Diskussion:Göttliche Komödie
Handlung
Kann nicht jemand eine kurze Inhaltsangabe hinzufügen? Es gibt hier keine Möglichkeit, sich über den Inhalt des Buches zu informieren ohne dabei die gesamte Handlung mitzubekommen. --Behnam Lot 21:37, 6. Jun. 2011 (CEST)
Paradies
Es fehlt völlig die Beschreibung des Pardieses. Das muss dringend nachgeholt werden. Also an die Arbeit!
Erweiterung
sollte mann in dem artikel auch nicht mehr auf das religöse weltbild eingehn dass in dem werk zur geltung kommt??? ich meine die ganzen höllenkreise wäre doch mal interessant zu nennen und einen bezug zu der damaligen zeit in italien schaffen! history0616:57, 12. Mai 2006 (CEST)
Höllenkreise
Hi. Ich bin über Malbolge auf diesen Artikel gestoßen, wo das als Name des achten Kreises angegeben wird. Im Artikel wird aber nur der erste Kreis namentlich genannt. Wäre schön, wenn jemand den schematischen Aufbau der Hölle hinzufügen könnte und (sofern die Namen genannt werden) Umleitungen anlegen. --1of3 17:19, 10. Feb. 2008 (CET)
- Ich hab sie mal gelesen und wenn ich nicht etwas überlesen habe, hat nur der achte Kreis einen Namen. Malebolge ist auch nicht der achte Kreis, sondern jede seiner Unterteilungen. --77.4.89.117 11:14, 8. Feb. 2010 (CET)
Lernhilfe https://experiments.withgoogle.com/dantes-inferno 'The Topography of Dante’s Inferno (Infernal Topography)' --Jla net.de (Diskussion) 10:42, 9. Jan. 2020 (CET)
Verbesserungen
Ich habe einfach mal ein paar einfache, sprachliche Verbesserungen vorgenommen (z.B. "da", statt "weil"). Aber dennoch ist dieser Artikel SCHRECKLICH. Über jeden gottverdammten Groschenroman findet man längere, fundiertere und v.a. VOLLSTÄNDIGERE Artikel. Ich habe weder die Zeit noch das nötige Spezialwissen, um auszuhelfen, aber die Germanisten und Komparatisten hier sollten etwas für ihre Ehrenrettung tuen. HnrSchn
lest doch mal endlich was zu den artikeln steht! fortsetzung folgt! zu so einem roman wie die göttliche komödie kann man nicht auf anhieb einen übelt tollen artikel schreiben! ich hab es versucht, bin aber nicht gleich fertig geworden! ich werde weiter an ihm arbeiten aber sowas braucht seine zeit --History06 08:52, 14. Mai 2006 (CEST)
wer hat denn die einleitung geschrieben??? ich hab auch gelesen dass es komödie genannt wurde weil es halt ein positives ende hat! Also was ist denn nun richtig??? von einer textstelle in der dante sein werk komödie nennt habe ich in der göttlichen komödie nicht gefunden! --History06 17:27, 17. Mai 2006 (CEST)
der artikel über die person dante beschreibt kurz woher das adjektiv "göttliche" im titel kommt - nämlich nicht von dante. kann das jemand verifizierung? -sven
Falscher Link
Der Link zur Göttlichen Komödie auf WikiSource (deutsche Übersetzung) führt auf die englische Seite. Dort ist der Artikel natürlich nicht vorhanden. http://de.wikisource.org/wiki/G%C3%B6ttliche_Kom%C3%B6die Dieser Link ist korrekt- allerdings hat der Link auf der Seite eine Form die ich nicht kenne und so auch nicht korrigieren kann. Macht das einer?
Der Link wurde korrigiert.
Metalband
Also mal so grundsätzlich: Ist es in Anbetracht dessen, dass die Comedia 7 Jahrhunderte abendländischer Kunst geprägt hat, einer Allgemeinen Enzyklopädie angemessen, bei der musikalischen Rezeption ausgerechnet auf eine weitgehend unbekannte brasilianische Metal-Band hinzuweisen?
Nachtrag: Da scheinbar niemand diesen Metalband-Abschnitt verteidigen mag, entferne ich ihn jetzt.
Was ist daran auszusetzen, wenn ein Werk der Hochkultur auch Werke von ungleich geringerer Bedeutung inspiriert (sinkendes Kulturgut)? Die paar Byte stehen allemal noch zur Verfügung. Im Übrigen ist die brasilianische Metalband Sepultura keineswegs weitgehend unbekannt, sondern eine der bekanntesten Metalbands des ausgehenden zwanzigsten Jahrhunderts, und die Tatsache, dass ihr eigentlicher Vordenker nicht mehr Mitglied der Band ist, ist für mich nicht Grund genug, diesen Teil der Rezeptionsgeschichte der Comedia einfach unter den Tisch fallen zu lassen. Wahrscheinlich hat diese Platte das Werk Dantes mehr Jugendlichen zur Kenntnis gebracht als deren Deutschunterricht. Jeder ist herzlich eingeladen, frühere, möglicherweise bedeutendere Bearbeitungen hinzuzufügen.
Hiermit ist der Metalband-Abschnitt verteidigt; ich habe ihn wieder eingefügt. Discordia23
Ich denke schon das das über Sepultura erwähnt werden sollte, allerdings sollten auch andere Sachen wie z.B die wichtigsten Filme die sich auf die göttliche komödie beziehen erwähnt werden. Ich denke da vorallem an den Film Sieben.
Allzu populistisch muss es aber nicht werden. Der Film "Sieben" bezeiht sich doch ganz allgemein auf die dogmatischen Todsünde-Vorstellungen der Kirche und nicht speziell auf Dantes Komödie. --Oinkk 23:00, 22. Mai 2008 (CEST)
Läuterungsberg oder Fegefeuer???
also mal ne kurze frage! wo steht denn dass das zweite totenreich als fegefeuer bezeichnet wird? ich hab es nur als läuterungsberg gefunden und so wie es von dante beschrieben wird, nämlich als berg, würde ja eher dafür sprechen! bevor ich jetzt den nächsten teil des artikels bearbeite würde ich die frage gerne mal geklärt haben! ---- History06 09:50, 6. Jun 2006 (CEST)
- Im italienischen Original heißen die drei Reiche des Jenseits "Inferno", "Purgatorio" und "Paradiso". Purgatorio heißt auf deutsch Purgatorium, was auch als Fegefeuer bezeichnet wird. Allerdings kann auch der Ausdruck "Läuterungsberg" verwendet werden, der die selbe Bedeutung hat, da zwischen Fegefeuer und Läuterungsberg in der Danteforschung nicht unterschieden wird. So ist in Streckfuß' Übersetzung der Komödie der 1820er noch vom Fegefeuer die Rede, während in den moderneren Übersetzungen (z.B. Gmelin) der zweite Abschnitt der göttlichen Komödie als Läuterungsberg betitel wird. ---- DivineDanteRay 15:49, 7. Aug 2006 (CEST)
- Wie man allerdings auf "Läuterungsberg" kommt, ist mir schleierhaft. Ja, Dante beschreibt das als Berg; und ja, es geht hier um Läuterung. Nichtsdestoweniger hat Dante eben "Purgatorio" geschrieben. Und den Ausdruck lat. "purgatorium" hat Dante nicht erfunden, sondern den gibt es schon, und die Theologie spricht, wenn sie nicht den lateinischen Ausdruck selbst hernimmt, stets vom "Feg(e)feuer".--91.34.247.120 11:57, 15. Mär. 2013 (CET)
Charon statt Chiron
Im 1.-6. Gesang der Hölle wird der Fährmann des ersten Flusses der Hölle (Archeron) als Chiron bezeichnet. Chiron ist aber die lateinische Bezeichnung von Cheiron, einem heldenhaften Kentauren der griechischen Mythologie und daher falsch. Korrekt wäre Charon (Mythologie). Ich habe dies entsprechend korrigiert... --Ulsimitsuki 14:31, 4. Aug 2006 (CEST)
Flache Erde
Ich werde den Baustein „Interessant am Rande: Schon um 1300 rundete sich für Dante die Welt zu einer Kugel!“ entfernen. Zu Dantes Zeit glaubte niemand an eine Erdscheibe, diese Vorstellung ist ein in der Moderne über das Mittelalter in die Welt gesetzter Mythos (siehe auch Flache Erde). Desweiteren habe ich die Diskussion ein bisschen strukturiert. -- Hedian 20:36, 7. Okt 2006 (CEST)
Welche Übersetzung ist am besten?
Hallo, leider ist es hier wie bei vielen anderen ausländischen Werken, dass verschiedene Verlage unterschiedlich übersetzen, z.b. Hölle 3. Gesang
Durch mich geht’s ein zur Stadt der Qualerkornen, Durch mich geht’s ein zum ew’gen Weheschlund, Durch mich geht’s ein zum Volke der Verlornen.
Das Recht war meines hohen Schöpfers Grund; Die Allmacht wollt’ in mir sich offenbaren; Allweisheit ward und erste Liebe kund.
Die schon vor mir erschaffnen Dinge waren Nur ewige; und ewig daur’ auch ich. Laßt, die ihr eingeht jede Hoffnung fahren.
''aus dem Artikel'', ist glaub ich die Reclam Übersetzung:
Durch mich geht man hinein zur Stadt der Trauer, Durch mich geht man hinein zum ewigen Schmerze, Durch mich geht man zu dem verlornen Volke.
Gerechtigkeit trieb meinen hohen Schöpfer, Geschaffen haben mich die Allmacht Gottes, Die höchste Weisheit und die erste Liebe
Vor mir ist kein Geschaffen Ding gewesen, Nur ewiges, und ich muss ewig dauern. Lasst jede Hoffnung wenn ihr eintretet.
Durch mich gelangt man zu der Stadt der Schmerzen, durch mich zu wandellosen Bitternissen, Durch mich erreicht man die verlorenen Herzen.
Gerechtigkeit hat mich dem Nichts entrissen; Mich schuf die Kraft, die sich durch alles breitet, Die erst Liebe und das höchste Wissen.
Vor mir ward nichts Geschaffenes bereitet, Nur ewges Sein, so wie ich ewig bin: Laßt jede Hoffnung, die ihr mich durchschreitet.
Welche Übersetzung ist am empfehlenswerten, bzw am nähesten am Original?
- Das mit den Übersetzungen ist so eine Sache, nach welchen Gesichtpunkten man die verschiedenen Varianten beurteilt.
- Wenn du eine sprachlich schöne Übersetzung haben willst, dann nimm die von Karl Streckfuß, die auch in der WikiSource vorliegt, da der Übersetzer sich SPRACHLICH sehr am Original orientiert hat (also Reimschema etc...). Allerdings wurde der Übersetzer durch diese sprachliche Originaltreue gezwungen, sich vom Original an manchen Stellen zu entfernen.
- Wenn du inhaltlich nah am Original sein willst, dann solltest du die Übersetzung von Gmelin nehmen (die von Reclam), da sie sehr nah am Original ist, und zu den angesehensten Übersetzungen der Komödie in die deutsche Sprache zählt.
- Interessant wäre auch die erste deutsche Übersetzung der Komödie von Leberecht Bachenschwanz aus dem 18. Jahrhundert, da sie in Prosa, also ohne Verse, verfasst wurde.
- Abschließend würde ich dir raten, auf Streckfuß' Übersetzung zurückzugreifen, da die Geschichte, obwohl es eine Vielzahl von Unterschieden zu anderen Übersetzung gibt, im Großen und Ganzen gleich bleibt, und da es durch das Reimschema einfach schöner zu Lesen ist.
- Für weitere Fragen in Bezug auf Dante Übersetzungen, schreibt mir einfach auf meine Benutzerseite, da es sich dabei um mein Fachgebiet handelt. DivineDanteRay 18:00, 7. Aug 2006 (CEST)
- Für die sprachlich beste Übersetzung halte ich die von Hans Werner Sokop in Original-Terzinen, die 2014 zum Jubiläum neu erschienen ist bei ADEVA in Graz --Klio (Diskussion) 08:09, 2. Apr. 2021 (CEST)
Neuer Eintrag:
Ich habe mal eine Dante Vorlesung in der Uni besucht und da hieß es, dass die besten dt. Übersetzungen, die jenigen sind, die das Versepos in Prosa übersetzen. Es gibt von Reclam eine Sonderausgabe (80€), die scheint mir empfehlenswert. (nicht signierter Beitrag von Dismas87 (Diskussion | Beiträge) 13:39, 13. Apr. 2014 (CEST))
Literatur
Da es mir im Artikel selbst nicht möglich war, den Absatz Literatur zu ergänzen, hier der Absatz in Gänze:
- Peter Kuon: Io mio maestro e 'l mio autore. Die produktive Rezeption der „Divina Commedia“ in der Erzähllitertur der Moderne. Klostermann, Frankfurt/M. 1993, ISBN 3-465-02598-6 (zugl. Habilitationsschrift der Universität Erlangen).
- Christian Leeck: Die Stadt Lucca im Spiegel der „Divina Commedia“. Grin-Verlag, München 2007, ISBN 978-3-6386-4472-3.
- Wiel Logister: Die Spiritualität der „Divina Commedia“. Dantes Gedicht theologisch gelesen. Lit-Verlag, Münster 2003, ISBN 3-8258-6352-2.
- Arthur Schult: Dantes „Divina Commedia“ als Zeugnis der Tempelritter-Esoterik. Turm-Verlag, Bietigheim 1979, ISBN 3-7999-0184-1.
- Klaus Wrage: Dante-Block-Buch. Holzschnitte zu Dantes „Göttlicher Komödie“. Breslauer, Berlin 1925
- Kurzer Kommentar: Das ist ein kurioses, so keinesfalls brauchbares Sammelsurium. Leeck ist fuer diesen Artikel viel zu speziell, Schult ist wissenschaftlich haarstraeubend und gehoert in den Giftschrank, Wrage ist nur kunst- und rezeptionsgeschichtlich, und auch dann nur sehr partikular interessant, waehrend Kuon zwar ebenfalls nur fuer die moderne Rezeption interessant ist, aber fuer diesen Tehmenbereich in der Literaturliste auf jeden Fall angegeben werden kann (wo er z.Zt. sowieso mit Leeck und Schult schon steht). Logisters Buch kenne ich nicht, der Autor ist Professor für Fundamentaltheologie an der Universität von Tilburg, und ich selbst verspreche mir von einem nicht speziell fuer mittelalterliche Theologie und Literatur kompetenten "Fundamentaltheologen" fuer eine Deutung von Dantes Spiritualitaet eigentlich nichts. Aber Leser, die nicht in erster Linie wissenschaftlich und historisch interessiert sind, koennten das womoeglich anders sehen. Ich werde mich noch einmal mit einer eigenen Empfehlung fuer eine Literaturliste zurueckmelden. --Otfried Lieberknecht 02:43, 10. Jan. 2008 (CET)
Guten Morgen Herr Lieberknecht,<br.> Selbstverständlich bestehe ich nicht auf diesen Titeln; Schult hätte ich selbst gelöscht, so ich denn die Möglichkeit gehabt hätte. Ich habe nur versucht - gemäß Wikipedia:Literatur - die bereits vorhanden Literaturangaben zu vervollständigen: bei Kuon den Verlag, bei Leeck den Vornamen etc.<br.> Klaus Wrage hatte ich der kunstgeschichtlichen Aspekten wegen gewählt. Falls Sie besseres wissen, würde es mich freuen. Ihr Urteil bezüglich Wiel Logister fiel meines Erachtens etwas harsch aus, aber das liegt - wie Sie selbst schrieben - nur im Auge des Betrachters. Mit Gruß, --132.180.76.37 09:35, 10. Jan. 2008 (CET)
- Naja, was von Witte und Blanc wäre meiner Meinung nach nicht schlecht für die Literaturliste. Aber wie Otfried schon sagte, bei der obigen Liste sträuben sich auch mir die Nackenhaare. -- DivineDanteRay 16:30, 10. Jan. 2008 (CET)
Hinweis zur temporären Vollsperrung des Artikels
Ich habe die Göttliche Komödie für sechs Stunden vollgesperrt, da sich ein Editwar anbahnte um eine nicht akzeptierte Quelle aus der TAZ. (Bemerkung nebenbei: Journalisten und Schriftsteller sind als Gewährsleute nicht hinreichend bei Behauptungen über Dante und seine Quellen.) Ich bitte auch darum, die Diskussion über Sachfragen hier zu führen und nicht auf Benutzerdisks zu verteilen. Danke. --Felistoria 21:35, 9. Jan. 2008 (CET)
- Halte ich für eine krasse Fehlentscheidung und POV. Taz ist durchaus eine reputable Quelle und ist auch bei der Göttlichen Komödie durchaus kompetent. GLGermann 00:11, 14. Jan. 2008 (CET)
- GLGerman, lies doch mal die Stellungnahme von Otfried. Der versteht von der Materie immerhin einiges. Ninety Mile Beach 00:47, 14. Jan. 2008 (CET)
islamische Quellen
Die Formulierung vom Zahlenmonster "Historikern zufolge (taz 17./18.11.2007: TAZ MAG, S.III) spricht einiges dafür, dass Dante vom Islam beeinflusst war und keinesfalls die "Hölle" der christlichen Dogmatik aufgriff. Deutliche Ähnlichkeiten lassen sich mit dem Werk "Die mekkanischen Offenbarungen" des islamischen Autors Ibn al-Arabi (1165-1240) feststellen. Der eigentliche Ursprung sei aber in den Mandalas des Hinduismus und später Buddhismus mit ihren bunten Darstellungen von Himmel und Hölle zu finden." ist in dieser Form unrichtig.
- Dass er "keinesfalls die "Hölle" der christlichen Dogmatik aufgriff" habe ich im genannten Artikel nicht gefunden.
- Auch sagt der genannte Artikel über die indischen Quellen etwas anderes: "Als die Vision mit den vielen Himmeln und Höllen den Mittelmeerraum erreichte, war sie bereits ein üppiger Teppich, in dem zahlreiche Einflüsse miteinander verwoben waren. Der eigentliche Ursprung liegt wahrscheinlich in den Mandalas des Hinduismus und später Buddhismus mit ihren bunten Darstellungen von Himmel und Hölle, die durch die von den Barmakiden in Bagdad geförderten Übersetzungen in die islamische Kultur gelangten. Die Volkserzählung inspirierte die bedeutenden Sufimystiker Ibn al-Arabi und al-Maari zu ihren Visionen." Zahlenmonster hat hier also die erhebliche Bearbeitung des Motivs in der islamischen Kultur unterschlagen.
- Dass "Dante vom Islam beeinflusst war" ist auch schrill. Aus [1] " Man sollte Dantes "Komödie" als Antwort im Dialog mit dem Islam verstehen.". Man beachte: Mohammed schmort bei Dante in der Hölle. Nochmal aus dieser Quelle "Dante verdeutlicht in „De vulgari eloquentia" seine Absicht, ein poetisches Meisterwerk zu verfassen, um eine italienische Nationalsprache zu scharfen, welche die epistemologische, moralische und religiöse Grundlage für einen italienischen Nationalstaat bilden sollte. Welch besseres Mittel konnte es also geben, als ein Motiv des Korans zu „zitieren", das in der arabischen Literatur ausgeführt worden war, nämlich Mohammeds Aufstieg, und es sodann in den Aufstieg des christlichen Pilgers Dante zum Paradies zu verwandeln. Dies war Dantes Weg; er legte seine Vorstellung von der Überlegenheit der christlichen Weltanschauung in Begriffen dar, die für diejenigen, die durch die arabische Kultur geprägt waren, verständlich waren." Wer ein Buch schreibt, um sich mit diesem Buch ausdrücklich vom Islam abzugrenzen, ist wohl kaum "vom Islam beeinflusst".
Ninety Mile Beach 22:32, 9. Jan. 2008 (CET)
Liebe Leute, Felistoria hat mich gebeten, hier mal reinzuschaeuen, und ich erlaube mir, mich zu diesem Thema ein wenig ex cathedra zu aeussern, weil ich aus eigener wissenschaftlicher Arbeit mit der relevanten Forschungsliteratur (und auch mit vielen wissenschaftlioch nicht so relevanten Publikationen) zur Frage von Dantes "islamischen Quellen" und ausserdem annaehernd vollstaendig mit der publzieierten mittelalterlichen lateinischen und romanischen Ueberlieferung zu Mohammed u. seiner Jenseitsreise vertraut bin.
Der im Artikel strittige Absatz von Benutzer Zahlenmonster ist aus dem von Benutzer Ninety Mile Beach schon genannten Grund tatsaechlich nicht akzeptabel, dass er seine Quelle, den taz-Artikel, nicht korrekt wiedergibt. Die Autoren des taz-Artikels sind beileibe keine "Historiker" und auch keine einschlaegig kompetenten Philolologen (Quellenfragen sind genuin philologische Fragen, und im Fall Dantes sind es Fragen speziell der romanischen und (mittel-)lateinischen Philologie), sondern Hoskoté hat englische Literatur studiert und schreibt als Journalist ueber Literarut, Kunst, Kino, Architektur und Kulturpolitik [2], waehrend Ilija Trojanow ein vielseitiger bulgarischer Schriftsteller ist, der mal Rechtswissenschaften und Ethnologie studiert hat und sich inzwischen fuer Afrikanisches, Indisches und Islamisches interessiert. Das diskreditiert ihren Artikel noch nicht unbedingt (ich koennte stundenlang Namen von bedeutenden Danteforschern aufsagen, die sich hierzu geaeussert haben, und trotzdem fuer dieses Thema nicht wirklich kompetent sind), aber es geht jedenfalls nicht an, ihren Artikel als Meinung von "Historikern" zu referieren.
Sie behaupten ausserdem auch nicht, dass Dante "keinesfalls die "Hölle" der christlichen Dogmatik aufgriff". Es geht ihnen zunaechstr ueberhaupt nicht um "Dogmatik", denn die christliche Dogmatik hatte ohnehin nur recht wenige allgemeine Eckdaten (die Ewigkeit der Hoellenstrafen, die sowohl seelische als auch koerperliche Qual der Verdammten , die Bedingungen fuer die Verurteilung zu solchen Hoellenstrafen, und die Unterscheidung zwischen der eigentlichen Hoelle u. dem Limbus Patrum oder Schoss Abrahams fuer die ungetauften Gerechten der Zeit vor der Ankunft Christi) fixiert, die Dante im allgemeinen selbstverstaendlich sehr genau beachtet (mit einigen viel diskutierten Ausreissern wie der Praesenz Ungetaufter im Paradiso, oder der Versetzung islamischer u. anderer Ungetaufter des christlichen Weltalters in den Limbus). Sondern es geht den Autoren des taz-Artikels vielmehr um die nicht dogmatisch fixierte, sondern von roemisch antiken (bes. im 6. Buch der Aeneis Vergil), christlichen und eben auch islamischen Erzaehltraditionen ausgestaltete Vorstellung von den unterschiedlichen Bezirken und Unterbezirken der jenseitigen Welt, und um das Erzaehlprinzip der Jenseitsreise, bei der ein einzelner Auserwaehlter schon zu Lebzeien von einem oder mehreren Jenseitfuehrern duch diese Bezirke der jenseitigen Welt gefuehrt wird. Und hierzu behaupten sie nach einem recht kursorischen Vergleich mit Ibn Arabi, dass "eine einzige religiöse Literatur, die islamische, in einem ihrer Themen, dem von den letzten Dingen, dem Forscher reichere Ernte von Ideen, Bildern und Symbolen und Beschreibungen, die denen Dantes merkwürdig gleichen, in die Hand gibt als alle religiösen Literaturen zusammengenommen, die bis jetzt von den Danteforschern zur Erklärung der Entstehung der Divina Commedia zu Rate gezogen worden sind".
Sie behaupten allerdings nicht, dass Dante Ibn Arabi gelesen oder gar die von ihnen als "wahrscheinlicher" Ursprung fuer die islamische Tradition genannten Mandalas des Hinduismus gekannt habe, wie es in Benutzer Zahlenmonsters Darstellung verstanden werden koennte, wenn er schreibt: "Deutliche Ähnlichkeiten lassen sich mit dem Werk "Die mekkanischen Offenbarungen" des islamischen Autors Ibn al-Arabi (1165-1240) feststellen. Der eigentliche Ursprung sei aber in den Mandalas des Hinduismus und später Buddhismus mit ihren bunten Darstellungen von Himmel und Hölle zu finden." Sondern sie zeichnen vielmehr ausgehend von der Frage "Aber wie kam Dante auf die islamische Legende?" einen Ueberlieferungsweg nach, auf dem die islamische Erzaehltradition von Mohammes Jenseitsreise (al-Miragh oder al-Miradj) -- und keineswegs das Werk Ibn Arabis! -- auf dem (in den Einzelheiten teilweise falsch dargestellten) Weg ueber einer lateinischen und/oder altfranzoesischen Uebersetzung aus Toledo als "Libro della Scala" (was tatsaechlich der italienische Titel der fraglichen Uebersetzungen ist) durch Vermittlung von Brunetto Latini zu Dante gelangt sein koennte. Die Darstellung von Benutzer Zahlenmonster ist also in so ziemlich jeder Hinsicht daneben.
Was ist ansonsten von dem taz-Artikel zu halten? Der Artikel ist zunaechst mal fuer einen Fachiditioten wie mich aergerlich, weil die Autoren, die von dem Thema ersichtlich nur eine sehr oberflaechliche Ahnung haben, in reisserischer Form eine uralte These der Danteforschung und einige Befunde aus der Ueberpruefung dieser These in z.T. unverstandener oder missverstaendlicher Form so verbraten, als ob es sich dabei um etwas besonders Neues handelte, wobei sie obendrein den tatsaechlichen Stand der Forschung ignorieren oder bewusst unter den Tisch fallen lassen. Dass Dante die islamische Vorstellung von der Jenseitsreise Mohammeds gekannt haben koennte, war in Wirklichkeit schon seit dem 19. Jh. gelegentlich vermutet worden. Es wurde dann 1921 durch den spanischen Arabisten Miguel Asín Palacios in Buchform publiziert als eine hoechst eindrucksvoll durch viele Parallelen aus der arabischen Ueberlieferung belegte These, die in der Danteforschung, besonders in der italienischen, zunaechst helles Entsetzen hervorrief.
Die Vorstellung, dass das vermeintliche Originalgenie Dante ueberhaupt irgendwelche "Vorlaeufer" gehabt und benutzt haben koenne, erschien manchen italienischen Danteforschern schon im Hinblick auf Parallelen in der christlichen Visionsliteratur als Sakrileg. Dass der Dichter des christlichen Mittelalters schlechthin sich ausgerechnet in islamischen Quellen bedient haben koenne, erschien manchen erst recht als voellig undenkbar, hatte aber immerhin den positiven Effekt, dass die christliche Visionsliteratur etwas genauer in den Blick und gegen die "islamischen Quellen" Asíns in Stellung gebracht wurde: dass Dante in der christlichen Visionsliteratur, die Asín nicht besonders kannte (und die er und mehr noch einige noch kenntnislosere Nachfolger im wesentlichen nur fuer einen Reflex auf die islamische Tradition hielten) und von der auch die Autoren des taz-Artikels ersichtlich keine Ahnung haben, von der Tradition der Paulusvision und von der der Hoellenfahrt Christi beeinflusst ist, kann heute als sicher gelten, auch die Visio Tnugdali kann als wahrscheinliche (direkte oder indirekte, jedenfalls praegende) Quelle angesehen werden, und manches andere Einzel-Motiv ist einigermassen wahrscheinlich auf christliche Visionsliteratur zurueckfuehrbar. Die These Asíns hatte ausserdem die erfreuliche Folge, dass in der christlichen lateinischen und volkssprachlichen Ueberlieferung eifriger als zuvor nach Texten gesucht wurde, denen Dante Kenntnis islamischer Vorstellungen vom Jenseits entnommen haben koennte, wobei dann u.a. auch die schon frueher als moegliche Quellen Dantes erwogenen Schriften von Dantes Florentiner Zeitgenossen Riccoldo da Monte di Croce neue Aufmerksamkeit fanden, der den Orient als Missionar -- zeitweise in Karl-May-maessiger Verkleidung als vorgeblicher Araber -- bereist, sich einige Kenntnis arabischer Sprache und Literatur angeeignet und mehrere Schriften uber den Islam verfasst hatte, von denen die wichtigste (die Widerlegung des Islams oder Improbatio Alcorani) auch einen kurzen Abriss der Jenseitsreise Mohammed bietet.
Riccoldos kurzer Abriss reichte aber noch nicht aus, um bei den in der islamischen u. der christlichen Tradition z.T. sehr aehnlichen Motiven beurteilen zu koennen, welcher Tradition als Quelle Dantes der Vorzug zu geben sei, und vor allem war die Frage voellig unklar, auf welche Weise Dante die von Asín tonnenweise zitierte arabische Literatur ohne eigene Arabischkenntnisse ueberhaupt kennengelernt haben konnte. Insofern ergab sich eine voellig neue Sachlage, als 1949 unabhaenig voneiander Enrico Cerulli und José Muñoz Sendino die Entdeckung publizierten, dass in Toledo im 13. Jh. eine Uebersetzung (bzw. deren drei) entstanden war, die Dante moeglicherweise gekannt haben koennte. Dabei handelt es sich um den Liber Scalae Mahometi (Buch vom Aufstieg Mohammeds) bzw. altfranzoesisch Livre de l'eschiele Mahomet, dessen arabische Vorlage nicht mehr erhalten ist, aber umfangreicher und detaillierter war als alle erhaltenen arabischen Erzaehlungen von Mohammeds Jenseitsreise. Der arabische Text wurde von einem juedischen Arzt namens Abraham am Hof Alfons des Weisen zunaechst aus dem Arabischen ins Spanische (Kastillische) uebersetzt und dann 1264 aus dieser Version von dem italienischen Notar Bonaventura da Siena ins Lateinische und Altfranzoesische (Franzoesisch war zu dieser Zeit die auch von Italienern bevorzugte Volkssprache fuer wissenschaftliche Prosa) uebersetzt.
Die Verbreitung der Handschriften dieser Uebersetzungen und ihre Rezeption bei christlichen Autoren wurde seither verhaeltnismaessig gut erforscht (besonders Cerulli hat dazu wesentliches beigetragen), und es gibt keine ernsten Zweifel mehr, dass Dante sie kennen konnte, aber die Frage, ob er sie tatsaechlich gekannt hat und in seiner Commedia erweislich davon abhaengig ist, ist bis heute umstritten und vorlaeufig nicht sicher zu beantworten.
Falls er sie tatsaechlich kannte, schliesst dass jedenfalls nicht aus, dass er ganz sicher auch von der christlichen Visionsliteratur -- etwa in der Darstellung der Hoellensuender im Blutfluss von der Tradition der Visio Pauli -- beeinflusst war, und dass er auch christliche Schriften ueber Mohammed und den Islam gekannt und in der Commedia benutzt haben kann, die nicht vom Liber Scalae / Livre de l'eschiele abhingen. Seine moegliche Verwendung des Liber/Livre besagt ausserdem noch nichts ueber seine Einstellung zum Islam, die bei Asín und einigen Nachfolgern als eine tendenziell positive erscheint oder mindestens in dem Sinn gedeutet wurde, dass Dante seine eigene Jenseitsreise als einen christlichen Gegenentwurf hauptsaechlich zu Mohammeds Jenseitsreise entworfen habe. Dass Dante sich zunaechst einmal in der Nachfolge zu Aeneas und Paulus sah, ist in der Commedia ausdruecklich genug gesagt, und dass er seinen Abstieg in die Hoelle in Analogie zum Descensus Christi gesehen haben wollte, ist durch das Osterdatum seiner Reise und durch explizite Bezugnahmen ebenfalls gesichert. Seine Einstellung zum Islam untersucht man naheliegenderweise am besten an seiner Darstellung Mohammes in der Hölle (Inf. 28). Und dort glaube ich aufgrund meiner eigenen z.T. noch unpublizierten Arbeit (etwas mehr dazu hier: [3]) nachweisen zu koennen, dass Dante tatsaechlich zwar ohne jegliche Sympathie fuer Mohammed und den Islam, aber doch auch unter sehr gelehrter Kenntnis seines Themas sich selber als christlichen Jenseitsbesucher dem Begruender des Islam trriumphierend gegenueberstellt und dabei quellenmaessig am ehesten von Riccoldos Improbatio Alchorani abhaengt, was aber nicht ausschliesst, dass er auch die Uebesetzungsstradition des Liber Scalae / Livre de l'eschiele gekannt haben mag.
Benutzer Zahlenmonster sei also freundlichst gebeten, seine taz-Lektuere nicht weiter in dieser Form per Editwar in den Artikel einbringen zu wollen, und Benutzer Ninety Mile Beach und natuerlich Felistoria seien herzlich bedankt, dass sie hier aufgepasst haben. Ich selbst arbeite an diesem Artikel ungerne mit, weil ich ihn sonst komplett neu schreiben wollen und viele Leute damit aergern wuerde, aber einen kurzen Abschnitt zur Frage der islamischen Quellen (die keineswegs schon "die" Quellen der Commedia sind) koennte ich notfalls beisteuern. --Otfried Lieberknecht 02:27, 10. Jan. 2008 (CET)
- Schönen Dank für die ausführliche und sicher teils auch sachgerechte Beurteilung des Links. In welcher Form dürfe denn Zahlenmonster diesen taz-Artikel hier unterbringen? Ich habe ja gar nichts gegen eine differenzierte Sichtweise auf diesen Artikel, aber diese Sicht ganz zu verschweigen, kann nicht im Sinne eines Lexikons sein. Warum wird in dem Artikel völlig verschwiegen, welche Quellen Dante gehabt haben könnte? Mit einer primitiven Löschung dieses Gedankens haben es sich die mit herzlichem Dank überschütteten Benutzer Ninety Mile Beach und "natuerlich" Felistoria jedenfalls zu einfach gemacht. Dass dies auf Widerstand stößt, ist wohl völlig klar, den Editwar haben sie angezettelt. Bis zur Einfügung eines Vorschlags, den sicher dankenswerterweise unsere Helden Ninety Mile Beach und "natuerlich" Felistoria schreiben werden, setze ich zumindest den taz-Artikel als Link in den Artikel. --Zahlenmonster 12:20, 24. Jan. 2008 (CET)
- Was heisst bitteschoen "teils auch sachgerechte Beurteilung des Links"? Im uebrigen wuerde ich Dich bitten, den unsachgemaess polemischen Ton gegen Ninety Mile Beach und Felistoria abzustellen. Du hast einen reisserischen, dem Thema unangemessenen und inhaltlich mit schweren Fehlern behafteten Zeitungsartikel verlinkt und seinen Inhalt mit zusaetzlichen Fehlern wiedergegeben. Das wurde mit recht wieder rueckgaengig gemacht. Bei einem solchen Thema ist es durchaus angemessener, in einem ohnehin nur sehr uebersichtsartig angelegten Artikel vorlaeufig lieber ueberhaupt keine Information, als derartige Fehlinformation zu bieten. Von "Verschweigen" und "primitiver Loeschung" kann keine Rede sein, zumal der Artikel bisher auch sonst nichts zu den Quellen u. dem Stand der Quellenforschung bietet. Dein Link nehme ich wieder raus, die Maengel sind oben ausfuehrlich genug begruendet, der Artikel erfuellt die Anforderungen von WP:WEB ("wertvolle weitere Informationen", "vom Feinsten") nicht. Wenn Du etwas zu diesem Thema verlinken willst, wirst Du Dir schon die Muehe machen muessen, eine geeignetere Webseite zu finden. --Otfried Lieberknecht 14:55, 24. Jan. 2008 (CET)
- Am besten in die englsiche Wiki (wie so oft) schauen!
http://en.wikipedia.org/wiki/Divine_Comedy#Islamic_philosophy Die deutsche Wiki ist auch hier untauglich. Im islamophoben Gesellschaftsklima passt es nicht in das Weltbild, dass eines der großen westlichen weltliterarischen Werke abgekupfert ist. http://www.chbeck.de/Paradies-Hoelle/productview.aspx?product=12363 Ganz nach Goethe: Im Islam leben und sterben wir alle. (nicht signierter Beitrag von 77.23.192.116 (Diskussion) 10:10, 10. Feb. 2013 (CET))
- Kein islamische Quelle, aber eine typologische Parallele, von der die Göttliche Komödie (wie weitgehend auch immer) abhängig ist: Des muslimischen Avicennas Ḥayy ibn Yaqẓān (vgl. auch Der Philosoph als Autodidakt) und die Bearbeitung des jüdischen Abraham ibn Esra als Chaj ben Mekitz (deutsch auch „Der Lebendige, der Sohn des Wachenden“). --13:31, 13. Jun. 2019 (CEST)
Inhaltswiedergabe
Ich finde die jetzige Darstellungsweise des Inhalts ist absolut suboptimal. Das willkürliche Eingrenzen auf jeweils eine Hand voll Gesänge ist für den Leser völlig unbrauchbar. Der Inhalt sollte nach den einzelnen Kreisen (im Inferno) bzw. Terrassen (Purgatorio) bzw. Sphären (Paradiso) gegliedert werden. Dazu sollte deutlicher gemacht werden, welche Sünde/Tugend in dem jeweiligen Abschnitt bestraft/gebüßt/gelobt wird, wie die Strafe aussieht und welche Persönlichkeiten sich darin wiederfinden. -- DivineDanteRay 22:45, 17. Feb. 2008 (CET) Das die Unvollständigkeit ein weiterer Kritikpunkt ist versteht sich von selbst.
Zao
Hallo,
ich würde gerne unter Musik noch folgenden Satz mit einbringen:
"Das Album der Band Zao "Liberate te ex inferis" aus dem Jahre 1999 ist aufgebaut wie die ersten Fünf Kreise der Hölle, wie Sie bei Dante beschrieben wurden. Die Texte behandeln persönliche Themen, sind allerdings von der Göttlichen Komödie inspiriert worden."
Sagt mir bitte, ob ihr das für Relevant haltet oder eben nicht.
Danke,
Thorsten
Illustrationen/Handschriften
Bilder gibt es hier. (Mal abgesehn von dem Titelbild zu Marlowe's Faustus an 1. Stelle). Sind auf jeden Fall ein paar interessante Stücke dabei.
Comic
Ich bin mir durchaus bewußt, daß ein Comic etwas humoristisches ist. Trotzdem bin ich schon der Meinung, daß schon darauf hingewiesen werden sollte, daß Dante auch ein Motiv in einem Lustigen Taschenbuch spielt. Hierbei ist Daniel Düsentrieb Dante, wie er gerade an seiner Göttlichen Kommödie schreibt. Die gesamte Geschichte illustriert einen Gesang seines Werkes. Ich bin auf jeden Fall der festen Meinung, daß das schon irgendwo reingehört (beim Artikel Dante haben wir uns geeinigt, das hierher zu tun). Wikipedia muß ja in diesen Zusammenhängen nicht stets "das Ernste", bzw. "das Wissenschaftliche" bringen, sondern kann durchaus auch Verweise auf eine humoristische Verarbeitung des Themas machen. Also bitte nicht mehr löschen, oder bitte begründen, warum das nicht hierher soll.
- Als Teil der Rezeptionsgeschichte legitim, ebenso wie Verarbeitungen in bildender Kunst, Musik usw. Ich habe es mal etwas trockener formuliert. --Jossi 19:09, 16. Mai 2008 (CEST)
- Sehe ich anders. Ich wollte den Absatz gerade schon löschen, als ich die Diskussion hier sah. Wenn A den Stoff von B behandelt, ist die Erwähnung von B sicher relevant für einen Artikel über A, aber umgekehrt muß das noch lange nicht sein. Das hat nichts mit "das Ernste" zu tun. Eine bedeutende Satire über die Göttliche Komödie wäre natürlich erwähnenswert. Aber wie bedeutend ist eines von Hunderten Lustigen Taschenbüchern wirklich? Auch bei der Rezeptionsgeschichte sollte es m.E. um eine sinnvolle Auswahl gehen. Was aber natürlich auch für die Auflistung der zahllosen Metal-Bands gilt, die sich in der WP über alle Artikel ausbreiten. Gruß --Magiers 15:38, 12. Jul. 2009 (CEST)
Personal oder Personen?
Hallo Otfried Lieberknecht,
der Anonymus vom 28. Februar hatte recht, der Ausdruck "Personal der Commedia" ist wirklich kein gutes Deutsch, und man kann auch nicht behaupten, daß er fachsprachlich korrekt sei, denn die Websites der als Beleg dafür zitierten Linksammlung beziehen sich fast alle auf die Commedia dell'Arte, die in der Tat ein charakteristisches "Personal" von Typen hat (aus dessen immer neuen Kombinationen sich die Handlung entwickelt), was man von Dantes "Commedia" ja wohl nicht sagen kann. Von "Personal" kann man eigentlich nur sprechen, wenn es sich um eine mehr oder minder fest umrissene Personengruppe handelt - wie eben um die Typen der Commedia dell'Arte (oder um die Belegschaft eines Betriebs). Auch im Italienischen heißt es immer "i personaggi della Commedia" (und wenn E. R. Curtius als einziger in diesem Zusammenhang von "Personal" spricht, dürfte das eher ein Gallizismus sein, abgeleitet von "le personnel"). Ich habe mir daher erlaubt, die Überschrift wieder zu ändern.--Bu.Kroe. 17:31, 10. Mär. 2009 (CET)
- Lieber, sonst sehr geschätzter Bu.Kroe, der Hinweis auf's Italienische ist ein Eigentor, nicht wahr? Denn natürlich spricht man von Peronal, personaggi, personnages statt einfach nur von Personen, persone, personnes, wenn man nicht einfach nur Personen, sondern diese als Funktionsträger von Rollen in einem Werk meint. Eben deshalb spricht man, auch außerhalb der Danteforschung, vom Personal des/eines/seines/ihres Dramas [4] [5][6][7], Stücks [8] [9] [10], Romans [11] [12] [13] [14], und ebenso bei einer Ezählung [15] [16][17] oder allgemeiner einer Dichtung [18] [19]. Du hast schon recht, auch der fest umrissene Bestand einer Gattung oder eines Genres wie der Commedia dell'arte (oder der Darstellungen mit typischem "Personal der Hölle" [20] kann gemeint sein, kann, muß aber nicht, wie die oben verlinkten, geschätzt tausend Gegenbeilspiele (darunter natürlich auch eine Anzahl Irrläufer) zeigen.
- Daß auch in der Danteliteratur mit Bezug auf Dantes Personal z.B. Klaus W. Hempfer [21], Florian Mehltretter [22], Bernhard Hanssler [23], ein gewisser [24] Andreas Stuhlmann sowie meine Wenigkeit [25] so formulieren, muß Dich noch nicht unbedingt beeindrucken, aber von Curtius, hergottnochmal Curtius, der die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Peronal der Commedia als solchem mehr oder minder initiert hat und auch von deutscher Sprache eine ganze Menge verstand, bei dem bist Du mit einer solchen Frage an der allerbesten Adresse.
- Mit anderen Worten: die IP hatte mit ihrer dummfrechen Begründung "schlechtes Deutsch "Das Personal" ==> "Die Personen"" so unrecht wie nur irgend möglich, ich hätte das aber trotzdem nicht revertiert, wenn sie nicht eben so dummfrech gewesen wäre. Du hast mit Deiner nicht dummfrechen, sondern bloß falschen Erklärung ebenfalls unrecht, und Deine Änderung reizt mich höchstens darum zum Revert, weil Du meine Änderung rückgängig gemacht hast, statt vorher mal hier anzufragen oder in ein Wörterbuch zu gucken oder etwas ordentlicher zu googlen. Andererseits, weil es ja nichts Schöneres gibt als recht zu behalten und trotzdem Großmut zu zeigen, bin ich mal so frei, die schlechtere Formulierung stehen zu lassen. Für Leute, die Personal nur aus der Küche und nicht aus der Literatur kennen.
- Herzlich, --Otfried Lieberknecht 20:24, 10. Mär. 2009 (CET)
Etymon Mantua
Laut italienischer Quellen, scheint der Name Mantua tatsächlich auf das Etruskische etc. zurückzuführen zu sein. s. u.a. hier: http://etymos.splinder.com/post/20066593/Mantova
und hier: http://www.danteonline.it/italiano/popup_schede.asp?tipo=ske&scheda=mantova
Zitat: Etimologia: Il toponimo pare connesso con Mantu, divinità etrusca equivalente al Plutone dei romani. Vi è poi una leggenda che vuole il nome Mantua in rapporto con il nome Manto, figlia di Tiresia. La città sarebbe stata fondata da Ocno (detto anche Brianore), figlio del dio Tevere e, appunto, di Manto. Questo si legge in Eneide X,198-200 e a questa interpretazione mostra di dar credito Dante in Inf. XX,93.
--95.33.0.229 14:17, 23. Mär. 2009 (CET)Schnulli--95.33.0.229 14:17, 23. Mär. 2009 (CET)
geryon
in diesem artikel heißt es, dass geryon vergil und Dante im 18. gesang auf seinem Rücken gen 8. Höllenkreis trägt... Richtig ist aber, dass das schon im 17. Gesang passiert. Anfang 17. Gesang auch das Zitat :"Sieh´da das untier mit dem spitzen Schwanz...." Damit müssten die Kapitelüberschriften geändert werden und einen neue Einteilung folgen. (nicht signierter Beitrag von 77.0.112.78 (Diskussion | Beiträge) 16:47, 23. Jun. 2009 (CEST))
Die Göttliche Komödie als Videospiel
ich wollte nur mal die schreiber darauf hinweisen das die göttliche komödie als videospiel adamptiert wurde und 2010 erscheinen wird. --77.183.69.183 10:30, 24. Jul. 2009 (CEST)
- Ja, das stand schon mal im Artikel. Da aber alles, was sich momentan zu dem Spiel sagen lässt, Spekulation ist (Du sagst selbst, es soll erst 2010 erscheinen), wäre die richtige Reihenfolge: warten bis das Videospiel erscheint und nach diesen Kriterien Relevanz erlangt, dann einen Artikel zum Videospiel schreiben. Und wenn im Videospiel Dantes Dichtung wirklich eine größere Rolle spielt, kann man es dann auch hier erwähnen und verlinken. Wenn nur Titel und Namen entlehnt werden, kann es nach meiner bescheidenen Meinung aus diesem Artikel auch draußen bleiben, weil es hier dann nicht wirklich viel beiträgt. Gruß --Magiers 19:36, 24. Jul. 2009 (CEST)
Lernhilfe https://experiments.withgoogle.com/dantes-inferno 'The Topography of Dante’s Inferno (Infernal Topography)' - first Cantica --Jla net.de (Diskussion) 10:14, 9. Jan. 2020 (CET)
5 Ausgaben
Die Aufzählung unter diesem Punkt halte ich für entbehrlich und empfinde es eher als störend. -- 78.55.9.135 15:22, 27. Dez. 2009 (CET )
Ich hatte gerade eben (1. Oktober 2013) die durchaus bekannte Ausgabe »Dantes Commedia Deutsch« von Hans Geisow (1921) eingetragen und vermerkt, dass jener 1933 auch »Die Seele des Dritten Reiches« geschrieben hat, also durchaus nicht unkritisch und unbedarft die Liste der Ausgaben ergänzt, und auch vermerkt, dass verschiedene stark an Goethe orientierte Versformen gemischt vorkommen; er wurde jedoch sofort wieder gelöscht, ohne Diskussion, hier! Mein jetzige Kommentar auch nur hier: liest sich gut, egal wie epigonal die Sprache manch strengem Sprachkritikaster vorkommt. Dieser Vermerk im Abschnitt »Ausgaben« darf aber nicht durch irgendeine political correctness von anonymen Zensurliebhabern kommentarlos und klammheimlich wieder »ausgermerzt« werden. Jene Ausgabe gibt es (in mehreren Auflagen), sie wird antiquarisch verkauft, und man möchte darüber der Vollständigkeit halber informiert werden! Wikipedia darf kein ideologisch unterminiertes Objekt von »Reinigern« werden, die darüber zu entscheiden hätten, was bzgl. der Vergangenheit (1921!) zu akzeptieren, auch nur zu vermerken und was zu vergessen sei. Wissenschaftliche Arbeit sieht anders aus! ich fordere den »Streichling« also auf, die zwei Zeilen wieder einzusetzen (ich habe keinerlei Lust auf wechselseitige Löschergänzung) und sich (hier) der Diskussion zu stellen. Anonymes Vorgehen ist auf jeden Fall zu vermeiden. [HelmDDa] (13:14, 2. Okt. 2013 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
inhalt unvollständig
das ist doch wirklich schade, dass der inhalt mit dem 2. Teil / 7. Terrasse aufhört. wenn ich die versionsgeschichte richtig lese, war hier bis januar 2008 !!! der entsprechende baustein drin. den hat dann ein scherzkeks herausgenommen, mit der anmerkung, der inhalt wäre nun mehr als drin. und seit dem liegt es hier so rum, das arme ding. ist hier noch irgendjemand, der daran weiter arbeitn würde? oder sollte wieder ein baustein eingesetzt werden, damit jemand berufenes darauf aufmerksam wird? viele grüße, -- emma7stern 20:24, 18. Apr. 2010 (CEST)
- Baustein setzen. --217.189.229.156 19:26, 14. Jul. 2010 (CEST)
Behauptung in der Einleitung
"Sie gilt als bedeutendste Dichtung der italienischen Literatur und als eines der größten Werke der Weltliteratur." => Ohne Quellenbeleg ist dies nur eine Behauptung. Bitte entsprechenden Verweis einfügen (die englische Version dieses Artikels macht es richtig) Grüße
Analogien zur modernen Kosmologie
Gibt es hier (oder sonst wo in der Wikipedia) einen Platz für eine Nennung der zahlreichen Analogien zwischen Dantes Jenseitsreise und der modernen Kosmologie wie sie, nicht zuerst aber doch zuletzt, etwa in Bruno Binggelis Werk „Primum Mobile“ aufgezeigt werden? --88.153.2.141 09:02, 20. Mai 2011 (CEST)
Rezeption
Dieser Abschnitt bezieht sich bisher nur auf die Rezeption des Werkes innerhalb der Kunst, also Bildene Kunst, Musik, Literatur etc...
Was diesem Artikel bisher fehlt ist eine Berücksichtigung der gesellschaftlichen Rezeption. Immerhin hat Dante der abstrakten Vorstellung der Hölle eine klare Struktur gegeben. Damit entwickelt er auch eine klare theologische Vorstellung und Lehre. Wie sieht diese aus? Wie wurde sein Werk seitens der kath. Kirche betrachtet. Weitere Fragen die dabei auftauch sind:
Wer hatte in welchem Umfang Zugang zur Divine Comedy?
Wie hat sich das Verhältnis zur Vorstellung der Hölle gewandelt - besonders im konfessionellen Zeitalter?
Gibt es Beziehungen zu anderen zeitgenössischen Werken?
Ich denke hier besteht noch potential und ich werde diesen Fragen gerne auch selbst auf den Grund gehen. (nicht signierter Beitrag von 85.181.229.59 (Diskussion) 10:39, 8. Jun. 2011 (CEST))
wie fasste es die Kirche damals auf ?
Ich hoffe, dass ich es in dem langen Artikel nicht überlesen habe, aber so wie es aussieht, ist nirgends erwähnt, wie die "Göttliche Komödie" damals von der RKK aufgenommen wurde. Positiv ? Negativ ? Desinteressiert ? Rainer E. 14:35, 18. Jun. 2011 (CEST)
- Argumentum ex silentio: wenn die Kirche irgendwelche Warnungen oder gar Verbote ausgesprochen hätte, würden wir sie unter Garantie hier im Artikel lesen. - Daß man freilich Dante's Fiktion nicht mit der katholischen Lehre verwechseln darf, dürfte klar sein und war auch damals klar (so wurde etwa von der damaligen Theologie [ebenso wie der heutigen], von der Bildwelt einmal ganz abgesehen, weder die Vorstellung von Erwachsenen im Limbus, weil ungetauft aber unschuldig, vertreten, noch die Existenz von "indifferenten Engeln", wie sie Dante in den ersten Höllenkreis plaziert).--131.159.0.47 20:06, 11. Aug. 2015 (CEST)
Querverweise auf ungeschriebene Artikel sind für Leser uninteressant
Querverweise auf ungeschriebene Artikel sollten bitte im ANR vermieden werden, da diese nicht sinnvoll für unsere eigentliche Zielgruppe – die interessierten Leser – sind. Da derartige Verweise aber durchaus für die Autoren einen Sinn haben können, habe ich diese nun provisorisch hierher geschoben (siehe nachfolgende abetisch sortierte Liste). Besser wäre es jedoch, wenn solche Listen in den passenden Redaktionen (siehe auch Wikipedia:Redaktionen), auf entsprechenden Wunschlisten gesammelt und dort einmal zentral gepflegt werden.
- Angelo Bioletto
- Casino Massimo
- COM.MEDIA
- Eunoë
- Guido Martina
- Jenseitsvisionen
- Mick Kenney
- Professor Fate
- Robert W. Smith
- Tom Phillips (siehe auch en:Tom Phillips (artist))
- US-Drama
Mit freundlichen Grüßen, --92.229.52.177 11:49, 1. Dez. 2011 (CET)
yelworC
Ein so prägendes Musikprojekt wie yelworC sollte definitiv erwähnt werden. Laut Webpräsenz wurden dem Thema drei Veröffentlichungen gewidmet: TRINITY, ECLOSION und ICOLATION. Der Wikipediaartikel nennt dagegen statt ECLOSION "Any heaven?", aber das sind Details.
Jedenfalls halte ich die schlichte Benennung eines Liedes ohne erkennbaren inhaltlichen Zusammenhang doch für deutlich unwichtiger als 2-4 Konzeptalben von einem musikalischen Pionier. Meinungen? Dxr-Cnx (Diskussion) 17:30, 21. Mär. 2012 (CET)
- Ja. Ich stimme Dir zu, daß yelworC in den Artikel gehört. Willst Du das selbst übernehmen (weise sicherheitshalber im Bearbeitungskommentar auf die Diskussionsseite hin)? --217/83 21:13, 21. Mär. 2012 (CET)
Inhalt Purgatorio und Paradiso
Ich finde es schade, dass die Abschnitte zum Purgatorio und Paradiso im Vergleich zum Inferno viel knapper sind. Das Purgatorio z.B. enthält ja noch mehr als die aufgezählten Terassen. Ein Experte sollte das entweder entsprechend ergänzend oder gleich alles auf eine Zusammenfassung des Wesentlichen kürzen. (nicht signierter Beitrag von 178.25.141.201 (Diskussion) 15:29, 27. Nov. 2012 (CET))
Computerspiel/Videospiel
Der Artikel scheint es mit der Unterscheidung Computerspiel/Videospiel nicht so genau zu nehmen. Der Electronic-Arts-Titel von 2010 ist jedenfalls ein Videospiel. Das Computerspiel Dante's Inferno erschien 1986 bei Beyond Software. --217.226.71.132 15:30, 4. Aug. 2016 (CEST)
Kandidatur vom 20. Juli 2017 bis zum 30. Juli 2017
Die Commedia (italienisch für ‚Komödie‘), in späterer Zeit auch Divina Commedia (‚Göttliche Komödie‘) genannt, ist das Hauptwerk des italienischen Dichters Dante Alighieri (1265–1321). Sie entstand während der Jahre seines Exils und wurde wahrscheinlich um 1307 begonnen und erst kurze Zeit vor seinem Tod vollendet (1321). Die Divina Commedia gilt als bedeutendste Dichtung der italienischen Literatur und hat gleichzeitig die italienische Sprache als Schriftsprache erst begründet. Zudem wird sie als eines der größten Werke der Weltliteratur angesehen.
Ich bin zufällig auf den Artikel gestoßen und fande Ihn hervorragend. Der Inhalt wird deutlich dargestellt und ist verständlich. Lee (Diskussion) 01:18, 20. Jul. 2017 (CEST)
Ich bin mir nicht sicher, ob der Artikel eine Auszeichnung verdient. Nach erster Durchsicht finde ich ihn höchstens Lesenswert und tendiere zu keine Auszeichnung. In der Einleitung steht etwas über einen Zusammenhang zwischen der Entstehung des Werkes und einem realen politischen Konflikt, allerdings gibt es im Artikel keinen Abschnitt über die Entstehungsgeschichte, in dem dieser Zusammenhang verdeutlicht wird. Der kurze Abschnitt Entstehungsbedingungen trägt dazu jedenfalls kaum etwas bei. Des weiteren ist mir unklar, was in der Einleitung mit worauf hier aber nicht eingegangen wird gemeint ist: Bezieht sich das auf den Artikel oder das Werk selbst? Einzelnachweise sind dünn gesäht, von der vielen Literatur wurde offenbar nicht viel verwendet. Die Gliederung überzeugt nicht, der Abschnitt Resumee wirkt etwas verloren an der Stelle. Die Überschrift Einleitung irritiert, da mir erst spät klar wurde, dass sich das Wort auf den Artikel bezieht und nicht auf die Struktur des Werks. Den folgenden, unbelegten Satz im Abschnitt Resumee halte ich für äußerst unenzyklopädisch: Nicht nur im theologischen Weltbild ist Dantes Werk – abgesehen von der überragenden dichterischen Dimension – voll auf der Höhe des Wissens seiner Zeit. Und von der Sorte gibt es noch mehr. In der Einleitung fehlt mir eine Erklärung, aus welchen Teilen das Werk besteht.--Stegosaurus (Diskussion) 21:12, 21. Jul. 2017 (CEST)
Für eine Auszeichnung reicht es nicht. Zu dünn die Beleglage (viele Abschnitte unbelegt) und zu spärlich wurde die Fachliteratur ausgewertet. Man schaue nur mal sich den Abschnitt keine AuszeichnungGöttliche_Komödie#Resümee an oder im Vergleich Ilias. --Armin (Diskussion) 16:40, 27. Jul. 2017 (CEST)
Die Kandidatur dieser Version ist aufgrund der geringen Beteiligung gescheitert, der Artikel bleibt ohne Auszeichnung. Tönjes 18:44, 30. Jul. 2017 (CEST)
Tierische Allegorien
Im Artikel steht "von einer Pantherin (dem Sinnbild der Wollust), einem Löwen (dem Sinnbild des Hochmutes) und einer Wölfin (dem Sinnbild der Habgier)". Wo sind diese Sinnbild-Deutungen belegt? Verkörpert die Pantherin nicht vielmehr "den Komplex der inneren Sinne mit ihrem spezifischen Laster der Täuschung", der Löwe nicht vielmehr "den mittleren muthaften Seelenteil mit dem ihm eigenen Zorn" und die Wölfin nicht vielmehr "die Habgier, der Fehler des untersten begehrenden Seelenteils wie auch des dritten Freundes"? (Zitate: Strohmaier: Avicenna 1999, S. 151). --Georg Hügler (Diskussion) 10:22, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Hallo Georg Hügler, bei Dante ist von einer lonza die Rede, wobei offenbar nicht klar ist, was genau damit gemeint ist. Der italienische Artikel spricht von „wahrscheinlich einem Luchs“, in den deutschen Übersetzungen wurde das Tier offenbar zum Panther. Was die Interpretation als Wollust angeht, stand das zumindest so in meinen Schulbüchern, und auch ein paar Google-Treffer bestätigen mir, dass das die gängige Deutung ist. Die von dir zitierten Interpretationen scheinen mir sehr idiosynkratisch (und auch etwas unverständlich, muss ich zugeben). Hans Urian 10:58, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Was mir sofort ins Auge stach, war, dass der "Mut" des Löwen als "Hochmut" interpretiert wurde. Da ist doch "muthafter Seelenteil" präziser zur Versinnbildlichung eines "hohen/großen Mutes". --Georg Hügler (Diskussion) 11:03, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Die italienischen Kollegen sprechen da auch von Hochmut (superbia), allerdings unbequellt. Hans Urian 11:08, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Der listige (nicht lustige und nicht wollüstige) Luchs (als Sinnbild für das "Laster der Täuschung") passt wohl tatsächlich besser als der Panther oder die Pantherin. --Georg Hügler (Diskussion) 11:18, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Wie auch immer, wir sollten hier keine Theoriefindung betreiben, sondern die etablierte Deutung darstellen. Die Interpretationen Strohmaiers sollten, falls sie gennannt werden, als solche gekennzeichnet werden. Vielleicht kann ja @Anke Wortmann: etwas Fachliches dazu sagen. Gruß, Hans Urian 11:42, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Nachtrag (aus dem oben verlinkten Artikel Lonza): L'interpretazione legata a un vizio umano, sebbene non tutti siano concordi nell'indicare proprio la lussuria, sembra quella più valida e accettata, considerando che nei bestiari medievali la lonza veniva definita un animale sempre in calore e che quindi si accoppiava in ogni stagione. ---> „Die Deutung in Verbindung mit einem menschlichen Laster scheint – obwohl nicht alle damit einverstanden sind, dass es sich um die Wollust handelt – die gültigste und akzeptierteste zu sein, wenn man bedenkt, dass in mittelalterlichen Bestiarien die Lonza als ein immer läufiges Tier betrachtet wurde, das sich zu jeder Jahreszeit gepaart hat.“ Hans Urian 12:18, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Was mir sofort ins Auge stach, war, dass der "Mut" des Löwen als "Hochmut" interpretiert wurde. Da ist doch "muthafter Seelenteil" präziser zur Versinnbildlichung eines "hohen/großen Mutes". --Georg Hügler (Diskussion) 11:03, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Spekulierender Nachtrag: Wenn die Tierallegorie des Italieners Dante auf einer Erzählung des Spaniers Abraham ibn Esra beruht und dieser bei dem Perser Ibn Sina "abgekupfert" hat, dann könnten sich das ursprüngliche und das bei Dante genannte "lonza"-Tier auch artlich unterscheiden. Panther waren zu Dantes Zeiten in Italien (abgesehen von Zirkus etc.) sicher seltener als in Persien, Lüchse hingegen dürften auch in Spanien und Italien bekannt gewesen sein. --Georg Hügler (Diskussion) 13:11, 17. Jun. 2019 (CEST)
Übersetzungen ins Deutsche
Sibylle Lewitscharoff empfiehlt (DLF-Kultur, 14.9.21) wegen der Sprache Johann von Sachsen (Philalethes). --Goesseln (Diskussion) 10:41, 14. Sep. 2021 (CEST)