Löschenmühle
Löschenmühle Stadt Feuchtwangen Koordinaten: 49° 10′ 41″ N, 10° 25′ 40″ O
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Höhe: | 446 m ü. NHN |
Einwohner: | 4 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91555 |
Vorwahl: | 09855 |
Löschenmühle ist ein Gemeindeteil der Stadt Feuchtwangen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).
Geografie
Die Einöde liegt in einer östlichen Ausbauchung des Feuchtwanger Stadtgebietes im Bereich der Mündung des Tenscherbachs in den nach Osten und von rechts zur Wieseth fließenden Ahornbach. Am Westrand des Anwesens mit nur einer Hausnummer, aber einem halben Dutzend Nebengebäuden liegt ein vom Ahornbach-Hauptarm gespeister Mühlteich mit einer Größe von 5 Ar, in den auch ein Nebenarm des Tenscherbachs einläuft, während dessen Hauptarm reichlich hundert Meter nach der Löschenmühle mündet. Ein tieferliegender Nebenzweig des Ahornbachs zieht am Südrand des Ortes vorbei in der Talmitte. Nordöstlich der Löschenmühle steht auf dem linken Talhang der sich noch weit bachabwärts ins Gebiet der Nachbarstadt Herrieden ziehende Wald Zescherberg, am südlichen Hang das kleinere Mühlholz.
Naturräumlich zählt die Umgebung zum Mittelfränkischen Becken,[2] worin der Ort auf bis zum Gipskeuper eingetieften Talgrund steht.
Eine Gemeindeverbindungsstraße führt über die Jakobsmühle nach Unterahorn zur Kreisstraße AN 52 (1,2 km westlich). Wirtschaftswege führen nach Aichau (0,8 km nördlich), nach Lölldorf (1,4 km südöstlich) und nach Leichsenhof (0,9 km südlich).[3]
Geschichte
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jh.) wurde Löschenmühle dem Steuerdistrikt Heilbronn und der Ruralgemeinde Aichau zugeordnet. Im Zuge der Gebietsreform wurde Löschenmühle am 1. Januar 1972 nach Feuchtwangen eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1818 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 6 | 7 | 15 | 6 | 9 | 6 | 6 | 8 | 4 | 4 | 4 |
Häuser[4] | 1 | 1 | 2 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | |||
Quelle | [5] | [6] | [7] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [1] |
Weblinks
- Löschenmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 23. November 2021.
- Löschenmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 18. September 2019.
- Löschenmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 327 (Digitalisat).
- ↑ Franz Tichy: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 163 Nürnberg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1973. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB)
- ↑ Löschenmühle im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“ und 1885 bis 1987 als „Wohngebäude“.
- ↑ Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 55 (Digitalisat).
- ↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 105 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1019, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1183, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1115 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1181 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1219 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1053 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 773 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 169 (Digitalisat).