Straßenbahn Kumamoto

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Straßenbahn
Straßenbahn Kumamoto
Bild
Niederflurwagen an der Haltestelle Tōrichō-suji nahe der Burg
Basisinformationen
Staat Japan
Stadt Kumamoto
Eröffnung 1924
Betreiber Verkehrsamt Kumamoto
Infrastruktur
Streckenlänge 12,2 km
Ehemals größte
Streckenlänge
ca. 30 km
Spurweite 1435 mm (Normalspur)
Stromsystem 600 V = Oberleitung
Betrieb
Linien 2
Netzplan
Die neueste Fahrzeuggeneration des Typs 0800 alias „COCORO“ (
ココロ
)
Netzentwicklung (durchgezogen = Bestand, unterbrochen/punktiert = stillgelegt)

Die Straßenbahn Kumamoto (jap.

熊本市電

, Kumamoto shiden) ist ein Straßenbahnnetz in Kumamoto auf der Insel Kyūshū in Japan. Es besteht aus zwei Linien, die über eine gemeinsame Stammstrecke von den östlichen Stadtteilen bis ins Zentrum verkehren, wo sie sich verzweigen. Linie A führt weiter nach Südwesten zum Hauptbahnhof, Linie B nach Norden zum Oberen Bahnhof (

上熊本駅

Kami-Kumamoto-eki).

Die elektrische Straßenbahn wurde 1924 eröffnet, der Betrieb erfolgte seit Anfang an unter städtischer Regie.[1]

Zuvor existierende Vorort-Dampftrambahnen wurden erst später nach Elektrifizierung und Umspurung(en) teilweise integriert.

Seine größte Ausdehnung erfuhr das Netz um 1960, als es mit etwa 30 km weite Teile des Stadtgebietes abdeckte sowie bis in den südlich gelegenen Ort Kawashiri (

川尻

) und über eine separate Linie mit 1067 mm Spurweite bis ins westlich gelegene Hyakkanseki (

百貫石

) reichte.

Seitdem wurden zahlreiche Strecken stillgelegt, sodass das heutige Netz verblieb.

Potentielle Erweiterungen kamen seitdem nicht über das Diskussionsstadium hinaus.[2]

Eingesetzt werden insgesamt 45 Fahrzeuge. Der Fuhrpark besteht größtenteils aus hochflurigen Einzelwagen. Ab 1997 wurden erstmals in Japan Niederflur-Gelenktriebwagen in Betrieb genommen; MAN/Adtranz lieferte hierzu fünf Zweiteiler. Seit 2009 kamen außerdem drei ähnliche Fahrzeuge von Niigata-Transys hinzu.

Weblinks

Commons: Kumamoto City Transportation Bureau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Die vorbereitende AG wurde bereits vor Inbetriebnahme von der Stadt übernommen
  2. Aktueller Zeitungsartikel (September 2016) zu angestrebten Netzerweiterungen