Benutzer Diskussion:Gretarsson/Archiv/2014
Schartenhöhe
Hallo Gretarsson,
Dein Bild zur Schartenhöhe und Dominanz (im Artikel zur Schartenhöhe) ist missverständlich, was die Dominanz betrifft.
Ich hatte Deine Radiusangebe zuerst als komplett unverständlich und fehlerhaft angesehen. Mittlerweile ist klar, dass auf derselben Wikipedia-Seite zwei verschiedene Begriffe von Dominanz verwendet werden. Daher das Missverständnis.
Zur Abhilfe: 1. Die Auffassung von Dominanz, die in Deiner Graphik zum Ausdruck kommt, hat eigentlich zur Schartenhöhe keinen Bezug, nur zur Gipfelhöhe. Auf der Schartenhöhe-Seite ist die Graphik somit eine Quelle für Irrtümer. Auch der Textbezug zur Dominanz im Sinne eines Abstands ist fehl am Platz.
2. Der Begriff selbst ist auch verwechselbar. Auf der speziellen Wikipedia-Seite über Dominanz wird nicht klargestellt, woher der Begriff kommt, wer ihn wann definiert hat. Dagegen ist die Dominanz im Sinne Jurgalskis (orographische D.) mit einer Quellenangabe versehen. Daher ist es nicht klar, welcher Begriff zuerst da war und wer hier leichtfertig doppeldeutige Größen eingeführt hat. Wie dem auch sei, Du siehst das Problem wohl selbst. Zur Verdeutlichung schlage ich vor, die Dominanz in Deiner Graphik mit "Dominanzradius" zu bezeichnen. Dieser Begriff wäre eindeutig von der Dominanz Jurgalskis verschieden und außerdem selbsterklärend.
Claus Roderich Mattmüller Signatur-Nachtrag für 85.216.68.3 (Diskussion 09:21, 13. Jan. 2014, --Gretarsson (Diskussion) 16:12, 13. Jan. 2014 (CET)
- Hallo Herr Mattmüller,
- zunächst sollte man wohl tatsächlich klarstellen, was mit „Dominanz“ gemeint ist, wenn von „Dominanz“ die Rede ist: Die Dominanz sensu Jurgalski heißt hier bei WP orographische Dominanz, die andere Dominanz, im Sinne des Dominanz (Geographie)-Artikels, können wir hier im Folgenden gerne „Dominanzradius“ nennen (in diesem Sinne scheint mir übrigens der „Textbezug zur Dominanz im Sinne eines Abstands“ durchaus gerechtfertigt, ist doch der Radius geometrisch eine Strecke).
- Dass der „Dominanzradius“ mit der Schartenhöhe nix zu tun hat, ist mir bekannt. Meines Erachtens suggeriert auch weder die Grafik noch die Bildunterschrift einen solchen Zusammenhang. In der Grafik kommen sowohl „Dominanzradius“ als auch Schartenhöhe vor, weil so die Grafik für sowohl den Artikel Schartenhöhe als auch den Artikel Dominanz (Geographie) genutzt werden kann und zum anderen, weil sowohl „Dominanzradius“ als auch Schartenhöhe wichtige Kenngrößen für die Eigenständigkeit eines topographischen Hochs sind. Prinzipiell könnte die Grafik so zusätzlich auch in den Artikel orographische Dominanz eingebaut werden, da
letztgenannte ja das Verhältnis der beiden in der Grafik dargestellten Größen istdie Schartenhöhe ja eine der beiden Definitionsgrößen der orographischen Dominanz ist.
- Zu den Begrifflichkeiten an sich. Ich hab leider nur die Grafik erstellt und hab mich, wie gesagt, dabei am Inhalt der Artikel orientiert. Ich bin dabei davon ausgegangen, dass sowohl die Begrifflichkeiten als auch die entsprechenden Definitionen darin korrekt wiedergegeben sind. Die angegebenen Quellen habe ich selbst nicht studiert, kann daher nicht ausschließen, dass hier unsauber gearbeitet wurde (wäre auch kein Einzelfall). Die Trennung in „Dominanz“ und „orographische Dominanz“ schien mir aber ausreichend und plausibel. Zur Klärung etsprechender Grundsatzfragen würde ich Sie an einen der Hauptautoren beider Artikel, Benutzer:Elop verweisen. Hinsichtlich der Bezeichnung der Dominanz im Sinne des Dominanz (Geographie)-Artikels als „Dominanzradius“ direkt in besagtem WP-Artikel stellt sich zudem die Frage: existiert der Begriff „Dominanzradius“ überhaupt in der Fachliteratur? WP darf nämlich keine Begriffsetablierungen vornehmen... --Gretarsson (Diskussion) 16:12, 13. Jan. 2014 (CET)
Fazies
Hallo Gretarsson, fiel dir nicht auf, dass ich alphabetisch sortiert habe? Was soll da eine Verschlechterug sein? Bitte wieder auf meine Version zurücksetzen. Danke -- Werddemer (Diskussion) 11:43, 6. Feb. 2014 (CET)
- Doch fiel mir auf. Nur ist die betreffende Aufzählung kein Telefonbuch, weshalb eine alphabetische Reihenfolge keinen Sinn macht. Fluviatile und neritische Fazies sind beide sedimentäre Fazies und sollten daher untereinander stehen. Die Ostracodenfazies ist nach ihren „Charakterfossilien“, den Ostracoden benannt, wobei Fossilien vor allem typisch sind für Sedmentgesteine, was eine Aufführung im Anschluss an die fluviatile und neritische Fazies nahe legt. Beim Spielchen „Which of these things is not like the others?“ lautet die Antwort: metamorphe Fazies, da sie Gesteinseigenschaften beschreibt, die aus der jeweiligen Metamorphose des Gesteins resultiert, also mit Eigenschaften, die aus dem Ablagerungsraum eines Sedimentgesteines resultieren (was auch auf den Fossilinhalt zutrifft) rein garnichts zu tun hat. Ergo ist eine alphabetische Aufzählung sinnlos und irreführend und darob wäre es grober Unfug, deinen Edit wiederherzustellen. Ich gebe allerdings zu, dass der Artikel eine Generalüberholung nötig hat. Wäre das Thema didaktisch besser aufgearbeitet, wärst du u.U. erst garnicht drauf gekommen, alphabetisch zu ordnen. Cheers! --Gretarsson (Diskussion) 13:44, 6. Feb. 2014 (CET)
Ton (Bodenart)
Hallo Gretarsson, du hattest die Korngrößendefinition von Ton in der Sedimentologie korrigiert auf 2μm. Gibt es dazu eine Quelle? Ich hatte die 4μm für die Sedimentologie auf dem Definitions-Paper von Guggenheim (S. Guggenheim 1995: Definition of Clay and Clay Mineral: Joint Report of the AIPEA Nomenclature and CMS Nomenclature Committees, Clays and Clay Minerals, Vol. 43, No. 2, 255–256 ). Zugegebener Maßen auch Sekndärliteratur für diese Frage aber ausgedacht hat er sich das sicher auch nicht. Vermutlich sind beide Angaben nicht falsch, eine vieleicht veraltet... . Sicher kennst du da den aktuellen Stand und kannst das präzisieren. vielen Dank --Bubenik (Diskussion) 13:13, 8. Feb. 2014 (CET)
- Ja, nee, Sekundärliteratur ist doch OK. Aber was da bzgl. der Korngröße drinsteht stimmt nicht. Auch und vor allem der Umstand, dass der Autor zwischen Geologen und Sedimentologen unterscheidet, zeigt, dass er auf diesem Gebiet offensiochtlich nicht die aktuellsten Kenntnisse besitzt. Jedenfalls ist die Sedimentologie ein Teilgebiet der Geologie (stand bereits im Editkomm) und die sedimentologische Definition von Ton (hinsichtlich der Korngröße) ist natürlich die gleiche wie die geologische. Und die maximale Korngröße für Tonpartikel wurde bereits in den 1960er Jahren von 4 auf 2 µm heruntergesetzt. Als Quelle sei das Standardwerk der Sedimentologie genannt: Hans W. Füchtbauer: Sedimente und Sedimentgesteine. Schweizerbart. S. 128 ff. Das was dort drinsteht, findet sich so auch in Geologischen Lexika, z.B. Murawski (div. Aufl.) oder Lexikon der Geowiss. (2002, Spektrum). --Gretarsson (Diskussion) 17:42, 9. Feb. 2014 (CET)
- Danke. Sowas hatte ich vermutet. Veraltet, schon vor meiner Geburt :-) Hab den Ton-Artikel entsprechend angepasst. Gruß --Bubenik (Diskussion) 18:45, 9. Feb. 2014 (CET)
Wikipedia:Meinungsbilder/Einheitliche Qualitätssicherungs-Vorlage
Hallo Gretarsson,
ich möchte dich darauf hinweisen, dass ich den Start des o.g. Meinungsbildes, bei dem du dich als Unterstützer eingetragen hast, auf den 24. Februar 2014 gelegt habe. Wenn du Einwände dagegen hast, bringe sie bitte auf der MB-Disk vor!
Viele Grüße — Alleskoenner (Diskussion) 01:12, 10. Feb. 2014 (CET)
Geosutur
Hallo Gretarsson, könntest du bitte mal einen Blick auf diesen diff Geosutur werfen, ob mir dort beim Versuch, die Sache zumindest in der Einleitung für Laien etwas verständlicher zu machen, nicht etwa Blödsinn unterlaufen ist? Mehr als ein interessierter Laie verstehe ich nämlich auch nicht davon. --Epipactis (Diskussion) 22:46, 10. Feb. 2014 (CET)
- Zumal ich denke dass ich da tiefer drinnen stecke hab ich mal meinen Senf dazugegeben. --Christian b219 (Diskussion) 00:00, 11. Feb. 2014 (CET)
- Bin nochmal drübergegangen. Hoffe, ist OK so. Achso, den letzten Absatz hab ich erstmal stummgeschaltet. Da besteht Nachbesserungsbedarf. Da hätte ich gerne ein konkretes Beispiel oder sowas. M.A.n. ist doch der Übergang zwischen Backarc-Becken und „echtem“ Ozeanbecken fließend, oder nicht? Der Piemont-Ozean war vermutlich nur relativ schmal, der Meliata-Ozean wohl tatsächlich ein Backarc-Becken. Außerdem ist die Formulierung „vollständige ozeanische Platte“ problematisch. --Gretarsson (Diskussion) 00:36, 12. Feb. 2014 (CET)
- Muss zugeben das war nicht sehr glücklich formuliert, die Unterschiede zwischen echter ozeanischer Kruste und einem Backarc-Becken sind zugegebener Maßen erst im Detail erkennbar. Der ausgeklammerte Text umfasste meines Wissens eben jene Literaturangabe "Where does India end and Eurasia begin?". Ich kenne die Problematik nur von eben jener "Indus-yarling sutur" die aufgrund von ophiolithischen Gesteinssequenzen früher immer für die Eurasien Indien Sutur gehalten wurde, allerdings befinden sich auf beiden Seiten der Struktur Sedimentgesteine die eine große Entfernung zwischen den beiden Krustenblöcken ausschließen, was nebenbei erwähnt auch der Grund dafür ist dass du bei einer Google Suche nach eben jener Sutur, sofort auf Erdexpansionsseiten/Artikel stößt, weswegen ich auch eine gewisse Relevanz für einen derartigen Abschnitt sah. Aus berichten einer meiner Professoren, der die Alte ich nenn das jetzt mal "Pangäa Sutur" in Südamerika sucht, weiss ich dass hier nur eine Störung zu sehen ist. --Christian b219 (Diskussion) 17:01, 12. Feb. 2014 (CET)
- Jetzt hast du mich neugierig gemacht. Anhand welcher Details unterscheidet sich der Basalt einer Backarc-Spreading-Zone von einem „ordinären“ MORB?
- Zur Frage „Sutur oder nicht Sutur“. Wie ich sehe, stimmen wir schonmal darin überein, dass man auch zur Kontaktzone eines zwischenzeitlich durch Backarc-Spreading abgerifteten Krustenfragmentes mit seinem „Mutterkontinent“ Sutur sagen darf. Manch einer sieht das vielleicht anders und sagt: „Nein, für eine echte Sutur muss das Kontinentalfragment über tausende Kilometer von einem Kontinentalrand zum anderen gedriftet sein.“ Ich denke aber, die Breite des Ozeanbeckens ist egal, solange die wesentlichen Phasen eines Wilson-Zyklus durchlaufen worden sind (Rifting -> Spreading -> Subduktion -> Kollision).
- Zur Formulierung des Absatzes: Ich schau mal in das Paper rein. Ich denke, es ist auf jeden Fall sinnvoll, das Beispiel „verhinderte Eurasien-Indien-Sutur“ zur Veranschaulichung des Problems direkt anzuführen. --Gretarsson (Diskussion) 17:41, 12. Feb. 2014 (CET)
- Die geochemischen Unterschiede sind marginal aber vorhanden und nachweisbar ich will dir hier keinen Scheiss erzählen ich weiss es nicht im Detail aber wenns dich wirklich interessiert wirst du da sicher fündig. Allerdings gibt es wohl viel deutlichere Unterschiede im Aufbau der jeweiligen Krusten, vll hast du schon mal gehört dass der Troodos Ophiolith im eigentlichen gar kein echter Ophiolith ist (ok in dem Fall wird soweit ich weiss atm ein Suprasubduktionsmodell bevorzugt), aber deswegen gabs vor nicht allzu langer Zeit ein Tiefseebohrprogramm allerdings kein Plan mehr wo ich das gelesen hab, gab da auch nen recht interessantes youtube video vll find ichs.
- Das man das auch Sutur nennt steht nicht zur Debatte nur war das natürlich nicht die "große Sutur" die man gesucht hatte. --Christian b219 (Diskussion) 20:25, 12. Feb. 2014 (CET)
da wars http://www.youtube.com/watch?v=ny31rW0Ftr4 äh wieso eig "verhindert"? --Christian b219 (Diskussion) 20:50, 12. Feb. 2014 (CET)
Sequenzstratigraphie
Danke, dass Du Dich der Seite angenommen hast. Vergleichbar mit der Englischsprachigen ist sie aber glaube ich, immer noch nicht. Ich habe den Stoff leider nur << neun Monate in Englisch genossen, daher die etwas merkwürdige Übersetzung. Wie wäre es mit irgendeiner Graphik zur (nahezu sinusoidalen) Kurve der Sequenzfolge?? MfG --Schuetzler 62 (Diskussion) 16:29, 19. Feb. 2014 (CET)Schuetzler_62
- Ich denke, man müsste den Artikel, von der Einleitung vllt. abgesehen, eh nochmal komplett neu schreiben. So, wie er jetzt ist, geht es aber erstmal gerade so. Ja, ne Grafik könnte man noch nachreichen. Ein stratigraphisches Schema fände ich aber wesentlich instruktiver, wenngleich eine Kurve wohl grafisch weniger aufwändig ist. Ich hab sowas auch noch in petto. Muss mal schauen... --Gretarsson (Diskussion) 01:44, 20. Feb. 2014 (CET)
Zahnkrone
Hallo Gretarsson, ich hatte Dich gebeten, ggf. vor erneuten Revertierungen ggf. eine Diskussion in der Redaktion Medizin zu führen. Mehrfachrevertierungen führen zur Vandalismusmeldung. Ich kann nicht erkennen, dass Du als Geologe über (zahn-)medizinisches Fachwissen verfügst. Unterlasse es aus diesem Lemma ein „allgemeines“ Lemma machen zu wollen. Dies würde (fälschlich) hunderte Lemmata aus dem Bereich der Zahnmedizin betreffen. Wenn Du die Tierzähne gesondert behandelt haben willst, obwohl es hierzu das Lemma Zahnformel gibt, kannst Du dazu ein eigenes Lemma erstellen. anschließend kann man einen BKL-Hinweis anbringen. ebenso unkorrekt ist es, Änderungen in einen Artikel einzufügen und diese einem Link unterzuschieben, der den Inhalt gar nicht widergibt (Hoffman-Axthelm). Anscheinend liegt Dir das Lexikon nicht vor. Die Bezeichnung „klinische Krone“ wird ebenso in der Veterinärmedizin verwendet und ist nicht nur ein Begriff aus der Zahnmedizin. Durch die Hinzufügung von wikilinks sind nunmehr unerwünschte doppelte Verlinkungen im Artikel usw. usw. „Mesialer Schneidezahn“ ist für einen Laien unverständlich, deshalb ist auch die Bezeichnung " linker mittlerer oberer Schneidezahn" angebracht. Die FDI-Zahnbezeichnung mit der Bemerkung zu entfernen, es gäbe auch andere Zähne, war schlichtweg falsch, wenn es sich wie in der Abbildung um einen menschlichen Zahn handelt. Eine „klinische Krone“ kann auch eine kürzere anatomische Zahnkrone bedeuten und nicht nur „auch schmelzlose Partien beinhalten“. Die „natürliche“ Zahnkrone steht als Gegensatz zur „künstlichen“ Zahnkrone im Lemma (siehe hierzu auch die Kapitelüberschriften). Durch Deine Quellenänderung ist nun auch die ISBN-Angabe verschwunden. Informiere Dich über korrekte Quellenangaben. Im Übrigen liegt der Schwerpunkt des Lemmas auf der künstlichen Zahnkrone, wie man unschwer erkennen kann. Was haben da andere, als menschliche Zähne etwas verloren? Siehe das allgemeine Lemma zum Thema Zahn.
Also halte Dich bitte an die Diskussionsregeln der Wikipedia. Betrachte letzten Satz auch als administrative Ansprache. Gruß --Partynia ∞ RM 08:05, 13. Mär. 2014 (CET)
- Mahlzeit. Nein ich habe keine sonderlich umfassenden zahnmedizinischen Kenntnisse und muss diese für einen Artikel unter dem Lemma Zahnkrone auch nicht zwingend haben (immerhin reicht es noch dazu, zu erkennen, dass es ausgemachter Schwachsinn ist, wenn behauptet wird, die Zahnkrone befände sich beim Zahn „oben“). Auch haben Mediziner wohl kaum die absolute Deutungshoheit über den Begriff „Zahnkrone“, weshalb dein Verweis auf das Portal Medizin nicht sonderlich hilfreich oder zielführend ist. Bezüglich eines Artikels Zahnkrone (Mensch) sähe das anders aus. Darin hätte ich wohl nie editiert und sehr wahrscheinlich gäbe es angesichts meines bevorzugten Themenbereiches in der WP dafür auch nie eine Veranlassung. So, wie es jetzt ist, ist der Artikel jedoch in etlichen Artikeln mit zoologisch-paläontologischem (also weder dental- noch veterinärmedizinischem) Schwerpunkt verlinkt, was angesichts der thematischen Schlagseite, die der Artikel Zahnkrone hat, suboptimal ist (ein ähnliches Problem besteht hinsichtlich zahlreicher osteologischer Artikel, wobei zumindest die Einleitung aber wenigstens oft „nur“ theriozentrisch, der Rest des Artikels aber meist komplett anthropozentrisch ist, schönes Beispiel: Hüftgelenk).
- Davon ab:
- Das Lemma Zahnformel befasst sich nicht mit einzelnen Zähnen oder Zahnteilen, sondern mit dem gesamten Gebiss, allerdings nur dem von Säugetieren (für die Gebisse aller anderen Wirbeltiere werden keine Zahnformeln, jedenfalls nicht in dieser Form, angegeben, weil ihre Zähne nicht in dem Maße differenziert sind, wie dies bei Säugern der Fall ist). Und was Zahnformel unmittelbar mit Zahnkrone zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Bei Säugern betrifft die Differenzierung nicht nur die Krone sondern auch die Wurzel (Stichwort mehrwurzelige Molaren).
- Ich möchte die „Tierzähne“ nicht gesondert behandeln sondern einen Übersichtsartikel Zahnkrone, der sowohl für Menschen als auch für (alle übrigen) Wirbeltiere gilt und damit dem Lemma gerecht wird. Zurzeit existiert ein solcher Artikel nicht. Stattdessen gibt es einen Artikel Zahnkrone, der suggeriert, Menschen seien die einzigen Lebewesen mit Zahnkronen (der Artikel Zahn ist ja auch zumindest in Teilen nicht ausschließlich anthropozentrisch)
- „Natürliche Zahnkrone“ ist tendenziell ein Pleonasmus, und hat selbst in einem Artikel mit medizinischem Schwerpunkt nichts in der Einleitung verloren. Nach deiner Logik müsste in jedem Artikel über ein Körperteil, das beim Menschen und evtl. Haustieren heutzutage künstlich vorkommt, ein „natürlich“ in der Einleitung stehen (z.Bsp. Hüftgelenk)
- Doppelte Verlinkungen innerhalb eines Unterkapitels sind sicherlich unnötig und unschön – dass Zahnfleisch aber nicht schon in der Einleitung verklinkt werden „darf“, Zahn aber schon, ist wohl eher deine Privatmeinung (und im Übrigen nichts, was in irgend einer Form Teil des eigentlichen Problems ist).
- Ok, die klinische Krone muss nicht zwangsläufig größer sein, als die anatomische, daher schrieb ich auch „kann“. Dass sie es sein kann, gibt mit Sicherheit auch der Hoffmann-Axthelm her, es sei denn, darin ist „klinische Krone“ völlig anders definiert als in der zweiten zitierten Quelle.
- Zu behaupten, ich hätte die FDI-Bezeichnung entfernt, ist schlichtweg falsch. Ich hatte sie nur von der ersten Position ans Satzende gestellt. Und ja, es handelt sich um einen menschlichen Zahn, weshalb ich die FDI-Bezeichnung drin ließ und mich zudem erdreistete, darauf hinzuweisen, dass es sich um einen menschlichen Zahn handelt.
- Die ISBN-Angabe hätte man ohne weiteres wieder nachtragen können. Einmal mehr nichts, was in irgend einer Form Teil des eigentlichen Problems ist und nichts im Vergleich zur thematischen Schieflage des Artikels bzw. dessen irreführender Lemmatisierung.
- Dass der Artikel stark medizinische Schlagseite hat, fiel mir bereits auf und wurde auch an an anderer Stelle bereits von mir angemerkt. Wenn du jetzt behauptest, der Schwerpunkt läge voll absichtlich auf der künstliche Krone, sollte umso mehr darüber nachgedacht werden, ob der Artikel unter dem Lemma Zahnkrone überhaupt gerechtfertigt ist und ob eine Verschiebung nach Krone (Zahnmedizin) nicht sinnvoller wäre (entsprechende Links umzubiegen, soll angesichts der doch vergleichweise geringen Link-Anzahl, nicht das Problem sein. Btw.: Von wegen „hunderte Lemmata aus dem Bereich Zahnmedizin“: insgesamt ist das Lemma Zahnkrone in ca. 150 Artikeln verlinkt, davon geschätzt mindestens 20 % also mindestens ca. 30 mit rein (paläo)zoologischem Inhalt. Es sind also gerade mal etwas über einhundert. --Gretarsson (Diskussion) 13:05, 13. Mär. 2014 (CET)). Dass der Artikel via Interwikilink mit dem en-WP Artikel Crown (dentistry) verlinkt ist, sollte zu denken geben.
- Kurzum, ich rege an, über deinen Standpunkt nochmal nachzudenken, die medizinische Brille beim Betrachten des Problems mal wegzulassen und endlich mal zur Kenntnis zu nehmen, dass eine („natürliche“) Zahnkrone (sic!) nichts typisch menschliches und nichts typisch medizinisches ist. --Gretarsson (Diskussion) 12:51, 13. Mär. 2014 (CET)
- Hallo Gretarsson, Das Lemma wurde 2003 erstellt und hatte seitdem 250 Edits durch 154 Autoren. Sicher hätte man vor 11 Jahren ein besseres Lemma wählen können. Das Lemma dürfte weit überwiegend für alle interessierten Leser sein, die sich nach einem Zahnarztbesuch über eine Zahnkrone informieren möchten. Wie schon oben geschrieben, geht es hier insbesondere um Zahnersatz. Diverse Links auf diese Seite wurden wohl von den Autoren anderer Seiten, wie z. B. zu Ardipithecus ramidus oder Strahlenflosser u.v.a. inhaltlich gar nicht geprüft, sondern "blind" verlinkt. Das Lemma Krone ist eine BKL. Letztlich ist der Begriff "Zahnkrone" in der Zahnheilkunde ebenso ungebräuchlich, (allenfalls in der Zahntechnik). Dort heißt es einfach "Krone". Der Begriff "Zahnkrone" ist wohl eher der lexikalischen Differenzierung geschuldet. Sobald ein Lemma Krone (Wirbeltiere) geschrieben ist, kann man über eine andere Bezeichnung, z. B. Krone (Zahnmedizin), nachdenken und wie man diese diversen Kronenarten dann gliedert. Das wäre aber eher eine Sache der WP:Redaktion Biologie oder des Portal:Geowissenschaften. Es ist jedoch nicht zielführend das jetzige Lemma, das eindeutig zahnmedizinische Inhalte hat, völlig umzuschreiben und zu versuchen, den Begriff zu verallgemeinern. --Partynia ∞ RM 17:34, 13. Mär. 2014 (CET)
Duricrust
Sorry, sollte Mineral sein. Aber: "Wenn man keine Ahnung hat, besser Pfoten weg..." (danke für dieses Anpflaumen) - dann solltest du mal den Artikel durchgehen, es fehlen Einzelnachweise allenthalben. --MitigationMeasure (Diskussion) 09:40, 13. Mär. 2014 (CET)
- Gern geschehen. Mein Urteil („keine Ahnung“) fußte übrigens auch auf der „korrigierten“ Klammer. Ein Blick auf die anderen Zeilen der Auflistung zeigt, dass dort die Formel nie extra geklammert ist und wer nur ein µ Ahnung von chemischen Formeln hat, weiß, dass CaSO4•2H2O keine Klammer benötigt. Wenn mein „Anpflaumer“ dich in Zukunft generell davon abhält, unüberlegt drauflos zu editieren oder, noch besser, nur noch dort zu editieren, wo dir solche Verschlimmbesserungen aufgrund fundierter Kenntnisse des Themas nicht unterlaufen können, hat er seinen Zweck erfüllt.
- Was diesen schnippischen Editkomm angheht: Ich hab nur deine „Korrekturen“ entfernt und nicht gleich den gesamten Text nochmal korrekturgelesen. Flüchtigkeitsfehler kommen immer vor und für deren Korrektur bin ich auch generell immer sehr dankbar. Hättest du dich auf den Nachtrag des Kommas vor „sondern“ beschränkt oder die BKL und den Klammerfehler tatsächlich korrigiert, hätte ich dir sehr wahrscheinlich sogar ein „Danke“ zukommen lassen. So gabs halt nen Anranzer. Und was heißt hier „sich endlich mal wieder kümmern“? Der Artikel ist, so wie er jetzt ist, qualitativ um ein Vielfaches besser als in der Version vor meinen Edits. Es gibt keine Pflicht, einen Artikel, den man auf der Beo hat, einmal pro Woche zu editieren oder korrekturzulesen. Wenn man das Gefühl hat, das passt jetzt erstmal so wie es ist, dann kümmert man sich halt um andere Baustellen, die es nötiger haben.
- Ich würde dich auch untertänigst bitten, Stänkereien, wie das unsubstantiierte Setzen eines Belege-Bausteins, zukünftig zu unterlassen. Danke. --Gretarsson (Diskussion) 14:00, 13. Mär. 2014 (CET)
Amnioten & Ichthyosaurier
Hallo Gretarsson, ich habe jetzt auf der Diskussionsseite Amnioten das Thema angefügt. Würdest du meine Änderung wenn dir die Quellen ausreichen bitte wieder herstellen? Gruß Toxoplasma II.
- Hallo Gretarsson,
- du hast Recht ich habe mich falsch ausgedrückt. Es ging mir eigentlich um die Klassische Definition der Biologischen Art und nicht um das Taxon Art an sich. Ich habe schon zu oft gehört ein Kennzeichen zur Unterscheidung einer Art von einer anderen ist unter anderen, dass sie nicht mit einer anderen Art fortpflanzungsfähige Nachkommen hervorbringen kann. Die ganzen Katzenhybriden wie unteranderen Bengalkatze (Prionailurus bengalensis) mit Hauskatze (Felis silvestris catus)= https://de.wikipedia.org/wiki/Bengal_%28Katzenrasse%29 oder auch hier https://de.wikipedia.org/wiki/Savannah-Katze zeigen doch, dass es sehr wohl möglich ist. Die Hybriden sind schließlich spätestens in der F2 Generation untereinander fruchtbar. Bei Bison-Hausrind, Wisent-Hausrind und Yak-Hausrind Kreuzungen ist es ähnlich. Ein Beispiel ist noch, dass Borneo-Orang-Utans und Sumatra-Orang-Utans jetzt als zwei Arten gelten und nicht mehr als Unterarten, obwohl sie uneingeschränkt fruchtbare Nachkommen mit einander haben können. Die Leute hängen sich immer an den fruchtbaren Nachkommen auf und sagen wenn sie sich vermehren können müssen es Unterarten sein, diese völlig einseitige Betrachtung stört mich. Dabei haben Zoos schon lange die Artnamen bei ihren Orang Utans gewechselt. Es wird also auf breiter Front akzeptiert, dass es zwei verschiedene Arten sind. Das meinte ich mit der Hinfälligkeit die nicht verstanden oder wenigstens zur Kenntnis genommen wird.
- Eine kleine Bemerkung in Klammern hinter den Younginiformes wäre doch prima.
- Lieben Gruß --Toxoplasma II. (Diskussion) 18:01, 25. Mär. 2014 (CET)
- Anmerkung hinzugefügt. Cheers! --Gretarsson (Diskussion) 01:53, 30. Mär. 2014 (CET)
Amnioten
Hallo Gretarsson, zu Deinem Revert habe ich zweierlei anzumerken. Erstens (und so bin ich drauf gekommen) bezieht sich der Artikel Brückenechsen seit Kulacs letzter Änderung nur noch auf die rezente Gattung Sphenodon (und daran habe ich seit gestern auch andere Artikel angepasst); zweitens war das vorher insofern nicht logisch, als die Schlangen zu den Schuppenkriechtieren gehören. Es ging mir also nur in zweiter Linie um Vollständigkeit; was ich beheben wollte, war die Unlogik.
Nach unseren mehrmaligen Erfahrungen denke ich, wir können da in aller Freundschaft eine vernünftige Lösung finden. Herzliche Grüße --Monow (Diskussion) 01:35, 30. Mär. 2014 (CET)
- OK, mit den Schlangen hattest du natürlich vollkommen recht. Würde sagen, so wie es jetzt ist passt es erstmal. --Gretarsson (Diskussion) 01:52, 30. Mär. 2014 (CET)
- Na schön, so sieht es vielleicht etwas gefälliger aus; damit kann ich gut leben. Liebe Grüße bis zum nächsten Zusammentreffen! Und es sieht auch nur durch die dämliche Zeitumstellung so aus, als ob meine Antwort recht spät gekommen wäre … --Monow (Diskussion) 03:05, 30. Mär. 2014 (CEST)
Zyklus der Präzession
Hallo Gretarsson,
der (mutmaßliche) Zusammenhang zur Religion liegt in der Zeit, an dem der Widder als Gottheit im Alten Ägypten angebetet wurde. Das ist die Zeit um 2.100 v. Chr. als dieser "Widder-Kult" begann, also der Beginn des Widder-Zyklus im Frühlingspunkt. Daher ist dieser Abschnitt auch hier (Zusammenhang Zyklus/Religion) eingebettet worden. Die Quellen dazu ist wikipedia selbst. Vor allem unter "Amun" findest du alles darüber, oder unter "Mittleres Reich". Hier sind aber Literaturnachweise angegeben, die man hier auch als Quelle benutzen könnte. In diesem Abschnitt geht es ja um den "mutmaßlichen Zusammenhang zwischen Präzession und Religionen". Ich finde es äußerst interessant, dass gerade zur Sonnen-Ära des Sternbildes Widder der Widder nachweislich angebetet wurde (s. Karnak-Tempel). Das erinnert mich an die Theorie von David Ulansey, ein Absatz vorher, und die Tauroktonie. Und so banal finde ich das mit dem widderköpfigen Herdengott garnicht, schließlich war Amun eines der wichtigsten Gottheiten im Alten Ägypten, also nicht irgendwer. Sonst wäre es vielleicht wirklich nicht erwähnenswert. Aber es geht hier nicht um Amun selbst, sondern um das Sternbild Widder im Frühlingspunkt von 2.150 v. Chr bis 1 AD und dessen (mögliche zusammenhängende) Anbeteung. --Jacky Dope (Diskussion) 03:10, 3. Apr. 2014 (CEST)
- Mahlzeit!
- Mir war schon klar, worauf deine Ausführungen hinauslaufen sollten (davon abgesehen, sind solche Fakten, auch wenn sie in anderen WP-Artikeln bereits anhand von Einzelnachweisen belegt sind, trotzdem zu referenzieren, insofern sie nicht trivial sind). Aber: Es braucht Literatur, in der die Anbetung der Widdergottheiten in Ägypten und Nubien in Zusammenhang mit der Präzession gebracht werden bzw. in der zumindest ausdrücklich erklärt wird, dass diese Widder-Kulte im Zusammenhang mit dem damaligen Frühlingspunkt stehen. Diesem berechtigten Anspruch wurde dein Eintrag schlichtweg nicht gerecht. --Gretarsson (Diskussion) 03:39, 3. Apr. 2014 (CEST)
https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Christian_b219/Bunsen-Daly_Lücke#Erkl.C3.A4rungsans.C3.A4tze
Hey, kannst du mal zwecks Betriebsblindheit da drüber lesen und mir sagen was du davon hältst. --Christian b219 (Diskussion) 19:56, 3. Apr. 2014 (CEST)
- darfst auch gerne editieren.--Christian b219 (Diskussion) 19:58, 3. Apr. 2014 (CEST)
WikiHistory
He Sie auch! Sachma, hast Du eigentlich dieses neue Spielzeug schon aktiviert?
Erste mit Bestürzung gewonnene Erkenntnis:
Du hast mir (knapp) die Rhön geklaut (23 % zu 22 %) ...
Stimmt nach zweitem Blick aber dann doch nicht, da ich auch die IP auf Platz 4 (7 %) bin. Dein Glück!
Ansonsten bin ich ja, wie Du weißt, immer dankbar, wenn Du mir Prozente klaust (wie z. B. beim Thüringer Wald) ...
LieGrü --Elop 16:55, 5. Apr. 2014 (CEST)
- Moin!
- Nee, kannte ich noch nicht. Ich hab aber manchmal die auf der Benutzerseite von Zietz verlinkten Wikipedia page history statistics benutzt. Danke für den Hinweis, werd ich sicher nutzen.
- Bzgl. Hauptautor Rhön: Echt? Nur (im Wesentlichen) durch den Geologie-Abschnitt? Das tut mir natürlich aufrichtig leid, ein bisschen jedenfalls. Aber da war doch noch was mit Rhön-Tourismus auf der Disk, oder? Mach dich ran und du hast auch als „Elop“ wieder die Nase vorn. Die zwei Prozentchen sollten doch zu schaffen sein! ;-) Cheers! --Gretarsson (Diskussion) 05:14, 6. Apr. 2014 (CEST)
- So ein Tool kann eh nicht alles!
- Wenn Du bei Aabach (Greifensee) schaust, hat dort Steve ebenso 13 % wie Port. Der hat aber nur seines Boxenflußpferd-Amtes gewaltet und die Box upgedated. Lustigerweise sieht das Tool das so, daß Spuki gar nichts beigetragen hat, da die von ihm eingesetzte Box ja inzwischen geändert ist.
- Aber wir kennen das ja von Edits, wo nur Abschnitte verschoben sind. Von der Vergleichsansicht her weiß man oft erst einmal nicht, ob nicht komplette Abschnitte gelöscht und andere hinzugefügt worden sind.
- Ergo könnte ich Dir ein paar Rhönprozente easy klauen, indem ich Deinen Geologieteil etwas umrührte, ohne daß sich der Inhalt verändern würde.
- Würde aber wahrscheinlich zu einem Umrühr-War führen ... --Elop 12:38, 6. Apr. 2014 (CEST)
- Und außerdem wäre so eine billige Tour doch unter deiner Würde, oder? Umrühr-War... könnte auch der Titel einer bekloppten Kochshow auf RTL 2 sein... --Gretarsson (Diskussion) 01:34, 8. Apr. 2014 (CEST)
Artikel Krokodile
Hallo Gretarsson, ich habe einen Abschnitt zur Diskussion im Artikel Krokodile angefügt. Da Du dich wie ich gesehen habe auch schon mal mit dem Artikel bzw. mit der Thematik veraltet Namen für die Crocodylomorpha befasst hast und auch sonst wie mir scheint ein Interesse an phylogenetischer Systematik hast, wäre es nett von Dir wenn ich deine Meinung dazu erfahren könnte. LG --Toxoplasma II. (Diskussion) 18:09, 6. Apr. 2014 (CEST)
- So, hab dort geantwortet. --Gretarsson (Diskussion) 01:35, 8. Apr. 2014 (CEST)
Anlass Südosteuropa
Hallo Gretarsson,
kannst Du mir als alter Hase vielelicht einen Tip geben? Es geht eigentlich nicht (nur) um Südosteuropa, sondern um den Benutzer:Matthiasb. Er hat mir gegenüber bei Nordsee und Südosteuropa ein ziemlich unmögliches Verhalten an den Tag gelegt. Eine kleine Fortsetzung der Episode gibt es jetzt auch auf seiner Diskussionsseite. Technisch hat er es bei Südosteuropa fertiggebracht, mit einem einzigen Edit annähernd ein Dutzend kleinere und größere Nachteile in den Artikel einzubringen (wenn man die Argumente zusammenzählt).
Sein Verhalten empfinde ich sowohl menschlich als auch auf Artikelebene als sehr destruktiv. Seine Fähigkeiten stehen nicht mit seinem autoritären Auftreten in Übereinstimmung. Ich habe mir überlegt, ob ich bei Südosteuropa 3M zu Hilfe rufen soll. Andererseits komme ich ja gar nicht dazu, meine ganzen Argumente anzubringen, wenn er immer nur ohne Begründung seine Version komplett wiederherstellt. 3M könnte deshalb chaotisch statt aufklärend werden.
PS: Ähnlich wie ich es ihm schon selbst geschrieben habe: Wenn er nur sehr selten eine Stunde Arbeit von mir in die Tonne treten würde, könnte ich damit vielleicht leben. Aber es fühlt sich so an, als ob er es darauf anlegt, alles zu mißachten, was ich sage oder tue. Eine ordentliche, zielführende Diskussion kann ich mir mit ihm aufgrund meiner (noch begrenzten) Erfahrung kaum vorstellen.
Weißt Du zufällig mehr? Ich wäre Dir dankbar für einen Hinweis. Muß nicht gleich die Super-Komplettlösung sein. Lektor w (Diskussion) 17:28, 16. Apr. 2014 (CEST)
- Naja, soo ein alter Hase bin ich ja nun auch nicht (Gerade mal ein Jahr länger dabei als du, und richtig aktiv eigentlich nur ein paar Monate länger), aber OK, es hat auch bei mir bereits dazu gereicht, um unangenehm mit Matthiasb aneinandergeraten zu sein. Das muss bei dir keinen persönlichen Hintergrund haben und das ist auch schon vielen anderen Nutzern vor uns passiert und wird in Zukunft weiteren Nutzern passieren. Die größere Kunst besteht wohl darin, im Themenbereich Geographie zu editieren und mit Matthiasb nicht aneinanderzugeraten. Allerdings muss ich auch einräumen: Wenn es wirklich in Geographie-Artikeln allgemein so gehandhabt wird, dass Eigennamen von geographischen Entitäten per se niemals kursiv geschrieben werden, auch nicht in Fällen, in denen die allgemeinen typographischen Regeln eher für eine Kursivschreibung sprechen oder eine solche empfehlen, dann wirst du alleine eh nicht dagegen an können. Du kannst natürlich weiter versuchen, Matthiasb zu überzeugen, aber dann hättest du gerade mal einen von tausenden Geographie-Artikeln entsprechend umgestaltet. Außerdem hält Matthiasb meiner Erfahrung nach generell große Stücke auf seine Meinung und ist schwer von irgendetwas zu überzeugen. Du kannst also überlegen, ob du dich da weiter dran aufreiben möchstest, oder ob du dir andere Artikel suchst, wo deine Hilfe willkommener ist. Ich hätte hier direkt drei frisch von mir überarbeitete anzubieten:
- Cheers! --Gretarsson (Diskussion) 03:28, 17. Apr. 2014 (CEST)
- Danke schön! Das hilft mir schon sehr weiter. Du bestätigst Eindrücke, die ich hatte, und auch Schlußfolgerungen, zu denen ich tendiere.
- Übrigens hatte ich Dich als alten Hasen angesprochen, ohne recherchiert zu haben, weil Du mir einen solchen Eindruck machst: fachlich, technisch und menschlich (also in jeder Hinsicht) in Ordnung, ernsthaft und dennoch locker, immer gut orientiert usw. In einem so komplizierten Laden wie Wikipedia braucht man nach meiner Einschätzung normalerweise länger, um eine überzeugende Figur zu machen.
- Ich glaube, Du hast es inzwischen in der dortigen Diskussion bemerkt: Diese Scherzkekse wollen mir anhand der Regeln, die ich selbst geschrieben habe, die richtige Anwendung von Typographie beibringen.
- Vielen Dank für die Einladung zur anderweitigen Weiterarbeit. Ich habe im Moment viele Aufträge, also mache ich gerade eine Kunstpause.
- Das halte ich übrigens für eine sehr gute Art einer Hilfe: Nicht nur allgemein eine gute Alternative anbieten, sondern gleich eine konkrete Möglichkeit nennen. Aber ehrlich gesagt, frei Schnauze irgendwelche Artikel zu bearbeiten, die mir gerade zufällig unterkommen, das macht mir eine besondere Freude. Nimm es nicht persönlich, falls ich die genannnten drei vorerst verschmähen sollte. Habs mir aber mal notiert. Lektor w (Diskussion) 14:10, 17. Apr. 2014 (CEST)
- Danke für die Komplimente, aber ich kann auch schon mal unwirsch werden. Kommt immer auf den Gegenüber an. Von daher nimmt es nicht Wunder, dass du diese Seite von mir nicht kennst. Und das mit den Artikeln ist schon OK. Kümmer dich drum, wenn du Zeit und Lust drauf hast, wann immer das sein mag. --Gretarsson (Diskussion) 16:44, 17. Apr. 2014 (CEST)
- Malne Bemerkung:
- Hier wurde insbesondere zurückgesetzt, daß penetrant "Geographie" dirch die f-Variante ersetzt wurde. Da sollte eigentlich bekannt sein, daß das unerwünscht ist (die umgekehrte Richtung übrinx auch).
- Ansonsten werden im D-Bereich durchaus Kursivschreibungen benutzt. Dort aber eben für feste Definitionen - z. B. Naturräume oder speziellere Eigennamen. Und das nur an der Stelle, wo sie ersterwähnt/definiert werden. --Elop 12:06, 17. Apr. 2014 (CEST)
- Zu dieser Zurücksetzung: Ich wollte nur nacheinander alle drei Edits von Matthiasb zurücksetzen, um Platz für meinen Kommentar zu haben, wofür ein Gesamtrevert nicht ausgereicht hätte. Was dabei konkret jeweils verändert wurde, habe ich nicht beachtet. Lektor w (Diskussion) 14:10, 17. Apr. 2014 (CEST)
- Übrigens, ist das nicht sehr auffällig mit den dreihundert-plus Abschnitten auf seiner Diskussionsseite? Für mich ist sie ein Zeichen, daß Matthiasb entweder keine Ahnung von Nutzerfreundlichkeit hat oder daß ihm die Nutzer egal sind. Gute Texte kann man nur schreiben, wenn man immer an die Leser bzw. Nutzer denkt. Diese Diskussionsseite drückt für mich das Gegenteil aus (Nutzerverachtung). Lektor w (Diskussion) 14:18, 17. Apr. 2014 (CEST)
- Würde ich nicht ausschließlich so deuten. Matthias archiviert fast nie und Botmeldungen (VM) bewußt gar nicht, um sie gegebenenfalls schneller zu finden. Dadurch hat man gerade oben im Inhaltsverzeichnis den Eindruck, seine Diskusseite bestehe fast nur daraus. Hinzu kommt, daß er extrem aktiv ist.
- Übrinx ist er "in echt" - er war ja auf der WikiCon - ein durchaus warmherziger Mensch. Und bei einem unserer "hoffnungslosesten Fälle (nach drittgrößter Stadt Siziliens benannter Benutzer) ist er geradezu einfühlsam und pädagogisch.
- Sagen wir mal, er ist sicher kein "einfacher" Mitwikipedianer. Aber man schafft es meistens, mit ihm auf Dauer halbwegs klarzukommen.
- Sicher ist das mit Gretarsson, um mal ein Zufallsbeispiel zu nennen, einfacher. Aber der beschränkt isch auch auf einen kleineren Bereich - und zwar einen solchen, in dem er absolut kompetent ist. Matthias "betreut" dem gegenüber unzählige Grauzonen, in denen keiner von uns zu 100 % kompetent ist. Und aufgrund seiner regen Aktivität hat er auch zehnmal so viele Diskussionen hinter sich wie ein "gewöhnlicher" Poweruser. Die erinnert er je vage bis exakt, aber sein Gegenüber kennt sie fast nie. --Elop 15:01, 17. Apr. 2014 (CEST)
- Gerade mal nachgeschaut: Ich bin ja schon viel zuviel hier, aber Matthias hat in der gleichen Zeit (wir meldeten uns fast zeitgleich an) 137.000 Edits allein auf de (als Nicht-RCler/-Kleinkrämer), und er mischt auch noch in anderen Projekten mit. Da habe ich nicht mal ein Fünftel ... --Elop 15:06, 17. Apr. 2014 (CEST)
- Ich würde auch sagen, dass die Einträge auf Matthiasbs Disk nicht ausschließlich auf seine spezielle Art der Kommunikation und seine persönlichen Ansichten, was sinnvolle/gute Edits sind und was nicht, zurückgehen. Ein nicht geringer Teil aber schon (allein die vielen VM-Benachrichtigungen zeigen ja, dass er scheinbar eher die Konfrontation als den Kompromiss sucht). Bei 5000 Seiten auf der Beo (mehr Seiten als ich z.Zt. Edits habe) frage ich mich aber, inwieweit da überhaupt noch Zeit bleibt, die Qualität von Edits angemessen zu prüfen und nur die nicht-Verbesserungen rückgängig zu machen, die sinnvollen Änderungen aber drin zu lassen. So wird wahrscheinlich bei teilweise schlechten Edits stets komplett revertiert, was beim Gegenüber vermutlich oft als Affront aufgefasst wird und eine Eskalation auslösen kann. --Gretarsson (Diskussion) 16:44, 17. Apr. 2014 (CEST)
- Vielen Dank für Eure Hinweise. Wenn man jemanden von der negativen Seite kennenlernt, ist man in Gefahr, ihn vorschnell insgesamt zu verurteilen. Das sollte nicht sein, wenn es auch gegenteilige Erfahrungen gibt. Deshalb bin ich für die Zurechtrückungen dankbar.
- Ich habe heute nicht mehr auf seine Diskussionsseite gesehen, um Abstand zu gewinnen. Nach einer Weile werde ich wieder vorbeisehen, aber es lohnt sich in dem Fall wohl kaum, noch Energie zu verschwenden.
- Bei einer ersten Konfrontation ist es m. E. schon okay, sich zu engagieren. Man lernt ja erst dann den anderen kennen. In Zukunft werde ich versuchen, Matthiasb auszuweichen, solange er es mit seinen Eingriffen in meine Bearbeitungen nicht übertreibt. Lektor w (Diskussion) 19:11, 17. Apr. 2014 (CEST)
- Ach ja, was ich noch sagen wollte zu den endlosen Abschnitten auf der Diskussionsseite von Matthiasb. Also seine ungeheure Aktivität in Ehren, aber wenn er zigtausend Edits macht, dann könnte er auch mal seine eigene Diskussionsseite aufräumen. Das ist ja nun wirklich kein Act. Entweder man kopiert quartalsweise fünfzig Beiträge auf einen Schlag rüber, oder man setzt Erledigt-Bausteine. Die paar Minuten fallen doch nicht ins Gewicht. Man läßt in der eigenen Wohnung die Besucher auch nicht jahrelang über Gerümpel steigen. Ich halte das für eine Selbstverständlichkeit. Lektor w (Diskussion) 19:22, 17. Apr. 2014 (CEST)
- Wie gesagt, will Matthias offenbar ganz bewußt die Fäden lange stehen lassen.
- Zur Beolistengröße:
- Meine hat gerade 2595. Ist meistens zu packen, wenn man täglich online ist (nach langen Wochenenden macht es weniger Spaß), aber es kann immer mal sauviel auf einmal kommen. Wie neulich, als Steve einen prinzipiellen Fehler im Werrasystem entdeckte und alle Boxen dort auf einmal überarbeite. Ich hatte gar nicht gewußt, daß es da so viele Gewässer gibt - und erst recht nicht, daß ich die alle beobachte (wobei ich auch immer erst ins Tool schauen muß, um zu wissen, ob ich die geschrieben, ergänzt oder nur minikorrigiert habe).
- Da hätte ich mir den Button "Alle heutigen Edits von Steve als gelesen markieren" gewünscht ... Da es den bislang nicht gibt, mußte ich jeden einzelnen anklicken, um den nervigen Fettdruck loszuwerden ... --Elop 19:55, 17. Apr. 2014 (CEST)
- In der Tat archiviere ich manche Abschnitte bewußt nicht. Man kann eigentlich sagen, daß bei den Abschnitten, die ich da stehenlasse, noch irgendwas ist, was ich in dem Zusammenhang noch erledigen will. Ansonsten archiviert der Bot alles, was zehn Tage ohne Diskussion ist und mindestens zwei Beiträge hat.
- Was die 5000 Artikel angeht, da sind natürlich alle Artikel dabei, die ich selbst angelegt habe, und weil ich ziemlich viele Artikel zu US-Örtchen und zu Denkmälern in den USA mache, bei denen im Jahr höchstens zwei Edits zusammenkommen, sind die meisten Artikel davon ohne größeren Aufwand zu beobachten. Grüße --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 22:28, 17. Apr. 2014 (CEST) PS @ Elop: es gibt da von irgendeinem Benutzer ein Skript mit dem man den Fettdruck gänzlich, also immer, loswird. Wurde vor ein paar Tagen auf WP:FzW wieder drüber gesprochen.
- Ich schätze ja den Fettdruck - den es noch nicht sehr lange gibt - prinzipiell sehr! Das Problem taucht auch nur temporär auf - nämlich da, wo sich Edits häufen, ich sie aber für mich gerne alle auf einmal abhaken würde! Ansonsten möchte ich gerade nach Möglichkeit jeden Tag das Wichtigste durchgehen und nicht plötzlich per Zufall Staus entdecken! --Elop 01:05, 18. Apr. 2014 (CEST)
Quartär
Sachma, wo ich gerade im Bereich der Lüneburger Heide aufräume:
Hast Du Zugang zu Karten, in denen das heute vermutete Alter der Endmoränen kenntlich ist? Das Relief deutet ja an, daß Schneverdinger und Falkenberg-Endmoräne einerseits, nördliche Hochheide andererseits, Lüß und Malloh dritterseits und Ostheide (Osthannoversche) vierterseits je korrelieren. --Elop 15:01, 17. Apr. 2014 (CEST)
- Hätte ich vermutlich. Aber schau erst mal beim Nibis-Geoviewer des LBEG, ob da entsprechendes Material vorhanden ist. Die haben da auch Geologie-Daten im Maßstab 1:25.000. Aktuell hängt er aber gerade etwas... --Gretarsson (Diskussion) 16:49, 17. Apr. 2014 (CEST)
- Danke für den Hinweis!
- Hilft mir aber nur bedingt weiter. Der Viewer hat nur maximale Eisrandlagen. 1:25.000 existiert für die Mehrheit, aber nicht für alle Kartenblattausschnitte. Es fehlen in der Übersichtskartierung indes die Farblegenden.
- Wenigstens fanden sich grobe Infos in den Einzelblattbüchern zu den Naturräumen - natürlich nicht zwingend neuester Stand. Aber auf Blatt Hamburg fand ich zumindest das, was in Benutzer:Elop/Hohe Heide am Ende des Intros steht. Da wird kein zeitlicher Unterschied zwischen Nordteil und Lüß gemacht, wohl aber zu den älteren im Süden (Schneverdinger und Falkenberg-).
- Bei der Südheide scheint es - auch von Wwasser auf der Heidendiskus schon angedeutet - eine Zweiteilung zu geben. Östlich des Urstromtals der Örtze bzw. schon östlich der Falkenbergmoräne wird alles anders.
- Haben wir eigentlich spezialisierte Quartärsteinbeißer?
- Eigentlich war ich über den Fläming (mein Faddah hatte als Kind ja viele Jahre in Leitzkau gewohnt und war erst '49 zwischen Lippe und Emscher gesiedelt) in der Heide gelandet - per Verweis auf den spärlichen Artikel Südlicher Landrücken. Und im Maps-for-free fand ich das relieftechnisch vielsagend. --Elop 19:47, 17. Apr. 2014 (CEST)
- Die 1:50.000er Karten bieten aber auch eine schon ziemlich gute Auflösung, und die sind flächendeckend da. Ich glaub, die Farbe hülfe eh wenig weiter, weil das Quartär nur in einigen wenigen Farben dargestellt ist, zur Geologie aber extrem viele Daten im existieren. Wichtig sind die Küzel, die im Infofenster erscheinen, wenn man eine bestimmte Einheit anklickt. Da wird das Alter (meist qW = Weichselkaltzeit, offenbar die saalekaltzeitlichen Ablagerungen, z.B. qD = Drenthe-Stadium, überlagernd) angegeben sowie die Lithologie und weitere Details. Ist, zugegeben, etwas unhandlich, weil man jede Einheit extra anklicken muss aber m.E. erstmal besser als garnix.
- Quartärexperten? Keine Ahnung, schon möglich. Ist nicht mein Thema, deshalb kenn ich wahrscheinlich hier keinen. Die Hauptautoren entsprechender Artikel (Quartär, Pleistozän, usw.) wären da wohl die ersten Ansprechpartner...
- Ich komm ursprünglich aus der Altmark. Die wird auch vom Südlichen Landrücken (und ja, der Artikel ist sehr spärlich, eigentlich nur ne kommentierte Linksammlung) durchzogen :-) --Gretarsson (Diskussion) 20:19, 21. Apr. 2014 (CEST)
Malmøya
Hey danke für deine umfangreiche Überarbeitung. Dennoch hab ich eine Bitte an dich. Kannst du diesen Satz bitte noch etwas näher erklären? Da es in die Kaledonische Gebirgsbildung einbezogen war, liegt das Altpaläozoikum des Oslograbens, und damit auch das von Malmøya, heute nicht mehr horizontal, sondern ist verkippt. Ich habe eine Ahnung was es bedeuten könnte, bin mir aber nicht ganz sicher. Der Text ist jetzt insgesamt sehr an anspruchsvoll für einen Nicht-Geologen, vielleicht könnte man das ein oder andere Fachwort noch im Text erklären oder nur im Hintergrund verlinken. Es ist ein spannendes Thema, ich hab es deshalb auf Schon gewusst angemeldet. - Liebe Grüße und weiterhin Frohes Schaffen (und einen schönen 1. Mai) --Sjokolade (Diskussion) 09:10, 1. Mai 2014 (CEST)
- Hallo, Sjokolade,
- Ich weiß jetzt nicht, woran genau es beim Verständnis des Satzes hapert. „Verkippt“? Ich gebe zu, das mag etwas unglücklich formuliert sein, ist aber ironischerweise dem Umstand geschuldet, dass ich mich eigentlich für Laien verständlicher ausdrücken wollte (ich versuche mich immer so auszudrücken, dass es ein aufgeweckter Laie gerade noch versteht, und es einem Geologen beim Lesen ob der platten Ausdrucksweise nicht die Tränen in die Augen treibt – eine Gratwanderung, wie du dir vorstellen kannst). Wie auch immer: Während einer Gebirgsbildung werden ursprünglich horizontal abgelagerte Schichten gefaltet. Wenn man solche gefalteten Schichten im Gelände sieht, dann sieht man meistens nicht jene Bereiche der Falten, an denen die Schichten umgebogen sind (die sogenannten Faltenscharniere), sondern nur die sogenannten Faltenschenkel, was sich darin äußert, dass man schlicht nicht-horizontal liegende, also „verkippte“ Schichten sieht. Vielleicht sollte ich aber das „verkippt“ wieder herausnehmen, da Schichten auch ohne gefaltet zu werden, aus ihrer horizontalen Lage herausgeraten können, durch einfache Bruchtektonik nämlich. Letztere dürfte übrigens auch das Altpaläozoikum während der Bildung des Oslograbens nochmal zusätzlich verstellt haben. Das ist aber bei Gesteinen, die eh bereits gefaltet sind, nicht weiter erwähnenswert, jedenfalls nicht in einem Wikipedia-Artikel. Hoffe, ich konnte helfen. Falls nicht, ruhig nochmal nachfragen. --Gretarsson (Diskussion) 13:53, 1. Mai 2014 (CEST)
- oh mann... ich hab leider null Ahnung von Geologischen Fachbegriffen. sorry... Ich nehme mal an das Faltenscharniere und Faltenschenkel aussehen wie auf den Bildern? unter verkippt verstehe ich, dass die horizontalen Schichten (als Ebene) in y und/oder z-Richtung verändert werden (positiv oder negativ). - Hab ich jetzt verstanden - was mir noch schleierhaft ist, ist was es alles mit der Kaledonischen Gebirgsbilung zu tun hat. Geht es hier um einfache Plattentektonik, also eine Platte schiebt sich über eine Andere, oder wie es im UiO Artikel über den Diabas beschrieben war, dass sich magmatisches Gestein nach oben drückt und die Ränder der anderen Gesteinsschichten durch den Druck und Platzbedarf nach oben und seitlich weg drückt. (Ich hoffe du verzeihst die mehr als laienhafte Ausdrucksweise :P ) - Danke für deine Geduld --Sjokolade (Diskussion) 14:52, 1. Mai 2014 (CEST)
- Eine Gebirgsbildung ist immer die Folge des Zusammenstoßes zweier tektonischer Platten. Im späten Silur waren das die Nordamerikanische und die Europäische Platte. Bei diesen Zusammenstößen werden u.a. vormals abgelagerte Sedimentgesteine gefaltet. Das mit dem „Diabas“ (gemeint ist vielmehr ein Dolerit, englisch auch Diabase, die Bedeutungen der Bezeichnungen sind im Englischen und im Deutschen nicht ganz identisch) ist eine andere Geschichte, das ist erst ca. 100 Mio. Jahre später passiert. Magmatismus hat keine großräumigen Faltungen o.ä. zur Folge. Er ist in diesem Fall die Begleiterscheinung einer Dehnung der Erdkruste, durch die der Oslograben entstand. Dass der Magmatimus jünger ist als die Faltung der Sedimentgesteine sieht man daran, dass der Gang ungefaltet ist. --Gretarsson (Diskussion) 21:02, 1. Mai 2014 (CEST)
- Der Anfang einer großen Wissenslücke ist getilgt :D Danke für deine Hilfe - --Sjokolade (Diskussion) 10:25, 2. Mai 2014 (CEST)
übereilte Verschiebung Steinernes Meer
siehe Diskussion:Steinernes Meer (Nördliche Kalkalpen)#Verschiebung. --Milseburg (Diskussion) 18:57, 1. Mai 2014 (CEST)
- erledigt. --Gretarsson (Diskussion) 02:54, 11. Mai 2014 (CEST)
zwischen Wladimir Putin und Kim Jong Un
Hallo Gretarsson, nein so sehe ich Dich nicht. Ich sehe Dich als einen offenbar fachkundigen Autor, der in seiner Sachkritik einen wahren Kern anspricht, aber diesen in einen Tonfall kleidet, der es schwer macht, sachlich darauf zu antworten. Den Narzissmus etwa hast Du im Absatz zuvor mal eben einigen Benutzern unterstellt. Ich habe damit nur Ping-Pong gespielt, weil ich immer wieder feststelle, wie dünnhäutig Kritiker oft werden, wenn man ihnen in ihrem Tonfall antwortet. Du schreibst, dass Du auch in Deiner Selbstkritik deftige Worte verwendest - das tue ich auch, es gibt mir aber nicht das Recht, mich ebenso gegenüber Dritten zu verhalten. Respektvolle Kritik ist übrigens weit schwieriger aber auch gewinnbringender, als wenn man mit einigen Sticheleien und Unterstellungen die Kommunikation von vornherein abwürgt. Gruß --Magiers (Diskussion) 22:30, 15. Mai 2014 (CEST)
- Wie du nunmehr festgestellt hast, kann ich nicht nur austeilen, sondern auch einstecken. Mein Ton auf der Disk hat sich natürlich verschärft, nachdem mir „dicke Backen und heiße Luft“ oder das „Hinhalten von Behauptungsstöckchen“ oder „Klappe Aufreißen“ unterstellt wurde (auch nicht gerade die feine englische). Klar war mein Einstiegsbeitrag provokant, und ein bisschen sollte er das auch sein, aber ich hab niemanden individuell angegriffen und mit soviel Protest hab ich eigentlich auch garnicht gerechnet. Und ja, manchmal vergreife ich mich im Editkomms oder auf Disks im Ton, aber glaub mir, den Impuls dazu hab ich viel öfter, als man es hier letztlich liest, und oft poste ich bereits Geschriebenes nicht oder entschärfe den Text vorm Abschicken nochmal. Aber ich kann auf WP auch durchaus im ruhigen Ton kommunizieren, ja geradenach freundlich sein und ich hab das Gefühl, dass mit Fortdauer meines Benutzerdaseins der Gelassenheitsgrad wächst. Ich mache mir übrigens keinerlei Illusionen darüber, dass meine Kritik irgendwas ändert. Ich wollte, wie gesagt, das einfach nurmal loswerden. Vielleicht erfolgt langfristig ja doch ein Umdenken. Eine mögliche Lösung wäre z.B. Artikel, die zu speziell sind, nicht mehr für Bewertungen zuzulassen o.ä.
- Ich weiß es übrigens sehr zu schätzen, dass du hier aufschlägst und die Wogen zwischen uns glättest. Soviel Größe und Souveränität findet sich leider nicht bei jedem Benutzer. Cheers! --Gretarsson (Diskussion) 23:20, 15. Mai 2014 (CEST)
- Freut mich, dass Du mir meinen Beitrag nicht übel nimmst. Wie gesagt, er war weniger persönlich gemeint als ein bisschen demonstrativ. Allerdings geht es mir (und wahrscheinlich auch einigen anderen auf KALP Aktiven) so, dass man auf manche ständig geäußerten Unterstellungen allergisch reagiert. Und die haben auch bei Dir mitgeschwungen (Selbstbeweihräucherung, Klüngel, etc.). Was den Kern Deiner Argumentation angeht, gebe ich Dir nämlich recht: das Bewertungsniveau auf KALP ist zum Teil nicht sehr hoch. Allerdings ist meine Erwartungshaltung an ein Hobby-Laien-Projekt auch nicht höher. Und ich sehe in der Wikipedia weitaus größere Baustellen, als dass die exzellenten Artikel nicht gut genug wären. Gruß --Magiers (Diskussion) 00:20, 16. Mai 2014 (CEST)
- Volle Zustimmung zum letzten Punkt. Was das Hobby-Laien-Projekt angeht: Da muss man dann aber zusehen, dass man sich mit Stempeln wie „Exzellent“ auf Artikeln, die sich bei näherem Hinschauen als ganz und garnicht exzellent erweisen, nicht vor der Fachwelt lächerlich macht (übrigens einer der Gründe dafür, warum mir dann in Artikeldisks Wörter wie „Quark“ oder „Mumpitz“ rausrutschen). Zudem besteht die Gefahr, dass man man Laien, die Stoff aufarbeiten, der ihnen offensichtlich eine Nummer zu groß ist, nicht noch durch Auszeichnungen bestärkt, wodurch sich sowohl die Bewertenden als auch die Autoren etwas vormachen und auch der Leserschaft etwas vorgemacht wird. Wie gesagt, in manchen Fachrichtungen mag die Expertendichte tasächlich hoch und die Auszeichnungen mögen berechtigt und meine Kritik unberechtigt sein. In den Bio- und Geowissenschaften hab ich nicht den Eindruck, dass dem so ist... --Gretarsson (Diskussion) 14:24, 16. Mai 2014 (CEST)
- Freut mich, dass Du mir meinen Beitrag nicht übel nimmst. Wie gesagt, er war weniger persönlich gemeint als ein bisschen demonstrativ. Allerdings geht es mir (und wahrscheinlich auch einigen anderen auf KALP Aktiven) so, dass man auf manche ständig geäußerten Unterstellungen allergisch reagiert. Und die haben auch bei Dir mitgeschwungen (Selbstbeweihräucherung, Klüngel, etc.). Was den Kern Deiner Argumentation angeht, gebe ich Dir nämlich recht: das Bewertungsniveau auf KALP ist zum Teil nicht sehr hoch. Allerdings ist meine Erwartungshaltung an ein Hobby-Laien-Projekt auch nicht höher. Und ich sehe in der Wikipedia weitaus größere Baustellen, als dass die exzellenten Artikel nicht gut genug wären. Gruß --Magiers (Diskussion) 00:20, 16. Mai 2014 (CEST)
KSL
Hat das noch Sinn? KSL ist doch tot. [1] -- Glückauf! Markscheider Disk 17:51, 22. Mai 2014 (CEST)
- He, he, wie war das, totgesagte leben länger? Also hier heißt es, dass zwar das Büro in Spremberg geschlossen wird, aber dass die KSL weiter bestehen bleibt und dass die Planungsarbeiten weiterlaufen sollen. Ich würde sagen, bis zum endgültigen Aus (ob und wann, wird von der weiteren Entwicklung der Weltwirtschaft und damit des Kupferpreises abhängen) sollte man die KSL usw. noch im Artikel drinlassen. Ich werd das auf jeden Fall weiter verfolgen. Glück Auf! --Gretarsson (Diskussion) 18:14, 22. Mai 2014 (CEST)
- Alles klar, danke! -- Glückauf! Markscheider Disk 20:48, 22. Mai 2014 (CEST)
Geologie Erzgebirge
Hallo, Gretarsson. Mir sind deine Beiträge zur Geologie hier aufgefallen.
Ich habe an dieser Stelle einen Gliederungsvorschlag für die Thematik „Bergbau im Erzgebirge“ aufgestellt. Vielleicht hast du Interesse und kannst/magst als bekennender Geologe speziell zum Punkt der Lagerstätten (darf natürlich auch noch anders ge- und/oder untergliedert werden) beitragen. Würde mich freuen. --Ch ivk (Diskussion) 19:50, 22. Mai 2014 (CEST)
- "Bekennender Geologe" find ich gut ... Aber seit die Geologen nicht mehr ihrer Weltanschauung wegen verfolgt werden - zumindest in D - sind auch keine großen Ressentiments zu befürchten! Mittlerweile wird es sogar akzeptiert, daß die Leute Omnibusse nutzen. --Elop 19:59, 22. Mai 2014 (CEST)
- Von einigen supertoleranten Gutmenschen vielleicht... Ich jedenfalls kann diese Onmibusbenutzerpest, die mich bekennenden und überzeugten Fußgänger (und Geologen) immer durch diese riesigen Scheiben anglotzt, nicht ausstehen... Wenn ich diese Gestalten immer schon sehe, wie sie sich an diesen „Bushaltestellen“ zusammenrotten! Ich glaub die führen was im Schilde, ’ne Weltverschwörung oder sowas!!!111einself
- @Ch ivk: Ich hab ganz zufällig das Buch Geologie des Erzgebirges hier, das auch ein Kapitel zu den Lagerstätten besitzt. Ich würde mich dann auch wirklich auf die reine Lagerstättengeologie beschränken. Noch als Anmerkung zu deiner Gliederung: An deiner Stelle würde ich da einige Punkte zusammenfassen: So machte es m.E. Sinn, Bergbaugebiete als große Überschrift zu wählen, dort in die Hauptpunkte Sachsen und Böhmen zu gliedern und darunter dann jeweils allgemeine Informationen, Bergrecht und Historie aufzuführen. Ist vielleicht besser als diese Infos über den ganzen Artikel zu verteilen. Nur so als Anregung... Cheers! --Gretarsson (Diskussion) 13:11, 23. Mai 2014 (CEST)
- Gute Quellen und unverzichtbare Infos sind die Bergbaumonographien des SOBA. Die sind auch alle online abrufbar. Und aus bergmännischer Sicht unverzichtbar: Wagenbreth/Wächtler: Bergbau im Erzgebirge – _das_ Standardwerk. -- Glückauf! Markscheider Disk 13:22, 23. Mai 2014 (CEST)
- @Gretarsson wenn du hier einen Link zu einer "Vorschau" in deinem Benutzerraum reinmachst würde ich dich sehr gerne mit Anregungen versorgen.--Christian b219 (Diskussion) 17:37, 23. Mai 2014 (CEST)
- (Einschub, nach BK) Ich hatte eigentlich nicht vor, extra eine Seite dafür in meinem BNR anzulegen. Poste deine Anregungen doch einfach auf der oben verlinkten Unterseite des Erzgebirge-Projektes bzw. auf deren Disk... --Gretarsson (Diskussion) 17:51, 23. Mai 2014 (CEST)
- @Gretarsson wenn du hier einen Link zu einer "Vorschau" in deinem Benutzerraum reinmachst würde ich dich sehr gerne mit Anregungen versorgen.--Christian b219 (Diskussion) 17:37, 23. Mai 2014 (CEST)
- @Gretarsson: Vielen Dank für deine Bereitschaft. Wenn du ganz zufällig an der Quelle sitzt, na dann mal los =). – So funktioniert doch mMn das WP-Prinzip: Jeder trägt einen Teil zum Entstehen eines großen Ganzen bei. – Deine Anregung bzgl. Gliederung hab ich überdacht → macht Sinn. Bitte gleich mit umsetzen. Danke.
- @Markscheider: Danke für die Info. Das Standardwerk hab ich leider nicht greifbar. Ich vermute ganz stark, du kannst daraus etwas beitragen? --Ch ivk (Diskussion) 17:46, 23. Mai 2014 (CEST)
- Jo, kein Problem. Aber bitte nicht erwarten, dass ich das bis vorgestern erledige. ;-) --Gretarsson (Diskussion) 17:51, 23. Mai 2014 (CEST)
- Keinesfalls. Eine konkrete Zeitvorstellung wird auch nie mein Anliegen sein. Weder zu Teilbereichen, noch zum umfassenden Ganzen. --Ch ivk (Diskussion) 18:02, 23. Mai 2014 (CEST)
- @CH ivk: selbstverständlich. Im übrigen gibt es seit etwa einem Jahr eine 2. Auflage, allerdings nur broschiert und ohne Schutzumschlag, dafür zu einem moderaten Preis von knapp 40 FRZ zu kaufen. -- Glückauf! Markscheider Disk 18:07, 23. Mai 2014 (CEST)
- Jo, kein Problem. Aber bitte nicht erwarten, dass ich das bis vorgestern erledige. ;-) --Gretarsson (Diskussion) 17:51, 23. Mai 2014 (CEST)
- @Markscheider: Danke für die Info. Das Standardwerk hab ich leider nicht greifbar. Ich vermute ganz stark, du kannst daraus etwas beitragen? --Ch ivk (Diskussion) 17:46, 23. Mai 2014 (CEST)
- Gute Quellen und unverzichtbare Infos sind die Bergbaumonographien des SOBA. Die sind auch alle online abrufbar. Und aus bergmännischer Sicht unverzichtbar: Wagenbreth/Wächtler: Bergbau im Erzgebirge – _das_ Standardwerk. -- Glückauf! Markscheider Disk 13:22, 23. Mai 2014 (CEST)
FYI
1. Grüße.--JBo 21:22, 24. Apr. 2014 (CEST)
- Ein weiteres, eher ungeologisches FYI wäre WP:AAF - ich sach' abba nich, welcher Faden ... --Elop 00:03, 9. Jun. 2014 (CEST)
- Danke für den Hinweis! Cheers! --Gretarsson (Diskussion) 04:28, 10. Jun. 2014 (CEST)
hinweis auf WP:DS
gudn tach!
zur info: [2], beachte bitte WP:DS, siehe auch aktuell WP:VM#Artikel_Wikipedia:L.C3.B6schpr.C3.BCfung. -- seth 22:32, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Service: Das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nichtmal, aber wie sagt der Berliner so schön: „Nachtijall, ich hör dir trappsen...“, und ich hätte stocktaub sein müssen, um diese schwerstadipöse Nachtigall nicht trappsen hören zu können. Siehe auch hier. --Gretarsson (Diskussion) 03:14, 7. Jun. 2014 (CEST)
Bitte glaube mir einfach...
...dass wir beide das Gefühl haben, aneinander vorbeizureden. Sei's drum! Immerhin erkenne ich in Deinem letzten Beitrag Bemühen um Verständigung. I like Darwin!
Darwin war unendlich viel (auch moralisch) gebildeter und kenntnisreicher als die Vertreter der reinen Lehre des "Neodarwinismus".--olag disk 22:58, 3. Jun. 2014 (CEST)
- Naja, jetzt fängst du aber an, den guten Darwin etwas arg zu verklären. So, wie du erwartest, dass Naturwissenschaftler zur Kenntnis nehmen, dass sich das Verhältnis der Kirche zur Naturwissenschaft geändert hat, so können auch Evolutionsbiologen erwarten, dass fachfremde Wissenschaftler oder auch Laien zur Kenntnis nehmen, dass sich die Evolutionstheorie seit Darwins Tagen weiterentwickelt hat, ergänzt wurde um Erkenntnisse, die seither gewonnen wurden, um Aspekte, die Darwin noch garnicht bekannt oder bewusst waren. Du bist nicht der erste, von dem ich höre, dass er zwar generell darwinistisch denkt, aber vom „Neodarwinismus” (unter den offenbar alle Post-Darwin’schen Modifikationen der Evolutionslehre bis heute subsumiert werden) nichts hält. Wo genau liegt da das Problem? Wäre nicht gerade ein Verharren im „alten“ Darwinismus jener Dogmatismus, der „Neodarwinisten“ so oft vorgeworfen wird? --Gretarsson (Diskussion) 01:31, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Dass es nach Darwin keinen Fortschritt gab, will ich nicht behaupten, aber Darwin hatte eine gute Intuition und hat auf breitester empirischerr Basis sozusagen (sorry;-:) ganzheitlich gedacht. Viele seiner Nachfolger haben aus dem Ganzen einzelne Aspekte herausgenommen und (an sich durchaus respektabel) modelltheoretisch radikalisiert. Was dabei rauskommt ist aber eben nicht die Realität, sondern eine neodarwinistische mathematische Modellwelt. (Es ist ein bisschen wie mit Adam Smith und Neoliberalismus a la Friedman).
- Darwin kann man übrigens im Großen und Ganzen auch nicht den Vorwurf des Sozialdarwinismus machen. Das Überleben des "Stärkeren" stammt ja bekanntlich auch nicht von ihm. Seine moralischen Reflektionen sind durchaus respektabel, auch wenn er sich in schwachen Momenten auch mal vergallopiert hat. Er hat sich über sexuelle Selektion vertieft Gedanken gemacht. Er hatte ein Gespür für die Historizität der Naturgeschichte (z.B. hat er am Beispiel von Inseln die Pfadabhängigkeit von Entwicklungen thematisiert). Über Gruppenselektion etc hatten wir es schon. Vielleicht hatte er auch das Glück manche Sachen (auf genetischer Ebene) nicht so genau zu wissen, die spätere Evolutionsbiologen auf einseitige Fährten gebracht haben. Heute wissen wir, dass alles viel komplizierter ist (Epigenetik etc) als in - ich sag mal - vulgärdarwinistischen Publikationen der 1970er und 80er dargestellt wurde.
- Schlaue Evolutionsbiologen (wie Gould), aber z.B. auch Ökonomen mit Interesse an Evolution (z.B. Stiglitz / Hodgson) haben erkannt, dass Darwinexegese durchaus fruchtbar sein kann und gewinnen ihm immer wieder neue Seiten ab. Methodisch ist das natürlich mittelalterlich, fast ein wenig wie Theologie ;-) Kurz gesagt verstehe ich mich, wenn Du so willst, als christlichen Darwinisten.--olag disk 08:29, 4. Jun. 2014 (CEST)--olag disk 12:27, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Dein christlicher „Urdarwinismus“ sei dir unbenommen, und es ist sicherlich absolut begrüßenswert, wenn gläubige Menschen ihr Weltbild nicht ausschließlich nach der Bibel ausrichten (was wohl die modernen, aufgeschlossenen Christen von jenen Fundamentalisten unterscheidet, die den Kreationismus in die Biologiebücher drücken wollen). Innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinde gilt aber der „State of the Art“, und da ist „Darwin pur“ eben veraltet – genau wie die reduktionistischen Modelle des Neodarwinismus (sensu strictu). Aber was zu Darwins Zeiten noch ging, nämlich Wissenschaft auch mit Intuition zu betreiben, ist heute zu Recht verpönt. Zumindest sollte man seine Intuitionen so lange für sich behalten, bis sie durch eigene Forschung genug Substanz haben, um geäußert werden zu können. Das auch mathematische Modelle in die Evolutionsbiologie Einzug gehalten haben, ist eher zu begrüßen, bewegen sie sie doch etwas mehr in Richtung „hard science“, was für eine Naturwissenschaft immer als Fortschritt gesehen werden muss. Und ich finde es auch ein wenig unfair, Gould als „schlau” zu bezeichnen, nur weil dir seine „Philosophie“ irgendwie näher liegt, denn das impliziert automatisch, dass alle anderen „doof“ sind. Ich glaube, dein Problem mit der modernen Evolutionslehre scheint generell darauf zu beruhen, dass du sie zu sehr als eine Philosophie bzw. aus philosophischer Perspektive betrachtest. Tatsächlich sind Goulds Thesen heute mitunter sehr umstritten, weil es mindestens genausoviele Hinweise gibt, die dagegen sprechen, wie es Hinweise gibt, die dafür sprechen. Und ja, du hast recht, die Realität ist mit Sicherheit kompliziert und wie Evolution genau abläuft, wie viele und welche Mechanismen es tatsächlich gibt und wie sie wechselwirken, ist auch heute im Detail immernoch nicht verstanden. Aber ich merke, wir reden eigentlich garnicht mehr über Kutschera. Als christlicher Darwinist bist du ja von seiner Position eigentlich garnicht so weit entfernt. Zumindest stehst du ihm näher als die religiösen Fundamentalisten (es sind ja nicht nur Christen, die dem Kreationismus das Wort reden). Und Kutscheras Kritik zielt eigentlich auch vorwiegend auf jene ab. Daher solltest du dich auch nicht mit jenen solidarisieren oder dich angesprochen fühlen, wenn er gegen Religion polemisiert, was, zugegeben, etwas schwierig sein mag, denn in dieser Kontroverse sitzt du buchstäblich zwischen den Stühlen... --Gretarsson (Diskussion) 13:04, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Ja, ich bin sehr dagegen, dass im Unterricht so getan wird, als sei Kreationismus eine plausible Alternative. Wichtig fände ich dagegen eine Ethikeinheit im Biologie- oder allgemein Naturwissenschaftsunterricht, die sich kritisch mit Sozialdarwinismus und Wissenschaftsethik auseinandersetzt. Die Rolle der Kirchen war übrigens zwiespältig, was Eugenik und Euthanasie im Dritten Reich angeht. Trotzdem gab einzelnen Personen der Glauben oft die Kraft, sich gegen Maßnahmen zu wenden, die damals als unumstößliche wissenschaftliche Notwendigkeit gehandelt wurde. Ok, jetzt sind wir bei Goodwin angekommen, sorry for that, ich weiß, dass das ein heißes Thema ist und natürlich die Rechnung Nazitum = pervertierte Rassenlehre keineswegs ohne weiteres aufgeht.--olag disk 23:53, 5. Jun. 2014 (CEST)
- Naja, die These, dass die Aufklärung (und damit auch die Evolutionstheorie) letztlich zum Naziterror geführt haben, hab ich mir auf der Grillenwaage schonmal anhören dürfen. Von daher schockt mich dein „Semi-Goodwin“ nicht mehr sonderlich. Vielleicht kann man noch hinzufügen, dass damals kaum (wenn überhaupt) ein überzeugter Eugeniker außerhalb Deutschlands das Euthanasie-Programm gutgeheißen hätte. Das, was in Deutschland auch von Wissenschaftlern, besonders von Ärzten, mitgetragen und teilweise auch zum eigenen Vorteil genutzt wurde, muss man wohl auch der gesellschaftlichen Dynamik zurechnen, die damals herrschte, der allgemeinen „Verrohung der Sitten“ und der propagierten Entmenschlichung all jener, die nach dem Weltbild der Nazis keine Menschen waren. Gehirnwäsche quasi (ohne da irgendwas entschuldigen zu wollen).
- Wissenschaft ist immer eine Medaille mit zwei Seiten (wie Religion übrigens auch). Sie kann zum Nutzen genau wie zum Schaden der Menschen wirken (wobei es bisweilen abhängig von der Perspektive ist, wem es nutzt und wem es schadet), da muss man nur mal bei Oppenheimer nachfragen...
- Ob bereits in der Schule extra Wissenschaftsethik gelehrt werden muss, weiß ich nicht. Evtl. reicht da auch die eine oder andere Einheit im allgemeinen Ethikunterricht. Im Studium, in entsprechend sensiblen Fächern, wie z.B. Mikrobiologie, Biotechnologie und Medizin, kann man da schon eher einen Pflichkurs aufmachen (aber Mediziner werden dahingehend, glaub ich, ohnehin geschult). --Gretarsson (Diskussion) 02:50, 7. Jun. 2014 (CEST)
- An die Neutralität der Wissenschaft, dass sie gut oder böse sei, je nachdem wer sie benutzt, mag ich aber nicht ganz glauben. Zumindest dann nicht, wenn nicht klar ist, wo ihre Grenzen sind und dass sie sich z.B. schlecht eignet, um Gefühle zu verobjektivieren, sozusagen sich der eigenen Liebesglut nur mit dem Fiebermesser bewaffnet zu nähern. Wenn es um Gefühle, Werte oder Handlungsorientierungen geht, gibt es Kulturpraktiken, die bewährter und geeigneter sind. Naturwissenschaftler, die diese Grenzen missachten, sind bestenfalls ignorant, schlimmstenfalls gefährlich.--olag disk 10:16, 10. Jun. 2014 (CEST)
Diskussion:Krokodile
Hallo Gretarsson, ich habe die Archivierung umgestellt auf ein großes Archiv. Das ist bis zu einer Größe von etwa 250 kB so üblich. Grüße --Färber (Diskussion) 07:09, 10. Jun. 2014 (CEST)
- Alles klar, soll mir recht sein. --Gretarsson (Diskussion) 15:22, 10. Jun. 2014 (CEST)
Schutzgebiete
Hallo Gretarsson, Schutzgebiete (in Bayern) ist ein komplexes und leider nicht einheitlich geregeltes Themengebiet. Im Fall zur Saalquelle .... Ein Geotop kann aber muss kein Schutzgebiet sein. In einigen Fällen ist ein Geotop mal ein Naturschutzgebiet, Naturdenkmal oder geschützter Landschaftsbestandteil. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun sondern stellt qausi eine Mehrfachmöglichkeit dar. Also ein Geotop kann zusätzlich ein ND sein. Ich Hoffe die Info hilft. Gruss vom Geotopix aus Franken --Derzno (Diskussion) 14:36, 19. Jun. 2014 (CEST)
- Mahlzeit! Häng dich bitte nicht an dem von mir im Editkomm benutzten Ausdruck „Schutzgebiet“ auf. Dass ein Naturdenkmal nicht das gleiche ist wie ein Naturschutzgebiet, sollte jedem klar sein. Allerdings ist ein Geotop nicht per se als geschützes Objekt definiert. So meinte ich das eigentlich und so präzise hätte ich es wohl in meinem Editkomm ausdrücken sollen. Sorry. --Gretarsson (Diskussion) 14:59, 19. Jun. 2014 (CEST)
Moin
... ich bräuchte noch mal dein Fachmännisches Auge: Geologie Aurland - Liebe Grüße --Sjokolade (Diskussion) 21:39, 2. Jul. 2014 (CEST)
- Moin auch, Sjokolade!
- Sorry, erstmal für die verspätete Reaktion. Da mich der Text auf deiner Spielwiese etwas fragend zurückgelassen hatte, hab ich mir einfach mal eine Quelle besorgt und basierend auf dieser direkt einen Abschnitt Geologie in den Artikel eingefügt. Hoffe, das war OK so. Kannst ihn ja noch ggf. ergänzen. Cheers! --Gretarsson (Diskussion) 02:03, 4. Jul. 2014 (CEST)
- na klar mir gehts doch um dessen Verbesserung. Zum anderen hast du gerade eine lange gehegte Vermutung bestätigt, und zwar ist das grundfjell eine Gesteinsschicht, also Basementkomplex, ist und nicht anstehendes Gestein, ist doch so? Ich hatte lange danach gesucht aber für so Fachbegriffe sind die üblichen Wörterbücher einfach nicht geeignet... In WP sind grunnfjell und anstehendes Gestein verlinkt, wäre es besser es auf Basement zu verlinken, oder kann man das nicht so generell sagen? Vielen Dank für dein Engagement :) --Sjokolade (Diskussion) 08:06, 4. Jul. 2014 (CEST)
- „Grunnfjell“ ist offenbar gleichbedeutend mit dem englischen „bedrock”, was eigentlich tatsächlich „anstehendes Gestein“ heißt. Ich weiß nicht, wo du deinen Ausgangstext her hast, aber den Geologieteil im englischen Pendant des Artikels kann man vergessen, und da wird „bedrock“ u.a. fälschlicherweise synonym zu „basement“ genutzt. Kann sein, dass der aus einem schlechten norwegischen Text übertragen wurde (allerdings wohl nicht aus den beiden norwegischen WPen, da steht nämlich nix zur Geologie). --Gretarsson (Diskussion) 15:01, 4. Jul. 2014 (CEST)
- Der Text stammt aus diesem Buch: Kulturhistorisk vegbok Sogn og fjordane Aurland. Naustdal: Sogn og Fjordane forl., 1991, ISBN 82-91082-00-6, S.7 Auf der Suche nach einer vernünftigen Landschaftsbeschreibung bin ich auch bei Aurland naturverkstad auf ähnliche Beschreibungen gestoßen. Von englischen Texten über Norwegen lass ich lieber die Finger, da mir in anderen Bereichen oft auch schon Fehler aufgefallen sind. Doch wie du schon bemerkt hast ist Geologie nicht mein Glanzfach ;o) Hier ein link den ich gerade noch offen hatte, ist aber bedeutend kürzer als der im Buch: Naturverkstad rapport S. 20 ansonsten im Miljøverndepartment und (faktaark) Naturbase (Kartenwerk) - Liebe Grüße --Sjokolade (Diskussion) 16:18, 4. Jul. 2014 (CEST)
- Deine Quellen haben recht. Die Website des Osloer Naturkundemuseums hat ein Geologielexikon und da wird „grunnfjell“ klar als präkambrisches (autochthones) Grundgebirge/Basement erklärt (demgegenüber stehen die „skyvedekker“, die tektonischen Decken). Das Äquivalent zu „anstehendes Gestein“ ist „berggrunn“ (demgegenüber bezeichnet „løsmasser“ Böden und Lockergesteine). Hab das bei Wikidata direkt geändert, und siehe da, das dänische Wort für Grundgebirge ist „grundfjeld“. Und was ich gerade eben erst jetzt mitbekommen hab: der Artikel Grunnfjell auf Bokmål-WP stellt das Lemma sogar korrekt dar (ich hatte nur auf Nynorsk-WP geschaut). --Gretarsson (Diskussion) 21:17, 4. Jul. 2014 (CEST)
- bare bra :) --Sjokolade (Diskussion) 14:15, 5. Jul. 2014 (CEST)
- :-) --Gretarsson (Diskussion) 01:55, 6. Jul. 2014 (CEST)
- bare bra :) --Sjokolade (Diskussion) 14:15, 5. Jul. 2014 (CEST)
- Deine Quellen haben recht. Die Website des Osloer Naturkundemuseums hat ein Geologielexikon und da wird „grunnfjell“ klar als präkambrisches (autochthones) Grundgebirge/Basement erklärt (demgegenüber stehen die „skyvedekker“, die tektonischen Decken). Das Äquivalent zu „anstehendes Gestein“ ist „berggrunn“ (demgegenüber bezeichnet „løsmasser“ Böden und Lockergesteine). Hab das bei Wikidata direkt geändert, und siehe da, das dänische Wort für Grundgebirge ist „grundfjeld“. Und was ich gerade eben erst jetzt mitbekommen hab: der Artikel Grunnfjell auf Bokmål-WP stellt das Lemma sogar korrekt dar (ich hatte nur auf Nynorsk-WP geschaut). --Gretarsson (Diskussion) 21:17, 4. Jul. 2014 (CEST)
- Der Text stammt aus diesem Buch: Kulturhistorisk vegbok Sogn og fjordane Aurland. Naustdal: Sogn og Fjordane forl., 1991, ISBN 82-91082-00-6, S.7 Auf der Suche nach einer vernünftigen Landschaftsbeschreibung bin ich auch bei Aurland naturverkstad auf ähnliche Beschreibungen gestoßen. Von englischen Texten über Norwegen lass ich lieber die Finger, da mir in anderen Bereichen oft auch schon Fehler aufgefallen sind. Doch wie du schon bemerkt hast ist Geologie nicht mein Glanzfach ;o) Hier ein link den ich gerade noch offen hatte, ist aber bedeutend kürzer als der im Buch: Naturverkstad rapport S. 20 ansonsten im Miljøverndepartment und (faktaark) Naturbase (Kartenwerk) - Liebe Grüße --Sjokolade (Diskussion) 16:18, 4. Jul. 2014 (CEST)
- „Grunnfjell“ ist offenbar gleichbedeutend mit dem englischen „bedrock”, was eigentlich tatsächlich „anstehendes Gestein“ heißt. Ich weiß nicht, wo du deinen Ausgangstext her hast, aber den Geologieteil im englischen Pendant des Artikels kann man vergessen, und da wird „bedrock“ u.a. fälschlicherweise synonym zu „basement“ genutzt. Kann sein, dass der aus einem schlechten norwegischen Text übertragen wurde (allerdings wohl nicht aus den beiden norwegischen WPen, da steht nämlich nix zur Geologie). --Gretarsson (Diskussion) 15:01, 4. Jul. 2014 (CEST)
- na klar mir gehts doch um dessen Verbesserung. Zum anderen hast du gerade eine lange gehegte Vermutung bestätigt, und zwar ist das grundfjell eine Gesteinsschicht, also Basementkomplex, ist und nicht anstehendes Gestein, ist doch so? Ich hatte lange danach gesucht aber für so Fachbegriffe sind die üblichen Wörterbücher einfach nicht geeignet... In WP sind grunnfjell und anstehendes Gestein verlinkt, wäre es besser es auf Basement zu verlinken, oder kann man das nicht so generell sagen? Vielen Dank für dein Engagement :) --Sjokolade (Diskussion) 08:06, 4. Jul. 2014 (CEST)
Danke
für die gute Zusammenarbeit in der Eistonne :-) Gruß, Stefan64 (Diskussion) 01:10, 9. Jul. 2014 (CEST)
- Keine Ursache. Wie es scheint, haben die deutschen die wirksameren Eistonnen. Alter, 7:1, HAMMMMERRRR!!!! --Gretarsson (Diskussion) 03:25, 9. Jul. 2014 (CEST)
Hi, ich habe noch eine frage zu einem deiner Beträge in Sachen Kaltwasserimmersion Du hast die Angabe zu Wassertemperatur geändert. Dein Kommentar dazu war: "Etwas mehr auf Konsistenz geachtet; die recht absolute Nennung der 12-15°C standen doch etwas stark im Widerspruch mit den Eisstückchen, die auf dem Foto zu sehen sind; kl. Erg" nun wollte ich nur kurz fragen ob das Eis auf dem Bild der Einzige Grund für die Änderung war oder ob ich was in den Quellen verrafft habe. Denn wenn das Eis der Grund ist: Eis im Wasser sagt ja noch nichts über die Wassertemperatur aus. Wenn das Wasser vorher 20-25 Grad hatte kann man ja ne ganze menge Eis rein werfen bis das mal unter 12°c fällt. MfG -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 16:57, 10. Jul. 2014 (CEST)
- Was deine Überlegungen zur Kalorik angeht, da hast du wohl recht. Allerdings muss man sich schon fragen, welchen Sinn es hat, eine Wanne mit 25°C warmen Wasser zu füllen, um es dann mit Eis auf 12° runterzukühlen (klar, wenn’s schon länger rumstand und so, aber siehe folgenden Punkt). Zweitens geht es darum, dass das Bild mit den Eisstückchen drin einfach sehr kaltes Wasser (einstellig) suggeriert (es geht ja aus dem Bild nicht hervor, welche Umgebungstemperaturen dort herrschen und in der Bildbeschreibung auf Commons steht was von „ice bath“ – welche Temperatur das Wasser da wirklich hatte, weiß niemand), und sich ein Widerspruch mit den im Text angegebenen zweistelligen Temperaturen im ersten Moment durchaus aufdrängt. Um diesen vermeitlichen Widerspruch abzuschwächen, hab ich das mit dem „oder kälter“ hinzugefügt. Außerdem besagte ja tatsächlich eine Studie, dass der stärkste Effekt bei 6°C auftreten soll. Von daher ist die von mir eingefügte Relativierung wohl ganz sinnvoll. --Gretarsson (Diskussion) 17:16, 10. Jul. 2014 (CEST)
Ok. Danke MfG -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 08:22, 11. Jul. 2014 (CEST)
Katalonisches Becken
Hallo, mich würde interessieren, wann und wo dieser Begriff "fest" verwendet wird, zumal auch mindestens ebenso häufig "Senke" verwendet wird. --James Herriott (Diskussion) 09:45, 21. Jul. 2014 (CEST)
- In der dazu zitierten Quelle heißt es im Titel des Aufsatzes „Catalonian Basin“. Danach bin ich gegangen. --Gretarsson (Diskussion) 16:10, 21. Jul. 2014 (CEST)
- Zur Beachtung. Gemeint ist wohl die zentralkatalanische Senke, siehe hier. --James Herriott (Diskussion) 20:39, 21. Jul. 2014 (CEST)
- Ich glaub fast nicht, dass da eine rezente Struktur gemeint ist sondern ein fossiles Sedimentbecken. Die Fossillokalitäten liegen jedenfalls nicht in der Zentralkatalanische Senke sondern eher in den parallel zur Mittelmeerküste verlaufenden Höhenzügen. Da ich in fraglichem Absatz bereits das Iberische Gebirge erwähnt hab, mich also auf die rezente Topographie stütze, habe ich den Begriff Katalo*anisches Becken ganz rausgenommen und durch Küstenkordillere ersetzt. --Gretarsson (Diskussion) 22:01, 21. Jul. 2014 (CEST)
- Zur Beachtung. Gemeint ist wohl die zentralkatalanische Senke, siehe hier. --James Herriott (Diskussion) 20:39, 21. Jul. 2014 (CEST)
Dein Ausdruck "zusammengeschnippeltes Drecksbild" in der Erdgeschichte Niederösterreichs
ist natürlich nur ein Symtom deiner ...naja... Veranlagung. Wie wärs mit einem Spezialisten? Irgendwo ist sicher Einer, der kann dir helfen, oder hast du vielleicht noch einen Vater der dir für schlechte Ausdrucksweise den Hosenboden poliert?--Allander (Diskussion) 11:43, 24. Jul. 2014 (CEST)P.S: Die so rüde entfernte Grafik ist NICHT von mir.
- Auf überzogene Kritik mit persönlicher überzogener Kritik zu Antworten ist ein Beweis für das äußerst hohe Niveau eines Autoren. Zum Bild: "rüde entfernt"... da fällt mir auch ein anderer sehr passender Begriff ein 'rudimentär richtig'. --Christian b219 (Diskussion) 15:35, 24. Jul. 2014 (CEST)
- Ich kann dir nicht folgen. Was meinst du mit "rudimentär richtig"? Findest du den Audruck "zusammengeschnippeltes Drecksbild"! abgesehen von der Qualität der Grafik, die ich garnicht beurteilen will (und kann), angemessen, angesichts einer freiwillig, langjährig bemüht und anerkannten Autorin? Diese Ausdrucksweise ist keine "überzogene Kritik" wie du formulierst, das hat mit auch nur ansatzweise konstruktiver Kritik absolut nichts zu tun. Dieser Projektschädling hat ständig solche Absonderungen. Warum stärkst du so einen abstossenden Kotzbrocken und hältst ihm die Stange? --Allander (Diskussion) 18:16, 26. Jul. 2014 (CEST)
- Ach, Allander, so laufen wir uns also mal wieder über den Weg und einmal mehr beweist du deine fachliche Inkompetenz, diesmal dergestalt, dass du nicht in der Lage bist, eine gute paläotektonische Karte von einem zusammengeschnippelten, rudimentär richtigen Provisiorium zu unterscheiden. Von daher laufen deine Versuche, mich dumm von der Seite anzufurzen, voll ins leere, weil das klappt bei mir nur mit Leuten, die ich ernst nehme...
- Generell aber trotzdem sorry für die Audrucksweise im Editkomm, das lag im Wesentlichen daran, dass nach was-weiß-ich-wievielen Jahren die Paratethys-Karten wegen angeblichem URV gelöscht wurden. Das hätte ja mal eher auffallen können bzw. hab ich mich einfach geärgert, weil ich die Löschanträge verpasst hatte (hatte die Bilder nicht auf der Beo). Ja, und im Groll darüber fiel mir dann auf dass dieses hochgradig provisorische Etwas, das die Bezeichnung paläotektonische Karte kaum verdient, dann eigentlich auch gleich mit aus dem Artikel fliegen könnte. Und das wird sie auch demnächst, denn es gibt bessere Alternativen. --Gretarsson (Diskussion) 18:50, 24. Jul. 2014 (CEST)
- Knapp daneben argumentiert ist auch vorbei geredet: Das das Bessere Feind des Guten ist hab ich ja nicht bezweifelt! Ich hab deine wie immer dreckige Ausdrucksweise und dein Entfernen der Karte ohne Ersatz kritisiert. Sonst nichts. Anscheinend ist sinnerfassendes Lesen nicht deine Sache. Übrigens: Die Parathetis - Karten wurden von mir anno Schnee auf einer bedeutenden Ausstellung in Niederösterreich (mit Fotogenehmigung und dem Bekunden ausdrücklichen Interesses an Publizität) fotografiert und erst jetzt ist einem (übereifrigen ?) WP-Mitarbeiter die Lizenzfrage (bzgl der wissenschaftlichen Original-Quellen) gekommen, weshalb diese Löschorgie in Gang kam. --Allander (Diskussion) 09:47, 25. Jul. 2014 (CEST)
- Sorry, ich hab hier keine Kristallkugel stehen, mit der ich aus deinen drei Zeilen oben extrahieren kann, was du so alles bezweifelst und/oder kritisierst und was nicht. Eindeutig bezogen sie sich nur auf den Editkommentar.
- Ja, dass du die Paratethys(sic!)-Karten fotografiert hast, hatte ich mir fast gedacht. Der Artikel ist ja ziemlich eindeutig aus einem Museumsbesuch hervorgegangen (was nicht unbedingt für ihn spricht, aber gemessen an dem, was ich von dir sonst so gelesen habe, sieht der richtig gut aus).
- Und ich würde dich bitten, dir pauschale Abqualifikationen, wie „deine wie immer dreckige Ausdrucksweise“ doch zu verkneifen. Wenn du mal meine Beitragsliste abklapperst, wirst du sehen, dass ich hier mit vielen anderen Mitarbeitern, u.a. dem hier bereits aufgeschlagenen Christian b219, durchaus guten Umgang pflege. Nur bei Artikeln, in deren Versionsgeschichte dein Name auffällig oft auftaucht, platzt mir regelmäßig der Arsch. Komisch, ne?
- Nachtrag: Wenn für die gelöschten Bilder tatsächlich eine Genehmigung vorgelegen hat, dann war es an dir, diese auf der Datei-Seite zu erwähnen (auch andere Benutzer außer mir haben keine Kristallkugel zuhause). Da du dies offebar versäumt hattest und dann nach Anmahnung dieses Mangels offenbar nicht reagiert hast (anscheinend gab es keine Löschdiskussion, sondern nur ein Mängelbapperl, der dann zur Löschung führte, vielleicht war auf der Diskussionsseite der Datei dazu was aufgeführt), geht die Löschung dann zumindest teilweise auf dein Konto. Allerdings ist es möglich die Dateien wiederherstellen zu lassen bzw. neu hochzuladen, wenn diesmal die Lizenzrichtlinien eingehalten werden. Ein erster Schritt dazu wäre wohl, sich an den löschenden Admin (steht u.a. hier mit dabei) zu wenden. --Gretarsson (Diskussion) 14:09, 25. Jul. 2014 (CEST), zuletzt geänd. --Gretarsson (Diskussion) 15:52, 25. Jul. 2014 (CEST)
- Knapp daneben argumentiert ist auch vorbei geredet: Das das Bessere Feind des Guten ist hab ich ja nicht bezweifelt! Ich hab deine wie immer dreckige Ausdrucksweise und dein Entfernen der Karte ohne Ersatz kritisiert. Sonst nichts. Anscheinend ist sinnerfassendes Lesen nicht deine Sache. Übrigens: Die Parathetis - Karten wurden von mir anno Schnee auf einer bedeutenden Ausstellung in Niederösterreich (mit Fotogenehmigung und dem Bekunden ausdrücklichen Interesses an Publizität) fotografiert und erst jetzt ist einem (übereifrigen ?) WP-Mitarbeiter die Lizenzfrage (bzgl der wissenschaftlichen Original-Quellen) gekommen, weshalb diese Löschorgie in Gang kam. --Allander (Diskussion) 09:47, 25. Jul. 2014 (CEST)
Du bist ja wirklich der letzte widerliche Spekulant hier auf WP:de: Ich habe keine Einwilligung der Originalautoren der Grafiken die ich abfotografiert habe, weshalb ich nach Verständigung über das "Lizenzproblem" (imho ist das ein künstlich überzogenes) einer Löschung auch nicht widersprochen hab. In den Augen unserer Experten ist dies eine Urheberrechtsverletzung, auch wenn eine generelle Fotografiererlaubnis in der Ausstellung vorlag. Verschwind aus diesem Universum, ich will nichts mehr von dir hören.--Allander (Diskussion) 17:50, 26. Jul. 2014 (CEST)
- Tja, da ich die gelöschten Seiten und deren Disk nicht sehen kann, blieb mir garnichts anderes übrig als „widerlich“ zu spekulieren. Und wenn du angibst, du hättest die Aufnahmen „mit Fotogenehmigung und dem Bekunden ausdrücklichen Interesses an Publizität“ gemacht, gehe ich davon aus, dass du die Fotos der Karten eben mit Genehmigung des Museums bzw. der Ausstellungsbetreiber gemacht und hochgeladen hattest und eine Löschung eigentlich nicht nötig war. Drück dich halt klarer aus, oder komm halt gleich mit ein paar mehr Infos rüber, wenn du nicht missverstanden werden willst.
- Den Gefallen, „aus diesem Universum“ zu verschwinden, werde ich dir leider nicht tun können. Glaub mir, wenn es ein Universum gäbe, in dem keine Allanders und sonstige Pappnasen rumlaufen, und ich könnte dort hingelangen, wäre ich schon längst dort ;-). Und nur zu gerne würde ich auf weitere Kontakte mit dir verzichten. Aber leider hast du haufenweise grottenschlechte Artikel angelegt, die sich leider mit Dingen befassen, für die ich mich interessiere und von denen ich – im Gegensatz zu dir – Ahnung habe. Ich kann also nichts versprechen. :-) Servus! --Gretarsson (Diskussion) 04:03, 27. Jul. 2014 (CEST)
Ansprache
Es wäre mir sehr recht - und einer seriösen Enzyklopädie zuträglich - Ausdrücke wie "Drecksbild" zumindest aus der Zusammenfassungszeile, die man leider nachträglich weder verändern noch archivieren kann, weg zu lassen. Meinungen können ja auf der entsprechenden Diskussionsseite geäußert werden, es steht aber auf den Diskussionsseiten meist der Hinweis, dass Diskussionsbeiträge sachlich zu erfolgen haben. Bei der Zusammenfassungszeile steht das leider nicht, darum hast du wahrscheinlich nicht daran gedacht. --Regiomontanus (Diskussion) 12:19, 25. Jul. 2014 (CEST)
- Was soll das jetzt? Ich hatte mich oben schon für die Ausdrucksweise entschuldigt und auch die Gründe für den Ausraster erläutert (im Übrigen geht aus der Versionsgeschichte der Kontext auch eindeutig hervor). Mir ist selbst klar, dass das prinzipiell nicht in Ordnung war. Deine „Ansprache“ hier ist so überflüssig wie ein Kropf. Nichts für Ungut. --Gretarsson (Diskussion) 13:52, 25. Jul. 2014 (CEST)
- Ich habe nur die Zusammenfassungszeile gesehen und mische mich in die inhaltliche Diskussion nicht ein. Wenn's überflüssig ist, darf ich ja annehmen, dass ich solche Zusammenfassungszeilen nicht mehr lesen muss. --Regiomontanus (Diskussion) 14:30, 25. Jul. 2014 (CEST)
- Geh zumindest davon aus, dass die Gelegenheiten, statistisch gesehen, unterhalb der Signifikanzschwelle liegen werden (siehe auch mein Sperrlog) ;-) --Gretarsson (Diskussion) 15:37, 25. Jul. 2014 (CEST)
- Ich habe nur die Zusammenfassungszeile gesehen und mische mich in die inhaltliche Diskussion nicht ein. Wenn's überflüssig ist, darf ich ja annehmen, dass ich solche Zusammenfassungszeilen nicht mehr lesen muss. --Regiomontanus (Diskussion) 14:30, 25. Jul. 2014 (CEST)
Harthauer Wappen
Guten Morgen Herr Gretarsson,
ich bitte um Wiedereinstellung des Harthauer Wappens, da es zivilrechtlich offiziell erfasst ist und von den Harthauer Bewohnern geführt wird. Hier Zitat von Alexander Jacob, Heraldiker, Vorsitzender Ostdeutsche Wappenrolle:
"Hallo Frau Martin,
Währe vorab zu klären, was der Bearbeiter bei WP unter offiziell versteht. Beispiel: Hier das Wappen Diesdorf. Eingetragen beim Herold in der Ortswappenrolle. http://herold-verein.de/24-dwr/69-ortswappenrolle.html
Ist also gleich mit der Registrierung bei mir.
Findet sich auch bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Diesdorf_(Magdeburg) http://www.schrotefest.de/?page_id=285
Harthau wird jetzt nur ungerecht behandelt bei WP. Vielleicht auch nur aus Unwissenheit des Wp-Bearbeiters. Vielleicht sollte man mit diesem in Kontakt treten. Geht das überhaupt? "
Hiermit möchte also um Überdenken Ihrer Entscheidung bitten.
Mit freundlichen Grüßen Dr. Benita Martin Nachr. auch an wiki Funtick --178.24.70.160 11:38, 26. Jul. 2014 (CEST)
- Hallo Benita,
- Es spricht prinzipiell nichts dagegen, dass auf der Seite von Harthau euer Wappen zu sehen ist, aber es ist eben kein offizielles Gemeindewappen und gehört daher nicht in die Infobox. So wie ich das sehe, gehört nichtmal die Infobox selbst auf die Seite, eben weil Harthau keine eigenständige Gemeinde ist, aber das muss ich erst nachprüfen (das mit der Infobox, meine ich). Auf der Seite von Magdeburg-Diesdorf hat das Wappen auch keinen prominenten Platz, sondern findet sich weiter unten im Artikel. So sollte es auch im Artikel Chemnitz-Harthau gehandhabt werden. Auch der Text, der im mittlerweile gelöschten Artikel zum Harthauer Wappen stand, kann auf der Seite Chemnitz-Harthau, freilich in gekürzter Form, gerne wieder eingestellt werden. Grüße, --Gretarsson (Diskussion) 16:21, 26. Jul. 2014 (CEST)
Ok Vielen Dank. Helfen Sie mir bitte dabei? Ich möchte nichts falsch machen. Hab schon für genug Wirbel in der wiki gesorgt. Die Daten sind ja alle da. Aber wie sieht das aus, stelle ICH jetzt das Wappen einfach unter "Geschichte" oder so rein. Da geht doch die Diskussion gleich von Neuem los.. Lg Beni --89.246.216.217 21:10, 26. Jul. 2014 (CEST)
- Am besten, du legst einen neuen Abschnitt mit dem Titel Harthauer Wappen im Artikel Chemnitz-Harthau an und setzt dort den Text rein, der vorher im Artikel Harthauer Wappen stand, wie gesagt, in gekürzter Fassung, sowie die Abbildung des Wappens. Ich schau mir das dann an und nehme ggf. noch (formelle) Korrekturen vor. Das sollte keinen weiteren „Wirbel“ produzieren. In der Löschdiskussion wurde ja signalisiert, dass das Wappen prinzipiell im Artikel vorhanden sein darf, nur eben nicht an prominenter Stelle und mit klarer Ansage, dass es kein offizielles Wappen ist. --Gretarsson (Diskussion) 04:29, 27. Jul. 2014 (CEST)
Guten Abend Gretarsson, ich habe mir Mühe gegeben. Hier der link https://de.wikipedia.org/wiki/Chemnitz-Harthau#Harthauer_Wappen So korrekt? LG Beni --Dr.BenitaMartin (Diskussion) 18:20, 28. Jul. 2014 (CEST)
- Hallo,
- ich hab das Wappen direkt in den Abschnitt zum Wappen gezogen, weil es dorthin gehört. Ansonsten hab ich die Sprache noch ein wenig rund gefeilt sowie ein paar Links und Querverweise gesetzt. Ich denke, so wie es jetzt ist, kann man es lassen. --Gretarsson (Diskussion) 01:25, 29. Jul. 2014 (CEST)
- Dankeschön Gretarsson.
- Beni (nicht signierter Beitrag von 89.246.167.95 (Diskussion) 29. Jul. 2014, 08:06 (CEST))
Hi, ich komme einfach nicht mit dem Weblink zurecht betreff "Harthauer Rundschau liveJournal", wo das Wappen seit einem Jahr benutzt wird.
Es erscheint immer ein Ziegenbock und das leidliche "not found".
Was mache ich falsch?
:)
Ich bitte noch einmal um Hilfe.
Beni (nicht signierter Beitrag von 89.246.167.95 (Diskussion) 29. Jul. 2014, 09:59 (CEST))
- Hallo Benita,
- du hattest aus irgend einem Grund die Zeichenfolge
index.html
im URL mit drin, weshalb der Link nicht auf die gewünschte Zielseite führte. Ich hab das korrigiert und jetzt passt es. Cheers! --Gretarsson (Diskussion) 15:02, 29. Jul. 2014 (CEST)
Hi hallo, ich hatte es blöderweise von dem darüber liegenden link einfach abgeschrieben, dieses indexDings. Mein "super appel" formatiert nämlich nicht. Ich muss jede Klammer etc. mit "kopieren" einfügen.. Danke. Man lernt eben nie aus..
- )
Beni
Fracking
Hey, ich weiss nich wie gut du die regionale Geologie der Marcellus Formation kennst, aber soweit ich weiss ist es gesichert dass es hier Verbindungen der seichten Kohlenwasserstoffvorkommen mit den tiefen gibt... ich hab das Paper nicht gelesen aber der Titel ist ja eig bereits aufschlussreich genug um zu wissen was das Paper sag, weswegen ich den kompletten Revert samt Begründung als ein wenig tendenziös empfinde. --Christian b219 (Diskussion) 21:22, 31. Jul. 2014 (CEST)
- Ach ja, aufschlussreich? Was sagt denn der Titel deiner Meinung nach hinsichtlich „Gesundheit“ und „Trinkwasser“ aus? --Gretarsson (Diskussion) 21:49, 31. Jul. 2014 (CEST)
- hmm also mein Problem ist, dass sowohl die Gasbohrtürme als auch die Wasserbrunnen im englischen mit well bezeichnet werden, weswegen ich mir nicht so 100% sicher bin ob hier der Flowback oder das Wasser gemeint ist dass bei den Brunnen in der vom Fracking betroffenen Marcellus Formation gemeint ist. Allerdings wenn ich das hier lese http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/es501173p dann denke ich eher an den Flowback. --Christian b219 (Diskussion) 22:08, 31. Jul. 2014 (CEST)
- Bingo! Es geht NULL um Trinkwasser, sondern schlicht um Veränderungen in der Mikrofauna innerhalb des Gasmuttergesteins infolge des Frackings (von daher ist mein Editkommentar nicht 100%ig korrekt, aber ich meinte mit „Frackingfolgen“ eigentlich auch nur die Folgen im Bezug auf das Trinkwasser). Wie du siehst, war nicht mein Revert tendenziös, sondern das Einstellen. Ich gehöre ganz bestimmt nicht zu den Leuten, die die Auswirkungen solcherart menschlicher Aktivität für die Umwelt verharmlosen oder sogar totschweigen, aber ich gehöre auch nicht zu denen, die das alles verteufeln und aufbauschen... --Gretarsson (Diskussion) 22:29, 31. Jul. 2014 (CEST)
- sorry für die Unterstellung --Christian b219 (Diskussion) 22:54, 31. Jul. 2014 (CEST)
- Kein Ding, kann schonmal vorkommen. Nächstes mal dann aber wenigstens den Abstract lesen, bevor du hier aufschlägst... ;-) --Gretarsson (Diskussion) 23:02, 31. Jul. 2014 (CEST)
Crurotarsi
Hallo Gretarsson,
Ich möchte Dich auf diese Frage aufmerksam machen, da ich glaube das Du am ehesten dazu was sagen kannst. Gruß,--Haplochromis (Diskussion) 11:12, 16. Aug. 2014 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Hab dort geantwortet. --Gretarsson (Diskussion) 18:27, 16. Aug. 2014 (CEST)
Alle???
Hallo Gretarsson, ich dachte du hast sie inzwischen alle angepasst? Bitte um Nacharbeit.
- Hercynisch -> Streichen (Geologie)#Generalstreichrichtungen in Europa
- Herkynisch -> Streichen (Geologie)#Generalstreichrichtungen in Europa
- Herzyn -> Streichen (Geologie)#Generalstreichrichtungen in Europa
- Rheinische Streichrichtung -> Streichen (Geologie)#Generalstreichrichtungen in Europa
Vielen Dank im Voraus. --Liebe Grüße, Lómelinde Diskussion 17:36, 18. Aug. 2014 (CEST)
- Sorry, darauf, ob und dass da noch irgendwelche Uralt- und sonstige kaum gebräuchliche Schreibweisen redirectet waren, hatte ich nicht geachtet bzw. es garnicht erst überprüft. Hab die Linkfixe jetzt nachgeholt. Cheers! --Gretarsson (Diskussion) 17:53, 18. Aug. 2014 (CEST)
- Ach kein Thema, ich benutze dafür ja eine →vollautomatische Liste, die mir so etwas anzeigt. :-) Nochmals vielen Dank und einen schönen Abend. --Liebe Grüße, Lómelinde Diskussion 18:15, 18. Aug. 2014 (CEST)
Porphyrisches Gefüge
Deine Bearbeitung gefällt mir sehr gut, bis auf einen Punkt. Das eingefügte daher in
- In Basalten bestehen solche Einsprenglinge daher meist aus Plagioklas, Olivin und Pyroxen, …
unterstellt eine Ursache, dieaber zuvor gar nicht explizit genannt wurde. Man kann wohl i.A. nicht annehmen, dass Leser die Schmelztemperaturen der einschlägigen Basaltbestandteile kennen, und selbst die Erklärung des Mechanismus fraktionierte Kristallisation folgt ja erst. Vielleicht sollte man diesen ganzen Satzdahinter stellen, nachdem diese Idee schon in den Leserkopf gepflanzt wurde? Dann dürfte der Vorkontext für den eigenen Schluss des Lesers genügen.
Gruß --Silvicola Disk 19:05, 27. Aug. 2014 (CEST)
- So war das eigentlich nicht gemeint. Das „daher“ soll sich lediglich darauf beziehen, dass nur wenige Mineralphasen in der Schmelze, aus der letztlich das Gestein hervorgeht, an der Bildung der Einsprenglinge beteiligt sind. Vielleicht sollte man zwischen dem „meist“ und dem „aus“ (vor „Plagioklas“) noch ein „nur“ einfügen? Oder vielleicht hast du einen anderen Vorschlag? --Gretarsson (Diskussion) 19:47, 27. Aug. 2014 (CEST)
- daher meist → meist nur löst das Problem wohl auch und am einfachsten, ohne viel Umbau. Was dahinter folgt, ist dann eingeleitet als beiläufig erwähnte Exempel und nicht als in ihrer Zusammensetzung kausal verursachte Einsprengling-Mineralien. Weiteres kann man sich nach dem weiter unten erklärten Mechanismus dann denken, man muss es aber nicht. --Silvicola Disk 20:17, 27. Aug. 2014 (CEST)
- Du hast recht, das „daher“ ist fehl am Platz. Hab’s geändert. Cheers! --Gretarsson (Diskussion) 21:16, 27. Aug. 2014 (CEST)
Fracking
Hallo Gretarsson!Fracking
Ich will dir natürlich auch nicht "auf den Schlipps tretten", doch wenn du sachliche Diskussionen magst hätte ich was für dich: Wieso fügst du, bevor du jenehilfreiche Information löscht, nicht den Vergleich zwischen normalen Förderungsmethoden hinzu? Wenn das der Grund ist diese wichtige Info über die freisetzbaren Gase den Lesern vorzuenthalten, dann musst du eben die Vorausetzungen dafür schaffen, es ihnen nicht vorzuenthalten.
Was mich außerdem skeptisch machte ist, dass du relgelrecht darüber wachst das diese Info eben nicht im Artikel vorkommt und deinen Meinung vertretten bleibt. Anscheinend muss man wirklich kämpfen, damit seine Bearbeitungen freigeschalten werden. Frackinglg--174.137.162.164 23:51, 31. Aug. 2014 (CEST)
- Mahlzeit!
- Du willst die Info im Artikel haben, dann ist es auch an dir, den Artikel so auszugestalten, dass die Ergebnisse der Studie in einen Zusammenhang gestellt werden, der nicht suggeriert, dass allein beim Fracking entsprechende Gase frei würden. Und gerade weil es solche Emissionen auch bei der konventionellen KW-Förderung (und auch bei der Weiterverarbeitung der KW) gibt, ist diese Information im Artikel Fracking sogar deplaziert, und gehört in die Artikel Erdgasförderung und evtl. Erdgas (da gibt es dann jeweils auch einen Abschnitt zu den ökologischen Folgen).
- Ich weise zudem darauf hin, das die Infos zur Studie, die du im Artikel unterbringen willst, nicht der Studie selbst entspringen, sondern schwammig formulierten Berichten (obskure „klimaschädliche Gase“) in nicht-fachspezfischen Medien, die sich vermutlich nur auf eine Pressemitteilung der Universität stützen. Fracking ist ein Reizthema und deshalb ist es wichtig, dieses Thema im Artikel ausgewogen zu behandeln und den Leser wirklich zu informieren. Deine von mir rückgängig gemachte Bearbeitung, lief aber eher auf Desinformation und Leserverdummung hinaus.
- Und, wenn ich das noch hinzufügen darf, du bist nicht der Einzige von uns beiden, der hier skeptisch ist. Ich hab schwer den Eindruck, dass du der Überzeugung bist, Fracking sei „böse“ und dass dies der Grund dafür ist, dass du die Info gerne in dieser Form, unhinterfragt, im Artikel haben möchtest. Du hast recht, man muss bei Wikipedia manchmal kämpfen, namlich dagegen, dass jeder selbsternannte Experte, der irgendwo irgendwas im Netz liest, das seine vorgefasste, eher auf Glauben denn auf Fakten beruhende Meinung stützt, dies hier sofort in einen Artikel reindrückt... --Gretarsson (Diskussion) 00:37, 1. Sep. 2014 (CEST)
- Vll kann ja im Artikel eine Formulierung wie zB beim Fracking wird wie auch bei der konventionellen Gasförderung CO2/Methan (oder um was geht es eig?) freigesetzt werden.--Christian b219 (Diskussion) 23:30, 1. Sep. 2014 (CEST)
- Es geht um „krebserregendes Benzol, giftigen und übelriechenden Schwefelwasserstoff und eine Vielzahl von Vorläufersubstanzen für gesundheitsschädliches Ozon“, wobei Benzol- und Schwefelwasserstoffemissionen eben auch bei der konventionellen Förderung (und Verarbeitung) vorkommen dürften. Die fraglichen Quellenlinks findest du auf der Fracking-Disk, wobei drei der vier Quellen im Wortlaut weitgehend identische News-Artikel sind, in denen nichts konkretes steht, außer das die Wissenschaft angeblich „alarmiert“ über die Entwicklung sei, und in der vierten wird lediglich die Messmethode erklärt. Ich würde gerne erstmal die Studie des „Teams der Uni Innsbruck“ sehen, damit überhaupt klar wird, warum ausgerechnet beim Fracking soviele schädliche Substanzen frei werden und ob überhaupt mehr oder andere Substanzen entweichen als bei der konventionellen Förderung. Mein Verdacht ist, dass es weniger um die frei werdenden Substanzen an sich geht, sondern vielmehr darum, dass durch Fracking die Öl- und Gasförderung nun auch in Gebieten stattfindet, in denen diese vorher nicht möglich war bzw. sich generell massiv ausbreitet, wodurch sich der Anteil entsprechender Schadstoffemissionen an der Luftverschmutzung generell erhöht. Außerdem würde mich das tatsächliche Ausmaß der Emissionen und das tatsächliche damit verbundene Risiko für Mensch und Umwelt interessieren. Das alles geht aber aus den News-Artikeln nicht wirklich hervor und deshalb bin ich dem Ansinnen, die als Quelle zu nehmen, nicht allzu aufgeschlossen gegenüber. --Gretarsson (Diskussion) 00:12, 2. Sep. 2014 (CEST)
- Zumindest was die Schwefelwasserstoffe angeht bin ich da voll bei dir, die sind ja wirklich erst bei extrem hohen Konzentrationen gesundheitsgefährdend, stell dir mal vor man würde bei jedem Pfurz das Haus verlassen --Christian b219 (Diskussion) 00:35, 2. Sep. 2014 (CEST)
- Es geht um „krebserregendes Benzol, giftigen und übelriechenden Schwefelwasserstoff und eine Vielzahl von Vorläufersubstanzen für gesundheitsschädliches Ozon“, wobei Benzol- und Schwefelwasserstoffemissionen eben auch bei der konventionellen Förderung (und Verarbeitung) vorkommen dürften. Die fraglichen Quellenlinks findest du auf der Fracking-Disk, wobei drei der vier Quellen im Wortlaut weitgehend identische News-Artikel sind, in denen nichts konkretes steht, außer das die Wissenschaft angeblich „alarmiert“ über die Entwicklung sei, und in der vierten wird lediglich die Messmethode erklärt. Ich würde gerne erstmal die Studie des „Teams der Uni Innsbruck“ sehen, damit überhaupt klar wird, warum ausgerechnet beim Fracking soviele schädliche Substanzen frei werden und ob überhaupt mehr oder andere Substanzen entweichen als bei der konventionellen Förderung. Mein Verdacht ist, dass es weniger um die frei werdenden Substanzen an sich geht, sondern vielmehr darum, dass durch Fracking die Öl- und Gasförderung nun auch in Gebieten stattfindet, in denen diese vorher nicht möglich war bzw. sich generell massiv ausbreitet, wodurch sich der Anteil entsprechender Schadstoffemissionen an der Luftverschmutzung generell erhöht. Außerdem würde mich das tatsächliche Ausmaß der Emissionen und das tatsächliche damit verbundene Risiko für Mensch und Umwelt interessieren. Das alles geht aber aus den News-Artikeln nicht wirklich hervor und deshalb bin ich dem Ansinnen, die als Quelle zu nehmen, nicht allzu aufgeschlossen gegenüber. --Gretarsson (Diskussion) 00:12, 2. Sep. 2014 (CEST)
- Vll kann ja im Artikel eine Formulierung wie zB beim Fracking wird wie auch bei der konventionellen Gasförderung CO2/Methan (oder um was geht es eig?) freigesetzt werden.--Christian b219 (Diskussion) 23:30, 1. Sep. 2014 (CEST)
Erdgas#Treibstoff für Kraftfahrzeuge
Hallo Gretarsson! Darf ich vielleicht mal fragen, welche Quellen Du zum Beispiel für deine Bearbeitungen in oben genanntem Abschnitt benutzt hast? Denn ich musste feststellen, dass ein Großteil dieses Abschnitts schlicht komplett falsch ist, da dort dauernd CNG und LNG durcheinander gewürfelt wird, was offensichtlich daraus resultiert, dass Du davon ausgehst, dass CNG das gleiche ist wie LNG. Das zeigt sich auch in der Beschriftung des von Dir in diesem Abschnitt eingefügten Bildes der Erdgaszapfsäule. Dass das das gleiche ist, ist aber mitnichten so. Deswegen würde ich gern wissen, welche Quellen Du für den Abschnitt benutzt hast. -- Viele Grüße -- Kleiner Stampfi (Diskussion) 07:58, 4. Sep. 2014 (CEST)
- Ich hab den Abschnitt nicht geschrieben, nur nachträglich überarbeitet (u. a. die ganzen Details zu Erdgasfahrzeugen entfernt) und die Abbildung eingefügt. Dabei ist mir, zugegebenermaßen, der Lapsus unterlaufen, LNG und CNG in einen Topf zu schmeißen. Der Gedanke dahinter war, dass auch Flüssiggas unter Druck stehen muss, um flüssig zu blieben, nicht wissend, dass CNG gasförmig bleibt. Du scheinst dich da besser auszukennen und hast offenbar Quellen zur Hand. Daher würde ich dich bitten, die von dir angesprochenen Mängel zu beseitigen. --Gretarsson (Diskussion) 17:03, 4. Sep. 2014 (CEST)
Gaviale
Bitte füge deine beiden Änderungen in Gaviale ein, damit man sehen kann das es deine Änderungen sind. Ich werden dann den Entwurf auf meiner Seite löschen. Gruß --Toxoplasma II. (Diskussion) 02:14, 9. Sep. 2014 (CEST)
- stenorostrin bedeuted laut der Quelle 7 (P. Piras: The Gavialis-Tomistoma debate: the contribution of skull ontogenetic allometry and growth trajectories to the study of crocodylian relationships. In: Evolution & Development. 12, Nr. 6, 2010, S. 568–579. doi:10.1111/j.1525-142X.2010.00442.x.) kurz und schmal, die breiten Schnauzen der Alligatoren und der meisten Echten Krokodile werden dort als generalised/generalisiert bezeichnet, das Panzerkrokodil und das Australien-Krokodil sind aber ebenfalls longistrine Formen.--Toxoplasma II. (Diskussion) 02:32, 9. Sep. 2014 (CEST)
- OK, änder ich. --Gretarsson (Diskussion) 02:34, 9. Sep. 2014 (CEST)
- http://www.public.iastate.edu/~dcadams/PDFPubs/2010-EvoDevo-Piras%20et%20al%20Crocs.pdf
- und hier http://www.as.wvu.edu/~dray/Papers/McAliley_et_al_2006_-_Mecistops.pdf
- Mecistops und das „Freshie“ hab ich jetzt nicht extra als longirostrine Formen erwähnt, weil es darum nicht primär geht, aber den Satz mit den Schnauzen der Crocodyliden und Alligatoriden jetzt so formuliert, dass nicht alle Vertreter eingeschlossen sind. Kannst die Seite in deinem BNR jetzt löschen lassen.
- Zur Liste der fossilen Arten: Da ist mir aufgefallen, dass unter Kentisuchus drei Arten gelistet sind. In der Paleobiology Database wird aber nur eine anerkannte Art aufgeführt: K. spenceri Buckland. Die Synonymisierung erfolgte durch Brochu (2007). Vielleicht sollte man die Liste noch auf weitere Junior-Synonyme abklopfen... --Gretarsson (Diskussion) 03:21, 9. Sep. 2014 (CEST)
- und hier http://www.as.wvu.edu/~dray/Papers/McAliley_et_al_2006_-_Mecistops.pdf
- http://www.public.iastate.edu/~dcadams/PDFPubs/2010-EvoDevo-Piras%20et%20al%20Crocs.pdf
- OK, änder ich. --Gretarsson (Diskussion) 02:34, 9. Sep. 2014 (CEST)
- Hallo Gretarsson, ich denke du hast den Artikel hier auch gelesen http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0053873. Deshalb wollte ich auf "Figure 25" genauer eingehen. Im Text wird longirostrin (langschnäuzig), mesorostrin und brevirostrin (breitschäuzig) unterschieden. Zwischen longirostrin und stenorostrin (kurzschnäuzig) wird in diesem Text nicht unterschieden. Die Begriffe werden wohl auch graduell benutzt man kann also sagen brevirostriner als... und man kann nicht immer klar abgrenzen, aber ich würde das ganze in Bezug auf die Krokodile jetzt so interpretieren: longirostrin sind Gavialis und Tomistoma (Y-förmig), als stenorostrin kann man die Übergangformen zwischen (Y- und V-förmig) wie Crocodylus intermedius bezeichnen (machen aber nicht alle), dann käme mesorostrin (V-förmig) und eher unspezialsiert) wie Crocodylus novaeguineae und dann käme erst brevirostrin (U-förmig) wie Osteolaemus und Caiman latirostris. Vollständigkeitshalber wollte ich noch sagen, dass ich in einem andern Text http://blogs.scientificamerican.com/WSS/post.php?blog=33&post=3302 (ich hoffe mal das Kroko wurde nicht extra getötet oder ist zumindest nicht nachher in der Mülltonne gelandet) gelesen habe, dass es noch weitere Bezeichnungen (für den Querschnitt?) gibt: platyrostral (Flachschäuzig) bei z.B. Alligator mississippiensis und entenschabeligen Formen wie Mourasuchus und oreinirostral (hoch gewölbt) oder altirostral (hoch) z.B. bei Sebecus, sonst benutzt man den Begriff altirostral noch bei Phytosaurier.--Toxoplasma II. (Diskussion) 12:38, 12. Sep. 2014 (CEST)
- Ich geb zu, den Artikel hab ich garnicht weiter gelesen. Was da zur Funktionsmorphologie der Schädel drinsteht, ist sicherlich interessant und abbildenswert, aber nicht oder nicht ausschließlich im Artikel Gaviale, sondern eher im Artikel Krokodile. Bin davon ausgegangen, dass es neben longirostrin und stenorostrin nur noch brevirostrin gibt (analog zur Klade brevirostres) aber anscheinend wird bei den breitschnäuzigen dann doch nochmal in brevirostrin (warum eigentlich nicht eubrevirostrin? *g*) und mesorostrin differenziert. Das mit der Schnauzenhöhe ist wiederum nur bei einer Gesamtbetrachtung der Crocodylomorpha oder Crocodyliformes relevant, da die rezenten Vertreter ja alle „platyrostral“ sind. --Gretarsson (Diskussion) 15:04, 12. Sep. 2014 (CEST)
- Hallo Gretarsson, ich denke du hast den Artikel hier auch gelesen http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0053873. Deshalb wollte ich auf "Figure 25" genauer eingehen. Im Text wird longirostrin (langschnäuzig), mesorostrin und brevirostrin (breitschäuzig) unterschieden. Zwischen longirostrin und stenorostrin (kurzschnäuzig) wird in diesem Text nicht unterschieden. Die Begriffe werden wohl auch graduell benutzt man kann also sagen brevirostriner als... und man kann nicht immer klar abgrenzen, aber ich würde das ganze in Bezug auf die Krokodile jetzt so interpretieren: longirostrin sind Gavialis und Tomistoma (Y-förmig), als stenorostrin kann man die Übergangformen zwischen (Y- und V-förmig) wie Crocodylus intermedius bezeichnen (machen aber nicht alle), dann käme mesorostrin (V-förmig) und eher unspezialsiert) wie Crocodylus novaeguineae und dann käme erst brevirostrin (U-förmig) wie Osteolaemus und Caiman latirostris. Vollständigkeitshalber wollte ich noch sagen, dass ich in einem andern Text http://blogs.scientificamerican.com/WSS/post.php?blog=33&post=3302 (ich hoffe mal das Kroko wurde nicht extra getötet oder ist zumindest nicht nachher in der Mülltonne gelandet) gelesen habe, dass es noch weitere Bezeichnungen (für den Querschnitt?) gibt: platyrostral (Flachschäuzig) bei z.B. Alligator mississippiensis und entenschabeligen Formen wie Mourasuchus und oreinirostral (hoch gewölbt) oder altirostral (hoch) z.B. bei Sebecus, sonst benutzt man den Begriff altirostral noch bei Phytosaurier.--Toxoplasma II. (Diskussion) 12:38, 12. Sep. 2014 (CEST)
Grubenunglück von Soma
Glückauf Gretarsson, hier sollte nochmal einer vom Fach drüberlesen. Falls nicht Du selbst, dann weißt Du doch sicher besser als ich, wer in Frage kommt. ;)-- Glückauf! Markscheider Disk 08:57, 25. Mai 2014 (CEST)
- Glückauf, Markscheider!
- Hab dich nicht vergessen. Wollt nur sagen, sieht prinzipiell gut aus. Wollte eigentlich noch etwas intensiver nachrecherchieren um die genauen regionalgeologischen Termini und ggf. noch einige Details zur Geodynamik/Tektonik nachzutragen, aber die Literatur ist da im Einzelnen mal wieder nicht eindeutig, weswegen das mit erhöhtem Aufwand verbunden ist. Daher auch meine etwas sehr verspätete Reaktion. Dachte, ich bekomm das irgendwie mal zwischendrin hin. Hier gibts aber eindeutig zu viele Baustellen. Aber wie gesagt, kann man erstmal ruhigen Gewissens so lassen. Cheers! --Gretarsson (Diskussion) 02:23, 4. Jul. 2014 (CEST)
Subduktion
Hallo Gretarsson, zur Abwechslung mal hier, um die Artikeldisk nicht mit Kleinigkeiten aufzublähen:
- Ozeanische Lithosphäre verweilt nur begrenzte Zeit an der Erdoberfläche, weil sie generell weniger Auftrieb besitzt als kontinentale Lithosphäre ... (Hervorhebung von mir.)
MMn suggeriert das einen direkten ursächlichen Zusammenhang, aber oz. L. ginge doch selbst dann früher oder später unter, wenn es gar keine kont. L. gäbe, bzw. das entscheidende Moment ist nicht die Differenz zwischen oz. und kont. L. sondern der Auftrieb der oz. L. gegenüber der Asthenosphäre - oder übersehe ich etwas? Gruß --Epipactis (Diskussion) 00:26, 30. Sep. 2014 (CEST)
- Der direkte Zusammenhang ist m.E. auch gegeben, denn es ist zwar richtig, dass sie irgendwann ohnehin „spontan“ abtauchen würde, aber ein Großteil der oz. Lithosphäre verschwindet/verschwand bereits vorher wieder in der Tiefe, weil sie von leichterer Lithosphäre überfahren wird/wurde, selbst an Subduktionszonen, die urprünglich aus spontaner Subduktion hervorgegangen sind. --Gretarsson (Diskussion) 00:49, 30. Sep. 2014 (CEST)
- Hm, offenbar habe ich mir die Grube selbst gegraben, denn eigentlich ist es wohl die Phrase von der "begrenzten Zeit", die unterschwellig etwas suggeriert, nämlich daß die spontane Subduktion die Mutter aller Subduktionen sei. Aus dieser Perspektive betrachtet erscheint das "weil" dann natürlich nicht schlüssig. Naja, sei's drum - so haarspalterisch wird den Satz vermutlich nie jemand hinterfragen. --Epipactis (Diskussion) 22:02, 30. Sep. 2014 (CEST)
- Kann aber nicht schaden, wenn wir als Autoren das tun :-) Cheers! --Gretarsson (Diskussion) 01:51, 1. Okt. 2014 (CEST)
- Aber sind nicht gerade die Hinterfrager am ehesten haarspalterisch? Und das wäre auch ganz gut so, denn keine Formulierung sollte im bloß Ungefähren bleiben.
- Da sich bei Kollisionen ozeanischer und kontinentaler Lithosphäre die ozeanische duckt, ist das Verhältnis der respektiven Dichten schon auch relevant. Die Formulierung „nur begrenzte Zeit“ lässt manchen wohl an eine feste zeitliche Schranke denken, doch ist wohl die Verweilzeit im Mittel geringer. Der Nachsatz wäre ohne das vage machende „generell“ besser; vielleicht ist das Wort aus dem ersten Teilsatz verschoben, wo es gerade die vorgenannte Relativierung – stochastisch kürzer, aber nicht in jedem Einzelfall – hätte ausdrücken sollen? --Silvicola Disk 10:33, 1. Okt. 2014 (CEST)
- Nö. Ozeanische Lithosphäre besitzt definitiv generell weniger Auftrieb als die kontinentale und genau das ist ein Grund dafür, dass ihre mittlere (← gute Idee, das zu ergänzen) Verweildauer begrenzt ist. Der andere ist, dass die ab einem bestimmten Alter sowenig auftrieb hat, dass sie u.U. selbst unter benachbarte oz. L. abzutauchen beginnt. --Gretarsson (Diskussion) 15:24, 1. Okt. 2014 (CEST)
- @„generell“: Hat für viele eine relativierende Bedeutung, so ähnlich wie „eigentlich immer“. Hier ist aber doch immer die Dichte größer. Der um „generell“ gekürzte Satz ist deshalb stärker. --Silvicola Disk 22:46, 1. Okt. 2014 (CEST)
- Eventuell ist der Satz sogar generell entbehrlich? In Wahrheit hatte ich ihn nämlich nur als rhetorischen Aufhänger für die Erwähnung der spontanen und induzierten Subduktion gebraucht und deshalb auch ganz bewußt möglichst vage formuliert, eben um diverse Interpretationen zu vermeiden, für die ich nicht hätte einstehen können. --Epipactis (Diskussion) 23:35, 1. Okt. 2014 (CEST)
- Geh nur mal schön durch und baue um. Gelegentlich ein echtes Verb zu lesen wäre auch ganz angenehm. Beispiel:
- Die Subduktion eines Mittelozeanischen Rückens führt zur Reduktion der Subduktionsgeschwindigkeit und zu verstärkter Deformation der Oberplatte. → Wird ein Mittelozeanischer Rücken subduziert, dann bremst dies/dann stockt die weitere Subduktion und die Oberplatte wird (dabei?) stärker (als sonst?) deformiert/verformt.
- Die Möglichkeit der Ermüdung und sogar Überlastung des Lesers des Artikels im Angesicht von und durch die Auswirkung nominalen Stils mit der Folge nachlassender Aufmerksamkeit trotz inhaltlicher Korrektheit ist nämlich nicht auszuschließen. --Silvicola Disk 01:24, 2. Okt. 2014 (CEST)
- Mach mal. Ich korrigiere dann ggf.
- @Epipactis: War es denn drüben nach deinem Dafürhalten bis zu deinem letzten Posting hier (23:35) soweit OK? --Gretarsson (Diskussion) 01:51, 2. Okt. 2014 (CEST)
- Und nun Ihr: fachliche Durchsicht der bisherigen Umformulierungen. --Silvicola Disk 13:47, 2. Okt. 2014 (CEST)
- Erledigt (übrigens nicht nur fachliches). Während der Durchsicht musste ich feststellen, dass sich die Abschnitte Ursachen und Mechanismus der Subduktion und Beginn, Verlauf und Ende der Subduktion in gewissen Teilen relativ stark überschnitten haben und in Erstgenanntem einmal mehr suggeriert wurde, spontane Subduktion sei die „Mutter aller Subduktionszonen“. Ich hab die entsprechenden Ausführungen daher in den Absatz zur spontanen Subduktion übertragen. --Gretarsson (Diskussion) 17:14, 2. Okt. 2014 (CEST)
- Nachtrag: Zur im Quelletext gestellten Frage bzgl. Slab Windows: Die treten sowohl bei MORs auf, die quer, als auch bei denen, die parallel zur Subduktionsfront abtauchen, weil die Subduktionsfront i.d.R. nie Schnurgerade ist und dadurch der Winkel zwischen MOR und Subduktionsfront nie 0 ist. --Gretarsson (Diskussion) 19:41, 2. Okt. 2014 (CEST)
- Und nun Ihr: fachliche Durchsicht der bisherigen Umformulierungen. --Silvicola Disk 13:47, 2. Okt. 2014 (CEST)
- Geh nur mal schön durch und baue um. Gelegentlich ein echtes Verb zu lesen wäre auch ganz angenehm. Beispiel:
- Eventuell ist der Satz sogar generell entbehrlich? In Wahrheit hatte ich ihn nämlich nur als rhetorischen Aufhänger für die Erwähnung der spontanen und induzierten Subduktion gebraucht und deshalb auch ganz bewußt möglichst vage formuliert, eben um diverse Interpretationen zu vermeiden, für die ich nicht hätte einstehen können. --Epipactis (Diskussion) 23:35, 1. Okt. 2014 (CEST)
- @„generell“: Hat für viele eine relativierende Bedeutung, so ähnlich wie „eigentlich immer“. Hier ist aber doch immer die Dichte größer. Der um „generell“ gekürzte Satz ist deshalb stärker. --Silvicola Disk 22:46, 1. Okt. 2014 (CEST)
- Nö. Ozeanische Lithosphäre besitzt definitiv generell weniger Auftrieb als die kontinentale und genau das ist ein Grund dafür, dass ihre mittlere (← gute Idee, das zu ergänzen) Verweildauer begrenzt ist. Der andere ist, dass die ab einem bestimmten Alter sowenig auftrieb hat, dass sie u.U. selbst unter benachbarte oz. L. abzutauchen beginnt. --Gretarsson (Diskussion) 15:24, 1. Okt. 2014 (CEST)
- Hm, offenbar habe ich mir die Grube selbst gegraben, denn eigentlich ist es wohl die Phrase von der "begrenzten Zeit", die unterschwellig etwas suggeriert, nämlich daß die spontane Subduktion die Mutter aller Subduktionen sei. Aus dieser Perspektive betrachtet erscheint das "weil" dann natürlich nicht schlüssig. Naja, sei's drum - so haarspalterisch wird den Satz vermutlich nie jemand hinterfragen. --Epipactis (Diskussion) 22:02, 30. Sep. 2014 (CEST)
- Der direkte Zusammenhang ist m.E. auch gegeben, denn es ist zwar richtig, dass sie irgendwann ohnehin „spontan“ abtauchen würde, aber ein Großteil der oz. Lithosphäre verschwindet/verschwand bereits vorher wieder in der Tiefe, weil sie von leichterer Lithosphäre überfahren wird/wurde, selbst an Subduktionszonen, die urprünglich aus spontaner Subduktion hervorgegangen sind. --Gretarsson (Diskussion) 00:49, 30. Sep. 2014 (CEST)
Echt beeindruckende Fortschritte, großer Dank an euch beide! In diesem Stil kann man eben nur schreiben, wenn man wirklich etwas von der Sache versteht. Daß ich vor "echten Verben" jeweils regelrecht zurückgeschreckt bin, hat Silvicola treffend erkannt. Kein Wunder - ich bin mir ja meistens gar nicht sicher, ob es überhaupt sachlich richtig ist, was ich da schreibe, so daß ich mich zum einen natürlich vor der Verantwortung zu drücken versuche und zum anderen geniere, die eventuell geschossenen Böcke auch noch sozusagen mit großer Geste zu zelebrieren. Mein Beitrag kann bestenfalls darin bestehen, hier und da auf Allgemeinverständlichkeit hinzuwirken oder auf Unklarheiten hinzuweisen. Gruß --Epipactis (Diskussion) 23:01, 2. Okt. 2014 (CEST)
Kurier
Ich habe den Beitrag revertiert, da erst mal keiner in den Beitägen anderer User herumeditieren soll. - andy_king50 (Diskussion) 00:18, 3. Okt. 2014 (CEST)
- Ist ja richtig (also das mit dem Dranrumeditieren), aber einen so krassen Interpunktionsfehler, der zudem auch typographisch nicht korrekt war, darf man auch mal ändern. --Gretarsson (Diskussion) 00:44, 3. Okt. 2014 (CEST)
Innerer Aufbau der Erde
Hi Gretarsson, Wikipedia lebt von Inhalten erstellen. Du hast dich im Artikel "Innerer Aufbau der Erde" als Experte vorgestellt. Wir trauen Dir schon mehr zu, als nur Fremdbeiträge zu löschen. Die Löschung haben wir wieder rückgängig gemacht. Bitte arbeite im Sinne der Wikipedia mit und gestalte den Inhalt-- 23:25, 3. Okt. 2014 (CEST)
- Wenn dort Quatsch eingestellt wird, dann lösch ich den natürlich (mit entsprechender Begründung im Editkommentar). Wer dort was einstellt, ist in der Belegpflicht. Weder ist belegt worden, dass es zum im Artikel dargestellten Modell des Schalenbaus ernstzunehmende alternative Hypothesen gibt (zumal es die nicht gibt) noch ist plausibel, warum sich das schwerste Material im Mantel befinden sollte. Eisen hat gegenüber Silikaten ein mit Abstand höheres spezifisches Gewicht und die Schwerebeschleunigung nimmt zum Erdmittelpunkt hin zwar zwar ab, aber sie wird erst im Mittelpunkt null, das heißt, die Separation von Eisen und Silikaten erfolgte selbstverständlich im gesamten Erdkörper und selbstverständlich ist das schwerste Material, das Eisen, dann im Kern konzentriert und nicht im Mantel. Und selbstverständlich revertiere ich „euren“ Quatsch wieder. --Gretarsson (Diskussion) 23:54, 3. Okt. 2014 (CEST)
Windverwitterung
Klar gibt es die denn Winderosion ist ein Verwitterungsbild durch Wind.--Markoz (Diskussion) 15:28, 12. Okt. 2014 (CEST)
- Wie meinen? Winderosion ist ein Prozess, der auch gänzlich unverwitterte Gesteine in mitleidenschaft ziehen kann. Die Tafonis auf dem Foto können ja letzten Endes vom Wind „ausgeblasen“ worden sein, aber das macht es noch lange nicht zu einem Feature von „Windverwitterung“, weil der eigentliche Verwitterungsprozess, der zur Bildung dieser Formen führt, nichts mit Wind zu tun hat. In humiderem Klima werden Tafonis wohl eher von ablaufenden Wasser ausgewaschen oder das Material fällt schlicht der Schwerkraft folgend aus der Wand. --Gretarsson (Diskussion) 15:46, 12. Okt. 2014 (CEST)
- Ich habe Restaurierung von Steinen studiert, dort wurde jedenfalls dieses Schadensbild so beschrieben: Sandstrahlige Winde!--Markoz (Diskussion) 16:04, 12. Okt. 2014 (CEST)
- Du hast recht, es gibt diesen Begriff. Jedoch kollidieren hier, wie in anderen Artikeln, u.a. Asphalt (vgl. Asphalt (Geologie)), Schotter, Kies usw.), geowissenschaftliche Definitionen mit Definitionen aus der Bautechnik. Es würde die Qualität des Artikels erheblich mindern, wenn Begriffe aus beiden Fachbereichen einfach durcheinander geschmissen würden. Wenn wir also Begriffe in Artikeln einbauen, die nur in einer der beiden Fachgebiete in dieser Form gebräuchlich sind, dann ist das deutlich zu kennzeichnen.
- Ich habe auch gesehen, dass du diesen Vorgang ursprünglich unter einer anderen Überschrift („Alveoalische Verwitterung“) beschreiben hattest, was dann von einem anderen User als Falschschreibung richtig erkannt, angesichts deiner Beschreibung aber mit einem anderen Prozess (der eben eigentlich ein Erosionsprozess ist) in Verbindung gebracht wurde. Tatsächlich ist umstritten, welche Vorgänge zu Alveolarverwitterung, also der Entstehung von Tafonis, führen. Außerdem ist es fragwürdig, Alveolarverwitterung, genau wie Wollsackverwitterung, allein der physikalischen bzw. chemischen Verwitterung unterzuordnen. Beide Begriffe beziehen sich nämlich nicht auf den Entstehungsprozess, sondern eher auf das Ergebnis, die resultierenden Formen. Dabei wirken wahrscheinlich mehrere Arten der Verwitterung zusammen oder unter verschiedenen Bedingungen wirken jeweils verschiedene Verwitterungsarten, die letztlich zum selben Ergebnis führen. Außerdem sind stets jeweils nur ganz bestimmte Gesteine betroffen.
- Ich hab den Artikel jetzt überarbeitet und den Abschnitt zur Alveolarverwitterung in einem Extra-Abschnitt Spezielle Verwitterungserscheinungen wieder drin. --Gretarsson (Diskussion) 04:10, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Alveolverwitterung wurde uns gelehrt, die gibt es häufig auch bei Putzen wo dann Kalkspatzen auswittern. (Ist 25 Jahre her, deswegen war es in meinem Vorstellungsbereich, dass ich das falsch geschrieben habe) Ich habe sowas in ägyptischen Tempeln gesehen die überdacht waren, also keinem Schlagregen ausgesetzt sind, da kann es nur Wind sein. In Göttingen gibt es einen roten Sandstein (Solling) der wurde im 19. Jhd vielfach als flankierende Eingangspfeiler verwendet. Dieser zeigt ein auffälliges Verwitterungsbild, den ich mal anschaulich als Wespentailie beschreibe. Ich werde nächstes oder übernächstes Wochenende in Göttingen sein, die fotografier ich mal und stell die hier mal ein. Bin auf Dein Urteil gespannt.... deine Artikelarbeit gefällt mir.--Markoz (Diskussion) 10:45, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Habe doch noch ein Bild gefunden... was sagst Du dazu kommt in einer Strasse ca 8x vor--Markoz (Diskussion) 21:14, 15. Okt. 2014 (CEST)
- Joah, was soll ich dazu sagen? Wer billig kauft, kauft 2x (zumindest innerhalb von 100 Jahren), oder: mit Beton wär’ das nicht passiert. OK, Ernst beiseite: Ein schönes Beispiel für die Verwitterung und Erosion eines schlecht zementierten Sandsteins. Vermutlich sandet der (zumindest die „taillierten“ Bereiche) schon ordentlich ab, wenn man nur mit der flachen Hand drüberreibt. Das bisschen (sehr wahrsch. karbonatischer) Zement, der da drin steckt, wird durch den Regen gelöst und der Sand fällt einfach kontinuierlich von den Pfeilern ab. Sieht man schön an dem roten Sand, der überall um die Füße der beiden Pfeiler herum liegt, vor allem in der Lücke unterhalb der beiden „Taillen“, wo der Wind ihn nicht so leicht wegwehen kann. Und bei Sturm reicht dann mglw. schon die Scherspannung aus, die durch den Wind an den Pfeilen anliegt, um Körner aus dem Gesteinsverband zu lösen. Nur ist dies, also die Herauslösung und das Forttragen von Körnern durch den Wind, keine Verwitterung im geowissenschaftlichen Sinn, sondern Erosion, weil, wie ich das im Artikel auch ergänzt hab, Wind eine externe mechanische Einwirkung ist. Wenn in einem Fluss eine Sandbank von der Strömung abgetragen wird, würdest du das ja auch nicht als Verwitterung bezeichnen. Nur dass es sich hier eben nicht um eine Sandbank aus Lockersediment, sondern um ein eher schlecht zementiertes Sedimentgestein und beim erodierenden Medium um Luft (Wind) statt um Wasser (Strömung) handelt. --Gretarsson (Diskussion) 23:30, 15. Okt. 2014 (CEST)
verbindlichen Dank--Markoz (Diskussion) 08:04, 16. Okt. 2014 (CEST)
Oberfläche...
Erklärst du mir mal bitte was die Oberfläche einer Oberfläche sein soll ? Kryosphäre ist nunmal bereits durch Oberfläche definiert, also was soll dann die Oberfläche einer Kryosphäre sein ? Das sind nunmal astronomische und nicht mathematische Begriffe --Thyriel (Diskussion) 16:55, 12. Okt. 2014 (CEST)
- Dass die Definition eines Begriffes in der Realität von dessen Wikipediaartikel abhängig ist, wäre mir neu. Die Kryosphäre (der Erde) ist genausowenig eine Fläche, wie es die Pedosphäre, die Lithosphäre oder die Atmosphäre ist. --Gretarsson (Diskussion) 17:17, 12. Okt. 2014 (CEST)
- P.S. Das sind kein astronomischen Begriffe, sondern geowissenschaftliche bzw. planetologische. --Gretarsson (Diskussion) 17:19, 12. Okt. 2014 (CEST)
- Dann ändere zuerst den Kryosphären Artikel belegterweise, wenn die Definition dort nicht stimmt. So klingt der Satz nicht nur völlig komisch, jeder der auf Kryosphäre klickt ist noch mehr verwirrt --Thyriel (Diskussion) 07:01, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Erledigt. --Gretarsson (Diskussion) 18:25, 16. Okt. 2014 (CEST)
- Danke, klingt nun auch etwas wissenschaftlicher die Definition ;) --Thyriel (Diskussion) 18:38, 16. Okt. 2014 (CEST)
- Erledigt. --Gretarsson (Diskussion) 18:25, 16. Okt. 2014 (CEST)
- Dann ändere zuerst den Kryosphären Artikel belegterweise, wenn die Definition dort nicht stimmt. So klingt der Satz nicht nur völlig komisch, jeder der auf Kryosphäre klickt ist noch mehr verwirrt --Thyriel (Diskussion) 07:01, 13. Okt. 2014 (CEST)
würfelkörniger Zerfall
Den gibt es bei Marmor (aber auch Zement und Granit und andere tiefenmagmatische Gesteine), es entsteht ein Microrissbild das sich um kleinere, aber auch größere Partien ausbildet. Die so geschädigte Schicht bröckelt dann Würfelförmig ab, Ursache Stand 1990 (Studium) nicht geklärt. Angenommen wurde eine vollständige Austrocknung des Kapillarsystems. In einem ostdeutschen Museum (könnte der Zwinger gewesen sein) bildete sich dieses Schadensbild unter der bildhauerisach bearbeiteten Oberfläche einer Marmorskulptur unsichtbar aus. Als die Wärter Morgens in das Museum kamen, dachten sie an Vandalismus mit einhergehendem Diebstahl, denn nur noch kleine weiße Würfel lagen auf dem Boden. Anhand des Gewichtes dieser Trümmer, wurde ermittelt, das die Skulptur vollständig über Nacht zerfallen ist, vielleicht weißt Du mehr...gehört auch zur Verwitterung.--Markoz (Diskussion) 16:32, 13. Okt. 2014 (CEST)
- Nee, sorry, kann ich nichts weiter zu sagen. Dass das Gestein in kleine Würfel zerfällt, würde ich mal dahingehend deuten, dass im Gestein ein rechtwinkliges, relativ engmaschiges Kluftsystem vorliegt, und zwar so feinrissig, dass das seinerzeit beim Brechen und Bearbeiten des Steins noch nicht auffiel. Warum so eine Skulptur dann aber plötzlich und ohne Vorwarnung quasi über Nacht auseinanderbröselt, ist mir rätselhaft. Klingt für mich, ehrlich gesagt fast ein bisschen nach X-Factor bzw. Urban Legend... --Gretarsson (Diskussion) 23:46, 15. Okt. 2014 (CEST)
- Da gabs einen Fotobeweis zu, der Prof war mit der Ursachenerforschung beauftragt gewesen--Markoz (Diskussion) 08:02, 16. Okt. 2014 (CEST)
- Selbst wenn ein solches Rißbild tatsächlich vorhanden war, ist es doch extrem unwahrscheinlich, eigentlich unvorstellbar, daß die betroffene Skulptur insgesamt und homogen "zerbröselt" sein sollte. Weit eher dürften wohl größere Teile noch im Ganzen d.h. intakt abgefallen und erst beim Aufschlag auf den Boden zerschellt sein. Eventuell verursachte die plötzliche Schwerpunktverlagerung dann weitere Brüche und/oder letztendlich sogar den Sturz der ganzen restlichen Figur, also im Grunde einen ziemlich unspektakulären Vorgang. Anderenfalls bzw. im Umkehrschluß müßte man ja annehmen, daß sich die Zerrüttung zuvor mit äußerster Exaktheit an der Statik der Figur orientiert hat, um vorzeitige Abbrüche zu vermeiden und erst sozusagen aufs Stichwort d.h. innerhalb eines extrem engen Zeitfensters zum Kollaps zu führen. --Epipactis (Diskussion) 00:08, 19. Okt. 2014 (CEST)
- Da gabs einen Fotobeweis zu, der Prof war mit der Ursachenerforschung beauftragt gewesen--Markoz (Diskussion) 08:02, 16. Okt. 2014 (CEST)
- Du hast Recht da waren auch größere Trümmer dabei....würfelkörniger Zerfall fand vermutlich hauptsächlich im unteren Bereich staat..wie gesagt 25 Jahre her das ich die Bilder gesehen habe.....--Markoz (Diskussion) 00:27, 19. Okt. 2014 (CEST)
Nachtschwärmer
Schein ja nicht der einzige zu sein der sich um die Uhrzeit noch um die Himmelskörper unseres Sonnensystems kümmert ;)
Lg, Thyriel (Diskussion) 03:53, 18. Okt. 2014 (CEST)
- Joah, man saugt sich halt irgendwie fest, weil man kein Stückwerk abliefern will, und dann kann’s schonmal spät werden. Hau mich jetzt aber hin. Cheers! --Gretarsson (Diskussion) 04:07, 18. Okt. 2014 (CEST)
Burgundische Pforte
Hi Gretarsson,
mein Zusatz war als Ergänzung aus der obstlichen Praxis/Pflanzenschutz gedacht. Neophyten und besonders Neozoen bekommen wir entweder a) über die burgundische Pforte, b) über den Bereich Wien östlich des Alpenkamms und c) über nicht dekontaminierte Exporte mit Schiff/Flugzeug (letztes etwa die asiatische Tigermücke oder die Kirschessigfliege [Drosophila suzukii}. Auch vom Wetter her wäre eine Erwähnung des östlichen Zugangs nach Mitteleuropa über das Wiener Becken/Pannonische Tiefebene enzyklopädisch interessant: bei einer sog. 4 a - Wetterlage kommt feuchte Luft aus dem Mittelmeergebiet (es gibt also wohl doch einen Zugang von dort) nach Mitteleuropa und löst dort ggf. tagelange Regenfälle aus.
- Ja, gut, im Grunde genommen, geht es um das Wörtchen „vergleichbar“, und wie eng man es auslegt. Geht es nur um eine Tieflandspassage oder geht es um die doch recht direkte Verbindung zwischen Süddeutschland und dem Mittelmeerraum. In erstgenanntem Fall ist die Donautal-Wiener-Becken-Route sicherlich vergleichbar, in letztgenanntem Fall eher nicht, weil die Pannonische Tiefebene, die durch das Dinarische Gebirge von der Adria getrennt ist, eben nicht der Mittelmeerraum ist, weder klimatisch noch biogeographisch. Wenn man also die Ostroute unbedingt im Artikel anführen möchte, dann bitte mit genannten Einschränkungen.
- Das mit den Luftmassen ist übrigens kein so gutes Argument, denn die Zugbahnen der Kerne der Mittelmeertiefs (Va und Vb) verlaufen nicht wirklich Deckungsgleich mit den Tieflandspassagen (im Osten offenbar tatsächlich noch am ehesten, mglw. wegen der recht hohen Westkarpaten). --Gretarsson (Diskussion) 00:24, 18. Okt. 2014 (CEST)
Sequenzstratigraphie und Magnetostratigraphie
Hallo Gretarsson, warum hast du meine obigen Edits revertet, obwohl das gleiche bei Stratigraphie ebenso steht? Du wirst es mir sicher erklären. Danke und Gruß -- 217.224.223.242 16:22, 26. Okt. 2014 (CET)
- Ob das im Artikel Stratigraphie steht oder nicht ist Wurst. Die Schreibweise mit „f“ ist außerhalb der WP weitgehend unüblich. Im Fall der Magneto- und Sequenzstratigraphie noch bedeutend unüblicher, und in den wenigen existierenden deutschen Texten wird die Schreibweise mit „ph“ klar bevorzugt (wenn es nicht sogar die einzige Schreibweise ist). --Gretarsson (Diskussion) 02:09, 27. Okt. 2014 (CET)
Nurma so
Hast Du das schon bemerkt?
M. E. bist Du längst nicht mehr unser "Benjamin", sondern könntest gefälligst auch mal Verantwortung übernehmen - zumal es bei uns als "unschön" gilt, nur gute Artikelarbeit dazulassen, ohne gleichzeitig Metastoff abzusondern!
Aber um Gretarseinsohn-gegen-den-Rest-der-Welt zu vermeiden:
Fordere doch einfach diesen Kollegen zum "Duell" heraus! Auf jeden Fall haben von den momentan nominell 7 Kandidaten geschätzt 2 bis 5 eh keine Chance. Ihr beiden aber schon und zu Recht!
Schlaschö, --Elop 00:28, 6. Nov. 2014 (CET)
- Zorry für die späte Antwort, hatte die letzten Tage wenig Zeit. Dein Vertrauen/Zutrauen ehrt mich (wirklich!), aber ehrlich gesagt, hab ich das Gefühl, dass ich mit der Artikelarbeit (und dem damit verbundenen „Metastoff“, einschl. VM, siehe unten) vollkommen ausgelastet bin. Ich bezweifle eh, dass ich zum „Schiri“ gewählt werden würde, hab ich doch, nach eigener Einschätzung, etwas zu viele Ecken und Kanten, an denen sich zu viele Kollegen reiben könnten. Ich bitte daher um Nachsicht, dass ich auf eine Kandidatur (vorerst) verzichte.
- Nachsicht bitte auch dahingehend, dass ich das mit dem „Duell“ mit Silvicola nicht kapier. Wie ich sehe, steht er doch garnicht auf der Liste... --Gretarsson (Diskussion) 21:40, 8. Nov. 2014 (CET)
- Elop hat wohl bemerkt, dass ich hier schon geschrieben hatte, und wollte dann zwei Fliegen auf einer Rolle fangen. Die andere Fliege wollte aber auch nicht ran. --Silvicola Disk 23:14, 8. Nov. 2014 (CET)
- Beim Fliegenfangen muß ich wohl noch üben ...
- Davon ab:
- In dieser Wahl, die insbesondere frei von "toten Amprellern" (das gab es mal als Zitat) ist, geht meine Tendenz fast dahin, gar keine Prostimme abzugeben. Wobei Gretarssons "Kumpel" Ma. sogar noch jemand wäre, der für mich in einem längerfristig denkenden Gremium prinzipiell eine vertretbare bis gute Besetzung wäre. Im Gegensatz zu anderen Kandidaten ...
- Nun gut, unter den Lebenden UntermRegelgerechtbezahlern wäret Ihr mir welche der liebsten gewesen. Und das wollte ich mindestens mal ausgedrückt haben.
- Ungeachtet dessen, daß ich Euch als Flusspferde und Steinbeißer für als am hilfreichsten betrachte. --Elop 02:00, 9. Nov. 2014 (CET)
„Minerale“ vs. „Mineralien“
Hallo Gretarsson
Minerale oder Mineralien sind Synonym und werden beide gleichwertig benutzt. Eigentlich liest man in der mineralogischen Literatur eher noch von Mineralien als von Mineralen. Google Mal nach dem Begriff Mineralien und Du wirst sehen, dass es mächtig viele Seiten gibt, gerade mineralogischer Natur, die diesen Begriff anstelle von Minerale benutzen. Bitte nur korrigieren, wenn es auch Sinn macht, und diese Änderung macht keinen Sinn. Wäre nett wenn Du es wieder in den ursprünglichen Mineralien-Zustand rückführen würdest.
Gruss Tom (nicht signierter Beitrag von Tombur68 (Diskussion | Beiträge) 21:20, 14. Nov. 2014)
- Komisch, unsere Mineralogie-Profs haben immer sehr viel Wert darauf gelegt, dass es „Minerale“ heißt, und nicht „Mineralien“ (dass letzteres bei Laien häufig in Gebrauch ist, stelle ich nicht in abrede). Auch wäre zu klären, was „mineralogische Literatur“ ist. Anleitungen zum Mineraliensammeln (sic!) würde ich darunter nicht verstehen. Im Matthes, einem absoluten Mineralogie-Standardwerk, ist jedenfalls immer von „Mineralen“ (ohne zweites „i“) die Rede. In einem heimatkundlichen Artikel würde ich um das Wort „Mineralien“ auch garnicht viel aufhebens machen. In einem relativ speziellen petrographischen Artikel hingegen, sollte dem wissenschaftlich korrekteren „Minerale“ der Vorzug gegeben werden. --Gretarsson (Diskussion) 13:42, 15. Nov. 2014 (CET)
Siehst Du, da scheinen deine Profis, wie man bei uns so schön sagt, "Tüpflischiesser" zu sein. Minerale und Mineralien sind Synonym zu gebrauchen, es gibt kein gut oder falsch und auch kein korrekter oder weniger korrekt. Ein Beispiel: www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Mineral Der Mineralienatlas heisst eben Mineralien-Atlas und nicht Mineralatlas (sind zudem keine heimatkundlichen Laien, die die Seite betreiben). Die Mineralienbörsen heissen auch nicht Mineralbörsen und die grösste deutsche Messe, die Munich show, ist gemäss Eigenwerbung "Europas größte Messe für Edelsteine, Schmuck, Mineralien und Zubehör." Auch diese Leute würde ich nicht unbedingt als Heimatkundler bezeichnen. Aber Du kannst mich immer noch überzeugen, indem Du mir eine Quelle nennst, wo die korrekte Benennung definiert wird. (nicht signierter Beitrag von Tombur68 (Diskussion | Beiträge) 18:32, 15. Nov. 2014)
- Nicht „Profis“, sondern „Profs“ (Professoren). Ja, in einigen zusammengesetzten Wörtern heißt es tatsächlich Mineralien- (Mineraliensammlung, Mineralienkabinett, Mineralienbörse usw.), in anderen hingegen nicht, bspw. Mineralparagenese, Mineralassoziation, Mineralbestand usw., wobei auffällt, dass letztgenannte geologische Fachtermini sind.
- Mineralienatlas.de wird von einem Hobby-Mineralogen betrieben (ganz abgesehen davon handelt es sich um ein zusammengesetztes Wort ganz i.S. der oben zuerst aufgezählten).
- Ausrichter von Mineralienbörsen sind Mineralienhändler, keine Mineralogen.
- Das mit der „Heimatkunde“ war lediglich auf den thematischen Schwerpunkt eines Artikels bezogen. Nichtsdestoweniger sind sowohl Hobby-Mineralogen als auch Mineralienhändler meist Laien. Oben hast du ürigens noch was von „mineralogischer Literatur“ erzählt, jetzt kommst du mit Webseiten und Messen...
- Apropos Literatur: Der Rösler, ein weiteres Standardwerk, sagt ebenfalls konsequent „Minerale“, statt „Mineralien“...
- Eine Quelle, in der die „korrekte“ Benennung definiert wird, gibt es wahrscheinlich nicht. Aber es gibt aktuelle wissenschaftliche Literatur bzw. mineralogische Lehrbücher (zwei sehr bedeutende habe ich bereits genannt), in der die variante „Minerale“ außerhalb zusammengesetzter Wörter klar bevorzugt wird bzw. die einzige benutzte Pluralform von „Mineral“ ist. Ich sehe keinen Grund, warum man in WP-Artikeln mit geologischem Schwerpunkt davon abweichen sollte. --Gretarsson (Diskussion) 16:30, 16. Nov. 2014 (CET)
Also, ich habe jetzt kurzen Prozess gemacht und einen Profi gefragt (ist Professor ;-) für Mineralogical Crystallography an der Uni Bern), ich hoffe das ist für Dich eine akzeptable Quelle. Gut auch, er ist ursprünglich Deutscher und er schreibt folgendes:
> ganz einfach: Mineralien ist ein Helvetismus, genauso wie parkieren. Um der Verwirrung noch eins drauf zu geben, im Hochdeutschen sind Mineralien die Salze, die man zur Ernährung benötigt (also Mineralstoffe).
Auf mein Nachhaken, warum dann an folgenden Institutionen von Mineralien gesprochen wird:
- http://www.geo.uni-tuebingen.de/en/collections/mineralogische-sammlung/inhalt/systematik-der-minerale.html
- http://www.museum-joanneum.at/naturkundemuseum/ausstellungen/dauerausstellung/mineralien-systematik-und-mineralienschaetze
- http://www.geo.fu-berlin.de/geol/fachrichtungen/geochemhydromin/mineralogie/
- http://www.museen.uni-hamburg.de/mineralogie/de/visit/open_00.html
- http://www.mineralogische-staatssammlung.de/ (Die Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (SNSB)in München)
schreibt er folgendes:
sag 3-mal hintereinander Mineralebörse oder Mineralekabinett und Du fühlst Dich wie ein stotternder Ausländer. Auch in Deutschland wird in diesen Wortkombinationen immer von Mineralien.... gesprochen. Der Plural von Mineral ist tatsächlich völlig verwischt und wie der Duden sagt sind beide Formen heute akzeptabel.
Fragt sich für mich als Schweizer jetzt also, ob die Schweiz zwar nicht zur EU aber trotzdem zum deutschen Sprachraum gehört und ob man einer Norm oder Konvention folgen muss, die gar nicht (offiziell) existiert? Muss man in Wikipedia also "päpstlicher als der Papst" sein (sagt man so auch in Deutschland?)?
Übrigens: sind Mineralparagenese, Mineralbestand usw. nicht ganz einfach Singulare? Müsste sonst Mineraleparagenese usw. heissen....
Bin ziemlich Baff, aber Du hast Recht mit dem Mineralienatlas. Sind wohl wirklich nur Laien. Die machen aber eine verdammt gute Arbeit dafür.
Ein Lehrbuch ist nicht wirklich "aktuelle wissenschaftliche Literatur" (Rösler ist gut aber aktuell?), diese muss man bei den Journals suchen. Diese sind aber meist Englisch...
Nochmals kurz zusammengefasst: Minerale und Mineralien sind beide als Begriff akzeptiert und in Gebrauch, es gibt weder in der Laien- noch in der Fachwelt eine offizielle Konvention zu deren Gebrauch. Ich sehe deshalb keinen Grund das eine Wort, welches im helvetischen Sprachraum sehr verbreitet ist, nicht mehr zu verwenden. Oder wie siehst Du das? --tombur68 (Diskussion) 22:20, 16. Nov. 2014 (CET)
- Ah, ja, genau, dass mit den „Nährsalzen“ hinsichtlich der Unterscheidung von „Mineralen“ und „Mineralien“ wurde uns seinerzeit auch in der Mineralogie-Vorlesung so erklärt (garnicht mal als Teil des Lehrplans sondern eher nebenbei, nachdem ein Komilitone etwas nachfragte und dabei „Mineralien“ sagte – seither sage und schreibe ich im entsprechenden Zusammenhang „Minerale“). Ich denke, vor diesem Hintergrund hat die Variante „Minerale“ doch einiges für sich, oder? Zumal wir ja in der Wikipedia hochdeutsch schreiben und Helvetismen auf Artikel beschränkt bleiben sollten, die sich mit der Schweiz, Schweizern oder sonstigen speziell schweizerischen Themen befassen (was sich ja auch sehr gut mit der o.a. Einschränkung „heimatkundlich“ deckt), wobei ich betonen möchte, das dies eben genau nicht heißt, dass das Wort „Mineralien“ (im geolog. Sinne) garnicht mehr verwendet werden soll.
- OK, Lehrbücher sind keine wissenschaftliche Literatur im eigentlichen Sinn, aber sie werden von Wissenschaftlern verfasst und vor Veröffentlichung von Wissenschaftlern gegengelesen und dienen (u.a.) der Ausbildung von Wissenschaftlern, erfüllen also hinsichtlich Wissenschaftlichkeit gewisse Ansprüche. Ganz im Gegensatz zu Websites, die, selbst wenn es sich um Websites von Universitäten und Museen handelt, eher von Mitarbeitern verfasst werden, die für Öffentlichkeitsarbeit bzw. Museumspädagogik zuständig sind, und die sind meist nicht vom Fach (ausgenommen natürlich die Homepages der wissenschaftlichen Mitarbeiter selbst oder speziele Lehrinhalte, wie z.B. sowas hier oder sowas hier). Die Auflage des Matthes, die ich benutzt habe ist von 2010 (8. Aufl.). Der Rösler ist von 1991, also auch noch nicht sooo alt. Ein Lehrbuch, wo’s aktueller nicht geht, ist Markl (2015!) Minerale und Gesteine (3. Aufl.). Weitere Lehrbücher, wenngleich nicht mineralogische sondern petrographische, die durchgängig „Minerale“ sagen, sind Wimmenauer (1985) Petrographie der magmatischen und metamorphen Gesteine. und Füchtbauer (1988) Sedimente und Sedimentgesteine. (beide nicht ganz taufrisch aber nach wie vor wichtige deutschsprachige Standardwerke). Dazu kommt Pichler & Schmitt-Riegraf (1993) Gesteinsbildende Minerale im Dünnschliff (2. Aufl.) Ich denke, sich in einem Online-Lexikon nach dem (offensichtlich wohlbegründeten, wenngleich nicht orthographisch verbindlichen) Sprachgebrauch in weitgehend aktuellen Mineralogie/Geologie-Lehrbüchen zu richten ist nur legitim und hat m.E. nichts mit „päpstlicher-als-der-Papst-sein“ (ja, sagt man auch bei uns) zu tun.
- Bzgl. „Mineralparagenese“ usw.: Die Antwort darauf hast du ja schon indirekt von dem Berner Prof bekommen: „Mineraleparagenese“ klingt genauso unrund wie „Mineralekabinett“, nur dass man sich (ich vermute, einmal mehr aus bereits genanntem Grund) dazu entschieden hat, eben nicht „Mineralienparagenese“ zu sagen, sondern das „e“ einfach wegzulassen... --Gretarsson (Diskussion) 16:31, 17. Nov. 2014 (CET)
Unglaublich über was man sich streiten kann.... Aber Du irrst Dich immer noch und gleich schon wieder. Der Duden sagt zum Schweizerhochdeutschen (Helvetismen) folgendes: Das Schweizerhochdeutsch ist nicht eine eigene Sprache sondern eine nationale Varität der deutschen Standardsprache. ...(Gibt es auch für Österreich und sogar Deutschland!).... Regionale Besonderheiten sind nicht Abweichungen vom richtigen Standard sondern gleichberechtigte standardsprachliche Erscheinungsformen des Deutschen." Nachzulesen unter Duden, Schweizerhochdeutsch, Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. Und wenn Du das Schweizerhochdeutsch (und somit gleichzeitig einen grossen Teil des süddeutschen Gebietes, welches ebenfalls zum Allemanischen Sprachkreis gehört) und natürlich auch das Österreicherhochdeutsch als heimatkundlich einstufst, so ist das wiederum grundlegend falsch. Sonst lies mal den entsprechenden Artikel bei Wikipedia oder - noch besser - die dafür benutzten Grundlagen. Zudem ist es eine Beleidigung für mindesten 13 Millionen deutschprachiger Bewohner Europas, welche "ihr" Deutsch als Amtssprache führen. Deutschland ist eben nicht das einzige deutschsprachige Land Europas. Ich denke, hierzu müssen wir nicht mehr weiterdiskutieren... Du kannst mich aber gerne auf eine Wiki-Regel verweisen die besagt, dass für Wiki-Einträge nur das Deutsch-Hochdeutsche verwendet werden darf. Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, Minerale und Mineralien sind gleichberechtigte Begriffe (auch das sagt der Duden) und beide Begriffe werden in der deutschsprachigen mineralogisch-geologischen Literatur benutzt (z.B, um auch einmal ein Buch zu nennen, das "Mineralienlexikon der Schweiz" (Hauptautoren sind zwei deutschschweizer Mineralogieprofs)). Entweder Du zeigst mir eine offizielle Norm oder dann beenden wir besser unsere Diskussion - es ist gewinnbringender wenn wir Wiki-Texte schrieben als zu diskutieren. Als Vorschlag könnten wir aber folgendes machen: Wir könnten die Früchte unserer Diskussion unter dem Wiki-Eintrag Mineral integrieren. Dann hätte das Ganze einen Sinn gehabt. Wär doch was oder? --Tombur68 (Diskussion) 22:31, 17. Nov. 2014 (CET)
- Dass Mineralien umgangssprachlich verwendet wird steht ausser Frage, dadurch wird es aber nicht korrekter es handelt sich absolut nicht um einen fachlich anerkannten oder akzeptierten Begriff, wenn du von Mineralien schreibst, aber Minerale meinst dann ist das in jedem Fall irreführend und dem Leser nicht hilfreich, man sollte Falsches nicht auch noch weiter verbreiten, denn das wäre btw TF. --Christian b219 (Diskussion) 23:16, 17. Nov. 2014 (CET)
Tut mir leid auch dein Einwand ist unberechtigt - sonst auch Bitte an Dich - gib mir eine Referenz dazu an. Ich habe jetzt aber den Aufwand nicht gescheut und habe in den Publikationsorganen der Deutschen und Österreichen Mineralogischen Gesellschaften nach den Begriffen Mineralien und Minerale suchen lassen - kann jeder von Euch auch selbst probieren wenn er es nicht glaubt: Ergebnis: Österreicher: 99 zu 29 für Minerale. Deutsche: 38:19 für Minerale. Das heisst, Minerale gewinnt im Verhältnis 1:3 bis 1:2. Das heisst aber auch: Beide Begriffe sind in der Forschung immer noch im Umlauf - und um das geht. Das hat nichts mit Umgangssprache zu tun. Bitte an Christian: Wenn Du von "absolut nicht fachlich anerkannten oder akzeptierten Begriffen" und von "irreführend" schreibst, dann Belege das bitte auch gleich mit Fakten. Behaupten kann jeder... --Tombur68 (Diskussion) 23:29, 17. Nov. 2014 (CET)
- Ein anderer Filter wird vermutlich andere Ergebnisse hervorbringen. - MMn bezeichnet der Ausdruck "Mineralien" eher Einzelstücke, "Minerale" dagegen eher die Substanzen als solche. Zumindest sind die Ausdrücke nicht uneingeschränkt austauschbar, es liegt also keine strikte Synonymie vor. Beweis: Eine Mineralienausstellung kann sich thematisch auf nur wenige Minerale beschränken, aber trotzdem zahlreiche Mineralien präsentieren. --Epipactis (Diskussion) 00:12, 18. Nov. 2014 (CET)
Habe keine Filter benutzt sondern direkt auf der Homepage des jeweiligen Journals das Suchfeld benutzt (gibt nur eines). Ein Problem ist allerdings, dass praktisch alle Beiträge Englisch sind und nur ein deutsches Abstract existiert - wer weiss schon ob die Autoren die deutschen Abstracts selbst geschrieben haben. Aber dein Beispiel hat was für sich, zwar spitzfindig, aber gefühlsmässig stimme ich Dir zu. Umgekehrt tönt es komisch. Hat das allerdings Konsequenzen für die Diskussion? --Tombur68 (Diskussion) 00:37, 18. Nov. 2014 (CET)
- Ja, weil Mineralien etwas anderes bedeutet als Mineral und so wie mir scheint hast du hier nie nach dem Kontext der Verwendung des Wortes geschaut, darum ging es mir. --Christian b219 (Diskussion) 01:21, 18. Nov. 2014 (CET)
Also, ich habe jetzt mir nochmals den Startpunkt unserer Diskussion angeschaut und dort, auch unter Berücksichtigung von Epipactis gerechtfertigtem Einwand, wären m.E. beide Begriffe möglich. Einerseits kann man hier an Minerale (im Sinne von Mineralarten) aber auch an Mineralien (im Sinne von greifbaren Objekten) denken. Damit wären wir wieder am Anfang der Diskussion... Ich versuche Mal zusammenzufassen, was wir in der Diskussion herausgefunden haben: "....Plural Minerale oder Mineralien, wobei die beiden Ausdrücke vor allem in Mineraliensammlerkreisen und in der Deutschschweiz weitgehend synonym verwendet werden. Im Deutschen universitären Bereich wird der Plural Minerale v.a. für die Bezeichnung einer (theoretischen, nicht greifbaren) Mineralart verwendet, der Plural Mineralien für reale, greifbare Kristalle. Allerdings wird diese Unterscheidung nicht konsequent umgesetzt, meist wird die eine oder andere Form bevorzugt. Tatsächlich finden sich beide Begriffe in der modernen deutschsprachigen Forschungsliteratur." Sind alle Diskussionsteilnehmer mit dieser Zusammenfassung einverstanden? Sollen wir dies unter dem Eintrag Mineral einfügen? --Tombur68 (Diskussion) 08:56, 18. Nov. 2014 (CET)
- Lassen wir doch die Kirche im Dorf. Wenn du zustimmst, dass „Minerale“ eher die allgemeine Bezeichnung für natürliche Erscheinungsformen anorganischer chemischer Verbindungen ist, ohne dass damit konkrete Objekte gemeint sind, können wir die Diskussion beenden, denn exakt in diesem Sinne (d.h. in Bezug auf den Mineralbestand des Gesteins) steht „Minerale“ in der Einleitung des Artikels Paragneis. --Gretarsson (Diskussion) 15:24, 18. Nov. 2014 (CET)
Nachdem wir ja eifrig diskutiert haben, fand ich es schade das Elixier der Diskussion nicht weiter zu verwenden. Deshalb habe ich im Artikel Mineral eine kleine Ergänzung vorgenommen. Nach deiner kirchlichen Anspielung habe ich mich aber kürzer gefasst. Es heisst dort jetzt fogendermassen: Der Plural des Begriffes ist Minerale (in der Wissenschaft in Deutschland und Österreich verwendet) oder Mineralien (von Sammlern, Händlern und in der Deutschschweiz als Synonym zu Minerale verwendet). Mir wäre es ebenfalls recht, wenn wir die Diskussion abschliessen könnten. --Tombur68 (Diskussion) 22:56, 18. Nov. 2014 (CET)
- Laut Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm ist Mineralien (wenn ich es richtig deute) die Eindeutschung des lateinischen Plurals mineralia zum lateinischen Singular (!) minerale. Demnach sollte man, wenn man nicht erst den Plural sondern bereits den Singular eindeutscht, nämlich zu Mineral, eigentlich zum Plural Minerale kommen (den der GRIMM allerdings noch nicht kennt). Daraus kann man nun schlussfolgern, was man will. Vielleicht, daß Minerale die modernere Form, und Mineralien evtl. schon etwas antiquiert ist. --Epipactis (Diskussion) 23:47, 18. Nov. 2014 (CET)
Ibbenbürener Bergplatte
Hallo Gretarsson, auf Diskussion:Ibbenbürener Bergplatte#Geosynklinale veraltet? wurde eine Frage gestellt, die geologischen Hintergrund erfordert. Ich habe zwar den Artikel zur Geologie des Münsterlandes verfasst, bin aber eigentlich auch nur Laie. Vielleicht kannst du zu Erhellung beitragen? Danke und Gruß
Watzmann Disk. 19:35, 18. Nov. 2014 (CET)
- Hab dort geantwortet. --Gretarsson (Diskussion) 03:34, 21. Nov. 2014 (CET)
Chiapas Geologie
Hallo Gretarsson, habe an dem Artikel lange gearbeitet, was fehlt ist die Geografie...hastu nen Littip--Markoz (Diskussion) 21:22, 21. Nov. 2014 (CET)
- Synoptische, relativ aktuelle Literatur zum Thema ist offenbar ziemlich rar, auf spanisch und schwierig zu bekommen. Das Paper hier enthält zumindest einen kurzen Überblick über die regionale Geologie des südlichen Mexikos und einige weiterführende Literatur. Hoffe, das hilft. --Gretarsson (Diskussion) 00:28, 22. Nov. 2014 (CET)
dank dir--Markoz (Diskussion) 00:31, 22. Nov. 2014 (CET)
der joghurt und ich, der ich mich "abfeiere"
hallo,
ich habe den joghurt zwar im kühlschrank, aber nicht auf meiner BEO. aber vorhin bimmelte mich der notifier an, also ging ich den ganzen diskurs über das historische zitat aus der zeitschrift kosmos von 1906 überfliegen. ich wollte Dich bitten, Deinen ton mir gegenüber zu prüfen, denn Du schreibst im eingangsabsatz:
- „Am Rande sei angemerkt, dass der Einsteller [das bin ich] des Zitats sich dafür auf seinem Blog abfeiert.“
a) wenn ich in archiven recherchiere und dann über etwas stolpere, was mir relevant erscheint, dann setze ich es in die wikipedia und begleitend und persönlicher formuliert meist in meinen blog. b) der blog ist unkommerziell. vor allem eine gedächtnisstütze für mich selbst.
über die problematik, historische quellen in artikel einzubauen, sage ich hier nichts. ich sage hier nur, da ist Dir was ausgerutscht, was der sache und mir nicht gerecht wird – wahrscheinlich auch der diskussion nicht. es ist absurd und ziemlich undankbar, mir vorzuwerfen, ich "feiere" mich hier persönlich mit einem 100 jahre alten zitat "ab".
grüße, Maximilian (Diskussion) 23:47, 24. Nov. 2014 (CET)
- OK, vielleicht ist „abfeiern“ etwas überzogen ausgedrückt. Dein Blog ist mir thematisch nichtmal unsympathisch, aber du musst zugeben, in Wikipedia mit Klarnamen zu editieren und im eigenen Blog zu schreiben, man habe in Wikipedia editiert, hat für mich ein kräftiges selbstdarstellerisches Geschmäckle. Ich kann mich natürlich täuschen. Jedoch ist eine für jeden Internetnutzer einsehbare „Gedächtnisstütze“ auch nicht unbedingt die Regel. Stellst du deinen Einkaufszettel auch ins Netz? --Gretarsson (Diskussion) 11:20, 25. Nov. 2014 (CET)
- wenn das eine entschuldigung war: akzeptiert. #einkaufszettel: das ist eine weitere polemik. über die relevanz des blogs für seine leser habe ich oben doch gar nichts gesagt. Maximilian (Diskussion) 12:43, 25. Nov. 2014 (CET)
- Naja, du schriebest der Blog sei „vor allem eine gedächtnisstütze für mich [d.h. dich] selbst“. Das impliziert m.E. schon, dass du die Relevanz für Dritte, d.h. Leser, eher als gering einstufst, und das wäre für einen Blog doch recht ungewöhnlich. Aber OK, beenden wir das hier einfach. Und ja, das war so eine Art Entschuldigung. :-) --Gretarsson (Diskussion) 20:41, 25. Nov. 2014 (CET)
Tagebau Kayelekera
Moin Gretarsson! Da du grade so aktiv bist - schau doch bitte mal in o.a. Artikel. Quellen habe ich eingebuat, aber das geologische sollte ein Fachmann machen. TIA! -- Glückauf! Markscheider Disk 08:13, 10. Dez. 2014 (CET)
- Mittlerweile erledigt. --Gretarsson (Diskussion) 18:15, 11. Jan. 2015 (CET)
Erzgebirge
Hallo Gretarsson, ich habe mal die unzureichende Beschreibung der Geologie des Erzgebirges überarbeitet, zumal diese unter Geomorphologie lief. Ich plane noch etwas zu "Struktureinheiten" und eine Überarbeitung der "Gesteine". Wäre schön, wenn du das mal kritisch prüfst. Entschuldige, dass ich die Mühe, die du dir mit der Infobox gemacht hast (ich erinnere mich auch noch an das zähe Ringen um den Inhalt), dahingehend überarbeitet habe, dass es einfach und übersichtlich wird. Mindestens bei den Gesteinen sollte ich deinen Nerv getroffen haben. Die Alter der Edukte sollten da nicht rein und die Alter der Basalte braucht's meiner Meinung nach nicht. Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 18:26, 27. Dez. 2014 (CET)
- Hallo, auch wenn du das nicht sofort machen willst wäre ich über eine kurze Rückmeldung, dass du dir das mal anschaust dankbar. Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 17:54, 11. Jan. 2015 (CET)
- Sorry, HsBerlin01, hatte deine Anfrage seinerzeit zur Kenntnis genommen, zwischen den Jahren aber keine Zeit. Und dann isses irgendwie von meinem Schirm verschwunden. Guck’s mir heute noch an, versprochen. --Gretarsson (Diskussion) 18:15, 11. Jan. 2015 (CET)
- Erst einmal recht herzlichen Dank für deine fachkundige und umfassende Überarbeitung. Und vor allem die Mühe, die Änderungen auch noch zu erläutern und zu dokumentieren. Insbesondere letzteres war weit mehr als ich zu erhoffen wagte. Ich werde im Folgenden hinter den einzelnen Punkten Anmerkungen machen, aber nur dann, wenn ich noch offene Fragen habe oder wir (aus meiner Sicht) vielleicht noch einmal prüfen sollten, ob nicht doch ... oder anders. Alles unkommentierte ist dann Zustimmung oder nicht diskussionswürdig. Wird sich sicherlich bis morgen hinziehen bis ich über alles drüber geschaut habe. Danke noch einmal! Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 19:48, 12. Jan. 2015 (CET)
- Sorry, HsBerlin01, hatte deine Anfrage seinerzeit zur Kenntnis genommen, zwischen den Jahren aber keine Zeit. Und dann isses irgendwie von meinem Schirm verschwunden. Guck’s mir heute noch an, versprochen. --Gretarsson (Diskussion) 18:15, 11. Jan. 2015 (CET)
Feedback
Dass du die Altersangaben in dier Infobox wieder entfernt hast, finde ich eigentlich nicht so gut. Geologie ist kompliziert und „Karbon“ ist so unkommentiert schlicht nicht richtig bzw. missverständlich. Allerdings ist in einer Infobox „Gebirge“ die Altersspalte fast fehl am Platze, weil viele Gebirge komplexe geologische Gebilde mit komplexer geologischer Geschichte sind, denen man nur selten ein Alter zuweisen kann. Bei einzelnen Bergen geht das schon eher. --Gretarsson (Diskussion) 02:57, 12. Jan. 2015 (CET)
Anmerkungen
Einges an deinem solide recherchierten und formulierten Text habe ich direkt ein wenig modifiziert. Dazu folgende Anmerkungen:
Überschrift: „Geologische Geschichte“ trifft den aktuellen Inhalt des Abschnittes besser als nur „Entstehung“.
1. Absatz: „belebte die alten Strukturen“ Davon abgesehen, dass „Strukturen“ falsch verlinkt war (der entspr. Artikel befasst sich mit Petrographie, nicht mit Tektonik), sind nicht alle Strukturen wiederbelebt worden, sondern nur einige Verwerfungen. Ich hab den Satzteil einfach rausgenommen, alles andere wäre den Aufwand (im Moment) nicht Wert.
- Das wäre so ein Punkt. Ich fand und finde es recht instruktiv, dass die (erneute) Heraushebung nicht noch einmal so ein brachiales Ereignis war, dass tektonische Strukturen schaffte, sondern es, übertrieben gesagt, "plopp" machte, wobei Zentralsächsisches (N), Elbe- (E) und Eger- (S) Lineament die Hauptrolle spielten. --HsBerlin01 (Diskussion) 21:56, 12. Jan. 2015 (CET)
- Ist ja OK. Sollte aber nicht direkt in der Einleitung des Abschnittes stehen, sondern kann im Absatz zum Tertiär näher erläutert werden. Ich überlege sowieso, ob man nicht einen Abschnitt „Abgrenzung“ analog zu dem im Artikel Thüringisch-Fränkisch-Vogtländisches Schiefergebirge anlegt, in dem man die begrenzenden Störungen und die regionalgeologischen Einheiten, die sie gegen das Erzgebirge begrenzen, schonmal auflistet, evtl. auch schon Begriffe, wie Saxothuringikum einführt... --Gretarsson (Diskussion) 16:16, 13. Jan. 2015 (CET)
Anfang 2. Absatz. Hier habe ich einige wichtige Details zur regionalen Geologie ergänzt und einige Begriffe eingeführt (u.a. auch bereits Armorica). Ich denke, es ist wichtig, dass man nicht die ganze Zeit vom „Erzgebirge“ oder „der Region“ schreibt, sondern sich immer auf den entsprechenden Krustenbereich als solches bezieht, dessen Geometrie sich ja im Laufe der Erdgeschichte beträchtlich verändert hat.
2. Absatz: Geologisch betrachtet lag das „Erzgebirge“ nicht vor „Afrika“, sondern war ein Teil „Afrikas“, eben Teil des gondwanischen Kontinentalschelfs. Dann macht es auch Sinn, dass wir dort heute die cadomischen Grauwacken finden.
3. Absatz: Den Begriffen Granit und Rhyolith wohnt bereits die plutonische bzw. vulkanische Bildung inne.
3. Absatz: Einen Satz zur Entwicklungsphase zwischen Abrift Avalonias und variszischer Gebirgsbildung ergänzt. Dazu kann aber noch mehr (siehe unten).
4. Der Beginn der Schließung eines Ozeans ist ein Zeitpunkt. Er kann daher nicht zugleich im Oberdevon und im Karbon liegen.
4. Absatz: Gondwana und Laurussia sind keine Superkontinente, sondern eher als Großkontinente anzusprechen. „Superkontinent“ sollte als Bezeichnung einer (meist) solitären Landmasse vorbehalten bleiben, die (fast) alle Kratone in sich vereint.
4. Absatz: „Metagneis“ gibt es nicht. Entweder geht Metagrauwacke oder Paragneis (war wohl ein Schusselfehler).
5. Absatz: Platznahme der Granite in ergeschichtlichen Kontext gesetzt. Fehlt noch für die Vulkanite (siehe unten).
5. Absatz: Vorerzgebirgssenke und Döhlener Becken waren seinerzeit (Rotliegend) intramontane Becken.
5. Absatz: Etwas formelles: Die Abtrennung eines Wortbestandteils in Link-Tags vom Rest des Wortes, sodass nur der Teil in Link-Tags tatsächlich als Link angezeigt wird, erfolgt empfohlenerweise mit Hilfe des weichen Trennzeichens (
) nicht mittels nowiki-Tags.
6. Absatz: Diverse Präzisierungen und kleine Korrekturen hinsichtlich der alpidischen Orogenese sowie diverse Präzisierungen hinsichtlich der Bruchschollenkinematik und der Beschreibung der Pultschollenmorphologie.
8. Absatz: Die Erosion setzte selbstverständlich nicht erst „nachfolgend“ ein, sondern schon von Beginn der Hebung an (siehe auch unten).--Gretarsson (Diskussion) 02:57, 12. Jan. 2015 (CET)
Fragen, Anregungen und Kritik
2. Absatz: Das Nennen von Details im Bezug auf den Superkontinent Rodinia/Pannotia finde ich etwas schwierig, weil für diesen unterschiedliche Rekonstruktionen existieren. Ich wüsste ad-hoc aber auch erstmal keine alternative Formulierung, zumal ich auch nicht weiß, welcher Quelle deine Angaben dazu entstammen. --Gretarsson (Diskussion) 02:57, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- "Geologie des Erzgebirges", S.88 (BTW: Ich wurde schon darauf hingewiesen, die Informationen noch mit Einzelnachweisen zu belegen. Das mache ich noch. Im Wesentlichen findet sich aber alles in den zwei angegebenen Literaturstellen von Sebastian und untergeordnet Wagenbreth/Steiner. Ich habe zwar noch sehr viele andere Literaturstellen zu Rate gezogen, um zu vermeiden, dass da eine zu sehr individuelle Sicht des Autors eingeht, aber eigentlich findet sich hier, tw. auch kritisch hinterfragt alles. Das das hier fand ich noch ganz übersichtlich, auch wenn es Fragen offen lässt und manchmal nicht so ganz passt. Es ist natürlich klar, und das wird von Sebastian auch so benannt, dass das nur ein Modell ist.) --HsBerlin01 (Diskussion) 23:58, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Ich sag mal so: Bevor du 20 einzelne Seiten aus „Geologie des Erzgebirges“ zitierst, führ das Buch einfach unter „Literatur“ auf und gut ist. Der Titel des Buches sagt ja alles aus. Einzelnachweise sind m.E. nur sinnvoll, wenn eine einzelne Textstelle oder einige wenige Textstellen aus einer thematisch recht speziellen Arbeit zitiert werden, insbesondere im Zusammenhang mit Zahlen. --Gretarsson (Diskussion) 18:57, 13. Jan. 2015 (CET)
2. Absatz: Du erwähnst das Rifting im Kambrium schon vor der Ablagerung der Grauwacken und der cadomischen Orogenese. M.W.n. ist die cadomische Orogenese aber jungneoproterozoisch (Bildung von „Pannotia“ = panafrikanische Orogenese, die von dir in diesem Zusammenhang genannten 540 mya scheinen mir da etwas zu spät) und das kambrische Rifting ist postcadomisch. --Gretarsson (Diskussion) 02:57, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Muss ich noch einmal durchdenken, aber du hast vermutlich recht. Ist wohl eine fehlerhafte bzw. zu exakte (540 < 541 Mio. a Kambrium) Einarbeitung dieser Information. --HsBerlin01 (Diskussion) 23:58, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
2. Absatz: Bist du sicher, dass die Granodiorite der Kollision mit dem Inselbogen entstammen? Ich würde eher erwarten, dass das genuines Inselbogenmaterial ist. --Gretarsson (Diskussion) 02:57, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Natürlich bin ich nicht sicher ;-) aber so ist es beschrieben "Als Inselbogen und Kontinent schließlich kollidierten, introdierten die 540er Magmatite ..." (S.88) --HsBerlin01 (Diskussion) 23:58, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- OK, ich hab hier einen Band mit Sondernachdrucken aus der Geologica Saxonica namens Das Saxothuringikum, da steht es auch so drin – ist vermutlich auch die Quelle für die Angaben in deinem Kompendium. Des Weiteren geht daraus hervor, dass der Inselbogen garnicht direkt überliefert ist, sondern die Grauwacken, in die wohl auch Tuffe eingelagert sind sowie Konglomerate, als Ablagerungen in einem Backarc-Becken interpretiert werden. Der (hypothetische) Inselbogen ist daher eine Konsequenz dieser Interpretation. --Gretarsson (Diskussion) 18:57, 13. Jan. 2015 (CET)
3. Absatz: Hier fehlt die post-cadomische Sedimentationsgeschichte. In der Randzone des Erzgebirges gibt es u.a. ordovizische Metasiliziklastika, mittelgradig metamorphe Äquivalente der Frauenbach-Schichten und Phycodes-Schichten des Thüringisch-Fränkisch-Vogtländischen Schiefergebirges. Außerdem scheint mir die Abriftung Avalonias mit Ordovizium relativ spät datiert. Aber vllt. bring ich auch grad was durcheinander. --Gretarsson (Diskussion) 02:57, 12. Jan. 2015 (CET); nachträgl. ergänzt --Gretarsson (Diskussion) 16:17, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Das Westerzgebirge ist in der Tat etwas unterrepräsentiert. Werde das ergänzen. Die Bildung des Rheischen Ozeans ist S.89 als ordovizisch beschrieben. --HsBerlin01 (Diskussion) 23:58, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- In Das Saxothuringikum heißt es „kambro-ordovizisch“, also höchstes Kambrium bis tiefstes Ordovizium. Frauenbach-Schichten und Phycodes-Schichten gelten als Ablagerungen eines passiven Kontinentalrandes. Das kontinentale Rifting muss also bis zur Ablagerung dieser Einheiten, laut STD 2002 im Unterordoviz, abgeschlossen gewesen sein. --Gretarsson (Diskussion) 18:57, 13. Jan. 2015 (CET)
4. Absatz: „Bei dieser Subduktion wurden Gesteine sehr schnell sehr tief versenkt und wieder exhumiert.“ Entweder Kollision oder Subduktion. Subduktion ist die tiefe Versenkung ozeanischer Kruste in den Erdmantel. Die Unterschiebung kontinentaler Kruste unter einen anderen Kontinentalblock während einer Kollsion ist keine Subduktion i.e.S. --Gretarsson (Diskussion) 02:57, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Meine geologische Ausbildung liegt zu weit zurück, um diese Frage entschieden zu verneinen. Aber wie heißt der Vorgang dann? Der Text jedoch ist eindeutig: "Von der andockenden kontinentalen Kruste konnten aber nur jede Teile subduziert werden, deren Krustenmächtigkeit das zuließ.....Während dicke cadomische Bereich ... feststeckten, konnten die ... gedehnten Krustenteile zum Teil bis ins Diamant-Stabilitätsfeld subduziert werden. Deshalb verlagerte sich die Subduktionszone ...." (S.91/92) --HsBerlin01 (Diskussion) 23:58, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Stimmt schon, die ausgedünnte Kruste des passiven Kontinentalrandes wird von der vorgelagerten ozeanischen Kruste unter den Kontinent der Oberplatte gezogen. Das wird tatsächlich oft noch als „Subduktion“ bezeichnet. Sauberer formuliert würde man aber auf diesen Terminus verzichten, weil es eigentlich der Anfang vom Ende der Subduktion bzw. der Beginn der Kollision ist... --Gretarsson (Diskussion) 18:57, 13. Jan. 2015 (CET)
4. Absatz: In welcher Gesteinseinheit wurden die Diamanten gefunden? --Gretarsson (Diskussion) 02:57, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Das ist mir auch noch nicht ganz klar. Für die Gesteine wurde der Begriff "Saidenbachit" geprägt, nach dem Fundort der Talsperre Saidenbach. Es handelt sich hierbei um Quarz-Feldspat-Gesteine, die Granate enthalten. Ich stelle mir diese ähnlich den Granuliten vor. Eine wissenschaftlich Arbeit als Referenz habe ich bei Saidenbach angegeben. --HsBerlin01 (Diskussion) 23:58, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
4. Absatz: Dass die cadomischen Grauwacken und Granodiorite der Lausitz nicht-metamorph sind, würde ich eher als Besonderheit der Lausitz bezeichnen denn als Besonderheit des Erzgebirges, oder besser: die Attributierung als „besonders“ ganz weglassen. Nachtrag: Nochmal drüber nachgedacht und zu dem Schluss gekommen, dass, betrachtet man das Saxothuringikum insgesamt, wohl eher das Erzgebirge die Besonderheit ist. Weiter oben hatte ich ja das Ordovizium des Thür.-Fränk.Vogtl. SG erwähnt. Das gilt ja auch als unmetamorphes Äquivalent der Phyllite und Quarzphyllite des Westerzgebirges. Wichtig ist hierbei schlicht, dass sich aus dieser Korrelation eine enge paläogeographische Beziehung ableiten lässt (die sich ja in der Zuordnung aller drei „Regionen“ zum Saxothuringikum wiederspiegelt). --Gretarsson (Diskussion) 02:57, 12. Jan. 2015 (CET); nachträgl. ergänzt --Gretarsson (Diskussion) 16:17, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Ich nehme an, du hast damit deine erste Aussage zurückgekommen. Ich wollte damit ausdrücken, dass das Erzgebirge Teil einer Zone (dem Saxothuringikum) ist, aber im Gegensatz zu den anderen wurden dessen Gesteine aufgrund der Nähe zur Kollisions-/Subduktionsfront stark metamorphisiert, während nur wenige Kilometer weiter das gleiche Ausgangsmaterial nahezu unverändert blieb. Insofern ist das Erzgebirge das Besondere. --HsBerlin01 (Diskussion) 23:58, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
4. Absatz: Du erwähnst nur die Gneiskomplexe und erwähnst die Schieferhülle des West-Erzgebirges nicht (besagte Metasedimente des Ordoviziums etc.). --Gretarsson (Diskussion) 02:57, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Wie gesagt, unterrepräsentiert. Werde das ergänzen. --HsBerlin01 (Diskussion) 23:58, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
5. Absatz: Eine Caldera ist kein Alleinstellungsmerkmal von explosivem Vulkanismus, entsteht bei effusivem Vulkanismus genauso. Auch wird das Alter der Vulkanite nicht genannt. Sind sie genauso alt, wie die Granite oder, wie ich vermute, jünger (evtl. ungefähr so alt, wie die Vulkanite der Erzgebirgsvorlandsenke)? --Gretarsson (Diskussion) 02:57, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Der Vulkanismus wird mit pyroklastischen Strömen verglichen (S.109). Es werden, je nach zitierter Literatur, verschiedene Alter angegeben, aber es bewegt sich alles zwischen 315(320) und 300 Millionen Jahren. Der Zeisigwald-Vulkan, der aber schon außerhalb des Erzgebirges liegt ist mit 290 Mio Jahren der jüngste. --HsBerlin01 (Diskussion) 23:58, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Hui, 320 Mio. Jahre ist verdammt früh, das müsste ja noch synkinematisch sein... --Gretarsson (Diskussion) 18:57, 13. Jan. 2015 (CET)
5. Absatz: „Hierbei wurden die intrudierten Granite und benachbarte Lagerstätten freigelegt.“ Sorry, das ergibt im Hinblick auf den vorhergehenden Satz keinen Sinn. Bei der Steinkohlebildung wird nichts freigelegt, ganz im Gegenteil. Ich vermute, das soll sich stattdessen auf den „permischen Rumpf“ beziehen. Dann bleibt (für mich) aber unklar, was „benachbarte Lagerstätten“ heißen soll. --Gretarsson (Diskussion) 02:57, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Das ist wohl vor allem schlecht ausgedrückt. Steinkohle hatte ich dabei gar nicht im Sinn. Viele der erzgebirgischen hydrothermalen Lagerstätten sind an die Granite gebunden. Mit der Freilegung der Granite werden auch die hydrothermalen Gänge freigelegt, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft befinden. --HsBerlin01 (Diskussion) 23:58, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- OK, so macht das Sinn. Wegen der vorher genannten Steinkohle war halt unklar was für Lagerstätten gemeint sind, zumal ja auch manchmal Vorkommen relativ profaner Gesteine (Sandstein, Kalkstein) als „Lagerstätten“ bezeichnet werden. Hätte daher sein können, dass du die (unvererzten) Kontaktgesteine der Granite meintest... --Gretarsson (Diskussion) 18:57, 13. Jan. 2015 (CET)
5. Absatz: „Diese nach der variszischen Metamorphose abgelagerten Gesteine werden auch als Übergangsstockwerk bezeichnet.“ Begriff „Übergangsstockwerk“ muss man hier nicht unbedingt bringen, zumal er nicht zum „Grundgebirgsstockwerk“ (Kristallin) und zum „Deckgebirgsstockwerk“ (z.B. das Elbsandsteingebirge) in Relation gesetzt wird. Statt „Übergangsstockwerk“ fände ich die Begriffe „Rotliegend“ im Zusammenhang mit „Molasse“ nennenswerter. Hierbei sollte aber berücksichtigt werden, dass die Molassesedimentation und Steinkohleakkumulation zeitgleich mit vulkanischen Ereignissen stattfand, die zumindest in der Vorerzgebirgssenke dokumentiert sind (Zeisigwaldtuff z.B. – daher auch meine Frage nach dem Alter der bereits von dir erwähnten Vulkanite von z.B. Altenberg/Teplice). Wie das im Döhlener Becken aussieht, weiß ich spontan nicht. --Gretarsson (Diskussion) 16:17, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Einverstanden, entweder richtig oder garnicht. Ich weiß auch nicht, wie verbreitet solche Begriffe heute noch sind. Ich fand es nur auch hier instruktiv, dass sich "unmittelbar" an die Metamorphose vor 340 Millionen Jahren in kurzer Folge und überlagernd mehrere Ereignisse anschlossen, die oft als Einheit betrachtet werden. --HsBerlin01 (Diskussion) 23:58, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Die Bezeichnungen sind in Deutschland durchaus noch aktuell, wobei der Terminus Rotliegend aber international bekannter ist als Übergangsstockwerk (zumal beides ja synonym gebraucht werden kann, es sei denn, der Zechstein wird zum Übergangsstockwerk mit dazugezählt, aber der ist m.E. eigentlich, da großräumig abgelagert und ohne Vulkanite, schon zum Tafeldeckgebirge zu rechnen). --Gretarsson (Diskussion) 18:57, 13. Jan. 2015 (CET)
6. Absatz Anfang. Zwischen Perm und Tertiär liegen immerhin 200 Mio Jahre. Über diese Zeit sollte sich doch noch etwas mehr sagen lassen. M.W.n. ist das Erzgebirge Teil der Böhmischen Masse, die damals weniger weit herausgehoben war als heute, aber ob man von einer „völligen Einebnung“ sprechen kann, steht auf einem anderen Blatt, zumal die Böhmische Masse als Teil der Böhmisch-Vindelizischen Schwelle aus dem Jurameer und als Böhmische Insel aus dem Kreidemeer herausragte. Dass Flüsse im Eozän aus der Böhmischen Masse nach NW Richtung Leipzig flossen, hat weniger etwas mit einer „Einebnung“ zu tun als vielmehr damit, dass seinerzeit der Egergraben noch nicht existierte, durch den die Erzgebirgskammlinie als Wasserscheide geschaffen wurde. Im Übrigen fließt zumindest die Elbe nach wie vor aus Böhmen kommend Richtung NW. --Gretarsson (Diskussion) 02:57, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Das scheint in der Tat ziemlich dröge gewesen zu sein. Aber ich recherchiere mal, ob sich da noch was findet. Allerdings ist mir weder etwas von Zechstein noch von Kreideablagerungen bekannt. Nur im Osterzgebirge liegen wohl (Aussage unrecherchiert) kreidezeitliche Sandsteine auf dem Erzgebirgssockel.
- Ich hatte hier auch erst eine andere Formulierung griff dann aber auf Wagenbreth/Steiner S.136 zurück, die schrieben: "Alle Gesteine und tektonischen Strukturen, die sich im Gebiet des Erzgebirges bis einschließlich zum Perm gebildet hatten, wurden so wie im anschließenden Vogtland bis zur Kreidezeit abgetragen und eingeebnet." Sie führen dann noch aus, dass dieselben Sedimente wie in Nordböhmen heute auf dem Erzgebirge gefunden werden. Die Elbe als Beispiel taugt da nicht, weil die am Erzgebirge vorbeifließt; kein Fluss durchschneidet das Erzgebirge von S nach N. Aber "völlig" ist natürlich völlig daneben, denn spiegelglatt war das Gebiet nicht. Aber es muss so weit eingeebnet gewesen sein, dass Flüsse durch ihr natürliches Gefälle es durchschneiden konnten. --HsBerlin01 (Diskussion) 23:58, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Das würde mich ebenfalls mal genauer interessieren, wieviel vom permischen Rumpf im Bereich des späteren "Erzgebirges" (d.h. seiner heutigen topographischen Umgrenzung) im Mesozoikum noch über den Meeresspiegel ragte, bzw. ob seinerzeit neben der Abtragung auch Absenkung erfolgte. Im östlichsten O-Erzg. finden sich Kreidereste jedenfalls bis in Kammnähe bei 700m, in der Umgebung von Dippoldiswalde noch bei ca. 400m. --Epipactis (Diskussion) 00:37, 13. Jan. 2015 (CET)
- @Epipactis: Naja, laut den von HsBerlin zitierten Ausführungen im Wagenbreth & Steiner herrschte bis zur (wohl Ober-)Kreide Erosion, d.h., bis dahin war die Region keiner Subsidenz unterworfen. Vermutlich war sie es auch in der Oberkreide nicht wirklich, aber die hohen Meeresspiegel dieser Zeit führten dann doch zu einer Flutung der Region. Wenn die Sedimentation mit der im Nordböhmischen Kreidebecken vergleichbar ist (u.a. um die geht es übrigens im Artikel Pläner, falls du dich erinnerst), dann handelte es sich aber um einen Küstennahen, relativ flachen Ablagerungsraum. Die „Kreidereste“, von denen du schreibst, dürften jedenfalls nicht mit den Kreidesedimenten Norddeutschlands vergleichbar sein. Dass sie noch heute nahe des Kamms erhalten sind, muss damit zusammenhängen, das sie sich dort auf einer kleinen eingesunkenen Scholle befinden. --Gretarsson (Diskussion) 18:57, 13. Jan. 2015 (CET)
- Ja, Kreidezeit ist dort offenbar ausschließlich auf den Rand bzw. Übergang zur Elbe-Zone beschränkt. Habe soeben nochmal geblättert und in Regionalgeologie Ost etwas gefunden, was genau auf meine Frage paßt: Abb.39.2 und Abb.39.3. Danke fürs erste. --Epipactis (Diskussion) 22:52, 13. Jan. 2015 (CET)
- Mannmannmann, langsam ist der Artikel Dietrich Franke (Geologe) sowas von überfällig, schon allein als Dankeschön für dieses geile Lexikon. Zu den Karten: Passt schön von der Stratigraphie her. Obercenoman und Turon gelten als die Stufen der Oberkreide, in denen die höchsten Meeresspiegelstände erreicht wurden. Und, wenig überraschend, handelt es sich um Sandsteine. --Gretarsson (Diskussion) 00:14, 14. Jan. 2015 (CET)
- Ja, Kreidezeit ist dort offenbar ausschließlich auf den Rand bzw. Übergang zur Elbe-Zone beschränkt. Habe soeben nochmal geblättert und in Regionalgeologie Ost etwas gefunden, was genau auf meine Frage paßt: Abb.39.2 und Abb.39.3. Danke fürs erste. --Epipactis (Diskussion) 22:52, 13. Jan. 2015 (CET)
- @Epipactis: Naja, laut den von HsBerlin zitierten Ausführungen im Wagenbreth & Steiner herrschte bis zur (wohl Ober-)Kreide Erosion, d.h., bis dahin war die Region keiner Subsidenz unterworfen. Vermutlich war sie es auch in der Oberkreide nicht wirklich, aber die hohen Meeresspiegel dieser Zeit führten dann doch zu einer Flutung der Region. Wenn die Sedimentation mit der im Nordböhmischen Kreidebecken vergleichbar ist (u.a. um die geht es übrigens im Artikel Pläner, falls du dich erinnerst), dann handelte es sich aber um einen Küstennahen, relativ flachen Ablagerungsraum. Die „Kreidereste“, von denen du schreibst, dürften jedenfalls nicht mit den Kreidesedimenten Norddeutschlands vergleichbar sein. Dass sie noch heute nahe des Kamms erhalten sind, muss damit zusammenhängen, das sie sich dort auf einer kleinen eingesunkenen Scholle befinden. --Gretarsson (Diskussion) 18:57, 13. Jan. 2015 (CET)
- @HsBerlin: Ja, die Elbe fließt am Erzgebirge vorbei. Dennoch transportiert sie Material „aus dem böhmischen Raum“ in den Südosten der Norddeutsche Tiefebene. Darauf wollte ich hinaus. Kurz gesagt: Die Hebung der Erzgebirgsscholle im Zusammenspiel mit der Einsenkung des Egergrabens führte zu einer Reorganisation der Flusssysteme, sodass die meisten Flüsse, die vormals aus Böhmen über das Erzgebirge nach NW flossen nunmehr über den Egergraben nach NO zur Elbe entwässern. --Gretarsson (Diskussion) 18:57, 13. Jan. 2015 (CET)
- Das würde mich ebenfalls mal genauer interessieren, wieviel vom permischen Rumpf im Bereich des späteren "Erzgebirges" (d.h. seiner heutigen topographischen Umgrenzung) im Mesozoikum noch über den Meeresspiegel ragte, bzw. ob seinerzeit neben der Abtragung auch Absenkung erfolgte. Im östlichsten O-Erzg. finden sich Kreidereste jedenfalls bis in Kammnähe bei 700m, in der Umgebung von Dippoldiswalde noch bei ca. 400m. --Epipactis (Diskussion) 00:37, 13. Jan. 2015 (CET)
7. Absatz: Mich persönlich würde mal die ungefähre Anzahl Tertiär-vulkanischer Features interessieren. Scheinen ja doch ne ganze Menge zu sein. --Gretarsson (Diskussion) 02:57, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Interessiert mich auch. Ich habe mal versucht die entsprechenden Vorkommen zu verorten, bin damit aber noch nicht fertig (aktuell 13). Ich schätze mal, es sind mindestens 25 größere, gesicherte känozoische Vulkane und mindestens noch einmal soviele kleinere, wo man mangels wissenschaftlicher Untersuchungen nicht eindeutig aussagen kann, ob das Vulkanschlote oder Deckenreste sind. Ich erhebe das aber mal. --HsBerlin01 (Diskussion) 23:58, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
Bilder: Da ist natürlich mächtig Luft nach oben. Zwei Bilder zum Basaltvulkanismus sind eigentlich schon eines zuviel, angesichts des Volumenanteils, den die entsprechenden Gesteine am Erzgebirge haben. Ich kann übrigens ein, zwei Fotos von Gneisaufschlüssen beisteuern. --Gretarsson (Diskussion) 02:57, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Absolut. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Leider geben die Commons nicht viel her. Im Artikel Meluzína ist noch ein halbwegs brauchbares Bild. Aber ob man das guten Gewissens als Eklogit verkaufen kann? Habe mich nicht getraut. Die allgemeinen Prozesse (Kollision, Subduktion) sowie die Rekonstruktion der Super- und Großkontinente könnte man natürlich bebildern, aber das ist auch nichts speziell erzgebirgisches. In diesem Zusammenhang habe ich aber noch einen Anschlag auf dich vor. Du hast hier eine ganz tolle geologische Karte des Thüringisch-Fränkisch-Vogtländisches Schiefergebirges erstellt. Hättest du nicht Lust so etwas auch für das Erzgebirge zu machen. So eine Karte braucht der Artikel auf jeden Fall. --HsBerlin01 (Diskussion) 23:58, 12. Jan. 2015 (CET) (Signatur aus Übersichtlichkeitsgründen nachträgl. eingefügt)
- Ja, definitiv. Übrigens, wo du von „Karte“ sprichst, hätte ich zur Geologie des Erzgebirges noch eine gute Quelle, die man zum Abgleich heranziehen kann: Dietrich Franke: Regionalgeologie Ost. Geologisches Online-Nachschlagewerk für Ostdeutschland mit rund 2500-seitigem Lexikonteil (PDF; 19 MB) und separat downloadbaren Karten und Tabellen. Unter den Karten ist auch eine des Erzgebirges. Die könnte man erstmal unter „Weblinks“ verlinken, bis ich eine angefertigt habe. --Gretarsson (Diskussion) 18:57, 13. Jan. 2015 (CET)
- Überdies ist der Artikel aus meiner Sicht noch nicht fertig. Ich plane noch zwei Überarbeitungen:
- Das Thema "Deckenstapelung" habe ich bisher vermieden, da das starker Tobak ist.
- Eine mehr statische (im Gegensatz zur dynamischen Geschichte) Aufzählung geologischer Einheiten. Da wird es sicherlich viele Verlinkungen geben, aber ich denke, man muss die wichtigsten Störungen (insbesondere die begrenzenden Lineamente), Granitkomplexe, Sättel, etc. aufzählen. Eventuell kommt hier auch noch eine kurze Einordnung des Erzgebirges in die Abfolge der Synklinalen und Antiklinalen Mitteleuropas.
- Die Gesteine sollen noch ausführlicher aufgelistet und erläutert werden.
- Sicherlich muss man auch noch etwas zum Alluvial schreiben (Böden, Moore, etc.) Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 23:58, 12. Jan. 2015 (CET)
- Ja, m.W.n. wurde der Gesteinsstapel im Erzgebirge ursprünglich als die natürliche stratigraphische Abfolge interpretiert, zumal ja das älteste tatsächlich innen bzw. am tiefsten liegt und das jüngste außen bzw. am höchsten. erst später wurde das uminterpretiert in einen Deckenstapel, der durch die variszische Gebirgsbildung entstanden ist und eher zufälligerweise die korrekte stratigraphische Reihenfolge aufweist (siehe z.B. Einführungsteil in Mingram (1998, Diss, GFZ Potsdam)).
- Ein Abschnitt Interne Gliederung ist sicher nicht Verkehrt.
- Ja. Evtl. gleich im Zuisammenhang mit ihrer Stratigraphie?
- Richtig. Der Vollständigkeit halber. Hatte ich bereits auf der Disk zur Zeitleiste leise anklingen lassen. --Gretarsson (Diskussion) 18:57, 13. Jan. 2015 (CET)
- Erst mal vielen Dank für die wiederum fundierten und und hilfreichen Informationen. Inhaltlich sind wir einer Meinung, so dass ich erst mal nicht weiter kommentiere. Ich werde das erst mal sacken lassen, recherchieren und dann die Änderungen machen. Bei Bedarf komme ich dann noch mal auf dich zurück. Eine Frage hätte ich aber noch. Bei den noch offenen Punkten habe ich das Thema "Lagerstätten" bisher nicht aufgelistet. Geologisch betrachte ich die paar heißen Wässerchen eher als nicht der Rede wert. Schließlich erwächst die Bedeutung der Anreicherungen mitsamt all ihren Faktoren (Bergbau, Umwelt, Kultur, ...) erst durch den Faktor Mensch. Das Thema soll aber natürlich nicht völlig unterdrückt werden und eine Beschreibung bei dem Thema ERZgebirge ist unerlässlich, egal ob wir hierzu nun einen eigenen Artikel Bergbau im Erzgebirge zustand kriegen oder nicht. Ich hab mich da einfach noch nicht entschieden, ob man das dann unter Bergbau beschreibt, doch einen eigenen Abschnitt unter Geologie macht oder vielleicht doch nur auf Bergbau im Erzgebirge verweist, wenn er denn erstellt ist. Hast du hier eine Idee oder Erfahrungswerte? Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 19:44, 13. Jan. 2015 (CET)
- Ein Abschnitt Bergbau existiert im Artikel bereits. Der befasst sich aber überwiegend mit ökonomischen Aspekten. Steht ja auch unter Wirtschaft. Lagerstättengeologie fehlt bislang. Würde sagen, ein kurzer Abriss dazu mit Nennung der wichtigsten Lagerstättentypen und der wichtigsten Lokalitäten als Unterabschnitt im Abschnitt Geologie kann nicht schaden. Alternative wäre ein separater Hauptsbschnitt Bergbau mit Lagerstättengeologie, Geschichte und aktueller Situation unter Auflösung des Unterabschnittes Bergbau in Wirtschaft, jeweils in eher kurzer Form, wenn man sich die ausführliche Version für einen separaten Artikel Bergbau im Erzgebirge aufheben will. Dann danke ich auch für die fruchtbare Diskussion. Cheers und Glück Auf! --Gretarsson (Diskussion) 00:14, 14. Jan. 2015 (CET)
- Erst mal vielen Dank für die wiederum fundierten und und hilfreichen Informationen. Inhaltlich sind wir einer Meinung, so dass ich erst mal nicht weiter kommentiere. Ich werde das erst mal sacken lassen, recherchieren und dann die Änderungen machen. Bei Bedarf komme ich dann noch mal auf dich zurück. Eine Frage hätte ich aber noch. Bei den noch offenen Punkten habe ich das Thema "Lagerstätten" bisher nicht aufgelistet. Geologisch betrachte ich die paar heißen Wässerchen eher als nicht der Rede wert. Schließlich erwächst die Bedeutung der Anreicherungen mitsamt all ihren Faktoren (Bergbau, Umwelt, Kultur, ...) erst durch den Faktor Mensch. Das Thema soll aber natürlich nicht völlig unterdrückt werden und eine Beschreibung bei dem Thema ERZgebirge ist unerlässlich, egal ob wir hierzu nun einen eigenen Artikel Bergbau im Erzgebirge zustand kriegen oder nicht. Ich hab mich da einfach noch nicht entschieden, ob man das dann unter Bergbau beschreibt, doch einen eigenen Abschnitt unter Geologie macht oder vielleicht doch nur auf Bergbau im Erzgebirge verweist, wenn er denn erstellt ist. Hast du hier eine Idee oder Erfahrungswerte? Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 19:44, 13. Jan. 2015 (CET)
Soweit mein Senf zum eigentlichen Artikel. Anregungen und Kritik zur Zeitleiste bringe ich auf der entsprechenden Disk. --Gretarsson (Diskussion) 02:57, 12. Jan. 2015 (CET)