Diskussion:Kohlenstoffdioxid/Archiv/2007
Zur Grafik im Kapitel "CO2 in der Atmosphäre ..."
Die Grafik unterstellt, daß die Kurve mit ablaufenden Jahren von selbst nach links rückt (was sie natürlich nicht tut). -- Kann bitte mal jemand die Zahlen "400 ... 0" durch "4 ... 0" ersetzen, den Text "Tausend Jahre zurück" durch "mal 100 000 Jahre v. Chr." und die Markierungsstriche dazu passend ein wenig nach links verschieben? -- Wegner8 09:24, 19. Jan. 2007 (CET)
Vandalismus, wesensfremder Link?
Wie kommt bitte dieser (tote) Link in den Artikel? http://www.paintball-haguenau.com/4763/4790.html?*session*id*key*=*session*id*val* Ich kann das leider nicht selbst entfernen, da ja keine Bearbeitungsmöglichkeiten geboten werden... (was soll der Quatsch?)(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 62.104.114.225 (Diskussion • Beiträge) 13:30, 14. Mär. 2007 )
- Irgendwer wird das einmal hinein geschrieben haben, und es ist nicht aufgefallen. Passiert und ist wieder weg. Danke für den Hinweis!--Simon-Martin 13:37, 14. Mär. 2007 (CET)
Welche spezifische Wärmekapazität hat Kohlendioxid?
Es wird viel von CO2 als Treibhausgas geredet. Vergeblich suche ich jedoch in den Tabellen, in denen sonst alle interessanten Daten zu chemischen Stoffen stehen, nach einem genauen Wert der spezifischen Wärme des Gases. Wenn das Gerede um die Treibhauswirkung wahr wäre, müßte CO2 eine ganz aus dem Rahmen fallende spezifische Wärmekapazität haben.
Aber selbst in diesem Falle wäre wohl nur eine Temperaturpufferung zu erwarten: Tagsüber kühlend, nachts erwärmend wirkend im Zusammenhang mit dem "Rest" der Luft, der ja immerhin > 99.96 % davon ausmacht.
Könnte man in die Tabelle der Eigenschaften von Gasen unter diesem Aspekt nicht die spezifische Wärmekapazität mit aufnehmen?
Eine weitere Frage hätte ich noch: Könnte man einmal die Meßverfahren beschreiben, mit denen genaue CO2-Konzentrationen in der Luft bestimmt werden? Welche Toleranzen haben diese? Und: Welche Schichtdicke der Atmosphäre wird in so eine Messung einbezogen? (1m, 10m, 100m, ...?)
Danke schon vorab.
Claudio Giardinieri, Hamburg
- Kohlendioxid hat eine Wärmekapazität von etwa 37 J/(molK). Aber das hat nichts mit dem Treibhauseffekt zu tun, denn bei dem geht es um das Strahlungsverhalten. Die zurückgehaltene Wärme wird ziemlich schnell (Mikrosekunden) wieder abgestrahlt, ohne lang oder in großer Menge gespeichert zu sein. --Simon-Martin 09:49, 7. Mai 2007 (CEST)
Warum Kohlendioxid im Notfall beim Atmen hilft
Ich habe diesen Link aus den Weblinks entfernt, weil er dort nicht hingehört. Man kann den Inhalt des Links aber in den Artikel einbauen. --Eintragung ins Nichts 14:52, 22. Mai 2007 (CEST)
CO2 als Kältemittel
Nach meinen Kenntnissen (Vorlesung Kältetechnik bei Prof. Quack TU-Dresden) befindet sich CO2 als Kältemittel noch in den Anfängen. Grade im Bereich Klimatechnik ist man noch im Versuchsstatdium, da man hier mit Drücken um die 100bar zu tun hat. Für diese Drücke fehlt es einfach an Komponenten. In der Tiefkühung ist CO2 als Kältemittel gut möglich, aber wenig verbreitet. --Klein Karlchen 19:17, 17. Jun. 2007 (CEST)
Grundsätzliches zu Stoffeigenschaften, bitte um Änderung im Artikel
Ich bin neu bei Wikipedia und möchte hier ein paar Verbesserungen einbringen. Ich sehe häufiger in der Diskussion hier die Frage nach Stoffwerten. Dazu kann ich als Hilfe auf zwei Quellen verweisen, die gerne mit angehängt werden können, dort ist der aktuelle wissenschaftliche Standard veröffentlicht. Grundsätzlich muss bei Stoffwerten immer darauf geachtet werden, Druck und Temperatur anzugeben. Der Wärmeatlas zitiert dabei die Arbeit von Span und ist eigentlich in jeder Uni-Bibliothek vorhanden.
- VDI-Wärmeatlas: Berechnungsblätter für den Wärmeübergang, 10. Auflage, Springer Verlag 2006
- Span, R.: Eine neue Fundamentalgleichung für das fluide Zustandsgebiet von Kohlendioxid bei Temperaturen bis zu 1100 K und Drücken bis 800MPa. VDI-Fortschrittberichte R. 6, Nr. 285, Düsseldorf, VDI-Verlag 1993
Bitte um Änderung auf aktuellen Standard:
- Eigenschaften: Bei der Dichte muss Druck und Temperatur angegeben werden, sonst bei T=20°C und 1bar liegt die Dichte bei 1,8152 kg/m3 (siehe VD-Wärmeatlas), Was als Schmelzpunkt angegeben ist, ist der Tripelpunkt (T=-56,56°C,P=5,18bar)!, Dampfdruck bei 20°C: p= 57,291 bar
- im Absatz physikalische Eigenschaften: kritische Temperatur: 30,98°C, kritischer Druck: 73,77bar (Quelle: Wärmeatlas)(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 134.28.53.148 (Diskussion • Beiträge) 15:37, 31. Aug 2007) Cvf-psDisk+/- 23:09, 23. Sep. 2007 (CEST)
Aufgeräumt: Gegenmeinungen zum Treibhauseffekt, Literatur, Siehe auch
Ich habe eben drei Teile des Artikels entfernt. Die "Gegenmeinung" ist Teil der Kontroverse um die globale Erwärmung und dort abgehandelt. Wir sollten vermeiden, in jedem klimabezogenen Artikel angebliche Zweifel am anthropogenen Treibhauseffekt unterzubringen, wenn in der Wissenschaft kein Zweifel daran besteht. Auf den Kontroversen-Artikel ist kurz verlinkt, das reicht meiner Meinung nach aus.
Die Literatur ist verschwunden, weil kein einziges Buch sich hauptsächlich mit Kohlendioxid beschäftigt hat. Alle waren irgendwie mit Spezialbereichen beschäftigt, etwa dem Klimawandel oder der Kohlensäure im Wasser.
Die Siehe-auch-Liste habe ich gelöscht, weil ich fast alles auf der folgenden Seite für umsetzenswert halte: Benutzer:Siehe-auch-Löscher. Nils Simon T/\LK? 12:10, 26. Sep. 2007 (CEST)
Vollsperrung
Aufgrund des Editwars im Artikel wurde dieser heute (natürlich in der der falschen Version) vollgesperrt. Bitte Einigung auf der Diskussionsseite erzielen, dann bei mir oder auf WP:EW entsperren lassen. ?—YourEyesOnly schreibstdu 18:37, 26. Sep. 2007 (CEST)
Bitte etwas wissenschaftlicher!
"Dies macht zwar nur einen kleinen Anteil des überwiegend aus natürlichen Quellen stammenden Kohlendioxids von jährlich etwa 550 Gt CO2 bzw. 150 Gt Kohlenstoff aus,[2],"
Wieviel ist ein kleiner Teil?
"bewirkt jedoch einen Nettozufluss, da die Bilanz des natürlichen CO2-Kreislauf durch das Bevölkerungswachstum bestenfalls Null beträgt,"
Was heißt den bestenfalls? Wie sind die Wahrscheinlickeiten?
"wahrscheinlich aber die Kohlendioxidaufnahmefähigkeit der Erdvegetation"
Was heißt den "wahrscheinlich"? Etwas, mittel, viel... bitte quantifizieren!
" durch erweiterte landwirtschaftliche Nutzung eher abnimmt."
Was heißt denn "eher". Nimmt es ab ja/nein? 'Hat es abgenommen ja/nein? Wie ist die Entwickliung der Landwirtschaft? Etc. Tut mir leid, aber so einen Artikel kann man doch nicht ernst nehmen, oder? (nicht signierter Beitrag von 84.189.158.192 (Diskussion) 22:32, 8. Mär. 2007)
- Es empfiehlt sich, den Artikel im Ganzen zu lesen. Der „kleine Teil“ ist direkt vorher quantifiziert. Zu den folgenden Sätzen kann ich nur so viel sagen: Dass die wachsenden landwirtschaftliche Nutzflächen weniger Kohlendioxid binden als der schrumpfende Wald, ist bekannt. Wenn man das vorsichtig formuliert, ist es Dir nicht konkret genug. Wenn man konkrete Abschätzungen widergibt, kommt irgendwer anders und hält die Zahl für nicht sicher belegt. Ganz ehrlich: Damit kann ich leben!
- Ansonsten ist es immer gut, über Leistungen anderer zu lästern - vielleicht verbesserst Du einfach, was Du als falsch erkannt hast?--Simon-Martin 08:53, 9. Mär. 2007 (CET)
Dazu ist noch einiges mehr zu sagen: Die Aussage, dass es eine "statistisch signifikante" Klimaveränderung gibt, ist - Entschuldigung - nicht mehr zu unterbieten. Es gibt KEINEN Zeitabschnitt irgendwelcher Größenordnung ohne Klimaänderung, wie ein Blic auf die Isotopenkurven allein des letzen Glazials zeigt. HJJHolm 16:02, 11. Feb. 2009 (CET)
- Im Text ist der Antropogene Anteil gemeint. Da sich dieser aus den verschiedenen Einflüssen erst in den 1980er Jahren klar abgrenzte, ist das schon der Erwähnung wert, meine ich. Wie würden Sie die Formulierung wählen? -- hg6996 16:40, 11. Feb. 2009 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 11:47, 16. Mai 2009 (CEST)
Einleitungssatz
"Kohlenstoffdioxid (umgangssprachlich ungenau als Kohlendioxid bezeichnet) ist eine chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff und gehört damit neben Kohlenstoffmonoxid (umgangssprachlich auch Kohlenmonoxid genannt) zur Gruppe der Kohlenstoffoxide." würde klarer die Diskrepanz zwischen Fach- und Alltagssprache ausdrücken. --91.89.127.137 22:47, 8. Feb. 2007 (CET)
Anmerkung: im ganzen Artikel ist leider nichts zu finden über den Nachweis von Kohlendioxid. Natürlich läuft dieser über Kalkwasser, doch Genaueres ist nicht bekannt. (Bin neu hier und wollt es nur einmal anmerken...)
Der darauf folgende Satz: "Kohlenstoffdioxid ist ein farb- und geruchloses Gas. Es ist mit einer Konzentration von ca. 0,04 % (derzeit 381 ppm entspr. 0,0381 %)..." Sollten das nicht Promille sein? 381/1000000=0.00381(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 81.182.2.69 (Diskussion • Beiträge) 0:55, 17. Nov 2007) Cvf-psDisk+/- 01:38, 17. Nov. 2007 (CET)
Der Satz "So produzieren Pflanzen beispielsweise bei der Photosynthese aus anorganischem CO2 Glukose." ist so nicht richtig, es wird auch Sauerstoff gebildet. Es ist wichtig den Artikel über Phothosytese gründlich durchzulesen und dann den Artikel CO2 grundsätzlich zu ändern. IQZero0
Umrechnung Energieverbrauch - Kohlendioxidausstoß
Habe den folgenden Abschnitt heraus genommen.
Die Verbrennung von fossilen Energieträgern. Zum Beispiel: Braunkohle, Steinkohle. |
---|
1 Mol Kohlenstoff (12,01 g) reagiert mit 1 Mol Sauerstoff (32,00 g) zu 1 Mol Kohlenstoffdioxid (44,01 g) |
Vgl. auch: Hess'scher Wärmesatz |
Aus der obigen Reaktiongleichung geht hervor, dass ein Energie"verbrauch" in Höhe von 393 Exajoule korrespondiert mit einer Kohlendioxid-Emission in Höhe von 44 Gt CO2 (entsprechend 12 Gt Kohlenstoff). |
Die Rechnung unterstellt, dass der komplette Weltenergieverbrauch allein durch die Verbrennung von Kohlenstoff (Kohle) gedeckt wird. Zum Glück haben Kohlenwasserstoffe (Erdöl und -gas) ein etwas günstigeres Verhältnis von Energie zu Kohlendioxid. Und ganz unbedeutend sind die erneuerbaren zum Glück auch nicht. Der Kohlendioxidausstoß wird auf ca. 32 Gt/a (2006) geschätzt. Auch das ist unbestritten zu viel. Grüße--Simon-Martin 08:49, 1. Mär. 2007 (CET)
- OK, so kann es stehen bleiben!--Simon-Martin 09:38, 1. Mär. 2007 (CET)
- Das hier verdient eine kleine Retourkutsche: Bitte, gern geschehen! - Sofern Du Dich daran versuchen magst: die Erläuterung/Formulierung müsste stilistisch noch ein bisserl aufpoliert werden ... Liebe Grüße:. --Sandra Burger 09:57, 1. Mär. 2007 (CET)
Simon-Martins erster Einwand traf doch den Punkt sehr genau: wir müssen erst wissen, was wir verbrennen, bevor wir so eine Formel zur Hochrechnung benutzen. Wenn es z.B. im Durchschnitt (CH2)n (langkettige gesättigte Aliphaten) wäre, dann entstünde zu gleichen Teilen CO2 und H2O mit einem - soweit ich weiss - höheren Energieoutput für das H2O. Dann ginge also ein entsprechend viel geringerer Anteil der Energiegewinnung mit einer CO2-Produktion einher. --Kursch 01:20, 3. Mär. 2007 (CET)
- No na (zumindest für mich). Worauf ich hinaus will, ist der Umstand, dass der Kasten viel mehr Fragen aufwirft, als er beantwortet. --~ğħŵ ₫ 01:51, 3. Mär. 2007 (CET)
- @ Benutzer:Ghw: Könntest Du zumindest einige jener vielen Fragen evtl. in Worte fassen?
- @ Benutzer:Kursch - Hmmm ... schauen wir doch mal: Organische Experimentalchemie (Prof. Herbert Mayr, Uni München, SS 2006) daraus: Vorlesung 9: Erdölverarbeitung (PDF-Datei; ca. 190 kB), dort insbesondere die Seiten 3 bis 5 (von 7) der PDF-Datei. Herzliche Grüße:. --Sandra Burger 10:37, 3. Mär. 2007 (CET)
- Was soll der Kasten aussagen, außer dass bei der Oxydation von Kohlenstoff CO2 eine bestimmte Enthalpie frei wird? Wozu der Verweis auf den Hess'schen Satz? Wenn weniger C verbrannt wird, wird weniger CO2 frei, das ist soweit so trivial - was bringt diese Aussage jetzt für den enzyklopädischen Wert des gesamten Artikels? Und welche Frage wird mit dem Kasten beantwortet, bzw. was ist die Relevanz davon? DIe Verbrennungsenthalpie könnte man ebensogut in den Kasten rechts oben einbauen, da die Reaktion, die im Kasten aufgemalt ist, die triviale ist, und zudem als solche in der Thermodynamik, oder gar der Energieumwandlung keine Relevanz hat, da dort beispielsweise mit Brenn- und Heizwert rechnet.--~ğħŵ ₫ 10:58, 3. Mär. 2007 (CET)
- @Sandra Burger - entweder die Ergänzung, daß aus der Energiegewinnung bei der Verbrennung von Braunkohle usw. keine direkter Zusammenhang zwischen erzeugter Energie und CO2 ist, oder den ganzen Absatz weg. Dieser Absatz hat keine Information, auch wenn Du immer wieder etwas anderes vermutest (zusätzlicher Wärmeeintrag usw.). --Physikr 16:31, 3. Mär. 2007 (CET)
- @Benutzer:Physikr - ich hoffe mal, dass es NICHT Deine Absicht ist, die Lehrbücher der Chemie (sowie den IPCC-Bericht) umkrempeln zu wollen. (Mit anderen Worten: was Du da schreibst, kann doch nicht wirklich Dein Ernst sein - oder etwa doch???) Im übrigen zeigt zum Beispiel diese Änderung von Benutzer:Martin Hühne, dass der ein oder andere Leser durchaus etwas mit den in der Info-Box "Reaktionsgleichung (Die Verbrennung von fossilen Energieträgern)" enthaltenen Aussagen (Grundlagenwissen im Fach Chemie) anfangen kann. Schöne Grüße:. --Sandra Burger 16:57, 3. Mär. 2007 (CET)
- Danke Physikr für die direktere Formulierung. Ich bin ganz deiner Meinung: Der ganze Kasten enthält keine wesentliche Information, er wirft vielmehr die Frage auf: Was soll das ganze?. Daher plädiere ich für die ersatzlose Streichung. --~ğħŵ ₫ 17:59, 3. Mär. 2007 (CET)
- (Bearbeitungskonflikt) So Kinnings, jetzt mal mit der Ruhe. Sandra hat (zu Recht) festgestellt, dass es einen proportionalem Zusammenhang zwischen der Menge eines Energieträgers, seinem Energiegehalt und dem Kohlendioxidausstoß gibt. Die Umrechnungsfaktoren hängen vom Energeiträger ab. Und dem ist noch hinzu zu fügen, dass „niemand Primärenergie braucht“. Damit sind wir am anderen Ende, der Konsument will mit der Energie eine bestimmte Wirkung haben. Und spätestens da hat Physikr recht, nämlich dass es in der Praxis nicht proportional sein muss. Energieefizienz hängt von diversen Faktoren ab, niemand weiß, welches Kraftwerk hochgeregelt wird, wenn er den E-Herd anwirft.
- Für diesen Artikel wäre vielleicht eine Tabelle „Kohlendioxidausstoß vs. Energiegehalt“ von verschiedenen Energieträgern interessant, was haltet Ihr davon?
- Der zusätzliche Wärmeeintrag des Menschen in die Biosphäre ist meines Wissens wirklich nicht so bedeutend, entscheidend ist das gestörte Strahlungsgleichgewicht. (Naturschützer und Menschen mit empfindlichem Geschmack bitte weglesen) Wenn Biber zu einer Überflutung führen, dann nicht, weil sie in den Fluss pieseln, sondern wegen des Damms!--Simon-Martin 18:02, 3. Mär. 2007 (CET)
- Um 1 kWh Verbrauchsenergie zu erhalten ist je nach Kraftwerkwirkungsgrad ca. 2 bis 3 kWh Primärenergie erforderlich. Um diese Energie aus Kohle zu erhalten ist mehr Braunkohle zu verfeuern als Steinkohle usw. Es handelt sich bei diesen Zahlen weder um Verstöße gegen Chemie noch gegen IPCC, sondern um die richtige Anwendung. --Physikr 21:11, 3. Mär. 2007 (CET)
- Noch einmal zum Mitmeißeln: es geht hier um Grundlagenwissen (Reaktionsgleichung; Reaktionsenthalpie; Stöchiometrie etc. pp.). Dabei spielen etwaige (zumal: geringfügige) Abweichungen, die sich in der Praxis aufgrund mangelnder Stoffreinheit zeigen (vgl. hierzu Tab. 9: Die wichtigsten Reinheitsklassen) üblicherweise KEINE Rolle. Schöne Grüße:. --Sandra Burger 00:18, 4. Mär. 2007 (CET)
- Dann steht der Kasten aber an der falschen Stelle im Artikel zw. in der WP, denn dann geht es um Grundlagen von Verbrennungsprozessen fossiler Energieträger. Und wie schon geschrieben, so tivial ist es im Labor, wenn man reinsten Kohlenstoff mit reinem Sauerstoff verbrennt. In technischen Prozessen und Anlagen ist die Sache etwas komplizierter (ungefähr soviel "etwas", dass ein Studium dieses "etwas" mindestens 10 Semester dauert). Bei realen Anlagen gibt es so viele Einflussfaktoren, dass der Triviale theoretische Zusammenhang Zusammenhang zwischen der Menge eines Energieträgers, seinem Energiegehalt und dem Kohlendioxidausstoß um etliche zweistellige %e variieren kann, somit sagt die Angabe eines theoretischen Wertes ungefähr soviel aus, wie die die Beschreibung, dass die Sonne im Osten auf und im Westen untergeht. --~ğħŵ ₫ 11:02, 4. Mär. 2007 (CET)
- Nö, die Info-Box ""Reaktionsgleichung (Die Verbrennung von fossilen Energieträgern)" steht an der RICHTIGEN Stelle, indes sind die Einwände von Dir und Benutzer:Physikr hier ziemlich deplatziert, mit anderen Worten: im vorliegenden Kontext nicht relevant (die falsche "Baustelle" sozusagen). Zur Erinnerung: es gibt – unter anderem – einen Artikel Wirkungsgrad. Schöne Grüße:. --Sandra Burger 14:23, 4. Mär. 2007 (CET)
- Dann steht der Kasten aber an der falschen Stelle im Artikel zw. in der WP, denn dann geht es um Grundlagen von Verbrennungsprozessen fossiler Energieträger. Und wie schon geschrieben, so tivial ist es im Labor, wenn man reinsten Kohlenstoff mit reinem Sauerstoff verbrennt. In technischen Prozessen und Anlagen ist die Sache etwas komplizierter (ungefähr soviel "etwas", dass ein Studium dieses "etwas" mindestens 10 Semester dauert). Bei realen Anlagen gibt es so viele Einflussfaktoren, dass der Triviale theoretische Zusammenhang Zusammenhang zwischen der Menge eines Energieträgers, seinem Energiegehalt und dem Kohlendioxidausstoß um etliche zweistellige %e variieren kann, somit sagt die Angabe eines theoretischen Wertes ungefähr soviel aus, wie die die Beschreibung, dass die Sonne im Osten auf und im Westen untergeht. --~ğħŵ ₫ 11:02, 4. Mär. 2007 (CET)
- Noch einmal zum Mitmeißeln: es geht hier um Grundlagenwissen (Reaktionsgleichung; Reaktionsenthalpie; Stöchiometrie etc. pp.). Dabei spielen etwaige (zumal: geringfügige) Abweichungen, die sich in der Praxis aufgrund mangelnder Stoffreinheit zeigen (vgl. hierzu Tab. 9: Die wichtigsten Reinheitsklassen) üblicherweise KEINE Rolle. Schöne Grüße:. --Sandra Burger 00:18, 4. Mär. 2007 (CET)
- Um 1 kWh Verbrauchsenergie zu erhalten ist je nach Kraftwerkwirkungsgrad ca. 2 bis 3 kWh Primärenergie erforderlich. Um diese Energie aus Kohle zu erhalten ist mehr Braunkohle zu verfeuern als Steinkohle usw. Es handelt sich bei diesen Zahlen weder um Verstöße gegen Chemie noch gegen IPCC, sondern um die richtige Anwendung. --Physikr 21:11, 3. Mär. 2007 (CET)
- (Bearbeitungskonflikt) So Kinnings, jetzt mal mit der Ruhe. Sandra hat (zu Recht) festgestellt, dass es einen proportionalem Zusammenhang zwischen der Menge eines Energieträgers, seinem Energiegehalt und dem Kohlendioxidausstoß gibt. Die Umrechnungsfaktoren hängen vom Energeiträger ab. Und dem ist noch hinzu zu fügen, dass „niemand Primärenergie braucht“. Damit sind wir am anderen Ende, der Konsument will mit der Energie eine bestimmte Wirkung haben. Und spätestens da hat Physikr recht, nämlich dass es in der Praxis nicht proportional sein muss. Energieefizienz hängt von diversen Faktoren ab, niemand weiß, welches Kraftwerk hochgeregelt wird, wenn er den E-Herd anwirft.
- Danke Physikr für die direktere Formulierung. Ich bin ganz deiner Meinung: Der ganze Kasten enthält keine wesentliche Information, er wirft vielmehr die Frage auf: Was soll das ganze?. Daher plädiere ich für die ersatzlose Streichung. --~ğħŵ ₫ 17:59, 3. Mär. 2007 (CET)
- @Benutzer:Physikr - ich hoffe mal, dass es NICHT Deine Absicht ist, die Lehrbücher der Chemie (sowie den IPCC-Bericht) umkrempeln zu wollen. (Mit anderen Worten: was Du da schreibst, kann doch nicht wirklich Dein Ernst sein - oder etwa doch???) Im übrigen zeigt zum Beispiel diese Änderung von Benutzer:Martin Hühne, dass der ein oder andere Leser durchaus etwas mit den in der Info-Box "Reaktionsgleichung (Die Verbrennung von fossilen Energieträgern)" enthaltenen Aussagen (Grundlagenwissen im Fach Chemie) anfangen kann. Schöne Grüße:. --Sandra Burger 16:57, 3. Mär. 2007 (CET)
- @Sandra Burger - entweder die Ergänzung, daß aus der Energiegewinnung bei der Verbrennung von Braunkohle usw. keine direkter Zusammenhang zwischen erzeugter Energie und CO2 ist, oder den ganzen Absatz weg. Dieser Absatz hat keine Information, auch wenn Du immer wieder etwas anderes vermutest (zusätzlicher Wärmeeintrag usw.). --Physikr 16:31, 3. Mär. 2007 (CET)
@Sandra Burger verfolge bitte mal Deine eigenen Links: über Braunkohle kommst Du zu [1] und dort steht: "Pro erzeugte Kilowattstunde wird erheblich mehr Kohlendioxid emittiert als bei anderen fossilen Brennstoffen." Also sebst bei Verfolgung Deiner Links ergibt sich, daß Dein Kasten fehlplaziert ist. --Physikr 08:35, 5. Mär. 2007 (CET)
- @Sandra Burger Du hast zwar den Link koorigiert, aber Deine Reaktinsentalphie sagt trotzdem nicht über den technisch erreichbaren Zusammenhang zwischen verbrauchter Energie und Menge des dabei entstandenen CO2. Wenn eine solche Box bei Treibhauseffekt steht, sollte so eine Information in diesem Abschnitt etwas über diesen Zusammenhang aussagen. Die Box kann an anderer Stelle im Artikel benutzt werden - aber an dieser Stelle ist sie falsch. --Physikr 13:27, 5. Mär. 2007 (CET)
Kastenbreite: Je nach individueller Bildschirmdarstellung (es gibt auch noch ältere PCs im Land) wird dieser Kasten zu breit, wenn die Zeile mit der Reaktionsgleichung im Matheformat nicht gekürzt wird. Bitte achtet darauf. Ich habe zuerst auf "Gleichung" gekürzt, das passte. Dann hat jemand daraus "Rkt. - Gleichung" gemacht, das war deutlich zu lang, fast wie ursprünglich, und dazu unschön. Jetzt hab ich es mal mit "Reaktion:" probiert, das passt längenmäßig bei meinem Bildschirm, und ich hoffe, das bleibt jetzt so. --Kursch 14:39, 25. Mär. 2007 (CEST)
Kritik
Dass "ohne Berücksichtigung der Treibhausgase die beobachteten Temperaturdaten nicht zu erklären sein", ist nicht korrekt ausgedrückt. Die globale Erwärmung ist mit Sicherheit eine der grössten Kontroversen in der Wissenschaft des 20. und 21. Jahrhunderts. Der durch den Menschen künstlich produzierte Kohlenstoffdioxid- Gehalt in der Atmosphäre ist zwar nachweisbar gestiegen seit Beginn der künstlichen CO2 Emissionen, nur lassen sich die beobachteten Temperaturdaten eben nicht ausschließlich durch Treibhausgase erklären. Von ca. 1940 bis 1975 ist die Welttemperatur gesunken (in den 70ern wurde eine globale Abkühlung international diskutiert), während das CO2 in der Atmosphäre weiterhin angestiegen ist (die Temperaturen steigen erst seit den 80ern wieder an). Die Tatasache, dass der Mars sich parallel zur Erde erwärmt, und ebenfalls dort die Polarkappen zügig schmelzen (NASA), zeigt, dass die globale Erwärmung nicht hauptsächlich mit Treibhausgasen in Verbindung stehen kann. Neueste wissenschaftliche Studien der Sonne zeigen, dass Sonnenaktivitäten sowie kosmische Strahlungen das Klima auf der Erde wahrscheinlich in viel grösserem Masse beeinflusst als bislang angenommen. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass das Klima auf der Erde niemals konstant war und dies auch mit Sicherheit niemals der Fall sein wird. Aufgrund der Tatsache, dass wir das Wetter erst seit ca. 150 Jahren aufzeichnen, wissen wir eben nicht, ob die Temperaturschwankungen des letzten Jahrhunderts "normal" waren oder durch den Mensch versacht wurden. Es bleibt abzuwarten, was die nächsten Jahrzehnte bringen. Einige Wissenschaftler vermuten, dass aufgrund veränderter Sonnenaktivitäten gegen Mitte des nächsten Jahrzehnts die Temperaturen wieder sinken werden. Diese Senkung soll Mitte dieses Jahrhunderts ihren Höhepunkt erreichen ... (nicht signierter Beitrag von 84.60.51.151 (Diskussion) 07:15, 23. Mär. 2007 (CET))
- Da Wikipedia kein Diskussionsforum ist, werde ich mir eine lange Antwort sparen. So ganz ohne Quellen haben Deine Thesen eh nie eine Chance, im Artikel aufgenommen zu werden. --IqRS 07:17, 23. Mär. 2007 (CET)
- Und was willst Du (84.60.51.151) damit sagen? Dass "ohne Berücksichtigung der Treibhausgase die beobachteten Temperaturdaten nicht zu erklären sein" ist ganz korrekt ausgedrückt. Ohne Treibhausgase wäre die Atmosphäre eine feuchteadiabatische Amosphäre. Das ist sie aber mit Sicherheit nicht. Also sind die Treibhausgase zu berücksichtigen.
- Dass für die Temperaturänderungen nicht nur die Veränderung der CO2-Konzentrationen verantwortlich ist, bestreitet auch niemand. Noch mal: Was willst Du mit Deinem Beitrag sagen? --Physikr 07:26, 23. Mär. 2007 (CET)
Der Satz ist zwar so korrekt, nur nicht in Zusammenhang mit CO2 in dem Absatz. Der Absatz lässt vermuten dass ausschlielich durch CO2 bzw. Treibhausgase die globale Erwärmung zu erklären ist. Es wird, wie so oft auch in den Medien, hauptsächlich CO2 verantwortlich gemacht für den Klimawandel. Das dies aber immer noch umstritten ist, ist keine These (zumindest könnte man auch die Kritik kurz in Betracht ziehen). Eine Quelle für meine Aussage ist interessanter Weise die unter dem Absatz erwähnte ICPP (allerding nicht direkt, sondern einger deren Ex- Mitglieder). Die ICPP betreibt selbst keine Wissenschaft. Sie besteht lediglich aus Arbeitsgruppen (Politiker und Juristen). Die von den Autoren (Klimaexperten) verfassten Berichte werden von den Arbeitsgruppen an die jeweiligen Regierungsprogramme der UN angepasst. Einige der Autoren des dritten Berichtes (2001) sind von der der ICPP zurückgetreten, da angeblich diese nur politische Interressen vertritt, und jegliche von Wissenschaftlern ausgehende Kritik an der CO2 These zurückgewiesen wird. Prof. Dr. John R. Christy ist z.B. einer der leitenden ICPP Autoren und ebenfalls Kritiker der CO2 These... (nicht signierter Beitrag von 84.60.61.47 (Diskussion) 16:16, 23. Mär. 2007)
- Ich verstehe Deine Frage immer noch nicht. Du kannst Dich doch nicht an einem Satz oder Wort auf hängen. Es steht in dem Absatz ganz klar: "... und dass eine der Ursachen der Anstieg der Konzentration an Kohlendioxid in der Atmosphäre ist." Und das sich das immer mehr verhärtet hat, daß CO2 eine wesentliche Ursache ist. Die Wirkung von CO2 kann man im Labor unter ganz kontrollierten Bedingungen messen - und diese Messungen decken sich im Rahmen der erzielbaren Genauigkeiten mit der Natur. Was soll also die Frage? --Physikr 17:19, 23. Mär. 2007 (CET)
- Leute, das brauchen wir alles nicht hier auskarten, denn dazu gibt es einen ganzen Artikel, der die gegenwärtige Kontroverse um die globale Erwärmung mit Nennung vieler Quellen und Personen darstellt. Der hiesige Artikel geht um das Kohlendioxid als Substanz, und es wird eigentlich nur wegen der Vollständigkeit unter anderem dargestellt, dass es sich um ein wichtiges Treibhausgas im Zusammenhang mit der Klimaproblematik handelt. --Kursch 18:01, 23. Mär. 2007 (CET)
- der Vollständigkeitshalber wäre eine Erwähnung schon sinnvoll denke ich. Es haben sich in einem Brief an den Daily Thelegraph immerhin 41 Wissenschaftler für diese Theorie ausgesprochen. siehe 41 scientists debunk global warming alert (nicht signierter Beitrag von Bhuddu (Diskussion | Beiträge) 16:50, 23. Apr. 2007)
- Leute, das brauchen wir alles nicht hier auskarten, denn dazu gibt es einen ganzen Artikel, der die gegenwärtige Kontroverse um die globale Erwärmung mit Nennung vieler Quellen und Personen darstellt. Der hiesige Artikel geht um das Kohlendioxid als Substanz, und es wird eigentlich nur wegen der Vollständigkeit unter anderem dargestellt, dass es sich um ein wichtiges Treibhausgas im Zusammenhang mit der Klimaproblematik handelt. --Kursch 18:01, 23. Mär. 2007 (CET)
Also erstens ist die Absorption von Kohlendioxid bedeutend geringer als hier der Eindruck vermittelt wird. Die Absorptionslinien liegen bei 2,8 sowie 4,5 und 14,5 Mikrometern Wellenlänge, hier wird die Solarstrahlung absorbiert. Nur bei 4,5 und 14,5 wird die terrestrische Wärmestrahlung zu etwa 65% absorbiert. Die Gesamtabstrahlung der Erde liegt im Bereich zwischen 3 und 50 Mikrometern und wird durch den 0,03% Anteil des Kohlendioxids in der Atmosphäre kaum gestört (Quelle: Claus Meier, Günzler/Heise IR-Spektroskopie in W. Thüne). Die besten Übereinstimmungen der Modellrechnungen des IPCC ergaben sich, wenn der Treibhauseffekt vernachlässigt und der Sonneneinfluss als maßgeblich angenommen wurde (Quelle: N. Calder in C. Meier). Betrachtet man die Temperaturentwicklungen und Sonnenaktivitäten im längeren zeitlichen Maßstab, ergeben sich ganz andere Bilder. Ist vielleicht nicht so glücklich, das in diesem Artikel so umfassend auszubreiten, die Nennung hätte gereicht, da stimme ich den Anderen zu. --JFS 21:57, 22. Mai 2007 (CEST)
- Und vernünftige Quellen hast Du nicht? --IqRS 22:12, 22. Mai 2007 (CEST)
Leichte Zweifel
Der Satz "Nach Wasserdampf ist Kohlendioxid das wirksamste der Treibhausgase. " ist leicht irreführend. Vielleicht ist das auf das Produkt Wirksamkeit x Menge richtig, aber AFAIK sind Methan und viele andere Gase sehr viel wirksamer. Momentan keine Zeit, kann das mal jemand prüfen? 80.132.239.123 04:45, 25. Mär. 2007 (CEST)
Das stimmt zweifellos und ist im Artikel Globale Erwärmung oder in Treibhauseffekt auch richtig dargestellt. --Kursch 14:22, 25. Mär. 2007 (CEST)
Ich habe es jetzt geändert. Der richtige Zusammenhang war im Artikel, wenn auch nicht ganz so deutlich, durchaus schon erkennbar. --Kursch 14:32, 25. Mär. 2007 (CEST)
Co2- Ausstoß pro Person durch die Atmung
Weiß jemand wieviel CO2 ein Mensch durch seine natürlichen Körperprozesse pro Jahr auscheidet? --Bonace 21:13, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Netto nichts, weil aller ausgeschiedener Kohlenstoff zuvor durch Nahrung aufgenommen wurde. Brutto bin ich neulich mal über eine Zahl gestoßen, was durch Atmung in einem Jahr durchschnittlich "emittiert" wird. Ich weiß aber nicht mehr wo die zu finden ist. Hardern -T/\LK 21:35, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Wenn er Biertrinker ist (was ich nicht bin), dann stößt er sage und schreibe vier bis fünf Gramm pro Liter Getränk aus. Das sind in Mol umgerechnet satte 0.1 Mol und damit so gut wie ein tödliches Loch im globalen Treibhaus-Glasdach. Aber wenn wir der Argumentation von Hardern folgen, kann er es brutto gar nicht ausgestoßen haben, weil er es vorher nämlich aufgenommen hat. -- Konter-Karl
- Mein lieber Karl, was glaubst du denn, wo die Kohlensäure in deinem Bier erst mal herkommt? Aus Biomasse natürlich, und die hatte bei ihrer Primärproduktion so viel CO2 gebunden, wie du und die Hefe nachher wieder freisetzt. Also: Netto Null, nämlich 5 Gram auf dem Gerstenacker und im Hopfengarten aus der Luft geholt, nachher im Gärkeller und im Biergarten wieder in dieselbe entlassen. Prost! --Kursch 13:44, 7. Mai 2007 (CEST)
- Eigentlich ist es noch zu früh dafür, aber trotzdem: Prost! --Eintragung ins Nichts 13:51, 7. Mai 2007 (CEST)
- Wenn man schon mit netto oder brutto argumentiert, ist die ganze Treibhausgasemmissionsdiskussion absolut schwachsinnig, denn netto betrachtet wurde der Kohlenstoff auch erst gebunden und dann das Produkt vom Menschen verbrannt. Es ist einfach unsinnige Schönrederei von einer CO2-Neutralität zu sprechen. Relevant ist nicht wann der Stoff aufgenommen wird sondern wann er abgegeben wird. Ist aber sowieso fraglich ob das mit dem CO2 wirklich so dramatisch ist, da der CO2-Hype zu überspitzt, zu hysterisch und zu unkritisch betrachtet wird. Man sollte mal eine Art offizielles Wiki-Meinungsforum aufzubauen, da könnte man weiterfürhrend diskutieren :-) (nicht signierter Beitrag von 91.34.122.184 (Diskussion) 19:55, 24. Okt. 2007)
- Eigentlich ist es noch zu früh dafür, aber trotzdem: Prost! --Eintragung ins Nichts 13:51, 7. Mai 2007 (CEST)
- Mein lieber Karl, was glaubst du denn, wo die Kohlensäure in deinem Bier erst mal herkommt? Aus Biomasse natürlich, und die hatte bei ihrer Primärproduktion so viel CO2 gebunden, wie du und die Hefe nachher wieder freisetzt. Also: Netto Null, nämlich 5 Gram auf dem Gerstenacker und im Hopfengarten aus der Luft geholt, nachher im Gärkeller und im Biergarten wieder in dieselbe entlassen. Prost! --Kursch 13:44, 7. Mai 2007 (CEST)
- Wenn er Biertrinker ist (was ich nicht bin), dann stößt er sage und schreibe vier bis fünf Gramm pro Liter Getränk aus. Das sind in Mol umgerechnet satte 0.1 Mol und damit so gut wie ein tödliches Loch im globalen Treibhaus-Glasdach. Aber wenn wir der Argumentation von Hardern folgen, kann er es brutto gar nicht ausgestoßen haben, weil er es vorher nämlich aufgenommen hat. -- Konter-Karl
- Sauerstoffverbrauch des Menschen (Quelle: Physiologie-Lehrbuch):
- In Ruhe ca. 0,3 l pro Minute, das ergibt 0,3 l x 60 x 24 = 432 Liter pro Tag.
- Bei körperlicher Anstrengung steigt der Verbrauch bis auf das 10-fache.
- Kohlendioxidabgabe des Menschen:
- In Ruhe ca. 0,25 l pro Minute, das ergibt 0,25 l x 60 = 15 l pro Stunde x 24 = 360 Liter pro Tag.
- Bei körperlicher Anstrengung steigt die Kohlendioxidabgabe (direkt proportional zum Sauerstoffverbrauch) bis auf das 10-fache. Daraus kann die jährliche CO2-Emission eines Menschen berechnet werden.
- Pro Mensch sind das im Minimum rund 0,25 Tonnen pro Jahr.
- Zutreffend insoweit die Zahlen bei E.G. Beck: Der Wasserplanet > Science Facts > Alles zu CO2 > Biologie. Liebe Grüße:. --Sandra Burger 22:47, 26. Mär. 2007 (CEST)
Ergänzung: der CO2- Ausstoß pro Person durch die Atmung lässt sich im übrigen auch mithilfe der obigen Reaktionsgleichung abschätzen: |
Energiebedarf des Menschen = 2000 kcal pro Tag, das entspricht rund 8400 kJ pro Tag (bzw. rund 2,4 kWh pro Tag) |
8400 kJ dividiert durch 394 kJ/Mol = 21,32 Mol CO2 pro Tag |
21,32 Mol * 44,01 g/Mol = 938,07 Gramm CO2 pro Tag |
938,07 Gramm CO2 * 365 Tage = 342.395,94 Gramm CO2 pro Jahr |
= rund 342,4 kg CO2 pro Jahr bzw. rund 0,342 Tonnen CO2 pro Jahr pro Person |
- Bei 78 Mio Menschen sind das mehr als 19,5 Mio Tonnen CO2 / Jahr. Aber netto ist das natürlich Null, genauso wie die CO2- und Methanemmisionen der Nutztiere... -- ~ğħŵ ₫ 00:19, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Woher stammen die 78 Millionen? 78 Millionen Menschen pro Jahr ist das momentane Bevölkerungswachstum (sozusagen die "1. Ableitung der Bevölkerungszahl nach der Zeit"). Du solltest eher mit 6.6 Milliarden multiplizieren, das ist derzeit (Angaben Mai 2007) die Weltbevölkerung. Damit kommt man auf: 6.6*(10^9)*0.342 Tonnen = 2.3*(10^9) Tonnen oder in SI-Einheiten 2.3*(10^12) kg CO2 pro Jahr, wobei sich das nicht in der Atmosphäre ansammelt, da es sich um einen geschlossenen Kreislauf handelt (siehe Kohlenstoffkreislauf). 217.94.199.140 15:46, 7. Jul. 2007 (CEST)
- Bei 78 Mio Menschen sind das mehr als 19,5 Mio Tonnen CO2 / Jahr. Aber netto ist das natürlich Null, genauso wie die CO2- und Methanemmisionen der Nutztiere... -- ~ğħŵ ₫ 00:19, 27. Mär. 2007 (CEST)
Vorsicht beim Argument mit den Methan-Abgaben: 1. ist zwar die Kohlenstoff-Bilanz dabei ausgeglichen, aber 2. wird bei der Nahrungsbildung nirgendwo Methan gebunden sondern immer nur CO2 und 3. ist Methan als Treibhausgas spezifisch viel wirksamer als CO2 ! --Kursch 01:10, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Es mag ja interessant sein, den CO2-Umsatz des Menschen (als Lebewesen) zu quantifizieren. Sollte das aber im Zusammenhang mit dem Klimaproblem betrachtet werden, sind wir absolut neutrale Teilnehmer der Ökobilanz. Wir verschnaufen, was wir gegessen haben, und das stammt wieder alles letztlich aus dem atmosphärischen CO2, wohin wir es lediglich zurück geben. --RitaC 12:32, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Wie kommt ihr auf die Idee "netto ist das natürlich Null" oder "ist zwar die Kohlenstoff-Bilanz dabei ausgeglichen"? 342 kg p.a. und Nase sind 342 kg p.a. und Nase. Oder leben hier einige in Schlaraffia, wo die Trauben und gegrillten Hühnchen direkt in den Mund wachsen? Beim Aufstellen der Bilanz darf man natürlich den Sprit für den pflügenden Traktor usw. oder die Kohlen zum Frosten oder Beheizen des Hühnchens nicht aus den Augen verlieren. -- Kyber 21:02, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Um möglichst komfortabel unsere Körpertemperatur zu erhalten (mit o.g. 8400 kJ *365=3066 MJ p.a.) leisten wir uns hierzulande einen Primärenergieverbrauch von 5,5 kW, zu über 80% aus fossilen Brennstoffen. (1 kWh = 3,6*10^6 Joule): 5,5 kW * 0,8 * 24 h *365 = 38544 kWh p.a. = 138758400,000 kJ p.a. Ich komme irgendwie zu der Bilanz, dass wir so hochintelligent sind, dass wir das 45-fache dessen was wir wirklich brauchen - mehr oder weniger sinnlos - verheizen. -- Kyber 23:26, 28. Mär. 2007 (CEST)
- @Benutzer:Kyber - Ein kluges Statement; genau das ist der spingende Punkt! Vgl. dazu diese Diskussion (insbesondere den nachstehend verlinkten Beitrag: Unsere "Lebensweise"- Energieverbrauch - Umweltressourcen - Treibhauseffekt) sowie das hier stehende Zitat aus einer an der IFF (Fakultät für interdisziplinäre Forschung und Fortbildung) – Soziale Ökologie angefertigten Diplomarbeit: Energieflüsse im österreichischen Landwirtschaftssektor 1950-1995. Eine humanökologische Untersuchung (PDF-Datei). Dazu später an anderer Stelle (nämlich in der Diskussion:Globale_Erwärmung#W.C3.A4rmeenergieeintrag.3F) mehr. Liebe Grüße:. --Sandra Burger 12:10, 29. Mär. 2007 (CEST)
- Es mag ja interessant sein, den CO2-Umsatz des Menschen (als Lebewesen) zu quantifizieren. Sollte das aber im Zusammenhang mit dem Klimaproblem betrachtet werden, sind wir absolut neutrale Teilnehmer der Ökobilanz. Wir verschnaufen, was wir gegessen haben, und das stammt wieder alles letztlich aus dem atmosphärischen CO2, wohin wir es lediglich zurück geben. --RitaC 12:32, 27. Mär. 2007 (CEST)
@Kyber: Lies doch bitte mal die Überschrift. Da steht "..durch Atmung", also davon reden wir, nicht vom Prokopfenergieverbrauch in diesem unserem Lande (ca. 4kW Durchschnittsleistung). Und das Pflügen können theoretisch Biodiesel-Traktoren oder Jochochsen machen. Dann ist die Bilanz auch wieder Null. Also: erst genau lesen, dann genau nachdenken, und dann, wenns noch nötig ist, was Sinnvolles hinschreiben. --Kursch 00:37, 29. Mär. 2007 (CEST)
- Ich las die Überschrift, die Frage und die Berechnung - und denke, diese verstanden zu haben. Aber dann las ich Deine Behauptung, dass die Kohlenstoff-Bilanz ausgeglichen sei. Ich stimme mit Dir überein, dass die Kohlenstoff-Bilanz ausgeglichen ist bei Tieren, die entweder ihrer Nahrung hinterherlaufen/kriechen/schwimmen oder sich zum Sterben legen. Aber für was für unnatürliche Körperprozesse verbraucht z.B. der durchschnittliche Amtsschimmel 7 PS? .oO(wenn die sich wenigstens vor den Pflug spannen ließen) Den Primärenergieverbrauch wegleugnen zu wollen, und zu behaupten, die Bilanz sei irgendwie ausgeglichen, deutet IMO irgendwie auf einen ganz großen Blinden Fleck hin. Die Geschcihte mit Biodiesel ist ja wohl ien Witz. Welche Nachbarländer möchtest Du denn theoretisch erobern, wo Du dann Biodiesel anpflanzen kannst?
- @Benutzer:Kyber und Sandra Burger, irgendwie kriegt ihr beide nicht ganz den Bogen. Euer Kampf gegen die Klimakatastrophe in Ehren, der liegt mir auch am Herzen. Aber genau deshalb können wir uns keine falschen Argumente leisten, weil die Gegner der einschlägigen Kontroverse uns dafür genüsslich vorführen. Die Menschen sind zwar eine individuenreiche Spezies, aber sie machen an der gesamten Biomasse der Biosphäre eben doch nur einen geringen Bruchteil aus. Nun geht es im vorliegenden Abschnitt der Diskussion eindeutig nicht darum, was der Mensch alles an CO2-Ausstoß in die Atmosphäre und Biosphäre verursacht durch seine Aktivitäten, sondern ganz persönlich als tierischer Organismus durch seine höchsteigene ATMUNG. Und das ist zwar absolut gesehen ein Haufen Zeug, hat aber nichts mit dem klimawirksamen Zusatzausstoß aus der Verbrennung fossiler Kohlenstoffquellen zu tun. Denn was wir an CO2 freisetzen, ist tatsächlich nur das, was bei der Primärpruduktion unserer Nahrung gebunden wurde. So gesehen sind wir als Organismus einfach nur Teilnehmer an einem globalen CO2-Zyklus, der seit eh und je mit gewissen Schwankungen läuft. Selbst der Zuwachs unserer Individuenzahl auf 6 Milliarden ändert nichts an der Bilanz, denn die Gesamt-Biomasse der Biosphäre ändert sich nicht dadurch. Dabei handelt es sich "nur" um eine interspezielle Verdrängung: menschliche Biomasse ersetzt diejenige anderer Arten, und in Summe ist so viel atmende Biomasse vorhanden, wie durch das limitierende Nährstoffangebot von der Gesamt-Primärproduktion des Planeten erzeugt wird, abzüglich der Gesamt-Dekomposition aller Ebenen der Nahrungspyramide.
- Wenn wir also gemeinsam daran interessiert sind, den Treibhauseffekt einzudämmen, dann müssen wir uns wahrhaftig auf die Quelle des zusätzlichen(!) CO2, konzentrieren, das in den biosphärischen Stoffkreislauf eingebracht und nur zum geringsten Teil gebunden wird. Und dieser Zusatz stammt ausschließlich aus der Verbrennung fossiler Kohlenstoffquellen.
- Der peinliche Aspekt daran ist, dass wir momentan zwar weltweit darüber diskutieren, wie man die Verbrennungsrate herabsetzen könnte, z.B. durch eine Einsparungspolitik und verbrauchsärmere Autos etc.. Aber wir haben noch nicht begriffen, dass es weniger auf die Geschwindigkeit als auf die zuletzt freigesetzte Gesamtmenge an fossilem Kohlenstoff ankommt, den wir zu irgend einem, wenn nicht näheren, dann eben zu einem ferneren Zeitpunkt, in unsere Atmosphäre gepumpt haben werden. Wenn wir uns - wie es sehr wahrscheinlich ist - nicht darauf einigen können, die restlichen Fossilien unverbrannt im Boden ruhen zu lassen, werden wir garnichts gewinnen. Aber wahrscheinlich wird noch der letzte Tropfen Öl aus irgenswelchen Sanden gepresst oder destilliert, und abgelegt wird nichts mehr.
- Wir müssten wie, die Vergifteten, Holzpellets oder sonstige verdichtete Kohlenstoffverbindungen aus eigens dafür angebauten und abgeernteten Wäldern und Feldern produzieren und dieses Material verrottungssicher in die ausgebeuteten Bergwerke und Öllagerstätten vergraben, um wieder Kohlenstoff in gebundener Form irgendwie unschädlich aus dem Umlauf zu ziehen. Wer die sonstigen Methoden der "Sequestrierung" anschaut, sieht nur unzuverlässige und gefährliche Methoden, vorübergehende CO2-Lager am Meeresgrund oder im Boden anzulegen, die alle irgendwann wieder ausgasen.
- So, jetzt hab ich auch das Thema dieses Diskussionsabschnittes verfehlt, aber das musste mal gesagt werden. --RitaC 13:06, 29. Mär. 2007 (CEST)
- Ich werd nen Teufel tun gegen eine "Klimakatastrophe" anzukämpfen. Die mit dem Klimawandel einhergehenden Wirbelwinde finde ich ganz unterhaltsam. Und das da ein paar, die zu dicht am Ufer gebaut haben, gelegentlich mal absaufen, geht mir so ziemlich am A... vorbei. 1.500.000.000.000 € Vorschuss (AKA Staatsschulden) wurden, so wie ich mal annehme, im wesentlichen in Kinderkacke gebunden und wollen verzinst sein. Und dafür muss, wie Der Fürst jenseits des Großen Teiches schon richtig erkannte, der Schornstein ordentlich rauchen. Oder hab ich da was übersehen? -- Kyber 19:27, 29. Mär. 2007 (CEST)
Hallo? Kann mir irgendjemand kurz erklären, welche Verbesserungen am Artikel mit dieser Diskussion vorbereitet werden sollen? Danke! --Simon-Martin 19:45, 29. Mär. 2007 (CEST)
- Am Artikel könnte diese Diskussion dann was verbessern, wenn man dort zwar den CO2-Ausstoß der Menschheit durch Atmung der Menschen benennt, dies aber logisch sauber getrennt hält von den darüber hinausgehenden CO2-Produktionen der Menschheit durch ihre technischen Aktivitäten. Leider ist Herr Kyber aufgrund eines offenbar gesteigerten Adrenalinspiegels zu dieser sauberen gedanklichen Thementrennung (nur das, keinerlei Leugnung des zusätzlichen CO2-Ausstoßes !) nicht imstande, sondern schwafelt etwas vom "Länder erobern". Es geht hier in Wikipedia nicht um den richtigen Kampfgeist, sondern um die korrekte Darstellung von Fakten. Und genau diese Korrektheit brauchen wir, wenn wir das CO2-Problem wirklich einer Lösung näher bringen wollen. --Kursch 09:37, 30. Mär. 2007 (CEST)
Dichte
Ich würde gern die Dichte von Kohlendioxid mit der von Luft vergleichen. Bei Luft sind aber mehrere temperaturabhängige Werte angegeben - für welche Temperatur gilt der hier angegebene Wert für CO2? Saxo 11:45, 11. Apr. 2007 (CEST)
- In meinem Tafelwerk sind für 0 °C 1,977 g/l (=1,977 kg/m³) angegeben. Könnte in etwa hinkommen. --Toffel 22:51, 11. Apr. 2007 (CEST)
Meinungsbild: Umbenennung in Kohlendioxid
Ich wage einfach mal einen neuen Versuch: Niemand benutzt im normalen Sprachgebrauch den Begriff "Kohlenstoffdioxid". Selbst in gängigen Chemiebüchern findet sich praktisch immer nur "Kohlendioxid", ganz zu schweigen von deutschsprachiger Literatur zum Klimawandel. Die nicht repräsentative google-Suche ergibt knapp 3 Millionen Treffer für Kohlendioxid und weniger als ein Zehntel davon für den -stoff-. Ich finde, das sind eine Menge guter Gründe um mal wieder eine Abstimmung zu starten, unter welchem Lemma wir das gute alte CO2 bei Wikipedia führen wollen. Hardern -T/\LK 21:51, 10. Apr. 2007 (CEST)
PS: Ich habe die Abstimmung eben auch bei Wikipedia:Meinungsbilder#Laufende_Meinungsbilder verlinkt. Als Abstimmungszeitraum sind sieben Tage angegeben, also bis 17. April. Hardern -T/\LK 11:08, 11. Apr. 2007 (CEST)
PPS: Alte Diskussionen finden sich hier und hier. Hardern -T/\LK 11:11, 11. Apr. 2007 (CEST)
PPPS: Vielleicht zur Ergänzung: Im Moment gibt es in der Wikipedia die Lemmata Kohlenstoffdioxid und Kohlenstoffmonoxid sowie Kohlensäure und Kohlenwasserstoffe. Eine Vereinheitlichung (entweder mit oder ohne -stoff-) scheint hier sinnvoll. Hardern -T/\LK 18:53, 11. Apr. 2007 (CEST)
PPPPS: Bei der Vereinheitlichung nicht zu vergessen: Kohlenhydrate --87.168.162.35 10:00, 14. Apr. 2007 (CEST)
Für „Kohlenstoffdioxid“
- NEUROtiker 00:06, 11. Apr. 2007 (CEST) Ist die wissenschaftlich (chemisch) korrektere Schreibweise, warum hier eine Ausnahme machen.
- Weil wir in WP Wasser auch nicht als "Dihydrogenmonoxid" führen.--Kursch 00:14, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Wasser ist ein Trivialname, Kohlendioxid hingegen eine nicht ganz korrekte Kurzform der chemisch korrekten Bezeichnung.
- Kohlendioxid ist der im deutschen Sprachraum in der Chemie übliche Trivialname. Eine kurze Literatursuche zeigt ein Verhältnis con 1:10 für den Trivialnamen. Siehe auch Kohlenstoffsäure-- ~ğħŵ ₫ 07:36, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Wasser ist ein Trivialname, Kohlendioxid hingegen eine nicht ganz korrekte Kurzform der chemisch korrekten Bezeichnung.
- Weil wir in WP Wasser auch nicht als "Dihydrogenmonoxid" führen.--Kursch 00:14, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Solid State Input/Output; +/– 00:19, 11. Apr. 2007 (CEST) ack NEUROtiker, zudem wird im ersten Satz der umgangssprachliche Name erwähnt. Was soll die Verschiebung bringen? In Artikeln des Themengebiets Chemie wird die in der Chemie übliche Schreibweise konsequent verwendet (Bsp. Silicium, Cobalt usw.). Dihydrogenmonoxid verwendet abgesehen davon kein Chemiker...
- Zivilverteidigung 00:48, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Leyo 09:40, 11. Apr. 2007 (CEST) Die Wikipedia ist ein Lexikon und daher IMHO der korrekte dem in den Medien üblicheren Ausdruck vorzuziehen.
- Rhodo Busch 09:56, 11. Apr. 2007 (CEST) ACK Leyo & NEUROtiker. Begründung ist unzulässig verallgemeinert: Ich für meinen Teil sage meist „Kohlenstoffdioxid“. Wurde dieses Lemma nicht schon mal von „Kohlendioxid“ zu „Kohlenstoffdioxid“ verschoben? Wo ist die Disk dazu?
- Cvf-ps Disk 10:18, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Kohlenstoffdioxid ist die korrekte chemische Bezeichnung. Hinweis auf Trivialnamen Kohlendioxid ist ebenfalls da! Warum dann umbenennen? Wenn umbenennen, warum nicht gleich CO2 (gibt 50 Mio. Hits bei google!)??
- --Mac ON 11:48, 11. Apr. 2007 (CEST) ack Cvf-ps
- 85 [?!] 11:58, 11. Apr. 2007 (CEST) Ich stimme Cvf-ps zu.
- --Orci Disk 13:09, 11. Apr. 2007 (CEST) chemisch korrekte Bezeichnung
- Ebenfalls "chemisch korrekte Bezeichnung" und "keinerlei Probleme infolge redirect". --Dr.cueppers - Disk. 13:46, 11. Apr. 2007 (CEST)
- -- calculus !¡ ?¿ 14:05, 11. Apr. 2007 (CEST) Das redirect ist genau richtig. Der Artikel sollte dort stehen, wo die korrekte Bezeichnung angegeben ist. Lerneffekt inklusive.
- --Hoffmeier 16:31, 11. Apr. 2007 (CEST) Eine Enzyklopädie sollte immer die korrekte Bezeichnung verwenden. Das Gute an einer Online-Enzyklopädie sind doch die Redirects für veraltete Namen, Trivialnamen u.s.w.
- Für die korrekte Schreibweise, der Redir von Kohlendioxid hierher ist ausreichend. --C-M ?! +- 17:45, 11. Apr. 2007 (CEST)
- --Sandra Burger 18:30, 11. Apr. 2007 (CEST) Ich schließe mich insbesondere den Argumenten von "Benutzer:Calculus" + "Benutzer:Hoffmeier" an.
- --GattoVerde 21:22, 11. Apr. 2007 (CEST)
- --Toffel 22:53, 11. Apr. 2007 (CEST)
- --Habakuk <>< 23:41, 11. Apr. 2007 (CEST) Ich kenne und verwende das Wort Kohlenstoffdioxid.
- -- PvQ Bewertung - Portal 05:08, 12. Apr. 2007 (CEST)
- --Roch Diskussion 05:10, 12. Apr. 2007 (CEST)
- —YourEyesOnly schreibstdu 06:28, 12. Apr. 2007 (CEST) Eigentlich ein klarer Fall: Auch ich (als Chemiker) verwende zwar Kohlendioxid, wenn ich mich mit jemand unterhalte, tatsächlich wird diese Bezeichung sogar in älteren Lehrbüchern verwendet. Mittlerweile hat sich aber in der wissenschaftlichen Literatur der Begriff Kohlenstoffdioxid durchgesetzt, woran sich imho auch die WP halten soll. Eine Enzyklopädie sollte nicht die Umgangssprache abbilden, sondern die korrekte (wissenschaftliche) Bezeichnung verwenden.
- --Schwalbe D•C•B 08:58, 12. Apr. 2007 (CEST) IUPAC-Benamsung finde ich generell schon mal eine gute Idee. Und es gibt doch einen Redirect, den auch niemand ernsthaft in Frage stellt. Wo ist also das Problem?
- --Berlin-Jurist 09:11, 12. Apr. 2007 (CEST) Bereits in der Sekundarstufe I lernt jeder Schüler Kohlenstoffdioxid.
- --Ma-Lik 15:13, 12. Apr. 2007 (CEST)
- --Sr. F 18:57, 12. Apr. 2007 (CEST) weil jeder Schüler das so lernt. --Sr. F 18:57, 12. Apr. 2007 (CEST)
- --Ionenweaper 22:02, 12. Apr. 2007 (CEST) Korrekter wissenschaftlicher Name, der sich in der Literatur durchgesetzt hat.
- --LeCornichon 12:30, 13. Apr. 2007 (CEST)Korrekter wissenschaftlicher Name, wird auch in der Schule so vermittelt. Man sagt heute schließlich auch 'Alkene' statt 'Olefine'!
- Dann ist es besonders spannend zu sehen was geschieht, wenn man sich den Artikel über Benzen anschauen will... Hardern -T/\LK 13:57, 13. Apr. 2007 (CEST)
- LeCornichon 23:18, 13. Apr. 2007 (CEST) Noch so ein Relikt aus der Steinzeit! Wer verschiebt den Artikel, du oder ich?
- Kümmerst du dich dann bitte auch gleich um die Kohlenstoffhydrate? -- ~ğħŵ ₫ 09:22, 14. Apr. 2007 (CEST)
- LeCornichon 23:18, 13. Apr. 2007 (CEST) Noch so ein Relikt aus der Steinzeit! Wer verschiebt den Artikel, du oder ich?
- Dann ist es besonders spannend zu sehen was geschieht, wenn man sich den Artikel über Benzen anschauen will... Hardern -T/\LK 13:57, 13. Apr. 2007 (CEST)
- --Totenmontag 12:33, 13. Apr. 2007 (CEST) absurde idee
- -- ChaDDy ?! +/- 15:06, 13. Apr. 2007 (CEST)
- Habe ich (* 1991) von Anfang an in der Schule so gelernt und ist auch Standard im Chemie-LK. –SPS ♪♫♪ eure Meinung 23:59, 13. Apr. 2007 (CEST)
- --schlendrian •λ• 16:06, 14. Apr. 2007 (CEST) wie in der Schule...
- — ABF — 16:17, 14. Apr. 2007 (CEST)
- —DerHexer (Disk., Bew.) 23:09, 14. Apr. 2007 (CEST) Meine Güte, der Stoff heißt nunmal so und solange er in der Fachwelt noch so genannt wird, nennen wir es in unserer Fachenzyklopädie auch so. Oder soll Geschlechtsverkehr heute nageln, dübeln, bumsen oder sonstewas heißen?
- Nur dass es hier anders rum läuft: vor 10-15 Jahren stand in sämtlichen Fach- und Lehrbüchern Kohlendioxid (ohne "stoff"), bis jemand in der IUPAC meinte, hier konsequent unkonsequent sein zu müssen. Verwendet wird der "Stoff" in der Praxis trotzdem seltener, als die gebräuchliche Bezeichnung (schau mal bei Google, oder noch besser in wiss. Datenbanken bei den wiss. Publikationen). In vielen Lehrbüchern steht es auch heute noch als Trivialname drin.
- — PDD — 02:13, 16. Apr. 2007 (CEST) Früher hieß es anders und jetzt heißt es eben so; für uns ältere Semester gibts ja den Redirect. Also alles wunderbar.
--RobertLechner 00:20, 18. Apr. 2007 (CEST)Abstimmfrist bereits abgelaufen. --NEUROtiker 01:11, 18. Apr. 2007 (CEST)
Für „Kohlendioxid“
- Hardern -T/\LK 21:51, 10. Apr. 2007 (CEST)
- Kursch 21:54, 10. Apr. 2007 (CEST)
- ~ğħŵ ₫ 22:24, 10. Apr. 2007 (CEST) Wir brauchen nicht auch noch Kohlenstoffwasserstoffe (und Kohlenstoffmonooxid kommt als nächstes dran)
- --Gerbil 23:05, 10. Apr. 2007 (CEST) Als ich das Kuriosum zum erstenmal sah, dachte ich, es sei ein Schreibfehler.
- RitaC 23:11, 10. Apr. 2007 (CEST) (die technischen Probleme, wie Änderung aller Links, sollten überwindbar sein)
- --Simon-Martin 09:25, 11. Apr. 2007 (CEST) Der Hinweis auf die exakte Bezeichnung reicht.
- Bin auch für Verschieben nach Kohlendioxid; für Änderung der deutschen Umgangssprache ist wikipedia nicht zuständig. Saxo 11:41, 11. Apr. 2007 (CEST)
- --Martin Se !? 12:09, 11. Apr. 2007 (CEST) (Als Nicht-Chemiker käme ich nie auf die Idee, unter Kohlenstoffdioxid zu suchen)
- Dafür gibt es ja einen Redirect von Kohlendioxid zum Artikel!--Cvf-ps 12:14, 11. Apr. 2007 (CEST)
- --Wahrheitsministerium 13:13, 11. Apr. 2007 (CEST) Angesichts der klaren Bevorzugung des Begriffs im Sprachgebrauch. Mit redirects und Erläuterung im Artikel kein großes Problem, aber wenn sich anders der Konflikt nicht beenden lässt...
- -- Kyber 14:11, 11. Apr. 2007 (CEST) oder konsequent auch auf den englischen Seiten in "Carbon Chemical substance dioxide" umbenennen.
- Was ist denn das für ein Vergleich? Kohlenstoff heisst „Carbon“, weshalb „Carbon dioxide“ exakt die richtige Bezeichnung ist. --Leyo 14:31, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Eben, wenn die IUPAC-Nomenklatur konsequent wäre, müsste auch im Deutschen nur "Carboniumdioxid" zulässig sein. Einen deutschen "Kohlenstoff" dürfte es auch für das Element nur als "Trivialnamen" geben. Wir stecken voll in der Trivialität!--RitaC 14:53, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Nö, die deutschen Namen der Elemente, Verbindungen usw. sind klar geregelt, "Kohlenstoff" ist der ofizielle IUPAC-konforme Name (Die deutsche Nomenklatur wird von der Gesellschaft Deutscher Chemiker, Neuen Schweizerischen Chemischen Gesellschaft und Gesellschaft Österreichischer Chemiker aus den englischen IUPAC-Richtlinien übersetzt und angepasst, Herausgeber ist die IUPAC!) und kein Trivialname, "Carbon" ist allerdings auch im deutschen zulässig!--Solid State Input/Output; +/– 15:12, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Das ist doch genau der Punkt von RitaC: Für nationale Bezeichnungen dürfte in einer "Einheits"nomenklatur gar kein Platz sein! Kohlenstoff müsste als Trivialname gelten ! --Kursch 22:37, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Nö, die deutschen Namen der Elemente, Verbindungen usw. sind klar geregelt, "Kohlenstoff" ist der ofizielle IUPAC-konforme Name (Die deutsche Nomenklatur wird von der Gesellschaft Deutscher Chemiker, Neuen Schweizerischen Chemischen Gesellschaft und Gesellschaft Österreichischer Chemiker aus den englischen IUPAC-Richtlinien übersetzt und angepasst, Herausgeber ist die IUPAC!) und kein Trivialname, "Carbon" ist allerdings auch im deutschen zulässig!--Solid State Input/Output; +/– 15:12, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Eben, wenn die IUPAC-Nomenklatur konsequent wäre, müsste auch im Deutschen nur "Carboniumdioxid" zulässig sein. Einen deutschen "Kohlenstoff" dürfte es auch für das Element nur als "Trivialnamen" geben. Wir stecken voll in der Trivialität!--RitaC 14:53, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Was ist denn das für ein Vergleich? Kohlenstoff heisst „Carbon“, weshalb „Carbon dioxide“ exakt die richtige Bezeichnung ist. --Leyo 14:31, 11. Apr. 2007 (CEST)
- --jpp ?! 15:46, 11. Apr. 2007 (CEST) Darf ich als Laie überhaupt abstimmen? ;-) Klare Antwort: jepp!! --Cvf-ps 20:14, 12. Apr. 2007 (CEST)
- --abcd (d) 20:42, 11. Apr. 2007 (CEST)
- --HuckFinn 21:05, 12. Apr. 2007 (CEST) Eine Enzyklopädie hat eine dienende Funktion, nicht eine normierende. Der logische nächste Schritt wäre die Einführung von Kohlenstoffwasserstoffe. Das wird absurd.
- -- Barnos -- 22:07, 12. Apr. 2007 (CEST) - in dieser Artikelaufmachung: Kohlendioxid (Summenformel: CO2; fachsprachlich korrekt: Kohlenstoffdioxid)
- -- [Rw] !? 22:26, 12. Apr. 2007 (CEST) Häufigkeitsklasse 12 [2] zu 21 [3] bei wortschatz.uni-leipzig.de
- Ich finde diese Vergleicherei von Wortfrequenzen sinnlos. Das ist einfach überhaupt kein Argument, schließlich will eine Enzyklopädie exakt sein. Arsch und Gesäß haben wahrscheinlich auch unterschiedliche Worthäufigkeiten... Keiner will doch ernsthaft daran denken, alle möglichen Fachartikel in ihre umgangssprachlichen Äquivalente umzubenennen? --LeCornichon 12:44, 13. Apr. 2007 (CEST)
- Ah ja, so wie bei Benzen, Kohlenstoffwasserstoff, Kohlenstoffwasserstoffsäure, Kohlenstoffmonooxid und vielen anderen? -- ~ğħŵ ₫ 14:40, 13. Apr. 2007 (CEST)
- Meinetwegen kann das auch umbenannt werden, auch wenn ich das teilweise wirklich nie oder selten gehört habe. Der Weg zur Perfektion ist noch weit bei der Wikipedia ;) Das alles ist wohl eine Grundsatzfrage: Trivialnamen oder IUPAC-Nomenklatur? Ich bin ja eher für die "korrektere" IUPAC-NK, aber wenn es nur nach Sprachgebrauch gehen soll: Kohlenstoffdioxid ist durchaus etabliert und wirkt so als Alternative für mich passender, ich bleib bei meiner Meinung. --LeCornichon 23:14, 13. Apr. 2007 (CEST)
- Ah ja, so wie bei Benzen, Kohlenstoffwasserstoff, Kohlenstoffwasserstoffsäure, Kohlenstoffmonooxid und vielen anderen? -- ~ğħŵ ₫ 14:40, 13. Apr. 2007 (CEST)
- Ich finde diese Vergleicherei von Wortfrequenzen sinnlos. Das ist einfach überhaupt kein Argument, schließlich will eine Enzyklopädie exakt sein. Arsch und Gesäß haben wahrscheinlich auch unterschiedliche Worthäufigkeiten... Keiner will doch ernsthaft daran denken, alle möglichen Fachartikel in ihre umgangssprachlichen Äquivalente umzubenennen? --LeCornichon 12:44, 13. Apr. 2007 (CEST)
- --Uwe G. ¿⇔? 01:07, 14. Apr. 2007 (CEST)
- Kann jetzt nur bis zum Jahr 1950 zurückverfolgen, dass der Brockhaus natürlich diesen gängigen Trivialnamen als Lemma führt. -- Talaris 08:18, 14. Apr. 2007 (CEST)
- --Enlil2 17:00, 14. Apr. 2007 (CEST)
- -- Hunding 19:21, 15. Apr. 2007 (CEST) Aber tut's hier nicht auch ein simples Redirect und in der Artikeleinleitung ein Klammerausdruck (genauer: Kohlenstoffstoffdioxid) bzw. (umgangssprachlich: Kohlendioxid)? Es gibt doch unzählige ähnliche Fälle (man denke nur an das umgangsspracheliche fälschliche Gewicht statt Masse), für die man nicht jedes Mal ein Meinungsbild starten kann.
Genau so ist es doch im Artikel geregelt! --Cvf-psDisk+/- 19:38, 15. Apr. 2007 (CEST)
-- منشვენა龍 00:12, 18. Apr. 2007 (CEST), meine Argumente teilt Cvf-ps Abstimmfrist bereits abgelaufen. --NEUROtiker 01:11, 18. Apr. 2007 (CEST)
--Mannerheim 16:02, 25. Aug. 2008 (CEST)
Für Trockeneis
Enthaltung
Da ich die Argumente für beide Varianten nachvollziehen kann, mir aber keine Seite stichhaltiger als die andere erscheint, und ich wegen der Redirects auch gut mit beiden Varianten leben könnte, enthalte ich mich der Stimme. Egal wie die Abstimmung nun ausgeht: eine Vereinheitlichung der Lemmata der von Hardern aufgezählten Artikel Kohlenstoffdioxid, Kohlenstoffmonoxid, Kohlensäure und Kohlenwasserstoffe käme meinem Ordnungsinn entgegen. --Eintragung ins Nichts 12:17, 12. Apr. 2007 (CEST)
Ich bin nicht stimmberechtigt, woltle aber mal anmerken, daß ich den Begriff Kohlendioxid nie zuvor gehört oder gelesen habe. Zumindestens nicht bewußt wahrgenommen. Ich wußte noch nicht einmal das er überhaupt eine Alternative zu Kohlenstoffdioxid ist. 80.133.183.34 21:19, 15. Apr. 2007 (CEST)
Ablehnung des Meinungsbildes
Blöde Zwischenmeinung eines unbedeutenden: - sollten wir uns hier nicht an die IUPAC halten? --chb 12:05, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Darum gehts grade: "keine alte Sau" (auch nicht die Chemiker) hält sich an die umständliche IUPAC-Benennung. Wir sind ja kein "Fachlexikon der Chemie", sondern eine Enzyklopädie für alle. Und wenn Hinz und Kunz was über Kohlendioxid wissen wollen, wissen die garnicht, dass man unter so was Umständlichem wie "Kohlenstoffdioxid" suchen muss. Hätten wir nicht zu deren Rettung einen Redirect gebastelt, würde die überwältigende Mehrheit der Menschen glauben müssen, über Kohlendioxid sei in Wikipedia nichts zu finden. Natürlich muss hier auch stehen, wie es nach den IUPAC-Regeln heisst. Aber das Kohlendioxid ist ein Gemeingut, das nicht nur der reinen Lehre einer Nomenklaturkommission gehört. --Kursch 12:13, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Das ist jetzt aber Haarspalterei: Natürlich halten sich die Chemiker an die IUPAC. Zu vielen (bekannten) Stoffen gibt es aber auch Kurz- oder Trivialnamen. Der Artikel Kohlenstoffdioxid beschreibt eine chemische Substanz, die korrekt ebenso heisst! Die umgangssprachliche Version wird ja durch einen Redirect auch zum Ziel führen. Sollen wir jetzt anfangen, die korrekten Fachtermini rauszuwerfen und diejenigen, welche das gemeine Volk (wer ist das genau?) benutzt, zu verwenden? Machen wir aus Ethanol doch einfach Alkohol. Mist, den Artikel gibts ja schon...Das führt zu nichts!
- Gruß --Cvf-ps 12:22, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Heißt das, Du bist gleichzeitig für die Festlegung auf die Lemmata Kohlenstoffmonoxid, Kohlenstoffsäure und Kohlenstoffwasserstoffe? Im Moment lauten unsere Lemmata "Kohlenstoffdioxid" und "Kohlenstoffmonoxid" sowie "Kohlensäure" und "Kohlenwasserstoffe"... Hardern -T/\LK 18:47, 11. Apr. 2007 (CEST)
- (quetsch!)Natürlich ist Kohlenstoffwasserstoffe Blödsinn, gibts den Begriff überhaupt??? (Liefert ganze sieben Google-Hits...). Aber danach kommt bitte keine Abstimmung, Kohlenstoff in Kohlen umzubenennen?? :)--Cvf-ps 20:21, 12. Apr. 2007 (CEST)
- Keine Angst ;) Aber warum gibts denn keine Kohlenstoffwasserstoffe?? Müsste es doch dann eigentlich auch geben, oder? Hardern -T/\LK 20:55, 12. Apr. 2007 (CEST)
- Du hast die Kohlenstoffhydrate vergessen! Noch so eine Altlast mit der dringend aufgeräumt werden muss! In meinem aktuellsten Lehrbuch zur anorganischen Chemie (Shriver, Atkins et al. von 1999) wird das Kohlendioxid (sic!) zu den Kohlenstoffverbindungen gezählt und ausschließlich so benannt. Mag sein, dass Kohlenstoffdioxid eine Bezeichnung ist, die vor allem in (deutschen?) Mittelschulen propagiert wird, im mir besser bekannten facheinschlägigen universitären Umfeld ist der Begriff ungebräuchlich. -- ~ğħŵ ₫ 09:31, 14. Apr. 2007 (CEST)
- Keine Angst ;) Aber warum gibts denn keine Kohlenstoffwasserstoffe?? Müsste es doch dann eigentlich auch geben, oder? Hardern -T/\LK 20:55, 12. Apr. 2007 (CEST)
Da hast du mich falsch verstanden: beim Kohlendioxid halten sich die (wir) Chemiker nicht an die IUPAC, sonst meistens schon, und bei Chemikalienbestellungen aus dem Merck-Katalog allemal(, obwohl sogar der sowas wie Redircts von Trivialnamen kennt). Bei der Salpertersäure und der Essigsäure und der Kohlensäure halten wir uns allerdings auch nichtan die IUPAC, sonden an den "allgemeinen Sprachgebrauch" (auch der Katalog).
Nun aber doch mal eine ganz blöde Frage: Was sagt denn die IUPAC dazu, dass wir im Deutschen für C (wie Carbonium) "KohlenSTOFF" sagen, woraus sich der ganze Mist ja erst ergibt (denn das englische "Carbondioxide" ist ja wohl regelgerecht). Und wie hält es umgekehrt die IUPAC mit der Tatsache, dass man auf englisch statt den sowohl treudeutschen wie internationalen Na wie Natrium -> "Sodium"(siehe Soda) und K wie Kalium -> "Pottassium" (siehe Pottasche) sagt? Da klaffen nämlich auch in der Konsequenz der Nomenklaturen ganz gewaltige Lücken, die durch den jeweils landesüblichen Sprachgebrauch erzwungen werden.
Deshalb sollten wir "die Kirche beim Dorf" lassen. Normierung ist gut, wo sie Sinn macht. Aber keine Prizipienreiterei, wo die Prinzipien eh naturgegebene Löcher haben und wo ihre Einhaltung das Leben nicht erleichtert sondern verkompliziert. --Kursch 12:43, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Warten wir doch einfach das Ende des Meinungsbilds ab...Gruß --Cvf-ps 11:30, 12. Apr. 2007 (CEST)
- sowieso, das hindert uns aber nicht am Austausch von Argumenten. --Kursch 12:16, 12. Apr. 2007 (CEST)
- Natürlich nicht, aber ich denke dass nur der Ausgang der Abstimmung einen von uns beiden umstimmen kann...Gruß --Cvf-ps 20:16, 12. Apr. 2007 (CEST)
Ehrlich gesagt habe ich auch keine Aktien in dem einen oder anderen Titel des Artikels. Mich stört eher, wie oben schon angestänkert, dass die IUPAC-Nomenklatur hier von manchen zur Bibel erklärt wird, obwohl die dort beabsichtigte Normierung einer international gültigen Benennung von Substanzen kläglich daran gescheitert zu sei scheint, dass deutsche oder englische oder sonstige Elementnamen je nach Land verwendet werden. Hätte man tatsächlich das "Carbonium" als internationalen Namen des Kohlenstoffs festgesetzt und als gültig-offizielle Bezeichnung für alle Länder "Carboniumdioxid" festgesetzt (auch für die Angelsachsen), wäre ich sofort dabei. Aber solange es einen separat deutschen Kohlenstoff als "Norm" gibt, halte ich das KohlenSTOFFdioxid für Spiegelfechterei. Und daran ändert auch kein Abstimmungsergebnis etwas. --Kursch 19:24, 14. Apr. 2007 (CEST)
Vorschlag für eine Regelung bei den Lemmata von chemischen Substanzen
Es ist nun einmal eine Tatsache, dass es viele chemischen Substanzen sowohl einen systematischen Namen (von IUPAC festgelegt und entsprechend ins Deutsche übertragen) und einen Trivialnamen (der meist älter ist) besitzen, die meist beide für eine Substanz verwendet werden können. Die Nomenklatur ist leider oftmals nicht einheitlich, welcher Name verwendet werden soll. Für die Lemmawahl in den Chemie-Substanz-Artikeln der WP soll nach meinem Vorschlag folgendes gelten (auch um unsinnige Lemmata, die keiner suchen würde, zu verhindern):
- wenn nur ein systematischer Name besteht oder es nur einen alten, nur noch sehr selten verwendeten Trivialnamen gibt, wird der systematische Name verwendet (etwa Oxyd und Oxid).
- bei Chemikalien, bei denen sowohl Trivialname, als auch systematischer Name verwendet werden, hat der systematische Name Vorrang. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Trivialname im allgemeinen Sprachgebrauch häufiger gebraucht wird. Dies betrifft beispielsweise Kohlenstoffdioxid, das als Lemma Kohlendioxid vorzuziehen ist. Benzol/Benzen ist auch in diese Kategorie einzusortieren und sollte darum in Benzen umbenannt werden.
- Ist ein systematische Name sehr ungebräuchlich und wird praktisch überhaupt nicht verwendet, wird der Trivialname als Lemma gewählt. Ein bekanntes Beispiel ist Wasser, das systematisch Dihydrogenmonoxid heißen würde. Dies trifft auch auf "Kohlenwasserstoff", "Kohlensäure", "Kohlenhydrat", "Ameisensäure" und "Essigsäure" zu, bei denen die systemtischen Namen ebenfalls praktisch nicht verwendet werden.
- Redirects für die entsprechenden anderen Namen, sei es Trivial- oder systematischer Name sind natürlich einzurichten
soweit mein Vorschlag, veiele Grüße --Orci Disk 10:24, 15. Apr. 2007 (CEST)
- Vorschlag ist gut, sollte der nicht zur Diskussion in die Redaktion Chemie?? Gruß --Cvf-psDisk+/- 19:35, 15. Apr. 2007 (CEST)
Verbrennung von Biomasse
wird hier so CO2-emmisionsneutral angepriesen. Ist es nicht so, dass die Verbrennung von Biomasse schon zu Lebensmittelknappheit bzw -verteurung führt? (vgl. http://zeus.zeit.de/text/online/2007/15/energiepflanzen). Wäre die Fläche von z.B. Deutschland ausreichend um unseren Primärenergiebedarf aus der Verbrennung von Biomasse zu decken? -- Kyber 22:10, 29. Apr. 2007 (CEST)
- Zur ersten Frage: Derzeit Ja. Zur zweiten: Derzeit Nein. Zu beiden: kommt darauf an.
- Erst einmal ändern beide Punkte nichts an der CO2-Neutralität.
- Bei der Herstellung von Lebensmitteln fallen, wie auch in der Forstwirtschaft, sehr viele Abfallstoffe an, die man gut energetisch nutzen kann/könnte. Das ist natürlich etwas anderes als der gezielte Anbau von Energiepflanzen. Und mir hat auch noch niemand klar gemacht, dass es ökonomisch wie ökologisch clever sein soll, 10 l „Biodiesel“ auf 100 km zu verbrauchen.
- Ums Energiesparen werden wir nicht herum kommen. --Simon-Martin 12:02, 30. Apr. 2007 (CEST)
Wenn die Engeriebilanz zum Anbau und Herstellung von Biodiesel betrachtet wird, so ist diese genauso schlecht, wie die von fossielen Diesel. Zur Herstellung werden im Regenwald Wälder brandtgerodet und später mit Fahrzeugen bearbeitet. Auch die Herstellung von Raps- und Palmöl benötigen Ernergie. --84.57.128.246 22:59, 9. Mai 2007 (CEST)
- Warum "Wälder brandgerodet"? Die kann man doch innen Holzvergaser tun. Und wo findet man zu dieser o.g. Energiebilanz Zahlen? -- Kyber 23:18, 9. Mai 2007 (CEST)
- Es kommt natürlich darauf an, wie man das macht. Ob man dafür heimischen Raps verwendet oder die Biomasse um die halbe Welt tranportiert ist eben ein Unterschied.
- Zum Zusammenhang mit Lebensmittelpreisen: Der besteht wirklich. Die wegen der Nachfrage von Biotreibstoffherstellern gestiegenen Getreidepreise werden als Ursache für die "Tortilla-Krise" in Mexiko genannt. Und der Zusammenhang ist auch theoretisch einleuchtend: George Monbiot hat das so ausgedrückt: Wenn Lebensmittel(vorprodukte) für Biotreibstoff verwendet werden, konkurrieren zwei Nachfragegruppen darum. Die Gruppe der Menschen, die Biotreibstoffe wollen, ist deutlich wohlhabender als die Gruppe, die Lebensmittel will. (Wir betrachten die Situation global.) Daher werden die Preise steigen, zum Nachteil der Armen. [4] --Eintragung ins Nichts 09:43, 10. Mai 2007 (CEST)
- Vorsicht beim Argumentieren mit der mexikanischen Tortilla-Krise. Die ist das Ergebnis eines handelspolitischen Deals zwischen dem konservativen Präsidenten Mexikos und der Bush-Regierung. Zwecks "Annäherung" hat man nach einem Handelsgegenstand gesucht und den mexikanischen Mais gefunden. Für dessen Importmenge in die USA wird im Gegenzug dort entsprechend weniger US-gewachsener Mais verölt. In der Summe gäbe es also keine "Lebensmittelknappheit" durch die Energienutzung, sondern eine volksfeindliche Umverteilung zwischen den Ländern.
- Noch eins zur schlechten Energiebilanz des Biodiesels. Die ist zwar schlecht, aber der Output ist immer noch wenigstens 2:1 im Verhältnis zum Herstellungsaufwand. Wesentlich besser schneidet dagegen die direkte Verbrennung von Pflanzenöl ab, das noch dazu aus lokaler Gewinnung stammen kann. Dieses Öl wird nur gepresst, aber nicht nach einem verschwenderischen Verfahren raffiniert, wie beim Diesel. Hier ist das Output:Gewinnungsaufwand-Verhältnis ungefähr 5:1. Dieses Öl kann in entsprechend ausgerüsteten Autos gefahren werden. (http://www.ajuvo.com/index.htm)
- Fairerweise kann man übrigens auch den Gewinnungsaufwand in Biomasseeinheiten rechnen. Man muss nicht fossile oder Atomenergie verwenden, um den Diesel oder das Pflanzenöl herzustellen. Dann liefert die Biomasse lediglich weniger Energie beim Endverbraucher ab, als ursprünglich drinsteckt. Dieses Argument ist deshalb wichtig, weil bei totalem Verzicht auf Fossil-C die Biomassekrafstoffe eben doch genau so weiterhin hergerstellt werden können.
- Richtig und wichtig ist, dass der derzeitige Gesamt-Treibstoffverbrauch in Europa nicht aus Biomasse gedeckt werden könnte. Die Entwicklung von erheblich sparsameren Motoren ist also unumgänglich, um sich diesem Ziel zu nähern.
- --Kursch 10:55, 10. Mai 2007 (CEST)
- Nach meinem letzten Kenntnisstand ist man mit dem Biodiesel, der jetzt zu 4-5% dem Diesel zugemischt wird, hier in Deutchland oder EU schon an die Produktionsgrenze gestossen. Ohne gravierende Ändererungen wird´s also wohl nicht viel mehr geben. Wollte man die derzeitige Fahrleistung (aus Benzin & Diesel) allein aus PÖL bestreiten müßten sich diese neuen Motoren mit ca. 3% des derzeitigen Verbrauchs begnügen. Da kommen wir technisch nie hin.
- Vielleicht liesse sich die Fahrleistung mit ´ner bischen besseren & unbequemeren Logistik (und voller Auslastung der Fahrzeuge) auf 25% reduzieren. (was keineswegs im Sinne des Finanzministers und der Autobauer wäre). Aber auch dann wäre der Verbrauch noch um den Faktor 8 zu hoch. -- Kyber 12:47, 10. Mai 2007 (CEST)
- Da gibt es ja nicht nur Biodiesel und Salatöl. Das Sun-Fuel-Verfahren macht aus beliebigen Biomasseanteilen brennbaren Sprit. Dafür ist sogar noch der Inhalt der Biotonne mit den Küchenabfällen gut, oder der Grasschnitt von den Straßenrändern und aus dem Garten. Wenn das mal richtig läuft, ist ein Müllproblem besser gelöst und die Treibstoffversorgung aus Biomasse auch wieder deutlich besser. Und nochmal: Verbrauchsärmere Motoren sind angesagt, dann langt die Biomasse für einen noch größeren Anteil. Das sagt ja nichts gegen Kybers 25%-Logistik, man muss ja das eine nicht lassen, wenn man das andere tut. --Kursch 22:18, 11. Mai 2007 (CEST)
- Danke für die Info zu den TDI-Motoren und Temperaturverhalten.
- Sorry wegen dem Zerstückeln. Nach dem Speichern fand ich das auch nicht so schön.
- Tritt bei diesen BtL-Kraftstoffen, wie z.B. aus Stroh, nicht das Problem auf, dass da Salzsäure freigesetzt wird? (Deshalb hatte ich von einer Strohheizung Abstand genommen.) Von daher interessierte mich die Gestufte Reformierung.
- Wird dieser Müll nicht in die Müllverbrennungsanlage verwertet? (Hier sind sie immer am meckern, dass der Müll zu feucht ist.)
- Zweifellos brauchen wir verbrauchsärmer Motoren. Ich befürchte nur, dass wir bei der bregrenzten Biomasse darauf noch Jahrzehnte warten werden. -- Kyber 23:10, 11. Mai 2007 (CEST)
- Da gibt es ja nicht nur Biodiesel und Salatöl. Das Sun-Fuel-Verfahren macht aus beliebigen Biomasseanteilen brennbaren Sprit. Dafür ist sogar noch der Inhalt der Biotonne mit den Küchenabfällen gut, oder der Grasschnitt von den Straßenrändern und aus dem Garten. Wenn das mal richtig läuft, ist ein Müllproblem besser gelöst und die Treibstoffversorgung aus Biomasse auch wieder deutlich besser. Und nochmal: Verbrauchsärmere Motoren sind angesagt, dann langt die Biomasse für einen noch größeren Anteil. Das sagt ja nichts gegen Kybers 25%-Logistik, man muss ja das eine nicht lassen, wenn man das andere tut. --Kursch 22:18, 11. Mai 2007 (CEST)
Natürlich könnte man in der Müllverbrennungsanlage auch allen Biomüll verheizen, wenn er nicht so nass wäre. Aber es ging ja grade um die Deckung eines Treibstoffbedarfs für Autos aus Biomasse. Das Biorottverfahren, für das der Biomüll heute gesammelt wird, liefert etwas intelligentere Produkte als die Verbrennungsanlage. Und Salzsäure aus Stroh kann schlecht sein, eher Schwefelsäure und Salpetersäure. --Kursch 01:06, 13. Mai 2007 (CEST)
- z.B. [5] behauptet: "Der durch Düngung überwiegend im Halm angelagerte Chlor kann ..."
- Bei der begrenzten Menge von verheizbarer Biomasse halte ich es eigentlich für vordringlich, die so effizient wie möglich energetisch zu verwerten. Und da haben vermutlich Kraftwerke die Nase vorn.
- "Biorottverfahren" kennt erstaunlicherweise nicht mal Google. -- Kyber 12:05, 13. Mai 2007 (CEST)
Grundsätzliches
Liebe Leute, dies ist kein politisches Agit-Prop-Forum, sondern eine Enzyklopädie. Tatsache ist, daß die Wirkung von CO2 auf das Klima umstritten ist, also gehört hier in die Wikipedia die Aussage hinein, daß es umstritten ist, und nicht, daß angeblich irgendwelche Mehrheiten von Wissenschaftlern irgendwelche Standpunkte haben. Bei über 580.000 anderen Wikipedia-Beiträgen stehen auch keine derartigen Hinweise.
Zur Sache: es fehlt u.a. der Hinweis auf das Henry-Gesetz und das Gasgleichgewicht der Atmosphäre mit sämtlichen Gewässern auf der Welt, was das behauptete Ansteigen des CO2 in der Atmosphäre ausschließt. Interessant wäre auch der Hinweis darauf, daß die "Klimaforscher" ein Problem mit der Buchhaltung haben und jetzt nach einem "missing sink" suchen, wo 2 Gt C/a bleiben, von denen sie glaubten, sie hätten sich in der Atmosphäre angesammelt. --Kermecke 20:29, 8. Mai 2007 (CEST)----
- Hmm. Hast Du ne konkrete Quelle aus ner wissenschaftlichen Fachzeitschrift, mit der Du einen bestimmten Punkt im Artikel kritisieren willst? Dann nur zu. Hardern -T/\LK 20:47, 8. Mai 2007 (CEST)
- Das fehlte mir irgendwie auch schon. Henry-Gesetz#Grenzen_der_Gültigkeit schränkt das eine bischen ein und verweist auf Kohlensäure. Die verlinkte Seite von den Tauchern finde ich aufschlussreicher. Für andere Gase gilt AFAIR: Je höher der Druck und niedriger die Temperatur, desto mehr Gas kann im Wasser gelöst werden.
- Die Herstellung jedes carbonisierten Getränkes (Bier, Limo, Sekt) beruht auf dem Henry-Gesetz. Bier wechselt im Laufe seines Lebenszyklus (bis ggf. zum Verschalen) ständig seinen CO2-Gehalt, weil außen der Druck und der CO2-Anteil der darüberliegenden Atmosphäre wechseln. Der Gleichgewichtsprozeß ist dabei stufenlos. Das gilt für den Ozean genauso. Ist also mehr CO2 in der Luft, nimmt das Meer mehr auf. Umgekehrt gilt: Wird das Meer wärmer, gibt es CO2 ab. Die Einschränkung in der Definition des Henry-Gesetzes bezieht sich übrigens darauf, daß z.B. im Falle der Kohlensäure H2CO3 Teile des Gleichgewichtsproduktes sich chemisch aus dem Staub machen (und danach immer mehr HCO3- und CO3-- bilden)., d.h. in Sekundärprozessen aufgehen. Sie sind damit der Berechnung des Gleichgewichts entzogen, d.h. dieses muß sich neu einstellen. --Kermecke 01:50, 27. Jun. 2007 (CEST)
- Ob da in der Tiefsee hoch konzentrierte Kohlensäure und CO2 rumliegen? (Nicht das da sowas passiert wie mit dem Nyos-See#Die_Katastrophe_von_Nyos.)
- Und bei Klimaerwärmung sollte das Oberflächenwasser wohl ein bischen ausgasen. -- Kyber 21:07, 8. Mai 2007 (CEST)
- Das fehlte mir irgendwie auch schon. Henry-Gesetz#Grenzen_der_Gültigkeit schränkt das eine bischen ein und verweist auf Kohlensäure. Die verlinkte Seite von den Tauchern finde ich aufschlussreicher. Für andere Gase gilt AFAIR: Je höher der Druck und niedriger die Temperatur, desto mehr Gas kann im Wasser gelöst werden.
- Die Formulierung "Von der überwiegenden Mehrheit der Wissenschaftler wird die Meinung vertreten, dass eine vom Menschen verursachte Zunahme der Treibhausgase in der Atmosphäre zum anthropogenen Treibhauseffekt beiträgt, der zur globalen Erwärmung führt." entspricht doch den Tatsachen und impliziert auch, dass eine kleine Minderheit anderer Ansicht ist. Hier wird also nichts unterschlagen. Was passt dir nun daran nicht? --Eintragung ins Nichts 12:12, 9. Mai 2007 (CEST)
- Gegenfrage: warum wollen Sie denn unbedingt diese spekulative Aussage verankert wissen? Und aufgrund welcher Begründung? Haben Sie überhaupt eine Abgrenzung, wen Sie als "Wissenschaftler" werten wollen? Und wer hat dann die von Ihnen definierten Wissenschaftler jemals befragt? Es geht hier nicht darum, "Kampagne zu machen" und die Welt zu retten, sondern eine Enzyklopädie zu schreiben, die zu einem umstrittenen Thema korrekt den Status widergibt. --Kermecke 01:50, 27. Jun. 2007 (CEST)
- Die Aussage ist nicht spekulativ, sondern eine Zusammenfassung der Darstellung des Sachverhalts bei Kontroverse um die globale Erwärmung. Wissenschaflter sind in diesem Fall Klimatologen (da können wir gerne umformulieren), "befragt" (eigentlich deren Veröffentlichungen in Zeitschriften mit Peer-Review ausgewertet) hat sie detailliert das IPCC und oberflächlich Oreskes. --Eintragung ins Nichts 14:23, 27. Jun. 2007 (CEST)
- Ganz offensichtlich gehört Kermecke zu den sog. "Klimagegnern" (siehe den Artikel über die Kontroverse), deshalb will er den Hinweis auf die Mehrheitsmeinung nicht stehen haben. Sein Satz : "...das Gasgleichgewicht der Atmosphäre mit sämtlichen Gewässern auf der Welt, was das behauptete Ansteigen des CO2 in der Atmosphäre ausschließt." zeigt doch, dass er weder das Gasgleichgewicht verstanden hat noch den unleugbaren Anstieg der Messwerte der CO2-Konzentration in der Luft zu akzeptieren bereit ist. Für dieses Kaliber von Gegnern brauchen wir hier nicht unsere wertvolle Zeit verplempern. --Kursch 12:27, 9. Mai 2007 (CEST)
- "Gegner"? Führen Sie denn hier einen Feldzug? Und wieso spekulieren Sie über andere Autoren, anstatt auf die Sachargumente einzugehen. Aber wenn Sie glauben, das Gasgleichgewicht besser verstanden zu haben als andere, dann erklären Sie doch mal, warum die CO2-Werte 1940-42 so viel höher lagen als heute, und wie das in Ihre Hypothesen paßt! --Kermecke 01:50, 27. Jun. 2007 (CEST)
- Ganz offensichtlich gehört Kermecke zu den sog. "Klimagegnern" (siehe den Artikel über die Kontroverse), deshalb will er den Hinweis auf die Mehrheitsmeinung nicht stehen haben. Sein Satz : "...das Gasgleichgewicht der Atmosphäre mit sämtlichen Gewässern auf der Welt, was das behauptete Ansteigen des CO2 in der Atmosphäre ausschließt." zeigt doch, dass er weder das Gasgleichgewicht verstanden hat noch den unleugbaren Anstieg der Messwerte der CO2-Konzentration in der Luft zu akzeptieren bereit ist. Für dieses Kaliber von Gegnern brauchen wir hier nicht unsere wertvolle Zeit verplempern. --Kursch 12:27, 9. Mai 2007 (CEST)
- Ist wirklich eine verschrobene Herleitung von Benutzer:Kermecke (siehe seine Beiträge). Fakt ist lediglich, dass bei Temp-Erhöhung/Druckabnahme die Gaslöslichkeit in Flüssigkeiten i.A. abnimmt. Die Aufnahme von CO2 durch die Weltmeere verlangsamt lediglich die globale Erwärmung --Cvf-psDisk+/- 13:28, 9. Mai 2007 (CEST)
- Das findet auch wieder ein Gleichgewicht. Die globale Erwärmung erwärmt auch das Oberflächenwasser und verringert damit damit die CO2-Aufnahme. Steht halt alles irgendwie in Wechselwirkung. Und man muss ne Menge Energie vergeuden, um dieses Gleichgewicht wieder zu verschieben. -- Kyber 19:47, 9. Mai 2007 (CEST)
- Nun kriegt´s auch langsam die Presse mit http://www.innovations-report.de/html/berichte/geowissenschaften/bericht-84496.html Die stärkeren Winde mischen mehr durcheinander und beschleunigen den Effekt damit noch. Wäre mal interessant, wie sich die Oberflächenwassertemperatur in den letzten paar JAhren verändert hat. -- Kyber 16:40, 18. Mai 2007 (CEST)
- Das findet auch wieder ein Gleichgewicht. Die globale Erwärmung erwärmt auch das Oberflächenwasser und verringert damit damit die CO2-Aufnahme. Steht halt alles irgendwie in Wechselwirkung. Und man muss ne Menge Energie vergeuden, um dieses Gleichgewicht wieder zu verschieben. -- Kyber 19:47, 9. Mai 2007 (CEST)
- Ist wirklich eine verschrobene Herleitung von Benutzer:Kermecke (siehe seine Beiträge). Fakt ist lediglich, dass bei Temp-Erhöhung/Druckabnahme die Gaslöslichkeit in Flüssigkeiten i.A. abnimmt. Die Aufnahme von CO2 durch die Weltmeere verlangsamt lediglich die globale Erwärmung --Cvf-psDisk+/- 13:28, 9. Mai 2007 (CEST)
was das behauptete Ansteigen des CO2 in der Atmosphäre ausschließt ist ja toll, da es trotzdem gemessen wurde, da hast du dich selbst diskreditiert. Du redest Müll, heißt das auf deutsch. Was ist eigentlich deine Motivation, besonderns hübsch ist CO2 ja nicht, hatte schon Sex mit dem Gas, war nicht so gut, wurde aber für eine gegensätzliche Äußerung auch (leider) nicht bezahlt. Zoelomat 02:03, 16. Mai 2007 (CEST)
Wieviel Kohlendioxid braucht die Biosphäre, um stabil zu funktionieren?
Ich finde, der Aspekt, daß ein gewisser Gehalt an CO2 wesentlich ist für die Stabilität der Flora, gehört in dem Artikel noch stärker herausgestrichen.
Vor vierzig Jahren lag der CO2-Gehalt der Luft bei ca. 0.3 Promille. Da liegt er heute immer noch. Läge er niedriger, müßte man wohl mit Austrocknung des Laubes wegen des behinderten Gasstoffwechsels und infolgedessen mit einer Erhöhung der Häufigkeit von Waldbränden rechnen.
Die pflanzliche Natur hülfe so sich selbst, um wieder zu CO2 zu kommen, falls dessen Konzentration zu sehr absänke.
Mich würde interessieren, wie tief der CO2-Gehalt der Luft sinken darf, ehe es zur Verdorrungskatastrophe kommt.
Reiner Putermann
- Wieso soll ein geringerer CO2-Gehalt ausgerechnet zu einem Austrocknen oder Verdorren der Vegetation führen? Als studierter Biologe finde ich da keinen Weg zu einer solchen Behauptung. --Kursch 10:49, 27. Jun. 2007 (CEST)
- Ich spekuliere einmal, er meinte, dass für die Photosynthese (Oh, den wollte ich ja auch einmal überarbeiten...) ein Mindestgehalt an Kohlendioxid notwendig ist. Die Grenze dürfte allerdings deutlich unter dem vorindustriellen Wert liegen. Dass tote Landlebewesen meist trockener sind als lebendige, stimmt wohl auch noch. Aber gar nicht erst aufgebaute Biomasse brennt deutlich schlechter als vorhendene. Daher halte ich die These mit der Selbstregulierung für ziemlich gewagt. --Simon-Martin 11:00, 27. Jun. 2007 (CEST)
- Da sind ja auch noch die C4-Pflanzen, die eine deutlich radikalere CO2-Bindung bei nochmal viel geringeren Partialdrücken hinkriegen als die normalen C3-Pflanzen. --Kursch 11:40, 27. Jun. 2007 (CEST)
mesomere Grenzstrukturen
Man sollte zumindest erwähnen, dass Grenzstrukturen existieren (-> delokalisierte pi-Bindungen).(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.79.136.143 (Diskussion • Beiträge) 20:58, 14. Aug 2007) -- NEUROtiker 23:09, 14. Aug. 2007 (CEST)
- Du meinst die O=C-O <-> O-C=O ?
- Sollte man aber besser mit dem Formeleditor machen, den kenne ich aber nicht. Du ?
- Zoelomat 22:37, 14. Aug. 2007 (CEST)
@IP: Du meinst nicht zufällig Kohlenstoffmonoxid? Bei CO2 sind mir nämlich keine Grenzstrukturen bekannt, die gibts aber z.B. bei Carbonaten oder Carboxylatgruppen. Vielleicht verwechselst du da was? --NEUROtiker 23:09, 14. Aug. 2007 (CEST)Siehe unten --NEUROtiker 23:49, 14. Aug. 2007 (CEST)
- In meinem Christen finden sie sich in der o.a. Form, und natürlich o=c=O als dritte.
- Die drei Atome liegen auf einer Geraden und damit natürlich auch in einer Ebene. Die Pi-Elektronen sind natürlich delokalisiert, warum sollte z.B. zwischen O1 und C eine Pi-X Bindung und zwischen C und O2 eine Pi-Y Bindung bestehen und auf der Gegenseite jeweils ein freies E-Paar?
- Vgl. Bindungslänge CO2=116pm, Ketone 122pm (lt. Christen).
- Zoelomat 23:40, 14. Aug. 2007 (CEST)
- Da hätt' ich mal genauer nachschlagen sollen. Hab nix gesagt. Ich werde die Strukturen mal zeichnen. Gruß, --NEUROtiker 23:49, 14. Aug. 2007 (CEST)
- Da isses. --NEUROtiker 00:14, 15. Aug. 2007 (CEST)
- Nicht ganz so, wie im Christen und wie ich es mit dem unterstrichenen Gleichheitszeichen andeuten wollte: dreifach+einfach<->einfach+dreifach-Bindung. Der kurze Bindungsabstand wird ja durch den partiellen Dreifachbindungscharakter verursacht.
- Ob die von dir gezeichnete teilionische Darstellung, die ja wegen der EN-Differenz naheliegt, auch eine Rolle spielt, vermag ich nicht zu sagen.
- Wenn du mir einen Tipp geben könntest, wie man solche Bildchen erstellt, könnte ich das in Zukunft auch selbst übernehmen. Zoelomat 01:20, 15. Aug. 2007 (CEST)
- Dann hast du einen anderen Christen als ich. In meinem (1. Auflage, 1997) ist die Variante mit O-C+=O− etc. abgebildet, ich habe lediglich die freien Elektronenpaare weggelassen.
Tipps zu Erstellen von Strukturformeln gibts hier. Allerdings sind die Möglichkeiten der Freeware-Programme oft begrenzt. --NEUROtiker 01:38, 15. Aug. 2007 (CEST)
- Dann hast du einen anderen Christen als ich. In meinem (1. Auflage, 1997) ist die Variante mit O-C+=O− etc. abgebildet, ich habe lediglich die freien Elektronenpaare weggelassen.
- Ich hab' immerhin schon die 2. Auflage (Grundlagen der allgem. und anorg. Chemie) von 1969!
- Anscheinend gehen auch Elektronenkonfigurationen mit der Zeit.
- Und Dank für den Tipp, da hab' ich wohl erst mal ein paar Tage zu tun. Zoelomat 01:54, 15. Aug. 2007 (CEST)
Quelle?
Wo ist die Quelle zu diesem Satz?
"Dieser Anstieg wird durch die anthropogenen, d. h. vom Menschen verursachten, CO2-Emission von jährlich ca. 32 Gt bzw. ca. 8,7 Gt Kohlenstoff[3] bewirkt, ..."
Das auf [3] verlinkte scheint nur die Menge von Kohlenstoff zu validieren. Tatsaechlich ist der Anstieg von CO2 eine folge der Erwaermung, nicht umgekehrt.. siehe http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&videoid=10094626 http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&videoid=10095624 http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&videoid=10101643
--Marenz 12:51, 24. Sep. 2007 (CEST)
- Niemand, wirklich kein Wissenschaftler bestreitet, dass der CO2 Anstieg anthropogen verursacht ist. --IqRS 13:41, 24. Sep. 2007 (CEST)
- ... und MySpace-Videos sind alles, nur keine ernsthaften Quellen. Viele Grüße --Orci Disk 14:00, 24. Sep. 2007 (CEST)
- So ist das völlig falsch! CO2 ist AUCH anthropogen verursacht - das ist unbestritten (a.f.a.I.k.) ABER: Ob (1) dieser Anteil für eine signifikante Klimabeeinflussung stehen kann ist sehr wohl umstritten und (2) -w.o.g.- ist es ebenso unbestritten, daß das CO2 in seinem Anstieg der Erwärmung hinterläuft (um ca. 800 Jahre) nach Eintritt einer neuen Warmzeit (man möge auch mal die Literatur der Befürworter der Treibhausthese lesen - das würde schon reichen!) MwK
- Mit Verlaub: Das würde nur dann reichen, wenn man sie auch versteht. Wieso kommen denn die ganzen anerkannten Wissenschaftler zu einem Schluss, der Deiner Meinung nach nicht mit ihren Veröffentlichungen übereinstimmen kann? Im übrigen gibt es hier einen Artikel Kontroverse um die globale Erwärmung, da wurden X Einwände und Nebelbomben schon diskutiert. --Simon-Martin 18:28, 26. Sep. 2007 (CEST)
- Hää? Sorry, den Satz versteh ich echt nicht - bitte erklären! MwK
- Zum Artikel Kontroverse..: Ich hätte kein Problem, wenn man das dort abhandeln würde - aber dann sollte der CO2 Artikel auch völlig frei von diesem Thema sein und nur auf relevante Seite verweisen! MwK
- Offensichtlich verstehen wir uns wirklich nicht so richtig gut. Ich verstehe zum Beispiel nicht, dass Du die "Literatur der Befürworter der Treibhausthese" als Beleg für Deine Position betrachtest.
- Ansonsten ist es derzeit wohl nicht möglich, einen Artikel zu diesem Stoff zu schreiben, der das Thema ausklammert. Dafür ist das einfach zu wichtig.
- Vielleicht lässt sich morgen darüber noch einmal nachdenken. Ich mache mir jetzt einen schönen Abend. --Simon-Martin 18:54, 26. Sep. 2007 (CEST)
- Jetzt versteh ich was Du meintest: Das bezog sich auf die Tatsache, daß der CO2 Anstieg der Erderwärmung um ca. 800 Jahre hinter hinkt - das wird nicht mal von den Befürworter angezeifelt! Das hatte ich gemeint.
- Zum anderen: Damit hätte ich kein grundsätzlich Problem, aber: Entweder man nimmt das Thema mit rein, weil -wie Du sagts- zu wichtig, dann aber ausgewogen, oder man läßt es alternativ ganz raus. Daß es eine nicht unerhebliche Gegenmeinung gibt (wenn auch zahlenmäßig weniger, aber über die Richtigkeit einer These wird ja wohl kaum durch Abstimmung mit den Füßen entschieden!) ist ja unbestritten und auch durch hinreichend viel Literatur belegt. Ich will ja gar nicht sagen, daß die Recht haben, ich will nur auch sagen, daß die das sagen.. Du verstehst? ;-) MwK
- Die Frage ist dann, was genau „ausgewogen“ heißt. Heißt das, den überwältigenden Konsens in der Klimaforschung wiederzugeben? Dann ist der Artikel in der jetzigen Version gut geeignet. Heißt es aber, eine von Einzelpersonen initiierte und durch Medien verbreitete Scheinkontroverse weiterhin künstlich aufzublasen? Höchstens dann müssten die „Gegenstimmen“ eventuell mit hinein.
- Der Artikel handelt von Kohlendioxid. Dies ist als Treibhausgas bekannt. Ich finde, es genügt vollauf im Artikel darauf hinzweisen, dass es eine Kontroverse gibt. Wie genau die aussieht, dafür gibt es einen eigenen Artikel. Wenn wir hier schon wieder die Skeptiker-Positionen darstellen, räumen wir denen einfach viel zu viel Raum ein, den sie in der Fachdebatte schlicht nicht haben. Wir würden also durch das Hereinnehmen der „Gegenmeinung“ unser Neutralitätsgebot viel stärker verletzen als durch das Rauslassen. Nils Simon T/\LK? 15:35, 28. Sep. 2007 (CEST)
Alternative Quelle: RealClimate.org: How do we know that recent CO2 increases are due to human activities?. Hat sich die Diskussion damit erledigt? Nils Simon T/\LK? 21:26, 26. Sep. 2007 (CEST)
- 800 Jahre hinterher hinken kann die CO2-Konzentration einer Klimaerwärmung ja wohl nur in früheren Zeiträumen, etwa am Ende der Eiszeiten etc. Dafür gibt es dann auch rationale Erklärungen, die auch in den heutigen Modellrechnungen berücksichtigt sind (z.B. erniedrigte Wasserlöslichkeit des Gases bei höherer Temperatur, erhöhte Atmungsaktivität bei höherer Temperatur etc.). Aber der momentane krasse Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre geht mit Sicherheit der momentanen nachweislichen Erwärmung einige ganz wenige Jahre voraus und ist außerdem nachweislich anthropogen verursacht. Wozu also diese Spiegelfechterei? --Kursch 09:32, 28. Sep. 2007 (CEST)
- Gute Frage, ich habe keine Ahnung. Nils Simon T/\LK? 15:29, 28. Sep. 2007 (CEST)
- Kann ich Dir (Kursch) sagen: Abgesehen davon, daß (1) das mit dem Vorausgehen der Erwärmung entweder immer so ist oder eben nie (Naturgesetze sind keinen Launen unterworfen oder wie schon mal jemand viel was schläueres als wie ich sachte: "Gott würfelt nicht" und (2) das Wort "sicher" in diesem Zusammenhang ofensichtlich ja alles andere als den Tatsachen entsprechend ist (ich rate zu zurückhaltenderem Gebrauch) und (3) nur ein TEIL der CO2-Konzentration auf den Menschen zurückgeht enthält Deine "Argumentationskette" noch ein Missing Link:
- Tun wir mal so als wenn das stimmen würde was Du sagst, dann geht das CO2 der Erwärmung voraus und CO2 wird vom nur vom Menschen verursacht. Na und? Die Subsumtion ist damit aber noch lange nicht zulässig, denn die entscheidende Frage hast Du damit nicht beantwortet: Ist der von Menschen verursachte Ansteig ursächlich verantwortlich für die Erwärmung! Diese Verbindung hast Du - und natürlich m.E. völlig zu recht - nicht hergestellt und genau das ist derzeit strittig und genau das muß man sagen wenn man was zu CO2 schreibt. Finde ich völlig logisch, insofern frag ich mich auch warum die Speigeleifechterei (nie gehört das Wort, aber wird sicher stimmen, möchte ja nicht alles in Zweifel ziehen ;-) )
- Nur nochmal zur Klarstellung: Ich sage nicht, daß die Mainstreamthese falsch sei oder die Gegenthese richtig, keinesfalls! Es gilt nur festzustellen, daß es aktuelle beide gibt - sonst nix! Finde das sollte in einem demokratischen und freien System nicht zu viel verlangt sein! Horrido, MwK
- Gut, dann nenne bitte ein paar wissenschaftlich fundierte Quellen aus einer Fachzeitschrift mit peer review, welche Deinen Standpunkt belegen, und dann schauen wir weiter. OK? (nicht signierter Beitrag von Nils Simon (Diskussion | Beiträge) 19:27, 29. Sep. 2007)
- Zunächst mal ne Anmerkung: Ich muß Dir hier ganz sicher nichts beweisen oder belegen! Du legst ja nicht den Maßstab fest welche Hürde man nehmen muß oder nicht! Setzt Dich besser inhaltlich auseinander und liefere selbst ein paar belastbare Gegenargumente! Aber ganz nebenbei hatte ich bereits mehrere Literaturquellen eingetragen (leicht nachzulesen bei den Versionen!) und auch die "Kontroverse"- Seite bietet ja noch weitere wissenschaftliche Literatur! Über die Qualität eines Joural zu streiten ist sicher müßig (wieviel darfs denn sein, A+ oder reicht B oder C- ...? ) Jetzt scheinst Du ja die Kontroverse an sich zu beweifeln (und nicht die Frage wie sie angemessen im Artikel dargestellt werden kann) - das ist schon sehr wunderlich...
- Und nur bei Interesse zur Info: Wenns auf 3Sat (ein doch hoffentlich hinreichend seriöser Sender, immerhin öffentlich-rechtlich) schon nen Bericht und Artikel dazu gibt, dann ist die Thematik mit höchster Wahrscheinlichkeit kein Splien irgendeines witzigen Wissenschaftlers in Timbuktu. Aber um das gleich klarzustellen: Diser Link selbst ist natürlich keine belastbare Quelle - aber die dort genannten Quellen und Autoren hingegen schon! Nur daß hier nich gleich wieder einer rummosert.. man muß ja echt vorsichtig sein.. MwK
- Noch was zur vermeindlichen Beweiskraft von Klimamodellen ! MwK
"Abfallprodukt der Energiewirtschaft"?
wäre nicht Abfallprodukt der Wirtschaft richtiger? Wir haben eine (Markt-)Wirtschaft, die von einer Umsatz/Gewinn-Steigerung lebt (Niemand investert sein Geld in ein Unternehmen, das Miese macht). Und für jeden Euro Umsatz verheizen wir Energie. -- Kyber 15:09, 27. Okt. 2007 (CEST)
- Von mir aus. Vielleicht auch "Abfallprodukt der Energieumwandlung"? --Simon-Martin 15:23, 27. Okt. 2007 (CEST)
Elekronenrastermikroskop und gefärbtes Kohlendioxid
Wer ein solches Bild gemacht? Wie sieht Kohlendioxid aus? 62.237.32.2 06:33, 31. Okt. 2007 (CET)
- Dir ist schon bewusst, dass CO2 ein Gas ist? Eine Rasterelektronenmikroskop-Aufnahme erfordet einen Feststoff, der zudem Hochvakuum-stabil sein muss. Auch Trockeneis erfüllt nicht die Bedingung, vakuumstabil zu sein, die Probe müsste vorher sowieso mit Kohlenstoff oder Gold leitfähig gemacht werden, was sich ebefalls nicht in die Tat umsetzen lässt. Letzendlich ließe sich der Aufbau von CO2-Molekülen sowieso nicht mittels REM darstellen, die Auflösung ist dafür viel zu gering. Was zudem "gefärbtes Kohlenstoffdioxid" sein soll, ist mir ehrlich gesagt nicht klar. --Solid State Input/Output; +/– 10:38, 31. Okt. 2007 (CET)
Mineralwasser
Hallo! Weiß jemand, woher das CO2 gewonnen wird, das Mineralwasser zugesetzt wird? Laut "Natürliches Mineralwasser" muss draufstehen, ob das CO2 aus der Quelle selbst kommt - habe den Schriftzug ("natürliches kohlensäurehaltiges Mineralwasser"/natürliches Mineralwasser mit eigener Quellkohlensäure versetzt") aber noch nie gelesen. Sehr wohl aber schon oft "natürliches Mineralwasser mit Kohlensäure versetzt". Woher wird also dieses CO2 genommen? Ziel der Frage: Wird es, wie hier im Artikel beschrieben, künstlich erzeugt, kann man es aus der Luft holen, oder kommt es dann von anderen Wasserquellen? Danke im Voraus --80.136.87.58 18:09, 12. Nov. 2007 (CET)
- Solche Massen CO2, unter so hohem Druck, wie sie in den sprudelnden Mineralwässern enthalten sind, kommen natürlicherweise nicht vor. Sie werden aus der Luft gewonnen und zugesetzt. Die "stillen" Mineralwässer enthalten in der Regel den ursprünglichen CO2-Gehalt der Quelle, der dann eben kaum sprudelt, weil er nur unter vergleichsweise geringem Überdruck gelöst wurde, aus natürlicher Atmungskohlensäure des Bodens während der Versickerung. --Kursch 18:47, 12. Nov. 2007 (CET)
Hallo, ein grosser Teil des CO2 wird aus postvulkanischen Ausgasungen gewonnen (z.B. in der Eifel) und als "natürliche Kohlensäure" dem Mineralwasser nachträglich zugesetzt.(Quelle: diverse Firmeninformationen).
Falschschreibung
Vielleicht ist dem Verfasser des Artikels entgangen, dass die Bezeichnung "Kohlenstoffdioxid" falsch ist. Maßgebliche Quelle für die deutsche Rechtschreibung ist bekanntlichermaßen der Duden. Hier werden zwei Schreibweisen als korrekt aufgeführt: die aktuelle "Kohlendioxid" und die traditionelle "Kohlendioxyd". Siehe dazu: www.duden.de Ich bitte den Fehler im Beitrag entsprechend zu korrigieren.
- abgelehnt:Kohlenstoffdioxid ist der fachlich korrekte Ausdruck dafür und dieser wird verwendet. siehe dazu auch die ausgiebige Dikussion mt Meinungsbild weiter oben. Viele Grüße --Orci Disk 11:39, 16. Nov. 2007 (CET)
Ich denke, Sie machen sich das zu einfach. Maßgeblich für die deutsche Rechschreibung ist nach wie vor der Duden und keine Einzelperson. Wenn jeder seine eigenen sprachlichen Regeln aufstellt, chaotisiert das die deutsche Sprache. Wollen sie z.B. in Zukunft "Fluorkohlenwassenstoffen" in das Wortungetüm "Fluorkohlenstoffwasserstoffe" umwandeln, weil das dann ihrer Logik folgend der fachlich korrekte Ausdruck ist?
- Nein, hier macht es sich niemand zu einfach. Die Readaktion Chemie hat sich darauf geeinigt, für Artikel aus dem Bereich Chemie den gültigen (fachlichen) Namen gemäß den Nomenklaturrichtlinien der IUPAC zu verwenden. Da heißt CO2 nunmal "Kohlenstoffdioxid" und nicht "Kohlendioxid". Daher wird der Name "Kohlenstoffdioxid" auch beibehalten, der oft gebräuchliche Trivialname "Kohlendioxid" steht im einleitenden Satz des Artikels, weiterhin existiert eine Weiterleitung unter "Kohlendioxid" auf diesen Artikel. Die angeführten "Fluorkohlenwassenstoffe" sind Äpfel mit Birnen verglichen, da es sich dabei um eine Sammelbezeichnung handelt, die nomenklatorisch nicht geregelt ist. --Solid State Input/Output; +/– 12:20, 16. Nov. 2007 (CET)
Wenn dann in einem der nächsten Schritte IUPAC aus Methan Tetrahydrogenmonokohlenstoff macht, benennen Sie das dann in Wikipedia auch um? Es gibt eine Unzahl von Möglichkeiten Sprache zu verunstalten, mit dem Argument, sie korrekter zu machen. Daran haben auf einer anderen Ebene in der Vergangenheit schon viele Puristen gearbeitet, z.B. indem sie aus der "Nase" einen "Gesichtserker" zu machen versuchten. Glücklicherweise war das erfolglos. Ich hoffe, der Versuch mit dem Kohlenstoffdioxid wird genauso Schiffbruch erleiden und der "Trivialname" Kohlendioxid das Ganze unbeschadet überstehen. Die Dudenredaktion ist wohl glücklicherweise von der IUPAC-Kreation auch nicht begeistert....
- Können wir diese Diskussion jetzt beenden, sie wurde (meist mit den gleichen Argumenten) schon bei einigen Artikeln geführt. Wir haben und nun einmal darauf verständigt, wo es mehrere Möglichkeiten zu Fach- und Trivialnamen gibt, eher den korrekten Fachnamen zu verwenden. In Fällen, in denen der systematische Name zu kompliziert oder extrem ungebräuchlich ist, wird der Trivialname verwendet (z.B. Wasser, kompliziert aufgebaute Verbindungen), ansonsten wird generell der Fachname bevorzugt. Der Duden ist dabei keine Grundlage, sondern Fachbücher, Publikationen u.ä. Da von der Redaktion Chemie über diese Regelung (s. auch Wikipedia:Redaktion Chemie/FAQ#Lemmaregelungen in Chemikalien-Artikeln) Einigung besteht und im Falle von Kohlenstoffdioxid dies sogar durch ein Meinungsbild bestätigt wurde, ist von meiner Seite EOD dazu. Viele Grüße --Orci Disk 15:07, 16. Nov. 2007 (CET)
- Ich stimme Dir zu, jedoch hat das oben wiedergegebene Meinungsbild die jetzt angewandte Regelung bestätigt. So lange sich keine Mehrheit für eine Änderung abzeichnet, wird es dabei bleiben. Nils Simon T/\LK? 15:16, 16. Nov. 2007 (CET)
An dieser und vielen anderen Diskussionen zu einzelnen Beiträgen und deren Ergebnissen zeigt sich, woran eine Plattform wie Wikipedia (die ich sehr schätze und auch häufig nutze - deren Schwächen mir aber sehr bewußt sind) strukturell krankt. Solche Fragen, wie die angesprochene, lassen sich nicht, ohne dass Schräglagen entstehen "demokratisch" lösen. Wikipedia krankt am Fehlen einer interdisziplinär besetzten Fachredaktion (ich meine damit wirklich ausgewiesene Fachleute), die auch autonom entscheiden kann. Qualität lässt sich schlecht via Mehrheitsvotum erreichen. Versuchen Sie es einmal, die "Mehrheit" über die Qualität literarischer Texte entscheiden zu lassen. Heraus kommt dabei vielleicht günstigstenfalls so etwas wie "Im wilden Kurdistan" (Karl May), aber wohl z.B. kaum ein Goya (Lion Feuchtwanger) oder die "Einsetzung eines Königs" (Arnold Zweig). Fachbücher und andere Arten von Fachliteratur sind sicherlich eine notwendige Grundlage für den Aufbau gehaltvoller Beiträge (hier ist der Sachverhalt in Bezug auf unser Thema aber nicht so eindeutig, wie Sie es mit dieser Aussage implizit unterstellen), aber doch wohl nicht die einzige. Ein ausschließlicher Rekurs darauf ist allerdings eher kontraproduktiv, weil ab und zu dabei die eigenen Scheuklappen übersehen werden könnten. Es gibt eine gewachsene verbale und textuale Historie, die ihren Sinn darin findet, dass sie einen Konsens darstellt, der von (fast) allen verstanden und akzeptiert wird. Und damit sollte man aus meiner Sicht pfleglich umgehen. An einem solchen Umgang zeigt sich auch die Sensibilität des Umgehenden mit sich selbst und seiner Umwelt. Da kommt nun wieder beispielsweise der Duden ins Spiel. Die Mannheimer legen größten Wert darauf, für einen solchen sensiblen Umgang zu stehen. Purismus nutzt eigentlich keinem, nicht mal den Puristen (sie fühlen sich nur temporär besser dabei). Sie sollten lieber die Sprache leben lassen, statt sie tot korrigieren zu wollen (so tot und kalt, wie es viele Fachbücher schon jetzt sind).
Für sinnvoll hielte ich eine Umkehr der Begrifflichkeiten im Artikel. In der Überschrift "Kohlendioxid" und in der Erläuterung eine Ableitung des (verwendeten Kunst- oder vor mir aus auch Fach)Begriffs Kohlenstoffdioxid aus der chemischen Formel heraus und mit Verweis auf die "genormten" IUPAC Sprachkorrekteure. So wären Gewachsenes und (scheinbar) Modernes doch auch strukturell gut zu verbinden. Aus meiner Sicht ist die Diskussion auch beendet. Rotwurm (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Rotwurm02 (Diskussion • Beiträge) 22:36, 16. Nov 2007) Cvf-psDisk+/- 01:38, 17. Nov. 2007 (CET)
- In der Chemie ist "Kohlenstoffdioxid" der korrekte Fachbegriff, obwohl "Kohlendioxid" häufig verwendet wird, besonders im Umgangssprachgebrauch. Diesem Umstand trägt der Redirect bereits genügend Rechnung. Gerade in der Nomenklatur chemischer Verbindungen kommt es hin und wieder zu Korrekturen. Da wird aber nichts totkorrigiert, sondern Namen einer sinnvollen Systematik angepasst. Die Bezeichnung für solche Sauerstoffverbindungen leitet sich nun einmal in praktisch allen anderen Fällen vom vollständigen Elementnamen + "oxid" ab. Das hier in Rede stehende Element heißt aber "Kohlenstoff" und nicht nur "Kohlen". Demzufolge hat man sich in der Chemie entschieden, auch das im Umgangsjargon so genannte Kohlendioxid korrekt als Kohlenstoffdioxid zu bezeichnen.
- Der Duden ist – auch wenn mancher Zeitgenosse es nicht wahrhaben möchte – keineswegs "maßgeblich" für die deutsche Rechtschreibung. Die Dudenredaktion dokumentiert die von der jeweils eingesetzten Rechtschreibkommission beschlossene und empfohlene Rechtschreibung, mehr nicht. Die Rechtschreibkommissionen kümmern sich aber in der Regel nicht oder nur marginal um Schreibweisen wissenschaftlicher Begriffe. Die Dudenredaktion muss sich in diesen Fällen selbst kundig machen, welche Nomenklatur im jeweiligen Fachgebiet anerkannt ist. Wenn sie das unterlässt oder versucht, eigene Maßstäbe zu setzen, darf man sich nicht über Diskrepanzen wundern. Wenn man den Duden oder auch andere "anerkannte" Lexika, Thesauri etc. als Fachmann nach fachsprachlichen Begriffen durchsucht, findet man etliche Fehler oder veraltete Schreibweisen. Seit wann möchte die WP für sich in Anspruch nehmen, ein Abklatsch des Duden samt seiner Fehler zu sein? Die WP soll die fachlich anerkannte Lehrmeinung dokumentieren, dazu informiert man sich bei chemischen Begriffen aber bitteschön auch in chemischen Fachkreisen und nicht in einer Buchredaktion, in der wohl kaum Chemiker sitzen, die noch einen besonders engen Bezug zu den aktuellen Geschehnissen der Chemie haben.
- Auch eine Sprache, die man wachsen lässt, bedarf einer gewissen Pflege. Aber genauso wie man die Pflege wachsender Blumen nicht etwa dem Metzger oder dem Dachdecker, sondern doch besser dem Gärtner überlässt, sollte die kritische Überprüfung und gegebenenfalls die Korrektur von Fachbegriffen auch sinnvollerweise den Fachleuten überlassen werden und nicht Leuten, die das nötige Hintergrundwissen meist gar nicht besitzen und letztendlich nur nach eigenem Gusto entscheiden könnten.
- Als professioneller Chemiker würde es mich sehr enttäuschen, wenn sich die Wikipedia bzgl. der Schreibweise chemischer Fachbegriffe der persönlichen Meinung von nicht-Chemikern beugen und die betreffenden Artikel unter Lemmata anlegen würde, die von der Fachwelt bereits seit Jahren korrigiert wurden. Redirects von Trivialbegriffen sind natürlich legitim, aber völlig ausreichend. --Dschanz → Bla 11:49, 17. Nov. 2007 (CET)
Es ist eigentlich nicht mein Stil, auf Unterstellungen zu antworten, aber es gibt auch Grenzen. Ich war lange Jahre im Kunststoffentwicklungsbereich eines internationalen Chemiekonzerns tätig. Unterstellungen sind einfach nur ein schlechter Stil und diskreditieren den, der unterstellt. Ich werde daher auf den obenstehenden Beitrag inhaltlich nicht eigehen. Rotwurm02
- Was macht einen Diplomvolkswirt mit nem Wörterbuch in der Hand glauben, dass fachlich korrekt beurteilen zu können?
- Das Meinungsbild: Umbenennung in Kohlendioxid fand im April statt. Auch ich hatte für Kohlendioxid gestimmt, aber nun ist gut. Auch zu Suizid kommt immer wieder so ne Diskussion über Sprachliches auf. Sowas bringt uns nicht wirklich weiter. -- Kyber 16:46, 18. Nov. 2007 (CET)
Der Diplomvolkswirt benötigt kein Wörterbuch, weil er vor seinem Volkswirtschaftsstudium (wie oben schon dargestellt) auf Basis einer entsprechender fachlicher Ausbildung im Entwicklungsbereich (Labor und Technikum) eines internationalen Chemieunternehmens tätig war und daher durchaus weiß, wovon er spricht. Im Übrigen ist es auch kein Fehler, einmal die "Fachbrille" abzulegen und darüber nachzudenken, ob man nicht mehr Verwirrung anrichtet, wenn man tradierte Begrifflichkeiten einfach so über den Haufen wirft. Die Schule und den Chemielehrer meiner Tochter habe ich z.B. zwischenzeit davon überzeugt, im Unterricht wieder zum Begriff Kohlendoxid zurückzukehren. In der Unterrichtsstunde, in welcher der Lehrer die Korrektur vorgenommen hat, ist ihm dann aufgrund der Reaktion der Schüler klar geworden, dass er auf dem richtigen Weg ist. Mit dem Schulbuchverlag, dessen Publikation in der Klasse verwendet wird, (und der ebenfalls den Begriff "Kohlenstoffdioxid" verwendet, befinde ich mich zur Zeit in einer Diskussion (über das auch der zuständige Kultusminister informiert ist) zur Korrektur des Begriffs im Schulbuch. Ich bin da sehr optimistisch..... Können wir jetzt bitte diese unterstellungsbehaftete Art der Diskussion abschliessen? Ich bin nach der erfolgten Klarstellung nicht geneigt, mich weiterhin auf eine solche "Diskussionsebene" einzulassen. Rotwurm02
- Ich verstehe Dein Anliegen, habe in der obigen Abstimmung ja auch für die kürzere Form gestimmt. Dennoch ist die Entscheidung so gefallen, und ich finde, das sollte man nicht alle halbes Jahr neu aufrollen. Wenn die Bezeichnung in Unterricht und Wissenschaft geändert wird, sollten wir dem schnell folgen. Jetzt sehe ich dazu keine Notwendigkeit. Wer nach Kohlendioxid sucht, findet diesen Artikel ja zum Glück auch.
- Nur als Hinweis, da Du vermutlich neu bist: Es hat in der WP lange und teilweise persönlich gefärbte Diskussionen und Trollereien über Sprachpflege und insbesondere die Rechtschreibreform gegeben. In der dortigen Diskussion sowie unter Wikipedia Diskussion:Rechtschreibung/Archiv2 findet sich noch einiges dazu. Es sind hier einige, denen es mehr um die Inhalte geht, darum ziemlich genervt. --Simon-Martin 17:33, 18. Nov. 2007 (CET)
Ich hatte ja angeboten, die Diskussion zu beenden, aber aufgrund der dieser Ankündigung folgenden Unterstellung hat sich das nicht umsetzen lassen. Auf die inhaltliche Seite Deines Beitrags (zu der es einiges zu sagen gäbe) gehe ich nicht weiter ein. Nur eine Frage sei erlaubt: Sind denn einmal getroffene Entscheidungen ein Dogma? Was bei mir zentral an Input aus der Diskussion angekommen ist lautet: Eine Person, die eine gegenüber einer Mehrheitsposition (zu Mehrheiten habe ich ja schon etwas geschrieben) konträre Position formuliert, läuft Gefahr persönlich angegriffen zu werden. Das spricht wenig für die Qualität der entsprechenden Diskutanten und der Debattenkultur und lässt bei mir immer mehr Fragen darüber entstehen, wie in einer solchen Atmosphäre Qualitätssicherung auf Wikipedia betrieben werden kann. Zunehmend desillusioniert biete ich nochmals an, die Debatte zu beenden. Rotwurm02
- Angebot angenommen. --Leyo 00:32, 19. Nov. 2007 (CET)