Diskussion:Adalet ve Kalkınma Partisi/Archiv/1
Parteiname?
Meines Erachtens müsste die AKP auf Deutsch "Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung" heißen, da kalkınma "Aufschwung" bedeutet und nicht "Entwicklung". Das wäre auf Türkisch gelişme.
ko 18:23, 19. Sep 2006 (CEST)
== Kann man das so lassen ??
Ihr Ziel auf dem Weg nach Europa sei die Islamisierung der gesamten Europäischen Union.
mit dieser einstellung kommen wir türken leider nicht weit...
der tayip erdogan muss abgewählt werden..
26.10.06 22:36
AK Parti
Die kürzere Form des Parteinamens ist "AK Parti" und nicht "AKP". Also zu Deutsch "AK Partei". Auf der offizielen Parteipage ist überall zu lesen das die Kurzform des Parteinamens "AK Parti" ist. Ich bitte um Korrektur... --FuRKaN03 22:56, 25. Dez. 2006 (CET)
Überarbeitungsbaustein
Der "Baustein" ist von mir. Der Artikel ist unstrukturiert. Man erfährt wenig über das Programm der Partei, nicht einmal, wann sie gegründet wurde. Stattdessen gibt es eine ausführliche Bewertung Bassam Tibis der AKP. Finden sich Mitstreiter für eine Überarbeitung? --Koenraad schreibstdu? 09:12, 4. Mär. 2007 (CET)
- Hallo, nach längerer Pause habe ich wieder etwas Zeit für wikipedia, gerne arbeite ich bei dem Artikel mit. Sofern es mir meine Zeit erlaubt. ergebenst, --Général Bum Bum 23:42, 5. Mär. 2007 (CET)
- Hallo, ich bin zwar überhaupt kein Türkei- geschweige denn ein Türkische Politik-Experte, aber ich finde auch, dass der Artikel nur halb in Ordnung ist! Ich werde mich beteiligen so gut ich kann :-) lg Sara 20:45, 21. Aug. 2007 (CEST)
kritische Stimmen
Hallo, ich finde es nicht hilfreich irgendwelche Unterstellungen im Artikel aufzulisten, die von anderen Parteien und Organisationen behauptet werden. Zumal dies nicht bei den anderen Parteien der Fall ist, warum bei der AKP? Es wäre seltsam bei jeder Partei eine Rubrik "Kritik" anzulegen, in der Behauptungen anderer Parteien aufgelistet werden. Diese Liste wäre sehr lang und von Objektivität weit entfernt.
Ich schlage vor diese Behauptungen zu löschen, bitte um Meinungen. ergebenst, --Général Bum Bum 23:37, 5. Mär. 2007 (CET)
- Die Überschrift stammt von mir, der Beitrag nicht. Den Bassam Tibi würde ich komplett rausnehmen. --Koenraad schreibstdu? 05:18, 6. Mär. 2007 (CET)
- Falls die Überschrift "überleben" soll brauchen wir einen anderen Inhalt. ergebenst, --Général Bum Bum 18:21, 6. Mär. 2007 (CET)
- Ich schau mal ob ich was anderes finde. Gruss,--mbm1 22:51, 6. Mär. 2007 (CET)
Wie währe es mit innerparteilicher Kritik:[1], [2], [3], [4], [5]. Wenn ihr Zeit und lust habt könt ihr ja rein schauen und schreiben was ihr darüber denkt wenn ich dazu was in den Artikel reinschreibe. Auch würde es mich interessieren welche Kritik ihr hier gelten lassen wolt. Wie währe es z.B. mit Emin Çölaslan? Gruss, --mbm1 23:14, 6. Mär. 2007 (CET)
- Was stört euch am gelöschten Kritik-Inhalt:
- Bassam Tibi bezeichnet die Partei als "islamistisch". Entgegen ihrer offiziellen Stellungnahmen hätten Erdogan und die anderen Anführer der Partei dem Islamismus nicht abgeschworen, sondern verfolgten im Gegenteil das Ziel, die während des Kemalismus begonnene Trennung von Politik und Glauben in der öffentlichen Sphäre, rückgängig zu machen. Ihr Ziel auf dem Weg nach Europa sei die Islamisierung der gesamten Europäischen Union auf dem institutionellen Weg. Dieser "institutionelle Islamismus" vollziehe sich friedlich und sei deswegen abzugrenzen vom djihadistisch-gewaltsam geprägten Islamismus. Als Indikator für eine tatsächlich islamistische Ausrichtung der AKP führt Tibi unter anderem einen von der AKP initiierten Gesetzesentwurf aus dem Jahre 2004 an. Demnach sollen Absolventen der islamistischen Imam-Hatip-Schulen nunmehr auch eine Zugangsberechtigung zu allen Universitätsfakultäten erhalten. Zuvor war dies auf theologische Fakultäten beschränkt.[1]
- Die größte oppositionelle Partei der Türkei die CHP beschuldigt auf ihrer Webseite die AKP und ihren Parteivorsitzenden Tayip Erdoğan im Kampf gegen die Korruption ihren Worten keine Taten folgen zu lassen.[2].
- Die türkischen Gewerkschaften beschuldigen die AKP auf ihrer Webseite das die Partei sich in einem Sumpf der Koruption befinden würde..[3].
- Auf der offiziellen Webseite der nationalistischen Partei der Nationalistischen Bewegung heißt es die AKP-Regierung wird als Korruptions und Reuber Partei in die Geschichte eingehen.[4].
Gruss, --mbm1 13:15, 20. Mär. 2007 (CET)
Tibis Kritik finde ich ein wenig dürftig, ein Kriterium reicht (mir) nicht zur Einstufung. Die anderen Kritikpunkte würde ich unter übliches parteipolitisches Geplänkel/Interessenspolitik einordnen. Die MHP kann man - glaub ich - nicht ernst nehmen. Die sieht Erdogan in einer Linie mit Öcalan. Was interessanter wäre, die Politik der AKP in den Städten darzustellen, Alkoholausschank, "grüne Zonen" etc. (gibt es eigentlich noch Regengebete??) --Koenraad fragen 13:29, 20. Mär. 2007 (CET)
Hallo, nochmal jede Partei beschuldigt die andere, sollen wir jetzt deswegen all diese Behauptungen auflisten? Nein das ist nicht sinnvoll, es ist ein Bestandteil der Politik, ob wir das gut finden oder nicht. Man könnte das alles natürlich auch umdrehen und die Behauptungen die gegen die CHP stehen auflisten, machen wir aber nicht. Wollen wir wirklich die Innenpolitischen Schlammschlachten der Türkei auf wikipedia übertragen? Das bringt dem Leser nichts.
Imam-Hatip-Schulen (ob man sie mag oder nicht /ich gehöre zur letzeren Gruppe) sind defintiv nicht islamistisch, denn so etwas würde weder der Staat und schon garnicht die Hüter des Kemalismus, das Militär dulden. Diese Schulen sollen Imame ausbilden und stehen unter staatlicher Kontrolle. Das Wort islamistisch wird heutzutage ja inflationär gebraucht auch in der Türkei, man verteilt schnell dieses Prädikat - man sollte es sich nicht so leicht machen.
Was Tibi behauuptet ist schwer zu beweisen: die Islamisierung Europas? In Europa ist das Christentum gefestigt und auch institutionell sehr stark ausgeprägt, die meisten Länder sind nicht laizistisch also spielt Religion oft eine öffentliche Rolle. Hier von einer Islamisierung ganz Europas zu reden ist überheblich.
Ich kann nur nochmal betonen. Die AKP hat all die Reformen in diesen letzen Jahren gemacht, die 40 Jahre lang in einer Schublade lagen und keine Partei hat die Türkei so nahe an bzw. in die EU gebracht. Das ist keine Propaganda, sondern ein Fakt wenn man sich die Fortschritte bezüglich des Beitrittes ansieht. Die AKP soll islamistisch sein, macht aber all die Reformen die die Kemalisten und Konsorten verschlafen haben? Das ist paradox. ergebenst, --Général Bum Bum 14:06, 20. Mär. 2007 (CET)
Ich kann nur betonen, dass laut türkischen Demonstranten die AKP mit ihrem Vorsitzenden Erdogan ein "islamistischer Wolf im republikanischen Schafsfell" ist. Das Ziel ist doch eine schleichende Islamisierung des chritlichen Europas über den Weg der politischen und wirtschaftlichen Einflußnahme deutscher Entscheidungsträger und Politiker. Die wesentlichen Reformen, wie Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit für nicht Muslime existieren in der Türkei doch nicht. Auch das die AKP das Leben nach dem Koran befürwortet und fördet und damit ein anderes System, als die heutige demokratisch-laizistische Türkei haben möchte, ist ein offenes Geheimnis. Ein Beitritt der Türkei zur EU wird diese Grundeinstellung einer radikal-islamistischen Politik nicht ändern, jedoch die heutigen Grundwerte der Völker in der Europäischen Union. Wer nach dem Koran lebt, ist in keinem EU-Land integrierbar!
islamistischen Imam-Hatip-Schulen?
Hallo, diese sogenannten "islamistischen" - ein inflationär gebrauchtes Wort - Schulen sind Schulen in denen Geistliche für den Staat ausgebildet werden und keine Brutstätte des "Bösen", sie unterliegen wie alle anderen Schulen der staatlichen Kontrolle. Ich finde das Prädikat islamistisch daher sehr fehl am Platz. Ich bin für eine Änderung, bitte um Meinungen. ergebenst, --Général Bum Bum 23:41, 5. Mär. 2007 (CET)
- Dafür, obwohl kein Freund dieser Schulform --Koenraad schreibstdu? 05:20, 6. Mär. 2007 (CET)
- Die Imam-Hatip-Schulen wurden dazu gegründet besser gebildete Immame heranzuziehen. Nur leider übersteigt die Zahl der Absolventen dieser Schulen um ein Vielfaches die Zahl derer die Jährlich als neue Imame gebraucht werden[6]. Ziel ist es vielmehr vorbei am leizistisch-republikanischem Bildungssystem ein Paraleles Bildungssystem zu schaffen das eben Islamistisch ausgerichted ist[7]. Die AKP will das mit ihren Taten immer weiter ausbauen[8]. --mbm1 12:15, 7. Mär. 2007 (CET)
Durchsetzung der Reformen
Hallo, Kritisiert wird jedoch, dass viele dieser Änderungen zwar de jure existieren, es aber – zumindest teilweise – an der praktischen Umsetzung seitens der Behörden mangelt.
Dieses Problem ist durchaus bekannt, die Umsetzung der Gesetze wird durch Bürokraten, Technokraten und seitens des Militärs mit Sicherheit nicht erleichtert. Die Kemalisten und Nationalisten in diesen Kadern sehen in den Reformen den Untergang der - ihr bekannten - Republik. Daher die sehr langsame und mühsehlige Reformumsetzung ihrerseits. Die Regierung hat hier nur wenig zu sagen. ergebenst, --Général Bum Bum 18:17, 6. Mär. 2007 (CET)
JA JA, nur leider ist nicht alles so einfach Schwarz und Weis. Wenn z.B. in der Weihmarer Republik das Militär eine eigenständigere Stellung genossen hätte gebe es niemals ein Drittes Reich. Im Angesicht der noch vor wenigen Jahren Radikal Islamistisch bis Demokratie Feindlichen Führungsspitze der Partei, ist Misstrauen nur gesunder Menschenverstand. Wenn ihrs nicht glaubt kann ich ja mal rauskrahmen was der Herr Tayip so die lezten 10 Jahre, krasses von sich gegeben hat. Aller besten Gruss noch, --mbm1 12:10, 7. Mär. 2007 (CET)
Hallo, es geht nicht darum, was Erdoğan vor 10 Jahren von sich gegeben hat. Es gild die Handlungen die jetz geschehen zu beobachten. Es ist nunmal Fakt, dass die AK Partei all jene Reformen (auf die man 40 Jahre warten musste), gegen den Willen des Militärs der Kemalisten etc, durchgesetzt hat. Außerdem sehe ich keine islamistische Tendenz höchstens eine vom gemäßigten Islam geprägte und das auch nur auf lokaler Ebene. Ob man diese Partei mag oder nicht, es steht fest, dass sie all die Versäumnisse der Jahre nachholt. ergebenst, --Général Bum Bum 18:10, 8. Mär. 2007 (CET)
- Dem möchte ich glatt mal beipflichten. In den dreißig Jahren, wo ich das bewusst mitbekommen habe, waren die türkischen Regierungen doch wöchentlich wechselnde Gruselkabinette, wenn nicht gerade mal wieder die Militärs für Zucht und Ordnung gesorgt haben. Es ist nicht ohne Ironie, dass erst ein Ex-Islamist aus armen Verhältnissen kommen musste, um in der Türkei der Demokratie wenigstens ansatzweise Geltung zu verschaffen. Und die gegenwärtige Blockade dürfte weniger mit dessen Neigung zu Frömmigkeit und Kopftuch zu tun haben als mit der noch immer bestehenden Macht des „tiefen Staats“: von Militär und Geheimdienst und deren Unterstützung eines reaktionären Nationalismus. Bei Bedarf ließe sich sicher auch leicht rauskramen, was von der Seite in den letzten Jahrzehnten krasses gesagt und getan wurde. Wenn jemand in den letzten Jahrzehnten Reformen verhindert hat, waren das orthodoxe Kemalisten und korrupte Politiker, wohl kaum die Islamisten. Die nächsten Jahre werden spannend. Rainer Z ... 20:16, 8. Mär. 2007 (CET)
- Mit den Reformen habt ihr schon Recht, trotzdem kann man einer Person wie Tayip Erdogan dem Fundamentalisten nicht trauen. Er war es der gesagt hat: Die Demokratie ist für uns nur eine Trambahn. Wir steigen ein bis es uns an die gewünschte Statiıon bringt und dann steigen wir wieder aus. So eine Aussage hätte auch von Goebbels stammen können. Es gibt sehr vielle menschen in der Türkei die die Reformen begrüssen aber Angst davor haben das sie von den Fundamentalisten nur deswegen gemacht werden um die Theokratie so einfacher erichten zu können und das Haupthinderniß(Türkische Streitkräfte) für die Islamisten auszuschalten. --mbm1 00:08, 9. Mär. 2007 (CET)
- Ich bitte dich! Das ist eine verquere Logik. Das Militär hat per se keine Legitimität, im Staat zu bestimmen und es hat in der Türkei auch die Gegner des Islamismus mundtot gemacht, wenn sie nicht dem Popanz Kemalismus gehuldigt haben. Die „islamistische Gefahr“ ist da wohl selbst herangezüchtet. Es bleibt zu hoffen, dass weder die Nationalisten noch die Islamisten die Zukunft des Landes bestimmen werden. Rainer Z ... 01:26, 9. Mär. 2007 (CET)
Du lebst nicht in der Türkei deswegen ist es für dich wahrscheinlich schwierig sich die Bedrohung durch die Islamisten vorstellen zu können. Ich lebe in der Türkei und nicht nur ich habe Angst vor ihnen sondern Millonen von Menschen. Wenn es die Islamisten nicht gäb währe ich auch dafür das das Militär sich nicht mehr einmischen soll. Ich begrüße ja auch die Demokratiesierung des Landes und klar das ist ein Erfolg der AKP nur diese Leute haben noch vor 5-10 Jahren geklungen wie Religionsfaschisten. Ein Mensch über 50 ändert sich normalerweise nicht so Radikal. Sie haben gesehen das sie die Taktik ändern müssen um den Islam zur Regierungsform zu machen. Die Spitze der AKP war noch bis zu 5 Jahren vorher absolut gegen die EU. Wie gesagt Mistrauen gegen diese Leute ist nur gesunder Menschenvestand. Gruss,--mbm1 08:10, 9. Mär. 2007 (CET)
- Klar, Misstrauen ist schon gerechtfertigt. Religiöser Fundamentalismus ist immer schlecht. Gibt es in der Türkei eigentlich Bestrebungen, eine linksdemokratische Partei zu gründen? Jenseits von Kemalismus und Nationalismus? Ich habe den Eindruck, dass so etwas fehlt. Es gibt doch in der Türkei nicht nur Atatürk-Verehrer und fromme Moslems. Wo ist die politische Stimme ds intellektuellen Mittelstands, den es zumindest in den Großstädten ja gibt? Rainer Z ... 15:53, 9. Mär. 2007 (CET) PS: Wo lebst du da? Nur aus Neugier.
- Also Atatürk zu verehren heißt nicht das man ein Betonschädel sein muss. Die meißten Türken egal welcher politischer Richtung verehren Atatürck. Auch der Intellektuelle Linksliberale Mittelstand. Atatürck war einer der größten Reformerer in der Weltgeschichte. Es ist anzunehmen das wenn er nochmal auf die Erde kommen würde er wieder radikale Reformen beführworten würde un sich die radikalen Kemalisten und Nationalisten zu Feinden machen würde.
- Es gab in der Vergangenheit immer wieder Bestrebungen eine gemäßigte Linksliberale Demokratische Partei zu gründen. Am erfolgreichsten war Cem Boyner. Aber auch er ist an denen gescheitert die alles konservieren wollen. Es gibt in der Türkei innerhalb der Parteinen keine Demokratie sondern nur Ein-Mann-Führung. Wenn Deniz Baykal(CHP) z.B. der von der Basis überhaupt nicht gemocht wird endlich zurücktreten würde könte man sich vorstellen das die Basis einen Demokratischeren Weg einschlagenden Parteivorsitzenden wählen würde. Dann käme die Partei endlich ihrem Anspruch sozialdemokratisch zu sein, nach. Gruss, --mbm1 16:40, 9. Mär. 2007 (CET)
- Kemal ≠ Kemalismus. Er rotiert wahrscheinlich in seinem Grab. Andererseits war er sicher eine sehr zwiespältige Figur, der nicht uneingeschränkt Beifall zu zollen ist. Es ist auffällig, wie viele Ideologien sich am Anfang des 20. Jahrhunderts durchsetzen konnten, dass sie alle es mit mehr oder weniger Gewalt taten und dass wir heute noch mehr oder weniger darunter leiden. Die „Menschheitsverbesserung“ lag damals offenbar in der Luft. Da gibt es nun weit finsterere Vertreter als Kemal, aber diesen Punkt hatten alle von links bis rechts in einer unheiligen Allianz gemeinsam. Rainer Z ... 18:31, 9. Mär. 2007 (CET)
- Hallo, die Türkei muss von diesem Personenkult Atatürks loskommen, solchen Personenkult findet man in Diktaturen. In der UDSSR sind die Statuen gefallen, im Irak etc. Das Problem ist, dass es in der Türkei eben diese kemalistische Elite gibt, die alles was sie machen damit begründen, dass es Atatürk auch so gerne hätte. Wenn in der Türkei geputscht wird, wird immer der eine Grund genannt: Wir haben die kemalistischen Reformen bewahren müssen. Alles wird immer so begründet. Das ist sehr grotesk. ergebenst, --Général Bum Bum 21:44, 9. Mär. 2007 (CET)
Sicher, der Personenkult und die politischen und historischen Tabus müssen aufgehoben werden fals die Türkei ihre Demokratie voranbringen will. Nur Atatürk-Statuen mit den Statuen Sadams oder Stalins zu vergleichen ist schon heftig. Atatürk war kein Diktator im herkömlichen Sinne sondern ein Demokratischer Revulutioner der sein Land in eine westliche Demokratie verwandeln wolte, in der gleicheit zwischen Mann und Frau herschen und Frieden mit allen Ländern usw. Atatürk mit perversen Diktatoren zu vergleichen ist meiner Ansicht nach bösartig oder einfach unwissend. Man solte nicht den Fehler machen Atatürk mit Nationalisten und Radikalen Kemalisten gleichzusetzen. Gruss, --mbm1 11:17, 10. Mär. 2007 (CET)
- Hallo, mir geht es nicht um den Vergleich Atatürks mit jemandem, sondern eben um diesen sehr seltsamen Personenkult. Ich habe Atatürk auch nicht mit Stalin verglichen, ich vergleiche den Personenkult nicht die herrschende Macht miteinander. Tut mir leid, falls du das so aufgefasst hast. Natürlich sind Atatürk und Stalin nicht im selben Bild zu sehen. Aber nochmals dieser Personenkult steht dem eines Türkmenbaschi oder Stalins um nichts nach. ergebenst,--Général Bum Bum 11:46, 10. Mär. 2007 (CET)
Hallo, wir sollten uns wieder auf das Wesentliche (den Artikel) konzentrieren. Wenn wir schon eine Überschrift "Kritik" dastehen haben, dann sollte sich das nicht nur auf diese Partei beschränken, alles andere wäre nicht ausgeglichen. Entweder wir finden etwas "Sinnvolles" für die Kategorie Kritik oder wir entfernen sie. Wie schon gesagt sollte sich aber so eine Kritik nicht nur auf eine Partei beschränken. ergebenst, --Général Bum Bum 23:44, 14. Mär. 2007 (CET)
Welche Kritik währe den eurer Ansicht Sinnvoll? --mbm1 13:04, 20. Mär. 2007 (CET)
Übrigens gibt es bei anderen Parteien durchaus Kritik: Siehe hier bei Partei der Nationalistischen Bewegung den Unterpunkt Extremismusdiskussion. Bei der Partei der Großen Einheit steht z.B. das die Frankfurter Allgemeine Zeitung die BBP als "extrem nationalistisch" einstuft(faz.net vom 25.01.07). Das ist doch Kritik! Also warum nicht auch für die AKP Kritik? Gruss, --mbm1 13:13, 20. Mär. 2007 (CET)
- Hallo, gute Frage. Das Problem ist vielleicht, dass die AKP keine "Extrempartei" ist so wie die MHP oder die BBP. Folglich gibt es auch keine Kritik in diese Richtung. ergebenst, --Général Bum Bum 14:08, 20. Mär. 2007 (CET)
Da die AKP, von Vertretern der Fundamentalistischen und in Deutschland vom Verfassungsschutz überwachten Milli Görüş Bewegung gegründet ist, ist eine gewisse Kritik durchaus geboten und angebracht. Gruss, --mbm1 10:31, 30. Mär. 2007 (CEST)
Antwort auf AKP- und Tibi-Kritik
Zum Islamismusbegriff:
Die Kritik an der "inflationären" Nutzung des Islamismusbegriffs in den Medien, sollte sich - so richtig diese Beobachtung aus ist - nicht in einem "Totalvervot" dieses Wortes niederschlagen. Entscheidend muss vielmehr sein, ob dem Begriff eine sachdienliche, nachvollziehbare Definition zu Grunde liegt. Der von Tibi verwendete, nun leider gelöschte, Islamismusbegriff (Vermengung von Politik und Religion) stellt ganz unzweideutig den kleinsten gemeinsamen Nenner einer solchen Definition dar. Warum also rausnehmen?
Zum Löschen der Tibi-Abteilung:
Keine Frage, Tibi polarisiert mit der Zuspitzung seiner Argumentation. Keine Frage aber auch, dass Tibi - mehr als alle selbsternannten "Terror"- und "Islamismus"-Experten zusammen - langjährige berufliche Erfahrung mit dem Sujet hat und sich in zahlreichen Büchern intensiv mit dieser Materie auseinandergesetzt hat. Insofern ist Tibi als streitbarer aber anerkannter Kritiker der AKP und ihrer Vorgängerregierungen einzustufen, dessen Standpunkt alle Berechtigung hat, in diesem Artikel aufgenommen zu werden.
Warum sollte gerade der AKP-Artikel eine besondere Kritik-Abteilung bekommen, wenn dies bei anderen Parteien doch auch nicht der Fall ist?:
Weil kaum eine andere europäische Partei innen- als auch außenpolitisch momentan so umstritten ist. Und "umstritten" heißt wohlgemerkt nicht "schlecht", sondern in hohem Maße "kritikbedürftig". Auf die Anforderungen an einen Lexikon-Artikel bezogen würde dies bedeuten, dass im Rahmen eines solchen Artikels natürlich keine "Diskussion" zwischen Befürwortern und Kritikern einer Sache möglich ist. Dafür sind nicht umsonst diese Diskussionsseiten eingeführt worden. Aber: Politisch besonders aktuelle Themen, bei denen sich vorerst mehr ein Verlauf denn ein "Ergebnis" abzeichnet, ließen sich in einem Lexikon-Artikel - sofern mehr als nur eine Auflistung der nötigsten Fakten wie Gründungsdatum, Mitgliederzahl etc. erfolgen soll - kaum anders als durch einen Überblick über die kritischen Einschätzungen verwirklichen. (Möglichst Kritik bzw. Kritikerstimmen, die "repräsentativ" sind, also die verschiedene Kritiktmuster zusammenführen oder auf adäquater empirischer Grundlage gebildet wurden. Weniger gefragt sind hier persönliche Einschätzungen der Autoren, die aus der für einen Lexikonartikel erforderlichen Kritik- eine unerwünschte Diskussionsabteilung machen würden.)
Dass die Tibi-Kritik aufgrund einiger Längen nicht im Verhältnis zum eigentlichen Artikelthema stand und deswegen Kürzungen angebracht gewesen wären, ist ebenso nachvollziehbar wie die Forderung nach der Wiedergabe von Gegenmeinungen. Dass dieser Teil aber komplett gelöscht wurde, eine Kritikabteilung darüber hinaus grundsätzlich in Frage gestellt wird, läuft allen Gepflogenheiten pluralistischer Meinungsäußerung und sachlicher Schreibkultur zuwider. Vielleicht sagt dieses zensurhafte Vorgehen mehr über die AKP und ihre Anhänger aus als der eigentliche Artikel. --LEC97 Diskussion 22:26, 4. Apr. 2007 (CEST)
Entschuldigung. Das habe ich im Eifer des Gefechts nicht gemerkt. Soll nicht wieder vorkommen. Gruß, (jetzt auch mit ID??)
- Damit deine ID beziehungsweise deine Unterschrift erscheint mußt du im Bearbeitungsmodus am Ende deines Textes auf den Unterschriften-Knopf drücken. --mbm1 10:46, 4. Apr. 2007 (CEST)
Besten Dank für die kleine Nachhilfestunde und die nette Begrüßung auf meiner Seite! --LEC97 Diskussion 21:31, 4. Apr. 2007 (CEST)
neuer Infokasten
Hallo, kann jemand vl. den Infokasten verkleinern? Es fehlen noch ein paar Informationen, falls ihr etwas wisst ergänzt es bitte. --Nérostrateur 21:37, 17. Apr. 2007 (CEST)
Bildwarnung
Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.
- No permission for at least 7 days;
-- DuesenBot 16:31, 21. Apr. 2007 (CEST)
Zu Aktuell?
Sind die jüngsten Edits ("Reaktionen") nicht zu tagesaktuell um lange Bestand zu haben? --Koenraad fragen 17:33, 25. Apr. 2007 (CEST)
- Ja aktuell sind die Informationen. Die Wahlen finden auch bald statt, dann wird das ganze wieder geändert. Ich hielt die Informationen für relevant. Aber wir können die Überschriften auch gerne wieder löschen, falls jemand diese nicht gut findet. Selam --Nérostrateur 18:07, 26. Apr. 2007 (CEST)
- Ich würde es etwas eindampfen. Die Reaktionen passen besser zum Gül-Artikel, die wahltechnischen Infos zum Regierungssystem der Türkei (wo immer das auch beschrieben wird). Passend verlinkt genügt dann hier die Info, dass die AKP erstmals den Präsidentschaftskandidaten stellt. Rainer Z ... 19:24, 26. Apr. 2007 (CEST)
Man solte vielleicht auch dazu schreiben das in Ankara 1.000.000 Menschen gegen die befohrstehnde Präsidentschaft eines Islamisten protestiert haben. An diesem Sontag gibt es übrigens nochmal eine grosse Protestdemonstration, diesmal in Istanbul. --mbm1 19:40, 26. Apr. 2007 (CEST)
- Bei allem Respekt, Gül als Islamisten zu deklarieren ist realitätsfremd. --Nérostrateur 20:42, 26. Apr. 2007 (CEST)
Ich werde morgen die entsprechenden Textpassagen in die verschiedenen Artikel bringen. (Gül Artikel, Politisches System der Türkei, etc. ) --Nérostrateur 23:48, 26. Apr. 2007 (CEST)
- Hallo Nérostrateur, realitätsfremd ist es jemanden zu verharmlosen der noch bis vor 6-7 Jahren Mitglied in einer islamistischen Partei war. --mbm1 13:55, 27. Apr. 2007 (CEST)
- Mbm, Fakten bitte. Es stimmt offenbar, dass Erdogan und Gül in der Türkei „islamistischer Unterwanderung“ verdächtigt werden, bisher wurde dieser Verdacht aber nicht bestätigt. Sollte es sich um eine kemalistische Fata morgana handeln? Tatsächlich hat die AKP-Regierung (soweit ich das von Deutschland auch beobachten kann) wider Erwarten der Türkei mehr Freiheit, Erneuerung und gleichzeitig Stabilität gebracht. Die Regierungen der vergangenen Jahrzehnte waren doch eine Abfolge von Horrorkabinetten unter der „Schirmherrschaft“ des Militärs. Das will ja wohl keiner wiederhaben – außer den damaligen Nutznießern. Rainer Z ... 15:40, 27. Apr. 2007 (CEST)
- Rainer, es ist nun mal ein Fakt das Gül bevohr er die AKP mitgegründet hat Mitglied in einer radikalen islamistischen Partei war. Diese Leute wolten noch bis vor ein paar Jahren einen Tehokratischen Staat haben. Auch das ist ein Fakt unaphängik von dem was sie heute sagen. Wir werden ja sehen wievielle Leute wieder am Sontag demonstrieren werden. --mbm1 20:03, 27. Apr. 2007 (CEST)
- Ich bestreite ich ja gar nicht, dass Gül und Erdogan einer islamistischen Partei angehörten. Für Fundamentalisten aller Art habe ich nicht die geringste Sympathie. Es ist nur nicht von der Hand zu weisen, dass diese Ex-Fundamentalisten eine wesentlich liberalere Politik machen, als die ollen Kemalisten. Wo bleibt eigentlich die säkulare Opposition? Eine, die nicht Kemalismus, Nationalismus, Türkentum und ähnliche staubigen Gespenster vor sich her trägt. Rainer Z ... 20:22, 27. Apr. 2007 (CEST)
Ich habe die besprochenen Änderungen an den jeweiligen Artikel vorgenommen. --Nérostrateur 16:24, 27. Apr. 2007 (CEST)
Leichte Bedenken
Ich verstreue in letzter Zeit zu viele Bedenken. Trotzdem ein allerletztes Bedenken für die nächsten beiden Tagen, ich schwörre: Versteht man das Wortspiel AK Partei in Deutschland? Das ist halb türkisch-halb deutsch. Ich würde denken eher nicht. Überhaupt ist die deutsche Übersetzung des Parteinamens nicht ganz korrekt. Da sie aber gängig ist, wohl nicht mehr zu ändern. Euer bedenklicher --Koenraad fragen 19:27, 27. Apr. 2007 (CEST)
- Das dieses Wortspiel hierzulande nicht viele verstehen, da hast du recht. Aber die offizielle Abkürzung der Partei (siehe Statuten) ist Ak Partei. Nichtsdestotrotz werde ich von nun an AKP verwenden, um Missverständnisse auszuräumen. Gruß --Nérostrateur 21:31, 27. Apr. 2007 (CEST)
Ich denke, dass ist vernünftig, da das hierzulande die gebräuchliche Version ist. Es ist leider nicht immer das richtige auch das gängige --Koenraad Diskussion 21:33, 27. Apr. 2007 (CEST)
Putsch?
Das würde doch einen netten Edit hergeben. ich frage hier schon mal vorsorglich an, wie ich meinen Nick in Westthrakiengrieche oder -deutscher umwandeln kann (falls das Unfassbare geschehen sollte) WTT 03:20, 29. Apr. 2007 (CEST)
Koenraadistan gewährt dir schon einmal vorsorglich Asyl. --Koenraad Diskussion 08:02, 29. Apr. 2007 (CEST)
- Keine halben Sachen WTT. Westfalenfriese wäre krisensicherer. Wohnsitz Koenraadshausen. Rainer Z ... 14:36, 29. Apr. 2007 (CEST)
- Danke sehr liebenswürdig von euch. Aber es geht mir nicht um Flucht vor Krisen sondern darum, dass ich mich schämen würde, Türke zu sein, sollte es zum Putsch kommen. Aber dass das Signal eines Putsches überhaupt gegeben wurde, ist schon schlimm genug. Ich kann meinen Nick eigentlich jetzt schon ändern ;) Ich hatte mir eine weiter entwickelte Türkei scheinbar nur eingebildet. Hatte ich doch gedacht, auch das Militär hätte sich weiterentwickelt und dieser Kemalismus-Unsinn würde endlich vergessen worden sein. Es ist ja aber noch alles beim Alten. Der obige Spiegelartikel las sich wie ein Artikel aus Menderes-Zeiten. Dann braucht sich auch kein Türke mehr wundern, warum beispielsweise bei der Genozidthese, bei Zypern und den anderen wichtigen Problemen alles gegen uns läuft. Uns interessieren eben unwichtige Probleme, nicht die wichtigen. Wenn wir gerade auf dem Weg zur Besserung sind, dann bauen wir uns wieder unsere vertrauten Probleme. warum sollte sich in der Türkei je etwas ändern, solange man einen Kriegshelden vergöttert hat und seine "Richtlinie zur Moderne" von vor einem Jahrhundert tabuisiert hält und nach Bedarf instrumentalisiert. Arme Türkei. WTT 18:47, 30. Apr. 2007 (CEST)
- Man sollte sich nicht verantwortlich dafür fühlen, was Volksgenossen so anstellen. Dann würd' ich jeden Urlaub einen Affen kriegen. Nachher streifen wir alle im Büßergewand umher. Liebe Grüße --Koenraad Diskussion 05:25, 2. Mai 2007 (CEST)
- Mal abwarten. Es wird sich herausstellen, ob da die Untoten noch einmal Kinder erschrecken, bevor sie zu Staub zerfallen, oder ob die alten Strippenzieher noch wirkliche Macht haben. Ein Putsch wäre heute sicherlich eine selbstmörderische Groteske. Was gerade stattfindet, könnte die Krisis dieses Staates werden. Und damit hoffentlich ein Wendepunkt zum besseren. Rainer Z ... 19:03, 30. Apr. 2007 (CEST)
Lieber ein Schrecken mit Ende, als ein Schrecken ohne Ende! Lieber Militärs die die türkische Demokratie vor ihren inneren Feinden schützt, als eine islamistische AKP die die totale Macht und Kontrolle über den Staat erhält. Hätte in der Weimarer Republik ein demokratischer General vor 1933 gegen die NSDAP geputscht und dadurch die Demokratie in Deutschland gerettet, so wäre uns Hitler und viele Millionen Tote erspart geblieben! Danke an die Generalität in der Türkei!
- Na da haben wir ja einen waschechten Demokraten! Das türkische Militär ist der innere Feind der Demokratie, gemeinsam mit einem verknöcherten Kemalismus, einem verstaubten Nationalismus und einer willfährigen Justiz. Die CHP und die Generäle sehen offenbar ihre Felle davonschwimmen – das macht sie so „besorgt“ um den Staat. Ist aber auch peinlich, dass die „Islamisten vom Dorf“ bisher demokratischer und besser regieren als die Damen und Herren, die sich bis dato den Kuchen geteilt haben – wenn es sein musste, auch mit Zensur, Folter und Waffen. Schon vergessen? Rainer Z ... 14:18, 30. Apr. 2007 (CEST)
- Das Militär hat keine Berechtigung sich in die Politik einzumischen! Das Volk allerdings schon! Erst haben in Ankara mindestens 1.000.000 (laut Googleearth sogar 1.4000.000) demonstriert und jetzt in Istanbul laut Istanbuler Polizei weit mehr als 1.000.000 Menschen. Demonstrationen in weiteren Städten sind schon geplant. Gestern haben in der ganzen Türkei als weitere Form des Protestes gegen den Islamismus abermillionen Menschen die türkische Flagge an ihren Hausfasaden aufgehenkt. In ganz Istanbul haben gestern Hunderttausende Autofahrer aus Protest gehupt und Flaggen aus den Autos rausgehengt. Die friedlichen Proteste und Demonstrationen der Masse zeigen das grosse Teile der Bevölkerung nicht will das eine Islamist Präsident wird. Die AKP ist mit nur 34% der Stimmen gewählt, hat aber im Parlament hat sie fast die absolute Mehrheit. Das ist dann auch nicht demokratisch, insbesondere auch deswegen nicht weil vielle ihrer Wähler nicht für den Islamismus sind. --mbm1 14:31, 30. Apr. 2007 (CEST)
- Die Wahlgesetze wurden ja nicht von der AKP gemacht. Sich jetzt darüber zu beschweren, ist etwas zu spät. Das Volk hat diese Regierung nach den geltenden Regeln gewählt und scheint in den letzten Jahren damit nicht schlecht gefahren zu sein. Wo sind denn die Indizien für die befürchtete „islamistische Unterwanderung“? Derzeit scheint doch die Instabilität viel mehr vom „tiefen Staat“ auszugehen. Die Kemalisten bokottieren die Präsidentschaftswahlen und rufen das Verfassungsgericht an, die Generäle rasseln mit den Waffen, plötzlich gibt es Riesendemonstrationen, bei denen auch stramme Nationalisten und EU-Gegner mitlaufen. Ganz koscher ist das alles nicht. Rainer Z ... 15:08, 30. Apr. 2007 (CEST)
Es ist demokratisch absolut legetim zu demonstrieren! Es ist auch demokratisch legitim gegen eine EU-Mitgliedschaft zu sein auch wenn ich persönlich dafür bin. Es ist auch demokratisch legetim für die Opposotion an der Präsidentschaftswahl nicht teilzunehmen. Sie haben diese Gesätze ja nicht gemacht und die AKP hatte genug Zeit sie zu ändern. Ich habe übrigens selbst einen Blick in die Verfassung geworfen und dort steht für jeden verständlich geschrieben das für den ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahl eine Teilnahme von Zwei Dritteln des Parlaments erfordert wird. Als ob die AKP das nicht gewusst hätte. Komisch übrigens das du als Demokrat etwas dagegen zu haben scheinst das Menschen demonstrieren. Ich war gestern selbst dort und ich kann dir versichern das die ganz grosse Mehrheit der Demonstranten sicher nicht irgendwie Radikal eingestellt waren, sondern stinknormale Bürger. Der Mann der als Präsident gewählt werden soll war noch bis vor 6 Jahren Mitglied in einer demokratie feindlichen fundamentalistischen Partei und jetzt mit 50 will er sich auf einmal geändert haben. Die Opposition hatte der AKP ja angeboten einen Kandidaten aus der AKP zu unterstützen der nicht als radikal gilt. Auf diesen Vorschlag ist man leider nicht eingegeangen sondern hat die Konfrontation gewählt. Und was soll das für eine demokratische Kultur sein wo alleine der Parteivorsitzende darüber entscheidet wär Präsident sein soll? Dazu kommt noch das es wohl eine Frechheit gegenüber der Bevölkerung ist den Kanditaten erst einen Tag vor der Wahl bekantzugeben. Jetzt braucht sich auch niemand mehr zu wunder wenn Millonen von Menschen angefangen haben auf die Strasse zu gehen. Und falls Gül gewählt wird dann wirds wohl nicht mehr dabei bleiben das nur 1.000.000-1.5000.000 Menschen in verschiedenen Städten protestieren sondern dann vielleicht mehrere Millionen nur bei einer Demonstration. --mbm1 15:38, 30. Apr. 2007 (CEST)
- Nur keine Aufregung. Ich habe mit keinem Wort etwas gegen Demonstrationen gesagt. Nicht nur mir kommt es allerdings etwas seltsam vor, dass die Kemalisten keinen Kandidaten aufstellen und die demokratische, regelrechte Wahl durch Fernbleiben unmöglich machen, und schließlich durch Anrufung des Gerichts letztlich vorgezogene Neuwahlen anstreben, flankiert von Drohungen des Militärs (gegen die zum Gl+ck auch demonstriert wurde). Man mag von der AKP halten, was man will (mit religiösen habe ich es wirklich nicht, egal welcher Couleur), aber sie haben sich mit der Kandidatur Güls nicht das geringste zuschulden kommen lassen. Und wenn die AKP nach türkischem Recht durch die letzten Wahlen eine Parlamentsmehrheit hat, die ihr erlaubt, den Präsidenten zu bestimmen, ist dagegen nichts einzuwenden. So funktioniert das eben in einer Demokratie. Und wenn Leute protestieren wollen, sollen sie das natürlich auch tun. Nicht zu protestieren haben die Opposition und insbesondere das Militär – das hat der Regierung im Rahmen der Verfassung zu gehorchen, jedenfalls in einer Demokratie. Wie sähe eigentlich ein umgekehrtes Szenario aus? Die Kemalisten wären an der Macht, die Generäle im Rücken, und es gäbe Massenproteste gegen die „militärische Unterwanderung“, den Nationalismus, Unterdrückung von Mnderheiten und den Paragrafen 301. Wäre das so friedlich möglich gewesen? Hätten die Demonstranten so zahlreich schicke Fahnen gehabt?
- Eins verstehe ich nicht ganz: In den 30 Jahren, in denen ich mehr oder weniger intensiv die Entwicklung in der Türkei verfolge, gab es noch nie eine so liberale und prosperierende Situation wie in den letzten Jahren, seit ausgerechnet die bösen „Islamisten“ regieren (ihrem Verhalten nach aber eben Ex-Islamisten). Vorher Maulkorb, Nepotismus, Folter, abhängige Justiz und alle zehn Jahre ein Militärputsch, alles gewürzt mit einer heftigen Inflation. Wäre ich Türke in der Türkei, ich hätte nicht Angst vor der AKP sondern vor der alten Machtelite – die hat erwiesenermaßen einen Haufen Dreck am Stecken. Es wäre der Türkei zu wünschen, dass sich endlich mal eine liberale, von all dem alten Gerümpel freie Bewegung konstituiert, die dann auch eine glaubwürdige bürgerliche Opposition gegen die „Frömmler“ bildet. Rainer Z ... 17:32, 30. Apr. 2007 (CEST)
Der Nepotismus geht fröhlich weiter auch unter der AKP. Vielleicht sogar noch mehr als in der Vergangenheit. Den Paragrafen 301 hat die AKP trotz heftiger Kritik der Medien verabschiedet. Es läge an der AKP ihn endlich zu verändern oder abzuschaffen. Die Opposition eines Landes darf durchaus friedlich Protestieren und es ist ihr verfassungsgemässes demokratisches Recht einer Abstimmung fern zu bleiben, genauso ist es ihr Recht Verfassungsklage einzureichen. Übrigens wünsche auch ich mir die Türkei liberaler. Ich will aber auch nicht das Islamisten die Freiheiten dazu benutzen die Gesellschaft ihnen gemäß zu verändern. Die Krise in der Türkei war vorhersehbar, die AKP hätte sie durch einen gemäsigten Kandidaten verhindern können. Leider hat die AKP zusammen mit dem Militär der Türkei sehr geschadet. --mbm1 18:33, 30. Apr. 2007 (CEST)
- Also wenn Abdullah Gül ein Hardliner ist dann weiß ich auch nicht. Gerade er war es der die Türkei der EU öffnete. Die AKP trifft keine Schuld, weil sie Gül als Kandidaten haben das ist ihr Recht. Der § 301 ist nicht auf dem Mist der AKP gewachsen, im Gegenteil. Sie wollte ihn ändern aber da haben sich schon die Militärs gemeldet und der Justizminister gab klein bei. Nochmal diese Krise ist kein Produkt einer fehlerhaften AKP Politik sondern das Ergebnis der kemalistischen Verzweiflung. --Nérostrateur 19:27, 30. Apr. 2007 (CEST)
Taqiyya! --mbm1 15:49, 1. Mai 2007 (CEST)
- Sowas nennt man ein Totschlagargument. Rainer Z ... 16:06, 1. Mai 2007 (CEST)
- Darf ich dich fragen mbm1 wen du der Taqiyya (ein mir bis jetzt nicht geläufiges Wort) bezichtigst? --Nérostrateur 00:46, 2. Mai 2007 (CEST)
Ich hoffe du fühlst dich nicht angesprochen, den du Nérostrateur warst natürlich nicht gemeint. Ich und Millionen meiner Lansleute mistraue eben der AKP aufgrund der radikalen Vergangenheit ihrer Gründer und Parteiführer. Das Wort Taqiyya bezog sich auf die AKP nicht auf dich. Gruss, --mbm1 09:22, 2. Mai 2007 (CEST)
So ich möchte vor allem den Kemalisten die hier unter uns weilen zwei Zeitungsartikel ans Herz legen. Diese Artikel beschäftigen sich mit den Demonstrationen, dem Militär und der wie schon erwähnten kemalistischen Verzweiflung. Erschienen sind sie auf Die Zeit: * Der falsche AufstandDas aufgeklärte Antlitz --Nérostrateur 12:15, 2. Mai 2007 (CEST)
- @ Nérostrateur: " Der § 301 ist nicht auf dem Mist der AKP gewachsen, im Gegenteil. Sie wollte ihn ändern aber da haben sich schon die Militärs gemeldet..."
Upps, da ist wohl was daneben gegangen. Aus dem entsprechenden Wikipedia-Artikel lässt sich dieser Unfug jedenfalls nicht herleiten - trotz der eifrigen Mitarbeit deines Gesinnungskollegen Koenraad. Und wenn du schon mit ZEIT-Artikeln um dich schmeißen möchtest, dann bitte richtig (denn was langjährige und aufmerksame ZEIT-Leser an ihrer Lektüre besonders schätzen ist ja gerade die Tatsache, dass es meistens zwei Meinungen gibt. Aber pssssst, nicht weitersagen!) Gerne möchte ich deine Textauswahl zur aktuellen Türkei / AKP-Debatte deswegen diskret ergänzen. So können wir auch - ganz nebenbei - den hässlichen Eindruck zerstreuen, der durch deine einseitige Textauswahl entstehen könnte: Dass hier nämlich ein parteiischer Wikipedia-Autor am Werke ist, der so gerne auf dem Affektesel reitet, dass er gar nicht mehr merkt, wie oft er sich angesichts seiner gesinnungsethischen Selbstverliebtheit bei den eigentlichen Sachfragen vergaloppiert . Glücklicherweise gibt es für solche Fälle aber die Gauchos der Wikipedia-Community, die dir den Esel dann schon zähmen helfen. Also: Wer alle gegenwärtigen Übel in der Türkei - wie sie in dem von anderer Seite bereits genannten, nun leider gelöschten, Bericht der EU-Kommission vom 8. November 2006 aufgeführt werden (§ 301, Morde an Intellektuellen und Christen, mangelhafte Garantien der Menschen- und Minderheitenrechte, Meinungs- und Religionsfreiheit) - einzig auf ein "national-kemalistisches Spektrum" und die Prä-AKP-Ära zurückführt, der lese bitte hier weiter. DIE ZEIT 18/07 S. 14, Massaker für den Islam. Hier wird auch deutlich: Ein Urteil über die Politik der ganzen Erdogans der AKP kann nicht zwangsläufig nur auf Grundlage von "harten" Fakten wie Parteiprogrammen und Gesetzen erfolgen. Mindestens genauso aussagekräftig sind vermeintlich ephemere symbolhafte Handlungen und Einstellungen ("Armenier") oder eben ihr bewusstes Unterlassen (Glänzen durch Abwesenheit beim Begräbnis der Ermordeten). --84.189.107.23 16:32, 2. Mai 2007 (CEST)
- Lieber anonymer Schwarz-weiß-Maler, der du mich der Gesinnungstäterschaft bezichtigst, ich würde den EU-Bericht zu 99 Prozent unterschreiben. (Glaubstunich? Gucktstu meine jüngsten Edits) Es war lediglich der falsche Artikel. Sind wir gar einer Meinung? Hoffentlich nicht. Viele Grüße --Koenraad Diskussion 21:41, 2. Mai 2007 (CEST)
Nachtrag zu deinem Uuups, mit dem du leider eine gehörige Portion Unkenntnis offenbart hast. Das Gesetz gibt es in vergleichbarer Form (wurde einige Male geändert, hatte eine andere Nummer) seit 1936 im türkischen StGB. Ich könnte dir auch eine Quelle mit Link dafür geben. Maliziös wie bin, tu ich's aber nicht. Du könntest sie ohnehin nicht lesen. Nochmals viele Grüße --Koenraad Diskussion 22:20, 2. Mai 2007 (CEST)
UPPS- UPPS bisher konnte hier keiner das Gegenteil beweisen, ob die AKP nicht doch national-islamistisch ist und eine verdeckte Agenda besitzt, unter Aussnutzung der demokratischen Möglichkeiten und der schleichenden Aushöhlung der türkischen Verfassung! Es wäre in der Geschichte nicht das erste Mal - siehe Weimarer Republik und Ermächtigungsgesetz!
- So ist das mit Beweisen nun mal. Es ist logisch unmöglich, zu beweisen, dass jemand keine heimliche Agenda besitzt, weil es nicht zu falsifizieren ist. Und darum bleibt es eine Unterstellung. Interessant wären tragfähige Beweise für eine solche Agenda. Ein Beispiel: Ich würde behaupten, du wärst im Bunde mit dem türkischen Militär und solltest den Artikel in seinem Interesse beeinflussen. Niemand könnte beweisen, dass dem nicht so ist. Jemand könnte allenfalls Beweise vorlegen, dass dem so ist, falls sie existieren. Vor Gericht wird das zum Glück ebenso gehandhabt. Nicht der Angeklagte hat die Unschuld zu beweisen, sondern der Kläger die Schuld. Rainer Z ... 16:43, 3. Mai 2007 (CEST)
Zumindest besteht der Beweis das millonen Menschen in der Türkei Angst vor diesen Leuten, die sie als Fundamentalisten ansehen, haben. An diesem Wochende wird in Manisa demostriert und dann in Izmir. Eskişehir und Bursa werden folgen. Die Massendemostrationen scheinen sich im ganzen Land auszubreiten. Auch wenn manche hier anscheinend den friedlichen Demostranten die Legimität absprechen wollen, in dem sie einfach behaupten es würde sich um Kemalisten handeln. Als ob Kemalisten nicht das Recht haben zu demonstrieren. Ich bin kein Kemalist sondern Sozialliberal eingestellt und ich war dort. Und mit mir die meisten meiner Bekanten und Freunde von denen ich nicht wüsste das sie irgendwie radikal eingestellt seien. Es handelt sich hier viel mehr um die Menschen die einen westlichen Lebensstiel haben mal gern ein Bier oder Raki trinken und ihre Frauen nicht verschleiern und unterdrücken wollen. Auf jeden fall solte der Teil mit den Demonstrationen im Artikeltext um ein zwei Sätze ausgebaut werden. --mbm1 17:24, 3. Mai 2007 (CEST)
- Eine Frage (ohne dir nahe treten zu wollen): Glaubst du, dass die Tatsache, dass du an diesen Demonstrationen teilgenommen hast, für eine objektive Betrachtung spricht? --Nérostrateur 17:40, 3. Mai 2007 (CEST)
Naja meine subjektiven Eindrücke waren ja nicht als Quelle für den Artikel, sondern nur als Ergänzung für die Diskussion gedacht. Die Erwänung der Masse der Teilnehmer an den Demonstrationen in immer mehr Stäten zusammen mit ihren Bewegründen ist allerdings schon wichtig für eine objektive Betrachtung der AKP. --mbm1 17:47, 3. Mai 2007 (CEST)
- Etwas verstehe ich nach wie vor nicht: Seit die „Islamisten“ der AKP an der Regierung sind, wurden in der Türkei haufenweise Gesetze geändert, vor allem in Hinblick auf die EU-Bewerbung. Es gibt mehr Meinungsfreiheit also zuvor, der Einfluss des Militärs wurde verringert, die Inflation weitgehend beseitigt und es gibt traumhafte Wachstumsraten. Die Folter scheint auch selten geworden zu sein. Alles sehr positiv. Wo es klemmt, hat oft das Militär die Finger im Spiel, das sich immer noch eine Macht anmaßt, die zutiefst undemokratisch ist. Von schleichender Islamisierung ist dagegen nichts zu sehen, wenn man Lappalien wie den Wunsch nach Aufhebung des Kopftuchverbots beiseite lässt. Warum also wird dieser Teufel an die Wand gemalt? Bei den Nutznießern der alten Ordnung verstehe ich das, nicht aber bei Leuten, die eine freiere Türkei wollen. Sie sollen gerne für Freiheit demonstrieren, es sollen auch die ollen Kemalisten demonstrieren oder wer sonst Neigung dazu verspürt. Aber die AKP ist doch nicht das Problem, das sind die Altlasten der vergangenen Jahrzehnte. Warum gibt es eigentlich noch keine Partei, die weder kemalistisch noch islamistisch ist und das Militär in seine Schranken weisen will? Das wäre mal was. Rainer Z ... 18:17, 3. Mai 2007 (CEST)
- Michael Thumann hat all dies schön formuliert: Schnauzbart und Kopftuch --Nérostrateur 18:29, 3. Mai 2007 (CEST)
- Es gibt durchaus eine Partei die liberal ausgerichted ist nähmlich die von Özal gegründete und jetzt von Erkan Mumçu geführte Partei ANAP. Übrigens ist dies was die Demonstrationen angeht nicht der alte Kampf um Vorrechte und Privilegien, dazu machen zu vielle Menschen bei den Demonstrationen mit. Ups da hatte ich glatt die Unterschrift vergessen. --mbm1 22:51, 5. Mai 2007 (CEST)
Einfluss des Militärs auf das Urteil des Verfassungsgerichts
Das die Erklärung seitens des Militärs das zu fällende Urteil beeinflussen wird ist offensichtlich. So sind doch beide Institutionen eine Hochburg der kemalistischen Eliten. Das Militär hat somit der CHP Rückhalt gegeben, so wie es in der türkischen Geschichte schon öfters vorgekommen ist. Wenn eine Regierung in der Türkei versucht Reformen zu machen und diese Reformen die veralteten, kemalistischen Struckturen zu berühren scheinen, dann melden sich zwei gute Freunde: das Militär und die CHP. Die Tatsache, dass wenn man in der Türkei eine Uniform trägt uneingeschränktes Vertrauen genießt ist sehr bedenklich. Wenn man bedenkt, dass dieses demokratieliebende Militär den ersten, demokratisch gewählten Ministerpräsidenten (Adnan Menderes) des Landes an den Galgen geliefert hat. Dies ist der alte Kampf der Kemalisten die wieder einmal befürchten ihre Vorrechte und Privilegien zu verlieren.--Nérostrateur 15:52, 30. Apr. 2007 (CEST)
- Wie ich ja schon gesagt habe, stehts zimlich eindeutig in der Verfassung drin. Kann sogar ich verstehen. Das das Militär das Urteil beeinflussen könte ist nichts weiter als Spekulation und weit entfehrnt von der Realität. --mbm1 16:09, 30. Apr. 2007 (CEST)
Parlamentswahlen 2007
Für die Bundestagswahlen 2005 gibt es einen Artikel, daher hatte ich die Idee für die Parlamentswahlen 2007 in der Türkei ebenfalls einen Artikel zu erstellen. Ich bitte um Meinungen. --Nérostrateur 15:42, 5. Mai 2007 (CEST)
Episode Gül
Habe den Absatz um 2/3 gekürzt, die Quellen aber behalten. Die Gründe dürften klar sein. Ich hoffe, es ist so in Ordnung, sonst revertiert mich bitte. Sincerely yours --Koenraad Diskussion 05:33, 10. Mai 2007 (CEST)
- Passt schon. Mbm hat noch „mit Millionen von Teilnehmern“ eingefügt. Wieviele waren das denn eigentlich? Allein für Istanbul habe ich Zahlen zwischen 700.000 und 1,5 Mio. gelesen. Rainer Z ... 14:58, 10. Mai 2007 (CEST)
Laut Spiegel waren es alleine in Istanbul mehr als eine Million. --mbm1 00:36, 12. Mai 2007 (CEST)
Islamistisch
Die AKP ist eine Islamistische Partei. Die deutschen Medien scheinen das auch so zu sehen. Von der TAZ[9], der Welt[10], der SZ[11], der FAZ(selbst gelesen) und speziellen Internetportals wie German-Foreign-Policy.Com[12] werden sie als solche bezeichnet. Deswegen solte das auch im Text dementsprechend geändert werden. --mbm1 18:48, 19. Mai 2007 (CEST)
- Kommt halt drauf an, welche Zeitung man liest. In der Süddeutschen, der Berliner und der Zeit wird die AKP nicht als islamistisch bezeichnet, sondern als konservativ und islamisch geprägt oder ähnliches. In deinem SZ-Link ist übrigens auch nicht von islamistisch die Rede, die anderen habe ich nicht geprüft. Rainer Z ... 20:10, 19. Mai 2007 (CEST)
- Weißt du mbm1 es wäre sehr nett wenn du vorher das ergebnis der Disk abwartest bevor du im artikel islamistisch einfügst, aber weißt du was, ist mir egal. Ich hab langsam keinen b*** mehr. Änder doch was du willst. Gruß, --Nérostrateur 20:46, 19. Mai 2007 (CEST)
- Die AKP hat in dieser Legislaturperiode keine islamistischen Gesetzesänderungen oder dgl. gemacht. Die AKP als islamistisch einzustufen wäre falsch, Islamisten wollen nicht in die EU. PS: Kemalisten auch nicht. --Nérostrateur 23:21, 19. Mai 2007 (CEST)
Die meisten Medien sei es in der Türkei oder im Westen stufen die AKP als Islamistisch oder gemäsigt islamistisch ein. --mbm1 00:02, 20. Mai 2007 (CEST)
Quellen
Dieser im Artikeltext stehnde Satz wird nicht durch die angegebene Quelle belegt und wird deswegen gelöscht: Im Vergleich zu den kemalistischen Politikern, die in den Vorgängerregierungen tonangebened waren, (Bülent Ecevit) hat die AKP die Reformen sukzessive vorangebracht.[1] --mbm1 19:09, 19. Mai 2007 (CEST)
- Die angegebene Quelle sagt dazu wie gesagt nichts aus. Deswegen werde ich das wieder löschen. --mbm1 19:20, 19. Mai 2007 (CEST)
Ich glaube so wie der Absatz momentan aussieht sind alle glücklich?! --Nérostrateur 20:24, 19. Mai 2007 (CEST)
- Die Aussage das die AKP im Gegensatz zur vorhergehenden Regierungen erfogreich Reformen durchgeführt hat läßt sich aus der Quelle nicht herleiten. Es steht lediglich drin das die Reformer Erfolge der letzten Jahre haupsachlich der AKP anzurechnen sind. Deswegen komt der Satz in seiner jetzigen Form auch wieder rauss. --mbm1 20:38, 19. Mai 2007
(CEST)
- Wie du willst mbm1 --Nérostrateur 20:46, 19. Mai 2007 (CEST)
Der folgende Texteil wird durch die angegebene Quelle nicht belegt: so werden in ländlichen Gebieten Angehörige von Minderheiten wie Christen, Juden, Kurden oder Frauen z:B. im Zugang zu öffentlichen Ämtern benachteiligt. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Bürokratie, die Justiz und das Militär traditionell durchsetzt sind mit Kemalisten. Dieser Faktor erschwert die Durchsetzung der bereits gemachten Reformen.[2] Bitte dafür andere Quellen finden. Bis dahin solte dieser unbelegte Teil gelöscht werden. --mbm1 21:56, 19. Mai 2007 (CEST)
Die vom mier gelöschten Beitrage waren von den Quellen die angegeben waren nicht belegt. Also was soll das Reiner? Lies dir halt die Quellen durch wenn du es nicht glaubst, anstatt hier einfach wild alles zu reverten! --mbm1 23:39, 19. Mai 2007 (CEST)
Wahlergebnis
Im Artikel wurde angegeben das die AKP mit 35% die Wahl gewonnen hätte. Das stimt nicht es waren nur 34und noch was Prozent. Da das hier eine Enzyklopädie ist solte der angegebene Wert schon genau und nicht aufgerundet sein. Das solten die Autoren des Artikels bitte berügsichtigen. --mbm1 19:18, 19. Mai 2007 (CEST)
- Dann verbessere es halt. Wahlentscheidend dürfte es nicht gewesen sein. Rainer Z ... 20:20, 19. Mai 2007 (CEST)
Das sollen die Autoren schon selber machen. Ansonsten muss man es halt löschen. --mbm1 20:25, 19. Mai 2007 (CEST)
- Häh? Jetzt wird es albern. Wenn du es weißt (34,3 %, 34,7 % oder was weiß ich), dann schreib es rein und es ist gut. Wieso belästigst du damit die Diskussionsseite? Rainer Z ... 21:02, 19. Mai 2007 (CEST)
- Huh? Wieso albern? Ich weis es nicht auswendig. Das Ergebnis stimt halt nicht und darauf wolte ich die Autoren nur hinweisen. Von was für einer Belästigung sprichst du. Eher ist es Belästigend von jemandem ungerechterweise als albern tituliert zu werden. --mbm1 21:06, 19. Mai 2007 (CEST)
Nachdem die Autoren dafür anscheinent keine Zeit haben, habe ich jetzt mal selber eine Quelle dafür Ergoogelt:[13]. Das Ergäbnis war demnach: 34,26%. --mbm1 21:37, 19. Mai 2007 (CEST)
- Na dann schreib es in den Artikel! Das hättst du auch ohne jede Diskussion machen können. Rainer Z ... 23:01, 19. Mai 2007 (CEST)
Wo wir grad über Albernheit gesprochen haben. Warum machst du es dann wieder rückgangik? --mbm1 23:33, 19. Mai 2007 (CEST)
- Ist echt Lustig. Reiner revertet eine belegte Zahlenangabe für eine falsche und unbelegte Zahlangabe. --mbm1 20:20, 20. Mai 2007 (CEST)
Nachdem Reiner nun endlich in dieser Frage ein einsehen hat(Benutzer Diskussion:Rainer Zenz), habe ich das Korrekte Wahlergebnis eingetragen. --mbm1 22:09, 20. Mai 2007 (CEST)
Ziya Gökalp
Wie Kooenrad schon in der Diskussion des Tayyip Artikels angegeben hat, handelt es sich bei dem Gedicht um eine Fälschung[14]. Das solte man wohl erwänen. --mbm1 20:30, 19. Mai 2007 (CEST)
- Auf ans Werk! --Nérostrateur 20:47, 19. Mai 2007 (CEST)
Reiner was soll das? Es herscht doch Konsenz darüber das das Gedicht nicht von Gökalp stamt! --mbm1 23:36, 19. Mai 2007 (CEST)
- Reiner begründe bitte deinen Revert, den ausser dir hat niemand etwas dagegen bei diesem Punkt. --mbm1 20:22, 20. Mai 2007 (CEST)
Auch hier wurden nach Einsicht von Reiner die Korrektur zum Gedicht von mir wieder eingetragen. --mbm1 22:12, 20. Mai 2007 (CEST)
- Da kann ich mich eines Kommentars doch nicht enthalten. Ich habe mitnichten „Einsicht“ gezeigt. Ich hatte nur den Zustand vor dem beginnenden Editwar wiederhergestellt und um Diskussion gebeten. Das ist alles. Rainer Z ... 22:24, 20. Mai 2007 (CEST)
JaJa, nur hattest du auch die Teile über die ein Konsens bestand einfach wieder rückgangik gemacht. --mbm1 09:33, 21. Mai 2007 (CEST)
Kurdisch
Im Artikel steht das die Kurdische Sprache durch die AKP-Regierung erlaubt worden währe. So stimt das nicht. Es war in der Türkei schon vor der AKP Regierung legal kurdisch zu sprechen. --mbm1 20:57, 19. Mai 2007 (CEST)
- Schon klar, nur unter der AKP Regierung wurde es freigestellt auch kurdische Sprachkurse, Radiostationen und Fernsehsender zu betreiben. --Nérostrateur 23:36, 19. Mai 2007 (CEST)
JaJa, aber so stand es nicht im Text und so wie es da stand war es falsch. Also bitte etwas genauer arbeiten. --mbm1 23:43, 19. Mai 2007 (CEST)
- Also Reiner auch hier scheint die Situation klar zu sein. Also was ist jetzt? --mbm1 23:57, 19. Mai 2007 (CEST)
- Moment mbm1 du löscht einfach das ganze mit kurdisch anstatt es zu berichtigen das ist nicht richtig.--Nérostrateur 00:06, 20. Mai 2007 (CEST)
Das soll dann mal der Autor machen. --mbm1 00:08, 20. Mai 2007 (CEST)
- Also, korrigiert mich bitte. Frühere Rechtssituation (vor 1991) "Die Darlegung, Verbreitung und Veröffentlichung von Gedankengut in einer anderen Sprache als der ersten Amtssprache der von der Türkei anerkannten Staaten ist verboten." (Gesetz Nr. 2932 § 2). Besonders interessant ist § 3: "Die Muttersprache der türkischen Staatsbürger ist Türkisch.[... ] Jegliche Art von Aktivitäten hinsichtlich der Benutzung und der Verbreitung einer anderen Muttersprache außer Türkisch ist verboten." Damit meinten die schlauen Gesetzgeber natürlich ihre eigenen Bürger. Dieses Gesetz wurde 1991 abgeschafft. Für politische Parteien ist die Verwendung des Kurdischen nach wie vor verboten (Parteiengesetz). Kurdisch als Unterrichtssprache in staatlichen Schulen ist ebenfalls laut Verfassung verboten (Art. 42, Abs. 9). Ganz so frei hat's die AKP noch nicht gemacht. Ob die heutigen Restriktionen in den Artikel gehören? Ich weiß es nicht, sind nicht auf den Mist der AKP gewachsen. Vielleicht in einem Satz zusammen mit dem was die AKP geändert hat. --Koenraad Diskussion 06:42, 20. Mai 2007 (CEST)
Hallo Koenrad, du scheinst dich hier am besten auszukennen in dieser Frage. Es währe wahrscheinlich am besten wenn du den Teil zur Kurdischen Sprache bearbeitest. Lieben Gruss, --mbm1 20:25, 20. Mai 2007 (CEST)
- Na so wäre es auch gut. Es sollte erwähnt werden, dass es unter der AKP-Regierung erlaubt wurde kurdische (lokale) TV und Radiostationen zu gründen, Sprachkurse für Kurdisch ....etc.--Nérostrateur 09:47, 21. Mai 2007 (CEST)
aktuelle Vorgehensweise mbm1!
Hallo, mir gefällt es überhaupt nicht, dass du mbm1 einfach im Artikel Dinge änderst und danach eine Diskussion startest. Es ging eine Zeit lang gut, und jetzt wütet man wieder. Mbm1 warum können wir das mit dem islamistisch zb nicht einfach zuerst ausdiskutieren bevor du es einfach änderst und warum bringst du wertende elemente mit militant in den Artikel?--Nérostrateur 23:08, 19. Mai 2007 (CEST)
- Nachtrag: Dann halt dich doch bitte auch im Artikel Cumhuriyet Halk Partisi daran, anstatt mich zu kritisieren. --mbm1 20:46, 20. Mai 2007 (CEST)
- Es ist nun mal militant wenn man davon spricht das die Minareten Bajonette und die Moschen Kasernen seien sollen. Davon abgesehn wird das auch im Hürriyetartikel so genant. --mbm1 23:22, 19. Mai 2007 (CEST)
- Du diffamierst die Zaman als fundamentalistisch und kommst mit dem Massenblatt Hürriyet als seriöse Quelle? Das soll nicht heißen, dass ich den Beitrag bezüglich des Zitates nicht für glaubhaft halte. Na dann...--Nérostrateur 23:24, 19. Mai 2007 (CEST)
Revert
Ich habe den Artikel auf die Version vom 15. Mai zurückgesetzt. Veränderungen sollten wohl besser zuerst hier diskutiert werden. Ich möchte ungern sperren. Also her mit den Argumenten und Quellen. Rainer Z ... 23:18, 19. Mai 2007 (CEST)
- Was soll das Reiner Zenz? Hier einfach so pauschal zu revertieren. Ich habe meine Veranderungen Begründet! Manche meiner Eintrage waren dzu noch mit Quellen unterlegt. In der jetzigen Version sind eine Menge unbelegte und teilweise auch falsche Informationen im Artikeltext. Das kann doch nicht dein Ernst sein? --mbm1 23:27, 19. Mai 2007 (CEST)
- mbm1, könntest du dich vielleicht ein wenig beruhigen, dostum. es geht doch auch alles etwas weniger hektisch. was ist eigentlich los in letzter Zeit bzgl. akp und erdogan?? warum diese hektik? ich begrüße Rainers Entscheidugng zum Revert, denn ich kam schon gar nicht mehr mit bei deinen Edits. die Edits, die du löschtest, hat man doch ständig in den Medien (zumindest in Europa) mitbekommen. deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass sie unbelegt waren.WTT 23:37, 19. Mai 2007 (CEST)
Die von mier gelöschten Beitrage wurden von den angegebenen Quellen nicht belegt. Also entweder neue Quellen anbringen die diese Satze belegen oder löschen. --mbm1 23:41, 19. Mai 2007 (CEST)
- Ich hoffe, du hast dich bis morgen wieder beruhigt. Dann können wir vielleicht anfangen, zu reden. Rainer Z ... 03:04, 20. Mai 2007 (CEST)
Ich Koenraad eröffne mal die Diskussion. Dieser Absatz wurde entfernt:
- "Kritisiert wird jedoch, dass viele dieser Änderungen zwar de jure existieren, [...] Grund dafür ist die Tatsache, dass die Bürokratie, die Justiz und das Militär traditionell durchsetzt sind mit Kemalisten. Dieser Faktor erschwert die Durchsetzung der bereits gemachten Reformen."
Der Absatz ist "ein wenig" pauschal formuliert. Die Kemalisten sind an allem Schuld. Sollte man umformulieren. Bei dem folgenden strittigen Satz ist der Seitenhieb auf die Kemalisten auch überflüssig (Seitenhiebe sind immer überflüssig, kleiner Seitenhieb von mir!):
- "Im Vergleich zu den kemalistischen Politikern, die in den Vorgängerregierungen tonangebened [!] waren, (Bülent Ecevit) hat die AKP die Reformen sukzessive vorangebracht."
Bei islamisch vs. islamistisch würde ich zu "islamisch" tendieren. Beziehungsweise eine Einordnung als islamistisch müsste belegt werden. (Vielleicht mit Einführung von "grünen Zonen" ohne Alkoholausschank durch die Provinzfürsten der AKP? Hab ich lange nichts mehr von gelesen.) Viele Grüße --Koenraad Diskussion 07:05, 20. Mai 2007 (CEST)
- Zu islamistisch: Legt man sein politisches Handeln als Maßstab an, dann allemal. Erdogan hat in den vergangenen vier Jahren nicht eine klassisch islamistische Forderung in ein Gesetz gegossen. Er hat nicht das laizistische Kopftuchverbot aufheben lassen. Er hat nicht den Alkohol verbieten lassen. Er hat nicht den Freitag zum Feiertag gemacht. Er hat nicht den laizistischen Charakter der Türkei infrage gestellt.Schnauzbart und Kopftuch in Die Welt, --Nérostrateur 13:16, 20. Mai 2007 (CEST)
- Ach ja und...:Doch ist auch nach über vier Jahren Erdoğan keine islamische Gesetzlichkeit in Sicht, nur das Kopftuch seiner Frau....Seine Volkspartei hat die einst starken türkischen Islamisten zu Splittergruppen degradiert,....in Die Welt Der falsche Aufstand --Nérostrateur 13:22, 20. Mai 2007 (CEST)
- wobei ich es weder islamistisch fände, wenn er das Kopftuchverbot aufgehoben hätte, noch wenn er den Freitag zum Feiertag gemacht hätte. Letzteres wäre praktisch für die Bürger, deren Mehrheit muslimisch ist. hab noch nie verstanden, was Mustafa mit solchen Änderungen "modernisieren" wollte. an diesen Aussagen sieht man eigentlich, wie niedrig die Zeitartikel die Schwelle zum Islamismus angelegt haben und dennoch nicht zu dem Schluss "islamistisch" kamen. WTT 13:35, 20. Mai 2007 (CEST)
- Eine Bemerkung am Rande, die mir heute morgen in den Sinn kam: Mbm betrachtet die CHP als sozialdemokratisch, weil sie sich selbst so definiert. De facto wird man ihr (die ja lange regiert hat oder stärkste Oppositionspartei war) aber kaum sozialdemokratische Politik zusprechen können. Umgekehrt betrachtet er die AKP als islamistisch, obwohl sie sich weder in ihrem Programm noch in ihrem Handeln bisher islamistisch verhalten hat. Das ist ein bisschen so, als würde man die CSU zur christlich-fundamentalistischen Partei erklären. Oder Herbert Wehner zu einem Kommunisten. Betrachtet man sich Erdoğans Verhalten, bleiben eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist er ein machtorientierter Opportunist (und damit kein Islamist) oder er hat sich von Islamisten zum islamisch orientierten Demokraten gewandelt, wie Wehner vom Kommunisten zum Sozialdemokraten. Die dritte Möglichkeit, er sei ein kreidefressender Islamist, der heimlich seine Messer wetzt, scheint mir kemalistische Propaganda zu sein. Rainer Z ... 16:18, 20. Mai 2007 (CEST)
Also was ist jetzt mit den unbelegten Sätzen? --mbm1 20:17, 20. Mai 2007 (CEST)
- Ich würde die beiden strittigen Sätze ohne Seitenhiebe auf Vorgängerregierungen und Kemalisten umformulieren und islamisch statt islamistisch schreiben. Man kann halt nur Beobachtbares und nicht Vermutetes beschreiben. viele Grüße --Koenraad Diskussion 20:26, 20. Mai 2007 (CEST)
Koenraad du bist wie immer um Neutralität bemüht! Dein Vorschlag ist Vernünftig. Allerdings muss man dann noch schauen ob die bisher angegebenen Quellen wenigstens die neuen Veränderungen auch belegen. Ansonsten brauchts neue Quellenangaben. Was Islamistisch angeht, könte man ja gemäßigt Islamistisch hinschreiben. --mbm1 20:34, 20. Mai 2007 (CEST)
Scheint mir relativ einfach. Hab grad keine Zeit zum suchen: Die AKP hat folgende Reformenen eingeleitet/durchgesetzt..... Bei folgenden Themen hapert es noch an der Umsetzung: .... (Strafrechtsreform, Einführung von Berufungsgerichten, Jugendgerichten etc. (mehr fällt mir gerade nicht ein. Das da irgendwelche bösen Kemalisten blockieren müsste man belegen, dürfte schwierig sein. Ergo weglassen. "Gemäßigt islamistisch" ist schwierig. "Islamistisch" bedeutet die politische Umsetzung koranisch-islamischer Vorschriften. Die Wortbedeutung ist negativ besetzt. Ich nehme mal einen krassen (voll krass ey, alter) Vergleich: gemäßigte Fundamentalisten. Für Erdogan und seine Wähler ist der Islam wichtig. Das jemand das islamische Strafrecht und Zivilrecht einführen will, glaub ich nicht. Dann gäb's gar keinen Raki mehr! Obwohl es gibt auch eine Koranstelle, die den Alkoholgenuss ausdrücklich erlaubt (etwa: "ihr macht euch einen schönen Rauschtrank daraus. Das ist für Leute die Verstand haben") Ich frag mal meinen Scheichülislam ob man diese Sure nicht auf Raki beziehen könnte, dann wäre der schon mal gerettet. Viele Grüße und bis demnächst --Koenraad Diskussion 20:59, 20. Mai 2007 (CEST)
- Es ist doch eine Tatsache das die AKP von sehr viellen als Islamistisch angesehen wird. Nicht nur in der Türkei sondern auch in Internationallen Medien. Also solte das auch irgenwie in den Text rein. --mbm1 21:04, 20. Mai 2007 (CEST)
- (Bearbeitungskonflikt) Mir scheint die bisherige Formulierung „islamisch-konservativ“ eigentlich ganz tauglich und konsensfähig. „Islamistisch“ ist ein heikler Begriff, der eine deutliche Wertung Richtung Fundamentalismus und Militanz beinhaltet. Was die Seitenhiebe angeht, bin ich mit Koenraad einig, die sind mehr als entbehrlich. Schlage vor, wir überlassen ihm fürs erste die Entscheidung, was wie geändert werden soll. Rainer Z ... 21:08, 20. Mai 2007 (CEST)
Reiner köntest du bitte auch meine Fragen(Zahlenangaben, Ziya Gökalp) weiter oben beantworten. --mbm1 21:12, 20. Mai 2007 (CEST)
- Wozu denn? Ich habe lediglich den Zustand vor dem gestrigen Editwar wiederhergestellt. Wir brauchen da hier nur zu besprechen und die Sache ist erledigt. Rainer Z ... 22:01, 20. Mai 2007 (CEST)
- Ich fand auch, das es mit islamisch-konservativ gut getroffen war.--Nérostrateur 23:17, 20. Mai 2007 (CEST)
Man könte ja schreiben das sie sich selbst so sieht, sie aber von viellen darunter auch westliche Medien wie die FAZ als islamistisch bezeichnet oder gesehen wird. --mbm1 09:30, 21. Mai 2007 (CEST)
Die Partei sieht sich als dem Zentrum angehörend und konservativ. Meine Güte und die Zeit sieht sie nicht als islamistisch an der Standard auch nicht, willst du jetzt anfangen die Medien in zwei Gruppen zu teilen und danach vorzugehen? Zählt den nicht auch die Programatik, die sieht nämlich alles andere als islamistisch aus. --Nérostrateur 09:43, 21. Mai 2007 (CEST)
- Vielle sehen sie nunmal als Islamistisch an wilst du das unter den Tepich kehren? --mbm1 12:37, 21. Mai 2007 (CEST)
- Ansatzweise steht das bereits im Artikel, kann aber natürlich genauer dargestellt werden. Nur bitte nicht im ersten Absatz. Dort würde ich auch nicht „islamisch-relgiös“ sondern islamisch-konservativ“ schreiben – das entspricht der Programmatik und dem bisherigen Regierungshandeln. Der Islamismusverdacht sollte auch etwas differenzierter beschrieben werden. Von wem geht er aus (kemalistische Elite? Intellektuelle?), worauf begründet er sich? Rainer Z ... 13:53, 21. Mai 2007 (CEST)
Die Sicht das es sich hierbei um Islamisten handelt, geht ja nicht nur von Teilen der türkischen Bevölkerung(siehe Grossdemonstrationen), Kemalisten und Intellektuellen aus, sondern auch in teilen der westlichen Medien werden diese so genant. --mbm1 14:57, 21. Mai 2007 (CEST)
- Ich habe nicht behauptet, Kemalisten oder Intellektuelle spielten eine Rolle, es war eine Frage: Wer bezeichnet die AKP als islamistisch? Dass es die Kemalisten tun, liegt nahe, die Demonstrationen wurden ja von kemalistischen Organiastionen veranstaltet, wenn ich recht informiert bin. Bei den westlichen Medien, die ich konsumiere, wird nicht von einer islmistischen Partei gesprochen (Berliner Zeitung, SZ, Zeit, Spiegel, FAS), es gibt aber sicher auch andere Beispiele. Wie dem auch sei. Der Verdacht oder Vorwurf sollte in der Wikipedia schon präzise dargestellt werden, also etwa so Viele Anhänger des Kemalismus, Militärangehörige sowie der Wirtschaftselite halten die AKP für unterschwellig islamistisch und begründen das soundso ... Unter den westlichen Medien bezeichnet u. a die XYZ die AKP als islamistischen Partei. (der Text erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit, er soll nur verdeutlichen, wie ich es meine). Dann wird dem deutschen Leser der Zusammenhang der Auseinandersetzung klarer. Da fällt mir ein: Gibt es inzwischen eigentlich einen Sammelartikeln zu den Demonstrationen? Der zu einer einzelnen hatte ja neulich einen LA (aber ein interessantes Foto). Und gibt es eigentlich repräsentative Umfragen aus der Türkei? Ich weiß nur, dass der AKP beträchtliche Stimmenzuwächse für die Neuwahl prognostiziert werden. Rainer Z ... 15:33, 21. Mai 2007 (CEST)
- Es ist ein Unterschied, ob man eine Partei als islamistisch bezeichnet oder ob man mit Quellen belegt, wer das alles tut. Dann kann sich jeder sein eigenes Urteil bilden. Liebe Grüße --Koenraad Diskussion 18:11, 21. Mai 2007 (CEST)
Also ich habe, wie diskutiert, islamisch-religiös durch islamisch-konservativ ersetzt.--Nérostrateur 13:52, 22. Mai 2007 (CEST)
- Also wie währe es die Formulierung so zu machen: Obwohl immer noch vielle in der Türkei aber auch International die AKP als Islamistisch ansehen(natürlich mit Angabe von einigen Quellen) sieht sie sich selbst als islamisch-konservativ an. --mbm1 10:48, 23. Mai 2007 (CEST)
- Die AKP sieht sich als dem Zentrum angehörend und konservativ und nicht islamisch-konservativ. --Nérostrateur 13:36, 23. Mai 2007 (CEST)
Das stimt so nicht ganz. Sie sehen sich als Partei vergleichbar mit den Christdemokraten Europas an(auch wenn die AKP sehr viel mehr radikaler ist). Also Zentrum und islamisch-konservativ anstatt zentrum christlich-konservativ. --mbm1 15:51, 23. Mai 2007 (CEST)
- Zustimmung. Ich halte islamisch-konservativ weiterhin für eine angemessene Kurzchrakterisierung. „Zentrum“ ist in Deutschland auch unüblich bzw. historisch mit der Zentrumspartei konnotiert. „Konservativ“ impliziert zudem auch „Mitte“. Was die Radikalität angeht: CDU und CSU waren bis vor gar nicht so langer Zeit auch ziemlich „radikal“. Manchmal blitzt das ja noch auf. Rainer Z ... 17:15, 23. Mai 2007 (CEST)
Um noch einmal auf den Vorschlag Koenraads zurückzukommen, wie wollen wir das handhaben? Z.B. die Taz und die Faz bezeichnen in Artikeln die AKP als Islamistisch. Solte man dann schreiben, die sich selbst als islamisch-konservativ ansehnde Partei wird in Zeitungsartikeln der TAZ, der FAZ etc. als Islamistisch bezeichnet? --mbm1 17:23, 23. Mai 2007 (CEST)
- Derartiges scheint mir Koenraad nicht vorgeschlagen zu haben. Da es hier um den Einleitungsabsatz geht, sollte da auch nicht auf irgendwelche Zeitungsartikel rekurriert werden (die möglicherweise auch jahrealt sind). „Islamismus“ ist eben auch ein höchst heikler Begriff. Man kann damit natürlich auch einen „politischen Islam“ bezeichnen, im allgemeinen Verständis sind das aber die bösen Jungs, die ihre Frauen einwickeln und mit Bomben schmeißen. Rainer Z ... 17:34, 23. Mai 2007 (CEST)
NaJa, zumindest Frauen einwickeln passt auch auf die AKP. --mbm1 18:24, 23. Mai 2007 (CEST)
- Was meinst du konkret mit Frauen einwickeln?
Zwei Sätze
Ich mache mal hier weiter, um die Diskussion nicht zu zerfaseren. Folgenden Absatz würde ich komplett streichen:
- Es gelang auch, den Einfluss des türkischen Militärs, das seit Atatürk eine Art Nebenregierung bildet, einzuschränken. Kritisiert wird jedoch, dass viele dieser Änderungen zwar de jure existieren, es aber – zumindest teilweise – an der praktischen Umsetzung seitens der Behörden mangelt, so werden in ländlichen Gebieten Angehörige von Minderheiten wie Christen, Juden, Kurden oder Frauen z:B. im Zugang zu öffentlichen Ämtern benachteiligt. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Bürokratie, die Justiz und das Militär traditionell durchsetzt sind mit Kemalisten. Dieser Faktor erschwert die Durchsetzung der bereits gemachten Reformen
- Der Einfluss des Militärs ist ungebrochen, Nebenregierung ist überflüssig (nicht das Lemma) die Durchsetzung mit bösen, bösen Kemalisten unbelegt und Theoriefindung
- Die genannte Quelle (Le Monde D.) belegt den restlichen Edit nicht
Demnächst mehr von mir. Viele Grüße --Koenraad Diskussion 18:11, 21. Mai 2007 (CEST)
- Stimme zu. Wobei während der AKP-Regierung das MGK Gesetz so geändert wurde, dass der Generalsekretär zum ersten mal eine zivile Person und nicht eine Generalität ist.--Nérostrateur 21:15, 21. Mai 2007 (CEST)
Stimme zu. --mbm1 00:08, 22. Mai 2007 (CEST)
- Macht das jemand? (Mit dem Nationalen Sicherheitsrat, event. mit Gesetzesnummer). Hab sehr wenig Zeit. Sei gegrüßt --Koenraad Diskussion 05:21, 22. Mai 2007 (CEST)
- Ich habe den Texteil über dessen Löschung einfernehmen herscht entfehrnt. Gruss, --mbm1 10:24, 22. Mai 2007 (CEST)
Können wir zum Sicherheitsrat die Infos aus Politisches_System_der_Türkei#Nationaler_Sicherheitsrat_und_Militär übernehmen? Rainer Z ... 15:19, 22. Mai 2007 (CEST)
- Ja können wir.--Nérostrateur 19:06, 22. Mai 2007 (CEST)
- O.K. --mbm1 20:17, 22. Mai 2007 (CEST)
Milli Görüş
Im Teil wo drin steht das Tayyips Karriere eng verbunden ist mit Erbakans Parteien, möchte ich die in Deutschland vom Verfassungschutz überwachte Milli Görüş mit eintragen. --mbm1 00:18, 22. Mai 2007 (CEST)
- Das wird in den jeweiligen Artikel abgehandelt und nicht im Artikle der AKP.--Nérostrateur 13:54, 22. Mai 2007 (CEST)
- Ich sehe schon, dem Leser soll wohl vorenthalten werden das die Gründer der AKP auch zumeißt Mitglieder in einer Radikalen Organisation waren. Dann können wir ja auch gleich die Wohlfahrtspartei und deren Nachfolgerin Tugendpartei aus dem Artikel rauslöschen, denn die können ja auch in eigenen Artikeln erwähnt werden. Nein, Nein so geht das nicht. Das ist Teil der Geschichte der AKP und gehört mit in den Artikel rein. Der Leser hat ein Recht zu erfahren aus was für einem Milliou diese Partei entstamt. Das solte bei einer neutralen Artikelgestatung schon möglich sein. --mbm1 14:21, 22. Mai 2007 (CEST)
Ich schlage mal folgende Ergänzung vor: Zu Anfang stieß die AKP auf großes Misstrauen im westlichen Ausland und unter türkischen Intellektuellen, da Erdoğans Laufbahn eng mit Necmettin Erbakans vom deutschen Verfassungschutz überwachter Milli Görüş-Bewegung und seiner politischen Organisation der Wohlfahrtspartei und deren Nachfolgerin Tugendpartei verknüpft ist. --mbm1 20:16, 22. Mai 2007 (CEST)
- Das mit dem Verfassungsschutz passt nicht so recht. Der nordrheinwestfälische Verfassungsschutz wird wohl kaum die türkische Milli Görüş beobachten. Rainer Z ... 20:33, 22. Mai 2007 (CEST)
Diese Organisation existiert auch in Deutschland und wird dort wie schon gesagt vom Verfassungschutz beobachtet. Wenn ihr Quellen dafür sehen wollt, kein Problem. --mbm1 20:57, 22. Mai 2007 (CEST)
- Mach einfach mal halblang. Der NRW-Verfassungsscgutz beobachtet Milli Görüş in NRW oder auch ganz Deutschland. Bezweifelt ja keiner. Was das bedeutet, ist die nächste Frage, die PDS wurde auch vom Verfassungsschutz beobachtet. Ich bin nun sicher kein Anhänger von Milli Görüş oder überhaupt irgendeiner religiösen Organisation. Die Beobachtung der deutschen Milli Görüş durch den NRW-Verfassungsschutz im Zusammenhang mit einer türkischen Partei zu erwähnen, halte ich aber für tendenziös. Ist zwar völlig irrelevant im Zusammenhang, klingt aber gefährlich. Es genügt völlig, auf die frühere Verbindung wichtiger Parteimitglieder zur Milli Görüş hinzuweisen. Rainer Z ... 21:26, 22. Mai 2007 (CEST)
Dann macht hier halt eine Formulierung als Gegenvorschlag. --mbm1 10:42, 23. Mai 2007 (CEST)
- Ganz einfach so: Zu Anfang stieß die AKP auf großes Misstrauen im westlichen Ausland und unter türkischen Intellektuellen, da Erdoğans Laufbahn eng mit Necmettin Erbakans Milli Görüş-Bewegung und ihrer politischen Organisation, der Wohlfahrtspartei, und deren Nachfolgerin Tugendpartei verknüpft ist. Rainer Z ... 15:12, 23. Mai 2007 (CEST)
auch wenn ich es anders besser fände, bin ich mit dieser version einverstanden. Gruss, --mbm1 15:43, 23. Mai 2007 (CEST)
Zitat
Das gefälschte Gökalp Zitat scheint im Text nicht vollständig zu sein. Laut der Welt[15], [16] lautet die vollständige Version die Erdoğan noch 1998 in einer Rede verwendet hat so: Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten. Das solte im Artikeltext ergänzt werden. --mbm1 10:48, 22. Mai 2007 (CEST)
Islamistische Politik
Die AKP wolte den Alkoholausschank in Anlehnung an Europäische Rotlichtfiertel nur noch in sogenanten Roten Straßen erlauben. Desweiteren wolte Erdoğan und seine Partei den Ehebruch zum Straftatbestand machen. Beide islamistischen Reformprojekte scheiterten aber am großen Widerstand der türkischen Öffenlichkeit. Solte dazu nicht etwas mit in den Text? --mbm1 10:57, 22. Mai 2007 (CEST)
- Wenn das von Bedeutung war und nicht nur eine „Sommerlochgeschichte“, klar. Rainer Z ... 14:23, 22. Mai 2007 (CEST)
- Zeigst du uns auch die Quellen, damit wir uns auch ein Bild machen können. Gruß --Nérostrateur 14:28, 22. Mai 2007 (CEST)
[17], [18], konnte nichts schlaueres finden.--Zimpuni 17:37, 22. Mai 2007 (CEST)
- Der erste Artikle ist keine Quelle mit Fakten, sondern ein Kommentar über die Lage der Nation. Wo sind konkrete Fakten für landesweite Verbote: Gesetzesentwürfe etc.? --Nérostrateur 19:01, 22. Mai 2007 (CEST)
- Tayyip Erdoğan wolte den Ehebruch zum Straftatbestand machen. Quellen: Türkische Tageszeitung Vatan [19], Gesellschaft für Liberale Gedanken zur Diskussion des Ganzen [20], Türkische Vereinigung der Anwaltskammern mit Zeitungsartikeln zum Plan der AKP-Regierung [21]. Die Italienische Botschafterin in der Türkei warnte Falls das Gesatz verabschiedet wird wäre die Türkei das einzige Land Europas mit solch einer Rechtssprechung die Ehebruch mit Gefängnis bestraft. Tayyips Kommentar zu seinem Vorschlag: Wir retten die Menschheits-Ehre und bringen mit diesem Schritt die Gleichstellung von Man und Frau voran. Länder mit ähnlichen Gesätzen: Afganistan, Pakistan, Suudi Arabistan, İran. Da fragt man sich was kommt als nächstes? --mbm1 20:55, 22. Mai 2007 (CEST)
- Nochmal, dass es Leute gibt die Solche Dinge verlangen oder verlangten ist bekannt. Aber wo sind konkrete Gesetzesentwürfe, wo sind die Verbote, es gibt sie nicht. Weil jemand darüber nachgedacht hat, dass..... Aha? Das reicht nicht aus--Nérostrateur 20:59, 22. Mai 2007 (CEST)
Also Erdoğan ist nicht irgenwelche Leute, sondern der Vorsitzende der Partei. --mbm1 21:05, 22. Mai 2007 (CEST)
- Wie weit sind denn diese Ideen gekommen? Hat das Erdoğan oder sonstwer mal gesagt (so wie hierzulande Politiker auch gerne mal Unsinn durch die Presse jagen) oder gab es eine Gesetzesinitiative? Dass konservative Muslime Alkohol nicht so klasse finden (jedenfalls öffentlich) und Frauen am liebsten zu Hause sehen, hat ja keinen allzu großen Nachrichtenwert. Rainer Z ... 21:33, 22. Mai 2007 (CEST)
Es hat also keinen Nachrichtenwert zu sehen das Erdoğan immer noch so Rückständig denkt obwohl er von sich behauptet das er sich geändert hätte? --mbm1 10:44, 23. Mai 2007 (CEST)
- zurzeit gibt es in den türkischen Zeitungen eine Diskussion über das Verbot der AKP geführten Grossgemeinde Istanbul keine Reklame mit Bikinis zu erlauben. Die AKP-Sittenwächter sind wieder mal am Werk. --mbm1 15:47, 23. Mai 2007 (CEST)
- Ist ja alles interessant. Dann mach dir doch bitte die kleine Mühe, solche Sachen wikipediareif zu formulieren. Es will hier niemand was beschönigen, es soll aber auch nicht irgendwie im Artikel stehen, die AKP wolle ein Alkoholverbot und Bikinidarstellungen verbieten. Es macht einen Unteschied, ob vielleicht irgendein Politiker mal sowas in die Kamera gesagt hat, damit er in der Zeitung steht (Herr Söder lässt grüßen) oder ob es um Gesetzesentwürfe geht, die im Parlament landen. Rainer Z ... 17:24, 23. Mai 2007 (CEST)
Wie gesagt Erdoğan ist nicht irgenein Politiker, sondern der Vorsitzende dieser Partei, das macht wohl einen Unterschied. --mbm1 17:33, 23. Mai 2007 (CEST)
- Zefix nochmal! Mach doch einen Vorschlag! Dann und dann hat Erdoğan dort das und das gefordert. Aufgrund von Protesten dieser und jener dort und dort musste er die Forderung zurückziehen. (Quelle) So in der Art. Rainer Z ... 17:38, 23. Mai 2007 (CEST)
- Gruzinesen Fuchsteufel nochamal! Spass beiseite. Ich wolte dich nicht mit der Diskussion aufregen. Es ging mir um eine prinzipielle Zustimung vornweg. Nach dem das geklärt zu sein scheint, hier mein Vormulierungsvorschlag: Nachdem ein Gesetzesvorschlag zur Strafbarmachung des Ehebruchs vom Verfassungsgericht für verfassungswiedrig erklärt wurde, unternahm die Regierung einen zweiten erfolglosen Versuch in dem sie die Opposition für eine Verfassungsänderung zu gewinnen versuchte. Der in den Medien grossen Widerstand hervorufende Gesätzesentwurf, wurde von Kritikern als zugeständnis Erdoğans an seine islamistische Parteibasis verstanden. Quelle: Türkische Vereinigung der Anwaltskammern mit Zeitungsartikeln zum Plan der AKP-Regierung [22]. Aller besten Gruss, --mbm1 18:18, 23. Mai 2007 (CEST)
- Das stimmt nicht ganz mbm1. Ehebruch war bis 1996 strafbar, wurde dann aber abgeschafft. Die AKP wollte eine solche Gesetzesänderung im Strafrecht machen, brachte diese Änderung jedoch nicht im Parlament ein aufgrund hefiger Kritik. Der Teil mit dem Verfassungsgericht hat was mit 1996 zu tun und nicht 2004.---wurde von Kritikern als zugeständnis Erdoğans an seine islamistische Parteibasis verstanden Dieser Satz ist unbelegt und wertend, die ganze AKP Basis soll islamistisch sein? Aha... Sonst bin ich mit der Formulierung einverstanden.--Nérostrateur 19:19, 23. Mai 2007 (CEST)
So jetzt habe ich wieder ein bischen Zeit. Nérostrateur, ich habe das mit dem Verfassungsgericht nochmal nachgeschaut und gesehen das du wohl recht hast. In dieser Frage habe ich mich im Eifer des Gefechts vertahn(tschuldigung). Hier ein neuer Vormulierungsvorschlag: Die AKP-Regierung wolte ein Gesetz zur Strafbarmachung des Ehebruchs durchsetzen, musste allerdings aufgrund des grossen Wiederstands der türkischen Öffentlichkeit davon wieder abstand nehmen. Dieses missglückte Gesetzesvorhaben wurde von Kritikern als Zugeständnis an islamistische Wähler gewährted. --mbm1 21:15, 26. Mai 2007 (CEST)
- Nachdem zum letzten Vorschlag niemand etwas zu sagen hatte, habe ich den Satz im Artikel eingetragen. Gruss, --mbm1 22:03, 27. Mai 2007 (CEST)
Ich meine Werbeplakate auf denen Frauen in Bikinis zu sehen sind. --mbm1 20:47, 28. Mai 2007 (CEST)
Von der AKP-Stadtregierung. Es ist kein Gesetz sondern eine Form von Zensur. Die Gemeinde spielt sich als Sittenwächter auf. deswegen kann man auch kein 100% Datum nennen. Aber als Zeitangabe würde ich sagen seit Antritt der Stadtregierung. --mbm1 21:08, 28. Mai 2007 (CEST)
- Und was passiert nun, wenn einer ein Bikini-Plakat aufhängt? Wird das von städtischen Angestellten beseitigt? Müssen Plakatmotive zuerst genehmigt werden? Rainer Z ... 21:20, 28. Mai 2007 (CEST)
Sie müssen genehmigt werden. Zuwiederhandlungen gabs wohl bisser nicht. Allerdings gab es einen Protest in dem eine Bademoden firma ihre Bikinis Gemüse angezogen auf Plakate gebracht hat. --mbm1 21:25, 28. Mai 2007 (CEST)
Hier Deutsche Quellen dafür: [26], [27]. --mbm1 22:14, 28. Mai 2007 (CEST)
- Das klingt allerdings deutlich differenzierter als dein Vorschlag. Absurd ist das ganze trotzdem. Rainer Z ... 22:36, 28. Mai 2007 (CEST)
Reiner möchtest du vielleicht einen anderen Vorschlag zur Formulierung machen? --mbm1 18:28, 29. Mai 2007 (CEST)
- Ich könnte mich nur am Tagesspiegel-Artikel orientieren (der zweite Link ist ja eine Kopie). Kann ich machen. Lass deine Fassung jedenfalls bitte erstmal draußen. Rainer Z ... 18:40, 29. Mai 2007 (CEST)
Der Verfassungschutz bezeichnet die AKP als gemäßigt-islamistisch, das ist doch was für den Artikel[28]. --mbm1 20:48, 29. Mai 2007 (CEST)
- Hallo Reiner, ich möchte dich natürlich nicht drängen, aber was ist mit deinem Vormulierungsvorschlag? --mbm1 23:37, 30. Mai 2007 (CEST)
Langsam ist schon OK, aber auf die lange Bank muss man es auch nicht schieben. Falls du darauf keine Lust hast Rainer, bin ich gerne bereit einen neuen Formulierungsvorschlag fürs Bikiniverbot zu unterbreiten. --mbm1 15:49, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Kannst du natürlich gerne machen, ich reiß mich nicht drum, den Tagesspiegel-Artikel zusammenzukürzen. Rainer Z ... 16:25, 4. Jun. 2007 (CEST)
Zu Aktuell
Hallo Rainer, die nationalistischen und islamistischen Entwicklungen in der Türkei lassen sich oftmals nur schwer voneinander trennen, da von einer wachsenden Minderheit ein radikal ausgelegter Islam und eine als statisch angesehene türkische Kultur als untrennbar voneinander empfunden werden. Dies mag aus europäisch abendländischer Sichtweise durch unsere historischen Prägungen altbacken und "verstaubt" wirken, jedoch stellt es faktisch eine wachsende fundamentalistische Bewegung in der Türkei dar, die immer wieder andere Volksstämme (Armenier, Kurden) und Religionen (jüngst wieder Christen) offensiv aus dem türkischen Staatsgebiet zu verdrängen sucht. Auch hier stoßen wieder einmal europäisch säkularisierte, letztlich von der Aufklärung geprägte Denksysteme, die Geschichte in einen Entwicklungszusammenhang und zeitlich befristet, relativierend darstellen und traditionell muslimische Kultur aufeinander, die Geschichte als überzeitlich, im Grunde zeitlos fixierten Raum betrachtet, der im Kalifat und Einführung der Scharia seine vollkommene Erfüllung finden soll. Derartige Vorstellungen finden sich in allen totalitären Menschheitsutopien, daher auch die Nähe entsprechender Parteien zu rechtsextremistischen, autoritären Ideen wie dem Faschismus und Nationalsozialismus. Es ist nicht nur Antisemitismus und Antizionismus, der diese mit jenen verbindet. Monumentale Architektur, Bevormundung Andersdenkender, Ausnutzung demokratischer Räume zur Ausbreitung der eigenen kulturellen und religiösen Vorstellungen, Leugnung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse und strikt patriarchalische Verhaltensmuster sind nur einige der erwähnenswerten Parallelen.
- Hallo Unbekante(r), es geht hier nicht darum die AKP an sich zu Diskutieren, denn die Wikipedia ist kein Forum. Es geht hier um den Artikel AKP, deswegen solte die Diskussion auch daruf bezogen sein. Das heißt Diskussionsbeiträge solten sich auf gewünschte Veränderungen des Artikels beziehen. Ich hoffe du nimst mir meinen Rat nicht übel, aber so ist das hier nunmal. Gruß, --mbm1 11:19, 18. Jun. 2007 (CEST)
Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
- http://www.news.orf.at
- In Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (Türkei) on 2007-06-18 13:47:48, Socket Error: (11001, 'getaddrinfo failed')
- In Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (Türkei) on 2007-06-19 16:15:29, Socket Error: (11001, 'getaddrinfo failed')
- In Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (Türkei) on 2007-06-25 15:57:02, Socket Error: (11001, 'getaddrinfo failed')
--KuhloBot 18:01, 25. Jun. 2007 (CEST)
Name der Partei / des Artikels
zu beginn der diskussionsseite wurde schon mal darauf eingegangen, dass die deutsche übersetzung des parteinamens evt. nicht stimmt. nun ist es so, dass der name des artikels nicht der bezchung im artikel entspricht. im titel steht "entwicklung", im artikel "aufschwung". was denn nun??? welches dass richtig ist, weiss ich leider nicht. aber die bezeichnung muss unbedingt angepasst/vereinheitlicht werden! die momentane lösung ist ja wohl mehr als schlecht. --Canis85 17:57, 25. Jan. 2008 (CET)
(Bearbeitungskonflikt):Kalkınma heißt übersetzt Aufschwung. --mbm1 21:48, 25. Jan. 2008 (CET)
- Richtig ist, dass die in Deutschland eingebürgerte Bezeichnung nicht korrekt ist. "Aufschwung" wäre die adäquatere Übersetzung. Dagegen spricht allerdings dies [29] Genau einen Treffer. Die falsche Version hat sich eingenistet. Ich glaube, dagegen sind wir machtlos. Es grüßt --Koenraad Diskussion 21:37, 25. Jan. 2008 (CET)
- O oh ooh, das tut mir leid. Und ich dachte ich läge richtig! Aber ich bin der Ansicht, dass wir das Lemma des Artikels ändern sollten. Und ich bin jetzt auch mal so mutig und mache das gleich. Ein redirect wird ja sowieso erstellt. Liebe Grüße, --Nérostrateur 01:00, 27. Jan. 2008 (CET)
- Ach ja und ich bringe es mit Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung bei google auf 134.000 Treffer, liebe Grüße, --Nérostrateur 01:05, 27. Jan. 2008 (CET)
Meinst du nicht mit Anführungsstrichen wäre es besser? Die wahre Zahl liegt vermutlich irgendwo bei 40 Treffern, ich hab mich mal durchgeklickt. Ab Klick Nr. 7 kommt der Parteiname nicht mehr vor. Na ja, schauen wir mal. --Koenraad Diskussion 04:57, 27. Jan. 2008 (CET)
Fundamentalistische Reformen
Ich möchte etwas zu den neuesten islamistischen Gesetzen der AKP in den Artikel einarbeiten. Da währe 1. die Aufhebung der Kopftuchbeschränkung für Hochschulen. 2. Das neuerliche Verbot Alkohol in Filmen oder Programmen im Fernsehen zu zeigen. Zu diesem Verbot gehört auch ein Erwähnungsverbot von Alkohol im Fernsehen. 3. Alkoholverbot in allen Klublokalen Türkeiweit. --mbm1 11:29, 12. Feb. 2008 (CET)
- Die Bezeichnung "islamistische Gesetze" ist dochj woh zumindest zu Punkt eins der Liste wohl etwas sehr weit hergeholt - hier handelt es sich um eine Reform hin zu miehr Religionsfreiheit.--Grenzgänger 12:23, 12. Feb. 2008 (CET)
AKP 2.0
Ich habe den Artikel "ein wenig" gestutzt. Kriegt keinen Schreck, weil ich Referenzen gelöscht habe. Es waren welche doppelt, es waren welche veraltet. Es waren welche, die nichts über den Satz, den sie belegen sollten, mehr aussagten. (Vielleicht hatte jemand einen Satz dazwischengequetscht.) Sollte ich über's Ziel hinausgeschossen sein, dann veranstalten wir einen fröhlichen Editwar. Quatsch, einfach wieder einfügen reicht. Einzelne Punkte:
- Der essayistische Teil mit den "anatolischen Tigern" flog raus (die AKP als politischer Widerhall der anatolischen Tiger und der Zusammenhang zur Möbelproduktion und ähnlichen $%&#!).
- Das Kopftuchverbot habe ich auf den neuesten Stand gebracht und Spekulationen über ein Ende des Kopftuchverbots an Schulen, Gerichten und in Krankenhäusern entfernt. Auch die Absicht, den Türkentumparagraphen abzuschaffen, habe ich entfernt. Zwar existiert der Plan. Man sollte erst mal abwarten und nicht die Haut des Bären zu Markte tragen, bevor er geschossen ist. (Holländisches Sprichwort)
- Die zu detaillierte Beschneidung und Beschreibung des Sicherheitsrates habe ich zurechtgestutzt. Gehört meines Erachtens nicht zum Lemma.
- Bei der Wahl Güls habe ich die Rolle der MHP als Randnotiz gestrichen. Wenn's wieder hinein soll, bitte erläutern, warum die Teilnahme der MHP wichtig war (wg. des Quorums).
- Das Veto Sezers habe ich entfernt. Das hat sich überholt, es hatte keinerlei Auswirkungen und Sezer ist nun kein Präsi mehr.
- Die Äußerung des Justizministers zu den acht Soldaten hielt ich nicht für wichtig genug, sorry Mbm1.
- Den Verweis auf Gökalp habe ich auch ganz rausgenommen, obwohl er von mir stammt. Es ist ziemlich wurscht, dass die Zeilen Gökalp zugeschrieben werden und auch wurscht auf welchen Fehler das Fußt, dass sie ihm zugeschrieben werden, sorry Koenraad.
- Die Referenzen erwähnte ich bereits. Da herrschte "overkill". Im Zweifel hab ich die kostenpflichtigen und die fremdsprachlichen Links gestrichen. Sonst war aber alles wie gewohnt pure Willkür.
Den blinden Abgeordneten sollte man vielleicht ebenso streichen wie die angebotene Mitgliedschaft in der Sozialistischen Internationalen. Dann könnte man das gescheiterte Ehebruch-Vorhaben woanders unterbringen und das ganze Kapitel "Sonstiges" schließen. Es schließt und grüßt Koenraad Diskussion 16:43, 20. Mär. 2008 (CET) Und wenn ihr irgendwas an meinen Änderungen ändert, verbiete ich die AKP!
- Version 2.0 gefällt mir ganz gut. Ich hab den Blinden und das sozialistische Angebot schon gelöscht (Version 2.1). Jetzt müssen wir nur noch einen Platz für den Ehebruch finden. Ach und noch was, ich denke das neue Vereinsgesetz wäre sehr erwähnenswert im Artikel, da ja "alle" darauf gewartet haben. Es wurde am 20. Februar 2008 im Parlament verabschiedet: [30] --Nérostrateur 17:11, 20. Mär. 2008 (CET)
Hab's chronologisch einsortiert. --Koenraad Diskussion 05:27, 21. Mär. 2008 (CET)
Verfahren wegen Verfassungswidrigkeit
Am 14. März 2008 wurde vom Generalstaatsanwalt Abdurrahman Yalçınkaya ein Verbotsverfahren gegen die AKP beantragt. Begründet wurde das Verfahren mit den Worten: Die AKP sei ein "Zentrum anti-laizistischer Aktivitäten". Das Verfahren wird vom Verfassungsgericht der Türkei behandelt. [3] Der Generalstaatsanwalt fordert für 71 Personen ein Politikverbot, darunter sind der türkische Präsident Abdullah Gül, der türkische Ministerpräsident und Vorsitzende der AKP Recep Tayyip Erdoğan und der ehemalige Parlamentspräsident Bülent Arınç. [4] GLGermann 03:10, 15. Mär. 2008 (CET)
- Dieser Staat ist zum Verzweifeln.
Meinst du, das soll schon in den Artikel oder erst mal abwarten?Ist ja schon drin. Rainer Z ... 13:44, 15. Mär. 2008 (CET)
- Hallo, ich denke, dass der Abschnit zum Verbotsverfahren auf der Hauptseite etwas aktualisiert werden könnte: Hier mein Vorschlag/ meine Gedanken:
- Laut der Berliner Zeitung liegt das Hauptaugenmerk des Verfahrens (darauf stützt sich die Anklage) in den gefassten parlamentarischen Beschlüssen vom 24.01.2008 zum Kopftuchverbot (bzw. Nicht-Verbot) an den Hochschulen.(Geht nicht wirklich im Artikel hervor) Das Verfahren richtet sich gegen die AKP, die diesen Beschluss gefasst hat, nicht aber gegen die MHP, obwohl ein Teil ihrer Abgeordneter dem zustimmte. Laut der Berliner Zeitung will die AKP nun eine Verfassungsänderung herbeirufen, das nur Parteien verbieten soll, die zu Gewalt aufrufen, sie verherrlichen, oder gar selber ausüben. Allerdings hält sich die MHP da widerrum heraus, sodass die AKP nur noch Möglichkeit der Verfassungsänderung per Volksabstimmung bliebe, da sie keine verfassungsändernde Mehrheit im Parlament inne hat.[5] Oppositionsführer Deniz Baykal von der CHP schließe in diesem Fall aber nicht aus, dass dann letztlich das Militär putschen könnte.[6](Wäre ja nicht das erste Mal)
- Es scheint aber offensichtlich zu sein, dass das beantragte Verfahren als Vorwand gilt, auf der Suche nach einer Möglichkeit die führenden Politiker der AKP politisch mundtot zumachen. Der Grund darin liegt in der Bürokratie und dem Milität. Die türkische Zeitung Taraf veröffentlichte einen Bericht des türkischen Generalstabes, welches sie zuvor in ihre Hände bekam, welcher u.a. verlauten lies, dass die größten Teile der türkischen Gesellschaft ein vaterlandsloser Haufen sei, der sich vom feindlichen Ausland instrumentalisieren lässt, an deren Spitze der Nationale Sicherheitsrat der USA, gefolgt von europäische Institutionen und interreligiöse Vereinigungen im Inland.[7]
- Stimmen aus dem Ausland:
- Olli Rehn meint, dass das Verbotsverfahren ungerechtfertigt sei, ja sogar gegen sie Grundsätze des Europarates verstosse (Die Türkei ist dort Mitglied seit 1949). Er vertritt die Auffassung der AKP, dass eine Partei nur Verboten werden könne, wenn sie selbst Gewalt einsetzen würde um ihre politischen Ziele zu erreichen - dieses findet er bei der AKP nicht wieder.[8] Im Falle eines tatsächlichen Verbotes hält er es nicht für ausgeschlossen die Beitrittsverhandlungen mit der EU auszusetzen.[9]
- Barroso hat eine ähnliche Haltung. Er äußerte sich zu diesem Vorhaben damit, dass das "gelinde gesagt, nicht üblich in einem stabilen und demokratischen Land [sei]"[10]
- Meine Meinung(die ja nichts zur Sache tut): Es ist schon erschreckend, wenn man sich mal vor Augen hält, dass eine gewählte Partei mit kanpp 47% der Stimmen gewählt wird, und dann für ihre Politik verurteilt werden soll (wofür haben sie ja den Regierungsauftrag bekommen?). Sie haben ja nicht gegen das Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte oder gegen den ersten Artikel vom Diskrimierungsverbots der Frauen (von der UNO beschlossen, von der Türkei 2002 razifiziert)[11] verstossen, sondern lediglich ein Verbot aus dem Jahr 1982 aufgehoben. Hier stellt sich für mich die Frage, welches Gut in der Türkei höher bewertet wird: Der Laizismus als Staatsdoktrine oder die persönliche Freiheit?
- Es grüßt Honigmund 00:36, 15. Apr. 2008 (CEST)
- ↑ Nagelprobe Türkei, derStandard online, abgerufen am 02. Mai 2007
- ↑ Die Türken vor Brüssel, Le Monde diplomatique online, abgerufen am 19. April 2007
- ↑ Generalstaatsanwalt will Regierungspartei verbieten, abgerufen am 14.03.2008
- ↑ AK Parti'ye kapatılma davası, CNNTÜRK, abgerufen am 14. März 2008
- ↑ Wahlergebniss der Parlamentswahlen 2007, abgerufen am 13.04.2008
- ↑ Vgl. Berliner Zeitung vom 01.04.2008, Günter Seufert in: Türkische Justiz strengt Verbot der Regierungspartei an
- ↑ Das Inselkirchlein und die Islamismus-Lüge, von Günter Seufert, abgerufen am 13.04.2008
- ↑ Vgl. Berliner Zeitung vom 01.04.2008, Günter Seufert in: Türkische Justiz strengt Verbot der Regierungspartei an
- ↑ EU-Kommissionspräsident fordert von Türkei weitere Reformen, abgerufen am 13.04.2008
- ↑ EU-Kommissionspräsident fordert von Türkei weitere Reformen, abgerufen am 13.04.2008
- ↑ Türkei hat den Vertrag 2000 angenommen, abgerufen am 13.04.2008
Grundsätzliches Problem bei Wikipedia
Bei der Lektüre dieses Artikels wurde mir das Folgende wieder bewusst: es gibt - besonders in Gegenwart und Geschichte, aber prinzipiell fast überall - keine unumstrittene Wahrheit, die einfach niedergeschrieben werden kann, siehe die Schreibkriege zwischen Bosniern, Kroaten und Serben, siehe etwa das sogenannte (hehe) Genozid an den Armeniern, und vieles andere. Die Gegenwart können wir oft noch nicht objektiv einordnen. Aber auch Geschichte ist letztlich nur eine "fable convenue": welche Deutung der Geschehnisse hat sich durchgesetzt?
Jetzt na klar hier zur Sache AKP und Erdogan: Diese Leute haben eine "geheime Agenda", die sie selbstverständlich gegenüber dem Westen und der EU geschickt verbergen, ja sogar abstreiten, in ihrem Handeln aber konsequent verfolgen: unter der Hand wird die Türkei islamisiert mit dem endlichen Ziel eines Gottesstaates. Es liessen sich dafür viele viele Beispiele nennen. Studieren sie die Archive der hiesigen Presse. Wer bezahlt die Imame und die Moscheen? Wieviele staatliche Schulen gibt es, wieviele private(religiöse)? Wer bestimmt über die Inhalte der neuen Schulbücher? Was geschieht heimlich und schleichend mit Kopftuchfrage und Vielehe etc.? es gäbe weitere Beispiele. Die AKP und ihre Ziele werden deshalb "nach meiner Überzeugung" hier gar nicht bzw. falsch dargestellt. Andere aber teilen meine Ansicht nicht. Was tun?
In Wikipedia gehört in manchen Bereichen eine kontroverse Dokumentation eingeführt. Die Bereiche werden sich schon bald herauskristallisieren. Also z.B. Artikel "Völkermord an den Armeniern" in zwei sich widersprechenden Versionen! das wäre auch das Ende der Flames auf den Diskussionsseiten Grüsse hibou
- Recep Tayyip Erdogan war niemals "stellvertrender Vorsitzende der Wohlfahrtspartei(Refah Partisi)" sondern er war Vorsitzender der Wohlfahrtspartei in Istanbul(Istanbul Il Baskani)
- Ich teile ihre Meinung und ebenso wie bei rechten Organisationen und Parteien vor ihren Zielen und Methoden gewarnt werden muss, so gilt dies auch für die islamistische AKP die über die deutsche DITIB mit türkischer Regierungspolitk missionarischen Einfluss auf die deutsche Innenpolitik, ihre Entscheidungsträger sowie die Bevölkerung nimmt. Die "geheime Agenda" exisitiert, darf jedoch aus diplomatischen Gründen durch die deutsche Politik nicht offen benannt werden. Wikipedia sollte hierzu jedoch klar Stellung beziehen. Das tun!
- Es ist nicht Aufgabe von Wikipedia, "klar Stellung zu beziehen". Wikipedia hat sich neutral zu verhalten und einfach nur die Erkenntnisse und Meinungen relevanter Personen wiederzugeben. -- Birnenschnaps 22:51, 9. Jun. 2008 (CEST)
Das sehe ich nun aber ganz anders. Die Regierung Erdogan hat die Türkei nicht islamisiert, sondern demokratisiert: Abschaffung der Todesstrafe, Verbot der Folter, liberale Wirtschaftspolitik, Änderung des unsäglichen "Türkentum"-Paragraphen im Strafgesetzbuch, mehr Rechte für Kurden (der Einmarsch im Nordirak geschah auf Drängen der "kemalistischen" Generäle). Die AKP mit der Begründung zu verbieten, sie sei anti-laizistisch, ist lächerlich, schließlich ist in Deutschland und allen anderen westlichen Staaten mit Ausnahme Frankreichs das Tragen religiöser Symbole für Schüler/Studenten an Schulen und Universitäten erlaubt, Kopftuchträger häten also selbst nach nach dem neuen Gesetz in Deutschland noch mehr Rechte als in der Türkei, in Bayern hängen in vielen Schulen sogar Kruzifixe und dennoch käme kein deutscher Verfassungsrichter auf die Idee, die CSU zu verbieten. DITIB ist keine Orgnisation der AKP, sondern der türkischen Regierung, egal ob nun kemalistische Sozialdemokraten, Nationalisten, Konservative oder Islamisten regieren. Das ist doch auch das eigentliche Problem, nämlich, dass in der Türkei nur ein Schein-Laizismus existiert, der sich auf das Verbot religiöser Symbole beschränkt, in Wirklichkeit aber Staat und Religion durch das "Ministerium für religiöse Angelegenheiten" und dessen Unterabteilungen miteinander verquickt sind, weshalb von staalicher Seite auch Christen und Juden benachteiligt werden können (keine Priesterausbildung, keine Kirchenneubauten, kein rechtlicher Schutz). Die AKP ist allerdings bei der Abschaffung dieser Ungleichbehandlungen weiter gegangen als die "laizistischen" und "kemalistischen" Regierungen zuvor, nicht umsonst haben die Orgnisationen der griechischen und armenischen Christen in der Türkei zur Wahl dieser Partei aufgerufen (und sind zahlreiche führende CHP- und DP-Politiker übergetreten), ich glaube nicht, dass die sich alle in dieser Partei getäuscht haben...
Stefanbw 17:47, 25. Jun. 2008 (CEST) P.S.: Was ganz Anderes: Ich kann kein Türkisch und kann daher darüber nicht entscheiden, aber warum heißt die AKP hier "Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung, während alle Welt von "Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung" spricht?
- Wegen dem Namen: [31] --Nérostrateur 19:56, 25. Jun. 2008 (CEST)
Verbotsverfahren
Der Antrag auf ein Verbot wurde abgelehnt. Sechs Mitglieder des Verfassungsgerichts haben für und fünf gegen ein Verbot gestimmt. Somit wurden die nötigen Stimmen (7 von 11) nicht erreicht. Grüße --Hukukcu 17:38, 30. Jul. 2008 (CEST)
Sehr schön. Ich hab das mal zum Anlass genommen ein wenig zu jäten und die newstickerartigen Einträge zu entfernen. Im Grunde geht es noch kürzer. Ich hoffe, es ist Okay, sonst meldet euch. Es grüßt --Koenraad Diskussion 19:07, 30. Jul. 2008 (CEST)
- Ist in Ordnung so. Grüße. --Hukukcu 19:08, 30. Jul. 2008 (CEST)
- Es ginge noch viel kuerzer, aber auch laenger, Ballast weg, wichtiges rein, macht ihr mal, gruss von der Kaelberfurth, Fossa?! ± 19:12, 30. Jul. 2008 (CEST)
Verbotsverfahren
Du schreibst im Abschnitt Verfahren wegen Verfassungswidrigkeit:
[...] Fünf weitere Richter stimmten für eine Verwarnung wegen antilaizistischer Umtriebe. Insgesamt stimmten 10 Richter für eine Verwarnung der AKP da sie das Zentrum für antilaizistische Umtriebe in der Türkei sei, nur ein Richter stimmte dagegen.
Das ist inhaltlich leider falsch. Am Verfassungsgericht gibt es elf ordentliche Mitglieder. 4 stimmten für eine teilweise Versagung staatlicher Unterstützungen (Sacit Adalı, Ahmet Akyalçın, Serdar Özgüldür, Serruh Kaleli), 6 für ein Verbot (Osman Alifeyyaz Paksüt, Fulya Kantarcıoğlu, Mehmet Erten, Necmi Özler, Şevket Apalak, Zehra Perktaş) und Haşim Kılıç stimmte für die Ablehnung des Verbots. Die Verwarnung i.d.S. stellt die Versagung staatlicher Finanzierungshilfen dar. Nicht mehr, nicht weniger wurde entschieden.
Ich hoffe auf Änderung der betroffenen Stelle. LG. -- Hukukcu Disk. 18:13, 30. Aug. 2008 (CEST)
- Ohh da hast du Recht, da habe ich mich tatsachlich verhudelt, es waren natürlich 4 und nicht 5 Richter. --mbm1 19:41, 31. Aug. 2008 (CEST)
Wirkung der Partei
Im Artikel wird noch nicht viel über die Wirkung der Partei, beispielsweise im Falle eines EU-Beitritts, berichtet. 77.177.105.183 17:07, 11. Dez. 2008 (CET)
- Es wäre beispielsweise von Belang, wie sie zum Tiefen Staat steht.
77.177.105.183 17:09, 11. Dez. 2008 (CET)
Yımpaş
Hallo? Was ist mit Yimpas und Co.?? Warum hier nicht erwähnt?? (nicht signierter Beitrag von 77.182.12.206 (Diskussion | Beiträge) 02:52, 11. Apr. 2009 (CEST))
Wahlspruch
Der Wahlspruch heißt nicht "Alles für die Türkei", sondern "Durmak yok, Yola Devam" bedeutet etwa: "Nicht stoppen, Weiter geht es!" (nicht signierter Beitrag von 84.143.184.109 (Diskussion | Beiträge) 21:56, 28. Okt. 2009 (CET))
AKP islamistisch oder nicht
Um mal herauszustellen ob die AKP islamistisch ist oder nicht möchte ich erstmal eine allgemeine Definition des Wortes Islamismus darstellen:
"Islamismus ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche politische Ideologien, die sich vorgeblich auf Ideen des Islams stützen. Vor allem ein Phänomen des ausgehenden 19. und des 20. Jahrhunderts, liegt als wesentliche Eigenschaft aller Strömungen die Ansicht zu Grunde, dass der Islam als ganzheitliche Religion, die sowohl soziale, juristische, politische und wirtschaftliche Dimensionen beinhaltet, einzige Quelle für ein politisches System sein kann und sogar muss."
Die Quelle hier ist Wikipedia, da aber andere Islamismusdefinition in dieselbe Richtung gehen halte ich diese Quelle für ausreichend.
Nun möchte ich allen das AKP-Verbotsverfahren und das in diesem Prozess gefällte Urteil noch einmal uns allen ins Gedächtnis rufen. Die AKP wurde nicht verboten, das heißt aber nicht, dass ihre Weste blütenrein gewaschen wurde. Dies sollte hier niemand vergessen. Der AKP wurde nicht nur eine Geldstrafe auferlegt, sondern es wurde auch ganz klar vom Gericht festgehalten wie es die AKP beurteilt. Darüber hinaus hat die Mehrzahl der Richter für ein Verbot gestimmt. Dies sollte nicht vergessen werden.
Detailliert wurde folgendermaßen das Urteil begründet:
"Kilic erklärte aber, er hoffe, dass die AKP die durch das Urteil ausgesendete "Botschaft" verstehe. Die Partei sei zu einem "Kristallisationspunkt" anti-säkularer Bewegungen geworden, jedoch nicht in dem Maße, wie in dem Verbotsantrag der Generalstaatsanwaltschaft dargestellt. Die AKP muss in diesem Jahr allerdings auf die Hälfte der öffentlichen Finanzhilfen verzichten. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Anadolu handelt sich sich dabei um rund 25 Millionen Euro." Quelle: http://www.123recht.net/article.asp?a=31915&ccheck=1
Dies möchte ich kurz festhalten: Die AKP ist ein Kristallisationspunkt anti-säkulärer Kräfte, was nichts anderes bedeutet als, dass sie in sich eine Vermengung von Religion und Politik vereint. Dies ist wie oben in der Definition nachzulesen Islamismus.
Aufgrunddessen ist die Bezeichnung der AKP als islamistisch auch nicht nur irgendeine Meinung, sondern vielmehr beziehe ich mich auf das höchste Gericht der Türkei, dem Verfassungsgericht.
Aus derselben Quelle noch etwas zur Stimmentscheidung: [QUOTE]Demnach stimmten zwar sechs der elf Richter für ein Verbot, die benötigte Mehrheit von sieben Stimmen kam aber nicht zustande. Als "ernste Warnung" würde der AKP jedoch ein Teil der Finanzhilfen gestrichen, sagte Kilic.[/QUOTE]--Alevi Playa 21:14, 3. Dez. 2009 (CET)
- Hallo Alevi Playa, zuersteinmal möchte ich dir beipflichten, auch ich sehe in der AKP aus viellerlei Gründen eine islamistische Partei. Nur komt es hier natürlich in diesem Zusammenhang nicht auf meine oder irgeneine persönliche Meinung an. Wikipedia will neutral in der Darstellung seiner Artikel sein. Das bedeutet das wir hier keine Wertung machen können wie z.B. islamistisch eine währe. Was man allerding machen kann, ist die Wertung beziehungsweise Darstellung von anderer Seite mit bestmöglichen Quellen in den Artikel zu nehmen.
- Die jetzige Einleitungsformulierung im Artikel ist in diesem Kontext auch unbefriedigent. Denn dort steht: eine islamisch-konservativ ausgerichtete politische Partei in der Türkei. Die Umschreibung islamisch-konservativ ist ja im Grunde auch nur eine Wertung und verstöst somit gegen das Neutralitatsprinzip, genau so als wie wenn in der Einleitung stehen würde islamistische Partei. Ich schlage deswegen vor, das wir die Formulierung der Einleitung neutral umschreiben. Z.B. könte sie wie folgt lauten: Die Adalet ve Kalkınma Partisi, AK Parti (Deutsch: Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung, AKP) ist eine im Selbstbild islamisch-konservativ ausgerichtete politische Partei in der Türkei. Kritiker sehen in ihr hingegen eine islamistisch ausgerichtete Partei. So oder ähnlich könte meiner Ansicht nach eine neutrale Darstellung aussehen. Gruss, --mbm1 22:24, 4. Dez. 2009 (CET)
Hallo Mbm1, Ja deinen Ausführungen kann ich nur zustimmen. "ist eine im Selbstbild "islamisch-konservativ" ausgerichtete politische Partei in der Türkei", halte ich für eine gute Formulierung. Doch den zweiten Teil würde ich nicht so formulieren. Sondern vielmehr so: "Das türkische Verfassungsgericht hat geurteilt, dass die AKP ein Kristallisationspunkt antilaizistischer Bewegungen ist und somit islamistische Tendenzen aufweist". Kritiker hört sich leider in der heutigen Zeit so an, jedenfalls in der mehrheitlich deutschen Wahrnehmung in Bezug auf die Türkei, dass diese Kritiker sowieso nur nationalistische Gruppierungen sind. Der Leser wird das demnach auch nicht so ernst nehmen, wie wenn aufgezeigt wird, dass das oberste Gericht der Türkei dies festgestellt hat. --Alevi Playa 19:59, 5. Dez. 2009 (CET)
- Ich persönlich hätte eigentlich nicht unbedingt etwas gegen deinen Vorschlag, könte mir aber vorstellen das andere User weniger begeistert darauf reagieren werden, auch weil ja schon weiter unten im Artikel mehr oder weniger schon das selbe steht. Vielleicht könte man ja auch anstat Kritiker etwas anderes schreiben, wie z.B. Andere Stimmen. Aber wie gesagt ich persönlich hätte auch kein Problem an der Umsetzung deines Vorschlags. Gruss, --mbm1 20:10, 5. Dez. 2009 (CET)
Wie macht man das denn jetzt in Wiki? Da sich kein anderer zu Wort meldet kann dass dann einer von uns ändern und dann gucken ob es weitere Wortmeldungen dazu gibt? --Alevi Playa 12:34, 6. Dez. 2009 (CET)
- Ja genau so. Leg einfach los, allerdings am besten zuerst mit der Vorschaufunktion gucken was man so fabriziert hat. Das veringert die Chance kleine Fehler im Text zu machen. Gruss, --mbm1 14:07, 6. Dez. 2009 (CET)
- Hallo Alevi_Playa, noch ein Tipp: Vielleicht schaust du nochmal in das Archiv dieser Diskussionsseite rein, um die dortigen Argumente und Gegenargumente zu checken. Könnte ja durchaus sein, dass einige Argumente schon mal vorgekommen sind, und vielleicht machst du dir dann unnötige Arbeit, und der nächste kommt dann und macht deine Arbeit wieder rückgängig, mit Verweis auf die Diskussion im Archiv? Das wäre schade, wenn du dich engagieren würdest, und letztlich alles für die Katz wäre, sollten deine Argumentationslinien doch nicht so stichhaltig sein, wie sie für dich erscheinen mag. Ich habe nun nicht diese ganzen Diskussionen verfolgt, kann dir also inhaltlich nichts dazu sagen, sondern wollte diesen Tipp nur allgemein verstanden wissen. -- lynxxx 16:54, 6. Dez. 2009 (CET)
- Vorsicht ist jedenfalls angebracht. „Islamismus“ ist zweifellos negativ konnotiert und türkische Gerichte sind nicht gerade für Unabhängigkeit und Neutralität bekannt. Bei der Vorgängerpartei war der Fall noch ziemlich klar, die AKP verhält sich seit ihrer Wahl faktisch aber nicht islamistisch. Meines Wissens wird sie auch von der europäischen Politik als islamisch-konservativ, etwa vergleichbar dem christlich-konservativen eingeordnet. Es ist auch nicht zu übersehen, dass, seit die AKP die Regierung stellt, die Türkei offener und toleranter geworden ist. Der Umbruch geht nicht, wie von manchen befürchtet, Richtung Islamisierung, sondern vor allem Richtung Entmachtung der kemalistischen Eliten in Verwaltung, Justiz und Militär. Der Islamismusvorwurf kommt vor allem von diesen Eliten, was man als Propaganda betrachten dürfen wird. Wir sollten uns da auf unabhängige Quellen berufen. Rainer Z ... 17:35, 6. Dez. 2009 (CET)
Hallo Rainer, lange nicht mehr diskutiert;) Ich habs ja weiter oben schon gesagt, es ist genauso wenig neutral islamisch-konservativ zu schreiben als wie wenn man islamistisch schreiben würde. Beides währe nun einmal eine Wertung, die eine eben nur mehr positiv und die andere eben mehr negativ. Auf unsere Privatmeinungen komts dabei gar nicht drauf an. Ich werde dir auf deine Meinungsäuserung deswegen gar nicht erst antworten. Das bringt uns ehh nicht weiter und würde nur zu einer erneuten Endlosdiskussion führen die den Artikel auch nicht weiter bringt. Allerdings stimme ich dir zu das Vorsicht angebracht ist. Last uns deswegen versuchen die Artikeleinleitung Neutral zu gestalten. Eine mögliche Lösung währe dazu eben hinzuschreiben ...ist eine im Selbstbild islamisch-konservativ ausgerichtete Partei...' Gruss, --mbm1 21:00, 6. Dez. 2009 (CET)
- Beim Lesen von Rainer Zens' Beitrag fiel mir ein, wo man evtl. eine "neutrale" Quelle finden und auf die man sich einigen könnte: Gibt es nicht beim Europarat ein offizielles Parteienverzeichnis? Da müsste doch die AKP drinstehen, mit einer Beschreibung, die vielleicht über eine Selbstbeschreibung hinausgeht? Schaut bitte dort auf deren Seite mal nach. (Hab leider momentan kaum Zeit.) -- lynxxx 21:51, 6. Dez. 2009 (CET)
- Keine Sorge, ich will es nicht ausbreiten. Vielleicht machen wir es wie im CDU-Artikel (nur als Beispiel). Oder schreiben auch dort, die sei im Selbstbild christlich und konservativ. Ich gebe zu, das Thema ist etwas heikel, doch manchmal finde ich die Bedenken etwas übertrieben. Eine ungefähre Zuordnung muss ja in die Einleitung. Die natürlich möglichst neutral. So Sachen wie „im Selbstbild“ suggerieren, dass dem nicht ganz so ist. Kann sein. Aber dann muss man es irgendwie anders formulieren, nicht nur als die sagen dies, die sagen das. Rainer Z ... 00:50, 7. Dez. 2009 (CET)
- Was im CDU-Artikel gemacht werden soll oder nicht gehört nicht hier her und solte dort diskutiert werden. Davon abgesehen hinkt der Vergleich, die CDU ähnelt der AKP nicht im geringsten. Wenn dier mein Formulierungsvorschlag nicht gefällt dann möchte ich dich doch bitten einen Gegenvorschlag zu erbringen. --mbm1 22:14, 7. Dez. 2009 (CET)
- Ich habe nicht die Parteien in diesem Punkt verglichen, sondern unsere Artikel in den Formulierungen. Ich halte in der Einleitung „islamisch-konservative Partei“ nach wie vor für angemessen. Das dürfte die konventionelle Zuschreibung sein. Auch wenn die Partei offenbar progressiver ist, als die kemalistischen. Aber ich hatte schon den Bedarf an unabhängigen Quellen erwähnt. Rainer Z ... 23:12, 7. Dez. 2009 (CET)
- (Dazwischenquetsch) Der Koenraadibashi hat einmal in einer Diskussion gesagt: Das ist kein Argument. Man findet immer einen Artikel, der genau den selben Fehler macht ;) --mbm1 15:31, 8. Dez. 2009 (CET)
Ich halte die jetzige Einleitung auch für besser. Quellen könnte ich schon besorgen. Dauert aber. Es grüßt Koenraad Diskussion 04:00, 8. Dez. 2009 (CET)
- Ich habe vergessen, neben den schon hier Benutzer_Diskussion:Koenraad#Ist_die_AKP_als_islamistisch_zu_bezeichnen_oder_nicht.3F gebrachten evtl. brauchbaren Informationsquellen eine Analyse von Günter Seufert (islamwissenschaftlich ausgebildeter langjähriger Auslandskorrespondent des Istanbulers ARD-Studios), einzubringen, die mir über den Weg gelaufen ist: Wohin führt die AKP das Land? Wäre vielleicht auch als Weblink im Artikel interessant? LG, -- lynxxx 13:37, 8. Dez. 2009 (CET)
- Naja, mier wers ja auch lieber sie in der Einleitung als islamistisch zu beschreiben weil ich das für angemessen halte und auch dafür lassen sich Quellen auftreiben. Aber ich beharre trotzdem nicht auf meinem Standpunkt. Eine Wertung ist nun mal nicht Neutral, überlassen wir es doch dem Leser was er sich für ein Bild von der Sache machen will. Unsere persönlichen Standpunkte solten wir woll besser aus dem Artikel heraushalten. Deswegen wäre es eben am besten bei solch einer umstrittenen Sache den Standpunkt der AKP angemessen darzustellen aber diesen auch als solchen kentlich zu machen und genau das hat mein Formulierungvorschlag ja auch gemacht. --mbm1 15:17, 8. Dez. 2009 (CET)
Ich möchte folgenden Einwurf bringen, der vielleicht grundsätzliche Fragen in Bezug auf -nicht nur diese - Diskussion aufwirft: Der im von mir zitierten Zeitungsartikel übersetzte Teilbeitrag des Urteils des türkischen Verfassungsgerichts sollte wie ich finde nicht dadurch verworfen werden in dem man der türkischen Justiz und in diesem Fall gar dem höchsten türkischen Gericht unterstellt wird unter Parteilichkeit zu leiden. Man käme umgekehrt auch nicht auf die Idee Entscheidungen des BVerfG in dieser Hinsicht als nicht kompetent und nicht neutral darzustellen, denn gerade Urteile von Verfassungsgerichten sind grundsätzlich wohl Quellen welche im Gegensatz zu Zeitungsartikeln und Kommentaren wohl wissenschaftlichen Standards in diesem Fall (rechtswissenschaftlichen) eher entsprechen. Also mit einem einfachen "türkische Gerichte sind nicht für ihre Unabhängigkeit und Neutralität bekannt" ist es m.E. nicht getan. Wenn man dies zugrundelegt dann wäre die einzige Konsequenz gewesen, dass die AKP verboten worden wäre. Und noch ein wichtiger Punkt der wie ich denke noch entscheidender ist: Keine andere Stelle hatte mehr Informationsfülle über die Arbeit der AKP als das Verfassungsgericht denn für das Verfahren wurden sowohl die Informationen der Staatsanwaltschaft als auch der Verteidigung in der Urteilsfindung mit einbezogen. Im Gegensatz dazu und in Ermangelung an politikwissenschaftlichen Arbeiten zu der Thematik ob die AKP islamistisch ist oder nicht, wird ein einzelner Artikel der sich mit dieser Frage befasst bei weitem nicht soviele Informationen mit einbeziehen können. --Alevi Playa 17:52, 8. Dez. 2009 (CET)
- Ein Verfassungsgericht ist nun mal keine wissenschaftlich neutrale Quelle. Die Richter werden auch in der Türkei nach Parteizugehörigkeit ernannt und stammten noch aus der Vor-AKP-Ära. Ein große Anzahl wurde von Ahmet Necdet Sezer ernannt, soweit ich mich erinnere ein strammer Kemalist. Das parteipolitisch Einfluss genommen wird, ist auch in Deutschland üblich. Es gibt politikwissenschaftliche Arbeiten. Ich weiß, wo eine gute [32] steht, vielleicht kann ich's morgen besorgen und melde mich dann übermorgen. Seuferts Analyse war ziemlich treffend. Kann man auf jeden Fall einbauen. Koenraad Diskussion 20:41, 8. Dez. 2009 (CET)
Das Thema ist umstritten und solte deswegen nicht einseitig oder wertend dargestellt werden, leider scheint eine Einigung schwierig zu sein bei einigen. Deswegen habe ich dem Artikel auch einen Neutralitätsbaustein verpasst, vielleicht ist es jetzt möglich eine Neutralere Gestaltung des Artikels herbeizuführen. Siehe dazu auch unter Wikipedia:Neutraler Standpunkt, Sachlichkeit der Darstellung-Punkt Zwei: Ein enzyklopädischer Artikel enthält sich, für oder gegen Standpunkte Stellung zu beziehen. Vielmehr wird darin erwähnt, welche relevanten Personen, (weltanschaulichen) Gruppen, Religions- und Wissenschaftsvertreter etc. welche Standpunkte vertreten und weiter unter, Wie schildere ich Standpunkte?: Werturteile müssen zwingend maßgeblichen Instanzen zugeordnet werden (der Autor urteilt niemals selbst). Besonders bei umstrittenen Themen ist es wichtig, Standpunkte zuzuordnen. --mbm1 21:17, 8. Dez. 2009 (CET)
- Das ist nicht sehr überzeugend. Koenraad Diskussion 03:01, 9. Dez. 2009 (CET)
- Dieses Kommentar bringt uns jetzt ja wirklich sehr weiter in der Diskussion. --mbm1 10:27, 9. Dez. 2009 (CET)
Das Lesen dauert eine Weile. Ich überlege, ob ich den Artikel nicht gleich komplett überarbeite. Mal schauen Koenraad Diskussion 05:53, 10. Dez. 2009 (CET)
- Falls du den Artikel komplet überarbeiten möchtest wie du sagst, würde ich dich bitten das vielleicht zuerst in deinem Namensraum zu tun und die interessierten User dieses Artikels darauf hinzuweisen. Ansonsten wünsche ich dir noch einen Guten Abend, --mbm1 18:45, 10. Dez. 2009 (CET)
Ich habe den Neutralitätsbaustein wieder rausgenommen, da durchs Koenraads Bearbeitung kein Bedarf mehr dafür besteht. Was die Sache allerdings noch perfekt machen würde währe meiner Ansicht noch ein Kritikteil. Ich werde mich wahrscheinlich demnächst irgendwann mal drum kümmern. Gruss, --mbm1 10:53, 12. Dez. 2009 (CET)
@Koenraad: Zur Rolle des Verfassungsgerichts und Ahmet Necdet Sezer: Es ist richtig dass viele Richter des Verfassungsgerichtes von Sezer ernannt wurden. Doch dem entgegen muss man halten, dass der derzeitige und auch damalige Präsident des Verfassungsgerichtes seit jeher eine in religiöskonservativen Kreisen aufgestiegene Person ist. Die Rede ist von Hasim Kilic. Man darf nicht vergessen, dass Hasim Kilic zum Mitglied des Verfassungsgerichtes wurde als gerade Turgut Özal Präsident war. Özal ist wie wir alle Wissen Mitglied des Nakschibendiordnes und einer der Hauptverantwortlichen dafür, dass die Saat für einen Erbakan und später Gül und Erdogan gelegt wurde. Hasim Kilic wurde zudem in der Regierungszeit der AKP zum Präsidenten des Verfassungsgerichtes ernannt. Das Argument der vermuteten Parteilichkeit des Verfassungsgerichts ist hier immens abgeschwächt. Zum Thema der Wissenschaftlichkeit: Natürlich enthält ein Urteil eines ranghöchsten Gerichtes eine nicht zu unterschätzende und schon gar nicht in Frage stellbare wissenschaftliche Fundamentierung. In Bezug darauf sollte man sich erst einmal vor Augen führen, dass höchstrichterliche Entscheidungen auch hier in Deutschland im Einklang mit der Rechtswissenschaft Recht schaffen und bilden sowie fortführen und weiterentwickeln. Dies alles ist ohne eine wissenschaftliche Fundamentierung nicht möglich. Aufgrunddessen sollte man auch ein Gerichtsurteil, welches zudem durch das höchste Gericht eines Staates geschaffen wurde nicht einfach als nichtwissenschaftlich, unseriös und damit nicht relevant abtun. Im Gegenteil ein solches Urteil genügt vollends den rechtswissenschaftlichen Ansprüchen und diese sind bei weitem keine Larifari-Ansprüche. Aufgrunddessen möchte ich nochmal die Bedeutung dieser Quelle und ihre Schlussfolgerung auch in Bezug auf diesen Artikel hervorheben. --Alevi Playa 14:02, 19. Dez. 2009 (CET)
- Im Prinzip mag das stimmen, aber in der Realität? Die Verfassung z. B. geht auf die Militärdiktatur zurück, eine Reform des Parteiengesetzes ist überfällig, das Militär hat im Staat immer noch einen für eine Demokratie unhaltbar großen Einfluss. Das darf man nicht außer acht lassen. Es wäre naiv, von einer Neutralität des Verfassungsgerichts auszugehen. Rainer Z ... 17:29, 19. Dez. 2009 (CET)
Naiv ist die Betrachtungsweise vieller Westler in Anbetracht der realen islamistischen Bedrohung durch die AKP! Aber um wieder auf den Artikel zu kommen: Zwar kann die Einleitung jetzt als neutral gelten, trotzdem hat Alevi Playa meiner Ansicht nach nicht ganz unrecht. Vielleicht könte man die Einleitung wie von mier weiter oben ja schon einmal vorgeschlagen, noch um einen Satz ergänzen der auf die Einstufung der AKP als islamistisch durch dritte(z.B. das Verfassungsgericht) eingeht. Dabei ist klar, das auch hierbei gilt, das man bei der Formulierung solch eines ergänzenden Satzes das Neutralitätsprinzip einhalten müsste. --mbm1 18:23, 19. Dez. 2009 (CET)
- Äh, „reale islamistische Bedrohung durch die AKP“? Wo ist die zu finden? Mir ist dazu in den letzten Jahren nichts seriöses zu Ohren gekommen. Rainer Z ... 20:16, 19. Dez. 2009 (CET)
Rainer ich hätte zwar Spass mit dir hier über die AKP im allgemeinen zu diskutieren(und wenn du das wilst, könen wir das gerne auf unseren Benutzerdiskussionseiten tun), aber hier solten wir unsere Diskussion dann doch lieber auf mögliche Verbesserung des Artikels konzentrieren. Nichts für ungut, --mbm1 09:41, 20. Dez. 2009 (CET)
- Das ist mir schon klar. Ausgangspunkt dieser Diskussion war allerdings die Behauptung, die AKP sei im Artikel als islamistisch zu bezeichnen, weil das türkische Verfassungsgericht das so sieht. Natürlich ist dessen Einschätzung nicht zu verschweigen. Es genügt aber nicht, das Selbstverständnis der AKP der Ansicht des Verfassungsgerichts gegenüberzustellen. Das gäbe nicht wieder, was die AKP tatsächlich für eine Rolle spielt. Rainer Z ... 17:37, 20. Dez. 2009 (CET)
Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn in dem Artikel Einschätzungen von dritter Seite mehr Raum gegeben wird. Also mach dich von mir aus an die Arbeit und bring von Aussagekräftiger Seite etwas, das die AKP so beurteilt wie du das für richtig hälst. Das geört in den Artikel auch mit rein, er soll ja ausgewogen sein. Aber zu dieser Ausgewogenheit gehört halt auch die gegensätzliche Aufassung mit rein. Insbesondere bei einer umstrittenen Sache wie dieser. Deswegen komt jetzt auch von meiner Seite die Auffassung des Verfassungsgerichts als Erganzung zur Einleitung in den Artikel. --mbm1 18:24, 20. Dez. 2009 (CET)
- Dann kündige ich hiermit an, eine weitere Änderung hinter die letzte Änderung einzufügen, nämlich dass die türkische Verfassung - auf die sich das türkische Verfassungsgericht stützt - aus Zeiten der Militärjunta von 1982 stammt und daher viele undemokratische Klauseln enthält.
- Quellen: Süddeutsche Zeitung Der Furchtlose - Premier Erdogan hat in der Türkei eine Revolution angestoßen - er wird dafür geliebt und gehasst - Zitat: "die Verfassung, die den Geist der Militärdiktatur von 1980 atmet" --77.186.56.233 19:04, 20. Dez. 2009 (CET)
@mbm1 und Alevi Playa: Das türkische Verfassungsgericht ist nicht euer Ernst. Sucht doch bitte eine wissenschaftliche Quelle. Oder geht über die WP:DM. Das Verfassungsgericht ist ein Machtsinstrument. Koenraad Diskussion 20:13, 20. Dez. 2009 (CET)
- Ich protestiere gegen mbm1’ letzte Änderung. Die Einschätzung des Verfassungsgerichts gehört mit Zeitangabe und Quelle an den entsprechenden Ort, sicher aber nicht in die Einleitung. Danke übrigens an 77..., den ausführlichen Artikel von Kai Strittmater wollte ich auch schon verlinken. In solchen Fällen halte ich übrigens auch die seriöse Presse für tauglich. Wissenschaftliche Quellen sind in der Politik naturgemäß um einiges hinter der Zeit. Es geht doch nicht an, das wir in der Wikipedia bei uninformierten Lesern den falschen Eindruck hinterlassen, die AKP sei quasi offiziell ein Islamistenhaufen, obwohl sie de facto die erste halbwegs akzeptable, demokratisch gesinnte Regierung seit Jahrzehnten stellt. Sie ist offensichtlich nicht konservativ (das sind die Kemalisten und Nationalisten), sie ist nicht islamistisch. Das pappen ihr die alten Eliten nur an, weil ihnen langsam die Felle wegschwimmen. Und diese Eliten sitzen in der Verwaltung, der Justiz und im Militär. Das ist kein Geheimnis und das kann man nicht einfach unter den Tisch fallen lassen, wenn man die Sache darstellen will. Rainer Z ... 23:19, 20. Dez. 2009 (CET)
Das Verfassungsgericht soll also nicht seriös sein, aber irgendwelche deutsche Presseberichte schon oder wie? Ich bin seit Anfang der Diskussion dafür das wir die Einstellung der AKP ausgewogen darstellen und nicht einseitig. Dazu gehört sicherlich eine angemessene Darstellung des Standpunktes der AKP und auch Aussagekräftige Ansichten dritter. Aber eben auch die angemessene Darstellung durch Gegenmeinungen beziehungsweise von Kritikern, allein schon deshalp weil weil das ganze umstritten ist. Auch bin ich seit Anfang der Diskussion hier um einen Ausgleich bemüht zwischen den Verschiedenen Argumenten die hier vorgebracht werden. Das hat wohl auch dazu gefürt das die Einleitung neutraler dargestellt wurde. Was das ganze noch ausgewogener machen würde währe aber eben z.B. die Beurteilung durch das Verfassungsgericht durch einen kurzen Satz in der Einleitung Raum zu geben, mehr dazu kann man ja weiter unten lesen. Dem Leser solte ein Vollständiges Bild der AKP gegeben werden, damit er sich seine eigene Meinung darüber bilden kann. Eigene Meinungsmache durch einseitige unvollständige Darstellung solten wir hier unterlassen. Zur Bearbeitung der IP möchte ich sagen. Der Beitrag zur Verfassung hat sicher nichts in der Einleitung verloren. Wenn dann weiter unten und mit ein paar Sätzen mehr währe mein Vorschlag dazu. --mbm1 08:59, 21. Dez. 2009 (CET)
- Das türkische Verfassungsgericht ist keine unabhängige Instanz, wie dir mehrmals erklärt worden ist. Selbst Verteidiger der Verfassung, also das Verfassungsgericht, stehen stellenweise nicht zur Verfassung, müssen sich aber an sie halten, weil das ihr Job ist. Dass selbst der Vorsitzende des Verfassungsgerichts Hasim Kilic beim Verbotsverfahren gegen die AKP sich schämte, das um ein Haar knappe Urteil auszusprechen und dafür appellierte, endlich diese Kenan Evren-Verfassung zu ändern, sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. --77.186.92.115 13:39, 21. Dez. 2009 (CET)
Wir sprechen von der Einleitung. Dort soll kurz dargestellt werden, was die AKP ist. In der Türkei ist sie umstritten, das stimmt. Die Gründe dafür sind kein Geheimnis. Hier ist aber nicht die Türkei. Angesichts der Handlungen der AKP in den vergangenen Jahren und deren Rezeption in der europäischen Politik halte ich „islamisch-konservativ“ für eine hinreichend neutrale und allgemein akzeptierte Charakterisierung im Rahmen der Einleitung. Stattdessen ”Die AKP sieht sich so, das Verfasssungsgericht sieht sie so“ halte ich dort für unangemessen, fast irreführend. Wenn man nicht weiterliest, entsteht ein verzerrtes Bild. Im weiteren sollen natürlich alle Standpunkte erläutert werden und auch die zugehörigen Bedingungen. Erst mit diesen Informationen kann man sich als Leser wirklich ein Bild machen. Man muss wissen, dass die Verfassung aus den Zeiten der Militärdiktatur stammt, das Parteiengesetz vermutlich auch, dass in der Verwaltung und Justiz das kemalistische Militär bis heute großen Einfluss hat. Das relativiert die Aussage des Verfassungsgerichts doch beträchtlich. Das passt aber nicht mit der notwendigen Differenziertheit in die Einleitung, die soll ja das wesentliche zusammenfassen. Rainer Z ... 19:33, 21. Dez. 2009 (CET)
- (Nachtrag) Ja Rainer hier ist nicht die Türkei, da hast du schon recht, aber hier ist auch nicht Deutschland! LG, --mbm1 01:05, 22. Dez. 2009 (CET)
- Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich führe dann die vorgeschlagene Änderung gleich mal aus. --77.186.92.115 19:57, 21. Dez. 2009 (CET)
@Koenrad: Ich habe ausführlich dargelegt warum ich das Urteil des Verfassungsgericht inmitten aller anderen Quellen für durchaus seriös halte. Mit einem einfachen "das ist nicht euer Ernst, es ist ein Machtinstrument" ist es nicht getan. Das Bundesverfasungsgericht ist ebenfalls ein Machtinstrument. Das liegt in der Natur der Sache. Ein Verfassungsgericht ist in jedem Staat das höchste juristische Machtinstrument. Das sagt jedoch nichts über dier Seriösität der Urteile aus und mehr wurde auch von dir gar nicht erwidert. Das reicht mir ehrlich gesagt nicht. Das kommt schon ein wenig in Richtung "Das ist so und Basta". Zum Einwurf dass sich das türk. Verfassungsgericht auf die Verfassung von 1982 beruft: Ja und? Kann mir jemand hier plausibel den Zusammenhang zwischen der Urteilsfindung und der Tatsache dass ein Verfassungsgericht sich auf eine Verfassung beruft die durch das Militär etabliert wurde und dies unseriös sein muss, erläutern? Die Verfassung von 1982 hatte vor allem Einschränkungen der freiheitlichen Grundrechte zur Folge. In Bezug auf das Laizismusprinzip und andere Prinzipien die in diesem Verfahren vor allem von Wichtigkeit sind hat es keine nennenswerten wenn ihr so wollt "militärischen Einschränkungen" gegeben. Also einfach so lapidar diese Dinge einzuwerfen ohne konkret zu werden und ohne inhaltlich zu argumentieren und zu belegen ist mir zu wenig und vor allem es ist nicht wirklich wissenschaftlich und seriös da ja gerade dies in Frage gestellt wird. Gibt es denn wissenschaftliche Arbeiten über dieses Thema? Wenn ja bitte ich diese hier einzustellen. Ansonsten haben wir auf der einen Seite ein rechtswissenschaftliches Urteil und auf der anderen Seite Zeitungsartikel wo wir alle wissen wie sehr dort oftmals mangelhafte Kenntnisse über die türkische Innenpolitik vorherrschen. Ich bin gerade ein wenig enttäuscht da ich dachte dass hier wirklich diskutiert wird und nicht einfach nur etwas konstatiert wird und dass dann Geltung findet. Wirklich schade. --Alevi Playa 21:46, 21. Dez. 2009 (CET)
- Moooment! Das Urteil eines Gerichts ist nicht rechtswissenschaftlich. Auch nicht das eines Verfassungsgerichts. Rechtswissenschaft ist nicht die Judikative, sondern die Wissenschaft von Legislative und Judikative. Ein Gerichtsurteil ist kein wissenschaftliches Gutachten, es hat mit Wissenschaft überhaupt nichts zu tun. Selbstverständlich ist Journalismus auch keine Wissenschaft. Doch er gehört wenigstens nicht zum System. Wenn nach wissenschaftlichen Quellen gefragt wird, sollten die in der Politikwissenschaft gesucht werden, das ist die zuständige Disziplin. Und dann bitte möglichst welche außerhalb der Türkei. In der ist es mit der Meinungsfreiheit ja leider noch nicht so ganz gut bestellt, auch wenn es in den letzten Jahren beträchtliche Fortschritte gab. Rainer Z ... 23:25, 21. Dez. 2009 (CET)
Das ich nicht lache, hier zu deinen beträchtlichen Fortschritten in Sachen Meinungsfreiheit, so geht Tayyip mit der oppositionellen Presse um: [33], [34], [35]. Bassam Tibis Haltung zur AKP laut Wikipedia: Die mit deutlicher Mehrheit im türkischen Parlament vertretene Partei von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan (Adalet ve Kalkınma Partisi) werde von ihren führenden Repräsentanten zwar als islamisch-konservativ dargestellt, verfolge aber in Wirklichkeit islamistische Ziele. Daniel Pipes schreibt zur AKP kritisch in der New York Sun: [36] und lies dir doch vielleicht mal diesen Welt-Artikel durch, oder diesen Artikel vom Jerusalem Center of Public Affaiers: [37]. Wie die AKP mit laizistischen Oppositionellen umgeht kan man z.B. im Jenkins Report nachlesen: [38]. Dies nur mal so zum Nachdenken. Bist du immer noch der Ansicht das die AKP nur in der Türkei umstritten ist? Weil du ja was gegen türkische Quellen hast habe ich hier keine türkischen links benutzt(Zitate Rainer Zenz: Hier ist aber nicht die Türkei und möglichst welche außerhalb der Türkei). Wie du siehst ist die AKP nicht nur in der Türkei(dort natürlich noch mehr) umstritten, auch deswegen bestehe ich darauf das auch der Kritik Raum gegeben wird. Dazu habe ich schon zwei mal weiter oben in dieser Diskussion einen Vorschlag gemacht, wie man die Umstrittenheit in Sachen der Bewertung der AKP in der Einleitung darstellen könte, von dir Rainer, ist dazu aber leider nur eine totale Ablehnungshaltung gekommen, anstatt vielleicht mal konstruktiv einen anehmbaren Gegenvorschlag zu unterbreiten. --mbm1 01:05, 22. Dez. 2009 (CET)
Das Hauptproblem ist, dass dieser Artikel Leute anzieht, die hier einen Feldzug gegen die AKP führen, wo dann immer der enzyklopädische Stil auf der Strecke bleibt. Sachliche Kritik hat soweit ich das überblicke niemand verneint. Es ist vor allem die Art, die abgelehnt wird "hier habe ich einen Artikel ergoogelt in dem drinsteht dass sie pfui sind, am besten noch eine böse Kategorie Fundis einfügen und am besten steht einfach nur ein pöhses Schlagwort in der Einleitung". So würde die Aufklärung auf der Strecke bleiben. Zu den vorgeführten Links ist noch zu sagen, dass ich bei einer Stichprobe festgestellt habe, dass der Jerusalem Center-Artikel von "AKP Critics" also AKP Kritikern spricht, selbst aber keine Stellung nimmt. Der Kalnoky-Artikel gibt auch nur wieder, was so einige "pro-westliche Unternehmer" denken. Als Kritik wird da aufgeführt, dass "diese Leute einfach keinen Stil haben, keinen Geschmack haben", weil sie - am Beispiel der Präsidentenehefrau - ihre Wohnung mit osmanischen Gegenständen schmücken würden statt mit westlichen. Statt mal zur eigenen Geschichte zu stehen ... Die genannten Links bestätigen den Artikel von Strittmatter, wonach über 80 Jahre lang künstlich Ängste geschürt wurden. --77.186.92.115 02:20, 22. Dez. 2009 (CET)
- Nur als Randbemerkung: Die Zustände in der Türkei sind auch heute noch sicher alles andere als ideal. Nach Jahrzehnten der Stagnation bewegen sich sich aber seit Amtsantritt der AKP-Regierung unzweifelhaft in Richtung mehr Demokratie und Meinungsfreiheit. Trotz heftigsten Widerstands der kemalistischen und nationalistischen Kräfte. Es ist der Türkei zu wünschen, dass sich bald auch Kräfte politisch organisieren können, die weder kemalistisch noch religiös orientiert sind. Verfassung und Parteiengesetz scheinen da die größten Hindernisse zu sein. Rainer Z ... 15:20, 22. Dez. 2009 (CET)
@Rainer Z: Ein Gerichtsurteil ist die Subsumtion von rechtswissenschaftlichen Prinzipien. Ein Gerichtsurteil muss sich an die rechtswissenschaftlichen Prinzipien halten. Nicht selten - besonders durch Verfassungsgerichte - wird wie man so schön sagt - Recht gesprochen - dies führt dann oftmals sogar zu einer Weiterentwicklung der Rechtswissenschaften durch bspw. Gesetzesänderungen. Natürlich muss ein Gerichtsurteil den rechtswissenschaftlichen festgelegten Prinzipien entsprechen. Ein Zeitungsartikel hingegen kann auch einfach mal lapidar ausgedrückt "aufm Klo" entstehen. Ich sehe das deshalb schon als ein wichtiges Kriterium an. Vor allem bleibt meine Kritik weiter bestehen: Meine Ausführungen sind nicht durch die Einwürfe "Verfassungsgericht ist nicht neutral; Verfassung aus den 80ern" abzutun. Solange keine seriösere und wissenschaftlichen Kriterien genügende Quelle zu dieser Thematik hier eingereicht wird bspw. eine Dissertation darüber inwieweit die AKP islamistisch ist oder nicht; ist die handfesteste Quelle in diesem Zusammenhang - so wie ich auch schon im ersten Beitrag dargelegt habe - aufgrund der wohl einzigartigen Fülle an Belegen und Quellen die beim Prozess zur Verfügung standen. --Alevi Playa 23:24, 22. Dez. 2009 (CET)
- Wiederholung bringt nichts. Ich habe mittlerweile die Einschätzung von sechs Wissenschaftlern dazu gelesen und keiner/keine hielt sie für islamistisch (es waren fünf türkische Wissenschaftler). Besorg' dir wissenschaftliche Bücher und finde eine Quelle (dann steht's 6:1), aber das Verfassungsgericht als Beweis taugt nix. Es ist nur als zeithistor. Ereignis interessant. Koenraad Diskussion 04:31, 23. Dez. 2009 (CET)
Wiederholung bringt nichts, das könte man jetzt natürlich auch deiner Argumentatsionsweise entgegenbringen Koenraad. Im Artikel Deutsche Partei steht im zweiten Absatz der Einleitung eine Einstufung des Verfassungsschutzes drin. Das Urteil eines Verfassungssgerichts hat ja wohl noch mehr Gewicht. Auch im Atikel Deutsche Alternative steht etwas in der Einleitung über Bewertung und Verbot durch Staaliche Organe drin. Das nur so mal als Beispiel wie das in manch anderen Artikel gehandhabt wurde. Es ist natürlich schon klar das wir das hier nicht genauso handhaben müssen, trotzdem haben wir auch hier die Einstufung einer Partei durch ein Staatliches Organ mit einem rechtkräftiges Urteil durch das Verfassungsgericht. Dabei zu sagen das Verfassungsgericht sei nicht neutral, hinkt in der Argumentation, wär beurteilt das, ihr vielleicht? Davon einmal abgesehen ist jedes Verfassungsgericht eines Landes an seine Verfassung gebunden, natürlich auch das türkische. Ohne die derzeitige Verfassung der Türkei zu verteidigen, möchte ich anmerken das sie bei 91.3% Stimmbeteiligung mit %82.7 Jastimmen und mit nur %8,6% Neinstimmen angenommen wurde. Und Koenraad, wilst du ernsthaft behaupten das Thema sei nicht umstritten? Du hast 5 türkische wissenschaftliche Bücher gefunden in denen nichts drinstehen würde das die AKP als islamistisch bezeichnen würde, nun wissen wir wohl beide das es in der Türkei mehr als genug gibt, die gegenteilig dazu stehen. Soll ich jetzt mit dir gleichziehen und sagen es steht 6 zu 6? Das macht wohl wenig Sinn. Last uns lieber eine Lösung finden die vielleicht für beide Diskutionsparteien anehmbar ist, wie währe es wir würden versuchen einen Konsenz herbeizuführen(ich weis wie schwierig das jetzt klingt). Im Endefekt gehts uns doch allen hoffentlich nur darum den Artikel zu verbessern. Ich hatte dazu schon mehrere Vorschläge gemacht, wie währs mal was von euch dazu zu hören? --mbm1 13:13, 23. Dez. 2009 (CET)
Behaupten reicht nicht, leg diese wissenschaftlichen Werke doch einfach vor. Noch steht es leider immer noch 6:0. Außerdem verstehe ich nicht, wieso für ein Wort (islamistisch), so eine lange Diskussion geführt werden muss, dabei sind soviele Artikel noch eine Baustelle, was man von diesem Artikel nicht behaupten kann. Und ja ich denke schon, dass du in der Pflicht bist, einwandfreie Quellen vorzulegen, die "islamistisch" beweisen, denn der Vorwurf ist unhaltbarer, als er klingt: glaubst du wirklich, dass die AKP zum Ziel hat, den Koran als Verfassung der Türkei einzuführen? Unseriöse Tagespresse wie vom Medienmogul Aydin Dogan lassen sich da sicher als Belege auffinden, aber ich wette wissenschaftliche Arbeiten, die diese Partei als "islamistisch" einstufen, wirst du eben nicht finden. Denn es wäre unmöglich wäre, diesen Beweis wissenschaftlich zu führen. Eine wissenschaftliche Beweisführung ist aber - im Gegensatz zur Presse - von einer wissenschaftlichen Arbeit zu erwarten. --77.185.27.174 15:34, 23. Dez. 2009 (CET)
@Koenraad: Bei aller Liebe aber ein Beleg dafür dass es so ist wie du schreibst ist selbstverständlich nicht dass du hier behauptest dass du etwas bestimmtes von 6 Wissenschaftlern gelesen hast. Quellen, Zitate damit wir anderen ebenfalls das nachvollziehen können. Das ist in etwa so als wenn ich behaupte ich hab von 6 Wissenschaftlern etwas gelesen dass die Erde eine Scheibe ist. Was für Wissenschaftler sind dies? Namen, Links zu deinen Quellen etc. Das ist wohl das mindeste. Du schreibst Wiederholung bringt nichts. Stimmt da hast du Recht. Aber solange etwas nicht wiederlegt werden konnte, und meine Argumentation wurde hier eben nicht widerlegt, bleibt diese Argumentation weiterhin bestehen. Ob manche das persönlich gut finden oder nicht hat nur sekundäre Relevanz. Du schreibst von 6 Wissenschaftlern. Was sind das für Wissenschaftler? Naturwissenschaftler die sich als Hobbypolitologen und Hobby Religionswissenschaftler versuchen? Sind es Koryphäen in ihren Gebieten? Vertreten sie Mindermeinungen oder wie kann man ihre wissenschaftlichen Arbeiten einordnen. Das alles kann nicht beantwortet werden wenn du einfach nur behauptest dass du da mal was gelesen hast... --Alevi Playa 16:06, 23. Dez. 2009 (CET) Und bisher ist lediglich das Urteil des Verfassungsgerichts fassbar. Ob du persönlich es nicht magst oder diesem generell irgendetwas unterstellst ist ebenfalls irrelevant dafür wie man dieses Urteil einordnet. Ich frage mich gerade wirklich ob es sich lohnt hier zu diskutieren wenn einfach nur Behauptungen aufgestellt werden ohne diese zu belegen. Ich dachte Wiki hat da einen anderen Anspruch. --Alevi Playa 16:06, 23. Dez. 2009 (CET)
- auch nach diesem Beitrag steht es leider immer noch 6:0 --77.185.27.174 16:17, 23. Dez. 2009 (CET)
- (Bearbeitungskonflikt) Verfassungsgericht ist nicht gleich Verfassungsgericht. In Deutschland ist das Verfassungsgericht weitgehend unabhängig und und das Grundgesetz darf als demokratisch legitimiert und allgemein anerkannt gelten. In der Türkei ist die Lage leider nicht so. Die geltende Verfassung geht auf eine Militärjunta zurück, die Justiz steht im begründeten Verdacht, dem Militär nahezustehen. Man kann nicht ignorieren, dass Deutschland eine im großen und ganzen freie Demokratie ist, die Türkei aber erst in den letzten Jahren erste Schritte in diese Richtung unternommen hat. Nach der Gesetzeslage müssen, nach der informellen Machtverteilung wollen manche Gerichte Urteile fällen, die demokratischen und freiheitlichen Grundprinzipen widersprechen. Solche Urteile als „rechtswissenschaftliche“ Quellen zu betrachten, ist absurd. Man würde den Bock zum Gärtner machen. Rainer Z ... 16:42, 23. Dez. 2009 (CET)
- (Nachtrag) Und anscheinent bist du die letzte Instanz die darüber entscheidet? --mbm1 18:33, 27. Dez. 2009 (CET)
- und das erst seit 30 Jahren und trotzdem funktionierts. Leider hat es die Türkei erst in den letzten Jahren geschafft, obwohl sie nicht einmal am Zweiten Weltkrieg teilgenommen hat. Wenn man bedenkt, dass die Demokratie in der Türkei bereits vor 100 Jahren während der konstitutionellen Revolution eingeführt wurde, wird es höchste Zeit, dass sie in der Türkei rascher weiterentwickelt wird. Unter den Kemalisten stagnierte sie leider. --77.185.27.174 17:49, 23. Dez. 2009 (CET)
Gesammelte Eischätzungen von verschiedenen Wissenschaftlern findet man z.B. in "The Emergence of a New Turkey. Democracy and the AK Parti." University of Utah Press 2006. Einige Passagen habe ich im Artikel verarbeitet. Der Punkt ist, das diejenigen, die die Einschätzung "sie ist islamistisch" im Artikel sehen wollen, die Beweispflicht haben. Und das Verfassungsgericht ist untauglich, weder neutral noch wissenschaftlich, weil nicht verifizierbar. Es grüßt Koenraad Diskussion 17:55, 23. Dez. 2009 (CET)
- Bevohr ich wieder anfange, möchte ich erst ein mal allen Mitdiskutanten nachträglich ein schönes, besinnliches Weinachtsfest und auch schon einmal einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen. So, jetz gehts wieder los:) Mir zumindest gehts nicht darum wie du vielleicht meinst Koenraad, unbedingt islamistisch in die Einleitung zu schreiben. Mir gehts vielmehr darum die Kontroverse um die Einstellung der AKP angemessen im Artikel darzustellen. Eine Möglichkeit das zu tun währe eben die Einschätzung des Verfassungsgerichts reinzuschreiben (das Zentrum für antilaizistische Umtriebe in der Türkei). Ich bin aber auch für andere Lösungen offen, das habe ich in der ganzen Diskussion ja auch deutlich gemacht. Weiter oben hatte ich ja schon Bassam Tibi genant, der z.B. in seinem Buch „Mit dem Kopftuch nach Europa?“ darüber geschrieben hat das die AKP islamistische Ziele verfolgt. LG, --mbm1 18:33, 27. Dez. 2009 (CET)
??
unter der akp wurde die todesstrafe
nicht abgeschaft sie wurde schon vorher
2001 abgeschaft (nicht signierter Beitrag von 77.176.193.57 (Diskussion) 20:10, 21. Jun. 2010 (CEST))
AKP ist eine islamistische Partei
Die AKP ist als konservativ bis islamistisch einzustufen sie entstand aus einer islamistischen Partei. Erdogans populistische Parolen a la Schweiz diskriminiere die Religionsfreiheit, ein Muslim könne keinen Völkermord begehen, Muslim und laizistisch sein ist nicht zu vereinbaren oder Hitlers Deutschland war auch säkular lassen darauf schließen das diese Partei starke islamistische Tendenzen hat. Besonders die letzte Parole hat eindeutig polemisch-verleumdnerische Töne gegenüber der kemalistischen Opposition. -- 77.2.5.148 12:41, 22. Jan. 2011 (CET)
- Und was sollte daraus für den Artikel folgen? Drum nur ein kurzer Kommentar: Die Politik der AKP-Regierung ist faktisch nicht islamistisch, selbst wenn es Islamisten in den Reihen der AKP geben dürfte. Man könnte auch umgekehrt verleumderische Absichten aus dem Lager der Kemalisten vermuten, es findet halt ein Machtkampf statt. Die Kemalisten hatten es sich ja jahrzehntelang sehr gemütlich eingerichtet. Rainer Z ... 18:19, 22. Jan. 2011 (CET)
- 77.2.5.148 hat meiner Ansicht nach schon Recht. Nur was bringt das für den Artikel? In der jetzigen Form ist der Artikel auch das Ergebnis lang vorangegangener Diskussionen und dem damit verbundenem Konsens der daran beteiligten Autoren. Allerdings muss ich jetzt auch mal meinen Senf dazu abgeben. Die AKP hat vielle Reformen getätigt die in Richtung freierer Demokratie gingen, das hat ihr auch im Westen Symphatien eingebracht die vielleicht dazu geführt haben die AKP in einem Licht zu sehen das nicht wirklich der Realität entspricht. Allerdings wurden diese Reformen immer nur soweit vorangebracht als wie davon die religösen profitiert haben und es ihnen geholfen hat die Istitutionen des Staates unter ihre Kontrolle zu bringen. Eine Demokratie im westlichen Sinne ist dabei nicht entstanden und das hat die AKP wohl auch nicht als Ziel. Als Beispiel kann man die letzte Verfassungsreform sehen die zwar einige Freiheiten gebracht hat aber laut Kritikern die Justizunaphängikeit ausgehobelt hat. Auch die jüngsten Geschähnisse in der Türkei in einem Zeitraum der letzten zwei Wochen, zeigen einem wohin sich die AKP hinbewegt. Da werden die Alkoholpreise mit horenden Steuern belegt, der Verkauf von solchen sehr erschwert, in manchen Gemeinden, an allen Hauptstrassen gelegenen Lokalitäten, auf Filmgalen, Vernissagen, in der Natur abgehaltenen Hochzeiten und generell allen Veranstaltungen an denen Personen unter 24 Jahren teilnehmen, der Ausschank von Spritusen aller Art gänzlich verboten. Eine Statue, erichtet vom berümtesten Bildhauer der Türkei in Van zur Völkerverständigung zwischen Armenien und der Türkei soll abgerissen werden weil sie Erdoğan nicht gefällt und er befohlen hat das bei seinem nächsten Besuch in der Stadt nichts mehr davon übrig seien soll. Er hat sich jetzt die persönliche Befugniss erteilen lassen Medienorgane vorübergehend schliessen zu lassen und Strafen in diesem Zusammenhang zu verhängen. Die zurzeit sehr populäre Fernsehserie Hürrem Sultan, bekahm eine Verwarnugstrafe weil sie die Privatsphäre eines Sultans, der seit Jahrhunderten Tod ist, stören würde! Vor ein paar Tagen wurde Erdoğan auf einer Stadiumseinweihung von Zehntausenden Fans ausgebuht und ausgepfiffen, jetzt hat die Staatsanwaltschaft deswegen auf seinen Befehl hin Ermittlungen eingeleitet, alle Personen die das Einweihungspiel besucht haben, sollen von der Polizei verhört werden(Grotesk!), als Beweise sollen Fernseh- und Sicherheitskameraufnahmen dienen. Dabei haben sie ja noch Glück gehabt den in der Regel werden Personen die es wagen friedlich gegen Erdoğan und die AKP zu protestieren sofort von der Polizei oder dem Geheimdienst zusammengeschlagen und festgenommen. Und wie soll man die Freilassung der Hizbullah-Terroristen die Massenmord an über 180 Personen begangen haben werten?
- Deswegen ist Kritik wohl schon angebracht um ein realleres Bild der AKP wiederzugeben. Dazu habe ich ja auch schon vor ein paar Tagen im Artikel einen Kritikteil eingebaut. Ob man diesen nun ausbauen soll, und wenn ja, wie? Muss man wohl diskutieren. Aber Konkrete Vorschläge 77.2.5.148, helfen dem Artikel wohl eher als generelle Festsellungen. --mbm1 23:33, 22. Jan. 2011 (CET)
Konservativ?
Die Partei ist eindeutig islamistisch. -- HowardSternGamboge 17:34, 7. Mär. 2011 (CET)
- Nachweis? Und was verstehst du unter „islamistisch“? Das ist ja keine einheitliche, in sich geschlossene Ideologie. Rainer Z ... 17:54, 7. Mär. 2011 (CET)
- Hallo HowardSternGamboge, ich finde du hast zwar recht, aber hast du auch Vorschläge zur Verbesserung des Artikels? --mbm1 22:52, 8. Mär. 2011 (CET)
Kritik
Ich habe vor den Kritikteil weiter auszubauen. Quellen dazu: [39], [40], [41], [42]. Möchte sich davor jemand dazu äussern? --mbm1 23:08, 4. Mär. 2011 (CET)
Kritik ist schön und gut, aber wieso steht hier kaum was davon was AKP in der Türkei bis jetzt alles geleistet hat. Ich will jetzt nicht alles auflisten müssen, denn die Zeit hätte ich gar nicht dazu. Aber dies ein objektiver Eintrag in Wikipedia sein soll, müssen auch neben Kritik auch die positiven Sachen erwähnt werden. Nur so als Anmerkung! (nicht signierter Beitrag von 194.55.63.135 (Diskussion) 14:03, 1. Apr. 2011 (CEST))
Islamisch oder Islamistisch
Vor kurzem ist eine Untersuchung des Programms "Muhafazakar Demokratsi" (Konservative Demokratie) der AKP von Charlotte Joppien erschienen.
Diese stellt eine erste deutschsprachige Analyse über die Adalet ve Kalkinma Partisi dar. Die Arbeit verläuft streng nach wissenschaftlichen Methoden und ist vielleicht das erste Standardwerk über die türkische AKP.
Joppien schreibt über Islamismus: "Das Adjektiv islamistisch bezieht sich in der deutschen Diskussion häufig auf gewalttätige Aktioen, die im Namen des Islam verübt werden. Der Begriff islamistisch an sich beschreibt jedoch allein eine politische Ideologie, die zu ihrer Legitimation auf die Erstreckung des Islam auf alle Bereiche des Lebens verweist. Eine islamistische Partei stellt den Islam ins Zentrum ihres politischen Programms und leitet ihre Lösungen und Ziele aus ihm ab."
In ihrer Arbeit untersucht sie die Politik der AKP auf verschiedenen Feldern wie Minderheitenpolitik, Frauenrechte oder die Medienfreiheit. Die Detailanalyse fällt vernichtend aus. Durch zahllose Beispiele wird die AKP-Politik der letzten Jahre analysiert und kritisch hintefragt. Vor allem wird auch die Vergangenheit verschiedener heutiger AKP-Politiker beleuchtet und eine Analyse betreffend der Refah Parti und Fazilet Parti und der sich aus diesen Parteien sich entwickelten Parteien Saadet Partisi und eben der AKP. Die gängige Ansicht, dass die Modernsierer und moderaten Kräfte der Fazilet-Partei sich in der AKP gesammelt haben und die radikalen Kräfte in der Saadet Parti und dass dies aufgrund großer inhaltlicher Differenzen geschah, erteilt Joppien eine Absage: "Auch die AKP ist personell aus islamistischen Parteien hervorgegangen, betont jedoch, eine konservative Partei zu sein. Aus zahlreichen Gründen ist diese Selbsteinschätzung zu bezweifeln."(S.110) Und genauer zur Spaltung: "Die Bezeichnung Traditionalisten und Modernisierer suggeriert große inhaltliche Unterschiede. Tatsächlich sind diese gering. Beide Parteien gingen aus der FP hervor, der Grund für die Spaltung war nicht nur inhaltlich, sondern vor auch machtpolitisch motiviert."(S.76)
In Bezug auf das klassische Merkmal einer Islamisierung durch die eigene politische Machtgruppe schreibt Joppien: "Das ursprüngliche Konzept der Milli Görüs-Parteien, nämlich einer Islamisierung von oben d.h. durch den Staat, wurde durch das Konzept einer Islamisierung von unten ersetzt. FP und SP, aber auch die AKP verfolgen somit keine Zwangsislamisierung der Gesellschaft durch den Staat. Vielmehr bedingt die Schaffung von "opportunity spaces" in Verbindung mit innergesellschaftlicher Kontrolle (Mahalle Baskisi) eine stärkere gesellschaftliche Hinwendung zum Islam. (...) Dies bestätigt die Einschätzung der Islam brauche nicht von oben aufgezwungen zu werden, sondern es sollten vielmehr die Möglichkeiten geschaffen werden, dass er aus dem Volk heraus Eingang in die Politik findet." (S.111f)
Und weiter: "Höchste Autorität jeden Handelns ist für die AKP nicht das Volk, sondern Gott. Die AKP fordert darüber hinaus, es solle möglich sein, als islamistische Partei Teil der türkischen Demokratie zu sein. Unter den gegebenen politischen Umständen versucht sie, islamische Werte über ihren konservativen Diskurs in die Gesellschaft einfließen zu lassen." (S.112)
Welchen Faktor die Religion bei der AKP spielt wird auch durch ein Zitat von Yalcin Akdogan verdeutlicht: "jedes Handeln und damit auch die Politik der AKP [ist] indirekt durch den Islam beeinflusst" (S.103).
In Bezug auf die Religionsfreiheit stellt sie weiterhin heraus, dass "Die Position der AKP dem von ihr geführten Diskurs der Religionsfreiheit [widerspricht]. Es wird erneut deutlich, dass die Partei mit Religionsfreiheit keine allgemeine Religionsfreiheit für alle religiösen Gemeindschaften, sondern die Stärkung des sunnitischen Islams verfolgt. Es wird deutlich, dass die Regierungstätigkeit der AKP nicht zu mehr Glaubensfreiheit für alle religiösen Gruppen geführt hat, sondern allein zu einer Stärkung des sunnitischen Islam. Darunter leiden vor allem die Aleviten als größte religiöse Minderheit." (S.101)
Die Schlussfolgerungen die ich hier vor allem zitiert habe, beziehen sich auf detaillierte und konkrete Beispiele der AKP-Politik. Das Werk von Joppien ist insgesamt 211 Seiten stark und dementsprechend wird hier wert auf eine stichhaltige und kausale Struktur und Argumentation gelegt.
Sie bezieht sich ebenfalls auf türkische Studien zur Thematik, welche ähnliche Ergebnisse produziert haben. Ich denke, dass diese Beweisführung ausreichend ist, um die AKP als islamistisch zu bezeichnen. Dementsprechen ist es wichtig, dies eben auch im Artikel so darzustellen und keine Verharmlosung der AKP-Politik zu betreiben, in dem man sie als gemäßigte Demokratieverfechter darstellt. --Alevi Playa 20:22, 3. Jun. 2011 (CEST)
Das Kopftuchverbot wurde aufgehoben
Bitte Artikel aktualisieren. Danke. (nicht signierter Beitrag von 84.59.182.185 (Diskussion) 22:33, 26. Mär. 2012 (CEST))
Die Errungenschaften der AKP
Warum gibt es einnen Abschnitt "Kritik", nicht jedoch einen Abschnitt "Errungenschaften", welche die Erfolge der Partei darstellt? Das Vorgehen gegen den "tiefen Staat", die wirtschaftiche Entwicklung, etc.? --217.82.181.8 09:08, 10. Jun. 2012 (CEST)
Kopftuchverbot an Universitäten aufgehoben?
Das ist ja wohl in der Form nicht richtig. --Koenraad Diskussion 15:13, 15. Sep. 2012 (CEST)
- Hallo Koenraad, in der türkischen Zeitung Radikal steht dazu ein Artikel und hier noch einer in einer Nachrichteninternetseite drin. Allerdings bezieht sich das ganze wohl nur auf Universitäten. Deswegen werde ich den von mir gelöschten Teil wieder reinehmen. Danke das du mich korrigiert haßt.(kann ein paar Minuten mehr dauern weil ich gerade eine wirklich unglaublich langsame Verbindung habe). --mbm1 (Diskussion) 15:54, 15. Sep. 2012 (CEST)
- Hm, also so wie es jetzt dasteht stimts jetzt aber auch irgendwie nicht. Also wenn ich es richtig verstanden habe scheint das Kopftuchverbot in Universitäten durch den Hochschulrat Yök aufgehoben worden sein trotz gegenteiligem Verfassungsgertsurteil. Allerdings existiert das Verbot immer noch für Beamte und ich vermute das das Verbot innerhalb von Gerichten noch besteht. Für Angehörige von Militärpersonal in Ofizierskasinos und Anlagen wurde das Verbot übrigens aufgehoben. --mbm1 (Diskussion) 16:12, 15. Sep. 2012 (CEST)
Es ist kompliziert, aber du schreibst das zu sehr aus einer gegnerischen Warte. Und es ist auch nicht enzyklopädisch in Ordnung, wenn der Kritikabschnitt Dinge anprangert, die der YÖK durchgesetzt hat. --Koenraad Diskussion 16:36, 15. Sep. 2012 (CEST)
- Misverständnis? Im Kritikteil des Artikels steht zum aufgehobenem Kopftuchverbot an Universitätetn gar nichts drin. Vielleicht meinst du meinen Beitrag am Artikel zum politischem Programm im Unterpunkt Bildungspolitik? Dort steht: Laut Michael Rubin einem Experten für den Mittleren Osten, hat sich die türkische Bildungspolitik nach Erdoğans Wahl zur seiner dritten Amtszeit stark verändert. Zum Beispiel soll das Kopftuchverbot an Universitäten aufgehoben worden sein, wodurch Frauen nun sogar nach Saudi-Arabischen Vorbild ganz verschleiert am Universitätsuntericht teilnehmen könten. Da wird doch nichts angeprangert. Es geht um die Bildungspolitik unter der AKP. --mbm1 (Diskussion) 16:57, 15. Sep. 2012 (CEST)
"worden sein" ist schon hochproblematisch und irreführend. Na, mir ist das nicht wichtig genug, alter Kemalist du :-) --Koenraad Diskussion 17:00, 15. Sep. 2012 (CEST)
- O.K., ich bin durchaus für Kritik offen, ich muss wahrscheinlich ein bischen mehr an meiner Ausdrucksweise für einen enzyklopädischen Artikel arbeiten. "worden sein" werde ich ersetzen, ist ja auch eine belegte Tatsache das das Verbot an Unis aufgehoben ist, also hätte ich das anders schreiben müssen. Ich sehe mich selber übrigens mehr als Sozialdemokrat als ein Kemalist und binn persönlich auch für den aufhob eines Kopftuchverbots an Universitäten. Bildung für alle! Aber egal, schönen Abend noch Koen, --mbm1 (Diskussion) 17:09, 15. Sep. 2012 (CEST)
- Im Artikel steht, das Verfassungsgericht habe das Kopftuchverbot an Unis bestätigt, das muß 2007 gewesen sein. Unter Bildungspolitik lese ich, es wurde aufgehoben. Wer weiß es genau?--Striegistalzwerg (Diskussion) 16:07, 2. Okt. 2012 (CEST)
- http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/verbotsstopp-in-der-tuerkei-suemeyra-legt-das-kopftuch-an-a-723590.html, Der Artikel ist von 2010. Durch die Hintertür wurde das Kopftuchverbot aufgehoben.--Striegistalzwerg (Diskussion) 16:19, 2. Okt. 2012 (CEST)
- Im Artikel steht, das Verfassungsgericht habe das Kopftuchverbot an Unis bestätigt, das muß 2007 gewesen sein. Unter Bildungspolitik lese ich, es wurde aufgehoben. Wer weiß es genau?--Striegistalzwerg (Diskussion) 16:07, 2. Okt. 2012 (CEST)
- O.K., ich bin durchaus für Kritik offen, ich muss wahrscheinlich ein bischen mehr an meiner Ausdrucksweise für einen enzyklopädischen Artikel arbeiten. "worden sein" werde ich ersetzen, ist ja auch eine belegte Tatsache das das Verbot an Unis aufgehoben ist, also hätte ich das anders schreiben müssen. Ich sehe mich selber übrigens mehr als Sozialdemokrat als ein Kemalist und binn persönlich auch für den aufhob eines Kopftuchverbots an Universitäten. Bildung für alle! Aber egal, schönen Abend noch Koen, --mbm1 (Diskussion) 17:09, 15. Sep. 2012 (CEST)
Damals entging die AKP knapp einem Verbot durch das Verfassungsgericht. Die "Aufhebung" habe ich nicht genau verfolgt, kann es aber rauskriegen. --Koenraad Admin-Koenraad-freie-Zone 19:05, 2. Okt. 2012 (CEST)
Name
Sollte es nicht Partei für Gerechtigkeit und AUFSCHWUNG heißen? --Kvnst (Diskussion) 19:47, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Kann archiviert werden. --mbm1 (Diskussion) 21:28, 20. Apr. 2013 (CEST)
Neues Gesetz
Die AKP hat einen neuen Gesetzentwurf ins türkische Parlament vorgebracht, dem zufolge in allen! öffentlichen Gebäuden(darunter sogar Grünanlagen, Kinos, Theater, Museen, Sportanlagen) Gebetsräume erichtet werden müssen. Des weiteren müssen auch in allen Siedlungen oder Wohngebäuden ab 100Einheiten Gebetsräume geschaffen werden. Dabei hat die Türkei mehr Moschen pro Kopf als Saudi Arabien und Ägypten. Bei der Mehrheit die die AKP im Parlament innehat kans nicht lange duern bis das Gesetz verabschiedet ist. Währe das nicht ein interessanter Punkt für den Artikel, der aufzeigt in welche Richtung die Politik der AKP geht? --mbm1 (Diskussion) 18:28, 2. Dez. 2012 (CET)
- Kann archiviert werden. --mbm1 (Diskussion) 21:28, 20. Apr. 2013 (CEST)
Politische Ausrichtung und ideologische Einordnung?
Es liegen sehr viele plausible Gründe für eine Klassifizierung der AKP als islamistische Partei vor. Ihre Einordnung im konservativen Spektrum ist unzureichend und von daher korrekturbedürftig, ja sogar tendenziell verharmlosend.--77.2.11.71 13:08, 9. Nov. 2013 (CET)
Dem stimme ich einhellig zu.--Birk Nörner (Diskussion) 17:09, 2. Dez. 2014 (CET)
Der Begriff ,,konservativ" hat je nach Region und Land eine andere Bedeutung. Wenn eine türkische Partei als ,,konservativ" bezeichnet wird, so ist im sozialen Kontext auch von ,,islamisch" auszugehen.
Sie schreiben ,,ja sogar tendenziell verharmlosend", . ,,islamistisch" klingt selbstverständlich ,,bedrohlicher", aber bitte bedenken Sie, dass Wikipedia nicht zur Theoriefindung verhelfen soll, sondern lediglich eine Theoriedarstellung bietet. Von daher müssen wir hier ziemlich neutral schreiben. Die AfD betiteln wir hier auch nicht mit ,,rechtspopulistisch", sondern auch nur mit ,,konservativ". Viele Grüße Loewenmuth (Diskussion) 18:56, 11. Dez. 2014 (CET)
(angebliche) "Islamisierung" im ersten Absatz
Die Bemerkung im ersten Absatz, dass die AKP das Land "islamisieren" wolle (laut SUBJEKTIVEN Meinungen einiger Pseude-Experten) ist Fehl am Platz. So wird man doch gehindert sich selber eine Meinung zu bilden. Es gibt genauso gut auch andere "Experten" die genau das Gegenteil behaupten. Stattdessen wird man sofort damit konfrontiert, dass die AKP eine anti-demokratische Partei sei. Bei den oppositionellen ( CHP ) steht ja auch nicht, dass diese das Land "sozialisieren" bzw. den "Kommunismus einführen" wollen. Daher lösche ich diese subjektive Meinung. Das hat in einer Enzyklopädie nichts zu suchen bzw. nicht im ersten Absatz. (nicht signierter Beitrag von Gangstacux (Diskussion | Beiträge) 14:59, 1. Aug. 2013 (CEST))
Die Islamisierung ist ein realer Prozess und ein aktiv betriebenes Projekt der AKP. Im übrigen lautet die Definition des Begriffs Sozialisierung Vergemeinschaftung bzw. Vergesellschaftung und nicht die Einführung eines sozialistischen Systems und außerdem war und ist die CHP immer dezidiert anti-kommunistisch ausgerichtet.--141.19.231.34 14:02, 26. Okt. 2015 (CET)
schleier in bildungspolitik
Korrektur weil: Der Niqab (carsaf) stammt aus dem Osmanischen Reich 1850- und nicht von den Saudis. In Saudi-Arabien trägt man zwischen "nur kopftuch" bis voll/halb niqab, teilweise auch burka. "Saudi-Arabisches-Vorbild" ist daher sehr schwammig und ungenau. --Bustan (Diskussion) 00:41, 20. Jun. 2013 (CEST)
Keine Unvoreingenommenheit
Es ist ersichtlich, dass dieser Artikel über die AKP von Leuten geschrieben worden ist, der diese Partei, die übrigens sehr große und enorme Leistungen erbracht hat, nicht leiden kann. Ein Wikipedia- Artikel darf aber nicht die Meinung eines einzelnen Autors vertreten, sondern muss subjektiv über Fakten berichten. Das ist leider nicht gegeben. Aus diesem Grund sind Änderungen dieses Artikels notwendig.
News2salih (Diskussion) 12:12, 17. September 2013 (CEST)
Abschnitt Minderheitenpolitik
Der Satz
"Obwohl der Vertrag von Lausanne die Minderheiten nicht im Einzelnen aufzählt, werden in der Praxis die Minderheitenschutzbestimmungen – wenn überhaupt – nur auf jene ethno-religiösen Gruppen angewendet, die schon zu Zeiten der osmanischen Herrschaft als „Glaubensnation“ (millet) galten, also auf Juden, Griechisch-Orthodoxe sowie Armenisch-Apostolische.
ist nicht nur unübersichtlich, er ist auch in einem wesentlichen Punkt unklar. Was ist das Subjekt von "....werden...angewendet..."? Wer wendet hier etwas an? Der türkische Staat ja wohl. Dann sollte das auch stehen. Wichtiger noch ist dann, auf wen die Bestimmungen nicht angewendet werden: die 18 % Kurden.--Theophilus77 (Diskussion) 01:18, 23. Mai 2016 (CEST)
- Ich plaediere für Streichung des (Ab-)satzes. Der Satz ist nicht AKP-spezifisch, sondern bezieht sich auf die gesamte Türkische Republikszeit. Grad in ihrer Anfangszeit hat die AKP aber sehr wohl versucht in der Minderheitenpolitik gegenüber den Kurden eigene Akzente zu setzen. arved (Diskussion) 10:00, 23. Mai 2016 (CEST)
Kommentar von Mutafyan
Der armenische Patriarch von Istanbul, Mesrop Mutafyan soll sich 2007 so geäußert haben: die Armenier der Türkei zögen die AKP der CHP vor. Die AKP sei geradliniger und weniger nationalistisch im Umgang mit Minderheiten. Die Regierung Erdoğan habe ein offenes Ohr für die türkischen Armenier. Im Artikel über Mutafyan steht, dass seine Demenz-Erkrankung seit 2008 publik ist. Vielleicht ist auch diese Äußerung schon im Zustand der Demenz geschehen?--87.178.30.165 22:01, 28. Aug. 2014 (CEST)
Alkohol
"In mehreren Provinzen und Landkreisen der Türkei ist der Verkauf von Alkohol nun gänzlich verboten." Ich erwarte schon Quellen zu dieser Aussage, die ich in keinster Weise bestätigen kann. Außerdem ist der Artikel im Allgemeinen eher gegen die AKP gerichtet und leider nicht objektiv genug. Eine Überarbeitung halte ich daher für erstrebenswert. Siehe WP:NPOV
--Killik (Diskussion) 22:51, 7. Jun. 2015 (CEST)
Aktuelle Entwicklung in der Türkei
Der Artikel erscheint mir in einigen Teilen sehr zurückgeblieben und beachtet die aktuellen Entwicklungen in der Türkei, insbesondere den Wechsel des Staatsoberhauptes sowie den baldigen Rücktritt von Kanzler Davutoglu, nicht oder nicht ausreichend. Eine Ko-Aktualität mit dem Artikel Türkei sollte gegeben sein. --109.91.210.204 21:16, 10. Mai 2016 (CEST)
Name
Könnte vllt. einer der türkisch kann und dieses Wortspiel übersetzen kann den Namen erklären[43]?--Antemister (Diskussion) 12:42, 11. Jun. 2016 (CEST)
Unterstützung der AKP von der MHP
Vielleicht wäre es erwähnenswert im Artikel, dass die AKP seit ungefähr 2016 von der rechtsextremen Milliyetçi Hareket Partisi unterstützt wird. [44] --Kim Holger Kelting • Diskussion 15:28, 30. Nov. 2018 (CET)