Biesenthal (Bismark)
Biesenthal Stadt Bismark (Altmark) Koordinaten: 52° 44′ 33″ N, 11° 33′ 33″ O
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Höhe: | 29 m ü. NHN | |
Einwohner: | 58 (10. Jan. 2022)[1] | |
Eingemeindung: | 20. Juli 1950 | |
Eingemeindet nach: | Späningen | |
Postleitzahl: | 39629 | |
Vorwahl: | 039083 | |
Lage von Biesenthal in Sachsen-Anhalt |
Biesenthal gehört zur Ortschaft Meßdorf und ist ein Ortsteil der Stadt Bismark (Altmark) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt (Deutschland).
Geografie
Das altmärkische Dorf Biesenthal liegt neun Kilometer nördlich der Stadt Bismark (Altmark) in der Niederung des kleinen Flusses Biese.
Geschichte
Im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 wird der Ort als Biesedal aufgeführt, der den von Bartensleben gehörte.
Das Kirchdorf hatte im Jahre 1840 563 Einwohner, im Jahre 1900 waren es 497.
Eingemeindungen
Die Gemeinde Biesenthal gehörte ursprünglich zum Landkreis Osterburg.
Am 20. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Biesenthal nach Späningen eingemeindet.[2] Am 21. Dezember 1973 kam der der Ortsteil Biesenthal mit der Eingemeindung von Späningen zu Meßdorf.[3] Seit der Eingemeindung von Meßdorf in die Stadt Bismark (Altmark) dem 1. Januar 2010 gehört der Ortsteil Biesenthal zur neu gebildeten Ortschaft Meßdorf und zur Stadt Bismark (Altmark).
Religion
Die evangelische Kirchengemeinde Biesenthal gehörte zur Pfarrei Meßdorf und gehört jetzt zum Pfarrbereich Gladigau des Kirchenkreises Stendal der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die Dorfkirche Biesenthal ist eine spätromanische Feldsteinkirche aus dem Ende des 12. Jahrhunderts.[4]
- In Biesenthal gibt ein Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus.
Literatur
- Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege). 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, DNB 578458357, OCLC 614308966, S. 187.
- Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S. 87 (genealogy.net [Volltext und Scan]).
Einzelnachweise
- ↑ Axel Junker: Positive Tendenz bei Umzügen. In: Stendaler Volksstimme, Der Altmärker. 14. Januar 2022, DNB 1002381223, S. 18.
- ↑ Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 277 (PDF).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S. 343 ff.
- ↑ Thomas Hartwig: Alle Altmarkkirchen von A bis Z. Elbe-Havel-Verlag, Havelberg 2012, ISBN 978-3-9814039-5-4, S. 50.