24. Kongress der Vereinigten Staaten
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24. Kongress der Vereinigten Staaten | |
4. März 1835 – 4. März 1837 | |
Präsident | Andrew Jackson (D) |
Mitglieder | 52 Senatoren 242 Abgeordnete |
Senatsmehrheit | Demokraten (D) |
Senatspräsident | Martin van Buren (D) |
Hausmehrheit | Demokraten (D) |
Speaker | James K. Polk (D) |
Der 24. Kongress der Vereinigten Staaten, bestehend aus dem Repräsentantenhaus und dem Senat, war die Legislative der Vereinigten Staaten. Seine Legislaturperiode dauerte vom 4. März 1835 bis zum 4. März 1837. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse II) waren im Jahr 1834 bei den Kongresswahlen gewählt worden. Dabei ergab sich in beiden Kammern eine Mehrheit für die Demokratische Partei, deren Anhänger damals oft auch noch als Jacksonians bezeichnet werden. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Vereinigten Staaten bestanden damals aus 24 Bundesstaaten. Im Verlauf der Legislaturperiode kamen mit Arkansas und Michigan zwei weitere Staaten hinzu. Präsident war Andrew Jackson. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1830.
Wichtige Ereignisse
- 4. März 1835: Beginn der Legislaturperiode des 24. Kongresses
- Während der gesamten Legislaturperiode gehen die Indianerkriege weiter. Siehe auch Pfad der Tränen.
- 1835: Zwischen dem US-Bundesstaat Ohio und dem Michigan-Territorium kommt es um die Stadt Toledo zum sogenannten Toledo-Krieg.
- 2. Oktober 1835: Beginn des Texanischen Unabhängigkeitskriegs. Er geht bis zum 21. April 1836. Dann muss Mexiko die unabhängige Republik Texas anerkennen.
- 3. Februar 1836: Die noch junge United States Whig Party hält in Albany im Bundesstaat New York ihren ersten regionalen Parteitag ab. Am 4. Dezember ist dann der erste Bundesparteitag in Harrisburg in Pennsylvania.
- 23. Februar 1836: Beginn der Schlacht von Alamo. Sie dauert bis zum 6. März und endet mit einer Niederlage der Texaner gegen mexikanische Truppen.
- 20. April 1836: Gründung des Wisconsin-Territoriums.
- 15. Juni 1836: Arkansas wird 25. Bundesstaat der USA.
- 3. November – 7. Dezember 1836: Bei den Präsidentschaftswahlen in den USA setzt sich Vizepräsident Martin Van Buren gegen William Henry Harrison durch. Allerdings gibt es keinen Wahlsieger für das Amt des Vizepräsidenten. Dieser wird erst am 8. Februar 1837 vom Senat gewählt (ein bis heute einmaliger Vorgang in der amerikanischen Geschichte). Gewählt wird schließlich der Demokrat Richard Mentor Johnson.
- 1836: Bei den Kongresswahlen ergibt sich in beiden Kammern eine Mehrheit für die Demokratische Partei.
- 26. Januar 1837: Michigan wird 26. Bundesstaat der USA.
Zusammensetzung nach Parteien
Senat
- Demokratische Partei (Jacksonians): 26
- Anti-Jacksonians: 24
- Sonstige: 2 (Nullifiers aus South Carolina)
- Vakant: 0
Gesamt: 52 Stand am Ende der Legislaturperiode.
Repräsentantenhaus
- Demokratische Partei (Jacksonians): 143
- Anti-Jacksonians: 75
- Anti-Masonic Party: 16
- Nullifier: 8
- Vakant: 0
Gesamt: 242 Stand am Ende der Legislaturperiode.
Außerdem gab es noch vier nicht stimmberechtigte Kongressdelegierte
Amtsträger
Senat
Repräsentantenhaus
Senatsmitglieder
Im 24. Kongress vertraten folgende Senatoren ihre jeweiligen Bundesstaaten:
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Mitglieder des Repräsentantenhauses
Folgende Kongressabgeordnete vertraten im 24. Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:
Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus:
- Arkansas-Territorium: Ambrose Hundley Sevier (D) bis zum 15. Juni 1836
- Florida-Territorium: Joseph M. White (D)
- Michigan-Territorium: George W. Jones (D) bis zum 26. Januar 1837
- Wisconsin-Territorium: George W. Jones (D) ab dem 26. Januar 1837
Weblinks
- bioguide.congress.gov (durch Eingabe von 24 unter Year OR Congress: erhält man eine Liste der Mitglieder des 24. Kongresses mit Verlinkung zu den offiziellen Biografien; englisch)