Straßenbahn Osaka–Sakai
Straßenbahn Osaka–Sakai | |
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Altwagen beim Sumiyoshi-Taisha | |
Basisinformationen | |
Staat | Japan |
Stadt | Osaka, Sakai |
Eröffnung | 1900 |
Elektrifizierung | 1910 |
Betreiber | Hankai Denki Kidō K.K. |
Infrastruktur | |
Streckenlänge | 19,5 km |
Ehemals größte Streckenlänge |
28,6 km |
Spurweite | 1435 mm (Normalspur) |
Stromsystem | 600 V = Oberleitung |
Betrieb | |
Linien | 2 |
Die Straßenbahn Osaka–Sakai ist das Straßenbahnnetz zwischen Osaka und Sakai auf der Insel Honshū in Japan. Es wird durch die Privatgesellschaft Hankai Denki Kidō K.K. (jap.
) betrieben. Es besteht aus einer Stammstrecke, die im südlichen Sakai am Hamadera-kōen (
) beginnt, nordwärts durch die Stadt verläuft und nach Überquerung der Stadtgrenze am Yamatogawa (
) bis zum Sumiyoshi-Taisha das südliche Osaka durchquert. Hier verzweigt sich die Strecke in einen nordwärts bis Ebisuchō (
) und einen nordostwärts bis Bahnhof Tennōji (
) führenden Ast. Eine der beiden namenlosen Linien bedient die komplette Strecke ab Tennōji südwärts, die andere führt nur von Ebisuchō bis Abikomichi (
) kurz vor der Stadtgrenze, wo sich auch das Depot befindet. Den Grundstein bildete eine Pferdebahnlinie, welche 1900 knapp 1 km nördlich der heutigen Endstelle in Tennōji bis Sumiyoshi in 1067 mm Spurweite errichtet wurde. Nach Umspurung und Elektrifizierung zwischen 1908 und 1910 erweiterte man das Netz bis 1912 um die noch bis heute bestehenden Strecken und eine 1945 bzw. 1949 schrittweise stillgelegte Stichstrecke im Zentrum von Sakai. Bis 1917 reichte das südliche Ende noch einige 100 m weiter. Das nördliche Ende bei Tennōji wurde 1921 in das städtische Straßenbahnnetz integriert. 1913 wurde eine kurze Stichstrecke von Sumiyoshi zum nahegelegenen Bahnhof der Nankai Denki Tetsudō (
) errichtet, die erst Anfang 2016 stillgelegt wurde, nachdem sie jahrelang nurmehr von Schülerkursen bedient worden war. Von 1914 bis 1980 gab es außerdem eine Strecke von Ebisuchō nach Hirano (
), die schließlich von einer städtischen U-Bahn-Linie abgelöst wurde.
Bisher kamen potentielle Erweiterungen nicht über das Planungsstadium hinaus; zuletzt wurde 2009 eine fertig ausgearbeitete Innenstadtlinie durch Sakai wieder verworfen.
Der Fuhrpark besteht fast ausschließlich aus hochflurigen Einzelwagen, von denen 33 zur Verfügung stehen. Einzelne Exemplare stammen noch aus der Vorkriegszeit. Einzig drei Niederflur-Gelenktriebwagen wurden seit 2013 von Alna-Sharyō beschafft; diese sind dreiteilig.
Weblinks
- Offizielle japanische Website (japanisch, englisch)