Diskussion:Obsoleszenz/Archiv/1
„obsoletus“ in der Taxonomie
obsoletus scheint in der Zoologie immer wieder als Artepitheton für verschiedene Tierarten verwendet zu werden (siehe Wikipedia-Suche). Damit wird der Namensgeber ja wohl kaum ausgedrückt haben, dass die Art „veraltet“ sei ... Ich habe deswegen (schon vor einiger Zeit) mal in einem Latein-Lexikon nachgesehen, und da stand etwas von baufälligen Dächern und gewöhnlich Vorkommendem; es schien mir, als habe da eine Bedeutungsaufspaltung entlang ähnlicher Wege stattgefunden wie sie etymologisch zwischen dem deutschen „ordinär“ und dem englischen „ordinary“ liegen muss. Kann da jemand etwas Seriöses zu beitragen?
Eigentlich fehlt sowieso mal eine Liste mit Erklärungen dieser häufigen Namen wie officinalis, sativa u. dgl. – das wäre vielleicht nicht ganz nach der „reinen Lehre“ des Enzyklopädismus, aber als „Kreuzung“ zwischen Liste lateinischer Phrasen und Liste skurriler wissenschaftlicher Namen aus Biologie und Medizin m.E. vertretbar und auf jeden Fall interessant. --91.8.187.85 15:41, 24. Dez. 2010 (CET)
- Gibt es schon: Liste lateinischer und griechischer Wörter in der biologischen Systematik! (Allerdings ist obsoletus da nicht aufgeführt.) Die bestehenden Weiterleitung von "obsolet" hierhin ist vielleicht nicht ganz glücklich. Das Adjektiv "obsolet" kommt (möglicherweise als Anglizismus) häufig für "abgekündigte" Teile in Programmierschnittstellen und Programmiersprachen vor, da steht hier auch nichts drüber im Artikel. --212.185.199.2 21:02, 17. Jan. 2011 (CET)
Funktionelle Obsoleszenz / Obsoleszenz-Management
Hier gehören eindeutig auch die Vorteile von herstellerunabhängiger Open Source Software hin... -- 80.108.107.62 23:16, 2. Apr. 2011 (CEST)
ARTE-Themenabend im Februar 2011
Den ganzen Beitrag gibt's hier. -- JNM 01:03, 23. Apr. 2011 (CEST)
- Inzwischen auch in HD (nicht signierter Beitrag von 188.98.109.150 (Diskussion) 20:21, 3. Sep. 2011 (CEST))
Geplante Obsoleszenz / Produktlebenszyklus
Was hat bitte der Begriff Produktlebenszyklus mit geplanter Obsolenz zu tun? Es mag ja sein, dass schon einmal irgendjemand (Bitte dann aber auch Quelle nachreichen!) letzteres euphemistisch mit ersterem bezeichnet hat. Aber die Formulierung im Artikel mit einer Quasi-Gleichsetzung ist falsch, POV, unbelegt. Bitte löschen --213.142.97.139 10:31, 22. Feb. 2011 (CET)
- Korrekt! Ich habe den Assoziativen Verweis ausformuliert. --Siehe-auch-Löscher 08:39, 25. Jan. 2012 (CET)
- Immernoch schwammige Formulierung. Für den Produktlebenszyklus gibt es keine einheitliche Definition. Lt. BWL erst ab Markteinführung, also quasi das Gegenteil. --77.12.242.74 16:41, 12. Feb. 2012 (CET)
- Dann formuliers doch um. Das entscheidende ist ja, dass es beim Produktlebenszyklus nicht um das Leben des einzelnen Produkts geht, sondern um die Produktion des Produktes. --Siehe-auch-Löscher 10:21, 13. Feb. 2012 (CET)
- Immernoch schwammige Formulierung. Für den Produktlebenszyklus gibt es keine einheitliche Definition. Lt. BWL erst ab Markteinführung, also quasi das Gegenteil. --77.12.242.74 16:41, 12. Feb. 2012 (CET)
Warum wird das Phänomen nicht "Geplanter Verfall" genannt? So ist es leichter sich darunter etwas vorzustellen. "Obsoleszenz" klingt unnötig kompliziert. (nicht signierter Beitrag von 213.196.252.90 (Diskussion) 12:51, 13. Apr. 2013 (CEST))
Geplante Obsoleszenz
Der letzte Satz "Letzteres war (und ist womöglich) noch bei manchen PC-Druckern der Fall." braucht wohl eine Quellenangabe. Hab ihn erst mal rausgenommen. 87.49.90.169 08:11, 16. Feb. 2011 (CET)
Ich vermisse eine Bezugnahme oder Abgrenzung zu Produktinnovation und moralischer Verschleiß.
Gibt es hierzu Überschneidungen? Oder worin unterscheiden sich die Fragestellungen?!
--meffo 12:42, 19. Feb. 2009 (CET)
Dieser Artikel scheint mir politisch angehaucht. Hier werden einfach Behauptungen in den Raum gestellt, ohne diese konkret zu belegen. Wo wird die Obsoleszenz in der Wissenschaft oder im allgemeinen Gebrauch in diese Kategorien eingeteilt? Die Aussage zum Punkt "Geplante Obsoleszenz" scheint zu sein: Die böse Wirtschaft lässt ihre Produkte geplant kaputt gehen, damit die armen Konsumenten gezwungen sind, neue zu kaufen. (Eine Träne rinnt mir die Wange.) Der im TAZ-Artikel angesprochene geplante Verschleiß ist im Gegensatz zur Darstellung im Artikel durchaus sinnvoll. (Die Neutralität der Quelle zweifele ich an.) Es gibt einen Zusammenhang zwischen Lichtausbeute und Verschleiß einer Glühbirne. Je mehr Licht ich aus einer Glühlampe pro Einheit elektrischer Strom heraushole, um so eher verschleißt die Lampe.
- Ein Einwand dazu: Die Lichtausbeute hängt meinem Verständnis nach von der Temperatur ab: Bei einer Temperatur von sagen wir 4000 Kelvin liegt ein grösserer Teil der Strahlung im sichtbaren Bereich als bei 3000 Kelvin. Wie pendelt sich die Temperatur ein? Wenn wir von einem Draht im Vakuum ausgehen, dann wird die gesamte aufgenommene Leistung abgestrahlt. Also dürfte es zu vernachlässigen sein, wie dick der Draht ist, entscheidend ist, welchen Widerstand er hat. Sagen wir, der Draht soll (kalt) 60 Ohm haben. Jetzt kann ich natürlich einen kurzen dünnen Draht nehmen, oder einen dickeren und etwas längeren. Die Glühlampe mit dem dickeren Draht sollte dann doch länger halten, nicht?--84.72.48.142 18:55, 19. Aug. 2011 (CEST)
- Sie hält dann auch tatsächlich länger. Leider nützt das nichts: Nehmen wir an, die Drahtlänge würde vervierfacht. Für den gleichen Widerstand - der bei gegebener Spannung die Leistung bestimmt - muß dann auch der Querschnitt vervierfacht werden, also der Durchmesser verdoppelt. Nun hat der Glühdraht aber die achtfache Oberfläche und also nur noch ein Achtel der Strahlungsdichte (Leistung pro Fläche). Dadurch sinkt nach dem Stefan-Boltzmannschen Gesetz die absolute Temperatur um ca. 40 %, also z. B. von 2700 K um 1095 K auf ca. 1600 K (1330° C). Das wäre dann also nur noch ein gelbliches Glühen und hätte vor allem eine furchtbar schlechte Lichteffizienz, weil die Strahlung überwiegend bzw. noch weitaus stärker im unsichtbaren Infrarotbereich liegt.
- Weniger extreme Beispiele gehen aber tendenziell in die gleiche Richtung. (nicht signierter Beitrag von 92.224.75.199 (Diskussion) 09:40, 29. Mär. 2013 (CET))
Entweder verschwende ich Strom oder Glühlampen. Im Übrigen verweise ich auf die Ausführungen zum sogenannten Phöbuskartell bei Wikipedia, auch wenn auch dieser Verweis mit Vorsicht zu behandeln ist, denn die Quelle zu diesem Artikel ist ebenfalls der oben genannte TAZ-Artikelautor. Weitere Recherchen zur Glühlampe können auch sinnvoll sein. Informationen zur Glühlampe gibt's auch hier bei Wikipedia, auch wenn auch hier wieder die Quellenlage zum Zusammenhang von Lebensdauer und Lichtausbeute recht dünn ist. Die Aussage mit dem Einbau eines Mechanismusses zur geplanten Zerstörung von Produkten zweifele ich auch erst einmal an. Das Beispiel der PC-Drucker ist mir unplausibel. Mir ist bis jetzt noch keiner meiner Drucker regelrecht kaputt gegangen. Ich habe lediglich bei einem Drucker nach zehn Jahren mal eine Abnutzung der Halterung der Tintenpatronen gehabt, so dass der Tintenkopf begann, auf das Papier aufzusetzen. PC-Drucker sind eher dadurch nicht mehr benutzbar, weil die notwendigen Anschlüsse bei neuen Rechnern nicht mehr vorhanden sind (Parallele Schnittstelle zu USB-Anschluss). Des weiteren kann es zur Unbenutzbarkeit kommen, weil die entsprechenden Tintenpatronen nicht mehr vertrieben werden. Es würde allerdings auch zu teuer, die Tintenpatronen für die wenigen zehn Jahre alten Drucker großflächig zu vertreiben. Vorstellen kann ich mir diesen Zerstörungsmechanismus noch bei Geräten, die Bauteile mit giftigen Stoffen, bspw. Quecksilber, beinhalten. Dort könnte man Bauteile geplant ausfallen lassen, bevor das Risiko von Altersermüdung der Bauteile mit den giftigen Stoffen zu hoch wird und diese Stoffe womöglich austreten. Quellen und konkrete Beispiel müssen dazu aber erst noch erbracht werden. Sicherlich ist es so, dass beispielsweise Fernseher heute schneller kaputt gehen, als vor 30 Jahren. Es ist da einfach mal die Qualität der Produktion und der Bauteile herabgesetzt worden, da ohnehin viele Konsumenten sich alle paar Jahre einen Fernseher mit neuester Technik kaufen und dann der Verkauf langlebiger, teurer Geräte nicht mehr sinnvoll ist. Selbstverständlich gibt es auch heute noch viele Menschen, die ein Gerät extrem lange benutzen, und zwar bis es auseinander fällt. Aber Entscheidungsbasis von Produktmanagern ist immer das Verhalten der großen Masse der Zielgruppe.
Die letzten vier Ursachen erscheinen mir einfach nur in den Raum geworfen. Die Zusammenhänge sind mir nicht klar:
Aufwandskonkurrenz und Konsumpassivismus: Wie kommt es durch Konkurrenz im Aufwand zu Obsoleszenz? Welcher Aufwand ist gemeint? Diese Ursache passiver Konsum scheint mir zur nicht belegten Behauptung zu gehören, die Wirtschaft würde Verbraucher durch hohen Verschleiß zwingen wollen, neue Geräte zu kaufen.
Hohes (freies) verfügbares Einkommen: Mir ist der Zusammenhang nicht klar. Geht er über: hohes Einkommen -> Geltungskonsum/ Verlangen, den neuesten technischen Stand, die neueste Mode zu haben -> schnellerer Austausch der Produkte mit moderneren -> geringere Qualität, da lange Lebensdauern nicht mehr notwendig sind -> schnellerer Verschleiß?
Beschränkte Markttransparenz (verhindert, dass der Verbraucher Produkte findet, die weniger der geplanten Obsoleszenz unterliegen): Diese Ursache scheint mir zur nicht belegten Behauptung zu gehören, die Wirtschaft würde Verbraucher durch hohen Verschleiß zwingen wollen, neue Geräte zu kaufen.
Wachstumsorientierung der Gesellschaft: Mir ist der Zusammenhang nicht klar. Geht er über: hohes Wirtschaftswachstum -> hohes Einkommen -> Geltungskonsum/ Verlangen, den neuesten technischen Stand, die neueste Mode zu haben -> schnellerer Austausch der Produkte mit moderneren -> geringere Qualität, da lange Lebensdauern nicht mehr notwendig sind -> schnellerer Verschleiß? --JB 14:13, 27. Sep. 2009 (CEST)
- Viel Geschwafel, leider wenig Sachkenntnis. Da will einer nicht glauben, dass die "gute Wirtschaft" zu so was bösem fähig sein könnte.
gepl. Obsoleszenz ist ein bekanntes Phänomen, das besonders in den USA nach dem 2. Weltkrieg ganz offen und sehr kontrovers diskutiert wurde (z.B. unter Ingenieuren und Designern), nicht OB es das gibt, sondern ob es ethisch und rechtlich gerechtfertigt sei. Prominente Beispiele: Nylonstrumpfhose, Glühbirne, Drucker (in EPROM eingebauter Seitenzähler). Deine Ausführungen zu den elektrischen Zusammenhängen zwischen Lebensdauer, Stromverschwendung usw. bei der Glühbirne sind leider logischer und physikalischer Humbug, und gehen auch an der Fragestellung vorbei, es geht um absichtlich verordnete Verkürzung der Lebensdauer durch Qualitätsverschlechterung, rational auf Profitmaximierung berechnet, im Rahmen des Phöbuskartells gegen die Mitglieder unter Androhung von Zwangsgebühren durchgesetzt, und dies ist nachweislich dokumentiert, und zwar schon seit Jahrzehnten, und dies wurde von Beteiligten zum Teil auch schon öffentlich eingeräumt. 89.196.45.94 07:02, 20. Feb. 2011 (CET)
- Wer behauptet es gäbe keine weitere Quellen, und Zusammenhänge nicht verstehen kann, soll Bitte auch die Untersuchungen von Serge Latouche zur Kenntnis nehmen. Die Oben nicht signierte Argumentation, scheint mir, so sehr sie auf Einhaltung des NPOV pocht, nicht gewillt selbst das verlangte Kriterium zu erfüllen. -- 95.116.156.79 21:06, 7. Mär. 2011 (CET)
- Wichtige Aspekte geplanter Obsolenz fehlen im Artikel völlig: Wenn ein PKW zB. ca. 200.000 bis 300.000 km Fahrleistung / entsprechend 10 bis 15 Jahre Lebensdauer (Mittelwerte) hat, dann ist es wirtschaftlich unsinnig und weder im Interesse des Produzenten noch des Konsumenten einzelne Komponenten auf eine Lebensdauer von 500.000 km oder 50 Jahre auszulegen. Ähnliches gilt generell für Produkte die sich in einer Phase starker technologischer Entwicklung befinden, wir zB. derzeit Fernsehgeräte, Smartphones, usw. Würden diese Produkte auf eine Lebensdauer von 10 Jahren oder mehr konstruiert, wären sie so teuer, dass sie niemand kaufen würde, abgesehen von der damit verbundenen Ressourcenvergeudung. --213.142.97.139 11:30, 22. Feb. 2011 (CET)
- "geplanter mehrverbrauch" hat mit "obsolenz" in jeder hinsicht nicht das geringste zu tun. der artikel scheint mir eine "nacherzählung" eines abschnitts eines einschlägigen, will sagen "thematisch beschränkten" lehrbuches zu sein. --82.82.234.14 01:40, 4. Jan. 2010 (CET)
Abgesehen davon, dass hier jemand mit vielen Wörtern bekundet, dass er anscheinend breite Wissenslücken bei einem allgemein bekannten Thema aufweist, scheint er damit auch anonym bleiben zu wollen. Denn zwischen "Dieser Artikel scheint mir..." und "öffentlich eingeräumt" widerspricht sich das Posting inhaltlich, so dass die Vermutung naheliegt, es wurde keine Signatur gesetzt. / Und der letzte Poster: anders als in Freizeitforen, ist es in Wikipedia üblich korrekte Groß- und Kleinschreibung anzuwenden. Nichts für ungut, nur als Information. Danke -- 80.108.107.62 23:27, 2. Apr. 2011 (CEST)
Wieso wird hier immer das Pferd von hinten aufgezäunt? Wenn jemand heute einen Toaster baut, hat er die Auswahl zwischen Hunderten von möglichen Einzelteilen. Jedes Einzelteil hat eine vom zulieferer garantierte maximale Haltbarkeit. Indem ich mich jetzt für eine Heizwendel entscheide die nur 500 Betriebsstunden lange halten soll, kann ich sowohl den Preis alsauch die Haltbarkeit des Produktes danz einfach beeinflussen. Frage ist also letztendlich ob z.B. ein Ein/Aus-Schalter der 1 million Betätigungszyklen aushällt in ein Fernsehgerät gehört das per Fernbedienung oder Steckerleiste ein und ausgeschaltet wird.Problematisch wird es wenn z.B. die Lebensdauer der Lautsprecher unter der der Fernbedienung liegt. Andererseits hatte ich mal eine FB von einem PhillipsTV. Das Teil war riesig, aus massivem Metall und ein totaler Totschläger. Die Glotze war nach ein paar Jahren (so 12)dennoch für den Müll. Aber an der Fernbedienung hätte ich immernoch doppelT-Träger befestigen können. Was für eine Recourcenverschwändung! Muss mein Gürtel unbedingt bis zu meinem Lebensende halten? dann darf ich aber in 25 Jahren nicht zu fett werden!? Wenn ich im Laden schöne Stiefel sehe, darf ich mir die nicht kaufen, weil die alten noch nicht kaputt sind? mfg TGX 91.143.80.217 02:00, 26. Jun. 2011 (CEST)
wer irgendwelche zweifel an "geplanter obsoleszenz" hat, der sollte sich diesen bericht ansehen: http://www.youtube.com/watch?v=zVFZ4Ocz4VA danach sollten alle zweifel über deren vorsatz beseitigt sein. Apnoist 09:21, 11. Jan. 2012 (CET)
Umweltzonen
sind die Umweltzonen zum Beispiel in DE nicht auch eine Art Obsoleszenz? --Stefbuer 21:47, 5. Mai 2011 (CEST)
- Das gleiche gilt auch für die unterschiedliche Besteuerung der KfZ wegen unterscheidlicher Abgasklassen. --Stefbuer (Diskussion) 13:22, 8. Dez. 2012 (CET)
- Nein. Abgesehen von Umweltschutz und Gefahrenabwehr geht es bei diesen beiden Maßnahmen ja (im Gegensatz zur Abwrackprämie) nicht darum neue Nachfrage zu schaffen, sondern die bestehende Nachfrage zu kanalisieren. Es gibt schließlich schon seit Jahren Fahrzeuge die diese Anforderungen erfüllen, die aber weder vom Verbraucher genügend nachgefragt noch von der Industrie in ausreichendem Maße angeboten wurden. Zudem zielen diese staatlichen Maßnahmen ja nicht zwangsläufig auf den Neukauf eines Fahrzeugs: In vielen Fällen ist es ja vollkommen ausreichen, wenn z.B. ein Rußpartikelfilter nachgerüstet wird.
- Von geplanter Obsoleszenz kann in diesem Kontext nur die Rede sein, wenn die Automobilhersteller trotz absehbarer Grenzwertverschärfung Fahrzeuge mit unzureichender Abgastechnik auf den Markt drücken. --Martin K. (Diskussion) 14:18, 8. Dez. 2012 (CET)
- Sehe ich anders. die Umweltzonen entwerten Autos die technisch noch einige Zeit laufen könnten. Sie werden obowhl sie noch funktionieren und vom Besitzer noch genutzt werden würden entwertet da sie eben nicht mehr überall hinfahren dürfen. eindeutig eine Art der "politischen Alterung" wie der VW Chef das damals genannt hat als die Steuern für alte Autos hochschnellten. Wenn dann zum Beispiel der P&R Parkplatz noch haarscharf in die Umweltzone reingenommen wird ist die Motivation klar. Der Bürger soll gefälligst seine alten Autos verschrotten und sich was neues kaufen. Dem Bürger dienen diese Umweltzonen kaum, dazu sind die Effekte vielz u gering. Es wäre umweltfreundlicher die Autos so weit zu fahren bis sie nicht mehr verkehrstüchtig sind, die meisten Resourcen stecken in der Herstellung. Nur ist das halt nicht im Sinne der Hersteller. Es waren auch die Hersteller die darum gebettelt haben dass man den Umsatz etwas ankurbelt oder glaubt wer dass da die Bürger dahinterstecken. Aber mit "Umweltschutz" kann man halt alles verkaufen und die unsäglichen EU Gesetze zwingen die zuständigen Gebiete was zu tun. Man kann sich so einfach auf die EU ausreden und wäscht seine Hände in Unschuld als Politiker. Nachtrag: http://altwagen.net/buch/abgase/81-buch/113-abgase-teil-2.html --Stefbuer (Diskussion) 11:27, 9. Dez. 2012 (CET)
- Mit dem selben Argument kannst Du auch das Verbot der Todesstrafe als geplante Obsoleszenz für Galgen und Guillotine bezeichnen?! Die hätten sicherlich auch noch einige Jahrzehnte tadellos ihren Dienst verichtet. Selbiges gilt natürlich auch für die Verbote/Einschränkungen von verbleitem Benzin, FCKW, Weichmachern und Asbest sowie alle möglichen Verkehrsschutzmaßnahmen (Gurtpflicht, Helmpflicht, TÜV, etc..).
- Bei der geplanten Obsoleszenz geht es doch gerade darum, dass etwas veraltet, ausläuft, verfällt oder abgelöst wird, ohne dass objektive Gründe für dessen Ablösung gibt.
- Soweit ich imformiert bin, geht es bei den Umweltzonen übrigens in erster Linie um die Reduzierung von Feinstaubbelastung und die Verbesserung der Luftqualität (also eine sehr dierekt Form von Gefahrenabwehr) und erst in zweiter Linie um den Resourcen- und Klimaschutz. --Martin K. (Diskussion) 12:43, 9. Dez. 2012 (CET)
- zum 1. Punkt: Wenn das die Motive für die jeweiligen Verbote waren, dann ja!
- zum 2. Punkt: Politisch motivierte, sachlich nur kaum bzw. alibihaft begründbare Regeländerungen sind gewissermaßen der Amboß für den Hammer der Obsoleszenz.
- Viele Grüße! Friedrich Hoffmann (Diskussion) 12:53, 9. Dez. 2012 (CET)
- Vielleicht sollten wir dann einen Abschnitt Obsoleszenz als Kampfbegriff integrieren?! Wenn man das Lemma nämlich so ausdeht, lässt er sich problemlos als Gegenargument gegen jede Art von technischer, politische, wirtschaftlicher oder sozialer Entwicklung missbrauchen. --Martin K. (Diskussion) 13:14, 9. Dez. 2012 (CET)
- Ich fürchte, daß der Begriff von vielen so gebraucht und verstanden wird. Insofern könnte man das tatsächlich so thematisieren. Ich hielte das aber für sehr anstrengend, für zu anstrengend, als daß ich das vorantreiben wollte.
- Viele Grüße!
- Friedrich Hoffmann (Diskussion) 13:25, 9. Dez. 2012 (CET)
- Ich fürchte, daß der Begriff von vielen so gebraucht und verstanden wird. Insofern könnte man das tatsächlich so thematisieren. Ich hielte das aber für sehr anstrengend, für zu anstrengend, als daß ich das vorantreiben wollte.
Osram
"Davon betroffen war auch die deutsche Glühlampenindustrie bis in die 90er Jahre"
Warum wird hier vermieden dass Osram ein wichtiger Akteur dieses kartells war. Warum diese Formulierung die gezielt Osrams Nennung heraushällt.
Hier hat doch sicher ein bezahlter Schreiberling des Konzerns rumeditiert. (nicht signierter Beitrag von 84.63.127.93 (Diskussion) 08:54, 31. Mai 2011 (CEST))
- Osram mag einer derjenigen gewesen sein, die genau diese geplante Obsoleszenz für die Glühbirne in Deutschland und Europa durchgesetzt hat, unter anderem auch in dem eine DIN-Norm eingeführt wurde. Aber dass war ein Weltweiter und alle Hersteller umfassender Prozess. Die Firma Osram dafür her zu halten ist schlicht zu kurz gedacht und mag auch juristisch nicht ungefärlich sein.
Die am längsten brennende Glübirne (60W) brennt in einer Feuerwache in den USA seit 1907 mit nur einem Tag unterbrechung wegen eines Umzuges. (Quelle zu finden bei Greenpeace) (nicht signierter Beitrag von 62.159.247.138 (Diskussion) 17:46, 16. Feb. 2012 (CET))
- Das "Glühlampenkartell" ist ein zwar gern genommenes Beispiel, allerdings als solches völliger Unsinn. Ich habe daher folgende Erklärung eingefügt:
- "Tatsächlich handelte es sich aber um eine Standardisierungsmaßnahme im Interesse des (gewerblichen) Verbraucherschutzes, weil zwischen Lebensdauer und Energieeffizienz einer Glühlampe eine reziproke Beziehung besteht und bei einer geplanten Lebensdauer der Glühlampe von 1000 h ein Optimum der Summe von Lampen- und Energiekosten für eine bestimmte erzeugte Lichtmenge besteht; etwas anderes hätten die industriellen Kunden auch nicht akzeptiert."
- Es gab nur einen einzigen Typ Glühlampen sowohl für gewerbliche wie auch private Anwender im Haushalt. Und in der Industrie war erstens Sachkompetenz vorhanden und zweitens wurde schon immer auf die Kosten geachtet. Das Ziel war, die erforderliche Beleuchtung so günstig wie möglich bereitzustellen. Bei Glühlampenlicht traten schon immer die Lampenkosten gegenüber den Energiekosten deutlich in den Hintergrund, so daß das Hauptaugenmerk nicht auf den Lampenkosten, sondern dem Stromverbrauch lag. Aus Gründen der Energieeffizienz sind die 1000 h Lebensdauer sogar noch deutlich zu langlebig (etwa die Hälfte wäre sinnvoller), allerdings muß im Gewerbe auch der Wartungsaufwand für den erforderlichen Lampenwechsel einkalkuliert werden, daher wurde bei der Lebensdauer vom Optimum nach oben abgewichen. Das ist außerdem günstiger hinsichtlich Spannungsschwankungen (temporäre Überspannungen), die bei höheren Glühfadentemperaturen schneller zu Ausfällen führen würden.
- Ja, tut mir leid um den schönen Mythos, aber er beruht nunmal nicht auf Fakten. Das Phoebus-Kartell führte Gebietsabsprachen durch, aber die Qualität wurde nicht künstlich verschlechtert, im Gegenteil. (nicht signierter Beitrag von 92.224.154.1 (Diskussion) 08:44, 10. Okt. 2012 (CEST))
- Interessanter neuer Zusammenhang. Kannst du hierzu bitte Quellen nachliefern? Ich habe deine Änderung derweil aus dem Artikel gelöscht, bis Quellen nachgeliefert sind. Pherm (Diskussion) 09:26, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Hallo zusammen,
- hierbei gibt es einen Zielkonflikt zwischen Lebensdauer, Wirkungsgrad und Lichtfarbe (Farbtemperatur (Ziel: ideal weiß)). Die notwendigen Erklärungen finden sich sicherlich unter Lichtausbeute.
- Viele Grüße!
- Friedrich Hoffmann (Diskussion) 11:18, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Hallo zusammen,
- Nix für ungut, aber behaupten kann man viel, aber ohne akzeptable Belege läuft bei WP nichts. Das die Lebensdauer der Glühbirnen nach den Kartellüberienkünften deutlich nach unten ging ist gut belegt (wie auch diverse Überlegungen zur geplanten Obsoleszenz). Natürlich ist theoretisch denkbar dass die reduzierte Lebensdauer auf den von Friedrich Hoffmann erwähnten Zielkonflikt oder auch Überlegungen zu Kosten/Wartung zurückgehen, d.h. jedoch noch lange nicht, dass es auch so war (theoretisch denkbar ist viel). Kurz und gut hier sind verlässliche Belege notwendig. Gerade für die Behauptung das vom Energiesparaspekt her eine Lebensdauer von 500 Stunden optimal wäre, würde ich gerne mal einen Beleg sehen. Auf den ersten Blick halte ich das eher für ausgemachten Unsinn.--Kmhkmh (Diskussion) 13:22, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Hallo Kmhkmh,
- ich fürchte das ist etwas komplexer, als Sie sich das vorstellen. Selbstverständlich betreiben diese Konzerne nichts gegen ihre Interessen, aber allen Verschwörungstheorien ist gemein, daß sie bestens Belegt sind. Physikalische Tatsachen sind auch keinesfalls die Notwendigkeit bestimmte Interessen nicht mehr zu befördern oder andere zu unterbinden, aber man kann nicht etwas Gegenteiliges für bewiesen argumentieren, sobald diese bekannt und (noch) nicht widerlegt sind. Tatsachen sind keine Glaubensätze!
- Viele Grüße!
- Friedrich Hoffmann (Diskussion) 14:18, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Verschwörungstheorien sind bei genauem Hinsehen nie bestens belegt, allenfalls pseudobelegt. Aus WP-Sicht ist das ganze im Übrigen gar nicht so komplex, da dann erlativ klar festgelegt ist, wie man vorgeht. Im Moment stehen hier mehrere Thesen im Raum, die die Reduzierung der Lebensdauer erklären können. Rezipiert bzw. mit halbwegs brauchbaren Quellen belegt ist davon eine, dementsprechend wird auch nur diese im Artikel dargestellt. Die anderen Thesen können im Artikel behandelt werden, wenn für entsprechende Belege vorliegen. Mit Tatsachen (jedenfalls den mir bekannten) hat das alles nichts zu tun, denn aus diesen folgt keine der diversen Thesen zwingend. Ansonsten ist noch wichtig. dass, solange man sich auf einen unsicheren Thesenterrain bewegt, auf eine genaue Attributierung der entsprechenden Aussagen und Ansichten zu achten ist.--Kmhkmh (Diskussion) 15:00, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Du argumentierst wie ein Kreationist. Das Ergebnis ist aber nicht, daß irgendjemand Zeit verschwenden wird, um Dich zu widerlegen, sondern Fachleute nehmen achselzuckend hin, daß Gläubige wie Du in der Wikipedia Unsinn verbreiten.
- An den naturwissenschaftlichen Grundlagen und technischen Möglichkeiten bei der Herstellung gängiger Glühlampen hat sich in den letzten hundert Jahren vom Grundsatz her wenig geändert (wenn man mal von "exotischen" Möglichkeiten wie ziemlich teuren Füllungen mit schweren Edelgasen absieht), aber die Lebensdauer der Lampen hat sich nicht verlängert, und in der Fachliteratur sind an vielen Stellen die quantitativen Abhängigkeiten von Lebensdauer und Fadentemperatur angegeben. Es erfordert schon einen festen Glauben, den einhelligen Stand der Wissenschaft als Verschwörung abzutun (da paßt der Begriff Verschwörungstheorie offensichtlich ausgezeichnet), oder die simple Unfähigkeit, die Kosten des Betriebs von Glühlampen anhand der bekannten Strompreise, Stundenlöhne und Lampenkosten einfach mal auszurechnen.
- Aber bitte, jedem das Seine. (nicht signierter Beitrag von 92.224.152.236 (Diskussion) 18:55, 11. Okt. 2012 (CEST))
- Offenbar hast du Leseschwierigkeiten, ich habe überhaupt nichts behauptet bzgl. der obigen Thesen (außer Zweifel daran zu äußern, dass 500 Stunden Lebensdauer für das Strom sparen optimal seien), sondern erklärt wie WP damit umgeht. Um es noch einmal sagen kein Inhalt ohne Belege.
- Ansonsten möchte ich noch einmal darauf hinweisen, das etwas nicht automatisch wissenschaftlich ist, nur weil man das Wort Naturwissenschaft im Munde führt. Aus den oben genannten naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten, ergibt sich keineswegs eine der obigen Thesen ohne weiteres zwingend. Ja, eine stärkere Lichtausbeute führt zu einer kürzeren Lebensdauer, nur folgt daraus allein für die verkürzte Lebensdauer überhaupt nichts. Wenn die Lichtausbeute damals entsprechend erhöht wurde und diese Erhöhung sinnvoll war und dies alleine (per nachgewiesener Rechnung bzw. Experimente) zu der verkürzten Lebensdauer geführt, dann kann man deine These damit unterstützen. Die Betonung liegt hierbei auf dem "wenn". Wenn in der Fachliteratur entsprechende Fallrechnungen durchgeführt worden sind und dort dokumentiert ist, dass eine entsprechend bessere Lichtausbeute damals ein Entwicklunsgziel war, dann sollte es dir ja nicht schwer fallen, deinen obigen Textvorschlag zu belegen. Solange du dies jedoch nicht kannst oder willst, hat er in WP nichts verloren.--Kmhkmh (Diskussion) 21:52, 11. Okt. 2012 (CEST)
- @Kmhkmh: Was soll denn z.B. an Helmut Höge: Hier spricht der Aushilfshausmeister! wissenschaftlich sein? --Virtualiter (Diskussion) 22:15, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Und wenn in Bezug auf Glühlampen von Lebensdauer die Rede ist, muss natürlich angegeben werden, welche der derzeit gängigen drei Definitionen deren Lebensdauern gemeint ist. --Virtualiter (Diskussion) 22:15, 11. Okt. 2012 (CEST)
- An dem scheint nichts wissenschaftlich und als ist er sehr grenzwertig, dass sollte durch weitere (bessere) Belege ergänzt werden. Was nun die drei Definitionen betrifft, kann ich das im Moment mangels Ahnung nicht weiter kommentieren, aber im Zeifelfall je genauer desto besser.--Kmhkmh (Diskussion) 22:36, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Du möchtest das mit "sehr grenzwertig" beschönigen? Höge machte da offenbar Reklame für sein Glühlampenbuch. Ich halte es für angebracht, die Textpassage, die sich auf diese Reklame stützt, zu löschen.
- Verschwörungstheorien sind bei genauem Hinsehen nie bestens belegt, allenfalls pseudobelegt. Aus WP-Sicht ist das ganze im Übrigen gar nicht so komplex, da dann erlativ klar festgelegt ist, wie man vorgeht. Im Moment stehen hier mehrere Thesen im Raum, die die Reduzierung der Lebensdauer erklären können. Rezipiert bzw. mit halbwegs brauchbaren Quellen belegt ist davon eine, dementsprechend wird auch nur diese im Artikel dargestellt. Die anderen Thesen können im Artikel behandelt werden, wenn für entsprechende Belege vorliegen. Mit Tatsachen (jedenfalls den mir bekannten) hat das alles nichts zu tun, denn aus diesen folgt keine der diversen Thesen zwingend. Ansonsten ist noch wichtig. dass, solange man sich auf einen unsicheren Thesenterrain bewegt, auf eine genaue Attributierung der entsprechenden Aussagen und Ansichten zu achten ist.--Kmhkmh (Diskussion) 15:00, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Hallo Kmhkmh,
- "je genauer" möchtest das? Eine beliebte Def. ist z.B. die 50%-Lebensdauer, d.h.: aus einer Charge nimmt man einen größeren Posten, z.B. 2000 Stk., läßt die - unter Laborbedingungen - brennen, und stopt die Zeit, bis die Hälfte kaputt ist. Das mögen z.B. 825 Std. gewesen sein. (Da davon ein beachtlicher Teil, z.B ein Viertel, innerhalb der ersten Sekunden bis Minuten ausfällt, hält der seriöse Kaufmann für die kluge Hausfrau ja auch ein Glühlampentestgerät bereit.) Nun habe ich - als Glühlampen-Verbraucher - aber wiederum nicht die geringste "Ahnung", ob die mittlere Lebensdauer eher bei 2.500 oder bei 8.500 Std. liegt. - Die Haltbarkeit der überlebenden Birnen wurde ja nicht getestet. Noch weniger habe ich eine Vorahnung, wie hoch die Haltbarkeit einer einzelnen Birne ist: Das mögen, wenn ich Glück habe, 22.000 Std. sein, oder wenn ich weniger Glück habe: 826 Std.. Bei meinem Spiegelschrank im Badezimmer wäre ich schon froh, wenn die Birnen mal 25 Std. überleben würden. --Virtualiter (Diskussion) 23:59, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Nein ich will Höge nicht verteidigen und ich kann durchaus verstehen, wenn man ihn hier als ungeeignete Quelle ansieht. Als "grenzwertig" habe ich ihn bezeichnet, weil die taz zunächst eine seriöse Zeitung ist und als solche bis zu einem gewissen Grad als Quelle verwendbar. Wenn nun Höge (kenne ihn nicht weiter) ein gut recherchiertes Buch über das Phönix-Kartell und bei der taz Auszüge daraus veröffentlicht bzw. eine informierten Beitrag verfasst, dann ist dagegen eigentlich nichts einzuwenden. Allerdings ist dass nun auch wieder nur taz-Blog und kein regulärer TAZ-Artikel, in dem zudem allerlei vermischt wird, was dann wieder gegen ihn spricht. Trotzdem enthält er einige interessante historische Angaben.
- Ich habe in meinen Postings zunächst primär auf den unbelegten Textvorschlag der IP reagiert, ohne mir die vorhandenen Quellen genauer anzuschauen. Dass bei Höge Verbesserung notwendig ist, da sind wir uns einig. Allerdings wird damit ohnehin nur ein Satz belegt, der im Wesentlichen ohnehin richtig ist (findet man auch in anderen Quellen (siehe z. B. weiter unten) und war zudem Gegenstand mehrerer öffentlich-rechtlicher Dokumentationen, unter anderem diese [1]). Das Phönix-Kartell hat nicht nur Gebietsabsprachen getroffen, sondern explizit die Lebensdauer reduziert und Firmen, die diese Reduzierung nicht leisteten mit trafen belegt.
- Ok jetzt ist mir klar, was du mit den verschiedenen Definitionen gemeint hast. Es gibt natürlich mehrere statistische "Mittelmaße", neben dem arithmetischen Mittel eben z.B. auch den Median. Jeder von ihnen hat seine speziellen Vor- und Nachteile und alle haben die (grundsätzliche) Eigenschaft, dass man beim Kauf einzelner Glühbirnen nie weiß, wie lange sie denn nun genau halten. Sprachlich ist mit der "mittleren Lebensdauer" (ohne weitere Zusatzangaben) aber in Normalfall das arithmetische Mittel gemeint. Wie auch immer wenn klar ist, dass eine abweichende Definition zur Anwendung kommtt sollte man das natürlich angeben.
- Ich habe unten mal einige Quellen angegeben, die sich auf die Schnelle googlen lassem, insbesondere das ersten Buch befasst sich relativ detailliert mit dem Phönix-Kartell.--Kmhkmh (Diskussion) 07:48, 12. Okt. 2012 (CEST)
- P.S. I: Außerdem sehe ich gerade, dass sich vieles (unter anderem die geplannte Obsoleszenz bei Glühbirnen) auch in dem Buch von Slade findet, dass leider für EN nicht ausgewertet worden. Ebenso findet sich fast alles in der Arte-Dokumentation.--Kmhkmh (Diskussion) 08:20, 12. Okt. 2012 (CEST)
- P.S. II: Höge habe ich jetzt einmal als Quelle entfernt bzw. vorläufig durch die Arte-Dokumentation ersetzt, da ich deren Verwendung als EN ohnehin gerade überabeitet habe.--Kmhkmh (Diskussion) 08:58, 12. Okt. 2012 (CEST)
- P.S. I: Außerdem sehe ich gerade, dass sich vieles (unter anderem die geplannte Obsoleszenz bei Glühbirnen) auch in dem Buch von Slade findet, dass leider für EN nicht ausgewertet worden. Ebenso findet sich fast alles in der Arte-Dokumentation.--Kmhkmh (Diskussion) 08:20, 12. Okt. 2012 (CEST)
weitere Literatur
- http://books.google.de/books?id=vKzMA82guRcC&pg=PA117
- http://books.google.de/books?id=JXI8dQQFwG0C&pg=PA239
- http://books.google.de/books?id=DrAKE8XRlEsC&pg=PA199
- http://books.google.de/books?id=w0aaizDrfysC&pg=PA193
- http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=496175
- http://www.stayfreemagazine.org/public/wsj-planned-obsolescence.html
- http://www.economist.com/node/13354332
- http://books.google.de/books?id=ESRqtClh9WgC
- http://books.google.de/books?id=YMoxdac6J-cC
- http://books.google.de/books?id=EKNoKQ1L4CoC&pg=PA296
- http://books.google.de/books?id=49jWu0uwTSwC&pg=PA179
- http://books.google.de/books?id=VL08zuGJdSwC&pg=PA519
- http://www.jstor.org/stable/10.1086/497408
- http://www.aeaweb.org/annual_mtg_papers/2005/0107_1015_0616.pdf
- http://diuf.unifr.ch/main/is/sites/diuf.unifr.ch.main.is/files/documents/student-projects/eBiz_2011_Daniel_Waldisberg.pdf
Liste von technischen Merkmalen, die zur Obsoleszenz führen
Es wäre interessant eine Liste von Produkten mit nachgewiesener Obsoleszenz zu haben. (nicht signierter Beitrag von 79.238.59.157 (Diskussion) 17:02, 28. Nov. 2011 (CET))
- Hallo, Obsoleszenz erscheint mir als natürliche Eigenschaft alles Seienden, die künstliche Verstärkung dieser Obsoleszenz dagegen, als Eigenschaft unsres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems (im Guten wie im Schlechten). Was soll solch eine Liste angesichts dessen für einen Sinn machen?
- Viele Grüße!
- Friedrich Hoffmann (Diskussion) 00:02, 8. Dez. 2012 (CET)
Obsolenz versus Obsoleszenz
Ich höre auch oft "Obsolenz", warum soll das falsch sein? Klingt jedenalls richtiger, da näher an "Obsolet" als der Zungenbrecher "Obsoleszenz". --82.113.99.101 07:15, 10. Mär. 2012 (CET)
Warum hat hier noch niemand drauf reagiert?? Bei Eingabe beider Begriffe in Suchmaschinen zeigt sich, dass Obsolenz doppelt so häufig verwendet wird, auch und gerade in wissenschaftlichen (z. B. juristischen) Arbeiten. Sollte nicht wenigstens die Existenz dieses zweiten Begriffs im Stichworttext, gleich am Anfang, vermerkt werden? (nicht signierter Beitrag von 87.162.32.59 (Diskussion) 23:32, 24. Jul 2012 (CEST))
- Weder der Duden noch Leo kennen ein Wort "Obsolenz". Ich tendiere daher stark zur Meinung, dass es dieses Wort gar nicht gibt bzw. nur eine Falschschreibung darstellt. --Ijbond (Diskussion) 23:14, 16. Feb. 2013 (CET)
Die Natur ist Vorbild der geplanten Obsoleszenz
Ich finde den Artikel povish, da die geplante Obsoleszenz zu einseitig negativ dargestellt wird. Man stelle sich vor, die Natur hätte uns nicht mit einer biologischen Zeitbombe ausgestattet und wir würden ewig leben, was wäre die Folge? Keine Evolution mehr wie wir sie kennen. Ein Gedankenexperiment: Wie wäre es, man würde ein Auto herstellen, das nie verschleisst? Jeder würde dieses Auto kaufen - und nie mehr wieder ein anderes. Es wären heute also Oldtimer unterwegs, kein Forschritt mehr dank neuer Modelle, weder beim Verbrauch, noch beim Umweltschutz, noch beim Unfallschutz, weder bei der aktiven noch der passiven Sicherheit und auch nicht beim Komfort, etc. Der Tod ist wohl die beste Erfindung des Lebens - und die geplante Obsoleszenz die beste der Produkthersteller. --82.113.99.101 07:22, 10. Mär. 2012 (CET)
- Da hast Du recht! Wenn man Schreibmaschinen, Plattenspieler und Kleinbildkameras so konstruiert hätte, dass sie irgendwann kaputtgehen, wären sie bestimmt schon durch eine modernere, bessere Technik abgelöst. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 12:35, 10. Mär. 2012 (CET)
- Gutes Beispiel. Wieviele Hersteller mechanischer Schreibmaschinen haben übelebt? Wieviele Hersteller anaologer Kameras? Wieviele Plattenspielerhersteller? Da hat ihnen auch die "Unverwüstlichkeit" ihrer Produkte nicht geholfen, denn es gibt wichtigeres als "Unsterblichkeit", auch wenn die kleine menschliche Seele sich verzweifelt daran klammert. Der Sinn des Lebens ist eben nicht das Leben an sich. --82.113.119.76 12:51, 10. Mär. 2012 (CET)
- Richtig, niemand wird den Sinn des Lebens verstehen, der nicht zuvörderst den Sinn des Sterbens versteht. --91.6.121.37 13:50, 15. Mai 2012 (CEST)
Dieses Gedankenexperiment kann ich nicht nachvollziehen. Autos ohne Verschleiß gibt es nicht, die Frage ist doch: hält das Teil ein Jahr oder 5 Jahre. Haben wir soviele Ressourcen, daß wir uns Produktzyklen von 1-2 Jahren leisten können? Wenn mein Opa die obige Glühbirne gekauft hätte, würden sogar die Enkel noch davon Nutzen ziehen, aber keine Sorge auch diese Birne geht irgendwann kaputt. --84.187.78.213 13:24, 14. Jun. 2012 (CEST)
Die Natur ist nicht Vorbild der geplanten Obsoleszenz. Die Natür kennt keinen "Müll". Wir Menschen haben den Müll erschaffen. In der Natur wird alles weiterverwertet. (nicht signierter Beitrag von 79.221.47.4 (Diskussion) 20:40, 23. Jun. 2012 (CEST))
In der Evolution der Menschen und Tiere dürften wohl die wenigsten Teilnehmer an ihrer natürlichen Altersgrenze verstorben sein; vielmehr wurden sie wohl überwiegend frühzeitig von ihren Fressfeinden etc. abgegriffen. Aus dieser Sicht ist es der Evolution kaum möglich gewesen, besonders langlebige Wesen zu erschaffen. Im Pflanzen- und Pilzreich scheint es durchaus einige Exemplare zu geben, die sich daran machen könnten, "ewig" zu leben. -- Cmdr.bond (Diskussion) 17:35, 7. Jul. 2012 (CEST)
Kann ich aus Sicht des Kunden nicht nachvollziehen. Was ich mit dem Produkt mache und wie lange ich es behalten will, und ob es in oder out ist, das entscheide ich doch bitte selbst ja!!!
Da brauche ich keine linken Ökospinner für.
Sicher gibt es Fehler. Wenn dies aber Absicht ist, ist das nichts anders als BETRUG. Und Betrüger müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Ich erwarte das Produkte so weit wie möglich fehlerfrei sind.
Gerade bei Autos! Aber auch bei elektrischen Sachen die ja immer auch Bradgefahr bedeuten. Wollt ihr meine Familie abfackeln lassen wegen ein paar Cent Gewinn für die raffenden internationalen Grosskonzerne????????
Ich bin Bauarbeiter (Techniker): Nach eurer kruden Logik wäre es nicht schlimm wenn es nach ein paar Jahren zu Bauteilversagen kommt wenn ich absichtlich! Pfusch gemacht habe und die Balken eingesägt habe?
Haben sie euch ins Hirn gesch....????????????????? Da würde ich vom Meister ein paar mit dem Kantholz auf die Fresse bekommen,...zu recht.... ganz zu schweigen von den Opfern der Baukatastrophe...habt ihr sie nicht alle? Überlegt mal was ihr hier sagt bevor ihr schreibt!!!!!
Da muss man aufpassen was man schreibt und wie man das rüberbringt!!!!!!!
..--- (nicht signierter Beitrag von 94.219.69.88 (Diskussion) 14:09, 1. Sep. 2012 (CEST))
Naja, dein Bauarbeiter (der kein Techniker ist, sonst würde er so heissen) unterscheidet sich von einem einen Techniker (der kein Bauarbeiter ist) wohl darin das der Bauarbeiter sein Wissen, seine Erfahrungen und wohl auch seine Einstellung gerne durch "ein Holz in die Fresse", oder in überflüssig vielen Satzendungszeichen ausdrückt. (Merke: Hinter einer Frage reicht ein einzelnes Fragezeichen um den Satzn als Frage zu kennzeichnen!) Der Techniker hingegen gibt sein Wissen durch Tat, Wort und Schrift weiter. Der Techniker überlegt seine Wortwahl, revidiert diese ggf. um Mitarbeitern wie auch Kunden Zusammenhänge Urteilsfrei nahe zu bringen. Ein weiterer Unterschied ist das dein Techniker ganz genau über die von dir verarbeteten Materialien Bescheid weiss. Als Bauarbeiter baust du natürlich genau das ein, was der Techniker dir vorgibt und was auf der Baustelle angeliefert wird. Eine andere Wahl hast du ja gar nicht. Ein Rätsel wird mir immer bleiben warum so oft Fehlentscheidungen von Architekten und Technikern durch Bauarbeiter, durch deren harte Arbeit und Fachwissen, immer wieder geradegebogen werden. --82.207.229.189 23:41, 6. Nov. 2012 (CET)
- Herr von und zu Techniker (82.207.229.189) möge er sich bitte von den Rest der Techniker differenzieren, mit solchen eitelen Angebern möchte ich nicht in einen Topf geworfen werden. Es geht hier doch nicht drum wer wem über ist, es geht um einen ganz anderen Inhalt. Wer lesen kann ist klar im Vorteil, der Herr Bauarbeitet hat sich zumindest ans Thema gehalten während der Herr Techniker vorbei am Thema erzählt hat was er ein Held ist.
Aber zurück zum Thema. in der Natur gibt es stetige Verbesserungen, in der Technik ist dieses auch gut. Aber wie oben erwähnt, die Natür hinterläßt a) keine Berge Müll und B) vernichtet begrenzte Resourcen. Natürlich sind Technische Neuerungen Nätig, im Ford T Lizzy würde ich auch nimmer fahren wollen, aber mit der Frequenz in der neue Fahrzeuge geboten werden mit angebliche inovationen (Mercedes hat mit einem Timer geworben der an eine Pause erinnert.... das ist doch kein Grund ein neues Auto zu bauen. Wieviele Autoherstelle gibt es? wieviele neue Autos bringen die pro Jahr raus? Ein Bruchteil reichte um wirklich Technische Inovationen unterzubringen. Außer bestimmten TEchnikern, die als deren Statussymbol, um sich vom Bauarbeiter zu differenzieren ntürlcih was anderes wollen...
Ein Schuh würde mit dem Vergleich zur Natur draus werden, wäre die Neuerung so konzipiert das Altteil gut recycelt werden kann oder sogar vom Hersteller modifiziert auf neuen Stand gebracht wird.~~EtePetete---- (nicht signierter Beitrag von 194.180.57.12 (Diskussion) 09:37, 7. Nov. 2012 (CET))
Sachliche Gründe zur Begrenzung der Lebensdauer von Produkten
Ich würde gern versuchen die Diskussion im voranstehenden Betrag aufzunehmen und auf den Inhalt des Lemma zu beziehen.
a) Zum NZZ Artikel: Der Satz mit Verweis auf den NZZ Artikel wirkt IMO an dieser Stelle als Fremdkörper. Er könnte aber Ausgangspunkt für einen neuen Unterpunkt werden, etwa "Sachliche Gründe zur Begrenzung der Lebensdauer von Produkten" o.ö.
b) Zum Inhalt des NZZ Artikels: Gute Zusammenfassung zum Phoebuskartell finde ich in WP "Ziel war unter anderem, den technisch bedingten Kompromiss zwischen hoher Lebensdauer und hoher Lichtausbeute von Glühlampen zugunsten höherer Verkaufszahlen festzulegen." d.h. sowohl technische Aspekte (höhere Lebensdauer = geringere Effizienz) als auch wirtschaftliche Aspekte (Gebiets-Monopolbildung und Nachfragesteuerung) spielten eine Rolle. Der NZZ Artikel versucht IMO den Mythos "alle Unternehmen wollen ja nur das (technisch) Beste" als Gegenmythos aufzubauen. Dieses WP gerecht als NPOV für dieses Lemma darzustellen ist schon spannend.... Nur Mut! --Aruck (Diskussion) 23:43, 14. Feb. 2013 (CET)
- Das trifft es schon eher. Wie ich schon an anderer Stelle sagte, unter dem Mantel der (vermeintlichen) Mythosbereinigung, baut der NZZ-Artikel andere Mythen auf, die zumindest genauso fragwürdig (wenn nicht noch mehr) sind, wie die Obsolezenz-These, die er wiederlegen will. Der WP-Artikel muss natürlich letztlich beide Standpunkte wiedergeben, aber die WP-Autoren sollten sich hüten die entsprechenden Darstellung einfach unkritisch zu übernehmen bzw. ihnen auf den Leim zu gehen.--Kmhkmh (Diskussion) 19:24, 15. Feb. 2013 (CET)
- Dann kann uns Aruck sicher auch erklären, was er da gut zusammengefaßt "findet". Die brit. Wettbewerbsbehörde hat schon vor 61 Jahren eine umfassende Zusammenfassung des Phoebus-Vertragswerks angefertigt. Da steht eine Menge trocknes Zeug drin. Die Zeichenfolgen "life", "1000" oder "hours" kommen darin jedoch nicht vor (im Gegensatz zu den Verträgen einer brit. Assocciation aus den 30ern). Es besteht insofern kein Zweifel, dass diese ganze WP:TF auf Höges üblichen fiktiven Geschichten beruht. --Virtualiter (Diskussion) 21:04, 15. Feb. 2013 (CET)
Den Vorschlag für einen Abschnitt "Sachliche Gründe zur Begrenzung der Lebensdauer von Produkten" halte ich nicht mehr aufrecht, da es die Verwirrung hinsichtlich der Gründe und Motive für O. nur erhöht. siehe unten --Aruck (Diskussion) 20:39, 16. Feb. 2013 (CET)
Folgen
Vielleicht wer ein Kapitel zu den (negativen) Folgen der geplanten Obsoleszenz (z.B. Resourcenverschwendung, erhöhte Umweltverschmutzung) sinnvoll.--Kmhkmh (Diskussion) 23:35, 16. Sep. 2012 (CEST)
Geplante Obsoleszenz ist eine moderne Legende
Meint die NZZ am Sonntag. Bitte einarbeiten. --KurtR (Diskussion) 16:35, 18. Nov. 2012 (CET)
- Also ich halte das eher für ein modernes Märchen der NZZ, in dem mMn. teilweiser sachlicher Unsinn steht, gemixt mit den Raum gestellten Behauptungen, die auf mindest so wackligen Füßen stehen wie (vermeintlich) auf wackligen Füßen stehende Behauptung der geplanten Obsoleszenz. So ist z.B. die Argumentation bezogen auf Drucker völlig falsch, längere Haltbarkeit erfordert hier kein bzw. kaum (teures) Overengineering, sondern in Gegenteil die künstlich begrenzte Haltbarkeit erfordert zusätzliches Engineering (der Zählchip). Die Behauptung zum Tintenverbrauch ist falsch, da sie nicht zu Ende gedacht ist. Richtig ist zwar, dass die Hersteller primär am Tintenverbrauch verdienen und nicht am Drucker selbst. Es wird dabei jedoch vergessen, dass die Profitrate bei den Druckerpratonen nach wenigen Jahren rapide sinkt, da dann Alternativen (kompatible Billigpatronen, Nachfüllsets) durch Dritthersteller auf den Markt drängen und der Kunde nicht mehr auf die sehr teueren bzw. überteuerten Originalpatronen angewiesen ist. Also muss der Druckerhersteller den Kunden möglichst früh zum Kauf eines neuen Druckers überreden, damit er ihm weiterhin die teueren Originalpatrone verkaufen kann.
- Dass der Autor den Preisverfall der Patronen übersehen bzw. ignoriert hat spricht nicht gerade für die Qualität des NZZ-Beitrages. Wäre er nicht von einem (etablierten) Akademiker würde ich so etwas als mangelhafte Quelle einfach ignorieren. So aber mag man ihn als "Kritik" bzw. besser als abweichende Meinung einbauen, wenn man es denn unbedingt möchte (mMn. ein Fall editoriellen Ermessens). Die Vorlage entferne ich allerdings, da wie oben erläutert die Mängel eher bei der NZZ als bei unserem Lemma liegen.--Kmhkmh (Diskussion) 00:01, 21. Nov. 2012 (CET)
- Hier eine Gegenposition zum NZZ-Artikel des Senders Arte: http://www.youtube.com/watch?v=zVFZ4Ocz4VA.
- Wer hat nun recht, evtl. vielleicht beide?
- Viele Grüße!
- Friedrich Hoffmann (Diskussion) 10:56, 9. Dez. 2012 (CET)
- Hier eine Gegenposition zum NZZ-Artikel des Senders Arte: http://www.youtube.com/watch?v=zVFZ4Ocz4VA.
- Danke für Deinen Beitrag. Ich hab es jetzt so eingebaut, dass man sieht, dass es die Meinung der NZZ am Sonntag ist. Differenzierte Meinungen sind immer interessant. [6]. Gruss --KurtR (Diskussion) 11:01, 3. Dez. 2012 (CET)
- @Apnoist Der NZZ-Artikel erwähnt auch die Arte-Dokumentation. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:32, 8. Dez. 2012 (CET)
- (Antwort @Apnoist bezieht sich auf den Link zum Arte-Beitrag von Friedrich Hoffmann (Diskussion) 10:56, 9. Dez. 2012 (CET))
Der NZZ-Artikel ist eigentlich kostenpflichtig und der Link enthält eine Art Passwort. Haben wir wirklich die Erlaubnis, diesen Link in die Wikipedia einzubauen? --Mario Sedlak (Diskussion) 09:59, 9. Dez. 2012 (CET)
- Ja. Ich habe bezahlt für den Artikel. --KurtR (Diskussion) 10:43, 9. Dez. 2012 (CET)
- Dann lies Dir mal die Geschäftsbedingungen durch, in die Du dabei eingewilligt hast. Ich bin mir sicher, dass diese eine Weiterverbreitung/Veröffentlichung dieses Links weitestgehend ausschließen?!
- Nichtsdestotrotz ist der Artikel wie jede andere (kostenpflichtige) Zeitung auch eine legitime Quelle - nur verlinken sollten wir ihn aus Urheberrechtsgründen nicht. --Martin K. (Diskussion) 12:48, 9. Dez. 2012 (CET)
- Unsinn. Der Link ist genau dafür da, damit der Link weiterverbreitet wird, z. B. via Facebook. Twitter, E-Mail. --KurtR (Diskussion) 15:19, 9. Dez. 2012 (CET)
- Wenn KurtR es verantwortet diesen Link hier einzubinden, sollten wir ihn nicht in vorauseilender Interessenswahrung Dritter daran hindern.
- Wofür ist eine Zeitung denn überhaupt da, wenn die darin enthaltenen Informationen nicht genutzt werden dürften? Schließlich gibt es einen Geschäftszweck "Gerüchte verbreiten" nicht, das wird ganz sicher auch die NZZ so sehn.
- Viele Grüße!
- Friedrich Hoffmann (Diskussion) 16:40, 9. Dez. 2012 (CET)
- Wenn KurtR es verantwortet diesen Link hier einzubinden, sollten wir ihn nicht in vorauseilender Interessenswahrung Dritter daran hindern.
Ich habe mir den Zeitungs-Artikel genauer angeschaut und finde wenig schlagkräftige Argumente. Da wollte der Journalist auf Teufel-komm-raus eine These zusammenzimmern. Wikipedia ist nicht dafür da, dass irrelevante Meinungen dargestellt werden. NPOV sieht anders aus. --Ijbond (Diskussion) 22:47, 16. Jan. 2013 (CET)
- Nee, da haste Recht. Wikipedia ist dafür da, die Meinungsäußerung von Haumeister Höge zu enzyklopädifizieren. *LOL* --Virtualiter (Diskussion) 23:03, 16. Jan. 2013 (CET)
- Hausmeister Höge ist längst weg und wird vom Lemma nicht mehr verwendet, leider ist der NZZ-Artikel fachlich noch schlechter als Höge, es wird eben in der seriösen Presse bzw. von Experten öfters Unsinn geschrieben, gerade in diesem Bereich.--Kmhkmh (Diskussion) 01:52, 15. Feb. 2013 (CET)
- Hallo zusammen, der NZZ Artikel ist fachlich eben nicht schlecht, er nimmt allerdings eine nur einseitige (aber richtige(!)) Sicht ein. Im Arte-Beitrag wird dagegen ein komplexerer Stanpunkt vertreten. Im Ergebnis widersprechen sich beide, obwohl beide fachlich richtig sind! Diese Situation führt zur Lagerbildung, wenn sie so nebeneinander stehen bleiben. Man würde sich wünschen, daß beide z. B. in einer Talkshow gegeneinander antreten würden, um so zu einem noch allgemeineren Bild zu kommen. Da es diese Talkshow ja nicht gibt, ist man u. A. hier aufgerufen, die Thesen gegeneinanderzustellen und dieses Bild so zu erzeugen. Sich einfach nur auf eine Seite zu schlagen bringt jedoch nichts, beide kontrahierenden Gruppen werden stets bei Ihrer Auffassung bleiben und nie einen der anderen überzeugen können. Ideologien können nur mit Aufklärung bekämpf werden, nicht mit Fanklubs. Aber dafür sind beide Beiträge zu gut, es wäre schade drum!
- Gruß!
- Friedrich Hoffmann (Diskussion) 08:02, 15. Feb. 2013 (CET)
- Doch der NZZ-Artikel ist fachlich schlecht, die sachlichen Fehler habe ich doch oben explizit genannt. Sachlich falsche Argumente sind keine Frage des Standpunktes, sondern ein Zeichen mangelnden Durchblicks. Natürlich kann man einen anderen Standpunkt einnehmen als Arte und natürlich kann man im Prinzip auch einen (ähnlichen) Standpunkt einnehmen wie der NZZ-Artikel, nur kann man diesen eben nicht so begründen wie dieser bzw. man muss eben sachlich korrekte Argumente wählen.--Kmhkmh (Diskussion) 13:51, 15. Feb. 2013 (CET)
- Hausmeister Höge ist längst weg und wird vom Lemma nicht mehr verwendet, leider ist der NZZ-Artikel fachlich noch schlechter als Höge, es wird eben in der seriösen Presse bzw. von Experten öfters Unsinn geschrieben, gerade in diesem Bereich.--Kmhkmh (Diskussion) 01:52, 15. Feb. 2013 (CET)
Ich fand den Arte-Beitrag bereits bei seiner Erstausstrahlung nur mäßig plausibel und bin ganz froh um den NZZ-Artikel. Die Geschichte mit den eingebauten Schwachstellen gab es schon in meiner Kindheit, da gab es nur den Begriff Obsoleszenz nicht. Es mag auch Monopolnischen geben, in denen eine geplante Obsoleszenz funktioniert und stattfindet oder stattfand. Für das Gros der Produkte halte ich die Theorie auch für eine Urban Legend. Der Imageverlust tritt im Informationszeitalter schon ein, wenn die Produkte unabsichtlich zu schnell kaputtgehen. Die Mechanismen sind subtiler. Um nach 3 Jahren ein Handy zu verschrotten, nach 5 einen Sat-Receiver und nach 10 ein Auto braucht dieses nicht kaputt zu gehen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 15:40, 15. Feb. 2013 (CET)
- @Kmhkmh:Willst Du uns veräppeln? Der ganze Glühlampen-Part im Arte-Film von Cosima D. beruht doch auf Hausmeister Höge (der sich im Film selbst spielt[7]) und seinen Glühbirnenverschwörungstheorien.
- Zu den Zählchips in Druckern wurde an anderer Stelle erklärt, dass die Schwämme an der Parkposition der Druckpatrone eine begrenzte Aufnahmekapazität haben - und das manche Hersteller die Schmiererei nicht verantworten wollen.
- Ich halte Prof. Meboldt [8], der da in der NZZ[9] zu Wort kommt, für deutlich renomierte und qualifizierter als diese Arte-Filmemacher. --Virtualiter (Diskussion) 17:30, 15. Feb. 2013 (CET)
- Natürlich ist der renommierter, das ändert aber nichts an dem sachlichen Unsinn den er z.B. bzgl. der Drucker verzapft, dem er die Patronenpreisentwicklung ignoriert. Genau deswegen ist Merboldts Argument in dieser Form freundlich ausgedrückt "ziemlich unvollständig" (ein entscheidender Aspekt wird ignoriert) oder etwas polemischer formuliert "sachlich falsch".
- Das Problem ist nicht der Zählchip als solcher, sondern das der Funktion des Druckers beendet, d.h. der Kunde hat keine Wahl den Drucker (auf eigene Gefahr bzgl. Schmieren oder durch Austauschen der Schwämmchen) weiterzu verwenden, sonder wird mehr oder weniger zum Neukauf genötigt.
- Was Höge betrifft ich dachte, du beziehst ich auf den Blog der zunächst als Quelle verwendet wurde. Das er auch in der Arte-Dokumentation auftritt war mir nicht (mehr) bewusst. Höge alleine ist sicher keine brauchbare Quelle, aber eine (solide?) Hintergrundrecherche der Arte-Dokumentation, die Höge zur Illustration plappern lässt eventuell schon. Prinzipiell ist die Die Arte-Dokumentation als Quelle zulässig, aber mMn. nur bedingt bzw. nur bedingt brauchbar. Allerdings benötigt man die Arte-Dokumentation für die Artikelinhalte nicht, ich hatte oben ja schon mal entsprechende Fachliteratur verlinkt (die wiederum auch renommierter als Merbold ist).--Kmhkmh (Diskussion) 19:18, 15. Feb. 2013 (CET)
- Zu den Zählern in Druckern: Bei Bürogeräten war es seit Ende der 80er üblich, dass einige Bedienungs-Menues erst durch best. Tastenkombinationen zugänglich wurden - die die Servicetechniker im Gegensatz zu den Sekretärinen natürlich kannten. Und wenn so ein Drucker meldet "Wartung erforderlich." o.ä. war damit bestimmt nicht gemeint, dass Nachbars Sohnemann das Ding aufschrauben soll. Aber wer sich da hinterher zum "Neukauf genötigt" sah, hat höchstwahrscheinlich genau das getan. Dafür, dass es schwarze Schafe unter den Werkstätten gab[10] die sich ihr Geheimwissen mehr als fürstlich honorieren ließen, konnten die Druckerhersteller ja nix. --Virtualiter (Diskussion) 20:48, 15. Feb. 2013 (CET)
- Es geht nicht um Geräte aus den 80-er Jahren sondern raltive aktuelle Tintenstrahldrucker. Zum einen ist deren Fehlermeldung soweit ich weiß nicht (mehr) "Wartung erfoderlich" und zum anderen ist ein Neukauf die Empfehlung die von den Herstellerfirmen bzw. ihren offiziellen offiziellen Vertriebskanälen selbst kommt und nicht nur von irgendwelchen "schwarzen Schafen", das geht im Prinzip auch aus dem von verlinkten Artikel hervor, auch wenn der mit seiner Kritik primär auf die undurchsichtrige Informationspolitik von Canon abzielt. Die (künstliche) Lebenszeitbegrenzung und der Neukauf als empfohlene Lösung trifft jedoch auf die meisten Druckerhersteller zu.--Kmhkmh (Diskussion) 21:20, 15. Feb. 2013 (CET)
- Die Fachbegriffe "seit" und "o.ö." laß dir bitte von jemand anderem erklären, ebenso wie den Unterschied zwischen "Werkstätten" und "Vertriebskanälen". Und vielleicht auch, warum es selbstverständlich ist, dass Letztere einen Neukauf empfehlen. --Virtualiter (Diskussion) 22:23, 15. Feb. 2013 (CET)
- Naja vielleicht solltest erst einmal lernen den "Fachbegriff" "o.ö." (sic!) richtig zu schreiben, allerdings geht die Fokussierung auf meinen einleitenden Satz völlig am eigentlich Punkt vorbei. Der nämlich ist, dass Hersteller die Lebenszeit der Drucker (in anderen Fällen übrigens auch von Patronen und Cartridges) anhand von Chips künstlich begrenzen und die einzige für den Otto-Normalverbraucher mögliche Maßnahme auf einen Neukauf hinausläuft bzw. auf diesen hinarbeitet. Das mag man nun persönlich für eine Maßnahme in Nutzen des Verbrauchers halten wie indirekt vermutlich der NZZ-Artikel, es bedingt verständlich finden (falls es offen geschieht) wie der ct-artikel oder es schlichtweg für Beschiss und Resourcenverschwendung wie mancher Kritiker. Auf alle Fälle entspricht es genau der Definition der geplanten Obsoleszenz, ob man diese gut findet oder nicht ist eine separate Frage. Man sollte jedoch nicht wie der NZZ-Artikel einfach deren Existenz verleugnen, basierend auf einer sachlich falschen Argumentation und offenbar auch in Nichtkenntnis oder Ignoranz der durchaus umfangreichen (Fach-)Literatur zu der Thematik.--Kmhkmh (Diskussion) 23:09, 15. Feb. 2013 (CET)
- Meboldt ist keine Drucker-Insider, und beschränkte sich diesbezüglich auf die Frage: "... warum sollten sie es riskieren, dass der Kunde verärgert ein anderes Fabrikat kauft? Als ehem. Hilti-Mann erklärt er das a) am Bsp. von Bohrmaschinen für den Handwerker und Heimwerker, wobei die Letzterer zeitlebens im Keller liegen und im Schnitt 11 Minuten betrieben werden. b) am Bsp. von Autos, wo es sinnvoll ist, dass die Komponenten irgenwann einmal möglichst zugleich ausfallen.
- Und warum plädierst Du zu Druckern so auf Lebenszeitende und Neukauf durch Zähler - wo der doch zurückgesetzt werden kann? Falls Du auch deine Auto wegschmeisst, sobald der TÜV abgelaufen ist, sach mal Bescheid! --Virtualiter (Diskussion) 22:30, 16. Feb. 2013 (CET)
- Das ist ja gerade das Problem von Merboldts Aussage, es ist eine allgemeine Aussage, die je nach Kontext richtig oder falsch sein mag. Den in Bezug auf Druckerpatronen hier aber bekannten Kontext indem sie eben falsch ist ignoriert sie aber einfach.
- Im übrigen fallen bei Autos nicht alle Komponenten gleich aus noch ist das unbedingt sinnvoll und der TÜV ist kein Autofabrikant, sondern eine neutrale dritte Stelle die die Verkehrstüchtigkeit des Autos beurteilt.
- Ich plädiere für gar nichts, sondern stelle fest, das Zähler rücksetzen und Schwammaustausch "absichtlich" ersc--Kmhkmh (Diskussion) 01:05, 17. Feb. 2013 (CET)hwert wird, so dass es für den Otto-Normalverbraucher auf einen Neukauf hinausläuft.
- Naja vielleicht solltest erst einmal lernen den "Fachbegriff" "o.ö." (sic!) richtig zu schreiben, allerdings geht die Fokussierung auf meinen einleitenden Satz völlig am eigentlich Punkt vorbei. Der nämlich ist, dass Hersteller die Lebenszeit der Drucker (in anderen Fällen übrigens auch von Patronen und Cartridges) anhand von Chips künstlich begrenzen und die einzige für den Otto-Normalverbraucher mögliche Maßnahme auf einen Neukauf hinausläuft bzw. auf diesen hinarbeitet. Das mag man nun persönlich für eine Maßnahme in Nutzen des Verbrauchers halten wie indirekt vermutlich der NZZ-Artikel, es bedingt verständlich finden (falls es offen geschieht) wie der ct-artikel oder es schlichtweg für Beschiss und Resourcenverschwendung wie mancher Kritiker. Auf alle Fälle entspricht es genau der Definition der geplanten Obsoleszenz, ob man diese gut findet oder nicht ist eine separate Frage. Man sollte jedoch nicht wie der NZZ-Artikel einfach deren Existenz verleugnen, basierend auf einer sachlich falschen Argumentation und offenbar auch in Nichtkenntnis oder Ignoranz der durchaus umfangreichen (Fach-)Literatur zu der Thematik.--Kmhkmh (Diskussion) 23:09, 15. Feb. 2013 (CET)
- Die Fachbegriffe "seit" und "o.ö." laß dir bitte von jemand anderem erklären, ebenso wie den Unterschied zwischen "Werkstätten" und "Vertriebskanälen". Und vielleicht auch, warum es selbstverständlich ist, dass Letztere einen Neukauf empfehlen. --Virtualiter (Diskussion) 22:23, 15. Feb. 2013 (CET)
- Es geht nicht um Geräte aus den 80-er Jahren sondern raltive aktuelle Tintenstrahldrucker. Zum einen ist deren Fehlermeldung soweit ich weiß nicht (mehr) "Wartung erfoderlich" und zum anderen ist ein Neukauf die Empfehlung die von den Herstellerfirmen bzw. ihren offiziellen offiziellen Vertriebskanälen selbst kommt und nicht nur von irgendwelchen "schwarzen Schafen", das geht im Prinzip auch aus dem von verlinkten Artikel hervor, auch wenn der mit seiner Kritik primär auf die undurchsichtrige Informationspolitik von Canon abzielt. Die (künstliche) Lebenszeitbegrenzung und der Neukauf als empfohlene Lösung trifft jedoch auf die meisten Druckerhersteller zu.--Kmhkmh (Diskussion) 21:20, 15. Feb. 2013 (CET)
- Zu den Zählern in Druckern: Bei Bürogeräten war es seit Ende der 80er üblich, dass einige Bedienungs-Menues erst durch best. Tastenkombinationen zugänglich wurden - die die Servicetechniker im Gegensatz zu den Sekretärinen natürlich kannten. Und wenn so ein Drucker meldet "Wartung erforderlich." o.ä. war damit bestimmt nicht gemeint, dass Nachbars Sohnemann das Ding aufschrauben soll. Aber wer sich da hinterher zum "Neukauf genötigt" sah, hat höchstwahrscheinlich genau das getan. Dafür, dass es schwarze Schafe unter den Werkstätten gab[10] die sich ihr Geheimwissen mehr als fürstlich honorieren ließen, konnten die Druckerhersteller ja nix. --Virtualiter (Diskussion) 20:48, 15. Feb. 2013 (CET)
Der Journalist der NZZ behauptet eine moderne Legende und bringt Argumente gemäss folgender Tabelle. Leider sehe ich keinen Punkt, der ernsthaft im Lemma erwähnt werden müsste. Zu dünn ist sein Argumentationsstrang:
Nr. | Argument des Journalisten | Meine eigene Einschätzung |
---|---|---|
G1 | Am Beispiel der Glühbirne zieht er zuerst in Zweifel, dass das Phoebuskartell auch eine kürzere Lebensdauer bezweckt hat. | Der Journalist bringt keinerlei Gegenbeweis. Man lese mal den Artikel Phoebuskartell. Die Reduzierung der Glühlampenlebensdauer war ganz klar ein Ziel des Kartells. |
G2 | Anschliessend argumentiert er, dass eine Glühbirne mit 60W Leuchtstärke nur dann eine Lebensdauer von 10'000 Stunden erreichen würde, wenn der Stromverbrauch auf 78W steigen würde. | Glaubt wirklich irgendjemand, dass sich die Industrie in der Mitte des vorigen Jahrhunderts um einen Mehrverbrauch von 18W gekümmert hätte? Die Verurteilung des Phoebuskartells spricht eine andere Sprache. |
G3 | Bei den heutigen hohen Strompreisen müssten Glühlampen sogar auf nur 250 bis 300 Stunden Lebensdauer ausgelegt sein, um die Gesamtkosten für den Verbraucher zu minimieren. | Milchmädchenrechnung. Den Aufwand für Kauf und Glühbirnenwechsel und Entsorgung werden einfach ausgeblendet. Der Ärger über ständige Ausfälle und die ökologische Frage sowieso. |
N1 | Er argumentiert, es fehlen die Beweise, dass Dupont den UV-Schutz von Nylonstrumpfhosen in den 1950er Jahren eingespart hätte um die Lebensdauer zu reduziern. | Zeugenaussagen im Film Kaufen für die Müllhalde (ab Minute 35'45") sprechen da eine ganz andere Sprache. |
N2 | Gemäss einem Professor am Institut für Textilchemie und Textilphysik in Dornbirn: «Der klassische Tod von Nylonstrümpfen ist mechanisch, sie gehen häufig durch Fadenrisse und Laufmaschen kaputt», sagt er. Die UV-Strahlung sei dagegen nicht relevant. | siehe Film |
C1 | Apple zum Beispiel wird vorgeworfen, die nicht auswechselbaren Batterien von iPod und iPhone mit einer gezielt kurzen Lebensdauer zu versehen. Tatsache ist aber, dass es bisher auch niemandem anderen gelungen ist, einen langlebigen Akku zu entwickeln. | Die Lebensdauer von Akkus schwankt ganz beträchtlich je nach eingesetzter Technologie. Tatsache ist auch, dass Apple Geräte auf den Markt gebracht hat, bei welchen die Akkus nicht ersetzt werden konnten. Erst auf öffentlichen Druck hin wurde ein Austauschprogramm angeboten. |
D1 | Bezüglich Computerdruckern, die so programmiert sind, dass sie ihren Dienst nach einigen tausend Druckvorgängen einstellen, bringt er folgendes Argument: Druckerhersteller verdienen ihr Geld nicht mit den Geräten, sondern mit der Tinte – warum sollten sie es riskieren, dass der Kunde verärgert ein anderes Fabrikat kauft? | Gutes Argument. Leider lässt sich die Tatsache nicht leugnen, dass es solche Drucker gibt. Was auch immer der Hersteller dabei überlegt hat. |
A1 | Einem Professor für Produktentwicklung und Konstruktion an der ETH Zürich ist kein Fall bekannt, in dem ein Hersteller gezielt Schwachstellen in seine Produkte integriert hätte, um die Verkaufszahlen zu verbessern. Wenn Unternehmen das tun sollten, schadeten sie sich mittelfristig selbst. Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas rauskommt und sich in Internetforen verbreitet, ist zu gross | Hier hat der Professor wohl gegen besseres Wissen ausgesagt oder wurde vom Journalist falsch zitiert. Manche Unternehmen denken sehr kurzfristig. Und genau die angesprochene Empörungswelle des Publikums schlägt nun zu. Siehe beispielsweise Webseiten zum Thema wie http://www.murks-nein-danke.de/ |
A2 | Streben nach Langlebigkeit würde zu Produkten führen, die niemand kauft, weil sie «over engineered» und zu teuer sind. Zuverlässigkeit und Langlebigkeit von technischen Geräten sind enorme Kostentreiber. | Gutes Argument. Dennoch zeigen die obigen Beispiele, dass gewisse Hersteller sogar Geld und Forschungsaufwand investieren, damit die Produkte eine kürzere Lebenszeit haben. |
A3 | Gemäss einem Professor am Karlsruher Institut für Technologie wird die Lebensdauer nicht begrenzt, um den Kunden zu ärgern, sondern im Gegenteil, um sein Nutzerprofil möglichst genau abzubilden. Im Idealfall sollten alle Bauteile eines Geräts gleichzeitig am Ende der vermuteten Gebrauchsdauer kaputtgehen. Dann hat der Käufer genau die Leistung bezahlt, die er auch genutzt hat. | Gutes Argument. Von einer seriösen Firma erwarte ich genau dieses Vorgehen. Dies ist aber kein Beweis, dass es nicht auch andere unseriöse Firmen gibt. |
--Ijbond (Diskussion) 01:00, 16. Feb. 2013 (CET)
- IMO sehr überzeugend aufbereitet, danke. Leider zur detailliert für das Lemma selbst. In einem neuen Artikel über "geplante O." - wie unten von mir vorgeschlagen - könnte ein Hinweis zum NZZ Artikel aufgenommen werden, dass es Versuche gibt, in Frage zu stellen, dass es g.O. überhaupt gibt. Das scheint nach meinen Recherchen ein deutsches/europäisches Spezifikum zu sein, siehe [11]. --Aruck (Diskussion) 20:31, 16. Feb. 2013 (CET)
- (quetsch) Danke für das Lob. Allerdings wollte ich die Tabelle auf keinen Fall in den Lemma-Artikel nehmen. Meine Idee war nur, dass wir in der Diskussion etwas strukturierter über die Thesen des Journalisten sprechen können. --Ijbond (Diskussion) 22:55, 16. Feb. 2013 (CET)
- Ich sehe dieses "mögliche" deutsce Spezifikum eher als ein Anzeichen dafür, dass ein ein haltloses Argument ist.--Kmhkmh (Diskussion) 20:49, 16. Feb. 2013 (CET)
- IMO sehr überzeugend aufbereitet, danke. Leider zur detailliert für das Lemma selbst. In einem neuen Artikel über "geplante O." - wie unten von mir vorgeschlagen - könnte ein Hinweis zum NZZ Artikel aufgenommen werden, dass es Versuche gibt, in Frage zu stellen, dass es g.O. überhaupt gibt. Das scheint nach meinen Recherchen ein deutsches/europäisches Spezifikum zu sein, siehe [11]. --Aruck (Diskussion) 20:31, 16. Feb. 2013 (CET)
- Das ist eine lobenswerter Aufwand, allerdings ist ein Teil der aufgestellten Argumente leider falsch bzw. so nicht haltbar. Der Punkt D1 ist eben kein gutes Argument, da er die Preisbildung bzw. den Presisverfall bei Druckerpatronen ignoriert, der ja gerade entscheidend, wenn man argumentieren will, das die Firmen primär an Patronen bzw. Tinte verdienen. Denn gerade wenn man sein Geld über Patronen macht, muss man den Kunden regelmäßig als früher zu einen Neukauf bewegen, damit man ihm weiterhin die teueren Originalparonen verkaufen kann, da für jedes Modell, das etwas länger auf dem Marktist, nämlich Billigpatronen von Drittherstellern angeboten werden.
- Die Behauptung das die künstliche begrenzte Lebensdauer im sinne des Kunden ist, da sie sein Nutzerprofil abbildet halte ich ehrlich gesagt für einen schlechten Witz. Durch die Begrenzung diktiert die Firma dem Kunden ein Nutzerprofil. Und selbst wenn der häufige Modelwechsel einem selbst bestimmten Nutzerprofil entspräche, wieso muss ich da eine Begrenzung einbauen, die den Kunden zum Neukauf zwingt und welchen Vorteil sollte der Kunde davon haben?--Kmhkmh (Diskussion) 20:49, 16. Feb. 2013 (CET)
Eine feine Tabelle:
- zu G1: Wer brachte diese Behauptung womit auf? Wie ich zuvor schon hinwies, war im Vertragswerk von Phoebus von Lebensdauer nix erwähnt.
- zu G2: a) Die Argumentation des Journalisten hast Du anscheinend nicht so richtig verstanden. b) zu deinem Glaube zu Industrie und Mehrverbrauch: In England haben die Herausgeber der B.S.S. (min. ab 1934) da Vorschriften gemacht - primär die Mindeszahl der Kerzen pro Watt.
- zu G3: da stellst nun schon wieder eine neuem, andere Milchmädchenrechnung auf, was die da ausgeblendete haben sollen. - Eine Einzelhandelsmarge von 500% bei Birnen finde ich aber auch heftig.
- zu N1: Du schätzt da was von Zeugenaussagen. Das es bei Nylonstrumpfhosen jemals einen UV-Schutz gegeben haben soll, wage ich zu bezweifeln. Bevor die Nylons beim Sonnenbad nen Schaden erleiden sollten, sind die schon längst mit dem Sonnebrand der Trägerin verwachsen.
- zu C1: über nicht auswechselbare Akkus hatte ich mich schon in den 80ern aufgeregt. Was für Idioten sind das, die für sowas heute noch Geld weggeben?
- zu D1: Epson gibt z.B offen an: max. 75.000 Seiten oder 5 Jahre. a) Die Seitenzahl werde ich wahrscheinlich - obwohl es Tage gab, an denen ich 2 Pakete Druckerpapier verbrauchte - zeitlebens nicht erreichen b) vor der Zeitdauer ist die Abschreibungsfrist für Bürogeräte abgelaufen.
- zu A1: zu den Empörten ist bekannt: "Wer billig kauft, kauf Doppelt, oder Dreifach , oder Vierfach, ..." - Die Unkenntnis in diesem Benutzer-Segment mußt Du dem Prof. nachsehen, er hatte es mit Hilti-Kunden zu tun. Ich hatte auch mal günstig ne Netzwerkkarte erstanden - war damit glücklich und zufrieden - bis ich wegen nem anderen Betriebsystem nen neuen Treiber braucht -- und dann feststellte, dass sich der chin. Hersteller zwischenzeitl. wieder auf sein Kerngeschäft, die Herstellung von Gummistiefeln beschränkt hatte.
- zu A2 (Streben nach Langlebigkeit): Bei meinen Großeltern waren Anschaffungen noch was fürs Leben. Bei Anschaffungen meiner Eltern fand ich die damalige Mode irgendwann schon arg überholt. Unter uns Enkeln sind die Erbstücke der Großeltern gleichmäßig aufgeteilt und erhalten. Vor etwa 2 Wochen las ich einen Bericht eines Bestatters: Der mittelfristig erhaltende Besitz eines heutzutage Verstorbenen passt in einen Umzugs- bis Schuhkarton. Nach den «over engineered» techn. Gadgets kräht doch in 1,5 Jahren kein Hahn mehr. Aber kann mir jemand verraten, wo mein Blechspielzeug aus meiner Kindheit verblieben ist?
- zu A3: das hatte ich ja oben schon angesprochen. Ob aber der indische Fabrikant, der grad ein Auto für $999 auf den Mark bringt, die dafür nötige Erfahrung mitbring, halte ich für fragwürdig. --Virtualiter (Diskussion) 00:14, 17. Feb. 2013 (CET)
- Zu G1, das Originaldokument von Phoebus sowie diverse andere Literatur dazu habe ich dir oben verlinkt.--Kmhkmh (Diskussion) 01:12, 17. Feb. 2013 (CET)
Hallo, der Punkt G2 mit der Glühbirne ist ein gutes Beispiel. Es ist reine Physik, daß eine Glühlampe mit höherer Lichtausbeute notwendig eine kürzere technische Lebensdauer (es gibt natürlich auch spontane Ausfälle, z: B. durch mechanische Zerstörung) hat, als eine andere der selben Technologie. Das ist aber durchaus in Interesse des Verbrauchers (Argument NZZ)! Natürlich ist es aber auch in Interesse dieses Kartells, wie Arte und Kmhkmh behauptet. In einer theoretisch vorgestellten Marktwirtschaft, in der jeder zu jedem Zeitpunkt alles wüßte, auch das, was in Zukunft geschehen wird, kann eine geplante Obsoleszenz tatsächlich keinen Erfolg haben. Darin werden die Arte - Macher nicht widersprechen, während sich NZZ zu nahe an dieser Theorie (die aber erst mal stimmt) befindet. Der Unterschied liegt aber 1. in der unsymmetrischen Information über die Produkte zwischen Hersteller (auch dort nicht homogen verteilt) und Verbraucher, 2. in der Ungewißheit über den weiteren Verlauf des Produktlebens sowie über dessen technisch-wirtschaftlicher Umwelt und 3. in der Fehlbarkeit menschlicher Einschätzung. Kurz gesagt: Hersteller werden immer der Verführungskraft des Beförderns ihrer Interessen durch geplanten Obsoleszenz ausgesetzt sein (und nicht jeder wird immer widerstehen), das heißt aber nicht, daß hinter jeder vermuteten, auch tatsächlich eine steckt und, daß sie tatsächlich auch immer gegen die Interessen der Verbraucher wirkt. Das macht die Sache so komplex! In jedem Falle wird man aber sagen können, daß geplante Obsoleszenz etwas verwerfliches ist, sofern die Gründe dafür nicht transparent gemacht werden und man muß davon ausgehen, daß es in vielen Fällen so praktiziert wird!
Viele Grüße!
Friedrich Hoffmann (Diskussion) 22:23, 17. Feb. 2013 (CET)
- Ich wollte mich auch massiv über diesen Artikel auslassen, aber das wurde ja schon zur genüge getan. Ich will aber doch meinen Hauptkritikpunkt erwähnen, der nur einmal nebenbei erwähnt wird, obwohl er der am besten Nachvollziehbare ist. Dafür braucht man keinen Sachverständigen/Professor/Richter..., sondern nur die eigene Vernunft und den Text der NZZ selbst:
- "Apple zum Beispiel wird vorgeworfen, die nicht auswechselbaren Batterien von iPod und iPhone mit einer gezielt kurzen Lebensdauer zu versehen. Tatsache ist aber, dass es bisher auch niemandem anderen gelungen ist, einen langlebigen Akku zu entwickeln."
- Ich hatte davor schon Bauchschmerzen, aber diesen Abschnitt musste ich wiederholt lesen, Satz für Satz (bei zwei Sätzen nicht so viel), da er mich mit Unlogik verwirrte. Der/die Autor(in) bringt nämlich ein gutes Argument, dass es keinen solchen Akku gibt und das verwirrte mich. Beim Nachlesen des Satzes davor fiel mir rückwirkend auf, dass dieses Argument nur für eine Behauptung gut ist, die NIEMAND behauptet. Der Vorwurf ist, dass der schwache Akku nicht auswechselbar sei. Kleine Verdrehung der Ursache-Wirkungskette, große Lüge.
- Eine andere Sache ist, dass es Fakt ist, dass z.B. billigere Kondensatoren in Fernsehern eingebaut werden (nicht in jedem, aber hier sei eine Verallgemeinerung angebracht), weshalb diese kaputt gehen und nur schwer reparierbar ist.
- Meine Forderung ganz konkret ist, dass der NZZ-Artikel, sofern er denn im Artikel bleibt, anders beschrieben wird. Mir fällt selbst keine genaue Beschreibung ein, die nicht wertend klingt, aber es sollte darauf hingewiesen werden, dass er teilweise sehr unsachlich ist. Oder eben direkt gelöscht. --Gargos (Diskussion) 14:48, 6. Mär. 2013 (CET)
- Soll das mit "billigere Kondensatoren" eine Anspielung auf Elektrolytkondensatoren sein? --Virtualiter (Diskussion) 16:09, 6. Mär. 2013 (CET)
- @Gargos: +1 Ich sagte ja schon oben, dass der NZZ-artikel in vielen Aspekten ziemlich schrottig ist, auch wenn er "formal" als Quelle zulässig ist. Ich würde ihn als Autor nicht verwenden. Für die Artikelqualität wäres es viel besser auf eine andere sorgfältig recherchierte und formulierte Kritik zurückzugreifen, die nicht solche eklatanten Patzer enthält.--Kmhkmh (Diskussion) 16:13, 6. Mär. 2013 (CET)
Wollte eigentlich nur schreiben, dass der Link zum (eigentlich kostenpflichtigen) NZZ-Artikel nun anscheinend tatsächlich nicht mehr geht und ich ihn entfernt habe. Dabei habe ich gesehen, was für eine Diskussion ihr hier über den Artikel aufgezogen habt. Wenn ihr alle Zweifel über Stefan Schriddes "Studie", die inzwischen ebenfalls im Artikel verlinkt ist, mit gleichem Eifer zusammenstellen wolltet, hättet ihr am Ende eine Diplomarbeit. --Mario Sedlak (Diskussion) 12:41, 27. Apr. 2013 (CEST)
Lemma
Anscheinend wurde hier krampfhaft versucht, einen lateinischen Begriff einzuteutscen. Aber ein Blick in den Duden oder Pons Latein-Wörterbuch zeigen, dass die deutsche Sprache mit Begriffen wie Einsudeln, Verschmutzen .. Aus der Mode kommen bedeutent differenzierter damit umgeht. --Virtualiter (Diskussion) 00:31, 15. Feb. 2013 (CET)
Beispiele
Gibt es eigentlich außer dem Drucker und der Glühbirne weitere Beispiele und weitere Quellen? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:56, 17. Feb. 2013 (CET)
- Siehe Abschnitt Literatur weiter oben.--Kmhkmh (Diskussion) 11:30, 17. Feb. 2013 (CET)
- Sehr viele Beispiele findest Du auch hier: Kaufen für die Müllhalde. --Lex parsimoniae (Diskussion) 21:35, 17. Feb. 2013 (CET)
- Fällt mir gerade auf ein Bespiel das in einigen ökonomischen Untersuchungen (siehe Literatur oben) untersucht wird und in der Arte-Dokumentation nicht erwähnt wird, ist die (unnötig häufige) Publikation bei neuer Ausgaben bei Fachbüchern/Schulbüchern.--Kmhkmh (Diskussion) 22:40, 17. Feb. 2013 (CET)
Artikel von Andreas Hirstein
Da die Diskussion „Geplante Obsoleszenz ist eine moderne Legende“ bereits ziemlich lang ist, beginne ich über Hirsteins NZZ-Artikel einen neue Diskussionspunkt, in dem ich meine heutige Änderung erläutere. Ich stimme meinen Vorrednern zu, die den Artikel für schlecht halten, möchte aber darauf hinweisen, dass Hirstein einer der Preisträger des Alstom Journalistenpreises 2009 war.
Was bezeichnet Andreas Hirstein in der NZZ am Sonntag als „moderne Legende“, jede Form von geplanter Obsoleszenz oder nur eine spezielle Variante davon? Er zitiert den Karlsruher Professor Sven Matthiesen: „Die Lebensdauer wird nicht begrenzt, um den Kunden zu ärgern, sondern im Gegenteil, um sein Nutzerprofil möglichst genau abzubilden.“ Demnach gibt es tatsächlich eine geplante Begrenzung der Lebensdauer; strittig ist nur das Ziel, warum die Lebensdauer begrenzt wird. Der Artikel bestreitet nicht jede Variante von geplanter Begrenzung der Lebensdauer, sondern nur diejenige „zur Ankurbelung des Konsums“. Steckt dieses Ziel bereits im Ausdruck „geplante Obsoleszenz“ drin oder nicht? Zumindest wird Hirsteins Aussage klarer, wenn man den Zusatz „im Sinne …“ mit zitiert. --Pinguin55 (Diskussion) 21:27, 20. Mär. 2013 (CET)
- Welchen Vorteil sollte ein Kunde davon haben, dass sein Nutzerprofil in den Drucker abgebildet wird?--Kmhkmh (Diskussion) 22:16, 20. Mär. 2013 (CET)
- Als Ingenieur möchte ich ein Produkt abliefern, dass die Anforderungen erfüllt und sowohl den Kunden, als auch meinen Gehaltszahler glücklich macht. Leider bekomme ich sich widersprechende Anforderungen. Sehr zentral sind die Forderungen nach dem günstigsten Preis (Material+Herstellkosten) und einem Produkt, dass innerhalb seiner Lebensspanne perfekt funktioniert und so mit viel Gewinnspanne in hoher Stückzahl abgesetzt werden kann. Es ist also eine Lebensdauer zu prognostizieren, innerhalb der das Produkt genutzt wird. Die kann natürlich nur für den Durchschnittsnutzer ausgelegt werden. Jeder Tag länger wird sich in höheren Produktkosten niederschlagen. Ich muss bei komplexen Produkton auch Wartungsarbeiten oder Verschleißteiletausch vorsehen. Auch hier schlägt sich jede Verbesserung für den Kunden in einem höheren Herstellpreis nieder.
- Als Wirtschaftler kommt jetzt das Stichwort Gewinnmaximierung ins Spiel. Er möchte ein Produkt, dass so gut ist, dass es sich in einer Stückzahl verkauft, die ihm den maximalen Umsatz+Gewinn bringt. Ist es gut aber zu teuer geht der Großteil der Kunden zum Wettbewerb und die Gewinnmarge ist zu klein, ist es qualtitiv schlecht und verschleißt zu schnell kauft der Kunde ebenfalls beim Wettbewerb und die Preise müssen runter. DAS ist der zentrale Punkt. Dieses Gleichgewicht muss der Hersteller finden. Leider schauen die meisten Menschen (Kunden und Wirtschaftler) mehr auf den Anschaffungspreis, als auf die Lebensdauer(kosten) und immer wieder wird in den Firmen zugunsten der Quartalszahlen und nicht zugunsten einer etwas langfristigeren Strategie entschieden. Das ist aber eine Folge des Wirtschaftssystems.
- Daneben gibt es noch viele andere Forderungen: Es soll leicht sein=Akku im Gerät integriert, senkt auch die Herstellkosten, den Ressourcenverbrauch und nimmt die Fehlerquelle der Kontaktierung aus der Konstruktion. Dafür wird die Austauschbarkeit erschwert. Aber wer muss den schon tauschen? die 2% der Kundschaft wiegen die anderen 98% nicht auf.
- Obsolenz aus Sicht des Ingenieurs heißt Auslegungslebensdauer. Sie ergibt sich aus den Anforderungen, und stellt einen wirtschaftlichen Kompromiss dar, nicht das Machbare. Nur wenige Dinge lassen sich wirtschaftlich sinnvoll für die Ewigkeit herstellen. Und da kommen dann irgendwann die Marketingleute, die einem etwas neues aufschwatzen, obwohl das alte nocht tut. (Kunde=Fashion Victim) Hadhuey (Diskussion) 22:38, 20. Mär. 2013 (CET)
- Mir ist dieser Interessenskonflikt schon klar. Nur beantwortet der meine konkrete Frage bzg. des Druckers nicht. Außerdem ist bei dem Interessenkonflikten, ja nicht automatisch gegegeben das Langlebigkeit in konkreten Fällen mit höheren Kosten und einen zusätzlichen Entwicklungs oder Produktionsaufwand verbunden sein muss. Im Gegenteil es scheint zumindest eine Fälle zu geben, bei denen man den Eindruck das zusätzliche Entwicklungs- und Produktionskosten darauf verwandt werden, um das Produkt (künstlich) kurzlebiger zu machen, wie z.B. ein Einbau eines (zusätzlichen) Zählchips im Drucker.--Kmhkmh (Diskussion) 23:08, 20. Mär. 2013 (CET)
Abschnitt "Psychische Obsoleszenz"
Preisfrage: Müsste es nicht eigentlich "psychologische Obsoleszenz" heißen?--NSX-Racer | Disk | B 13:06, 26. Mär. 2013 (CET)
- Nö. Denn auch wenn es seltsam klingt, liegt die Ursache für diese Art von Obsoleszenz ja die Psyche des Nutzers und nicht die Psychologie als Wissenschaft. --Martin K. (Diskussion) 11:18, 16. Mai 2013 (CEST)
Bezeichnung für das Phänomen
Die Wahl der Bezeichnung für dieses Thema ist wichtig - um es optimal verbreiten zu können. "Geplante Obsoleszenz" ist dafür ungeeignet - ein komplizierter Zungenbrecher. Einzig die Bezeichnung "Geplanter Verfall" ist treffend, einfach und kurz genug. "Murks" ist auch ungeeignet - ein rein umgangssprachlicher Begriff. (nicht signierter Beitrag von 213.196.247.139 (Diskussion) 09:50, 16. Mai 2013 (CEST))
- Vor mehreren Jahren hieß das noch Eingebaute Schwachstelle. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:58, 16. Mai 2013 (CEST)
- @IP: Ich glaube Du hier sitzt eine Fehleinschätzung auf: In der Wikipedia geht es nicht darum irgendwelche Inhalte zu verbreiten (also Öffentlichkeitsarbeit für irgendein Thema zu machen). Eines unserer WP:Grundprinzipien ist strike Neutralität es gilt also das Bonmot Hans Joachim Friedrichs', dass man sich mit keiner Sache gemein machen soll, auch nicht mit einer guten.
- Von daher ist völlig richtig das hier der korrekte wissenschaftliche Begriff als Lemma verwendet wird. Ggf. könnte man darüber nachdenken für Geplanter Verfall eine Weiterleitung einzurichten (wobei ich mir nicht sicher bin, ob die beiden Begriffe wirklich deckungsgleich sind). Murks hingegen ist in diesem Zusammenhang als reiner Kampfbegriff abzulehnen und außerdem schon mit einem eigenen Artikel belegt. --Martin K. (Diskussion) 11:01, 16. Mai 2013 (CEST)
Link zum Dokumentarfilm
wurde von arte für Deutschland gesperrt. --Timm Thaler (Diskussion) 10:14, 25. Mai 2013 (CEST)
"meist" in der Einleitung
In der Einleitung steht derzeit im letzten Satz: Das zugehörige Adjektiv obsolet im Sinne von nicht mehr gebräuchlich bzw. hinfällig bezeichnet generell Veraltetes, meist Normen, Therapien oder Gerätschaften. Ich halte das für ein Gerücht, dass man die Verwendung meist auf bestimmte Bereiche eingrenzen kann (wie hier Normen, Therapien oder Gerätschaften). Beleg/Quelle? Ich denke, dieser Nebensatz kann ersatzlos entfallen. Überhaupt liest sich das seltsam: klar wird Veraltetes als "nicht mehr gebräuchlich bzw. hinfällig" bezeichnet, das ist doch doppelt gemoppelt. Die Erklärung, was es bedeutet, steht ja schon im ersten Satz. Also würde ich stattdessen nur noch schreiben: "Das zugehörige Adjektiv heißt obsolet." Gruß, --Flingeflung (Diskussion) 17:38, 28. Mai 2013 (CEST)
- Sehe ich auch so. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 18:43, 28. Mai 2013 (CEST)
Rechtliche Bedeutung in eigenes Lemma
Hallo, ich möchte vorschlagen, den Abschnitt zur Obsoleszenz in der Juristerei in ein eigenes Lemma (bspw. Obsoleszenz (Recht)) auszulagern. Die Frage der Obsoleszenz bei Produkten scheint doch den ganz überwiegenden Teil des Lemmas (und auch der Diskussion) auszumachen. Durch die zusätzlich unklare Kapitelabtrennung, hängt der Jura-Teil etwas zusammenhanglos und unmotiviert am Ende rum. Deswegen mein Vorschlag: auslagern und um ein paar Sätze ergänzen. beste Grüße Lokiseinchef 18:45, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Ja, bitte. Abschnitt ist in diesem Lemma ein Fremdkörper. Dabei auch prüfen: Warum muss ein Substantiv her? Evt sprechen Juristen von Obsolenz. Siehe weiterer Hinweis in Diskussion dazu.--Aruck (Diskussion) 21:35, 14. Feb. 2013 (CET)
- Dann macht das mal bitte, am besten mit Hilfe von Hilfe:Artikelinhalte auslagern. --Spielertyp (Diskussion) 13:19, 25. Jun. 2013 (CEST)
"murks-nein-danke"
Hallo zusammen,
seit Wochen gibt es einen "Änderungsstreit" über einen Link zur Webseite "murks-nein-danke.de". Einer scheint das Anliegen zuhaben, diese Seite hier zu verlinken, der andere hat bestimmt auch gute Gründe, daß das nicht geschieht.
Warum ist dieser Link hier so falsch? Gibt es eine andere Stelle für diesen Hinweis oder hat das hier prinzipiell nichts zu suchen? Wenn nicht, warum genau? Was könnten in diesem Fall dann für Ausnahmetatbestände gelten? Gibt es eine Möglichkeit beiden kontrahierenden Absichten gerecht zu werden und dem Artikel so einen Mehrwert zu verschaffen?
Viele Grüße!
Friedrich Hoffmann (Diskussion) 11:29, 27. Okt. 2012 (CEST)
- Auf den ersten Blick scheint die fragliche Seite nicht wirklich WP:WEB zu entsprechen, deswegen sollte man wohl von einer Verlinkung absehen, d.h. die Entfernung war berechtigt.--Kmhkmh (Diskussion) 11:48, 27. Okt. 2012 (CEST)
- Was bedeutet das, warum nicht, wogegen soll denn Verstoßen worden sein? Diese Antwort steht doch schon in meiner Frage... Was ist der Zweite Blick?
- Viele Grüße!
- Friedrich Hoffmann (Diskussion) 13:10, 27. Okt. 2012 (CEST)
- Darauf wurde Hr. Schr... doch schon hingewiesen http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Sschridde --77.21.32.202 13:39, 27. Okt. 2012 (CEST)
- Was bedeutet das, warum nicht, wogegen soll denn Verstoßen worden sein? Diese Antwort steht doch schon in meiner Frage... Was ist der Zweite Blick?
- Hm gut, jetzt Hr. Schr..., daß er im "unrecht" war, aber warum, das weiß er nicht. Und was, wenn er skeptisch ist und nicht jedem glaubt, der aus dem Wald kommt und behauptet, er wäre Förster? Sie müssen doch verstehen, daß es nicht geht einfach auf ein Werk zu verweisen und zu behaupten, es steht da drin. Was würden Sie tun, wenn er einfach behaupten würde, "sehen Sie her, Sie haben wohl nicht richtig nachgelesen, dort steht doch, weshalb es so richtig ist", Sie wären genau wieder auf Null in Ihrem Streit, sowas führt nicht weiter, Sie sehen ja. Recht haben reicht nicht, man muß es auch argumentieren können, auch wenns mühsam ist.
- Viele Grüße!
- Friedrich Hoffmann (Diskussion) 14:39, 27. Okt. 2012 (CEST)
- Ich hatte dies hier noch nicht gelesen, als ich kürzlich den Link einfügte, da es IMHO der beste Link zum Thema geplanter Obsoleszenz in Deutschland ist. Die Seite steht doch konkurrenzlos da. Ist revertiert worden, mit verweis auf diese Diskussion. Nun sehe ich aber weder hich noch sonst wo auch nur ein einzige Argument, warum der Link "falsch" ist, nicht mal ein blödsinniges Schein-Argument. Ich füge den Link also wieder ein. Wer das nicht will, soll gefälligst ein Argument bringen und zwar ein echtes, konkretes.--Manorainjan (Diskussion) 19:33, 23. Jun. 2013 (CEST)
- Hm gut, jetzt Hr. Schr..., daß er im "unrecht" war, aber warum, das weiß er nicht. Und was, wenn er skeptisch ist und nicht jedem glaubt, der aus dem Wald kommt und behauptet, er wäre Förster? Sie müssen doch verstehen, daß es nicht geht einfach auf ein Werk zu verweisen und zu behaupten, es steht da drin. Was würden Sie tun, wenn er einfach behaupten würde, "sehen Sie her, Sie haben wohl nicht richtig nachgelesen, dort steht doch, weshalb es so richtig ist", Sie wären genau wieder auf Null in Ihrem Streit, sowas führt nicht weiter, Sie sehen ja. Recht haben reicht nicht, man muß es auch argumentieren können, auch wenns mühsam ist.
- KurtR begründete sein Revert auch mit WP:WEB speziell damit, dass die Seite "privat" sei. Nun steht aber bei WP:WEB kein Verbot von privaten Seiten, der verbliebene weblink ist auch "privat" http://www.obsolescence.com/imprint.html und leider englisch, weshalb die deutsche Seite zu bevorzugen wäre, entsprechend der WP:WEB Regel: "Deutschsprachige Seiten bevorzugen". --Manorainjan (Diskussion) 18:47, 3. Jul. 2013 (CEST)
- Die Seite http://www.obsolescence.com befasst sich mit Obsoleszenz, nicht mit geplanter Obsoleszenz. Die Seite murks-nein-danke gehört inhaltlich nicht mehr hier hinein, da es einen eigenen Artikel zu geplante Obsoleszenz. Jedoch würde ich den Artikel auch von dort verbannen. Die Seite liefert keinen wissenschaftlichen Mehrwert. --Spielertyp (Diskussion) 13:08, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Das es inzwischen für die geplante Obsoleszenz ein eigenes Lemma gibt, ist das erste echte Argument, dass ich lese und ein schlagendes dazu. Damit ist für mich die Angelegenheit erledigt.--Manorainjan (Diskussion) 09:43, 8. Jul. 2013 (CEST)
Auslagern eines neuen Lemma "Geplante Obsoleszenz"
Im en:WP zu Planned obsolescence findet sich eine sehr unaufgeregte und nüchterne Darstellung, die mir als Muster vorschwebt. In keinem Halbsatz wird dort Geplante Obsoleszenz an sich in Frage gestellt. In vielen Sprachen gibt es offenbar nur zur "Geplanten Obsoleszenz" einen Artikel, nicht zu Obsoleszenz im allgemeinen.
Solange jedoch in diesem Artikel die verschiedenen Motive und Ursachen von Obsoleszenz gemischt sind, bleiben diese jeweils unklar und IMO Kämpfe darüber, was Obsoleszenz im allgemeinen "ist" und wie sie zu bewerten ist (s.o.) sind vorprogrammiert.
In der angelsächsischen Literatur wird für den B2B - Bereich eher der Aspekt in den Vordergrund gestellt, dass Obsoleszenz zu hohen und schecht planbaren Transaktionskosten führt. Dieser Aspekt könnte für das verbeibende Lemma Obsoleszenz ausgebaut werden. Siehe z.B. [bereits vorhandener Weblink].
Wie ist die Meinung zur Auslagerung? --Aruck (Diskussion) 20:21, 16. Feb. 2013 (CET)
- Also en.wp besitzt sehr einen eigenen Artikel zur Obsoleszenz (en:Obsolescence), allerdings halte ich es auch für eine gute Idee die englische Struktur mit einem separaten Auslagerunsartikel zu übernehmen. Gerade wegen den umstrittenen Aspekten der geplanten Obsoleszenz ist im Zweufeslfall eine ausführlichere Darstellung sinnvoll wenn ich gar notwendig, was dann aber zu Ungleichgewichten in diesen allgemeineren Lemma führen würde. Als zusätzliches Plus passen dann auch die Interwikis besser.--Kmhkmh (Diskussion) 20:29, 16. Feb. 2013 (CET)
- Den Gedanken hatte ich auch schon. "Geplante Obsoleszenz" ist ein in der Fachliteratur etablierter Begriff der völlig unabhängig vom Begriff "Obsoleszenz" behandelt wird. Gewichtung der Artikelinhalte und Interwiki passen besser. Pro Auslagern --Lex parsimoniae (Diskussion) 23:28, 17. Feb. 2013 (CET)
- Ganz klares Ja für auslagern! Man muss halt unterscheiden zischen einer Obsoleszenz, die von allen als Nachteil angesehen wird, also auch vom Hersteller und deshalb zu vermeiden bzw. hinaus zu zögern ist und einer, die eine Kampfansage an Umwelt und Kunde ist, die vermeidbar ist und ausschließlich dem kurzsichtigen Profitdenken geschuldet ist. --Manorainjan (Diskussion) 22:15, 16. Jun. 2013 (CEST)
- "Geplante Obsoleszenz" ist ein meiner Meinung nach ein relativ gut abgrenzbarer, nicht zu kleiner Themenbereich: Pro Auslagern --G8w (Diskussion) 09:05, 17. Jun. 2013 (CEST)
- Ganz klares Ja für auslagern! Man muss halt unterscheiden zischen einer Obsoleszenz, die von allen als Nachteil angesehen wird, also auch vom Hersteller und deshalb zu vermeiden bzw. hinaus zu zögern ist und einer, die eine Kampfansage an Umwelt und Kunde ist, die vermeidbar ist und ausschließlich dem kurzsichtigen Profitdenken geschuldet ist. --Manorainjan (Diskussion) 22:15, 16. Jun. 2013 (CEST)
- Den Gedanken hatte ich auch schon. "Geplante Obsoleszenz" ist ein in der Fachliteratur etablierter Begriff der völlig unabhängig vom Begriff "Obsoleszenz" behandelt wird. Gewichtung der Artikelinhalte und Interwiki passen besser. Pro Auslagern --Lex parsimoniae (Diskussion) 23:28, 17. Feb. 2013 (CET)
Lange diskutieren, nichts bewegen. Ich habe es gerade mal geändert: Geplante Obsoleszenz. --Spielertyp (Diskussion) 20:25, 24. Jun. 2013 (CEST)
Ich denke ich habe etwas Mist gebaut. Kann mir jemand helfen :D Ich will, dass der Inhalt von Obsoleszenz in den Artikel Geplante Obsoleszenz übergeht, da fast der komplette Artikel nur von Geplanter Obsoleszenz handelt. Darf ich den Inhalt jetzt einfach hier löschen und dort einfügen? --AndoA (Diskussion) 11:34, 25. Jun. 2013 (CEST)
Gutachten zur geplanten Obsoleszenz
Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen hat ein Gutachten zur geplanten Obsoleszenz erstellen lassen. Dies ist unter http://www.murks-nein-danke.de/blog/download/Studie-Obsoleszenz-BT-GRUENE-vorabversion.pdf verfügbar. Da murks nein danke hier offensichtlich ein beliebtes Streitthema ist, habe ich den Artikel erstmal nicht angepasst. Es scheint mir aber eine bessere Quelle zu sein als der nzz Artikel ;) Möge es einarbeiten, wer will. ---BTonY (Diskussion) 10:06, 22. Mär. 2013 (CET)
- Guggst Du [12] :-) --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:52, 22. Mär. 2013 (CET)
- Da der Gutachter auch der Initiator von murks-nein-danke ist, ist Deine URL besser geeignet. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:56, 22. Mär. 2013 (CET)
- Hier http://www.gruene-bundestag.de/themen/umwelt/gekauft-gebraucht-kaputt_ID_4387858.html finden sich (unten) neben seiner Studie auch seine Präsentation. Ich finde diese Studie zwar eine interessante Auflistung von Ärgernissen. Aber ob man von einem "Gutachten" sprechen kann, ...? "Als Quelle wird stets "diverse Interviews", "Eigenrecherche" oder "Experteninterviews" angegeben. Detaillierte Zahlen fehlen oft."[13] Da ich bislang noch nicht entdeckte, von welcher Person das in Auftrag gegeben wurde, nehme ich an, dass das auf Schriddes Eigeninitiative beruht. --Virtualiter (Diskussion) 12:39, 22. Mär. 2013 (CET)
„Antifeatures“
Mich beschleicht der Verdacht, dass Schridde und Anhänger dieser Murks-Seite die WP zur Begriffsetablierung missbrauchen möchte. (Als ich in o.g. sog. Gutachten von Hills Klage über SW-Einschränkungen las, und dann, worauf sich das konkret bezog, fand ich das eigentl. eher peinlich.) --Virtualiter (Diskussion) 20:13, 25. Apr. 2013 (CEST)
- Antifeatures mögen zwar ein interessantes Thema sein, haben aber nicht direkt etwas Obsoleszenz zu tun, sondern wären eher diversen Marketing-Strategien zuzuordnen. Auch in der Quelle wird nur gesagt: „Eine gewisse Ähnlichkeit mit geplantem Verschleiß hat der Einbau von sogenannten Antifeatures.“ Dieser Abschnitt ist zwar interessant, gehört aber nicht in dieses Lemma. Ich wäre dafür, ihn zu löschen. --Lex parsimoniae (Diskussion) 22:52, 25. Apr. 2013 (CEST)
- Absatz entfernt das hat nichts mit dem zu tun, was Obsolenz definiert. Hadhuey (Diskussion) 11:48, 22. Jun. 2013 (CEST)
- Und das sagst du jetzt einfach so? Meinungen gibt es viele. Kannst du vielleicht Begründen WIESO das so ist? und auch belegen? Ich kann doch nicht einfach Sachen löschen weil ich denke, dass hat hier und da nix zu suchen, ohne es zu Begründen. --AndoA (Diskussion) 13:07, 24. Jun. 2013 (CEST)
- Absatz entfernt das hat nichts mit dem zu tun, was Obsolenz definiert. Hadhuey (Diskussion) 11:48, 22. Jun. 2013 (CEST)
AndoA hat völlig recht! Wo ist die Begründung?? Wenn Antifeatures keine gO ist, was dann? Ein Produkt, das man in den Markt bringt gleich beim Anbieten künstlich schlechter hergeben als es in Wirklichkeit ist? Findest du das wirklich in Ordnung? Das ist sowohlt GEPLANT wie auch eine künstliche VERSCHLECHTERUNG, also in zwei Worten: geplanter Verschleiß!--AnnaBlum (Diskussion) 15:24, 24. Jun. 2013 (CEST)
- Ich sehe es ebenso wie Lex parsimoniae und Hadhuey. Es ist zwar ebenfalls eine künstliche Verschlechterung, sie soll aber das Produkt nicht "veralten" lassen, sondern ein spezielles Geschäftsmodell unterstützen. Das Geschäftsmodell unlauter zu finden, steht jedem frei. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 15:37, 24. Jun. 2013 (CEST)
Die Beweislast liegt bei dir AndoA. Aber ich mache mir trotzdem die Mühle, aufzuzeigen, warum Antifeatures nicht zum Artikel passt. Obsoleszenz ist wenn ein "Produkt auf natürliche oder künstlich beeinflusste Art veraltet ist oder altert." Obsoleszenz ist nicht, wenn Dinge deaktiviert werden. Im Übrigen ist dieses Deaktivieren von Zusätzen völlig normal. Man kann damit günstiger (weil in größeren Mengen) für verschiedene Käufergruppen mit unterschiedlichen Zahlungsbereitschaften produzieren. Aber hey: Wenn dir das Thema so wichtig ist: schreib doch einen neuen Artikel dazu! --Spielertyp (Diskussion) 20:04, 24. Jun. 2013 (CEST)
- Der Kunde zahlt für das was bekommt. Antfeature bedeutet, dass ein Produkt verkauft wird, das weniger leisten kann, als es eigentlich von seiner Beschaffenheit her könnte. Das ist cleveres Marketing und kann sicherlich auch Formen annehmen, die der Kundenzufriedenheit nicht zuträglich sind. Das ist jedoch keine Maßnahme um nach dem Kauf den Nutzwert beschleunigt abzusenken. Damit fällt es nicht unter den Begriff Obsoleszenz. Ganz einfach. Hadhuey (Diskussion) 08:22, 25. Jun. 2013 (CEST)
Dann werde ich bei Gelegenheit einen neuen Artikel anlegen. Danke für das Feedback. --AndoA (Diskussion) 11:35, 25. Jun. 2013 (CEST)
500 Tage?
500 Tage bis zur Archivierung sind doch ein wenig viel. Ich habe mir die Freiheit genommen und diese Zahl um eine Null gekürzt. --Spielertyp (Diskussion) 11:38, 22. Jun. 2013 (CEST)
Literatur und Film
Nach der Auslagerung der Informationen zu Geplante Obsoleszenz stellt sich die Frage, ob die Literatur- und Filmliste noch für diese Seite (ausschließlich Obsoleszenz und verschiedene Formen) taugt. Kennt jemand die beiden Bücher von Paech und den Film, und kann bestätigen, dass sie sich ausschließlich mit Geplanter Obsoleszenz befassen? --Spielertyp (Diskussion) 20:46, 24. Jun. 2013 (CEST)
Was ist Obsoleszenz, was Geplante Obsoleszenz?
Nach Auslagerung des Artikels zeigt sich, dass durchaus mehr als geplante Obsoleszenz gelten könnte als vorher aus diesem Artikel klar wurde. Wir sollten daher mal darüber reden, welche Formen der Obsoleszenz Unter- oder Nebenformen der geplanten Obsoleszenz sind. Psychische Obsoleszenz halte ich z.B. nicht für eine Form des bewussten Reduzierens der Lebensdauer. Und Erschwerte Reparatur wird von der Verbrauerzentrale ausdrücklich als Nebenform der geplanten Obsoleszenz beschrieben [14]. --Spielertyp (Diskussion) 12:13, 25. Jun. 2013 (CEST)
Duden führt für Obsolet auch überflüssig. Fehler oder weitere Bedeutung, die aufgenommen werden muss?
Im Rechtschreibduden wird als Bedeutung für obsolet 1. veraltet und 2. überflüssig genannt. http://www.duden.de/rechtschreibung/obsolet
Ich persönlich kenne das Wort nur in seiner Bedeutung als überflüssig. Veraltete Gegenstände sind normalerweise auch überflüssig, daher kann man tatsächlich sagen, dass alles, was obsolet ist AUCH überflüssig ist. Ich bin aber nicht sicher, ob überflüssig eine mitgeltende Bedeutung des Wortes obsolet ist, denn es genügend überflüssige Dinge, deren Überflüssigkeit sich nicht aus deren Veralterung herleitet. In diesem Fall wäre die Verwendung von obsolet dann falsch.
Beispiel: "Schlachtschiffe sind groß, schwer und teuer und können andere Schiffe, auch Zerstörer, mit ihren Kanonen auf 30km versenken. Zerstörer sind klein und billig und können andere Schiffe, auch Schlachtschiffe, mit ihren Raketen auf 300km versenken. Schlachtschiffe sind daher veraltet (und überflüssig)" Im letzten Satz kann man auch sagen: "Schlachtschiffe sind obsolet"
Gegenbeispiel: "Ich bin über 1,9m groß und muss mich zum Zähneputzen nicht auf einen Hocker stellen. Der Hocker ist im Badezimmer daher überflüssig (nicht aber veraltet)". Den letzten Satz kann man nicht ersetzen durch: "Der Hocker ist im Badezimmer daher obsolet"
Diese Ausführung liegt in meinem persönlichen Sprachgefühl begründet und würde durch den Artikel der Wikipedia gedeckt. Der Eintrag im Duden lässt mich nun aber zweifeln, ob ich hier wirklich richtig liege oder ob ich mich irre. Natürlich kann aber auch Duden irren, was ich in diesem Fall vermute. Daher möchte ich die Frage hier in den Raum stellen.--Kref (Diskussion) 17:00, 18. Okt. 2013 (CEST)
- Welche Frage? --Stobaios (Diskussion) 02:54, 19. Okt. 2013 (CEST)
- Geht es hier um die Definition in der Einleitung? --Spielertyp (Diskussion) 22:52, 18. Okt. 2013 (CEST)
- Die Frage, ob obsolet neben veraltet auch überflüssig bedeutet, wenn der Grund der Überflüssigkeit nicht in der Veraltung des Objektes begründet ist. Siehe Beispiel mit dem Hocker. Ist der Hocker obsolet (obwohl nicht veraltet) oder ist er schlicht nur überflüssig, nicht aber obsolet.
- http://www.duden.de/rechtschreibung/obsolet --Kref (Diskussion) 23:44, 23. Okt. 2013 (CEST)
Wieso änderst du nicht einfach so, wie du es für richtig hälst? Signaturen macht man übrigens mit vier Tilden, nicht mit einem Link auf eine Diskussionsseite: --~~~~. --Spielertyp (Diskussion) 11:05, 27. Okt. 2013 (CET)
- Ich ändere es nicht, weil ich eben nicht vermute, dass es richtig ist, sondern dass Duden sich irrt. Genau deswegen frage ich ja hier nach.--Kref (Diskussion) 10:18, 31. Okt. 2013 (CET)
- Im Zweifel irrt die Wikipedia. --Spielertyp (Diskussion) 23:46, 1. Nov. 2013 (CET)
- Wenn ein Gegenstand außer Gebrauch gerät oder nicht mehr gebräuchlich ist, ist er obsolet, sei es aufgrund von Abnutzung, Veraltung, Modetorheit oder anderen Gründen. Dass er damit auch überflüssig sei, ist etwas, was Hersteller und Verkäufer neuer Ware gerne suggerieren. --Stobaios?! 00:43, 12. Nov. 2013 (CET)
Psychische Obsoleszenz
... heißt doch schlicht Mode, oder?
Die Ablösung der Analog- durch die Digitalfotografie liegt doch daran, dass irgendwann die Vorteile die Nachteile überwogen. Je nach Gewichtung der Vor- und Nachteile kann der Zeitpunkt variieren. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:47, 3. Mai 2015 (CEST)
- Jein, "Mode" ist ein Faktor in psyschischer Obsoleszenz und der Begriff ist offenbar (im Gegensatz zu dem anderen von mir gelöschten) etabliert, sie findet sich bereits 1960 bei Packard als eine der drei Obsoleszenztypen (funktionell, qualitativ, psychologisch) und taucht seitdem immer wieder in diverser Fachliteratur auf.
- Die Ablösung von Analog- durch Digitalfotografie würde ich auf den ersten Blick unter funktioneller Obsoleszenz einordnen.--Kmhkmh (Diskussion) 10:18, 3. Mai 2015 (CEST)
- Unabhängig von den Quellen will ich es verstehen. Wenn ich Klamotten zu den Altkleidern gebe, weil sie mir nicht mehr gefallen ist das doch die Reinform psychischer Obsoleszenz. Schreibt Packard dazu etwas? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:33, 3. Mai 2015 (CEST)
- Ja ich würde das als psychologische Obsoleszenz ansehen. Im Übrigen kannst du es auch selbst online nachlesen. Packard ist so großen Teilen über Google Books lesbar ([15], vor allem S. 69) und eine kurze deutsche Zusammenfassung bzw. spätere Auslegung findet sich hier: [16].--Kmhkmh (Diskussion) 19:24, 22. Mai 2015 (CEST)
- Unabhängig von den Quellen will ich es verstehen. Wenn ich Klamotten zu den Altkleidern gebe, weil sie mir nicht mehr gefallen ist das doch die Reinform psychischer Obsoleszenz. Schreibt Packard dazu etwas? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:33, 3. Mai 2015 (CEST)
geplante Obsoleszenz nur in der Computerbranche ein Märchen?
Obsoleszenz findet man auch in sich schnell verändernden Branchen wie etwa der Computerbranche als fehlende Export und Importschnittstellen zu Vorgängerversionen, sowie als fehlende Softwaretreiber für vorhandene Geräte unter einer neuen Betriebssystemversion.
- Naja, wenn dann Router zwei Jahre nach dem Kauf keine Sicherheitsupdate erhalten,
dann ist sicherlich der Käufer und nicht der Hersteller schuld daran schuld?
- Wenn ich heute mit meinen Word 2010 keine Word 5.0 Dokumente mehr öffen kann,
dann nutze ich die Textartarbeitung bestimmt falsch???
- alte DAB-Empfänger können kein modernes DAB+
- alte DVB-T-Empfänger können kein modernes DVB-T2 in Deutschland
Der VM:Meldung als Troll erwartungsvoll entgegensehend --95.90.194.14 16:13, 27. Mai 2015 (CEST)
- Das sind Behauptungen, die nicht belegt sind. Benatrevqre …?! 17:29, 27. Mai 2015 (CEST)
- Hallo Benatrevqre
Was sind Deine Meinung nach hier Behauptungen?
Wenn ich heute mit meinen Word 2010 keine Word 5.0 Dokumente mehr korrekt öffen kann, was ist daran eine Behauptung?
Wikipedia-Artikel sollen gut gesichertes, etabliertes Wissen enthalten, mit dem Ziel, den aktuellen Kenntnisstand darzustellen. Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen
Belege prüfen Belege sind, wenn möglich, mit anderen Belegen zu vergleichen. Erst wenn verschiedene, voneinander unabhängige Quellen übereinstimmen, kann von einer zuverlässigen Darstellung ausgegangen werden.
- Ps: Allgemeinwissen, sowie belegte Quellen wie WP Artikel sowie Offensichliches muß auch in der Wp nicht belegt werden!!!--95.90.194.14 18:49, 27. Mai 2015 (CEST)
- Siehe dazu meine Antwort auf Diskussion:Geplante Obsoleszenz #geplante Obsoleszenz nur in der Computerbranche ein Märchen?. Es ist darüber hinaus nicht sinnvoll, wenn du für deine Frage gleich zwei identische Diskussionsthreads aufmachst. Benatrevqre …?! 19:02, 27. Mai 2015 (CEST)
- Hallo Benatrevqre,
- Warum so aggressiv? Ev. sind das auch allgemeine Beispiele für die Obsoleszenz?
- Warum tust Du dort in der Diskusion, sofort mit Unterstellungen und Beispiele als Blödsin bezeichnen?
- Wieso soll man diese Entscheidungen "Spezialisten" aus Fachzeitschriften deren Objektivität unklar ist überlassen?
- Wäre es nicht besser meine paar Argumente zu bestätigen oder zu wiederlegen?
- Lg. --95.90.194.14 19:27, 27. Mai 2015 (CEST)
- Wie kommst du darauf, dass ich oder meine Antwort aggressiv wäre? Alles weitere an betr. (verlinkter) Stelle. Benatrevqre …?! 19:31, 27. Mai 2015 (CEST)
- Hallo Benatrevqre,
- bei mir fallen Begriffe wie "Blödsinn" und fehlede Anrede nicht unter die WP:KPA
- --95.90.194.14 19:48, 27. Mai 2015 (CEST)
- Bei mir auch nicht. Benatrevqre …?! 19:59, 27. Mai 2015 (CEST)
Wer ein Produkt kauft, kauft damit einen bestimmten Satz von technischen Leistungsmerkmalen, den dieses Produkt hat. Genau diese Leistungsmerkmale, nicht mehr, nicht weniger. Auf- oder Abwärtskompatibiltät ist ebenfalls ein klar definierbares Leistungsmerkmal. Wenn man ein Produkt ohne Auf- oder Abwärtskompatibilität kauft, ist man selbst schuld. Obsoleszenz bedeutet, dass vorhandene Leistungsmerkmale im Lauf der Zeit verschwinden, weil zB verbautes Material altert. Das ist etwas anderes. Was nie da war, kann nicht verschwinden. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 19:40, 27. Mai 2015 (CEST)
- Haargenau. Das einzige, was hier möglicherweise altern und mit der Zeit unlesbar werden könnte, ist der physikalische Datenträger, auf dem eine Software gespeichert ist. Benatrevqre …?! 19:44, 27. Mai 2015 (CEST)
- Hallo Diskussion und Benatrevqre
- Es mag sein, Wenn man ein Produkt ohne Auf- oder Abwärtskompatibilität kauft, ist man selbst schuld.
- Aber hier geht es um Obsoleszenz, das nicht nur eine bewuste in kaufgenommene Materialermüdung (Verschleiß) ist... --95.90.194.14 19:48, 27. Mai 2015 (CEST)
- Wie kommst du darauf? Benatrevqre …?! 20:00, 27. Mai 2015 (CEST)
- Sorry,…?!
- --95.90.194.14 21:59, 27. Mai 2015 (CEST)
- Ich verstehe nicht, was du meinst. Obsoleszenz steht unmissverständlich für das Altern eines Gegenstandes oder Produkts. Software altert mit der Zeit aber nicht. Da die assemblierte Anwendung in ihrem Zustand verbleibt, kann sie denknotwendig nicht dadurch veraltet oder unbrauchbar werden. Daher liegt keine (geplante oder ungeplante) Obsoleszenz vor. Gruß Benatrevqre …?! 12:21, 28. Mai 2015 (CEST)
- Sorry Benatrevqre ,
- Bei einer Obsoleszenz wird auch lt Deiner Quelle:
- 'eine veraltet oder unbrauchbar werdende Gegenstandes oder Produkt verstanden.
- Es muß sich damit lt. Deiner Definition nicht nur um einen physischen Verschleiß handeln.
- Siehe z.B. AM-Rundfunk, sorry was ist mit Dir nur los?
- Lg. --95.90.194.38 20:51, 28. Mai 2015 (CEST)
- Was willst du mit dieser nicht hilfreichen Frage bezwecken? Es haben dir doch nun schon mehrere Benutzer geschrieben, dass deine Auslegung von Obsoleszenz in Bezug auf Endanwender-Software abwegig ist. Benatrevqre …?! 11:59, 29. Mai 2015 (CEST)
- Ja Jungs das so, keine eigene Fakten, WP:Belege, aber
- aber persönliche Meinungen...
- Zeitverschwendung wenn hier einige nicht zur Sache diskutieren...
- siehe auch 3. Meinung vom 29.05.2015 http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft#ist (geplante) Obsoleszenz z.B. der Computerbranche
- Dann wird es wohl stimmen, das es geplante Obsoleszenz in der Computerbrance geben kann
Also bitte die Herren, reichen Sie bitte umgehend Belege nach oder akzeptieren Sie, daß es das die Geplante Obsoleszenz in der Computertechnik wirklich geben kann. Solang Sie hier diesen offensichtlichen Sachverhalt nicht zu 100 % auschließen Alles andere wäre eigene Wp:TF ...
Das einige Hersteller z.B. ihre eigenen Geräte (wie z.B. Router, Handys mit Andorid) nicht langfristig mit Sicherheitsupdates der eigenen Firmware austatten und damit die Nutzbarkeit ihrer Produkte damit begrenzen, ist für jeden offensichtlich und ein geplantes Handeln der Hersteller und keine WP:TF von mir. Also ich bitte nochmals um Fakten und WP:Belege Lg. --95.90.193.190 18:28, 29. Mai 2015 (CEST)
- 1:1 dieselbe Theoriefindung wie auf Diskussion:Geplante Obsoleszenz. Da liest sich wohl einer gerne selbst. Anders lässt es sich zumindest nicht erklären, dass sinnfrei zwei Diskussionsseiten mit identischen Behauptungen zugekleistert werden. Benatrevqre …?! 19:16, 29. Mai 2015 (CEST)
- Hallo Benatrevqre,
- auf Diskussion:Geplante Obsoleszenz, hast Du Benatrevqre,
- auch auch Deine Meinung hinterlassen...
Alle Deine Einwürfe Benatrevqre, wurden dort widerlegt!
- ...--95.90.193.191 14:33, 7. Jun. 2015 (CEST)
- Keiner meiner triftigen Einwände wurde dort auch nur annähernd anhand von einschlägiger Literatur widerlegt. Deine Behauptung ist daher unwahr. Benatrevqre …?! 13:41, 8. Jun. 2015 (CEST)
- Braucht es hier nicht explizit, da es allgemein bekannte die Fakten auch in der WP wie einen geplanten "Software-Lebenszyklus" seitens Softherhersteller gibt. --95.90.194.5 20:12, 11. Jun. 2015 (CEST)
- Dann sollte es dir ja leicht fallen, diese angeblich "allgemein bekannten Fakten" anhand eines Belegs aus einem Informatik-Fachbuch, etwa einem Lehrbuch über Softwaremanagement, nachzuweisen. Benatrevqre …?! 20:12, 12. Jun. 2015 (CEST)
Hallo Benatrevqre, Kannst Du bitte "allgemein bekannten Fakten", die in Lehrbüchertn und in der WP unter dem Begriff Software-Lebenszyklus nachlesbar sind, und seit Jahren real existieren akzeptieren? (nicht signierter Beitrag von 95.91.235.133 (Diskussion) 09:09, 23. Aug. 2015 (CEST))
Open Source ist kein Garant für Verwendbarkeit, im Sinne der Verfügbarkeit einer Software,
sondern und der Garant für Verfügbarkeit eines SourceCodes für eine Software...
- Z.B bei Datumsfehlern könnte die Software nicht mehr sinnvoll verwendbar sein,
- Nach einer Korrektur schon ;)
- Wer jetzt jetzt die Verfügbarkeit dieser Software, mit der Verwendbarkeit bei kritischen Datumsfehlern
- in Beziehung bringt, hat dieses Problem sicherlich verstanden.;)
Lg--95.90.193.191 14:26, 7. Jun. 2015 (CEST)
- Da ist dein Beispiel aber unverständlich, denn was hat Opensource mit Datumsfehlern zu tun? Trifft das nicht generell zu, dass Software nicht sinnvoll eingesetzt werden kann, wenn sie fehlerhaft programmiert wurde? Mir scheint es auch, dass der vor deiner Änderung bestandene Satz inhaltlich nicht falsch war. Benatrevqre …?! 13:37, 8. Jun. 2015 (CEST)
Software kann durchaus sinnvoll eingesetzt werden, auch wenn diese fehlerhaft programmiert wurde!
Funktionelle Obsoleszenz von Software (z.B. das Jahr 2000 Problem), kann nicht durch die Verfügbarkeit des SourceCodes verhindert werden. (nicht signierter Beitrag von 95.91.235.133 (Diskussion) 09:09, 23. Aug. 2015 (CEST))
Link zur Open Source (erl.)
Es geht um den Link aus diesem Diff.
So, wie ich WP:Weiterleitung#Verlinkung auf eine Weiterleitung verstehe, kann man auf eine Weiterleitung verlinken, sollte es aber vermeiden.
Open-Source ist eine Weiterleitung auf Open Source, die dem Nutzer keinen wirklichen Mehrwert an Information (im Sinne von „Grundsätzliches“ hier) bringt. Okay, Pipelinks sind „vorrangig nur für Abkürzungen und aus grammatikalischen Gründen“ einzusetzen (siehe ebenda), aber das ist hier ja der Fall: Der eingefügte Bindestrich entspringt einer Notwendigkeit der deutschen Orthographie, und es ist reiner Zufall, dass es eine Weiterleitung auf das (korrekterweise ohne Bindestrich geschriebene) Lemma gibt, die eben diesen Bindestrich enthält.
Meiner Auffassung nach ist Open Source in „Open-Source-Bewegung“ daher mit Pipe zu verlinken.
Das umgekehrte Problem gibt’s übrigens mit Science-Fiction, für die es einen Redirect vom nach englischer Orthographie eigentlich richtigen Science Fiction gibt. Allerdings betrifft das nicht diesen Artikel.
--78.50.235.157 18:25, 18. Sep. 2016 (CEST)
- Du hast recht. Vermutlich hat Stobaios in der Eile den Bindestrich, bzw. den nicht vorhandenen Bindestruch übersehen. Es werden sehr häufig Pipelinks ohne Notwendigkeit vom exakt gleichen Begriff gesetzt, die nicht notwendig sind. Sowas kann dann natürlich rückgangig gemacht werden. Hadhuey (Diskussion) 18:44, 18. Sep. 2016 (CEST)
- Richtig. Der Link funktionierte, und da die 77-er-IP ansonsten nur Blödsinn machte, habe ich revertiert. --Stobaios 20:17, 18. Sep. 2016 (CEST)
Beleg für folgende Behauptung nicht vorhanden
Bei Softwareprodukten, die einer Freie-Software-Lizenz (z. B. GPL) unterliegen, ist ein endgültiges Auslaufen der Verfügbarkeit über die garantierte Offenlegung des Quellcodes ausgeschlossen.
- Das ist ev. bei GPL denkbar, andere Freie-Software-Lizenzen
- die auf OpenSource basieren können Einschränkungen zur Weiterverwendung des Quellcodes enthalten...
- Außerdem kann OpenSource bei Freie-Software keine Angaben zur Verfügbarkeit von lauffähigen Programmen machen, was häufig als "Freie Software" verstanden wird...
Besser ist:
Bei Softwareprodukten, die einer Freie-Software-Lizenz (z. B. GPL) unterliegen, kann ein endgültiges Auslaufen der Verfügbarkeit über die garantierte Offenlegung des Quellcodes ausgeschlossen werden.
--95.90.194.5 20:08, 11. Jun. 2015 (CEST)--95.90.194.5 20:08, 11. Jun. 2015 (CEST)
- Ich (Entwickler freier Software) finde dass diese Formulierungen einen falschen Eindruck erwecken, denn, dass der Code frei ist, garantiert nur eine theoratisch moegliche endlose Verfuegbarkeit. In der Praxis geht aber auch freier Code verloren. Ausserdem ist das Problem des Verstaendnisses des Codes, also das dafuer noetige Wissen, nicht als Huerde angedeutet. Was ich sagen will: Die Formulierung deutet eine Einfachheit an, die es nur in der Theorie gibt, nicht aber zwangslaeufig auch in der Praxis. Vielleicht koennte jemand das in einer Weise formulieren, damit bei unbedarften Lesern ein angemessenerer Eindruck entsteht. --Meillo (Diskussion) 16:32, 22. Nov. 2017 (CET)
Überarbeiten: Erschwerte Reparatur
Ist die erschwerte Reparatur - ohne Zweifel manchmal eine ärgerliche Sache - tatsächlich ein Bestandteil von Obsolesenz im Sinne der Definition am Artikelanfang? IMHO könnte der Absatz hier nicht reinpassen, zumindest wenn nichts hinzugefügt wird, das den konkreten Bezug zur Obsoleszenz herstellt. --Der-arbeitende (Diskussion) 22:23, 7. Jul. 2015 (CEST)
- Änderung durchgeführt, habe den Abschnitt mit unter "geplante Obsoleszenz" integriert. --Der-arbeitende (Diskussion) 22:04, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Das Zeug ist doch einfach so, daß man es in der Fertigung schnell und billig zusammenbekommt (z. B. eine große Anzahl Plastelaschen auf einmal einrasten lassen. Wenn man versucht, so ein Gerät aufzumachen, bricht man fast zwangsläufig was kaputt) konstruiert. Die einzige Schraube, die Zugang zum Geräteinnerem bietet, ist manchmal unter einem Aufkleber versteckt, und Kabelsteckverbinder z. B. in Kameras etc. halten eben nur ein paar Öffnungs- und Schließvorgänge aus. Die Produktion und ein attraktiver Preis müssen halt niedrig sein, wie der Kunde sein Gerät repariert bekommt, ist zweitrangig. Deshalb eben Nieten, Klebstoff, Falze, Kabelbinder, Steckverbindungen, Kunststofflaschen zum Einstecken und Einrasten, statt Schrauben. Ich bin gelernter DDR-Bürger - das Westzeug zu reparieren macht wirklich manchmal keinen Spaß ! PS: In den Vorarlberger Nachrichten stand vor vielen Jahren mal, daß in fast jedem Drucker ein Chip, der das Gerät nach eine festgelegten Anzahl gedruckter Seiten für immer unbrauchbar macht, installiert ist.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 20:51, 9. Aug. 2019 (CEST)