Cornelis de Graeff

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Bildnis Cornelis de Graeff (Nicolaes Eliaszoon Pickenoy)
Bildnis Cornelis de Graeff
Nicolaes Eliaszoon Pickenoy, 1636
Öl auf Leinwand
Gemäldegalerie Berlin
Signatur von Cornelis de Graeff

Cornelis de Graeff, zu seinen Lebzeiten oftmals mit Polsbroek oder de heer van Polsbroek tituliert, (* 15. Oktober 1599 in Amsterdam; † 4. Mai 1664 ebenda), war im Goldenen Zeitalter ein einflussreicher Regent und Bürgermeister von Amsterdam, Staatsmann sowie Diplomat von Holland und der Republik der Vereinigten Niederlande.

Er entstammte dem Geschlecht De Graeff, welches im Goldenen Zeitalter gemeinsam mit der Familie Bicker die politische Macht in Amsterdam, Holland und schließlich in der niederländischen Republik innehatte.[1] Cornelis de Graeff war zwischen 1643 und 1663 zehnmal regierender Bürgermeister, Staatsrat der Niederlande (Generalstaaten), sowie Präsident der Niederländischen Ostindien-Kompanie (VOC).[2] Während seiner politischen Tätigkeit stand er in enger Kooperation mit seinem Protegé und Neffen Johan de Witt, dem Ratspensionär der Republik. Bis zu seinem Tod im Jahre 1664 war De Graeff Amsterdams führender Politiker, dem damaligen republikanischen Zentrum der Republik. Er hatte aber nicht nur die Interessen dieser im Sinn, sondern auch die von Holland und den politischen Ausgleich mit den anderen Provinzen.[3]

Cornelis de Graeff war ein umsichtiger und geschickter Staatsmann und Diplomat der auf den Ausgleich zwischen den religiösen und politischen Fraktionen bedacht war und bei der Bevölkerung in hohem Ansehen gestanden hatte.[4] Seine politische Haltung war charakteristisch für die seiner Familie: einerseits Libertin und staatsgesinnt, andererseits, wenn auch nur bedingt, loyal gegenüber dem Haus Oranien.[5] Nach De Graeffs Tod führte sein jüngerer Bruder Andries de Graeff die Fraktion De Graeff und dessen Politik fort.[6] Die Gebrüder waren eine der großen Kunstförderer ihrer Zeit gewesen.

Cornelis de Graeff führte die Titel eines Vrijheeren der Hohen Herrlichkeit von Zuid-Polsbroek, Schlossherren von Ilpenstein, Herren des Gutes Soestdijk sowie als Lehensträger der Stadt Amsterdam die eines Ambachtsherren von Sloten, Osdorp, Nieuwer-Amstel und Amstelveen.[2]

Biografie

Gesellschaftspolitischer Hintergrund

Im Laufe des Goldenen Zeitalters der Niederlande standen die Mitglieder der Familie De Graeff in harscher Kritik zum sich immer mehr ausbreitenden Einfluss des Hauses Oranien-Nassau. Gemeinsam mit den führenden republikanischen Staatsmännern, den Gebrüdern Bicker und den De Witt, waren sie für eine Aufhebung der Statthalterschaft, zumindest in der Provinz Holland. Weiters beanspruchten sie den Erhalt einer (ihrer) vollen Souveränität als Stadtregenten.[7]

Herkunft und Familie

Datei:Descendants of Knight Andries Boelens (1455-1519).jpg
Übersicht über die maßgeblichen Familienbeziehungen der Amsterdamer Oligarchie um die Geschlechter Boelens Loen, De Graeff, Bicker (van Swieten), Witsen sowie Johan de Witt im Goldenen Zeitalter.

Cornelis war der erstgeborene Sohn des Amsterdamer Regenten Jakob Dircksz de Graeff und Aeltje Boelens Loen, einer Ur-ur-Enkelin des bedeutenden Regenten und Bürgermeisters Andries Boelens (1455–1519). Er wuchs im Stadthaus ‘De Keyzershoedt’ in der Niezel auf. Wegen eines Unfalls in seiner Jugend ist sein linker Arm nicht vollständig ausgewachsen.[8] Jakob Dircksz de Graeff war von freidenkender, republikanischer Gesinnung, aber auch für seine Ruhmsüchtigkeit bekannt.[4] Er war einer der führenden Remonstranten und staatsgesinnten Regenten[9], war aber trotzdem kein prinzipieller Anti-Orangist (Haus Oranien). Er hielt das Erbe seines Vaters Dirck Jansz Graeff, das diesen freundschaftlich mit Wilhelm dem Schweiger von Oranien verband, in Ehren. Die jungen De Graeffs wurden durch diese antagonistische Haltung ihres Vaters in politischen Fragestellungen beeinflusst.[4] Cornelis de Graeff war als Erstgeborener der Haupterbe seines verstorbenen Vaters, von welchem er nebst der Hohen Herrlichkeit Zuid-Polsbroek, Gründen und Stadthäusern in Amsterdam die Ambachtsherrlichkeit von Sloten, Nieuwer-Amstel, Osdorp und Amstelveen als Amsterdamer Lehen erhielt.

De Graeff heiratete zuerst Geertruid Overlander, eine Tochter von Volkert Overlander sowie eine Schwägerin von Frans Banning Cocq. Als diese schon nach einem Jahr verstarb, verheiratete er sich 1635 mit der erst siebzehnjährigen Catharina Hooft, die seine eigene Cousine war, und darüber hinaus die Cousine seiner ersten Gattin Geertruid und des Nationaldichters Pieter Corneliszoon Hooft. Das Ehepaar hatte die beiden Söhne Pieter de Graeff und Jacob de Graeff.[10] Die damaligen Regentengeschlechter waren so eng miteinander verwandt, dass Pieter Corneliszoon Hooft einerseits der Onkel und andererseits der angeheiratete Cousin von Cornelis de Graeff war. Auch an das Adelsgeschlecht der Van Hogendorps war er durch Heirat verbunden.

Wappen

Cornelis de Graeffs Stammwappen gliedert sich wie folgt auf: in den Wappenfeldern 1 und 4 eine silberne Schaufel (Spaten) auf rotem Grund der Herren von Graben[11] und in den Wappenfeldern 2 und 4 einen weißen Falken auf blauem Grund. Der Ursprung des Falken liegt im Besitz des Landgutes Valckeveen (dem späteren Landsitz Valckenburg) in Gooiland. De Graeffs persönliches Wappen zeigt in den Feldern 2 und 3 anstatt der Falken die silbernen Schwäne auf blauem Grund mit einem Herzschild, der drei weiße Rauten auf Rot zeigt, und für die Hohe Herrlichkeit Zuid-Polsbroek steht.[12]

Jugend

1626 unternahm Cornelis de Graeff gemeinsam mit seinem Bruder Dirk de Graeff und Willem Nooms, Herr van Aarlanderveen (dieser war der Vater einer unehelichen Tochter namens Margaretha, welche er gemeinsam mit Cornelis Schwester Wendela de Graeff hatte) eine ausgedehnte Kavaliersreise, welche diese nach Paris, Orléans, Blois, Nantes, La Rochelle, Poitiers und im Jahre 1628 wiederum in die Hauptstadt brachte. Dort wurde er von dem damaligen schwedischen Botschafter Hugo de Groot (latinisiert Hugo Grotius) freundschaftlich empfangen; Cornelis Vater war zeit seiner Regentschaft in Amsterdam ein religiöser und politischer Mitstreiter von Grotius und Oldenbarnevelt gewesen. Noch im selben Jahr kehrten die jungen De Graeffs und ihr Reisegefährte über Flandern in ihre Heimatstadt zurück.[2]

Schritte in die Politik

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De Graeff als Kapitän der Amsterdamer Bürgergarde (1642), gemalt von Jacob Adriaensz. Backer, Rijksmuseum Amsterdam

1636 begann De Graeffs Karriere als einer der Leiter (Bewindhebber), sowie später als Präsident, der Niederländischen Ostindien-Kompanie (VOC). 1638 übernahm er in der Amsterdamer Vroedschap den Sitz seines verstorbenen Vaters und die Hohe Herrlichkeit von Zuid-Polsbroek. Im Folgejahr wurde er Schepen und Kapitän der Amsterdamer Bürgergarde. Innerhalb der Stadtregierung stand Cornelis de Graeff in versteckter Opposition zu den Bickers, vor allem zu seinem Cousin Andries Bicker.

1643 war Cornelis de Graeff zum ersten Mal regierender Bürgermeister (regeerend Burgemeester) geworden. Im selben Jahr war De Graeff die stille Kraft hinter dem Entschluss den in der Vroedschap übermächtigen gewordenen Andries Bicker durch dessen Ernennung zum Rat der Staaten von Holland aus der Stadt zu bekommen. Zwischen 1645 und 1647 war er Amsterdams Gecommitteerde Raad der Generalstaaten in Den Haag.[2] Hierbei genoss De Graeff das intime Vertrauen von Statthalter Friedrich Heinrich von Oranien, der ihm bat an seiner Seite die Friedensverhandlungen mit Spanien zu führen.[13]

Große Politik

Stadthaus Op de Dam

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Die Grundsteinlegung des Amsterdamer Stadthauses Op de Dam. Historiengemälde aus dem 19. Jahrhundert, gemalt durch Barend Wijnveld.
Datei:Troffel met het wapen van het geslacht De Graeff en een voorstelling van de eerste steenlegging van het Amsterdamse stadhuis.jpg
Die silberne Schaufel des Schmiedes Johannes Lutma, mit der Cornelis Sohn Jacob de Graeff den ersten Spatenstich bei der Grundsteinlegung des neuen Amsterdamer Rathauses tat.

1648 war De Graeff Initiator für den Bau des neuen Rathauses, des heutigen Paleis op de Dam.[14] Im Goldenen Zeitalter lag die Herrschaft über den Staat in den Händen von Regenten und Handelsherren. Materieller Reichtum galt als Gottesgnade und begründete die Macht der Stände. Vorbild war die Adelsrepublik Venedig, deshalb schufen sie ihren Bau in Anlehnung an den venezianischen Dogenpalast, der als republikanisches Zentrum der Republik und als Sitz des Regenten galt. De Graeffs Sohn Jacob de Graeff legte hierbei den ersten Stein.[15] Seine mit seinem Wappen verzierte Silberschaufel befindet sich noch heute in den Sammlungen des Amsterdamer Rijksmuseums.[16] Joost van den Vondel verfasste zu diesem Anlass sein Gedicht Bouwzang.[17] Van den Vondel widmete diesem Ereignis ebenfalls ein Lobgedicht auf seinen Mentor, und Initiator des Baus, Cornelis de Graeff.[18] Die Entstehungsgeschichte sowie die Jahreszahl dieser Ersten Steinlegung wurde von Cornelis de Graeff auf einer sich in einem der Gerichtssäle befindlichen schwarzen Marmorplatte in lateinischer Schrift festgehalten:

„Am 29. Oktober 1648, in dem Jahr, in dem der Krieg beendet wurde, den die vereinigten niederdeutschen Völker mit den drei mächtigen Philipps, den Königen von Spanien, zu Lande und zur See in beinahe allen Teilen der Erde mehr als 80 Jahre lang geführt haben, nachdem die vaterländische Freiheit und Glaubensfreiheit gesichert waren, haben während der Regierung der vortrefflichen Bürgermeister Gerb. Pancras, Jac. de Graef, Sib. Valchenier Pet. Schaep, Söhne und Blutsverwandte der Bürgermeister durch die Grundsteinlegung das fundament für dieses Rathaus gelegt“.[19]

Zwischendurch erstand Cornelis de Graeff die Begräbnisstätte in der Amsterdamer Oude Kerk für sich und seine Nachkommenschaft. In der Mitte der Glasfenster der Taufkapelle der De Graeffs sind die Wappen von Cornelis und seiner Ehefrau Catharina Hooft angebracht.[20]

Frieden von Münster und innenpolitische Umwälzungen

1648 traten die Vereinigten Niederlande aufgrund des politischen Drucks von Cornelis de Graeff und Andries Bicker den Verhandlungen beim Frieden von Münster bei.[21] Nach dem Frieden von Münster sowie der von Andries Bicker geforderten Reduzierung des Heeres gestaltete sich die politische Situation des Statthalters Wilhelm II. von Oranien immer schwieriger. Der Statthalter wollte sich das (republikanische) Zentrum Hollands und der Republik – die Stadt Amsterdam mit der Familie Bicker – durch einen Staatsstreich gefügig machen. Das Unternehmen scheiterte, als bei Nebel und schlechtem Wetter die Armee des Oraniers in den Sümpfen südlich von Amsterdam von dem Weg abgeriet, und auf der Heide bei Hilversum von einem Kurier aus Hamburg entdeckt wurde, der es den Regenten Amsterdams meldete. Dadurch hatten die mächtigen Bürgermeister Bicker Zeit, die Verteidigung vorzubereiten. Zu einem Angriff ist es wegen der Dezimierung der oranischen Streitkräfte aber nie gekommen. Nach diesen innerpolitischen Kämpfen führte der pragmatisch gesinnte Cornelis de Graeff einen Ausgleich zwischen den beiden Machtblöcken herbei, um die noch junge Republik zu sichern. Die Gebrüder Andries, Cornelis Bicker und Johan Bicker hatten auf seine Veranlassung hin ihre Ämter zurückzulegen und aus der Vroedschap auszutreten, um nicht noch mehr Aggression bei der oranischen Partei zu erzeugen.[22]

Wilhelm II. verstarb nach einigen Monaten, die Todesursache wurde nicht genau geklärt. Es wurde kein weiterer Statthalter mehr benannt, weil sein Sohn Wilhelm III. von Oranien nur einige Wochen alt war. Nach dem Tod des Oraniers und dem zwei Jahre später erfolgten Tod von Andries Bicker konnte Cornelis de Graeff seine politische Motivation und Ziele verwirklichen. Er wurde zu dem Mann, der zwischen beiden Parteien, den staatsgesinnten und den oraniergesinnten einen Ausgleich herbeiführen konnte. Schon nach dem Tod des Oraniers wurde De Graeff durch dessen Mutter Amalie zu Solms-Braunfels eingeladen, bei Wilhelms Nachlassverwaltung als Berater teilzunehmen. 1651 bewirkte De Graeff bei den Staaten von Holland eine Amnestie des verstorbenen Oraniers und dessen Intimus Cornelis van Aerssen van Sommelsdijk, dem intriganten Drahtzieher in den innenpolitischen Kämpfen zwischen Amsterdam und Wilhelm.[2] Im Folgejahr wurde De Graeff durch die Staaten von Holland in die Provinzen Gelderland und Overijssel entsandt, um dort die Belangen und Nachfolgeangelegenheiten des Hauses Oranien zu regeln.[13]

Kooperation mit Johan de Witt

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De Graeffs Neffe Johan de Witt

1653 begann die politische Zusammenarbeit zwischen De Graeff und Johan de Witt. Der junge Politiker wurde aufgrund der ausdrücklichen Zustimmung von De Graeff zum Ratspensionär der Staaten von Holland und West-Friesland ernannt.[2] Dieses Zusammenarbeit war politisch wichtig, sowie persönlich fördernd für alle Beteiligten. 1655 heiratete Johan de Witt De Graeffs Nichte Wendela Bicker. Der bedeutende Staatsmann brauchte seinen politischen Rat, die Unterstützung der Amsterdamer Regierung unter De Graeff, aber er genoss auch seinen klaren Geist und seine humane Offenheit. Die Beziehungen zwischen diesen beiden ausgeprägten Charakteren kombinierte sich aus dem nahen Verwandtschaftsverhältnis und des gegenseitigen Respekts. De Graeff war De Witt politisch ebenbürtig wie es kein anderer war.[23][24] De Graeff stand ihm von nun an als ein erfahrener und vertrauter Ratsmann zur Seite. Die Briefe von De Witt an De Graeff zeugen von einem großen Vertrauen, welches der Neffe in politischen und familiären Dingen zu seinem Onkel hatte.[2] (ein kurzer Briefwechsel aus dem Jahre 1660 zeugt hiervon[25]) Diese Zusammenarbeit der beiden Politiker war auch der Schlüssel zum Erfolg im Ersten Englisch-Niederländischer Seekrieg.

Im selben Jahr kam es zum Frieden von Westminster sowie zur Geheimklausel, dem Seklusionsakt, der den Ausschluss der Oranier von hohen Staatsämtern vorsah. Die holländische Führung um De Graeff, De Witt, Admiral Jacob van Wassenaer Obdam und dem Armeeoberkommandierenden Johann Wolfart van Brederode drängte die Generalstaaten dazu, sich als Gesamteinheit hinter diesen Erlass zu stellen.[26] Ausgearbeitet wurde dieser Beschluss von Cornelis de Graeff in Zusammenarbeit mit De Witt[2] und Hieronymus van Beverningh, einem der aufstrebendsten jungen Staatsmänner Hollands. Ungeachtet des Seklusionsaktes genoss De Graeff weiterhin das Vertrauen der Oranier. Die englische Prinzessin Maria Henrietta Stuart bot ihm die Vormundschaft über ihren Sohn Wilhelm III. an.[27] Im selben Jahr – 1655 – wurde auch das 1648 begonnene Stadthaus Op de Dam fertiggestellt, und durch De Graeff feierlich eröffnet.[28]

Zenit

Amsterdam war auf dem Höhepunkt seiner Macht, als es 1655 aufgrund von De Graeff eine Allianz mit dem Großen Kurfürsten Markgraf Friedrich Wilhelm schloss.[2] Um diesen Kontrakt zu besiegeln, wurde der Amsterdamer Bürgermeister Johan Huydecoper van Maarsseveen, begleitet von dessen Sohn Joan Huydecoper (II) van Maarsseveen und Pieter de Graeff, nach Berlin entsandt, wo die Stadt als offizieller Taufpate dessen Sohnes auftrat. Diese von De Graeff organisierte Patenschaft führte später zum Eingreifen des Kurfürsten als Bündnispartner im Holländischen Krieg. Diplomatische Reisen ins Ausland wollte De Graeff nicht unternehmen. Er blieb lieber in seiner Heimat und delegierte und bewahrte seinen direkten Einfluss auf die Landes- und Stadtpolitik. Deswegen hatte er unter anderem mehrmals eine Gesandtschaft zum wichtigen Bündnispartner Schweden ausgeschlagen.[2]

1656 entsandte De Graeff eine Expedition unter Admiral Michiel de Ruyter in das Mittelmeer und eine kleine Streitmacht unter Jacob van Wassenaer Obdam in das Baltische Meer. Die Flotte stieg im schwedisch-polnischen Krieg auf Seiten Polens in den Krieg ein. Es gelang ihr, die Vormachtstellung von Danzig zu brechen und somit den holländischen Handel zu stärken. Zuvor hatte De Graeff Huydecoper van Maarsseveen nach Berlin entsandt und Coenraad van Beuningen nach Kopenhagen, um den alten Verbündeten für einen Kampf gegen Schweden zu gewinnen. Entgegen den Vermutungen der Verbündeten marschierte der schwedische König Karl X. Gustav trotz seines Krieges mit Polen auf Dänemark zu. De Graeff und Amsterdam entsandten eigenmächtig die Flotte unter Admiral Witte Corneliszoon de With zur Hilfe. 1659 wurde eine weitere Flotte unter De Ruyter in das Baltikum entsandt, um dort gegen die schwedischen Seestreitkräfte zu operieren. Als dessen oberster Offizier wirkte De Graeffs Verwandter Albert Claesz de Graeff als Kommandeur des Schiffes Marseveen mit. Aber als der König 1660 verstarb, wurde Frieden geschlossen. Cornelis de Graeff und Amsterdam fühlten sich mächtig genug, so dass er 1660 abermals De Ruyter gegen die Engländer in den Krieg schickte. Auf Interventionen der Generalstaaten wurde dieser Angriff aber gestoppt. Eine Äußerung über die diesbezügliche Haltung De Graeffs des Amsterdamer Bürgermeister Cornelis de Vlaming van Oudshoorn nahm De Witt folgend auf: dat zonder den heer van Zuidpolsbroek in niets iets te doen was (dass ohne den Herrn von Zuid-Polsbroek nirgendwo etwas getan werden konnte).[29]

Als sich am Anfang des Jahres 1657 in der Provinz Overijssel bürgerkriegsähnliche Vorgänge abspielten, wurde auf Druck Hollands eine Kommission der Generalstaaten unter De Witt und De Graeff entsandt. Das positive Zusammenwirken dieser beiden Politiker konnte die friedlichen Verhältnisse in der Republik wiederherstellen.[13] Im selben Jahr war De Graeff in den Konflikt um die Stadt Münster involviert. Der Fürstbischof von Münster, Christoph Bernhard von Galen, versuchte die Freie Reichsstadt unter seine Gewalt zu bringen. Hierauf entsandte die niederländische Republik auf Wunsch der Stadt Münster eine Vermittlungskommission. Die niederländischen Landprovinzen und die Mehrheit der ständischen Versammlung Hollands, die das Vorhaben Münster gegen Von Galen zur Hilfe zu kommen befürworteten, wurden von Cornelis de Graeff und Amsterdam scharf angegriffen. Der Grund lag darin, dass sich De Graeff und seine mächtige Stadt nicht überstimmen lassen wollten. Hierauf erklärte Johan de Witt, auch als Wortführer der Ritterschaft, in einem scharfen Brief an De Graeff, dass es das Interesse des Staates mit sich bringe, dass die Freiheit der großen und mächtigen Städte im Reich erhalten und nicht unterdrückt würde. Trotz der in Opposition gegangenen Stadt wurde auf niederländischer Seite beschlossen, Münster zur Seite zu stehen. Diese kam aber auch aufgrund der Weigerung von De Graeff zu spät und 1661 hatte Fürstbischof Von Galen bereits die Stadt unterworfen.[30]

Cornelis de Graeff trieb durch die Bildung einer Kommission der Generalstaaten, welche die Ausbildung des jungen Prinzen von Oranien, Wilhelms III., zum Inhalt hatte, die Versöhnung zwischen den Staatsgesinnten und den Oraniern voran.[2] Er war ebenso wie De Witt Vorsitzender dieser Kommission. In den Sommern spielte der junge Prinz mit Cornelis Söhnen Pieter und Jacob im Park des De Graeffschen Landhauses in Soestdijk. Im Jahr 1674 kaufte sich der seit 1672 benannte Statthalter der Niederlande das Schloss – das heutige Paleis Soestdijk – von Cornelis Sohn Jacob.[31]

In den Jahren 1660/1661 verfolgte Cornelis de Graeff und Amsterdam eine pro-englische Strategie, die ihr die militärische Unterstützung gegen Spanien und den freien Handel (vrij schip, vrij goed) sicherte. Schlussendlich brauchte man einen starken Verbündeten, um das republikanische System in den Niederlanden zu sichern. Aus diesem Grund wurde unter der Leitung von De Graeff eine Kommission gegründet, die dem englischen König Karl II. die Dutch Gift, bestehend aus zahlreichen wertvollen Gemälden und Kunstgegenständen überreichte.[32]

Am 4. Mai 1664 ist der fürstliche Bürgermeister[33] Cornelis de Graeff nach längerer Krankheit verstorben. Er wurde im Familiengrab in der Oude Kerk bestattet.[34] Dieses war von Artus Quellinus I. mit Marmor und Kupfer reichhaltig ausgeschmückt worden. Nach seinem Tod entbrannte in Amsterdam ein Machtkampf zwischen seinem jüngeren Bruder Andries de Graeff und der Oranier-Faktion des Gillis Valckenier, den der letztgenannte im Rampjaar 1672 schließlich für sich entscheiden konnte.[35]

Lebensstil und Bildung

Cornelis de Graeff zeigte sich gerne als Renaissanceprinz, umgeben von Kunstgegenständen und Schönheit. Nicolaes Eliaszoon Pickenoy malte ihn als einen Herren von fürstlicher Haltung, Ausstrahlung und Machtvollkommenheit.[37] Er war ein Patron der Dichter, wie Joost van den Vondel[38], der zahlreiche Verse und Lobgedichte auf De Graeff geschrieben hat (wie unter anderem eines kurz vor De Graeffs Tod)[39] und Jan Vos,[40] und Maler wie Rembrandt van Rijn, Jacob Izaaksoon van Ruisdael, Jacob Jordaens, Govaert Flinck oder des Bildhauers Artus Quellinus I., denen er auch öffentliche Aufträge vergab. 1662 aber trat De Graeff entgegen seinem Naturell gemeinsam mit Henrick Hooft, Cornelis Jan Witsen und Cornelis van Outshoorn gegen den Kauf von Rembrandts Gemälde Die Verschwörung des Claudius Civilis auf, das für die Inneneinrichtung des Amsterdamer Stadthauses op de Dam vorgesehen war.

Cornelis de Graeff war ein humanistischer Mann – Arabisch, Griechisch, Hebräisch, Syrisch oder die Chaldische Sprache beherrschend – dessen hohe Bildung und geistige Orientierung am Neostoizismus zu größerer Toleranz gegenüber Andersgläubigen führte.[41] Er und sein Bruder Andries setzten sich auch intensiv mit ihrer Abstammung und der Genealogie ihres Hauses auseinander. Van den Vondel widmete Andries de Graeff eine genealogisch – dichterische Abhandlung mit dem Titel Afbeeldingen der stamheeren en zommige telgen van de Graven, Boelensen, Bickeren en Witsens, toegewyt den edelen en gestrengen Heere Andries de Graeff über die Familiengeschichte, soweit sie für die Protagonisten nachzuvollziehen war.[42]

Varia

  • Cornelis de Graeff war ein Mann, der in einer Zeit der religiösen Beherrschung der Gesellschaft außer von Amts wegen nie einen Gottesdienst besuchte. Er galt zeitlebens als Mann ohne religiöse Gesinnung.
  • Dass die Amsterdamer Nieuwe Kerk ohne Kirchturm erbaut wurde, beruhte auf seinem Einfluss.
  • In Rotterdam befindet sich die nach ihm benannt De Graeffstraat.

Literatur (Auswahl)

  • Israel, Jonathan I. (1995) The Dutch Republic – Its Rise, Greatness, and Fall – 1477–1806, Clarendon Press, Oxford, ISBN 978-0-19-820734-4
  • Rowen, Herbert H. (1986) John de Witt – Statesman of the „True Freedom“, Cambridge University Press, ISBN 0-521-52708-2
  • Kernkamp, G.W. (1977) Prins Willem II 1626-1650, p. 107–110.
  • Dudok van Heel, S.A.C.(1995) Op zoek naar Romulus & Remus. Een zeventiende-eeuws onderzoek naar de oudste magistraten van Amsterdam, Jaarboek Amstelodamum, Seiten 43–70.
  • Zandvliet, Kees De 250 rijksten van de Gouden Eeuw – Kapitaal, macht, familie en levensstijl (2006 Amsterdam; Nieuw Amsterdam Uitgevers)
  • Burke, P. (1994) Venice and Amsterdam. A study of seventeenth-century élites.
  • Moelker, H.P. De heerlijkheid Purmerland en Ilpendam (1978 Purmerend)
  • Graeff, P. de (P. Gerritsz de Graeff und Dirk de Graeff van Polsbroek) Genealogie van de familie De Graeff van Polsbroek, Amsterdam 1882.
  • Bruijn, J. H. de Genealogie van het geslacht De Graeff van Polsbroek 1529/1827, met bijlagen. De Bilt 1962-63.

Weblinks

Commons: Cornelis de Graeff – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Biografie über Andries Bicker in der DBNL (nl)
  2. a b c d e f g h i j k Biographie (I) über Cornelis de Graeff in dem Nieuw Nederlandsch biografisch woordenboek. Deel 2 (nl)
  3. Brugmans, H. (1973) Geschiedenis van Amsterdam. Deel III Bloeitijd, 1621-1697, Seite 159–167.
  4. a b c Pieter C. Vies: Andries de Graeff (1611-1678) ’t Gezagh is heerelyk: doch vol bekommeringen. Seite 6 (Memento des Originals vom 1. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.triomfdervrede.nl (PDF; 2,7 MB)
  5. Pieter C. Vies: Andries de Graeff (1611-1678) ’t Gezagh is heerelyk: doch vol bekommeringen. S. 29/30 (Memento des Originals vom 1. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.triomfdervrede.nl (PDF; 2,7 MB)
  6. Pieter C. Vies: Andries de Graeff (1611-1678) ’t Gezagh is heerelyk: doch vol bekommeringen. Seite 24 (Memento des Originals vom 1. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.triomfdervrede.nl (PDF; 2,7 MB)
  7. Pieter C. Vies: Andries de Graeff (1611–1678) ’t Gezagh is heerelyk: doch vol bekommeringen. S. 29/30 (Memento vom 1. März 2012 im Internet Archive) (PDF)
  8. Dudok van Heel, S.A.C. (2002) Kopstukken, Amsterdammers geportretteerd 1600-1800, S. 50.
  9. Google Buchsuche: Geschiedenis van Holland, Teil 2, Band 2, von Eelco Beukers
  10. Dudok van Heel, S.A.C.(1995) Op zoek naar Romulus & Remus. Een zeventiende-eeuws onderzoek naar de oudste magistraten van Amsterdam. Jaarboek Amstelodamum, S. 43–70.
  11. In älteren Quellen wird erwähnt, dass Pieter Graeff (* 1484) ein Sohn des 1483 in Holland befindlichen Wolfgang von Graben († 1521), entstammend aus dem den Meinhardinern entsprungenem krainischen Uradelsgeschlecht der Von Graben von Stein, war.Artikel über das Geschlecht De Graeff in dem Nieuw Nederlandsch biografisch woordenboek (DBNL), Deel 2 Die aktuellen Quellen nach der heutigen Genealogie schließen diese Herkunft aber aus. [S.A.C. Dudok van Heel: Van Amsterdamse burgers tot Europese aristocraten. Band 2, 2008, S. 974] Das Geschlecht De Graeff führt noch heutzutage das Graben-Wappen in dem Ihrigen.
  12. Google Buchsuche: De werken van Vondel in verband gebracht met zijn leven, en voorzien van … Von Joost van den Vondel. S. 245 und 246
  13. a b c Cornelis de Graeffs Biografie (II) im Nieuw Nederlandsch biografisch woordenboek. Deel 7 (nl)
  14. Medaillonportretten Cornelis de Graeff (Memento des Originals vom 7. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rijksmuseum.nl
  15. Dedalo Carasso, Helden van het vaderland in der DBNL (nl)
  16. Seine mit seinem Wappen verzierte Schaufel befindet sich noch heute in der Sammlung des Amsterdamer Rijksmuseums.
  17. Joost van den Vondels (1587–1679) Gedicht Bouwzang
  18. Joost van den Vondels Lobgedicht Inwydinge van 't Stadthuis t'Amsterdam auf Cornelis de Graeff (nl)
  19. 1648: Krieg und Frieden in Europa – Das Amsterdamer Rathaus
  20. De Oude Kerk – Familiegraf De Graeff | graf-van-de-maand (Memento des Originals vom 27. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oudekerk.nl
  21. Amsterdam: a brief life of the city. Van Geert Mak, Harvill Press (1999), p 123
  22. Kernkamp, G.W. (1977) Prins Willem II 1626-1650, p. 107-110.
  23. Rowen, Herbert H. (1986) John de Witt – Statesman of the „True Freedom
  24. Israel, Jonathan I. (1995) The dutch Republic – It’s Rise, Greatness, and Fall – 1477–1806
  25. Google Buchsuche: Geschiedkundige bijdragen ...: aflevering. Willem Frederik, prins van Nassau ... Herausgegeben von Jan Will van Sypesteyn. S. 240 und folgende
  26. Google Bücher: Künker Auktion 232 – Münzkunst des Mittelalters ... S. 89
  27. Google: Geschiedenis van Amsterdam
  28. Inauguration of the new Town Hall (en) (Memento des Originals vom 10. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.paleisamsterdam.nl
  29. Google Buchsuche: De vroedschap van Amsterdam 1578-1795, Band 1. Von Johan Engelbert Elias
  30. Google Buchsuche: Oranien-Nassau, die Niederlande und das Reich: Beiträge zur Geschichte einer ... Von Horst Lademacher. S. 141
  31. Catharina Hooft in Vrouwen van Soestdijk (Memento des Originals vom 24. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.historisch-toerisme-bureau.nl
  32. Google Buchsuche: Israel, J.I. (1995) The Dutch Republic, S. 750
  33. Google Buchsuche: Opkomst en bloei van Amsterdam. s. 174. Von Hajo Brugmans
  34. Die Begräbnisstätte der Familie De Graeff in der Amsterdamer Oude Kerk: Doopkapel – familiegraf Cornelis de Graeff (Memento des Originals vom 27. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oudekerk.nl
  35. Pieter C. Vies: Andries de Graeff (1611-1678) ’t Gezagh is heerelyk: doch vol bekommeringen. Seite 5 (Memento des Originals vom 1. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.triomfdervrede.nl (PDF; 2,7 MB)
  36. Cornelis de Graeff, seine Ehefrau Catharina Hooft, ihre beiden Söhne Pieter und Jacob; die stehenden Figuren stellen von links nach rechts Willem Schrijver, Pieter Trip Cornelis Bruder Andries dar.
  37. Google Buchsuche: Joanna Woodall Portraiture: facing the subject
  38. De werken van Vondel. Deel 7. Vertalingen uit het Latijn van Vergilius, Horatius en Ovidius. S. 851
  39. Joost van den Vondels Op d'Afbeeldinge van den edelen gestrengen Heere Cornelis de Graeff, Vryheere van Zuidpolsbroeck Burgermeester en Raet van Amsterdam, &c.
  40. Jan Vos Vergrooting van AmsterdamAan de Wel-Eed. Eed. Groot-achtbaare Heeren Kornelis de Graaf, Vryheer van Zuidt-Polsbroek, &c. Dr. Kornelis Witsen, Kornelis de Vlaming van Outshooren, Ridder, Heer van Outshooren, Gnephoek, &c. Mr. Hendrik Hooft; Regeerende Burgermeesteren Van Amsterdam. En de Wel-Eed. Eed. Heeren Dr. Geeraard Schaap Heer van Kortenhoef, &c. Joan vande Pol, Oudt-Burgemeesteren en Thresaurieren der zelfde Stadt, Wordt de Vergrooting Van Amsterdam toegeëigent, door Haar Wel-Eed. Eed. Gr. Achtb. allerverplichtste dienaar Jan Vos (nl).
  41. Weber, Gregor J.M. (1991) Der Lobtopos des 'lebenden' Bildes: Jan Vos und sein „Zeege der Schilderkunst“ von 1654, S. 20. ISBN 3-487-09604-8.
  42. Joost van den Vondels Afbeeldingen der stamheeren en zommige telgen van de Graven, Boelensen, Bickeren en Witsens, toegewyt den edelen en gestrengen Heere Andries de Graeff, enz. met hunne portretten (nl)
VorgängerAmtNachfolger
Jakob de Graeff DirckszHerr von Zuid-Polsbroek
1638–1664
Pieter de Graeff
Andries BickerRegent und Bürgermeister von Amsterdam
1643–1664
Andries de Graeff