Benutzer Diskussion:Radh
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Ich möchte ein "R" kaufen
Kaisersoft, soviel Zeit muss sein. Und weitere Infos über mich findest du auf meiner Benutzerseite. Gruß aus dem Hunsrück, --Kaisersoft Audienz? Bewerten? 23:56, 4. Mai 2010 (CEST)
- Ich habe mich auch schon wieder eingekriecht (und hab auch schon geguckt). Gruß--Radh 07:57, 5. Mai 2010 (CEST)
Hallo
Habe von Dir gefunden: .. A. Bäumler ist in "Der Pfahl" (von ex-68ern, ex-franz. PoMo Ideologen), Matthes&Seitz, geradezu gefeiert worden.... ich erbitte näheres (sind mehrere Bd) weil irritiert durch Bäumlers Lob bei Manfred Frank in: Der kommende Gott BdII; --Lefanu 18:13, 9. Mai 2010 (CEST) allerbesten DANK!--Lefanu 19:10, 9. Mai 2010 (CEST) Na, sehr gerne.--Radh 19:12, 9. Mai 2010 (CEST)
Emmerich Rath
Ausbau wär doch was für Dich :) Polentario Ruf! Mich! An! 14:09, 13. Mai 2010 (CEST)
- Na, bist Du wenigstens braun geworden?--Radh 22:21, 13. Mai 2010 (CEST)
- Von wegen Braun: Bei Rechtslage des Deutschen Reiches nach 1945 attackiere ich die Reichsbürgerflugscheibe einer altgedienten Politsocke. Geht nur um die Einleitung wie auch den längst überfälligen Viermächte-Status. Guck mal drauf wenn Du Lust hast. --Polentario Ruf! Mich! An! 23:56, 23. Mai 2010 (CEST)
- Ich guck schon, aber eher dumm aus der Wäsche. Ich blick da wirklich nicht durch, aber die ganze Frage muss doch in irgendeinem Kommentar oder wo auch immer von irgendwelchen vernünftigen Juristen behandelt worden sein? Das man nicht den letzten Mohikaner überzeugen wird, ist ja klar. Aber ich muss mir das wirklich mal in Ruhe durchlesen. --Radh 09:39, 24. Mai 2010 (CEST)
- Von wegen Braun: Bei Rechtslage des Deutschen Reiches nach 1945 attackiere ich die Reichsbürgerflugscheibe einer altgedienten Politsocke. Geht nur um die Einleitung wie auch den längst überfälligen Viermächte-Status. Guck mal drauf wenn Du Lust hast. --Polentario Ruf! Mich! An! 23:56, 23. Mai 2010 (CEST)
Fritz Saxl
Kannst du mal einen Blick auf den Artikel werfen? Ich habe da einiges verändert, was inhaltlich nicht gestimmt hat. Fortleben antiker Bildformeln hat Warburg ua. auch in der Werbung seiner Zeit entdeckt, alles seiner Mnemosyne einverleibt. Der Passus über MA und Renaissance im Saxl-Text war schlicht falsch.
Der Bibliothek Warburg gings leider unter Labour an den Kragen, hoffentlich besinnen sich die Torys und die Libs eines besseren. Grüße --Gregor Bert 18:02, 13. Mai 2010 (CEST)
- Ist das UK nicht so pleite wie man nur sein kann? Aber man kann natürlich immer hoffen. Vielen Dank für Deine Arbeit, ich schau mal, aber Du hast sicher mehr Ahnung von Saxl (oder Warburg) als ich. Das mit dem Mittelalter war wirklich seltsam, hatte ich ganz überlesen. Alles Gute.--Radh 22:14, 13. Mai 2010 (CEST)
Foto Rathaus Nanterre auf Mai 1968
Du fragst danach. Das neue Rathaus stammt von 1973 (Einweihung), hat also nix mit 68 zu tun. Habe das Foto dort nicht lanciert, nimms doch raus, ich hätte nix dagegen. Es gibt genug gute Fotos vom Mai 68. Venceremos! -- Eisbaer44 10:53, 16. Mai 2010 (CEST)
- Danke, das ist schön, daß Du das herausbekommen hast.--Radh 15:19, 16. Mai 2010 (CEST)
Inferentialismus und Pragmatik
Zu dumm, dass ca$e fehlt. Ohne ihn kann die Wikipedia in Philosophie etc fast einpacken, scheint mir. Hier noch ein überblicksartiges Script zum Pragmatismus in der Gegenwartsphilosophie. Vielleicht nicht vom Feinsten, aber für philosophische Halblaien wie mich gerade recht [1].--Olag 12:16, 21. Mai 2010 (CEST)
- Mal sehen :-)Hatte Ca$e sich eigentlich über was geärgert? Na ja, egal, wp-motiviert habe ich aber gestern in die Freiheitsschrift von Schelling geschaut, schon ziemlich irre, auch wenn es ja wohl "Begriffsdichtung" ist, aber warum soll das eigentlich ein Schimpfwort sein. Vielleicht ist es letztlich wirklich nicht so weit von Blake weg. Apropos Laien: Gemälde besitzen für den Normalverstand offensichtlich nur den Wert unbrauchbar gemachter Leinwand und verpfuscher Farbe und sind mit Vorhängeschloss und drei alten? Pennern als Wachdienst mehr als ausreichend geschützt. Eigentlich ja ein gesundes Zeichen von Entschleunigung und gegen das Spekulantentum.--Radh 12:32, 21. Mai 2010 (CEST)
- Dieser Pragmatismus Überblick ist doch sicher nicht schlecht. Wenn die WP Artikel alle so gut wären...--Radh 12:42, 21. Mai 2010 (CEST)
- Ich glaube, diese Michael Kühntopf-Sperr-Affaire hat Ca$e frustriert. Tatsächlich war der Sperrgrund von S1 vollkommen an den Haaren herbeigezogen (auch wenn man sich nicht jede anti-deutsche Provokation gefallen lassen muss). Wenn man von Jura keine Ahnung hat, sollte man nicht immer gleich Volksverhetzung, Zensur etc schreien. Dass diese Kreuz-Geschichte so eskaliert, finde ich jedenfalls ärgerlich. Dazu hat mE aber auch Michael Kühntopf und Janneman beigetragen. Ich hätte kein Problem auf das Kreuzsymbol beim Todesdatum zu verzichten (nicht nur bei Buber); jedenfalls von beiden Seiten Unfug eine Prinzipienfrage draus zu machen.
- Nee, klar ist der Überblick nicht schlecht, aber alles "in a nutshell" mit der zwangsläufigen Oberflächlichkeit. Weißt Du noch woher in der Artikel über inferentielle Semantik stammt, dass Fodor die ganzheitliche holistische nicht-kompositionale Semantik kritisiert (und wie man das mit der holistischen Tendenz der inferentiellen Semantik zusammenbringt)? Unter Berücksichtigung von Brandom will ich noch einen Vorbehalt einfügen, dass es inferentielle Semantiken gibt, die nicht auf mentalen --Olag 15:08, 21. Mai 2010 (CEST)
- PS: Hast Du schon mal bei Ebay geschaut? Ich hätte auch gerne einen echten Picasso ;-)
- 1 Vorhängeschloss und hintenrumrein, weil da ja nachts niemand ist...das hat doch was
- † - von der immannten Sinnlosigkeit von Konventionen mal abgesehen, haben die Leute eigentlich wirklich keine Probleme und sterben an Langeweile. Muss man sich nicht auch überlegen, wieviel Zeit man mit solch einem egal wie es ausgeht unbedeutenden Kram vergeudet - ich könnte ja noch verstehen, wenn man hier fürs Zeittotschlagen bezahlt würde.
- Ich glaub die Fodor Kritik trifft einfach zu, er hat aber natürlich unrecht, weil man um eine Form von Holismus eben nicht herumkommt, wenn man sinnvolle Aussagen über die Realität machen will? Vielleicht diev Frage, wie man Holismus versteht. Und sie war wohl schon im englischen Artikel? Aber ich guck mal, ob ich was über ihn finde.
- Aber ist diese pro-mentale Kehre nicht eigentlich der Witz an CIS - entgültig weg von der sprachlichen Bedingtheit der linguistic turn Philosophien?--Radh 15:34, 21. Mai 2010 (CEST)
- Möglicherweise der Witz an Fodor und CRS, aber der Artikel wurde ja umbenannt in 'inferentielle Semantik'. Dafür ist Brandom vielleicht aktuell am bekanntesten und hat mE die Rückwärtsrolle nicht mitgemacht. In seiner extremen Form ist der linguistic turn tatsächlich unplausibel. Nicht bloß weil auch Künstler mit Farben und Tönen nichtsprachlichen Sinn schaffen, sondern auch weil ein Kaspar Hauser irgendwelche kognitiven Fähigkeiten haben dürfte. Trotzdem sind wahrscheinlich alle wirklich komplexen Geistesprodukte nicht individuell-psychisch, sondern sozial-semiotisch vermittelt (wenn man Musik und Ikonographie auch als soziale Zeichensysteme auffasst). Übrigens habe ich gerade über positive Freiheit bei Brandom gelesen: für ihn sind die (sozialen) Regeln für Sprachgebrauch konstitutiv und somit Voraussetzung um überhaupt (positive) Freiheit verwirklichen zu können. Bezüglich der modernen Kunst könnte man das Argument so fortführen, dass die Befreiung von den Zwängen der Ikonographie in der Moderne dazu geführt, dass zwar alles gemalt werden kann, aber der Sinn weitgehend verloren gegangen ist. Tatsächlich spielt, von kurzfristigen Hypes auf dem Markt abgesehen, Kunst - wenn ich mich nicht täusche - eine immer geringere Rolle im öffentlichen Leben. Hört sich jetzt nach konservativem Kulturpessimismus an. In Wahrheit aber zieht sich der Sinn immer wieder am eigenen Schopf aus dem Morast des Unsinns. Toll ist, wie Esfeld glaube ich über Brandom schreibt, dass jeder Gebrauch der Sprache den Regeln unterworfen ist, die er zugleich fortbildet und revidiert.--Olag 16:33, 21. Mai 2010 (CEST)
- Ich bleibe eigentlich auch auf dem Boden des linguistic turn: aber es gibt natürlich auch die Mathematik und die Logik, die doch irgendwie vor allen Aussagen steht, obwohl man natürlich nicht nach den Regeln der Logik denkt. Auch Davidson hat betont, daß Sprache (und kann man wohl hinzufügen auch die esoterischste Dichtung oder Kunst) natürlich an sich soziale Gebilde sind, immer-schon-vermittelt etc. Aber "die Sprache" spricht eben auch nicht, das Wesen west nicht usw., jedenfalls nur metaphorisch. Und es gibt trotz Ryle natürlich auch den Ghost in the machine, unser Denken, das aber natürlich auch ein Erziehungsprodukt ist.
- Aber die klassische Kunst war schon die Sache einer Minderheit (+ Bilder von Kühen und Portraits und Buchillustrationen und Schmuck). Andersherum: die Fotographie und das Design hat natürlich die Hauptaufgaben der alten Malerei und des Handwerks für die Bevölkerung übernommen.
- Es ist aber schon seltsam wie die bildende Kunst in ihrem Avantgarde-ismus - von 1900 bis ca. 1970, als ernsthafte Kunst ganz aufhört und Geldgier und Kitsch, Warhol-Syndrom, Neue Wilde, Koons... vollständig dominieren - und in ihrem radikalen "Primitivismus" harakiri begeht (seppuku)- ganz im Gegensatz zur ewig mehr verbildeteten Musik. Also die Musik wird immer technisch perfekter und die Malerei und Skulptur geben sämtlicher ihrer Fähigkeiten auf (Manierismus und Barock). Donald Judd dachte ernsthaft, er wäre Donatello überlegen - da kann man sich doch fragen, wer da die Schrauben losgedreht hat.--Radh 17:02, 21. Mai 2010 (CEST)
- Du hast recht, es gab in Werbung, Fotografie, Kinofilm im 20. Jh eine gradezu Explosion der visuellen Kultur, wie konnte ich das vergessen. Eigentlich eher ein Wunder, dass es doch immer wieder Malerei und Bildhauerei gibt. Donald Judd kenne ich nicht, aber manche Filme von Bergmann, Kurosawa, Wong Kar-Wai, Altmann oder Kiarostami könnten es mit der alten Kunst vielleicht aufnehmen.--Olag 18:54, 21. Mai 2010 (CEST)
- An sich will ich gegen Judd auch gar nichts sagen, er hat Kunst wenigstens noch (zu) ernst genommen. Und in puncto Film kann man Dir auch nur zustimmen. Nur ist die Kunst in den "primitiven" Gesellschaften, wie die im Prämodernismus im Westen eben immer auf der Höhe ihrer technischen Möglichkeiten gewesen (Pueblo-Töpferei z.B.), und unsere bildende Kunst ist es eben (seit der Fotografie?) nicht mehr. Aber Foto und Film sind natürlich auch Kunstformen. Alle Ölbilder und Satuen waren ja auch nie die ganz große Kunst. Primitivismus ist ja vieleicht auch eine Chance: Wittgenstein und Heidegger sind ja auch Barbaren verglichen mit Hegel oder Schelling, dennoch war die Zerstörung der philosophischen Tradition vielleicht auch nötig. Ich finde allerdings die Kunst nach dem Minimalismus und vor allem die Kunstkritik seit ca. 1980 völlig fertig, konsumistisch und tendenziell nur noch dumm und dämlich.--Radh 19:26, 21. Mai 2010 (CEST)
- Du hast recht, es gab in Werbung, Fotografie, Kinofilm im 20. Jh eine gradezu Explosion der visuellen Kultur, wie konnte ich das vergessen. Eigentlich eher ein Wunder, dass es doch immer wieder Malerei und Bildhauerei gibt. Donald Judd kenne ich nicht, aber manche Filme von Bergmann, Kurosawa, Wong Kar-Wai, Altmann oder Kiarostami könnten es mit der alten Kunst vielleicht aufnehmen.--Olag 18:54, 21. Mai 2010 (CEST)
- Möglicherweise der Witz an Fodor und CRS, aber der Artikel wurde ja umbenannt in 'inferentielle Semantik'. Dafür ist Brandom vielleicht aktuell am bekanntesten und hat mE die Rückwärtsrolle nicht mitgemacht. In seiner extremen Form ist der linguistic turn tatsächlich unplausibel. Nicht bloß weil auch Künstler mit Farben und Tönen nichtsprachlichen Sinn schaffen, sondern auch weil ein Kaspar Hauser irgendwelche kognitiven Fähigkeiten haben dürfte. Trotzdem sind wahrscheinlich alle wirklich komplexen Geistesprodukte nicht individuell-psychisch, sondern sozial-semiotisch vermittelt (wenn man Musik und Ikonographie auch als soziale Zeichensysteme auffasst). Übrigens habe ich gerade über positive Freiheit bei Brandom gelesen: für ihn sind die (sozialen) Regeln für Sprachgebrauch konstitutiv und somit Voraussetzung um überhaupt (positive) Freiheit verwirklichen zu können. Bezüglich der modernen Kunst könnte man das Argument so fortführen, dass die Befreiung von den Zwängen der Ikonographie in der Moderne dazu geführt, dass zwar alles gemalt werden kann, aber der Sinn weitgehend verloren gegangen ist. Tatsächlich spielt, von kurzfristigen Hypes auf dem Markt abgesehen, Kunst - wenn ich mich nicht täusche - eine immer geringere Rolle im öffentlichen Leben. Hört sich jetzt nach konservativem Kulturpessimismus an. In Wahrheit aber zieht sich der Sinn immer wieder am eigenen Schopf aus dem Morast des Unsinns. Toll ist, wie Esfeld glaube ich über Brandom schreibt, dass jeder Gebrauch der Sprache den Regeln unterworfen ist, die er zugleich fortbildet und revidiert.--Olag 16:33, 21. Mai 2010 (CEST)
Brandom ist aber wirklich interessant, ich muss mich wirklich dazu bringen, Philosophie wieder ernster zu nehmen und mal kontinuierlich was zu tun. Aber sicher nicht für eine WP, die u.a. von Leuten regiert wird, die gute Artikel wie Judensau mit Albernheiten zumüllen.--Radh 20:09, 21. Mai 2010 (CEST)
- Was mich an den schönen Künsten gegenwärtig am meisten nervt ist dieses feministische Klischee der unterdrückten begabten Frau im Schatten des machtbesessenen männlichen Künstlers. Ausgerechnet der Kitsch von Camille Claudel soll dann Rodin ausstechen und das ungelenke Selbstmitleid von Frida Kahlo Diego Rivera. Vermeer wird seine eigentlich viel begabtere, aber nicht zum Zuge gekommene Muse "mit dem Perlenohrring" zur Seite gestellt. Und der weibliche Blick soll die Kunst von Bettina Rheims von der Pornografie von Helmut Newton unterscheiden. Das alles zeigt doch nur wie sehr Kunst zu einem Feld geworden ist, in dem autonome Maßstäbe nichts gelten, das Werk nicht für sich sprechen darf, sondern irgendwelche äußerlichen geschlechtspolitischen Kriterien angelegt werden. Dabei fällt mir spontan als positive Beispiele zeitgenössischer Kunst Nan Goldin (zumindest einige ihrer Fotos trotz oberflächlicher Ähnlichkeit im Subjet sicher besser als R. Mapplethorpe, oder?) und Marlene Dumas ein. Auch früher gab es immerhin Angelika Kauffmann und M S Merian. Ansonsten: Lucian Freud ist nicht mehr der jüngste, aber gefällt mir gut. Und David Lynch hat offenbar mal als Maler gestartet und macht doch ganz verstörend schöne Filme irgendwo zwischen Hieronymus Bosch und Edward Hopper.--Olag 21:57, 21. Mai 2010 (CEST)
- Vor allem Lynchs en:Elephant Man hatte mich sehr beindruckt, Mapplethope war die Reinkarnation von F. Holland Day, während Goldin wohl eher wie Larry Clark sein will - der ihr als Künstler oft überlegen ist. Diese scheinbar unausrottbare Überlegenheit der Männer, was auch für an sich ganz gute Künstlerinnen gilt, ist doch wirklich seltsam. Du hast mit Deinen Beispielen ja recht und dieser nun völlig unterirdische Vermeer-Blödsinn setzt dem ganzen doch nur die Krone auf.
- In die "Unterdrückte Ehefrau" Kiste auch noch: Lee Krasner (Jackson Pollock), Gabriele Münter (Kandinsky), Hannah Höch (R. Hülsenbeck). "Nicht-unterdrückte Ehefrau"-Syndrom: Joyce Wieland (Michael Snow), R. B. Kitajs Frau, die Frau von Manny Farber, Cecile Abish (Walter Abish). "Starke Frauen": Kollwitz, Modersohn-Becker, Emily Carr, Joan Mitchell, Eva Hesse, Agnes Martin und en:Bridget Riley. Aber so richtig viel ist das auch nicht?--Radh 08:01, 22. Mai 2010 (CEST)
- Vor allem Lynchs en:Elephant Man hatte mich sehr beindruckt, Mapplethope war die Reinkarnation von F. Holland Day, während Goldin wohl eher wie Larry Clark sein will - der ihr als Künstler oft überlegen ist. Diese scheinbar unausrottbare Überlegenheit der Männer, was auch für an sich ganz gute Künstlerinnen gilt, ist doch wirklich seltsam. Du hast mit Deinen Beispielen ja recht und dieser nun völlig unterirdische Vermeer-Blödsinn setzt dem ganzen doch nur die Krone auf.
Entschuldigung, dass ich mich da einmische, aber ich fand diese Diskussion zwischen Euch hochinteressant, obwohl mir der philosophische Hintergrund fehlt (wer ist Brandom? Ist ja toll - damit muss ich mich wohl beschäftigen!)! Mich interessiert natürlich vor allem die Kunstkritik und Eure Kritik daran beziehungsweise die Frage, welche Rolle Kunst heute noch haben kann, ob der durch den technischen Fortschritt unvermeidliche Bedeutungsverlust nicht auch gerade eine ungeheure Chance für das Eigentliche der Kunst bedeutet. Dabei interessiert insbesondere das, was an Kunst durch Sprache eben gar nicht erschlossen werden kann. Vielleicht kann man Kunst sogar dadurch definieren: durch den nicht durch Sprache erschließbaren Rest. Dass sich jemand für solche Fragen interessiert! -- Nobrook 14:18, 31. Jul. 2010 (CEST)
Hexerei
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Polentario/Klima Midelfort gehört übersetzt. Was meint Ihr? --Polentario Ruf! Mich! An! 18:59, 21. Mai 2010 (CEST)
- Kein Problem, soll man helfen? Hast Du was von ihm/über ihn gelesen?--Radh 19:17, 21. Mai 2010 (CEST)
- He, he, he was the recipient of a Festschrift, or commemorative volume, presented by his German colleagues: Wider alle Hexerei und Teufelswerk: Die europäische Hexenverfolgung und ihre Auswirkungen auf Südwestdeutschland, eds. Sönke Lorenz and Jürgen Michael Schmidt. In 2008, he received another festschrift, Ideas and Cultural Margins in Early Modern Germany, eds. Marjorie Elizabeth Plummer and Robin Barnes Gleich zwei festschrifts? Dann sollte es auch was in der German Wikipedia zu geben! --Olag 22:02, 21. Mai 2010 (CEST)
Ich hab die öden Ökotisten und Gwuppten bei Hexerei, Homöopathie und Neoheidentum satt, die Klimagläubigen eh, da brauchts mehr als Placebos. Vorliegen habe ich (Johannes) Dillinger (klingt wie die schusswaffe) zur Zauberei, da wird er eingehend und lobend zitiert, der gehört gelesen, richtig. Ich uebersetz mal den englischen artikel und bau das ein oder andere von ihm ein. Seids herzlischts eingeladen mitzumischen. --Polentario Ruf! Mich! An! 22:47, 21. Mai 2010 (CEST)
- Ich finde den auch sehr interessant. Da gab es letztens ein Radio-Interview mit einem Geo-Journalisten, der hat völlig seltsame (sehr niedrige) Opferzahlen des Hexenwahnes ins Gespräch gebracht - das klang schon interessant, aber ich habe mir den Namen natürlich nicht gemerkt. Weißt Du da was?--Radh 06:29, 22. Mai 2010 (CEST)
- Ich hab mal H. C. Erik Midelfort fürs erste angelegt. Zu den Opferzahlen: Absolute zahlen liegen mir nicht vor. Spannend ist halt, daß die Verfolgung grad in Spanien und Italien kaum Opfer zur Folge hatten. In Süddeutschland und der Schweiz sind es hingegen gerade die partizipativen Aspekte - etwa wurden zunehmend eine Arrt Kirchengemeinderäte in Würrtemberg installiert, die einen höheen Verfalgungsdruck auf echte oder angenommene Hexen bzw Leute die irgendwie auffielen auswirkten. Dillinger zufolge gab es mehr hexen als Hexer, weil den Männern vermehrt akzeptierte Konfliktaustragungsmöglichkeiten zur verfügung standen, Frauen sich nicht hauten sondern dies über Gift, Decolleté und sonstige List und Tücke regelten. Frauen sind zudem nicht nur häufuger Opfer sondern ebenso häufig Denunzianten bei Hexenprozessen, grad weil sie ernster genommen wurden umso gefährlicher. Wenn Du zum Weibe gehst... Köstlich. --Polentario Ruf! Mich! An! 18:03, 22. Mai 2010 (CEST)
- Hi there, sehr schön. Dieser Geo-Mensch muss wohl Medelfort gelesen haben. Dept.: Was man so alles immer 100%-ig geglaubt hat ohne einen Schimmer zu haben...--Radh 18:07, 22. Mai 2010 (CEST)
Boissard, Lorck
Hallochen Radh
Ich helfe dir doch gern, wenn ich was zum übersetzen aus dem dänischen vor meiner Nase hab. Weist du der kustgeschichtliche Teil der WP brauch so engagierte User wie dich. Ich hatte mal mit einer Mentorin (damals war ich noch Mentor bei der WP) mit Antonio Abondio den Versuch gewagt, die Liste von Medailleuren anzugehen. Leider hatte sie nicht die Luft dazu. Das heist aber nicht das die Thematik unwichtig wäre. Du darfst bei weitem nicht an deinem Artikel zweifeln. Die Arbeit die du abgeliefert hast bei Melchior Lorck sieht doczh schon ganz gut aus. Versuch mal noch den rudimentären Kram auf der Disk Seite in den Artikel zu involvieren. Ansonsten könnten wir uns dann auch mal gemeinsam um die Künstler des 16-19. Jh. kümmern. Teamwork halt :-) (und du bist dann der Oberguru, weil ich ja mehr die Hochschullehrer Deutschlands, Österreich,, Hollands und Dänemarks bearbeite (in Wittenbergbezug). mfg Torsche 22:02, 23. Mai 2010 (CEST)
- Danke, ich weiss das wirklich zu schätzen. Mir war zwar die Tage ein wenig die Puste ausgegangen, aber ich werde schon an Lorck dranbleiben - die losen Enden einbauen usw. Die meisten der von Fingalo herausgestellten Fakten sind aber berücksichtigt; die Informationen zu der posthumen Verwendung durch Happel noch nicht, das stimmt.
- Aber sag doch, wenn ich bei irgendetwas helfen kann, aus dem Englischen übersetzen z.B., französisch und niederländisch ist leider eher schon wackelig.
- Und Teamwork ist doch wirklich keine so schlechte Idee, manchmal jedenfalls :-) --Radh 22:20, 23. Mai 2010 (CEST)P.S.: Diese Liste der Medailleure ist ja wirklich beeindruckend.
- Ja die Liste ist beeindruckend abschreckend. Ich werkle gerade an den Hochschullehrern der Uni Gießen. Da findet sich einfach keiner der das systematisch angeht. Aber kommt Zeit, kommt Rat :-). mfg Torsche 11:37, 26. Mai 2010 (CEST) P.S. ich kenn mich rudimentär in englisch, französich, italienisch, lateinisch, dänisch, holländisch (ist ja fast deutsch) und russisch ein wenig aus. Wenn ich arge Übersetzungsprobleme habe (ist mir noch nicht passiert), werde ich mich gern an dich wenden :-).
- Na ja, da kann ich sicher nicht mithalten. Aber sag ruhig, wie und wann und wo man helfen kann, man wird dann schon sehen. Den Christoph Weiditz Artikel werden ich vielleicht ein wenig verbessern können, zumindest die LIt.-Angaben. Ich murkse an Artikeln über Nicholas de Nicholay und über Lucas d'Heere herum - beide verdienten sicher genausoviel Raum wie Lorck, aber das hat Zeit.--Radh 12:05, 26. Mai 2010 (CEST)
Projekttreffen Philosophie
Lieber Radh, darf ich Dich auf das geplante Treffen der Philosophen in diesem Sommer aufmerksam machen? Ziel soll sein, uns gegenseitig auch einmal im richtigen Leben kennenzulernen und auch die gemeinsame Projektarbeit wieder ins Laufen zu bringen. Ich würde mich freuen, Dich dort zu sehen. Finanziell können wir dabei durch den Verein Wikimedia Deutschland unterstützt werden (Reisekosten/Übernachtung). Herzliche Grüße ---- Tiſch-beynahe φ 13:50, 25. Mai 2010 (CEST)
- Ich freue mich über Deine Einladung, ich werde versuchen, zu kommen.--Radh 11:49, 26. Mai 2010 (CEST)
Inferentielle Semantik
Ich war mal mutig. Und hoffe, keinen allzu großen Flurschaden angerichtet zu haben.--Olag 14:28, 26. Mai 2010 (CEST)
- Gerade gesehen - ist doch gut.--Radh 14:31, 26. Mai 2010 (CEST)
Artikel Gramsci
Falls Du die Sache ähnlich wie ich selber sehe, wäre ich für etwas Hilfe in der Artikeldisk Gramsci dankbar.
Mich würde interessieren, ob ich der einzige bin, der der Auffassung ist , dass jeder sozialwissenschaftlich thematisierte Einfluß sich auch in der besagten Liste finden muß,- selbstredend als nicht affirmativ kenntlich gemacht.--Carolus.Abraxas 13:46, 4. Jun. 2010 (CEST)
- Ich sehe das absolut wie Du. Ich glaube wir brauchen aber irgendwas schwarz auf weiß - und selbst dann wäre ich noch skeptisch, was die Erfolgsaussichten angeht. PS: Gerade Gramsci und Neue Rechte gegoogelt und Deine Auffassung springt einen sozusagen sofort aus allen Ecken an. Manchmal ist dieses WP-POV-Theater wirklich schwer erträglich.--Radh 16:40, 4. Jun. 2010 (CEST)
Zur Güte?
Na, mein "zur Güte hat" doch gewirkt ;-). Die Diskussion gewinnt an Fahrt. Inhaltlich ist es mir eigentlich völlig egal, aber ich schätze den Unterhaltungswert :-), zu dem du ja nicht unwesentlich beiträgst. Du "wohl ganz Scharfer". Liebste Grüße --Rose 16:35, 8. Jun. 2010 (CEST)
- „aber ich schätze den Unterhaltungswert“ = famous last words des Wikipedianers. Immrhin hat er mich noch nicht auf die Ersatzbank einer Hassmannschaft gesetzt - auf sowas muss man auch erstmal kommen (dieses Genie war Benutzer:Spiros) - gar kein richtig böser. Alles Gute jedenfalls ins tiefste Metaphysien.--Radh 18:44, 8. Jun. 2010 (CEST)
zu deiner inforamtion
[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Spiros&oldid=75347475}, du bist auch nur auf der ersatzbank, tut mir leid, freut mich aber auch mein schicksal miz jemandem wie dir zu teilen. mfg -- Cartinal 04:47, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Eben, man weiss nicht, ob man sich über das Ersatz-label nun freuen soll oder doch eher nicht. Unakzeptabel waren für mich seine Bemerkungen über schleimige POV-Krieger - man sollte ihm verraten, daß er nicht gezwungen ist, hier mitzumachen? Na ja, alles Gute.--Radh 07:26, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Gruß vom Mittelfeldspieler...--Polentario Ruf! Mich! An! 00:56, 11. Jun. 2010 (CEST)
Modejournale
Habe den Aufruf bei mir gerade erst bemerkt. Was bringt Dich ausgerechnet auf mich? Zum Artikel: Daß Trachtenbücher die Vorläufer der Modejournale seien, halte ich für eine steile These. Die Unterschiede sind m.E. zu groß, v.a. auch in der Zielsetzung. Wenn das so irgendwo in der Literatur steht, würde ich das per Quellennachweis dem jeweiligen Autor in die Schuhe schieben. ... Hollar gehört als Trachtenbuch eher in den oberen Abschnitt, ist der verrutscht? ... Den Rest unterschreibe ich. Wobei ich eigentlich dafür plädiere, dem Thema ein eigenes Lemma zu spendieren. Erstaunlich, daß es das noch nicht gibt! -- Madame 16:19, 10. Jun. 2010 (CEST)
- Danke, es ist nett von Dir, Dich zu melden. Ich bin, glaube ich, einfach durch dreimal seltsam klicken auf Deine Seite gekommen. Die Vorläuferthese habe ich vom ersten Autor übernommen, aber auch schon oft gelesen - Reclam Modelexikon? Aber wenn ich irgendeine vernünftige Bemerkung dazu (contra) in einem Standardwerk finde, kann das gerne weg. - Hollar vorziehen leuchtet mir ein. - Ich finde auch, daß Modebilder ein eigenes Lemma bräuchten, könnte ich aber überhaupt nicht, ist aber wahrscheinlich für jeden zuviel Arbeit. Selbst die Literatur zum 16. Jh. ist ja schon unüberschaubar. Nochmal Danke und Alles Gute.--Radh 16:49, 10. Jun. 2010 (CEST)
- Ich wollte eigentlich nicht sagen, daß die These weg muß. Aber so, wie sie dasteht, ist sie mir zu definitiv. "sind möglicherweise Vorläufer [Quelle]" oder "laut [Quelle] sind sie Vorläufer" würde ich als Formulierung vorziehen. Was das eigene Lemma betrifft - wenn es erst einmal eins gibt, finden sich ja vielleicht noch andere, die etwas beitragen könnten. Der Ansicht, daß ein neuer Artikel gleich von Anfang an alles abdecken muß, bin ich zwar schon öfter begegenet, aber das scheint mir der Wiki-Philosophie zu wiedersprechen. -- Madame 13:08, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Ich guck mal, ob ich morgen nicht irgendetwas in der Bücherei finde, aber es wäre doch vernünftiger zwei getrennte Lemmata zu haben. Man sollte ja wirklich zumindest einen vernünftigen Absatz hin kriegen können.
- Modefotogafie gibt es ja immerhin.
- Man müßte aber auch überlegen, wie sich Mode seit 1300 entwickelt hat. Ich würde (natürlich reine TF) die Sache etwa so sehen:
Ausbreitung des Bürgertums, aber Adel noch lange Vorbild - Mitte des 19.Jh. oder noch länger. Der Weltmarkt entsteht, massenhafte Verbreitung von Stoffen (Baumwolle), aber z.B. auch Ausweitung der Pelztierjagd bis in die letzten Winkel Russlands und Kanadas. Lokale und historische Unterschiede in der Reglementierung der Kleidervorschriften für das Volk und Bürgertum, Modeströmungen je nach Machtverhältnissen (spanische Mode bis Jeans).
Unterschiede in der Darstellung: Entwicklung der Medien: Manuskripte, Drucke, Bücher. Entstehung von bürgerlichen Zeitschriften.
Strukturelle Unterschiede im Wesen der Modedarstellung, unterschiedliche Gewichtung der Absichten:
EGO mit Status Interesse (Heraldik, Geschlechtsbücher), Interesse an der eigenen "guten Figur" (M. Schwarz), "eitle" Präsentation der eigenen Kleidung und des eigenen guten Geschmacks in der Öffentlichkeit. Modefotographie zur Kaufentscheidung (Katalog) oder Selbsterhöhung (Vogue). Narzistische Spiegelung: Streetware (frühes i-D
WELT: Interesse an Schönheit, der Maler an Stoffen (Faltenwurf). GESELLSCHSAFT: die Mode der Herrschenden, des Adels, der Reichen&Schönen (Dallas (Fernsehserie)
Ordnung der Stände, Berufe, Klassen zementiert durch ihre Kleidung, Ordnung Stadt - Land durch Tracht festgelegt (NS). FREMDE: Reiz des Fremden (Dürer in Italien, in den Niederlanden), völkerkundliches bis "orientalistisches" Interesse an Exotik (Trachtenbilder in den Kartenwerken), Kennzeichnungen des Feindes (Türken), der Indianer, der Afrikaner.
Wäre sicher leicht zu erweitern--Radh 14:07, 11. Jun. 2010 (CEST)
Ronnie
Da habe ich Dich ja zum Rödeln animiert... :) --Polentario Ruf! Mich! An! 00:08, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Kann man wohl sagen. Manchmal kann man wirlich irrsinig viel online finden. Pamela Zoline hat übrigens eine wirklich interessante "SF" Geschichte (Ehefrauen-Dasein als thermodynamische Katastrophe) geschrieben, das war ganz schön, die zu entdecken.--Radh 00:15, 11. Jun. 2010 (CEST)
- da leih ich mir noch was aus. Wir sollten den Artikel noch etwas aufbohren. Dann wäre das was vaginafreies für die Hauptseite. :) --Polentario Ruf! Mich! An! 00:53, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Gerne, hatte ich auch dran gedacht.--Radh 07:25, 11. Jun. 2010 (CEST)
- da leih ich mir noch was aus. Wir sollten den Artikel noch etwas aufbohren. Dann wäre das was vaginafreies für die Hauptseite. :) --Polentario Ruf! Mich! An! 00:53, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Guck mal bei schon gewusst vorrbei, hab mich nur halb getraut... :) --Polentario Ruf! Mich! An! 21:30, 11. Jun. 2010 (CEST)
- wird gemacht. kennst Du eigentlich das Walvisbuch - leider ein schlechter Artikel, aber ein Klasse Faksimile (externe links).--Radh 21:34, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Ja super - lecker geht auch Polentario Ruf! Mich! An! 01:19, 13. Jun. 2010 (CEST)
- wird gemacht. kennst Du eigentlich das Walvisbuch - leider ein schlechter Artikel, aber ein Klasse Faksimile (externe links).--Radh 21:34, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Guck mal bei schon gewusst vorrbei, hab mich nur halb getraut... :) --Polentario Ruf! Mich! An! 21:30, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Vor der laterne ist nach der laterne: Straßenlaternen-Phänomen Polentario Ruf! Mich! An! 00:12, 23. Jun. 2010 (CEST)
- Ich glaube s gibt Handywerbung mit Geisterfotografie - doch schön, daß das kulturelle Gedächtnis auch nichts vergißt. http://www.geister-und-gespenster.de/multimedia/Bilder_Fotos.htm --Radh 07:23, 23. Jun. 2010 (CEST)
- Vor der laterne ist nach der laterne: Straßenlaternen-Phänomen Polentario Ruf! Mich! An! 00:12, 23. Jun. 2010 (CEST)
asso sowas!
Danke für die Info im Artikel Schwesig. Dein Einverständnis voraussetzend hab ich statt auf die Asso auf die Asso verlinkt ;-) Gruß -- Logo 23:08, 23. Jun. 2010 (CEST)
- Danke. Alles Gute.--Radh 08:34, 24. Jun. 2010 (CEST)
Genosse
Ich bin einer und mich darfst Du gelegentklich auch so nennen. Polentario Ruf! Mich! An! 19:18, 26. Jun. 2010 (CEST)
- Das war mir schon klar, als alter Sozialist. Also, Venceremos und Karawanne und überhaupt.--Radh 19:25, 26. Jun. 2010 (CEST)
Gottfried Martin
Hallo, Radh, könntest Du bitte bei deiner Benutzerseite „Gottfried Martin“ die Kategorien auskommentieren, solange der Artikel nicht im Artikelnamensraum steht. Er taucht sonst jetzt schon in den entsprechenden Kategorien auf. Schönen Gruß -- Sozi Dis / AIW 09:45, 28. Jun. 2010 (CEST) OK--Radh 09:54, 28. Jun. 2010 (CEST)
Das Ende ist nah
James Howard Kunstler hat esimmerschon gesagt :) Polentario Ruf! Mich! An! 12:55, 3. Jul. 2010 (CEST)
Vogeler
Hallo Radh, warum löscht Du fast die ganze Diskussionsseite des Lemmas? Muss doch in ein Archiv, das ich aber nicht anlegen werde. Kenne mich da nicht aus. Gruß -- Alinea 15:55, 16. Jul. 2010 (CEST)
- War ich nicht (bewußt), ich habe mit glaube ich, irgendeinen Virus eingefangen. Hast Du es rückgängig gemacht? Ich werde mal sehen, daß ich den Mist hier neu formatiere.--Radh 16:05, 16. Jul. 2010 (CEST)
- Hab ich ;-) -- Alinea 16:07, 16. Jul. 2010 (CEST)
Ein Verein für uns?
E Clampus Vitus :) Polentario Ruf! Mich! An! 02:00, 20. Jul. 2010 (CEST)
- well done.--Radh 07:11, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Radh Du als intellektueller Kopf - steigst Du bei der Löschdisk bzw dem Artikel durch http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/19._Juli_2010#Argument_der_menschlichen_Grenzf.C3.A4lle ? Polentario Ruf! Mich! An! 23:19, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Der englische Artikel ist ja ganz gut, aber man ja wohl mit diesem Menschen nicht zusammenarbeiten. Tier = Mensch ist natürlich an sich schon nicht schlüssig, auch wenn alle Menschen Tiere sind. Außerdem ist doch die Zuordnung menschliche Randgruppe - Tierwelt problematisch; Nazis natürlich, aber schon der Primitivismus (Kunst) hat ja Wilde, Geisteskranke, Kinder (und manchmal die europäische Landbevölkerung oder das Proletariat) zusammengemascht. Außerdem heißt Tier doch nicht automatisch, daß man nun wirklich alles mit Tieren machen darf. Umgang der Menschen untereinander ja auch nicht immer so ideal uisw. usf..--Radh 08:25, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Radh Du als intellektueller Kopf - steigst Du bei der Löschdisk bzw dem Artikel durch http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/19._Juli_2010#Argument_der_menschlichen_Grenzf.C3.A4lle ? Polentario Ruf! Mich! An! 23:19, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Radh - Du klingst nach Elizabeth S. Anderson, kann man so lassen. Eine Theorie (das ist sowohl bei Regan als auch bei Singerder fall) die "Schmerzvermeidung" als zentrales ethisches Moment ansieht, hat keinerlei Schimmer vom Verhalten der Kreatur an sich und betreibt eine völlig bescheuerte Anthropologie. Frei nach Monaco Franze und Camille Paglia - a bisserl Drama, Gewalt und Chaos geht doch immer. Polentario Ruf! Mich! An! 20:07, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Ich hatte übrigens auch nochmal gründlicher im Netz geschaut, es gibt sehr viel mehr zu dem Thema, selbst wenn man sich eng an die Vorlieben des Autoren hält. Aber habe ich Lust, das alles zu lesen? Ich fürchte bloß, Ca$e wird einen Anfall bekommen, wenn er das sieht.--Radh 21:31, 26. Jul. 2010 (CEST)
2. Weltkrieg
Eine unendliche Geschichte. Viele Nachgeborene glauben zu wissen, aber das führt auch in die Irre. Nicht alle Abgänger ab 1939 waren irgendwie dressiert und trotz aller HJ-Lieder auch nicht scharf auf den Heldentod. Mich, Jahrgang 1922, bewegte seit schon für 1938 befürchtetem und 1939 eingetretenem Kriegsausbruch nur die Überlegung, wie dem Heldentod - "vulgo "Verheizen"- zu entgehen wäre. Eine freiwillige Meldung zur Nachrichtentruppe war nicht gerade gefahrenfrei, aber doch mit Glück das Überleben sichernd.--Rotgiesser 23:32, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Ich bezog mich auf meine Familie, Vater (1920 geboren) und Großvater (1.WK), danach A + S R, aber ab einem gewissen Zeitpunkt wieder ganz dafür. Ich weiß auch nicht, was mein Vater sich nun wirklich vom Krieg erwartet hat, jedenfalls hat er den Krieg als zuerst begeisterter NS, aber nur als ziemlich einfacher Soldat (zu unordentlich und zu eigenwillig?) überlebt. Und war seitdem kein NS mehr und vor allem Pazifist. Es gab sicher keinen Automatismus, aber die Schulkinder haben in Geschichte doch wohl sehr viel von Preußens Königen und Schlachten gehört. Das natürlich die Nachgeborenen immer alles besser wissen, ist ja auch klar (und tut mir leid, daß ich heute morgen nicht gleich geschaltet habe).
- Eine andere Sache ist die, das Propaganda (wie Werbung) bei vielen Menschen wirkt. Vielleicht sind Sie einfach überdurchschnittlich intelligent. Andererseits ist mein Vater sicher nicht dumm gewesen. Das Vorbild des Vaters spielte sicher bei ihm eine zugroße Rolle.--Radh 10:23, 27. Jul. 2010 (CEST)
In seinem Lauf...
- Realsozialismus - guckst Du mal? Ich hab einen TF Blaster gelöscht und ziemlich von vorne angefangen. Polentario Ruf! Mich! An! 20:53, 26. Jul. 2010 (CEST)
- Sieht doch ganz gut aus, Bettelheim ist schon eine wichtige Figur im europäischen Maoismus gewesen; aber er hat ja wohl einen eigenen Eintrag, Ich habe seine Rußlandanalysen aber auch nie gelesen. Galbraith ist entweder gaga, oder mein Aku ist fast leer. Sieht doch gut aus, da läßt sich aber sicher noch tonnenweise gruseliges aus der Realenstaatscholastik finden. Ich kann ja auch mal suchen. Es gab ein ganz gutes Kursbuch über Übergangsgesellschaften, das waren aber Reportagen. Suhrkamp hat sicher einige Wälder für den Begriff auf dem Gewissen. DDR nicht Nationalstaat ist vielleicht auch ein wenig vorschnell, was war mit dem kulturellen und sogar preussischen Erbe dort ab 1970?--Radh 21:26, 26. Jul. 2010 (CEST)
- Realsozialismus - guckst Du mal? Ich hab einen TF Blaster gelöscht und ziemlich von vorne angefangen. Polentario Ruf! Mich! An! 20:53, 26. Jul. 2010 (CEST)
- Die jetzige Version des artikels ist das ergebnis einer brutalen löschattacke vom sonntag. galbraith fand ich superwitzig - ein beispiel in mass poverty war eine eisenbahnfahrt 1860 und 1960 durch osteuropa, da wäre der relative wirtschaftsunterschied ziemlich gleich gewesen, die schienen womöglich auch und das ganze zeige doch ganz passendm, daß die historische zugehörigkeit zu den habsburgern (in Asien "Chinese sein") wichtiger gewesen wäre als kommunistisch oder nicht :) Polentario Ruf! Mich! An! 21:33, 26. Jul. 2010 (CEST)
- Nur das Mao es eben fast geschaft hätte, die Verwaltung völlig zu massakrieren oder jedenfalls lahmzulegen. Der Aufschwung post-Mao hat vielleicht wirklich was mit alten chinesischen Tugenden zu tun. Sicher, haben die französischen Historiker nicht auch gesagt, daß der Raum das Wahre und die Zeit nur Schein ist.
- Ich drück mich ja immer vor Begriffsartikeln, aber es ist gut, sowas zu haben. Ich fürchte bloß, die SED-Brigade, etc. werden ihn noch heimsuchen?--Radh 21:42, 26. Jul. 2010 (CEST)
- Die jetzige Version des artikels ist das ergebnis einer brutalen löschattacke vom sonntag. galbraith fand ich superwitzig - ein beispiel in mass poverty war eine eisenbahnfahrt 1860 und 1960 durch osteuropa, da wäre der relative wirtschaftsunterschied ziemlich gleich gewesen, die schienen womöglich auch und das ganze zeige doch ganz passendm, daß die historische zugehörigkeit zu den habsburgern (in Asien "Chinese sein") wichtiger gewesen wäre als kommunistisch oder nicht :) Polentario Ruf! Mich! An! 21:33, 26. Jul. 2010 (CEST)
Rezeption LAKE
Hi Radh, ich habe deine Quellen zur Kritik an Die Lage der arbeitenden Klasse in England nun einfließen lassen und den Artikel zur Kandidatur gestellt. Kannst du bitte noch mal drüber schauen, ob ich alles richtig übernommen habe? --ðuerýzo ?! 00:57, 29. Jul. 2010 (CEST)
PAs und Gesinnungsvorwürfe
Hallo Rath. Wir sind sicher nicht immer einer Meinung, aber man sollte vernünftig miteinander umgehen. Ich bitte Dich daher, von Dir aus Deine Gesinnungsvorwürfe in der laufenden LD zu entfernen und die Diskussion damit zu versachlichen. Polemiken wird es noch zur Genüge von anderen Benutzern geben, ich glaube nicht, dass Du es nötig hast, Dich auf diese Ebene zu begeben. Wenn der Artikel bleibt, kann ich gut damit leben. Die Relevanzfrage muss dennoch geklärt werden, ob ich nun den LA stelle oder jemand anderes.--bennsenson - ceterum censeo 19:00, 30. Jul. 2010 (CEST)
- Es ist halt meine Meinung, aber wenn Du reinere Gründe hattest, werde ich Dir mal glauben. Du hast ja gelesen, daß ich die reine Relevanzfrage genauso betrachte wie Du. Aber: wenn ich demnächst von M. K. angelegte Artikel über jüdische Nobodys mit LA nach Relvanzkriterien versehe, mir bitte auch nicht mit ideologischen Verdächtigungen kommen (?). Keine Angst, tu ich schon nicht. Das seltsame ist übrigens, daß ich Latuff privat so einschätze wie Du, ideologische Differenzen haben wir sicher eher woanders.-Radh 19:16, 30. Jul. 2010 (CEST)
- Ich finde das gar nicht seltsam, und ich glaube auch nicht, dass wir ideologische (!) Differenzen haben.--bennsenson - ceterum censeo 19:18, 30. Jul. 2010 (CEST)
- Das klingt ja noch schlimmer :-) Hatte Dir bei Dir geantwortet (Du mußt dort nicht auch noch antworten). Ich halte mich aus der Löschdiskussion P. und hoffentlich auch aus C. L. wenn möglich raus.--Radh 19:24, 30. Jul. 2010 (CEST)
- Ok, ich habe das dann bei mir entfernt. Bis dann.--bennsenson - ceterum censeo 19:29, 30. Jul. 2010 (CEST)
- Das klingt ja noch schlimmer :-) Hatte Dir bei Dir geantwortet (Du mußt dort nicht auch noch antworten). Ich halte mich aus der Löschdiskussion P. und hoffentlich auch aus C. L. wenn möglich raus.--Radh 19:24, 30. Jul. 2010 (CEST)
Douglas Cooper
Ich habe mich auch gewundert, wie schwer es ist, etwas über den herauszufinden, gerade weil der ja durchaus über Jahrzehnte einflussreich tätig war. Inzwischen besitze ich die Biografie von John Richardson und das eine oder andere Buch von ihm. Einen Artikel würde ich mir wohl zutrauen. Soll ich?-- Nobrook 14:20, 31. Jul. 2010 (CEST)
- Klar, ihn löscht Dir auch niemand so schnell weg. Ich habe zwei Bücher (Kataloge) von ihm, die kann ich vielleicht ergänzend benutzen.--Radh 18:12, 31. Jul. 2010 (CEST)
- Ich hatte mir den Trick von Dir schon abgeschaut: Benutzer:Nobrook/Douglas_Cooper ;-) -- Nobrook 14:08, 1. Aug. 2010 (CEST)
nietzsche
ach ja, deine frage bei luha/nazisophie hatte ich vor kurzem beantwortet. ca$e 11:19, 1. Aug. 2010 (CEST)
- Hallo, man hat Dich schon schmerzhaft vermisst.--Radh 11:29, 1. Aug. 2010 (CEST)
Danke
Tamas Szabo 18:05, 1. Aug. 2010 (CEST)
- Wie man sagt "da nicht für" (keine Ursache) und Ihnen überhaupt Alles Gute.--Radh 18:08, 1. Aug. 2010 (CEST)
Wahrheitsfanatiker
Da ich nicht weiss, ob du meine Seite noch auf der beo hast, hier die Antwort zu deinem Beitrag, den ich so nicht stehen lassen will: Zuerst mal: Es geht um "Gerechter unter den Völkern", dazu habe ich eine Meinung, zum Artikel über seinen Vater, der bei mir weiter oben besprochen wurde habe ich keine - und ich habe mich dazu auch nicht geäußert. Warum also unterstellst du mir (nein, das hast du natürlich nicht, ich lese es aber zwischen den Zeilen) ich hätte mich mit anderen abgesprochen, um den User fertigzumachen. Das habe ich nicht, es gibt keinen Beitrag von mir zu anderen Themenkomplexen, in denen Tamas tätig war. Zum eigentlichen Thema: Die Diskussionsseiten sind nicht dazu da, den eigenen POV dort unterzubringen, der aus dem Artikel geflogen wurde. Beiträge ala "Die machen nur irgendwelche Großkopferten zu Gerechten unter den Völkern, nur meinen armen Vater nicht" nerven ganz einfach. Oder umgekehrt: Was genau trägt der letzte Beitrag zur Artikelverbesserung bei? Aus meiner Sicht gar nichts - genauso wie viele andere Beiträge, bei denen es ihm nur darum ging, über die Vergabekomission herzuziehen. --GiordanoBruno 08:57, 2. Aug. 2010 (CEST)
- 1.) POV ist doch auf WP allgegenwärtig, das ist doch nichts so erschreckend ungewöhnliches. 2.) Wenn Ihr offen über Szabo diskutiert und ihn bewertet, musst Du dich doch nicht wundern, wenn man Euch alle in einen Sack steckt. Er ist auf seiner Seite jedenfalls ganz schön angegangen worden, nicht von Dir, das habe ich aber auch nicht behauptet. Es ist aber nicht so, daß man ihn dort in Ruhe gelassen hätte.
- Ich will das gar nicht vertiefen, es geht mir gar nicht extra um Dich und Du hast meinetwegen zehnmal Recht, aber es gibt auf WP langsam (oder immer schon?) ein Diskussionsklima, das einem den Spaß an der Sache wirklich nimmt und ich habe Deine Aktionen da erstmal zugerechnet. Aber mein Beitrag bei Dir gehörte vielleicht auch dazu, daher meine Löschung.--Radh 09:26, 2. Aug. 2010 (CEST)
Hier die Absprache: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:GiordanoBruno#K.C3.A1roly_Szab.C3.B3
- Danke für die ausführliche Antwort. Ich hatte die "Absprache" so gemeint, dass ich mich nicht weiter einmischen werde, was ich auch nicht getan habe. Sei's drum, Gruß --GiordanoBruno 17:27, 2. Aug. 2010 (CEST)
- Warum habe ich dagegen verstoßen?--Radh 17:37, 2. Aug. 2010 (CEST)
- Danke für die ausführliche Antwort. Ich hatte die "Absprache" so gemeint, dass ich mich nicht weiter einmischen werde, was ich auch nicht getan habe. Sei's drum, Gruß --GiordanoBruno 17:27, 2. Aug. 2010 (CEST)
- Sorry, ich kann dir jetzt gerade nicht folgen. Was meinst du mit "Warum habe ich dagegen verstoßen"? "Absprache" in meinem letzten Edit bezog sich nicht auf dich, sondern auf dein "Hier die Absprache: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:GiordanoBruno#K.C3.A1roly_Szab.C3.B3 - ich wollte klarstellen, was ich damals meinte. --GiordanoBruno 17:47, 2. Aug. 2010 (CEST)
Verlust der Mitte
ein pov schlägt den anderen etc. vielleicht magst du das mal beobachten oder, noch besser, überarbeiten? ca$e 12:17, 2. Aug. 2010 (CEST)
- Klar, aber Du hast es doch schon gemacht - und mit mehr Ahnung als ich.--Radh 12:35, 2. Aug. 2010 (CEST)
- naja, da wäre schon noch einiges zu tun. ca$e 13:27, 2. Aug. 2010 (CEST)
- Ich habe das Buch, aber da ist natürlich TF nie fern. Ich fand es sogar mal ganz spannend, weiß der Geier warum.--Radh 13:36, 2. Aug. 2010 (CEST)
- ist ja auch ganz spannend. dazu muss es ja nicht wahr oder gut sein. ca$e 13:39, 2. Aug. 2010 (CEST)
- wahr schon gar nicht. Gut: Immerhin hat Panosfsky Sedlmayr gerne gelesen; der mochte an moderner Malerei (20. Jahrhundert) aber angeblich auch nur Modigliani. (Zum edit: das war natürlich overkill, immer weg damit.)--Radh 13:46, 2. Aug. 2010 (CEST)
- "Wer die Mitte verloren hat, soll wenigstens den Rand halten", sollen Münchner Studenten Anfang der 1960er gewitzelt haben. "Antiaufklärerisch" schien mir ein zu großes Wort - jedenfalls unbelegt in der Einleitung. Ich hab das Buch auch irgendwo noch rumstehen und fand einige Analysen ganz brauchbar, z.B. zur Autonomisierung der unterschiedlichen Gattungen (contra Gesamtkunstwerk). Die ganze Lamoryanz ist natürlich unerträglich...--Olag 21:02, 2. Aug. 2010 (CEST)
- wahr schon gar nicht. Gut: Immerhin hat Panosfsky Sedlmayr gerne gelesen; der mochte an moderner Malerei (20. Jahrhundert) aber angeblich auch nur Modigliani. (Zum edit: das war natürlich overkill, immer weg damit.)--Radh 13:46, 2. Aug. 2010 (CEST)
- ist ja auch ganz spannend. dazu muss es ja nicht wahr oder gut sein. ca$e 13:39, 2. Aug. 2010 (CEST)
- Ich habe das Buch, aber da ist natürlich TF nie fern. Ich fand es sogar mal ganz spannend, weiß der Geier warum.--Radh 13:36, 2. Aug. 2010 (CEST)
- naja, da wäre schon noch einiges zu tun. ca$e 13:27, 2. Aug. 2010 (CEST)
Ich habe es auch mal sehr gerne gelesen, er hat ja auch nicht unrecht, die Revolutionsarchitektur (ein Klaus Heinrich Thema) z.B. ist doch auch albern/Totenkultartig bedrohlich (ein bei Google halbwegs einsehbarer Aufsatz behandelt die Vorarbeiten Ss., das ist auch ganz interessant - da hat er in der NS Kultarchitektur noch eine Möglichkeit gesehen). Gegenaufklärerisch: einfach weil er wie Jünger die französische Revolution für die absolute Katastrophe hielt (da gibt es einige ganz klare Aussagen) und sie am liebsten rückgängig gemacht hätte. Ich halte S. wirklich für eine Figur der militanten nationalen Revolution, nicht für einen frömmelnden Spießbürger; aber Ca$e hat schon recht, over-kill in Adjektiven ist schlechter Stil. Was man ihm z.B. zugute halten muß: er hat den Linken Fritz Novotny in seinem Habilitationsgutachten wohl anständig behandelt.--Radh 21:20, 2. Aug. 2010 (CEST)
- Es wäre ja auch unwahrscheinlich, wenn die Entbindung der Kunst von öffentlichen Aufgaben und tradierter Ikonografie nicht auch zu subjektivistischen Auswüchsen und grotesken Fehlentwicklungen geführt hätte. Aber Sedlmayr interessiert sich nur dafür, nicht für die Errungenschaften der Moderne. Trotzdem hab ich auch ein insgeheimes Faible für ihn. Orginaler sind natürlich Dostojewkijs "Dämonen" etc, bei denen er offenbar viele Anleihen macht. Eigentlich wird die konservativ bis reaktionäre Kritik an der Moderne nur stilkundlich ausbuchstabiert, aber das ist ja auch schon was.
- Der Artikel ist immer noch nicht besonders doll. Z.B. Goya gilt für HS nicht als modern, sondern als Vorläufer der Moderne. Das "entfesselte Chaos" ist schlicht die Zwischenkapitelüberschrift. HS schreibt, Goya sei (ähnlich wie zB Kant für die Philosophie) ein "Alleszermalmer", der - wiewohl Hofmaler - die "öffentliche Sphäre" untergräbt durch seinen individuellen, subjektiven Zugang zur Malerei, bei der Träume und Sinnloses in den Mittelpunkt gestellt werden. So hätte es mehr Sinn?!--Olag 22:34, 2. Aug. 2010 (CEST)
- Ich finde mein Buch irgendwie nicht, also muss ich Dir wohl glauben :-). Aber Du hast mit der geheimen Vorliebe sicher auch recht, welcher wirklich nur Konservative kannte die Sedlmayerschen Künstler überhaupt. Interessant auch, daß er C.D. Friedrich mit verurteilte. Er hatte auch nicht dasselbe Entartet! Ku[Weir hat wohl eine anerkannte Darstellung von pc geliefert, sie ist (pc-lastige?) Akademikerin, aber wer ist ]nstverständnis der Nazis (und mochte/haßte den Expressionismus deshalb nicht?)[Weir hat wohl eine anerkannte Darstellung von pc geliefert, sie ist (pc-lastige?) Akademikerin, aber wer ist ]. Aufklärung über Aufklärung könnte man es seine geschichtsphilosophische Haltung positiv gewendet nennen (analog zu Gehlen, Schelsky).--Radh 07:46, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Dass er CDF als Künstler "verurteilt", kann ich so nicht lesen. Er versteht das Kapitel als "Diagnose" (von einzelnen Symptomen einer "krankhaften" gesellschaftlichen Entwicklung). Kann man sich drüber streiten, was schlimmer ist. Der Abschnitt über CDF ist eigentlich recht zurückhaltend. Dargestellt habe er die Verlorenheit Menschen in der Natur - herausgelöst aus der kosmischen Ordnung - als dauernden Zustand des menschlichen Seins (anders als die Niederländer, die noch in der Natur gewohnt haben oder Poussin, wo die Verlorenheit ausnahmsweise Folge einer Naturkatastrophe /göttlichen Strafe war).
- Was VdM erträglich macht, ist dass HS beansprucht, die Zwangsläufigkeit der Entwicklung seit der Revolution darzustellen, keine bloße Polemik gegen falsche (progressive) Gesinnung oder mangelndes Können von Künstlern. Trotzdem liegen die Schwächen des Buches gemessen an diesem Anspruch darin, dass Goya, CDFriedrich, Daumier, Cezanne, Plakat die Formenvielfalt der modernen Malerei nicht wirklich erfasst; er gleitet dann doch ins Anekdotische ab.
- Jedenfalls erträglicher als das, was man in der Zeitung meist über Kunst zu lesen bekommt. Entweder Prognosen über die Marktentwicklung und dass man was von Meisterschülern kaufen soll, weil da Wertsteigerungen zu erwarten sind oder Beispiele, die beweisen sollen, dass gesellschaftlich marginalisierte Gruppen [Weir hat wohl eine anerkannte Darstellung von pc geliefert, sie ist (pc-lastige?) Akademikerin, aber wer ist ]auch malen können (alles an sich schon recht, aber wer interessiert sich wirklich noch für Kunst jenseits von Politik und Ökonomie?).--Olag 09:36, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Ich finde mein Buch irgendwie nicht, also muss ich Dir wohl glauben :-). Aber Du hast mit der geheimen Vorliebe sicher auch recht, welcher wirklich nur Konservative kannte die Sedlmayerschen Künstler überhaupt. Interessant auch, daß er C.D. Friedrich mit verurteilte. Er hatte auch nicht dasselbe Entartet! Ku[Weir hat wohl eine anerkannte Darstellung von pc geliefert, sie ist (pc-lastige?) Akademikerin, aber wer ist ]nstverständnis der Nazis (und mochte/haßte den Expressionismus deshalb nicht?)[Weir hat wohl eine anerkannte Darstellung von pc geliefert, sie ist (pc-lastige?) Akademikerin, aber wer ist ]. Aufklärung über Aufklärung könnte man es seine geschichtsphilosophische Haltung positiv gewendet nennen (analog zu Gehlen, Schelsky).--Radh 07:46, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Der Artikel ist immer noch nicht besonders doll. Z.B. Goya gilt für HS nicht als modern, sondern als Vorläufer der Moderne. Das "entfesselte Chaos" ist schlicht die Zwischenkapitelüberschrift. HS schreibt, Goya sei (ähnlich wie zB Kant für die Philosophie) ein "Alleszermalmer", der - wiewohl Hofmaler - die "öffentliche Sphäre" untergräbt durch seinen individuellen, subjektiven Zugang zur Malerei, bei der Träume und Sinnloses in den Mittelpunkt gestellt werden. So hätte es mehr Sinn?!--Olag 22:34, 2. Aug. 2010 (CEST)
CDF hilft halt bei den Ermittlungen. Können der Fehlgeleiteten ist gar keine Frage, er hat auch Novotnys Cezanne Begeisterung ja verstanden. Vielleicht kann man sagen, er hat kunstgeschichtlich die Besten herausgesucht (die Sedl. Liste ist praktisch die Hamburger Ausstellungsreihe Kunst um 1800 ca.1970), er sagt auch irgendwo, daß die Künstler der Moderne bedeutendere Leute waren als die der Zeit davor; aber kulturkritisch sind das eben deshalb zugleich die größten Schurken. Was gehörte noch zum Sedlmayr Kanon: das ist schon eine ganze Menge: Kubismus, Mondrian, Doesburg, die russischen/polnischen Konstruktivisten, einige Abstrakte, Dada, einige Surrealisten wie Bellmer, dann die Amerikaner nach 45 (bis ca. 1970). Für mich ist ca. 1970 der Ofen einfach aus, natürlich malen auch gute Leute wie Richter weiter, aber es kommt nichts Neues mehr; daher die ausschließliche Beschäftigung mit Marktpreisen und Fotografie und gräßlichster Tourist-Art.--Radh 09:58, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Ich würde gerne mal schauen, ob Luhmann Sedlmayr in "Die Kunst der Gesellschaft" aufgreift. Was Sedlmayr macht, ist eigentlich die Analyse des - in der künstlerischen Semantik sich wiederspiegelnden - Übergangs der stratifizierten zur funktional differenzierten Gesellschaft. Nur dass Sedlmayr die aristokratische Semantik (oben/unten-Differenzierung; Zentrum/Peripherie; organische Einheit des Gesamtkunstwerks) in seinen Barockstudien und Kathedralenstudien inhaliert hat und sich daher nicht vorstellen konnte, dass danach noch was Stabiles anderes kommen könnte (wobei tatsächlich die Frage ist, wo der Platz von Kunst, Philosophie und Religion, im weiteren Sinne auch einer politischer Öffentlichkeit in der funktional differenzierten Gesellschaft ist...). Hier noch eine sehr aufschlussreiche Kritik an Sedlmayr [2], seinem kreativen Umgang mit Quellen und der Trennbarkeit seiner formalen Analyse und politischen Gesinnung. So, das muss für heute reichen.--Olag 10:56, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Im Grunde ist es natürlich Hegels These vom Ende der Kunst...Das was Du jetzt gesagt hast gehörte natürlich voll in den Artikel, aber was ist mit OMA und TF?
- Es gibt übrigens eine ungarische Webseite auf der en:Richard Wollheims Art and its Objects und George Kublers philosophischstes Buch The Shape of Time als pdf/Fotokopien rumliegen [siehe unten] - wahrscheinlich ja nicht Dein Fall, aber doch ganz schön ./Dein link ist gut; aber zeigt gleich das Problem: ob ein Künstler wie Karajan Nazi war (oder selbst Nolde) ist doch eher nebensächlich, Jupp Travolta und Scientology; aber ein Geisteswissenschaftler. Und Nazi und überzeugter Katholik? Da muss man sic[Weir hat wohl eine anerkannte Darstellung von pc geliefert, sie ist (pc-lastige?) Akademikerin, aber wer ist ]h doch mal entscheiden, was Opportunismus, was Überzeugung war. Mein Tip ist natürlich Nazi als Überzeugung (reine TF), aber gut, erst mal lesen, dann meckern. Alles Gute.--Radh 11:19, 3. Aug. 2010 (CEST) Der ungarische link: [3]
- Hab doch noch was auf Diskussion:Verlust_der_Mitte ergänzt. Gruß--Olag 13:41, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Es gibt übrigens eine ungarische Webseite auf der en:Richard Wollheims Art and its Objects und George Kublers philosophischstes Buch The Shape of Time als pdf/Fotokopien rumliegen [siehe unten] - wahrscheinlich ja nicht Dein Fall, aber doch ganz schön ./Dein link ist gut; aber zeigt gleich das Problem: ob ein Künstler wie Karajan Nazi war (oder selbst Nolde) ist doch eher nebensächlich, Jupp Travolta und Scientology; aber ein Geisteswissenschaftler. Und Nazi und überzeugter Katholik? Da muss man sic[Weir hat wohl eine anerkannte Darstellung von pc geliefert, sie ist (pc-lastige?) Akademikerin, aber wer ist ]h doch mal entscheiden, was Opportunismus, was Überzeugung war. Mein Tip ist natürlich Nazi als Überzeugung (reine TF), aber gut, erst mal lesen, dann meckern. Alles Gute.--Radh 11:19, 3. Aug. 2010 (CEST) Der ungarische link: [3]
- Im Grunde ist es natürlich Hegels These vom Ende der Kunst...Das was Du jetzt gesagt hast gehörte natürlich voll in den Artikel, aber was ist mit OMA und TF?
WP:TF scheint im Zeitalter der Online-[Weir hat wohl eine anerkannte Darstellung von pc geliefert, sie ist (pc-lastige?) Akademikerin, aber wer ist ]Datenbanken kein gravierendes Problem mehr zu sein: Wer sucht der findet...
Mit ihrer "Ausdifferenzierung und der Wiederholung von Ausdifferenzierungen in bereits ausdifferenzierten Systemen" (GG, 1138) ist in der Moderne "Diskontinuität die grundlegende Annahme, ständiger Zerfall der Normalfall" (GG, 1140). Dieser Bestimmung fallt vor allem die religiös, politisch oder kulturell bestimmte Mitte zum Opfer, der traditionell eine bindende Schwerkraft zugestanden wurde. Bereits in vormodernen Hochkulturen erkennt Luhmann eine Differenzierung von Zentrum und Peripherie vor allem im Zentrum selbst (GG, 663). In der Moderne wird dieser Prozeß zur Signatur der Epoche.
Georg Simmel, Emile Durkheim, Talcott Parsons und andere haben diese Diagnose vorbereitet, aber wohl niemand hat sie sprechender und zugleich problematischer beschrieben als Hans Sedlmayr, dessen "Verlust der Mitte" von 1948 zu einem der großen Bucherfolge der Fünfziger Jahre wurde. Diese Abhandlung bietet in den ersten Abschnitten eine Abrechung mit der Moderne auf den Feldern der Architektur, Plastik und Malerei. Insbesondere das dritte Kapitel über die "Zerspaltung der Künste" könnte, seiner Negativität und vor allem seiner abstoßenden Metaphorik des Pathologischen entkleidet, Satz für Satz in Luhmanns Denksystem der Ausdifferenzierung und des "ständigen Zerfalls" integriert werden. Die Künste beginnen Sedlmayr ARENA 417 zufolge seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, "sich abzusondern" und "autonom" zu werden. Leitform der Differenzierung ist nach Sedlmayr der Landschaftsgarten, in dem die Architektur nur mehr Staffage ist, gefolgt von der Architektur selbst, die alle malerischen Elemente ausscheidet, dann der Plastik, die sich ebenfalls "in ihre Grenzen" zurückzieht, und schließlich der Malerei, in der sich Linien und Farbflecken absondern: "am Ende dieses Prozesses des 'Zerschichtens' stehen alle Zerfallsmöglichkeiten der alten Malerei nebeneinander". Auch und vor allem das Gesamtkunstwerk ist in Auflösung, und das "alte Konnubium der Künste wird ersetzt durch Zusammenstellung - 'Kom-Position,,,.2
Die Unterschiede zwischen Luhmann und seinem Vorläufer und Antipoden Sedlmayr markieren die Grenzlinie zweier Denksysteme. Der Zerfall in kleinste Einheiten, die Zergliederung von Sinn und Gesellschaft, die Räumung der Mitte: Sedlmayr benennt in anklägerischer Diktion, was Luhmann mit der neusachlichen Kühle des Entomologen beschreibt. Seine Folgerung ist von der Sedlmayrs so diametral verschieden, weil er auf der zweiten Ebene des Beobachtens weder die Möglichkeit noch den Willen der Urteilsbildung kennt. Die pure Beschreibung und der Hinweis, daß der Zerfall "genügend Möglichkeitsüberschüsse" birgt und zunächst unwahrscheinlich wirkende, neue Systembildungen erlaubt (GG, 1140), läßt eine Kunst- und Gesellschaftskritik, wie sie Sedlmayrs Verdammung der Moderne vertritt, ins Leere laufen. Sie vermeidet Abschlußbegriffe wie "Verlust" oder auch "Ende", weiljede Ausschließung das Ausgeschlossene als Negativ in sich weiterträgt und weil jede Differenzierung wiederum neuen Sinn vermittelt.
Die heilsame Wirkung dieser nüchtern vorgetragenen Konsequenz ist beträchtlich. Sie immunisiert etwa gegen das unablässig zu vernehmende Ra[Weir hat wohl eine anerkannte Darstellung von pc geliefert, sie ist (pc-lastige?) Akademikerin, aber wer ist ]unen vom "Ende der Kunst", dessen verqueren Hegelianismus Luhmann oftmals kritisiert hat, oder auch gegen eine überbordende Medientheorie, die nur Vermittlungsträger, aber keine Formen mehr zu erkennen vorgibt. 418 ARENA Gegen diese Art der Entdifferenzierung insistiert Luhmann in einer geradezu befreienden Weise auf der Trennung von Form und Medium (GG, 195 fl). Die "Ausdifferenzierung des Kunstsystems" ist für Luhmann dann das Paradebeispiel der allgeme[Weir hat wohl eine anerkannte Darstellung von pc geliefert, sie ist (pc-lastige?) Akademikerin, aber wer ist ]inen Verselbständigung, das die Pluralität der Gesellschaft stärker als andere Funktionssysteme hervortreibt und sichtbar macht. Indem die Kunst die polyzentrische ,,'Wahrheit' der Gesellschaft in der Gesellschaft" andauernd zu einem Formproblem der Stimmigkeit oder Unstimmigkeit macht und dadurch zugleich ausdrückt und beurteilt, wiederlegt sie zudem alle Befürchtungen in bezug auf die konturlose Beliebigkeit des "anything goes" (KG, 494D. Auch diese immer wieder vorgetragene Kritik der Postmoderne mit deren eigenen Mitteln gehört zu den stärksten Momenten von Luhmanns Observierungen der Kunst.
(Bredekamp, Die Kunst der Paradoxie, Rechtshistorisches Journal 1998, 415, 416 ff)
Gruß--Olag 10:25, 4. Aug. 2010 (CEST)
Die Wette hätte ich also prompt verloren. Der Nachfolger Warburgs auf Erden, na ja. Luhmann als kühler neusachlicher Entomologe=E. Jünger ist aber doch brüllend komisch - muss mein blanker Neid sein. Ich bin ja inhaltlich ganz dafür, dem Artikel könnte es auch nicht schaden. Aber ich sehe Sedlmyr wirklich eher bei Hegel, Sedlmayr als romantischer Gegenromantiker wie C. S.? (auch TF natürlich) .--Radh 10:38, 4. Aug. 2010 (CEST)
- Mit C.S. eint Sedlmayr immerhin konservativer Katholizismus, Nazitum (vielleicht va antisemitisch bedingt?) und eine starke Beeinflussung durch den (anti-romantischen / aber i.ü. auch anti-hegelianischen) Existenzialismus. Offenbar geht das doch alles zusammen. Man muss seine entschiedenen Dezisionen halt nur ab und zu mal wieder revidieren...--Olag 10:55, 4. Aug. 2010 (CEST) Übrigens schreibt derselbe Bredekamp in einem Interview, dass Sedlmayr mit Adorno bei einem "Streit"gespräch wider Erwarten fast einer Meinung war. Kleiner Nachtrag zu Deiner Auseinandersetzung mit FelMol ;-)--Olag 11:05, 4. Aug. 2010 (CEST)
- Benutzer FelMol glaubt eben noch an das Gute im Adorno (um mal bösartiger zu werden als ich @FelMol oder @Adorno bin)./Ist C. S. wirklich nur anti-hegelianer; alle sagen so, aber manche auch nicht (Hubert Kiesewetter). Aber der Dezisionismus/Opportunismus ist vielleicht wirklich stärker...Jedenfalls gefällt mir Dein erstes Statement zu Sedlmayr und Luhmann doch gut, gib einfach Bredekamp als Quelle an und fertig ist die Laube?--Radh 11:07, 4. Aug. 2010 (CEST)
- Mal schaun was Oma dazu sagt. Ich bin ziemlich sicher, dass C.S. entschieden Antihegelianer war, wenn überhaupt etwas. Allerdings hat er mit Hegelianern im Methodenstreit gegen den Positivismus und Neu-Kantianismus gemeinsame Sache gemacht (m Erich Kauffmann; Karl Larenz). Du hast auch eine Wette gewonnen. Die Konservativen kennen die Maler nicht, von denen Sedlmayr redet und denken Turner sei ein Nachfolger Cezannes - so jedenfalls Alexander Gauland in der Welt. Sorry muss jetzt mal wieder was schaffen...--Olag 11:23, 4. Aug. 2010 (CEST)
- schaffe immer fröhlich zu...Deine Auffassung von C. S. ist sicher die der qualifizierten Mehrheit, aber wir kommen eh ab. Zu Turner fällt mir doch ein, daß Gombrich ihm gegenüber (Geschichte der Kunst) auch einige Bedenken hatte. Warburg hat die Futuristen vehement verteidigt, aber ob er sie wirklich mochte, ist natürlich auch so eine Frage. Mögen all die abgeblichen Fans von Duchamp seine Witze wirklich?
- Jedenfalls ist mir Sedlmayr mit Struktur doch lieber als nur Sedlmayr der Prophet in der von ihm verwüsteten Wüste.--Radh 11:47, 4. Aug. 2010 (CEST)
- Mal schaun was Oma dazu sagt. Ich bin ziemlich sicher, dass C.S. entschieden Antihegelianer war, wenn überhaupt etwas. Allerdings hat er mit Hegelianern im Methodenstreit gegen den Positivismus und Neu-Kantianismus gemeinsame Sache gemacht (m Erich Kauffmann; Karl Larenz). Du hast auch eine Wette gewonnen. Die Konservativen kennen die Maler nicht, von denen Sedlmayr redet und denken Turner sei ein Nachfolger Cezannes - so jedenfalls Alexander Gauland in der Welt. Sorry muss jetzt mal wieder was schaffen...--Olag 11:23, 4. Aug. 2010 (CEST)
Sichtung
Vielen Dank für die Sichtung! Ich bin gerade auf der Seite Elvaube über Sichtungsentrüstung gestoßen und sehe, wie problematisch die ganze Sache ist. Ich hatte meinen Mentor schon diesbezüglich gefragt, aber der scheint im Moment im Urlaub zu sein. Muss man sich Sorgen machen, wenn keiner sichtet? Ist das eine indirekte Kritik oder ganz einfach normal (es schaut halt zufällig niemand vorbei)? Wie verhält man sich? Wartet man einfach ab und irgendwann wird die Sache automatisch erledigt? Ich frage, weil John De Andrea auch keiner sichten zu wollen scheint.-- Nobrook 13:29, 4. Aug. 2010 (CEST)
Douglas Cooper erstmal fertig und verschoben
Die erste Fassung steht. In den nächsten Tagen werde ich das vielleicht noch ein bisschen ausbauen, wie ich das am Anfang schon getan habe; das wurde mir dann aber bald zu mühsam, so dass ich erstmal nur übersetzt habe, um nicht beides gleichzeitig machen zu müssen. So ist der Artikel schon ganz ordentlich, finde ich. An einigen Stellen könnte und sollte man noch etwas ausführlicher werden. Seine Kameraden haben wirklich gute Arbeit geleistet und viele Belege zusammengesucht, die ich gar nicht gefunden hätte. Dir also herzlichen Dank dafür, dass Du mir diese Steilvorlage hingelegt hast!-- Nobrook 21:20, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Danke für die Blumen, aber wenig verdient, und Cooper interessiert mich ja auch, ich muss doch mal sehen, wo seine Bücher abgeblieben sind... Du hast Dir ein ziemlich mörderisches Tempo vorgelegt - wenn Dich der Wiki-Stress durch Mitarbeiter nicht schafft, wirst Du es selbst sein :-) Habe mir immerhin Deine Arbeitswut zu Herzen genommen und zwei kleine Sachen, die ich Ewigkeiten vor mich her geschleppt habe, zu Ende gebracht, also kann ich mich auch bei Dir bedanken...--Radh 07:51, 10. Aug. 2010 (CEST)
- Naja, ich habe einfach nur meine Arbeitsweise etwas verändert; früher habe ich, wenn ich mich ein paar Minuten entspannen musste, Zufallsseiten in der Wikipedia aufgerufen - das war auch ganz nett, man lernt ja immer was dazu, aber irgendwie doch auch ziemlich ungeregelt. Jetzt mache ich einfach mal was Sinnvolles, wovon auch andere etwas haben. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
- Heute habe ich beispielsweise die Seite über Gombrich aufgerufen, weil ich in einem seiner Bücher lese; den Anlass habe ich ganz vergessen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Literaturliste einer Überarbeitung bedarf. Und dann habe ich in die Versionsgeschichte und die Diskussionsseite geschaut, was ich früher nie (Versionsgeschichte) beziehungsweise nur dann gemacht habe, wenn ich Anmerkungen loswerden wollte, und dabei dann den Eindruck gehabt, dass erstens schon lange nicht mehr daran gearbeitet wurde und zweitens ein Wort zu seinem Verhältnis zum Judentum wichtig wäre. Als Beleg habe ich dann das Zitat des Verlags eingefügt und ein Problem bekommen; der Verlag ist auf der Blacklist, und diese ist ansonsten leer. Also musste ich auf den Link verzichten; ich hoffe, dass das keine Probleme gibt. ;-)
- Dabei ist mir deutlich geworden, dass ich vermutlich bei der weiteren Lektüre immer irgendwie die Wikipedia im Hinterkopf behalten werde, denn der Artikel ist zwar schon sehr schön, aber man könnte den vielleicht noch verbessern. Viele Ansichten Gombrichs finde ich sehr interessant, manches spricht mir aus dem Herzen, manchmal muss ich mich über sein Urteil sehr wundern (zum Beispiel erwähnt er irgendwo mal, dass er Malraux sehr bewundert, den ich für einen ausgemachten Schwachkopf und eitlen Selbstdarsteller halte), und meistens finde ich seinen Stil durchaus lesbar, obwohl mir die Themen nicht immer liegen und viele seiner Steckenpferde mich überhaupt nicht ansprechen. Insgesamt ist das also schon ziemlich viel; ich wüsste keinen Kunsthistoriker, den ich lieber gelesen hätte (was nicht viel heißen will, denn so viele kenne ich nun auch wieder nicht).-- Nobrook 19:43, 10. Aug. 2010 (CEST)
- Ich würde Dir bei Malraux zustimmen, kenne aber auch 1 tolle Person, die das Imaginäre Museum mag. Gombrich ist immer lesbar, nur leider ist man auch immer anderer Meinung? Leicht übertrieben gesagt, aber seine Warburg Biographie ist doch schon sehr gut, bei aller berechtigten Kritik (Edgar Wind) Der Wind Artikel ist im Gegensatz zum Gombrich wahrlich kein Ruhmesblatt, es fällt manchmal schwerer über Leute zu chreiben, die man sehr schätzt als über andere.
- Die bei Wikipedia eigentlich zu leistende Arbeit ist schon endlos, ich versuche gerade einen "nachhaltigen" Weg zu finden: nicht zu pedantisch werden, aber sich angesichts der eigenen Möglichkeiten auch nicht verrückt machen. Man macht hier gern etwas nützliches, aber man darf nicht daran denken, wieviele Arbeitsstunden man eigentlich hier verschwenden müßte.--Radh 20:27, 10. Aug. 2010 (CEST)
- Ich glaube, jetzt reicht's; zum Abschluss habe ich den ganzen Artikel noch übersetzt und in der englischen Wikipedia verlinkt. Vielleicht gefällt Dir der Artikel ja. Wieder einer, der ordentlich überschätzt worden ist und nur dank der Werterzeugungsmaschinerie des Kunsthandels zu Bedeutung gelangt ist. Es ist ja einfach unglaublich, welche Vermögenswerte sein Erbe noch realisiert hat! Desto unverständlicher, dass Richardson die Bildrechte für seine Picasso-Biografie nicht locker hat stemmen können.
- Bei der Gelegenheit bin ich ein bisschen mit den Kollegen von der Picasso-Fraktion aneinandergeraten; aber immerhin haben sie nicht nur meine Beiträge wieder gelöscht, sondern die berechtigte Kritik stillschweigend aufgegriffen. Aber mein Mentor hat mich ordentlich gescholten dafür. ;-)
- Interessant ist meines Erachtens die Verbindung von Cooper zu Reber, der für die Zusammenstellung und den Erwerb der Sammlung vermutlich die größte Verantwortung trägt; an Cooper wird das „Auge“ gepriesen, aber vielleicht war es eher Rebers Auge? Diese Passagen wollte ich mir jetzt nicht nochmal antun, sie sind für die Biografie von Cooper auch entbehrlich, aber ich denke, man müsste einen Artikel über G.F. Reber schreiben; ich habe ihn jedenfalls schon mal rot gemacht. Der war mir früher schon über den Weg gelaufen, weil Beckmann ihn porträtiert hat. Das Porträt hat seiner Familie übrigens nicht gefallen, sie haben es im Keller versteckt. Reber gilt als Prototyp des leidenschaftlichen Sammlers, der durch seine Sammelleidenschaft in den Ruin getrieben wird. Natürlich hatte er auch bei den Nazi-Machenschaften seine Finger im Spiel. -- Nobrook 17:22, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Danke für Deinen Hinweis. Mal sehen, ob mir was dazu einfällt :-)--Radh 17:50, 24. Aug. 2010 (CEST)
unfall?
Hallo Radh, ich glaub, hier ist was schief gegangen. es wäre vielleicht besser, wenn du dies selber zurücksetzr vg --emma7stern 19:07, 10. Aug. 2010 (CEST)
- Ich schau mal, ist wohl wieder die Maschine.--Radh 19:15, 10. Aug. 2010 (CEST)
- wat denn, du hast eine text-produzier-maschine? so was will ich auch. obwohl deine scheint einen Daniel-Düsentrieb-Effekt zu haben, das ist wiederum lästig. :-) vg --emma7stern 19:45, 10. Aug. 2010 (CEST)
- gar kein Ausdruck, Danke, daß Du es mir gesagt hast - und natürlich für Deine Mühe mit Benjamin und Leyda. Alles Gute.--Radh 20:02, 10. Aug. 2010 (CEST)
- wat denn, du hast eine text-produzier-maschine? so was will ich auch. obwohl deine scheint einen Daniel-Düsentrieb-Effekt zu haben, das ist wiederum lästig. :-) vg --emma7stern 19:45, 10. Aug. 2010 (CEST)
Artikel Richard Rorty
Ich werde in den nächsten Tagen eine ganz andere Version für den "Spiegel der Natur" vorschlagen. Möglicherweise möchtest Du einen Blick draufwerfen. --Monika Wirthgen 15:34, 12. Aug. 2010 (CEST)
- Danke, werde ich gerne machen. Viel Glück.--Radh 15:37, 12. Aug. 2010 (CEST)
Lehnert & Landrock, Kairo
Wieso ist es noch rot? Wäre doch ein typisches Radh-Lemma, oder? Oder ist Dir die halbseidene Mischung aus Erotik, Exotik und Ethnografie, Kunst, Kommerz und Kolonialimus zu schwül? Mehr hier. Die Bilder sind offenbar größtenteils gemeinfrei. Jedenfalls finden sich bei Commons etliche davon. Würde mich wundern, wenn Edward Said in Orientalismus nichts dazu geschrieben hätte. Man sollte sich aber auch nicht täuschen lassen: auf Commons findet sich v.a. Kitsch (nackte Berbermädchen mit Wasserkrug), in der Gallerie auf der Orientfotograf-Website wohl auch Bilder von ethnografischem u kulturgeschichtlichem Wert. Gruß --Olag 17:51, 12. Sep. 2010 (CEST) Oh, seh gerade, dass es doch schon was gibt: Rudolf Franz Lehnert.
- @Olag, Danke für den Hinweis. Ich habe mich die letzte Zeit in absurde Listen verstrickt und hätte nichts dagegen aus den Undergroundliteraturmagazinen mal wieder herauszukommen (obwohl mir die Kategrorie: US-Literatur, die zuerst in Europa veröffentlicht wurde, wirklich gut gefällt). Sexualität und "ethnologische" Fotographie war bei den nordmerikanischen Indianern auch ein (aber kleines) Thema, aber natürlich nicht vergleichbar zu Nordafrika. Man würde in Amerika wohl auch eher Bilder von schwarzen Mädchen erwarten als von Native Americans, aber selbst die scheint es nicht zu geben, bzw. sie haben nicht überlebt. Einzige Ausnahme, die mir einfällt wären die bekannten großartigen New Orleans-Hurenhaus-Fotos von Ernest J. Bellocq.
- Zur etnologischen Fotografie allgemein ist das Buch Der geraubte Schatten doch sehr gut, aber der umfasst natürlich auch nicht alles.
- PS.: Es gibt eine detaillierte, aber verwirrende französische Biographie zu Lehnert, aber die deutsche Webseite reicht vielleicht auch erstmal aus (beide verlinkt). Es gibt übrigens auch eine Webseite mit einem Auszug aus dem Buch: Anceaux's Glasses, ein ziemlich brauchbares Buch aus den NL über wenigerer bekannte ethnologische Fotographen. Das klassische Buch über "orientalistische" erotische Postkarten ist Der kolonialistische Harem (1981) von fr:Malek Alloula - gibt wohl auch von einem deutschen Verlag. Und die englische Fassung bei Google Books.--Radh 11:22, 13. Sep. 2010 (CEST)
- Ich war auch mal wieder eine Weile verstrickt und außer Gefecht über "Scheinproblemen" im Bereich Wirtschaftspolitik. Ich bin auf die überhaupt aufmerksam geworden durch das Buch L. Sebbar /C Taraud/ J-M Belorgey, Femmes d'Afrique du Nord, Cartes Postales (1885-1930), Bleu autour 2006, aber gemerkt, dass mein Französisch zu schlecht ist. Immerhin meine ich begriffen zu haben, dass einige bei Commons unter Lehnert & Landrock verbuchte Bilder, die mit L.L. signiert sind, stattdessen von Fr`eres Levy stammen!?--Olag 20:56, 13. Sep. 2010 (CEST)
- Das Buch hört sich doch sehr interessant an. Die Übernahme fremden Materials unter eignem Namen war um 1900 bei Fotographen und gerade bei den großen Verlegern von Postkarten eher gang und gäbe. Ich weiß über die Fotogeschichte der Levante rein gar nichts, es wird aber sicher Untersuchungen geben./Nicht 100%, aber in der groben Richtung: [4]. Beide Firmen werden kurz erwähnt bei [5]
- Ich war auch mal wieder eine Weile verstrickt und außer Gefecht über "Scheinproblemen" im Bereich Wirtschaftspolitik. Ich bin auf die überhaupt aufmerksam geworden durch das Buch L. Sebbar /C Taraud/ J-M Belorgey, Femmes d'Afrique du Nord, Cartes Postales (1885-1930), Bleu autour 2006, aber gemerkt, dass mein Französisch zu schlecht ist. Immerhin meine ich begriffen zu haben, dass einige bei Commons unter Lehnert & Landrock verbuchte Bilder, die mit L.L. signiert sind, stattdessen von Fr`eres Levy stammen!?--Olag 20:56, 13. Sep. 2010 (CEST)
- PS.: Es gibt eine detaillierte, aber verwirrende französische Biographie zu Lehnert, aber die deutsche Webseite reicht vielleicht auch erstmal aus (beide verlinkt). Es gibt übrigens auch eine Webseite mit einem Auszug aus dem Buch: Anceaux's Glasses, ein ziemlich brauchbares Buch aus den NL über wenigerer bekannte ethnologische Fotographen. Das klassische Buch über "orientalistische" erotische Postkarten ist Der kolonialistische Harem (1981) von fr:Malek Alloula - gibt wohl auch von einem deutschen Verlag. Und die englische Fassung bei Google Books.--Radh 11:22, 13. Sep. 2010 (CEST)
Hab gerade Benutzer:Radh/Erotische, pornographische ethnologische Fotografie gesehen. Das franst natürlich zu den Seiten alles etwas aus, v.a. wenn man die Bordelle von New Orleans dazunimmt und die leicht ethnisierte Homoerotik. Trotzdem schöner Anfang, danke. Die Josephine Baker-Fotografien fallen mir da ansonsten noch ein und Völkerschau, obwohl eher darstellende "Kunst".--20:07, 14. Sep. 2010 (CEST)
- Streichen kann man ja immer noch, das waren wirklich nur allererste Überlegugnen. Völkerschauen sind spannend (und es gibt auch tonnenweise Postkarten) und la Baker ist wirklich absolut seltsam. Aber eigentlich jenseits des Orientalismus "im Urwald" oder mit ihren Bananen "auf der Plantage"? Wenn man sich auf den Orientalismus und die Haremsphantasie beschränken will, gehören wohl eher die Geishas und die Chinesinnen mit ihren verkrüppelten Füßen dazu. Da fehlt aber wohl die homosexuelle Vorstellung.--Radh 20:43, 14. Sep. 2010 (CEST)
Frauen in der Kunst
Gute Anregungen in Deiner Liste in der Diskussion. Ich hoffe, Du setzt kannst etwas davon im Artikel umsetzen. Einen Bereich Kunstkritikerinnen fände ich erhellend. Und in Deiner Liste sind noch weitere Namen, die sogar diejenigen nicht ganz ignorieren können, die frauenspezifisches am liebsten wegätzen. --fluss 19:30, 16. Sep. 2010 (CEST)
- Danke für das Lob und die Kritikerinnen liegen mir wirklich am Herzen, mal sehen ob ich was zustande bringe.--Radh 09:55, 17. Sep. 2010 (CEST)
Ich sehe nun unsere unterschiedlichen Herangehensweisen. Vielleicht ist das insgesamt für den Artikel auf lange enzyklopädische Sicht nicht entscheidend, und meine Methode ist sowieso nicht leicht zu vermitteln: Mir scheint, dass Du in die Richtung tendierst, die weibliche Kunstgeschichte nachzuerzählen, wie verschiedene Quellen das tun, während ich bei jeder Künstlerin überlegen möchte, was denn ihre besondere Beziehung zum Thema ist, um das dann auch im Fließtext deutlich werden zu lassen. Letzteres ist aufwändig, wird auch mal kompliziert, und führt zu weniger Namen. Ist aber auch eine deutliche Abgrenzung des Artikels, die Beliebigkeit vermeidet. Ich werde darüber keine Grundsatzdiskussion anfangen, es liegen einfach zwei mögliche Herangehensweisen vor. Ob Du meiner entgegenkommen möchtest und kannst, steht Dir komplett frei, ich bleibe so oder so friedlich und freue mich über Deine Beiträge.--fluss 08:44, 25. Sep. 2010 (CEST)
- Bei Carr sehe ich eine deutliche feministische Praxis, z.B. ihre "unbeaufsichtigten" Reisen in die Wildnis, ermöglicht sicher auch durch Zufall oder äußere Umstände (den Tod der Eltern, Ehelosigkeit); aber sie wollte doch wohl "nur" ein ganz normaler Künstler und Maler sein.
- Beliebigkeit, sicher, aber die menschliche Geschichte/Kunstgeschichte ist natürlich an sich beliebig(?) Ich meine: alle von der Kunstwelt wirklich anerkannten Künstlerinnen müssen oder sollten mMn, soweit es der Platz und die Ausgewogenheit des Artikels erlaubt, erwähnt werden.
- Nicht nur beliebig: man sollte für ausführlichere Darstellungen Künstlerinnen (jedenfalls in der Moderne) auswählen, die etwas geschaffen haben, was männliche Künstler so nicht fertig gebracht haben: Beispiel Carr: Einige Mitglieder der Group of Seven haben sicherlich dieselben Interessen gehabt wie Carr, dennoch sind ihre Bilder anders (und auch die Region natürlich). Außerdem wären auch die Gruppenmitglieder der Group zweifellos interessant/relevant genug für einen eigenen Artikel.
- Aber wenn Du meine Beiträge verändern willst, mach doch ruhig, ich kann immer noch quitschen und toben :-)--Radh 13:53, 25. Sep. 2010 (CEST)
- Jaa, wir sind nette Typen, da geht vieles. Ich schreib aber lieber selbst, als Dir ins Handwerk zu pfuschen. Dass der Abschnitt Carr von Dir war, wußte ich bei meinen Änderungen nicht. Deine Erklärung zu Carr ist überzeugend. Wenn sich ein Dreh findet, es in ihrem Text deutlicher werden zu lassen, ohne POV reinzuschreiben, ist es perfekt. Ich schaffe das heute nicht mehr und vielleicht fällt Dir was ein.
- Der Unterschied unserer Konzepte liegt bei „alle von der Kunstwelt wirklich anerkannten Künstlerinnen müssen oder sollten mMn, soweit es der Platz und die Ausgewogenheit des Artikels erlaubt, erwähnt werden.” Im Idealfall, bei unendlichem Platz und unendlicher Aufmerksamkeit wäre ich auch dafür. Beides ist aber nur theoretisch vorhanden, in Wirklichkeit wird das so nicht möglich sein. Es würde schon ein ellenlanger Artikel wenn nur ein Teil der von der Kunstwelt anerkannten Künstlerinnen vorkommt, am Besten diejenigen, die eine besondere Beziehung zum Thema haben, die exemplarisch sind, die in dem Zusammenhang besonders bemerkenswert sind, oder sich sogar künstlerisch auf die Rollensituation bezogen haben. Ihre Beziehung zum Thema sollte im Idealfall noch ausführlicher als in ihrem Wikipedia Artikel ersichtlich sein. Um den Artikel Richtung Klasse statt Masse zu entwickeln, was für die Rezeption der Künstlerinnen angemessen ist, wäre es demnach besser, nach sinnvollen Kriterien freundlich auszuwählen.
- Vielleicht geht Dir sowas prinzipiell gegen die Hutschnur, oder ist nicht Dein Stil, oder es ist einfach nicht Dein Ding, sowas umzusetzen. Das respektiere ich, greife vielleicht dann irgendwann mal etwas ein, wenns mir zu doll wird. Bei Deiner Textmenge geh ich davon aus, dass es sich nur um Änderungen an Details handeln kann. Oder aber Du verstehst, dass es ein brauchbares Konzept ist und gehst etwas in die Richtung. Ich diskutiere bei Bedarf dazu weiter, aber weil was wir hier tun, in Wikipedia in ein paar Jahren wieder anders aussieht, ist unser Unterschied nur vorübergehend interessant. Freude am Schreiben wünscht Dir --fluss 19:53, 25. Sep. 2010 (CEST)
- Absolut Deiner Meinung, daß wir uns, zumindest bei längeren Ausführungen zu den Künstlern, auf die absolut wichtigsten Leute beschränken sollten, mit diesen jedenfalls anfangen sollten.
- Die berühmte OMA stellt sich unter Frauen in der Kunst wahscheinlich irgendwelche Nackten vor, was ja auch nicht ganz falsch ist. Und müssen wir, wenn wir Künstlerinnen als Thema haben nicht tatsächlich zuerst empirisch vorgehen und schlicht (neben den "großen Namen") von den Frauen ausgehen, die das Publikum liebt? Frida Kahlo, O'Keeffe, Kollwitz, Modersohn-Becker, Niki de Saint Phalle. OMA sagen Judy Chicago, Meret Oppenheim, Louise Bourgeois, Eva Hesse ja gar nix.
- Kann sein, daß ich dich falsch verstehe, aber wenn Du nur/vor allem eine auf die Frauenthematik reflektierende Kunst im Artikel sehen möchtest, wer bleibt dann von den Künstlerinnen noch übrig: Cindy Sherman, V. Export, Judy Chicago, Louise Bourgeois, wenn man großzügig ist Bilder von Säuglingen, Geburten, weiblicher Arbeit. Aber dann müßte man auf jeden Fall die Kunst der Frauen in den Klöstern, die traditionell weiblichen Handwerkskünste, die Textilkunst und die Töpferei, viel stärker machen.
- Du hast natürlich recht, daß ich eigentlich und am liebsten alle Künstlerinnen überhaupt im Artikel hätte, Ich bin aber auch sehr dafür eine halbwegs gleichmäßige Präsentation zu haben; daher habe ich Carr auch erstmal eingeklammert. Sie sticht mir jetzt auch noch zu sehr hervor. Den Text zu Carr selbst finde ich aber eigentlich sehr O.K. (Fortsetzung folgt).--Radh 20:14, 25. Sep. 2010 (CEST)
- Zu den Standard-Künstlerinnen zähl ich lieber keine auf, die schreiben die Geister von Wikipedia sowieso rein, ob wir das wollen oder nicht. Ich denke, Du bist einfach jemand, der an dem Punkt anders drauf ist als ich, und es immer in seine Richtung wenden möchte. Ist ja legitim, geht mir nicht anders. Aber: Nein, ich will nicht nur auf Frauenthematik reflektierende Künstlerinnen im Artikel, sondern auch solche, die den Lauf der Kunstgeschichte beeinflusst haben, wie Marianne von Werefkin, künstlerisch prägend waren wie Marina Abramovic, exemplarisch für Dinge die nur Frauen tun, wie Orlan, und Frauen, wie in der Einleitung erwähnt, die besondere Beiträge zur Kunstentwicklung geleistet haben. Derlei naheliegende Voraussetzungen sind was ganz anderes als solche Klischees wie Bilder von Säuglingen und Geburten.
- Ich sehe stattdessen auf der Diskussionsseite eine ellenlange Liste von Namen von Künstlerinnen, das ist ein Programm für zwei Jahre, wenn es ernsthaft angegangen wird. Jeder und jede bringt ausserdem noch einen neuen Sack mit. Kein Problem. Nur die Tendenz, dass es dann kurz, ohne Erklärung verfließtextet wird, Hauptsache Frau und Künstlerin, und das wars dann im Großen und Ganzen, das stört mich sehr. Es wird qualitativ lausig, obwohl ich die einzelnen Autoren gut finde. Im Brei aus Namedropping geht alles unter, die Frauen erschlagen sich gegenseitig. Sagt das wirklich was über Frauen in der Kunst? Wenn es reicht, als Künstlerin irgendwo genannt zu sein, um im Artikel zu stehen, bestätigt das wieder das Vorurteil, dass einfach das Geschlecht schon reicht. Wer liest so zugepflasterte Texte? Wenn ich bei jedem Namen erst selbst recherchieren muß, warum die Frau dort genannt ist, kann ich mir Wikipedia sparen.
- Dass geht nicht besonders gegen Dich, die Tendenz haben hier fast Alle, und wahrscheinlich ist das für Wikipedia passender als meine Arbeitsweise. Also lasse ich der Sache ihren Lauf, werde nett noch ein Weilchen den Artikel begleiten und mir überlegen wo es für mich mehr bringt als in Wikipedia. Klingt vielleicht jetzt verärgert, aber es ist nur klar gesagt, nicht persönlich gegen Dich gemeint. Es ist tatsächlich so, ich freue mich, dass der Artikel mit Deinen Beiträgen wächst. Kannst Du in Richtung meines Konzeptes was tun: - schön - . Wenn nicht: - macht nix - .--fluss 22:14, 25. Sep. 2010 (CEST)
- Habe gar nichts gegen diese Ansichten, teile sie sogar weitgehend. Ich sehe mich aber nicht in der Lage, meine Hinweise alle auszubauen oder auch die ganzen 1-Satz Bemerkungen des Artikels zu den Künstlerinnen vor 1900 zu sinnvollen Essays auszubauen. Und dann haben wir wohl leider so unterschiedliche Meinungen über die Methode, und die Relevanz, daß es wirklich keinen Sinn hat, darüber zu streiten.--Radh 19:20, 26. Sep. 2010 (CEST)
- Aber wenn Du meine Beiträge verändern willst, mach doch ruhig, ich kann immer noch quitschen und toben :-)--Radh 13:53, 25. Sep. 2010 (CEST)
Also machen wir das Beste draus und bleiben locker. Two Selfdirected Flying Objects (SFO) ;-) . Gruß, --fluss 19:53, 26. Sep. 2010 (CEST) Ich hab im Artikel auch bei Dir was gezupft und werd vielleicht noch zu dieser und jener ergänzen. Ists erträglich? Und sonst, sind wir einigermaßen getunt? --fluss 07:58, 30. Sep. 2010 (CEST)
- Muss ich mir mal ansehen, aber wird schon ok sein. Deine ersten Anmerkungen zu Lygia Clark hatte ich schon gesehen und die kommen mir völlig richtig vor.--Radh 08:02, 30. Sep. 2010 (CEST)
- Mir ist jetzt klar geworden, wie der Artikel sein muß (siehe Disk). Manche der von Dir eingeführten Künstlerinnen fielen damit raus, andere sind wichtige Beiträge, die ich teils weiter ausgebaut habe. Ich hoffe, Du hast Verständnis dafür.--fluss 01:20, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Sorry, will mich nicht richtig einmischen, hätte noch zu nennen Amrita Sher-Gil, die, die man immer die indische Kahlo nennt. - Den Absatz-Titel habe ich in brackets gesetzt, damit ich nicht immer springen muss, es sei mir verziehen, bitte. Ich lese nur mit.--Emeritus 02:59, 5. Okt. 2010 (CEST)
- @Radh: Wenn ich zehn nennen soll, müßte ich erstmal viele studieren, um Dir dann welche zu präsentieren, die Du dann wieder studierst, bevor Du Fließtext schreiben kannst. Zuviel Monkey Business. Besser schau im Artikel meine Umarbeitung von Lee Lozano und „Künstlerinnen mit direktem Bezug auf Frauen in der Kunst, Kultur und Philosophie” und denk an Carr. Und geh dann mal deine Namen durch, wo eine Künstlerin beschreibbar ist, die eine explizite Beziehung zum Thema hat, oder als prägende Vorreiterin eine eher impliziter Beziehung dazu. Nur wenn Du noch Spaß an der Sache hast. Gruß, --fluss 03:02, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Aber was ist das Thema genau? Ich kämpfe mich gerade durch zwei alte Edition Suhrkamp Bände (hrsg. u.a. von Gorsen) über Frauen in der Kunst, aber sehr viel schlauer darüber worin sich feministische Kunst von Kunst von Frauen nun wirklich genau unterscheidet werde ich nicht. Es riecht für mich alles doch nach dem Klassenbewußtsein, das ja auch nicht die Arbeiter originär hatten, sondern die Partei. Aber gut, Eva Hesse ist wohl sicher wichtig und feministisch, das wäre vielleicht ein nächster Schritt. Oder ich versuche etwas über Lygia Clark herauszukriegen.
- P.S.: Sehe gerade, daß Du Hesse für irrelevant hältst, da sieht man wieder, daß wir einfach zu verschiedene Ansichten haben. Deshalb ja ursprünglich meine Bitte an Dich, Namen zu nennen. Ich glaube ich werde mich erstmal auf Clark konzentrieren , die interessiert mich z.Z. auch mehr. --Radh 08:16, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Aber was ist das Thema genau? Ich kämpfe mich gerade durch zwei alte Edition Suhrkamp Bände (hrsg. u.a. von Gorsen) über Frauen in der Kunst, aber sehr viel schlauer darüber worin sich feministische Kunst von Kunst von Frauen nun wirklich genau unterscheidet werde ich nicht. Es riecht für mich alles doch nach dem Klassenbewußtsein, das ja auch nicht die Arbeiter originär hatten, sondern die Partei. Aber gut, Eva Hesse ist wohl sicher wichtig und feministisch, das wäre vielleicht ein nächster Schritt. Oder ich versuche etwas über Lygia Clark herauszukriegen.
- @Radh: Wenn ich zehn nennen soll, müßte ich erstmal viele studieren, um Dir dann welche zu präsentieren, die Du dann wieder studierst, bevor Du Fließtext schreiben kannst. Zuviel Monkey Business. Besser schau im Artikel meine Umarbeitung von Lee Lozano und „Künstlerinnen mit direktem Bezug auf Frauen in der Kunst, Kultur und Philosophie” und denk an Carr. Und geh dann mal deine Namen durch, wo eine Künstlerin beschreibbar ist, die eine explizite Beziehung zum Thema hat, oder als prägende Vorreiterin eine eher impliziter Beziehung dazu. Nur wenn Du noch Spaß an der Sache hast. Gruß, --fluss 03:02, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Sorry, will mich nicht richtig einmischen, hätte noch zu nennen Amrita Sher-Gil, die, die man immer die indische Kahlo nennt. - Den Absatz-Titel habe ich in brackets gesetzt, damit ich nicht immer springen muss, es sei mir verziehen, bitte. Ich lese nur mit.--Emeritus 02:59, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Mir ist jetzt klar geworden, wie der Artikel sein muß (siehe Disk). Manche der von Dir eingeführten Künstlerinnen fielen damit raus, andere sind wichtige Beiträge, die ich teils weiter ausgebaut habe. Ich hoffe, Du hast Verständnis dafür.--fluss 01:20, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Gegen Deine Vermutungen, was meine Ansichten sind, kann ich nicht gewinnen. Ich halte Hesse nicht für irrelevant, ich weiß nur nicht, wie ich sie direkt für das Thema relevant beschreiben soll und wo sie gegenüber anderen Künstlerinnen eine unverzichtbare Erweiterung ist. Da ich von oben nach unten durch den ganzen Artikel sortieren muß, kann ich nicht bei jeder Künstlerin erstmal Bibliotheken durchforsten. Wir müssen auch unterscheiden zwischen kunsthistorisch wichtigen Künstlerinnen und für das Thema wichtigen Künstlerinnen. Wenn nur letztere hier als Beispiele aufgeführt sind, ist das keine Herabsetzung der anderen. Meine Aufgabe ist es, den Artikel in eine Form zu bringen. Wenn ich eine wichtige Künstlerin rausnehme, setzt sie bald wieder jemand (hoffentlich mit thematisch interessantem Fließtext) hinein. Mit anderen Worten: Wenn Du einen Fließtext zusammenbringst, aus dem hervorgeht, dass Hesse für unser Thema erhellend ist, dann mach nicht aus mir ein Gespenst sondern setz den Text rein! Ebenso wie etwas, das von mir oder jemand anders in den Artikel kommt, darf das in den üblichen Grenzen kritisiert oder akzeptiert und ergänzt und verändert oder sogar wieder herausgenommen werden. It's a wiki! In 10 Jahren ist der Artikel so umgeschrieben, dass von unseren Beiträgen sowieso kein Buchstabe mehr drin ist. --fluss 18:54, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Ich meinte natürlich nur irrelevant für diesen Artikel und da ich eben nicht apriori sehe, wer für diesen Artikel relevant ist...usw usf. Außerdem bin ich der Meinung, daß sich die de-WP in solchen Übersichtsartikeln gut erstmal auf deutsche Künstlerinnen konzentrieren kann, schließlich will man die Sachen ja auch sehen können. Ich bin auch nicht sonderlich eingeschnappt oder sowas, ich habe mir ganz im Gegenteil die editSuhr/Gorsen Bände jetzt erst richtig angesehen, und sie sind gar nicht so furchtbar wie zuerst gedacht - und der alte Berliner Katalog des Verborgenen Museums ist sogar richtig gut. Solange ich etwas lernen kann, halte ich meine Arbeit hier nicht für völlig nutzlos (wenn uns erst die Würmer fressen, sieht die Sache sicher anders aus).--Radh 19:06, 14. Okt. 2010 (CEST)
Französische Dichtung
- Immer her damit - Gestern gelesen, daß Carl Andre von c.1958-1962 um die 6000 Seiten mit Texten hergestellt hat, das war mir peinlicherweise völlig neu. Bin sonst natürlich für alle Hinweise dankbar und besonders über die Franzosen - meine Minimalstkenntnisse der Sprache reichen leider vorne und hinten nicht./ Diese Zeitschrift SIC ist ja spannend...--Radh 09:42, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Nun, es sind nicht 500, sondern 1.000 Leutchen mit wohl 100.000 Seiten/Bilder im Netz: eine Jahrhundertaufgabe. Ich überlege, ob ich nicht einfach weitere Unterseiten (zum Materialsammeln) in meinem BNR anlege - und dann peu a peu übersetze. Falls das jemand auf wp stört, kann ich immer noch auf ws ausweichen, die hätten nichts dagegen, wollen nur, das ich gelegentlich ein altes Buch scanne und hochlade. Und für gute Tipps sind die Kollegen dort auch immer dankbar. Die Autorenartikel sehen dort etwas anders aus, nur Bio-Infobox, aber alle Online-Links zu Texten. Bisher haben wir beide ja nur hier in wp zusammengearbeitet, aber schau bitte mal, was die auf wikisource so machen, haben z.B. tolle Hilfslisten für Digitalisate. --Emeritus 12:46, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Ich könnte in nächster Zeit um die dreißig Kurzbiographien/Stubs schaffen, schätze ich, dann wäre man schon weiter. 1000 Artikel, selbst stubs ist sicher unrealistisch (auch aus Relevanztheatergründen), da wären 1000 Künstlerinnen auch interessanter. Wikisource guck ich mir gerne an, Konzentration auf Basisinformationen klingt erstmal nicht schlecht.--Radh 14:40, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Die ws war mir "wieder" eingefallen, als ich die Quellen-Links bei Ubuweb sah, ich denke, dass ws und wp öfter zusammenarbeiten könnten. Bisher wurde die ws nur über die Vorlage ADB ins Bewusstsein gerutscht. Aber schaut Euch mal als Beispiel Tucholsky an, dort brauchen wir keine Essays oder Doktorarbeiten zur Biografie schreiben, nur gute Online-links vermerken. Dass die dann auch noch online als Text erfasst werden könnten, wäre eine zweite Aufgabe, der saubere Nachweis, wo man Texte findet, wäre schon hilfreich, weil, eigentlich wäre es ein Abfallprodukt, wenn wir eh bei Werke-Listen/Literaturangaben online-Quellen angeben, dann können wir es auch beim "Schwesterprojekt" machen. --Emeritus 08:44, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Ich würde vernünftige Bibliographien auch lieber dort einstellen. Gestern wieder gemerkt, daß es das Konzept: vernünftige Literaturangabe mit Ort UND Verlag auf WP einfach nicht gibt, zumindest was die amerikanische Literatur angeht.--Radh 10:19, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Die ws war mir "wieder" eingefallen, als ich die Quellen-Links bei Ubuweb sah, ich denke, dass ws und wp öfter zusammenarbeiten könnten. Bisher wurde die ws nur über die Vorlage ADB ins Bewusstsein gerutscht. Aber schaut Euch mal als Beispiel Tucholsky an, dort brauchen wir keine Essays oder Doktorarbeiten zur Biografie schreiben, nur gute Online-links vermerken. Dass die dann auch noch online als Text erfasst werden könnten, wäre eine zweite Aufgabe, der saubere Nachweis, wo man Texte findet, wäre schon hilfreich, weil, eigentlich wäre es ein Abfallprodukt, wenn wir eh bei Werke-Listen/Literaturangaben online-Quellen angeben, dann können wir es auch beim "Schwesterprojekt" machen. --Emeritus 08:44, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Ich könnte in nächster Zeit um die dreißig Kurzbiographien/Stubs schaffen, schätze ich, dann wäre man schon weiter. 1000 Artikel, selbst stubs ist sicher unrealistisch (auch aus Relevanztheatergründen), da wären 1000 Künstlerinnen auch interessanter. Wikisource guck ich mir gerne an, Konzentration auf Basisinformationen klingt erstmal nicht schlecht.--Radh 14:40, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Nun, es sind nicht 500, sondern 1.000 Leutchen mit wohl 100.000 Seiten/Bilder im Netz: eine Jahrhundertaufgabe. Ich überlege, ob ich nicht einfach weitere Unterseiten (zum Materialsammeln) in meinem BNR anlege - und dann peu a peu übersetze. Falls das jemand auf wp stört, kann ich immer noch auf ws ausweichen, die hätten nichts dagegen, wollen nur, das ich gelegentlich ein altes Buch scanne und hochlade. Und für gute Tipps sind die Kollegen dort auch immer dankbar. Die Autorenartikel sehen dort etwas anders aus, nur Bio-Infobox, aber alle Online-Links zu Texten. Bisher haben wir beide ja nur hier in wp zusammengearbeitet, aber schau bitte mal, was die auf wikisource so machen, haben z.B. tolle Hilfslisten für Digitalisate. --Emeritus 12:46, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Immer her damit - Gestern gelesen, daß Carl Andre von c.1958-1962 um die 6000 Seiten mit Texten hergestellt hat, das war mir peinlicherweise völlig neu. Bin sonst natürlich für alle Hinweise dankbar und besonders über die Franzosen - meine Minimalstkenntnisse der Sprache reichen leider vorne und hinten nicht./ Diese Zeitschrift SIC ist ja spannend...--Radh 09:42, 5. Okt. 2010 (CEST)
Found poetry / Porter
Wie könnte/sollte man Bern Porter's Found poetry übersetzen? Fundstück-Poesie (fällt mir spontan ein, da gibt es aber sicher besseres)?. Gruß, --Emeritus 01:06, 22. Sep. 2010 (CEST)
- Hallo, Fundstück klingt eigentlich ganz schön, aber ist wohl nicht der gebräuchliche Begriff, aber das ganze gibt es im Deutschen ja auch nicht(?) Man spricht wahrscheinlich von Collagen? Ich schau mal und mach überhaupt eine Unterseite für Porter-links. Es gibt en:Found poetry, aber das ist nicht ganz dasselbe (aber: anderes.
Dick Higgins hat found poems mit dem Objet trouvé Duchamps verglichen, aber Ready-made Dichtung gibt es als Begriff wohl nicht. Art brut-Dichtung?
.--Radh 08:17, 22. Sep. 2010 (CEST)
- Hmm, Bern Porter! Erinnert mich an ME, Carlo Pittore, die 1970/80er Jahre und mein Mailart Archiv.--fluss 20:03, 25. Sep. 2010 (CEST)
- fluss, du hast ein Mail-Art-Archiv? Einscannen! und her damit. Ich hab nur eine zeitlang die Vernissage-Einladungen gesammelt, das war dann für einzelne Künstler der erste "bunte" Abdruck ihrer Werke, und wie es sich gehört, liegen die in einem Schuhkarton.--Emeritus 08:32, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Hmm, Bern Porter! Erinnert mich an ME, Carlo Pittore, die 1970/80er Jahre und mein Mailart Archiv.--fluss 20:03, 25. Sep. 2010 (CEST)
A propos...
...FrauenkünstlerInnen und falsche Orientalen.
- Sehr gut.--Radh 09:32, 27. Sep. 2010 (CEST)
Du hast Mail.--Olag 11:13, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Geantwortet (vielleicht vorschnell, muß mit die Chicagoboys Sache nochmal durch den Kopf gehen lassen)
Robert McAlmon
Moin Radh, habe gerade das Lemma Robert McAlmon als Stub online gestellt, war noch ein Rotlink aus Gertrude Stein. Da Du Dich auf der :en-Disku gemeldet hattest, nehme ich an, Du könntest noch etwas ergänzen bzw. korrigieren? VG -- Alinea 11:10, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Gerne, der ist doch interessant --Radh 12:06, 15. Okt. 2010 (CEST
KK
- Hallo, lieber Radh
ich heiße Klaus Kreimeier und wende mich an Sie, weil sie jüngst den WP-Eintrag über mich bearbeitet haben. Vielen Dank für Ihre Mühe! Da ich nicht selbst im Text herumfummeln möchte, teile mich Ihnen mit, dass inzwischen eine neue Publikation von mir vorliegt: Prekäre Moderne. Essays zur Kino- und Filmgeschichte. Marburg (Schüren) 2008. By the way: ich habe mich seinerzeit politisch in der Tat im Umkreis der KPD/AO bewegt (allerdings nicht als Parteimitglied). Dies nur, falls es der Wahrheitsfindung dienen sollte.
Dank & Gruß Klaus Kreimeier
- Danke für Ihre Mitteilung und auch für ihr Verständnis dafür, das wir zumeist auf Informationen aus n-ter Hand angewiesen sind (und natürlich auch schlampen) und dann vieles einfach nicht wirklich stimmt. P.S.: Ich sehe gerade, daß sie "von uns" als Mitglied der KPD/AO, bzw. ihrer Nebenorganisationen bezeichnet werden, mit dem Hinweis auf die Vereinigung Sozialistischer Kulturschaffender in Klammern. Ich gebe zu, daß das verwirrend sein mag, zumal für die meist ja jüngeren wp-Leser; vielleicht kann man den Unterschied Partei - Nebenorganisationen deutlicher machen. Aber stimmt das denn wenigstens? Ich würde mich über ihre Richtigstellungen etc freuen (sie können aber natürlich auch, auch unangemeldet, selber Fehler beseitigen).
Alles Gute. Radh.
- Ja, das könnte ich, lieber Radh (habe es sogar schon mal in einem Fall getan, es ging um die Erweiterung der Filmographie von Urban Gad) - aber bedenken Sie, dass ich 71 bin und auf Wikipedia den ehrfurchtsvollen Respekt übertragen habe, den ich einst gegenüber der Brockhaus-Enzyklopädie hegte (in die ich allerdings dann und wann auch gern hineingefunkt hätte).
Vielen Dank für Ihre freundliche Resonanz und die unverzüglich vorgenommene Ergänzung (ich beginne zu ahnen, was ein verantwortungsbewusster WP-Mitarbeiter auf sich geladen hat und welche strengen Ansprüche er an sich selbst stellt!) Zu Ihrer Frage (auf die ich gern eingehe, weil ich den Eindruck habe, dass Sie sich für unsere linke Story interessieren): Ich war Sympathisant der KPD/AO (die ja bald das "AO" aus dem Firmenlogo strich) und arbeitete im Vorstand, zeitweise als 1. Vorsitzender der "Vereinigung Sozialistischer Kulturschaffender" (VSK). "Nebenorganisation" ist ein Begriff des Verfassungsschutzes; wir selbst betrachteten uns als "Bündnisorganisation" der KPD, die sich zum Ziel setzte, progressive Leute aus dem Kulturbetrieb für die Sache der KPD zu gewinnen. Schon darum wäre es gar nicht nötig, aus Verfassungsschutz-Quellen zu zitieren, um die personelle Nähe zur KPD zu belegen. Wir betrachteten uns als entschiedene Demokraten und sind stets offen aufgetreten; Decknamen gab es nicht. Die Liste prominenter Mitglieder unseres Ladens (im WP-Eintrag über die VSK) ließe sich noch erheblich verlängern (ob Pachl allerdings dabei war, weiß ich nicht genau; man sollte ihn wohl mal fragen) Jedenfalls: wir waren so etwas wie eine linksradikale Kulturschickeria, die es ein paar Jahre sehr, sehr ernst genommen hat mit der Revolution. Halb mit Wehmut, halb mit einem sardonischen Grinsen habe ich wahrgenommen, dass die verbliebenen aussagekräftigen Quellen über uns sich auf Verfassungsschutzberichte und das Pamphlet eines Mitglieds des SED-ZK beschränken. Das sind eben die Spuren, die wir hinterlassen haben: bei den Feinden, die wir uns gemacht haben. Auch Ihnen alles Gute Klaus Kreimeier
- Es gibt schon gute Artikel in diesem Projekt, auch in den Geisteswissenschaften und gerade bei Kunst arbeiten doch mehr ernsthafte Leute mit, als man bei der Lektüre mancher Artikel denken könnte. Dennoch kann das Betriebsklima auch gegenüber Neulingen hier wirklich übel sein.
- Nebenorganisation könnte man doch durch Bündnisorganisation ersetzen, zumindest kann man es ja mal versuchen. Namenslisten wirken vermutlich leicht wie ein Pranger, andererseits sollte man das Rote Jahrzehnt ja doch halbwegs richtig darstellen, z.B. nicht immer nur in grüner "Siegerperspektive". Falls Pachl nicht dabei war, muss er natürlich raus. [Ich habe ihn erstmal eingeklammert, es wird allerdings eine Quelle für die VSK-Namen angegeben, alle sollen ein Manifest einer Initiative zur Gründung einer Vereinigung sozialistischer Kulturschaffender unterzeichnet haben; K.u.G. 23-24 Juli 1974, S. 101] Es gibt hier einige, allerdings jetzt wohl eher sporadische Benutzer, die sich gründlich mit dem Maoismus auseinandergesetzt haben, da müßte sich die kümmerliche Quellenlage beheben lassen. Und es sind in der deutschen Wikipedia natürlich sehr viele ddr-Nostalgiker am Werk. Aber jedenfalls erstmal herzlichen Dank für ihre Mühe und natürlich auch für das Kompliment.--Radh 20:17, 16. Okt. 2010 (CEST
- Als Nachtrag: die Formulierung "der maoistischen Vietnamkrieg-Oppositionsbewegung" in meiner Biografie ist äußerst irreführend, gerade für junge Leser. Man könnte den Eindruck gewinnen, die Bewegung sei eine rein maoistische Angelegenheit oder maoistisch gesteuert gewesen. Sie war (wie auch in Frankreich, Italien und den USA) die breiteste Protestbewegung der Nachkriegsgeschichte, bei uns reichte sie von der SPD, engagierten Liberalen, den Gewerkschaften, Kirchenleuten, einer Vielzahl nicht organisierter Intellektueller bis zu Künstlern, allen damals wichtigen Schriftstellern und Medienleuten, und natürlich umfasste sie das gesamte linke Spektrum (so zerstritten wir untereinander waren). Auch der SDS, Sturmspitze bis etwa 1970, war ja ein bunter Haufen, keineswegs "maoistisch" majorisiert. Das ist darum so wichtig, weil es eine ähnlich breite demokratische Bewegung nie wieder gegeben hat (mit dem Erstarken der Anti-AKW-Bewegung könnte sich das ändern, aber Vietnam war eben ein weltweites Thema). Wenn ich nicht irre, ist das Thema in WP noch gar nicht auffindbar.
Gruß Kreimeier
- Ich verstehe, was sie meinen, nur so wird natürlich der Eindruck erweckt, als wäre allein die Teilnahme an Vietnamdemonstrationen ein Grund für Berufsverbote gewesen? Es ist mir aber schon klar, daß die Vietnambewegung (aber: Horleman/Gäng Buch :-) keine Privatangelegenheit der KPD war. Ich verstehe auch, was sie mit Demokrat meinten und sicher haben wir alle (bei mir war es einige Jahre später) Mao eben als Demokraten verstanden, aber man kann natürlich auch verstehen, daß Leute wie Willy Brandt vom Stalinismus so traumatisiert waren, daß sie Rote Fahnen und die KBWschen Stalinbilder eher nicht komisch fanden, selbst wenn sie z.B. von Platos Nachdenken über den Ausdruck Sozialfaschismus nicht mitgekriegt haben dürften.--Radh 21:34, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Ich will unsere Diskussion nicht überstrapazieren, zumal es ja noch ein paar andere Eintragungen in WP gibt. Darum ganz kurz: Sie haben in allem recht, und nichts liegt mir ferner, als die alten ideologischen Grabenkämpfe fortzusetzen. Richtig ist trotz alledem, dass die Anti-Vietnamkriegsbewegung eine demokratische Protestbewegung war - undemokratisch hingegen die Politik der Berufsverbote, von der sich die SPD zu spät und nur halbherzig distanziert hat. Konkret war es in meinem Fall so, dass mich zwei Staatssekretäre im SPD-geführten niedersächsischen Kultusministerium zu einer freundlich geführten "Anhörung" einluden. Zwischen uns standen zwei prall gefüllte Aktenordner mit Verfassungsschutzmaterial, das die beiden dann abfragten. Es ging ihnen darum, mich mit einer Vietnam-Demo der KPD in Bonn, die in einer Rathausbesetzung gipfelte, in Verbindung zu bringen. Der Nachweis gelang ihnen zwar nicht, aber ich habe mich auch nicht distanziert. Danach war ich für etliche Jahre für den öffentlichen Dienst "black listed". In diesem Fall wurde also eine Vietnam-Demo (sogar eine, an der ich gar nicht teilgenommen hatte) der Grund fürs Berufsverbot.
Nochmals Dank & Gruß Klaus Kreimeier
- Ich danke für Ihre Mühe und ihre Erläuterung. Ich möchte mich gar nicht herausreden oder meine politischen Meinungen verleugnen, wenn ich ganz ehrlich sage, daß ich aus meiner Unizeit Wolfgang Lefevre mit am besten in Erinnerung habe. Außerdem sind die Berufsverbote spätestens nach der Wiedervereinigung durch die skandalöse Politik der Bundesregierung gegenüber den ddr Eliten endgültig ad absurdum geführt worden. Letztlich haben Sie und andere, die sich zuweit vorgewagt hatten, die Zeche für eine ganze politische Generation bezahlt. Da ich mich früher irgendwie auch dazu gehörig gefühlt habe, bin ich Ihnen hoffentlich nicht schadenfroh vorgekommen (leichter Zynismus ist eher eine prinzipielle Einstellung) , auch wenn ich heute wohl eher rechts als links bin. Was mich wirklich ärgert ist die Spd, die den ganzen Mehrwert der 68er Revolte absahnte, dann statt Freiheit Keynesianismus und Planstaat installierte und ganz en passant verspätete Rache an der falschen KPD üben durfte usw. usf. .
- Aber, trotz aller politischer Meinungsverschiedenheiten, melden sie sich doch, wenn sie etwas stört oder etwas schlicht nicht stimmt. Ich würde sgen, daß fast alle Mitarbeiter hier im Grunde gute Absichten haben und keinen Unsinn verbreiten wollen, weil er ihnen politisch in den Kram paßt. Außerdem wäre Ihr Wissen im Bereich Film doch sicher von Nutzen?--Radh 13:34, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Ich möchte noch was ergänzen, wenn ich darf: Es ist (oft unerwartet) von Vorteil, dass Wikipedia keine Forschung und Theoriefindung seiner Autoren als Quelle anerkennt, sondern sich im Zweifelsfall immer auf offiziell anerkannte Quellen zurückzieht. Dass dabei öfters mal der Brainwash des Mainstreams wiedergekäut wird, und die Quellenkritik von zufälligen Fähigkeiten zufälliger Autoren abhängt, gehört zu den betrüblichen Dilemmata des Wiki-Systems. Die Chance ist, dass durch akzeptable Quellen Belegbares eingebracht werden kann, auch wenn es vom Mainstream abweicht. Manches hier diskutierte kann die Wahrheit sein, ist ohne anerkannte Quelle jedoch nicht artikelfähig. Die Sicht des Zeitzeugen kann aber eine Basis sein, unbezweifelbare Quellen auszugraben, teils solche, die im Mainstream nicht mehr vorkommen. Ob auf dieser Grundlage Herr Kreimeier oder Jemand für Ihn, oder sonst jemand Änderungen und Ergänzungen vornimmt, spielt keine Rolle. Es muß nur auf überzeugenden Quellen beruhen und mit ausreichendem kritischen Abstand geschehen. Da es in Wikipedia bisher wenig dazu gibt: Es muß nur jemand damit anfangen. Beispielsweise könnte eine Liste diesbezüglicher Artikelwünsche an einem dafür passenden Portal abgelegt werden. --fluss 17:08, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Nun doch noch einmal ein Signal von mir, an Radh: die guten Absichten der Wikipedia-Autoren, ebenso das (mich sehr überzeugende) Bemühen um wissenschaftliche Seriosität würde ich nie in Zweifel ziehen. Im Gegenteil: schon als Leiter eines medienwissenschaftlichen Studiengangs (bis 2004) habe ich WP stets als ein Projekt der Zukunft gelobt. Und Ihre Grundsätze kenne ich. Wir beide haben uns doch recht gut verstanden - und viel zu meckern hatte ich ja auch nicht. "Schadenfroh"? Ach nein, davon habe ich bei Ihnen nix gemerkt, und ich bin auch kein Sensibelchen. Politischen Dissens ertrage ich gut. Die SPD mag ich so wenig wie Sie, allerdings nicht, weil sie uns den Keynesianismus und den Planstaat beschert hätte, sondern (mit Schröder, Clement u.a.) die Grundlagen für die religiöse Markt- und Wachstumsgläubigkeit und den Triumph des radikalen Egoismus in der Gegenwart geschaffen hat.
Gestolpert bin ich einzig und allein über Ihre Verbindung "demokratisch" und Mao tse Tung, im Sinne: ja, ja, auch ich habe Mao mal für einen Demokraten gehalten. Hier schlummert ein kolossales Missverständnis, das ich doch aufklären möchte. Als ich die globale Bewegung gegen den Vietnamkrieg, d.h. gegen die Menschenrechtsverletzungen der USA in diesem Krieg, "demokratisch" nannte, bezog ich mich auf die Grundsätze der bürgerlichen Demokratie - die Bewegung umfasste auch das aufgeklärte Bürgertum und war viel zu breit, um sie als kommunistisch o.ä. abzutun (abgesehen davon, dass sich die Liberalen und Linksbürgerlichen damals nicht von den Kommunisten abspalten ließen - eine grunddemokratische Auffassung). Das erlaubt mir eine Überleitung zu dem Benutzer "Fluss": ein wirkliches Desiderat in Wikipedia ist ein Artikel über diese internationale Bewegung, die sich unter "Studentenbewegung" nicht subsummieren lässt. In der Geschichte der Modernisierung unserer Republik (Wahrnehmung von Menschenrechtsfragen, Internationalität, Interesse für die "Dritte Welt" usw.) war sie ein Meilenstein. Viele Grüße Klaus Kreimeier (mein WP-Benutzername ist übrigens "Ducasse")
- Es gibt en:Protests against the Vietnam War, etwas kümmerlich; aber: en:Opposition to the U.S. involvement in the Vietnam War.
- @Demokratie. Mao haben doch auch viele Chinesen immer wieder als Demokraten mißverstanden, viele der härtesten pro-Demokratie Aktivisten waren ehemalige Rote Garden. Und viele Pekinger waren angeblich gegen die Studenten auf dem Tianmen Platz, weil sie an das Wüten der Studenten in der Kulturrevolution dachten.
- Ich bin kein großer Verschwörungstheoretiker, aber die Studentenbewegung in den USA hatte am Anfang schon ein wesentliches Kontingent von Kindern von CP-USA Kadern. Das trifft nicht auf alle zu, auf Hayden wohl nicht. Und es stimmt auch, daß zumindest ein prominenter Redenschreiber M L Kings Mitglied oder Anhänger der CPUSA war (genauso wie das wichtigste AIM-Mitglied in Hollywood, CPUSA war) - Das erklärt den Massenprotest natürlich nicht, auch wenn David Horowitz das vielleicht heute glauben möchte.
- Der Protest gegen den Vietnamkrieg war natürlich international und entwickelte sich unkontroliert, aber nur in den USA konnten die Jugendlichen eingezogen und nach Südostasien verfrachtet werden. Das Momentum dort war doch wohl von Mittelschichtskindern getragen, die es anders als die Proletarierkinder nicht als ihre schlichte Pflicht ihrer Familie, ihrer Straße und ihrem Vierteln gegenüber ansahen, nach Vietnam zu gehen; die auch etwas zu verlieren hatten oder die sicher im College saßen und anständigerweise ein schlechtes Gewissen hatten. Gäbe es die allgemeine Wehrpflicht noch, sähe der Protest in den USA heute auch anders aus.
- Es ist ja auch ein Unterschied ob man aus einem Wirtschaftswachstum mit enormen Aufstiegsmöglichkeiten für alle heraus eingezogen wird, oder nach über zehn Jahren Wirtschaftskrise. Außerdem waren die USA von den Nordvietnamesen nicht angegriffen worden, kein Pearl Harbor, keine Situation wie in Korea, und man hatte sich noch dazu einen französischen Kolonialkrieg aufhalsen lassen, in der europäischen kolonialistischen Tradition sieht man sich in den Staaten ja gar nicht gerne.--Radh 00:25, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Die Seite "Protests against the Vietnam War" ist ein einziger Skandal und eine Schande für Wikipedia. "Opposition to the U.S. involvement in the Vietnam War", immerhin ausführlicher, beschränkt sich auf die USA.
Sorry, in unserem Dialog häufen sich die Missverständnisse. Wenn Mao und wir maoistischen Nachbeter von "Demokratie" sprachen, war die "sozialistische Demokratie" gemeint, eine marxistisch-leninistische Kopfgeburt, mit der die bürgerliche (=kapitalistische) Demokratie "überwunden" werden sollte. Mein Erkenntnisprozess besteht nicht zuletzt darin, die BÜRGERLICHE Demokratie mit all ihren Mängeln zu schätzen und zu verteidigen gelernt zu haben. Mit der Kennzeichnung der Anti-Vietnamkriegsbewegung als "demokratisch" beziehe ich mich nachdrücklich auf das im besten Sinne bürgerliche Demokratieverständnis. Zu diesem bürgerlich-freiheitlichen Verständnis gehört es auch, dass Kommunisten aus einer Aktionseinheit nicht ausgeschlossen werden sollten - nur, weil sie Kommunisten sind. Das war um 68 für die Liberalen und Linksbürgerlichen in der Vietnambewegung (Schily, Wolf-Dieter Narr, zahlreiche Rechtsanwälte, Journalisten und Verleger wie Wagenbach usw.) eine Selbstverständlichkeit. Wenn Sie jetzt lauter Kinder von CP-Kadern als Initiatoren der amerikanischen Protest Movement wittern, mögen Sie sich gewiss auf irgendwelche Quellen beziehen. Aber erstens ist das eine aberwitzige Geschichtsklitterung. Die CP war natürlich ein (wenn auch verschwindend kleiner) Teil der Bewegung, politisch jedoch vollkommen isoliert und minimalisiert, ohne jeden messbaren Einfluss. Zweitens zeigen Sie - mit Verlaub - jene Spökenkiekerhaltung, die überall "Kommunisten" wittert und als Läuse im Pelz dingfest machen will: also genau das Gegenteil einer freiheitlichen Auffassung von Demokratie und Kooperationsbereitschaft. Auch für konservative Demokraten wie etwa Thomas Mann (Sie selbst bezeichnen sich ja heute als "eher rechts") war im Kampf gegen Hitler die Aktionseinheit mit den Kommunisten selbstverständlich. Die sozio-ökonomischen Gründe, die Sie für den Protest in den USA anführen (Mittelschichtskinder) unterschätze ich nicht; sie waren aber für die enorme kulturelle (und, ja auch: moralische) Dynamik der Bewegung nicht ausschlaggebend. Viel wichtiger ist die Rolle der Medien, zumal des Fernsehens: Abend für Abend die Bilder aus Vietnam (geliefert von unabhängigen, nahezu unbeschränkt und zensurfrei arbeitenden TV-Networks) auf dem Bildschirm zu haben, hat schließlich die Bevölkerungsmehrheit entnervt und die Unterstützung der "Heimatfront" pulverisiert.
Klaus Kreimeier
- Diese beiden WP Seiten sehen wirklich etwas dürftig aus, aber könnte man nicht darauf aufbauen?
- Ich habe gerade einige Zahlen gesehen, die Ihre Auffassung unterstützen: 1962 hatte der amerikanische SDS Vorläufer SLID, die Studentenorganisation der (League for Industrial Democracy), der einst bis zu 60 Hochschulgruppen umfaßt hatte, noch ganze 250 Mitglieder. Der SDS hatte weinige Jahre später bis zu 100.000 Mitglieder.
- @zu unseren Mißverständnissen: Ich verstehe ihr Beharren auf der Bürgerlichen Demokratie schon und teile ihren Wunsch, diese einzufordern und keine Volksdemokratie, natürlich. Aber 1968 war doch eine Art revolutionärer Moment, zumindest in der Imagination. Und dieser Augenblick wurde doch überall, auch von bürgerlichsten Leuten, in maoistischer Sprache ausgedrückt.
- Ich bestreite ja nicht, daß die Opposition gegen den Vietnamkrieg im Kern nichts mit diesem Umschlag der Bewegung ins Aberwitzige zu tun hatte.
- @CP-USA: ich will nur sagen, daß es sie auch nach McCarthy noch gab und nicht nur Angela Davis und Bettina Aptheker. Über die Macht der cp mache ich mir keine sonderlichen Illusionen und das das Movement eher hedonistisch und anarchistisch war, ja auch klar. Dennoch waren einige der ersten Wortführer der Studenten in den 60ern eben red-diaper babies (und Verschwörungstheorie macht natürlich auch Spaß).
- Die Tet-Offensive hätte ohne das Fernsehen sicher nicht den völlig irrealen durchschlagenden Erfolg gehabt.
- Ich möchte die Opposition auch nicht auf die Wehrpflicht reduzieren, ich halte diese aber für einen wichtigen Faktor vor allem im rasanten .
- Natürlich gab es auch einen deutlichen allgemeinen Stimmungswandel von rechts nach links von Korea bis Vietnam.--Radh 13:52, 18. Okt. 2010 (CEST)
Danke! Einige interessante Informationen. Sie zeigen mir, das es nicht nur sinnvoll ist, Wikipedia zu nutzen, sondern auch, mit einem Wikipedia-Mitarbeiter ins persönliche Gespräch zu kommen. Weiterhin viel Erfolg.
- Angefangen mit Notizen; allerdings Material auch vor allem über die Proteste in den USA gefunden; Benutzer: Radh/Proteste gegen den Zweiten Vietnamkrieg. Jedenfalls ein wenig über den Vietnamkrieg gelernt, z.B. das er vor dem Engagement der USA schon verloren war und das die Bombardierungen das Ziel hatten, Nordvietnam zu Friedensverhandlungen (und wohl zu einer halben Kapitulation) zu zwingen. Außerdem war die Tet-Offensive 1968 vom Norden wohl ernst gemeint gewesen, ich hatte die bisher eher für einen geplanten Propagandacoup gehalten. --Radh 10:22, 22. Okt. 2010 (CEST)
KK an Radh, 24. Okt. 2010 1) Dass der Vietnamkrieg schon vor dem Eingreifen der USA "verloren" war, klingt recht obskur. Vorausgegangen war der (vorletzte) Kolonialkrieg der Franzosen in Indochina gegen die aufständischen Viet-Minh; Frankreichs Fremdenlegionäre wurden bei Dien Bien Phu vernichtend geschlagen; Frankreich zog sich aus der Region zurück. Um 1960 ging es den Amerikanern darum, mit allen Mitteln das diktatorische Regime in Südvietnam zu halten - gegen den aufständischen Vietcong (US-Jagon: "Charly"). Der Focus lag also zunächst auf dem Süden, solange sich das kommunistische Nordvietnam militärisch zurückhielt. Man hoffte, die Guerilla im Süden durch immer mehr Truppen und schweres Gerät zu besiegen, was objektiv nicht gelingen konnte, aber die Eskalation vorantrieb. 2) Bombardierungen waren nur 1 Mittel der USA (General Westmoreland wollte Vietnam wörtlich "in die Steinzeit zurückbomben"); es kamen in den 60ern ja immer mehr Bodentruppen, auf dem Höhepunkt standen eine halbe Million GIs im Land. Dazu die Vernichtung weiter Flächen in Vietnam, Kambodscha und Laos durch Napalm - eine Tatsache, die Millionen von Menschen im Westen regelrecht aufwühlte, zu hunderttausenden auf die Barrikaden trieb; ganz abgesehen von scheußlichen Untaten der USA wie in My-Lai. 3) Viet-Minh wie vor allem der Vietcong waren unserer damaligen Auffassung nach (SDS, Anti-Autoritäre, aber auch KPD, KPD/ML und KBW) "nationale (anti-koloniale) Befreiungsbewegungen", sie hatten starken Rückhalt in der städtischen und ländlichen Bevölkerung. Zentrale Losung aller radikalen Linken (mit Ausnahme der "Revisionisten" von DKP usw.): "Sieg im Volkskrieg!" Das wäre natürlich heute zu überprüfen. Aber ich habe den Eindruck, dass unsere Einschätzung, auch aus heutiger Sicht, noch immer näher bei der Wahrheit liegt als die kruden Versimpelungen der westlichen Regierungen, wonach alles von den Kommunisten gesteuert, unterwandert, infiltriert, letztlich kommandiert gewesen sei. Selbstverständlich haben die KP's in Nordvietnam, der Sowjetunion und Chinas auf die Dinge im Süden erheblichen Einfluss genommen. 4) Der Vietnamkrieg ist nicht zu verstehen ohne die US-amerikanische Dominotheorie, über die es ja in Wikipedia einen meiner Meinung nach korrekten Eintrag gibt. Ich zitiere daraus:
"Die Domino-Theorie geht davon aus, dass sobald ein Land in kommunistische Hände fiele, benachbarte Länder aufgrund der „populistischen Kraft der Ideologie“ binnen kurzer Zeit ebenfalls dem Kommunismus „ausgeliefert“ wären. Ähnlich wie eine Reihe Dominosteine würde so ein Land nach dem anderen kommunistisch werden und sich der Kommunismus unkontrollierbar ausdehnen. Eisenhower begegnete diesem Domino-Effekt mit der Rollback-Politik, einer offensiven Weiterentwicklung der Eindämmungspolitik von Harry S. Truman. Die Rollback-Politik wurde jedoch nie in ihrer vollen offensiven Natur angewendet. Als intellektuelle Begründer der Domino-Theorie gelten Dean Acheson und John Foster Dulles, Außenminister in den Regierungen Truman und Eisenhower. Der Ruf nach starken Maßnahmen gegen eine Ausdehnung des kommunistischen Blocks traf auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges auf deutliche Zustimmung in der US-Öffentlichkeit, da auch das innenpolitische Klima sehr antikommunistisch dominiert war. Rückblickend schien sich die Domino-Theorie mit dem „Verlust“ Chinas 1949 an den Kommunismus und das weitere Überschwappen der kommunistischen Ideologie auf Korea, Laos und Vietnam zu bestätigen. Sie diente daher zur Begründung für das militärische Engagement der USA vor allem in Vietnam."
5) Im nachhinein kann man natürlich sagen, der Vietnamkrieg sei von Beginn an "verloren" gewesen - allerdings nur im Blick auf die idiotische Rambo-Kriegsführung der Amerikaner, die aus objektiven Gründen nicht funktionieren konnte, allerdings Hunderttausende das Leben gekostet hat (allein 50 000 GI's). Eben so, wie man heute sagen kann, der Irakkrieg sei von Beginn an verloren gewesen - oder auch Afghanistan. Die USA absolvieren einen langen, sehr schwerfällig verlaufenden Lernprozess, der vermutlich erst abgeschlossen sein wird, wenn sie keine Weltmacht mehr sein werden und nichts mehr anrichten können. Das ist nicht ohne Tragik.
Gruß
- Du schreibst: "Außerdem waren die USA von den Nordvietnamesen nicht angegriffen worden, kein Pearl Harbor." - Aber Johnson hat sich 1964 ein kleines Pearl Tonking [6] simulieren lassen; es hat ihm nur nicht ausreichend genützt, die US-Bevölkerung nachhaltig für den Krieg zu gewinnen. Schö Grü, -- Machtjan X 13:07, 11. Nov. 2010 (CET)
- Hallo, schön von Dir zu hören und Danke für den Hinweis, ich habe wirklich keine fundierte Ahnung von dem ganzen Vietnam Desaster, es war mir etwa nicht klar, daß der Krieg für den Süden vor dem Eingreifen der USA praktisch schon verloren war. Und Ich hatte Tomkin immer für einen reinen Trick gehalten.
- Ich habe (auf Anregung von K. K.) angefangen, den englischen Wikipedia Artikel über Proteste gegen den Vietnam Krieg zu ergänzen. Wenn das interessiert, kann ich es gerne übersetzen. Leider fehlt der europäische Protest fast vollständig. Kennst Du dich da aus? --Radh 14:32, 11. Nov. 2010 (CET)
Du hattest doch ganz Recht: der Tonkin-Zwischenfall war ein reiner, vielmehr: ein schmutziger Trick der amerikanischen Militärs, vergleichbar mit dem Gleiwitz-Zwischenfall am letzten August 1939; in beiden Fällen wurde "ab jetzt zurückgeschossen". - Von den Protesten weiß ich fast nur, was ich als Student in Wien selbst miterlebt habe, und das nur aus der mittlerweile verwaschenen Erinnerung. Vom V-Krieg selber weiß ich aus
- Pentagon Papers as published by The New York Times. Toronto, New York, London (Bantam)1971.
- Gabriel Kolko: Anatomy Of A War. New York (Pantheon)1985. ISBN 0-394-74761-5 (pbk) [was immer das heißen mag].
- Günther Anders: Visit Beautiful Vietnam. ABC der Aggressionen heute. Köln (Pahl-Rugenstein) 1968.
- Günther Anders: Eskalation des Verbrechens. Berlin (Union) 1971.
- Bertrand Russell/Jean-Paul Sartre: Das Vietnam-Tribunal oder Amerika vor Gericht. Reinbek (rororo 1091) 1968.
- Bertrand Russell/Jean-Paul Sartre: Das Vietnam-Tribunal oder Die Verurteilung Amerikas. Reinbek (rororo 1213-1214) 1969.
- SDS Westberlin/INFI (Hrsg.): Der Kampf des vietnamesischen Volkes und die Globalstrategie des Imperialismus. Internationaler Vietnam-Kongreß 17./18. Februar 1968. Berlin (INFI) 1968.
Über die Protestbewegungen ist da kaum was dabei, etwa Allianzen und Plattformen, Demos (durch die etwa die französische Regierung ins Wanken kam) und Anschläge (die dem "deutschen Herbst" ´77 und der Wende den Boden bereiteten); eher sind es Real-Materialien für die guten Gründe des Protests. Schö Grü, -- Machtjan X 20:19, 11. Nov. 2010 (CET)
- Vielen Dank für die Hinweise. Ich werde den englischen Artikel über die Vietnamproteste am Wochenende anfangen zu übersetzen.--Radh 15:45, 12. Nov. 2010 (CET)
KK
- Ich konnte gestern nicht antworten, wegen eines Kleinkrieges hier.
- Ich habe versucht, en:Protests against the Vietnam War so gut es ging ergänzt, die europäischen und deutschen Proteste kommen immer noch zu kurz, aber zumindest die großen Veranstaltungen in den USA sind wohl alle da, und hoffentlich sogar mit den korrekten Jahreszahlen.
- Von Anfang an verloren insofern als Südvietnam doch bereits um 1960 einen Großteil des Landes nicht mehr kontrollierte und sich der katholische Präsident außerdem , bei 15-20% Bevölkerungsanteil Katholiken, den ganzen Rest seiner Untertanen zu Feinden machte. Die folgenden Saatsstreiche dürften die Nordvietnamesen und den Viet Cong auch eher erfreut haben. Und dann erst griffen die USA mit Truppen ein. Die Domino Theorie wurde propagiert, aber Mao ist nicht angegriffen worden, Nordkorea wurde nicht zurückerobert, in Vietnam wurde doch auch einiges getan, um russische oder chinesische Verbände nicht offen auf den Plan zu rufen. --Radh 16:40, 25. Okt. 2010 (CEST)
KK
Anders als die Roll Back-Strategie ging die Domino-Theorie davon aus, dass Staaten, die davor standen, in den Kommunismus zu "kippen", eben davor bewahrt werden müssten. Also nicht etwa Rückeroberung (z.B. Chinas, das wäre der 3. Weltkrieg gewesen), sondern eine Art Prophylaxe. Beide Strategien funktionierten allerdings nur in den relativ einfachen Denkstrukturen von Dulles.
Mich wundert, dass in der engl. Oppositions-Seite das Datum der Ermordung von Robert F. Kennedy fehlt, 5. Juni 1968. "Bobby" war gegen den Vietnamkrieg, gegen Johnson (s. die engl. Wikipediaseite über ihn), gegen eine weitere Eskalation. Für die US-movement against the war war einer der ihren erschossen worden.
KK
- Robert Kennedy Ermordung haben wir jetzt. Ich bin sicher, man muss sicher noch mehr ergänzen. Ich würde ganz stärker auf die Verbreitung der Proteste jenseits der Zentren hinweisen. Aber es gibt anscheinend für jede Uni und jedes College eine Geschichte der 1960er Proteste herausgegeben von der University of Minnesota Press. Und das wird dann auch unübersichtlich. Es scheint, daß Kalifornien für große Demonstrationen nicht so wichtig war, wie ich immer dachte. Dieses eine teach-in in Berkeley war angeblich das größte überhaupt, aber kam doch auch recht schnell nach dem in Ann Arbor. War die Sache so schnell verpufft? Die Jerry Rubin Truppe scheint sich jedenfalls schnell blamiert zu haben.
- Die Domino-Strategie und der Vietnamkrieg sind jedenfalls ein schönes Beispiel für den Primat der Politik im Krieg bei sinnloser Politik. Einen Teil der Schuld in Vietnam muss man allerdings doch den albernen Franzosen von 1945 geben. Das Vietnam von heute hätte man jedenfalls sehr viel schneller und billiger haben können.
- Die Antikriegsbewegung hat allerdings auch keinen politischen Verstand bewiesen, als sie die einzige Alternative zum Triumph der USA, den Sieg Hanois und der Kommunisten nicht wahrhaben wollte und lieber an das Volksfront-Märchen geglaubt hat.
Indianersprachen
Hallo Radh, nachdem ich mich eine ganze Weile in der norddeutschen Geschichte aufgehalten habe, beginnt in den Wintermonaten die Arbeit an einem sprachanalytischen Text. Hier möchte ich mich auch auf die Indianersprachen beziehen. Der gelinkte WP-Artikel beschäftigt sich hauptsächlich mit Klassifikationsfragen. Nun bin ich aber auf der Suche nach deutschsprachiger Literatur zum allgemeinen Aufbau der Sprachen. Dabei interessieren mich insbesondere die Lautbildungen. Kannst du mir freundlicherweise hierüber einen Literaturtipp geben? Schönen Tag und viele Grüsse --Jürgen Engel 15:20, 3. Nov. 2010 (CET)
- Hallo, die Klassifikation ist eine Glaubensfrage. en:William Bright fiele mir zur Orientierung ein, ich glaube der hat auch den Britannica Artikel dazu verfaßt; ich versuche gerne mehr zu finden. Boas ist natürlich trotz mancher Mängel wohl immer noch grundlegend. Das neue, also ca.30 Jahre alte, Smithsonian Handbuch in zig Bänden hat natürlich Beschreibungen aller Sprachen.--Radh 09:36, 4. Nov. 2010 (CET)
Ja, danke für deine Hinweise. Mir geht es vor allem um eine kurze Einführung in das Thema, wobei mich die Bildung der Phoneme am meisten interessiert. Beste Grüsse --Jürgen Engel 22:56, 4. Nov. 2010 (CET) Nachtrag: Hier ein Beispiel aus dieser Sprache: !Xóõ --Jürgen Engel 22:59, 4. Nov. 2010 (CET)
Oberbaum
hallo Meister Radh, wegen des Oberbaum-Verlages: ich werde mal den jetzigen Verleger anschreiben, ob er ein paar Veröffentlichungen über die Geschichte des Verlages hat. Der jetzige Inhaber wurde mal im Tagesspiegel portraitiert. Die Adresse steht im Telefonbuch, auch eine Berliner Gegend, in der ich länger gelebt habe. - außerdem: teilweise ganz sinnvoll, alte Freibeuter-Ausgaben etwa als Literatursteinbruch für die WP zu nutzen. Ich habe 4-5 Sachen daraus eingetragen: einen Grimms-Märchen-Kommentar von Oskar Negt, einen Uralt-Kommentar zur taz von Lothar Baier (ca. 1980), einen Aufsatz ober den ital. Autor Gadda. Solange es keine bessere Literatur gibt (und oft gibt es ja so gut wie nichts), ist das OK. Und in einem Kursbuch von 1988 zum Thema "Wasser" fand ich gerade einen Artikel über den schrägen Viktor Schauberger, der erheblich sinnvoller sein dürfte als alle Lit, die dort bisher steht. Irgendwie muss man ja das Bücherregal verwerten...- Grüße aus dem Süden der Republik Cholo Aleman 22:16, 8. Nov. 2010 (CET)
- Schön von Dir zu hören, stimme Dir natürlich völlig zu. Die Artikel über die linken Verlage sind ja einigermaßen unterirdisch, zumindest was die 68er Zeit angeht. Auch bei Jörg Schröder/März fehlt die Melzer Zeit, wo eigentlich genauso wichtige Bücher erschienen sind wie später.--Radh 08:50, 9. Nov. 2010 (CET)
- - Du bist nach einer Pause wieder da, wie man sieht?! - Sehr gut -... Hust, Oberbaum habe ich noch nicht angeschrieben, naja, kann ja noch werden.... - Hast Du gesehen: in der FAZ-Sonntagszeitung vom 7. Oktober (Sonderbeilage "Geld und Bücher" oder ähnlich) haben Barbara Kalender und Jörg Schröder publiziert, wie sie mal mit Scheinfirmen in den USA einem Kollegen geholfen haben, Geld für Urheber-Rechte zu transferieren - und dabei selber 35.000 Mark verdient haben - außerdem ist dort ein Buch über die Geschichte des eigenen Verlages genannt, ist aber wohl schon 2010 erschienen (Titel "Immer radikal, niemals konsequent". Ich kenne diesen Verlag auch wenig, mehr vom Hörensagen. Grüße Cholo Aleman 06:14, 17. Okt. 2011 (CEST)
- PS: noch eine kleine Entdeckung, die ich vor ein paar Monaten gemacht habe: Sagt Dir Eckhard Siepmann etwas? - ein Berliner Kulturwissenschaftler und Ausstellungsmensch, war eine Weile Geschäftsführer des Werkbund-Archis, einmal habe ich sein Museum der Dinge in Berlin ca. 1990 im Gropius-Bau gesehen. Ich habe eine herrliche Selbstdarstellung von ihm in den WP-Archiven entdeckt - wurde natürlich innerhalb von 20 Minuten gelöscht, siehe Benutzer:Cholo_Aleman/Eckhard_Siepmann . Beinahe bekannter als E. Siepmann wurde seine zeitweilige Frau Ina Siepmann, allerdings eher trauriger Fall. Grüße Cholo Aleman 06:36, 17. Okt. 2011 (CEST)
KK
Wenn ich mich hier als alter Oberbaum-Autor einmischen darf, empfehle ich, falls noch nicht geschehen, ein Interview mit Walter Kreipe; er war lange Lektor und spiritus rector des Verlags; heute veranstaltet er friedliche Spaziergänge durch Berlin: http://www.berlinrundgaenge.de/?%DCber_mich Klaus Kreimeier, 14:06, 9. Nov. 2010
- Danke!--Radh 14:14, 9. Nov. 2010 (CET
Miriam Schapiro
Moin Radh, das Lemma hab ich gestern angelegt und sah per Linkhinweis, dass sie bei Dir in einem To-Do-Artikel aufgeführt ist. Dies zur Info. Grüße von -- Alinea 09:53, 11. Nov. 2010 (CET)
- Hallo, Danke, und der Artikel sieht sehr gut aus. --Radh 14:34, 11. Nov. 2010 (CET)
B. Traven
Ich bedanke mich für Deinen Beitrag in der Diskussion und entschuldige mich für die verspätete Antwort. Letztens sehe ich in der Wikipedia nur selten nach. Zu Deinem Beitrag habe ich Folgendes zu sagen:
- Zu der sprachlichen Seite meines Artikels möchte ich mich nicht äußern. Ich bin Pole, lebe in Polen und meine Muttersprache ist Polnisch, nicht Deutsch. Die Sprache meines Artikels ist bestimmt nicht perfekt. Wenn Du Unzulänglichkeiten findest, kannst Du diese ruhig korrigieren.
- Ist mein Artikel zu lang? Das glaube ich nicht. In der Wikipedia gibt es keine Platzeinschränkungen wie in gedruckten Enzyklopädien, und die Artikel können dadurch länger als in herkömmlichen Nachschlagewerken sein. Es wäre natürlich schlecht, wenn ein langer Text wenig interessanten Inhalts enthielte, aber in meinem Artikel ist das wohl nicht der Fall, oder?
- Deine Korrekturen finde ich leider nicht immer gut. Viele wichtige Einzelheiten gingen dadurch verloren. Ehrlich gesagt, finde ich meine Version besser (natürlich, offensichtliche Sprachfehler ausgenommen).
- Du lehnst die Theorie der amerikanischen Abstammung B. Travens ab. Du magst Recht haben, aber warum lässt Du Forscher, die einer anderen Meinung sind, ihre Ansichten nicht präsentieren? Im Abschnitt „Hypothese Otto Feige“ hast Du die Argumente von Tapio Helen gelöscht, die auf viele Amerikanismen in der Sprache Travens hinweist. Sie sind für die Forschung über B. Traven von überaus großer Bedeutung. Es ist natürlich sehr wahrscheinlich, dass Traven Deutscher war, die anderen Hypothesen können wir aber nicht ausschließen. Die Identität B. Travens ist ein faszinierendes Problem, das bis jetzt nicht gelöst wurde. In meinem Artikel wollte ich objektiv sein und verschiedene Ansichten darstellen, nach Deinen Korrekturen ist der Artikel leider nicht mehr objektiv.
- Revertieren will ich im Artikel nichts. Bei der deutschen Wikipedia bin ich nur zu Gast, übrigens habe ich letztens sowieso zu wenig Zeit, als dass ich mich mit der Wikipedia beschäftigen könnte. Trotzdem glaube ich, dass sich die Qualität des Artikels nach Deinen Korrekturen leider verschlechtert hat. Mfg Andrzej Matras 23:43, 30. Nov. 2010 (CET)
- Es gibt doch keine Wikipedia Mitglieder erster und zweiter Klasse, ich möchte auf der englisch wp ja auch halbwegs ernstgenommen werden. Wenn Du recht hast, bin ich gerne bereit, das anzuerkennen.
- Ich sehe noch nicht, daß die These, dass Traven Amerikaner war, noch ernstgenommen wird. Insofern möchte ich da gar nicht objektiv sein. Aber: Hat Tapio Helen den Rang von Recknagel oder Guthke? Jack London oder Bierce! Aber ich werde ihre online erreichbaren Texte jetzt wirklich vernünftig lesen.
- Länge des Textes: mMn gehören in einen Lexikon-Artikel ausschließlich Fakten (inklusive diskutierter Probleme etc.). Natürlich braucht jeder Text und jeder Leser eine gewisse Redundanz, das ist mir auch klar. Vielleicht bin ich wegen ermüdender Debatten um Beat Generation und um en:Paul Robeson auf der englischen Wikipedia jetzt zu strikt in puncto Textlänge.
- Marut war Traven, jedenfalls so sicher, wie man überhaupt sein kann. Marut kann natürlich trotzdem eigentlich Amerikaner gewesen sein. Aber gibt es solch hartnäckige Amerikanismen in seinen Texten, daß sie nicht durch einen cleveren Autoren oder Lektoren eingearbeitet worden sein können? War Travens Kenntnis der USA wirklich so groß? Es gab viele deutsche Anarchisten in den USA und die haben doch auch publiziert (Der arme Teufel, der ist allerdings zu früh für die I.W.W.).
- Ich finde Travens Kenntnisse über Indios und Chiapas (1928er Bericht) erstaunlicher. Erscheint es Ihnen nicht auch absurd, daß Jack London den so geschrieben haben könnte?
- Ich habe auf der Diskussionsseite des Traven-Artikels angefangen, die Probleme aufzulisten. Ich verstehe natürlich, daß Sie keine Zeit und Lust auf sinnlose Streitereien haben. Ich werde aber auf jeden Fall über meine Edits nachdenken. @Deutsch: Ich wünschte, mein Englisch wäre so gut.--Radh 08:37, 1. Dez. 2010 (CET)
auch von mir ganz kurz ein Statement zu frischen Änderungen (wobei ich bekenne, mich nicht gut auszukennen und mich darum aus obiger Diskussion weitgehend 'raushalte). Der erste Satz in "2.2 Hypothese Otto Feige" erscheint mir unlogisch, zumindest verstehe _ich_ die Anbindung nicht. "Aber" = im Gegensatz zu was ? Vielleicht muss man den ganz weglassen, oder ausführen "die These Ret Marut, wie sie von Mühsam ausgeführt wurde, erklären nicht ...". Das Erdbeben habe ich aus einer unverständlicheren Fassung geändert und finde eigentlich den Hinweis, dass da möglicherweise auf das Verschwinden von Akten spekuliert wurde informativ. Ich stimme Dir zu, der Artikel ist zu lang und gehört in dieser Form eher auf eine Travenologen-Homepage. Die von Dir geplättete fünfteilige Film-Dokumentation hingegen sehe ich aber nicht als das störendste. freundliche Grüsse, --Gf1961 16:38, 1. Dez. 2010 (CET)
- Danke für Deine Mitteilung; ich werde mir das alles in Ruhe anschauen. Aber revertier ruhig, wenn Dir etwas besonders Dummes meinerseits auffällt. @San Francisco: es ist ja klar, daß Traven darauf spekuliert hat, da war er auch nicht der einzige, aber es ist ntürlich ein wenig an der TF-Grenze.--Radh 17:29, 1. Dez. 2010 (CET)
Import...
durchgeführt: Benutzer:Radh/Maximilian_Nacht, wünsche frohes Übersetzen. :-) Viele Grüße --Leithian athrabeth tulu 18:07, 2. Dez. 2010 (CET)
Max Nacht ist in der DDB als "Max Nomad" geführt, siehe [7] - den link auf die DDB habe ich eingebaut. Grüße Cholo Aleman 09:28, 5. Dez. 2010 (CET)
- Grüß Dich und Danke - die Bestände sind ja nicht gerade ne Offenbarung, könnte mir aber vorstellen, daß an der Stabi etc. die anderen Bücher doch noch sind, vielleicht sogar am JFK-Inst. in Dahlem. --Radh 11:36, 5. Dez. 2010 (CET)
Boas
Bitte, lies eine Antwort auf meiner Seite! Gruss --Jürgen Engel 21:38, 5. Dez. 2010 (CET)
- Ich kam nur vorbei, weil mich die Erinnerung an Deinen freundlichen Beitrag bei den Künstlerinnen ereilte ... ach, öhm, da seh ich das Thema Boas. Hm, damit hatt' ich doch mal was zu tun ;-). Deshalb: Du kennst die Fotos mit seinen 'Hamats'a Posen bei Flickr? Solche Fotos können aus Flickr unter Umständen in Wikipedia übernommen werden. Wenn Interesse besteht, es aber bis Februar noch niemand gemacht hat, rechtlichen Hindernisse jedoch nicht bestehen, würde ich 1-2 dieser Fotos selbst in den Artikel transferieren: [8]. -- fluss 23:22, 22. Dez. 2010 (CET)
- Ich bin was diese rechtlichen Fragen angeht eher ahnungslos, aber es klingt wie eine gute Idee. Ich habe blöderweise vergessen, von wem diese genialen Fotos sind (Field Museum?), aber das ist sicher leicht herauszubekommen.
- Ich hatte mich heute mit Gemälden des zweiten und sechsten amerikanischen Präsidenten (John Adams und John Q. Adams) herumgeärgert und hätte nichts gegen eine Vermehrung des seltsam beschränkten Wikipeidia Vorrates, also muß ich mir diese Prozedur eh aneignen
- Wenn Dich Boas interessiert: was hälst Du von einem Artikel über seine Schüler, vor allem die Ph.Ds? Das ginge aber bei mir wohl erst im Frühjahr.--Radh 00:39, 23. Dez. 2010 (CET)
- Kroeber, Sapir, Radin, uns Margaret, Freyre - da hab ich noch viel Sekundärmaterial. --Emeritus 15:48, 25. Dez. 2010 (CET)
- Bei Benutzer:Blunt./flickr ist eine Anleitung für die Übernahme aus flickr. Wenigstens das kann ich Dir unter den Baum legen. Leider mußte ich feststellen, dass die Fotos von Boas keine Creative Commons Lizenz haben und zumindest auf dieser Basis nicht übernommen werden können. Vielleicht wäre'das im Bereich Kunst gängige Verfahren des Verweises auf ein Bild außerhalb von Wikimedia sinnvoll anwendbar (Beispiele beim Lemma Carolee Schneemann).
- Wär' schön, von Boas aus den Bereich Ethnologie und Cultural Anthropology in Wikipedia weiter auszubauen, aber ich werd' die Zeit nicht haben, da beitragen zu können. Bei Fragen zum Begriff Primitive Art bei Boas und Raymond Firth und Douglas Fraser, oder zum Kunstverständnis von Victor Turner, oder zu Ethnokunst könnte ich Hinweise geben - oder von einem anderen Projekt ganz absorbiert sein. -- fluss 20:54, 25. Dez. 2010 (CET)
- Ist aber schon witzig, dass sich immer die Gleichen eine Meinung haben. Ich find das nett. Jetzt ein Lol von allen. --Emeritus 21:03, 25. Dez. 2010 (CET)
- Danke Euch beiden. Ein Verweis auf die Boas Aufnahmen ist sicher eine gute Idee. Über Kunst haben Boas und einige seiner Schüler wichtige Pionierarbeit geleistet, allerdings wohl alles sehr positivistisch. Ich wünsche Euch jedenfalls schöne Tage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.--Radh 16:01, 26. Dez. 2010 (CET)
- Ist aber schon witzig, dass sich immer die Gleichen eine Meinung haben. Ich find das nett. Jetzt ein Lol von allen. --Emeritus 21:03, 25. Dez. 2010 (CET)
- Kroeber, Sapir, Radin, uns Margaret, Freyre - da hab ich noch viel Sekundärmaterial. --Emeritus 15:48, 25. Dez. 2010 (CET)
Benutzer:Radh/Liste Kanadischer Dichter
Hallo Radh, ich habe deinen Import erledigt. Viel Spaß beim übersetzen, Grüße--Ticketautomat 11:41, 14. Dez. 2010 (CET)
- Schön das es geklappt hat. Danke.--Radh 14:05, 14. Dez. 2010 (CET)
prominenten "opfer" des alien registration acts?
hallo radh, musste etwas über deinen editkommentar schmunzeln, fakt ist, dass waren so die prominentesten vertreter einer radikalen linken in den usa, fand meine formulierung auch unglücklich, also danke für die verbesserung. mfg -- Cartinal 14:08, 25. Dez. 2010 (CET) p.s. habe mir john reed für diese weihnachtsferien vorgenommen
- Danke für die Blumen und Alles Gute und Viel Spaß.--Radh 15:51, 26. Dez. 2010 (CET)
Spiros Antideutschitis
Hast Du den Typ vmt? Der raucht ja ganz heftiges Zeug. Bakulan 15:32, 25. Dez. 2010 (CET)
- Ja, ich bin es einfach satt. Auf der en-wp hat sich jemand über edits bei Beat-Generation aufgeregt und mich in das Desaster reingezogen als angebliche Socke. Und prompt benutzt dann die nächste Irre das als Argument gegen mich usw usf. Na ja.--Radh 15:47, 26. Dez. 2010 (CET)
- Ist sich geschichte. Howgh Bakulan 22:57, 26. Apr. 2011 (CEST)
Ein Frohes Neues Jahr…
Datei:Bundesarchiv Bild 183-S91378, Neujahrsfest.jpg …wünscht --Thot 1 09:02, 31. Dez. 2010 (CET)
- Danke, sehr nett.--Radh 09:09, 31. Dez. 2010 (CET)
Moritz Julius Bonn
Hallo Radh, hast du schon einmal von dem o.g. Nationalökonomen gehört oder ihn auch gelesen? Dir ein gutes Jahr 2011 und schöne Grüsse --Jürgen Engel 10:16, 31. Dez. 2010 (CET)
- Vielen Dank für den Hinweis, das sind wirklich Themen die mich stark interessieren (Spaniens Niedergang durch? die Eroberung und Amerika natürlich sowieso- hatte nie von ihm gehört - Unbildung macht sich breit...
- Ich wünsche Dir auch ein gutes Neues Jahr und Alles Gute für Deine Projekte. Ich sollte mich bei meinen Sachen auf Verbesserungen konzentrieren und nicht immer wieder neuen Quatsch anfangen. --Radh 12:33, 31. Dez. 2010 (CET)
Expatriate
Wo willst Du denn anfangen? Der Artikel Expatriate ist derzeit nicht wirklich tauglich für eine Kategorie. Bakulan 19:05, 18. Jan. 2011 (CET)
- Den hatte ich auch schon gesehen :-), muß aber sagen meine Benutzer:Radh/AAA geht so auch überhaupt nicht; versuche das ganze in der Benutzer:Radh/Liste US-amerikanischer Auslandsautoren zu konzentrieren.--Radh 10:25, 19. Jan. 2011 (CET)
- Bei Deiner Liste fehlt mir nach wie vor das verbindende, auch belegte Element. Es gibt einen Topos wie auch eine realiter existierende Gemeinde im Sinne Ein Amerikaner in Paris und einige Autoren verschiedener Expatriate Communities, bei australischen Autoren wird von einer ganzen Generation en:Australian_literature#A_generation_of_expatriate_authors gechrieben. Die könnte man separat auflisten und vor allem auch mit Kategorien belegen. Daneben gehören Schriftsteller auch zu Bindestrichgemeinden, der von mir durchaus geschätzte Kipling ist ein Anglo-Indian, auch wenn er die meiste Zeit sonstwo verbrachte. Witzig für die deutsche WP fände ich ne Kategorie, bei der Shere Hite und Tina Turner auftauchen würde - amerikanische Autoren und Künstler, die deutschsprachige Länder als Wahlheimat angenommen haben. Bakulan 22:20, 19. Jan. 2011 (CET)
- Ich bin auch überhaupt nicht glücklich mit meinen Versuchen. es ist auch sicher an der TF-Grenze. Ich versuche schon, die Daten der Auslandsaufenthalte herauszubekommen, Ich kenne aber zuviele Autoren einfach nicht; deren grobe Angaben ich z.B. aus dem Lexikon Amerikanischer Autoren von A. Hornung habe.
- Aber ich denke auch, daß man den Artikel im jetztigen Zustand eigentlich löschen müßte (dann sollten aber auch Artikel wie der über Kanadische Literatur daran glauben).
- @Amis in Deutschland. Erica Jong hat wohl auch in Heidelberg gelebt, der Jazz Dichter Ted Joans hatte gute deutsche Kontakte. Im Berlin der 1910/20er Jahre waren Marsden Hartley, der Soziologe Julian Gumperz, die spätere Proletarische Schriftstellerin Josephine Herbst, Christopher Isherwood und Auden, die aber erst später amerikanische Staatsbürger wurden.
- Ich bin auch überhaupt nicht glücklich mit meinen Versuchen. es ist auch sicher an der TF-Grenze. Ich versuche schon, die Daten der Auslandsaufenthalte herauszubekommen, Ich kenne aber zuviele Autoren einfach nicht; deren grobe Angaben ich z.B. aus dem Lexikon Amerikanischer Autoren von A. Hornung habe.
- Ich habe mich bei politischen und Sachbuchautoren nur aus Platzgründen auf einige wenige beschränkt, selbst bei Journalisten könnte man sicher seh viel mehr wichtige Leute finden, bei Songschreibern sicher auch, Cohen, Hendrix und Morrison sind ja nur als Beispiele gedacht.
- Ich gebe zu, daß es kaum einleuchtet, Henry James, Eliot, Pound, Stein, Hemingway, auch Fitzgerald und Leute, die kaum einige Monate weg waren, in derselben Kategorie zu haben. Dabei halte ich mich aber an die Bücher über das Paris der 1920er Jahre. Diese Zeit ist auch die einzige wirklich gut belegte.
- Es gibt ein wenig zu Mexiko nach 1917, dahin zog es vor allem Wehrdienstverweigerer, politische Autoren, Anthropologen, Maler, aber Katherine Anne Porter war dort. Die politischen Pilger in die UdSSR sind natürlich auch relativ gut dokumentiert, auch die amerikanischen Maoisten Smedley, Edgar Snow etc. Er gibt auch Einzeluntersuchungen zu Autoren in Paris nach 1945, etwa zu Baldwin, Himes etc., aber nicht so systematisch wie zur Lost Generation. Für das 19. Jahrhundert werden eigentlich immer nur Hawthorne, Cooper u.ä. genannt. Es gibt ein wenig zur Verbindung New Orleans-Paris und zu amerikanischen Kolonialisation von Liberia, dorthin sind aber wohl keine Schriftsteller ausgewandert. Zu Ghana um 1960 gibt es einiges; zu Japan finde ich herzlich wenig, es gibt aber eine sehr schöne Webseite zur allgemeinen Rezeption der japanischen Literatur im englischen Sprachraum.
- @Kipling ist natürlich ein 1a Beispiel. Es gibt aber auch sehr viele Reiseschriftsteller im 19. Jh., die praktisch nur unterwegs waren und sicher länger im Ausland gelebt haben als fast alle Lost Generation Leute. Oder Henry Adams, der andauernd auf Reisen war.
- Welche expat-Autoren außer Henry James, T. S. Eliot, C. Aiken, Julien Green ließen sich auf die Landeskultur wirlich ein? Auch Lafcadio Hearn konnte ja kein Japanisch - obwohl Japan (nach 1945) mein beste Beispiel für Autoren ist, die tatsächlich das Land und die Sprache gelernt haben. Die "alten" amerikanischen Expats lernten ja nicht einmal Französisch, ihr Publikum war ja auch von Anfang an in Amerika (Ausnahme Gertrude Stein). --Radh 09:21, 20. Jan. 2011 (CET)
- Konkret bleiben, Expatriate, Lost Generation oder Ein Amerikaner in Paris bieten schon Ansätze für kategorien. Ein weiterer Ansatz wäre sozusagen literaturgeograpisch (samt möglicher Mitarbeit der kartowerkstatt) über sowas wie Medienstadt. Urbane Cluster und globale Zentren der Kulturproduktion von Stefan Krätke, die meisten verlage sind in New York und München weltweit, die meisten Literaten gefühltermaßen in Poseldorf, Greenwich Village und im Quartier latin ;). Gentrifizierung noch als Anregung. Bakulan 22:18, 20. Jan. 2011 (CET)
- Lost Generation wäre das erste was man machen sollte, es ist sehr gut erforscht, da kommt man auch online weiter. Expatriate ist einfach too much. In Paris lebten in den 1920er zeitweilig mind. 15,000 Amerikaner, wenn nicht dreimal soviele. Da müßte man eine gute historische Darstellung der Auslandsinvestitionen und vor allem der Wechselkurse haben.
- Amerikanische Maler und Bildhauer studierten anfangs in London (Benjamin West), Rom, Düsseldorf, München, Paris. Für Autoren waren London (um 1895), Paris, Greenwich Village wichtig; für die Beats New York, San Francisco, Tanger, Paris. In der Kunst ist der Ablauf übersichtlicher: Paris, München, Köln, Berlin, Leningrad, New York. Seit 1980 London, dann kam Berlin dazu.
- Gentrification ist für Künstler sicher entscheidend, als New York nicht länger bankrott war, ging die Szene den Bach herunter. Andererseits wollen natürlich auch Künstler reich werden und teure Galerien mögen Armut nicht. Und was ist im billigen Berlin von 1945-90 entstanden?
- Ein wichtiger Punkt, vielleicht nicht für Wikipedia, ist mMn die gespaltene Einschätzung der Auslandsliteratur. Henry James und Eliot, Pound, H.D., G. Stein sind die Höhepunkte der amerikanischen Moderne, Hemingway hat eine groteske Reputation. Aber die allermeisten expat-Autoren (und Künstler) erscheinen nicht auf dem heimischen Radar. Es ist doch grotesk, welches "Ansehen" der Maler R. B. Kitaj in den USA hatte. Das gilt noch stärker für die deutsche Exilliteratur. Neben den Manns, Brecht, Celan, Canetti stehen Dutzende ignorierter Autoren. Expat = Verräter(?)--Radh 10:20, 21. Jan. 2011 (CET)
- Konkret bleiben, Expatriate, Lost Generation oder Ein Amerikaner in Paris bieten schon Ansätze für kategorien. Ein weiterer Ansatz wäre sozusagen literaturgeograpisch (samt möglicher Mitarbeit der kartowerkstatt) über sowas wie Medienstadt. Urbane Cluster und globale Zentren der Kulturproduktion von Stefan Krätke, die meisten verlage sind in New York und München weltweit, die meisten Literaten gefühltermaßen in Poseldorf, Greenwich Village und im Quartier latin ;). Gentrifizierung noch als Anregung. Bakulan 22:18, 20. Jan. 2011 (CET)
Kaufman
Hallo Radh, Du schreibst, die Broschüre sei in den USA erstaunlich breit rezipiert worden. Das meint Berel Lang, es stimmt aber so nicht. Eine Rezension der Broschüre ist ausschließlich in Time belegt, die New York Times hat keine gebracht, (Wolfgang Benz hat sie gesichtet und ich hab auch nochmal das Register durchsucht, Angaben über eine Rezension der Washington Post sind nirgends zu finden. Lang kommt zu diesem Urteil, weil er die Berichte im Juli und September einbezieht (s.u.).
Was allerdings deutlich breiter rezipiert worden ist, ist die Reaktion der Deutschen. Fast alle Belegstellen gehen direkt auf zwei AP-Meldungen zurück; die erste am 23. Juli, dem Start der deutschen Kaufman-Propaganda; die zweite am 8. September, wo der "mayor of Hannover" die Aktion Lauterbacher einerseits mit englischen Bombenangriffen, andererseits mit dem Kaufman-Plan gerechtfertigt haben soll. Diese zweite Meldung hat ein Interview mit Kaufman nach sich gezogen, das in NYT und WP zitiert wird und möglicherweise von einer Newarker Zeitung geführt wurde; auch der Aufbau bezieht sich darauf. Bei Decision weiß ich es nicht. Ein Snippet von Google Books zeigt, dass dort tatsächlich eine Rezension erschienen sein muss; wann das aber geschehen ist, kann ich nicht sagen. Meine Vermutung ist, dass das in die "Welle" um den 8. September 1941 gehören dürfte.
Ein anderes Thema ist, dass Kaufmans "Germanism"-Ableitung nichts weniger als originell ist. Seit der Reichskristallnacht gab es in den USA zahlreiche Versuche, sich die Aggressivität der deutschen Politik irgendwie zurechtzulegen; da wurde "Germanism" als dem deutschen Volk eigene Aggressivität (wie auch immer begründet, psychoanalytisch, ethnologisch, biologisch ...) schnell ein Schlagwort. Und natürlich war auch das Thema der "eugenischen Sterilisierung" nicht neu. Nicht nur die Nazis hatten diese bereits in großem Umfang und durchaus öffentlich bereits betrieben, sondern auch in den USA und Kanada stand das Thema der Eugenik seit mindestens zehn Jahren auf der Tagesordnung. Allerdings nicht in Bezug auf die Auslöschung eines Volkes; der Time-Artikel ist in seinem Befremden da ja auch sehr deutlich (Streicher mind). Das allerdings war eben zur Zeit des Kaufman-Plans ein sehr ernsthaft von deutschen Stellen diskutiertes Thema (Benz bringt Belege aus der Wehrmacht, einzelne Generale hätten das Wüten der Einsatzgruppen wenigstens partiell gern durch ein Umsteuern Richtung Zwangssterilisierung ersetzt). --Mautpreller 09:53, 20. Jan. 2011 (CET)
- Wirklich vielen Dank für diese Klarstellung, mich überzeugen Deine Argumente (Rezeption). Das Kaufman ein crackpot war mir klar, aber solche Leute sind in den USA doch manchmal populär (9 11).
- Über Klaus Mann dürfte ich aus nackter Unkenntnis gar nichts sagen, aber es erscheint mir doch bemerkenswert, wie böse er den USA anscheinend war, solange sie nicht gegen Deutschland kämpften. Er wurde Soldat, was ihn von Anderen, die sich dringend Kriege wünschen, ja unterscheidet, dennoch finde ich die nackte Selbstverständlichkeit bemerkenswert, mit der er von den von ihm zutiefst verachteten Amerikanern, die ihm Asyl gewährt haben, während die meisten Europäer ihn am liebsten verrecken gesehen hätten, verlangt, sich irgendwo in Europa, ohne zuhause wirklich bedroht zu sein, umzubringen zu lassen.--Radh 12:09, 20. Jan. 2011 (CET)
- Ja klar, crackpots gabs in ausreichender Menge, und Time ist ja immerhin so weit gegangen, mit Kaufman zu reden - ich glaube hauptsächlich aus Neugier, was das denn für eine Figur ist. Sie hams ja sogar für nötig gehalten zu schreiben, dass der Mann "no nazi" ist.
- Bei Klaus Mann seh ichs ehrlich gesagt schon etwas anders. Das Gefühl der Dringlichkeit, das so viele Emigranten in diesen Jahren hatten, war ja überhaupt nicht unbegründet. Die Greuel auf dem Gebiet Polens, des Baltikums und der Sowjetunion waren relativ früh zumindest in Umrissen bekannt, ganz abgesehen von den blutrünstigen Verlautbarungen Hitlers und seiner Minister. Hitler selbst wurde vor allem seit Ende 1941 nicht müde, in aller Deutlichkeit öffentlich zu erklären, dass es ihm mit der "Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa" buchstäblich ernst sei.--Mautpreller 13:15, 20. Jan. 2011 (CET)
Probleme
[...]
- Danke, das ist nett. Ich krieg wirklich gar nix mehr mit...--Radh 10:41, 20. Jan. 2011 (CET)
- ja gute Güte, wir werden alle nicht jünger... Überleg Dir mal, ob die Feinarbeit bei kategorien wirklich so schlecht ist. Bakulan 16:36, 21. Jan. 2011 (CET)
- Schaust mal bei der Schlammcatcherin Katherine Mayo vorbei? Der Artikel zu Gayatri Chakravorty Spivak ist noch viel zu weichgespült. Bakulan 21:06, 24. Jan. 2011 (CET)
- ja gute Güte, wir werden alle nicht jünger... Überleg Dir mal, ob die Feinarbeit bei kategorien wirklich so schlecht ist. Bakulan 16:36, 21. Jan. 2011 (CET)
ex Sozipedia
Die Seite ist umgezogen: Benutzer:Antiachtundsechziger/Blick nach links Gruß --Anti68erDatei:International tidyman.jpg 13:38, 27. Jan. 2011 (CET)
- Bei mir kam einer vorbei und hat ein Häufchen geschissen, der nächste will einen Artikel über bei den Nazis prominente polnische Trachtengruppe ausgebaut haben. Die seltsame Beoliste wurde auch bei mir angekündigt. Ham die hier noch alle? Drushba! Bakulan 09:45, 29. Jan. 2011 (CET)
- Erlaube mir untertänigst darauf hinzuweisen, dass Radh auf der seltsamen Beoliste auch einen Eintrag geleistet hat und deshalb benachrichtigt wurde. --Anti68erDatei:International tidyman.jpg 23:34, 31. Jan. 2011 (CET)
Artikel.....
..... → Antonio Díaz Soto y Gama habe ich jetzt endlich mal fertiggestellt und DANKE für deine Hilfe. -- F2hg.amsterdam 16:32, 28. Jan. 2011 (CET)
- Hab ich gesehen und für die Hauptseite vorgeschlagen. Der Schnauzbart ist goil. Bakulan 09:59, 29. Jan. 2011 (CET)
- NETT von dir der Vorschlag! Gruß, -- F2hg.amsterdam 13:35, 29. Jan. 2011 (CET)
- Is` ja toll. der Artikel stand am 24. und 25. Febr. auf der Hauptseite. --F2hg.amsterdam 09:02, 25. Feb. 2011 (CET)
- NETT von dir der Vorschlag! Gruß, -- F2hg.amsterdam 13:35, 29. Jan. 2011 (CET)
- Hab ich gesehen und für die Hauptseite vorgeschlagen. Der Schnauzbart ist goil. Bakulan 09:59, 29. Jan. 2011 (CET)
Interjektion
Hallo Radh, dein Rat (welch kleines Wortspiel) wird von mir erbeten: In dem o.g. Artikel habe ich einen Bearbeitungskonflikt, den du dort in dem letzten Diskussionsbeitrag erkennen kannst. Magst du mir gelegentlich eine Empfehlung geben, ob dir der Konflikt für das Einholen einer dritter Meinung geeignet erscheint. Besten Dank und schöne Grüsse zum Abend --Jürgen Engel 21:50, 31. Jan. 2011 (CET)
Woche der Brüderlichkeit
Tom Lehrer hat alles gesungen. Frage bei http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Bakulan#Expatriate_Literatur - haste Töne ? Bakulan 20:34, 8. Apr. 2011 (CEST)
Ausbeutung
Hallo Radh, der längst überfällige QS-Baustein wurde aus dem Artikel Ausbeutung entfernt. Allerdings enthält der Quelltext noch einige Kommentare zu liegen gebliebenen Überarbeitungsschritten. Könntest Du Leute zusammentrommeln, die sich darum kümmern mögen? LG--ZetKIK 17:37, 13. Mai 2011 (CEST)
David Davidson
Könnte dich interessieren, habe aber anderes Geburtsjahr. VG --Feliks 17:45, 19. Mai 2011 (CEST)
Romantische Anthropologie
Hallo radh, ich bemerke gerade, dass Du seit Januar stumm bist. Dabei wollte ich dich fragen, ob Du als Schelling-Freund dich gemeinsam mit [user:jreiners] um Romantische Anthropologie kümmern könnest... --Leif Czerny 15:39, 20. Mai 2011 (CEST)
Edits im August
Moin Radh, auf der o.g. Seite haben ich deine August-Edits gesehen. Zum gelegentlichen Anschauen empfohlen wird der von mir neu angelegte Artikel Kunstraum der Universität Lüneburg. Schöne Grüsse --Jürgen Engel 15:49, 9. Aug. 2011 (CEST)
Danke, werde ich machen, hoffe ich schaffe es jetzt mitzuarbeiten ohne mich allzusehr auzuregen, kommt ein wenig darauf an, ob ich diesen Monat in vernünftige Büchereien komme...Gut von Dir zu hören. Radh
Noch n Indianer da?
Gruezi Polentario Ruf! Mich! An! 23:15, 5. Nov. 2011 (CET) Jetzt wohl wieder da Danke für die Nachfrage -- Radh 22:30, 10. Nov. 2011 (CET)
Translation
Back in April of 2010, I posted a question on English Wikipedia asking for a German expert to translate a German dissertation I own into English. You volunteered, but, by that time, I had already found someone at my university to do it. Well, that fell through, and I later forgot about the project because of school, work, and life in general. I just remembered it because I'm writing a paper about the subject of the dissertation. I'm writing to see if you are still interested. Please let me know. -- Ghostexorcist 06:39, 19. Dez. 2011 (CET)
Diskussion:Nationalbolschewismus#Karl_Radek
Magst du mal vorbeischauen? --Widerborst 17:21, 28. Dez. 2011 (CET)
Peter Damerow
Hallo Radh, hattest Du nicht mal bei Peter Damerow studiert? Leider im November verstorben, eine längere Kondolenz ist hier http://damerow.mpiwg.de/doku.php/condolences - wirklich herrlich und lesenswert ist der Beitrag von Dieter Simon in dieser Kondolenz. Ich hatte mal flüchtig Kontakt mit ihm und hatte mal eine kleine "Rezension" über ein Buch von Damerow und Nissen geschrieben. - Du bist ein Moses Finlay-Experte sehe ich gerade, ich muss endlich mal die "Welt des Odysseus" lesen, die ich schon länger zu hause habe. Ansonsten noch: Schönes neues Jahr, obwohl es schon wieder leicht alt ist.... --Cholo Aleman 15:26, 12. Jan. 2012 (CET)
Wikipedia:Über den Umgang mit Diven
Magst mal gucken? Polentario Ruf! Mich! An! 20:53, 2. Mär. 2012 (CET) Benutzerin_Diskussion:Fiona_Baine#Lea_Rosh Finn kennst ja ooch. Polentario Ruf! Mich! An! 00:07, 14. Jul. 2012 (CEST) Rosh ist seit Deiner I)ntervbention wieder in ruhuigem fahrwasser. Polentario Ruf! Mich! An! 19:10, 18. Jul. 2012 (CEST)
Christian Sigrist im Artikel Geschichte von Matriarchatstheorien
Hallo Radh, das Kapitel zu Sigrist habe ich versucht zu etwas genauer zu formulieren. Da du beim Autoren-Artikel mitgearbeitet hast, bitte ich dich, das zu püfen. Offen bliebt jedoch der folgende Satz: ... griff der marxistische Soziologe und Ethnologe Christian Sigrist mit seinem Buch Regulierte Anarchie die Frage nach der Entstehung von Herrschaft auf, die bei Friedrich Engels offen geblieben war. Kannst du mir weiterhelfen? --Finn (Diskussion) 08:55, 25. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo Radh, prima, vielleicht magst du auch den Engels-Abschnitt ansehen und ggfs. bearbeiten? Die ersten beiden Sätze klingen seltsam und nicht sehr leserfreundlich. Der Reich-Abschnitt liegt auch im Argen und müste neu formuliert werden. Nachdem ich darüber geschlafen und mir einige Textstellen genau angeschaut habe, habe ich den Sigrist-Abschnitt heute neu gefasst. Wenn du etwas verändern/präzisieren möchtest, nur zu. Ja, das häufig Speichern ist mein Problem, versuche mich zu bessern. LG --Finn (Diskussion) 18:38, 27. Apr. 2012 (CEST)
- Danke für Deine Antwort, werde gerne versuchen was zu tun - Wilhelm Reich habe ich zuhause, Engels auch; leider keine Sekundärliteratur - vor allem Bornemann könnte nützlich sein (auch weil man ihm ja nicht 100% glauben muss). Engels (im Ursprung) schreibt leider wirklich so, wie es sich im Absatz widerspiegelt (ok, bad pun). Reich ist natürlich (so kommt es einem jedenfalls heute vor) reine Glaubenssache - dazu kommt das wirklich ernsthafte und auch komplizierte Problem der Qualität von Malinowskis Feldforschung; auch wenn man sicher nicht alles in Bausch und Bogen abtun darf. Die "freien" sexuellen Sitten der Eingeborenen nach M., Mead u. Benedict waren schlicht durch die roaring twenties Brille verzerrt (gab mal guten Aufsatz dazu in der History of Anthropolgy-Reihe; aber in Buch-form, unter ihrem Titel katalogisiert). Zu staatenlosen Gesellschaften (und zu Siegrist) fällt mir noch ein, daß Ralf Dahrendorf sich damit auseinandergesetzt hat (Pfade aus Utopie Piper TB)--Radh (Diskussion) 18:51, 27. Apr. 2012 (CEST)
- Malinowski ist auch so eine Baustelle, ich stimme dir völlig zu, auch deiner Einschätzung. Und Mead gehört natürlich dazu. Sekundärliteratur wäre natürlich schon wichtig. Vielleicht kann ich mich darum kümmern, wenn du die Theorie/Thesen bzgl. Matriarchat bei allen Genannten möglichst komprimiert darstellst. --Finn (Diskussion) 19:10, 27. Apr. 2012 (CEST)
- Oh, das war nicht als ABM gedacht. Aber zu Reich sollte man (ich) wirklich etwas mehr sagen - Aber Original Research ist ja eigentlich verboten, als muß man schon Literatur finden...--Radh (Diskussion) 19:13, 27. Apr. 2012 (CEST)
- War auch nicht so gemeint. Ich sitz seit einem halben Jahr an der Überarbeitung/überwiegend Neufassung der beiden Matriarchatsartikel und freu mich über eine fachkundige Unterstützung. --Finn (Diskussion) 20:38, 27. Apr.
- Oh, das war nicht als ABM gedacht. Aber zu Reich sollte man (ich) wirklich etwas mehr sagen - Aber Original Research ist ja eigentlich verboten, als muß man schon Literatur finden...--Radh (Diskussion) 19:13, 27. Apr. 2012 (CEST)
- Malinowski ist auch so eine Baustelle, ich stimme dir völlig zu, auch deiner Einschätzung. Und Mead gehört natürlich dazu. Sekundärliteratur wäre natürlich schon wichtig. Vielleicht kann ich mich darum kümmern, wenn du die Theorie/Thesen bzgl. Matriarchat bei allen Genannten möglichst komprimiert darstellst. --Finn (Diskussion) 19:10, 27. Apr. 2012 (CEST)
- Danke für Deine Antwort, werde gerne versuchen was zu tun - Wilhelm Reich habe ich zuhause, Engels auch; leider keine Sekundärliteratur - vor allem Bornemann könnte nützlich sein (auch weil man ihm ja nicht 100% glauben muss). Engels (im Ursprung) schreibt leider wirklich so, wie es sich im Absatz widerspiegelt (ok, bad pun). Reich ist natürlich (so kommt es einem jedenfalls heute vor) reine Glaubenssache - dazu kommt das wirklich ernsthafte und auch komplizierte Problem der Qualität von Malinowskis Feldforschung; auch wenn man sicher nicht alles in Bausch und Bogen abtun darf. Die "freien" sexuellen Sitten der Eingeborenen nach M., Mead u. Benedict waren schlicht durch die roaring twenties Brille verzerrt (gab mal guten Aufsatz dazu in der History of Anthropolgy-Reihe; aber in Buch-form, unter ihrem Titel katalogisiert). Zu staatenlosen Gesellschaften (und zu Siegrist) fällt mir noch ein, daß Ralf Dahrendorf sich damit auseinandergesetzt hat (Pfade aus Utopie Piper TB)--Radh (Diskussion) 18:51, 27. Apr. 2012 (CEST)
2012 (CEST) Malinowsi/Matriarchat neu formuliert.--Finn (Diskussion) 08:33, 2. Mai 2012 (CEST)
- Habe mir den Reich nochmal angeschaut, bleibe auf jeden Fall am Ball... (anderes Thema: Bei allem, was man gegen den späten Reich sagen kann, er hat um 1933 mehr politischen Verstand bewiesen als Horkheimer, Adorno etc., bald auch mehr als Bloch...) Alles Gute--Radh (Diskussion) 10:48, 10. Mai 2012 (CEST)
- Danke, und Respekt für Reich. Hier geht's allein um seine Bachofen/Morgan/Engels/Malinowski-Rezeption und seine Rückschlüsse zum Thema Matriarchat. Und wiederum ggfs. um dessen Rezeption. Gruß
- Schon klar - aber das Matriachat ist Vor allem? eine politische Utopie. Aber wie gesagt, ich suche nach Literatur und versuche nützlich zu werden...--Radh (Diskussion) 11:28, 10. Mai 2012 (CEST)
- genau: "Im zwanzigsten Jahrhundert gehörten Matriarchatstheorien zum Bestand marxistisch orientierter Kulturwissenschaften.[5] Dabei wurden auch schwärmerische Elemente mit historischen Tatsachen verbunden, um einen Gegenentwurf zur patriarchalischen Struktur westlicher Industriegesellschaften zu gewinnen. Das Patriarchat wurde weitgehend für soziale Zustände und moralische und psychologischen Haltungen und Zwänge verantwortlich gemacht und das Matriarchat dabei positiv als utopischer Urzustand der Gesellschaft oder abwertend als rückschrittliche Kulturstufe gedeutet." Danke für deine Arbeit! Gruß--Finn (Diskussion) 12:09, 10. Mai 2012 (CEST)
- Schon klar - aber das Matriachat ist Vor allem? eine politische Utopie. Aber wie gesagt, ich suche nach Literatur und versuche nützlich zu werden...--Radh (Diskussion) 11:28, 10. Mai 2012 (CEST)
- Danke, und Respekt für Reich. Hier geht's allein um seine Bachofen/Morgan/Engels/Malinowski-Rezeption und seine Rückschlüsse zum Thema Matriarchat. Und wiederum ggfs. um dessen Rezeption. Gruß
Weitgehend tote alte Männer bei Wikipedia:Meinungsbilder/Themenkomplex Ritterkreuzträger
Zimlich interessante Befürworterliste, hätte Dich gerne mittemang dabei. Polentario Ruf! Mich! An! 00:09, 19. Jun. 2012 (CEST)
- Danke für den Bolle! Sehr gut weitermachen; was die Ritterkreuzträger angeht, muß ich mir das mal genau anschauen. Außerdem (hat natürlich nix mit dem Preis von Tee in China zu tun): Ich will wissen, was mit ca$e passiert ist, bevor ich mich auf irgendetwas bei WP jemals wieder ernsthaft einlasse...Bin jedenfalls sehr froh, daß Du noch dabei bist (the kids are alrighht...)--Radh (Diskussion) 18:11, 19. Jun. 2012 (CEST)
- Hackenschlach, jerührt, wechjetreten. Ebenso! Polentario Ruf! Mich! An! 19:00, 19. Jun. 2012 (CEST)
/* Flogging a dead horse */ @ benutzer:Radh
Lieber Radh, Du hattest mir unlängst auf meine Benutzerseite geschrieben und es entspann sich ein kleines Thread:
<(Um die alte Leier weiterzuquälen) Gerade gesehen, daß in alten Argument (Berlin) Anfang der 60er ausdrücklich behauptet wird, Anders Hiroshimapilot habe für beide ! Bombenabwürfe das Signal gegeben...Im Offenen Brief an den amerikanischen Präsidenten wird von Anders selbst behauptet, E. habe den Befehl über Hiroshima gegeben - kein Wunder, daß man Philosophen nicht ernst nimmt (nur privat vermerkt, soll nichts am guten Anders Artikel ändern).--Radh (Diskussion) 12:46, 5. Jun. 2012 (MESZ)
- Lieber Radh, im offenen Brief werd ich mir´s anschaun. Könntest Du mir von dem Beitrag im Argument ein PDF über die hiesige Mail-Funktion schicken? Wenn´s so ist, bekommt die Redaktion einen saftigen Leserbrief - wenn sich nicht herausstellt, dass diese Behauptung auch auf Anders himself zurückgeht. Danke & schöne Grüße, --Machtjan X 21:18, 5. Jun. 2012 (MESZ)
- P.S: Schreib´ mir doch bitte nächstens lieber auf die Disk, die erreichst Du durch Klick auf das blaue Wort "Diskussion", da oben links, gleich rechts von dem Wort "Benutzerseite". Ich kopier´ mir das hier aber gleich selbst dorthin, damit es in 1 Monat wegsortiert wird, um dann für alle Ewigkeit im Archiv auffindbar zu sein. Noch li Grü, g.)
- Wird gemacht - Argument zuhause (reprint); werde die Angaben schicken.--Radh (Diskussion) 09:21, 8. Jun. 2012 (MESZ)>
--- Gibt´s eine Chance, dass Du mir den 'Argument'-Beitrag noch schicken könnt´st? Vielleicht an: go at forvm.at (beachte: v, nicht u) Schö Grü, g. --Machtjan X 19:25, 22. Jul. 2012 (CEST)
- Tut, mir leid - kommt morgen (Mi) oder übermorgen. --Radh (Diskussion) 17:57, 31. Jul. 2012 (CEST)
- Danke & schöne Grüße, --Machtjan X 21:11, 31. Jul. 2012 (CEST)
Morgen ist Übermorgen + 7. Das wird wohl nix. --Machtjan X 21:53, 7. Aug. 2012 (CEST)
Morgen wirst Du seit 3 Wochen inaktiv gewesen sein - im Urlaub? krank? -- Hab´s schön bzw. gute Besserung! & schö Grü, --Machtjan X 09:55, 20. Aug. 2012 (CEST)
Neues aus Kalau
- Diskussion:Edward_Said#Letzte_Erg.C3.A4nzungen
- Suzanne L. Marchand
- Pius Walder noch zur Info. man revertiert sich ;) Polentario Ruf! Mich! An! 18:43, 4. Aug. 2012 (CEST)
Da Du abgemeldet bist (Kalauergefahr! - baby come back), hier. Marchand klingt interessant. Kürzlich Hitchens Autobio gelesen (nur in Übersetzung), zeimlich fair Said gegenüber. Was den Orientalismus etc angeht, hat Orientalist doch nicht unrecht. Einer meiner Helden in dieser Problematik ist natürlich Elie Kedourie - obwohl selbst für meinen gewandelten Geschmack etwas zu "reaktionär"--Radh (Diskussion) 14:54, 5. Nov. 2012 (CET)
Olle und Wolter
hallo Meister Radh, ich sehe gerade , dass Ulf Wolter eine PND hat http://d-nb.info/gnd/108453014, mit wenigen Daten. Hattest Du Material ueber die? ich habe das so im Kopf. gruesse aus der Sonne --Cholo Aleman (Diskussion) 14:19, 4. Sep. 2012 (CEST) ((wen man hier auf dieser Seite alles trifft))
Newe Zeyttung vom Türcken
Lieber Radh, kennst Du dich aus mit Türkengefahr, Erste Wiener Türkenbelagerung und den zahllosen sog Türkendrucken (Turcica), Flugblättern und Pamphleten, die in diesem Zusammenhang entstanden sind? Ich habe versucht, den Holzdruck auf der Benutzerseite von Benutzer:Orientalist einem Buchdrucker, Entstehungsjahr und Ort zuzuordnen, aber bislang ohne Erfolg. Die Bibliothek aus der das stammen soll hat mir bisher keine wirklich weiterführenden Auskünfte geben können. Zwar haben die jetzt gesagt, es sei "Newe Zeyttung vom Türcken" von 1529, ein Pamphlet von Balthasar Müller, aber auf einer anderen Beschreibung dieses Blatts wird es als türkischer Reiter mit Fahne wiedergegeben. Hast Du ne Idee, wie sich da was rausfinden lässt? Viele Grüße--olag disk 20:55, 15. Apr. 2013 (CEST)
- Hat sich inzwischen geklärt, stammt tatsächlich aus Würzburg von besagtem B.Müller erschienen 1529. Nur der Untertitel war und Bildbeschreibung war verwechselt. Wenns Dich interessiert, kann ich Dir Material dazu schicken. Viele Grüße--olag disk 09:50, 16. Apr. 2013 (CEST)
- Ja, schon, aber warte bitte bis ich einen neuen e-mail account habe; der alte ist irgendwie futsch...Auf jeden Fall schön von Dir zu hören, ich bin jetzt wieder öfters hier - versuche irgendetwas zu Jared Diamon zusammenzustolpern, na ja. gab übrigens heute (Dienstag) einen anscheinend wunderbaren Artikel über eine uralte Tätowierin in der Süddeutschen Zeitung; anscheiend, weil erst 10 Min. vor Toresschluß der Bücherei gesehen. Bis bald --Radh (Diskussion) 18:08, 16. Apr. 2013 (CEST)
- Morgen (fingers crossed)...Aber: Türkendrucke sehr interessant. Danke für den Hinweis auf die Osagen-Antwort. Gerade eine schöne Übersicht von Feest über "nordam. Indianer" um 1500 gelesen; er hält 2 000 000 für eine realistische Bevölkerungszahl (bei einer angenommenen Unsicherheit von 50% nach oben oder unten!)--Radh (Diskussion) 18:02, 30. Apr. 2013 (CEST)
- He alder, noch n deutschtunesierdruck weita unten. Out of Rosenheim ;) Serten (Diskussion) 20:28, 30. Apr. 2013 (CEST)
- Danke für den Hinweis, sehr schön--Radh (Diskussion) 09:29, 7. Mai 2013 (CEST)
Dann in die Pampas
Diskussion:Osage#Einzig_wohlhabenden.3F seit 2009 Serten (Diskussion) 09:04, 26. Apr. 2013 (CEST)
- Liebe Gute Jungs, ich weise auf eine sehr ungewöhnliche Koalition bei Bambi hin, unstrittig war nur mein folgender Beitrag Er ist zudem Inhaber des Plattenlabels ersguterjunge, engagiert sich für das organisierte Verbrechen und ist Unternehmer im Bereich der Immobilienwirtschaft. Serten (Diskussion) 20:23, 30. Apr. 2013 (CEST)
- Kann leider zu Bushido inhaltlich nix sagen, ich stimme Deiner Kritik an Kritikabschnitten in Artikeln aber tendenziell zu. Überhaupt an sinnloser Aufblähung , erinnere mich zB an endlose Streitereien mit Jesusfreund über Judensau).--Radh (Diskussion) 09:39, 7. Mai 2013 (CEST)
- Dennoch vielen Dank für den Hinweis! Alte Werberweisheit - bei emotionalen Botschaften werden Verneinungen nicht transportiert, sprich Dauerverneinungsberieselung ist gut gemeinat aber unwirksam, deswegen klingt der wohl so schlecht gelaunt. Deutlich hilfreicher sind Humor und Geusenworter. Serten (Diskussion) 14:20, 7. Mai 2013 (CEST)
Radh, Dein Rat und Wissen wurde bei Diskussion:Alternativzeitschrift angefragt - A Man's a Man for A' That ;) Grüße Serten (Diskussion) 16:20, 18. Mai 2013 (CEST)
- Danke für den Hinweis, werde die Sachen gründlich lesen - nett von "Genossen" Amsterdam sich an mich zu erinnern.--Radh (Diskussion) 18:37, 21. Mai 2013 (CEST)
- Ich finde das es eine Genossin ist. Lass uns doch daran glauben, wir brauchen eh mehr Frauen hier. Man revertiert sich. Männerparkplatz noch zumn amüsieren Serten (Diskussion)
Schön war die Zeit
- Sexualität in Israel FYI Serten (Diskussion) 19:34, 18. Jun. 2013 (CEST)
Wolfgang Duncker
Hey Radh, wenn du mal wieder online bist, mach doch mal den Wolfgang Duncker für den ANR fertig, der Fachbereich Film dankt im Voraus. –ðuerýzo ?! SOS 16:01, 9. Jan. 2014 (CET)
Lygia Clark
Hallo Radh, zu den Thema Clark hattest Du Dir vor fünf Jahren Stichpunkte gemacht. Evtl. hast Du Interesse, den jetzt bestehenden Artikel Lygia Clark zu ergänzen. Gruss --Piet Parkiet (Diskussion) 16:10, 14. Jun. 2015 (CEST)
Eva Hesse
Hallo Radh, es scheint, als hätten Sie die Info hinzugefügt, Eva Hesse habe Filippo Tommaso Marinetti aus dem Italienischen ins Deutsche übersetzt (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spezial:Mobiler_Unterschied/70243797); falls dem so ist: können Sie das belegen? Bei keinem einzigen Werk von Marinetti im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek konnte ich Eva Hesse als Übersetzerin feststellen. Es erscheint auch abwegig, da sie ansonsten ausschließlich aus dem Englischen bzw. Amerikanischen übersetzt hat. (In "Die Achse Avantgarde – Faschismus" reflektiert sie zwar über Marinetti, fungiert aber nicht als dessen Übersetzerin). Gruß von Matthias Knoll (Diskussion) 14:43, 1. Apr. 2020 (CEST)