Diskussion:Bauhaus

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Rechteinhaber

Auf der Bauhaus Seite wird Marcel Bauer als Rechteinhaber des Freischingers genannt. Auf der Freischwinger Seite werden jedoch Mart Stam die Rechte 1932 zuerkannt. Weiß wer Bescheid? --85.183.80.5 21:37, 30. Jan. 2007

Wurde das inzwischen klargestellt und korrigiert? Gruß! GS63 (Diskussion) 00:31, 22. Dez. 2019 (CET)

Architekur keine Massenware?

" wohingegen eine serielle, modulare Produktionsweise in der Architektur gegenwärtig nur sehr vereinzelt vorkommt." Schon mal was von Reihenhäuser und Fertighäusern gehört? Schon mal in Hongkong, Schanghai oder auch nur London bzw. Ost-Berlin gewesen? Sind aller Artikel hier so gut recherchiert? --87.158.114.189 01:42, 7. Jan. 2009

Wurde das inzwischen klargestellt und korrigiert? Gruß! GS63 (Diskussion) 00:32, 22. Dez. 2019 (CET)

Anmerkung zu Gropius und „seiner“ Idee des Bauhauses

Die Vertreter der sog. modernen Architektur, insbesondere des Bauhauses haben in den 20-er Jahren wie auch später als sog. Zeitzeugen in propagandischer Absicht den Eindruck eines radikalen wie nahezu voraussetzungslosen Neuanfangs in der Architektur zu erwecken versucht. Ganze Generationen von Journalisten und Architekturhistorikern haben dieses Bild unbefragt wiederholt, und so hat sich schließlich ein Geschichtsbild vom einem Bauhaus etablieren können, das in der Kombination von handwerklich-technischer Ausbildung mit einer künstlerisch-zeichnerischen Ausbildung die besondere pädagogische Innovation des Bauhauses zu sehen glaubt. Dem entsprechen jedoch keinesfalls die Tatsachen: Die Reformierung des Kunstgewerbes blickt auf eine tief in das 19. Jahrhundert zurückreichende Geschichte unterschiedlicher Reformansätze zurück. Dabei wird der »Gedanke der Lehrwerkstätten« in Deutschland in einer amtlichen Denkschrift von 1891 erstmalig genannt und wird bereits 1904 in einem von Hermann Muthesius vorbereiteten Erlass des preußischen Ministers für Handel und Gewerbe zur Umsetzung empfohlen, dem 1905 auch das österreichische Kultusministerium folgte.

(Eine Darstellung von Muthesius’ ministerieller Tätigkeit mit einem ausführlichen Zitat aus dem entsprechenden Erlass findet sich bei: Kühne, Alfred: »Wegweiser und Förderer im Berufs- und Fachschulwesen. 3. Hermann Muthesius, der Reformator des kunstgewerblichen Unterrichts«. In: Zeitschrift für Berufs- und Fachschulwesen, XLIII (1928), S. 15-19. ) Wirklich neu war beim Ausbildungsprogramm des Bauhauses zunächst vor allem das expressionistische Pathos mit dem dieses Programm vorgetragen und umgesetzt wurde, insbeondere die dabei formulierte Idee von dem schließlich alles bekrönenden gemeinsam zu errichtenden Bau als großes und letztes „Ziel“ der Ausbildung.

Als rückschrittlich und geradezu realitätsfern kann man dagegen das anfängliche ‚Bekenntnis’ oder die Rückwendung zum Handwerk im Bereich des Kunstgewerbes sehen. Denn der Werkbund, dem ja auch Walter Gropius vor dem Krieg angehört hatte, formulierte bereits 1907 das Programm des ‚Industrial Designs’ auf der Grundlage der Einsicht, dass in einer modernen Industriegesellschaft für die große Mehrzahl der Menschen allein die Industrieproduktion Grundlage ihrer Versorgung mit Gebrauchsgütern sein kann.

Fedor Roth, 25.10.2004 --62.246.130.248 10:55, 25. Okt. 2004

Steht das inzwischen korrekt im Artikel? Ist hier noch was offen? Gruß! GS63 (Diskussion) 00:35, 22. Dez. 2019 (CET)

Anmerkung zur Frage nach der Berechtigung des Begriffs Bauhausstil

Das Bauhaus hat es ganz bewusst vermieden, die eigenen Formerfindungen im Rahmen eines sog. neuen Stils, gar als Bauhausstil zu präsentieren. Dies beruht auf einem propagandistisch-pädagogischen Kalkül: Mit einem Stilettikett hätte man sich in den Augen des großen Publikums eingereiht in all die vorausgegangenen Stile, also in die Abfolge der Neostile des Historismus, wie etwa Neugotik, Neorenaissance... bis hin zum sog. Jugendstil. Doch mit jedem dieser Stile, das war den Bauhausvertretern sehr bewusst, war in Deutschland keine neue Epoche angebrochen, sondern allenfalls eine vorübergehende Modewelle von 10-15 Jahren Dauer entstanden, um dann wieder einer anderen Modewelle Platz zu machen. Bereits die Kritiker des sog. ‚Jugendstils’ haben dieses Stiletikett als Schimpfwort zu prägen versucht, um sich in der eigenen Modernität, oder der der sog. „Neuen Bewegung“ von den bloßen sog. „Stilmätzchen“ der anderen, auch der Kunstgewerbeindustrie, abzuheben, und um im Unterschied dazu die eigene formale Innovation als ein epochales und ideengeschichtlich tiefgreifendes Ereignis auszurufen. Man kann vereinfachend sagen, dass der Stilbegriff einem gewissen Tabu unterlag, wollte man den eigenen Anspruch auf Schaffung des neuen und modernen (Epochen-)Stils nicht von vornherein unterminieren. In diesem Sinne fragt der spätere Mitbegründer des Werkbundes, Hermann Muthesius, bereits 1900 in seiner Schinkelfestrede:

„Warum alle diese Versuche [den neuen Stil zu bilden] misslingen? Weil sie ein Wesentliches durch ein Unwesentliches bilden wollen, weil sie auf äußere Merkmale statt auf innere Werte ausgehen, weil sie überhaupt noch von Stil reden. Angesichts aller Versuche, den neuen Stil zu bilden, dürfte vielleicht der Rat am Platze erscheinen, zunächst einmal das Wort Stil grundsätzlich von der Tagesordnung zu verbannen. Die Forderung eines neuen Stils scheint kaum vernünftiger als etwa die, statt des klassischen Stils den gotischen anzunehmen. Denn es handelt sich bei dem Neuen, das die Zeit gebiert und gebären muss, nicht um das Formale, sondern um den Inhalt. Den neuen Inhalt, wo immer er auch auftritt, suche die moderne Kunst nach Kräften, nach bestem Wissen und Gewissen und ohne Voreingenommenheit künstlerisch zu bewältigen, und wir haben den modernen Stil. Wir haben ihn um so eher, je weniger wir von Formen und von Stil reden.“

Aus diesen Worten ist leicht abzulesen, dass sich die Ablehnung des Stiletiketts aus einem besonderen Geltungsanspruch des Eigenen oder des künftig Neuen begründet wird. Dies setzt sich als taktische Haltung aller Vertreter eines ‚neuen’ oder ‚modernen’ Stils in den 20er Jahren fort, eben auch, als das Bauhaus seine spezifische Formenwelt auf den Markt brachte. Es wäre daher nicht falsch, in diesem Zusammenhang auch von einem ungeheuren Machtanspruch zu sprechen, da dem eigenen Geltungsanspruch eine Abwehr gegen jede Art der Relativierung (als bloßer Stil neben anderen Stilen - etwa neben den in den 20er Jahren wieder aufkommenden Neoklassizismus) zugrunde liegt, darin auch eine zutiefst antipluralistische Haltung sichtbar wird.

Selbstverständlich kann man heute von einem Bauhausstil sprechen. Das Ausland hat das Bauhaus schon immer als eine Art Stil betrachtet. Man kann dies in einem nüchternen deskriptiven Sinne tun, indem man die Formenwelt des Bauhauses von der etwa des sog. Jugendstils unterscheidet. Man sollte das allerdings auch in dem Bewusstsein tun, auf diese Weise das Bauhaus in einem distanziert-kritischen Sinne zu betrachten, da ein solches Etikett nicht im Sinne der ‚Erfinder’ dieses Stils war. Doch gilt das zum Teil bereits für den sog. ‚Jugendstil’ (van de Velde hätte sich dagegen verwahrt als Jugendstil bezeichnet zu werden) und wir sprechen dennoch von Jugendstil heute in einem relativ wertfreien Sinn. Allerdings sollte man sich auch bewusst sein, dass jede Stilbezeichnung eine Abstraktion von einer in sich in gewissem Umfang schon vielfältigen Formenwelt ist und in Anbetracht der notwendiger Weise unscharfen Ränder auch stets die Frage aufwirft, was innerhalb dieses Begriffs gefasst werden soll, was dagegen außerhalb gesehen werden soll. Natürlich sollte man auch berücksichtigen, welche anderen heute gebräuchlichen Begriffe sich bereits etabliert haben und fragen, wie weit es sinnvoll sein könnte, hierzu weitere Begriffe einführen zu wollen.

Näheres zum Stilproblem, siehe mein Buch: Roth, Fedor: Hermann Muthesius und die Idee der harmonischen Kultur. Kultur als Einheit des künstlerischen Stils in allen Lebensäußerungen eines Volkes, Berlin: Gebr. Mann, 2001. ISBN 3-7861-2330-6 S.19 ff.

Fedor Roth --62.246.131.179 13:47, 25. Okt. 2004

Steht das inzwischen korrekt im Artikel? Ist hier noch was offen? Gruß! GS63 (Diskussion) 00:36, 22. Dez. 2019 (CET)

Abschlüsse

Gibt es in der Literatur Hinweise auf die Zahl der Lehrabschlüsse und der Meisterprüfungen? --Goesseln (Diskussion) 14:43, 3. Feb. 2019 (CET)

Zahlen

am Bauhaus haben 462 Frauen studiert. Von ? --Goesseln (Diskussion) 15:33, 5. Feb. 2019 (CET)

Nachwirkungen

der Spruch über dem Tor vom KZ Buchenwald wird im Bild gezeigt. Im Text ist aber vom Konzentrationslager Ausschwitz die Rede. Ausschwitz hatte ein ganz anderes Tor, mit einem anderen Spruch. Was ist korrekt?

Luigi Colani über das Bauhaus

"Es gibt noch eine Sache, die ich angehen werde: das Bauhaus, unser geliebtes Bauhaus. Ich sage Ihnen, wieso. Mein Vater war Filmarchitekt und ein großer Architekturfan. Er hat mir vor seinem Tod noch etwas abgenommen: „Hör zu, was nach dem Krieg passiert ist, das war die echte Zerstörung des Bauhauses.“ Schauen Sie, ich zeichne es Ihnen auf – das Quadrat, das Dreieck und der Kreis – oder in der dritten Dimension – Würfel, Pyramide, Kugel – Kandinsky, Wassily, Gropius – Leuchtende Farben. Das gab es alles bis `33. Dann wurde erst mal alles zerschlagen. Das war den Nazis zu kosmopolitisch. Die waren viel zu locker für die Nazis. Nach dem Krieg wurde am Bauhaus aber nur das Quadrat, das eckige Design propagiert und befolgt. Hierfür gibt es aber keine Entschuldigung, für diese Entgleisung. Ab 1945 haben die am Bauhaus Nazidesign gemacht.“

– Luigi Colani in: Deutsches Architektenblatt, 2014: https://www.dabonline.de/2014/06/12/interview-luigi-colani-alles-kantig-bauhau/ -- 94.135.133.72 23:31, 15. Apr. 2019 (CEST)

Literaturliste

WP:LIT: "Für den Literatur-Abschnitt gilt in der Wikipedia das Gleiche wie für Weblinks: Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht. Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen. Die Pflicht, die Relevanz von Literaturhinweisen nachvollziehbar zu begründen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte." Ich bezweifel, dass sämtliche umseitig angeführten Literaturhinweise dem gerecht werden. Für Weblinks gilt übrigens ein Richtwert von 5 Einträgen, hier sinds über 40! -- 92.116.127.208 17:41, 26. Jul. 2019 (CEST)

Vordenker

International wird das Fröbel’sche Spielgabensystem auch als Inspirationsquelle der modernen (abstrakten) Kunst und Architektur – insbesondere der Bauhausbewegung – diskutiert. Belege dafür sind u. a. die Tonbandprotokolle von Frank Lloyd Wright, Publikationen wie z. B. Der Kindergarten der Abstraktion von Brigitte Werneburg,[1] bzw. Norman Brostermans Buch Inventing Kindergarten, aber auch die Tatsache, dass der Gründer der Bauhaus-Bewegung, Walter Gropius, 1924 für Bad Liebenstein ein Friedrich-Fröbel-Haus entworfen hatte.2A02:2455:460:2400:F12F:AC31:3E00:713C 09:09, 8. Dez. 2019 (CET)

Und auch die Montessori Methode. Die ersten Schritte zur Umwandlung von Materie sollen über Intuition, Phantasie und Kreativität stattfinden. Dies orientierte sich an dem Bildungskonzept von Maria Montessori. Siehe [1] und [2]

Weitere Weblinks

, vorne sind schon so viele:

Grüße, schönen Feiertag (mindestens bei uns @BW ;-): Hungchaka (Diskussion) 12:52, 6. Jan. 2021 (CET)

Kritik?

Positive und auch negative Kritik zu dem Stil und der Strömung, vielleicht auch zu Fragen der Abgrenzung, was Bauhaus war / ist und was nicht (mehr), habe ich in diesem Artikel nicht gefunden, hätte mich aber interessiert - auch und gerade aufgrund des Nimbus'. Ist das in Architektur- und Designartikeln so üblich? Oben in der Diskussion steht ja zumindest eine Einzelmeinung von Colani dazu ... -- marilyn.hanson (Diskussion) 20:11, 2. Jan. 2022 (CET)

Kurzinformationen zur Biographie

Ich füge die üblichen Kurzinformationen zur Biographie im Abschnitt „Weitere Protagonisten des Bauhauses“ ein. Eventuell muss dann die Anzahl der Spalten reduziert werden. Gruß --Eduevokrit (Diskussion) 09:47, 16. Mär. 2022 (CET)

Ich habe die Anzahl der Spalten auf zwei reduziert. Es bieten sich folgende Möglichkeiten an: so lassen, eine Spalte, Ausklappliste, eine Abbildung (z. B. die Unterschriften) verschieben, damit für die zwei Spalten die ganze Breite zur Verfügung steht. --Eduevokrit (Diskussion) 11:12, 16. Mär. 2022 (CET)