Benutzer:Scriptor introductionum/Filmjahr 1999
{{Artikel Filmjahr|1999}}
Überblick
Englischsprachiger Raum
Die Hollywood-Industrie war wie schon die Jahre zuvor von einer begrenzten Anzahl an Blockbuster-Erfolgen abhängig. 1999 spielten 17 Filme jeweils mehr als 100 Millionen US-Dollar ein und machten zusammen 40% der Einnahmen der amerikanischen Filmindustrie aus. Am erfolgreichsten war hierbei das schon langersehnte Prequel der Star-Wars-Reihe, Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung, von George Lucas mit dem irischen Schauspieler Liam Neeson als Jedi-Meister. Der Film stellte sich nicht so großartig wie die Vorgänger heraus, wurde aber denoch als visueller Durchbruch gefeiert.
Der zweiterfolgreichste Film des Jahres, The Sixth Sense von M. Night Shyamalan, war eine mit bescheidenem Budget gedrehte, klassische Geistergeschichte über einen Jungen, der mit Toten kommuniziert. Dicht dahinter folgte der Trickfilm Toy Story 2, der seinen Vorgänger bei der Charakterdarstellung übertraf und Fortschritte in der Computeranimation zeigte. Der aufwendig gestaltete Science-Fiction-Film Matrix von den Wachowski-Brüdern setzte auf außergewöhnliche Spezialeffekte und lockte vor allem jüngere Zuschauer in die Kinos. Die bemerkenswerteste Erfolgsgeschichte des Jahres war The Blair Witch Project, ein von Daniel Myrick und Edward Sanchez auf 16mm und Video gedrehter Horrorfilm; nach dem Found-Footage-Prinzip wird eine von verschwundenen Filmstudenten gedrehte Dokumentation über eine Hexenlegende in Maryland ins Internet gestellt und entwickelt sich von da an zum Publikumserfolg. An Originalität nahekommend war auch Spike Jonzes Being John Malkovich, eine surreale Fantasiegeschichte über einen Straßenpuppenspieler, der eine geheime Passage findet, die in den Kopf des bekannten Schauspielers John Malkovich (der sich selber spielt) führt, und dort Kontrolle über seinen Körper und Verstand erlangt. Einer der verstörendsten Filme des Jahres, Fight Club von David Fincher, basierte auf einem Roman von Chuck Palahniuk über eine gewalttätige Geheimsekte, die sich in den Vereinigten Staaten ausbreitet und sich zu einem Terrornetzwerk entwickelt.
1999 waren die meisten großen Hollywood-Regisseure aktiv. Martin Scorsese drehte mit Bringing Out the Dead – Nächte der Erinnerung ein New-York-Drama über einen verzweifelten Parademic. Woody Allens Sweet and Lowdown erzählt das Leben eines legendären (wenn auch fiktionalen) Jazzgitarristen aus den 1930er Jahren. In Ein wahres Verbrechen poträtierte Clint Eastwood einen Ex-Trinker, der als Journalist auf eigene Faust einen Mordfall aufklärt. Robert Altman gelang mit Cookie’s Fortune – Aufruhr in Holly Springs eine skurille Gesellschaftssatire über eine idyllische Kleinstadt im Süden der USA, die beim ungeklärten Mord einer Witwe in Aufruhr gerät. Steven Soderberghs Rachethriller The Limey, das er mit den beiden Altstars Terence Stamp und Peter Fonda als Hauptdarsteller besetzte, wurde von der Kritik hochgelobt. Oliver Stone nutzte in An jedem verdammten Sonntag den Profisport des American Football als Spiegelbild für eine ausartende amerikanische Gesellschaft. Barry Levinson greift als Drehbuchautor und Regisseur in Liberty Heights, einer Saga über das Aufwachsen in einer jüdischen Gemeinde in Baltimore, auf eigene Jugenderinnerungen zurück. Tim Burton lässt in seiner freien Adaption von Washington Irvings Sleepy Hollow seiner reichen düsteren Fantasie freien Lauf. Paul Thomas Andersons Magnolia verflechtet die Geschichten mehrerer Personen, die sich an einem Tag in Los Angeles zufällig über den Weg laufen. Frank Darabonts The Green Mile war nach Die Verurteilten (1994) bereits sein zweiter Gefängnisfilm.
Mehrere Regisseure zeigten überraschende Richtungswechsel an. David Mamet liefert mit Der Fall Winslow eine Neuverfilmung von Terence Rattigans Sozialdrama aus dem Jahr 1946. Horror-Meister Wes Craven inszenierte Music of the Heart, eine sentimentale Lebensgeschichte über eine geschiedene Ehefrau, die ihr neues Glück beim Violinenunterricht für benachteiligte Kinder in New Yorks Stadtteil East Harlem findet. Auch David Lynch verabschiedete sich von dunklen Filmthemen und drehte mit Eine wahre Geschichte – The Straight Story eine herzerwärmende wahre Geschichte über einen alten Invaliden (denkwürdig gespielt von Richard Farnsworth), der mit seinem Rasenmäher von Iowa nach Wisconsin fährt um seinen entfremdeten, im Sterben liegenden Bruder zu besuchen.
Stanley Kubrick verstarb im März, kurz nach der Fertigstellung seines letztes Filmes Eyes Wide Shut, der komplett in England gedreht wurde und bei dem (das damalige Ehepaar) Tom Cruise und Nicole Kidman in den Hauptrollen spielen. Er basierte auf Arthur Schnitzlers Traumnovelle von 1926 und erwies sich als außergewöhnliche psychosexuelle Studie über die Beziehung eines reichen und erfolgreichen Paares aus Manhattan, dessen Eheglück durch die Entdeckung individueller Sexualität bedroht wird. Beispielhaft für Hollywoods traditionelle Fähigkeit, Komödien mit kritischen und kontroversen Themen zu vereinen, war Three Kings – Es ist schön König zu sein, in dem David O. Russell als Drehbuchautor und Regisseur eine kritische Sicht auf den Zweiten Golfkrieg gibt.
Mehrere Regisseure dramatisierten wahre Lebensgeschichten aus der jüngeren Vergangenheit. In Hurricane berichtet Norman Jewison vom Leben des 1966 zu Unrecht zu lebenslanger Haft wegen Mordes verurteilten Boxers Rubin Carter. Kimberly Peirces berührendes Werk Boys Don’t Cry basiert auf der tragischen Geschichte einer jungen Frau in Nebraska, die eine männliche Identität annimmt und dafür 1993 ermordet wird. Joe Johnstons October Sky handelt von der Schulzeit des NASA-Ingenieurs Homer Hadley Hickam, Jr., der als Bergarbeitersohn sein Interesse für Raketen entdeckt, nachdem die Sowjetunion 1957 mit der Sputnik den ersten künstlichen Satelliten ins All schießt. Tim Robbins faszinierendes und originelles Drama Das schwankende Schiff erzählt die Geschichte von Marc Blitzsteins Musical The Cradle Will Rock, das in den späten dreißiger Jahren als kommunistische Propaganda verboten wird.
Ereignisse
- 25. Januar: Uraufführung von Blair Witch Project (Regie: Daniel Myrick und Eduardo Sánchez). Mit Produktionskosten von 60.000 Dollar und einem Einspielergebnis von 248 Millionen Dollar gilt dieser von zwei Filmstudenten gedrehte Horror-Pseudodokumentarfilm nach Deep Throat unter dem Aspekt der Umsatzrentabilität als zweiterfolgreichster Film.
- Die Sieger der Bravo Otto Leserwahl 1999:
- Kategorie – männliche Filmstars: Gold Leonardo DiCaprio, Silber Freddie Prinze junior, Bronze Ryan Phillippe
- Kategorie – weibliche Filmstars: Gold Julia Roberts, Silber Rachel Leigh Cook, Bronze Sarah Michelle Gellar
- In Österreich gründen die Filmakademie-Absolventen Barbara Albert, Jessica Hausner, Martin Gschlacht und Antonin Svoboda die Filmproduktionsgesellschaft coop99.
Top 10 der erfolgreichsten Filme
In Deutschland
Die zehn erfolgreichsten Filme an den deutschen Kinokassen nach Besucherzahlen (Stand: 9. September 2011):[1]
Platz | Filmtitel | Besucher |
---|---|---|
1. | Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung | 8.044.788 |
2. | Tarzan | 5.660.479 |
3. | Notting Hill | 5.407.003 |
4. | James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug | 5.072.138 |
5. | Die Braut, die sich nicht traut | 5.005.814 |
6. | Die Mumie | 4.890.516 |
7. | Matrix | 4.783.064 |
8. | The Sixth Sense | 4.092.518 |
9. | Das große Krabbeln | 3.590.658 |
10. | Asterix und Obelix gegen Caesar | 3.563.513 |
In den Vereinigten Staaten
Die zehn erfolgreichsten Filme an den US-amerikanischen Kinokassen nach Einspielergebnis in US-Dollar (Stand: 9. September 2011):[2]
Platz | Filmtitel | Einnahmen |
---|---|---|
1. | Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung | $ 431.088.301 |
2. | The Sixth Sense | $ 293.506.292 |
3. | Toy Story 2 | $ 245.852.179 |
4. | Austin Powers – Spion in geheimer Missionarsstellung | $ 206.040.086 |
5. | Matrix | $ 171.479.930 |
6. | Tarzan | $ 171.091.819 |
7. | Big Daddy | $ 163.479.795 |
8. | Die Mumie | $ 155.385.488 |
9. | Die Braut, die sich nicht traut | $ 152.257.509 |
10. | Blair Witch Project | $ 140.539.099 |
Weltweit
Die zehn weltweit erfolgreichsten Filme nach Einspielergebnis in US-Dollar (Stand: 9. September 2011):[3]
Platz | Filmtitel | Einnahmen |
---|---|---|
1. | Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung | $ 924.317.558 |
2. | The Sixth Sense | $ 672.806.292 |
3. | Toy Story 2 | $ 485.015.179 |
4. | Matrix | $ 463.517.383 |
5. | Tarzan | $ 448.191.819 |
6. | Die Mumie | $ 415.933.406 |
7. | Notting Hill | $ 363.889.678 |
8. | James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug | $ 361.832.400 |
9. | American Beauty | $ 356.296.601 |
10. | Austin Powers – Spion in geheimer Missionarsstellung | $ 312.016.858 |
Filmpreise
Golden Globe Award
Am 24. Januar findet im Beverly Hilton Hotel in Los Angeles die Golden Globe-Verleihung statt.
- Bestes Drama: Der Soldat James Ryan von Steven Spielberg
- Bestes Musical/Komödie: Shakespeare in Love von John Madden
- Bester Schauspieler (Drama): Jim Carrey in Die Truman Show
- Beste Schauspielerin (Drama): Cate Blanchett in Elizabeth
- Bester Schauspieler (Musical/Komödie): Michael Caine in Little Voice
- Beste Schauspielerin (Musical/Komödie): Gwyneth Paltrow in Shakespeare in Love
- Bester Nebendarsteller: Ed Harris in Die Truman Show
- Beste Nebendarstellerin: Lynn Redgrave in Gods and Monsters
- Bester Regisseur: Steven Spielberg für Der Soldat James Ryan
- Cecil B. DeMille Award: Jack Nicholson
vollständige Liste der Preisträger
Oscar
Die Oscarverleihung findet am 21. März im Dorothy Chandler Pavilion in Los Angeles statt. Moderatorin ist Whoopi Goldberg
- Bester Film: Shakespeare in Love von David Parfitt, Donna Gigliotti, Harvey Weinstein, Edward Zwick und Marc Norman
- Bester Hauptdarsteller: Roberto Benigni in Das Leben ist schön
- Beste Hauptdarstellerin: Gwyneth Paltrow in Shakespeare in Love
- Bester Regisseur: Steven Spielberg für Der Soldat James Ryan
- Bester Nebendarsteller: James Coburn in Der Gejagte
- Beste Nebendarstellerin: Judi Dench in Shakespeare in Love
- Beste Kamera: Janusz Kamiński für Der Soldat James Ryan
- Bester fremdsprachiger Film: Das Leben ist schön von Roberto Benigni
- Ehrenoscar: Elia Kazan
vollständige Liste der Preisträger
Filmfestspiele von Cannes
Das Festival beginnt am 12. Mai und endet am 23. Mai. Die Jury unter Präsident David Cronenberg vergibt folgende Preise:
- Goldene Palme: Rosetta von Jean-Pierre und Luc Dardenne
- Bester Schauspieler: Emmanuel Schotté in L’Humanité
- Beste Schauspielerin: Séverine Caneele in L’Humanité und Émilie Dequenne in Rosetta
- Beste Regie: Pedro Almodóvar für Alles über meine Mutter
- Großer Preis der Jury: L’Humanité von Bruno Dumont
vollständige Liste der Preisträger
Internationale Filmfestspiele Berlin
Das Festival beginnt am 10. Februar und endet am 21. Februar. Die Jury unter Präsidentin Ángela Molina vergibt folgende Preise:
- Goldener Bär: Der schmale Grat von Terrence Malick
- Bester Schauspieler: Michael Gwisdek in Nachtgestalten
- Beste Schauspielerin: Juliane Köhler und Maria Schrader in Aimée & Jaguar
- Bester Regisseur: Stephen Frears für Hi-Lo Country – Im Land der letzten Cowboys
vollständige Liste der Preisträger
Filmfestspiele von Venedig
Das Festival beginnt am 1. September und endet am 11. September. Die Jury unter Präsident Emir Kusturica vergibt folgende Preise:
- Goldener Löwe: Keiner weniger – Not One Less von Yimou Zhang
- Bester Kurzfilm: Portrait of a Young Man Drowning von Teboho Mahlatsi
vollständige Liste der Preisträger
Europäischer Filmpreis
Die Verleihung findet am 4. Dezember in Berlin statt. Moderatoren sind Carole Bouquet und Mel Smith
- Bester Film: Alles über meine Mutter von Agustín Almodóvar
- Bester Hauptdarsteller: Ralph Fiennes in Ein Hauch von Sonnenschein
- Beste Hauptdarstellerin: Cecilia Roth in Alles über meine Mutter
- Beste Kamera: Lajos Koltai für Die Legende vom Ozeanpianisten
- Besters Drehbuch: Sunshine – Ein Hauch von Sonnenschein von István Szabó und Israel Horovitz
vollständige Liste der Preisträger
Deutscher Filmpreis
Die Verleihung findet am 17. Juni in Berlin statt. Moderator ist Katarina Witt und Piet Klocke
- Bester Film: Lola rennt
- Bester Hauptdarsteller: August Diehl in 23 – Nichts ist so wie es scheint
- Beste Hauptdarstellerin: Juliane Köhler und Maria Schrader in Aimée & Jaguar
- Bester Nebendarsteller: Herbert Knaup in Lola rennt
- Beste Nebendarstellerin: Nina Petri in Bin ich schön?
vollständige Liste der Preisträger
César
Die Verleihung findet am 6. März in Paris statt. Moderatorin ist Isabelle Huppert
- Bester Film: Liebe das Leben von Erick Zonca
- Bester Hauptdarsteller: Jacques Villeret in Dinner für Spinner
- Beste Hauptdarstellerin: Élodie Bouchez in Liebe das Leben
- Bester Nebendarsteller: Daniel Prévost in Dinner für Spinner
- Beste Nebendarstellerin: Dominique Blanc in Wer mich liebt, nimmt den Zug
- Bester Regisseur: Patrice Chéreau für Wer mich liebt, nimmt den Zug
- Bester ausländischer Film: Das Leben ist schön von Roberto Benigni
vollständige Liste der Preisträger
British Academy Film Award
Die Verleihung findet am 19. April im Business Design Centre, London statt.
- Bester Film: Shakespeare in Love von David Parfitt, Donna Gigliotti, Harvey Weinstein, Edward Zwick, Marc Norman
- Bester Hauptdarsteller: Roberto Benigni in Das Leben ist schön* Bester nicht-englischer Film: Central Station von Arthur Cohn, Martine de Clermont-Tonnerre, Walter Salles
- Beste Hauptdarstellerin: Cate Blanchett in Elizabeth
- Bester Nebendarsteller: Geoffrey Rush in Elizabeth
- Beste Nebendarstellerin: Judi Dench in Shakespeare in Love
vollständige Liste der Preisträger
Sundance
Das Festival beginnt am 15. Januar und endet am 25. Januar.
- Beste Dokumentation: American Movie: The Making of Northwestern von Chris Smith
- Bestes Drama: Three Seasons von Tony Bui
- Bester Regisseur (Doku): Barbara Sonneborn für Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen
- Bester Regisseur (Drama): Eric Mendelsohn für Judy Berlin
- Publikumspreis (Doku): Roko Belic für Genghis Blues
- Publikumspreis (Drama): Tony Bui für Three Seasons
- Publikumspreis (World Cinema): Tom Tykwer für Lola rennt und Radu Mihăileanu für Zug des Lebens
vollständige Liste der Preisträger
New York Film Critics Circle Award
- Bester Film: Topsy-Turvy – Auf den Kopf gestellt von Mike Leigh
- Beste Regie: Mike Leigh für Topsy-Turvy – Auf den Kopf gestellt
- Bester Hauptdarsteller: Richard Farnsworth in Eine wahre Geschichte – The Straight Story
- Beste Hauptdarstellerin: Hilary Swank in Boys Don’t Cry
- Bester Nebendarsteller: John Malkovich in Being John Malkovich
- Beste Nebendarstellerin: Catherine Keener in Being John Malkovich
- Beste Kamera: Freddie Francis für Eine wahre Geschichte – The Straight Story
- Bester ausländischer Film: Alles über meine Mutter von Pedro Almodóvar
National Board of Review
- Bester Film: American Beauty von Sam Mendes
- Beste Regie: Anthony Minghella für Der talentierte Mr. Ripley
- Bester Hauptdarsteller: Russell Crowe in Insider
- Beste Hauptdarstellerin: Janet McTeer in Tumbleweeds
- Bester Nebendarsteller: Philip Seymour Hoffman in Magnolia und Der talentierte Mr. Ripley
- Beste Nebendarstellerin: Julianne Moore in Magnolia, Ein perfekter Ehemann, Unschuldig verfolgt
- Bestes Schauspielensemble: Magnolia von Paul Thomas Anderson
- Bester fremdsprachiger Film: Alles über meine Mutter von Pedro Almodóvar
Los Angeles Film Critics Association Awards
- Bester Film: Insider von Michael Mann
- Beste Regie: Sam Mendes für American Beauty
- Bester Hauptdarsteller: Russell Crowe in Insider
- Beste Hauptdarstellerin: Hilary Swank in Boys Don’t Cry
- Bester Nebendarsteller: Christopher Plummer in Insider
- Beste Nebendarstellerin: Chloë Sevigny in Boys Don’t Cry
- Bester fremdsprachiger Film: Alles über meine Mutter von Pedro Almodóvar
Jupiter
- Bester Film international: Titanic von James Cameron
- Bester deutscher Film: Lola rennt von Tom Tykwer
- Bester Regisseur international: James Cameron für Titanic
- Bester deutscher Regisseur: Tom Tykwer für Lola rennt
- Bester Darsteller international: Jack Nicholson in Besser geht’s nicht
- Bester deutscher Darsteller: Moritz Bleibtreu in Lola rennt
- Beste Darstellerin international: Kate Winslet in Titanic
- Beste deutsche Darstellerin: Franka Potente in Lola rennt
Weitere Filmpreise und Auszeichnungen
- AFI Life Achievement Award: Dustin Hoffman
- Amanda: Nur Wolken bewegen die Sterne von Torun Lian (Bester norwegischer Film), Raus aus Åmål von Lukas Moodysson (Bester ausländischer Film)
- American Comedy Awards: Roberto Benigni in Das Leben ist schön (Lustigster Hauptdarsteller), Cameron Diaz in Verrückt nach Mary (Lustigste Hauptdarstellerin), Bill Murray in Rushmore (Lustigster Nebendarsteller), Kathy Bates in Mit aller Macht (Lustigste Nebendarstellerin)
- American Society of Cinematographers Award: Conrad L. Hall für American Beauty
- Australian Film Institute Award: Two Hands von Gregor Jordan (Bester australischer Film), Das Leben ist schön von Roberto Benigni (Bester ausländischer Film)
- Bodil: Das Fest von Thomas Vinterberg
- British Independent Film Awards 1999: Wonderland (Bester britischer Film) und Alles über meine Mutter (Bester fremdsprachiger Film)
- Brussels International Fantastic Film Festival: Ring – Das Original von Hideo Nakata
- Chlotrudis Awards: Gods and Monsters von Bill Condon
- David di Donatello: Nicht von dieser Welt (Bester italienischer Film) und Zug des Lebens (Bester ausländischer Film)
- Directors Guild of America Award: Steven Spielberg für Der Soldat James Ryan
- Ernst-Lubitsch-Preis: Tom Tykwer für Lola rennt
- Evening Standard British Film Award: Der General von John Boorman
- Genie Award: Die rote Violine von François Girard
- Gilde-Filmpreis: Das Leben ist schön von Roberto Benigni (Gold ausländischer Film), Lola rennt von Tom Tykwer (Gold deutscher Film), Elizabeth von Shekhar Kapur (Silber ausländischer Film), Aimée und Jaguar von Max Färberböck und Zugvögel … Einmal nach Inari von Peter Lichtefeld (jeweils Silber deutscher Film)
- Goya: Das Mädchen deiner Träume von Fernando Trueba
- Guldbagge: Raus aus Åmål von Lukas Moodysson
- Helmut-Käutner-Preis: Rudolf Arnheim
- Independent Spirit Awards 1999: Gods and Monsters von Bill Condon (Bester Film) und Das Fest von Thomas Vinterberg (Bester ausländischer Film)
- Louis-Delluc-Preis: Marabus von Otar Iosseliani
- MTV Movie Awards: Verrückt nach Mary von Peter und Bobby Farrelly
- Nastro d’Argento: Die Legende vom Ozeanpianisten von Giuseppe Tornatore und Der Soldat James Ryan von Steven Spielberg
- National Society of Film Critics Award: Out of Sight von Steven Soderbergh
- People’s Choice Award: Titanic von James Cameron (Bester Film und Bestes Filmdrama), Verrückt nach Mary von Peter und Bobby Farrelly (Beste Filmkomödie), Tom Hanks (Populärster Schauspieler), Sandra Bullock (Populärste Schauspielerin)
- Political Film Society Award für Demokratie: Insider von Michael Mann
- Political Film Society Award für Frieden: Three Kings – Es ist schön König zu sein von David O. Russell
- Political Film Society Award für Menschenrechte: The Green Mile von Frank Darabont
- Polnisches Filmfestival Gdynia: Die Schuld von Krzysztof Krauze
- Polnischer Filmpreis: Historia kina w Popielawach von Jan Jakub Kolski
- Preis der deutschen Filmkritik: Nachtgestalten von Andreas Dresen
- Prix Lumières: Liebe das Leben von Erick Zonca
- Robert: Das Fest von Thomas Vinterberg (Bester dänischer Film), Mein Name ist Joe von Ken Loach (Bester ausländischer Film ohne USA), The Truman Show von Peter Weir (Bester US-amerikanischer Film)
- Satellite Awards: Insider (Bester Film/Drama) und Being John Malkovich (Bester Film/Komödie-Musical)
- Schweizer Filmpreis: F. est un salaud von Marcel Gisler
- Screen Actors Guild Awards: Roberto Benigni für Das Leben ist schön und Gwyneth Paltrow für Shakespeare in Love; Der Preis für das Lebenswerk: Kirk Douglas
- Toronto International Film Festival: American Beauty von Sam Mendes (Publikumspreis)
- Vancouver International Film Festival: Genghis Blues von Roko Belic
- Internationales Filmfestival Warschau: Kinder des Himmels von Majid Majidi (Publikumspreis)
- Wiener Filmpreis: Nordrand von Barbara Albert
- World Film Festival: Die Farben des Paradieses von Majid Majidi (Grand Prix of the Americas)
- Writers Guild of America Award: Shakespeare in Love von Marc Norman und Tom Stoppard (Bestes Originaldrehbuch), Out of Sight von Scott Frank (Bestes adaptiertes Drehbuch)
Geburtstage
Januar bis Juni
- 18. Januar: Karan Brar, US-amerikanischer Schauspieler
- 20. Januar: Shannon Tavárez, US-amerikanische Kinderdarstellerin († 2010)
- 12. März: Kendall Applegate, US-amerikanische Schauspielerin
- 19. März: Tatum McCann, US-amerikanische Schauspielerin
- 19. April: Ty Panitz, US-amerikanischer Schauspieler
- Cassidi Hoag, kanadische Schauspielerin 7. Mai:
- 28. Mai: Cameron Boyce, US-amerikanischer Schauspieler
- Madison Leisle, US-amerikanische Schauspielerin 2. Juni:
- 27. Juni: Chandler Riggs, US-amerikanischer Schauspieler
Juli bis Dezember
- 23. Juli: Felina Czycykowski, deutsche Schauspielerin
- 30. Juli: Joey King, US-amerikanische Schauspielerin
- 22. August: Dakota Goyo, kanadischer Schauspieler
- 15. Oktober: Bailee Madison, US-amerikanische Schauspielerin
- 10. November: Kiernan Shipka, US-amerikanische Schauspielerin
Tag unbekannt
- Levin Henning, deutscher Schauspieler
- Rebel Rodriguez, US-amerikanischer Schauspieler
- Paul Maximilian Schüller, deutscher Schauspieler
- Jana McKinnon: österreichisch-australische Schauspielerin
Verstorbene
Januar bis März
Januar
- 13. Januar: Karl Lieffen, deutscher Schauspieler (* 1926)
- 18. Januar: Günter Strack, deutscher Schauspieler (* 1929)
- 21. Januar: Susan Strasberg, US-amerikanische Schauspielerin (* 1938)
- 23. Januar: Joe D’Amato, italienischer Regisseur (* 1936)
- 28. Januar: Herbert Gruber, österreichischer Produzent (* 1913)
Februar
- Lotte Loebinger, deutsche Schauspielerin (* 1905) 9. Februar:
- 18. Februar: Olle Nordemar, schwedischer Produzent (* 1914)
- 22. Februar: Adalberto Albertini, italienischer Regisseur (* 1924)
- 24. Februar: Derek Nimmo, britischer Schauspieler (* 1930)
März
- Richard Kiley, US-amerikanischer Schauspieler (* 1922) 5. März:
- Stanley Kubrick, US-amerikanischer Regisseur (* 1928) 7. März:
- Peggy Cass, US-amerikanische Schauspielerin (* 1924) 8. März:
- 11. März: Stefan Schnabel, deutscher Schauspieler (* 1912)
- 13. März: Garson Kanin, US-amerikanischer Autor und Regisseur (* 1912)
- 16. März: Gratien Gélinas, kanadischer Schauspieler (* 1909)
- 17. März: Ernest Gold, US-amerikanischer Komponist (* 1921)
- 23. März: Dorothea Brooking, britische Produzentin, Drehbuchautorin und Regisseurin (* 1916)
April bis Juni
April
- Bob Peck, britischer Schauspieler (* 1945) 4. April:
- 14. April: Ellen Corby, US-amerikanische Schauspielerin (* 1911)
- 28. April: Rory Calhoun, US-amerikanischer Schauspieler (* 1922)
Mai
- Emmerich Schäffer, deutscher Schauspieler (* 1931) Mai:
- Oliver Reed, englischer Schauspieler (* 1938) 2. Mai:
- Dirk Bogarde, englischer Schauspieler (* 1921) 8. Mai:
- Ed Gilbert, US-amerikanischer Schauspieler (* 1931) 8. Mai:
- Dana Plato, US-amerikanische Schauspielerin (* 1964) 8. Mai:
- 17. Mai: Henry Jones, US-amerikanischer Schauspieler (* 1912)
- 19. Mai: Candy Candido, US-amerikanischer Schauspieler (* 1913)
- 21. Mai: Vanessa Brown, österreichische Schauspielerin (* 1928)
- 25. Mai: Horst Frank, deutscher Schauspieler (* 1929)
Juni
- 11. Juni: DeForest Kelley, US-amerikanischer Schauspieler (* 1920)
- 19. Juni: Mario Soldati, italienischer Regisseur (* 1906)
- 27. Juni: Truus van Aalten, niederländische Schauspielerin (* 1910)
- 27. Juni: Siegfried Lowitz, deutscher Schauspieler (* 1914)
- 28. Juni: Hilde Krahl, österreichische Schauspielerin (* 1917)
Juli bis September
Juli
- Edward Dmytryk, US-amerikanischer Regisseur (* 1908) 1. Juli:
- Sylvia Sidney, US-amerikanische Schauspielerin (* 1910) 1. Juli:
- Mario Puzo, US-amerikanischer Autor (* 1920) 2. Juli:
- Yoko Tani, japanische Schauspielerin (* 1932) 3. Juli:
- Jean-Pierre Darras, französischer Schauspieler (* 1927) 5. Juli:
- John Merritt, britischer Filmeditor (* 1920) 6. Juli:
August
- Victor Mature, US-amerikanischer Schauspieler (* 1913) 4. August:
- Brion James, US-amerikanischer Schauspieler (* 1945) 7. August:
- Georg Marischka, österreichischer Schauspieler und Regisseur (* 1922) 9. August:
- 12. August: Ross Elliott, US-amerikanischer Schauspieler (* 1917)
- 25. August: Georg Thomalla, deutscher Schauspieler (* 1915)
September
- Richard Allan, US-amerikanischer Schauspieler (* 1923) 6. September:
- Ruth Roman, US-amerikanische Schauspielerin (* 1922) 9. September:
- 14. September: Charles Crichton, britischer Regisseur und Drehbuchautor (* 1910)
- 17. September: Riccardo Cucciolla, italienischer Schauspieler (* 1930)
- 17. September: Ellen Frank, deutsche Schauspielerin (* 1904)
- 18. September: Harold F. Kress, US-amerikanischer Filmeditor (* 1913)
- 20. September: Willy Millowitsch, deutscher Schauspieler (* 1909)
- 22. September: George C. Scott, US-amerikanischer Schauspieler (* 1927)
Oktober bis Dezember
Oktober
- Helen Vinson, US-amerikanische Schauspielerin (* 1907) 7. Oktober:
- 17. Oktober: Franz Peter Wirth, deutscher Regisseur (* 1919)
- 31. Oktober: Martin Hellberg, deutscher Schauspieler (* 1905)
November
- James Goldstone, US-amerikanischer Regisseur (* 1931) 5. November:
- Harry Riebauer, deutscher Schauspieler (* 1921) 8. November:
- 10. November: Robert Kramer, US-amerikanischer Dokumentarfilmer (* 1939)
- 11. November: Maurice Dugowson, französischer Filmregisseur, Dokumentarfilmer und Drehbuchautor (* 1938)
- 12. November: Konrad Petzold, deutscher Regisseur (* 1930)
- 13. November: Ian Bannen, britischer Schauspieler (* 1928)
- 28. November: Bethel Leslie, US-amerikanische Schauspielerin (* 1929)
- 29. November: John Berry, US-amerikanischer Filmregisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Filmproduzent (* 1917)
- 30. November: Ulrich Wildgruber, deutscher Schauspieler (* 1937)
Dezember
- Madeline Kahn, US-amerikanische Schauspielerin (* 1942) 3. Dezember:
- John Archer, US-amerikanischer Schauspieler (* 1915) 3. Dezember:
- 10. Dezember: Harry Wüstenhagen deutscher Schauspieler und Synchronsprecher (* 1928)
- 16. Dezember: Dorit Kreysler, österreichische Schauspielerin (* 1909)
- 18. Dezember: Robert Bresson, französischer Regisseur (* 1901)
- 19. Dezember: Desmond Llewelyn, englischer Schauspieler (* 1914)
- 20. Dezember: Irving Rapper, britischer Regisseur (* 1898)
- 27. Dezember: David Duncan, US-amerikanischer Drehbuchautor und Roman-Schriftsteller (* 1913)
- 28. Dezember: Pierre Clémenti, französischer Schauspieler (* 1942)
Tag unbekannt
- Gábor Pogány, ungarischer Kameramann (* 1915)
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Die erfolgreichsten Filme in Deutschland 1999 auf insidekino.com, abgerufen am 10. Oktober 2011
- ↑ Box Office Vereinigte Staaten, abgerufen am 9. September 2011
- ↑ Box Office weltweit, abgerufen am 9. September 2011