Diskussion:Masai Barefoot Technology

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Herkunft des Namens

Etwas sonderbar mutet es an wenn aus der Not der Massai in Kenia in westlichen Ländern eine Marktingmasche aufgezogen wird. Die Massai tragen Schuhe, geschnitten aus alten Autoreifen weil sie sich keine anderen Schuhe leisten können. Die daraus resultierende runde Form ist alles andere als gewollt, sondern Resultat der Herstellung aus Autoreifen. http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/29/display/1132340937 --Nomichael 16:34, 26. Mär. 2008 (CET)--

Das was du hier schreibst, ist auch nicht der Grund weshalb diese Bezeichnung gewählt wurde. Steht übrigens auch im Artikel. Lesen bildet ;-) Außerdem widerspräche "barefoot" in der Bezeichnung deiner Theorie ebenso. Inwiefern tragen Masai überhaupt Schuhe? Warst du dort, hast du dir einen Überblick verschafft, bzw. bist du sonstwie fachkundig in dieser Beziehung, oder kennst du als Beleg deiner Behauptung nur das einzelne Bild von einem Paar Massai-Füße?
Und inwieweit kann deine Meinungsäußerung zur weiteren Entwicklung des Artikels beitragen (dafür sollen ja die Diskussionsseiten der Artikel sein)? Gruß -- Helge Sternke 23:42, 26. Mär. 2008 (CET)

Konstruktionsprinzip, Wirkung und Preis-Leistungs-Verhältnis

Wenn hier eine "Technologie" beschrieben wird, wäre es sinnvoll, das Konstruktions-/ Aufbauprinzip näher zu erläutern. --Uwe G. ¿⇔? 13:41, 20. Dez 2005 (CET)

Die Wirkung ist laut einer ungesponserten Studie gleich null: http://www.ptnet.de/kg/archiv/2004/kg09/a_kg01.html

Also gleich null kann man nicht sagen. Sofern ich den Mediziner-Slang richtig interpretiere, konnte in zwei Bereichen sogar eine Verbesserung erreicht werden: "...Es zeigte sich eine signifikante Verbesserung der mittleren Auslenkung in medial-lateraler (p < 0.003) sowie in anterior-posteriorer (p < 0.001) Richtung in beiden Gruppen bzw. nach Beendigung des Koordinationstrainings..." --Flyout 14:20, 30. Dez 2005 (CET)


Der Test überprüft ja nur die Auswirkung auf den Gleichgewichtssinn, was aber eher zweit- bzw. drittrangig ist. Im Vordergrund steht eine bessere Haltung beim Gehen, Inanspruchnahme vernachlässigter Muskeln, usw. Also ich habe zu 95% nur gutes gehört. Als einzigen Nachteil wird meistens lediglich der hohe Preis angeführt (um die 200,- EUR) --Tristan 14:20, 29. Jun 2006 (CET)

Pro oder Contra MBT?

Etwas Gutes hören (s. obigen Beitrag) ist rein quantitativ. Aber etwas Gutes wissen ist qualitativ. Klopft man MBT auf nachprüfbare (!) Pro-Argumente ab, wird es allerdings recht schnell ziemlich dünn.
Ich habe mit mehreren fachkundigen Menschen, die diese Schuhe sehr genau kennen und selbstverständlich auch getragen haben, ausführlich die MBT-Schuhe und die Theorie dahinter erörtert. Interessant ist, dass die Ansichten durchaus differieren. Allerdings kann das auch damit zusammenhängen, dass die "Fans" dieser "Schuhe" diese auch in Ihren Ladengeschäften verkaufen; die Kritiker hingegen vornehmlich aus dem Lager der Schuhausbilder, Orthopäden, Sportmediziner, Orthopädieschuhmacher, Maßschuhmacher usw. kommen. Auch sollte man die Aussagen von Besitzern dieser „Schuhe“ kritisch hinterfragen. Denn es wäre nur verständlich, dass jemand, der 200 Euro für ein Paar „ungewöhnliche Sportschuhe“ ausgibt, anschließend bestrebt ist, dies als eine gute Investition darzustellen. Wer gibt schon gerne zu, dass er sich von Werbeversprechen einlullen ließ und das Geld zum Fenster hinaus geworfen hat?
Grundsätzlich sind diese Produkte („Schuhe“ ist in diesem Zusammenhang ja ein nur bedingt passender Begriff) tatsächlich nicht als Fußbekleidung zum normalen „Schuhetragen“ anzusehen. Menschen die Probleme mit ihrem Rücken haben, kann damit geholfen werden, da sie dadurch beim Gehen sozusagen eine permanente Rückengymnastik (Training der autochtonen Rückenmuskulatur) auf sehr niedrigem Niveau betreiben. Genauer gesagt, betreiben müssen, weil sie sonst Hinfallen würden bei der Fortbewegung in diesen Trainingsgeräten. Ein positiver Effekt dieser „Schuhe“, so wurde mir glaubhaft berichtet, sei die spürbare Entlastung der Füße bei Messebesuchen mit sehr langen Stehphasen. Das ist dem extrem weichen Boden des MBT-Schuhs zu verdanken. - Doch Vorsicht: Das ist nur die eine Seite der Medaille. Eine kurzfristige Entlastung wird natürlich als angenehm empfunden, auf Dauer kann das aber zu Fußproblemen führen.
Du hast vollkommen Recht, wenn du sagst, dass der Ladenpreis gemessen an der Qualität und den verbauten Materialien viel zu hoch ist. Darüber hinaus finde ich persönlich es sonderbar, wenn ein Team von Mitarbeitern, wie auch die Werbung, diese „Schuhe“ als "physiological footwear" anpreist, obwohl genau das Gegenteil der Fall ist. Das ist meines Erachtens eine bewusste Verdummung des Käufers. Spricht man Mitarbeiter des Hauses darauf an, behaupten die ebenfalls steif und fest, dass das der MBT-Schuh physiologisch sei. Doch scheinen die Fachkenntnisse der Mitarbeiter, in der Hotline und für die Beantwortung schriftlicher Anfragen, eher recht beschränkt zu sein. Das trifft sowohl auf die Kenntnisse über Schuhwerk, wie auch in Bezug auf (sport-)medizinische oder physiotherapeutische Zusammenhänge zu. Dieser subjektive Eindruck von den (Service)Mitarbeitern wurde mir von Seiten anderer Fachkundiger bestätigt. Man verschanzt sich bei konkreten Nachfragen rasch hinter irgendwelchen Expertisen von irgendeinem Professor. Bei einer Prüfung dieser Expertisen (bislang gibt die Firma wohl nur eine Einzige heraus) lässt sich allerdings nichts Neues, als das was hier bereits im Artikel wiedergegeben wurde, finden.
Es bleibt festzuhalten, das ein gesunder Mensch dieser Schuhe nicht bedarf; das diese Schuhe ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis haben und dass das Schuhklima (sportschuhtypisch) miserabel ist (wäre interessant zu erfahren, wieviele der regelmäßigen MBT-Träger - zumindest gelegentlich - unter Fußpilz leiden ...). Wieso sollte, wie du meinst, die Gesamtkörperhaltung im Vordergrund stehen? Darauf hebt selbst die von den MBT-Machern in den Vordergrund geschobene Expertise nicht ab. Du meinst doch nicht ernsthaft, dass bei einer durchschnittlichen Gehleistung eines Erwachsenen von nur ca. 2 Kilometern pro Woche (diese Zahl wurde kürzlich im Fachmagazin Schuhmarkt veröffentlicht) seine Körperhaltung sich verbessert. Natürlich muss er aufrechter Gehen, wenn der die Schuh trägt, weil er sonst auf die Nase fällt. Aber sobald er die Schuhe auszieht, ist seine Körperhaltung wohl wieder so, wie er es seit Jahren und auch die meiste Zeit des Tages gewohnt ist. Um hier mehr zu erfahren, bedarf es allerdings (Langzeit-)Untersuchungen. Ich bin der Auffassung, dass eine regelmäßige körperliche Ertüchtigung insgesamt wesentlich gesünder ist, als das Tragen solcher Trainingsgeräte. Betrachten wir die aktuelle Gesundheitsdiskussion in den Medien und die Übergewichtigen, dann wäre regelmäßiges Sporttreiben der bessere Weg und nicht der Kauf dieser Therapiegeräte.
Langzeituntersuchungen wären sowieso in diesem Zusammenhang erfordelich, denn da sich das Gangmuster verändert, wären auch verschiedene negative Auswirkungen denkbar, die allerdings nicht gleich erkennbar wären. Ein Schuh sollte - und das ist allgemein akzeptierte Lehrmeinung - den Fuß in seiner natürlichen (Abroll-)Bewegung nach Möglichkeit nicht behindern und das naturgemäße Gangbild nicht verändern. Beides ist im Falle der MBT-Schuhe nicht gegeben. Insofern sehe ich darin einen Therapieschuh, der sich für den gesunden Menschen jedoch nicht empfiehlt.
Aber was ist "natürlich"? Manche Menschen laufen ihr Leben lang über sandigen Boden, andere nicht. Kennt jemand Studien, in denen geguckt wird, ob Masai oder (nur als extremes Gegenbeispiel) Inuit mehr Fußprobleme haben? Das wäre für eine Bewertung dieser Frage nicht uninteressant. Smurfix 18:26, 31. Mär. 2007 (CEST)
Eines sollte man nicht vergessen: Etwa 75-80% der Erwachsenen in Mitteleuropa haben Fußprobleme! Das wird in erster Linie auf falsches Schuhwerk zurückgeführt. Und hier weist der MBT-Schuh, nach meiner Meinung, in die falsche Richtung (Schuhklima, Entlastung). Auch sollte es eher das Bestreben sein, dem Fuß eine gesunde Abwechslung zu bieten, durch das Tragens verschiedenartiger Schuhe (heute Holzbodensandale, morgen rahmengenähter Schuh, übermorgen Bootsschuh etc.) mit mal nomalen, mal hohen oder mal ohne Absätze. Werden hingegen regelmäßig MBT-Schuhe getragen, wird das konterkariert. Dann mag zwar der Rücken profitieren (was er ganz ohne MBT auch durch Sport täte), aber die Füße leiden. So what?! Das ist zumindest meine Sicht der Zusammenhänge rund um den MBT-Schuh. Mag sein, dass man das auch anders betrachten kann. Mich würden vor allem weitere Argumente pro MBT interessieren. Ich kenne keine. --Helge Sternke 14:48, 29. Jun 2006 (CEST)

Pro MBT (1)

Hallo Helge
Danke für Deinen ausführlichen Beitrag. Das mit dem Schuhklima kann ich z.T. nachvollziehen, kann aber nicht sagen, dass es schlimmer wäre als bei anderen "Turnschuhen" oder Halbschuhen, die ich sonst anziehen würde. Eine Reduktion der Kritik auf diesen Punkt finde ich daher relativ krass und unverhältnismässig. Ich selbst trage solche Schuhe seit Oktober '05 und bin sehr zufrieden damit. Rein subjektiv würde ich sagen, dass sich meine Haltung und die Muskulatur der Beine stark verbessert hat. Auch wenn ich die Schuhe nicht trage. Das war ja auch das Ziel des Kaufes. Sicher liesse sich sowas auch mit regelmässigem Sport erreichen - bloss, habe ich dafür im Moment keine Zeit dafür. Daher betrachte ich das Tragen dieses Schuhs als wirkungsvolle Therapie ganz im Sinne des Herstellers.
Du führst die vielen Menschen mit Fussproblemen an. Aber dieses Problem will der MBT gar nicht lösen, sondern ein anderes. Und das tut er mit Erfolg.
Sport ist sicher ein gutes Mittel für viele unserer Wohlstandskrankheiten, aber es ist nicht die einzige Antwort darauf. Gerade auch die angesprochene Übergewichtigkeit lässt sich erwiesenermassen nicht alleine mit Sport beheben. Eine Umstellung der Ernährung ist hier genauso wichtig wie regelmässige Bewegung (was nicht das selbe wie Sport ist!). Und hier liegt ein Werkzeug vor, dass das normale Gehen (2 km/Woche reicht definitiv nicht für eine gute Konstitution) effizienter macht und Menschen, die sich nicht dem Sportwahn beugen (können/wollen) bei der Fitness unterstützt.
Menschen, welche denken, dass sie mit diesem Schuh alle Probleme beseitigen können handeln genauso unverhältnismässig wie solche, die behaupten, mit Sport könnten alle Probleme gelöst werden.
Die Wahrheit liegt wohl auch hier in einem gesunden Mix zwischen Sport, regelmässiger Bewegung und unterstützenden Werkzeugen. Und eines davon (ein effizientes!) ist der MBT.
Gruss --Flyout 22:42, 29. Jun 2006 (CEST)

Pro MBT (2)

Hallo!
Mein Vater ist etwas "kräftiger gebaut" und auch schon etwas älter. Dadurch bedingt hat er Rückenschmerzen und da er schon zwei mal schwer aufs Knie gestürzt ist hatte er auch Knieschmerzen - trotz Operation. Seit dem er MBT-Schuhe in der Arbeit trägt sind die schmerzen weg. Das spricht für die Schuhe und ich muss sagen, dass ich froh sein kann, dass es meinem Vater jetzt besser geht.
Ich finde der Abschnitt Kritik ist viel zu aufgebläht und er sollte gekürzt werden. Im Vergleich zu Nike (Unternehmen) oder Adidas, die schon von der UNO auf den Deckel bekommen haben (wegen Kinderarbeit), ist der Abschnitt Kritik hier überdimensioniert. Bei Nike fehlt er sogar ganz. Ich glaube hier im Artikel wird der NPOV nicht so genau genommen. Die positiven Eigenschaften werden nur "zugeständnismäßig" erwähnt.
Das sollte geändert werden, wenn nicht dann mach ich es. --MfG, Bkmzde 16:00, 23. Jan. 2007 (CET)

Antwort auf die vermeintlichen Pro-Argumente

Ebenfalls Hallo.

Du nennst keine neuen Argumente. Im Artikel steht bereits, dass Patienten mit Rückenschmerzen durch das Tragen von MBT-Schuhen geholfen werden kann. Die Betonung liegt bei „kann“. Bei Knieproblemen wäre es aber ausgesprochen unverantwortlich so mir nichts, dir nichts, MBT ins Spiel zu bringen. Dafür sind die Krankheitsbilder viel zu unterschiedlich. An dieser Stelle würde es aber zu weit führen, das im Einzelnen darzulegen. Sprich mit einem Fachmann über das Thema und du wirst den für das Kniegelenk im allgemeinen kontraproduktiven MBT-Lösungsansatz verstehen.

Hast du dich noch nie gefragt, warum nicht die Krankenkasse die Schuhe spendiert, wenn die doch größtenteils so eindeutig positive Wirkungen zeitigen, wie du sie bei deinem Vater beschreibst? Rückenleiden kosten die Krankenkassen jährlich Unsummen und verursachen einen immensen volkswirtschaftlichen Schaden. Wenn es da ein nachgewiesenermaßen Erfolg versprechendes Rezept à la MBT-Schuhe-Tragen gäbe, wäre das der kostengünstigere Weg und sei versichert, du sähst in diesem Fall diese Schuhe ständig im Straßenbild. In diesem Fall würden sie bestimmt auch noch von anderen Seiten gesponsort. Dem ist aber nicht so. Selbst fortschrittlich denkende Arbeitgeber investieren lieber in Rückenschulen für ihre Mitarbeiter, statt ihnen MBT-Schuhe zu spendieren. Und seriöse Fernsehsendungen die sich mit dem Thema Gesundheit befassen (BR, NDR usw.), erwähnen MBT (in Sendungen über Rückenleiden und was man selbst dagegen tun kann) mit keinem Sterbenswörtchen! Und das, obwohl die Medien gewiss scharf darauf wären, etwas derartig Sensationelles Verkünden zu können.

Über 80 Prozent aller Rückenleiden haben ausschließlich muskuläre Ursachen. Werden die Muskeln richtig trainiert, verschwinden die Schmerzen bereits nach kurzer Zeit. Entscheidend ist das Wörtchen „richtig“, denn verspannte Muskeln erfordern eine andere Behandlung/Therapie bzw. Übungen, als beispielsweise verkürzte oder zurückgebildete Rückenmuskeln. Allein deshalb kann ein MBT-Schuh schon kein Allheilmittel sein. Schließe also nicht vorschnell vom Einzelfall deines Vaters auf die Allgemeinheit. So simpel ist das Ganze nicht. Auch wäre das nicht nur reichlich beschränkt, sondern gänzlich unwissenschaftlich und unenzyklopädisch. (Und im Ürigen ist das "kräftiger gebaut"-Sein und das Alter deines Vaters auch nicht ursächlich für die Rückenschmerzen. Sonst hätten alle älteren übergewichtigen Männer Rückenschmerzen...)

Zu deinem Vorwurf, die negativen Aspekte des MBT-Schuhs seinen überproportional vertreten, kann ich sagen, dass ich versuchte die Pro- und Kontra-Argumente einfach aufzulisten. Und es gibt eben nur ein Pro-Argument, das da lautet, dass diese „Therapieschuhe“ einigen (!) Menschen nachweislich helfen ihre Rückenschmerzen los zu werden. Einen Knie-Heilungs-Hinweis zu geben, wäre unverantwortlich, weil auch der gegenteilige Effekt durch das Tragen von MBT-Schuhen eintreten könnte. Auf der anderen Seite gibt es aber sehr viele Argumente, die diese Schuhe in einem negativen Licht erscheinen lassen. Und wenn du diese Diskussionsseite hier aufmerksam liest, wirst du erkennen, dass einige gegen MBT sprechende Argumente im Artikel bisher keinen Niederschlag fanden. Auch in dem von dir angefürten NPOV-Link steht Die adäquate Darstellung des Lemmas und von Argumenten hat Vorrang vor dem Bestreben, konkurrierende Sichtweisen möglichst im gleichen Umfang wiederzugeben. Doch falls denn du weitere positive Argumente kennst, ergänze den Artikel entsprechend. Und falls du Nachweisen kannst, dass ein Kontra-Argument falsch sein sollte, tue das bitte zunächst hier auf der Diskussionseite. Stellt sich heraus, dass du recht hast, ändern wir/du/ich den Artikel selbstverständlich.

Und zu deiner Meinung, der Abschnitt "Kritik" sei zu aufgebläht, möchte ich zu Bedenken geben, dass MBT die Existenzberechtigung dieser "Schuhe" ja von bestimmten, vorgeblich positiven Eigenschaften ableitet. So erscheint es mir sehr angebracht auf diesen Punkt auch einzugehen. Und da sich dabei auch bislang unbeachtete "Nebenwirkungen" herausstellen, und diese ebenfalls die Gesundheit betreffen, müssen diese ebenso - zumindest kurz, reflektiert werden. Nichts anderes spiegelt dieser Abschnitt wieder.

Allerdings ist deine Argumentationslogik mit dem vergleichenden Verweis auf irgendwelche Adidas- oder Nike-Artikel nicht zutreffend (die Artikel habe ich, nebenbei bemerkt, bislang nicht gelesen). Zum einen wird die Wikipedia von keiner Redaktion betreut, und so gilt es sich am informativeren Inhalt und am besseren Artikel zu orientieren, und nicht eine Nivellierung (und die dann wohlmöglich noch am unteren Niveau) vorzunehmen. Zum anderen vergleichst du Äpfel mit Birnen: Bei MBT geht es nicht um die Firma (die wird nur zur Vervollständigung der Informationen in einem eigenen Abschnitt erwähnt), sondern um eine Schuh-Technologie, über deren gesundheitliche Auswirkungen von der seiten des Herstellers wahre Wunderdinge suggeriert werden. (Ungeachtet der Tatsache, dass fundierte Nachweise dazu fehlen und Fachbegriffe dreist umdefiniert werden.) Das bei alledem die Nachteile dieser „Technologie“ und die Schwächen der MBT-Schuhe verschwiegen werden, ist seitens des Herstellers natürlich nicht anders zu erwarten. Doch sollte der nach Information suchende Leser eine ausgewogene Darstellung zumindest in der Wikipedia erwarten dürfen. Und die bekommt er mehr oder weniger gut mittels des MBT-Artikels.

Da ich zurzeit auch in anderem Zusammenhang mich mit dieser Art von Schuhen auseinandersetze, habe ich seit vergangenem Dezember intensivere Kontakte in die Fachwelt bezüglich MBT. Bislang hat keiner meiner Kontakte neue Argumente oder Nachweise bringen können, die mich veranlasst hätten, Aussagen des Artikels zurück zu nehmen, zu korrigieren oder zu ergänzen. Der Informationsaustausch ist aber noch nicht abgeschlossen. Innerhalb der nächsten zwei Monate werde ich sicher einiges Mehr zu dem Thema wissen. Sollte das neue Erkenntnisse bergen, werde ich sie selbstredend auch in den Wikipedia-Artikel einfließen lassen. -- Helge Sternke 18:32, 23. Jan. 2007 (CET)

Replik

  1. Die Knie- & Rückenschmerzen waren nach dem Regelmäßigen tragen weg, warum auch immer die sind weg.
  2. Die Krankenkassen zahlen seit 1999 kaum noch was. z.B. ich hab eine chronische Sinusitis - ich bekomme nur Antibiotika (die aber hier nichts helfen und da muss ich noch drauflegen) und eine OP bezahlt. Den Rest, wie Abschwellendesprays (Olynt o.ä.), Kortisonsprays oder Akkupunktur muss ich selbst zahlen. Und über MBT hab ich schon vor einiger Zeit im Fernsehen. Der Beitrag war Positiv.
  3. Ich habe von "aufgebläht", "zugeständnismäßig erwähnt" und "kürzen" geredet und nicht von neuen Argumenten.
  4. Mein Vater ist keine Statistik, er hat die Rückenschmerzen daher. Kennen Sie ihn? Nein. Wenn schon sowas angefochten wird... sehr neutral
  5. "wäre unverantwortlich" - Wikipedia ist keine Moralplattform, sondern eine Enzyklopädie. Wenn es positive oder negative Effekte gibt, dann werden sie gesondert von einander aufgeführt und nicht zusammen im Kritik Abschnitt - "Kritik: Rückenschmerzen durch Muskeln werden gelöst, aber nicht alle arten von Rückenschmerzen" ist doch Unsinn. Nach wie vor NPOV - so leid mir es tut.
--MfG, Bkmzde 06:37, 24. Jan. 2007 (CET)

Contra MBT

Hallo Flyout,
MBT ist (mir) zu unwichtig, als dass ich darin viel Zeit noch investieren möchte. Doch scheinen einige meiner Argumente missverständlich gewesen zu sein. Deshalb meinerseits nun abschließend ein paar Anmerkungen zu deinem Beitrag und zu MBT:
  • Ich habe das Schuhklima lediglich als eines von mehreren Argumenten aufgeführt. Natürlich kannst du bei der Mehrheit des heute üblicherweise verbreiteten Schuhwerks keine Qualität erwarten. Für ein gutes Schuhklima braucht es Schuhe die aus guten Materialien bestehen. Diese findest du bei Herrenschuhen ab einem Ladenpreis von etwa 200/250 € (Lederhalbschuh). Wenn du damit dann einen gleich teuren MBT-Schuh vergleichst, hast du für diesen viel zu viel Geld bezahlt (schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis). Das Schuhklima (ein wichtiges Element des Tragekomforts) ist, wie bereits erwähnt, sportschuhtypisch bescheiden.
  • Die verbauten Materialien sind nicht preisangemessen. Ich habe mit Profis darüber gesprochen, die diese untersucht haben. Es handelt es sich bei den verbauten Materialien um die billigen Varianten der gleichen Materialien, wie sie bei anderen Schuhen verwendet werden. Das kannst du natürlich bei einer jetzt gerade mal achtmonatigen Nutzung der „Schuhe“ noch nicht beurteilen. Hier spielen auch Faktoren wie dein Gewicht, die Schuhpassform und die Art der Nutzung, eine entscheidende Rolle. Um zu vergleichbaren und beweisbaren Aussagen zu kommen, müsste auch hier ein Labortest durchgeführt werden. Ich kann nur das widergeben, was Schuhfachleute die die Einzelteile genau kennen, darüber berichten.
  • Dein subjektiver Eindruck (verbesserte Haltung und Beinmuskulatur) wird durch die Studien nicht unterstützt! Und eine „starke“ Verbesserung, wie du schreibst, ist mit den MBT-Schuhen prinzipbedingt schon gar nicht zu erzielen.
  • Die Fußprobleme unter denen die meisten Menschen leiden, führe ich an, weil ich befürchte, dass sie durch den MBT-Schuh noch zunehmen. Durch die Weichbettung, die Abstützung der Fußsohle im MBT-Schuh und das simulierte Abrollen durch die vorgegebene Bodenform, ist auf längere Sicht eine Muskelatrophie zu befürchten, die zu Fußdeformationen (Senkfuß, Spreißfuß) führen kann. Auch ist daraus resultierend eine geringere Belastungsfähigkeit und eine vorzeitige Ermüdung der Füße zu befürchten.
Nachträgliche Korrektur: Die Muskelatrophie-These scheint flsch zu sein. Inzwischen konnte ich feststelle, dass die Fußmuskulatur beim Tragen von MBT-Schuhen permanent gefordert wird; verursacht durch geringe Ausgleichbewegungen der Füße um zur Körperbalance beizutragen. Mit anderen Worten, Teile der Fußmuskulatur werden durch die MBT zusätzlich gefordert. Es ist also eher ein positiver denn ein negativer Effekt in diesem Punkt zu verzeichnen.
  • Es führt vom Thema weg, hier über Sport und Ernährung zu diskutieren. Das war und ist nicht mein Ziel. Ich behaupte lediglich (und viele Studien deuten in die gleiche Richtung), dass eine dem körperlichen (und geistigen) Wohlbefinden zuträgliche Art und Dosis der körperlichen Ertüchtigung wesentlich weitgreifender wirkt, als es eine singuläre Maßnahme, wie das Tragen von Therapieschuhen, je könnte. Es ist der falsche Weg, sein Wohlbefinden mit derartigen Mitteln dauerhaft steigern zu wollen. Wer das versucht, bewegt sich definitiv in eine Sackgasse (temporäre Ausnahme: akute Rückenprobleme).
  • Das Gehen wird dadurch - entgegen deiner Annahme - unter dem Strich eben nicht effizienter. Das ist ein kurzsichtiger Irrglaube. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Das Gehen wird ineffizienter, da du für die gleiche Wirkung (Wegstecke und dafür benötigte Zeit) durch das Halten der Balance, mehr Energie aufwenden musst. (Nachdem man seitens MBT den Begriff des Physiologischen schon ins Gegenteil verkehrt, mache du das bitte nicht auch noch mit der Bedeutung von Effizienz.)
  • Ist es nicht geradezu vermesssen, zu behaupten, man habe mit einer kleinen Erfindung (= MBT-Schuh) den über zehntausende von Jahren sich entwickelnden aufrechten Gang des Menschen, quasi überholt; ja sogar weiterentwickelt?! Denn der Hersteller behauptet ja, dass durch den MBT-Schuh ein physiologisches Gehen ermöglicht wird. - Vielleicht kurz zur Erinnerung, was „physiologisch“ tatsächlich bedeutet: Naturgemäß. Für die Lebensvorgänge des Körpers (= Abläufe und Körperfunktionen; dazu zählen auch Bewegungen) richtig im Sinne von gesund bzw. energiesparend. - Wenn man dem Machern von MBT Glauben schenkt (und mit Glauben hat diese Technologie viel zu tun!), dann muss der liebe Gott wohl versagt haben, als er unsere Gehwerkzeuge gemacht hat. Oder etwa doch nicht? Warum, meinst du wohl, steckt ein Viertel (!) der Knochen unseres Körpers allein in den Füßen? Rund 30 Muskeln steuern diese Knochen an. Viele verschiedenartig geformte Gelenkflächen und Typen von Gelenken sorgen für ein unglaublich komplexes Miteinander, dass mit den unterschiedlichsten Anforderungen des Untergrunds und der Bewegung klarkommt. Hinzu kommt ein komplexes Nervensystem in den Füßen, das über die Propriozeption dafür sorgt, dass das Gehirn stets für die optimale Körperhaltung sorgt. Alle diese körper- und bewegungswichtigen physiologischen - da haben wir wieder das Physiologische ... - Funktionen werden mit dem MBT-Schuh auf einen Schlag ausgeschaltet! Im Sportschuhbau, der mit viel Forschung betrieben wird, hat man das längst als einen Irrweg erkannt. In der zweiten Hälfte der 1980er und noch bis in die 90er Jahre hinein meinten Sportmediziner und Joggingschuhkonstrukteure, dass eine möglichst starke Dämpfung des Laufschuhbodens, die Verletzungsrate der Läufer senken würde. Flugs wurden die Böden der Joggingschuhe immer dicker und weicher. Begleitende (Langzeit-)Studien zeigten jedoch den gegenteiligen Effekt: Die Verletzungen nahmen aufgrund der fehlenden Tiefenwahrnehmung zu. Das gilt natürlich für jede Art von Schuh und Fortbewegung. Und was macht der MBT-Schuh? Er schaltet jegliche Tiefenwahrnehmung aus.
Ein weiteres Argument, welches mir persönlich sehr zu denken gibt, ist die Unverfrorenheit, mit der die naturgemäße, barfüßige Fortbewegung der Masai (ein afrikanischer Krieger-Stamm) als Namensgeber für diese, die naturgemäße Art konterkarierende Form der Fortbewegung, herhalten muss. In diese völlig hohle Hersteller-Argumentations-Schiene passt dann auch, dass man das unphysiologisches Gehen in MBT's kurzerhand als „physiologisch“ bezeichnet (vergleiche die richtige Definition des Terminus weiter oben). Der vom MBT-Schuh erzwungene unnatürliche Bewegungsablauf ist so anders, das man das „Gehen“ in MBT-Schuhen erst erlernen muss, ja dass es als „Rolltraben“ (und nicht mehr als „Gehen“) bezeichnet wird.
„Unterstützende Werkzeuge“ - du erwähntest das weiter oben - braucht es ganz gewiss nicht, um gesund zu bleiben! Wer Rückenprobleme hat, kann unter Umständen von einem befristeten (!) oder zusätzlichen Einsatz dieser Trainings-/Therapiegeräte/MBT-Schuhe profitieren. Ich meine jedoch, dass es zielführender wäre, die dafür notwendigen 200 Euro in eine Rückenschule zu investieren oder sich für 20 Euro ein Buch mit Übungen zur Rückengymnastik zu kaufen und 10 Minuten pro Tag damit zu verbringen. Für die restlichen 180 Euro kann man zum Schnäppchenpreis im Ausverkauf ein paar hochwertige Schuhe kaufen. Dann hätte man sogar Beides, einen gesunden Rücken und ein paar gesunde Schuhe. ;-)
Allgemein bemerkenswert ist doch, dass es immer wieder zu Diskussionen über Sinn oder Unsinn der „Masai Barefoot Technology“ kommt. Zeigt es doch, dass die belegbaren positiven Effekte und die damit ebenfalls einhergehenden nachteiligen Wirkungen, offenbar noch nicht eindeutig mehr in die eine oder andere Richtung ausschlagen. Auch weiß man natürlich nicht, ob die Firma vielleicht weitere Ergebnisse, von eventuell in Auftrag gegebenen Untersuchungen, zurückhält. Ausgehen kann man jedoch davon, dass der Hersteller keine weiteren Argumente für den Schuh hat, denn diese hätte sie mit Sicherheit veröffentlicht.
Fazit: Zumindest lässt das Desinteresse der (vor allem medizinischen und sportphysiotherapeutischen) Fachwelt den vorsichtigen Schluss zu, dass es sich bei der „Masai barefoot technology“ wohl auch nicht, um das revolutionär wirksame therapeutische Hilfsmittel handelt, als was es die Werbung gerne dazustellen versucht. Und die, von der dahinter stehenden Theorie befreite Beurteilung, des MBT-Schuhs als Fußbekleidung, fällt aufgrund der bereits oben genannten Punkte (unphysiologisch, mangelnder Fußhalt, Preis-Leistungs-Verhältnis usw.) negativ aus. Was bleibt, ist ein interessantes Konzept, verbunden mit einer ausgezeichneten Public Relation. Doch was hat von alledem der normale Käufer eines MBT-Schuhs?
Grüße --Helge Sternke 23:31, 29. Jun 2006 (CEST)

Again Pro MBT

Hallo Helge

Hmm... es dürfte schwierig werden, hier einen Konsens zu finden. Deinen sehr ausführlichen Ausführungen entnehme ich, dass Du nicht wirklich begeistert bist von MBT. Diese Haltung akzeptiere ich, auch wenn ich überhaupt nicht Deiner Meinung bin:

  1. Die verbauten Materialien sind nicht preisangemessen und das Schuhklima (ein wichtiger Teil des Tragekomforts) ebenfalls nicht.
    Bisher hatte ich keine Probleme mit den verbauten Materialien. Es sind bisher trotz fast täglichem Einsatz weder Nähte kaputtgegangen noch hat sich irgendwas aufgelöst. Die Material- und Verarbeitungsqualität ist aus meiner Sicht kein Problem. Und mit dem Schuhklima hatte ich bisher ebenfalls kein Problem. Du legst ein grosses Gewicht auf das Schuhklima. OK. Ich sage, dass ich bisher keine Probleme damit habe. Somit kann das gar nicht so schlimm sein.
  2. Dein subjektiver Eindruck (verbesserte Haltung und Beinmuskulatur) wird durch die Studien nicht unterstützt! Und eine „starke“ Verbesserung, wie du schreibst, ist mit den MBT-Schuhen schon gar nicht zu erzielen.
    Es gibt Studien, die einen solchen Effekt belegen (die 'neutrale' Studie oben inklusive) und solche, die keinen solchen Effekt finden können. Daneben gibt es Erfahrungen, die nicht in den Studien platz finden und meine Erfahrung ist bisher ausschliesslich positiv. Bei mir fand eine starke Verbesserung statt. Ich muss aber eingestehen, dass ich diese nicht nur auf den MBT zurückführe - dieser hat aber sicher einen grossen Anteil!
  3. Ich behaupte lediglich ... dass eine dem körperlichen (und geistigen) Wohlbefinden zuträgliche Art und Dosis der körperlichen Ertüchtigung wesentlich weitgreifender wirkt, als es eine singuläre Maßnahme, wie das Tragen von Therapieschuhen, je könnte.
    Einverstanden - Es gibt aber Menschen, die dies (aus welchen Gründen auch immer) nicht wollen / können / dürfen. Zudem sagst Du ja auch selbst, dass es für therapeutische Zwecke sinnvoll sein kann, diese Schuhe zu tragen.
  4. Das Gehen wird dadurch, entgegen deiner Annahme, unter dem Strich eben nicht effizienter.
    Mit Effizienter meinte ich nicht, dass man schneller läuft, sondern dass man mehr Muskeln für das laufen verwendet (verwenden muss) und so die Stärkung der Muskulatur effizienter vonstatten geht.
  5. Ist es nicht geradezu vermesssen zu behaupten, man habe mit einer kleinen Erfindung (= MBT-Schuh) den über zehntausende von Jahren sich entwickelnden aufrechten Gang des Menschen, quasi überholt; ja sogar weiterentwickelt?!
    Das sagen sie (soviel ich weiss) nicht. Nach meinem Wissen geht es mehr darum, die Probleme der Zivilisation und die dadurch bedingten Deformation der Haltung und des Ganges zu bekämpfen. Sicher wäre es besser, wieder zurück zur Natur zu gehen und nur noch barfuss durch die Wälder zu streifen, aber haben wir dazu noch die Möglichkeit und/oder die Wahl?
  6. In der zweiten Hälfte der 1980er und noch bis in die 90er Jahre hinein meinten Sportmediziner und Joggingschuhkonstrukteure, dass eine möglichst starke Dämpfung des Laufschuhbodens, die Verletzungsrate der Läufer senken würde. Begleitende (Langzeit-)Studien zeigten jedoch den gegenteiligen Effekt: Die Verletzungen nahmen aufgrund der fehlenden Tiefenwahrnehmung zu. Und was macht der MBT-Schuh? Er schaltet jegliche Tiefenwahrnehmung aus.
    Der MBT ist kein Sport- oder gar Joggingschuh. Daher ist der Vergleich damit irreführend. Dass man damit auch schneller laufen kann (das bereits angeführte "Rolltraben"), hat nichts damit zu tun, dass es einfach kein Joggingschuh, sondern in erster Linie ein Alltagsschuh ist.
  7. Ein weiteres Argument, welches mir persönlich sehr zu denken gibt, ist die Unverfrorenheit, mit der die naturgemäße, barfüßige Fortbewegung der Masai ... als Namensgeber für eine gerade diese naturgemäße Art, konterkarierende Form der Fortbewegung herhalten muss.
    Die Masai waren das Vorbild für den aufrechten Gang, den man mit diesen Schuhen wieder lernt/übt. Daher ist es alles andere als eine Konterkarierung, wenn man diesen durchaus naheliegenden Vergleich diesen Namen wählt.
  8. Ich meine jedoch, dass es zielführender wäre, die dafür notwendigen 200 Euro in eine Rückenschule zu investieren.
    Also eine zeitlich befristete Massnahme, die garantiert mehr kostet als die 200 Euro (ach so, die Krankenkasse zahlt das ja - dann also los zum Rückenlehrer!) und auch nicht mehr bringt, aber definitiv mehr Zeit und Geld kostet und noch viel mehr eine punktuelle Massnahme ist!

Dein Fokus in der Argumentation liegt klar auf dem Fuss. Der Fokus der MBT ist aber auf den Beinen und der Haltung. Zivilisationskrankheiten wie verschlechterte Muskulatur und damit vrebundener schlechter Haltung, Knieprobleme und Stress sind Fakten unserer Zeit und dieser Schuh ist eine Möglichkeit, diese in einer dieser Gesellschaft angepassten Form zu bekämpfen. Viele Grüsse --Flyout 10:42, 30. Jun 2006 (CEST)

ad 7.) Wobei der Sachverhalt nicht zu unterschlagen ist, dass im Verlauf der Evolution ausschliesslich auf harten und nahezu völlig Ebenen Untergründen entwickelt wurde (auf denen im modernen Afrika auch die Masai weiterhin barfuss gehen). Diesem wissenschaftlisch empirisch signifikant (Stichprobengrösse N=16) bewiesenem objektivem Sachverhalt trägt das MBT-Konzept in keiner Weise Rechnung, ja es konterkariert sie geradezu, indem es versucht, biotopisch-utopische Untergrundverhältnisse zu simulieren, die sich im effizent technisch funktionellen Habitat nirgends widerfinden lassen. (oder: wenn Propriozeption die Wahrnehmung der Aussenwelt ist, lässt sich nicht argumentieren) (nicht signierter Beitrag von 85.177.219.195 (Diskussion) )

Wenn ich deinen Beitrag richtig verstehe und ihn versuche allgemein verständlich wiederzugeben, sagst du, dass die Masai-Barfuß-Technologie einen Untergrund (als physiologisch) definiert (und mit ihrem speziellen Bodenbau "nachahmt"), den es in der evolutionären Realität quasi nicht gegeben hat und der auch bei den Masai nicht vorkommt. Einerseits, so verstehe ich deine Aussage weiter, unterschlägt MBT diesen Sachverhalt und außerdem bauen sie einen Schuhboden, der diesen evolutionären Tatsachen und Umständen zuwider läuft. -- Helge Sternke 18:57, 13. Jul. 2007 (CEST)

Informativer Link

Auf dem Forum von physio.de äußern sich mehrere Physiotherapeuten zu MBT: [Therapiemethoden Physiotherapie, hier:MBT-Schuhe]. Vielleicht helfen diese verschiedenen Standpunkte und Meinungen, um sich selbst ein besseres Bild machen zu können. Gruß --Helge Sternke 11:12, 1. Jul 2006 (CEST)

Danke für den Link. Konnte aber nicht wirklich eine Fachdiskussion finden unter dem angegebenen Thread. Als (fast letzten) Kommentar zum Thema fand ich nur "...Aber wir sollten das Thema abschließen- wie immer gibt es keinen einheitlichen Konsenz". Das sagt doch auch viel: Es gibt viele Pro-Argumente und viele Kontra-Argumente. Diese so lange auszudiskutieren, bis alle der selben Meinung sind dürfte wohl unmöglich sein. Sowohl auf dieser Disk.-Seite als auch in dem angegebenen Forum. Gruss --Flyout 15:00, 3. Jul 2006 (CEST)
Die Diskussion unter dem Link kommt interessanterweise zu dem gleichen Ergebnis, wie ich es oben schon unter „Fazit“ zum therapeutischen Aspekt des Schuhs resümierte: Zumindest lässt das Desinteresse der (vor allem medizinischen und sportphysiotherapeutischen) Fachwelt den vorsichtigen Schluss zu, dass es sich bei der „Masai barefoot technology“ wohl auch nicht, um das revolutionär wirksame therapeutische Hilfsmittel handelt, als was es die Werbung gerne dazustellen versucht. - Und dass der Schuh als Fußbekleidung nichts Besonderes ist, hatte ich ja ebenfalls weiter oben dargelegt.
Kurz zusammengefasst, könnte man vielleicht mit Shakespeare sagen: Viel Lärm um Nichts. --Helge Sternke 16:12, 3. Jul 2006 (CEST)

Unnötige Zusatz-Arbeit am Artikel durch Unsinns-Editierungen

Zwischen dem 26. Mai und dem 11. September haben 14 Editierungen des Artikels stattgefunden. Bis auf zwei davon, wodurch Rechtschreib- und Grammatikfehler der 26. Mai-Version behoben wurden, waren alle anderen schlicht unsinnig bzw. dienten dazu die unsinnigen Veränderungen des Textes wieder rückgängig zu machen. - Was ist das hier? Eine Spielwiese für Selbstverwiklicher, eine Plattform für Volksverdummer, oder ein Lexikonartikel?

Die Frage nach der Volksverdummung hat umso mehr Berechtigung, als dass dem Schuh im Artikel mehrere Monate lang (entsprach ebenfalls 14 Textversionen) unbewiesene positive Trageeigenschaften zugewiesen und diese durch werbliche Weblinks noch bereichert wurden. Besonders krass und dreist finde ich, die in den vorherigen Beiträgen auf dieser Diskussionsseite schon erläuterte, im Artikel immer wiederkehrende falsche Definition von physiologisch. Wie wäre es denn hiermit (*zwinker*):

Datei:Qsicon Exzentrisch.png Dieser Artikel wurde in die Liste der Exzentrischen Artikel aufgenommen.

--Helge Sternke 10:33, 11. Sep 2006 (CEST)

Umstrittene MBT-Schuhe führten zu schönfärberischer und einseitig positiver Darstellung

Dass MBT-Schuhe umstritten sind, stand bereits im Artikel. Doch sollte das nicht dazu verleiten, in der Wikipedia eine einseitig positive oder negative Darstellung des Sujets zu schreiben.

Der ursprüngliche Artikel schilderte wertfrei diese „Schuhe“, die ihrer Konstruktionsweise zugrunde liegende Theorie und unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen dazu. Ergänzt um die neuerlichen Entwicklungen (Wechsel an der Spitze des Unternehmens und die Ausrichtung dieser Schuhmarke weg vom Sanitätshaus und hin zum Lifestyle).

In der Bearbeitung des Artikels durch eine anonyme IP (die sich bei einer Überprüfung, als zu einem österreichischen Schuh- und Sportgeschäft gehörig, heraustellte) wurde die MBT unenzyklopädisch einseitig dargestellt (und zudem ein - inzwischen entfernter - Link zur Website des betreffenden Geschäfts gelegt). Negative Aspekte und Beurteilungen der Masai BarfußTechnologie sind dadurch kurzzeitig einer einseitig positiv wertenden Darstellung gewichen.

Weather-storm.svg Da wurde beispielsweise ein Weblink zu Ergebnissen einer wissenschaftlichen Studie, die zu MBT betreffend negativen Resultat kommt, gelöscht. Und aus ursprünglichen Aussagen wie dieser:

Durch eine konvex in Laufrichtung abgerundete Sohlenform und durch eine gezielt weich und „wabbelig“ gemachte Schuhbodenkonstruktion des MBT-Schuhs verliert der Fuß den für eine physiologische Fortbewegung kennzeichnenden Halt und Stütze. Das wirkt sich auf große Teile der Skelettmuskulatur aus, weil der Körper jetzt aktiv im Gleichgewicht gehalten werden muss, damit der Träger dieser Spezialschuhe nicht stürzt. Durch tragen der MBT-Schuhe wird somit eine Art Koordinationstraining absolviert (...)

wurden im „überarbeiteten“ Text folgende Inhalte:

MBT Schuhe verwandeln jeden flachen, harten Boden in einen natürlich weich wirkenden Untergrund. Dadurch wird der Körper auf natürliche Weise funktionell richtig benutzt. MBT (Masai Barfoot Technology) ist eine "physiological footwear", als Footwear die auf den ganzen Körper positive Auswirkungen hat.

- Was von dieser Begriffsumdeutung einer „physiologischen Fußbekleidung“ zu halten ist, wurde bereits weiter oben auf dieser Seite dargelegt.

Und aus

Untersuchungen zeigen, dass abgesehen von einer Abnahme der Gelenkbelastung im Kniegelenk, insgesamt der Energieverbrauch der Testperson steigt, weil viele Muskeln (vor allem die Bein-, Bauch- und Rückenmuskulatur) aktiv sind. Dies führt zu einer Stärkung dieser Muskelgruppen und somit zu einer Gelenkentlastung.

wurde in dieser „überarbeiteten“ Version

Wer MBT trägt geht wie barfuß auf weichem, natürlichem, unebenem Untergrund - wie ein Masai. Dabei wird die Fuß- und Beinmuskulatur angeregt, bei jedem einzelnen Schritt intuitiv jene Ausgleichsbewegungen durchzuführen, für die sie vorgesehen ist. Auf diese Weise wird eine Vielzahl überlicherweise vernachlässigter Muskeln trainiert. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Fitness und Gesundheit des gesamten Organismus geleistet (...)

Dabei stört sich der anonyme Angehörige des österreichischen Schuhgeschäfts nicht an der damit einhergehenden verminderten Tiefenwahrnehmung. Ein Argument, was zuvor noch im Artikeltext stand und von ihm entfernt wurde. Denn Dämpfung hat sozusagen auch ihre neuronalen Grenzen: Wird sie zu stark, wie bei MBT-Schuhen, ist die Propriozeption gestört und das Verletzungsrisiko steigt, gemäß den Studien aus den 90er Jahren einiger Sportschuhhersteller.

Es ist positiv zu sehen, wenn viele Autoren an der Wikipedia mitarbeiten, allerdings sollte das notwendige Fachwissen vorhanden sein und nach Möglichkeit auch keine wirtschaftlichen Verflechtungen zum behandelten Thema bestehen, dann schreibt es sich unbefangener. Statt den Artikel einseitig umzuschreiben, wäre es besser, der anonyme Autor würde sich auf die Ergänzungen konzentrieren. In diesem Zusammenhang ist positiv der von ihm beigesteuerte Weblink hervorzuheben, der über eine offizielle MBT-Site den Download verschiedener wissenschaftlicher Studien im Pdf-Format anbietet (leider funktionierte nur ein einziger dieser Links, als ich mir diese aktuellen Untersuchungsberichte downloaden wollte).

Warum geht der Autor auf diese neuen Studien nicht vernünftig ein? Mit falschen Allgemeinplätzen wie Mittlerweile wurde weltweit rund ein Dutzend verschiedener Studien unabhängiger renommierter Wissenschafter, Institute und Universitäten zum Thema MBT durchgeführt, die all diese Effekte beweisen ist niemandem geholfen. Denn die Studien stammen, abgesehen von der seit längerem bekannten kanadischen Untersuchung, allesamt aus Österreich und die meisten von der gleichen Universität (ein Schelm wer Schlechtes dabei denkt). Auch stimmt es nicht, wenn so getan wird, als würden diese Studien zig verschiedene positive gesundheitliche Auswirkungen von MBT belegen. Schließlich wurde, soweit ich das momentan erkennen kann, zum einen meist nur die therapeutische Wirkung auf krankhaft veränderte Organismen in klinischen Studien beurteilt, und zum anderen werden vornehmlich bereits bekannte und im Artikel längst erwähnte Auswirkungen, bestätigt.

So schreibt auch Marcel Mätzler, der Leiter einer der neuen Studien, zusammenfassend: It teaches the use of an unstable shoe construction: the MBT. Similar to other unstable therapeutic tools like the wobble board, soft mat, mini trampoline, etc. the MBT forces the body to actively stabilise the musculoskeletal system from its base, the feet. This results in stabilisation of the ankle joints (Ritter 2004, Rojacher 2004), upright posture (Vernon 2004), and reduction of up to 27% of the load on knees, hip joints and the lower back (Nigg 2004, Vernon 2004). (...) the USC [= unstable shoe construction] is a sensory motor training device, which may be integrated into activities of daily living. Die Ergebnisse seiner eigenen Studie fasst er u. a. wie folgt zusammen: The findings of this study also suggest, that patients suffering with low back pain treated with osteopathy benefit from additional sensory motor training with an unstable shoe construction.

Es wäre begrüßenswert, wenn der Autor die Ergebnisse der Studien auf die er sich bezieht, in knapper Form strukturiert zusammengefasst hätte, statt nur euphemistisch diese bislang als sportmedizinisches Trainingsgerät und als medizinisches Hilfsmittel 1. Klasse zertifizierten „Schuhe“ darzustellen und mit „weltweiten Studien renommierter Wissenschaftler“ ein falsches Bild zu erwecken. (Interessant wäre auch ein Beleg und ein wenig mehr Information über «medizinische Hilfsmittel erster Klasse». Ist das eine nationale Besonderheit? Wer verleiht sie und was kennzeichnet sie?)

Und wie anders, als einfach nur dreist und volksverdummend, wäre die Behauptung zu bewerten, dass das ovalkreisegmentige Abrollen mittels eines MBT-Schuhs, dem über zig Gelenke ablaufende, viele Muskeln und Sehnen involvierende Abrollen des Fußes auf weichem, natürlichem, unebenem Untergrund - wie ein Masai entspricht!? Ganz abgesehen davon, dass die Gegend in der die Masai umherziehen, teilweise einen felsigen Untergrund hat. Übrigens behauptet auch die Birkenstock-Werbung, dass das Gehen in ihren (ganz anders konstruierten) Schuhen, dem barfüßigen Gehen auf einem natürlich weichem Untergrund entspricht. Ja, wer hat denn nun Recht: Birkenstock oder MBT?

Und wieso versteigt sich der anonyme Autor zu Behauptungen wie der, dass die MBT einen wichtigen Beitrag zur Fitness und Gesundheit des gesamten Organismus leiste? Natürlich wird der Körper gezwungen, den durch diese „Schuhe“ verursachten instabilen Stand und Gang permanent auszugleichen. Dadurch werden einige Muskeln stärker beansprucht und in der Folge kräftiger, auf Dauer werden einige Sehnen verstärkt und das eine oder andere Gelenk entlastet, Schmerzen als Folge von Fehlbe- oder Überlastung können somit vermindert oder gar beseitigt werden. Aber von einem Effekt für die körperliche Fitness oder gar die Geamtgesundheitskonstitution zu sprechen, ist doch reichlich vermessen; oder hat das MBT-Schuhtragen nachweisbare (!) positive Auswirkungen auf das Lungen-Herz-Kreislauf-System bzw. wird beispielsweise der Verdauungsapparat davon positiv beeinflusst? Und was sollen Allgemeinplätze wie die Haltung wird um 10° aufrechter - wessen Haltung, die eines Gesunden oder eines Kranken; die eines jungen oder die eines alten Menschen, die einer aufrecht gehenden Frau oder die eines krumm gehenden Mannes?

Qsicon Achtung.png Ich habe den Artikel wieder in den vorherigen Zustand versetzt. Die ergänzenden Weblinks habe ich natürlich erhalten. Wenn jemand damit nicht zufrieden ist, dann möge er bitte ausgewogen den Artikel ergänzen. Diskussionen über Artikelinhalte gehören hier auf die Diskussionseite. Ich kann mir durchaus vorstellen, das uns bei MBT-Schuhen noch so manche Überraschung und neue wissenschaftliche Erkenntnis erwartet. Das sollte auch in den Artikel Eingang finden - dann aber bitte enzyklopädisch und nicht in einer wie auch immer verbrämten ideologisierten Art und Weise.

Crystal ksmiletris.png Von der reinen fachlichen (und dann bitte auch wissenschaftlich zu untermauernden) Diskussion einmal abgesehen, gibt es im Zusammenhang mit dem MBT-Schuh noch eine zweite, wie ich finde keinesfalls zu vernachlässigende Ebene, nämlich die der persönlichen Erfahrung mit diesem Therapieschuhwerk. Um hierzu etwas Fundiertes schreiben zu können, erfordert es viel Erfahrung. Erfahrung, wie sie nur jemand haben kann, der seit mehreren Jahren MBT-Schuhe verkauft, Kunden berät und später Feedback der Träger bekommt, MBT schult usw. Wenn ich mir beispielweise die Seite [1] und die damit zusammen hängenden anderen Webseiten anschaue, kann ich mir gut vorstellen, dass ein Händler diesen Kalibers eine solche Aufgabe in bester Weise bewältigen könnte. Vielleicht kann ein kompetenter Schuhhändler und MBT-Instruktor beispielsweise in einem Abschnitt «Praxiserfahrungen» darüber informieren? Ich denke, dass damit auch zugleich bislang noch bestehende, den Artikel betreffende Unstimmigkeiten, beseitigt werden könnten. Manches lässt sich nicht immer gleich wissenschaftlich wasserdicht machen. So weisen auch bei der MBT viele praktische Erfahrungsberichte auf eintretende positive Auswirkungen auf die indivuelle Gesundheit durch Tragen von MBT-Fußbekleidung hin.

Und eventuell ließe sich in diesem Zusammenhang auch etwas illustrierendes Bildmaterial dem Artikel ergänzend hinzufügen? Daran mangelt es ganz besonders. Jemand der diese Schuhe noch nie gesehen hat, kann sich aus den rein sprachlichen Darstellungen kein rechtes Bild dieser Technik und der darauf basierenden (Therapie)Schuhe machen.

Gruß und frohe Weihnachten --Helge Sternke 18:11, 26. Dez. 2006 (CET)

Revert von einseitiger Werbung

Ich habe die einseitigen Werbeanpreisungen mal revertiert. Vielleicht sollte man den Artikel einfach auf ein Drittel des Umfangs einkürzen, das würde der Bedeutung dieses Kunstwerks entsprechen. --Philipendula 10:12, 27. Dez. 2006 (CET)

ey, du hast nicht revertiert. das war ich :-) dafür bist du mir mit der halbsperre um sekunden zuvor gekommen. -- southpark Köm ? | Review? 10:23, 27. Dez. 2006 (CET)
Ja, irgendwie habe ich das Reverten dann doch vergessen, das Fenster zugeklickt oder was weiß ich *Kalk riesel* *grml* --Philipendula 10:25, 27. Dez. 2006 (CET)
Ob die Massai-Barfuss-Schuhe auch dagegen helfen? -- southpark Köm ? | Review? 10:26, 27. Dez. 2006 (CET)
Vielleicht, wenn man sie auf dem Kopf trägt. --Philipendula 10:27, 27. Dez. 2006 (CET)


Zum Thema Reklamationen

Ich trage seit 2 Jahren offene MBT-Schuhe (Sandalen). Ich bilde mir ein, mit diesen Schuhen bequemer und unbeschwerter zu laufen, es fühlt sich auf jeden Fall sehr gut an ;-)

Eher unzufrieden bin ich mit der Qualität der Schuhe: beim 1. Paar Sandalen traten bereits nach wenigen Monaten Risse am Rande der oberen Sohle (also dem Teil, auf dem meine Fußsohlen stehen) auf, die langsam größer wurden. Ich bin deshalb zum Händler mit den Sandalen, nach einigen Wochen Wartezeit bot man mir an, ein neues Paar zu 49 Euro zu erwerben. Da ein neues Paar Sandalen 180 Euro kostet, hielt ich das Angebot für Kulanz und kaufte ein neues Paar.

Auch an diesem machte sich nach knapp 4 Monaten der bereits bekannte Riss bemerkbar, ich habe deshalb die Sandalen zum Händler gebracht und wähnte mich auf der sicheren Seite, schließlich weist der Hersteller in den Unterlagen darauf hin, dass die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen eingehalten würden...

Nach kurzer Zeit bekam ich erneut das bekannte Angebot, die knapp 5 Monate alten MBT-Sandalen gegen ein neues Paar + 49 Euro einzutauschen, was ich aber ablehnte. Weitere Anfragen, wie es mit einer Reparatur sowie der Gewährleistung aussähe, wurden vom Händler bedauert, wörtlich "Wir können nichts für Sie tun".

Auf sämtliche E-Mails hat der Hersteller bisher nicht reagiert. Da ich von anderen MBT-Trägern weiß, dass man zwar seine Schuhe direkt zum Hersteller senden kann, diese aber stets mit Bedauern zurückbekommt, sehe ich davon ab.

Wenn jemand weiß, ob sich Hersteller oder Händler bezgl. der 6 Monate gesetzlicher Gewährleistung zuständig fühlen sollten, ich bin für jeden Tipp dankbar. -- Gmhofmann 18:10, 29. Dez. 2006 (CET)

Hallo Gmhofmann,
die Diskussionsseite eines Wikipedia-Artikels ist für die Verbesserung des Artikels gedacht. Dein Ansinnen weicht davon leider ab. Vielleicht hilft dir folgender Link zu einem Orthopädietechnik-Forum weiter, wo man sich auch mit derartigen Problemen auseinandersetzt: [2]. Und was die Gewährleistung betrifft, schlag das Stichwort doch einfach bei Wikipedia nach, da wird sich deine Frage schnell und eindeutig beantwortet finden. Hier an dieser Stelle bitte dein Thema nicht weiter vertiefen. Danke und Gruß --Helge Sternke 18:46, 29. Dez. 2006 (CET)

Lemmabezeichnung

Ich meine, der Artikel sollte auf Masai Barfuss Technologie verschoben werden. Auf der Website des Unternehmens fand ich nie eine Schreibweise ohne Leerzeichen. --Ulz Bescheid! 18:43, 7. Mär. 2007 (CET)

Sehe ich genauso. Letzte Chance für Widerspruch! Smurfix 18:36, 31. Mär. 2007 (CEST)
Geduld. Ich habe eine entsprechende Anfrage an das Unternehmen gestellt und warte noch auf die Antwort. Ich melde mich, sobald ich Näheres weiß. -- Helge Sternke 21:47, 31. Mär. 2007 (CEST)
Die Antwort liegt inzwischen vor:
Wir verwenden `Masai Barfoot Technology` und wollen dies auch nicht übersetzt sehen. Trotzdem übersetzen Länder oder Journalisten es manchmal in Ihre eigene Sprache. Wenn dies vorkommt schreiben es die Schweizer mit Doppel S (ss), da es in der Schweizer Rechtschreibung kein ß gibt. Die Deutschen schreiben es korrekterweise mit ß. Bitte verwende Sie doch Masai Barfoot Technology.
Da ich nicht genau weiß, wie ich das Lemma umbenenne/den Artikel dorthin verschiebe, möchte ich euch bitten, das zu bewerkstelligen und dabei bitte auch zu bedenken, dass von "MBT" dorthin weitergeleitet wird. Danke. Gruß -- Helge Sternke 16:43, 3. Apr. 2007 (CEST)
Ich habe den Artikel mal verschoben und den Verweis auf der MBT-Erklärungsseite manuell geändert. --Gmhofmann 19:09, 6. Apr. 2007 (CEST)
gnitzel* wenn schon, dann bitte richtig: das Ding heißt "barefoot", nicht "barfoot". Siehe offizielle Webseite sowie jedes Englischlexikon. Wenn ind er offiziellen Antwort wirklich "barfoot" steht, dann finde ich das extrem lustig, aber korrekt ist es deshalb trotzdem nicht... Smurfix 23:06, 18. Apr. 2007 (CEST)
Du hast natürlich recht. Nichtsdestotrotz ist das Zitat selbstverständlich original. Es ist eine Copy-and-paste-Wiedergabe aus der Antwortmail, die ich zu meiner diesbezüglichen Anfrage vom Hersteller erhielt. -- Helge Sternke 23:33, 18. Apr. 2007 (CEST)

Zitat aus einem Untersuchungsergebnis

Aus der Zusammenfassung eines Untersuchungsergebnises der Sportmedizinischen Abteilung der Uniklinik Tübingen, wurde folgender Satz mit Quellenangabe zitiert: Bei beiden Gruppen, Training mit und ohne MBT, zeigte das "neuromuskuläre Training positive Auswirkungen im Sinne einer Verbesserung der Koordinatio."(www.zeitschrift-sportmedizin.de/images/heft7803/poster78_o3.pdf, Seite 42) - Ich habe diesen Satz aus dem Artikel wieder heraus gelöscht, weil er (a) in der zitierten Quelle nicht aufzufinden ist und (b) die vom Artikel-Autor angestellte Interpretation des Untersuchungsergebnisses anscheinend auf einem Missverständnis beruht. Denn offenbar hat der Autor/die Autorin die Schlussfolgerung der vorgenannten Untersuchung falsch gedeutet:

Die Autorin missverstand die Untersuchung dahingehend, das eine Versuchsgruppe ein neuromuskuläres Training erhielt und eine andere Gruppe statt dessen mit MBT-Schuhen trainierte. Mitnichten. Zielstellung dieser medizinischen Untersuchung war es vielmehr, die Auswirkungen eines neuromukulären Trainings auf die Koordinationsfähigkeit nach der Ruptur des vorderen Kreuzbandes festzustellen. Hierfür wurden zwei Versuchsgruppen gebildet, die beide ein standardisiertes 6-wöchiges neuromuskuläres Training erfuhren. Eine dieser beiden Gruppen wurde zusätzlich (!) mit MBT-Schuhen ausgestattet. Nach Abschluss des Trainings konnten keine Unterschiede zwischen beiden Gruppen hinsichtlich der Koordinationsfähigkeit festgestellt werden. Das bedeutet, dass beide Gruppen gleichermaßen positiv auf das neuromuskuläre Training ansprachen und die Kontrollgruppe, welche sich zusätzlich mit MBT-Schuhen außerhalb der Trainingszeiten fortbewegte, keine bemerkbar andere/bessere Koordinationsfähigkeit zeigte. Im Übrigen geht das ebenfalls aus dem eingangs zitierten Satz hervor, wnn dort steht Bei beiden Gruppen, Training mit und ohne MBT, zeigte das "neuromuskuläre Training positive Auswirkungen (...) Mit anderen Worten: Der zusätzliche Einsatz von MBT-Schuhen führte zu keiner weiteren Verbesserung.

Um weiteren Missverständnisen vorzubeugen, habe ich das Untersuchungsergebnis im Artikel deshalb mit einem zusätzlichen Satz kommentiert. -- Helge Sternke 23:16, 7. Mai 2007 (CEST)

Abschnitt praktische Erfahrungen

warum sollte man den nicht praktische erfahrungen einbringen dürfen, wenn es keine kontrollierten studien gibt?

Bitte Beiträge unterschreiben (Unterschreibe mit -- ~~~~). Zur Sache: Siehe den folgenden Abschnitt, bitte dort klären. Danke. -- Helge Sternke 22:21, 6. Jun. 2007 (CEST)

Praktische Erfahrungen

Es gab in den letzen Stunden ein Hin und Her um einem eingestellten und wieder entfernten Text, der im Artikel unter der Überschrift "praktische Erfahrungen" von einer IP eingestellt und einem Wikipedianer mit der Begründung wikipedia ist kein forum oder blog revertiert wurde.

Ich schlage vor, dass diese Meinungsverschiedenheit hier auf der Diskussionsseite geklärt wird. Bei dem strittigen Teil, handelt sich um folgenden Text:

(Zitatanfang)

In einer Gruppe von ca. 5-7 ständigen Benutzern über ca. 2 Jahre aufgefallen:
- Dämpfungselemente halten bei trockenem Gebrauch ca. 1,5 - 2,5 Jahre, wenn der Träger/die Trägerin nicht über 80 kg wiegt
- Dämpfung läßt initial um ca. 30% nach 6 Monaten nach
- In dieser Gewichtsklasse wird die Auswirkung auf die Haltung als eher positiv beurteilt
- Eher positive Wirkung auf die Verdauung (warum auch immer)
- Tendenziell fast zu warme Füße
- Eindringende Nässe und besonders Staunässe ruiniert die Sohlen
- Vom Fußklima her sind nur die Sandalenformen zu empfehlen, evtl. noch die Ganzleder-Ausführungen
- Material und Aufmachung korrespondieren eher selten mit dem Kaufpreis (geschätzter Materialwert max. 15-30€)
- Laufmuster für einen Ganztagsschuh atypisch und unphysiologisch
- Erhebliche Rutsch- und Verletzungsgefahr, besonders im Gelände
- keine kontrollierten Studien
- Die Qualität der angebotenen Kurse war gut
Fazit: Therapiegerät, aber kein Schuh für jeden Tag, und eher gnadenlos überteuert

(Zitatende)

Gruß -- Helge Sternke 22:17, 6. Jun. 2007 (CEST)

Article on generic concept created on English wiki

Sorry I can't write in German. Please can someone who reads English translate my message and heading. Please see en:round bottom shoe. I'm not sure if the article is the same as this so have not done interwiki links. Donama 15:24, 6. Jul. 2010 (CEST)

Der englische Artikel behandelt eine Gattung, die zudem auf en:Rocker bottom shoe verschoben wurde. MBT kommt dort allerdings vor. Demgegenüber behandelt dieser Artikel MBT, nennt aber auch in einem Abschnitt Konkurrenzprodukte. Somit wäre der Interwikilink zwar nicht ganz korrekt, aber auch nicht völlig abwegig. Sollte man ihn setzten? --H7 17:46, 7. Jan. 2012 (CET)

Quelle?

Von meiner Benutzerdiskussion hierherkopiert:

Hallo. Durch Zufall draufgestossen: Bist Du Dir sicher, dass Dein Revert hier stimmt? Mir scheint die Änderung der IP stimmig. So wie es jetzt da steht (auch ohne Quelle) kann es ja nicht stimmen. Gruß,--Sascha-Wagner (Diskussion) 18:16, 27. Okt. 2012 (CEST)

Nein, ich bin mir da leider gar nicht sicher. Ich habe nur revertiert, weil die Änderung ohne Quelle war. Dass jemand das Jahr ändert, der Monat bleibt aber gleich, ist tendenziell eher unglaubwürdig. Wenn es so, wie es jetzt dasteht, nicht stimmen kann, werde ich aber eine erneute Änderung nicht revertieren. --H7 (Diskussion) 20:57, 27. Okt. 2012 (CEST)
Ich setz mal den Quellenbaustein, da ich für beide Angaben im Internet keine Quelle finden kann. --H7 (Diskussion) 10:55, 28. Okt. 2012 (CET)

Danke erstmal. Habe es jetzt berichtigt, so stimmt's: 2004 wurden 20% verkauft, von den restlichen 80% trennte er sich 2006. Neben div. anderen Quellen siehe hier (2. Pressebericht, das Interview). Gruß,--Sascha-Wagner (Diskussion) 14:42, 28. Okt. 2012 (CET)

Praktische Erfahrung: MBT half gegen Symptome, nicht gegen Ursachen der Rückenschmerzen

Nach etwa 7 Jahren Tragen der Schuhe ist mein Fazit gemischt:

1. Gegen meine Rückenschmerzen haben die MBT Schuhe tatsächlich geholfen (ein Arzt riet mir dazu). Schon wenige Tage nach dem ersten Tragen spürte ich einen deutlichen Rückgang, nach etwa 2 bis 3 Wochen waren die Schmerzen weg und kamen nur noch sehr selten wieder.

2. Das Gehen mit den Schuhen ist ein permanenter Balance-Akt, ich habe es nie gemocht und bin froh, dass ich die Schuhe heute nicht mehr brauche. Beim täglichen Gehen haben sich bei mir die Zehen oft verkrampft, weil der Fuß sich so unsicher über den Boden bewegt.

3. Die Schuhe sehen albern aus und provozieren peinliche Rückfragen von wildfremden Leute.

4. Die Befürchtungen über vermehrte Fußpilz-Bildung in MBT Schuhen kann ich nicht bestätigen. Ich hatte vorher schon einen Fußpilz und es machte keinen Unterschied, welche Schuhe ich trug.

5. Wenn die Rückenschmerzen einige Monate nicht mehr auftraten, habe ich die Schuhe oft einfach nicht mehr getragen. Einige Wochen später waren die Schmerzen wieder da und ich habe dann doch wieder MBT getragen.

6. Ich habe nun die wahre Ursache meiner Rückenschmerzen gefunden, seitdem trage ich wieder normale Schuhe und möchte nie wieder MBT Schuhe tragen. Die Ursache meiner Rückenschmerzen war eine Fehlhaltung beim Liegen im Bett. (Verdrehung/Torsion der Wirbelsäule bei erblich bedingter leichter Skoliose). Seit ich die Verdrehung der Wirbelsäule beim nächtlichen Schlaf vermeide, habe ich keine Rückenschmerzen mehr. Ist wirklich wahr und hat 0 Euro gekostet. (nicht signierter Beitrag von 95.90.200.2 (Diskussion) 23:45, 21. Feb. 2016 (CET))

Schön für dich, nur leider nutzt das nichts für den Artikel. Vielleicht findest du ja unabhängige neutrale Rezeption, die das bestätigt, dann darfst du das gerne in den Artikel eintragen. Siehe hierzu WP:BLG#Was sind zuverlässige Informationsquellen? (Übrigens: Es gibt auch unheilbare Krankheiten bzw. Fehlstellungen, für die die Symptombehandlung die einzeige Möglichkeit darstellt, das muss nicht unbedingt schlecht bzw. unseriös sein.) --H7 (Diskussion) 13:51, 22. Feb. 2016 (CET)
Ich hatte gar nicht die Absicht, meinen Kommentar in den Artikel zu schreiben, so wichtig ist mein Kommentar ja gar nicht. Ich wollte nur anderen Leuten hier einen Tipp geben und vor allem anderem bin ich froh, dass die Rückenschmerzen weg sind. Meine MBT Schuhe haben eben nur gegen Schmerzen geholfen, nicht gegen die Ursache. (nicht signierter Beitrag von 95.90.200.105 (Diskussion) 22:01, 28. Feb. 2016 (CET))
Als Tipp für weitere Recherche finde ich die detaillierte, persönliche Schilderung interessant! --WinfriedSchneider (Diskussion) 21:35, 2. Okt. 2020 (CEST)

Überarbeiten!

Sicherung der ausführlichen Begründung im Baustein für den Fall des Entfernens nach Überarbeitung. --WinfriedSchneider (Diskussion) 22:14, 2. Okt. 2020 (CEST)