LMB Components

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
LMB Components Ltd.
Rechtsform Ltd.
Gründung 1959
Auflösung 1963
Sitz Guildford
Leitung Leslie M. Ballamy
Branche Automobilhersteller

Die LMB Components Ltd. war ein britischer Automobilhersteller.

Unternehmensgeschichte

Leslie M. Ballamy gründete 1959 das Unternehmen. Standort war in Guildford (Surrey). 1963 verschwand das Unternehmen wieder vom Markt.

Fahrzeuge

Modelle A und B

Von 1960 bis 1962 stellte LMB ein Roadster-Modell mit unterschiedlichen Ford- oder BMC-Motoren her.

Der LMB A hatte in jedem Falle einen seitengesteuerten Vierzylindermotor mit 1,2 l Hubraum, der 30 bhp (22 kW) bei 4000 min−1 leistete. Das Fahrgestell hatte 2286 mm Radstand und war mit einer GFK-Karosserie versehen.

Der LMB B war im Grunde das gleiche Modell, aber neben dem oben beschriebenen Motor des Ford Anglia gab es auch noch den 1,0-l-Motor von Ford oder Vierzylindertriebwerke von BMC mit 0,95 l (aus dem Austin A35) oder 1,5 l Hubraum (aus dem MGA) zur Auswahl. Letzterer war ein besonders leistungsfähiger Sportwagen.

Modell Debonair

Ab 1959 vermarktete LMB außerdem den Debonair, ein zweitüriges Fließheckcoupé, das von E.B. als Bausatzfahrzeug hergestellt wurde. LMB bot den Debonair als komplett montiertes Auto an.[1]

Modellübersicht

Modell Bauzeitraum Zylinder Hubraum Leistung bei Drehzahl Radstand
A 1960–1962 4 Reihe 1172 cm³ 30 bhp (22 kW) 4000 min−1 2286 mm
B 1960–1962 4 Reihe 948 / 997 / 1172 / 1489 cm³ 30–72 bhp (22–53 kW) 2286 mm
Debonair 1959–1963

Literatur

  • David Culshaw, Peter Horrobin: The Complete Catalogue of British Cars 1895–1975, Veloce Publishing plc., Dorchester 1999, ISBN 1-874105-93-6.
  • Steve Hole: A–Z of Kit Cars. The definite encyclopaedie of the UK's kit car industry since 1949. Haynes Publishing, Sparkford 2012, ISBN 9781844256778.

Einzelnachweise

  1. Steve Hole: A–Z of Kit Cars. The definite encyclopaedie of the UK's kit car industry since 1949. Haynes Publishing, Sparkford 2012, ISBN 9781844256778, S. 69.