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VRM
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Rechtsform | GmbH & Co. KG |
Sitz | Mainz |
Mitarbeiterzahl | 1.450 |
Branche | Medien |
Website | www.vrm.de |
Die VRM, ehemals Verlagsgruppe Rhein Main, ist ein regionales Medienunternehmen für das westliche und südliche Rhein-Main-Gebiet mit Sitz in Mainz. Die VRM erreicht mit ihren regionalen Tageszeitungen nach eigenen Angaben rund eine Million Leser in Rheinhessen, Süd- und Mittelhessen.[1] Die verkaufte Auflage beträgt 245.464 Exemplare, ein Plus von 11,6 Prozent seit 2014.[2]
Seit 2014 gehört die Gießener Anzeiger Verlagsgesellschaft zu 100 % der VRM als Zeitungsgruppe Zentralhessen um den Gießener Anzeiger mit mehreren Kopfblättern.
Im Sommer 2015 übernahm die Verlagsgruppe Rhein-Main sämtliche Anteile der Verlegerfamilie Bach an der Echo Medien GmbH in Darmstadt, welche das Darmstädter Echo mit Kopfblättern herausgibt. Von den sechs Lokalausgaben musste aufgrund der kartellrechtlichen Genehmigung das Rüsselsheimer Echo an die Frankfurter Neue Presse des Frankfurter Societätsverlag-Konzerns abgegeben werden.[1] Zur Echo-Gruppe gehören auch die Logistiksparte Südhessische Logistik-Service GmbH & Co. KG und das Anzeigenblatt Südhessen Woche (SüWo).[3]
Der damit neu entstandene Konzern zählt sich zu den zehn größten Verlagsgruppen Deutschlands mit, eigenen Angaben zufolge, einer Million Lesern.[1]
Im Mai 2017 firmierte die traditionsreiche Verlagsgruppe Rhein Main zur VRM GmbH & Co. KG und tritt seither mit einem neuen Logo und Corporate Design auf.[4]
Tageszeitungen
Jeden Dienstag liegt den Tageszeitungen die Fernsehzeitschrift rtv bei. Freitags erscheint das Veranstaltungsmagazin pepper, samstags das Wochenend-Supplement Journal mit der zusätzlichen Beilage ReiseJournal in allen Ausgaben.
VRM Tageszeitungen[5]
- davon in Rheinland-Pfalz
- davon in Hessen
- Allgemeine Zeitung
- Rhein-Main-Anzeiger (Mainz-Kastel)
- Bürstädter Zeitung
- Darmstädter Echo
- Lampertheimer Zeitung
- Main-Spitze
- Wiesbadener Kurier
- Main-Taunus-Kurier
- Rheingau
- Wiesbaden
- Untertaunus
- Wiesbadener Tagblatt
- Aar-Bote
- Idsteiner Zeitung
- Rheingauer Bürgerfreund
- Wiesbaden
Zeitungsgruppe Zentralhessen
Die Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG (GAV) ist eine 100%ige Tochter der VRM. Alle Titel der GAV sowie der Verlagsgesellschaft Vogelsberg werden über den Dach-Vermarktungsnamen Zeitungsgruppe Zentralhessen von Gießen aus national vermarktet.
Alle Titel im Überblick:
Onlinedienste
- Die Onlinedienste der Tageszeitungen erreichen im Monatsdurchschnitt rund 1,5 Mio. Kontakte.
Rhein Main Wochenblatt
In der VRM erscheinen auch die Rhein Main Wochenblätter, die in elf Lokalausgaben mit einer Gesamtauflage von rund 533.000 (Wochenmitte) kostenlos allen Haushalten zugestellt werden[5]
- Alzeyer Wochenblatt (Mittwoch)
- Binger Wochenblatt (Mittwoch)
- Ingelheimer Wochenblatt (Mittwoch)
- Mainzer Wochenblatt (Mittwoch)
- Rheingauer Wochenblatt, Geisenheim (Mittwoch)
- Rheinhessisches Wochenblatt, Oppenheim (Mittwoch)
- Ried Wochenblatt, Lampertheim (Mittwoch)
- Rüsselsheimer Wochenblatt (Mittwoch)
- Wiesbadener Wochenblatt (Mittwoch)
- Untertaunus Wochenblatt, Taunusstein (Mittwoch)
- Wormser Wochenblatt (Mittwoch)
- VorOrt (Samstag)
Druckzentren
Druckzentrum Mombach: bis 2010
Das Druckzentrum der VRM befand sich 1975–2010 in Mainz-Mombach. Der direkte Anschluss Mombachs an den Mainzer Ring bot logistische Vorteile. Ein zweiter Bauabschnitt wurde 1985 fertiggestellt. Im Druckzentrum wurden drei 48-seitige Hochleistungs-Zeitungsdruckmaschinen (WIFAG OF-7) eingesetzt. Die in der Druckvorstufe erstellten Zeitungsseiten wurden digital direkt auf die Druckplatte belichtet. Drei Belichter boten eine Kapazität von 510 Platten pro Stunde und die drei Rollenoffset-Rotationsdruckmaschinen konnten bei maximaler Geschwindigkeit 105.000 Zeitungen je Stunde ausstoßen. Pro Jahr wurden ca. 15.000 t Papier bedruckt, wofür etwa 450.000 Druckplatten jährlich eingesetzt wurden. Der Farbverbrauch lag bei etwa 215 Tonnen pro Jahr.[6]
Das Druckzentrum schloss 2010. Eine direkte Übernahme der 200 Mitarbeiter in das neue Druckzentrum erfolgte (aufgrund geänderter Qualifikationen) nicht.[7] Ein im September 2009 veröffentlichter Sozialplan sah jedoch Transfermaßnahmen sowie den Wechsel in eine Transfergesellschaft vor.[8]
Neues Druckzentrum in Rüsselsheim am Main: ab 2010
Ende 2010 wurde die Produktion im Druckzentrum Rhein Main (DRM) in Rüsselsheim am Main aufgenommen. Auf vier Produktionslinien können bis zu 180.000 Zeitungsexemplare mit 48 vierfarbigen Seiten pro Stunde produziert werden.[9]
Beteiligungen
Die VRM ist über die Gesellschaft für kirchliche Publizistik Mainz mbH & Co. KG Mitgesellschafter der Kirchenzeitungen der Bistümer Mainz (Glaube und Leben), Limburg (Der Sonntag) und Fulda (Bonifatiusbote). Darüber hinaus bestehen Beteiligungen an den privaten Rundfunksendern Radio RPR und Hit Radio FFH. Zudem hält die VRM Anteile an Radio Regenbogen und seit 2008 an Rockland Radio.[9]
Die VRM ist gemeinsam mit den baden-württembergischen Regionalzeitungsverlagen Badisches Pressehaus GmbH & Co. KG (unter anderem Badische Zeitung) und Druck & Medien Heilbronn GmbH (unter anderem Heilbronner Stimme) beteiligt an der Risikokapitalgesellschaft media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG mit Sitz in Heilbronn; das Konsortium hat in den High-Tech Gründerfonds II investiert.
Online-Angebot
Zahlreiche Artikel der VRM sind auch im Internet aufrufbar.
Ende Juli 2014 wurde eine Paywall im Online-Angebot errichtet. Seitdem kann man als unangemeldeter Leser zehn Artikel im Monat kostenlos lesen. Nach einer Registrierung mit einem Benutzerkonto kann man 20 Artikel im Monat kostenlos lesen. Nach dem Abschluss eines kostenpflichtigen Abonnements kann man unbegrenzt viele Artikel als Paid Content lesen. Seit Januar 2015 kann man als unangemeldeter Leser fünf Artikel im Monat kostenlos lesen. Wenn man ein Benutzerkonto erstellt, kann man nunmehr zehn weitere Artikel im Monat lesen.
VRM Digital
Die VRM Digital GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Verlagsgruppe Rhein Main (VRM) mit Sitz in Mainz. VRM Digital betreut nahezu alle Internet-Präsenzen der VRM. Sie ist für die elektronische Verbreitung der vom Verlag produzierten Inhalte und crossmediale Themenstellungen zuständig. VRM Digital obliegt zudem die Vermarktung von Online-Werbung auf den Verlagswebsites auf regionaler und nationaler Ebene.[10]
1997 wurde die Rhein Main Multimedia GmbH als Tochtergesellschaft der Verlagsgruppe Rhein Main gegründet. Sie war eine Reaktion auf die Veränderung des Zeitungsmarkts in Zeiten einer digitalen Welt. Hauptaufgabe war und ist es, Leser tagesaktuell auch online zu informieren und reichweitenstarke Werbeplätze anzubieten. Dabei wurden die Inhalte zunehmend durch Video-News, Gewinnspiele oder Ratgeber- und Servicethemen etc. ergänzt.
Seit 2009 baut die Tochtergesellschaft ihr Angebot kontinuierlich aus. Sie ist inzwischen nicht mehr nur für Konzeption und Umsetzung von digitalen Produkten im Auftrag der Verlagsgruppe Rhein Main zuständig, sondern berät auch eigene Kunden. Dazu gehören u.a. Webseitengestaltung, Online-Werbung, Native Ads, Videokonzepte, Suchmaschinenmarketing (SEM), Suchmaschinenoptimierung (SEO), Social Media sowie Local Commerce. Unternehmensziel ist es, auf eine zeitgemäße Vermarktung der Web-Angebote zu setzen. Dabei steht eine marktorientierte Produktentwicklung im Fokus. Produkte wie FuPa (Portal für Amateurfußball), Unser Rheinhessen (eine App zur Freizeitgestaltung) und POINT (Austauschplattform für Ideen) stehen stellvertretend dafür.
Die Umbenennung in Rhein Main Digital GmbH erfolgte im Februar 2013, die Umfirmierung in VRM Digital GmbH im Mai 2017.
Außerdem
Einige Redakteure der Allgemeinen Zeitung Mainz zählten zu den Gründern der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Wir sind VRM. In: www.vrm.de. 2017-05. Abgerufen am 12.05.2017.
- ↑ laut IVW (Details auf ivw.de)
- ↑ Echo-Online: Echo Medien steht vor Übernahme durch Verlagsgruppe Rhein Main, Zugriff am 2. Februar 2015
- ↑ VRM: Eine neue starke Marke für ein starkes Unternehmen. In: VRM. 12. Mai 2017 (vrm.de [abgerufen am 12. Mai 2017]).
- ↑ a b VRM Medien - Tageszeitungen, Anzeigenblätter und Online-Medien. In: VRM. (vrm.de [abgerufen am 12. Mai 2017]).
- ↑ Von Belichtung bis Versandhalle – Leser besichtigen bei „WZ macht Ferien“ Druckzentrum der Rhein-Main-Presse in Mainz (Memento vom 23. Oktober 2008 im Internet Archive) in der Rhein Main Presse vom 1. August 2008
- ↑ SWR Nachrichten, SWR-Text, Seite 119 vom 31. Mai 2009 01:25 Uhr
- ↑ Allgemeine Zeitung: Verlagsgruppe Rhein Main vereinbart Sozialplan, 26. Zugriff am 29. August 2011
- ↑ a b Über uns - VRM wir bewegen. In: VRM. (vrm.de [abgerufen am 12. Mai 2017]).
- ↑ http://www.allgemeine-zeitung.de/branchenbuch/firma-suchen/medien_presse_verlage_film_funk_und_fernsehen/medienunternehmen/rhein-main-digital-gmbh_10536833.htm
Koordinaten: 49° 57′ 36,6″ N, 8° 12′ 40,2″ O
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