Diskussion:Eisenbahnunfall von Burgrain

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Diagramm

Das Streckendiagramm ist genordet. Das ist absolut ok. Da der Zug aber so von „unten nach oben“ gefahren ist, die bei uns antrainierte Leserichtung aber genau umgekehrt läuft, fände ich einen Pfeil, der die Fahrtrichtung zeigt, nicht schlecht. Das überschreitet aber mein Können im Umgang mit diesen Grafiken. Kann das jemand einsetzen? -- Reinhard Dietrich (Diskussion) 11:15, 5. Jun. 2022 (CEST)

Ich find das derzeit "gesüdete" Streckendiagramm irreführend, auch, weil ich öfters in der Gegend war und es sich blöd anfühlt, wenn Garmisch-P. oben, also im "Norden" erscheint, obwohl ja bundesweit bekannt ist, daß es ganz im Süden liegt und südlich davon eigentlich nur noch ein paar Berge stehen. Ich finds besser, das Diagramm zu drehen, mit Garmisch-P. unten. Die Fahrtrichtung ist ja im Text entnehmbar.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 13:04, 5. Jun. 2022 (CEST)
Ja, ich finde das gesüdete auch kontraintuitiv, war vorher besser. - Wie man aus "Fahrtrichtung des Unfallzugs", das einfach mittendrin steht, auf die Richtung schließen soll, erschließt sich mir noch nicht. --Veliensis (Diskussion) 13:07, 5. Jun. 2022 (CEST)
Wenn die Streckenkilometrierung in München beginnt, sollten Farchant oben und Garmisch-P. als Endpunkt der Strecke unten erscheinen. In der Streckenübersicht für die Strecke München- Garmisch-P. sind die kleinen Kilometerzahlen (km Null in München) oben und die großen (Km 100,551 in Garmisch-P.) unten. So sollte es auch im Artikel über die Burgrain-Entgleisung erscheinen. Das dortige Diagramm Farchant-Garmisch-P. ist ja nur ein Ausschnitt aus dem der ganzen Strecke München-Garmisch-P.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 13:10, 5. Jun. 2022 (CEST)
Wie machst du dass dann bei einer Linie die von Osten nach westen geht? Die Strecke von München nach Garmisch ist eine andere als die von Garmisch nach München - auch wenn es erstere nur umgekehrt ist. Ist nur ein Diagramm angeben, wird das nach oben gesetzt, bei dem die Streckenkilometermarkierung beginnt. Ansonsten sollte es den Zulauf von oben nach unten repräsentieren. 91.42.62.34 16:46, 5. Jun. 2022 (CEST)

Danke für den Pfeil. -- Reinhard Dietrich (Diskussion) 17:35, 5. Jun. 2022 (CEST)


Eine Ausrichtung nach Himmelsrichtungen ist bei diesem Diagramm absoluter Unsinn, erst Recht nach der Lage in Deutschland. Die Strecken werden von Anfang nach Ende dargestellt und nicht nach Himmelsrichtungen. Südlich von GP ist die Welt im Übrigen nicht vorbei, da gibt es sogar noch Eisenbahnen.

Die Kilometrierung ist hier im Gegensatz zum Streckenartikel zweitrangig, deswegen halte ich es für besser, das Diagramm nach der Fahrtrichtung anzuordnen. Die Leserichtung ist von oben nach unten.

Der kleine Text "Fahrtrichtung des Unfallzugs" weist auf den Pfeil hin.
--Der König (Disk.·Beiträge) 18:10, 5. Jun. 2022 (CEST)

Dass man Diagramme von oben nach unten liest, ist aber schon auch eine gewagte Behauptung ... --Veliensis (Diskussion) 18:38, 5. Jun. 2022 (CEST)
Wenn Garmisch unten und Farchant oben lägen und der Pfeil für die Fahrtrichtung des Zuges nach oben zeigt, wäre das für mich absolut plastisch, weil eine Satelliten- oder Flugzeugaufnahme (mit Norden oben) genauso orientiert wäre. Man bräuchte sich nur noch den Zug ins Karten- oder Satellitenbild hineindenken. Das Problem mit einer Ost-West-Strecke haben wir hier einfacherweise nicht.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 18:50, 5. Jun. 2022 (CEST)
Hätte man eine Karte vom Unfallort, wäre Norden auch oben. Bei einem Schema wie hier sollte man es daher meiner Meinung nach auch so tun. Dass ein Zug dann von unten nach oben fährt, halte ich auf keinen Fall für weniger intuitiv als wenn er von oben nach unten fahren würde. --PhiH (Diskussion) 13:35, 6. Jun. 2022 (CEST)
Eine anschauliche Karte wäre in jedem Fall gut. --Der König (Disk.·Beiträge) 13:49, 6. Jun. 2022 (CEST)

Zug planmäßig abgefahren?

Für mich stellt sich die Frage, ob der Zug in Garmisch-Partenkirchen planmäßig abgefahren ist? Ich sage nein. --कार (Diskussion) 12:35, 5. Jun. 2022 (CEST)

Planmäßige Ankunft Farchant wäre 12:10 Uhr gewesen laut verlinkter DB-Fahrtinformationen. Das deutet im Zusammenhang mit der Unfallzeit darauf hin, dass der Zug verspätet war. --2001:16B8:E17E:9B00:6851:4C89:5671:A4DD 16:03, 5. Jun. 2022 (CEST)
Meine Theorie wird immer wahrer das der Zug Verspätung hatte. --कार (Diskussion) 17:51, 5. Jun. 2022 (CEST)

Welche Bedeutung hätte eine angenommene Verspätung für den Unfall? Verspätungen haben keine physikalischen Wirkungen, können also nicht unfallursächlich gewesen sein.--Gomera-b (Diskussion) 18:11, 5. Jun. 2022 (CEST)

Wenn der Zug Verspätung hat, und man gibt sich zuviel Mühe, das einzuholen, könnte das dazu führen, dass man bei diesem Versuch aus einer Kurve fliegt. Allerdings gibt es so etwas wie Zugdatenschreiber, und da würde das sehr einfach feststellbar sein. Keine Ahnung, ob so etwas in der Lok vorhanden war.--2003:C3:7736:BDA3:8943:C6EF:F26B:80F1 19:37, 5. Jun. 2022 (CEST)
Gegenüberlegung. Irgendwo aus Österreich gab es eine schöne Übersicht der Unfallstelle. Erster Wagen und schiebende Lok sind nach diesem Bild noch zumindest auf dem Gleisbett, der Rest ist in der Linkskurve nach aussen vom Bahndamm gerutscht. Wenn er wegen überhöhter Geschwindigkeit raus geflogen wäre, dann hätte die Lok, wenn sie nicht mit entgleist, noch sehr viel Schwung, so dass sie wohl noch am Wrack weiter vorbei gekommen wäre. D.h. zumindest in der letzten Phase der Entgleisung kann der Zug nicht sehr schnell gewesen sein.--2003:C3:7736:BDA3:8943:C6EF:F26B:80F1 19:37, 5. Jun. 2022 (CEST)
Auch wenn es auf den Unfall wohl keine Auswirkungen hat: Deine Theorie, @कार, ist richtig: Der Zug ist in GP mit +7 abgefahren, weil er aus der Vorleistung (59449) mit +12 aus München angekommen ist. --Der König (Disk.·Beiträge) 18:17, 5. Jun. 2022 (CEST)
Hier kannst du nach lesen, dass der Zug Verspätung hatte. Eventuell hat das was mit dem 9-Ticket zu tun, aber das ist unklar und das steht hier. Oder Zugführer musste was am Zug klären, aber alles nur Spekulation. --कार (Diskussion) 18:24, 5. Jun. 2022 (CEST)
Einer der Bombardier Doppelstockwagen fast 124 Reisende (96 in der zweiten und 28 in der ersten Klasse). Bei fünf Wagen sind das 620 Plätze. Bei irgendwas um 150 Reisenden kann der Zug nicht besonders voll gewesen sein, der ist ja nur knapp zu einem viertel besetzt.--2003:C3:7736:BDA3:8943:C6EF:F26B:80F1 21:19, 5. Jun. 2022 (CEST)

Was ist mit der Lok?

Alle 5 Wagen sind entgleist. Aber was ist mit der Lok? In den Nachrichten kam, dass der dicke Kran angefordert wurde um die Lok zum Abtransport wieder auf die Gleise zu stellen. Dann scheint die Lok also auch entgleist zu sein?--2003:C3:7736:BDA3:8943:C6EF:F26B:80F1 14:12, 5. Jun. 2022 (CEST)

Was für ein "dicker Kran" ? Schienen- oder Autokran ? Der aus dem Norden angeforderte Schienenkran käme gar nicht an die Lok heran, solange die Wagenwracks dort liegen und das Gleis ruiniert ist. Die Lok ließe sich, falls sie überhaupt entgleiste, auch mit Hydraulikhebern wieder aufgleisen, da sie auf dem Gleisbett zum Stehen kam.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 14:17, 5. Jun. 2022 (CEST)
WDR vom 5.6.2022 12 Uhr: https://www1.wdr.de/nachrichten/zugunglueck-bayern-114.html Daraus: "Spezialkran kommt zum Einsatz Die Aufräumarbeiten gehen am Sonntag indes weiter. Dabei soll ein 250 Tonnen schwerer Spezialkran zum Einsatz kommen, um unter anderem die Lok wieder auf das Gleis zu heben. Außerdem sei geplant, den umgestürzten Waggon, der am Samstag auf die Bundesstraße 2 gehoben wurde, abzutransportieren, sagte ein Polizeisprecher.--2003:C3:7736:BDA3:8943:C6EF:F26B:80F1 14:30, 5. Jun. 2022 (CEST)
Falls der WDR den Polizeibericht falsch verstanden haben sollte, andere haben das dann auch. Siehe den SRF vom 5.6.2022 13:49 Uhr: https://www.srf.ch/news/panorama/aufraeumarbeiten-nach-unfall-unfallursache-nach-zugunglueck-in-deutschland-noch-unklar Also entweder das geht so aus dem Polizeibericht hervor, oder da steckt noch eine weitere Instanz der Nachrichtenübermittlung hinter, die WDR und SRF verwenden, und die den Polizeibericht falsch verstanden hat. Vermutlich ist die Polizei auch nicht der Ursprung der Kette, die wird das ihrerseits aus einer anderen Quelle haben. Jedenfalls ist die Polizei nicht für Expertise beim Aufräumen nach Eisenbahnunglücken bekannt.--2003:C3:7736:BDA3:8943:C6EF:F26B:80F1 14:57, 5. Jun. 2022 (CEST)
Im Newsticker des BR steht um 14:06 Uhr etwas komplett anderes. https://www.br.de/nachrichten/bayern/ticker-zugunglueck-bei-garmisch-mindestens-drei-tote,T7h9h7J "14.06 Uhr: Lok und erster Waggon bleiben vorerst auf Gleis. Die Bahn hat soeben erklärt, dass entgegen erster Ankündigungen die Lok und der erste, unbeschädigte Waggon vorerst auf den Gleisen bleiben - aus Ermittlungsgründen." Aber auf dem Gleis heisst nicht auf den Schienen, und im gleichen Newsticker bezeichnet der BR mit "erster Wagon" ganz unterschiedliche. z.B. den, den sie zuerst mit einem Kran weggehoben haben. --2003:C3:7736:BDA3:8943:C6EF:F26B:80F1 15:04, 5. Jun. 2022 (CEST)
Ach, diese (WDR-)Reporter: Mit einem "250 t schweren Spezialkran" ist wohl nichts weiter als einer mit 250 t Tragfähigkeit gemeint.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 16:00, 5. Jun. 2022 (CEST)
Ich vermute ein schlecht verfasster Polizeibericht, weil das alle schreiben, die sich auf den Polizeibericht beziehen. Die, die sich auf Bahn Quellen beziehen schreiben anders.--2003:C3:7736:BDA3:8943:C6EF:F26B:80F1 16:28, 5. Jun. 2022 (CEST)
Der Schienenkran kommt zwar aus dem Norden, wird aber über die Route Innsbruck/Seefeld i.T./Mittenwald von Süden her direkt hinter die Lok herangeführt. Garmisch ist keine Sackgasse! Für die beiden anderen auf Bildern erkennbare Autokrane ist die Distanz von der Straße zur Lok zu groß. Die maximale Hublast sinkt mit der Entfernung. Ein Wiederaufgleisen mittels Hydraulikhebern setzt einen intakten Schienenkörper an der Stelle der Entgleisung voraus - ein versetzen ist mit Hebern nicht möglich. Wenn irgend wie möglich wir eine Lokomotive oder ein Wagen immer von einem Schienenkran aufgegleist. Bei entfernen vom Gleis geht das mit anderen Kranen auch. 91.42.62.34 16:58, 5. Jun. 2022 (CEST)
Das ist eine interessante Darlegung. Klärt aber nicht die anfängliche Frage, ob die Lok nun mit entgleist war oder nicht. Wenn Du jetzt aber noch Links und quellen dazu hättest, könnte man das in den Artikel einbinden als Erklärung, warum wie gehandelt wurde. --2003:C3:7736:BDA3:8943:C6EF:F26B:80F1 17:13, 5. Jun. 2022 (CEST)
Stimmt, der Kran kann über Mittenwald kommen. Dauert natürlich länger. (Warum eigentlich keiner von den ÖBB ?) Hab gerade vom BR-Video https://www.br.de/nachrichten/bayern/zugunglueck-in-burgrain-bei-garmisch-partenkirchen-so-laeuft-die-bergung-der-waggons,T7s2pEZ bei Minute 1:42 einen Screenshot gemacht: Die Lok ist entgleist, steht knapp westlich neben den Schienen, welche in Höhe der Lok total wellig gebogen sind. Die BR 111 ist also auch entgleist. in dem BR-Artikel steht auch, der Eisenbahnkran (ein roter "Bulldog") stehe in Farchant (also im Norden der Unglücksstelle) bereit. Mit dem kommt man natürlich vorerst nicht an die Lok heran. Aber, die Presse weiß auch nicht alles.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 19:33, 5. Jun. 2022 (CEST)
Gleiche Quelle ab 2:30: Sinngemäß:"Vom zweiten Wagen wurden die Dregestelle abmontiert und zur Beweisaufnahme gesichert". Meine Vermutung: Vermutlich wurde dieser Wagen als der zuerst Entgleisende identifiziert. Der erste Wagen ist wohl von diesem zur Seite gerissen worden.--2003:C3:7736:BDA3:8943:C6EF:F26B:80F1 21:07, 5. Jun. 2022 (CEST)
Gleiche Quelle ab 3:47: Sinngemäß: "Von den 100 unverletzten Personen im Zug hat keiner von einer Detonation berichtet". Mmmh. Ermüdungsbrüche von Material können recht still verlaufen. Wenn die Restfläche des Gewaltbruches klein genug ist.--2003:C3:7736:BDA3:8943:C6EF:F26B:80F1 21:07, 5. Jun. 2022 (CEST)
Die Strecke wurde vor einigen Jahren "generalsaniert". Siehe: https://www.spiegel.de/panorama/garmisch-partenkirchen-wie-es-am-ort-des-zugungluecks-aussieht-a-ed2219b8-4e48-464f-b872-928687d7a97b An der von der stark befahrenen Bundesstraße 2 aus gut einsehbaren Unfallstelle das Gleis zu manipulieren, weil Gegnern des G7-Gipfels in Ellmau was nicht paßt, dürfte schwierig sein. Hypothesen gibts....--32-Fuß-Freak (Diskussion) 21:42, 5. Jun. 2022 (CEST)
Wetten Dich beachtet keiner, wenn Du in orangeroten Klamotten und mit Helm und einem großen gelbgestrichenen Schlüssel Schwellenschrauben löst? Wetten dass Du noch unauffälliger bist, wenn Du so als Gruppe auftrittst? Wetten, Du täuscht bis zu einem gewissen Grade sogar Bahnpersonal, wenn einer aus der Gruppe eine große gelb gestrichene Tröte schleppt? Speziell, wenn Deine orangefarbenen Klamotten das Logo einer bekannten Gleisbaufirma tragen würden? Das das Gelände von der Strasse gut einsehbar ist, ist nicht wirklich ein Argument, weil die Fahrzeuge auf der Strasse die Stelle wohl schnell passieren. Personengruppen, denen etwas nicht passt, gibt es zu Hauf, und einen Anschlag mit gelösten Schwellenschrauben hat es am 20.3.2020 in Niederhnhausen gegeben Liste_von_Anschlägen_im_Schienenverkehr#2011_bis_2020. Es ist übrigens problematisch, immer rationales Handeln anzunehmen. Der Anschlag in Dinslaken vom 12.1.2017 zeugt in gewisser Weise von Doofheit.--2003:C3:7736:BDA3:8943:C6EF:F26B:80F1 22:42, 5. Jun. 2022 (CEST)
OK, das fällt nicht auf, doch dann hätte schon der Steuerwagen rausfliegen müssen. Ich hoffe doch sehr, daß sie den genauen Grund rausfinden. Ich tippe auf einen unnormalen, heftigen Längsruck in der Garnitur. Allerdings, auf den Arlberg schieben sie siebenteilige Railjets auf bis zu 34 Promille starker Steigung hinauf, in Radien bis unter 250 m, und da passiert selten was. Die Strecke bei Burgrain dürfte eher ein leichtes Gefälle haben, von Garmisch nach Farchant gehts 30-40 Höhenmeter das Loisachtal abwärts.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 23:01, 5. Jun. 2022 (CEST)
Es muss nicht zwangsläufig der erste Wagen entgleisen. Das ganze ist ein dynamischer Vorgang, wo sich Parameter ändern und auch Statistik mit hineinspielt. Der erste Wagen schafft es noch so gerade, aber beim zweiten bricht etwas weg. Egal, vermutlich sähe man dann die Bundespolizei wie die Irren das Gelände absuchen. Und vermutlich hätte man nicht die Drehgestelle gesichert. Aber nach Hanlons Rasiermesser langt auch irgendeine Dusseligkeit. Das die Strecke generalsaniert wurde, bedeutet nicht, dass das auch gut gemacht wurde. z.B. wurden bei der Renovierung einer Brücke in Recklinghausen Brückenquerbalken falsch eingebaut, und der Fehler nicht beseitigt sondern hingemurkst. Zusammen mit anderen Problemen führte das zu einer Entgleisung.https://www.eisenbahn-unfalluntersuchung.de/SharedDocs/Downloads/EUB/Untersuchungsberichte/2013/141_Recklinghausen_Ost.html Bei Deiner Quelle oben (https://www.br.de/nachrichten/bayern/zugunglueck-in-burgrain-bei-garmisch-partenkirchen-so-laeuft-die-bergung-der-waggons,T7s2pEZ) bei Minute 1:42 sieht man auf Höhe der Lokomotive einen Oberleitungsmast, der sehr verquer schräg aus dem Bahndamm heraus montiert ist, und dann gerade nach oben abknickt. Das deutet auf eine konstruktiv etwas anspruchsvollere bauliche Situation mit Platzproblemen an einem sehr steilen Bahndamm (oder einer Stützmauer) über einem Bach hin. Vielleicht ist ja was abgesackt? Abwarten, und in den sonstigen Untersuchungsberichten schmökern. Der Längstruck muss nicht zwangsläufig die alleinige Ursache sein. Beispiel, der TF bemerkt was komisches und macht eine Notbremsung. Der Zug hat aber noch genug Energie, um bis über die komische Stelle zu fahren und das Bremsen und damit das Stauchen des Zuges ist nicht abgeschlossen. Jetzt hat gerade an der problematischen Stelle wegen der Stauchung der Zug eine Tendenz, Querkräfte auf die Schinen zu bringen, und gerade die kann die komische Stelle nicht ab. Am ersten Wagen gibt es aber nur verhältnismäßig wenig Querkräfte, an den folgenden schon. Mein persönlicher Verdacht ist eher, das am Zweiten Wagen irgendetwas strukturell heftig Versagt hat. Dann hat es auch keinen sinn, das Gelände nach Täterspuren abzusuchen, selbst wenn es klarer Sabotage sein sollte nicht, weil das mit Sicherheit anderswo gemacht wurde.--2003:C3:7736:BDA3:8943:C6EF:F26B:80F1 23:46, 5. Jun. 2022 (CEST)
So einfach machen es sich die Ermittlungsbehörden nicht. Man wird auch ein Attentat nicht völlig ausschließen, auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist. Aber eine Sabotage würde deutliche Spuren am Gleis hinterlassen, die auch nach dem Unfall sichtbar sind.
Die Vorleistung (59449) hat die Unfallstelle rund 20 Minuten vor der Entgleisung passiert. Dem Lokführer ist offenbar nichts außergewöhnliches aufgefallen. Sonst hätte er bei der Rückfahrt trotz Verspätung die Geschwindigkeit verringert (das wäre den Fahrgästen aufgefallen) oder die Rückfahrt verweigert – oder zumindest eine Meldung gemacht. Im Eisenbahnwesen steht Sicherheit vor Pünktlichkeit. -- Plutowiki (Diskussion) 00:29, 6. Jun. 2022 (CEST)

Sonderkommission.

Das Bundesamt für Eisenbahnunfalluntersuchungenhat das ganze als Unfall eingestuft. Warum dann eine Sonderkommission? Nach dem Wikepidia Artikel dazu werden Sonderkommissionen zur Aufklärung von Verbrechen oder von Vermisstenfällen eingerichtet. Geht es dabei nun um die Klärung der Identität der Opfer (Vermisstenfall) oder wird ein Verbrechen in Form von Fahrlässigkeit oder Absicht vermutet?--2003:C3:7736:BDA3:8943:C6EF:F26B:80F1 14:24, 5. Jun. 2022 (CEST)

Bei jedem schweren Unfall müssen Staatsanwaltschaft und Polizei einer möglichen strafrechtlichen Verantwortung nachgehen. Falls es sich hier tatsächlich um eine Sonderkommission im Sinne des verlinkten Lemmas handelt, wäre dort möglicherweise eine andere Formulierung passender, z.B. "zur Klärung einer möglichen Straftat von größerer Tragweite". --2001:16B8:E17E:9B00:6851:4C89:5671:A4DD 16:09, 5. Jun. 2022 (CEST)
Etwas schräge Anmerkung: In der DDR wäre die Stasi bei so einem Unfall sofort aktiv geworden - wegen des Verdachts auf Sabotage. Und auch betreffs Burgrain: Wie oft sind schon Schienen gelockert oder Gegenstände aufs Gleis oder ins Lichtraumprofil getan worden ? Klar, wenn keine Signalfehlstellung oder kein Fehlverhalten des Lokführers erkennbar ist, sondern der Zug aus dem Gleis fliegt, kann man schon vermuten, daß u. a. am Gleis "gebastelt" wurde. Wobei die Entgleisungsstelle ja von der stark befahrenen Straße gut einsehbar ist.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 16:36, 5. Jun. 2022 (CEST)
Es es gibt ja ein paar Querdenker Zombies, denen beim Thema 9 Euro Ticket der Kamm schwillt. Auf der anderen Seite finden sich in der Berichten des Bundesamte für Eisenbahnunfalluntersuchungen ein paar saftige Berichte über schlechten Unterhaltszustand von Strecken und Murks.--2003:C3:7736:BDA3:8943:C6EF:F26B:80F1 17:03, 5. Jun. 2022 (CEST)
Dazu passt auch https://www1.wdr.de/nachrichten/zugunglueck-garmisch-deutsche-bahn-monheim-100.html --2003:C3:7736:BDA3:8943:C6EF:F26B:80F1 17:16, 5. Jun. 2022 (CEST)

Die Einstufung als Unfall hat in diesem Zusammenhang nicht die Bedeutung, dass es sich um höhere Gewalt ... handelt, vgl. die betreffende Rechtsgrundlage. Insofern ist es ganz normal, dass hier auch die Staatsanwaltschaft und eine entsprechende Soko ermittelt. --Bmstr (Diskussion) 17:53, 5. Jun. 2022 (CEST)

So ist es. Was Stasi und Querdenker vereint, ist die fixe Idee, vorzugsweise Sabotage und andere böse Absichten zu wittern. Tatsächlich aber besteht eine unfallverursachende Straftat, falls es eine solche gibt, eben meist in ganz banalem Murks, wie die IP oben zutreffend bemerkt. Siehe beispielsweise https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnunfall_von_Bad_Aibling --2A01:598:B88C:676:359C:B1B1:652B:4403 01:34, 6. Jun. 2022 (CEST)

Noch was: „Die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung nahm am selben Tag die Untersuchung zum Hergang auf und stufte die Entgleisung als Unfall ein.“ Dieser Satz ist ein wenig schräg. Denn die Bundesstelle stufte die Entgleisung nicht einfach als Unfall ein, sondern als „Unfall gemäß Artikel 20 Abs. 1 der europäischen Sicherheitsrichtlinie“. Das ist ein Unfall, der schwer ist, so dass die Bundesstelle eine Untersuchung aufnehmen muss. ( https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32016L0798&from=CS ) Und das hat sie erklärtermaßen getan. Mit anderen Worten: Die Bundesstelle hat eine Untersuchung aufgenommen, wie es ihre Pflicht ist. Das gleiche haben Polizei und Staatsanwaltschaft getan. Mit dem Unterschied, dass die Bundesstelle in ihrer Mitteilung für Unkundige die Rechtsgrundlage ihres Handelns erwähnt hat. Ich schlage vor, den Satz so zu formulieren: Zur Klärung des Hergangs begannen am selben Tag eine Untersuchung der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung sowie Ermittlungen einer Sonderkommission bei der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II. ( https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/031014/index.html ) --2A01:598:B88C:676:359C:B1B1:652B:4403 02:42, 6. Jun. 2022 (CEST)

Ich habe den Satzteil jetzt rausgenommen, das wirkt an der Stelle tatsächlich eher unpassend. --PhiH (Diskussion) 13:10, 19. Jun. 2022 (CEST)

Ukrainerinnen?

Gibt es eine zwingende Notwendigkeit zu erwähnen, dass unter den Opfern auch Ukrainer sind? Ich denke Nein. (nicht signierter Beitrag von 194.230.147.107 (Diskussion) 20:19, 5. Jun. 2022 (CEST))

Die Erwähnung erfolgte in den Hauptnachrichten im Fernsehen. Dadurch, dass führende Nachrichtenmedien den Umstand für berichtenswert erachten, entsteht Relevanz. --Doc Schneyder Disk. 20:27, 5. Jun. 2022 (CEST)
Wenn die Info in den Medien ist gehört sie auch hier her. Die Nation von Unfallopfern ist eine typische Information in Ausführungen zu Unfällen. Der besondere Hintergrund erhöht nochmal die Relevanz. --Bmstr (Diskussion) 20:41, 5. Jun. 2022 (CEST)
+1 zu beiden, Nationalität von Unglücksopfern ist, soweit berichtet, relevant. --Roger (Diskussion) 21:06, 5. Jun. 2022 (CEST)
Laut tz (hier) ist die Nationalität der beiden Ukrainerinnen eine nicht offiziell bestätigte Meldung der BILD-Zeitung. Eine der beiden sei mit ihrem Kind gereist, das verletzt wurde und in der Klinik liegt. Der zuletzt gefundene Jugendliche soll (ebenfalls nicht offiziell bestätigt) laut BILD-Zeitung ein 13-jähriger Schüler gewesen sein. Wenn man die Ukrainerinnen erwähnt, kann man also auch das Alter des Jungen präzisieren. Oder beides weglassen, da nicht offiziell bestätigt.--JordiCuber (Diskussion) 00:38, 6. Jun. 2022 (CEST)

Nachfrage zum Thema Ukrainerinne: Eine IP hatte das Detail entfernt, dass es sich um geflüchtete Ukrainerinnen handelte. Dieses wurde revertiert. Meiner Meinung nach, gehört ist dieses Detail, dass die Ukrainerinnen geflüchtet sind, nicht in diesen Artikel. Ich schließe mich daher der IP an. Was ist Eure Meinung dazu? --GodeNehler (Diskussion) 17:51, 9. Jun. 2022 (CEST)

Die ip hat es ohne begründung gelöscht, hätte er es dazu geschrieben, wäre es was andere gewesen, so sah es stark nach vandalismuss aus.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 17:55, 9. Jun. 2022 (CEST)
Ich denke, dass die Staatsangehörigkeit wichtig ist. Bei Ausländern schließt sich dann die Frage an, warum sie zum Unfallzeitpunkt in Deutschland waren (Tourist? Dauerhaft in D lebend? usw.) Daher finde ich es richtig und wichtig zu ergänzen, dass es sich um Flüchtlinge handelt (sofern dass zuverlässig belegt ist).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:37, 9. Jun. 2022 (CEST)
Ohne nachzuschauen, meine ich, daß z. B. bei Flugzeugabstürzen genau aufgelistet wird, wieviel Opfer aus welchem Land waren.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 14:36, 10. Jun. 2022 (CEST)

Nummerierung der Wagen

Was ist bei einem Wendezug vorne und hinten? Normalerweise ist das Triebfahrzeug vorne, aber der Zug wurde geschoben. Ich schlage eine Präzisierung vor: „Der in Fahrtrichtung zweite und der dritte Wagen ...“ -- Plutowiki (Diskussion) 23:44, 5. Jun. 2022 (CEST)

So wars von mir gemeint, als ich die Reihenfolge der verunfallten Wagen in den Artikel eintrug.(damals ohne den Zusatz: "In Fahrtrichtung". Ich dachte, das ist selbstredend.) Drum finde ich auch immer die Ansage: "Ausstieg IN FAHRTRICHTUNG rechts" übertrieben.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 12:24, 6. Jun. 2022 (CEST)
Ich empfehle, die Nummerierung, so wie sie nach der Entgleisung auf den Fahrzeugen mit Farbspray aufgesprüht wurde (Steuerwagen = 1, Lok = 6), auch in den Artikel zu übernehmen. Beispiel: Wagen 5 auf diesem Bild von der Bergung.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 23:15, 15. Jun. 2022 (CEST)
Mittlerweile gäbe es auch ein vollständige Übersicht der beteiligen Wagennummern: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?031,10106314 --Firobuz (Diskussion) 08:32, 16. Jun. 2022 (CEST)
Naja, was in diesem Forum steht, läßt sich auch aus offiziellen (Zeitungs-)berichten und -bildern entnehmen. Das wirkt seriöser. Die kompletten Fahrzeugnummern der Wagen müssen nicht m. E. nicht im Artikel drin stehen. Es reicht m. E., die Lok mit ihrer Ordnungsnummer und die Wagenbaureihe zu erwähnen, sowie, daß Wagen 1 und 5 beschädigt auf dem Schienenweg abtransportiert und Wagen 2 + 3 als Totalschäden an Ort und Stelle zerteilt wurden. Was sie mit dem stark beschädigten Wagen 4 machten, entzieht sich meiner Kenntnis.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 14:52, 16. Jun. 2022 (CEST)
Wagen 4 ist auch zerteilt worden.[1] Die Wagen sind alle von 2005 und 2006.[2] --Der König (Disk.·Beiträge) 15:27, 16. Jun. 2022 (CEST)

Nennung von Pseudo-Aktivitäten notwendig?

Dass der Bundeskanzler durch seine dafür tätigen Leute in seinem Namen etwas "auf Twitter" bekunden lässt, ist heute gewiss unentbehrlich. Aber, ist das auch nennenswert? --91.36.252.52 11:16, 6. Jun. 2022 (CEST)

Ich find den ganzen Absatz "Öffentliche Reaktionen" überflüssig. Wichtig finde ich die, evtl. politischen, Reaktionen auf die Entgleisungsursache, wenn die hoffentlich mal gefunden wird. Sollte z. B. herauskommen, daß gespart wurde, Arbeitsdruck im Spiel war, Mängel vertuscht wurden, unqualifizierte Leute am Gleis arbeiteten, Billigmaterial aus z. B. Fernost verbaut wurde usw....--32-Fuß-Freak (Diskussion) 12:29, 6. Jun. 2022 (CEST)
Dann nimms raus oder ändere das. --कार (Diskussion) 12:58, 6. Jun. 2022 (CEST)
Ich schließe mich an, der Absatz ist überflüssig. -- Plutowiki (Diskussion) 16:18, 6. Jun. 2022 (CEST)
Protokollarische Politiker-PR ist überflüssig, hat ja mit dem Ereignis wenig zu tun. Auch ein Gottesdienst im erzkatholischen Bayern ist nur Protokoll… 2A02:3033:41E:7502:940:9CCA:557B:8528 21:14, 6. Jun. 2022 (CEST)
Das Herausnehmen war unnötig. --कार (Diskussion) 21:32, 6. Jun. 2022 (CEST)
Doch, das war nötig. Es ist ein ganz üblicher Vorgang, dass sich Spitzenpolitiker bei Unfällen dieser Größenordnung kondolieren und oft auch vor Ort sind. Das ist nicht zu kritisieren, aber nicht Wikipedia-relevant. Ich habe eine ganze Reihe von Artikeln von Eisenbahnunfällen durchsucht und nur in Eisenbahnunfall von Bad Aibling einen ähnlichen Abschnitt gefunden. Der sollte auch dort gelöscht werden. -- Plutowiki (Diskussion) 00:16, 7. Jun. 2022 (CEST)

Bergungskräne

Ist der, mit dem die Lok geborgen wurde, von Süden (Mittenwald) herangeführt worden ? Das sollte in den Artikel, denn diese Heranführung dauert länger als eine von Norden. In Farchant stand nämlich laut BR-Bericht von Pfingstsonntag auch noch einer, ein roter "Bulldog" mit 100 t Tragfähigkeit, bereit. Beim die Lok bergenden "250 t schweren Spezialkran" ist sicher "250 t Tragfähigkeit" gemeint. Die Journalisten haben auch manchmal keine Ahnung, und WP-Autoren kopieren das unreflektiert. Das Gewicht des Krans ist nebensächlich, wichtig ist neben der Tragfähigkeit sein Lastmoment (daß er auch mit großer Ausladung viel heben kann). Wenn man von einem "250 Tonnen-Kran" spricht, denken offenbar viele Leute, der Kran wiegt soviel, nicht, daß damit die max. Tragfähigkeit gemeint ist.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 12:51, 6. Jun. 2022 (CEST)

Laut Text zum Schienendrehkran KRC Multi Tasker 1200#DB-Baureihe 732 verfügt die DB über drei Exemplare an drei Standorten, darunter Wanne-Eickel. Im Artikel ist dessen Gewicht (äh – Masse) mit 111 t angegeben, und die Tragfähigkeit mit deutlich unter 250 t. Für eine Lok der DB-Baureihe 111 (Dienstmasse 83,0 t) wird es reichen. Mit der Angabe von 250 t läge ein bemerkenswerter Zuwachs an Tragfähigkoet vor. Oder hat die Bahn in Wanne-Eickel diesen weiteren Monsterkran stationiert? --KaPe (Diskussion) 23:39, 6. Jun. 2022 (CEST)
Beim Schienenkran, der von Norden (Farchant) an die Unfallstelle herangeführt wurde, dürfte es sich um einen Gleisbauschienenkran KRC 810 handeln.--KaPe (Diskussion) 00:10, 7. Jun. 2022 (CEST)
An dem Kran, der laut BR in Farchant bereitstand, steht "910" statt "810" am Ausleger. Es ist also ein KRC 910 Multi Tasker. Der sollte vermutlich nur den Steuerwagen wieder aufs Gleis setzen, die nächsten zwei (umgestürzten) Wagen wurden auf die Straße gelegt und verschrottet. Wenn der KRC 1200 bei 21 m (ab Puffer) Ausladung 40 t heben kann, sollte das reichen, um jeweils ein Drehgestell der knapp 17 m langen BR 111 aufs Gleis (das allerdings an der Stelle, wo die Lok zum Stehen kam, durch die Entgleisung offenbar total vermurkst ist) zu setzen. Die angeblich 250 t für den KRC 1200 entfernte ich aus dem Artikel. Vielleicht wiegt er mit Ballast und den Zusatzwaggons 250 t, aber das ist hier nebensächlich. Die Zahl "1200" gibt vermutlich das Lastmoment an, z. B. 100 t bei 12 m Ausladung. --32-Fuß-Freak (Diskussion) 03:08, 7. Jun. 2022 (CEST)
Hallo zusammen,
Genau, bei diesem Unfall wurde kein KRC 1200 sondern ein KRC 910 eingesetzt. Für diesen Kran haben wir m.W. noch keinen eigenen Artikel. Das liegt u.a. daran, dass mir der Unterschied zwischen dem 810er und dem 910er nicht klar ist. Aber das ist hier an dieser Stelle nebensächlich. Die Zahl steht jedenfalls, wie 32-Fuß-Freak vermutet für das ungefähre Lastmoment: Der KRC 910 hat ein maximales Lastmoment von 900 tm, siehe https://www.kirow.de/fileadmin/template-2021/downloads/Multi_Tasker/MULTI_TASKER_DE.pdf Die 250 t habe ich auch schon mehrfach in den Medien gelesen, keine Ahnung wo die herkommen... Aus Richtung Süden wurde jedenfalls kein Schienendrehkran dem Unfall zugeführt, nur der KRC 910 aus Richtung Norden. VG, --Peatala36 (Diskussion) 07:54, 7. Jun. 2022 (CEST)
Nachtrag: Jetzt hab ich erst gelesen, dass Du @32-Fuß-Freak: die Passage mit der Zuführung über Österreich eingefügt hast. Das bezweifle ich tatsächlich. Hast Du dafür bitte einen Beleg? Auf allen Bildern, welche einen Schienendrehkran im Einsatz zeigen, die ich bisher gesehen hab, z.B. https://www.sueddeutsche.de/bayern/zugunglueck-garmisch-partenkirchen-burgrain-aufraeumarbeiten-1.5597803 ist ein Kran aus Richtung Norden zu sehen. Die Lok könnte grundsätzlich aber auch ohne Kran mit dem "kleinen" Hebezeug, z.B. dem Deutschlandgerät wieder eingegleist worden sein. Dafür hab ich aber keinen Beleg. Ich hab die betreffende Passage deshalb umformuliert. Außerdem habe ich die Traglasten der Kräne entfernt. VG, --Peatala36 (Diskussion) 08:30, 7. Jun. 2022 (CEST)
Guten Morgen --Khou1002 (Diskussion) 08:55, 7. Jun. 2022 (CEST)
gestern stand die Lok und der fünfte Waggon noch unverändert am Unfallort und sollen es lt. BR (https://www.br.de/nachrichten/bayern/nach-zugunglueck-bei-garmisch-partenkirchen-kraene-bereiten-waggons-auf-abtransport-vor,T7xD1kH) auch noch bis mindestens heute (Dienstag, 07.06.22) bleiben, weil die Polizei mit den Untersuchungen noch nicht fertig ist. Die 250 Tonnen beziehen sich wohl auf die Autokrane, die von der Bundesstraße aus gearbeitet haben. Die beteiligte Firma besitzt solche Maschienen (https://www.schmidbauer-gruppe.de/fuhrpark) --Khou1002 (Diskussion) 08:58, 7. Jun. 2022 (CEST)
Hallo, @Peatala36:, das mit dem Kran von Süden fügte ich anhand von Infos aus der Disk und von der Presse (der von Dir genannte Süddeutsche-Artikel spricht doch vom Heben der Lok mit Schienenkran), daß die Lok mit einem Kran gehoben wird, ein. Der KRC 910 kommt doch von Farchant = Norden gar nicht an die Lok heran, weil das Gleis völlig ruiniert ist und der Steuerwagen evtl. noch im Weg steht. Ich schätze, daß der KRC 910 nur für das Aufgleisen des Steuerwagens vorgesehen ist/war. Notfalls nehmen wir das mit dem Kran von Süden wieder aus dem Artikel. Der KRC 910 dürfte für das Aufgleisen des Steuerwagens reichen, für die Lok jedoch zu schwach sein. Da das Gleis zwischen Steuerwagen und Lok völlig kaputt ist und der KRC 910 beim Befahren desselben selbst zum Havaristen würde, muß ein Kran von Süden herangeführt werden, nehme ich an (und das geht halt nur über Österreich / Scharnitz / Mittenwald). Falls ein Kran südlich der Lok zum Einsatz kommt, wird die Presse schon die dazu passenden Bilder liefern.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 14:59, 7. Jun. 2022 (CEST)
Hallo 32-Fuß-Freak, wie Khou1002 bestätigt hat und auch aktuell die SZ schreibt, steht die Lok und der letzte Wagen noch an Ort und Stelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/zugunglueck-garmisch-partenkirchen-ermittlungen-bahnmitarbeiter-1.5599055 Wie Du ja wahrscheinlich schon gesehen hast, hab ich den Kran von Süden schon selber raus genommen. Wie die Bergung demnächst vonstatten gehen wird, werden wir sehen. Die Tragfähigkeit des KRC 910 ist in folgenden Arbeitsbefehl auf der letzten Seite zu finden, falls es Dich interessiert: https://mgw-berlin.de/wp-content/uploads/2018/11/Arbeitsbehelf-KRC-910.pdf VG, --Peatala36 (Diskussion) 21:13, 7. Jun. 2022 (CEST)
Der Steuerwagen ist demnach abtransportiert. Nun müßte das Gleis gerichtet werden, damit der KRC 910 bis an den letzten Wagen und die dahinter stehende Lok rankommt ? --32-Fuß-Freak (Diskussion) 21:28, 7. Jun. 2022 (CEST)
Jetzt diskutiere ich mit mir: Tasächlich sollen das zerstörte Gleis instandgesetzt werden und die beiden letzten Fahrzeuge danach mit einem von Norden eingesetzten Eisenbahndrehkran abtransportiert oder aufgegleist werden. Die Lok und ein Wagen standen demnach am Do. 9.6. immer noch an der Entgleisungsstelle, von der Polizei bewacht.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 21:42, 10. Jun. 2022 (CEST)

neuer Kran, neue Theorie

nun hat die DB doch den KRC 1200 aus Wanne-Eickel in die Alpen geschickt. „Phönix“ heißt der, schreibt Christian Fellner im Merkur am 17. Juni: Nach Zugunglück: Mega-Kran hebt abgerutschten Waggon wieder aufs Gleis - Strecke bleibt noch lange gesperrt. Mittels Foto identifizieren wir den „Mega-Kran“ als KRC 1200. Mega-Kran ist unverfänglicher als der „250 t-Kran“, den die Presse zu Pfingsten von NRW nach Farchant bewegte. Hat jemand den Ursprung dieses „schiefen Faktes“ ausfindig gemacht?.

Quelle gefunden: Eine Pressemitteilung der Bahn Aktualisierung: Bergungs- und Ermittlungsarbeiten werden fortgesetzt. Deutsche Bahn AG | Konzernpressestelle 24/7, 5. Juni 2022;: „Dieser Kran verfügt über eine Hebeleistung von 250 Tonnen“ --KaPe (Diskussion) 13:00, 21. Jun. 2022 (CEST)
Als der KRC 1200 Multitasker die Lok erreichte, berichtete die BR24 Redaktion von weniger Hebekraft: Sandra Demmelhuber, Lui Knoll: Bergung nach dem Zugunglück: Spezialkran im Einsatz. In: br.de. 15. Juni 2022;: „Seit dem Vormittag läuft die Bergung an der Unglücksstelle mit einem Spezialkran. Er hat eine Hebekraft von 160 Tonnen.“ Der Autor & Sprecher des dort verknüpften Audio-Beitrags machte daraus "160 t schwerer Hebekran". --KaPe (Diskussion) 13:00, 21. Jun. 2022 (CEST)

„Schiefe Fakten“, bei uns als WP:Keine Theoriefindung ungeliebt, finde ich leider auch in unserer augenblicklichen Textfassung

  • „Eine Bergung aus der günstigeren südlichen Richtung war durch die Staatsanwaltschaft untersagt“, lesen wir da. Weder wird begründet, weshalb es „günstiger“ ist, einen Schienenkran über Österreich/ Mittenwald/ Garmisch anrollen zu lassen (statt Schien zu reparieren), noch ist eine Quelle angegeben für die staatsanwaltlche Untersagung. Nebulös!
Nun gefunden, einen Beleg für die staatsanwaltliche Untersagung: Lui Knoll, BR 24 Redaktion: Nach Zugunglück: Bahn bereitet Bergung von Lok und Waggon vor. In: br.de. Bayerischer Rundfumk, 10. Juni 2022, abgerufen am 18. Juni 2022: „Die Bergung aus südlicher Richtung – also von Garmisch-Partenkirchen aus, haben die Justizbehörden untersagt. … Im Juristendeutsch ist der komplette Schienenbereich zwischen dem Bahnhof Garmisch-Partenkirchen und der Stelle der Zugentgleisung ein Tatort.“ -KaPe (Diskussion) 15:51, 18. Jun. 2022 (CEST)
  • „Am 15. Juni wurde, weil der KRC 910 dafür zu schwach ist, der letzte Wagen mit einem KRC 1200 aufgegleist“. (Eingefügt am 15. Juni, angeblich belegt durch SZ-Artikel von Maximilan Gerl) Das scheint mir Humbug zu sein. Denn wenn der KRC 910 das Gewicht des Steuerwagens heben konnte, reicht es auch für den "letzten" 50 t-Doppelstockwagen. Wegen der Lokomotive (deren Nummer 111 035 wir nur im Foto finden), die mit 83 t einiges schwerer ist, braucht man den KRC 1200. Denke ich.
  • Den "letzten Wagen" haben wir seit heut drin; ersetzte den zuletzt "geborgenen Wagen". Es war im Zugverband der hinterste Wagen, in der Unfallnummerierung ist es Wagen 5, und er ist der zuletzt an der Unfallstelle verbliebene bzw. von dort geborgene Wagen. Der "letzte Wagen" find ich nebulös.

--KaPe (Diskussion) 23:00, 17. Jun. 2022 (CEST)

@KaPe: Mir wär "Wagen 5" auch lieber, so, wie es mit Farbe auf die Unfallfahrzeuge aufgesprüht wurde. Oder auch "der hinterste Wagen". Falls das südliche (=hintere) Drehgestell des Steuerwagens mit dem KRC 910 aufgegleist wurde, hättest Du Recht, daß dieser Kran das dann mit Wagen 5 auch schaffen müßte. Der Schrägzug selbst mit dem KRC 1200 mit längerem Ausleger ist dennoch beachtlich. Der KRC 1200 hat laut Artikel max. 21 m Ausladung über Puffer, was für den langen Wagen noch etwas kurz ist, der KRC 810/910 wohl bloß 15 m. Vielleicht machten sie mit dem KRC 910 bei der Steuerwagenbergung schlechte Erfahrungen, so daß sie den KRC 1200, den man für die schwerere Lok sowieso braucht, dann auch für den letzten/hintersten Wagen benutzten ? Ich entfernte die unklar belegte Passage, die stammte von mir. Die Lok ist zwar deutlich schwerer, aber auch deutlich kürzer und mit ein paar Metern weniger Ausladung als der - von mir geschätzt 26,5 m - lange Doppelstockwagen anzuheben. Das mit der Sperrung der Strecke durch die StA wuchs nicht auf meinem Mist, ebenso ist der Weg Wanne/Eickel - Burgrain über Österreich entfernungsmäßig sicher nicht günstiger, allerdings sollen Schienen südlich der Unfallstelle laut BR-Bericht von gestern zur Auswertung abgebaut und untersucht werden.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 14:03, 18. Jun. 2022 (CEST)
Statt an schlechte Erfahrung bei der Steuerwagenbergung, denke ich eher an die Fahrzeugdisposition. Kann doch sein, dass der fettere Kran irgendwo eine schwere Betonweiche eingehoben hat. Es war (s. oben) die Bahn-Pressestelle, die gleich das stärkste Teil aus W-E in die Redaktionsstuben marschieren lies. --KaPe (Diskussion) 13:00, 21. Jun. 2022 (CEST)
Die Kräne der Notfalltechnik sind exklusiv für Notfälle vorgesehen und werden nicht für Baumaßnahmen eingesetzt. Für letzteres haben die Gleisbaufirmen eigene Kräne. --Echoray (Diskussion) 17:47, 21. Jun. 2022 (CEST)
Das mit dem Notfall ist logisch. Wenn man den Kran für einen Notfall braucht, kann man nicht erst eine Weiche, die er gerade an einer Baustelle hebt, abhängen und ihn marschfertig machen. Wenn man das Merkur-Bild sieht, hat selbst der KRC 1200 schon einen erheblichen Schrägzug. Und der Ausleger des KRC 910 ist noch ein paar Meter kürzer...--32-Fuß-Freak (Diskussion) 18:19, 21. Jun. 2022 (CEST)
"Phönix" aus der Asche
Wir haben bei Wikipedia Artikel zu Rettungszug (Deutsche Bahn AG) und Notfallmanager der Deutschen Bahn, noch fehlt einer zu den Notfallzügen bzw. Notfallkränen der DB Netze. Daher schlage ich vor, dass euer Wissen dazu zu einem neuen Artikel führen soll. Mir ist es bislang nicht gelungen, den Überblick zu gewinnen, was in den drei Notfallzentren Wanne-Eickel, Fulda und Leipzig stationiert ist. Wir können bei KRC Multi Tasker 1200#DB-Baureihe 732 und Foto Fulda - Notfallkran KRC 1200 lesen, dass die DB fünf Notfallkrane bestellt hat, drei vom Typ Multi Tasker 1200, sowie zwei kleinere Modelle Multi Tasker 910. „Für die Einheiten in Wanne-Eickel und Fulda wurden jeweils Notfallkräne vom Typ Multi Tasker 1200 (Traglast bis 160 Tonnen) und der kleineren Gewichtsklasse 910 (Traglast bis 104 Tonnen) beschafft. Zuletzt erhielt Leipzig ebenfalls einen großen KRC 1200 von Kirow Ardelt, der auf den Namen „Leipzig-Mammut“ getauft wurde.“, Quelle: Kreisfeuerwehrverband Herford e.V. (KFV), Erstellt: 13. Dezember 2017.
Ein großer und ein kleiner wurden 2016 in Fulda getauft: Neue Notfallkranzüge: DB Netz tauft „Herkules“ und „Zeus“ am Standort Fulda. Quelle Bahnblogstelle, 8. Juni 2016. Und im „DB - Kranzug-Standort von DB-Netz-Notfalltechnik in Wanne-Eickel“ standen 2016 Die Kranzüge David und Ballus ... in Bereitschaft zum Einsatz. myheimat.de. Fünf Krane, fünf Namen. Und nun kommt plötzlich der Kran Phönix nach Farchant. Nebulös, für mich. --KaPe (Diskussion) 21:18, 21. Jun. 2022 (CEST) – Obwohl bereits im Sept 2021 drei Kirow-Schienenkrane (Phoenix, Bulldog und Hercules) nach einer Entgleisung in Wolfsburg fotografiert wurden; Eintrag 21. 9. 2021. --KaPe (Diskussion) 21:40, 21. Jun. 2022 (CEST)
Der 2014 auf der Innotrans ausgestellte KRC 1200 war damals noch ungetauft. Der hat inzwischen bestimmt einen Namen. Das hat aber kaum noch was mit dem Burgrainunfall-Artikel, bei dem wir immer noch sind, zu tun und gehört in die Disk zum KRC 1200 geschoben.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 22:59, 21. Jun. 2022 (CEST)
„gehört in die Disk zum KRC 1200“. Diesen Hinweis hab ich aufgegriffen, den Artikelwunsch dort platziert und begründet unter #Artikel zu DB Notfallzügen gewünscht und zudem eingetragen bei Portal Diskussion:Bahn#Artikel zu DB Notfallzügen. --KaPe (Diskussion) 17:14, 22. Jun. 2022 (CEST)

Gefälle und Bogenradius

(Von Plutowiki aus dem Abschnitt Bergungskräne in diesen neuen Abschnitt verschoben. 01:20, 8. Juni 2022)

Lese ich das DB-Infrastrukturregister richtig, hat die Strecke zwischen km 97.548 und 97.995 12,4 Promille Steigung,der Zug ist also ein erhebliches Gefälle herabgefahren. Kleinster Radius im 4,9 km langen Abschnitt Garmisch/P - Farchant sei 407 m. Die Krümmung hat für die Entgleisung sicher eine relevante Bedeutung. Gefälle und Radius am km 97,6 sollten, soweit bekannt, in den Artikel eingetragen werden.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 21:28, 7. Jun. 2022 (CEST)

Ja so interpretiere ich auch das Infrastrukturregister. Relevant werden diese Informationen aber m.E. erst wenn diese im Zusammenhang mit dem Unfall stehen. Und das werden die weiteren Ermittlungen zeigen. Sobald etwas in diese Richtung von offizieller Stelle veröffentlicht wird, kann das eingebaut werden. Vorher würden solche Informationen m.E. den Anschein erwecken, als ob ein Zusammenhang bestünde, was zum jetzigen Zeitpunkt reine Spekulation wäre. VG, --Peatala36 (Diskussion) 23:25, 7. Jun. 2022 (CEST)
Der Einfluss des Gefälles zusammen mit dem Bogenradius hatte keinen Einfluss auf den verunfallten Zug. Im Gegenteil: Bei der Fahrt in einem Gefälle kommt die elektrische Bremse der Lokomotive zum Einsatz. Wenn sich die Lok am Zugschluss befindet, bleibt der Zug gestreckt. Dem widersprechen die Unfallbilder der verkeilten Wagen. Die Parameter mit 12,4 Promille Gefälle und 407 Meter Bogenradius sind ein Pappenstiel. Der Voralpen-Express verkehrte von 1999 bis 2013 als Wendezug mit einer Lokomotive und sieben Wagen auf 50 Promille Steigung und Gefälle und 150 (!) Meter Bogenradius. Dieses Traktionskonzept wurde 2013 nicht aus Sicherheitsgründen aufgegeben, sondern weil die Beförderungskapazität nicht mehr ausreichte. -- Plutowiki (Diskussion) 01:37, 8. Jun. 2022 (CEST)
Ich regte den Eintrag dieser Daten an, weil ich einfach die Angabe in der Infobox, daß an der Entgleisungsstelle 100 km/h zulässig sind, interessant und wichtig fand. Deswegen meinte ich, Gefälle und Radius könnten als weitere Streckenparameter auch genannt werden. Inwieweit die Einfluß auf die Entgleisung hatten oder nicht, sei zum jetzigen Zeitpunkt dahingestellt. @Pluto: Ich erleb hier an der Arlbergbahn auch ganz andere Vorgänge: Siebenteilige Railjets werden bis zu 34 Promille in Radien bis unter 250 m von Westen zum Arlberg hinaufgeschoben. Das kommt zwar nicht an die Werte des Voralpenexpreß heran, ist aber doch zumindest eine Nummer größer als auf dem Streckenabschnitt in Burgrain.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 06:35, 8. Jun. 2022 (CEST)

Gedenkgottesdienst

Ist ein Abschnitt Gedenkgottesdienst sinnvoll? Denn am Samstag, dem 11. Juni 2022 findet ein Gedenkgottesdienst. --कार (Diskussion) 13:07, 6. Jun. 2022 (CEST)

Wenn es den Absatz "Öffentliche Reaktionen" schon gibt (ich haue ihn nicht raus, er ist ja nicht falsch, aber m. E. großteils überflüssig. Ich bin kein Vandale.), würde die Messe momentan dort am besten hinpassen. Umstricken oder versetzen kann man das Ganze immer noch.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 13:51, 6. Jun. 2022 (CEST)
Der am Abend des 11. Juni 2022 stattfindenden Gedenkgottesdienst ist im Artikel eingearbeitet. --कार (Diskussion) 14:57, 6. Jun. 2022 (CEST)
Wie der Absatz Öffentliche Reaktionen ist auch dieser Abschnitt nicht Wikipedia-relevant. Erwähnenswert finde ich hingegen, dass der Schienenersatzverkehr erst am Pfingstmontag aufgenommen werde konnte. Nachrichtenarchiv BR24 -- Plutowiki (Diskussion) 16:28, 6. Jun. 2022 (CEST)
Das mit dem Gedenkgottesdienst und der Abschnitt Öffentliche Reaktionen sind beide weg. --कार (Diskussion) 21:30, 6. Jun. 2022 (CEST)
Vielleicht noch nicht erledigt: Mich störte zu Pfingsten einfach, daß der Abschnitt "öffentliche Reaktionen" ausladender als beispw. die Schilderung des Hergangs und der Opfer war, und ein Abschnitt über die Bergung noch gar nicht existierte. Daß Söder und Co. da waren, kann schon erwähnt werden, aber in einem Satz, ebenso die Gedenkmesse. Und das Ganze eher am Ende des Artikel. Bestimmt wird ein Gedenkstein an der Entgleisungsstelle errichtet, auch das kann dann rein. Bloß ich fand diesen aufgeblasenen Absatz über die Reaktionen der Politprominenz zu der Zeit einfach überdimensioniert und fehl am Platze. Der wirkte eher als Lückenfüller (man schreibt was Banales rein, weil Wichtiges noch fehlt). Ohnehin wird es erwartet, daß die Spitzenpolitik bei sowas vor Ort erscheint, sonst gibts Rücktrittsforderungen. Wobei die Politprominenz an der Unfallstelle wahrscheinlich die Rettungs- und sonstigen Arbeiten eher behindert, falls z. B. Söders Hubschrauber zwischen den Rettungshelis auch noch umherschwirrt....--32-Fuß-Freak (Diskussion) 04:36, 7. Jun. 2022 (CEST)

Baureihe und Baujahr der Doppelstockwagen

Bisher ist nur von fünf Doppelstockwagen die Rede.

Hat jemand von euch schon eine Quelle oder Informationen dazu gefunden, aus welcher Baureihe die Doppelstockwagen stammen und/oder wann diese gebaut worden sind? Spontan würde ich auf Dostos von 97 oder 2003 (z.B. 753.4 - DBpza) tippen. Hat jemand von euch dazu detailliertere Informationen? --(nicht signierter Beitrag von Oberam engineer (Diskussion | Beiträge) 17:51, 6. Juni 2022 (CEST))

Der 4. Wagen war ein DBpza 780.1. --Der König (Disk.·Beiträge) 01:47, 7. Jun. 2022 (CEST)
Scharfes Foto! Doch reicht das, um für die übrigen 4 Wagen ebenfalls die Zugehörigkeit zu einer Serie von Innovations-Doppelstockwagen (ab 2000) zu postulieren? Was per Verlinkung auf einen Unterpunkt einer Liste geschehen ist. Es widerspricht der Empfehlung bei WP:Verlinken#Klartextlinks, dass – hinter dem Doppelstockwagen versteckt – auf einen Unterpunkt "Serie ab 2000" einer Liste gezielt wird. Daher bitte nachbessern. --KaPe (Diskussion) 21:23, 17. Jun. 2022 (CEST)
Die Wagen sind alle durch Fotos identifiziert, siehe auch #Nummerierung der Wagen. --Der König (Disk.·Beiträge) 21:23, 18. Jun. 2022 (CEST)

Schienenkran aus Wanne-Eickel

Hier steht folgendes: Drei Straßenkräne und ein aus Wanne-Eickel herangebrachter Schienenkran mit 250 Tonnen Hebeleistung legten die drei über eine Böschung herabgestürzten Doppelstock-Waggons so, dass sie von Baggern mit Scherenarmen halbiert werden konnten. Die Waggonhälften wurden dann auf Tiefladern in eine nahe Kiesgrube gefahren. Im Artikel muss Text gerändert werden, oder? --कार (Diskussion) 17:54, 6. Jun. 2022 (CEST)

Ja. -- Plutowiki (Diskussion) 00:53, 7. Jun. 2022 (CEST)

Lemma Ortsangabe

Ich rege an den Artikel nach "Eisenbahnunfall von Garmisch-Patenkirchen (2022)" zu verschieben. Diese Ortsangabe wird in der Presse hauptsächlich verwendet (Google Suche). Die Deutsche Bahn spricht von "Zugunfall bei Garmisch-Patenkrichen" [3]. --2003:D9:2700:5400:C00C:9A84:A059:4740 18:38, 6. Jun. 2022 (CEST)

Burgrain ist ein Ortsteil vom Garmisch-Partenkirchen nur so angemerkt. --कार (Diskussion) 18:41, 6. Jun. 2022 (CEST)
Und dazu gibt es auf Wikpedia den Artikel Burgrain (Garmisch-Partenkirchen) -- Plutowiki (Diskussion) 03:22, 7. Jun. 2022 (CEST)

Gewerbegebiet Loisachauen

Hallo @Firobuz: Das Gewerbegebiet heißt, wie Gomera-b auch mit einem Zeitungsartikel belegt hat, tatsächlich Loisachauen. Die OSM ist an der Stelle fehlerhaft, ich denke in dieser Hinsicht ist der BayernAtlas führend: https://geoportal.bayern.de/bayernatlas/?zoom=12&lang=de&topic=bvv&bgLayer=atkis&E=658609.62&N=5264535.58&catalogNodes=11 Dort steht eindeutig »Gewerbegebiet Loisachauen«. Auch in der örtlichen Presse Garmischer Tagblatt finden sich 30 Treffer mit Gewerbegebiet Loisachauen https://www.merkur.de/suche/?tt=1&tx=&sb=&td=&fd=&qr=Gewerbegebiet+Loisachauen aber keinen für Gewerbegbiet Burgrain. VG, --Peatala36 (Diskussion) 20:43, 7. Jun. 2022 (CEST)

Meldung relevant?

Ist diese Meldung für den Artikel relevant? --कार (Diskussion) 20:37, 6. Jun. 2022 (CEST)

Nein, der Artikel dient nur Klicks und nicht der tatsächlichen Berichterstattung. 2A02:3033:41E:7502:940:9CCA:557B:8528 21:15, 6. Jun. 2022 (CEST)
Dient nur Klicks, was ist das für eine Antwort. --कार (Diskussion) 21:33, 6. Jun. 2022 (CEST)
Ich empfehle Ihnen die Medienkompetenz auszubauen. Solche "Storys" dienen nur Klicks, Betroffenheitsheuchelei a la Bild. Wir leben im Jahr 2022, wir haben ein Überangebot an "Informationen". Nur sind diese nicht von Relevanz oder anhaltender Bedeutung. Vor 30 Jahren gäbe es vlt. in der Abendausgabe einer Zeitung eine kurze Randnotiz, am nächsten Tag weitere Details auf der zweiten Seite. Zwischenzeitlich dann paar Randnotizen und Wochen später einen Bericht über die Unfallursache. Je nach dem was die Ursache war, würde es Infos zu Konsequenzen geben. Das war's. Heutzutage wird jedes Ereignis aufgebauscht. Eine lokale Gewitterzelle wird zum Jahrhundertsturm durch gelangweilte Journalisten. Und Klicks dienen heutzutage der Beurteilung von Journalisten, inhaltliche Qualität interessiert (besonders) beim Merkur niemanden. Aufbauschende Titelzeilen = Mehr Klicks = mehr Werbeeinnahmen. 2003:E1:374E:D808:1D6:80AD:53D6:1F12 00:57, 7. Jun. 2022 (CEST)
Diese Diskussionsseite ist einfach abstoßend, die Einlassungen, Fragen und Vermutungen bei einem aktuellen Ereignis sind vielleicht für die Nachrichten relevant aber jeder, der hier Details diskutiert, sollte sich der Frage stellen, ob er tatsächlich enzyklopädisch unterwegs ist und was ihn zumindest moralisch von einem Gaffer bei einem Autounfall unterscheidet.--2.204.122.217 15:17, 7. Jun. 2022 (CEST)
Ja, mich würde es vielfach überfordern, Details z. B. zu dem armen Menschen, der unter dem dritten Wagen vermutlich völlig zerquetscht gefunden wurde, zu wissen. Die Feuerwehrleute etc., die in dem Moment dabei waren, sind sicher bis ans Lebensende traumatisiert. Also befasse ich mich mit relativ wenig erschütternden technischen Einzelheiten. Das ganze Elend lasse ich nicht an mich ran, hab schon viel zu viel davon erfahren.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 22:04, 7. Jun. 2022 (CEST)
Hier ständig wegen irgendwelcher Links Abschnitte zu eröffnen anstatt einfach mal zu machen und dann noch unfreundlich zurückfragen – und Clickbait ist nun wirklich nicht neu – empfinde ich als unfein. --Voreifelaner (Diskussion) 17:30, 8. Jun. 2022 (CEST)

gelöste Schienen

Es scheint, dass an einigen Stellen die Räder nicht auf aufgeklettert sind, sondern dass sich die Schienen aus den Befestigungsmitteln gelöst hatten und auf den Schwellen umgekippt sind.[1]

  1. Walter von Andrian: Entgleisung bei Garmisch-Partenkirchen fordert fünf Todesopfer. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 7/2022, S. 350–351.
Was steht denn in der Quelle? Und sagt sie was dazu, dass dort, wo auf Bildern rausgerissene/verdrückte Schienen zu sehen sind, dies gut dadurch zu erklären ist, dass schon entgleiste Waggons zur Seite drückten, insbes. dort, wo sich vmtl. ein Waggon wohl kurz im danach abgerissenen Fahrleitungsmast verkeilte und der Restzug nachschob? Die vmtl. initiale Entgleisungsstelle vmtl. noch südlich der Lok (die kam neben einem krummen Fahrleitungsmast zum stehen, da muss also schon ein Waggon neben dem GLeis gelaufen sein) sieht dagegen auf Luftbildern unauffällig aus bzgl. Gleislage ... Ich vermute im Artikel daher eher wüste TF ... --Mueck (Diskussion) 19:06, 29. Jun. 2022 (CEST)
Auffällig ist, dass in den letzten Tagen deutschlandweit an verschiedenen Stellen konzertierte Oberbau-Sonderinspektionen stattgefunden haben. Das erinnert sehr an den Unfall in Nürnberg-Stein 2009, wo dann auch im Nachgang deutschlandweit die mit einer bestimmten Sorte Schwellenschraube ausgerüsteten Gleise sonderinspiziert wurden. --Echoray (Diskussion) 21:48, 29. Jun. 2022 (CEST)
,@Echoray: Dazu paßt, daß der BR heute von auffällig vielen nach dem 3. Juni in Bayern eingerichteten Langsamfahrstellen und von möglicherweise kaputten Betonschwellen, die den auf die Schienen wirkenden Kräften nicht standhielten, berichtet. Auf der BEU-Startseite suche ich, gebe ich "Burgrain" in die Suchmaske ein, bislang vergebens.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 18:08, 30. Jun. 2022 (CEST)
Meistens wird von Garmisch-Partenkirchen und nicht von Burgrain gesprochen. Die BEU spricht davon, dass sie Untersuchungen zur Zugentgleisung zwischen Garmisch-Partenkirchen und Farchant aufgenommen hat. --PhiH (Diskussion) 18:44, 30. Jun. 2022 (CEST)
In der Schweizer Eisenbahn-Revue Nr. 7/2022 steht auf Seite 351 im letzten Abschnitt: „In den Medien kursierte bald nach dem tragischen Vorfall der Verdacht, ein Gleislagefehler könnte die wahrscheinlichste Unfallursache gewesen sein. Ein Mangel an den Fahrwerken, zum Beispiel ein Radbruch, wurde nicht festgestellt. Es scheint, dass an einigen Stellen die Räder nicht aufgeklettert sind, sondern dass vielmehr die Schienen sich aus den Befestigungsmitteln gelöst haben und auf den Schwellen umgekippt sind. Bei Redaktionsschluss verdichteten sich die Hinweise, dass die Unglücksursache möglicherweise bei ungenügender Instandhaltung zu suchen sein wird.“
@Mueck. Diese Aussage kann man sicherlich nicht als „wüste Theoriefindung“ bezeichnen. Laut Wikipedia:Keine Theoriefindung erfolgen Theoriefindungen von Wikipedia-Autoren und nicht von Verfassern (ich zitiere) „verlässlicher Informationsquellen“ . Die Eisenbahn-Revue gehört zu den führendsten deutschsprachigen Eisenbahn-Fachzeitschriften und ist kein Boulevard-Blatt. Wenn Schweizer Journalisten zum Thema Eisenbahn nicht weiter wissen, zitieren oder interviewen sie Walter von Andrian: Mitverfasser des obigen Abschnitts. -- Plutowiki (Diskussion) 03:16, 1. Jul. 2022 (CEST)
An der Seriosität der Eisenbahnrevue hege ich keine Zweifel, bloß woher wissen die von Burgrain weit entfernten Schweizer das ?
Einschub: Von Burgrain nach Luzern (Redaktionsitz der Eisenbahn-Revue) sind es 309 Kilometer, vom Unfallort zur Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung (BEU) in Bonn jedoch 613 Kilometer. -- Plutowiki (Diskussion) 04:00, 2. Jul. 2022 (CEST)
Der BR berichtete gestern im Prinzip das Gleiche, und wenn eine Bundestagsdrucksache die Quelle sei, wirkt das, zumindest von der Herkunft her, seriöser als die Meldung der E-Revue, deren Informanten ich nicht kenne. Und "Bundestagsdrucksache" wirkt auch offiziell, auch wenn die Revue gute Quellen haben mag. Ich würd die mit der Revue bequellte Meldung aus dem Artikel rausnehmen, denn die des BR besagt das Gleiche. Im Übrigen, wenns die Schienennägel oder wie man diese Befestigungselemente, die in die Schwelle reinragen, nennt, ausgerissen hat, wird sich das anhand der Schwellen ja gut feststellen lassen. Diese Spuren von rausgerissenen oder gelockerten Schrauben dürften durch die Entgleisung nur teilweise zerstört worden sein.--213.162.73.247 18:55, 1. Jul. 2022 (CEST)
Hallo zusammen, meiner Meinung nach besagen die Quellen Eisenbahn-Revue und BR aber nicht das Gleiche. Zwar sind sich beide Quellen wohl einig, dass eine unzulässige Spurerweiterung die wahrscheinlichste Entgleisungsursache ist. Für die Ursache dieser Spurerweitung geben die beiden Quellen hingegen unterschiedliche Vermutungen an: Im ersten Fall wird von einem Schaden bei den Schienenbefestigungsmitteln, im Letzteren Fall bei den Schwellen ausgegangen... Ob nun der erste oder der zweite Fall (oder etwas ganz anderes) ursächlich für die Spurerweiterung ist, wird der BEU-Bericht zeigen. VG, --Peatala36 (Diskussion) 23:53, 1. Jul. 2022 (CEST)
Zudem legt Aussage in der Eisenbahn-Revue, „dass an einigen Stellen die Räder nicht aufgeklettert sind“ die Vermutung nahe, dass eine allenfalls gekippte Schiene nicht die einzige Unfallursache sein muss. Wie bereits erwähnt, das wird der BEU-Bericht zeigen. -- Plutowiki (Diskussion) 03:29, 2. Jul. 2022 (CEST)
Schienenbefestigungsmittel.... Hm. an denen liegts wohl nicht, sondern an deren Verankerung in den Schwellen ? Ich denke, in diese Richtung geht der BR-Bericht, und meint Ihr nicht, daß die Revue das Gleiche meint? Die Schienenbefestigungsmittel werden wohl ihren Dienst tun, aber wenn die Schwellen brüchig und rissig sind, können sie so gut sein, wie sie wollen - dann reißts sie aus den Schwellen, und z. B. die bogenäußere Schiene kippt nach außen.... Auf den BEU-Bericht warten.... Hm. Dauerts Jahre, oder gehts schnell, vielleicht Wochen ? Mir schwant Böses, da z. B. zur Entgleisung in Dreileben-Drackenstedt von Okt. 2020 zwar ein Zwischen-, aber immer noch kein Endbericht existiert. Es scheint mir, als sind wir, bis der BEU-Bericht erscheint, im Abschnitt "Unfalluntersuchungen" erst mal leider zum Nichtstun verdonnert.--46.125.249.110 22:38, 2. Jul. 2022 (CEST)
Das wird nicht Jahre dauern. Das System Schiene-Befestigungsmittel-Schwelle ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit systemrelevant, genauso wie die Monoblock-Räder nach dem Unfall von Eschede für die ICE-Züge relevant wurden. Das Einrichten einer Unmenge von Langsamfahrstellen nach dem Unfall von Burgrain kann keine mittel- oder langfristige Lösung sein. DB und die BEU stehen unter Druck. Mit dem Endbericht eilt es auch hier nicht – aber mit der Umsetzung von praktikablen Empfehlungen, um ein „Burgrain 2“ zu vermeiden. Die Untersuchungen laufen auf Hochtouren und in den nächsten Monaten wird man sicherlich weiteres erfahren – denn der Druck ist hoch. -- Plutowiki (Diskussion) 01:23, 4. Jul. 2022 (CEST)
Na hoffentlich, vielleicht gibts schon in ein paar Wochen klare Aussagen zur Ursache. Wenn nach dem 3. Juni ratz-fatz viele Langsamfahrstellen eingerichtet wurden - irgendwoher muß man ja ahnen, was da faul ist, sonst wüßte man ja nicht, wo und warum diese Stellen einzurichten sind, um Burgrain II zu vermeiden. Es riecht mir stark nach einem sich schon länger anbahnenden Problem, das bis zum Unfall von Burgrain vernachlässigt wurde. PS: "Höchstgeschwindigkeit an der Unfallstrelle 100 km/h" steht in der Infobox sowie im Text, daß die zulässige V max eingehalten wurde. Kann man daraus schließen und kurz und knapp in den Artikel eintragen, daß der Zug mit 100 km/h entgleiste ? Hat da jemand schon genaue Daten ?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 20:10, 11. Jul. 2022 (CEST)

Verkehrliche Auswirkungen

Im Abschnitt Verkehrliche Auswirkungen steht nicht das bis heute immer noch der Streckenabschnitt zwischen Garmisch-Partenkirchen und Oberau gesperrt ist und durch SEV ersetzt wird. Wann denkt die Deutsche Bahn den Streckenabschnitt wieder freizugeben? --कार (Diskussion) 11:51, 2. Jul. 2022 (CEST)

Das hat die Süddeutsche Zeitung (Artikel) am 28. Juni auch noch nicht gewusst. -- Plutowiki (Diskussion) 15:46, 2. Jul. 2022 (CEST)

Unabhängige Untersuchung

Seit 27. Juli auf heise.de: Nach Zugunglück in Bayern: Experten erheben schwere Vorwürfe gegen die Bahn AG und pdf-Präsentation. --Túrelio (Diskussion) 09:29, 1. Aug. 2022 (CEST)

Das ist ein recht komisches "Gutachten". Offenbar getrieben von dem Versuch, die "Schuld" für das Unglück möglichst weit oben in der Hierarchie zu verorten. Die sagen im wesentlichen "wäre der Bahndamm nicht so hoch gewesen, wäre es weniger schlimm geworden" und schlagen den Einbau von Fangschienen vor. Ob eine Fangschiene noch etwas bringt, wenn die Schwellen massenhaft längsrissig werden, halte ich für nicht gesichert. Es kann durchaus sein, dass bei Überfahrt eines Zuges, unter dem die Fahrschiene wegklappt, die Fangschiene dann gleich mit umklappt, und man hat nichts gewonnen. Hinten in dem Gutachten ist eine drollige Liste von Unglücken, die auf Planungsfehler zurückzuführen sein sollen. Nur mal ein Beispiel daraus: Dass bei dem mit 200 km/h gegen die Brücke geschleuderten Eschede-ICE eine Fangschiene noch irgendwas bewirkt hätte, ist bestenfalls naiv. --Echoray (Diskussion) 11:29, 1. Aug. 2022 (CEST)
Hallo zusammen,
Als "unabhängig" würde ich diese "Untersuchung" nicht bezeichnen. Dahinter stehen zwei Organisationen, die in der Vergangenheit durch deutliche Kritik an der Deutschen Bahn aufgefallen sind. Ich bin mir nicht sicher ob damit eine Unvoreingenommenheit der Autoren gegeben ist und man damit den Bericht tatsächlich als unabhängig bezeichnen kann... Des Weiteren beruht der Bericht m.E. auf eine reine Internetrecherche und ich gewinne den Eindruck, dass die Autoren diese Berichtes die Örtlichkeit nicht aus persönlichen Erfahrung kennen. Meines Erachtens sind die "Ergebnisse" diese Untersuchungsberichts solange als TF zu betrachten, bis der offizielle Untersuchungsbericht vorliegt. VG, --Peatala36 (Diskussion) 11:58, 1. Aug. 2022 (CEST)
Naja, daß die harte Straßenböschung nun Schuld sein soll, geht zu weit. Ein Zug hat nicht zu entgleisen, und man solle bitte beim Oberbau, einer evtl. Beeinträchtigung seiner Stabilität durch den Katzenbach und vermutlicher Vernachlässigung der Gleispflege bleiben. Demnach war 1998 die Brücke, gegen die der Eschede-ICE mit 200 km/h knallte, schuld, und nicht der Einsatz der gummigelagerten Radreifen. Daß die Bahn unter Andreas Scheuer ein Stiefkind blieb, erscheint mir plausibel, und der Betrieb teils mit Flickwerk aufrechterhalten wurde. Die, mit Sicherheit DB-kritische, GDL wird schon ein bißchen wissen, wie es hinter den Kulissen und den Hochglanzprospekten der Bahn aussieht und mehr oder weniger knirscht. Gruß--32-Fuß-Freak (Diskussion) 14:12, 1. Aug. 2022 (CEST)

Bundestagsdrucksache

In den Abschnitten Unfalluntersuchung und Bayern- und bundesweite Folgemaßnahmen ist von einer "dem Bayrischen Rundfunk vorliegenden Bundestagdrucksache" die Rede. Kingt nach Geheimdokument und investigativem Journalismus. Tatsächlich sind Bundestagdrucksachen öffentlich und im [[4]] (Internet-Datenbank des Bundestagestages) für jedermann zugänglich. Mit einer ersten schnellen Recherche konnte ich aber außer einer noch nicht beantworteten Kleinen Anfrage von Afd-Abgeordneten (BT-DrS 20/2949) nichts Relevantes zu Tage. Weiß jemand, um welche Drucksache es sich handeln soll? --Vingerhuth (Diskussion) 13:52, 15. Aug. 2022 (CEST)

Ich formulierte das damals so im Artikel, weil ich dachte, der BR hat vorab davon erfahren. Ich ging schon davon, daß der Sender etwas, was die Öffentlichkeit normalerweise nicht (oder später) erfährt, erhielt, aus. Ich wußte bei meiner diesebzüglichen Bearbeitung am 30.6. nicht, daß diese Drucksachen öffentlich einsehbar sind. Es ist schon komisch, daß diese, vom BR in keinem Fall näher bezeichnete Bundestagsdrucksache auch von mir nicht auffindbar ist, nur jene Anfrage der AfD. Wenn so eine BDS öffentlich einsehbar ist, würde oder könnte der Sender doch einen Link darauf schalten.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 15:39, 15. Aug. 2022 (CEST)
Möglicherweise war es eine sogenannte Ausschussdrucksache. Diese Drucksachen der Ausschüsse des Bundestages werden nämlich leider nicht veröffentlicht. --Echoray (Diskussion) 18:54, 15. Aug. 2022 (CEST)
Damit lagst Du voll richtig. "Ausschußdrucksache Burgrain" in den Google eingegeben, und schon gefunden. Es handelt sich um eine "interne Drucksache des Verkehrsausschusses des Bundestages". Ich trags gleich in den Artikel ein. Diese "Ausschußdrucksachen" sind im Artikel zu den Bds nicht erwähnt. So ein Ausschuß umfaßt vermutlich Bundestagsabgeordnete, die z. B. auf Eisenbahn- oder Verkehrswesen spezialisiert sind? Den "Brandbrief" über die Mängel bei der Gleiserhaltung einzuarbeiten wird mir jetzt zuviel. Es scheint in Summe aber genau auf das, was ich im Abschnitt 7 nannte ("Mängel vertuscht wurden....") hinauszulaufen.... --32-Fuß-Freak (Diskussion) 19:06, 15. Aug. 2022 (CEST)
"Mein" Google findet zwar das Dokument nicht, sondern nur die Tagesordnung der Ausschusszsitzung, aber der Artikeltext ist jetzt in Ordnung. Nur die Verlinkung von "Drucksache" auf "Bundestagsdrucksache" nehme ich raus, weil die nicht mehr passt. Und ja, Du hast recht: Ausschüsse bestehen aus Bundestagsabgeordneten. Noch 'ne Frage: welchen "Abschnitt 7" meinst Du? (Der Artikel hat nur sechs.) --Vingerhuth (Diskussion) 22:33, 16. Aug. 2022 (CEST)
Ich fand mit Google den SWR-Artikel, in dem diese Ausschußdrucksache erwähnt wird. Das Dokument selbst ist ja, wie Benutzer: Echoray anmerkte, geheim. Ich meinte Abschnitt oder Punkt 7 dieser Diskussion, in dem ich schon (offenbar richtig) ahnte, daß da mal wieder mit Bauchschmerzen und nach dem Motto "wird hoffentlich gutgehen" gehandelt wurde. Wenn die Lokführer schon chatteten. "...Ab Tutzing ist alles im Arsch..."--32-Fuß-Freak (Diskussion) 23:44, 16. Aug. 2022 (CEST)