Benutzer Diskussion:Andropov/Archiv02

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Nachfolgend die Abschnitte 50 bis 100 meiner Benutzerdiskussionsseite, die ich hier schweren Herzens :) archiviert habe. --Andropov (Diskussion) 18:11, 21. Okt. 2017 (CEST)

Devisen, again

unabsehbare Folgen: hab meine Theoriefindung an Anatoly Liberman geschickt, der mir zurückschrub: "At first blush, your idea looks perfectly reasonable, but I have to look up a few other sources before I fully commit myself to it...In any case, I'll retell your note in my August gleanings and make your considerations known to the "public." (also da). Man darf gespannt sein, ich bins zumindest. Und um auf eine weitere Beoblistenschnittschnelle sprechen zu kommen: Diese Duckworth-Perle kennst? Könnte ich mir den lieben langen Tag anschauen. Gruß, --Edith Wahr (Diskussion) 00:57, 31. Jul. 2015 (CEST)

Gratuliere zum Ritterschlag! (Brauchts da nicht auch so ne Wort-Bild-und Ton-Devise für?) Ich finde deine Idee auch sehr einleuchtend und freu mich. Frau Duckworth hitting hard kannte ich noch nicht, well done indeed. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 08:37, 31. Jul. 2015 (CEST)
Update: Ich solls publizieren, meint er. hm. --Edith Wahr (Diskussion) 17:12, 9. Sep. 2015 (CEST)
Wie jetzt: Hm? Ich finds fantastisch, sowohl die Aufforderung als auch den Blogpost des Herrn L., auch wenn er mir im Gender etwas durcheinandergeraten zu sein scheint :), wie er ohne sich eine falsche Feder an seine Imprese zu heften dich hat sprechen lassen. Also: Bitte publizieren, auch wenn Cracovia vielleicht nicht unbedingt der nächstliegende Offenlegungsort ist. Solltest du irgendeine Entscheidungshilfe brauchen (etwa einen verrufen peniblen Korrekturleser), ick steh bereit. --Andropov (Diskussion) 18:48, 9. Sep. 2015 (CEST)
zum Publizieren hat mir meine Beweisführung im Moment noch ein paar Lakunen zuviel, außer dem schönen Giovi-Zitat, das aber nu wirklich passt wie die Faust aufs Auge, hab ich noch nicht so wahnsinnig viel in der Hand. Eigentlich bräuchte ich statt nem Korrekturleser wohl erstmal nen Romanisten, der mir/mit mir die anderen Bedeutungsschattierungen von devis/devise erhellt, ich überlege gerade, ob ich versuchen soll, den Benutzer:Otfried Lieberknecht dafür zu erwärmen, der ist bei solchen Detektivarbeiten ja immer sehr gründlich, leider aber seit einiger Zeit im Winterschlaf. --Edith Wahr (Diskussion) 09:27, 10. Sep. 2015 (CEST) PS: zu allem Übel hat sich ungefragt nun auch noch mein Steuerberater eingeschaltet (der sich immerhin Prof. Dr. der Betriebswirtschaftslehre schimpfen darf), er hält mein Elaborat für abwegig und neigt doch zu a viso = auf Sicht, Devisen sind Forderungen auf Sicht, anders als Sorten. Hmpftata...--Edith Wahr (Diskussion) 12:20, 10. Sep. 2015 (CEST)
(Da hatte ich doch grad einen Bearbeitungskonflikt, erstmal ohne BWL:) Splendid idea, viel Erfolg beim Wecken des schlafenden Riesen. Deine Stelle scheint mir durch die Allgegenwart Giovios im ganzen westmitteleuropäischen Kulturraum ziemlich verbreitet gewesen zu sein, siehe für Frankreich und speziell Pierre Le Moyne, noch etwas genauer zum schon erwähnten Henri Estienne, zum deutschsprachigen Raum etwa hier ganz oben (mit interessant klingender Literatur zur Devise in Frankreich in Fn. 332). Mir ist noch die Idee gekommen, dass man das Ganze womöglich mit der Selbstabschließung der Eliten durch Verrätselung im späten Renaissance-Humanismus in Beziehung setzen könnte, die Ablehnung des profanum vulgus war um 1600 besonders stark. Von da an sehe ich auch eine Lücke zum 19. Jahrhundert, die sich durch eifrige Prokrastination sicherlich auffüllen ließe.
Zu deinem Steuerberater: Das klingt für mich nicht plausibel, es heißt ja nicht Avisen, aber ich gebe zu, dass er den Finger in die klaffende Lücke legt, wie es im 19. Jahrhundert zu Devise gekommen ist, das müsste sich rausfinden lassen. Ich würde noch nicht aufgeben. Viel Spaß weiterhin damit, --Andropov (Diskussion) 12:35, 10. Sep. 2015 (CEST)
Stimme aus dem Off: Dein Steuerberater könnte aber weder die Präposition (wieso auf einmal de statt a?) noch den Genuswechsel (vom Neutrum visum über a/de viso zu femininen Formen?) elegant erklären. --Mai-Sachme (Diskussion) 19:13, 10. Sep. 2015 (CEST)
Zumal "devise"+"de+viso" Tante Google mit der immer gleichen handvoll Büchern mit immer den gleichen Phrasen ohne Beleg und so wohlklingenden Titeln wie Dr. Gablers Wirtschaftslexikon oder Handbuch für die Stenotypistin auch nicht sonderlich vertrauenerweckend aussieht. --Andropov (Diskussion) 19:34, 10. Sep. 2015 (CEST)
Tja, denkbar ist natürlich alles, aber mit jeder Zusatzannahme usw. usf... Würd mich jetzt glatt interessieren, ob im mittelalterlichen Kanzleilatein der Rechnungsbücher tatsächlich die Phrase "de viso" geläufig war. Mediävisten vor... --Mai-Sachme (Diskussion) 19:46, 10. Sep. 2015 (CEST)
Mediävist kann ich nicht anbieten, aber soweit ich weiß, war die Rechnungslegung im Herzogtum Burgund vorbildlich, und weder Devise oder Devis noch de viso oder viso finde ich etwa hier bei den Gagenlisten. Müsste man in der Redaktion Geschichte nachfragen. --Andropov (Diskussion) 20:27, 10. Sep. 2015 (CEST)
mich treibt vor allem noch die Frage um, wie fr:Devis da reinpasst. Die Bedeutungen von devis/devise überlappen ja schon in so einigem. --Edith Wahr (Diskussion) 19:59, 10. Sep. 2015 (CEST)
Gute Frage; wenn man August Scheler glaubt, sind die eigentlich identisch, außerdem gibt er den Hinweis auf die alte Formulierung à devis(e), auf Wunsch / mit dem Wunsch, was er ähnlich konstruiert sieht wie ab-sehen bzw. Absicht: Könnte das des Steuerberaters Kern sein? --Andropov (Diskussion) 20:27, 10. Sep. 2015 (CEST)
im OED steht auch noch so einiges, das mehr Fragen aufwirft als beantwortet...--Edith Wahr (Diskussion) 20:31, 10. Sep. 2015 (CEST) Hier der Rabuse für euch zum informierter Mitraten...--Edith Wahr (Diskussion) 20:40, 10. Sep. 2015 (CEST)
Danke für den großartigen Artikel! Widerspricht ja auch der Steuerberaterhypothese gründlich. Ich rätsle gerne weiter mit. --Andropov (Diskussion) 10:08, 12. Sep. 2015 (CEST)

Hermann Aubin

Kannst du mal bitte drüber sehen bis Ende des Monats. Über eine Rückmeldung bzw. Durchsicht von deiner Seite werde ich mich freuen. Netten Gruß und ein schönes Wochenende. --Armin (Diskussion) 12:54, 5. Sep. 2015 (CEST)

Lieber Armin, mache ich sehr gerne, auch wenn ich es wohl noch nicht in den nächsten Tagen schaffen werde. Der Artikel sieht aber jetzt schon ganz ausgezeichnet aus :) Dir auch ein schönes Wochenende, --Andropov (Diskussion) 13:12, 5. Sep. 2015 (CEST)
Hallo Andropov, schaffst du es bis zum Freitag? Dann hätte ich das Wochenende Zeit etwaige Kritikpunkte einzuarbeiten. Der Monat ist ja auch schon wieder fast rum. Gruß und danke für dein Engagement hier. --Armin (Diskussion) 16:10, 14. Sep. 2015 (CEST)
Grüß dich Armin, auf jeden Fall schaffe ich das bis Freitag, ich wäre, wenn nicht ein Browserabsturz dazwischengekommen wäre, auch schon so weit. Also bis bald! --Andropov (Diskussion) 16:36, 14. Sep. 2015 (CEST)
Besten Dank auch hier noch einmal. Ich gehe das die kommenden Tage alles Punkt für Punkt durch. Grüße --Armin (Diskussion) 23:36, 14. Sep. 2015 (CEST)

Sebastian Edathy

Danke für Deine konstruktive und ausgewogene Arbeit hier! --Schwadron99 (Diskussion) 22:40, 6. Sept. 2015 (CET)

Gern, danke dir für das Lob! --Andropov (Diskussion) 09:35, 7. Sep. 2015 (CEST)
Diese Ausgewogenheit gibt es leider wirklich selten. Ich suche gerade dritte Meinungen hier Diskussion:Jack Nasher#Abschnitt Ausbildung und würde mich über Deinen Input freuen! --Schwadron99 (Diskussion) 16:45, 10. Sep. 2015 (CEST)
Hallo Schwadron99, ich muss nach kurzem Überfliegen gestehen, dass mir die Sache zu klein scheint, als dass ich dafür Zeit aufwenden möchte. Nix für ungut, besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 18:42, 10. Sep. 2015 (CEST)
Danke dennoch für Deine Mühe. Die Disk. in jenem Artikel ist unglaublich aufgebläht, ich weiss nicht, wie ein Sachbuchautor umstrittener sein kann als Stalin. Leider kann ich, da noch kein Sichter, nichts ändern (auch wenn die Disk zu meinen Gunsten ist). Hast Du einen Tipp für mich? --Schwadron99 (Diskussion) 21:19, 10. Sep. 2015 (CEST)
Hallo nochmal, ich muss dir sagen, dass ich in Wikipedia-Diskussionen kein Konzept kenne, wie man sachlich bleibend und ohne Seilschaften oder andere Simulationen von Diskussionsüberlegenheit einfach argumentativ und deliberativ mit anderen zu Ergebnissen kommt. Es läuft in den Problembereichen, in denen du dich ja vor allem zu engagieren scheinst, meist auf Lagerbildung, Unterstellungen und Unsachlichkeit hinaus. Das einzige, was ich dazu raten kann, ist Geduld und Zuversicht (die ich mir nicht nehmen lasse), dass sich am Ende doch das bessere Argument durchsetzt. Manchmal funktioniert es sogar :) --Andropov (Diskussion) 10:08, 12. Sep. 2015 (CEST)

Hallo Andropov, Deine letzte Ergänzung könnte auch in den Artikel Edathy-Affäre, Abschnitt Parteiordnungsverfahren gegen Edathy --89.204.154.135 05:13, 13. Feb. 2016 (CET)

Hallo Unbekannter, danke für den Hinweis, ich habe es gerade ergänzt und möchte dich ermutigen, selbst in Artikeln aktiv zu werden. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 10:16, 13. Feb. 2016 (CET)

Mhm - redet hier jemand mit sich selbst? Klingt so! 79.249.14.157 11:38, 15. Feb. 2016 (CET)

Diskreditiert sich hier jemand gerade selbst? Klingt so! --Andropov (Diskussion) 12:02, 15. Feb. 2016 (CET)

Herbert u.a.

Hallo Kollege,
1. ich will hoffen, dass ich das mit der Lizenz hinbekomme. Wenn Du mir Deine Emailadresse per Email verrätst, könnee wir ein Foto aussuchen.

2. Könntest Du mal eine Blick hierdrauf haben [1], [2], [3] und die Disk Huppenkothen.
Gruß --Orik (Diskussion) 21:20, 9. Sep. 2015 (CEST)

Hallo Orik, ich habe mir gerade eine E-Mail-Adresse eingerichtet, du hast hoffentlich Post. In Sachen Sprachpflege schaue ich gleich mal vorbei. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 22:09, 9. Sep. 2015 (CEST)
Hallo Andro, ich glaube, mit dem Foto wird das nichts. Das Foto, das wir ausgesucht hatten, ist plötzlich nicht mehr in der Auswahl und er rekurriert auf die ersten beiden Fotos. Ich habe jedenfals keine Daten dazu bekommen. Seine Mitarbeiterin ist sowieso der Meinung, dass der Professor in dieser Sache das Sagen hat , nicht wir. Jetzt sollen wir ein anderes nehmen, dass er im Fotostudio gemacht hat. Ich habe momentan keine Lust mehr. Gruß --Orik (Diskussion) 03:12, 19. Okt. 2015 (CEST)
Hallo Orik, das ist ja eine ärgerliche Sache, ich verstehe, dass deine Motivation aufgebraucht ist. Dann muss der Ordinarius eben mit dem tatsächlich nicht dollen jetzigen Bild im Artikel leben. Danke dir für den Einsatz und die Information, besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 08:58, 19. Okt. 2015 (CEST)

Rohwedder

Die Schwimmerthese ist das einzige, was der Spiegel wiederlegt. Zur Person Rohwedder und dessen Tätigkeit gibt der Film mehr her, als es der Artikel tut. Deswegen habe ich das reingenommen. --Hans Haase (有问题吗) 23:32, 15. Okt. 2015 (CEST)

Hallo Hans, ich verstehe dein Anliegen, aber auch Alexander Straßner (ich weiß, ist nicht der allerbeste Wissenschaftler, aber wir haben keinen besseren Experten zum Thema 3. Generation) sieht die Dokumentation als verschwörungstheoretisch; der Spiegel-Artikel hat einige Punkte mehr an durchaus stichhaltiger Kritik zu bieten. Das, was der Film über Rohwedders Person bringt, lässt sich sicherlich auch anderswo finden, oder? Wenn sie sich nicht anderswo finden lassen, würde ich sie als Einzelnachweise (mit der Angabe der jeweiligen Stelle in der Doku) einpflegen. Jedenfalls sollte der Film nicht einfach so als Weblink (Anspruch: „vom Feinsten“) aufgeführt werden, meine ich. Viele Grüße, --Andropov (Diskussion) 23:46, 15. Okt. 2015 (CEST)
Danke für die Quelle. Strassner kann aber die Häufung von Toden der Aussagewilligen nicht wiederlegen. Czaschke und Schmidt hatten berichtet, dass Rohwedder diese Machenschaften erkannte und betroffene Betriebe so verkaufte, dass diese Strukturen geschwächt wurden und dass diese in den Volkseigenen Betrieben und Kombinaten leitenden Funktionäre auch in der Stasi mehr als Einfluss hatten. Die Stasi bildete die RAF selbst militärisch aus und die RAF reiste über die DDR in den nahen Osten um dort weitere militärische Ausbildung zu erhalten. Auch bürgerte die Stasi die RAF-Aussteiger in der DDR ein. Diese Fakten würden dem Artikel gut tun. Das mochte vllt «IM Strauß» anders gesehen haben und die blau-weißen Uhren umstellen. --Hans Haase (有问题吗) 07:21, 16. Okt. 2015 (CEST)
Hallo nochmal, die Fakten, die du nennst, sind wichtig zum Verständnis der RAF insgesamt, sie müssen aber von Wissenschaftlern auf das Rohwedder-Attentat explizit bezogen worden sein, damit wir sie im Rohwedder-Artikel aufführen können. Mein Kenntnisstand: Alles, was man über das Attentat gesichert weiß ist, dass Wolfgang Grams am Tatort war (DNA des gefundenen Haares), alles Weitere ist Spekulation und gehört nur nach Absicherung durch seriöse wissenschaftliche Literatur in den Artikel. --Andropov (Diskussion) 09:12, 16. Okt. 2015 (CEST)

Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016 Rückzug von Lincoln Chafee

Ich habe alle Quellen von 6 bis 14 angeschaut und in keiner steht das Chafee seine Kandidatur zurückzog. Logisch: Die jüngste Quelle ist vom 20. Oktober, er zog sich am 23. zurück. Daher bin ich für die Wiedereinfügung meiner (oder einer anderen) Quelle die das belegt.--Mammut74 (Diskussion) 17:49, 23. Okt. 2015 (CEST)

Grüß dich, du hast wahrscheinlich überlesen, dass in Beleg 14 steht: „Präsidentschaftsrennen: Ex-Republikaner will Hillary links überholen. FAZ.net, 4. Juni 2015; Chafee Withdraws from 2016 Democratic Presidential Race. In: Chafee2016.com, 23. Oktober 2015 (englisch).“ Ich finde mehrfache Fußnotenzeichen nebeneinander nicht schön, deshalb hatte ich die Rückzugsankündigung mit der anderen zusammengefasst. Hoffe, das ist für dich OK, Gruß, --Andropov (Diskussion) 18:19, 23. Okt. 2015 (CEST)
Hast recht den zweiten Link hab ich übersehen. Danke --Mammut74 (Diskussion) 18:40, 23. Okt. 2015 (CEST)

Melencolia I

Hallo Andropov,

da meine Änderung zu Melencolia betreffend meiner Präsentation von Ihnen verworfen wurde, möchte ich nachhaken: Ich bin der Auffassung, dass in dieser Präsentation eine bahnbrechende Neuerung zu Dürers Kupferstich zu Tage tritt. Diese möchte ich zugänglich machen und Wikipedia schien mir ein guter Weg abseits der gewohnten Pfade. Ich wollte lediglich meine Erkenntnisse hier einarbeiten und über einen Link die Autorschaft meiner Idee klar herausstellen. Deshalb habe ich meine Ideen nicht direkt versucht in den Text einzuarbeiten. Wie ich unter "vom Feinsten" nachlesen konnte, sollten zu jedem Thema nicht zu viele Links gezeigt werden. Da für Melencolia schon übermäßig viele Links erreichbar sind, verstehe ich den Argwohn. Was aber die wissenschaftliche Autorität betrifft: Natürlich hat meine Idee noch keine wissenschaftliche Autorität, da sie eine absolute Neuerung darstellt. Haben etwa die Ausführungen von Herrn Ernst T. Mayer wissenschaftliche Autorität? Mein Ziel ist es, meine Idee möglichst schnell einer breiten Masse zugänglich zu machen. Wie erlange ich die Ihrer Meinung nach wichtige wissenschaftliche Autorität? Ich gehe davon aus, dass Sie die Links kurz angeklickt und verworfen haben, ohne tatsächlich den kunstwissenschaftlichen Gehalt zu prüfen - ich bin mir sicher, wenn Sie die Präsentation mit den jeweiligen Untertiteln (nicht in der Youtube Präsentation, sondern dem ersten Link, da die Youtube Version tatsächlich schwierig zu rezipieren ist) in Ruhe folgen, wird sich Ihnen vor allem zur Mitte der Präsentation hin eröffnen, dass ein Teil des Bildes auf diese Art und Weise lesbar wird. Bitte nehmen Sie sich die Zeit, meine Überlegung ernsthaft zu prüfen. Gerne stelle ich mich auch hier der Diskussion.

Hallo Purpurschnecke, danke für die Nachfrage! Die Wikipedia funktioniert tatsächlich anders als du annimmst; die WP:Grundprinzipien sind seit Jahren béwährt und lassen sich wohl nicht so leicht mehr ändern. Darunter findet sich der Grundsatz, dass Wikipedia keine originäre Forschung betreibt: Aussagen, die nur auf persönlichen Erkenntnissen von Wikipedia-Autoren basieren, gehören nicht in die Artikel. Für die Inhalte eines Artikels ist es nicht relevant, was jene als „Wahrheit“ ansehen. Zu ermitteln und darzustellen ist vielmehr, wie das Thema von überprüfbaren, verlässlichen Informationsquellen „da draußen in der Welt“ gesehen wird. Daraus folgt der zweite wichtige Grundsatz: Dass alle Artikelbearbeitungen mit möglichst reputablen Belegen versehen werden müssen. Das ist bei deiner Homepage nicht der Fall: Sie hat keine akademische oder publizistische Reputation vorzuweisen, also das kulturelle Kapital, das sich daraus ergibt, dass jemand durch Qualifikationsarbeiten das Universitätssystem durchlaufen hat und dadurch als zur Wissenschaft befähigt gilt oder in Fachzeitschriften veröffentlicht, was durch Experten begutachtet worden ist oder von Fachleuten in deren wichtigen Büchern genannt worden ist etc. Das ist die Grundvoraussetzung einer seriösen Enzyklopädie. Das ist ein rein formales und deshalb so gut funktionierendes Kriterium, weshalb meine eigene kunsthistorische Einschätzung an dieser Stelle keine Relevanz hat. Deshalb bleibt für dein Anliegen nur eine Chance: Bring deine Forschungsergebnisse (die durchausbahnbrechend sein können) in wissenschaftlichen Veröffentlichungen unter, damit sie Teil des Fachdiskurses werden können. Denn diesen kann die Wikipedia dann guten Gewissens abbilden. --Andropov (Diskussion) 13:27, 12. Nov. 2015 (CET)
Nochmal ich, @Purpurschnecke: du hattest Recht, die restlichen Literaturhinweise und Weblinks im Artikel waren zum großen Teil nicht zu gebrauchen, deshalb habe ich sie zusammengekürzt. Danke, dass du darauf hingewiesen hast. Allerdings geben bestehende Links, die nicht den Richtlinien entsprechen, nicht das Recht ebenfalls solche einzusetzen, siehe Gleichbehandlung im Unrecht. --Andropov (Diskussion) 00:29, 13. Nov. 2015 (CET)

Elisabeth I.

Gruß an den Generalsekretär des ZK der KPdSU! Vielen Dank für die freundliche Aufnahme hier im Kreis der Wikipedia-Autoren! Es ist ja immer toll, wenn man mal eine persönliche Rückmeldung kriegt! Ich arbeite gerne hier und da mit, wo ich Kompetenz einsetzen kann. Bin allerdings nur ein Hobby-Historiker und kann inhaltlich zu Elisabeth gar nichts sagen, was mir nur (wie dir) aufstieß, waren unwissenschaftliche, nicht objektivierbare Wertungen ("Sie war von maßloser Eitelkeit")! Schnaus --Schnaus (Diskussion) 21:35, 16. Nov. 2015 (CET)

Hallo Schnaus, freut mich, wieder von dir zu lesen! Das Tolle an der Wikipedia ist ja, dass man kein Fachstudium abgeschlossen haben muss, um auch solchen Schrott wie von dir entdeckt zu beseitigen und damit dem allgemein zugänglichen Wissen einen Dienst zu erweisen. Wenn du Interesse hast und dir das zutraust, schau dir ruhig mal eine seriöse, aktuelle Einführung zur alten Dame aus merry old England an (zb diese), ob du dem Artikel ein paar weitere Unsäglichkeiten nehmen kannst. Schlechter wird er sicher nicht :), und ich schau gern danach drüber. Kurz noch der Hinweis auf Hilfe:Signatur, den ich dich auf Diskussionsseiten zu beachten bitte. Also bis die Tage – und Freundschaft! :) --Andropov (Diskussion) 21:06, 16. Nov. 2015 (CET)

Hier ist was schief gelaufen..., aber ich kann leider nichts beweisen...

Hallo Andropov, das hat man dann als unangemeldeter Benutzer davon, wenn einem nach einem Konsensvorschlag eine andere IP mit gleichem Provider dazwischen kommt. Habe es an der IP erkannt, Bestätigung durch "Whois-Abfrage".
Mein Vorschlag: Dabei sorgte er unter anderem mit seinen als rechtspopulistisch eingeschätzten und umstrittenen Aussagen über illegale Einwanderung sowie später auch mit seinem Vorschlag, vorübergehend allen Muslimen die Einreise zu verweigern, für weltweite Aufmerksamkeit.
Bitte siehe Diskussion:Donald_Trump#Einleitung_statt_Edit-War.... Danke und Gruß, -- 188.174.179.146 21:13, 15. Jan. 2016 (CET)

Hallo Unangemeldeter, ich hatte dich gar nicht im Verdacht, dieselbe IP zu sein, denn du denkst ja nach, diskutierst und argumentierst, während die andere IP sich durch Rabiat-POV auszeichnet. Also alles gut. Auch wenn ich mich freuen würde, wenn du dich anmeldest. Deinen Vorschlag finde ich gut, mehr auf der Donald-Diskussion :) Gruß, --Andropov (Diskussion) 21:40, 15. Jan. 2016 (CET)
Vielen Dank für Dein Vertrauen, auch wenn ich mir eingestehen muss, am Anfang auch nicht besonders "diskussionsfreudig" gewesen zu sein. Statt über die Zusammenfassungszeile zu argumentieren, wäre es besser gewesen, gleich/zuerst auf der Diskussionsseite zu argumentieren...
Ich bin übrigens seit einigen Jahren auch angemeldet, meine Benutzerseite habe ich allerdings schon lange (ca. August 2015) gar nicht mehr gesehen oder mich angemeldet - und wieder einfach als IP weitergemacht.
Und ich habe mich als langjähriger Wikipedia-Autor zu der Anmeldung wirklich durchringen müssen - und das obwohl oder vielleicht gerade deswegen, weil von mir "als IP" neuangelegte Artikel schon auf der Hauptseite verlinkt waren. Irgendwie haben die Nachteile für mich ehr überwogen - ich bin aber wieder dabei zu überlegen, ob ich mein Benutzerkonto "reaktivieren/reanimieren" soll...
Erstmal für heute: Danke und beste Grüße! -- 188.174.179.146 22:28, 15. Jan. 2016 (CET)
Gerne! Das wäre doch ein schöner Entschluss zum 15. Geburtstag der Wikipedia, wenn du wieder angemeldet mitmachst :) Bis bald und beste Grüße, --Andropov (Diskussion) 22:35, 15. Jan. 2016 (CET)

Atmosphärenphysikalisch

ist Eisregen zu erwarten. MfG Arieswings (Diskussion) 11:52, 22. Jan. 2016 (CET)

Oha, danke dir für den Hinweis, Beflügelte! Du spielst auf das kommende Großereignis in Wilkenburg an, richtig? Morgen schaffe ich es nicht nach Hannover, würde mich aber freuen, wenn es trotzdem stattfindet und in bester Atmosphäre; geht denn jemand von euch hin? Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 12:53, 22. Jan. 2016 (CET)
zum Ersten - nur in/mit "Winglet-Form"! - siehe hier: [4]. Zum zweiten: das steht in den Sternen! (man will doch nicht sein Leben für die ollen Römer riskieren). MfG Arieswings (Diskussion) 16:31, 22. Jan. 2016 (CET)
Hier allzeit guten Flug zu wünschen könnte missverstanden werden :) – ich stimme zu, um eine eisberegnete Leineniederung solltest du morgen einen großen Bogen machen, für die Römerresten ist sicherlich bald die nächste Exkursion im Anmarsch. Grüße, --Andropov (Diskussion) 18:16, 22. Jan. 2016 (CET)

Bilderwunsch Dortmund

Hallo Andropov, vielen Dank für Deine Bilderwunsch-Anfrage. Morgen kann ich beide Motiv ablichten und gern in den Artikel einbinden. Sollte die Kollegin schneller sein, so hätten wir beide Motive schlimmstenfalls doppelt, was ja aber auch kein Beinbruch wäre. ;-) Da ich gesehen habe, dass der Artikel noch nicht wunschgemäß bebildert ist, dachte ich, bringe ich mich wieder ins Gespräch. --Michael Schilling (Diskussion) 19:17, 5. Feb. 2016 (CET)

Hallo Michael, danke für deine Nachricht! Ich melde mich gleich nochmal auf deiner Diskussionsseite. --Andropov (Diskussion) 19:35, 5. Feb. 2016 (CET)

Belege ...

Herr Andropov, findet man durch Lesen, nicht durch Leugnen. Zensur gibt es nicht nur in den VAE, sondern auch in Russland und bei Wikipedia.79.249.14.157 11:33, 15. Feb. 2016 (CET) Ohhh - und die Diskussionsseite der VAE wurde auch mal schnell "bereinigt" und der Rest dessen, was der Propagandaminister von Scheich Mohammed al Maktoum noch übrig gelassen hat, schnell archiviert - OBWOHL DER LETZTE BEITRAG NOCH KEINE 60 TAGE ZURÜCKLAG. WIE NENNT MAN DAS BEI WIKIPEDIA? REGELVERLETZUNG!79.249.14.157 11:37, 15. Feb. 2016 (CET)

Deine Änderung war unbelegt und eine nicht WP:NPOV entsprechend formulierte Schauergeschichte. Was für Neigungen wer hat, interessiert eine Enzyklopädie grundsätzlich nicht, sondern nur, wenn das seriöse Medien aufgegriffen haben. Der Artikel ist bisher nicht neutral, das stimmt, darf aber NUR anhand von guten Belegen und in nüchterner Sprache umgebaut werden. --Andropov (Diskussion) 12:02, 15. Feb. 2016 (CET)

Zeugensterben ist belegt

Hi Antropow,

das Zeugensterben im Komplex NSU ist nicht spekulativ, sondern belegt, da die Zeugen tot, sprich gestorben sind. Bezug: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nationalsozialistischer_Untergrund&oldid=prev&diff=151775382 Gruß--Werner, Deutschland (Diskussion) 22:19, 25. Feb. 2016 (CET)

Hallo @Werner, Deutschland: dass die Menschen gestorben sind, ist richtig und nicht umstritten, darum geht es aber nicht: Es ist die Frage, ob sie Zeugen des Polizistenmordes (auch vom Hörensagen) waren und/oder ob ihr Sterben in einem Zusammenhang mit ihrer mutmaßlichen Zeugeneigenschaft steht. Schon bei Florian Heilig, der noch am nächsten an der rechten Szene war, ist nicht so klar, ob seine schwankenden Aussagen (mal habe er davon gewusst, mal wieder nicht, aber niemand hat je Konkretes erfahren oder benannt) glaubwürdig waren, die anderen waren noch weiter vom Geschehen entfernt. Deshalb würde ich, wie auf der Diskussion:Polizistenmord von Heilbronn geschrieben habe, einfach nachsehen, was der Untersuchungsausschuss Baden-Württemberg dazu festgehalten hat: Das sind diejenigen, die derzeit am seriösesten und nächsten dran sind an diesen Fällen. Deren Einschätzung kann dann auch in einem knappen Satz in den Artikel, ähnlich, wie ich das für den 4. November 2011 in Stregda mit dem Thüringer Untersuchungsausschuss vorgeschlagen habe (hier). Gruß, --Andropov (Diskussion) 22:43, 25. Feb. 2016 (CET)
Auch Zeugen mit "mutmaßlicher Zeugeneigenschaft" sind Menschen, die Ausagen mach(t)en oder machen wollten, und zuvor "starben", in einer Häufung, die nicht mehr mit Zufall plausibel erklärt werden kann. Ist eine Frage der Formulierung. Presseberichte hierzu gibt es zuhauf.--Werner, Deutschland (Diskussion) 00:11, 26. Feb. 2016 (CET)
In Ordnung, Benutzer:Amtiss hat ja jetzt angefangen, die Ergebnisse des Untersuchungsausschusses in den dortigen Artikel einzuarbeiten; ein, zwei Sätze dazu im NSU-Artikel fände ich auch gut, allerdings nicht in dieser Ausführlichkeit oben im Lückenhaft-Baustein, sondern einfach im Text. --Andropov (Diskussion) 07:27, 26. Feb. 2016 (CET)

donald trumpos

Lieber andopov, ich glaube wir haben mehr gemein als wir eigentlich glauben. ich bin vollends auf deiner seite wenn es darum geht nicht "nur" alles 1:1 wiederzugeben. ABER man muss hier differenzieren. und JA wikipedia ist ein lexika und es beleuchtet Sachen, menschen, themen von verschiedenen standpunkten, dies muss jedoch übersichtlich und absolut neutral geschehen. ich bin auch dafür dass man nicht trump oder sonstwen nur zitiert, jedoch unter dem abschnitt politische standpunkt geht es nunmal ausschließlich um seine standpunkte. dort jetzt jedes einzelne wort rauszufisseln und 20 fach zu beleuchtet wäre unpassend. viel logischer, einfacher und für ein lexika entsprechend wäre es, alles strukturiert darzulegen. Daher kann man den abschnitt politische standpunkte so gestalten dass eben dort nur seine standpunkte auftauchen ohne zu sehr ins detail zu gehen im sinne der auswirkungen der aussagen, oder einschätzungen. die bewertung, einschätzungen oder reaktionen dritter, journalisten, wissenschaftler, privatpersonen etc. kann man dann in einem eigenen ab- oder unterabschnitt ordentlich aufführen. da ich gesehen habe dass du glaube ich sowieso demnächst eine eigene polit-seite für trump erstellen wolltest könntest du dir dazu ja schonmal was überlegen. wenn wir so übereinkommen wäre es glaube ich gut für uns alle und den artikel als solcher^^Joobo (Diskussion) 12:05, 7. Mär. 2016 (CET)

Grüß dich Joobo, ich finde deine ausgestreckte Hand gut und würde mich freuen, wenn wir in Zukunft (trotz sehr unterschiedlicher politischer Standpunkte) ein gutes Auskommen finden. Deine Änderungen bei Trump hatten meines Erachtens Schräglage, da du ohne Angabe vom Belegen einzelne Sätze und Informationen in den Artikel eingebaut hast, die nicht kontextualisiert waren. Diese Änderungen sahen für mich nach dem Versuch aus, Trump besser darzustellen als bisher im Artikel geschehen. Da ich den Großteil davon geschrieben habe und dafür über Monate die amerikanische Berichterstattung aus der transozeanischen :) Perspektive mitverfolgt habe, denke ich damit das allgemeine Stimmungsbild in den USA recht gut getroffen zu haben. Dass ein Abschnitt über politische Positionen einer Person nur deren Ansichten darstellen sollte und die Einordnung bzw. Kritik daran einen eigenen Unterabschnitt bekommt, ist nicht nur unüblich, sondern unerwünscht: Die englischsprachige Wikipedia hat daraus sogar eine Richtlinie gemacht: best practice is to incorporate positive and negative material into the same section. Wenn Trump von sich behauptet, er sei für den freien Markt, zugleich aber an Protektionismus noch Bernie Sanders links überholt, ist das selbstwidersprüchlich und sollte an Ort und Stelle der Erwähnung auch so bezeichnet werden, wenn das von Medien aufgegriffen worden ist. Und wenn Trump den Fachbegriff Abschiebung für ebendiesen Akt nicht benutzt, sondern ihn stattdessen in einfacher Sprache umschreibt, dann müssen wir ihm nicht sklavisch folgen, sondern dann ist es gute Übung, den üblichen Terminus zu benutzen. Ich bleibe also bei meiner Ansicht, dass es sinnvoll ist, die politischen Positionen Trumps hier nach der Wahrnehmung in den Medien gefiltert und eingeordnet darzustellen, werde aber gern auf gute Belege deinerseits eingehen, wenn sie zeigen, dass die bisherige Darstellung fehlerhaft oder verzerrt ist. Für den ausgelagerten Wahlkampf-Artikel denke ich (gern mit dir zusammen) nochmal nach. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 16:09, 7. Mär. 2016 (CET)

Hallo Andropov,

heute interessante Zeitungsartikel zu Donald Trump. Moritz Schwarz: Interview mit Mona Charen. "Trump ist kein Konservativer". Das Politikmagazin "National Review" hat in einem Aufruf zwölf der wichtigsten konservativen US-Publizisten eingeladen, gegen Donald Trump Stellung zu nehmen. Eine von ihnen ist die Journalistin und Bestsellerautorin Mona Charen; Marc Zöllner: Rambo gegen Zuckerberg. US-Vorwahlen: Der Republikaner Donald Trump wird in Deutschland unterschätzt / Sein 'America first' beunruhigt Wirtschaft und strategische Verbündete. Beide Artikel in: Junge Freiheit, 11. März 2016, Nr. 11/16, S. 3 und 11. Inga Michler: Interview mit Alvin Roth. "Donald Trump wäre nicht gut für Amerika". Warum die Republikaner ihn dennoch nicht verhindern können, weiß Nobelpreisträger Alvin Roth, Spezialist für das Design von Märkten. Dazu zählen auch Partnerbörsen. In: Die Welt. Wirtschaft. 11. März 2016, S. 10. Beste Grüße --Zwergspaten (Diskussion) 12:10, 11. Mär. 2016 (CET)

Hallo @Zwergspaten:, danke für die Hinweise! Der Januar-Titel des National Review ist schon im Artikel vertreten, siehe: Dass traditionelle konservative Medien wie National Review, die im Januar mit dem Titel „Conservatives against Trump“ aufmachte, offenbar nicht durchdrangen, haben Beobachter als Anzeichen eines Zerfallens der republikanischen Partei oder eines Machtverlusts ihrer Eliten gedeutet. Ich bin grundsätzlich skeptisch, was die Junge Freiheit betrifft, da sie (jedenfalls nach meinem schlecht informierten Eindruck) nicht klar genug Grenzen nach rechts setzt, aber sollten die erwähnten Artikel online gehen, schaue ich mal rein. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 23:38, 11. Mär. 2016 (CET)

Operational History (German) Section

Hallo Andropov, ich würde mich über eine gelegentliche Durchsicht des Artikels, dein großes oder kleines Review und konstruktive Kritik freuen. Gruß -- Miraki (Diskussion) 19:18, 22. Mär. 2016 (CET)

Mache ich gern, lieber Miraki, ich komme mutmaßlich in der kommenden Woche dazu (wenn ich mich ausführlich mit Armins Wettbewerbsartikel beschäftigt habe). Auf diesem Weg nochmal meine Anerkennung für deine großartige Admin-Arbeit, das geht in all der Schmähkritik leider häufig unter. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 08:05, 23. Mär. 2016 (CET)
Danke für deine anerkennenden Worte und Bereitschaft, deine Artikellektüre in ein Review einzubringen. Es eilt nicht. Ich werde den Artikel sicher mehrere Wochen dort stehen lassen. Beste Grüße -- Miraki (Diskussion) 10:12, 23. Mär. 2016 (CET)

Admin?

Hallo Andropov, da Du mir mehrfach mit sachlichen und differenzierten Beiträgen aufgefallen bist, glaube ich, daß Du auch als Admin einen guten Einfluss auf Wikipedia hättest. Könntest Du Dir dies vorstellen und hättest Du vielleicht sogar Interesse? Gruß, --Gustav (Diskussion) 00:31, 25. Mär. 2016 (CET)

Hallo @Gustav von Aschenbach: Mein Schweigen war keine Schockstarre :), sondern ich hatte über Ostern keine Möglichkeit ans Internet zu kommen. Vielen Dank für die Frage und die darin steckende Wertschätzung! Ja, ich kann mir das schon vorstellen und hätte sogar Interesse. Aber: Ich fühle mich als Nur-Autor eigentlich wohl und sehe gerade an so einsatzfreudigen, mutigen Administratoren wie Miraki, welche Belastung dieses Amt mit sich bringen kann. What's more: In Meta-Diskussionen oder bei Real-Life-Treffen habe ich mich nie blicken lassen und eine nicht mehrheitsfähige Ansicht zu Artikellöschungen. Deshalb sage ich nein. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 14:43, 29. Mär. 2016 (CEST)
Guten Abend, Andropov. Ich kann Deine Entscheidung durchaus verstehen und empfinde die Tätigkeit manchmal in der Tat als recht anstrengend. Wer weiß, vielleicht ändert sich Deine Einschätzung in den kommenden Jahren, zumal man auch als Admin noch Autor bleibt oder bleiben sollte. Gruß, --Gustav (Diskussion) 20:37, 31. Mär. 2016 (CEST)
Ich hatte auch mal den Eindruck, dass du als Admin geeinget wärst. Aber als ich gesehen habe wie wenig deine Arbeit im Meta-Raum ist hab ich dich dann doch nicht ermutigt. Bei derzeit 303 Beiträgen im Wiki-Namensraum (3,57 %) ist das tatächlich etwas früh für eine Admin-Kandidatur, aber vielleicht findest du ja irgendwann mal mehr Freude an der Meta-Arbeit. Ich denke, dass du dann recht gute Chancen hättest. --DWI (Diskussion) 18:14, 1. Apr. 2016 (CEST)
ja, das ist wirklich sehr ärgerlich, dass du so viel Artikelarbeit leistest. Höchste Zeit, dass du dich auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrierst: Meta, Meta, Meta, bis der Eimer glüht. Und zwar pronto presto, sonst haben wir am Ende noch eine Enzyklopädie, aber keine Administration, und wer steht dann dafür gerade? Unverantwortlich, sowas. --Edith Wahr (Diskussion) 18:25, 1. Apr. 2016 (CEST)
Grüßt euch, ich finde das Auf-Sich-Aufmerksammachenmüssen als Admin-Vorausetzung tatsächlich problematisch, da ich einige Meta-Diskussionen natürlich ab und an auch mal mitlese: Wirklich rauskommen tut da selten etwas, und da mein Selbstdarstellungs-Gen nicht so extrem ausgeprägt ist, verzichte ich wohl auch weiterhin darauf, mich einfach nur deshalb zu Wort zu melden. Wenn ich den Eindruck hätte, dass aus Kurierdiskussionen Gestaltungsmöglichkeiten erwachsen, wäre ich sofort dabei :) Bis dahin hoffe ich, dass du doch mal wieder Spaß an der Wikipedia findest, Edith. All the best, --Andropov (Diskussion) 19:09, 1. Apr. 2016 (CEST)
Hallo zusammen,
ich kann Andropovs Antwortung und Haltung in der Sache nicht nur nachvollziehen, sondern teile sie im Wesentlichen. Für meine folgenden gar nicht communityseligen oder anpasserischen Gedanken bitte ich um Nachsicht. Die Fähigkeiten eines Kollegen administrative Entscheidungen zu fällen, hängen nicht von dessen Präsenz auf sog. Meta- oder Funktionsseiten ab. Wenn ich mir ansehe, wer etwa auf den Funktionsseiten WP:RK oder WP:Lk jeweils nur darauf wartet seinen Senf abzulassen, wer hat da noch Lust und Interesse Perlen vor die Säue zu werfen? Gegenwärtig sieht es so aus, als ob Benutzer:Hyperdieter als Admin abgewählt würde (ich hoffe, er schafft die 66,666...7 Prozent doch noch) , weil er es doch tatsächlich wagt, als Benutzer Löschanträge zu stellen, die er andere Admins entscheiden lässt. So ein böser Löschadmin aber auch! Da hilft es nichts, wenn er auf der Disku kompetent auf Fragen antwortet. Es fehlt ihm die übliche Portion Community-Seligkeit und einfühlsames küchenpsychologisches Geschwafel, das ihm eine ausreichende emotionale Basis für die Wiederwahl verschafft. Ach ja, Fehler gemacht hat er auch. Im Unterschied natürlich zu den mit nordkoreanischen Zustimmungsquoten gewählten Admins;-)
Der geschätzte Kollege Gustav von Aschenbach meint hier, er empfinde die Tätigkeit (als Admin) manchmal in der Tat als recht anstrengend. Muss man nicht: Dann nicht, wenn man a) mit dem Strom schwimmt oder noch besser mit den Wölfen heult, b) schwierige Entscheidungen (= solche bei denen man weiß, dass man ein Gegenstürmchen bekommt) aus dem Weg geht und c) durch mehr oder weniger kluge Ratschläge glänzt, für deren Umsetzung dann ein anderer Admin „belohnt“ wird. Die letztere Praxis pflegst du, lieber Gustav. Manchmal mit guten Ratschlägen; manchmal mit AGF-Bonmots, die immer gerne gesehen sind.
So hast du, lieber Gustav, etwa jüngst bei einem Benutzer, den ich schon am 19. Februar wegen "Vielfältigem Vandalismus per Quellenfälschung und freie Erfindungen" einem Monat gesperrt hatte, bei einer neuerlichen Meldung wegen Fortsetzung seines enzyklopädischer Arbeit unzuträglichen Verhaltens gemeint, dessen WP:Belege Hohn sprechende Arbeit sei auf „die Geschwindigkeit zurückzuführen, mit der [er] Artikel einstellt“: [5] Nein. Quellenfälschungen sind nicht primär Folge zu schnell durchgeführter Arbeit. Dass der Benutzer dann wegen einer aktuellen CU-Abfrage infinit gesperrt wurde, sei am Rande bemerkt.
Es wird häufig lamentiert, dass wir mit zu wenig AGF potentielle Autoren vertreiben würden. Das trifft manchmal zu. Etwa wenn langjährige Mitarbeiter, deren Verdienst nicht ihre Kompetenz, sondern numerische Zahl an Mitarbeiterjahren ist, neue kompetent argumentierende, aber die Wikipedia-Interna nicht kennende Autoren ausmanövrieren und vergraulen. Das Grundproblem ist meines Erachtens aber ein anderes. Nicht eben wenige Wikipedia-Autoren, die hier bei unserer Enzyklopädie nach Ruhm und Ehre trachten und manchmal auch tatsächlich den Sprung zur Wikipedia-Koryphäe schaffen, bekommen im Real Life kein Bein auf den Boden, geschweige denn einen Artikel in ein von einer Redaktion verantwortetes halbwegs seriöses Blatt. Hier aber wollen sie gepäppelt werden, auch nach der xyten Androhung ihres Abschieds. Und eine „Verschärfung“ der Relevanzkriterien bzw. bessere Einbindung von WP:Belege etwa in Geschichtsartikel führe, so die Argumentation, zur Demotivierung von Autoren und deren Verlust. Kaum einer aber spricht von dem Verlust kompetenter Autoren, die gar nicht erst anfangen hier bei Wikipedia mitzuarbeiten, weil sie hier einfach zu viele substanzlose Luftnummern (genannt: Artikel) finden, die grundsätzlichen qualitativen Anforderungen nicht genügen und mit denen sie nicht, auch nicht indirekt als Teil einer solchen „Community“ in Verbindung gebracht werden wollen.
Gruß -- Miraki (Diskussion) 11:11, 2. Apr. 2016 (CEST)

Solche Mitarbeiter wie Andropov bräuchten wir hier viel mehr in wikipedia. Ich hoffe bloß, dass dir die Mitarbeit hier nicht in nächster Zeit verleidet wird und wir noch viel Freude an dir haben werden. Bis bald, mein Lieber. --Armin (Diskussion) 17:08, 2. Apr. 2016 (CEST)

Ja, in der Tat, fraglich ist, ob diese Diskussion sonderlich verlockend ist, da sie etwa von Miraki, den ich in unterschiedlichen Bereichen durchaus schätze, genutzt wird, um gegen mich zu sticheln und als Ratschlagonkel abzuqualifizieren, indem er irgendeinen Beitrag herausgreift und sogar eine eigene Sperrung lobt, für die bei Friedjof, den ich mehrfach angesprochen (und hier zudem auf die Ähnlichkeit des offenbaren Zweitkontos verwiesen) hatte, sicher nicht sonderlich viel „Mut“ gehört, zumal er wohl keine Lobby hat [6]. Wenn ich keine schwierigen Dinge übernehmen, nur Schülervandalen etc. sperren würde, hätte ich mich sicher häufig anders verhalten (mich auch nicht mit Politstörern aus allen möglichen Lagern, Verschwörungstheoretikern etc. angelegt) und weniger WW-Stimmen erhalten. Anstatt sich stimmungsverschlechternd auf einer anderen Disk in „Gedanken“ (eher Verallgemeinerungen und Strohmannargumenten, da ich mich zu den von Dir erwähnten Aspekten noch gar nicht geäußert und andere Probleme angesprochen hatte, Geschwindigkeit war nur ein Punkt) zu ergehen, wäre es ohnehin hilfreicher gewesen, sich bei mir zu melden und kurz zu sagen, um was es geht. So wird Andropov leider gleich anschaulich vorgeführt, wie „anstrengend“ es bei dieser „Diskussionskultur“ sein kann, das Amt zu übernehmen. Gruß, --Gustav (Diskussion) 18:22, 2. Apr. 2016 (CEST)
? – Ich hatte deine Mail, bei der du mich aufgefordert hast, meinen Text hier zu löschen oder zu ändern, da er ganz arg unfreundlich dir gegenüber wäre, beantwortet, aber meine Antwort kam als unzustellbar zurück. Wenn du für dich in Anspruch nehmen willst, mit mir vergleichbar wirklich strittige Fälle zu entscheiden und dafür entsprechende Wiederwahlkampagnen oder ähnliches aushalten zu müssen, kannst du das tun. Ich sehe dich bei schwierigen Entscheidungen, bei denen viel Gegenwind zu erwarten ist, eher als ständigen Ratgeber – mal mehr, mal weniger zielführend, der gerne die Rolle als eine Art Elder Statesman spielt. Dass du meine Kritik nicht aushalten oder sogar vielleicht daraus lernen willst und mich zum Löschen/Ändern meines Beitrags aufforderst, finde ich irritierend. Ebenso deinen Auftritt nun hier. -- Miraki (Diskussion) 19:27, 2. Apr. 2016 (CEST)
Ich hatte Dich nicht „aufgefordert“, sondern mit entsprechenden Argumenten gebeten, ihn zu löschen oder zu relativieren. Warum Du die E-Mail erwähnst, der Du mir ebenfalls vor langer Zeit eine geschickt hattest, um mich auf etwas aufmerksam zu machen, bleibt Dein eigenes unschönes Geheimnis. Soll ich Dir erklären, wen ich alles gesperrt habe, um mich mit Dir vergleichen zu können? Absurd. Daß einige Stellungnahmen in den letzten Monaten eher ins Diplomatische gingen, hat unterschiedliche Ursachen, die ich Dir ebenfalls hätte erklären können, wenn Du nicht gleich mit abqualifizierenden Unterstellungen gekommen wärst. Wie gesagt, anstatt hier sinnlos, mit tendenziösen Beiträgen gegen mich zu sticheln, wäre es angemessen gewesen, sich bei mir zu melden und auf angebliche Elder-Statesmann-Beiträge hinzuweisen, aber es scheint Dir offenbar Freude zu machen, anderen mit destruktiven Kommentaren den letzten Rest an Freude oder besser Energie zu rauben, die sie hier seit Jahren investieren. --Gustav (Diskussion) 19:47, 2. Apr. 2016 (CEST)
Ist doch schön, Gustav von Aschenbach, dass deine Stellungnahmen eher ins Diplomatische gingen. Und Elder Statesman der Wikipedia darf man gerne sein. Du hast hier auf Andropovs Antwort mit der Bemerkung reagiert, wie anstrengend der Job (für dich) sei. Wenn du deine Tätigkeit hier so siehst, bleibt dir das unbenommen. Ich denke nicht, dass ich hier Andropov mit destruktiven Kommentaren den letzten Rest an Freude oder besser Energie [geraubt] habe oder meinst du mit anderen dich höchst persönlich? Wenn du meinen Gedanken oben so gar nichts abgewinnen konntest, kann ich es nicht ändern. Es muss schwer sein. etwas was auch nur ein wenig nach kritischer Rückmeldung aussieht, zu ertragen oder gar darüber nachzudenken. Von abwegigen Vergleichen, Sticheln oder abqualifizierenden Unterstellungen meinerseits dir gegenüber kann keine Rede sein. Lassen wir es gut sein. -- Miraki (Diskussion) 21:11, 2. Apr. 2016 (CEST)

Schade, dass ihr euch hier in die Haare bekommen habt, ich halte von euch allen viel und verliere sicherlich nicht die Motivation für die Mitarbeit, solange es Menschen mit Herzblut und Charakter wie euch hier gibt. --Andropov (Diskussion) 21:07, 3. Apr. 2016 (CEST)

Auch diese freundlichen und den Streit befriedenden Worte zeigen, dass du als Admin geeignet wärst, lieber Andropov. Ich selbst möchte mich bei bei den Mitdiskutanten hier, an erster Stelle natürlich dem Kollegen Gustav von Aschenbach, für meinen (Löwen-)Anteil am Eskalationsprozess entschuldigen. Wäre meine Mail (in der ich meine grundsätzlich Wertschätzung für Gustavs Arbeit ausdrückte) damals nicht als unzustellbar zurückgekommen (Gustav hatte damals offensichtlich Probleme mit seiner WP-Mailfunktion, siehe: hier), wäre die Fortsetzung des negativen Procederes vermutlich gestoppt worden – aber das rechtfertigt nicht meine Wortwahl und deplatzierten Äußerungen. Beste Grüße an alle Kollegen/innen hier, die ausnahmslos meine Wertschätzung für ihr Engagement und ihre Sacharbeit haben. -- Miraki (Diskussion) 08:40, 12. Apr. 2016 (CEST)
Pro Andropov, Pro Gustav & Pro Miraki: so ist es doch für alle Beteiligten motivierender und ertragreicher (und für das Projekt sowieso). Habt Ihr den Abschnitt hier drunter wahr genommen? I have a dream: dass es eines Tages das Lemma Neue Sachlichkeit (Wikipedia) geben wird... Und Andropov: solltest Du Dich eines Tages anders entscheiden: Stimme Nr. 3 hast Du auch sicher. Schönen Tag allerseits und mit gruessen von VINCENZO1492 10:22, 12. Apr. 2016 (CEST)
Pro ...und es wäre alles (hoffentlich) ein wenig erträglicher :) mfG Arieswings (Diskussion) 12:32, 12. Apr. 2016 (CEST)

Danke euch allen, nach so einem Tiefschlag am Sonntag macht das richtig gute Laune. Euer --Andropov (Diskussion) 20:37, 12. Apr. 2016 (CEST)

Neue Sachlichkeit (Kunst)

Hallo Andropov,

habe das vor vier Tagen publiziert - bin ganz zufrieden. Du hast mich als Neuling da glänzend beraten. Danke. Studiere vor allem auf deinen Seiten täglich, wie Du das machst; schaue mir auch die verschiedenen technischen Kniffs an, die man kennen muss. Beste Grüße --Zwergspaten (Diskussion) 12:46, 25. Mär. 2016 (CET)

Hallo @Zwergspaten: Ich danke dir für das Lob und freue mich, dass du Spaß an der und Zeit/Wissen/Einsatz für die Wikipedia findest! In den nächsten Tagen schaue ich mir den Artikel gerne an und hoffe, dass du hier am Ball bleibst. Beste Grüße und bis bald, --Andropov (Diskussion) 14:38, 29. Mär. 2016 (CEST)

Checkuser-Anfrage

Hallo Andropov, ich möchte dich über die von Hans Haase begonnene Checkuser-Anfrage hier informieren. Viele Grüße – Filterkaffee ᴅɪsᴋ 12:48, 10. Apr. 2016 (CEST)

So ist dieser Irrsinn ausgegangen. --Andropov (Diskussion) 20:00, 10. Apr. 2016 (CEST)

Schwarzbuch Lage der Juden in D

Lieber Andropov, ich habe das Schwarzbuch nachgeprüft. Ich konnte natürlich nicht jede Seite nachlesen. Mit einer Begriffsdiskussion Sexualantisemitismus oder etwa j.G. kann es nichts zu tun haben, denn der Inhalt ist die ausführliche Darstellung der Verfolgung der Juden in D 1933. Es werden antisemitische Aktionen geschildert, die angeblich die Gefahr der Verunreinigung deutschen Blutes bannen sollten, die durch die Verführung germanischer Mädchen und durch Geschlechtsverkehr mit Juden drohte, seien die Paare verheiratet oder nicht. Das fassten die Verfasser eher beiläufig mit den Bäderantisemitismus u.a. zu Sexualantisemitismus zusammen. Auf keinen Fall ist hier ein wissenschaftlicher Begriff entstanden. --Orik (Diskussion) 14:57, 14. Apr. 2016 (CEST)

Lieber Orik, danke fürs Nachlesen! Ich bin in der Einschätzung ganz bei dir; ohne schlafende Hunde wecken zu wollen meinte ich in diesem Statement vor allem zwei Autoren, die sich später auf das Wort beziehen (hier, hier). Dass das von den Artikelerstellern mit einer vermeintlich stereotypen jG unzulässigerweise gleichgesetzt bzw. vermengt worden ist, denke ich auch und bin froh, dass wenigstens diese Vorstellung nicht allzu große Spuren im deutschen mentalen Giftschrank hinterlassen hat. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 07:50, 15. Apr. 2016 (CEST)

Bitte übernehmen

(Hohenzollern), "Andropov - bitte übernehmen...!?" MfG Arieswings (Diskussion) 12:27, 28. Apr. 2016 (CEST)

Grüß dich, liebe Arieswings, und danke für die Anfrage. Dein Wunsch ist mir leider nicht Befehl, auch wenn ich den Artikel durchaus interessant finde und er inzwischen richtig Potential für mehr hat: Allerdings finde ich das unkommunikative Verhalten der bisherigen Artikelschreiber etwas befremdlich und möchte meine Energie lieber anderen, in meinen Augen drängenderen Problemen wie dem NSU-Komplex widmen. Punktuell unterstütze ich dich aber gern; würdest du dich dort stärker einbringen wollen? Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 14:56, 28. Apr. 2016 (CEST)
danke, lieber Andropov, aber zeitlich werde ich das nicht hinbekommen. Ich wollte dich nur ermutigen, weil ich glaube, dass du das Potenzial hättest. ich habe es leider nicht, aber auch wenn - von Nebensächlichkeiten würde ich mich nicht abschrecken lassen:) Nix für ungut, wir werden uns mal wieder (hier) über den Weg laufen:). MfG Arieswings (Diskussion) 21:03, 28. Apr. 2016 (CEST)
Ich danke dir für das Vertrauen und würde es mir selbst auch zutrauen, den Artikel voranzubringen. Bestimmt lesen wir uns bald mal wieder irgendwo zwischen Altem Rom und Hohem Ufer :) --Andropov (Diskussion) 12:26, 29. Apr. 2016 (CEST)

Danke

Ja, ich hatte mich schlicht verschrieben bei Brückners Selbstkritikzitat. Mag es sehr gern, weil die Forderung nach Selbstkritik ein so beliebtes Mittel im Meinungskampf ist.--Mautpreller (Diskussion) 13:45, 30. Apr. 2016 (CEST)

Gerne, mir gefällt das Zitat auch (und deine Benutzerseite überhaupt), selten liest man hier so Kluges. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 15:01, 30. Apr. 2016 (CEST)
Danke für die Blumen. Leider fällt es mir mittlerweile ziemlich schwer, sozusagen eine Haltung zur Wikipedia zu entwickeln. Viele der Gedanken stammen sozusagen aus glücklicheren Tagen.--Mautpreller (Diskussion) 16:35, 30. Apr. 2016 (CEST)
Das geht mir ähnlich, Mautpreller. Nicht nur dir fällt es schwer, eine mit der eigenen Persönlichkeit/dem eigenen Werdegang bei Wikipedia verträgliche, angemessene Haltung zur Wikipedia zu entwickeln, die gute Gedanken nicht isoliert im Raum stehen lässt und die eigene positive Motivation (ja, es geht schon auch um einem selbst in diesem Wikikosmos und die Frage, warum und wie man beitragen will und kann oder auch nicht) nicht obsolet werden lässt. Ich bin gegen jede affektive Aufgeladenheit, halte aber nichts von cooler Souveränität, bei der man sich selbst nicht mehr erkennt. BTW, hast du meine (nachfragende) Mail vom 18. Mai erhalten, Andropov? Schönes Wochenende und Grüße -- Miraki (Diskussion) 09:36, 28. Mai 2016 (CEST)
Danke euch für die Gedanken; ich hatte mein derzeitiges Unbehagen mit der Wikipedia bisher nicht auf einen Begriff bringen können, aber dieser Nachdenkanstoß über die eigene Haltung zur Wikipedia hat mir zu einer solchen verholfen: Mir scheint, dass häufig Emotion und manchmal auch Ressentiment eine zu große Rolle spielen, da will ich mich selbst gar nicht ausnehmen; die einzige Chance, das zu umgehen oder produktiv zu machen ist in meinen Augen die Orientierung an der Wissenschaft. Jetzt hast du endlich Post, lieber Miraki. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 12:20, 30. Mai 2016 (CEST)

Jüdischer Friedhof Bad Münder

"habe fertisch". Hallo Andropov, ich möchte mich ausdrücklich für deine Unterstutzung und die wertvollen Literaturhinweise anfangs zur Erstellung des Artikels Jüdischer Friedhof Bad Münder bedanken. Ohne deine Hilfe wäre die Aufbereitung noch schwieriger geworden. Sieh ihn dir doch bitte mal an, vielleicht kannst du auch noch einiges verbessern, umformulieren oder darstellen. Das war manchmal gar nicht so einfach. MfG Arieswings (Diskussion) 01:06, 27. Mai 2016 (CEST)

Grüß dich Arieswings, aber gerne! Habe den Artikel gerade noch einmal gelesen und kleinere Änderungen gemacht; ist ein gut formulierter, runder Artikel geworden, finde ich – mehr kann man aus dieser üblen Geschichte ohne eigene Archivarbeit oder Gelderblom-Kontakt wohl nicht rausholen. Hat mich gefreut, an der Entstehung marginal mitzuwirken. Besten Gruß ins Hannöversche, --Andropov (Diskussion) 16:03, 27. Mai 2016 (CEST)
"marginal", aber wichtig! Hallo Andropov! Man ist außerordentlich auch mit diesen deinen Berichtigungen einverstanden! Auch dafür vielen Dank! Und so geht es mir auch bei diesen Themen...schwierig u. belastend und sehr traurig. MfG Arieswings (Diskussion) 00:15, 28. Mai 2016 (CEST)
Ja, das macht betroffen. Das produktiv einzusetzen ist wohl kein schlechter Umgang damit. Weil ich den Namen des damaligen Regierungspräsidenten gesucht habe, bin ich immerhin auf Theanolte Bähnisch gestoßen, eine großartige Nazi-Gegnerin, die 1946 erste Regierungspräsidentin in Deutschland überhaupt wurde, siehe ihren Einsatz hier oder ihre wunderbar subversive Namensänderung. Gruß in die Nacht, --Andropov (Diskussion) 01:53, 28. Mai 2016 (CEST)

Geschütztes Leerzeichen

Hallo Andropov, Du schreibst hier, nach Zahlen würden geschützte Leerzeichen automatisch erzeugt. Ich habe es gleich mal ausprobiert, aber bei mir funktioniert es nicht. Mir war bisher nur bekannt, dass zwischen Zahl und Prozentzeichen kein geschütztes Leerzeichen gebraucht wird. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 18:51, 27. Mai 2016 (CEST)

Hallo Lothar, gut, dass du nachgefragt hast: Ich hatte nur die Erinnerung, das gelesen zu haben, und das so verinnerlicht, stimmte aber tatsächlich nicht (Wikipedia:Typografie/Automatische Leerzeichen). Du kannst meine Verschlimmbesserung gern wieder rückgängig machen, ich selbst würde das ungern tun, weil ich den Quelltext deutlich schwieriger lesbar finde, wenn er mit dieser Zeichenfolge gefüllt wird. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 19:13, 27. Mai 2016 (CEST)
Hallo; bei den Quadratmeterangaben nahm ich an, dass sich ein Leerzeichen (genau wie bei Prozentangaben) erübrigt. Aber wenn man etwas hier bei wiki sucht, findet man es nicht (so schnell). Ansonsten - alles gut! Grüße in die Runde, Dank an Euch --Arieswings (Diskussion) 00:37, 28. Mai 2016 (CEST)

Äußerungen bei Trump

Hallo Andropov, ich finde es ziemlich ärgerlich, dass die Rubrik "Kritik" - "Äußerungen über Frauen" im Artikel "Trump" zurückgesetzt wurde (nicht von dir). Es ist doch alles belegt (ntv mit ref.). Warum darf das nicht im Artikel bleiben? Diese Äußerungen sind doch sehr bekannt bei dieser Person und es ist doch außerordentlich wichtig, dies zu erwähnen, meiner Meinung nach. Was meinst du? MfG Arieswings (Diskussion) 16:51, 30. Mai 2016 (CEST)

Hallo Arieswings, das sehe ich genau wie du und finde diese Versuche, Trump Stück für Stück in ein gnädigeres Licht zu tauchen auch richtig nervig. Ich bin aber nicht in den Edit-War eingestiegen, sondern habe auf der Diskussionsseite diesen Umbauvorschlag gemacht, der die bisher ausbaufähig formulierte Kritik an Trumps Frauen-Äußerungen in einen größeren Kontext seiner Selbstdarstellung und Persönlichkeitswahrnehmung einbettet. Denn ich halte von abstrakten Kritik-Abschnitten sehr wenig und sehr viel mehr davon, das an inhaltlich geeigneter Stelle kontextualisiert einzubauen (gerne aber unter dieser Überschrift Äußerungen über Frauen, damit man das auch vom Inhaltsverzeichnis her findet). Einverstanden? Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 17:24, 30. Mai 2016 (CEST)
ach, du kannst das so super darstellen. Ich müßte mir erst umfänglich und langwierige Gedanken darum machen und vorbereiten. (allerdings, wenn ichs mache, hätte es wohl auch hand u. fuß:)). Ich stand kurz davor, mich, ohne Rücksicht, auf einen Editwar einzulassen. Ich beobachte das. Vielen Dank, mfG Arieswings (Diskussion) 17:32, 30. Mai 2016 (CEST)
Zu viel der Ehre, aber danke :) Der Abschnitt würde mich auch einige Recherche kosten, bin aber zum Glück ganz gut eingelesen beim transatlantischen Berlusconi, und an dieser Stelle wäre mir der Edit-War eigentlich auch ganz recht – schönen Abend, --Andropov (Diskussion) 17:41, 30. Mai 2016 (CEST)

Verlust

Hallo Andropov, leider schon wieder ein großer Verlust in den Reihen der Freunde, Helfer, Unterstützer der Archäologie. Traurig. --Arieswings (Diskussion) 20:31, 19. Jun. 2016 (CEST)

Guten Morgen @Arieswings: danke für die Nachricht – ich muss allerdings gestehen, dass meine rostigen Hirnwindungen um diese Ecke nicht rumkommen: Wer ist gemeint? Donald Trump ist übrigens weiter in Arbeit, sorry, dass es so lange dauert. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 09:35, 20. Jun. 2016 (CEST)
Einer der sehr verdienstvollen Mitarbeiter der Archäologie, der von uns gegangen ist. Kannte ihn flüchtig, aber sein Einsatz und umzu (Heimatmuseum u.a.), war bemerkenswert und von großer Freundlichkeit, und immer bereit auch Laien archlg. Erkenntnisse nahe zu bringen. Arieswings (Diskussion) 10:20, 20. Jun. 2016 (CEST) PS. mit dem Zweiteren hab ich's nicht so:), trotzdem-Guten Tag noch!
Das tut mir Leid, auch wenn ich nichts über die Umstände weiß. Gibt es eine Chance auf einen Wikipedia-Artikel als Würdigung? Alles Gute und eine gute Nacht, --Andropov (Diskussion) 01:35, 21. Jun. 2016 (CEST)

Zum Türkei Artikel (Sprachen)

Hallo Andropov,

ich wollte eigentlich eine Begründung zu meiner Änderung einfügen. Ich habe eine Begründung auf der Diskussionseite eingefügt.

(Auf dem Staatsgebiet der heutigen Türkei wurden im Laufe der Geschichte viele bedeutende Sprachen gesprochen, die heute ausgestorben sind. Zu den wichtigsten zählen Hethitisch, Luwisch, Lykisch, Lydisch, Phrygisch, Akkadisch (in der Form des Assyrischen), Urartäisch, Altgriechisch, Byzantinisch, Altarmenisch, Lateinisch und das klassische Syrisch, die Religionssprache der aramäischen Christen.[17])

Das ist so nicht ganz richtig. Es wird nach wie vor syrisch bzw. aramäisch in der Türkei, Europa, Amerika etc. gesprochen. Bin selber ein Sprecher (siehe syrisch-orthodoxe Kirchen von Antiochien). Zumindest sollte man den Text so umformulieren, dass fast alle Sprache ausgestorben sind. Wie es sich bei den anderen Sprachen verhält, kann ich nicht sagen, weil ich mich zu wenig in dieser Thematik auskenne.

Danke! --Thauto (Diskussion) 12:22, 5. Jul. 2016 (CEST)

Hallo Thauto, danke für deine Nachricht. Hm, der Artikel Sprachen der Türkei spricht auch davon, dass die syrische Sprache noch existiert in der Türkei, die anderen in dem Absatz genannten Sprachen aber nicht mehr. Ich würde den Halbsatz zur syrischen Sprache einfach nach oben zu den anderen aramäischen Sprachen schieben und mache dazu gleich einen Vorschlag im Artikel. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 12:31, 5. Jul. 2016 (CEST)

Hinweise auf Diskussionen

Vielleicht von Interesse für dich:

Gruß -- Miraki (Diskussion) 09:05, 8. Jul. 2016 (CEST)

Lieber Miraki, danke für den Hinweis; ich habe gerade auf der erstgenannten Diskussion ein kurzes Statement abgegeben und bin mal auf die Reaktion des eigentlich Angesprochenen gespannt :) Klar kann man über die Formulierung diskutieren, inhaltlich aber finde ich deinen Impuls – wie sagte jemand so schön? – befreiend und bestärkend, denn genau diese stringente Linie für Artikelqualität ist mE wesentlich für das Weiterkommen dieses Projekts. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 17:58, 8. Jul. 2016 (CEST)
auch Danke. Da hat man ja ganz schön viel zu lesen (und zu denken):) mfG --Arieswings (Diskussion) 22:04, 8. Jul. 2016 (CEST)

Willkürlicher Vandalismus. Eine Erklärung.

@Andropov: I. Willkürlich, weil ohne ersichtlichen Grund. II. Vandalismus, weil Zerstörung eines Gesamtkonzeptes. III. Die reine Behauptung ein Bild sei nicht mehr representativ, weil es bessere gäbe, ist kein hinreichender Grund, daher schlicht willkürlicher Vandalismus. 1. Haben Sie ein besseres Foto? Haben Sie überhaupt Ahnung oder spielen Sie sich hier nur zum Chef auf? 2. Ein Foto aus der gleichen Perspektive zum jetzigen Zeitpunkt würde nahezu identisch aussehen, wie gesagt, hätten Sie Ahnung, wüssten Sie dies. (nicht signierter Beitrag von Schildkröte92 (Diskussion | Beiträge) )

Hallo Schildkröte92, ich hatte die Diskussion auf Diskussion:Weststadt (Hanau)#"Willkürlicher Vandalismus" begonnen und bitte darum, dass wir sie dort fortsetzen, zumal es unmittelbar um den Artikel geht: Vielleicht wollen ja Mitleser dort auch wissen, was deine Argumente sind. Ich hatte in der Zusammenfassungszeile meiner Änderung eine Begründung angegeben, somit schonmal nicht willkürlich gehandelt: Änderung gesichtet, feste Bildgrößen nur in Ausnahmefällen (sehe keinen Grund), das eine Bild ist inzwischen tatsächlich nicht mehr repräsentativ, weil es bessere gibt, deshalb entfernt. Ich halte mich an die Konventionen dieser Enzyklopädie, die da besagen Zudem soll keine feste Breitenangabe für Bilder gemacht werden, da angemeldete Benutzer nur dann die Freiheit, eine individuelle Standardgröße von miniatur-Bildern in den Einstellungen festzulegen, sinnvoll nutzen können. Dafür, warum feste Bildgrößen hier notwendig sein sollen, hast du keinen Grund angegeben; das ist Willkür, und die müsstest du begründen. Das Foto, das ich aus dem Artikel entfernt hatte, zeigt Parkanlage an der Dresdener Straße im Frühjahr, ein Bild, auf dem vor allem viel grüner Rasen zu sehen ist und im Hintergrund teilweise verdeckt ein ziemlich generisch aussehendes Wohnhochhaus. Ich bin kein Experte für die Hanauer Weststadt, aber den besonderen Wert dieses Bildes für das Lemma erkenne ich nicht. Möchtest du nicht ein Argument für diesen Wert anführen? Ich werde diese Antwort auf der Artikeldiskussion duplizieren und fände es besser, wenn wir das Gespräch dort fortsetzen (wie WP:DISK#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten Nr. 4). --Andropov (Diskussion) 10:09, 18. Jul. 2016 (CEST)

Danke für Dein Wesen

Lieber Andropov. Bisher immer, wenn ich von Dir lese, denke ich: Das is' ja toll! Danke für die vielen Freuden. --Bernd Schwabe in Hannover (Diskussion) 19:20, 3. Aug. 2016 (CEST)

Lieber Bernd, danke dir! Ich habe mich immer wieder gefreut, wenn auf meiner Beobachtungsliste ein neuer Hannover-Artikel aus deiner Feder auftaucht. Wenn es etwas gibt, was ich tun kann im aktuellen Konflikt, lass es mich bitte wissen. Ich habe mir den C&A-Artikel noch nicht angesehen und finde die Vorgehensweise gegen deine Artikel auch schwierig, aber manche Kritik mag durchaus berechtigt sein. Bitte denk nochmal drüber nach, ob die Schärfe deiner Reaktion und der Brief weiterhelfen. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 19:46, 3. Aug. 2016 (CEST)
lieber Andropov, ich denke du meinst es gut, aber irgendwann ist Schluß mit "Honig um den Mund schmieren", und ansonsten habe ich mir vorgenommen, mich hier nicht mehr aufzuregen. Alles Nötige habe ich gesagt. MfG Arieswings (Diskussion) 20:06, 3. Aug. 2016 (CEST)
(PS) übrigens habe ich mich auch immer über manche Artikel üb. hannover gefreut.) Arieswings (Diskussion) 20:19, 3. Aug. 2016 (CEST)
Liebe Arieswings, ich meine es tatsächlich gut und meine jedes Wort, das ich geschrieben habe: Denn es freut mich, dass Hannover so eine umfassende enzyklopädische Behandlung in der Wikipedia bekommt. Dass hier heftige Konflikte aufbrechen, finde ich sehr schade, denn eigentlich sind doch die unterschiedlichen Hannoveraner hier guten Willens für ein gemeinsames Ziel und bereichern jede(r) auf ihre/seine Weise das Projekt, das von der Frustration fleißiger, wenn auch nicht perfekter Artikelautoren am wenigsten hat. Bis hoffentlich bald, --Andropov (Diskussion) 20:24, 3. Aug. 2016 (CEST)

Trump im Hauptwahlkampf

Hallo Andropov; ich wollte dich nur mal fragen, ob irgendetwas in der Mache ist zum Trump-Artikel für die Ereignisse seit dem Parteitag. Sonst würde ich die Tage mal etwas verfassen. Ich möchte nur sichergehen, dass es nicht doppelte Arbeit ist. Seither ist ja doch wieder einiges an Staub aufgewirbelt worden. Gruß -- Jerchel 12:05, 20. Aug. 2016 (CEST)

Hallo Jerchel, nee, so richtig habe ich noch kein Konzept für den Hauptwahlkampf entwickelt. Da ich die Medien dazu recht intensiv verfolge, fällt es mir zunehmend schwer, aus der exponentiell wachsenden Zahl von Beiträgen, Stimmen und Meinungen das Wesentliche rauszufiltern. Du kannst also meinethalben gern etwas schreiben, ich würde dann einfach ergänzen, wenn das für dich in Ordnung ist. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 12:53, 20. Aug. 2016 (CEST)

Haller-Review

Grüß dich @Hans-Jürgen Hübner: Danke, dass du auf meine Nachfrage im WP:RV/SW#Johannes Haller eingegangen bist. Du hast dort einige Anmerkungen gemacht, die mir vorkamen, als bezögen sie sich auf meine vorher eingestellten Bemerkungen zum Artikel. Da ich mich allerdings kaum in dem, was du geschrieben hast, wiedergefunden habe, wäre ich dir dankbar, du würdest genauer erläutern, was du dort meinst. Dass beispielsweise „jede Anspielung ausgeführt werden muss“ kann ich mich nicht erinnern geschrieben zu haben oder „zu Weitschweifigkeiten animier[t]“ zu haben, im Gegenteil, ich habe ja zweimal um „weglassen“ gebeten. „eine antidemokratische Haltung lässt sich daraus leicht ableiten“: Wo habe ich denn das bestritten? Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn meine Review-Arbeit einer kritischen Prüfung unterzogen wird (und denke, Armin ist souverän genug, die nicht in Stein gemeißelten Vorschläge meinerseits zu prüfen und gern auch zu verwerfen), fühle mich aber ziemlich verzerrt dargestellt. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 11:27, 15. Sep. 2016 (CEST)

Grüße Dich Andropov, es war natürlich nicht meine Absicht, Deine Einlassungen zu verzerren. Ich habe einige wenige Aspekte und mögliche Schlussfolgerungen herausgegriffen und hoffe nicht, dass dies wiederum negativ vermerkt wird. Derlei Absichten liegen mir fern, zumal ich Deine Arbeit sehr zu schätzen weiß. Mir war nur aufgefallen, dass Du schrubst: „‚Sein gutes Verhältnis zu Wackernagel endete im April 1900‘: wird nicht weiter erklärt, deshalb ganz weglassen?“ Mir schien, dass Armin sich dadurch gedrängt sehen könnte, was ja gar nicht Deine Absicht gewesen sein muss, dies noch zu eruieren und im Artikel zu erklären. Das schien mir bei dem ungewöhnlich unverträglichen Naturell des Protagonisten unnötig zu sein. Zweiter Punkt war das Zitat „protestantisch-aristokratische Welt der Deutschbalten“, bzw. die Ableitungen daraus. Diesen Einwand kann ich inzwischen nachvollziehen. Dritter Punkt war die Aufteilung zwischen Leben und Werk, die Dir nicht einleuchtend zu sein schien, während ich gerade diesen Kunstgriff bewundert habe. Mit allem anderen, was Du angemerkt hast, bin ich sehr einverstanden. Da wir uns in einem sehr offenen System, in diesem Falle sogar auf derselben Seite bewegen, habe ich angenommen, dass diese Äußerungen meinerseits nicht als Angriff aufgefasst werden können. Ich entnehme Deiner Reaktion, aber vielleicht liege ich da auch falsch, dass dieses Argumentieren (hätte klarer sein können, zugegeben) gegen die Einwände eines Reviewers nicht gut ankommt. Sollte ich mir Gedanken darüber machen? Jedenfalls: nichts für ungut. Und Dank dafür, dass Du, falls ich mit meiner Mutmaßung richtig liegen sollte, nicht lange gewartet hast. Im Schriftverkehr entstehen leicht Missverständnisse. Grüße, --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 15:12, 15. Sep. 2016 (CEST)
Vielen Dank für die freundlichen und ausführlich erklärenden Worte! Das freut mich, weil die gar nicht so wenige Arbeit, die im Reviewen von Artikeln steckt, recht selten gewürdigt wird – und ich nach deinem Statement, das ich ehrlich gesagt als öffentliches Abwatschen aufgefasst habe, kurz die Motivation dazu verloren hatte. Inhaltlich unterscheiden sich unsere Ansichten wohl tatsächlich darin, dass ich kontextlose Informationsbrocken nicht für sinnvoll halte, sondern entweder ein größeres Narrativ (etwa wie dein Vorschlag: „zerstritt sich immer wieder – auch fakultätsintern – mit Kollegen“, ohne das im Einzelnen auszuführen) anbieten oder die Informationen tatsächlich ausführen würde. Denn mit dem Faktum allein fühle ich mich als Leser allein gelassen und denke, dass es für den Enzyklopädieleser (meist wohl entweder: ohne mindeste Ahnung, dann unverständlich, oder: mit großer Detailkenntnis, dann unnötig) nichts nützt. Aber ich will dem jeweiligen Autor als Reviewer nicht vorschreiben, ob er das jeweilige Faktum, das ich in diesem Fall als überflüssig betrachte, auch selbst entfernen möchte, deshalb mein „Doppelbeschluss“ (weglassen oder ausbauen).
Generell finde ich die Aufgabe des Reviewens gar nicht so leicht, zwischen eigenen Vorlieben, notwendiger Deutlichkeit und hinreichender Zurückhaltung das rechte Maß zu finden, und ich denke eigentlich, dass ich es mir nicht leicht mache. Sehr selten bekomme ich allerdings dazu profundes Feedback, weshalb mir oft unklar ist, ob mein Engagement als Ärgernis oder Hilfestellung oder beides empfunden wird; und wenn dann eines der wenigen Feedbacks deines ist, in dem du einige der von mir geäußerten Gedanken aufgreifst, dich ausschließlich negativ darauf beziehst und nicht mal mich dabei persönlich ansprichst, sondern allgemein und etwas nebulös Urteile fällst, als gäbe es mich gar nicht, dann bekomme ich den Eindruck, dass ich es doch lieber bleiben lassen sollte. Ich hoffe, dass ich dir damit deutlich mache, dass es mir keineswegs darum geht, nicht kritisiert zu werden (hatte ich ja in meinem Eingangsstatement auch schon so formuliert: „Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn meine Review-Arbeit einer kritischen Prüfung unterzogen wird“), sondern um die Art und Weise: Konkret und mit direkter Ansprache finde ich hilfreich. Und vielleicht etwas ausgewogener mit positiven wie negativen Aspekten, siehe auch den WP:Kritik-Knigge, der eben nicht nur für mich Kritiker, sondern auch für dich Meta-Kritiker hilfreich ist. Ich hoffe, dass das einigermaßen nachvollziehbar ist, und danke dir im Übrigen für deine großartigen und häufig unglaublich umfassenden Artikel, die diese Enzyklopädie bereichern. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 16:04, 15. Sep. 2016 (CEST)
Noch ergänzend: Ich habe deinen Hinweis, dass du die Einteilung in Leben und Werk beim Haller-Artikel gerade für besonders gelungen hältst, für einen sehr wichtigen Hinweis gehalten, der mich zum Nachdenken gebracht hat, schließlich ist so eine Artikel-Lektüre immer auch von den eigenen Leseerwartungen, Vorlieben, Stimmungen, Fitness ... subjektiv eingefärbt; ich bin mir noch unschlüssig, ob ich mich dir darin anschließe, aber solche Meinungsverschiedenheiten bringen mich (und, wie ich denke, auch den Artikel) weiter. --Andropov (Diskussion) 16:22, 15. Sep. 2016 (CEST)
... und mich auch. Dafür auch herzlichen Dank. Auch fand ich Deine Hinweise zur Form der Meta-Kritik sehr augenöffnend, zumal ich - dass dies unabsichtlich geschah kannst Du einfach voraussetzen - keinen einzigen Gedanken im Hinterkopf hatte, Dich unbeachtet zu lassen. Aber ich habe mir, als Du reagiert hast, sogleich gedacht, dass es ein Fehler war, Dich nicht direkt anzusprechen - Meta-Kritik ist eben noch schwieriger. Setze daher, um dem einen Riegel vorzuschieben, in Zukunft getrost voraus, dass ich Deine Arbeit hier sehr respektiere, dass aber das Schriftmedium in seiner oftmals extremen Verknappung und seinen wechselnden Gebräuchen und Gewohnheiten, seiner fehlenden Akzentuierung und seinen durch Schriftbild und Textanordnung extrem vieldeutigen Strukturen, immer Anlass zu Missverständnissen geben wird. Sollte so etwas geschehen, bitte sogleich melden. Ich werde verstärkt versuchen darauf zu achten, dass Meta-Kritik ihren eigenen Regelkanon hat. Grüße, --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 11:14, 16. Sep. 2016 (CEST)
Lieber Hans-Jürgen Hübner, diese Reaktion zeugt wirklich von Größe, ganz herzlichen Dank. Ich bin mir sicher, dass du keine schlechten Absichten verfolgt hast, und meine sehr kritische Reaktion war sicherlich im Rückblick unangemessen hart. Umso mehr freue ich mich auf gute Zusammenarbeit, meta oder nicht, besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 12:48, 16. Sep. 2016 (CEST)
So soll es sein. Zudem bin ich grad' bester Laune, denn heute Abend gibt's die Carminia Burana, wie ich gerade erfahren habe. Ebensolche Grüße und Wünsche, --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 16:33, 16. Sep. 2016 (CEST)

Löschung

Wieso haben sie meine Bildbeschreibung gelöscht? Dieser Mann ist hochgefährlich und ein Verfechter des Verbrechertums, aber Artikel beschreibt ihn als einen super Typen. --2003:C1:23C6:B2EE:296F:A8EC:C65F:17F 23:22, 27. Sep. 2016 (CEST)

Hallo Unbekannter, es geht um diese Änderung, in der Zbigniew Brzeziński aufgrund seiner Physiognomie „diabolische Merkmale“ unterstellt werden. Das ist pseudowissenschaftlicher Unfug und in keiner Weise durch reputable Belege gedeckt. Die überholte Lehre, die das früher vertrat, die Physiognomik, wurde laut WP-Artikel „als wissenschaftlicher Unterbau für Rassismus und Eugenik herangezogen“, ist also gründlich diskreditiert. Ich bitte darum, Derartiges nicht wieder einzustellen. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 00:11, 28. Sep. 2016 (CEST)
Einige Lehren würden heuer mit einer hohen Wahrscheinlichkeit nicht dermaßen stigmatisiert - oder gar als widerlegt betrachtet -, wenn es das 3. Reich nicht gegeben hätte. Es gibt heute noch gute Wissenschaftler, die die Physiognomik als durchaus haltbar vertreten, aber sich vor dem Hintergrund der vielfältigen Moralkeulen zurückhalten. Mit dem besiegten nationalsozialistischen System wurden viele durchaus fundierte und sinnvoll Dinge (z. B. in der Geburtenpolitik, die Eugenik, die KdF-Programme, die grundsätzliche Erforschung von Rassen usw.) nachhaltig stigmatisiert. Der Nationalsozialismus hat viele Dinge missbraucht und sie in einem verächtlichen Kontext angewandt, anstatt neutral und wissenschaftlich zu sein. Hätte man unter Hitler diese Dinge nicht gemacht, wären sie heute auch nicht mit der Nazi-Keule stigmatisierbar. Von 1920 bis 1922 erstellte Hans F. K. Günther im Auftrag seines Verlegers Julius Friedrich Lehmann sein populäres Hauptwerk Rassenkunde des deutschen Volkes. In diesem Werk wird überraschenderweise nicht in narzisstisch-megalomanischer Weise schwärmerisch eine „Herrenrasse“ verherrlicht, sondern dieser anthropolische Typus des nordischen Menschen sachlich beschrieben und nüchtern Vor- und Nachteile desselben aufgezählt (Hier dankenswerterweise von einem Youtuber hochgeladen: watch?v=YiWQGvFvln8). Erst mit Hitler kamen unsachliche und falsche Elemente in die anerkannte Rassenlehre hinein. So hat man daraufhin die ganze Lehre leichtfertig verworfen, da die NSler diese für sich zurechtlegten und einen Kult darum machten und man sich folglich keineswegs damit identifizieren wollte. Der Artikel über Physiognomik stellt übrigens nicht dar, wieso diese Lehre grundsätzlich falsch sein sollte. Eine konkrete Widerlegung ist nicht zu finden. Die Tatsache, dass der Begriff sehr leicht Schlägwörter wie Rassismus triggert, ist als Widerlegung ungenügend. Was meine Ergänzung im Artikel angeht, war sie wohl im Artikel unpassend. Ich werde das nicht wieder einfügen. --2003:C1:23C6:B2EE:296F:A8EC:C65F:17F 00:54, 28. Sep. 2016 (CEST)
Deine Ansicht halte ich für verharmlosend; Rassentheorie ist Rassismus. Bitte nimm zur Kenntnis, dass die Rassenlehre seit Jahrzehnten von keinem ernstzunehmenden Biologen mehr vertreten, sondern allgemein als Pseudowissenschaft eingeordnet wird, Rassentheorie#Kritik und Überwindung. Ich würde mich freuen, wenn du dich damit beschäftigst, wie die Experten dieses Feld betrachten. Über vermeintlich „diabolische“ Gesichtszüge oder die angeblichen Charakteristika vermeintlicher Menschenrassen werde ich mich jedenfalls nicht weiter austauschen. Gruß, --Andropov (Diskussion) 01:13, 28. Sep. 2016 (CEST)
vgl. Georg Christoph Lichtenberg, Über Physiognomik, wider die Physiognomen: Zu Beförderung der Menschenliebe und Menschenkenntniß. Liebevoll, --Edith Wahr (Diskussion) 01:12, 9. Okt. 2016 (CEST)

Tic Tac denounces Trump

Ich nicht. Ich muss sagen, dass ich Donald Trump sehr, sehr dankbar bin. Also zum einen natürlich, weil er sehr anschaulich aufgezeigt hat, für wie aufrichtig man die rituelle Bekräftigung gewisser Werte, vor allem auch sogenannter christlicher Werte, seitens gewisser Kreise zu halten hat (mir zwar immer noch nicht sympathische, aber immerhin nach nämlichen Maßstäben nicht der ewigen Verdammnis anheimgefallene Ausnahmen, die sich dem Zirkus nie angeschlossen haben: Mitt Romney, diverse Bushes (vor allem aber Barbara), Jennifer Rubin, William Kristol und, für mich am überraschendsten, Lindsey Graham): das hätte man sich eigentlich nicht besser wünschen können. Zum anderen aber schlicht ob des Unterhaltungswerts: nicht, dass die GOP nicht vorher schon unterhaltsamer gewesen wäre als GZSZ, aber seine Kandidatur hat die besten Qualitäten von Kabuki, absurdem Theater und elisabethanischer Rachetragödie erst in kristalliner Reinform destilliert und dann zu etwas wenn nicht gerade Schönem, so doch außerordentlich Fesselndem synthetisiert. Ich werde ihn vermissen, vor allem, weil mir die Aussicht auf einen President Pence oder Cruz doch durchaus mehr frissons über meinen Alabasterkörper jagt als die eines President Trump, der sich vermutlich nur zu einem kolossalen Affen gemacht hätte, ohne allzuschlimmen Schaden anrichten zu können, checks und balances und so, war zumindest mein Gedanke für diesen less-than-optimal-case-scenario. Sehr gefallen hat mir übrigens das heutige Nonendorsement der Deseret News: „America’s locker rooms deserve better.“ Hättense zwar auch früher drauf kommen können, aber für Mormonen hatte ich ja schon immer eine Schwäche. Was ich aber eigentlich sagen wollte: Super fände ich, wenn man nun also alle Artikel zu aktiven oder zumindest noch lebenden GOPs um die Info ergänzte, wie sie es hielten mit Trump, die NYT hat da sone handliche Überblicksdarstellung der republikanischen Höllenkreise zusammengestellt. Day of Reckoning usw. usf., jedenfalls, um eine alte Frage von dir zu beantworten: Paul Ryan ist, so glaube ich, erledigt, also sozusagen toast, weil too little, too late. --Edith Wahr (Diskussion) 00:03, 9. Okt. 2016 (CEST)

Grüß dich Edith, mein Mund ist noch nicht wieder zugeklappt an diesem most incredible day of all this insane campaign. Wenn jetzt schon Condy aus ihrem Winterschlaf erwacht, kann noch viel passieren, zumal 30 Tage unter ständigem Defensivdruck beim dramaliebenden, aber nicht sonderlich belastungsfähigen Protagonisten Entfaltungsspielraum für noch ungeahnte Volten lassen, it really does beat TV every day. Lindsey Graham finde ich seit seinem Feldzug gegen Trump großartig (crazy loses to crooked), Romney, der 2012 noch gern Trumps Unterstützung angenommen hat, finde ich weiterhin phony. Aber dass die ganze Utah-GOP sich gegen Trump stellt, macht auch mir die ollen Mormonen sympathischer, vielleicht sind die doch die annehmbareren Christian crazies. Wie sich Paul Ryan da rauswinden will, ist mir auch noch nicht klar, vielleicht ist er doch eher Friedrich Merz als Hans-Jochen Vogel. Interessant fand ich, dass John Thune der erste rank-and-file-Senator war, der Trumps Rückzug forderte – 2020 ist der wieder da, sage ich hier und heute voraus (und er ist einer der nicht total durchgeknallten Konservativen). Neben der großartigen NYT-Liste hat der eifrige Taniel auch ein Dokument gebastelt und bei FiveThirtyEight vorläufig ausgewertet, ich lasse mal den Staub sich setzen und erweitere dann mit Vergnügen den einen oder anderen Personenartikel. In favor of enhanced locker room talk besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 00:59, 9. Okt. 2016 (CEST)
Och, Thune hat die politischen Konsequenzen zwar schneller erfasst als Ryan, aber vielleicht auch zu spät; da hätte imho Sen. Ben Sasse (Nebraska) doch die moralisch besseren Karten, und dem möchte ich zudem nach vier Jahren St. John's per AGF doch zumindest theoretisch zugestehen, dass er nicht ganz strunzblöd ist, wobei, um nochmal auf die Mormonen zurückzukommen, die Deseret News den Donald ja nicht etwa nur für stupid oder inappropriate oder despicable, sondern für evil hält, und sone Vokabeln haben unter Mormonen ja doch ein gewisses Gewicht. Persönlich hab ich ja eh den Eindruck, dass Mormonen das mit den Werten, die ich nicht oder nur teils teile, doch wesentlich ernster meinen als etwa die Evangelikalen, die mir bislang untergekommen sind; gründet sich u. a. auf meine Mitgliedschaft bei den mormonischen Pfadfindern in Grundschulzeiten (weil damaliger bester Freund aus einer m. Familie); kann mich nichtmal an etwaige Bekehrungsversuche erinnern, die Knoten kann ich aber immer noch. Rein theoretisch ein sehr unduldsames Völkchen, de facto aber zumeist sehr umgänglich, anders als bspw. die auf den ersten Blick ja durchaus hochsympathischen Quäker; was passierte, als man einen ebensolchen ins Weiße Haus wählte, ist ja bekannt. Ye shall know them by their fruits. --Edith Wahr (Diskussion) 02:02, 9. Okt. 2016 (CEST)
noch poetischer. --Edith Wahr (Diskussion) 03:23, 9. Okt. 2016 (CEST)
Der Adler scheint in diesem Wahlkampf ja generell zum Sinnbild zu taugen. Inhaltlich passt dazu ganz gut die kürzliche Einschätzung der Washington Post: A President Trump could, unilaterally, change this country to its core. By remaking U.S. relations with other nations, he could fundamentally reshape the world, too. Ich bin mir nicht so sicher, ob ein Präsident Trump nicht ähnlich gefährlich werden könnte wie Ahmadinedschad oder Duterte, gerade weil er seinen Anhängern immer wieder rotes Fleisch liefen muss. Sasse und vor allem Jeff Flake finde ich auch erträglicher, die sind aber der Parteibasis wohl nicht mehr vermittelbar; Trump bleibt da gerade jetzt der Held, und drei frontrunner for 2020 (Cruz, Rubio und Tom Cotton) haben alle noch nicht ihre Unterstützung zurückgezogen. (Twitter schäumt derzeit über vor Schadenfreude über Cruz' strategische Meisterleistung, Trump während der Vorwahl zu umgarnen, beim RNC zu schmähen und gerade vor zwei Wochen doch noch seine Unterstützung zu erklären, um gestern wieder öffentlich zu überlegen, ob er sie nicht doch besser zurückzieht). Ich fürchte auch, dass die meisten Evangelikalen bei ihrer Trump-Begeisterung bleiben werden, die Mormonen scheinen mir da die Ausnahme zu sein. Interessant. Meine eigene Erfahrung als getaufter Agnostiker mit muslimischen Freunden im lutherischen Kindergarten, als Zaungast einer amerikanischen Mainstreamkirche und bei Anthroposophen ging auch ganz ohne Bekehrungsversuche, ich habe Respekt für diese durch und durch Gläubigen, die ich auch eher gesprächsbereit und nachdenklich erlebt habe als so manche Politspinner. Best, --Andropov (Diskussion) 11:34, 9. Okt. 2016 (CEST)

Ach ohje, dem erfahrenen Beobachter des italienischen Polittheaters vermag das Schauspiel nur ein mäßig amüsiertes Lächeln zu entlocken. Hattenwa alles schon in wesentlich handfesterem Ausmaß, in dem Sinne, dass nicht nur vom Packen der Pussies geplappert, sondern selbiges staatsanwaltschaftlich belegtermaßen durchgeführt wurde. Der schöne Silvio hat einstmals als regierender Ministerpräsident Bunga-Bunga-Sexorgien mit unzähligen und teilweise minderjährigen Damen gefeiert, die unter anderem Striptease-Darbietungen in Nonnen- oder Barack-Obama-Kostümen erbrachten, und anschließend eine der besagten Damen den Händen der Mailänder Polizei entrissen mit dem telefonisch vorgebrachten Hinweis, seine Sexgespielin sei eine Nichte des damals amtierenden ägyptischen Präsidenten... Das einzige, was Silvio im Nachhinein an der Sache bedauerte, war, dass er eines Nachts lediglich 8 der 11 aufgereihten Damen zu beglücken imstande war. Und auch die moralische Fallhöhe war wohl noch etwas ausgeprägter als bei Trump, der zuvor immerhin nicht mit seiner moralischen Lebensführung hausieren gegangen war. --Mai-Sachme (Diskussion) 14:31, 10. Okt. 2016 (CEST)

Da stimme ich voll zu, dass wir uns auf unserer europäischen Insel der Glückseligen unserer eigenen Absurditäten gar nicht bewusst sind, schließlich sind wir ja auch beispielsweise mit einem selten nüchternen und westlichen Werten eher reserviert gegenüberstehenden tschechischen Staatspräsidenten oder einem ständig zündelnden bayerischen Ministerpräsidenten ausgestattet, von der bizarren Galerie der Rechtspopulisten ganz zu schweigen. Auf die Ähnlichkeiten zwischen Donald und Silvio hatte ich hier schonmal hingewiesen. Und auch Trump ist gestern mit seiner offenen Verachtung des Rechtsstaats wieder durchgekommen. Immer noch hoffnungsvoll, dass sich diese Art von Politik gerade von innen aushöhlt, besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 14:51, 10. Okt. 2016 (CEST)
Dochdoch, den Berlusconi führe ich auch oft & gerne ins Feld, wenn man mir vom zivilisierten Europa erzählt. Zu den Evangelikalen nochmal: Die Washington Post führt da auch Buch, wie ich gestern festgestellt habe (und an anderer Stelle mutmaßt Garrison Keillor, Trump sei one of those early test-tube humanoid babies bred in a Monsanto laboratory in Las Cruces in 1946 under contract to the Pentagon, which hoped to create a cadre of bogeymen who would walk straight into heavy gunfire, grinning, thumbs-up, and thereby dishearten the enemy? They had realistic skin and hair but their eyes were small and piggish and their fingers short. Mr. Trump has taken heavy fire for the past year and there isn’t a scratch on him. Scheint diesmal ja durchaus auch so zu sein, ich dachte ja auch, dass dieses Wochenende ihn erledigt hätte, also nicht weil das Video an sich so schockierend wäre, sondern wegen der vielen Unendorsements aus der eigenen Partei, die das Video (für mich durchaus überraschenderweise) zum Anlass genommen hatten, sich mit einer guten Ausrede vom sinkenden, oder nur vermeintlich sinkenden, Schiff zu absentieren. Noch treibt er ja aber, der Trump. Bin mir aber ziemlich sicher, dass für den Fall der Fälle noch viel saftigere oppo als Munition bereitsteht, es bleibt also unterhaltsam. --Edith Wahr (Diskussion) 15:28, 10. Okt. 2016 (CEST)
PS: Ich hatte ja durchaus überlegt, beim Schreibwettbewerb einen Artikel über Donald Trumps Frisur zu schreiben. Tatsächlich und ohne jede Übertreibung glaube ich, dass noch nie in der Geschichte der Menschheit so viel über das Haupthaar eines Menschen geschrieben worden ist wie über dieses mysteriöse Geflecht. Dass es ein Geflecht ist, wissen wir ja seit diesem Glanzstück des investigativen Journalismus, das imho durchaus Pulitzer-Preis-würdig ist (wiederum: keine Hyperbel, sondern echt jetzt), dazu gibt es zig Einschätzungen von zig Coiffeuren und genug amüsante Vergleiche mit Roadkill usw. für mehrere Bildschirmseiten. Vielleicht mach ichs doch nochmal...--Edith Wahr (Diskussion) 15:47, 10. Okt. 2016 (CEST)
Für einen Haarwust braucht man nachts schon ein paar Klemmen, damit sie morgens wieder liegen :) Arieswings (Diskussion) 16:06, 10. Okt. 2016 (CEST)
Auch das ist wieder eine interessante Parallele zu Silvio, über dessen im Alter wiedererblühtes Haupthaar ebenfalls viel geschrieben wurde. Was genau in jenen Tagen geschah, bevor Bandana-Silvio Tony & Cherie Blair auf Sardinien begrüßte, ist Gegenstand umfangreicher Spekulationen. Mir wurde mal glaubhaft versichert, dass der erstaunlich dunkle hintergründige Farbton nicht allein Transplantationen und Einflechtungen zu verdanken sei, sondern Kopfhaut-Tätowierungen. Wer weiß... --Mai-Sachme (Diskussion) 18:48, 10. Okt. 2016 (CEST)
Die Haarfrage finde ich auch bezeichnend und wäre über den Frisur-Artikel most grateful; ich teile mal ein paar Netzfundstücke dazu mit: In Italien lautet die zweithäufigste Google-Frage zu Trump: What would Trump look like if he cut his hair? Das interessiert laut Artikel sonst kein Land so; übrigens interessant, was die Mexikaner, Israelis oder Schotten zu Trump wissen wollen. Der generell unterschätzten Bedeutung von Frisuren in der Politik nimmt sich wenigstens eine kleine AP-Zusammenstellung an. Und in dieser albernen Zusammenstellung weltweiter Politikerfrisuren habe ich immerhin zum ersten Mal von Chantal Biya Notiz genommen. Ad Edith: Ich glaube auch wie etwa Dylan Matthews hier, dass Clinton sich in der gestrigen Debatte bewusst zurückgenommen hat, um das Scheinwerferlicht auf Trump gerichtet zu lassen, was ich für clever halte – und bin mir auch sicher, dass noch die eine oder andere Bemerkung Trumps veröffentlicht wird (während er seine october surprises, Wikileaks und Clinton-Accusers, jetzt schon offenlegen musste). Dass an Trump gar nichts hängenbleiben kann, wirkte während der Vorwahl tatsächlich so (I could shoot someone on 5th Avenue), das hat sich inzwischen aber geändert, meine ich, in den ersten Umfragen vom Wochenende ist er regelrecht abgestürzt. Beste Grüße in die Runde, --Andropov (Diskussion) 23:54, 10. Okt. 2016 (CEST)
Jetzt spricht sich erstaunlicherweise Christianity Today gegen Trump aus – in no uncertain terms: “But not all evangelical Christians—in fact, alas, most evangelical Christians, judging by the polls—have shown the same critical judgment when it comes to the Republican nominee. … The revelations of the past week of his vile and crude boasting about sexual conquest—indeed, sexual assault—might have been shocking, but they should have surprised no one. … Trump is an idolater in many other ways. He has given no evidence of humility or dependence on others, let alone on God his Maker and Judge. He wantonly celebrates strongmen and takes every opportunity to humiliate and demean the vulnerable. He shows no curiosity or capacity to learn. He is, in short, the very embodiment of what the Bible calls a fool. … Enthusiasm for a candidate like Trump gives our neighbors ample reason to doubt that we believe Jesus is Lord. They see that some of us are so self-interested, and so self-protective, that we will ally ourselves with someone who violates all that is sacred to us—in hope, almost certainly a vain hope given his mendacity and record of betrayal, that his rule will save us.” Das könnte es gewesen sein für Trump. --Andropov (Diskussion) 11:56, 11. Okt. 2016 (CEST)
und die SPD will Margot Käßmann zur Bundespräsidentin machen - und wenn das gelingt, wandere ich aus, egal wohin, auch Trumpistan stelle ich mir erträglicher vor als DAS. --Edith Wahr (Diskussion) 14:24, 12. Okt. 2016 (CEST)
Och, ich bin seit langem der Meinung, dass dieses Amt völlig überflüssig und ein nostalgischer Überrest aus Kaisers Zeiten ist (die wenigen Aufgaben ließen sich locker auf Bundestagspräsident, Bundeskanzler und Bundesverfassungsgericht verteilen). Deshalb bin ich über Fehlbesetzungen in Bellevue immer wieder froh, im Dienste der endgültigen Diskreditierung wabernder Vorstellungen von integren Vorbildern, zu denen man aufblicken darf als treuer Untertan. Diesem Anforderungsprofil entsprechend: Margot – why not. --Andropov (Diskussion) 14:42, 12. Okt. 2016 (CEST)
der Raddatz schrieb ja vor gar nicht so langer Zeit, dass er den Helmut Schmidt nicht vermissen würde, weil so einen Ersatz-Hindenburg ja auch keiner braucht; fand ich super, jetzt sindse beide mausetot. Aber wer soll denn nun unser Ersatz-Hindenburg werden? --Edith Wahr (Diskussion) 21:53, 12. Okt. 2016 (CEST)
Gefällt mir auch, am besten nie wieder ein Orakel wie das aus Langenhorn, andere Länder kommen auch ganz gut ohne Überfiguren aus. Neue Hindenburgs? Wenn, dann viele auf einmal und möglichst irritierend-subversive, die aus den eingefahrenen Gedankenbahnen rausruckeln helfen, Namen wollen mir nur spontan noch keine einfallen. Ich nehme an, die neuesten Nachrichten aus Utah haben dich schon erreicht; Gutnacht, --Andropov (Diskussion) 01:15, 13. Okt. 2016 (CEST)
nochn neuer Schwungstaat: Alaska. Who'da thunk? --Edith Wahr (Diskussion) 22:59, 18. Okt. 2016 (CEST)
Mich hat ja Texas noch mehr umgehauen. Beschwingt: --Andropov (Diskussion) 23:17, 18. Okt. 2016 (CEST)
Hättense mal den Biden ins Rennen geschickt, die Dems, dann wären ihnen gloobick mittlerweile sogar Kansas, Idaho, West Virginia, auf jeden Fall aber Senat und vielleicht auch das Haus sicher, und was man mit soner Mehrheit alles hätte anstellen können; nunja, verpasste Chancen. --Edith Wahr (Diskussion) 13:11, 19. Okt. 2016 (CEST)
I tend to disagree; Biden Joe sieht mir auch viel sympathischer aus und hätte vielleicht wirklich ganz anders Vertrauen von Wählern bekommen als HRC. Aber ich glaube, dass es gegen den nicht ganz dummen Trump mehr braucht als das. Im Februar hieß es: But others, including former President Bill Clinton, dismissed those conclusions as denial. They said that Mr. Trump clearly had a keen sense of the electorate’s mood and that only a concerted campaign portraying him as dangerous and bigoted would win what both Clintons believe will be a close November election. Und dann im April: Clinton ally: Oppo research will ‘knock Trump Tower down’. Ich würde behaupten, dass genau das jetzt passiert ist: Die lange geplante und so grausam wie geduldig umgesetzte Zerstörung des Kandidaten Trump. Daran haben sich die anderen Republikaner in der Vorwahl nicht versucht, und ob Biden das als Präsidentschaftskandidat getan hätte, weiß man nicht. Diese nicht gerade zimperliche Strategie der Clintons sieht natürlich nicht sonderlich schön aus, sorgt aber dafür, dass am Ende ein vernünftiger Mensch im Weißen Haus sitzt, wer weiß, ob das sonst nicht ganz anders ausgegangen wäre. Und ich bin der Meinung, dass es gar nicht so schlecht ist, wenn ein Präsident ohne Riesenvorschusslorbeeren gewählt wird, sondern gerade in dieser zerstritten-verfahrenen Zeit jemand kommt, der sich durchzusetzen weiß, der aber Kompromiss (auch mittels gelegentlicher Unaufrichtigkeit) herstellt. Die im November wohl auch in unserem jetzigen Szenario am Boden zerstörte GOP könnte Clinton als hemdsärmelige, zentristische Präsidentin vielleicht doch zu Kooperation bewegen, eher jedenfalls, denke ich, als ein doch ziemlich aggressiver Anti-GOP-Biden. Es ist ja auch interessant, das HRC ihre Attacken auf Trump seit Mai von negativen Bemerkungen über die Republikaner vollständig freihält: Das sieht mir so aus, als wenn sie eher in Richtung tatsächlicher baldiger Regierungsverantwortung Wahlkampf macht als in Richtung Begeisterung der demokratischen Basis. Zumal auch ein Präsident Biden die Senatsmehrheit wohl 2018 wieder verloren hätte. --Andropov (Diskussion) 14:52, 19. Okt. 2016 (CEST)
och, ich glaub schon, dass Joe "Diamond" Biden super angekommen wäre, ich mag ihn ja auch ganz gern, auch wenn Delaware noch miesere Steuergesetze hat als die Cayman Islands. Aber für HRC vermeldet politico ja heute in Arizona +5 und für Nevada +7, wird also auch ohne Diamond Joe funktionieren, denke ich. --Edith Wahr (Diskussion) 17:24, 19. Okt. 2016 (CEST)
der Aufmacher meiner Lieblingspostille diese Woche ist auch ganz erbaulich, wobei: noch viel schöner, ebendort, aus derselben Feder, aber schon im Juli: They could have picked... Ganz prächtig amüsiert hat sich zumindest: --Edith Wahr (Diskussion) 22:30, 19. Okt. 2016 (CEST)
Sehr lesenswert, Carson und Cruz haben mich mal wieder bestens unterhalten. Ein netter kleiner Fund: Rate mal, welche "ethnische" Gruppe in den USA Trump am meisten liebt (und Obama am wenigsten). --Andropov (Diskussion) 23:28, 19. Okt. 2016 (CEST)
und nochmal was ganz anderes, vor ca. 37 Jahren frugst du mich mal, ob ich was zum Thema Insularität zu sagen hätte; jetzt hab ich immerhin ne Anekdote: Niall Ferguson meint nämlich nachgewisen zu haben, dass die berühmte, aber fiktive Schlagzeile "Dense Fog in the Channel: Continent Isolated for Three Days” ein Werk der Nazipropaganda war. --Edith Wahr (Diskussion) 03:44, 20. Okt. 2016 (CEST)
Interessant und überzeugend, überhaupt wäre es ja zu prüfen, wie stark Engländer durch die Außenwahrnehmung ihrer selbst beeinflusst werden (ich vermute: nicht wenig). Noch ein Artikel, der auf meiner Argumentationslinie zu HRC liegt, von Ezra Klein: Trump’s meltdown wasn’t an accident. The Clinton campaign coolly analyzed his weaknesses and then sprung trap after trap to take advantage of them. … She triggered Trump’s epic meltdown purposely, and kept Trump off balance over multiple weeks that probably represented his last chance to turn the election around. She was ready for every question, prepared for every attack, and managed to goad Trump into making mistakes that became the main story the day after every single debate. It is easy, now, to assume her victory was assured, to read Trump’s collapse as inevitable. … Hillary Clinton has humbled Donald Trump, and she did it her way. --Andropov (Diskussion) 11:18, 20. Okt. 2016 (CEST)

Ein paar unsortierte Gedanken zum 18. Brumaire CCXXV: Hab die letzte Woche in Ungarn verbracht und dabei viel über das Ende der liberalen Demokratie nachgedacht, langer Rede schwacher Sinn: der Faschismus kommt auf leisen Sohlen, bzw: wo man viele besorgte junge Menschen hätte erwarten dürfen, geht alles seinen geregelten Gang; Népszabadság zugemacht, what me worry, man tut einfach so, als wäre nix passiert. Présidente Le Pen schwante mir da (gar nicht mal so unvermittelt) unausweichlich, und schwant mir auch immer noch, unausweichlich. Dass Trump schneller war, hab ich wie alle anderen auch nicht kommen sehen, eher 2020. Wobei ich dem Trump, so schwach der Trost auch sein mag, noch immer keine Prinzipien attestieren mag, was ja sein Gutes hätte: ein Faschist ist er zumindest imho immer noch nicht, mir macht mehr Sorgen, was Pence, Cruz usw. anstellen würden, wenn er sie ließe. Zumal die mit der Kongressmehrheit in den nächsten 2 Jahren viel Blödsinn anstellen könnten, trotz checks & balances. Bleibt zu hoffen, dass John Roberts zur neuen Sandra Day O'Connor mutiert (gar nicht mal so unwahrscheinlich), dass Sen.s Graham, Sasse und Flake den Liebermann machen (eher unwahrscheinlich), dass Jill Stein sich bei der nächsten Wahl einfach mal entschuldigt, und dass die amerikanische Zivilgesellschaft sich insgesamt als robust erweist (guter Hoffnung), und auch einige der Trump-Wähler als gar nicht mal so schlimm: Pat McCrory ist trotz +4%-Trump-Vorsprung abgewählt worden, wie ich gerade las, also: some, I assume, are good people. --Edith Wahr (Diskussion) 23:27, 9. Nov. 2016 (CET)

Mal ganz pathetisch gesagt: Mein Herz blutet, ich sehe noch nicht irgendetwas Positives an dem Ausgang der Wahl. Ich glaube nämlich, ähnlich wohl wie du mit dem Ende der liberalen Demokratie, dass wir uns ähnlich wie in der Zwischenkriegszeit in einer weltweiten, selbstverstärkenden Abwärtsspirale Richtung Autoritarismus und Festkrallen an reaktionären Werten und Idolen befinden. Das kann ganz unterschiedliche Spielarten haben, die Zwischenkriegszeit hat ja etwa in Schweden keinen Faschismus, aber immerhin eine mit eugenischen Anleihen stark formierte Gesellschaft gebracht, und der New Deal oder andere Maßnahmen des übersteigerten Projektemachens des social engineering wirkten ebenso wie die staatsautoritären Tendenzen in sämtlichen westlichen Staaten gegenseitig vertiefend. Ich hatte gedacht, dass 2016 ein Entscheidungsjahr sein würde zwischen einer ebensolchen Vertiefung und einer Rückkehr zurück zum liberalen, aufgeschlossenen Mindset: Und ich war überzeugt, dass die Wähler in UK, Österreich oder eben USA sich mehrheitlich für das Progressive entscheiden würden; es sah ja eine zeitlang nach einem gesellschaftlichen Linksruck aus, und die Jugendlichen in USA und Deutschland gelten als politisiert wie seit den 70ern nicht mehr. Gestern aber kehrte die Todesstrafe zurück: Welcome back, culture wars. Not all is lost, und Trump wird nicht ohne Gegenwehr bleiben – aber ob die unverantwortlichen Sanders-Enthusiasten sich konstruktiv ins bestehende politische System einbringen oder einen auf Totalopposition und außerparlamentarische soziale Bewegung und vermeintliche Revolution machen, halte ich noch nicht für ausgemacht. On this unhappy note ein Gruß in die Nacht, --Andropov (Diskussion) 23:59, 9. Nov. 2016 (CET)
Da ich es gerade gesehen habe noch die Frage: War das eine Vorahnung zum Achtzehnten des Nebelmonats? --Andropov (Diskussion) 00:05, 10. Nov. 2016 (CET)
Ich war nur gerade auf der Suche nach Lektüre innem Antiquariat zu Pest gelandet, das die gesammelten Hinterlassenschaften anglophoner Backpacker feilbot, da stand zwar sonst nur Schrott rum (Ludlum, Harry Potter, Clancy, Ludlum, Clancy, Ludlum), aber dieses dunkle Juwel funkelte mich aus einer noch dunkleren Ecke an, als hätte es auf mich gewartet, also hab ich es für ganze 1000 Forint erstanden und es alles andere als bereut, hiermit wärmstens empfohlen. Der Herr Greene hat seine Prosawerke ja bekanntlich selbst immer reinlich geschieden in „novels“ (also das, was der Franzose einen roman dur nennt) und „entertainments“, wohin er The Ministry of Fear gesteckt hat, hab ich auf die Schnelle zwar gar nicht ermitteln können, jedenfalls vereint die Schwarte die besten Qualitäten beider Schubladen, und bestärkt einen, also zumindest mich, außerdem im Glauben an das Schlechte im Menschen, der mir aber schon früh eingeimpft, wenn nicht sogar vererbt wurde: Meine werte Frau Mutter hat, weil Jahrgangsbeste, anno neunzehnhunderpaarundsechzig im fernen Tammerfors (also da, wo Lenin erstmals auf Stalin traf, aber das nur am Rande) von ihrem Englischlehrer eine schicke Erstausgabe von Greenes The Comedians geschenkt bekommen, die heute zu meinen kostbarsten Besitztümern zählt; wäre sie Jahrgangsdrittbeste geworden, hätte sie wahrscheinlich gar nix gewonnen, und ich hätte wahrscheinlich Betriebswirtschaftslehre oder Byzantinistik studiert: the fickle fingers of fate. --Edith Wahr (Diskussion) 03:09, 11. Nov. 2016 (CET)
Ah, für mich auch die schönsten Funde, ich habe mal in den Umzugskisten eines Buchladens im hintersten Winkel von Hampstead eine Penguin-Ausgabe von Gedichten eines elisabethanischen Höflings gefunden, das einem nicht unbedeutenden Anglisten gehört hatte und mit dessen interessanten Notizen durchzogen war – nicht unwesentlich für meine Academia. Meine eigene Früherfahrung waren Diercke-Atlanten, und bis heute kann ich mich leider seltenst zu Literatur aufraffen, sondern liebe meine nerdigen Sachbücher: To me, factual beats fictional, every day. Ob das der Dickbauch weiß, dass seine Namensgebung womöglich mit der des Herkunftsorts der Frau Mutter Wahr kongruiert? Nebenbei hat leider auch Jakob Augstein seinen Gedankenstrom auf die USA gelenkt und in eine ähnliche Richtung wie meine These von oben entwickelt, aber so schrill skandalisiert, dass ich mir schon aus Trotz überlege, ob nicht doch alles ganz anders kömmt und President Trump a kind and gentle man in the White House wird. --Andropov (Diskussion) 10:40, 11. Nov. 2016 (CET)
von Augstein Jr. hielt ich noch nie viel, in Gegensatz zu Augstein Jr. selbst, der sieht sich und will ja gesehen werden als public intellectual höchsten Ranges; da erwarte ich irntwie eine umfassende Bildung. Vielleicht hat er die ja sogar, lässt sich aus seinen Beiträgen aber kaum erahnen, die sind stets reine Meinung und in der Tat im allgemeinen ziemlich platt. Antiamerikanismus der platteren Sorte ist bei ihm schon lange, also immer ne Konstante (siehe hierzu: Lukas Betzler, Manuel Glittenberg: Antisemitismus im deutschen Mediendiskurs. Eine Analyse des Falls Jakob Augstein. Nomos, Baden-Baden 2015, S. 137 ff.; oder auch einfach hier). Schwarz, aber nicht ganz so schrill liest sich Herr Andrew Sullivans Reaktion. --Edith Wahr (Diskussion) 12:33, 12. Nov. 2016 (CET)

@Edith Wahr, Andropov: Bin wohl ähnlich gedankenversunken wie ihr und auch mich dünkt die gesamte Entwicklung rabenschwarz... Aber vielleicht hab ich doch etwas Aufmunterndes für euch, mal wieder aus dem bel paese. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich mich damals gefühlt habe, als Berlusconi anno 2001 Ministerpräsident wurde und somit eine große Koalition aus Wirtschaftskriminellen, katholischen Heuchlern, rassistischen Xenophobikern und Rechtsextremisten (Post- wie Neofaschisten) die Macht übernahm. Unter dem Schweigen Europas, by the way, das 1999 noch hektisch Sanktionen gegen Österreich wegen Haider und Co. verhängt hatte... Schlimmeres hätte ich mir damals kaum vorstellen können. Die Jahre vergingen, Berlusconis Regierung blieb eine ganze Legislaturperiode lang stabil (bis dahin einmalig in der italienischen Nachkriegsgeschichte), das Land wurde kulturell wie politisch wie ökonomisch gebrandschatzt, aber irgendwie war der Untergang dann doch nicht da. Und 2006 schien der Spuk plötzlich vorbei... Bis der schöne Silvio 2008 ein paar Senatoren (belegtermaßen) ein paar Milliönchen aufs Konto überwies und die Mitte-Links-Regierung mit seinen neu erworbenen Parlamentariern zu Fall brachte. Der Wähler lohnte es ihm, indem er Berlusconis Koalition aus Wirtschaftskriminellen, katholischen Heuchlern usw. usf. bei den folgenden Wahlen die breiteste parlamentarische Mehrheit der republikanischen Geschichte bescherte. Erneut, ein Albtraum. Aber auch die fünf Jahre gingen irgendwie vorbei und irgendwo scheint nicht zu viel passiert zu sein. Klar, Italien ist jetzt ökonomisch einigermaßen am Ende, mit der Abschaffung von Erbschafts- und Vermögenssteuer allein ist halt nicht gut Wirtschaftspolitik zu machen. Aber es lebt sich doch recht unverändert weiter. Und Italien steht nach wie vor. Das hängt natürlich mit einigen intrinsisch italienischen Gegebenheiten zusammen, aber es zeigt, um nun zum Abschluss zu kommen, auch etwas anderes: Staaten und Gesellschaften sind zähe Biester. Ein paar Jahre löschen organisch gewachsene Strukturen nicht so einfach im Handstreich weg. Bei Ex-Kommie-Staaten (einschließlich DDR übrigens) weiß ich nicht so recht, aber um die USA oder Frankreich mach ich mir wenig Sorgen. --Mai-Sachme (Diskussion) 00:35, 12. Nov. 2016 (CET)

Danke dir für die Gedanken, hoffentlich hast du Recht, dass die Robustheit des politischen Systems der USA Schlimmeres verhindert. Auf der anderen Seite kann so ein US-Präsident schon eine Menge anstellen, wie die Washington Post in einer Warnung vor Trump vor einigen Wochen ausführte, ist irgendwo oben verlinkt. Und ich glaube schon, dass Trump die Amerikaner mit seinen steten Normverstößen desensibilisiert, also die Schmerzgrenze verschoben hat für wirklich Einschneidendes; war er dann umsetzt in seiner Verachtung der Mainstream-Medien und der Demonstrationsfreiheit und der Strafverfolgung seiner Kontrahentin und der common-sense-aushöhlenden Pflege von Verschwörungstheorien, werden wir abwarten müssen. Ich will nicht die Nazikeule rausholen, aber auch Deutschland sah 1928 wie ein gefestigtes, einigermaßen verlässliches Land im Herzen Europas aus, ich sehe eher den dünnen Firnis der Zivilisation. Auch die Ukraine war 2012 noch ein ganz normales Urlaubsland. Bei Italien liege ich ja routinemäßig daneben :), mir scheint Berlusconis Wirkungslosigkeit tatsächlich eher der Operettenhaftigkeit seiner Amtsführung zuzuschreiben zu sein: Ich denke da immer gerne an den schunkeligen Wahlkampfschlager Meno male che Silvio c'è, dessen Videochoreographie (besonders gelungen die sich im Refrain wiegenden Massen vor dem faschistischen Colosseo quadrato mit Schnitt ins Fitnessstudio, auf dessen Laufbändern lauthals mitgesungen wird) so dermaßen deutlich vor allzuviel Ernstnehmen warnt, dass Trump sich gerade dagegen besonders bedrohlich abzeichnet in seiner Beschwörung des dark and desperate, gegen das dringend gekämpft werden müsse. Mal sehen. --Andropov (Diskussion) 02:06, 12. Nov. 2016 (CET)
Ich möchte Eure auch mit persönlichen Komponenten gespickte Unterhaltung nicht stören, bin aber so frei, mich mit Bezug auf den Beitrag von Mai-Sachme hier mal kurz zu Wort zu melden: Zwar stimme ich Mai-Sachme in seiner Analyse, dass organisch gewachsene Staaten (nein: gewachsene (westliche) Demokratien) zähe Biester sind, grundsätzlich zu. Die Gefahr, nicht nur ein bisschen Wirtschaft, ein bisschen Kultur und etwas Unbestechlichkeit, sondern den inneren Frieden aufs Spiel zu setzen, gibts in den USA dennoch. Neben bekannteren Gründen (Rassismus, soziale Kluften, Kriminalität ...) auch, weil der american Dream ein Mythos ist (vgl. "vertikale+Mobilität"+"USA"&btnG=&hl=de&as_sdt=0%2C5 vertikale Mobilität in den USA) und die Möglichkeit des schlichten go West, such Dein Glück in Californien, seit > 100 Jahren so nicht mehr real ist: Das Land ist längst erschlossen. Die Zeiten, dass an fast jeglichem Kapital arme einwanderten und zuweilen binnen weniger Jahre wohlhabend wurden, sind denn auch lange vorbei ... und wer heute eingermaßen anständig programmieren kann, kann nicht nur im silicon valley, sondern fast überall auf der Welt anständig verdienen.
Grob gesagt kamen nach der Erschließung des Westens die beiden WK mit D als äußerem Feind, dann der Kalte Krieg mit dem "Reich des Bösen" USSR als äußerem Feind und dann der Terrorismus ... womit wir bei Punkt zwei wären: Außenpolitisch hat Berlusconi natürlich auch ein bisserl Porzellan zerdeppert, die außenpolitischen Möglichkeiten eines amerikanischen Präsidenten sind aber nicht die Bohne mit denen eines europäischen Staats- oder Regierungschefs vergleichbar - u.a. schon wegen seiner Befehlsgewalt über die Streitkräfte bei unheimlicher militärischer Stärke. Da kann aus ein bisserl außenpolitischem Porzelan schnell mal die halbe Weltordnung werden.
Nun lässt der Trumpsche Zungenschlag der letzten Tage durchaus vermuten, dass ihm Punkt eins, die Gefahr den inneren Frieden zu riskieren, durchaus bewusst sein könnte. Das lässt immerhin hoffen, was Punkt zwei, die außenpolitische und militärische Macht, angeht.
Beste Wünsche für ein schönes Wochenende! - Okin (Diskussion) 13:38, 12. Nov. 2016 (CET)
zu Punkt 2: nicht dass ich in ganz besonders pessimistischen Stunden nicht auch schon darüber nachgedacht hätte, dass das Atomköfferchen in Trumps kleinen Händen eigentlich ziemlich beunruhigend ist; aber was das Militär und die Außenpolitik angeht, ist doch wohl eher Isolationismus zu erwarten, und wenn tatsächlich die halbe Weltordnung zu Bruch gehen sollte, so wird das eher eine Folge amerikanischer Passivität als von verstärktem amerikanischem Engagement sein. Für gar nicht mal ausgeschlossen halte ich z.B., dass Herr Putin die Gunst dieser Stunde nutzen wird, um sich den ein oder anderen weiteren ehedem sowjetischen Landstrich heim ins Reich zu holen: in Estland, der Ukraine oder Georgien wird man das Wahlergebnis vom 11/9 wohl mit größter Beunruhigung zur Kenntnis genommen haben, umgekehrt freut man sich in Moskau ja gerade wie Bolle, an Michael Morells Diktum, Trump sei unwitting agent of the Russian Federation wird also schon was dran sein, wir werden wohl bald sehen, was. --Edith Wahr (Diskussion) 14:47, 12. Nov. 2016 (CET)
Grüßt euch, @Okin: Willkommen hier und danke für deinen Einwurf, stört überhaupt nicht :) @all: Ich glaube wie Edith auch, dass sich eine ziemlich üble weltpolitische Konstellation ergibt. Ich glaube allerdings, dass Trump, der seine außenpolitischen Berater ja irgendwo herholen muss und nicht ohne Internationalisten unter den dünn gesäten republikanischen Experten auskommen wird, die überhaupt gewillt sein werden für ihn zu arbeiten, doch irgendeinen Einfluss auf die Welt ausüben will. Und damit meine ich nicht nur Handelskriege: Er liebt es ja, leverage gegen Konkurrenten zu haben, und ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass er das alte Europa bestraft und sich seine Kumpels eher am rechtspopulistischen Rand sucht: Die AfD jubelt ihm ja zu, warum sollte er sich nicht mal bei denen blicken lassen und ne Runde mitjubeln? Er umschleimt gerade Theresa May, deren Tories gerade die Zerstörung des geeinten Europas betreiben und schon mal eine Fraktionsgemeinschaft mit der AfD gegründet hatten. Mir scheint Trump skrupellos genug, dass er somit eine ähnliche Außenpolitik fährt wie Putin: Die Aushöhlung des institutionalisierten Europa zugunsten der Rechtspopulisten. Oder glaubt irgendwer, dass Trump sich von Mutti auf der Nase rumtanzen lässt (die Bedingungen stellen zu können sich anmaßt)? --Andropov (Diskussion) 15:54, 12. Nov. 2016 (CET)
Die genannten Szenarien sind mir auch schon durch den Kopf gegangen, aber irgendwo scheinen mir die worst-case-Theoreme nicht so ganz glaubhaft... Nennt mich optimistisch, aber die NATO hat imho auch ohne USA immer noch mindestens zwei Atommächte zu viel für den lieben Wladimir, möchte ich meinen, und irgendwo will er ja sein Öl und Gas mit den tollen neugebauten Pipelines auch noch in Zukunft verkaufen können. Von Estland usw. wird er die Finger lassen. Überhaupt sind seine Schlagrichtung ja eher Territorien, wo eine russische Invasion in der Bevölkerung zumindest einigermaßen populär ist.
Aber einen NATO-Ausstieg der USA usw. halte ich sowieso vorerst noch für utopisch, Trump hat ganz andere Prioritäten als die Außenpolitik. Erfahrungsgemäß liegen die Hauptinteressen von Milliardären in Regierungspositionen zunächst mal darin, sich ökonomische Vorteile zu verschaffen bzw. ökonomische Probleme vom Leibe zu halten bzw. ökonomische Bande zu knüpfen. Will heißen: Steuererleichterungen für die Oberklasse, Gefälligkeitserlasse und Protektionismus für eigene Geschäftsfelder. Damit hat Donald schon mal genug zu tun.
Noch zu Italien: Mir ist schon bewusst, dass da vieles für den Außenstehenden putzig ausschau. Auch ich lach mich bei dem Video nach all den Jahren noch schlapp, offensichtlich ist das eine politische Ästhetik, die ich kulturell nicht ganz erfasse, aber dassselbe denkt der Italiener vermutlich auch bei der Merkel-Raute... Aber nicht alles, was drollig daherkommt, nett lächelt und beim Reden lustig mit den Händen herumfuchtelt, ist auch harmlos, und Italien ist ganz sicher nicht bloß Schauplatz von Operetten. Nur stichwortweise: Das demokratische Italien hat eine beunruhigende Geschichte politischer Gewalt (rechtsextrem, linksextrem, übrigens auch Südtiroler) und ist nebenbei die Heimat leviathanischer krimineller Organisationen, die ganze Großregionen im Würgegriff haben... Übrigens wirken auf mich auch Putin'sche Propagandabilder komödiantisch, aber da wischt das auch nicht die ernsten Hintergründe weg. --Mai-Sachme (Diskussion) 18:19, 12. Nov. 2016 (CET)
Nun, eher das Wenigere von dem, was Du hier zu Italien ansprichst, hat Berlusconi im Alleingang verzapft. Andererseits stimmt es natürlich und ging mir heut zumindest ähnlich auch schon durch den Kopf; nur glaube ich nicht, dass das Geheimnis der in Italien trotz Mafia, Korruption, einem Haufen Extremismus etc. fraglos auch gegebenen relativen Stabilität auf die USA übertragbar wäre. Übrigens: ich wollte die Situation in Italien nicht verniedlichen oder als putzig darstellen - sollte das so angekommen sein, bitte ich dafür um Entschuldigung.
Zu Edith Wahr: Weniger habe ich bedenken, dass Trump atomraketenmäßig der Finger ausrutschen könnte, als dass Inkompetenz in internationalen Beziehungen, diplomatisches Ungeschick usw. in Kombination mit der ja sowieso immer eine Rolle spielenden militärischen Stärke und Präsenz der USA fatal sein könnten - insofern: Zustimmung. - Okin (Diskussion) 23:50, 12. Nov. 2016 (CET)
@Okin: Ich glaube eher, dass Trump ein ziemlich gewiefter, gerissener Typ ist und dass wir eben nicht seine Inkompetenz in Verhandlungen erleben werden, sondern tatsächlich den master deal maker, als der er sich gern verkauft, an dem die in der Frage nicht völlig unbeleckte Merkel sich die Zähne ausbeißen könnte. --Andropov (Diskussion) 11:23, 13. Nov. 2016 (CET)
Hm, das hatte ich eigentlich auch nicht behauptet und war auch nicht der Punkt. Reformuliert: Andropov hatte angemerkt, dass Berlusconis Außendarstellung "deutlich vor allzuviel Ernstnehmen warnt", während Trump mit apokalyptischer Rhetorik aufwartet. Dazu wollte ich zwei Dinge anmerken: Außendarstellung ist landesspezifisch und kulturell und auf die avisierte Wählerschaft zugeschnitten. Reale politische Praktiken und Zustände kann man aus dem ästhetischen und rhetorischen Programm der Wahlpropaganda nicht unbedingt ableiten. Zweitens: Berlusconi hatte das Glück, dass ihm im Ausland ein gefälliges Nationalklischee entgegenkam, das Italiener a priori mal als freundliche, gutmütige, geschwätzige, zwar rhetorisch aufgeblasene, aber am Ende des Tages nicht unbedingt ernstnehmbare und doch recht harmlose Gestalten sieht. Mit dem "echten", von vielen (und in Deutschland geradezu unvorstellbaren) Konfliktlinien geprägten Italien hat das recht wenig gemeinsam. Und um den Bogen zu schließen: Trump ist eine mittlere Katastrophe, aber nicht das Ende aller Tage. Drei Thesen: a) Trump wird von so vielen Wahlversprechen und Ankündigungen wie nur möglich bald zurückrudern. Sieht man ja schon zur Stunde. Und gerade in der Außenpolitik wird wenig so heiß gegessen, wie's gekocht wird. b) Trump wird sich innenpolitisch der persönlichen Bereicherung widmen. Das dürfte ihm gelingen. Beim Rest (Obamacare usw.) vermute ich, dass eher wenig passieren wird. Seine Parlamentsmehrheit ist selbst von enormen inneren Spaltungen betroffen und kann Trump zudem in weiten Teilen auch überhaupt nicht leiden. c) Trump ist zwar ein Beispiel einer sich schon länger abzeichnenden Tendenz, wird aber zunächst mal eine Episode bleiben. Ein Staat besteht nicht nur aus seinen gewählten politischen Vertretern. Die amerikanische Zivilgesellschaft ist sehr stark. Eine isolierte Figur wie Trump kann mit seiner Machtfülle zwar unangenehme Entscheidungen treffen, aber das Gebäude nicht einreißen. Wenn sogar ein deutlich geschächter daherkommender Staat wie Italien Berlusconi & Co. überlebt hat, dann zweifle ich keine Sekunde daran, dass die USA mit Trump fertig werden wird. --Mai-Sachme (Diskussion) 00:24, 13. Nov. 2016 (CET)
@Mai-Sachme: Grundsätzlich finde ich deine Argumentation gegen meinen Gedanken klug, ich glaube nur nicht, dass Stil und Sprache überhaupt keine Auswirkung haben: Ich bin da eher bei Max Weber als bei Karl Marx, für mich bestimmt das Bewusstsein auch das Sein. Ein optimistisch-fröhlicher Reagan, so gefährlich und schwierig seine politischen Vorstellungen waren, konnte mE nicht so viel Schaden anrichten wie ein dystopisch-apokalyptischer Politiker, der die Welt immer kurz vorm endgültigen Zusammenbrechen sieht und auch seine Anhänger ständig in diese Richtung hetzt. Darüber kann man aber sicher unterschiedlicher Meinung sein, schließlich ist es ja sogar besonders perfide, wenn man upbeat rhetorics mit zersetzender Politik kombiniert. Zu a): Ein radikal gewendeter Trump wäre auch mein Wunschtraum, ich glaube aber etwas Anderes: Trump liebt Gaming the System und Trollen, jemand Kluges hat dahinter sogar eine von Militärs abgekupferte Langzeitstrategie gesehen, sich niemals festlegen zu lassen und immer unangreifbar im Ungefähren zu bleiben. Ich glaube, dass Trump uns und seine Entourage und auch seine Anhänger noch oft überraschen und verwundern wird, dass er sich in seiner Unfassbarkeit aber immer treu bleibt. Außenpolitische Verlässlichkeit erwarte ich keine. Zu b): Zustimmung. Zu c): Ich glaube, dass die missing white voters, die offenbar das erste Mal seit 1992 (Ross Perot) wieder in Scharen zur Wahl gegangen sind, ein weltweites Menetekel sein könnten: Viele der Modernisierungsverlierer, die sich vor allem kulturell abgehängt und bedroht sehen und unverstanden von den abgehobenen liberalen Ostküsteneliten, hatten sich jahrelang aus dem politischen Prozess zurückgezogen. Jetzt sind sie zurück und haben festgestellt, dass sie eine ungeheure Macht entfalten können: Die bestens geschmierte Hillary Machine, die riesigen Elite-Netzwerke, die für sie gearbeitet haben, haben ein paar Zehntausend weiße, niedrigqualifizierte, enttäuschte Wähler des Rust Belt zu Fall gebracht. Ich glaube, dass das wie eine riesige Selbstermächtigung wirkt: Schau her, wir haben sie doch in der Hand. Warum sollten diese Leute in Zukunft nicht mehr am politischen Prozess teilnehmen? Ebenso wie die AfD-Wähler in Deutschland, die im Arbeiterstadtteil Mannheim-Nord in Scharen von der SPD für Jahre ins Nichtwählerlager und von dort schließlich zur AfD übergelaufen sind: Wenn die alle das Gefühl vermittelt bekommen, dass sie eben doch Einfluss haben und durch Trumps Sieg darin bestärkt werden, dass sie die verhasste Merkel und die „linksgrün versiffte 68er-Republik“ absägen können, dann gehen die eben 2017 zur Wahl, 20 Prozent für die AfD halte ich nicht für ausgeschlossen. Das könnte meiner Prognose nach nach ein seismic shift sein, dessen Auswirkungen wir noch über Jahrzehnte spüren. --Andropov (Diskussion) 11:23, 13. Nov. 2016 (CET)
Um mir noch etwas Salz in die eigene Wunde zu streuen, scheint sich meine These von oben (Trump, Putin, Le Pen und AfD tun sich zusammen gegen den alten Westen) schon zu bestätigen. --Andropov (Diskussion) 12:37, 13. Nov. 2016 (CET)

Aber ich seh schon, mein relativer Optimismus schlägt nicht so recht an :-) Dann halt Heiteres vom Ex-Präsidenten. --Mai-Sachme (Diskussion) 00:43, 13. Nov. 2016 (CET)

Das war ja auch SNL schon während der Vorwahl aufgefallen: Great Plot Twist, I Turned Out To Be The Smart One: Bush 43, verhasst und verlacht, sieht auf einmal, insbesondere mit der Alternative Trump und gegen seinen krachend gescheiterten gescheiteren Bruder gehalten, gar nicht mehr so blöd aus. --Andropov (Diskussion) 11:23, 13. Nov. 2016 (CET)

Miraki

Du hast den Artikel erstellt. Ab dem Zeitpunkt ist es nicht mehr deiner. Irgendwer wird die Infobox einfügen und du wirst es nicht verhindern können. Weil diese die Infos übersichtlich darstellen und den Artikel optisch auflockern gegenüber dem reinen Text. Schlechten Abend noch. --2003:4D:2C25:557A:466:3AB1:8095:FFD8 23:45, 1. Nov. 2016 (CET)

Du hast den Artikel weder erstellt noch inhaltlich etwas dazu beigetragen, warum also solltest du eher das Recht haben zu entscheiden als ich, wie der Artikel aussieht? Es langt trotzdem noch für den Wunsch eines schönen Abends :) --Andropov (Diskussion) 23:54, 1. Nov. 2016 (CET)

Vorschlag

Hab einfach mal was zusammen getippt, so als Überlegungsanstoß. Meines Erachtens kann das Projekt ja starten, weil die Diskussionen schon jetzt sehr verteilt auf die einzelnen Artikel laufen. Ideen sind überall verstreut und jmd. der nicht alle Seiten im Themenkomplex beobachtet, bekommt gar nicht mit, wer oder welche Diskussion schon wie weit ist. Von daher: Benutzer:Andropov/Wikipedia:WikiProjekt_NSU-Komplex :) -- Amtiss, SNAFU ? 12:00, 4. Nov. 2016 (CET)

Grüß dich Amtiss, herzlichen Dank für den Vorstoß! :) Ich finde auch, dass wir heute damit loslegen sollten, ich habe ein paar Ideen zum Thema gesammelt und gerade dort ergänzt. Gleich spreche ich mal ein paar potenzielle Interessenten an. Auf gutes Gelingen! --Andropov (Diskussion) 14:27, 4. Nov. 2016 (CET)
Hallo Andropov, freut mich dass mein spontaner Text einen guten Start und viele Reaktionen und Sammlung zur Folge hatte. Kurz vor meiner Abreise habe ich das gemacht und jetzt bin ich über eine Woche weg. Also drück ich uns die Daumen, dass es nach und nach wächst. Versuche dann ab Mitte November bisschen mitzuarbeiten. Kleine, konkrete Aufgaben helfen mir dabei, vielleicht Recherche in Literatur die in der SLUB zur Verfügung steht? Danke auch an Richard für die Ankündigung der Design-Umsetzung. Grüße, Amtiss, SNAFU ? 03:09, 8. Nov. 2016 (CET)
Finde ich auch wunderbar. Wenn du zwischendurch Zeit findest, trag dich bitte noch ein, ansonsten schöne Zeit in der Ferne und bis die Tage! --Andropov (Diskussion) 15:31, 8. Nov. 2016 (CET)

Kurze Info zum NSU-Komplex

Hallo, super, dass Du Dich dem nicht einfahcen aber sehr wichtigen NSU-Komplex annimmst. Hier noch ein Artikel zur aufarbeitung: Unentdeckte Nachbarn. Laut Franz Knoppe soll damit der Beginn einer historisch-künstlerischen Aufarbeitung vor Ort beginnen. Grüße und viel Erfolg! --88.70.158.88 13:34, 6. Nov. 2016 (CET)

Danke für den Hinweis! Ich finde das Projekt sehr wichtig, gerade an den früheren Wohnorten des NSU-Trios, bin mir aber tatsächlich nicht sicher, ob es artikel-relevant für die Wikipedia ist: Da müsstest du das weitere Medien-Echo durchsehen, ob das als wichtig angesehen wird. Im Abschnitt Nationalsozialistischer Untergrund#Publizistische, künstlerische und wissenschaftliche Rezeption wird das Projekt schon kurz angesprochen. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 14:23, 6. Nov. 2016 (CET)

Emil Zátopek

Hallo lieber Andropov. Ich wollte mich auf diesem Wege noch einmal recht herzlich zu deinem Review und den Änderung im Artikel zu Carola von Wasa-Holstein-Gottorp danken. Die Zusammenarbeit mit dir hat den Artikel sehr vorangebracht. In der Zwischenzeit arbeite ich schon am nächsten. Für ein Review ist es mir bei Zátopek zu früh, da ich noch ein drittes Buch als Artikelgrundlage einpflegen möchte. Ich bin daher zunächst an einer ordentlichen Struktur interessiert, die mir zu lang erscheint. Daher wollte ich um deinen Rat fragen, um zunächst die äußeren Randbedingen zu klären und evtl. Denkanstösse/Literaturhinweise zu bekommen.--Σ 09:01, 18. Nov. 2016 (CET)

da kann ich vielleicht aushelfen: in der LRB wurden unlängst nicht eine, sondern zwei Zatopek-Biographien rezensiert, die beiden Schwarten könntest dir also zulegen...--Edith Wahr (Diskussion) 13:00, 18. Nov. 2016 (CET) Seh gerade, mindestens eine von den beiden hast schon, nuja. --Edith Wahr (Diskussion) 13:03, 18. Nov. 2016 (CET)
Die zweite, in meinem Fall das dritte Buch, baue ich gerade ein. --Σ 13:07, 18. Nov. 2016 (CET)
ok, hier hab ich dir mal den Text der Rezension hinkopiert, vielleicht ist ja ada noch Inspiration zu holen; ganz doll URV natürlich, kopiers dir bei Bedarf kurz irntwohin auf eine Festplatte deiner Wahl und ich lass meine Seite wieder löschen...--Edith Wahr (Diskussion) 13:12, 18. Nov. 2016 (CET)
Geschehen. Danke sehr.--Σ 13:16, 18. Nov. 2016 (CET)
Lieber Sigma, gerne, bei Carola mitzuwirken hat auch mir Spaß gemacht. Ich habe so ziemlich keinen Plan zu Zátopek, sieht aber nach einer interessanten Figur aus, bei der ich gern mitrecherchiere. Nach einem ersten Überfliegen sieht mir die Artikelsubstanz schon sehr gut aus, und das druckfrische englische Buch, das Edith erwähnt hat, ist wohl eine solide Grundlage. Ich mach mir mal über das Wochenende Gedanken zur Struktur. Ansonsten stupse ich @-jkb-: an, der als tschechischer Muttersprachler vielleicht mehr dazu sagen kann. Besten Gruß allerseits, --Andropov (Diskussion) 14:53, 18. Nov. 2016 (CET)
Ebenfalls in der LRB, wohl in der übernächsten Ausgabe: Is this how democracy ends?. Darin ein Querverweis auf diese Studie, nicht uninteressant. --Edith Wahr (Diskussion) 23:24, 18. Nov. 2016 (CET)
Quite frightening, really, aber danke für den LRB-Artikel, sehr lesenswert. --Andropov (Diskussion) 11:52, 19. Nov. 2016 (CET)
Nachschlag zur Studie: Diesen Artikel zur opioid crisis möcht ich dir noch anempfohlen haben. Von ferne winkend, --2003:45:4B78:4C00:88BC:8A97:C653:BCE6 17:10, 5. Apr. 2017 (CEST)
Wat is dat schön von dir zu lesen, Edith! Ohne dich isses hier eher witzlos, sicher nicht nur ich würde mich über dein gelegentliches Wiederreinschauen freuen. Gruß an den Freisinn, yours, --Andropov (Diskussion) 09:19, 6. Apr. 2017 (CEST)
The Bubble gesehen? --Edith Wahr (Diskussion) 21:01, 21. Nov. 2016 (CET)
Hatte ich nicht, grandios – ich fand ja schon die Election Night ziemlich zielgenau und musste mich an die eigene Nase packen (das Argument „in Florida werden am Ende die urbanen Demokratenwahlbezirke ausgezählt“ hatte ich nämlich in dieser Horrornacht auch noch vor mir und meinen Mitsehern hergetragen …) --Andropov (Diskussion) 21:20, 21. Nov. 2016 (CET)

@ΣΙΓΜΑ: Ich habe den Artikel gerade einmal durchgeschaut und finde ihn in der Substanz beeindruckend und interessant zu lesen. Sprachlich bräuchte der Artikel eine Überarbeitung und Straffung und müsste mE noch etwas distanzierter werden, meine ich (etwa der nicht als subjektive Zuschreibung gekennzeichnete Satz „Es war ihm egal, wer wie von ihm dachte und im großen und ganzen hatte er sich mit der Situation arrangiert.“). Von der Detailtiefe (etwa der Sommerurlaub in Finnland, Besuche von Freunden) könnten für meinen Geschmack einige Dinge wegfallen. Aber das sind Dinge, die in einem Review (für das ich den Artikel reif finde!) zur Sprache kommen können. Zu deiner eigentlichen Frage :) Mir gefällt die Gliederung gut, ich wüsste nicht, was ich grundsätzlich anders machen würde. Mein persönlicher Geschmack wäre es, die Ober-Ebene Leben wegzulassen und den im inhaltlichen Teil neben dem Leben alleinstehenden Abschnitt Training und Laufstil irgendwo in die Sportkarriere zu integrieren. Größere Abschnitte weglassen oder verschieben würde ich sonst nicht, sondern eher einzelne Sätze straffen oder weglassen. Ich beteilige mich gern an einem Review, das ich an deiner Stelle bald angehen würde. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 13:50, 26. Nov. 2016 (CET)

Recht herzlichen Dank für deine ersten Anmerkungen. Eine Quelle baue ich noch in den Artikel ein. Anschließend erfolgt das Review. Weitere Artikelsubstanz erwarte ich nicht mehr. Schönen ersten Advent.--Σ 12:09, 27. Nov. 2016 (CET)
Habe ich gerne gemacht, Zátopeks Biographie ist faszinierend. Auch dir einen schönen ersten Advent! --Andropov (Diskussion) 12:25, 27. Nov. 2016 (CET)
Ich finde dein Engagement bewundernswert. Bis Zátopek fertig ist, wäre mir deine Meinung zu Ronnie Peterson wichtig, der sich schon im Review befindet. LG --Σ 11:33, 29. Nov. 2016 (CET)
Danke für die Blumen! Allerdings endet mein Sachverstand und Interesse vor den Boxen des Motorsports: Ich habe schlicht nicht den Hauch einer Ahnung dazu, weshalb ich weder inhaltlich etwas zu Peterson sagen könnte noch (ehrlich gesagt) Zeit für dessen Biographie aufwenden möchte, anders als bei Zátopek, den ich durch seine politischen Verwicklungen als reizvolle Figur sehe. Nimm es mir nicht krumm, aber ich kann zu dem Peterson-Artikel nichts beitragen. Trotzdem wünsch ich dir viel Erfolg dabei, --Andropov (Diskussion) 12:50, 29. Nov. 2016 (CET)
Ist vollkommen in Ordnung. Zatopek befindet sich ab heute im Review.--Σ 12:30, 1. Dez. 2016 (CET)
Lieber Andropov. Ich hoffe du hast mich nicht vergessen. Es hat eine Weile gedauert, aber nun habe ich, mit Ausnahme, eines kleinen Buches, alle Quellen eingearbeitet. Wie du erkennt, ist der Artikel seit meinem letzten Edit auf deiner Diskussionsseite enorm angewachsen. Vielen lieben Dank für deine Literaturhinweise an dieser Stelle. Wie bereits erwähnt, wird der Abschnitt zu dessen Laufstil und Training noch bearbeitet werden. Ebenso plane ich noch einen Unterabschnitt zu dessen körperlichen Pyhsis (Hierfür werde ich einen Buchabschnitt von seinem Leibarzt nutzen). Im Grunde wird sich aber die Artikelsubstanz seines Lebens nicht mehr ändern. Sofern es deine Arbeit zulässt, wäre mir an einem weiteren Diskurs mit dir gelegen, um den Artikel den letzten Schliff zu verpassen.--Σ 10:19, 16. Mär. 2017 (CET)
καλώς όρισες, ΣΙΓΜΑ! :) Ich habe tatsächlich gerade wenig Zeit, dein unermüdliches Weiterwerkeln aber mit einem halben Auge mitverfolgt und bin schon gespannt auf den Artikel. Wird eher in ein bis zwei Wochen was, please bear with me, und viel Erfolg mit dem Schmuckstück! Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 17:19, 16. Mär. 2017 (CET)
Lieber Andropov. Gerade bearbeite ich dein letztes Review. Hierfür unermeßlichen Dank. Leider verzweifle ich an dem simplen Verlagsort des Buches von Pat Butcher (siehe Link). Ich finde auch in keinen anderem Suchmedium etwas. Was machen wir denn da?--Σ 10:37, 4. Apr. 2017 (CEST)
Lieber @ΣΙΓΜΑ:, da nicht für! Wenn es keinen angebbaren Verlagsort gibt, kannst du einfach s. l. = sine loco = kein angegebener Erscheinungsort schreiben, also: Roadrunner Productions, s. l. 2016, S. XY. Ist zwar nicht schön, aber formal korrekt :) --Andropov (Diskussion) 09:03, 6. Apr. 2017 (CEST)
Mit deinem sehr guten Hinweis auf den Schauprozess von Milada Horakova und Z.s Verwicklung darin, hast du mich veranlasst, in dieser Sache tiefer zu recherchieren. Ich bin auch fündig geworden. Die Sache ist komplexer als angenommen und lässt sich nicht binnen weniger Tage in den Artikel zaubern, da auch Verstrickungen des Geheimdienstes eine Rolle spielen. Die von Z. verfasste Anschuldigung in der Parteizeitung Rude Pravo (Rotes Recht) liegt mir ebenfalls (in englischer Sprache) vor. Das sensible Thema, würde ich gern in Kooperation mit dir durchführen. Hierzu würde ich in den nächsten Tagen erste Konzepte vorlegen. Ich würde dich darum bitten wollen, sofern du natürlich magst, dass ich dir entsprechenden Zeitungssausschnitt per Mail zukommen lasse, um hier möglichst eine saubere Arbeit zu garantieren. Bis dahin beste Grüße --Σ 09:17, 7. Apr. 2017 (CEST)
Ja, schreib mir gerne per Mail zu dem Thema, das mich auch interessiert. Bis dahin! --Andropov (Diskussion) 10:04, 7. Apr. 2017 (CEST)

Trump

Hallo! Einen Draft zu Sprache und Positionen habe ich geschrieben. Imho gehört die Präsidentschaftskandidatur 2016 in einen eigenen Artikel verschoben, dann wäre das ganze deutlich übersichtlicher. Ich freue mich über Deine Rückmeldung. Ringelschnurz (Diskussion) 18:46, 4. Dez. 2016 (CET)

Grüß dich und danke für den Hinweis, ich schaue sowieso häufiger in der Trump-Diskussion vorbei. Die Auslagerung ist mir auch das wichtigste Anliegen, ein bisschen Drängeln schadet da nicht. Davon ab habe ich deine Diskussionsbeiträge beim Gore-Effekt angesehen und finde deine Geringschätzung der Wissenschaft dort befremdlich, mit unseren Arbeitsgrundlagen sollten wir nicht so leichtfertig umgehen, meine ich. --Andropov (Diskussion) 12:43, 5. Dez. 2016 (CET)
Bitteschön. Jetzt habe ich meinen Absatz zum Rang von Wissenschaft nochmal nachgesehen. Ich stehe da nach wie vor dazu - bitte das aber vor dem Hintergrund zu sehen, daß da einige Beteiligte skeptikerbewegt bzw. sehr szientistisch unterwegs sind und ich da durchaus pointiert dagegenhalte. Die second wave der STS-Studien hat gezeigt, daß Wissenschaft und wissenschaftliche Konsense grad bei wichtigen politischen Entscheidungen eine geringere Rolle spielt als gemeinhin angenommen. Und sie bei postnormalen Themen auch [7] nur begrenzt hilfreich sein kann. Ich habe nun bei etlichen Artikeln den Eindruck - Trump gehört dazu - daß grade bei wichtigen, vielgelesenen Artikel die tatsächlich dazu vorhandenen Studien und Bücher kaum gelesen werden, sondern der Text ohne reflektierte Gesamtstruktur aus Pressesnippets zusammengebastelt wird. Die jeweils für sich ganz dolle formatiert sind, wir sind ja soo wissenschaftlich :) Wenn Du Dir nun eine neue Struktur für den Trumpartikel suchst, ist eine wichtige, auch wertende und selektierende Arbeit. Da wären entsprechende Studien und diese metaebene reflektierende Beiträge und Diskussionen wirklich wichtig. Wissenschaft ist super spannend und bereichernd. Aber die ist halt auch nicht alles. 01:19, 6. Dez. 2016 (CET)

Hinweis noch zu deiner frage zur schwester: trump hatte eine festlegung auf supreme court kandidaten bis dato vermieden. Der verweis auf seine schwester hatte eine sehr interessanre rolle im vowahlkampf.Trump barrys entscheidung gegen einAbtreibungsgestz in new Jersey wurde von rechts heftig attackiert. Die einschaetzung, trump sei fuer teaparty &co eigentlich zu links wurde auch von ted cruz und rubio geteilt. Zizek lag da nicht falsch.Ringelschnurz (Diskussion) 06:02, 7. Dez. 2016 (CET)

Dass seine Schwester mal im Wahlkampf aufgetaucht ist, ist richtig, aber etwa ebenso irrelevanter Wahlkampfschaum wie wenn Trump irgendwelche Andeutungen über den Vater von Ted Cruz macht oder über die Größe seiner Nase philosophiert. Aus dieser nicht über einen Nachrichtenzyklus hinausgehenden Episode übergreifende Schlussfolgerungen abzuleiten halte ich für waghalsig. Trump wurde von fast allen klassischen Konservativen abgelehnt, weil die eine Art Orthodoxie vertreten, gegen die Trump sich mit seinem Populismus gewandt hat und damit als Rechter, der den rechten Laden aufmischt, natürlich unbequem war. Und dass politische Konkurrenten ein nicht immer ein realitätsorientiertes Bild des Gegenübers zeichnen, wird auch dir einleuchten. Ich glaube eher, dass Trump (völlig unabhängig von seinen uns allen unbekannten persönlichen Ansichten) die Lehren des europäischen Rechtspopulismus adaptiert hat, und die lauten auf eine Umkehr der konservativen Orthodoxie: Also nicht mehr Abbau des Sozialstaats kombiniert mit freien Märkten, sondern Stärkung des Sozialstaats (nur für Bioamerikaner) kombiniert mit Protektionismus. Dieser ist übrigens keine rechte oder linke Angelegenheit; so ist Marine Le Pen auch Verfechterin von Schutzzöllen, ebenso wie das Abraham Lincoln und die ursprünglichen Republikaner auch über Jahrzehnte waren. --Andropov (Diskussion) 08:22, 7. Dez. 2016 (CET)
Zur Schwester und damit auch der während es gesamten Wahlkampfs (sprich etliche Nachrichtenzyklen lang) offenen Frage der Trumpschen Supreme Court Kandidaten habe ich recherchiert und geschrieben. Da erscheinen mir Deine Einschätzungen nach wie vor oberflächlich und platt
Bei einem Bericht über Wahlkampf gehören Verlauf insgesamt und Strategien der Kandidaten abgebildet. Sprich mit solche Analysen gehört der Artikel geschrieben. Der Artikel widmet ihnen statdessen einen Miniabschnitt und schreibt ansonsten erratisch und unstrukturiert Positionen ab.
Die These zur Kopie des "europäischen Rechtspopulismus" überrascht mich vollends und erscheint mir als etwas provinzielle Privatmeinung. Die Amerikaner haben eine immer wieder präsente und langfristige populistische Tradition, rechts wie links, die Trump durchaus aufnimmt und verkörpert. Es gab Populismen in Europa, aber bis vor kurzem keine vergleichbare europäische Öffentlichkeit und keine zugehörige einheitliche Plattform. Sprich die USA sind ganz eigenständig unterwegs.
Der Atlantic stellt einem "long decline of the American political establishment" fest und problematisiert die abnehmende Fähigkeit, unterschiedliche Positionen in Kompromissformulierungen abzubilden. Stattdessen "we’re going to have a lot of trouble finding shared aspirations—because we’ve spent so much time at each other’s throats" - eine Einschätzung, die auch beim Gore-Effect bzw. für Wikipedia voll zutrifft. Das würde ich ganz gerne vermeiden, weswegen ich auch lieber erst auf Userseiten diskutiere. Bei Artikeln gehen Differenzierungen schnell unter. Grüße Ringelschnurz (Diskussion) 14:13, 9. Dez. 2016 (CET)
Du hast eben eine bestimmte Vorstellung und zwei bis drei Artikel gefunden, die in diesen Kram passen. Die Parallelen zum europäischen Rechtspopulismus sind ja im Artikel mit einer ganzen Reihe von Presse-Meinungen abgesichert, man könnte locker noch zwei Handvoll dazutun. Das als Privatmeinung zu bezeichnen, ist schon erstaunlich und spricht dafür, dass du offensichtlich die mediale Berichterstattung zum Wahlkampf nicht verfolgt hast. Kann ja noch werden, gespannte Grüße, --Andropov (Diskussion) 16:12, 9. Dez. 2016 (CET)
Die hattest vorher von "Kopie" gesprochen. Deutlicher Unterschied zu "Parallelen". Ich habe einen ganzen Fallkomplex recherchiert, den der Schwester. Zizek ist nicht irgendjemand aus der Presse. Ich sehe beides beim deutschen Lemma Trump weder abgebildet noch das Umfeld richtig dargestellt.
Ich habe keinen Fernseher und sehe keine Talkshows.
Wie gesagt, Formulierungen, die unterschiedliche Perspektiven passend abbilden, sind nicht leicht zu finden. Ringelschnurz (Diskussion) 17:49, 9. Dez. 2016 (CET)
Wo habe ich denn von Kopie gesprochen? Ich habe adaptiert geschrieben, wenn ich es richtig lese, und da stimmen mit mir etwa Hintergrundartikel der New York Times oder des Economist oder oder überein (siehe Angaben im Artikel). Wie wäre es denn, wenn wir die ganz unterschiedlichen Erwartungen an Trump mal sammeln (von U-Boot für Hillary [das dann zu erfolgreich wurde :)] bis Faschist ist ja alles dabei), statt auf Teufel komm raus Zizeks dünner Provokation zu Prominenz zu verhelfen? (Dass Trump etwa in Abtreibungsfragen seit Jahren die reaktionäre republikanische Parteilinie vertritt, ist dir schon klar, oder?) Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 23:47, 9. Dez. 2016 (CET)
Zizeks Provokation (das mit der Haltung zur Abtreibung hat er von Yanis Yanoufakis) ist auch ohne WP prominent plaziert. Wenn einer der bekanntesten Modephilsophen bei der WP zu wenig Mainstream ist, um anbgebildet zu werden, dann hat die WP ein problem, nicht er. Was nun die reaktionäre GOP Linie sein soll, weiß ich nicht. Trump - ich wiederhole mich, ich habe einschlägige Quellen auch zitiert und sogar gelesen - wurde unter anderem wegen des Kokettierens/Ausweichens mit seiner Schwester als Verfassungsrichterin mehrfach von der GOP Konkurrenz und von richtig konservativen Medien als unsicherer Kantonist in Sachen Parteilinie Abtreibung beschrieben. Das mit den Erwartungen ist eine Idee, aber führt a) tendenziell wieder zu einem Pressespiegel und b) steckst Du damit noch im Wahlkampf. Ich halte es mit dem Vergleich zu Nixon, und der war umwelt- wie außenpolitisch einer der besten Präsidenten Nachkriegszeit. Trump kann gegenüber den Erwartungen nur gewinnen, aber Nixon könnte wieder passen, einschließlich eines möglichen verfrühten Rücktritts wegen Korruptionsthemen :) Ringelschnurz (Diskussion) 00:37, 10. Dez. 2016 (CET)
Zur Abtreibung: Seine heutige Sicht entspricht der Regelung im Hyde Amendment, Abtreibung also generell ausgeschlossen save three situations. Da ist Trump heute Parteisoldat, und auch wenn er insgeheim anderer Ansicht sein mag, sehe ich keinen Grund, darüber zu spekulieren, dass er eigentlich etwas Anderes möchte als das, was er allenthalben sagt und mit seiner Supreme-Court-Liste auch angekündigt hat (nämlich dass Roe v. Wade bald Geschichte sein wird). Pretty progressive, huh? Ich finde eine Presseschau besser und WP-konformer als selbst commentariat spielen, wie du es vorschlägst. Ein recht unterhaltsamer und intelligenter Vergleich von Trumps Potenzialen gegenüber sämtlichen Ex-Präsidenten seit Herbert Hoover findet sich hier (Teil 1) und hier (Teil 2), und sie kommen zu dem seriösen Ergebnis: Alles ist möglich, wenns gut läuft für the Donald, sieht er am Ende Reagan oder Eisenhower ähnlich, wenn schlecht, Bush II oder Nixon. Den Vergleich zu Nixon hat Trump übrigens mit seiner en:silent majority selbst aufgerufen, halte ich auch für plausibel (und für wesentlich plausibler als Zizek). Gute Nacht, --Andropov (Diskussion) 01:31, 10. Dez. 2016 (CET)
Ebenso! Einen RvW bzw. generellen Overturn von SC Grundsatzentscheidungen durchzusetzen, ist leichter angekündigt als erledigt. Die von Dir zitierte CNBC Quelle weist genau darauf hin - er wird konservativere Richterkandidaten vorschlagen (sein gutes Recht), aber das mit dem "dann kommt das automatisch" klingt reichlich blöde, ist aber geschicktes dampfplaudern. Trump wurde von rechts vorgeworfen, nur Sprüche zu machen, aber das Thema nicht wirklich Teapartymäßig anpacken zu wollen. Ich jedenfalls hoffe, daß diese Vorwürfe zu Recht erfolgten. Und manch einer seiner Wähler sicher auch.
Hyde Amendment ist "sonst keine Bundesfinanzierung", nicht aber ein generelles Verbot.
Das mit der Presseschau ist halt das private Commentariat derjenigen die zufällig oder bewusst den Artikel kontrollieren bzw. das Ergebnis von Pressetickerereignissen. Die grundsätzliche Struktur oder zumindest Einleitungen mit übergeordneten Analysen zu erstellen, ist schwieriger. Aber die Chance hätten wir jetzt. Es muss ja nicht nur auf Basis Zizek sein ;) Ringelschnurz (Diskussion) 08:38, 10. Dez. 2016 (CET)
Bei Hyde ging es mir nur strukturell um die drei Ausnahmefälle, die eben genau der republikanischen Orthodoxie entsprechen (und Trumps auch nach der Wahl erklärtem Willen). Natürlich kann es sein, dass es am Ende nicht dazu kommt, aber es wäre mE schon ziemlich postfaktisch :), wenn wir eine seiner wenigen konstanten politischen Positionen seit dem Wahlkampf einfach so wegerklären: Wenn er wirklich zentristisch-moderat in einigen Bereichen regieren will, dann wird er der Parteibasis auch ein paar Stücke red meat hinwerfen müssen, und dafür sind solche urkonservativen Glaubenssätze wie kaum kontrollierter Waffenbesitz, Abtreibungsverhinderung oder Steuersenkungen kein schlechter Ausgangspunkt (und in genau den drei Bereichen hat sich the Donald stromlinienförmig auf die Partei eingelassen).
Ich bin ganz bei dir, was die Tiefenschärfe des Artikels angeht, und finde dein Anliegen völlig berechtigt und unterstützenswert. Nur die Ausführung finde ich bisher nicht gelungen: Zizek kann gern als eine pointierte Position in den Artikel, aber mE eher in einem Halbsatz (etwa „während Slavoj Zizek Trump eine eigentlich moderate bis linksliberale politische Ausrichtung unterstellt, während sein polarisierendes Auftreten [siehe Abschnitt zu Sprache und Stil] nur der Verdeckung seiner vom konservativen Mainstream abweichenden Positionen diene“) als in einem größeren eigenen Absatz mit ausgiebigen Zitaten. Lass uns weitere Einschätzungen sammeln und dann Formulierungen besprechen. --Andropov (Diskussion) 10:08, 10. Dez. 2016 (CET)
Den Entwurf habe ich umgeschrieben. Auch bei uns schmeißt niemand Grundsatzentscheidungen leichtfertig um - und wenn, wie bei Merkels Nuklearwiedereinverlängerungsausstieg hat das nicht selten ziemlich problematische Folgen. Ringelschnurz (Diskussion) 18:09, 11. Dez. 2016 (CET)
Danke für den Hinweis, hatte ich etwas aus den Augen verloren und schau ich mir morgen ausführlich an. Wir dürfen gespannt sein, wie Trump zu regieren gedenkt, und so doof ist er ja tatsächlich nicht, dass er in seine ganzen disruptiven Strategien (Stephen Bannon als Chefberater ist etwa so, wie wenn Kanzler Seehofer Jürgen Elsässer zu seinem Strategen erklärt) nicht auch ein paar Elemente der Stabilität einstreuen würde. Unser Ausgangspunkt hier war, ob Trump tatsächlich in Abtreibungsfragen liberal ist; und nach allem, was er dazu sagt und tut, ist er das eben nicht und damit der Varoufakis-/Zizek-Argumentationsgang zumindest in diesem wesentlichen Teil offensichtlich falsch. Schönen Sonntag noch, --Andropov (Diskussion) 18:19, 11. Dez. 2016 (CET)
Bitteschön. Mit altRight beschäftige ich mich erst seit einer sehr spannenden Veranstaltung der vergangenen Woche. Bannon war mir im Gegensatz zu Breitbart völlig neu. Der ist eher eine Neuauflage der Konservativen Revolution als mit einem sliwowitzduftenden und mittlerweile antizionistischen altlinken Querfrontler wie Elsässer zu vergleichen. Mein Vergleich wäre eher ein Kanzler Dieter Leo Kirch Bohlen, der sich erst als externer gegen die Töchter von FJS und Albrecht wie das gesamte Unionsestablishment durchsetzt, im Bund erdrutschartig gegen SPD-Chefin Andrea Ypsilanti-Nahles gewinnt und dann Götz Kubitschek als Kanzleramtsminister einstellt. Ich bleibe bei meinem Eindruck, daß Trump in vielen Aspekten keineswegs der Parteilinie der GOP oder gar der Tea Party entsprach, einschließlich der Abtreibung und auch gerade deswegen gewählt wurde, ZIzek durchaus richtig liegt. Die Darstellung Trumps in den hiesiegen Medien war teilweise abgrundtief falsch. Die Umgang mit der Abtreibungspraxis in den Staaten ist wie gesagt nicht der Exekutive allein überlassen. Was nun genau passiert, werden wir sehen. Ringelschnurz (Diskussion) 22:34, 11. Dez. 2016 (CET)

Herrhausen

An etwa 5ß Haaren meintest Du 50? --Hans Haase (有问题吗) 06:31, 9. Dez. 2016 (CET)

Richtig, das war ein Schreibfehler. Gruß, --Andropov (Diskussion) 16:13, 9. Dez. 2016 (CET)

Fordern aber nicht umsetzen

Um dich mal zu zitieren [8]: Das Schiedsgericht ist in der jetzigen Situation derart umstritten, dass es seine Aufgabe schon jetzt keineswegs mehr erfüllen kann [...] Ergo: Das Schiedsgericht ist durch euer [die noch amtierenden Schiedsrichter] Festhalten an euren Ämtern handlungsunfähig und würde wieder arbeitsfähig, wenn man einen klaren Schnitt mit Neuwahl des gesamten Gremiums macht (nachdem man sich über Nutzen und Ausgestaltung dieses Gremiums verständigt hat). Soweit sind wir uns einig. Hat es einen bestimmten Grund warum du dich noch nicht als Unterstützer eingetragen hast unter Wikipedia:Meinungsbilder/Neuwahl des Schiedsgerichtes? Im übrigen halte ich dich für einen geeigneten Kandidaten. --DWI (Diskussion) 21:01, 15. Dez. 2016 (CET)

Lieber DWI, danke für deinen sanften Anstoß :) Ja, ich finde deine Initiative und Ausgestaltung des Meinungsbilds sehr gut, gerade in seiner Schlichtheit. Ich habe mich deshalb noch nicht eingetragen, weil ich eben noch etwas überlegen wollte über Nutzen und Ausgestaltung des Schiedsgerichts: Ich bin mir nicht klar darüber, ob ich diese Instanz überhaupt für sinnvoll halte (die Existenzfrage sollte, da stimme ich Toenjes zu, als erster Punkt vorangestellt werden). Und ich würde dabei gleich mit über ein Verfahren abstimmen, wie die Community einen Schiedsrichter bei laufender Amtszeit abwählen kann. Über die Verfertigung meiner Gedanken und Formulierungen hatte ich mir gerade Gedanken gemacht, als deine Nachricht kam; ich melde mich gleich auf der MB-Diskussionsseite. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 21:22, 15. Dez. 2016 (CET)

Römisches Marschlager von Wilkenburg

Habe den Artikel bei Lesenswert vorgeschlagen. Vielleicht möchtest du dich als einer der Mitautoren an der Verbesserung beteiligen bzw. mitdiskutieren bei der Kandidatur. --AxelHH (Diskussion) 00:07, 26. Dez. 2016 (CET)

Danke für den Hinweis, Axel. Ich hatte ganz vergessen, mir den Artikel nochmal anzusehen nach meinem Disk.-Hinweis und werde das in den kommenden Tagen nachholen. Viel Erfolg und besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 11:29, 26. Dez. 2016 (CET)
Hallo Andropov, falls du dir den Artikel ansiehst (ich war gerade nach längerer Zeit dabei) - ich finde ihn auch, wie jemand schrieb, langsam auch irgendwie "newstikeritisch". Falls du dich da rantraust (ich habe nur Kleinigkeiten rausgepickt) kennst du meine Meinung. Bei dieser Gelegenheit wünsche ich dir Alles Gute fürs Neue Jahr 2017 (vor allem "wikimäßig") und Guten Rutsch, mfG --Arieswings (Diskussion) 14:32, 28. Dez. 2016 (CET)
Liebe Arieswings, ich hatte mich vorhin an den Artikel gesetzt, jetzt ist die Kandidatur abgebrochen – ich schau mir den Artikel aber in den nächsten Tagen nochmal ausführlich an, danke für deine Nachricht und auch dir die besten Wünsche für ein gutes neues Jahr! --Andropov (Diskussion) 22:09, 28. Dez. 2016 (CET)

Ping

Hi Andropov, ich habe Echo abgeschaltet, Pings kommen daher bei mir nicht an. Ich sah grad aber ziemlich verspätet Deinen in der Wikipedia Diskussion:Meinungsbilder/Neuwahl des Schiedsgerichtes. Es ehrt mich, dass Du da an mich denkst. Ich hab tatsächlich schon öfter was dazu geschrieben, ein richtiges Konzept dazu hab ich aber nicht. Eher mehrere, recht disparate "Felder" von Vorstellungen:

  1. Für die ursprüngliche Aufgabe des SG, nämlich Schlichtung von langanhaltenden Benutzerkonflikten, schwebt mir seit langem so etwas wie ein ad hoc zusammengestelltes Schiedsgremium vor, das aus drei Personen bzw. Gruppen besteht. Jeweils eine Seite benennt eine Schiedsperson, diese Schiedspersonen müssen sich einhellig auf eine weitere Person einigen (können), die die Sache leitet. Es gibt einen öffentlichen Bereich, der vom Gremium moderiert wird, und einen nichtöffentlichen Bereich für das Gremium selbst. Die Idee ist, dass das Schiedsgremium in den Augen der Streitenden Akzeptanz und Legitimation finden muss, wenn es verbindliche Entscheidungen treffen soll. Die Verbindlichkeit kann nicht in erster Linie von der "strafbewehrten" Umsetzung herrühren, weil diese nicht sichergestellt werden kann; sie muss in erster Linie dadurch hergestellt werden, dass das Gremium als legitim gilt. Der Vorteil eines solchen Gremiums gegenüber dem Vermittlungsausschuss ist vor allem, dass es nicht auf einer Konsensfiktion aufbaut, sondern der Dissens bereits in der Zusammensetzung spürbar wird (allerdings auch das Bemühen um einen modus vivendi).
  2. Für Auseinandersetzungen um Adminfunktionen braucht man m.E. etwas anderes. Ich bin mir nicht ganz klar, wie das aussehen kann. Wichtig ist, dass diese Auseinandersetzung nicht von Admins geleitet wird (wie das "Adminproblem") und auch nicht auf "missbräuchliche" Admintätigkeit beschränkt wird. Dafür käme ein irgendwie geartetes SG in Frage, aber auch ein separater Prozess (Benutzergruppe? könnte auch für WP:SP zuständig sein).
  3. Sofern es ein SG geben soll, sollte das sich in zwei Richtungen verändern: Es sollte erstens viel stärker auf einen Prozess der Konflikterkundung und Konfliktbearbeitung gerichtet sein (und nicht von vornherein auf die Erzielung eines "Spruchs"). D.h. ein erstes Ziel jedes "Falls" müsste es sein, dass das SG eine eigene, öffentlich zu machende Falldarstellung erarbeitet, in der sich die Beteiligten einigermaßen "wiederfinden" können. So eine Falldarstellung kann natürlich keine unmöglichen Ziele erreichen, sie kann nicht in allem konsensual sein und wird nie in allen Punkten die Zustimmung aller Beteiligten finden. Sie kann aber die Erfahrungen und Positionen der Beteiligten einigermaßen fair darstellen und sozusagen in eine Form bringen, die überhaupt erstmal als Basis für Konfliktbearbeitung dienen kann. Das kann nur klappen, wenn das SG diese Darstellung als Gremium erarbeitet und als Gremium im Kontakt mit den Streitenden bleibt. Wenn dieser Schritt gelingt, ist mehr geschafft, als meist mit einem "Spruch" erreicht wird. Zweitens: Wenn ein "Spruch" notwendig ist, müssen alle Bestandteile dieses Spruchs transparent und nachvollziehbar begründet sein, möglichst durch eine SG-Begründung (die sich allerdings natürlich auch in Sondervoten aufspalten kann).

Ich hab das viele Zeug, was ich dazu geschrieben habe, momentan nicht parat, kann es aber raussuchen, wenn es Dich interessiert.--Mautpreller (Diskussion) 11:17, 12. Jan. 2017 (CET)

Vielleicht noch eine Ergänzung: Beim Kreuz-Stern-Konflikt habe ich mal versucht, so etwas wie einen Runden Tisch ins Leben zu rufen, dieses Vorhaben aber dann (leider) liegen gelassen. Die Idee hier war wieder, wie oben: Es erweist sich als ein Problem, dass es keine echte Repräsentation der jeweiligen Positionen in jeder Art von Entscheidungsprozess gibt. Ich habe nie große Probleme gehabt, die grundlegende Motivation der Kreuzgegner zu verstehen, zunächst aber ziemlich große bei der Motivation der "Kreuzfreunde". Im Verlauf der damaligen Diskussionen habe ich einiges kapiert (das ist m.E. eine ziemlich komplexe Mischung sehr unterschiedlicher Motive, manche verstehe ich recht gut, manche weniger). Ich tat mir dann aber auch schwer, die extreme Hitzigkeit der Diskussion zu verstehen. D.h. ich habe versucht, so eine Art "Konflikterkundung" zu machen: Worum gehts da eigentlich wem? Weit kam ich damit nicht. Trotzdem: Ich meine, so etwas fehlt sehr. Die vorhandenen Repräsentationen des Konflikts sind vielmehr entweder extrem oder genervt, es fehlt so etwas wie eine Repräsentation, die versucht, den Streitenden überhaupt erstmal gerecht zu werden (und insofern "neutral" ist, nicht unbedingt im Ergebnis). Vielleicht muss das von außen geschehen ... --Mautpreller (Diskussion) 11:34, 12. Jan. 2017 (CET)

Lieber Mautpreller, vielen Dank für die anregenden Gedanken! Ich finde sie allesamt weiterdenkenswert, vor allem die Idee mit dem Team of Rivals als Konfliktaustragungsinstanz leuchtet mir sofort ein. Wie in der MB-Diskussion geschrieben, bin ich mir über den grundsätzlichen Nutzen des Schiedsgerichts nicht sicher, halte es aber für gut und richtig, die kaum an Lösungen orientierte, um sich selbst kreisende Meta-Diskussion durch den MB-Vorschlag zu durchbrechen. Mal sehen. Zu deinem Kreuzstreit-Beispiel: Ich finde die Überlegung überzeugend, sich über die Motivations-Gemengelage klar zu werden. Wie ich oben schrieb (du siehst, Antworten dauern bei mir auch mal länger), unterstelle ich insbesondere in solchen kleinen stilistischen Streitfragen ausgehend von mir selbst, dass Benutzer ihre Ansichten deshalb durchfechten, weil die jeweils favorisierte Variante „sich gut anfühlt“, eine emotionale Sache also. So jedenfalls geht es mir aus ästhetisch-politischen Gründen mit dem US-/amerikanisch-Streit. Dabei führen rationale Strategien auf der Inhaltsebene, glaube ich, nicht weit, es muss mehr darum gehen, einen modus vivendi zu finden, mit dem alle leben können; und dass sich in letztgenannter Frage die Hauptautoren-Regelung durchgesetzt hat, finde ich durchaus positiv: Denn so wird der Einsatz für die Artikelinhalte nachhaltig und beiläufig elegant gefördert. Und zudem noch das, was ich auf meiner Vorderseite schrieb: „Einige Schwierigkeiten hier ließen sich lösen, wenn viele lernen, Uneinheitlichkeit auszuhalten.“ Für ein zu wählendes Schiedsgericht würde ich mir ebenfalls wünschen, dass diese sorgfältige Konflikt-Erkundung und Aufzeichnung des Sachverhalts und Streitgegenstands im Vordergrund steht und dass die Community über die gerade ablaufenden Prozesse besser informiert wird: Nicht indem Inhaltliches verraten wird, sondern indem geschrieben wird: Wir erarbeiten gerade eine Darstellung des Streitstands, was voraussichtlich noch zwei bis drei Wochen dauern wird. Etwa so, wie die Deutsche Bahn irgendwann mal anfing, die ratlosen Zuginsassen darüber zu informieren, dass das Anhalten auf offener Strecke eine Störung im Betriebsablauf sei und es schnellstmöglich weitergehe: Sagt einem nicht viel, man fühlt sich aber nicht ganz so alleingelassen wie wenn gar nicht kommuniziert wird. Danken möchte ich dir noch für dein Eingreifen bei der aggressiven IP, das hat mir gutgetan, nicht ganz allein um Nichtigkeiten streiten zu müssen. Herzlichen Gruß, --Andropov (Diskussion) 13:30, 12. Jan. 2017 (CET)
Danke für die Blumen. Was Du da als eigentlich sehr leicht zu realisierende Neuerung ansprichst, nämlich eine Kommunikation des "Stands", finde ich eine sehr gute Idee. Das wird oft so enorm unterschätzt oder gar nicht gesehen, weil es einen Perspektivwechsel erfordert. Auch die Sache mit der Ambiguitätstoleranz leuchtet mir sehr ein. Das ist weniger leicht zu realisieren, weil das Konsensprinzip hier immer so hochgehalten wird, aber Konsens ist in vielen Fragen einfach nicht herzustellen; wenn man den Dissens nicht hinnehmen kann, findet man nie eine halbwegs tragbare Lösung (die man dann gern Konsens nennen kann, wenn man es möchte). Oder man orientiert auf vollständigen Sieg (etwa per Abstimmung), aber es zeigt sich ja öfter mal, dass die so gefundenen "Lösungen", bei denen dann "keine Gefangenen mehr gemacht werden", sehr oft weder haltbar noch inhaltlich wie formal (und "Menschlich") tragbar sind. Ich würde so etwas nicht ausschließen, es gibt auch Sachen, wo eine klare Grenze gezogen werden muss, aber das sind nicht so viele, wie es manchmal den Anschein hat.--Mautpreller (Diskussion) 14:05, 12. Jan. 2017 (CET)
Kurzer Hinweis: Die ad hoc Zusammenstellung von Schlichtern aus einem Pool (durch die Konfliktparteien) wird auch bei den arbitration courts in der freien Wirtschaft und auch in der Zwischenstaatlichen Schiedsgerichtsbarkeit so gehandhabt. Das ist für manche Anathema (etwa wegen der ebenso vorgesehenen privatwirtschaftlichen Schiedsgerichtsbarkeit bei TTIP und Co), entspricht aber einer professionellen Vorgehensweise. Ansonsten fehlen beim SG wie bei der WP-internen KOnfliktlösung eine Reihe von formalen Vorgaben. Formale Restriktionen erlauben, Konflikte auch auf Lösbares zu reduzieren. Wir probieren bei der Diskseite des lemmas zu Donald Trump so eine formale Vorgabe aus und das Ergebnis ist gar nicht schlecht. Ringelschnurz (Diskussion) 22:20, 12. Jan. 2017 (CET)
Ja, ja, die freie Wirtschaft, Serten, mit ihren vielen kreativen Problemlösungsangeboten – die[se] sollte[n] das große Vorbild für Wikipedia sein. „Development“ heißt die Devise: emotionslos, kollaborativ, konstruktiv. Oder wäre passender: quadratisch, praktisch, gut!? Über so ein unprofessionelles Meinungsbild wie Neuwahlen brauchen wir da gar nicht mehr diskutieren. -- Miraki (Diskussion) 07:12, 14. Jan. 2017 (CET)
Ich höre auf den Namen Ringelschnurz ;) Wikipedia ist bekanntlich die Erfindung eines Unternehmers und basiert auf wirtschaftlichem Denken: Softpornowebseite, diverse Ayn Rand Lesefrüchte und Hayeks Essay zur Anmaßung von Wissen wurden via Jimbo die Grundlage der WP. Mein Hinweis zeigt schlicht existierende Lösungen. Mautprellers Vorschlag ist als Mechanismus alt und bewährt, da muss keiner das Rad neu erfinden. Wer das unbedingt will und sich dazu noch bei jedem Vor- und Streitfall an Meinungsumfragen versucht, kriegt die Antworten, die er verdient. Ringelschnurz (Diskussion) 07:41, 14. Jan. 2017 (CET)
Dein Lob für Mautprellers Vorschlag mit dem Vorwurf der Anmaßung von Wissen plus Hinweis und goldenen Worten zur eigene Historie in wenige Zeilen zusammenzupanschen, hat was. Ganz ohne gelle, gelle? -- Miraki (Diskussion) 08:01, 14. Jan. 2017 (CET)
Danke für das Kompliment. Ringelschnurz (Diskussion) 08:10, 14. Jan. 2017 (CET)

"it would not be my intention to do anything that would benefit any American"

ja, das sagte er wirklich, der Herr Carson, der nächste United States Secretary of Housing and Urban Development, also in seinen hearings. Dieses Kabinett lässt hoffen, also zumindest auf Unterhaltungswert. --Edith Wahr (Diskussion) 15:55, 13. Jan. 2017 (CET)

Du meinst den Mann, der mit seiner umfassenden Expertise die Pyramiden als Josephs biblische Kornspeicher enthüllt hat? Yes, interesting times indeed, aber ob ich mich davon unterhalten fühle, muss ich mir noch etwas länger überlegen. Hast du eigentlich eine Meinung zu GoldenGate (ein eifriger, aber übermotivierter Ex-Agent, der seinen allzu hervorragend zahlenden Auftraggebern einen vom Moskauer Pferd erzählt)? --Andropov (Diskussion) 16:18, 13. Jan. 2017 (CET)
Meinung insofern ja, als dass auch diesem postfaktischen Umstand ein gewisser Zauber innewohnt, obs nun wahr ist oder nicht: beflügelt die Fantasie, hebt die Laune, immerhin. --Edith Wahr (Diskussion) 16:33, 13. Jan. 2017 (CET)
Das ist tatsächlich ein faszinierender Gedanke – vor allem gefällt mir der Twist, dass Trumps birtherige Obama-Obsession mit dieser danebengegangenen Ritz-Dominanzgeste auf Dauer verkoppelt wird und Trump so – eben ganz märchenhaft – mit einer erfundenen Geschichte (ben trovato) doch noch seiner gerechten Strafe des public shaming zugeführt wird. The arc of history might be bending toward justice, after all. --Andropov (Diskussion) 16:53, 13. Jan. 2017 (CET)
Wenn Wabi-Sabi noch nicht geschrieben wäre ;) Ringelschnurz (Diskussion) 08:07, 14. Jan. 2017 (CET)
sieht ja doch alles recht vielversprechend aus. Also besonders, aber nicht nur der adrette Gratis-Attorney auf #15, den ich vom Fleck wegheiraten würde, sondern überhaupt der Zustand der Zivilgesellschaft. Spannende Zeiten jedenfalls. --Edith Wahr (Diskussion) 18:09, 31. Jan. 2017 (CET)
In der Tat, beeindruckend. Wie Electoral Vote schrieb: The human mind is not great at handling large numbers. For evolutionary reasons, we can distinguish small quantities accurately—say, the difference between five and seven—but we don't easily grasp the difference between, say, 10,000 and 125,000. ... For that reason, it is well worth looking at the stunning images (auch wenn du den Betreiber Andrew S. Tanenbaum vermutlich nicht heiraten würdest). Im Moment kommt mir dieser massive Bannon-Schlag eher so vor, als wolle man die Opposition sich verausgaben lassen und nebenbei den Rechtsstaat so richtig aushöhlen. 80% in France want 'a strong leader willing to break the rules'; 50% in the UK, 40% in the US. Wollen wir hoffen, dass es doch eher so kommt: Jüngere Leute könnten eines Tages sagen: Ich habe zwar nie gegen den Faschismus oder den Kommunismus kämpfen müssen, aber als die Rechtspopulisten kurz vor der Macht standen, habe ich verstanden, wie wichtig mir die Demokratie ist. Ich engagiere mich jetzt dafür, dass sie nicht noch einmal in Gefahr gerät. Insofern habe ich durchaus Hoffnung, dass wir langfristig gegen diese Populisten gewinnen, dass wir in 25 oder 50 Jahren zurückblicken und zu einer Generation von Helden geworden sind, die das System gerettet haben. Systemerhaltendes Heldentum; mal was Neues. Best, --Andropov (Diskussion) 19:01, 31. Jan. 2017 (CET)
auch schön: “We’re commemorating the victims of Bowling Green [...It never happened so they were never commemorated.”] --Edith Wahr (Diskussion) 22:32, 4. Feb. 2017 (CET)
Wikipedia sucks nach wie vor big time, aber immerhin: [9], [10]. Gruß aus dem Off, --2003:45:4B23:6300:21B3:62CF:57D4:C47D 14:02, 6. Mai 2017 (CEST)
Most hideous, dass die Bösewichter jetzt schon als aalglatte Politiknerds inkarnieren. Vielleicht ist unser neuer Kennedy vom Elysee ja insgeheim auch ein Mr. Hyde; trotz aller meiner Begeisterung und Beruhigung ob dieses Wahlausgangs wirkt er auf mich fast unheimlich perfekt. Besten Gruß ins Off mit der Hoffnung auf baldige Reinkarnation, --Andropov (Diskussion) 23:18, 7. Mai 2017 (CEST)

zu Vorlage oder Inv.Nr.

Hallo, nun gut, es ist als Kategorie und Beleg zu werten und gibt einen Hinweis unter "Belegen", wo das Kunstwerk aufbewahrt wird bzw. welches Museum das Bild in seinem Bestand unter welcher Nr. (Inventar-Nummer) führt. Ist also nichts Kaufmännisches und hat daher nichts mit Inventur zu tun. Sollte als Anregung dienen, man könnte aber auch einen URL-Link nennen, weil viele Museen ihre Werke auch online präsentieren. Viele Grüße! Semofa (nicht signierter Beitrag von Semofa (Diskussion | Beiträge) )

Grüß dich und danke für die Begründung! Ich antworte dir auf deiner Benutzerdiskussionsseite, wo ich zu schreiben angefangen hatte. --Andropov (Diskussion) 21:48, 25. Jan. 2017 (CET)

Ja, ich behelf mich jetzt mit einem Verweis auf die URL, und unter der Rubrik "Werk" ist Platz für die Inventar-Nummer, die man dann suchen kann. Könntest du die Anfrage für mich dann löschen? Bin noch ein wenig ungeschickt. Danke! (nicht signierter Beitrag von Semofa (Diskussion | Beiträge) )

Gerne, mach ich. Bitte denk in Zukunft dran, Diskussionen an einem Ort zu führen (in dem Fall: deiner Diskussionsseite) und zu signieren. Viel Spaß und Erfolg in der Wikipedia, --Andropov (Diskussion) 13:48, 26. Jan. 2017 (CET)

bzgl bias auf wp

ich hoffe es ist ok wenn ich das hier schreibe, auf einer sonstigen disk finde ich es nicht besonders passend und du hattest auch mich persönlich angesprochen auf dem mittlerweile archivierten teil bei der vm seite. ich vermute schon seit einiger zeit, dass ggf du oder vllt auch andere den eindruck haben, dass ich absichtlich trumps artikel editiere mit einem verzerrenden hintergrund. dies liegt natürlich daran, dass ich nicht in ähnlicher art und weise editiere wie eben jene. als bsp vllt auch hungchaka bei d trump. der hintergrund ist der, dass ich sehe, wie oft vorschnell benutzer sachen die in der presse rumgeistern und nicht selten natürich dort absichtlich aufgebauscht werden, versuchen in wp mit einzubauen. da schmeißen regelrecht fast täglich einige leute alle möglichen newsartikel in die diskussionsseiten bei zb d trump ohne irgendein konzept. bsp hungchaka oder itu bei kabinett( schau dir bitte seine wp seite an). ich bin wahrscheinlich nicht in dem ausmaß negativ g.güber trump eingestellt wie andere user, aber dass muss ich auch nicht. wenn du aber glaubst dass ich ein wenn man so will symphatisant bin dann ist dies nicht korrekt. wenn dem wirklich so wäre, würde ich komplett anders agieren und editieren. manchmal bekomme ich den eindruck dass ein gewisses korrektiv fehlt, welches den heißen wind rausnimmt bei den ganzen edits. nur ein beispiel: ich war es, der das hauptbild bei trumps artikel wieder hergerichtet hat, nachdem ein user vor einigen wochen ein sehr unvorteilhaftes bild eingefügt hatte, welches sogar noch trump-ugly jpg. oder in der art hieß. das hat kein anderer gemacht und es ist eine längere zeit(ich glaube ein paar stunden) vergangen. entweder es fiel keinem auf, oder es hat keinen interessiert. der benutzer wurde auch auf der vm abgemahnt und kurzzeitig dafür gesperrt. sowas darf einfach nicht passieren. ganz gleich wie du oder ich persönlich zu der sache stehen, können wir glaube ich beide zugeben, dass in der aktuellen nachrichten landschaft alles mögliche in boulevard ähnlicher manier als skandal präsentiert wird. das darf imho aber nicht dazu führen auch alles sofort zu übernehmen. fakten gehören in einen artikel, aber immer ist die frage gegeben welche fakten und tatsachen und auch mindestens genauso wichtig wie sie dargestellt werden. man darf einen wp artikel nicht lesen und den eindruck bekommen genau so könnte aus auch in einem magazin in einem leitartikel stehen. ich hoffe damit ist etwas mehr klarheit gegeben darüber was edits allgemein anbelangt. genau wie du vllt den eindruck bekommst ich würde bias betreiben, habe ich manchmal den eindruck eben nur andersherum bei anderen wpianer. und vermutlich denken wir beide dass es so richtig ist. ich persönlich versuche zumindest, wie schon erwähnt, teilweise korrigierend zu wirken wenn ich den eindruck bekomme dass es notwendig ist beispielsweise bei dem bild, aber auch bei textabschnitten. soweit dazu, danke fürs lesen.Joobo (Diskussion) 13:39, 2. Feb. 2017 (CET)

Hallo Joobo, ich habe dich ja gestern gebeten, sachlicher, zurückhaltender und freundlicher vorzugehen, und was du hier über durchaus geschätzte Mitwikipedianer wie Hungchaka oder Itu sagst, ist dazu nicht sonderlich gut geeignet. Und schwer lesbar ist das noch zudem. Was du schreibst, ist nachvollziehbar – es ist gut, Medienberichte mit Umsicht und Nachdenken und gefiltert einzufügen. Es ist allerdings nicht konsensfähig, aktuelle Entwicklungen, die sich durch häufige Erwähnung in den Leitmedien als diskursbestimmend herausgestellt haben, aus der Wikipedia herauszuhalten: Wir wollen schließlich aktuell informieren. Nur ein Beispiel: Trumps Kabinettszusammenstellung ist so ausführlich und kritisch begleitet worden wie keine eines amerikanischen Präsidenten zuvor. Natürlich kann die Wikipedia dann darüber schreiben. Und dass es eine tiefe Skepsis Trump gegenüber im deutschsprachigen Raum gibt, die manchmal auch gezügelt werden muss, sehe ich sogar auch so (etwa bei den Executive Orders: da gibt es viel schlimmere Dinge, die Trump gerade tut). Das sollte aber nun nicht dazu führen, dass ausschließlich Unkritisch-Positives in die Artikel eingebaut wird: Und es ist nun mal mein Eindruck, dass du nichts anderes tust, und zwar auch anhand von aktuellen Presseberichten, die du sonst in deinen Begründungen ablehnst. Will sagen: Dein selbst formulierter Anspruch und dein Handeln passen nicht besonders gut zusammen. Da hat sicherlich jeder Mensch und insbesondere jeder Wikipedia-Autor dran zu knabbern, weshalb es so gut ist, dass wir hier mit anderen Ansichten konfrontiert werden. Aber gerade wenn du die AfD und Trump politisch positiv siehst, wie du das immer wieder auch auf Artikeldiskussionsseiten geäußert hast, solltest du dich besonders bemühen, einen unvoreingenommenen Blick auch auf deren Schwächen und Schattenseiten zu werfen. --Andropov (Diskussion) 15:43, 2. Feb. 2017 (CET)
nun ich schätze viele beiträge von bspsw. hungchaka sehr auf der wp seite über trump, das habe ich ihm auch selbst schonmal gesagt und das meine ich auch so. dennoch passierte es mal, dass er einfach zufällig anmutende newsartikel nimmt und so auf die disk packt oder teilweise dann nimmt und die infos auf die seite schreibt. als beispiel: ein artikel in dem es darum geht das irgendwelche ärzte trumps unzurechnungsfähigkeit oder irgendwas in der art bescheinigen, das sollte dann da irgendwie rein. usw.. ich war nicht der einzige der das bemängelt hat. ich möchte hier nicht "über" ihn schreiben, weil ich finde das gehört sich nicht, aber einfach als exempel dafür was auch passiert. was itu anbelangt, nun das was man auf seiner benutzerseite sehen kann erzeugt eben ein gewisses bild. ich habe das gefühl wenn nicht ich und vllt noch ein zwei andere da wären, dann wird wirklich fast alles auf die seiten gepackt. wer weiß wie lange das ugly-trump bild drin geblieben wäre wenn ich das nicht sofort entfern hätte als ich den edit entedckt habe. auch wenn du fragst ob ich auch etwas kritisches über trump schreibe, ich habe den punkt in den artikel geschrieben, oder zuminest weiter ausgeführt, der seine äußerungen über den allseitsbekannten kremlchef beinhaltet den er "lobe". für mich persönlich wenn du fragen würdest ist dies keinesfalls eine positive äußerung und keine die ich unterstützen würde. trump polarisiert sicher mehr als viele andere politiker, aber man darf sich auch nicht von allem verleiten lassen. ich finde es leider etwas traurig, dass der anschein erweckt wird ich würde trump oder die afd politisch positiv sehen nur weil ich punkte hinterfrage die dort irgendwie allgemeingültigkeit zu haben scheinen. bsp- bei der afd auf der disk wird wehemment von "fast" allen die meinung vertreten die afd sei eine "im kern" antifeministische partei. auf meine wiederholte nachfrage weshalb es nur die afd, sei die als klar antifeministisch einzustufen sei, nur auf grundlage von absolut tendentiösen unvaliden zeitungsartikeln und durch andere zweifelhafte quellen, und nicht auch etwa die csu die sich ähnlich und teilweise fast gleich über diese themen äußert, kommt dann wieder nichts. bei sowas spielt es keine rolle ob ich die afd mag, nicht mag, oder positiver finde wie dort vllt. der durchschnitt der editoren, die frage ist wieso solche gewichtungen rein dürfen. zum schluss, ich werde vermutlich auch weiterhin eher im gegenpol in den bereichen editieren wie es vllt die mehrheit der editoren hier tut, welche wohl eher negativ ggü trump eingestellt sind, allerdings sollte das nicht zwangsweise als negativ bewertet werden, vllt sogar als eine art gewinn. man sollte versuchen sich immer zu frage: würde ich das auch genauso schreiben, wenn es "genau so" bei der polit. instanz passiert wäre, welche mir persönlich am nähesten stehet?. gleiches gilt umgekehrt. das ist wohl ein guter ansatz wenn man editiert in solchen wp bereichen. --Joobo (Diskussion) 19:40, 2. Feb. 2017 (CET)
Hallo Joobo, ich sehe deine Nachricht gerade. Insbesondere vor einem halben Jahr hast du sehr stark versucht, Trump in ein ausgesprochen positives Licht zu rücken und fast schon systematisch Kritik (etwa Äußerungen über Frauen) ersatzlos zu löschen versucht. Dass du über deine eigene Rolle nachdenkst und dich bemühst, den Artikel ausgewogen zu machen, finde ich positiv, ich sehe auch einige deiner Bearbeitungen positiv, bei vielen anderen runzle ich allerdings die Stirn. Lass uns gegenseitig versuchen, stärker den Grundsatz Geh von guten Absichten aus zu leben, da gehe ich erstmal mit mir selbst ins Gericht und versuche, deine Arbeit hier positiver zu sehen. Aber auch dir würde ich raten, aus Benutzerseiten oder Artikeldiskussionsbeiträgen nicht auf die Möglichkeit anderer zu schließen, in Artikeln gute und ausgewogene Arbeit zu leisten. Fehler macht hier jeder in Hülle und Fülle. Gruß, --Andropov (Diskussion) 11:30, 4. Feb. 2017 (CET)

Nazareth-Konferenzen

hallo Andropov, ob du vielleicht auf den obigen Artikel mal "ein Auge" (dein geschichtliches-politisches) werfen könntest? Die Ausdrücke "könnte-würde" (auch im allgemeinen in anderen Artikeln) irritieren mich öfter :) mfG --Arieswings (Diskussion) 09:59, 3. Feb. 2017 (CET)

Hallo Arieswings, danke für den Hinweis, den ich gerade erst sehe. Ich schaue mir den Artikel gern mal an, nach einem ersten kurzen Überfliegen würde ich vor allem meinen, dass eine Änderung einiger Formulierungen den Artikel sattelfester machen könnte. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 11:22, 4. Feb. 2017 (CET)
hallooo, da freue ich mich aber sehr, danke! (hoffentlich "eckst" du nicht an...:) - wie ich schon mal fast) MfG --Arieswings (Diskussion) 19:02, 4. Feb. 2017 (CET) PS. aber DU bist ja immer sehr kooperativ und kompetent und man wird dich hoffentl. akzeptieren. --Arieswings (Diskussion) 19:06, 4. Feb. 2017 (CET)
So viel Lob auf einmal muss ich erstmal verarbeiten, danke dir :) Ich hab gerade nicht so viel Zeit und schaue mir den Artikel möglicherweise erst in ein oder zwei Wochen ausführlich an. Gute Zeit und besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 12:50, 6. Feb. 2017 (CET)

Zurück

Ja, ich war auf Reisen und dort nur sporadisch als IP aktiv. Jetzt habe ich hin und wieder Zeit zur Unterstützung und Mitarbeit. Viele Grüße, Amtiss, SNAFU ? 16:41, 10. Feb. 2017 (CET)

Grüß dich Amtiss, dit freut mir aber :) Gut, dass du wieder da bist, es war etwas einsam rund um den NSU hier. Irgendwo habe ich eine Liste von (teils ungeschriebenen) Lemmata mit NSU-Bezug erstellt, die suche ich mal raus und stelle sie im Projekt ein, vielleicht kommt es ja doch noch in Schwung. Best, --Andropov (Diskussion) 17:35, 10. Feb. 2017 (CET)

Begrüßung zu: Wikipedia-Seite Staatsterror

Hallo Andropov,

du schreibst mir folgendes zum o.g. Artikel: "aber es ist immer – und besonders bei heiklen historischen Themen – besser auf wissenschaftliche Literatur zu verweisen."

Ich habe zu oft erfahren, dass die wissenschaftliche Literatur, besonders wenn es um Geschichte und Politik geht, lückenhaft ist.

1. Beispiel: Es leben noch Zeitzeugen der Kolonialzeit bis ca. 1965 in Afika. Aber es gibt keine wisswenschaftliche Sammlung dazu!!! Dass "Apartheid" oder "Rassentrennung" bis ca. 1965 in allen britischen Kolonien gültiges Recht war, ist vielleicht noch bekannt, aber welche Auswirkungen dies für die Afrikaner hatte nicht. Was es gibt, ist die Beschreibung aus europäischer (meist englischer und französischer) Sicht.

2. Beispiel: Detlef Schmiechen-Ackermann: Der „Blockwart“. Die unteren Parteifunktionäre im nationalsozialistischen Terror- und Überwachungsapparat.: "Um so erstaunlicher ist es, daß die im Wohnquartier als Bindeglied zwischen Partei und Bevölkerung tätigen Funktionäre von der Forschung kaum beachtet worden sind. Weder in den gängigen Überblicksdarstellungen und einschlägigen Sammelwer- ken noch in den mittlerweile zahlreich vorliegenden Monographien zur Entwicklung und Struktur der NSDAP5 wurden die Zellen- und Blockwarte bislang eingehender untersucht." Immer noch aktuelles Zitat von 2000!!!

Ich bin der Meinung, und ich denke berechtigt, kritisch zu sein, wenn es um die Vollständigkeit und Unerschöplichkeit wissenschaftlicher Literatur geht. Ferner bin ich der Meinung, dass man in Wikipedia nicht einfach bloß wissenschaftliche Literatur "digitalisiert", sonders darüber hinaus einen Beitrag leisten sollte; natürlich vorausgesetzt es ist plausibel.

Zum Thema Staatsterror: Wenn wir ENDLICH ganzheitlich und nachhaltig verstehen wollen, wie es zu Konzentrationslagern, zum Holocaust etc. kommen konnte, sollte alles dafür getan werden zu erkennen, dass der (systematische) Staatsterror der Nazis im Deutschen Reich (u.a. durch Blockwarte und SA, siehe oben) den Boden für das "Unfassbare" bereitet hat! Der Staatsterror der Nazi begann genaugenommen schon als Partei-Terror in den 1920er Jahren. Alles belegt!

Gruß

Q. (nicht signierter Beitrag von Qualitätssteigerung (Diskussion | Beiträge) )

Grüß dich Agent Q. :), danke für deine Antwort!
Vorweg zwei kleine Formalia: Wir sollten uns für einen Ort entscheiden, an dem wir das Gespräch fortsetzen, damit es auch für Mitleser oder für uns später nachvollziehbar bleibt. Du beziehst dich auf meinen Begrüßungstext auf deiner Diskussionsseite, entscheide einfach, ob du hier oder dort weiterschreiben willst. Und bitte signiere Beiträge auf Diskusionsseiten, auch das soll der Nachvollziehbarkeit dienen.
Jetzt aber zum Inhalt: Du hast sicher einen Punkt, dass wissenschaftliche Forschung lückenhaft ist. Deshalb haben wir uns in WP:Belege#Was sind zuverlässige Informationsquellen? auch die Regel gegeben, dass dann, wenn wiss. Belege nicht in ausreichendem Maß vorhanden sind, auch auf journalistische zurückgegriffen werden kann, sofern sie verlässlich recherchiert sind. Damit ist dann ein relativ großer potenzieller Belegpool vorhanden. Die Grundentscheidungen dieses Projekts, dass nämllich jeder sofort sichtbare Änderungen ohne Angabe zu seiner Person, seinen Kenntnissen, Interessen oder seiner Reputation da draußen in der Welt einbauen kann, verlangt von uns die strenge Wahrung von Qualitätssicherungsmaßnahmen – und zu deren wichtigsten zählt die Pflicht, nicht-triviale Aussagen in Artikeln reputabel und nachprüfbar zu belegen. Wenn das nicht passiert, wird die Überprüfung umstrittener Änderungen (Autopsieprinzip) nahezu unmöglich. Und einige deiner Änderungen, insbesondere beim Staatsterror, wirken auf mich (no offense) nicht orientiert an den aktuell maßgeblichen Forschungen, sondern lässig aus dem Allgemeinwissen hingeworfen, statt nochmal penibel nachgeprüft zu haben. Ich erinnere nochmal daran, dass du in einem solchen abstrakten Lemma beispielsweise davon schriebst, dass Hitler in Österreich geboren wurde (warum? was hat das dort für eine Bewandtnis?) und von der SA berichtest: Die SA war aber nun ab 1934 weitgehend entmachtet, die SS übernahm große Teile der NS-Terrorpolitik, die SS erwähnst du aber überhaupt nicht. Zudem erwähnst du Arbeitserziehungslager, nennst sie aber ohne Begründung „Umerziehungslager“ und erwähnst Konzentrations- und Vernichtungslager, die ja nun die Chiffren der NS-Terrorpolitik schlechthin sind, nicht. Abgesehen davon stand deine Ergänzung mit den bisherigen Artikelaussagen im Konflikt (dass nämlich der NS-Terror so maßstäbesprengend gewesen sei, dass er mit dem Begriff des Staatsterrors nicht mehr zu fassen sei); diese Aussage mag falsch und der NS-Terror doch unter Staatsterror einzuordnen sein, aber dann müsstest du die bisherige Artikelaussage entfernen oder irgendwie anders mit deiner Ergänzung kompatibel machen. Und da die bisherige Aussage reputabel belegt ist, brauchst du (um wieder zur Belegpflicht zurückzukommen) mindestens ebenso gute Nachweise für deine Sicht wie die, die bisher im Artikel vertreten ist.
Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 15:46, 2. Mär. 2017 (CET)

Medaillon-Kreuzstein

Hallo Andropov, mit fiel gerade der "Siebenmännerstein" auf (kannte ich gar nicht). Meine Frage: Den dortigen Begriff - "Medaillon-Kreuzstein"...könnte mann den Gedenkstein in Ricklingen in dem Artikel Herzog-Albrecht-Denkmal (Schloss Ricklingen) auch so als so einen diesen so bezeichnen? :) - schön, dass du wieder aktiv bist. MfG --Arieswings (Diskussion) 16:18, 2. Mär. 2017 (CET)

Liebe Arieswings, freu mich auch von dir zu lesen! Hab schon ein etwas schlechtes Gewissen, weil ich mich noch nicht intensiv um die Nazarethisten oben gekümmert habe, werd ich aber noch tun. Bei Gelegenheit gern dran erinnern :) Ich bin kein Kunsthistoriker und kann deshalb nur einen educated guess abgeben, aber ich würde sagen: Ja, wenn der Ricklinger kein Medaillon-Kreuzstein ist, weiß ich auch nicht. Passt sowohl von der Form als auch von der Beschreibung in Medaillon (Ornament) genau. Herzlichen Gruß, --Andropov (Diskussion) 16:46, 2. Mär. 2017 (CET)
na vielleicht haben wir Beide dann ja auf den Punkt geraten :):), hat sich doch gut getroffen, ich habe es eingefügt. Wir sehen weiter - und nix überstürzen! MfG --Arieswings (Diskussion) 18:40, 2. Mär. 2017 (CET)