U 16 (Bundeswehr)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. September 2022 um 06:06 Uhr durch imported>LW-Pio(1037683).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
U 16
U 16 (vorne) und U 17 2018 in Kiel
Schiffsdaten
Land Deutschland Deutschland
Schiffsart U-Boot
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
48,6 m (Lüa)
Breite 4,6 m
Tiefgang max. aufgetaucht: 4,5 m
Verdrängung aufgetaucht: 450 t
getaucht: 498 t
 
Besatzung 23 Mann
Maschinenanlage
Maschine Dieselelektrisch
2 MTU-12-Zyl.-Diesel
1 SSW-Elektrofahrmotor
Maschinen-
leistung
1.500 PS (1.103 kW)
Propeller 1 fünfflügelig
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius 4.500 sm
Einsatzdauer 30 Tage
Tauchtiefe, max. über 200 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
17 kn (31 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
10 kn (19 km/h)
Bewaffnung

U 16 ist ein ehemaliges deutsches Unterseeboot, welches von 1973 bis 2011 im Dienst der Bundesmarine / Deutschen Marine stand. 2011 außer Dienst gestellt, wird es ab 2021 in Kiel demilitarisiert um als Museums-U-Boot im Technik-Museum Sinsheim verwendet zu werden.

Geschichte

Das Boot der U-Boot-Klasse 206 wurde von den Rhein-Stahl-Nordseewerken in Emden gebaut. Die Kiellegung fand am 1. November 1970 statt. Der Stapellauf erfolgte am 29. August 1972, die Indienststellung am 9. November 1973, zusammen mit dem Schwesterboot U 19. Das U-Boot war im 3. U-Boot-Geschwader in Eckernförde stationiert. Aufgabe der Boote der Klasse 206 war die Küstensicherung in der Ostsee vor Einheiten des Warschauer Paktes.

1987 bis 1992 wurden zwölf Boote der Baureihe 206 zur Kampfwertgesteigerten Klasse 206 Alpha (206 A) umgerüstet. Unter ihnen war auch U 16, es wurde ab dem 14. März 1988 umgebaut.

Verbleib

Nach Auflösung des Warschauer Paktes begann die Außerdienststellung der Klasse 206. U 16 wurde nach einer 38-jährigen Dienstzeit am 31. Januar 2011 feierlich außer Dienst gestellt. Es verblieb als Auflieger in Kiel und diente als Ersatzteilspender für die an Kolumbien abgegebenen Schwesterboote U 23 und U 24.

Seit 2021 wurde es bei HDW in Kiel entmilitarisiert.[1] Es sollte zum Museums-U-Boot im Technik-Museum Sinsheim[2] umgebaut zu werden. Seit September 2022 steht es öffentlich zum Verkauf.[3]

Einzelnachweise