Bronnenmühle (Feuchtwangen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bronnenmühle
Koordinaten: 49° 12′ 20″ N, 10° 20′ 48″ O
Höhe: 486 m ü. NHN
Postleitzahl: 91555
Vorwahl: 09852

Bronnenmühle ist ein Wohnplatz der Stadt Feuchtwangen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern), der zum Gemeindeteil Vorderbreitenthann gehört.

Geographie

Die Einöde liegt an einer Quelle des Gründleinsbaches, einem linken Zufluss des Krummbachs, der seinerseits ein linker Zufluss der Sulzach ist. Das Wohngebäude trägt die Haus Nr. 1 von Vorderbreitenthann. Dazu gehören zwei Nebengebäude. Ein Anliegerweg führt nach Vorderbreitenthann (0,4 km nordöstlich).[1]

Geschichte

Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jh.) wurde Bronnenmühle dem Steuerdistrikt Tauberschallbach und der Ruralgemeinde Vorderbreitenthann zugeordnet. Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Ansbach erhielt die Bronnenmühle bei der Vergabe der Hausnummern die Nr. 18 des Ortes Vorderbreitenthann.[2] In dem 1882 erschienenen amtlichen Gemeindeverzeichnis wurde Bronnenmühle letztmals als Ortsteil berücksichtigt.[3] Seitdem zählte das Anwesen wieder zum Ortsteil Vorderbreitenthann. Dieser wurde im Zuge der Gebietsreform am 1. Januar 1972 nach Feuchtwangen eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818 001836 001840 001861 001871
Einwohner 4 7 3 * 6
Häuser[4] 1 1 1
Quelle [5] [6] [7] [8] [9]
* Ort wird zu Vorderbreitenthann gerechnet.

Weblink

Einzelnachweise

  1. Bronnenmühle im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  2. Lohmühle (=Bronnenmühle) im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  3. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, S. 180 (Digitalisat).
  4. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1836 als „Wohngebäude“ und 1840 als „Häuser“.
  5. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 56 (Digitalisat). Dort als Lohemühl aufgelistet.
  6. Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, S. 156.
  7. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 113 (Digitalisat).
  8. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1022, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  9. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1187, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).