Junkers A 35
Junkers A 35 | |
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Typ | einmotoriges Mehrzweckflugzeug |
Entwurfsland | |
Hersteller | Junkers & Co. |
Erstflug | 1926 |
Die Junkers A 35 war ein einmotoriges, als Tiefdecker ausgelegtes Mehrzweckflugzeug des deutschen Herstellers Junkers von 1926. Das zweisitzige Modell diente zum Transport von Post und Zeitungen sowie als Schulflugzeug.
Geschichte
Die A 35 war eine Weiterentwicklung des Ganzmetallflugzeugs Junkers A 25. Als Antrieb diente ein 310 PS starker Junkers L 5-Reihenmotor, gelegentlich auch ein BMW IV mit 320 PS. Das Fahrwerk konnte gegen ein Schwimmergestell ausgetauscht werden.
Mit diesem Typ und einer Junkers G 24 als Schleppmaschine wurden Versuche zum Flugzeugschlepp durchgeführt. Eine A 35 mit der Werknummer 1059 ging 1928 an die geheime Fliegerschule der Reichswehr in der Sowjetunion und wurde dort bis 1929 für Bombenabwurfversuche und Bordwaffentests genutzt.[1]
Verschiedentlich wurden auch Junkers A 20 und A 25 mit dem neuen Motor ausgerüstet und damit der A 35 angeglichen. Da jedoch keine Änderungen an der Zelle vorgenommen wurden, behielten diese ihre bisherigen Typenbezeichnungen.
Technische Daten
Kenngröße | Daten (A 35a) |
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Besatzung | 1 |
Passagiere | 1 |
Länge | 8,22 m |
Spannweite | 15,94 m |
Höhe | 3,50 m |
Flügelfläche | 29,76 m² |
Flügelstreckung | 8,5 |
Leermasse | 1030 kg |
Startmasse | 1600 kg |
Flächenbelastung | 53,80 kg/kW |
Triebwerke | ein wassergekühlter Sechszylinder-Reihenmotor Junkers L 5 mit 228 kW (310 PS) |
Höchstgeschwindigkeit | 206 km/h in Bodennähe |
Reisegeschwindigkeit | 170 km/h |
Landegeschwindigkeit | 100 km/h |
Steigzeit | 3,30 min auf 1000 m 7 min auf 2000 m |
Steigleistung | 4,80 m/s |
Reichweite | 850 km |
Gipfelhöhe | 6300 m |
Siehe auch
Literatur
- Günter Schmitt: Junkers und seine Flugzeuge. 2., unveränderte Auflage. Transpress, Berlin 1986, ISBN 3-344-00192-2.
- Helmut Stützer: Die deutschen Militärflugzeuge 1919–1934. E. S. Mittler & Sohn, Herford 1984, ISBN 3-8132-0184-8.
Weblinks
- Junkers A 35. Abgerufen am 25. Mai 2021 (Junkers A 35 auf Junkers.de).
Einzelnachweise
- ↑ Dieter Stammer: Die Wiege der deutschen Luftwaffe in der Sowjetunion. In: Fliegerrevue X. Nr. 47. PPVMedien, 2014, ISSN 2195-1233, S. 49.