Collegium Augustinianum Gaesdonck
Collegium Augustinianum Gaesdonck | |
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Logo des Collegium Augustinianum Gaesdonck | |
Schulform | Gymnasium |
Schulnummer | 165918 |
Gründung | 1849 |
Adresse |
Gaesdoncker Straße 220 |
Land | Nordrhein-Westfalen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 51° 39′ 12″ N, 6° 7′ 8″ O |
Träger | Bistum Münster |
Schüler | 850 (2017/2018)[1] |
Leitung | Direktor: Markus Oberdörster Schulleiterin: Sabine Schleede-Schmalz Internatsleiter: Michael Gysbers |
Website | www.gaesdonck.de |
Das Collegium Augustinianum Gaesdonck ist ein staatlich anerkanntes bischöfliches Internatsgymnasium für Mädchen und Jungen. Es wird getragen von der Stiftung Collegium Augustinianum Gaesdonck, deren Stiftungsvorstand Weihbischof Rolf Lohmann aus Xanten vorsteht. Auch wenn die Gaesdonck keine Einrichtung des Bistums Münster ist, ist sie dem Bistum eng verbunden. Auf der Grundlage ihrer katholisch-christlichen Orientierung wird die Gaesdonck seit über 170 Jahren mit der Bildung und Ausbildung junger Menschen betraut. Das Motto der Schule lautet: „Kopf. Herz. Charakter“.
Viele Ehemaligen fühlen sich dem Internat und der Schule auch unter dem Wahlspruch „Quos Gaesdonck iunxit iunctos non dirimet aetas.“ (Diejenigen, die Gaesdonck verbunden hat, kann die Zeit nicht trennen.) verbunden.
Lage
Der Campus des Collegium Augustinianum Gaesdonck liegt am Niederrhein zwischen der drei Kilometer entfernten Stadt Goch und dem weniger als einen Kilometer entfernten niederländischen Ort Siebengewald (Gemeinde Bergen, Limburg) auf dem Gebiet des Gocher Ortsteils Hülm unmittelbar an der Grenze zu den Niederlanden. Ein Teil des Geländes liegt schon in den Niederlanden. Das landschaftlich schön gelegene Collegium Augustinianum wird teilweise von dem Bach Kendel, einem Nebenfluss der Niers, umrahmt. Zudem wird das ursprüngliche eigentliche Klosterareal von einem Wassergraben umfasst. Auf dem weitläufigen parkähnlichen Gelände des Internatsgymnasiums befindet sich auch ein kleiner See.
Name und Wappen
Der Name „Gaesdonck“, der von dem schon vor der Klostergründung (siehe Kapitel Geschichte) an derselben Stelle gelegenen Bauernhof übernommen wurde, ist eine Zusammensetzung der beiden niederfränkischen Wörter „Gaes-“ (hochdeutsch: Bach) und „-donck“ (Hügel) und spielt somit auf eine Anhebung des ansonsten sehr flachen Niederrheins an. Lange Zeit wurde fälschlicherweise angenommen, dass der Name mit „Gänsehügel“ zu übersetzen sei. Dies hat sich jedoch auf Grund etymologischer Nachforschungen als falsch erwiesen. Mit dem Attribut „Augustinianum“ sollte die klösterliche Vergangenheit und Tradition des Ortes in Erinnerung gehalten werden, und zugleich wurde auf diese Weise der heilige Augustinus zum Schutzpatron der neuen Einrichtung ernannt.
Das Wappen des Collegium Augustinianum bestand ursprünglich aus einem roten T- oder Franziskuskreuz – der horizontale Balken lag oben auf dem vertikalen – und drei sechseckigen gelben Sternen – je einer rechts, links und über dem Kreuz – auf blauem Grund. Das Wappen oder zumindest das charakteristische Kreuz daraus findet sich mehrfach in den Wappen ehemaliger Schüler wieder, die zu Bischöfen ernannt wurden (siehe Kapitel Bekannte Schüler), und belegt so deren Verbundenheit mit dem Collegium Augustinianum. Die Farben des Wappens wurden um die Jahrtausendwende geändert. Das T- Kreuz und die Sterne sind nun schwarz auf grauem Grund[2] bzw. weiß auf rotem Grund.[3]
Geschichte
In der Klosterkirche und den anderen Gebäuden der ehemaligen Canonia Beatae Mariae in Gaesdonck prope Goch, einem Kloster der Regulierten Chorherren des hl. Augustinus der Kongregation von Windesheim, das 1406 eingeweiht und im Zuge der Säkularisation 1802 aufgelöst worden war und das dann von 1828 an zwanzig Jahre lang als „Hülfspriesterseminar“ des Bistums Münster gedient hatte, wurde das Collegium Augustinianum Gaesdonck am 16. Oktober 1849 gegründet und eingerichtet. Gründungsrektor war der nachmalige Zentrums-Reichstagsabgeordnete und Münstersche Domdechant Dr. Clemens Perger.
Zweimal führten die politischen Zeitumstände zu einer Schließung der Schule: Zum ersten Mal auf Grund von Bismarcks sogenanntem „Kulturkampf“ im Jahre 1873, die Wiedereröffnung erfolgte 1893. Die zweite Schließung wurde 1942 durch die nationalsozialistische Diktatur erzwungen. Nach dem Ende von Krieg und Gewaltherrschaft konnte bereits im Januar 1946 – trotz der weitgehenden Zerstörung der Gebäude – der Schulbetrieb wieder aufgenommen und mit dem Wiederaufbau des Collegium Augustinianum begonnen werden.
Die Ausrichtung des früheren Jungeninternates wurde im Jahr 2002 von der Seedukation hin zur Koedukation geändert, so dass nun katholische Mädchen und Jungen die Schule besuchen können. Darüber hinaus wurde im Juni 2017 bekannt gegeben, dass nunmehr auch nicht getaufte Jugendliche und Christen anderer Konfessionen aufgenommen werden können.[4]
Mit den zum größeren Teil wiederaufgebauten Gebäuden und der umfangreichen Klosterbibliothek Bibliotheca domus presbyterorum Gaesdonck ist das Collegium Augustinianum ein lebendiger Zeuge der Zeit-, Kirchen- und Bildungsgeschichte der letzten 600 Jahre. Auch das Archiv des niederrheinischen Zisterzienserinnenklosters Graefenthal wird in der Bibliothek aufbewahrt.
Ab August 2011 führte Jürgen Linsenmaier, ehemaliger stellvertretender Schulleiter der Gaesdonck und seit 1975 Mitglied des Lehrerkollegiums, als Direktor die Amtsgeschäfte.[5] Sein Vorgänger Hans-Georg Steiffert war im Juni 2011 nach sechsjähriger Amtsinhaberschaft in den Ruhestand getreten.[6] Im Sommer 2014 ging Linsenmaier in den Ruhestand.[5] Ihm nachgefolgt sind Peter Broeders als Direktor, Doris Mann als Schulleiterin und Alois Kisters als Internatsleiter.[7] Spiritual ist seit August 2015 Cornelius Happel.[8] Anfang des Jahres 2018 nahm der damalige Direktor Peter Broeders Abschied, da er sich neu orientieren wolle.[9] Im Juni desselben Jahres wurde Alois Kisters von seinem Amt als Internatsleiter verabschiedet, der aber weiterhin als Lehrer an der Gaesdonck tätig sein wird.[10] Der Posten des Internatsleiters wird seitdem von Michael Gysbers bekleidet.[11] Als neuer Direktor wurde Dr. Markus Oberdörster bekanntgegeben, der am 1. September 2018 die Leitung der Schule übernommen hat.[12] Am 1. Februar 2021 löste Sabine Schleede-Schmalz Doris Mann als Schulleiterin ab.[13]
Infolge einer Neustrukturierung, die aufgrund der rückläufigen Zahl der Internatsschüler als notwendig angesehen worden war, entschied man sich zum Ende des Schuljahres 2017/2018, den Samstagsunterricht, der alle zwei Wochen stattfand, mit dem Beginn des anschließenden Schuljahres abzuschaffen.[11]
Pädagogisches Konzept
Die pädagogische Konzeption und Zielsetzung, die auf dem christlich-katholischen Menschenbild beruht, wird in folgendem Motto zusammengefasst: „Christlich leben, sozial handeln, Begabungen entfalten“. Es gibt interne, so genannte „tagesinterne“ und externe Schüler.
Hervorzuheben ist die besondere musische Ausrichtung des Internatsgymnasiums, das eine eigene Kunstsammlung (von barocker Sakralkunst bis Joseph Beuys) besitzt und auf dessen Gelände auch die eigenständige Gaesdoncker Musikschule sowie seit Februar 2008 die ebenfalls eigenständige Gaesdoncker Kunstschule bestehen. Außer der alten Klosterbibliothek gibt es vier weitere Präsenz- und Leihbibliotheken. Seit den 1980er Jahren wird auf der Gaesdonck rund fünfmal jährlich von professionellen Ensembles aus Großbritannien, den USA, Frankreich oder neuerdings auch aus Spanien Fremdsprachentheater mit klassischen und modernen Stücken dargeboten. Außerdem finden regelmäßig Konzerte und Vorträge statt.
Daneben wird auch dem Sport Bedeutung beigemessen, wie etliche Sportstätten (zwei Turnhallen, ein Hallenbad und eine Reithalle sowie ein Sportplatz und mehrere Fußball- und Tennisplätze) auf dem Schulgelände belegen. Viele Schulmannschaften nehmen am Jugend-trainiert-für-Olympia-Wettbewerb teil, und die Basketballmannschaft, sowie auch die Fußballmannschaft der Gaesdonck gewann in den letzten Jahren auf regionaler Ebene verschiedene Wettbewerbe.
Im Sommer 2006 wurde zudem die Junior Business School Gaesdonck eingerichtet, in der Schüler der Oberstufe sich in zusätzlichen Kursen über wirtschaftliche und juristische Zusammenhänge unterrichten lassen können, welche aber seit dem Schuljahr 2019/2020 in Advanced Classes umbenannt worden sind. Schüler der Klassen 10 und 11 machen ein verpflichtendes dreiwöchiges Praktikum in einer sozialen Einrichtung.
Das Internatsgymnasium pflegt Schulpartnerschaften und Schüleraustausch mit Gymnasien in Frankreich, Irland, den Niederlanden, Polen, Spanien und Wales sowie Mexiko, der Volksrepublik China und Paraguay. Besondere Kooperationen bestehen mit der Radboud-Universität Nijmegen und der Universität Duisburg-Essen. Darüber hinaus bietet die Gaesdonck seit 2009 mit Unterstützung des Kreises Kleve für besonders begabte Grundschüler der dritten und vierten Klasse das sogenannte Kinder College an, mit Kursen in Fremdsprachen (Englisch, Niederländisch und Chinesisch), Kunst, Mathematik und Naturwissenschaften (Biologie, Chemie). Im Collegium Augustinianum fand bereits mehrfach die Deutsche SchülerAkademie statt.
Bekannte Schüler
Viele bekannte Persönlichkeiten aus Kirche, Kultur, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft waren Schüler der Gaesdonck:
- der Heilige Arnold Janssen, Begründer der Steyler Missionare
- Bischöfe: Hermann Jakob Dingelstad (Münster), Johannes (John) Janssen (Belleville, Illinois, USA), Adolf Fritzen (Straßburg), Felix Kardinal von Hartmann (Münster und Köln, Begründer des Bundes Neudeutschland), Heinrich Joeppen (Feldpropst und Militärbischof), Heinrich Maria Janssen (Hildesheim), Franz Kamphaus (Limburg), Heinrich Janssen (Münster, Region Niederrhein), Werner Thissen (Hamburg)
- Historiker, Archäologen, Philologen, Philosophen und Theologen: Christoph Reichmann, Robert Scholten, Joseph Bautz, Peter Hüls, Josef Janßen, Johannes Maria Verweyen, Johannes Hessen, Matthias Mertens, Friedrich Gorissen, Arnold Angenendt, Friedrich Janssen, Siegfried Schmieder, Theodor Ebert, Michael Spangenberger, Heinz Eickmans, Ludger Hünnekens, Michael Stickelbroeck, Marc Föcking, Toni Tholen, Jan-Heiner Tück, Markus Büning, Reinhold Friedrichs
- Schriftsteller: Hermann Wette, Hermann-Josef Schüren, Marcus Ingendaay, Paul Ingendaay, Pascal Nicklas, Gregor Hens, Georg Maria Roers, Christoph Peters, Sascha Weber
- Bildende Künstler: Pidder (Johann-Peter) Auberger, Paul Wans, Norvin Leineweber, Peter von Felbert, Franz Rudolf van der Grinten, Carsten Wirth, Martin Schumacher, Jürgen von Dückerhoff
- Schauspieler, Musiker, Sprecher: Stefan Wigger, Heribert Beissel, Otto Junggeburth, Winfried Toll, Gerd-Heinz Stevens, Andreas H.H. Suberg, Hans-Hermann Jansen, Hans Steingen, Claus Vester, Claudio Deri, Tobi Aengenheyster
- Journalisten: Ulrich Klever, Franz Wördemann
- Politiker, Militärs: Aloys Fritzen, Julius Heveling, Karl Fritzen, Anton von Kersting, Ferdinand von Wolff-Metternich, Hubert Hönnekes, Johannes Stepkes, Hubert Lesaar, Johannes Hauser, Ludwig Stummel, Hubert Schulze-Pellengahr, Felix von Vittinghoff-Schell, Heinz Kotthaus, Theodor Brauer, Johannes Vöcking, Ralf Valkysers, Ulrich Lechte, Martin Schieren
- Natur- und Ingenieurwissenschaftler: Alphons J. van der Grinten, Josef Suwelack, Johannes Asdonk
- Unternehmer: Bastian Fassin, Philippe Oddo
Bekannte Lehrer und Erzieher
Unter den Lehrern und Erziehern der Schulgeschichte sind von überregionaler Bedeutung:
- Clemens Perger (Theologe und Politiker; Gründungsrektor 1849–1873)
- Hermann Jakob Dingelstad (Bischof von Münster; Lehrer 1859–1862 und 1865–1873)
- Anton de Waal (Theologe und Kunsthistoriker; Lehrer 1862–1868)
- Adolf Fritzen (Bischof von Straßburg; Lehrer 1866–1873)
- Julius Heveling (Priester und Politiker; Lehrer 1867/68)
- Anton Schmeddinghoff (Theologe und Priester; Lehrer 1900–1905)
- Fritz Witte (Theologe und Kunsthistoriker; Lehrer 1900–1904)
- Felix Rütten (Theologe und Historiker; Lehrer und Direktor 1912–1942 und 1945–1949)
- Laurenz Schmedding (Priester und Lehrer; Lehrer 1939–1942)
- Hermann Teuber (Maler und Graphiker; Lehrer 1948–1950)
- Heinz Kotthaus (Lehrer und Politiker; Studienreferendar 1949/50)
- Walter Vinnenberg (Priester und Lehrer; Direktor 1949–1954)
- Walther Brüx (Künstler und Lehrer; Lehrer 1951–1953 und 1955–1969)
- Irmfried Benesch (Lehrer und Schriftsteller, Pseudonym: Fridolin Aichner; Lehrer 1952–1955)
- Adolf Exeler (Theologe; Lehrer und Präfekt 1953–1955)
- Matthias Mertens (Priester; Prokurator und Rektor 1953–1970)
- Heinrich Maria Janssen (Bischof von Hildesheim; Spiritual 1955–1957)
- Kurt Abels (Germanist; Lehrer 1957–1969)
- Adolf Scheidt (Fußballspieler; Lehrer 1958/59)
- Gregor Hövelmann (Historiker und Kreisarchivar des Kreises Kleve; Lehrer 1960–1969)
- Theodor Buckstegen (Domkapitular des Bistums Münster; Spiritual 1967–1970)
- Franz Joseph van der Grinten (Künstler, Kunstsammler und Kunsthistoriker; Lehrer und Sammlungspfleger 1971–1990)
Besonderheiten
Zum Collegium Augustinianum gehört auch die Augustinushütte in Randa (im Schweizer Kanton Wallis, unweit von Zermatt), wo seit Anfang der 1960er Jahre sommers und winters Wander- bzw. Skifreizeiten für die Schüler veranstaltet werden.
Eine pomologische Besonderheit ist die Apfelsorte Gaesdoncker Renette, die im ehemaligen Klostergarten des Collegium Augustinianum gezüchtet und angebaut wurde.
Literatur
Periodikum:
- Jahresbericht über das Schuljahr […] Cleve 1854–1873 (Digitalisat); Münster i. Westf. 1896–1910 (Digitalisat) und 1911–1915 (Digitalisat).
- Gaesdoncker Blätter. 1/1948 bis 45/1992, N.F. 1/1999 ff. (Jahrbuch des Collegium Augustinianum mit zahlreichen schul-, regional- und kunstgeschichtlichen Aufsätzen, insbesondere von den langjährigen Herausgebern Franz Hermes und Franz Joseph van der Grinten sowie autobiographischen Reminiszenzen ehemaliger Schüler; 1993–1998 nicht erschienen.)
Sachliteratur:
- Peter Bernhard Bergrath: Das Brüderhaus und die Augustiner-Kanonie in der Stadt Goch. Geschichte und Urkundenbuch. Ein Beitrag zur Spezial-Geschichte des Herzogthums Geldern. Kleve: Knipping 1860. (Digitalisat.)
- Robert Scholten: Gaesdonck. Geschichte des Klosters der regulierten Chorherren, des Hülfspriesterseminars oder Priesterhauses und des Collegium Augustinianum bis 1873. Münster: Westfälische Vereinsdruckerei 1906 (Digitalisat).
- Felix Rütten: Cartae memoriales magistris discipulis amicis Collegii Augustiniani Gaesdonckensis dedicatae anno iubilaeo MDCCCCXXXXIX. Regensburg: Pustet 1949. Auch in: Gaesdoncker Blätter. N.F. 1/1999. Bd. II. S. 8–35.
- Gregor Hövelmann: Domus beatae Mariae in Gaesdonck prope Gogh (Gaesdonck, Goch). In: Wilhelm Kohl u. a. (Hrsg.): Monasticon Windeshemense. Teil 2: Deutsches Sprachgebiet. Brüssel: Fondation Universitaire 1977. S. 153–167.
- Klaus van Eickels: Das Collegium Augustinianum Gaesdonck in der NS-Zeit 1933–1942. Anpassung und Widerstand im Schulalltag des Dritten Reiches. Kleve: Boss 1982. (= Schriftenreihe des Kreises Kleve. 3.) ISBN 3-922384-51-X. (Die Kritik von Zeitzeugen an diesem Buch, ebenso wie die fachlich-methodische Kritik daran ist dokumentiert in: Gaesdoncker Blätter, 36/1983.)
- Jörg Baden und Alois Tack (Hrsg.): Historisches Lesebuch. Gaesdonck: Collegium Augustinianum 1999. (= Gaesdoncker Blätter. N.F. 1/1999. Bd. II.)
- Arnold Angenendt: Freiheit für die Kirche. Gaesdonck als Beispiel für die Katholikenemanzipation im 19. und 20. Jahrhundert. Festvortrag zum Tag der Ehemaligen am 25. 9. 1999. In: Gaesdoncker Blätter. N.F. 2. 2000. S. 19–30.
- Arnold Angenendt: Gründung in 1406 – Auftrag für 2006. Rede anläßlich des Klosterjubiläums. In: Gaesdoncker Blätter. N.F. 8. 2006. S. 14–22.
- Wolfgang Rosen: Goch-Gaesdonck – St. Maria. In: Nordrheinisches Klosterbuch. Bd. 2. Verlag Franz Schmitt, Siegburg 2012. ISBN 978-3-87710-449-1. S. 404–415.
- Ausführliches Literaturverzeichnis zur Klostergeschichte (Word-Dokument, 1,56 MB; S. 34–37) auf der Website des Projektes Nordrheinisches Klosterbuch der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Autobiographien und Reminiszenzen ehemaliger Schüler (Auswahl):
- Anton von Kersting: Gaesdonck. Jugenderinnerungen eines alten Soldaten. Köln: Bachem o. J. [1917.]
- Johannes Maria Verweyen: Heimkehr. Eine religiöse Entwicklung. Breslau: Franke 1941.
- Johannes Hessen: Geistige Kämpfe der Zeit im Spiegel eines Lebens. Nürnberg: Glock und Lutz 1959. (Der Abschnitt über die Gaesdonck auch hier.)
- Wilhelm Salberg: Als NS-Verfolgter auf der Gaesdonck. In: Gaesdoncker Blätter. 36. 1983. S. 95–104. Auch in: Gaesdoncker Blätter. N.F. 1. 1999. Bd.II. S. 121–129.
- Paul Ingendaay: Klostergraben, Bücherburg: Von einem, der auszog und auf Gaesdonck das Lesen lernte. Festvortrag zum 18. 9. 1999. In: Gaesdoncker Blätter. N.F. 2. 2000. S. 10–18.
Romane, in denen das Collegium Augustinianum literarisiert wird:
- Hermann Wette: Krauskopf. Roman. Zweites Buch [von dreien]: Vom Knaben zum Jüngling. Leipzig: Grunow 1904.
- Thomas Hesse und Thomas Niermann: Der Rabe. Köln: Emons 1998. (= Niederrhein Krimi. 2.) ISBN 3-89705-109-5.
- Hermann-Josef Schüren: Tod eines Sofamelkers. Köln: Emons 1999. (= Niederrhein Krimi. 3.) ISBN 3-89705-140-0.
- Paul Ingendaay: Warum du mich verlassen hast. Roman. München: SchirmerGraf 2006, ISBN 3-86555-025-8.
- Christoph Peters: Wir in Kahlenbeck. Roman. München: Luchterhand-Verlag 2012, ISBN 978-3-630-87321-3.
Weblinks
- Offizielle Website
- Lernplattform
- Portalseiten der Gaesdoncker Kunst- und der Gaesdoncker Musikschule sowie der Junior Business School Gaesdonck
- Homepage zu Veröffentlichungen ehemaliger Gaesdoncker Schüler und Lehrer
Einzelnachweise
- ↑ Anja Settnik: 850 Gaesdoncker pilgern nach Rom. In: RP Online. Karl Hans Arnold, Manfred Droste, Florian Merz-Betz, Irene Wenderoth-Alt, 22. April 2017, abgerufen am 1. Februar 2018.
- ↑ Siehe die Abbildung des Schildes.
- ↑ Zu finden auf den aktuellen Publikationen, z. B. Elternbrief vom 11. Oktober 2019. In: Collegium Augustinianum Gaesdonck. Abgerufen am 17. Oktober 2019.
- ↑ Anja Settnik: Gaesdonck öffnet sich Nicht-Katholiken. In: RP Online. 8. Juni 2017, abgerufen am 1. Februar 2018.
- ↑ a b Jens Helmus: Linsenmaier verlässt die Gaesdonck. In: RP Online. 11. Juli 2014, abgerufen am 1. Februar 2018.
- ↑ Guido Schwartges: Die Gaesdonck gelebt. In: RP Online. 19. Juli 2011, abgerufen am 1. Februar 2018.
- ↑ Katrin Reinders: Neue Gaesdonck-Führung vorgestellt. In: RP Online. 26. August 2014, abgerufen am 1. Februar 2018.
- ↑ Cornelius Happel ist neuer Spiritual auf der Gaesdonck. In: RP Online. 4. August 2015, abgerufen am 1. Februar 2018.
- ↑ R. Bergers: Peter Broeders verlässt die Gaesdonck. In: Collegium Augustinianum Gaesdonck. Abgerufen am 23. Juli 2018.
- ↑ Anna Catharina Wiechmann: Standing ovations und eine Ikone für Herrn Kisters. In: Collegium Augustinianum Gaesdonck. Abgerufen am 23. Juli 2018.
- ↑ a b Anja Settnik: Gaesdonck schafft den Samstagsunterricht ab. In: RP Online. 3. Juli 2018, abgerufen am 23. Juli 2018.
- ↑ Niklas Preuten: Oberdörster ist neuer Direktor an der Gaesdonck in Goch. In: NRZ. Heinrich Meyer, 19. Juli 2018, abgerufen am 23. Juli 2018.
- ↑ Sabine Schleede-Schmalz ist neue Schulleiterin der Gaesdonck. In: RP Online. 21. Januar 2021, abgerufen am 5. Februar 2021.