Liste der Naturdenkmäler in Waldeck (Stadt)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Liste der Naturdenkmäler in Waldeck (Stadt) nennt die in der Stadt Waldeck im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen gelegenen Naturdenkmäler.[1] Sie sind nach den §§ 28, 22 des Hessischen Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege sowie § 12 des Hessischen Ausführungsgesetzes zum Bundesnaturschutzgesetz geschützt.[2]

Bild Bezeichnung Ortsteil, Lage Beschreibung Art Nr.
Friedhofslinde Alraft
51° 14′ 32,7″ N, 8° 58′ 20,2″ O
Mächtige Linde westlich des Friedhofs.[3] Linde 20 001
Gerichtseiche Freienhagen
51° 17′ 4,4″ N, 9° 4′ 34,2″ O
Markanter Solitärbaum mit geschichtlicher Bedeutung ca. 600 m nordöstlich von Freienhagen.[4] Eiche 20 002
Quellgebiet mit Erlenbruch Höringhausen
51° 17′ 3,4″ N, 8° 59′ 9,2″ O
1,64 Hektar großes Quellgebiet mit Erlenbruch und Großseggenried ca. 600 m nördlich von Höringhausen. Wichtiges Biotop für seltene Tierarten.[5] 20 003
„Werbebuche“ Höringhausen
51° 15′ 51,4″ N, 8° 57′ 54,1″ O
Alte Buche am Werbetal südwestlich von Höringhausen.[6] Buche 20 004
Hainbuche Höringhausen
51° 15′ 51,4″ N, 8° 57′ 54,1″ O
Alte Hainbuche nördlich von Höringhausen.[7] Hainbuche 20 005
Kirchenlinde und -kastanien Netze
51° 13′ 29,1″ N, 9° 5′ 36,8″ O
Linde als markanter Solitärbaum und eine markante Kastaniengruppe auf dem Friedhof Netze, westlich der Kirche.[8] 20 006
Flachmoor „Hengstwiese“ mit alter Eiche Flachmoor „Hengstwiese“ Nieder-Werbe
51° 12′ 6,1″ N, 9° 0′ 37,2″ O
2,76 Hektar große Flachmoorwiese am „Bärenberg“ südlich von Nieder-Werbe mit einer verbliebenen uralten Eiche als geologisch-morphologische Besonderheit. Floristisch, faunistisch und volkskundlich interessant.[9] 20 007
Kalk-Flachmoor Nieder-Werbe
51° 13′ 15,9″ N, 8° 59′ 55,4″ O
0,33 Hektar großes Kalk-Flachmoor mit Kleinseggen und Wollgras auf halber Strecke zwischen Ober- und Nieder-Werbe.[10] 20 008
Friedensbuche Ober-Werbe
51° 13′ 20,7″ N, 8° 59′ 1,4″ O
etwa 160 Jahre alte, mächtige, historische Buche ca. 400 m südlich von Ober-Werbe.[11] Buche 20 009
Kalktuffquelle und Hangwald Ober-Werbe
51° 13′ 24″ N, 8° 59′ 19,2″ O
0,7 Hektar großes Gebiet ca. 400 m südöstlich von Ober-Werbe mit Kalkquelle, Kalktuffbänken im Hangwald und Riesenschachtelhalmbeständen.[12] 20 010
„Fuchslöcher“ Sachsenhausen
51° 13′ 53,4″ N, 8° 59′ 43,8″ O
3,92 Hektar großes Gebiet im Klingelbachtal. Bedeutung als Nist- und Brutplatz sowie pflanzenkundlich.[13] 20 011
Klingerklippen Sachsenhausen
51° 13′ 29,5″ N, 9° 0′ 2,3″ O
2,88 Hektar großes Gebiet im Klingelbachtal mit geologisch interessanter Felsbildung aus Zechstein.[14] 20 012
Steinbruch „Opperbach“ Sachsenhausen
51° 15′ 0,4″ N, 8° 58′ 10,4″ O
0,44 Hektar großes und viel besuchtes Gebiet mit geologisch wertvollem Aufschluss ca. 800 m nördlich von Alraft. Wichtig aufgrund des Wechsels von Meeres- und Sandablagerungen.[15] 20 013
Steinbruch „Großer Dörnberg“ Sachsenhausen
51° 13′ 2,7″ N, 9° 1′ 12,1″ O
0,51 Hektar großer geologisch wertvoller Aufschluss südlich des „Großen Dörnberg“.[16] 20 014
Eiche Selbach Sachsenhausen
51° 14′ 32,4″ N, 9° 3′ 37,4″ O
Mächtige Eiche an der K 19 südlich von Selbach.[17] Eiche 20 015
Bachtälchen „am Vogelgraben“ Sachsenhausen
51° 15′ 6,4″ N, 9° 1′ 50,8″ O
3,47 Hektar großes Gebiet ca. 1,2 km nordöstlich von Sachsenhausen mit strukturreichem Bachtälchen „am Vogelgraben“.[18] 20 016
Kalkmagerrasen Waldeck
51° 12′ 37,1″ N, 9° 3′ 28,3″ O
1,40 Hektar großes Kalkmagerrasen-Biotop an der L 3256 am westlichen Ortsrand Waldeck.[19] 20 017
Hutewald Waldeck
51° 12′ 37,1″ N, 9° 3′ 28,3″ O
1,40 Hektar großer Hutewald mit Moos, Heide und Flechten-Teppichen „am Rotlauber“ westlich von Waldeck.[20] 20 018

Siehe auch

Belege