28. Kongress der Vereinigten Staaten

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28. Kongress der Vereinigten Staaten
Siegel des Kongresses
4. März 1843 – 4. März 1845
Präsident John Tyler (U)
Mitglieder 52 Senatoren
223 Abgeordnete
Senatsmehrheit Whig (W)
Senatspräsident vakant
Hausmehrheit Demokraten (D)
Speaker John Jones (D)
Senat
  
Insgesamt 52 Sitze
Repräsentantenhaus
     
Insgesamt 223 Sitze
  • Dem.: 147
  • Unabh. (Dem): 1
  • LaO: 2
  • Unabh. (W): 1
  • Whig: 72

Der 28. Kongress der Vereinigten Staaten, bestehend aus dem Repräsentantenhaus und dem Senat, war die Legislative der Vereinigten Staaten. Seine Legislaturperiode dauerte vom 4. März 1843 bis zum 4. März 1845. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse III) waren 1842 bei den Kongresswahlen gewählt worden. Dabei ergab sich im Senat eine Mehrheit für die Whig Party. Im Repräsentantenhaus waren die Demokraten in der Überzahl. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Vereinigten Staaten bestanden damals aus 26 Bundesstaaten. Ganz am Ende der Legislaturperiode kam mit Florida der 27. Bundesstaat hinzu, der dann im 29. Kongress erstmals vertreten war. Präsident war John Tyler. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1840.

Wichtige Ereignisse

Siehe auch 1843 1844 und 1845

  • 4. März 1843: Beginn der Legislaturperiode des 28. Kongresses
  • 23. August 1843: Vor dem Hintergrund von Diskussionen in den Vereinigten Staaten über eine mögliche Annexion der damals unabhängigen Republik Texas erklärt der mexikanische Präsident Antonio López de Santa Anna ein solcher Schritt wäre für Mexiko ein Kriegsgrund.
  • 28. Februar 1844: Während einer Vorführung einer neuen Schiffskanone auf dem Dampfer USS Princeton kommt es zu einer Explosion. Dabei sterben sieben Menschen unter ihnen sind auch Außenminister Abel P. Upshur und Marineminister Thomas Walker Gilmer.
  • 12. März 1844: Die Planungen für die erste Eisenbahnstrecke (Columbus and Xenia Railroad) im Bundesstaat Ohio beginnen.
  • 24. Mai 1844: Samuel F. B. Morse schickt das erste elektrische Telegramm und zwar von Washington DC nach Baltimore.
  • 3. Juli 1844: Der Vertrag von Wanghia zwischen den USA und China wird unterzeichnet.
  • 4. Dezember 1844: Bei den Präsidentschaftswahlen in den USA wird der Demokrat James K. Polk gewählt. Sein Amtsantritt ist am 4. März 1845.
  • 1844 Bei den Kongresswahlen erringt die Demokratische Partei die Mehrheit in beiden Kammern.
  • 28. Februar 1845: Der Kongress beschließt die Eingliederung von Texas in die USA. Der noch amtierende Präsident Tyler unterschreibt das entsprechende Gesetz am 1. März. Der Vollzug erfolgt am 29. Dezember 1845.
  • 3. März 1845: Florida wird 27. Bundesstaat der USA.

Die wichtigsten Gesetze

In den Sitzungsperioden des 28. Kongresses wurden unter anderem folgende Bundesgesetze verabschiedet (siehe auch: Gesetzgebungsverfahren):

  • 23. Januar 1845: Presidential Election Day Act. Damit wird der Termin der Präsidentschaftswahlen auf den Dienstag nach dem ersten Montag im November eines alle vier Jahre stattfindenden Wahljahrs festgelegt.
  • 3. März 1845: Zum ersten Mal in der amerikanischen Geschichte überstimmt der Kongress das Veto eines Präsidenten.

Zusammensetzung nach Parteien

Senat

  • Demokratische Partei: 23
  • Whig Party: 29
  • Vakant: 0

Gesamt: 52 Stand am Ende der Legislaturperiode

Repräsentantenhaus

  • Demokratische Partei: 147
  • Whig Party: 72
  • Law and Order: 2
  • Unabhängiger Whig: 1
  • Unabhängiger Demokrat: 1

Gesamt: 223 Stand am Ende der Legislaturperiode

Außerdem gab es noch drei nicht stimmberechtigte Kongressdelegierte

Amtsträger

Senat

Repräsentantenhaus

Senatsmitglieder

Im 28. Kongress vertraten folgende Senatoren ihre jeweiligen Bundesstaaten:

Alabama

Arkansas

Connecticut

Delaware

Florida
  • 1. Vakant. Der Staat trat am 3. März 1845 in die Union ein
  • 2. Vakant. Der Staat trat am 3. März 1845 in die Union ein

Georgia

Illinois

Indiana

Kentucky

Louisiana

Maine

Maryland

Massachusetts

Michigan

Mississippi

Missouri

New Hampshire

New Jersey

New York

North Carolina

Ohio

Pennsylvania

Rhode Island

South Carolina

Tennessee

Vermont

Virginia

Mitglieder des Repräsentantenhauses

Folgende Kongressabgeordnete vertraten im 28. Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:

Alabama 7 Wahlbezirke

Arkansas Staatsweite Wahl

Connecticut 4 Wahlbezirke

Delaware Staatsweite Wahl

Florida Staatsweit

  • Vakant. Staat wurde erst am 3. März 1845 aufgenommen

Georgia Staatsweite Wahlen

Illinois 7 Wahlbezirke

Indiana 10 Wahlbezirke

Kentucky 10 Wahlbezirke

Louisiana 4 Wahlbezirke

Maine 7 Wahlbezirke

Maryland 6 Wahlbezirke.

Massachusetts 10 Wahlbezirke

Michigan 3 Wahlbezirke

Mississippi Staatsweite Wahlen

Missouri Staatsweite Wahlen

New Hampshire Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.

New Jersey 5 Wahlbezirke

New York 34 Wahlbezirke.

North Carolina 9 Wahlbezirke

Ohio 21 Wahlbezirke

Pennsylvania 24 Wahlbezirke

Rhode Island 2 Wahlbezirke

South Carolina 7 Wahlbezirke

Tennessee 11 Wahlbezirke

Vermont 4 Wahlbezirke

Virginia 15 Wahlbezirke

Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus:

Weblinks

Commons: 28. Kongress der Vereinigten Staaten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • bioguide.congress.gov (durch Eingabe von 28 unter Year OR Congress: erhält man eine Liste der Mitglieder des 28. Kongresses mit Verlinkung zu den offiziellen Biografien; englisch)