Wikiup Diskussion:Redaktion Biologie/Archiv/November 2011

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Neuer Anlauf: Verlinkung von QS-Einträgen aus der QS-Box

Wie ich gerade sehe, gibt es auch in der Wikipedia (bisher wusste ich das nur vom Wiktionary) die Vorlage:TOC limit. Damit könnte man für jeden gelisteten Artikel eine Überschrift 4. Ordnung (==== Artikel ====) erstellen, ohne dass die im Inhaltsverzeichnis der QS-Seite erscheint. Allerdings würde die Seite dadurch gut doppelt so lang, da jeder Eintrag mindestens 2 Zeilen (Überschrift und Text) hätte. -- Olaf Studt 21:39, 3. Nov. 2011 (CET)

Alternativvorschlag, damit das hier auch was wird: der Vorlage:QS-Biologie wird ein zusätzlicher Parameter (Allgemeines, Zoologie, Botanik, Mykologie, Löschkandidaten) mitgegeben, der einen Link auf die entsprechende Sektion erzeugt. So muss nur noch die Sektion durchgesehen werden. --Ayacop 08:04, 4. Nov. 2011 (CET)

Navigationsleiste Orchidee des Jahres in Deutschland

Hallo, ich glaube, ich habe ein Problem entdeckt und wollte diesen hier bekannt geben ...

in der oben genannten Navigationsleiste werden die Jahre 2011 und 2012 nicht angezeigt. eingetragen sind diese Jahre Hier nochmal die Leiste:

aufgefallen ist mir dies beim Artikel des Tages vom 5. Nov.--Woelle ffm 12:28, 5. Nov. 2011 (CET)

Danke, habe ich nachgetragen -- Achim Raschka 12:31, 5. Nov. 2011 (CET)
Bitteschön :)--Woelle ffm 12:39, 5. Nov. 2011 (CET)

Schreibwettbewerb - How about a Party?

Liebe Kollegen, nebenan wird gefeiert - die Mediziner konnten sich in dem gerade vergangenen Schreibwettbewerb beste Positionen sichern und die anderen naturwissenschaftlichen Bereiche wurden mehr oder weniger auf die Plätze verwiesen. - das wollen wir uns doch nicht wirklich bieten lassen, oder? Wir hatten mit den Rabenvögeln, der Pflanzenneurobiologie und George Engelmann <Quetsch> der war auch Arzt! --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 16:45, 1. Nov. 2011 (CET)</quetsch> drei starke Kandidaten (danke dafür) und ich denke, wir sollten beim nächsten Mal deutlich zeigen, "wo der Frosch die Locken hat" (ich hasse ihn, aber der Spruch ist passend). Ich möchte vorschlagen, dass wir für den SW 16 alle NaWis abhängen und ihnen das auch deutlich vorab erklären - wie wäre es mit einer Wette mit den Medizinern und den Chemikern (gern auch den Physikern und anderen) für 2012 um die besten Platzierungen, die Verliererredaktion hat eine Grillparty für alle Nawis im Sommer zu schmeissen (und wir hätten dann gleich auch endlich mal ein übergreifendes Naturwissenschaftlertreffen). Deal? -- Achim Raschka 09:31, 1. Nov. 2011 (CET)

Einmisch: Ein Nawitreffen gabs doch schonmal?! Aber Zustimmung: Eine Neuauflage wäre eine gute Idee. Aber normalerweise schmeißt doch der Sieger ne Party?! *duck und weg* Anka Wau! 10:11, 1. Nov. 2011 (CET)
na wenn das nicht die motivation weckt...ich sag nur zu den waffen...äh büchern! :-) lg, --kulacFragen? 10:59, 1. Nov. 2011 (CET)
Achim, Dein Garten ist groß genug? Wir freuen uns jetzt schon auf ein NaWi-Treffen bei Dir! --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 16:45, 1. Nov. 2011 (CET)
Grillpartys? Mit Entrecôte, Havanna und leckerem Bowmore? Ein Grund findet sich immer. :) -- Andreas Werle 19:55, 1. Nov. 2011 (CET)
Wenn ich mitmache, sage ich, Achim bring schonmal (blödes s, dämliche Tatatur mu mal wieder geputzt und gewienert werden) deinen Garten für die Verlierer in Schnitt;-). --Factumquintus 20:03, 2. Nov. 2011 (CET)

Na da bin ich dabei (vorausgesetzt, die anderen Nawis sabotieren mich nicht mit Jury-Nominierungen); dann werde ich allerdings nicht so überheblich sein wie beim letzten SW.--Toter Alter Mann 12:19, 4. Nov. 2011 (CET)

Dann haben wir ja schonmal mind. 3 Artikel aus dem Block am Start ;O) - ich werde am WE mal den anderen Nawis den Handschuh vor die Füsse werfen ... -- Achim Raschka 12:22, 4. Nov. 2011 (CET)

Da komm ich dann auch mal aus dem Metal-Exil und erkläre meine Teilnahme - die Herrschaften aus dem Biologie-Tochterprojekt Medizin haben ja diesmal nur deswegen was geregelt gekriegt, weil so wenige richtige Biologen mitgeschrieben haben. :-) Denis Barthel 08:56, 7. Nov. 2011 (CET)

Ich möchte jedenfalls nicht mit den Physikussen tauschen; die haben mit Abstand das drögeste Fachgebiet. Es sei denn der Astronomietroll klotzt mal so richtig ran ;) --Toter Alter Mann 17:22, 7. Nov. 2011 (CET)
Was zu beweisen wäre - ich denke, selbst die klassischen Physikbereiche wie die Mechanik und Optik bieten da noch einiges an spannenden Optionen, die bislang kaum ausgeschöpft sind - und eigentlich sehr wichtig wären. Es muß ja nicht immer Atom- und Quantenphysik sein. -- Achim Raschka 18:11, 7. Nov. 2011 (CET)
Ich hoffe ihr haut mich nicht, wenn ich beim nächsten SW fürs „falsche“ Team antrete?! Leider haben die Physiker mit Ausnahme von Claude eíne seltsame Beziehung zur Geschichte ihres Faches. Dabei ist Physik doch vieeel spannender als Biologie. ;) Mal schaun, ich müßte da mal endlich einen gewissen Familienartikel auf ein gewisses Niveau bringen. @TAM: Die Manieren des Astronomietrolls sind nicht die besten, auch wenn er fachlich durchaus was drauf hat. Leider kann man ihn schlecht herausfordern. :( Gruß --Succu 20:06, 7. Nov. 2011 (CET)
Gibt es ein falsches Team? Ich freue mich, wenn du das Team Physik ins Feld führst und zeigst, was dort so geht - sage ich mal als alter Physiklaborant ... -- Achim Raschka 20:18, 7. Nov. 2011 (CET)

Noctiluca miliaris erl.)

Welches Argument haben wir, dass wir sagen: DAS ist die korrekte Bezeichnung? Die en:WP u. fr:WP nennen es anders... GEEZERnil nisi bene 12:00, 4. Nov. 2011 (CET)

Was möchtest du genau? Imho ist alles gesagt, speziell der französische Artikel trifft den Punkt doch genau. Die Art hat praktisch zwei Namen (genauer Artepithetons). Angesichts diverser Pflanzen mit händevoll von Namen ist das doch noch übersichtlich, mMn. Gruß, --Buteo 19:29, 4. Nov. 2011 (CET)
Es sollte aber nur ein Name gültig sein, oder gilt bei diesen Einzellern keine Prioritätsregel? --Regiomontanus (Diskussion) 19:44, 4. Nov. 2011 (CET)
Erledigt und Dank an Regiomontanus. GEEZERnil nisi bene 08:13, 7. Nov. 2011 (CET)

Sequenzdarstellung

Moin,haben wir irgendwo eine Vorlage für eine brauchbare Sequenzdarstellung? - Hintergrund ist die Sequenz in Potato-Spindle-Tuber-Viroid, die durch die Präformatierung in ASCII in der Liste Wikipedia:Redaktion Biologie/Altes Kladogramm auftaucht - und die ich da gern raushätte ;O). -- Achim Raschka 13:17, 6. Nov. 2011 (CET)

Ist ja nicht gerade das Problem dort gelöst, wo es eigentlich passiert. Mir scheint, dass ein Kriterium bei Listenerstellung ist, dass mehrere Blanks aufeinanderfolgen. Vlt. könnte man die Kriterien bei Erstellung der Wartungsliste für alte Kladogramme auch spezifischer definieren, so dass diese nicht mehr aufscheinen, kannst ja mal Aka fragen. Unabhängig davon kann man natürlich auch eine Vorlage für Sequenzdarstellung machen (ich verstehe aber fachlich im Moment zu wenig davon), aber ich würde an Deiner Stelle nicht an zwei (oder mehr?) Baustellen gleichzeitig arbeiten. Viele Grüße --Cactus26 13:50, 6. Nov. 2011 (CET)
Im Prinzip arbeite ich nur an der einen Baustelle, die präformatierten Teile zu entfernen. Bei den Kladogrammen komme ich dabei gut vorwärts - gerade habe ich die letzten Chordatiere rausgeschmissen und sollte mich so langsam den last 50 nähern (vor allem Pflanzenartikel) - die Liste wird es also in absehbarer Zeit nicht mehr geben, da braucht es entsprechend keiner Anpassung mehr. Gruß -- Achim Raschka 14:46, 6. Nov. 2011 (CET)
Ist doch "schön" so - und auch üblich (nur warum sind da Basen ge-highlighted? (fett)). Darstellungen sollten so sein, dass der Leser sie schnell herauskopieren kann, wenn er mit den Segmenten in einer (externen) Datenbank suchen will. GEEZERnil nisi bene 08:19, 7. Nov. 2011 (CET)

FYI: Naturwissenschaft und Geschichte der Naturwissenschaften im Review

Liebe Kollegen, als Ausfluss des 15. Schreibwettbewerbs sehe ich eine umfassende Neugestaltung der o.g. Artikel als notwendig an. Ich weiss, zu den großen Grundsatzartikeln hat keiner so recht Lust, ich weiss auch, wie schwer die zu schreiben sind. Daher meine Idee einer interdisziplinären Initiative zur Verbesserung dieser beiden Artikel. Tragt Euch ein und macht mit, auch wenn ihr glaubt, dass Euer Beitrag wohl eher geringfügig ausfallen wird. --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 23:03, 2. Nov. 2011 (CET)

Lanzenfliegen, Systematik der Zweiflügler

Mir fiel unter Systematik der Zweiflügler folgendes auf: Lanzenfliegen - Lonchaeidae ist doppelt vorhanden, der Link führt jedoch zur Familie Lanzenfliegen (Lonchopteridae). Diese werden im englischen Artikel als "spear-winged flies or pointed-wing flies" tituliert, während als "lance flies" die Arten der Lonchaeidae (ohne deutschsprachigen Artikel) bezeichnet werden. Gruß, --Pristurus 12:06, 3. Nov. 2011 (CET)

Deutsche Namen von Vögeln als Lemma

Für manche Vogelarten gibt es im Deutschen zwei oder mehr gebräuchliche Namen, Beispiel: Gimpel und Dompfaff. Gibt es eine verbindliche Referenzliste für die deutschen Artnamen der Vögel, nach der sich die WP-Artikel richten müssen? Falls ja oder falls es in der Vergangenheit Diskussionen gegeben hat, an deren (vorläufigem) Ende eindeutige Kriterien genannt wurden, danke ich für Hinweise -- Geaster 09:07, 10. Nov. 2011 (CET)

Will ich im Chattreffen klären; momentan wird meist der gebräuchlichste Name auf Avibase genommen.--Toter Alter Mann 09:21, 10. Nov. 2011 (CET)
Standards gibt es schon. ZB. das Handbuch der Vögel Mitteleuropas oder die hier erwähnte Artenliste. Ich kann mir aber auch nicht denken, dass das allzu viele Fälle sind. Was ist denn der Anlass der Anfrage? Gruss, --Donkey shot 09:51, 10. Nov. 2011 (CET)
Kein besonderer Anlass. Bevor evtl. Avibase zum Standard erklärt wird, sollte man mal feststellen, woher die dortigen deutschen Namen stammen, möglicherweise hat man dafür einfach Wikipedia ausgelesen, womit sich die Katze in den Schwanz beißen würde. Ich sah vorhin, dass die Liste der Vögel Deutschlands auch auf die in der Blässhuhn-Disk. genannte Liste von Barthel & Helbig verweist. Ist das auch eine Option? -- Geaster 09:58, 10. Nov. 2011 (CET)
Mitteleuropa ist ist (nicht nur in der :P) Hinsicht ohnehin langweilig; es geht halt um solche Fragen wie Akazienhäher oder Zavattarivogel? oder Maskarenenpapagei oder Réunionsittich? Und dafür existieren mehrere deutschsprachige Listen, etwa Die Große Enzyklopädie der Vögel von Perrins in deutscher Übersetzung oder Elseviewer's Dictionary of Bird Names (das ich gerne zur Standarsquelle machen würde). Das Handbuch der Vögel Mitteleuropas würde ich im Übrigen gerade bei Gattungsnamen mit Vorsicht genießen, aber das nur nebenbei; für die hiesigen Arten kann man es jedenfalls durchweg als verlässlich betrachten.--Toter Alter Mann 00:21, 11. Nov. 2011 (CET)
Avibase ist in der Tat mit Vorsicht zu genießen, die können kein Deutsch. Bei den europäischen Arten sollte das kein Problem sein, bei Arten anderer Kontinente habe ich da schon viel Schmu entdeckt. Ganz gut sind da die Namen im HBW (zu finden jeweils in der Internet Bird Collection). Aber auch da stecken Fehler und Ungereimtheiten drin. Im Zweifelsfall ist immer eine kleine Recherche nötig, wo der Name herkommt und was es für Alternativen gibt. Ich würde in jedem Fall für Einheitlichkeit innerhalb von Gruppen plädieren. Das ist aber im HBW ganz gut umgesetzt.
Nochmal zu den Namen europäischer Arten: die sollten eigentlich alle mittlerweile gut ausdiskutiert sein. In Zweifelsfällen kann man auf die genannte Liste verweisen. Ich würde das aber nicht zu sklavisch sehen, denn auch diese Liste ist eine Momentaufnahme. Ob sich zB. der relativ neue Name „Kanadamöwe“ etabliert, oder die „Amerikanische Silbermöwe“ hält, muss man wohl sehen. Zudem gibt es auch immer noch regionale Unterschiede (zB. Gebirgsstelze vs. Bergstelze). Da tut es aber ja nicht weh, beide Namen in den Artikel aufzunehmen und eine WL einzurichten. In jedem Fall sehe ich diese Liste aber als verbindlicher an, als den Duden.
Gruss, --Donkey shot 10:30, 10. Nov. 2011 (CET)

CPB-Projekt Libellen

Hallo ihr,
vorbereitend für den Redaktionschat habe ich mal ein Muster eines CPB-Projektantrags für eine Veranstaltung mit Schwerpunkt Odonatologie erstellt, ihr findet es unter Wikipedia:Redaktion Biologie/CPB. Hintergrund ist zum einen die alte Idee von morray und mir, mal näher mit den odonatologischen Fachgruppen zusammenzuarbeiten und zum anderen die Idee von Denis, Redaktionstreffen unter einen thematischen Schwerpunkt zu setzen.

Das Projekt ist ein Muster - es wäre sicher in der Form direkt übertragbar auf Ornithologie, Lepidepterologie, whatever ... Anregungen, Diskussionen, Interessebekundigungen, Ergänzungen etc. sind natürlich sehr erwünscht und wenn es tatsächlich akut werden sollte komme ich natürlich ncohmal einzeln auf euch zurück. Gruß -- Achim Raschka 08:32, 9. Nov. 2011 (CET)

Ich arbeite mit Morray schon seit einer Weile an einer zentralen Systematikdefinition für die Libellen (Disk. siehe hier). Vlt. ist das in diesem Zusammenhang auch von Interesse.--Cactus26 14:03, 11. Nov. 2011 (CET)
Spannend, woran in stillen Kämmern so alles gearbeitet wird ... ein Grund mehr, die Libellen in den Fokus zu nehmen, danke für die Info. -- Achim Raschka 14:22, 11. Nov. 2011 (CET)

Jean-Victoire Audouin

Hallo! In vielen genealogischen Quellen ist sein Name anders geschrieben: Jean Victor Audouin. Mittlerweile gibt es eine Weiterleitung. Seine Schriften hat er wohl alle mit dem einge-französisch-ten Namen Jean-Victoire publiziert. In fr:Jean Victor Audouin wird er aber auch als Jean Victor oder Victor geschrieben. Wäre es hier nicht angebracht, die Weiterleitung umzudrehen, und den richtigen Namen als Artikellemma zu wählen? Oder hat der Name in seinen wissenschaftlichen Schriften Vorrang? Danke, -- Doc Taxon @ Discussion 10:09, 9. Nov. 2011 (CET)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Doc Taxon @ Discussion 18:03, 12. Nov. 2011 (CET)

Online-Eingabe von Vogelbeobachtungen

Seit 31.10.2011 ist das Portal Ornitho.de online. Vielleicht ist das für den einen oder anderen von Euch von Interesse. --46.223.214.39 19:44, 7. Nov. 2011 (CET)

Hahnenkamm (Hahn)

Da steht noch etwas wenig zu Aufbau und Funktion des Hahnenkamms. Vielleicht hat jemand Fachliteratur zur Hand und kann ein paar Sätze ergänzen. Offenbar sind Hahnenkämme irgendwie „fleischig“, also nicht einfach Hautfalten mit Fett unterfüttert. Meines Wissens können sie anschwellen, mutmaßlich durch Regelung der Durchblutung. Ich vermute, die Dinger haben keine direkte physiologische Funktion, sondern sind durch sexuelle Selektion/Züchtung entstanden. Das nur zur Illustration der Punkte, die der Artikel bisher offen lässt. Im Artikel Haushuhn und dem zu seinem Vorläufer findet sich auch nichts. Rainer Z ... 15:47, 9. Nov. 2011 (CET)

Hiermit käme man da wohl ganz gut weiter. Mal sehen, ob ich demnächst die Zeit dazu finde (Wer's glaubt...) -- Cymothoa 16:10, 9. Nov. 2011 (CET)
Das sieht schon mal nicht schlecht aus. Könnte interessant werden. Rainer Z ... 17:20, 9. Nov. 2011 (CET)
Hat der Hahnenkamm nicht auch eine physiologische Funktion? Abkühlung durch Blutzirkulation? Wäre er nicht auch was für Kategorie:Anatomie oder Unterkategorien? Und Belege fehlen auch noch. Hat jemand auch meinen vorigen Beitrag hier registriert? -- Doc Taxon @ Discussion 18:59, 9. Nov. 2011 (CET)
Ich gestehe: Der Artikel ist ein Frühwerk von mir, geschrieben unter vorwiegend kulinarischen Aspekten zu Zeiten, als das mit den Quellenangaben noch nicht üblich war. Der kulinarische Teil beruht allerdings auf Gorys' Küchenlexikon, der allgemeine auf der Brockhaus-Enzyklopädie.
An eine physiologische Funktion glaube ich eher weniger. Denkbar ist sie natürlich. Aber so ausgeprägt nur bei männlichen Tieren? Ich glaube, Vögel haben da generell andere, weit wirksamere Methoden. Aber wer weiß? Rainer Z ... 19:38, 9. Nov. 2011 (CET)
Cymothoa, vielen Dank für die Ergänzung. Jetzt ist es schon ziemlich rund. Rainer Z ... 13:50, 12. Nov. 2011 (CET)
Kannst Du vielleicht noch das Küchenlexikon nachtragen, dann wäre der Artikel komplett bequellt? Gruß, Cymothoa 14:30, 12. Nov. 2011 (CET)
Erledigt. Rainer Z ... 14:04, 14. Nov. 2011 (CET)

Kategorien Fauna nach Zeit

Manch einer mag sich noch erinnern, als diese Kategorien vor knapp einem Jahr angelegt wurden, ohne Absprache mit der Redaktion. Es gab eine umfangreiche Diskussion, die viele Probleme dieser Kategorisierung aufzeigte; eine Lösung hat sich allerdings nicht herauskristallisiert. Dabei ging es vor allem um das Problem: Wie lassen sich diese Kategorien skalieren? Kategorien mit mehreren 100 Artikeln (der aktuelle Zustand), die stetig größer werden (schließlich muss die gesamte Fauna von 100 Millionen Jahren in eine einzige Kategorie), erfüllen ihren Zweck nicht (siehe WP:Kategorien). Wir haben keine akzeptable Möglichkeit für Unterkategorien finden können, und ohne eine solche Möglichkeit hat das System keine Zukunft. Seit den Diskussionen vor einem Jahr hat sich nichts verändert. Noch immer sind viele Artikel nicht entsprechend kategorisiert, Artikel wurden teilweise sogar wieder entkategorisiert, und ein großer Teil der Paläo-Autoren scheint diese Kategorien für ihre neuen Artikel gar nicht zu verwenden. Solche Kategorien machen jedoch höchstens dann Sinn, wenn sie auch konsequent angewendet werden. Ich stelle daher die Frage, ob es nicht besser wäre, diese Kategorien zu löschen.

um was es geht: Kategorie:Fauna des Paläozoikums, Kategorie:Fauna des Kambriums, Kategorie:Fauna des Ordoviziums, Kategorie:Fauna des Silurs, Kategorie:Fauna des Devons, Kategorie:Fauna des Karbons, Kategorie:Fauna des Perms, Kategorie:Fauna des Mesozoikums, Kategorie:Fauna der Trias, Kategorie:Fauna des Juras, Kategorie:Fauna der Kreide, Kategorie:Fauna des Känozoikums, Kategorie:Fauna des Pleistozäns, Kategorie:Fauna des Eozäns, Kategorie:Fauna des Miozäns, Kategorie:Fauna des Oligozäns, Kategorie:Fauna des Paläozäns, Kategorie:Fauna des Pliozäns, Kategorie:Fauna des Neoproterozoikums, Kategorie:Fauna des Ediacariums

Kritikpunkte:

  • Fehlende Ausbaufähigkeit (Skalierung). Dazu brachte die Diskussion verschiedene Lösungsansätze hervor, von denen jedoch keines auf breite Zustimmung stieß. Lösung a): Die Kategorien sollen nach Taxa weiter untergliedert werden. Kontrapunkt war erstens, dass dieses Kategoriesystem redundant mit unseren bestehenden Systematik-Kategorien wäre, und zweitens, dass man die Taxa einer Zeit nicht mehr beisammen hat, weshalb man sich dieses Kategoriesystem gleich schenken könnte. Lösung b): Die Kategorien sollen zeitlich feiner unterteilt werden, und zwar auf Stufenebene. Hierzu gibt es zahlreiche Probleme, wie die längere stratigraphische Reichweite von Gattungen und übergeordneten Taxa und den damit verbundenen Notwendigkeit zu unsäglichen Mehrfachkategorisierungen; beispielsweise müsste der Artikel Schnecken in sämtlichen Kategorien in über 200 Kategorien eingeordnet werden. Murks. Außerdem lässt sich das Alter vieler Gattungen nicht auf die Stufe genau bestimmen, weshalb Fehlerintervalle kategorisiert werden würden, und kein tatsächliches gesichertes Vorkommen einer Gattung in der jeweiligen Stufe.
  • Das Konzept läuft beim Holozän ad absurdum. Zieht man es konsequent durch, müssten sämtliche rezenten Taxa in eine einzige Kategorie eingeordnet werden; zieht man es nicht durch, ist es inkonsistent und unlogisch, da im Holozän ausgestorbene Taxa aus dem System ausgeschlossen werden.
  • Notwendige Mehrfachkategorisierungen für Taxa mit langer stratigraphischer Reichweite (manche Artikel, beispielsweise der Artikel Schnecken, muss in fast allen der oben aufgeführten Kategorien eingeordnet werden).
  • Arbeitsaufwand, ich weiß nicht, wer sich darum kümmern soll (bislang hat sich niemand gefunden), zumindest bei den fossilen Reptilien ist es schon aufwändig genug, das Standard-Kategoriesystem für die systematische Übersicht zu warten und zu erweitern. Das Loswerden der Kategorien müsste sich per Bot leicht realisieren lassen.
  • Die Idee hinter den Kategorien ist: Der Leser bekommt eine Auflistung, was alles in einer bestimmten Zeit gelebt hat. Hierzu finde ich Kategorien grundsätzlich ungeeignet. Sie sind nie vollständig, sondern spiegeln nur den Artikelbestand wider. Eine bessere Lösung wären (sehr langfristig) meiner Meinung nach Listen. Das wäre deutlich flexibler, vollständiger, informativer (sortierbare Zusatzinformationen), einfacher zu warten (keine ständige Neukategorisierung der Artikel bei jeder Verfeinerung des Kategoriebaums nötig) und übersichtlicher (man muss nicht, wie zur Zeit, durch mehrere Seiten mit je 200 Artikeln blättern).
  • Weniger ist manchmal mehr. Die wichtigen Systematik-Kategorien gehen in der Flut dieser Zeitkategorien unter.

Ich hoffe auf einen Konsens, ob wir diese Kategorien behalten sollen und wenn ja, wie wir weiter damit verfahren (Skalierung etc.), und bitte daher um eure Meinungen. Vorweg habe ich Benutzer:Engeser, der sich damals dankenswerterweise mit viel Einsatz um eine Lösung bemüht hat, um eine Einschätzung gebeten. Gruß, --Jens Lallensack 00:03, 11. Nov. 2011 (CET)

Die Kategorien waren schon immer Unsinn und waren es auch schon vor 2 Jahren. Gruß, --Accipiter 01:27, 11. Nov. 2011 (CET)
Sehe ich genauso. Noch erheblich schlimmer würde es mMn bei einer Detaillierung, insbesondere bei Skalierungsvariante a (taxonomische Detaillierung). Besser fände ich die Listenlösung. Ein spontaner Gedanke dabei wäre, dass man solche Listen möglicherweise per Bot erstellen/pflegen könnte. Hierzu könnte man sich auf die Information in der Paläobox stützen.--Cactus26 07:00, 11. Nov. 2011 (CET)
Vielleicht sollte man das Pferd andersherum aufzäumen und Portalseiten machen – wenigstens für die „populärwissenschaftlich relevanten“ (Jura, Kreide, etc.). Ich denke, dass dem Zweck, der hier vermutlich erzielt werden soll, besser abgeholfen würde. Gruss, --Donkey shot 00:31, 12. Nov. 2011 (CET)
Ich bin dafür die Kategorien zu löschen! Wenn man z. B. die Artikel zur Fauna des Silurs zusammen haben will, sollte man am besten einen Artikel Fauna des Silur schreiben und dann sieht man durch die blauen und roten links zu welchen Taxa es Artikel gibt und welche noch fehlen. Aber das macht natürlich weniger Spass als Kategorien anzulegen bei denen man alles was man zufällg findet, schnell irgendwo rein pfropft. Gruß und Dank für das Aufgreifen des Themas. --Altaileopard 17:04, 12. Nov. 2011 (CET)
Das Problem mit den unklaren Schnittkanten zwischen den verschieden Kategorien zeigt sich immer deutlicher. Gerade weil man zuteif ins Detail geht Kategorie:Fauna des Paläozoikums mag ja noch gehen, aber spätestens bei den 6 Unterkategorien hab wir ein Definitions-Problem. Nur als Beispiel der Artikel Nectridea geht gar nicht drauf ein, wann die ausgestorben sein sollen, sondern nur wo man welche gefunden hat (Obwohl mit der Perm-Trias-Grenze durch aus ein Argument für das verschwinden vorhanden ist). Bei andern Arten ist die Grenzziehung noch viel ungenauer, geschweige den belegt. Mit Listen kann man viel besser auf das „vielleicht“, „nur nachgewiesen in“ eingehen.--Bobo11 14:27, 14. Nov. 2011 (CET)
Danke für eure Kommentare. Da bisher einstimmig einer Löschung der Kategorien zugestimmt wurde, werde ich morgen die Löschdiskussion starten, falls es keine Einwände gibt. Gruß, --Jens Lallensack 17:40, 14. Nov. 2011 (CET)
Löschdiskussion läuft jetzt hier. --Jens Lallensack 15:35, 15. Nov. 2011 (CET)

Wartungsbausteinwettbewerb

Ahoi! Am 18. November startet wieder ein Wartungsbausteinwettbewerb. Gibts wieder das Team Bionauten? --TP12 10:41, 7. Nov. 2011 (CET)

Also ich bin auf jeden Fall dabei. --Jens Lallensack 18:41, 9. Nov. 2011 (CET)
Icke ooch. Ich hoffe die Biologen-Liste bearbeiten zu können, meine UniBib wird da schon was hergeben. --TP12 10:24, 10. Nov. 2011 (CET)

Hallo ToterAlterMann, willst du als Schiedsrichter Einzelkämpfer bleiben? --TP12 16:29, 14. Nov. 2011 (CET)

So, das Bionauten-Team ist gegründet, inklusive Ameisenbär vom letzten Mal ;-) Gruß, --Jens Lallensack 14:07, 16. Nov. 2011 (CET)

Eibe

Ich glaube, dass Eibe meistens die Europäische Eibe bezeichnet und daher dorthin weiterleiten sollte statt auf Eiben - ganz analog zu Dachs. Meinungen? --KnightMove 11:25, 16. Nov. 2011 (CET)

Auf zumindest zwei Seiten ist mit Eibe eine andere Eibenart gemeint: Kitakyūshū, Mikrotubulus. Meine persönliche Meinung ist, dass Eibe keine Weiterleitung sein sollte, sondern eine Begriffsklärung - Eibe (Begriffsklärung) wäre dann unnötig. Weiterleitungen, die der Bequemlichkeit wegen direkt zum wahrscheinlichsten Ziel führen, wo dann oben in einer leicht zu überlesenden Zeile auf die Mehrdeutigkeit des Begriffs hingewiesen wird, mag ich nicht. Mir wäre es lieber, wenn die Artikelschreiber direkt in den Artikeln gleich den richtigen Link anlegten. Wenn dann Bequemlichkeit bei den Autoren und Denkfaulheit bei den Lesern aufeinandertreffen, dann entsteht am Ende die Meinung, dass unsere Eibe auch in Japan und in Nordamerika vorkommt, oder dass es eh nur eine einzige „Eibe“ gibt. Ich denke, wir vernachlässigen unseren „Bildungsauftrag“, wenn wir krampfhaft versuchen, mögliche Leser an allen Begriffsklärungen vorbei zu dirigieren. Grüße --Franz Xaver 15:10, 16. Nov. 2011 (CET)
(quetsch) Bei Mikrotubulus leuchtet mir das nicht unmittelbar ein, warum kann damit nicht die Europäische Eibe gemeint sein? --KnightMove 22:01, 16. Nov. 2011 (CET)
Weiterlesen: Was steht denn dort bei Taxol? Grüße --Franz Xaver 13:28, 17. Nov. 2011 (CET)
BKL-Verschiebung wäre m.E. die beste Lösung, auch da dann eventuelle "unüberlegte" Verlinkungen auch intern besser auffallen (BKL-LKiste bzw. Helferlein) und ggf. ein vernünftiges Umbiegen erlauben. -- Cymothoa 15:13, 16. Nov. 2011 (CET)
Hmmmm. Und Eiben (Begriffsklärung) soll bleiben? --KnightMove 21:59, 16. Nov. 2011 (CET)

IUCN

Die Seiten sind wieder umgezogen, so dass alle Links mal wieder nicht gehen. Ich habe Cactus bescheid gesagt für seinen Bot. Wollte dass nur mitteilen, damit sich niemand darüber wundert. grüße --Factumquintus 03:58, 12. Nov. 2011 (CET)

Es scheinen alle IDs > 140000 betroffen. Nicht sehr kundenfreundlich. Mein alter Bot ist noch nicht ganz wieder betriebsbereit, da ich mein Framework zwischenzeitlich geändert und den Bot nicht mitgepflegt habe. Ich arbeite daran.--Cactus26 12:18, 12. Nov. 2011 (CET)

Alle ungültig gewordenen Links, die die Vorlage verwendeten (ca. 1700) sind nun umgestellt. Was bleibt sind defekte Weblinks in knapp 250 Artikeln, die die Vorlage nicht verwenden. Diese können nicht sinnvoll per Bot umgestellt werden (der dafür nötige Programmieraufwand steht in keiner Relation zur Menge der Artikel). Ich bitte um Mithilfe, diese Artikel auf die Vorlage umzustellen und die neue ID auf der IUCN-Seite zu ermitteln. Die betroffenen Artikel habe ich hier zusammengestellt.--Cactus26 10:57, 13. Nov. 2011 (CET)

Würde natürlich Sinn machen, die dann - falls möglich - direkt auf die Vorlage umzuschreiben ... Danke für deinen Einsatz -- Achim Raschka 11:14, 13. Nov. 2011 (CET)
Frage: Sollen die Weblinks auf die IUCN alle direkt als Weblink formatiert werden, oder Einzelnachweise als solche belassen? --KnightMove 11:31, 16. Nov. 2011 (CET)
Ich weiß nicht, ob ich Deine Frage richtig verstehe. Alle IUCN-Webllinks für Arten sollten {{IUCN}} verwenden. Im Moment stellen wir alle alle defekten, direkten Weblinks (die also die VL nicht verwenden) bei Korrektur der ID auf Vorlage um, unabhängig davon, ob es sich um Einzelnachweise oder einen Eintrag unter Weblinks handelt.--Cactus26 12:03, 16. Nov. 2011 (CET)
Was als Einzelnachweis verwendet wird, sollte unbedingt ein solcher bleiben. Die IUCN-Seiten haben einen sehr unterschiedlichen informationsgehalt und ob daraus Inhalte übernommen wurden oder es sich nur um den Link zu einer Standrddatensammlung handelt, sollte schon unterschieden werden. -- Cymothoa 13:09, 16. Nov. 2011 (CET)

Noch eine Frage hierzu: Die Schwarzkopfmöwe heißt bei uns Ichthyaetus melanocephalus, bei der IUCN aber Larus melanocephalus. Wie kommt das zustande? Sollen wir hier Konsistenz herstellen? --KnightMove 23:13, 17. Nov. 2011 (CET)

Das sind verschiedene Auffassungen bezgl. der Systematik, bzw. ist die IUCN da nicht up to date. Ichthyaetus melanocephalus ist OK. Also einfach gar nicht ignorieren. Gruss, --Donkey shot 23:27, 17. Nov. 2011 (CET)
Hinsichtlich der wissenschaftlichen Vogelnamen würde ich mich an die Auffassungen des IOC halten, siehe hier http://www.worldbirdnames.org/ (oder wenn es sich um nordamerikanische oder neotropische Arten handelt an die Auffassungen der AOU und des SACC (weil die manchmal von denen des IOC abweichen können. Die Familie der Möwen wurde 2005 revidiert, daher stehen einige Möwenarten, die früher in der Gattung Larus standen, heute in der Gattung Ichthyaetus. --Melly42 09:33, 18. Nov. 2011 (CET)
Es gibt einige Fälle, in denen wir bewusst eine andere Gattungszuordnung als die IUCN verwenden. Dies halte ich an sich nicht für problematisch, es scheint mir unumgänglich. Dennoch wäre es gut, in diesen Fällen bei Nutzung von {{IUCN}} für ScientificName die Variante der IUCN anzugeben, nur so kann bei einem potentiellen erneuten Nummernsalat der IUCN der Weblink maschinell korrigiert werden.--Cactus26 09:53, 18. Nov. 2011 (CET)

Nun dürfen alle IUCN-Links wieder funktionieren, ich danke allen, die mitgeholfen haben, insbesondere TP12, AquariaNR und IKAl.

An manchen Stellen habe ich festgestellt, dass Aussagen nicht mehr durch den IUCN-Link abgedeckt waren, und zwar betraf dies meist Bestandsdaten. Diese scheinen nicht mehr auf die IUCN-Seite übernommen zu werden, sondern nur noch bei BirdLife direkt verfügbar zu sein (die Quelle der IUCN bei Vögeln, siehe http://www.birdlife.org/datazone/home). Für BirdLife Species Factsheets gibt es seit einer Weile auch eine Vorlage: {{BirdLifeSpecies}}. Damit uns dort nicht dasselbe passiert wie bei der IUCN, werde in Kürze die wiss. Namen per Bot in die Vorlagenparameter übertragen, auch dann, wenn sie nicht im Linktext dargestellt werden. Die automatische Ermittlung der wiss. Namen ist möglich, solange die Links funktionieren und ermöglicht, falls auch BirdLife auch einmal Nummernsalat produziert, eine automatische Korrektur der Links.--Cactus26 17:34, 19. Nov. 2011 (CET)

Übersetzungshilfe

Gibt es Eindeutschungen der Fachbegriffe en:Predator satiation und en:Antipredator adaptation und wenn ja welche? Gruss und Dank, --Donkey shot 22:26, 17. Nov. 2011 (CET)

antipredator adaptation würde ich mit Natürlicher Abwehrmechanismus übersetzen --Melly42 00:23, 18. Nov. 2011 (CET)
Für Predator satiation habe ich mal recherchiert. Mein Eindruck ist, dass es keine etablierte, einheitliche Übersetzung in der Fachliteratur gibt. Gefunden habe ich:
  • Übersättigung der Räuber
  • Räubersättigung
  • Prädatoren-Sättigung
  • Übersättigung des Fressfeindes
Mir persönlich gefällt die letzte Variante am besten.--Cactus26 09:17, 18. Nov. 2011 (CET)
Vielen Dank für die Recherche. Das habe ich befürchtet, das es da nichts einheitliches gibt. Ich denke, ich werde am besten den Sachverhalt umschreiben. Gruss, --Donkey shot 19:03, 19. Nov. 2011 (CET)

Unterschiedliche wissenschaftliche Namen

Dieser Käfer wir in FE als Donus zoilus geführt, in Commons als Hypera zoilus ebenso im Standardwerk Freude-Harde-Lohse, außerdem mit einem Wirrwarr andrer Namen. Redirect der drei gebräuchlisten wissenschaftlichen Namen auf den (gebräuchlichsten) deutschen? (Lemma hab ich grad in der Mache) --SigaDiskussionKeller 13:47, 19. Nov. 2011 (CET)

Nachtrag:in der französischen und englischen Wikipedia läuft der Käfer unter Hypera zoilus --SigaDiskussionKeller 18:20, 19. Nov. 2011 (CET)

Nachtrag 2: Hier hab ich noch was gefunden --SigaDiskussionKeller 20:15, 19. Nov. 2011 (CET)

Ich vermute, es gibt hier niemanden, der sich bei der Systematik dieses Käfers im Moment besser auskennt als Du, es kann Dir wohl niemand die Entscheidung abnehmen. Einen dt. Trivialnamen scheint es ja zu geben, also wäre dieser das Lemma. Ich würde für alle gebräuchlichen wiss. Namen redirects anlegen (und sie auch im Artikel erwähnen), nur den gebräuchlichsten (aktuellsten) würde ich kategorisieren (in Kategorie:Curculionidae), diesen würde ich auch in die Taxobox eintragen.--Cactus26 18:10, 20. Nov. 2011 (CET)
Klar ist, dass der am häufigsten gebrauchte Name Hypera zoilus ist. Ich war nur der Meinung, wir würden uns "mechanisch" an der Fauna Europaea orientieren. Nun ist es ja durchaus möglich, dass die F.E mit Donus zoilus auf dem neuesten Stand ist, die Häufigkeit des Namens ist kein ausreichender Grund für dessen Korrektheit. Tatsache ist leider, dass ich die verschiedenen Arten von Synonymen, wie hier erwähnt, nicht verstehe (mich nicht genügend dafür interessiere :)). Naja, wenn hier nix mehr kommt, hau ich mal das Lemma unter dem Trivialnamen raus und die redirects kann man immer noch ändern. --SigaDiskussionKeller 20:48, 20. Nov. 2011 (CET)

Atriplex sphaeromorpha

Soweit ich das jetzt sehe, ist der Name „Kugelförmige Melde“ nicht etabliert. FloraWeb führt die Art gar nicht. Mit Google findet man nur Wikipedia. Wir sollten Neuschöpfungen nicht selbst generieren. Ich denke, der Artikel sollte auf den wissenschaftlichen Namen verschoben werden. Ich ersuche einen Admin, das durchzuführen. Grüße --Franz Xaver 10:41, 23. Nov. 2011 (CET)

Erledigt. -- Cymothoa 11:11, 23. Nov. 2011 (CET)
Danke! --Franz Xaver 11:39, 23. Nov. 2011 (CET)
  • Cordia dodecandra auch hier wäre auf den wissenschaftlichen namen zu verschieben. da wir ja nicht die spanischsprachige WP sind. geht leider erst nach freigabe des wissenschaftlichen namens. kann sein, dass einer oder beide spanischen Trivialnamen auch gleichzeitig die Handelsnamen des holzes sind doch reicht auch dann die weiterleitung. --BotBln 18:30, 23. Nov. 2011 (CET)

Größenrankings von Tieren

Beim Blauwal ist die Feststellung einfach, dass es das größte und schwerste Tier der Erdgeschichte ist - aber in anderen Fällen ist das komplizierter. Anlässlich dieses Edits zur Frage, ob der Rote Thun der größte oder nur der drittgrößte barschartige Fisch ist - soll man so etwas überhaupt erwähnen, wenn es kein explizites, feststehendes Ranking gibt? Im vorliegenden Fall scheint auch der Schwarze Marlin die Maximalgröße des Roten Thuns zu übertreffen. Wäre die optimale Formulierung vielleicht: "Der Rote Thun ist neben einigen Marlin-Arten der größte barschartige Fisch." ? --KnightMove 14:20, 25. Nov. 2011 (CET)

hab das jetzt mal als einer der "gößten Knochenfische" formuliert. Alles "barschartige" sollte man eher vermeiden, denn die Ordnung steht vor ihrer Auflösung, und sonst muss man nicht nur die Taxobox (geht ja automatisch per Bot), sondern auch den Text ändern. Gruß, --Haplochromis 14:36, 25. Nov. 2011 (CET)
(BK) Ich wäre da für die vorsichtige Formulierung a la "neben XY" oder sogar nur "gehört zu den größten Arten der XY". Selbst beim Blauwal habe ich ehrlich gesagt immer etwas Bauchweh, wenn ich den Satz ohne "das größte bekannte Tier der Erdgeschichte" höre. Wenn Amphicoelias kein Fake war und das Monster von Aramberri wirklich von einem deutlich größeren Artgenossen totgebissen wurde, wären das schonmal zwei Kandidaten, die da erstaunlich nah rankommen... -- Cymothoa 14:41, 25. Nov. 2011 (CET)

Cryptococcus <=> Kryptococcus

und Kryptokokkose im gleichen Artikel. Sollte da nicht homogen benannt werden. Oder spielt so etwas keine Rolle? GEEZERnil nisi bene 09:00, 25. Nov. 2011 (CET)

Die Gattung heißt ganz eindeutig Cryptococcus, wenn die Erkrankung aber eingedeutscht als Kryptokokkose gebräcuhlicher ist, dann wären beide Bezeichnungen so korrekt. -- Cymothoa 14:43, 25. Nov. 2011 (CET)
D.h. "Kryptococcus" im Text ersetzen? GEEZERnil nisi bene 15:30, 25. Nov. 2011 (CET)

Anlage 1 zur Bundesartenschutzverordnung

Artenauflistung im Arikel. Arten nicht kursiv geschrieben, Stichproben liefern fast nur falsche Verlinkungen. --TP12 16:32, 26. Nov. 2011 (CET)

Ehrlich gesagt halte ich es für keine sonderlich gute Idee, die Liste der Anlage des Gesetztestexts unreflektiert in die Wikipedia zu übertragen. Das produziert Wartungsaufwand und bringt wenig Mehrwert gegenüber der Einsicht des Originals (derzeit würde ich sogar von Minderwert sprechen). Was eher interessant wäre, wäre eine Zusammenfassung, der Hinweis auf Besonderheiten oder die Veränderungen der letzten Jahre. Mein Vorschlag wäre, den Artikel zu löschen bzw. durch einen Redirect auf Bundesartenschutzverordnung zu ersetzen.--Cactus26 07:58, 28. Nov. 2011 (CET)
Da kann ich dir nur zustimmen. --TP12 14:47, 28. Nov. 2011 (CET)

Dissertationen

Mal eine konkrete Frage: Sind Dissertationen, die ja meistens nicht in peer-reviewten Zeitschriften veröffentlicht werden, als Quelle geeignet? Sind die Forschungsergebnisse solcher Dissertationen für die Wikipedia relevant? Müssen diese Dissertationen zwingend öffentlich zugänglich sein, um als Quelle verwendet werden zu dürfen? Solche Sachen müssen ja nicht für immer im Netz stehen. Aber manchmal sind sie eben die einzigen Arbeiten zu einem Taxon seit fünzig Jahren. Gruß, --Jens Lallensack 00:01, 29. Nov. 2011 (CET)

Ich denke, solange sie in Zeitschriften oder als Buch veröffentlicht sind, ist ohnehin alles in Ordnung. Peer-review in der heutigen Form gibt es eh noch nicht sehr lange. Wenn das ein Kriterium sein sollte, dann dürften ältere Arbeiten nicht mehr als Quelle herangezogen werden. Da könnte man beispielsweise den größten Teil aller existierenden Erstbeschreibungen nicht mehr verwenden. Ich weiß über die Rechtslage bezüglich der öffentlichen Zugänglichkeit von Dissertationen und Diplomarbeiten in Deutschland nur unzureichend Bescheid. In Österreich müssen alle Diplomarbeiten und Dissertationen zwingend in der Österreichischen Nationalbibliothek aufliegen und können von jedem eingesehen werden. In Deutschland, hab ich gehört, soll das für Diplomarbeiten nicht gelten. In anderen Ländern werden wohl wieder andere Regeln gelten. Ich denke, wenn so eine Arbeit in einer öffentlichen Bibliothek für den Publikumsverkehr zur Einsicht aufliegt, kann sie auch als Quelle verwendet werden. Soweit ich das überblicke, sind die Kataloge der einschlägigen Bibliotheken ohnehin online zugänglich. Wenn die Arbeit in einem der hier gelisteten Kataloge enthalten ist, besteht IMO kein Problem. Dass solche Arbeiten nicht grundsätzlich tabu sind, kann man beispielsweise hier sehen. Grüße --Franz Xaver 00:47, 29. Nov. 2011 (CET)
Danke für die Antwort und die Links. Klar, an die online Bibliotheks-Kataloge hab ich gar nicht gedacht. Dann ist ja alles klar ;-) Gruß, --Jens Lallensack 00:59, 29. Nov. 2011 (CET)

Douglasie/Douglasien

Ich bin heute über die beiden Artikel gestolpert und werde offen gestanden nicht ganz schlau aus der Differenzierung, insbesondere als Weirteleitungsziele. Auf Douglasie leiten weiter:

  1. Douglasfichte
  2. Douglaskiefer
  3. Pseudotsuga menziesii

Auf Douglasien:

  1. Douglas-Tanne
  2. Douglastanne
  3. Pseudotsuga

Als in Botanik nicht gerade beschlagen möchte ich nicht gleich anfangen, Bausteine zu schubsen, aber vielleicht könnte sich dem jemand annehmen. TIA -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 09:44, 30. Nov. 2011 (CET)

Hallo M.ottenbruch! Stimmt. Douglastanne gehört auch zu Douglasie. Habs geändert. Der Rest passt scho. --TP12 10:03, 30. Nov. 2011 (CET)

Systematik, Taxonomie und Nomenklatur

Systematik, Taxonomie und Nomenklatur als Überschriften für die entsprechenden Gliederungspunkte. Beim Artikel Brachystelma barberiae wird das auf die Spitze getrieben. Abwohl da eigentlich nur Taxonomie, naja auch etwas botanische Geschichte drin steht, wird erzwungen dass die Überschrift lauten muss: „Systematik, Taxonomie und Nomenklatur“. Es reicht „Taxonomie“ als Überschrift bei weiten, wohlwollend vielleicht „Taxonomie und botanische Geschichte“. In einer vor wenigen Monaten hier geführten Diskussion wurde (es war eigentlich zu einem anderen Thema) erwähnt, dass da schon etwas ganz anderes im text stehen müsste damit man es Systematik nennt. Jedenfalls ist nichts in dem text enthalten warum man den Punkt auch noch Systematik nennen müsste. --BotBln 13:13, 29. Nov. 2011 (CET)

hier wurde das schonmal angefangen zu diskutieren: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia_Diskussion:Redaktion_Biologie&oldid=91868591#Taxobox „Wollt ihr wirklich einen (mehr oder weniger obligatorischen) "Systematik"-Abschnitt in Lebewesenartikeln, der meist nur aus dem Satz "XY wurde von Z im Jahr B beschrieben [Nachweis]"? Bei allen nicht "hochwertig" ausgearbeiteten Artikeln (und sehr vielen Arten, zu denen es wenig Information gibt), liefe es darauf hinaus (Ganz davon abgesehen, dass der Abschnitt dann "Taxonomie" heissen müsste...).“.

Ich habe mal das "Systematik" aus der Überschrift genommen und in der Kommentarzeile entsprechend begründet, ich vermute, dass der Hinweis auf die Protalsdiskussion allein, wenig aussagekräftig war. -- Cymothoa 13:53, 29. Nov. 2011 (CET)

Zwischengeschoben: @Cymothoa, ich habs hier in der Zusammenfassung 22:25, 28. Nov. 2011‎ fast gleich erklärt: (+ wikilinks + "und Systematik" mehr als Taxonomie ist da nicht enthalten + nicht umgekehrt sondern verkehrt- + nicht Ver- sondern Ausbreitung der samen + typo)
(BK) Also ich sehe das so wie Succu. „Systematik“ in sensu lato als Überbegriff und dann kann man alles andere darunter abhandeln. Außerdem: Systematik versteht der Laie noch. Taxonomie schon eher nicht. Gruss, --Donkey shot 13:56, 29. Nov. 2011 (CET)
Nur dass die reine Darstellung der Erstbeschreibung und Namensgebung eben rein gar nichts mit Systematik zu tun hat, sondern reine Taxonomie ist. Wenn da wenigstens ein Satz drinne stände, dass die Art in eine bestimmte Gruppe (Familie/Unterfamilie...) gestellt wurde... -- Cymothoa 14:01, 29. Nov. 2011 (CET)
Zwar schon von 1993: Taxonomy and Systematics: Synonyms or independent branches, aber - wie ich finde - sehr erhellend. Gruß --Succu 14:10, 29. Nov. 2011 (CET)
Das ist allerdings fast 20 Jahre alt und von vor der Zeit, wo die Systematik durch molekulare Methoden auf völlig neue (und objektivierbarere) Beine gestellt wurde und sich dadurch von der klassichen Taxonomie nochmal deutlich entfernt hat. Dass da keine 100%ig klare Trennlinie besteht, ist unbestreitbar, aber eine Überschrift "Systematik und Taxonomie" wäre in obigem Fall sogar bei beiden Begriffsdefinitionen unsinnig, da einmal redundant und einmal irreführend. -- Cymothoa 14:20, 29. Nov. 2011 (CET) P.S. Die Unterscheidung wird heute übrigens nicht nur in der Botanik getroffen, z.B. hier, hier, hier, S.8, hier, hier usw., usf. ... -- Cymothoa 14:34, 29. Nov. 2011 (CET)
@Cymothoa(Familie/Unterfamilie...)“ kann ja in diesem Artikel gar nicht in einem Systematik-Abschnitt stehen, es ist ja ein Art-Artikel und Familie/Unterfamilie/Tribus wird ja im Gattungs-Artikel abgehandelt. Wenn im Art-Artikel was zur Systematik stehen könnte, dann müsste man was zur Gliederung der Gattung also Untergattung/Sektion etwas wissen. oder es gibt Unterarten oder Varietäten (vielleicht Hybriden mit anderen Arten). Deshalb wird in den meisten Art-Artikel kein Systematik-Abschnitt sondern ein Taxonomie-Abschnitt sein. Dagegen in den Artikeln der Taxa über der Art (Gattung/Familie/...) wird immer ein Systematik-Abschnitt sein. --BotBln 16:30, 29. Nov. 2011 (CET)
Das führt jetzt etwas vom eigentlichen Thema weg, aber falls die Einordnung einer Art in Gattung, Familie etc. umstritten war oder ist, sie die Typusart ihrer Gattung ist oder die Stellung innerhalb der Gattung genauer bekannt ist, kann ein "Systematik"-Abschnitt auch in einem Artartikel m.E. sinnvoll sein. Zuweilen gibt es ja sehr wohl den Fall, dass bei einer neuen Art zuerst die Familie klar zugeordnet wurde und die sichere Gattungszuordnung länger gedauert hat. Wenn es zu all dem nichts groß zu sagen gibt, kann man dazu natürlich auch wenig schreiben. -- Cymothoa 16:50, 29. Nov. 2011 (CET)
@Cymothoa, da stimm ich dir voll zu. deshalb steht bei Art-Artikel auch MEISTEN und bei den Taxa Darüber auch IMMER (wobei Ausnahmen die Regel bestätigen). ich hatte mir nur die Aufzählung der Ausnahmen gespart, nun sind auch die aufgezählt. Danke. --BotBln 17:06, 29. Nov. 2011 (CET)

Das ganze scheint mir eine ähnliche Diskussion zu sein, wie in der Kunst die Abgrenzung/Definition von Realismus und Naturalismus. Die einen sagen so, die anderen genau umgekehrt. Eine Festlegung wäre da also reine Geschmackssache. Was mich hier allerdings noch befremdet, ist, dass alle herbeizitierten Quellen englischsprachig sind. Ist das alles mit dem Gebrauch im Deutschen einfach gleichzusetzen? Laut dem Artikel Systematik (Biologie) klingt das alles nicht so und das wäre auch nach meinem gesunden Menschenverstand nachvollziehbar. Danach müsste man in den Sammeltopf Systematik (oder auch Biosystematik) alles andere reintun: Taxonomie, Kladistik, Nomenklatur, etc.. Verwirrend sind dann aber wieder Abschnitte im Artikel Taxonomie und bei Klassifikation kann man dann sogar sowas lesen: Anwendung finden Klassifikationen unter Anderem in Form von Taxonomien in den verschiedenen Wissenschaften. Beispiele für Systematiken sind die Biologische Systematik, begründet mit dem Systema Naturae von Carl von Linné, die Internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD) und verschiedene Bibliothekssystematiken. Da beißt doch der Schwanz in den Hund der Katze. Oder? Gruss, --Donkey shot 20:16, 29. Nov. 2011 (CET)

Bezugnehmend auf letzten Absatz von Donkey shot: Also Wikipedia-Artikel und deren Informationen sind nur so gut wie sie die Bearbeiter hinterlassen haben. Wir können doch nicht Wikipedia-Artikel als Begründungen verwenden. Da müsst man ja erst mal schauen von wann das ist was da geschrieben steht. Das würde sich dann Wikipedia in den eigenen Schwanz beißen und umgekehrt. Nach meinen Geschmack sind Begründungen, die mit Wikipedia-Artikeln begründet werden nicht. --BotBln 20:40, 29. Nov. 2011 (CET)
Oh, das war auch nicht als Begründung gemeint. Ich habe mich nur sehr über diese Begriffsverwirrung amüsiert. : ) --Donkey shot 21:06, 29. Nov. 2011 (CET)

Forschungs- und Entwicklungsgeschichte geht btw auch.--Toter Alter Mann 20:43, 29. Nov. 2011 (CET)

Was man alles in einen Artikel reinschreiben könnte, falls man Informationen mit brauchbaren Quellen hat, darum geht es doch nur am Rande. Es geht darum: wenn in dem Artikel nur Taxonomie steht, vielleicht zur Art auch nicht mehr zu finden ist, dann heißt die Überschrift nur Taxonomie. wenn mehr zu erzählen ist dann halt auch Systematik oder Entwicklungsgeschichte oder was auch immer. In der Überschrift kann doch nur stehen was dann auch im Text vorhanden ist. Dabei hab ich das mit Systematik als Überschrift nie zu eng gesehen bisher. Aber wenn mans halt genau betrachtet ist halt ein feiner Unterschied. --BotBln 20:53, 29. Nov. 2011 (CET)

Simsen

Nein, ich meine nicht das, was die Leute mit ihrem Handy tun … Beim Ausbau des Artikels Sumpfzaunkönig bin ich auf eine Ungereimtheit gestossen. Die Hauptquelle (Birds of North America) spricht davon, dass die Art ihre Nester in bulrush (soft-stem oder great bulrush sind wohl die Trivialnamen) baut. Auch wissenschaftliche Namen werden da genannt: Scirpus validus und Scirpus acutus. Ich habe erstmal unverbindlich auf den Gattungsartikel verlinkt, bin aber nun bei weiteren Recherchen darauf gestossen, dass diese Arten eventuell inzwischen eher in einer anderen Gattung (Schoenoplectus) stehen, manchmal auch nur als Unterarten behandelt werden. Meine Frage: was ist da der aktuelle Stand? Zu zwei weiteren Arten würde mich das auch interessieren: Juncus roemerianus und Cladium jamaicense. Kann mir botanisch auch außereuropäisch geschultes Personal hier weiterhelfen? Dank und Gruss, --Donkey shot 00:14, 25. Nov. 2011 (CET)

Hallo Donkey shot,
ich würde hier schauen, folgende Zuordnung scheint mir richtig:
  • Scirpus validus Vahl --> Schoenoplectus tabernaemontani (C.C.Gmel.) Palla Salz-Teichbinse
  • Scirpus acutus Muhl. ex Bigelow --> Schoenoplectus acutus (Muhl. ex Bigelow) Á.Löve & D.Löve
  • Juncus roemerianus Scheele =
  • Cladium jamaicense Crantz --> Cladium mariscus subsp. jamaicense (Crantz) Kük Binsenschneide
Für Art 1, 2 und 4 sind jedoch auch andere Bedeutungen möglich. :( Gruß --IKAl 15:47, 26. Nov. 2011 (CET)
Man kann sich auch an Flora of North America halten:
Bezüglich der engeren oder weiteren Umgrenzung von Cladium gibt es unterschiedliche Auffassungen. Grüße --Franz Xaver 22:44, 27. Nov. 2011 (CET)

Vielen Dank für die Antworten. Nun weiss ich ja, wo ich in Zukunft nachsehen kann. Ich habe jetzt den Link zu den Simsen in Teichsimsen geändert und die beiden Arten als Beispiele genannt. Zu tabernaemontani gibt es ja sogar einen Artikel. Nur so interessehalber: Gibt es eigentlich Literatur (oder Webdatenbanken) zu nordamerikanischen Pflanzengesellschaften? Gruss, --Donkey shot 21:36, 28. Nov. 2011 (CET)

Das Problem ist, dass sich in Nordamerika die Pflanzensoziologie erst sehr spät etabliert hat und nie Mainstream geworden ist. --Franz Xaver 08:46, 4. Dez. 2011 (CET)

Eingangskontrolle

Funktioniert die Eingangskontrolle noch? Besonders im Portal Biologie habe ich den Eindruck, dass kaum eine Eingangskontrolle durchgeführt wird, und die Artikel dann einfach in die QS weitergeschoben werden und dort bleiben. Ähnliches gilt wohl für die Vögel bei den Lebewesen. Dann könnte man gleich darauf verzichten. Alternative wäre möglicherweise etwas wie eine Sterne-Marathon der Artikel ohne Eingangskontrolle, nur ob das funktioniert. --IKAl 11:41, 27. Nov. 2011 (CET)

Ne, im Grunde eigentlich nicht mehr, besonders im Portal:Biologie. Ne Lösung weiß ich momentan auch nich. Da sollten wir alle etwas überlegen. --Factumquintus 11:48, 27. Nov. 2011 (CET) PS: Ansätze hatten wir ja bei unserem Chatthemenabend; müssten wir nur noch umsetzen. Protokoll werde ich noch anfertigen dazu Stichpunktmäßig. Hatte keine Zeit in den letzten zwei Wochen. --Factumquintus 11:51, 27. Nov. 2011 (CET)
Vielleicht wäre es eine Idee, hier zu mehr Mitstreitern zu kommen, offensichtlicher zu dokumentieren, was den beim "Sternen" während der Eingangskontrolle zu tun ist und was nicht (ich habe eine Weile gesucht, das überhaupt zu wiederzufinden). Man könnte auf der Portalsseite, wo die Liste der neuen Artikel steht, vlt. einen Hinweis und einen Link zur Anleitung dieses Prozesses ergänzen. In der bestehenden Anleitung würde ich bei dem Satz "Sind die Angaben korrekt bzw. plausibel?" das "korrekt" streichen. Eine vollst. Prüfung auf Korrektheit ist bei der Eingangskontrolle mMn nicht zu leisten, nur wenn erhebliche Zweifel an der Korrektheit bestehen, würde ich einen Stern verweigern. Abgesehen davon verspreche ich, mich in Zukunft wieder mehr daran zu beteiligen.--Cactus26 07:47, 28. Nov. 2011 (CET)
Ich hätte das ja die letzten Tage gerne gemacht (ich übernehme Pilze, Vögel, Dinosaurier und auch Säugetiere gerne), aber ich hab halt grade mit RL und WP:WBW zu viel um die Ohren, um mich darum zu kümmern. Biografien finde ich hingegen immer sehr anstrengen und Zeug, mit dem ich mich nicht auskenne, besterne ich auch nicht. Ich möchte allerdings davor warnen, zeitweise Tiefs mit strukturellen Schwächen zu verwechseln. Tatsächlich hatten wir nämlich die letzten Tage einen ungewohnt hohen Artikeloutput oder es kam mir zumindest so vor.--Toter Alter Mann 19:06, 28. Nov. 2011 (CET)

Ich würde sagen, dass wir vor allem zu den Personenartikeln mal ein paar knackig formulierte Richtlinien brauchen, nach denen gesternt werden kann. Scheint sich ja keiner zu trauen. Ich würde aber sagen, die Latte sollt da nicht allzu hoch gehängt werden, denn bei den Lebewesen werden auch meist nur Quellen und Systematik geprüft. Bei den „Basisinformationen“ rutscht streng genommen auch viel durch und das klingt auch einfach schwammig. Geprüft werden müsste bei den Personen mMn:

  1. Sind Quellen vorhanden und sind diese seriös (Fachzeitschriften, Nachrufe, Laudatios, etc.)?
  2. Stimmen die Lebensdaten (bzw. Basisinfos) mit denen der Quelle überein? (Stichprobe gegen gefakte Quellen)
  3. Ist der Stil akzeptabel? (keine Beweihräucherung, kein Telegrammstil, keine offensichtlich schlechten Übersetzungen)
  4. Ist die Person relevant? (Und hier sehe ich das größte Problem. Können wir hier eine Zusammenfassung der nötigen Kriterien formulieren??)

Vielleicht könnte man auch eine Vorstufe zur QS einführen, wo bei Zweifelsfällen der Artikel in eine Kategorie einsortiert wird, wenn etwas überprüft werden soll (zB. „Relevanz überprüfen“). Das wäre schonmal besser als die Riesenliste bei den Artikeln ohne Eingangskontrolle. Gruss, --Donkey shot 22:05, 28. Nov. 2011 (CET)

P. S.: Um Missverständnissen vorzubeugen: Das ganze soll kein Regelwerk sein, sondern nur eine Checkliste, die die nötigen Arbeitsschritte (bzw. die Infos dafür) aufführt, damit man im Geiste ein Häkchen machen kann. --Donkey shot 22:14, 28. Nov. 2011 (CET)
Ich wär auch dafür mal die Biologien ohne Eingangskontrolle abzuarbeiten. Teilweise stehen die jetzt schon seit Monaten in der QS, ohne dass sich jemand die Artikel angeguckt hat. Und bevor die Kategorie in der nächsten Zeit noch mehr aufgeblasen wird, sollte sich mal jemand Mühe machen, die Artikel anzugucken und die Artikel, die okay sind, aus der QS austragen (es kann ja nicht sein, dass die ungeprüften Artikel mehr Platz in der QS verbrauchen, als die Artikel die Mängel aufweisen) --Melly42 12:07, 4. Dez. 2011 (CET)

Löschung der Kategorien ausgestorbener Tiere und die Paläoboxen

Die einzige bisher in der deutschsprachigen Wikipedia praktizierte und praktikable Lösung, dem Leser eine Ahnung darüber zu vermitteln, welche ausgestorbenen Lebewesen in welchen Erdzeitaltern existierten, wurde gelöscht (siehe oben: Kategorien Fauna nach Zeit). Eine der Hauptbegründungen war:
"zumal die Ausklammerung rezenter Arten aus dem System weder aus biologischer noch aus erdgeschichtlicher Sicht konsequent wäre."
Wenn man dieses Argument ernst nehmen soll, dann müssen die von den meisten Paläontologen ungeliebten Paläoboxen auch endlich einmal abgeschafft und durch die normalen Taxoboxen ersetzt werden. Eine solche doppelte Systematik leistet sich sonst keine Wikipedia. Die Paläoboxen hätten die Funktion gehabt, das Kategoriensystem der ausgestorbenen Tiere damit zu verbinden und nach Erdzeitaltern zu gliedern. Da man das aber als "Ausklammerung rezenter Arten aus dem System" sieht, muss sich dieses Argument konsequent auch auf die Paläoboxen beziehen. In Wirklichkeit waren und sind die Paläoboxen eine Ausklammerung der Paläontologie aus der Systematik der rezenten Lebewesen. Ich bin daher für eine baldige Abschaffung der Paläoboxen, da sie jetzt keinen praktikablen Vorteil mehr bieten, sondern die Inkonsistenz innerhalb der Systematik in der deutschsprachigen Wikipedia jedem viel deutlicher vor Augen führen, als die gelöschten Kategorien. --Regiomontanus (Diskussion) 15:22, 25. Nov. 2011 (CET)

Im Artikel Rüsseltiere kann ich beispielsweise nicht erkennen, warum dort eine Paläobox stehen muss, obwohl es rezente Vertreter (Elefanten) gibt. Der Artikel hatte schon mal eine Taxobox. --86.59.106.7 12:52, 26. Nov. 2011 (CET)
Dem Vorschlag von Regio stimme ich vorbehaltlos zu. Es gibt keine sinnvolle Begründung, warum fossile und rezente Taxa unterschiedliche Taxoboxen erhalten sollen. Vor allem bei Gruppen mit rezenten und fossilen Vertreter springt einem diese Inkonsistenz eklatant ins Auge (siehe eins drüber). Und außerdem sollte gleich noch ein weiterer Punkt in den Relevanzkriterien mit auf den Müll. Alle fossilen (Art-)Taxa sind ebenfalls grundsätzlich relevant. Gerade bei "kürzlich" ausgestorbenen Arten wird diese Ungleichbehandlung in den Relevanzkriterien zwischen rezenten und fossilen (Art-)Taxa besonders deutlich. Gruß -- Engeser 14:15, 26. Nov. 2011 (CET)
Die Paläoboxen unterscheiden sich von den Taxoboxen ja im Grunde nur durch zwei zusätzliche Informationen: Zeitliche Einordnung und Fundort. Gerade erstere Angabe finde ich in einem Artikel zu einem fossilen Taxon eigentlich sinnvoll, um dem Leser zu ermöglichen, das Taxon auf den ersten Blick einzuordnen (aha, ist ausgestorben, aha, lebte im Jura). Aber so inkonsequent wie mit diesem Paläoboxen gehts nicht; eine Abschaffung derselben und die durchgehende Anwendung von Taxonboxen wäre vielleicht wirklich besser. Ich finde das System in der englischen Wikipedia gut: Dort taucht die Angabe zur zeitlichen Einordnung in den Taxonboxen immer auf, wenn zu dem Taxon entsprechende Informationen (datierte Fossilien) vorliegen. So erhält man im Artikel Blütenpflanzen gleich die Information: Unterkreide bis rezent. Ansonsten müssen wir halt, wenn wir die Angabe zur zeitlichen Einordnung in den Boxen ganz weglassen, diese Angabe bei Artikeln zu fossilen Taxa konsequent gleich im ersten oder zweiten Satz der Artikel anbringen. Soweit meine Gedanken dazu.
Zu den Relevanzkriterien: Schließen wir fossile Arten tatsächlich per Relevanzkriterien aus? Das wäre in der Tat zu unflexibel. Ich dachte, das wäre eine Richtlinie (Artikel zu fossilen Arten sollen nur dann angelegt werden, wenn sie den Rahmen des Gattungsartikels sprengen). In vielen Bereichen finde ich diese Richtlinie sehr sinnvoll, denn oft kann die Paläontologie gar nicht bis auf Artebene auflösen, tut es aber trotzdem. Ein Freifahrschein für die Anlage Dutzender Artartikel zu Dinosauriern beispielsweise würde weitaus heikler werden als Artikel zu irgendwelchen dubiosen Bären-Unterarten. Man lese sich nur den englischen Artikel en:Species of Allosaurus durch und stelle sich Artikel zu sämtlichen dort genannten Arten auf. Andererseits sind Artartikel z. B. bei Pleistozänen Tieren oder vielen fossilen Invertebraten schon sinnvoll. Gruß, --Jens Lallensack 15:14, 27. Nov. 2011 (CET)
Hier meine 5 cent: Ich sehe auch keine allzu große Abweichung der Paläoboxen. Wie Jens sagt, sind das ja nur zwei Zusatzmöglichkeiten. Die könnte man auch in die Taxoboxen einbauen. Außerdem finde ich aber die Farbcodierung gar nicht schlecht. Man müsste sie nur konsequent nutzen, d. h. auch alle neuzeitlich ausgestorbenen Arten müssten beigebraun sein. D. h. der Einsatz bei den Rüsseltieren ist in der Tat unsinnig. Zu den Relevanzen: Auch hier stimme ich Jens weitgehend zu. Wozu einen eigenen Artikel zu Arten, bei denen kaum Infos vorhanden sind, also wo zB. die Beschreibung nur aufgrund eines Knochenfragmentes erfolgte? Gerade im Bereich der Paläoornithoogie fallen mir da dutzendweise Beispiele ein, wo man eigentlich nur schreiben kann, dass jemand mal die Art erstbeschrieben hat. Solche Dinge kann man aber auch in einem übergeordneten Artikel besser abhandeln. Hier würde man wirklich ohne entsprechend herbeizitierbare Relevanzrichtlinien Tür und Tor dafür öffnen, dass irgendwelche Freaks tausende von Ein-Satz-Artikeln anlegen, die keiner pflegt oder liest. Da sollte schon ein Riegel vorgeschoben sein. Hier sollte man aber pragmatisch verfahren. Wenn zu einer Art oder einem Fund genug zu schreiben ist, darf es natürlich einen eigenen Artikel geben. Gruss, --Donkey shot 17:35, 27. Nov. 2011 (CET)
Rezente Arten unterscheiden sich oft nur durch ihr Genom, nicht durch die Morphologie (ich habe bereits einige Frosch-Artikel auf Halde, die mangels unterscheidbarer "Merkmale" nicht veröffentlicht werden können). Florfliegen-Arten werden beispielsweise durch ihre unterschiedliche Art, durch Vibrationen des Hinterleibs miteinander zu kommunizieren, voneinander unterschieden. Aber bei den Paläontologen, deren Forschungsobjekte vergleichsweise grobe Merkmalsunterschiede aufweisen, werden wieder einmal Mutmaßungen breitgetreten, dass sie tausende von Stubs anlegen wollen (diese "Freaks"), die "keiner liest". --Regiomontanus (Diskussion) 15:30, 28. Nov. 2011 (CET)
1. Wer hat hier gesagt, dass man keine Artikel über Arten schreiben darf, die sich nur durch genetische oder andere äußerlich nicht ersichtliche Merkmale unterscheiden? Die Regel heißt: ein Lebewesen muss mindestens eine Beschreibung enthalten. Wenn die aus zwingenden Gründen knapp ist, hat da wohl keiner ein Problem mit. Ich halte da eine Aussage wie: XYZ ist ein mittelgroßer, beige grüner Frosch aus der Gattung YXZ. Er unterscheidet sich äußerlich nicht von der Art ZXY, genetisch lassen sich jedoch folgende Unterschiede feststellen … für völlig akzeptabel. Wenn der Artikel trotzdem in der QS landet, dann kann man doch ohne weiteres dagegen argumentieren.
2. Bitte lesen, was ich geschrieben habe, nicht, was du dir wünschst, was ich geschrieben haben könnte, damit du gekränkt sein kannst. Ich habe nicht behauptet, dass Paläontologen Freaks sind. Und ich habe auch nicht gesagt, dass ich etwas gegen gut belegte Artikel über „Forschungsobjekte mit groben Merkmalsunterschieden“ habe. Wenn hier trotzdem noch etwas missverständlich ist: Es gibt leider immer wieder Leute, die, ohne zu recherchieren oder irgendetwas abzusprechen, Ein-Satz-Stubs verfassen und dann nie wieder auftauchen. Die Arbeit damit haben dann andere. Und in Fällen, wo es zu einer Art nichts zu sagen oder nichts zu finden gibt, steht der Artikel dann die nächsten hundert Jahre in der QS. Da halte ich es konzeptionell für die bessere Lösung ein solches Lemma nur als Redirect anzulegen und die Art im Artikel zu einem übergeordneten Taxon zu behandeln.
Gruss, --Donkey shot 16:09, 28. Nov. 2011 (CET)
Jedenfalls hast du zum Ausdruck gebracht, dass die Freaks, die tausende Kurzartikel schreiben, nur im paläontologischen Bereich auftauchen können, denn sonst müsste man ja für den Bereich der Rezentbiologen auch die "Gattungsregel" aufstellen. Ich würde gerne sehen, was du dazu sagen würdest, wenn du nur über die Gattung Larus schreiben dürftest, weil sonst irgendwelche Freaks kommen könnten, die aus den sehr ähnlichen Arten ohnedies nur ein Begriffswirrwarr machen würden. Für Paläontologen ist das aber hier die Realität. Die ganze Welt kennt den Tyrannosaurus rex, die deutsche WP nur den Tyrannosaurus. --Regiomontanus (Diskussion) 18:49, 28. Nov. 2011 (CET)
Regio, es geht dabei doch gar nicht um Relevanz von Informationen. Es geht um das sinnvollste Lemma, den sinnvollsten Weg, wie die Informationen auf Artikel aufgeteilt werden. Und da ist nunmal Tyrannosaurus deutlich sinnvoller als Tyrannosaurus rex. Genau wie in jeder anderen großen Wikipedia auch, stell das nicht so dar, das wäre nur hier so, weil hier den Paläontologen ihre Rechte abgesprochen werden. Gründe habe ich unten in meiner Antwort an Engeser aufgeführt. --Jens Lallensack 19:07, 28. Nov. 2011 (CET)
Kürzlich musste ich einem Universitätsprofessor der Rezentbiologie erklären, warum er bei einer monotypischen Gattung einen Artartikel anlegen muss, obwohl die Wissenschaft erwartet, dass bald eine zweite Art beschrieben wird. Dem nächsten werde ich erklären müssen, warum er bei bestimmten Gattungen keinen Artartikel anlegen darf. Und von dritter Seite wird mir gesagt, dass zwischen der Systematik der rezenten Tiere und jener der ausgestorbenen gar kein Unterschied besteht, ich aber dennoch beispielsweise bei den ausgestorbenen Tieren keine Ränge verwenden darf, bei den rezenten muss ich aber. Jeder Mitarbeiter hier muss sich doch bei solchen widersprüchlichen Regelungen an der Nase herumgeführt vorkommen. Die von mir angefangenen Artikel Rüsseltiere könnten schon längst "lesenswert" sein, wenn nicht die Diskussion damit anfangen würde, dass sie auf jeden Fall die falsche "Box" haben. --Regiomontanus (Diskussion) 20:15, 28. Nov. 2011 (CET)
@Regiomontanus: Du liest schon wieder etwas aus meinen Aussagen heraus, was so nicht stimmt. Die Ein-Satz-Artikelanleger tauchen natürlich auch (und zwar nicht zu selten) bei den rezenten Arten auf. Bei den rezenten Arten haben wir das gleiche Problem nur auf eine andere Ebene verlagert: die Unterart (dein Beispiel mit dem Larus-Artikel hinkt also). Hier wäre es aus den gleichen Gründen, die Jens unten aufführt, unsinnig für alle Unterarten Artikel anzulegen. Zum Glück kommt auf die Idee auch nur selten jemand, da die meisten Laien gar nicht wissen, was eine Unterart ist. Bei den Arten, die bekannte Unterarten haben (Giraffe, Wolf, Braunbär) tauchen aber alle paar Monate mal solche Stubs auf, die ständig wieder gelöscht werden (müssen). Ob wir eine UA behalten, darüber entscheidet dann aber meist die Qualität des Artikels und die Relevanz der Unterart (Beispiel in jüngster Zeit: der Gobibär, der sogar behalten wurde, obwohl es keine anerkannte UA ist). Und genau das wollte ich sagen: dass es eine Relevanzregel (= im allgemeinen keine UA-Artikel oder in der Paläontologie Art-Artikel) geben sollte, bei der es aber auch Ausnahmen geben kann. Eine Ausnahme ist aber eine Ausnahme und muss dann entsprechend (durch Qualität, besondere Relevanz, etc.) begründet werden. Gruss, --Donkey shot 20:25, 28. Nov. 2011 (CET)
(nach BK) Aber wir können doch keine Einheitlichkeit schaffen, wenn es schon in der Realität in den Wissenschaften keine Einheitlichkeit gibt. Wir können nur die Realität wiedergeben. Ich glaube kaum, dass ein Wirbeltierpaläontologe auch nur auf die Idee kommen würde, Art-Artikel anzulegen. Dort wird halt mit Gattungen hantiert. Wenn andere Bereiche der Biologie nicht die phylogenetische Systematik verwenden, sondern die rangbasierte, dann müssen wir es hier halt auch so (inkonsistent) machen. Wir können den Paläontologen nicht die Ränge aufzwingen, wenn die nach phylogenetischer Systematik gehen, und umgekehrt. Die Klasse der Vögel innerhalb der Ordnung der Dinosaurier? Hast du denn eine Idee, wie man das überhaupt vereinheitlichen könnte? Nehmen wir die phylogenetische, ranglose Systematik oder die rangbasierte? Gruß, --Jens Lallensack 20:35, 28. Nov. 2011 (CET)
dass es eine Relevanzregel (= im allgemeinen keine UA-Artikel oder in der Paläontologie Art-Artikel) geben sollte - sorry, aber hier muß ich dir ganz entschieden widersprechen - zu welchen Absurditäten Relevanzkriterien führen kann man sich ganz prima in anderen Arbeitsbereichen der WP anschauen. Was fehlt ist keine Relevanzregel sondern ein gesunder Umgang mit Neuanlagen und evtl. auch mal eine Umdefinition dessen, was gemeinhin als Schrott betrachtet wird - wenn jemand Hunderte Stubs (im tatsächlichen Wortsinn) zu paläontologisch beschriebenen Arten anlegt sollten wir dies begrüßen und nicht verhindern - ebenso wie in der Rezentbiologie. -- Achim Raschka 20:33, 28. Nov. 2011 (CET)
Möchte das zur Taxobox/Paläobox bestätigen: Aus technischer Sicht gibt es nur eine Box, es wäre kein Prb., die Erdzeitalter- und Fundort-Parameter auch im Modus Taxobox freizuschalten. Die Farbgebung finde ich eigentlich ebenfalls ganz gut, vlt. weil ich mich daran gewöhnt habe. Bei höheren Taxa ist die Abgrenzung teilweise schwierig, hier gibt es einige Fälle, bei denen es rezente Arten gibt, aber dennoch der Paläomodus verwendet wird, nicht nur die Dinosaurier (muss zugeben, dass mich eine grüne Box bei den Dinosauriern irritieren würde).--Cactus26 08:09, 28. Nov. 2011 (CET)

Anscheinend waren meine Einwände doch etwas zu kurz ausgefallen. Hier noch ein paar weitere Erläuterungen.

  • Zur Farbgebung: Gerade bei kürzlich ausgestorbenen Tier- und Pflanzenarten ist die Verwendung von Taxobox oder Paläobox oft unklar. Widersinn: die Gattung Elephas bekommt eine Paläobox, obwohl es einen rezenten Vertreter der Gattung gibt. Paläobox weil die Gattung überwiegend fossile Vertreter hat. Lingula hat ebenfalls rezente und fossile Arten. Erstens verstehe ich nicht, warum da nur die rezenten Arten aufgeführt sind. Und zweitens, wenn ich da analog Elephas vorgehe, müsste Lingula sehr wahrscheinlich eine Paläobox bekommen, da die Gattung sicher mehr fossile wie rezente Vertreter hat. Kürzlich ausgestorbene Lebewesen bekommen dagegen eine Taxobox. Rezent ist rezent, und ausgestorben ist ausgestorben. Das derzeitige Verfahren zur Vergabe von Taxobox oder Paläobox ist inkonsistent und schwer zu begreifen. Und das Argument, ich habe mich an die andersfarbigen Paläoboxen gewöhnt und daher muss man sie beibehalten, ist kein wirkliches Argument.
  • Zur stratigraphischen Reichweite bzw. absolutzeitliches Vorkommen. Das müsste als Option natürlich drinbleiben und bei den rezenten Gruppen mit Fossilbericht sollte das unbedingt nachgetragen werden. Nicht sinnvoll finde ich den Punkt Vorkommen in der Paläobox, in der Taxobox haben wir so etwas auch nicht.
  • Zu fossilen Arten: Sicher gibt es viele fossile Arten, die gerade mal auf einem Knochen basieren. Aber es gibt durchaus fossile Arten, die sind inzwischen besser bekannt als manche rezente Art. Wenn eine fossile Art nun einen Gattungsartikel "verdient". Warum dann nicht gleicht unter dem Artnamen einstellen? Aktuelles Beispiel: Riojasuchus. Warum steht der Artikel unter der Gattung und nicht unter der Art, wie bei einer rezenten monotypischen Gattung? Oder anders ausgedrückt, Brontoscorpio ist miserabel bekannt, ob er nun unter der Gattung oder Art steht. Inkonsistent, verwechslungsträchtig und schwer Neulingen zu erklären. Bei Hylonomus kann man z.B. folgende Formulierung finde: "Hylonomus (dt. Waldmaus) ist eine ausgestorbene Reptilart." Hylonomus ist eine Gattung!
  • Zu fossilen Gattungen mit mehreren Arten: Noch schlimmer wird es bei fossilen Gattungen mit mehreren Arten. In vielen Fällen ist völlig unklar, ob das nun tatsächlich Gattungsmerkmale sind, oder ob hier die Typusart gemeint ist. Da ist vom Holotyp die Rede und dem dort gefundenen Schädel, anstatt hier ganz klar zwischen den unterschiedlichen Taxa, hier Gattung und Art zu trennen. Vor allem bei Leitfossilien nützt ein Artikel zu einer Gattung meist gar nichts, da ist zur stratigraphischen Datierung einer Schicht nur die Art interessant. Bei Gryphaea arcuata nützt z.B. die Verlinkung auf die Gattung Gryphaea herzlich wenig.
  • Lebende Fossilien: Auch bei fossilen/ausgestorbenen Arten, die man rezent wieder findet, müsste man konsequenterweise auf Taxobox umstellen, oder zählt hier vielleicht das wesentlich längere Vorkommen in der Vergangenheit?
  • Und der ausgestorbene Amerikanische Löwe, eine Unterart, hat wiederum einen eigenen Artikel.

All dieses Kuddelmuddel wäre nicht, wenn wir uns zu einer einheitlichen Taxobox mit der Option, die stratigraphische Reichweite einfügen zu können, durchringen könnten. Wie wäre es denn, die Artikel zu fossilen Arten einfach nach Qualität zu beurteilen (wie es jetzt auch schon weitgehend bei den rezenten Arten gemacht wird). Zu jeder Fossilart, die auch von Zweit- und Drittbearbeitern anerkannt wird, gibt es so viel zu schreiben, das es ganz locker einen Artikel abgibt. Also, jede fossile Art ist relevant, sofern sie allgemein anerkannt ist. Das gilt so ja auch bei den rezenten Arten. im Übrigen ist nun keine Flut von neuen Artikeln zu erwarten. Es gibt mindestens zehn- bis zwanzigmal mehr rezente Arten. Und für den Hobby- oder Fachpaläontologen ist eine fossile Ammonitenart, die man im Steinbruch um die Ecke finden kann, nun mal wesentlich interessanter als eine rezente Tiefseeart, die er sicher nie selber finden kann. Wikipedia, das Lexikon für alle. Nein nicht für alle. Wer sich für ausgestorbene Arten interessiert ist gekniffen. Gruß -- Engeser 15:28, 28. Nov. 2011 (CET)

Hallo erstmal. Also @ Engeser: Da geb' ich dir recht. Das einzige wo ich dir nicht recht gebe, ist das Vorkommen. Das könnte doch auch angeben werden, auch wenn es im Fließtext erläutert wird, die stratigraphische Reichweite zum Beispiel wird doch, bei ausgestorbenen Vertretern jedenfalls, auch angegeben. Das sollte man übrigens auch bei rezenten Lebewesen angegeben, so wie es Jens oben schon einmal gesagt hatte, ab welcher Zeit Fossilien dieses Taxons gefunden, so wie es z. B. bei den Krokodilen der Fall ist, natürlich muss das längst nicht so ausführlich sein, wurden. --Georg.Frch 16:58, 28. Nov. 2011 (CET)
Ich halte es auch für die beste Möglichkeit, wir ersetzen alle Paläoboxen durch Taxonboxen, und fügen in den Taxonboxen die optionale Zusatzinfo "Zeitraum" hinzu (=das System der englischen Wikipedia). Fundort kann gerne entfallen, der ist nicht so wichtig und bläht die Box oft unnötig auf. Das lässt sich besser im Fließtext unterbringen. Farbkodierung kann meinetwegen ebenfalls entfallen, zur Zeit ist sie obsolet und nichtssagend, weil nicht konsequent auf alle ausgestorbenen Tiere angewandt. Sie bietet lediglich eine Aussage zum Artikelinhalt ("Dieser Artikel handelt hauptsächlich von Fossilien"), bietet aber überhaupt keine Aussage zum Artikelthema. Und wenden wir sie konsequent auf alle ausgestorbenen Tiere an, müssen auch Dinosaurier, Coelurosaurier und Therapsiden grün.
Zu fossilen Arten: Da muss ich widersprechen. Wenn die Art nicht sinnvoll in einem Gattungsartikel abgehandelt werden kann, da Leitfossil oder, bei vielen anerkannten Arten einer Gattung, die Beschreibung über drei Sätze hinausgeht, dann auf jeden Fall einen Artartikel. Das trifft bei vielen Invertebraten zu. Aber nicht bei geologisch älteren Wirbeltieren wie Dinosauriern oder ähnliches. Die Wirbeltier-Paläontologie arbeitet in diesen Gebieten halt vor allem auf Gattungsebene, die Artebene kann extrem schlecht aufgelöst werden. Würden wir Riojasuchus auf Riojasuchus tenuisceps verschieben, bräuchten wir einen weiteren Art-Artikel, wenn die nächste Art beschrieben wird, und dazu noch einen Gattungsartikel. Alle drei Artikel größtenteils redundant. Dann wird die nächste Studie die neue Art wieder verwerfen, dafür aber drei andere aufstellen, und wir können den Artikel wieder löschen. Das Einstampfen zuvor beschriebener Arten passiert sehr häufig, da neue Arten fast nie allgemein anerkannt werden. Bei Iguanodon wird beispielsweise derzeit nur die Typusart anerkannt, The Dinosauria (2004) führte noch sechs Arten, davor gab es über 20. Hier machen Artartikel einfach keinen Sinn, was man braucht, sind Artikel wie Arten von Iguanodon, die dann nach "Derzeit akzeptierte Arten", "Umstrittene Arten", "Dubiose Arten" und "Neuzugeordnete Arten" gegliedert sind. Außerdem, wenn wir für Dinosaurier immer den Artartikel anlegen, brauchen wir den Gattungsartikel meistens immer gleich mit dabei, um die anderen umstrittenen Arten abhandeln zu können, die jeweils nur von bestimmten Forschern anerkannt werden. Wo soll jetzt die Beschreibung erfolgen (Paläobiologie, Paläoökologie und so), nur im Gattungsartikel, nur im Artartikel (dem zur Typusart?), in beiden (totale Redundanz)? Nein so bitte auf keinen Fall, das leistet sich so auch kaum eine andere Wikipedia. Ich möchte Arten nicht ihre Relevanz absprechen, aber die Anlage solcher Artikel, wenn keine triftigen Gründe dafür bestehen, finde ich einfach unsinnig. Wie gesagt, bei Invertebraten sieht das anders aus. Gruß, --Jens Lallensack 19:01, 28. Nov. 2011 (CET)
Es sei auch angemerkt, dass diese Praxis der Paläobiologie entspricht, die sich vor einigen Jahrzehnten durch exzessives Splitting selbst ziemlich diskreditiert hat. Nicht umsonst weist Björn Kurtén in Pleistocene Mammals of North America darauf hin, dass die Gattung mittlerweile die wichtigste Untersuchungsgröße innerhalb der Paläontologie ist. Und das Buch ist nun auch schon etwas länger auf dem Markt. Nota bene: Ich bin eigentlich der letzte, der gerne Arten zusammenschmeißt (Lumper sind heutzutage die größte Bedrohung für die Artenvielfalt), aber außer bei monotypischen Taxa und Plio-/Pleisto-/Holozänhalte ich Artartikel für fossile Taxa in den seltensten Fällen für sinnvoll.--Toter Alter Mann 20:28, 28. Nov. 2011 (CET)
Dann aber bitte konsequent: Ich erwarte den direkten Löschantrag auf Daboia maxima, Bitis olduvaiensis und Echinorhinus pfauntschi ... -- Achim Raschka 20:38, 28. Nov. 2011 (CET)
Wie oben schon gesagt, wir können nicht konsequenter sein als die Wissenschaft selber. In vielen Fällen, bei Invertebraten und geologisch jüngeren Fossilien, braucht es Artartikel. Aber in anderen Bereichen wird das zur Katastrophe. --Jens Lallensack 20:48, 28. Nov. 2011 (CET)
Zumal ausgestorbene Arten rezenter Gattungen nochmal ein Fall für sich sind. Da hat man nämlich ganz anderes Referenzmaterial und kann sich entsprechend mehr zusammenreimen.--Toter Alter Mann 20:57, 28. Nov. 2011 (CET)
Eigentlich wollte ich über ein paar Ammonitenarten schreiben, die schon sehr lange ausgestorben und namengebend für bestimmte Formationen sind. Bei diesen Formationen wird der Artname zur Bezeichnung verwendet. Die Artikel über die Formationen haben wir schon, aber das namengebende Fossil ist nichteinmal rot verlinkt, weil niemand daran gedacht hat, dass es dazu jemals einen Artikel geben könnte. Geht das jetzt oder geht es nicht? --Regiomontanus (Diskussion) 21:11, 28. Nov. 2011 (CET)
Ich würde sagen: ja, selbstverständlich. Wenn hier auf Artlevel gearbeitet wird, klar. Es geht ja nur darum, keine Sachzwänge zu schaffen, nach dem Motto „Wir müssen für alle Arten (oder UA) Artikel haben“. Gruss, --Donkey shot 21:15, 28. Nov. 2011 (CET)
das war schon immer möglich, dafür muss man nicht erst eine uöd anzetteln... --Muscari 21:15, 28. Nov. 2011 (CET)
Von den 10 Ammonitenartikeln die wir haben sind zwei sogar schon Artartikel. Für Pleistozäne Arten sind Artartikel gängiger Usus (z. B. Waldnashorn). Die Regelung "Beschränkung auf Gattungsartikel" zielte denke ich vor allem auf Dinosaurier und solche Sachen ab, nicht auf Invertebraten, da es solche Artikel schlicht noch nicht gibt. Wir haben ja noch nichteinmal Artikel zu den wichtigsten deutschen Ammoniten (Ceratites etc.), weder Art- noch Gattungsartikel. Wenn der Inhalt deiner neuen Artikel deckungsgleich mit einen möglichen Gattungsartikel wäre, würde ich aber als Lemma den Gattungsnamen nehmen. --Jens Lallensack 21:35, 28. Nov. 2011 (CET)
Wäre klar für eine Box für rezente und ausgestorbene Taxa. -- Cymothoa 21:37, 28. Nov. 2011 (CET)

Zu den Arten: Ich möchte nun doch noch mal näher erläutern, warum ich Artartikel in einigen Bereichen der Paläontologie nicht für sinnvoll halte. Ich beziehe mich speziell auf Dinosaurier (die ja die mit Abstand meisten Artikel im Paläobereich stellen), bei Invertebraten und geologisch jüngeren Fossilien sieht die Sache imho ganz anders aus. Dabei geht es auch nicht darum, dass irgendwelche Informationen nicht relevant wären. Aber diese Informationen lassen sich bei Dinosauriern wesentlich besser organisieren, als es mit Artartikeln möglich ist.

  • Die Gattung ist die wichtigste Einheit. Studien zur Paläobiologie, Anatomie und Systematik sowieso beziehen sich meistens auf die Gattung. Zahlreiche Funde werden/können gar keiner bestimmten Art zugeschrieben, sondern heißen Gattung sp.. Daraus folgt zwingend, dass das Groß an Informationen im Gattungsartikel abgehandelt werden muss. Was für einen Artartikel übrig bleibt (wenn Redundanz zum Gattungsartikel vermieden werden soll), ist im besten Fall Taxonomie (wie grenze ich die Art ab? Welche Studien unterstützen/verwerfen die Art?), Historie und Informationen zu den zugrundeliegenden Knochenfunden.
  • Diese zwei Sachen würden zwar für einen informativen Stub schon reichen. Aber wieso Informationen zu Knochenfunden an einen Artartikel koppeln, wenn Arten so furchtbar unstabil sind und ständig synonymisiert werden? Wenn die meisten Studien die Knochenfunde gar nicht mit der Art in Verbindung bringen? (Weil die Art mittlerweile als problematisch/ungültig betrachtet wird oder weil sich die Studie erst gar nicht um Arten kümmert). Wieso die Informationen überhaupt vom Gattungsartikel splitten, obwohl sie in den Gattungsartikel gehört? Schließlich gehören auch umfangreiche Informationen zu Gattung sp.-Funden, die keiner Art zugeschrieben werden, ausführlich im Gattungsartikel behandelt. Wenn die Informationen zu einzelnen Funden für den Gattungsartikel zu unfangreich werden, lassen sich diese Informationen wunderbar und übersichtlich in Artikeln wie en:Specimens of Tyrannosaurus auslagern, ganz unabhängig davon, ob eine Minderheit von Forschern bestimmte Funde als eigenständige Arten sehen oder nicht. Und wenn die Art dann in einigen Jahren als ungültig erkannt wird (was bei den meisten neu aufgestellten Arten der Fall ist), hat man die Informationen zum Fund in einem Artikel zu einem historischen Taxon.
  • Und lässt sich nicht auch die Taxonomie und Historie viel übersichtlicher in einen Artikel wie en:Species of Allosaurus auslagern? Dort kann das komplette Wirrwarr der Inneren Taxonomie einer Gattung übersichtlich und im Kontext erläutert werden, egal, ob die Arten derzeit anerkannt werden oder nicht.
  • Das Konzept "Wir brauchen für jede Art einen eigenen Artikel" lässt sich bei Dinosauriern gar nicht anwenden: Da der Gattungsartikel immer der Hauptartikel sein muss, bleibt nichts mehr für einen Artikel zur Typusart übrig. Artikel zu Typusarten kann es also meist gar nicht geben, es sei denn, man nimmt vollständige Redundanz mit dem Gattungsartikel in Kauf.
  • Trotzdem gibt es Fälle, wo mir Art-Artikel sinnvoll erscheinen und eine Abhandlung im Gattungsartikel (oder entsprechenden Auslagerungs-Artikeln) nicht sinnvoll ist. Das sind vor allem Arten, die zwar noch ihren ursprünglichen Gattungsnamen tragen, nach verbreiteter Forschungsmeinung aber gar nicht zur Gattung gehören.
  • Dennoch ist bei den Dinosauriern die Beschränkung auf Gattungsartikel in fast allen Fällen sinnvoller, weshalb man es innerhalb dieses Bereichts auch halbwegs konsequent hinbekommt. Durchgehende Konsequenz in allen Bereichen der Lebewesen-Systematik kann es imho aber nicht geben, da müssen wir halt den Eigenarten der unterschiedlichen Forschungsrichtungen folgen. Gruß, --Jens Lallensack 14:55, 29. Nov. 2011 (CET)
Ich habe die Regel mit den Gattungen immer so verstanden, dass sie von den Dino-Puzzlern kommt und an solche gerichtet ist, mithin von Mupfelfreunden etc. cum sano gralis zu verstehen ist: Arten, die das Zeug zum Leitfossil haben (Massenhaftigkeit, gute Fossilisierbarkeit), haben allemal einen Artartikel verdient, auch wenn sie beim Leitfossilien-Casting durchgefallen sind. -- Olaf Studt 23:05, 5. Dez. 2011 (CET)

Systematik Libellen

Die Systematikseite, die Benutzer:Morray und ich für die Libellen erarbeitet haben (siehe Wikipedia:Taxoboxen/Taxobot/Systematik/Odonata), ist nun so weit, dass wir uns trauen, diese auf die Artikel loszulassen. Ich habe mal 12 Artikel getestet, von denen 8 bearbeitet wurden:

Insgesamt werden von den 311 existierenden Libellen-Artikel 179 verändert werden. Dies ist vor allem dadurch bedingt, dass wir uns entschieden haben, die bisher in den Artikeln enthaltenen Überfamilien (Aeshnoidea, Lestoidea, Libelluloidea) nicht zu verwenden. Diese werden in unserer Hauptquelle, der World Odonata List, nicht geführt. Gleiches gilt für die Unterfamilien, hier haben wir uns aber entschieden, diese Unterteilung für die Segellibellen und Falkenlibellen beizubehalten und haben die Gattungszuordnungen einer anderen Quelle entnommen (Details siehe hier). Ich bitte die Systematikdefinition und die ersten gemachten Änderungen zu überprüfen. Ich habe eben gesehen, dass es Artikel zu den Unterfamilien der Schlanklibellen (z.B. Ischnurinae) gibt, obwohl diese nur in den Taxoboxen von drei Artikeln auftauchen (einer davon war zufälligerweise bei den Testedits dabei). Ich werde versuchen, die Unterfamilien der Schlanklibellen auf der Systematikseite noch zu ergänzen.--Cactus26 09:38, 24. Nov. 2011 (CET)

Ich habe jetzt die Unterfamilien für die Schlanklibellen ergänzt. Dabei konnte ich einige Gattungen über Naturlais nicht zuordnen (v.a. kürzlich erst erstbeschriebene), da diese bei Naturalis nicht geführt werden. Vlt. kann jemand unterstützen und die Zuordnung dieser Gattungen ergänzen.--Cactus26 10:19, 24. Nov. 2011 (CET)
Hi Carsto, bin grad mal durchgegangen, und folgendes ist mir aufgefallen:
  • Teichjungfern: i.O
  • Gelbader-Blaupfeil: i.O
  • Gemeine Becherjungfer: Hier hätte eigentlich die Unterfamilie Ischnurinae ergänzt werden müssen.
  • Micrathyria: i.O.
  • Tetrathemistinae: i.O
  • Somatochlora filosa: i.O
  • Somatochlora tenebrosa: i.O.
  • Teufelchen: Dieses Linkname = nein war überflüssig oder?
Also echt super. Die Unterfamilien der Kleinlibellen müsste man wohl nochmal durchgehen. Ansonsten kannst Du gerne meine Beobachtungsliste zumüllen ;-). Thx --Morray noch Fragen? 21:28, 24. Nov. 2011 (CET)
Die Unterfamilien bei den Schlanklibellen sind nun dabei (siehe nachtr. Änderung bei der Gemeinen Becherjungfer). Ich habe mich entschieden, auch die Überfamilien noch von odonata.info zu übernehmen, dann lege ich los.--Cactus26 09:21, 25. Nov. 2011 (CET)
Hallo, wie ich gerade dem Leucorrhinia caudalis Artikel entnommen habe, wurde die von mir einst vorgeschlagene und unter den Segellibellen diskutierte (nicht mehr vorhanden?) freie Übersetzung der Überfamilie Libelluloidea "Segellibellenartige" übernommen. Ist das so gewollt oder ein Versehen? Sind weitere Übersetzungen gewünscht ? Meine Vorschläge wären dann entsprechend: Aeshnoidea = Edellibellenartige, Coenagrionoidea – Schlanklibellenartige, Lestoidea - Teichjungfernartige, Calopterygoidea - Prachtlibellenartige. Quellenangabe: Urania Tierreich und freie Übersetzungen aus diverser Literatur. Siehe auch Frank Dickert, Systematik der Libellen oder jeweils bei den Beschreibungen der Familien oben in Fettschrift z.B. libellenwissen.de/schlanklibellen. --Andreas Thomas Hein 07:39, 5. Dez. 2011 (CET)
Diese Vorgeschichte war mir nicht bekannt. Die Bezeichnung "Segellibellenartige" habe ich in die zentrale Definitionsseite übernommen, da sie in einigen Artikel verwendet wurde. Ich bin hier allerdings fachfremd, die Fachleute sollten hier vlt. eine Entscheidung treffen, ob und welche dt. Namen wir für die Überfamilien verwenden.--Cactus26 07:51, 5. Dez. 2011 (CET)
bitte keine übersetzungen selbst kreieren. wenn es die deutschen namen für die taxa nicht gibt, müssen wir beim wissenschaftlichen namen bleiben. lg, --kulacFragen? 09:22, 5. Dez. 2011 (CET)
So einfach ist es nicht, es gibt sie ja schon.--Cactus26 09:44, 5. Dez. 2011 (CET)
du meinst die Segellibellenartigen? naja, wenn das also eine freie übersetzung ist, und nicht durch gängige literatur gedeckt ist, müsste man die taxoboxen dahingehend wieder auf Libelluloidea-only umstellen. soweit ich das verstandenhabe existiert der rest, der oben erwähnt wurde ja noch nicht, oder? --kulacFragen? 10:34, 5. Dez. 2011 (CET)
Ich hatte zugegebenermaßen bisher nur zu den "Segellibellenartigen" recherchiert. Dort schient es mir eindeutig Autoren zu geben, die unabhängig von der Wikipedia diesen dt. Namen verwenden. Wie repräsentativ bzw. belastbar diese Quellen sind, kann ich allerdings nicht beurteilen. Wir können diesen dt. Namen problemlos wieder entfernen, warten wir vlt. noch ein paar andere Meinungen ab.--Cactus26 10:50, 5. Dez. 2011 (CET)
gut, dann warten wir. Danke vorerst für eure Meinungen. Ich bin übrigens dafür, jedoch entweder alle übernehmen oder keinen. Die Übersetzungen machen ja im Prinzip Sinn und verdeutlichen die recht enge Verwandschaft von z.B. den Federlibellen und der Azurjungfern, die ja sehr häufig miteinander verwechselt werden. Seht es mir bitte nach, ich denke gern an die Möglichkeit Bestimmungshilfe zu leisten. Genau das kommt m.E. oft zu kurz. --Andreas Thomas Hein 12:35, 5. Dez. 2011 (CET)
Ich wäre auch für Einheitlichkeit, allerdings mit Revert auf den wissenschaftlichen Namen. Die im Netz kursierenden Namensnennungen gehen wahrscheinlich alle auf die gleichen ein- bis zwei Quellen zurück. In meiner Bestimmungsliteratur werden keine deutschen Namen genannt, bzw wird auf die Überfamilien in der deutschen Literatur überhaupt nicht eingegangen. Die enge Verwandtschaft sollte sich aus dem Artikel ergeben, den Ansatz die Bestimmung zu erleichtern finde ich lobenswert, aber die Zugehörigkeit zu einer Überfamilie dafür nicht wirklich relevant. Außerdem stellen ja auch die wissenschaftlichen Namen, zB Coenagrionoidea zu Coenagrioninae schon eine Beziehung zu einander her, genauso wie es Schlanklibellenartige zu Schlanklibellen tun würden. Gruß --Loz 12:13, 7. Dez. 2011 (CET)
Ich habe jetzt den dt. Namen aus der Definitionsseite entfernt, wenn sich zeigen sollte, dass die dt. Namen doch ausreichend etabliert sind, können wir sie problemlos ergänzen.--Cactus26 15:20, 9. Dez. 2011 (CET)