Diskussion:Promotion (Doktor)/Archiv

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Altes

Die Angaben mit den lateinischen Bezeichnungen nur an Universitäten ist schlichtweg Blödsinn - siehe die einschlägigen Promotionsordnungen aller genannten Universitäten im Netz. - Alle verwenden die lateinischen Bezeichnungen.


Kann es sein, dass das momentan sehr auf die Geisteswissenschaften zugeschnitten ist? "Prädikatsexamen" kenne ich nur von Juristen, bei Biologen, Chemikern etc. gibt es sowas nicht. --Urbanus 22:16, 29. Aug 2003 (CEST)

Eigentlich gibt es das nur bei den Juristen. Ich änder das! --maha 23:05, 29. Aug 2003 (CEST)

Pflichtexemplare?

Laut Artikel Pflichtexemplare sind das aufgrund der entspr. Gesetze abgegebene Druckwerke, während die Ablieferungspflicht der Doktorarbeiten durch Satzung, Hochschulgesetz und Hochschulrahmengesetz (Bund) geregelt ist. Der Link führt daher strictu sensu in die Irre. --Historiograf 17:55, 13. Jul 2004 (CEST)

Promotion (Doktor) & Doktor

Wieso braucht es zwei Artikel zum Thema ? Kann man die nicht zusammenführen ? --cwagener 21:46, 18. Mär 2005 (CET)

Passiv/Aktiv

Promoviert man eigentlich selbst oder wird man (zum Doktor der...) promoviert? --Thorbjoern 09:09, 27. Jun 2005 (CEST)

Der Sprachgebrauch an unserem Institut (Uni Köln - Philosophische Fakultät - Psychologisches Institut) ist aktivisch: "Ich promoviere in Psychologie". Bin aber nicht sicher, ob es linguistische Gründe für den passivischen Gebrauch gibt. --Rangaro 20:44, 12. Jul 2005 (CEST)

Ja die gibt es, deshalb ist es auch der Doktorand und nicht der Doktorant. Die Frage ist nur, ob der "promovierende Doktorand" inzwischen verwendungsfähig ist. Der Duden erlaubt ihn, wie ich gerade nachgeschlagen habe, dann brauchen wie diese Artikel wohl nicht umformulieren? --Siehe-auch-Löscher 09:13, 27. Dez 2005 (CET)

Definitiv wird man promoviert, also in den Stand des Doktors erhoben. Umgangssprachlich sagen aber viele Doktoranden von sich selbst, dass sie promovieren. Ist trotzdem falsch. Bei der Habililitation ist das anders, das darf man selbst machen... (nicht signierter Beitrag von 193.159.219.220 (Diskussion) 9. Oktober 2006, 15:49 Uhr)

Richtig! (nicht signierter Beitrag von 91.35.112.148 (Diskussion) 9. Februar 2008, 23:27)

Ungarn

  • In Ungarn wird die Promotion seit 1994/95 mit den vier Bezeichnungen... ausgezeichnet.
  • In Ungarn wird die Promotion seit 1993 mit den vier Bezeichnungen... ausgezeichnet.
Eigentlich beide sind gut, weil das Gesetz aus dem Jahre 1993 ist, aber die erste Promotionen waren im zweiten Semester vom 1994/95. --Dr. Steller 09:27, 12. Apr 2006 (CEST)

wissenschaftlicher Grad

Ein kleiner Änderungsvorschlag zu dem Artikel. Eine Promotion ist nur Voraussetzung für eine wissenschaftliche Professur (in dem Artikel hat man den Eindruck, dass das generell für Professuren gilt). Für künstlerische Professuren (Kunst- und Musikhochschule) ist die Promotion nicht erforderlich. Zum größten Teil arbeiten dort nicht promovierte Professoren. Also wäre es sinnvoll, um den Artikel genauer zu machen, Voraussetzung für wissenschaftliche Professuren einzufügen. --Dnicki 15:11, 3. Sep 2006 (CEST)

An den Kunsthochschulen gibt es allerdings auch promovierte und habilitierte Professoren, die beispielsweise Kunstgeschichte oder Anthropologie lehren. Bei den Künstlerprofessoren sind die Voraussetzungen aber auch nicht niedriger, wie man aus deiner Aussage herauslesen könnte, sondern an die Stelle der der Promotion tritt das Erfordernis der außergewöhnlichen künstlerischen Befähigung, an die Stelle der Habilitation zusätzlich das Erfordernis außergewöhnlicher künstlerischer Leistungen. Das sind nicht bloß Worthülsen, in der Regel bedeutet das, daß die Künstlerprofessoren international beachtete Künstler ersten Ranges sind.--89.51.3.82 17:39, 16. Dez. 2006 (CET)

Sinn und Nutzen

Folgenden Absatz finde ich absolut haltlos:

"Die Promotion bringt für die außeruniversitäre Karriere keinerlei Vorteile, wird, wenn überhaupt, nur schlecht bezahlt und hängt nur teilweise von den eigenen Fähigkeit ab, weil man mit allen Promovenden auf der Welt in Konkurrenz um Forschungsthemen steht und eine fremde Veröffentlichung zum Thema die bisherige eigene Arbeit entwertet."

a) Die meisten Doktoranden der Naturwissenschaften promovieren, weil dies die Chanchen auf einen Job in der Industrie nicht nur verbessert, sondern teilweise erst möglich macht, Laborleiter in der chem. Industrie z. B. haben eigentlich immer einen Doktortitel.

b) "hängt nur teilweise von der eigenen Fähigkeit ab" ist eine absolute Kraut-und-Rüben-Formulierung, die keinerlei Erkenntnissgewinn bringt, und auch der nachfolgende Teilsatz erläutert das Gesagte nur ungenügend.

c) Fremde Veröffentlichungen entwerten die eigene Arbeit nicht, denn obwohl es ärgerlich ist, wenn jemand einem ZUVORkommt kann dies doch nur als Bestätigung betrachtet werden, daß das eigene Thema eine breitere Öffentlichkeit interessiert. Zudem ist es selten genau das Gleiche, da ja jede Dissertation sich mit einem hochspeziellen Teilgebiet beschäftigt. Es können vielleicht verschiedene Diss. zu einem Gebiet erscheinen, aber das ist ja normal.

Da war wohl jemand mit dem Ausgang seiner Diss. ziemlich frustriert...

Ich habe das ein bißchen umformuliert. MfG, ujullala 14:19, 22. Okt 2006 (CEST)

Ich habe das noch weiter umformuliert. Es kann definitiv nicht allgemeingültig ausgesagt werden, ob eine Promotion (finanzielle) Vor- oder Nachteile bringt. Das ist vom Einzelfall abhängig. Die Aussagen zu den fremden Veröffentlichungen waren praxisfern. Dass sich in bestimmten Forschungsgebieten viele Doktoranden tummeln, ist weder außergewöhnlich noch ehrenrührig. Es ist schließlich kein Wettbewerb, bei dem es nur einen Gewinner gibt! grf 21. Okt 2007 (CEST)

Numerische Angaben

Geh ich recht in der Annahme, dass diese angegebenen Noten nichts mit den „Schulnoten“ zu tun haben, d.h. dass selbst bei rite = ausreichend != 4,0 (wie z.B. in der Schule) ist, und das in diesem Artikel erwähnte Ungenügend mit 4,0 korrekt bezeichnet ist (anstatt 4,1 oder 5,0)? --Orangerider 02:02, 9. Jun. 2007 (CEST)

Die numerischen Vergleichszahlen sollten im Haupttext kritischer betrachtet werden. So wie sie dargestellt sind, ist das die allgemein verbreitete Annahme, aber wissenschaftlich ist das nicht. Im Hochschulsystem ist die Benotung immer wie folgt: 4 = ausreichend bedeutet gerade noch bestanden, 3, 2, und 1 sind die Abstufungen nach oben hin und 5 und 6 bedeutet durchgefallen. Dieses Schema auf die Promotionsbeurteilungen angewendet sieht wie folgt aus: "rite" = "ausreichend" entspricht der Note 4, "cum laude" entspricht der Note 3, "magna cum laude" entspricht der Note 2 und "summa cum laude" der Note 1. Bewertungen besser als Note 1 entsprechen auch nicht normaler Logik, sondern sind nur ein Zeichen für extreme Profilierungsversuche. Damit wird auch klar, wer und die Meinung ""summa cum laude" entspricht einer besseren Note als 1" verbreitet hat und warum es so verfochten wird. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.56.165.122 (DiskussionBeiträge) 17:01, 13. Jun. 2007)

Numerische Notenangaben sollten meiner Ansicht nach aus dem Artikel ganz verschwinden. Tatsächlich werden für die Promotion nur die erwähnten Prädikate (summa cum laude bis rite) vergeben. Numerische Werte werden (wenn überhaupt) lediglich intern für die Ermittlung des Prädikats verwendet, haben jedoch keine Aussagekraft nach außen. Sie stehen deshalb z.B. auch nicht auf der Promotionsurkunde. Ich möchte hier beispielhaft auf die Promotionsordnung der TUM verweisen, die eine andere Umrechnung zwischen numerischen Werten und Prädikaten verwendet als im Artikel angegeben. --129.34.20.19 17:41, 10. Dez. 2007 (CET)

Promovend/t?

Promovent schreibt man mit T nicht mit D, vielleicht mag das jemand korrigieren. Erklärung: Promovent ist das Partizip Aktiv Präsens von promovere, das promovens, promoventis lautet. Im Deutschen wird daraus "Promovent" (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 91.89.181.19 (DiskussionBeiträge) 12:32, 5. Jul. 2007)

Das ist falsch, lies Liste lateinischer Suffixe oder schau in ein Fremdwörterbuch Deiner Wahl. --80.129.76.106 15:26, 13. Aug. 2007 (CEST)
O Plutarch, es ist das Gerundium! Promovend. Du bist es doch gerade am Tuen, hast es aber nocht nicht vollendet. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 82.83.89.134 (DiskussionBeiträge) 22:16, 23. Aug. 2007)
Nein, Gerundivum, weil man zum Doktor promoviert wird. --84.150.48.102 09:25, 24. Aug. 2007 (CEST)
Wie schoen, endlich mal eine richtige Erklaerung...
  • Promovent vom Partizip Praesens Aktiv promovens: "der Promovierende"
  • Promovend vom Gerundivum promovendus: "der zu Promovierende; der promoviert werden soll
Da der Doktorand (und nicht etwa Doktorant) im akademisch korrekten Verstaendnis sich nicht selbst promoviert, sondern von der Fakultaet promoviert wird, ist die aus dem Gerundivum abgeleitete Form Promovend die akakdemisch korrekte Bezeichnung. --Otfried Lieberknecht 10:09, 24. Aug. 2007 (CEST)

Erweiterung um Zulassung zur Promotion

Es fehlt noch ein ganz wichtiger Bereich: Die Voraussetzungen zur Zulassung in den verschiedenen (bundes-) Ländern. Dabei sollten auch FH-Absolventen sowie das neue BAchelor/MAstersystem eingehen berücksichtigt werden. Vielleicht hat jemand die notwendige Zeit & Kompetenz und Lust ;-) Bahnemann 10:43, 24. Okt. 2007 (CEST)

... Bevor dieser Bereich berücksichtigt wird, sollten wir warten, bis der Bachelor/Master komplett umgesetzt worden ist. An der Uni Karlsruhe ist das Modell erst innerhalb der letzten Wochen (heute ist der 14.01.2008) endgültig beschlossen worden. Da es noch eine ganze Weile dauern kann, bis die ersten Personen mit Master oder auch mit Bachelor promovieren wollen, kann durchaus auch noch die Promotionsordnung wieder geändert werden.

Aber der Rest der Republik kann doch nichts dafür, dass man in Karlsruhe so dermaßen langsam in der Umsetzung ist, oder? :-))

Bewertung - in Deutschland

Beispielsweise wird an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen die beste Note durch „mit Auszeichnung“ bezeichnet

Das stimmt so zumindest nicht ganz. Beispielsweise vergeben die ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten "Maschinenwesen" sowie "Georessourcen und Materialtechnik" (ehemals Bergbau) der RWTH bei der Benotung von Dissertationen die üblichen lateinische Notengrade, also "summa cum laude", "cum laude" und so weiter.

--Liaode 18:38, 15. Dez. 2007 (CET)

Österreich

In Österreich ist eine Promotion allgemein keine Prüfung, sondern im Sprachgebrauch und nach der Rechtslage eine akademische Feier. Bitte das bereits im ersten Satz berücksichtigen (ansonsten zumindest den Hinweis "deutschlandlastig" setzen. In Deutschland mag es eine Prüfung sein, bei uns nicht. Die Verleihung des Doktorgrades erfolgt durch Promotion in Anwesenheit eines Professors, des Promotors. Siehe z. B. § 36 Allg. Hochschulstudiengesetz oder § 2 des sub-auspiciis-Gesetzes: Da muss man alle Prüfungen bereits fertig haben. Promoviert wird man nach Ablegung der "strengen Prüfung(en)", deshalb heißen/hießen die Rigorosen ja so.-- Josef Moser 19:44, 29. Feb. 2008 (CET)

Stimmt. Wobei im Artikel selbst eh darauf hingewiesen wird, daß die Einleitung nicht stimmt. Nur geändert hat sie noch niemand:

In Österreich und bei fachlich korrekter Verwendung des Begriffs auch in Deutschland versteht man unter Promotion die Verleihung des Doktorgrades, nicht die dazu erforderliche Prüfung oder sogar das vorhergehende Doktoratsstudium selbst.

--Peter Putzer 21:25, 29. Feb. 2008 (CET)

Ich habs geändert (und hoffe, dass nicht auch das als Vandalismus bezeichnet wird <grin*>).-- Josef Moser 14:00, 1. Mär. 2008 (CET)

Die Änderung ist m.E. so nicht korrekt, da hat Josef Moser den Kommentar darüber nicht richtig gelesen. Der Begriff bezieht sich auf die Verleihung, nicht die Feier in deren Rahmen sie erfolgt. Die einfach übernommene Quelle der Hochschulgesetze von BW und Bayern sagt das auch nicht aus, sowas ist schlampige Quellenarbeit.
In Österreich mag man mit Promotion hauptsächlich eine Feier assoziieren, in Deutschland ist es m.E. der Vorgang der Verleihung des Grades. Begriffe wie Promotionsordnung, Einleitung der Promotion und Promotionsverfahren beziehen sich auch nicht auf eine Feier, sondern die Verleihung des Grades. In D wird meist höchstens für Ehrenpromotionen eine feierliche Überreichung geregelt. Bräuche und Regelungen sind nochmal ein Unterschied. Auch Doktoratsstudium ist in Deutschland kein gängiger Begriff, so langsam könnte der Artikel das Prädikat österreichlastig verdienen ;-) Auch bezweifle ich die Korrektheit der Formulierung, dass der Promotion immer ein Studienabschnitt vorausgeht, da das explizite Promotionsstudium in Deutschland eher im Rahmen der Bologna-Prozesses aufkommt.
Landeshochschulgesetz Baden-Württemberg i.d.F. vom 1. Januar 2005, §38: "Die Promotion dient dem Nachweis der Befähigung zu vertiefter wissenschaftlicher Arbeit". Eine Feier weist nichts nach. Ich habe die Einleitung so angepasst, dass sie das neutral darstellt und hoffe das findet Zuspruch.
Ob die Promotion immer als die Verleihung des Doktorgrades selbst angesehen werden kann ist aber auch fraglich. Im LHG von BW steht: Auf Grund der Promotion verleiht die Hochschule einen Doktorgrad mit einem das Fachgebiet kennzeichnenden Zusatz. Was ist nun die Promotion? ;-) --Bartian 15:20, 1. Mär. 2008 (CET)
Ja, ganz einfach ist es nicht. Österreich gibt es gesetzlich den Begriff "Promotion" nur im Bundesgesetz vom 5. März 1952 über die Verleihung des Doktorates unter den Auspizien des Bundespräsidenten. Auch die Begriffe "Promotionsordnung", "Promotionsrecht" usw. sind in dieser Form unbekannt. Stattdessen geht es immer um den Abschluss eines Doktorats- bzw. PhD-Studiums.
--Peter Putzer 17:25, 1. Mär. 2008 (CET)
Addendum: Das von Josef Moser zitierte AHStG ist schon seit 1997 außer Kraft.
--Peter Putzer 17:26, 1. Mär. 2008 (CET)
In diesem österreichischen Universitätsgesetz, § 87, steht klar, dass die Verleihung durch schriftlichen Bescheid erfolgt. Dieser Bescheid ist das rechtlich konstitutive Element der Verleihung. Die Organisation allfälliger akademischer Feiern aus Anlass der Graduierung (Promotion, Sponsion, …) liegt im Ermessen der Universität; diese Feiern sind jedoch rechtlich nicht relevant. --Bartian 12:36, 2. Mär. 2008 (CET)
Na eh, wie jeder andere akademische Grad auch. Woher stammt übrigens der zitierte Text? Sebök hat ja damals kaum mehr als die Erläuternden Bemerkungen abgedruckt und aus dem aktuellen Kommentar von Mayer ist er nicht. Bast? Mag grad nicht nachschauen ;-)
--Peter Putzer 16:21, 2. Mär. 2008 (CET)

Jetzt schaut das schon besser aus, danke. Dass der akademische Grad in Österreich (jetzt) durch Bescheid, also durch dessen Zustellung (auf welchem Weg immer) verliehen wird, muss man in der WP ja in der Einleitung nicht auswalzen.-- Josef Moser 12:54, 2. Mär. 2008 (CET)

"selbstständigen"

Schon mal in der Wikipedia nachgesucht nach "selbstständig" (zum Vergleich mit "selbständig") ? Gruss --Grey Geezer 10:23, 30. Apr. 2008 (CEST)

Was ist das Problem? Beides ist nach den aktuellen Rechtschreibregeln zulässig, also ist es Sache des Autors, der die betroffenen Sätze verfasst hat. --Bartian 20:40, 30. Apr. 2008 (CEST)
Ich verstehe schon. Aber wenn man mit einem kürzeren Wort genau dasselbe aussagen kann, und dadurch (Verkürzung) keine fundamentalen weltanschaulichen Prinzipien erschüttert werden (scheinbar doch. Jurist ?), ... kann er trotzdem machen was er will...--Grey Geezer 09:18, 1. Mai 2008 (CEST)

Weibliche Form von Doktor

Vorbeugend für zukünftige Edits - bzgl. des von Der.Traeumer revertierten Edits von 88.134.77.130, (-"Doktorin" ist nach geltender Grammatik falsch, "Doktor" ist der Titel - ein generisches Maskulinum; es heißt ja auch nicht "Offizierin", sondern "Frau Offizier"!): Die deutsche Sprache ist in gewisser Weise flexibel und Doktorin steht mittlerweile im Duden, formell kann also nicht von einem Fehler die Rede sein. Des Weiteren handelt es sich in Deutschland bei einem Doktor nicht um einen Titel, sondern um einen akademischen Grad. Der Grad wird von einer Prüfungsordnung (hier Promotionsordnung) festgelegt, die in vielen Fällen explizit weibliche Formen der Grade vorsehen. Bitte zukünftig auf dieser Grundlage argumentieren und nicht Theoriefindung auf Basis von militärischen Bezeichnungen oder ähnlichem betreiben, das ist unwissenschaftlich und unenzyklopädisch. Danke. --Bartian 15:49, 4. Okt. 2008 (CEST)

Addendum: Ob's im Duden steht, ist mir als Österreicher ja egal, aber hierzulande ist "Doktorin" die gesetzlich vorgeschriebene Form (allerdings ebenfalls "Dr." abgekürzt) und wird seit Jahren an Frauen nur noch so verliehen.
--Peter Putzer 16:30, 28. Nov. 2008 (CET)

Nebenbei wäre die korrekte lateinische Form "doctrix". (nicht signierter Beitrag von 131.188.117.86 (Diskussion) 13:53, 28. Nov. 2008)

Aber hier aus o.g. Gründen irrelevant. --Bartian 14:01, 28. Nov. 2008 (CET)

Zulassung auch bei nicht so gutem Abschluss

In den meisten Prüfungsordnungen liest man, dass ein überdurchschnittlicher Studienabschluss oder ein mit besser als "Gut" bewerteter Abschluss Voraussetzung zum Promovieren ist. Gibt es auch Universitäten, an denen die Abschlussnote des Studiums nicht so eine große Rolle spielt oder egal ist? Vielleicht im Ausland? Wo kann man sich da informieren?

Hat keiner eine Idee?

Das ist hier kein Beratungsforum, sondern die Diskussionsseite zum Artikeltext für die Autoren. Ich empfehle dir eine Internet-Suchmaschine deines Vertrauens. Außerdem signiere bitte deine Beiträge. Grüße --Bartian 18:17, 24. Mai 2008 (CEST)
In manchen Promotionsordnungen sind Ausnahmetatbestände geregelt. So soll der zukünftige Doktorand zunächst seinen Doktorvater von seiner Eignung überzeugen. Der Doktorvater soll sich anschließend mit zwei anderen Profs beraten. Falls die anderen zwei auch zustimmen, wird man letztendlich zur Promotion zugelassen. Keiner soll sich von Begriffen wie "Prädikatsabschluss" etc. von der Promotion abhalten lassen.--Andrew07 10:44, 16. Feb. 2009 (CET)

Passeintragung

Es ist geplant, diese Möglichkeit abzuschaffen PASSGESETZ Besondere Merkmale: Dr., Christian Esch, M.A., mal sehen, ob es wirklich geschieht.

Austerlitz 88.72.8.7 19:26, 18. Feb. 2007 (CET)
@Austerlitz: bitte mal diese Seite anschauen. Danke. --BLueFiSH  (Klick mich!) 02:38, 21. Feb. 2007 (CET)


Das passierte nicht! Die Passregelung gilt weiterhin! (nicht signierter Beitrag von Macri (Diskussion | Beiträge) 10:15, 21. Apr. 2009 (CEST))

Verweis auf die Promovierenden-Initiative

Hallo,

mir scheint es sinnvoll, unter "Weblinks" einen Verweis auf www.promovierenden-initiative.de zu setzen. Die PI existiert bereits seit 1999 und setzt sich politisch für Belange der Promovierenden ein. Weiteres steht auf der webseite.

Gruß, Christoph (nicht signierter Beitrag von Tophee (Diskussion | Beiträge) 22:28, 27. Mai 2007 (CEST))

Niederländische Promotion

Ich hätte gerne noch Einiges über die niederländische Promotion hinzugefügt, aber leider ist das nicht gestattet:

  • Eine niederländische Promotion entspricht vielmehr eine deutsche Habilitation als eine deutsche Promotion. Weil z.B. etwa die Helfte der deutschen Juristen promoviert, promoviert in den Niederlanden nur ein winziger Prozentsatz der Juristen.
  • Die niederländische Qualification 'cum Laude' entspricht 'summa cum laude' nach deutschen Maßstäbe und wird dementsprechend selten verliehen. Fast jeder Doktorand promoviert in den Niederlanden ohne 'cum Laude'. Auch werden keine Noten gegeben.
  • Ein Rigorosum ist in den Niederlanden nicht üblich: es finden ausschließlich Disputationen statt. Und das ist eine reine Formalität, die man immer besteht, außer im Fall von Betrug oder sonstige schwere Unregelmäßigkeiten. Es ist an erster Stelle eine Feier. Die eigentliche Prüfung ist die Prüfung der Doktorarbeit (Dissertation).
  • Die Disputation ("Verteidingung" genannt) dauert genau 45 Minuten. Wenn diese Zeit vorüber ist kommt der Pedell und sagt (auf lateinisch): "hora est" (es ist Zeit). An einigen Universitäten kann dann noch den Satz beendet werden, aber traditionell endet man mitten im Satz. Es kommt sogar vor dass ein Professor unterbrochen wird wenn er eine Frage stellt - die dann natürlich nicht mehr beantwortet werden muß.

(nicht signierter Beitrag von 81.207.20.42 (Diskussion) 02:35, 16. Dez. 2007 (CET))

Promotionszeit für Juristen

Die Angabe, dass die Promotionszeit bei Juristen regelmäßig 1-2 Jahre beträgt ist nicht richtig. Die durchschnittliche Promotionsdauer in den Rechtswissenschaften liegt bei etwa 4 Jahren. Meine, das bestätigt auch: Ingo von Münch: Promotion, 3. Auflage, 2006, ISBN 978-3-16-149049-1 (nicht signierter Beitrag von 217.232.60.177 (Diskussion) 15:33, 1. Apr. 2008 (CEST))

Siehe auch -> Doktor

Bei dem Punkt würde ich (ggf. sogar beim eigentlichen Thema) hier "Doktor (Arzt)" angeben, also den zusätzlichen Hinweis, daß es sich hier um den Arzt handelt. Ich wollte gerade exakt den Unterschied zwischen einem Doktor (akademisch) und einem Doktor (Arzt) herausbekommen, aber daß man unter "Siehe Auch -> Doktor" zum Arzt gelangt war eher ein Zufallstreffer denn Absicht. (nicht signierter Beitrag von 82.82.189.197 (Diskussion) 17:12, 26. Jun. 2008 (CEST))

Edit: Entschuldigung, mein Fehler. Ich habe gerade gesehen, daß der Artikel ja gar nicht "Doktor" heißt! (nicht signierter Beitrag von 82.82.189.197 (Diskussion) 17:17, 26. Jun. 2008 (CEST))

Übersetzung

Hallo miteinander, meine Lateinkentnisse sind zwar schon etwas eingerostet aber ich hege zweifel an der übersetzung der "cum laude" varianten. Ich erinnere mich auch noch dunkel daran das etwas anders gelernt zu werden. Da z.b. magna hier ein substantiv sein müsste sollte es doch in etwa heissen:

  • "cum laude" == "mit lob" == "ja, du hasts gut gemacht und kriegst auch für einige stellen lob"
  • "magna cum laude" == "grossteils mit lob" == "ja, das meiste davon verdient lob"
  • "summa cum laude" == "im ganzen mit lob" == "ja, also alles verdient lob"

Kann vielleicht einmal einer seinen latein professor fragen und dann hier eine exakte grammatische analyse hinterlegen? ich kenne leider keinen mehr, mein lateinlehrer ist schon lange nicht mehr... möglicherweise sind ja auch beide deutungen möglich. (nicht signierter Beitrag von 87.155.92.166 (Diskussion | Beiträge) 21:55, 25. Jun. 2009 (CEST))

Unsinn, siehe Summa cum laude, Magna cum laude, [2]. --80.129.110.211 22:15, 25. Jun. 2009 (CEST)
Adjektiv und Substantiv sind auseinandergezogen und durch die Präposition "cum" getrennt. "Magna" und "Summa" sind keine Substantive, sondern Adjektive zu "laude" (Lob). -- AlexanderHartmann 16:06, 23. Aug. 2009 (CEST)

Widerspruch

In diesem Artikel wird "behauptet" das der Doktor der höchste akademische Grad ist. Das selbe steht dann unter Habilitation, was ich für richtig halte. Weiß jemand genaueres? (nicht signierter Beitrag von 129.217.129.133 (Diskussion) 21:09, 30. Jan. 2006 (CET))

Habilitation ist kein akademischer Grad. Ehrlich gesagt, ist in Ungarn auch der Doktortitel kein akademischer, sondern wissenschaftlicher Grad. --Dr. Steller 09:27, 12. Apr 2006 (CEST)
Als ich promoviert wurde, sagte der Dekan auf der Verleihungsfete, dass der Doktor der höchste akademische Grad sei, den eine Universität zu vergeben hätte.193.159.219.220 15:51, 9. Okt. 2006 (CEST)
Ungarn ist für den deutschsprachigen Raum nicht so relevant (die entsprechenden Begriffe/Konzepte sind eben nicht hunderprozentig deckungsgleich), aber in Österreich ist definitiv das Doktorat der höchste zu verleihende akademische Grad. Die Habilitation ist die Verleihung einer Lehrbefugnis, aber kein akademischer Grad (streng genommen gilt die Lehrbefugnis auch nur für die verleihende Universität!).--Peter Putzer 18:48, 9. Okt. 2006 (CEST)
Auch für Deutschland gilt: der Doktor ist der höchste akademische Grad, die Habil. "nur" eine weitere Qualifizierung, die die Lehrbefähigung nachweist. Macri 10:45, 6. Jun. 2009 (CEST)
Was bedeutetet denn dann "Lehrbefähigung"? Übungen werden bei uns auch von MAs abgehalten und Seminare auch v. Dokotoren, die keine Profs sind.--Edroeh 17:25, 18. Mär. 2010 (CET)
Du erlangst einfach mit einer Lehrbefähigung (Habilitation), dass Du eigenverantortlich ein wissenschaftliches Fach in Forschung und Lehre vertreten kannst. Du bist dann qualifiziert für einen Lehrstuhl. Vielleicht hilft dieses Beispiel: auf einem Schiff hält ein Steuermann das Ruder. Das kann der Kapitän zwar auch, jedoch bestimmt er durch spezielle Kenntniss sämtlicher nautischer Fertigkeiten, deswegen wurde ihm auch einen Patent verliehen, den Kurs dieses Schiffes und hat demnach auch die Verantwortung. Auch wenn seine Offiziere dieselben Leitungsaufgaben auf seinem Schiff verfolgen, verbleibt die Kursbestimmung, darüber hinaus auch geschäftliche Belange etc. in der Verantwortung des Kapitäns. Wenn Du jetzt "Schiff" durch "Lehrstuhl", "Kapitän" durch "Lehrstuhlinhaber (Prof.)" und "Offizierspatent" durch "Habilitation", "Offiziere" durch "MAs" bzw. "Doktoren" ersetzt, bekommst Du hoffentlich ungefähr eine vage Vorstellung davon, was mit "Lehrbefähigung" bzw. "Habilitation" gemeint sein kann.--Macri 05:15, 21. Mär. 2010 (CET)

Bewertung der Promotion

Im Abschnitt zur Bewertung der Promotion in Deutschland steht, dass an der TU Kaiserslautern die deutschsprachigen Bezeichnungen verwendet werden. Dies ist nicht durchgängig so. Da die Promotionsordnung eine Regelung der einzelnen Fachbereiche ist, können diese darüber auch frei entscheiden. So verwenden bspw. die Fachbereiche Biologie, Mathematik und Sozialwissenschaften durchaus die lateinischen Bezeichnungen. Der entsprechende Teilsatz muss deshalb entfallen. (nicht signierter Beitrag von 91.50.73.13 (Diskussion | Beiträge) 22:38, 2. Mär. 2010 (CET))

Einleitung

Die Einleitung erscheint mir etwas problematisch, wurde die Juniorprofessur wirklich aus heehren oder nicht eher aus profanen Gründen(Geldsparen,Nicht-verbeamtung)eingeführt? Vielleicht sollte man erwähnen, dass dies ein gesetgeberische/juristische o.ä. Begründung ist. Daneben wurde die Juniorprofessur nur in Deutschland eingeführt(Einleitung) und trotzdem gibt es eine Situation in Österreich(Artikel).--Edroeh 17:31, 18. Mär. 2010 (CET)

Promotionsdauer

Die Promotionsdauer für Mediziner beträgt - etwa laut Statistik des Universitätsklinikums Aachen [3] - lediglich 215 Tage, also etwa 7 Monate. Die Behauptungen der seit Tagen im Artikel vandalierenden IP (2-3 Jahre) sind damit haltlos.--Dr. Meierhofer 10:09, 18. Jun 2006 (CEST)

Ich weiß zwar nicht, um was es in dem "Editwar" ging, aber man sollte auch beachten dass die o.g. Quelle mit Daten von 1998 bis 2002 arbeitet. "schnelle" Promotionen werden (auch) in der Medizin zunehmend seltener, was an der zunehmenden Ausrichtung an den biomedizinischen Grundlagen liegt. Und auch die oft verachtete "Aktenarbeit" kann sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, je nachdem, wie viele Daten man zusammensuchen und auserten kann/darf/soll. Ich selbst bin Dr. med. und ich kenne ehrlich gesagt keinen Kollegen, der es unter einem Jahr geschafft hätte. Die meisten lagen nach meiner Erfahrung tatsächlich bei 2-3 Jahren. Aber das sind natürlich auch nur persönliche Erfahrungen; an anderen Unis mag es ganz anders sein. -- 77.3.181.139 17:49, 22. Jun. 2009 (CEST)
Wird halt ein Mediziner sein, der es nicht packt, das viele Promotionen in seinem Fach nicht mal den Anspruch einer naturwissenschaftlichen Diplomarbeit (12 Monate ohne Verlängerung) erfüllen. --89.51.245.107 17:54, 18. Jun 2006 (CEST)
Dafür hat er (bzw. "sie"!) sich umso aggressiver an einen Edit-War gemacht.;-).--Dr. Meierhofer 20:34, 18. Jun 2006 (CEST)
Durch Zufall bin ich kürzlich auf diese Publikation [4] der DFG gestoßen, und die Lösung scheint darin zu bestehen von der DFG angebotene Graduiertenkollegs einzuführen. ;-) Aber mehr im Ernst, so scheint die DFG seit mehreren Jahren zwei parallele "Doktortitel" für die Medizin zu befürworten, einen Titel, der den Mediziner als Wissenschaftler qualifizieren soll (in Ermangelung eines besseren Namens "M.D." oder "Ph.D."), einen anderen, der lediglich aus Prestigegründen erworben wird ("Dr. med."), dabei ist es es erstaunlich, wie offen die DFG kritisiert: "Auch der Stellenwert der Promotion in der Medizin war Thema bei der Tagung. Sollte die "Türschildverzierung", wie DFG-Vizepräsident Professor Jürgen Schölmerich es formulierte, eine mit den anderen Naturwissenschaften vergleichbare Qualifikation sein oder sollten für wissenschaftlich arbeitende Medizinerinnen und Mediziner weitere Titel eingeführt werden?" [1] KlausN 12:06, 25. Apr. 2010 (CEST)
Für Dr. phil. habe ich auch nur ca. 15 Monate Zeit investiert... --84.56.218.18 10:17, 16. Jul 2006 (CEST)
Ich gebe zu: Ich war´s der den Schnitt versaut hat: 7 Jahre für einen rer. nat. (nicht signierter Beitrag von 87.139.13.23 (Diskussion) 16:13, 23. Nov. 2006 (CET))
Ich als Mediziner gebe Euch Recht! Wenn es Kollegen gibt die dann auch noch auf Kongresse PhD hinter ihren Nahmen schreiben für die 12 Wochen Aktenarbeit (aber sogar von eine Multivariate Regressionsanalyse haben sie noch nie gehört), dann renne ich am liebsten weg, weil ich mich einfach so schäme! Eine Habilitation in Medizin wäre (in Ausnahmefälle) vielleicht vergleichbar. Übrigens sind 12 Monate auch nicht gerade viel wenn man einen Internationalen Vergleich macht. (und vergleiche bitte nicht mit Ost-Europa...) Und Leute die 2-3 Jahre sagen meinen eigentlich 2 Jahre ab und zu mal was machen, und danach ein halbes Jahr nicht zum schreiben kommen und danach an 3 Wochenende ihre Dissertation fertigschreiben.(nicht signierter Beitrag von 85.181.180.217 (Diskussion) 22:34, 28. Sep. 2007 (CEST))
Sorry, wenn ich die letzte Bemerkung etwas korrigieren muss. Dabei kann ich nur aus dem Bereich Maschinenbau sprechen. Unsere durchschnittliche Institutszugehörigkeit (wbk Uni Karlsruhe) ist 4 1/2 Jahre incl. dem Zusammenschreiben. Diese Angabe deckt sich auch näherungsweise mit den Angaben der weiteren Produktionstechnischen Institute (www.wgp.de). Dabei arbeiten wir normalerweise nicht nur ab und zu mal am Thema. Diese Fälle gibt es auch. Keine Frage. Ich von meiner Seite kann sagen, dass ich innerhalb eines Industrieprojektes arbeite, und wenn ich mal nicht am Thema arbeite, dann bekommen ich von meinen Projektpartnern kräftig eins auf den Deckel. Zugegeben: Ich kann nur ca. 60 Prozent meiner Arbeitszeit auf das Projekt verwenden, da immer wieder mehrere Projekte gleichzeitig laufen und die Institutsarbeit (Klausuren, Vorlesungen,...) auch noch gemacht werden muss. Da jedoch die Arbeitszeit deutlich mehr als vertragliche 39,5h ist (je nach Auftragslage 50-70h), arbeite ich dann doch wieder fast zu hundert Prozent am Thema. Auch für die Kollegen die Forschungsprojekte bearbeiten gilt das. Es ist vorgesehen, dass innerhalb des letzten halben Jahres mehr Zeit auf das Schreiben verwendet werden soll. Leider klappt das bei den wenigsten. Die meisten Kollegen schreiben nach Feierabend, am Wochenende oder nehmen Urlaub. Es kommt immer wieder vor, dass erst nach Ende der Institutszugehörigkeit die Dissertation geschrieben wird. Da kann man meistens nur sagen. Persönliches Pech, verplant, selbst schuld. Auch wenn 4-5 Jahre eine lange Zeit sind, so macht doch diese Art der Ausbildung zum Dr.-Ing. den deutschen Dr.-Ing. erst aus. Wir arbeiten zumeist grundlagenorientiert und aufgrund der industriellen Ausrichtung sehr anwendungsnah, also nur sehr selten am Bedarf vorbei. Diese Zeit schult intensiv für die Zeit danach, da im Regelfall mehr als nur ein Projekt bearbeitet werden muss, und der Druck vom Kunden nicht unerheblich ist. Zugleich haben wir aber die Freiräume einfach mal was auszuprobieren und neue Dinge zu entwickeln. Dabei kann durchaus mal eine Idee gründlich in die Hose gehen oder ein zu einer patentfähigen Entwicklung führen.(nicht signierter Beitrag von 78.42.99.83 (Diskussion) 21:07, 14. Jan. 2008 (CET))

Einzelnachweise

  1. [1] DFG Pressemitteilung Nr. 79 | 30. November 2007 Hochschulmedizin in der Sackgasse?

Überschneidungen, Ausländische Titel

Der Artikel überschneidet sich mit Doktor (und auch noch mit Akademischer Grad). Außerdem sind ausländische Doktortitel nicht ausreichend berücksichtigt (nur ein Abschnitt Bewertung), zum Beispiel Frankreich (Thèse de Troisième cycle bzw. Thése d´Etat). Auf diesen Artikel wird aber vielfach auch bei ausländischen Wissenschaftlern über promovierte... verlinkt.--Claude J 12:40, 31. Aug. 2010 (CEST)

Russland

Weshalb ist die kurze Notiz zur Promotion in der DDR unter Russland versteckt? --Ottomanisch 18:00, 21. Okt. 2010 (CEST)

"promovieren" oder "promoviert werden"?

Promoviert man eigentlich - oder wird man promoviert? Oder existiert tatsächlich beides? Irgendwie höre ich jedenfalls immer nur ersteres... Oliver.--91.15.213.145 23:37, 26. Dez. 2010 (CET)

Siehe im Artikel unter "Überblick" den dritten Absatz. Die im akademischen Sprachgebrauch oft als korrekter empfundene Verwendungsweise ist die dem lat. Wortgebrauch entsprechende transitive: man wird (von der Fakultät) promoviert, aber die intransitive "ich promoviere" (mit der Bedeutung: ich arbeite an meiner Dissertation und bereite mich auf die Promotion vor) hat sich im allgemeinen Sprachgebrauch weithin eingebürgert und wird auch in akademischen Selbstdarstellungen manchmal gebraucht. Wer es, wie ich, schon einmal selbst erlebt hat, wie man mit der intransitiven bei standesbewußten Professoren baden gehen kann, die Wert auf ihr besseres Wissen und außerdem darauf legen, daß das Recht zur Promotion bei ihnen selbst als Mitgliedern der Fakultät und Vertretern der Universität, und nicht bei einem armseligen Wicht von Doktoranden liegt, der wird sich in solchen Kreisen und in seinem für Bewerbungszwecke gedachten Curriculum Vitae lieber auf den transitiven Gebrauch beschränken. --Otfried Lieberknecht 23:26, 17. Feb. 2011 (CET)
Aber zum Trost: Man wird zwar promoviert, aber habilitieren kann man sich dann selbst :-) -- ETA 22:36, 22. Feb. 2011 (CET)
Aber auch nur sprachlich. De facto ist der Habilitand dem Verfahren ebenso ausgeliefert wie der Doktorand. :-| Prügelprinz 21:39, 26. Feb. 2011 (CET)

Noten in Deutschland

Ich glaube der Abschnitt über die Bewertung in Deutschland ist zu einfach gehalten und gibt nur ein eingeschränktes Bild wieder (vor allem der derzeitige Versuch, die Noten in Schulnoten zu pressen). Es gibt Universitäten die haben ein viernotiges System, es gibt solche mit fünf Noten, es gibt Universitäten, bei welchen deutsche Bezeichnungen verwendet werden andere mit lateinischen und wieder andere vergeben für die schriftliche Arbeit und für die mündlichen Prüfungen unterschiedliche Noten. Es ist ja sogar so, dass es an den Universitäten nicht einmal einheitlich gehandhabt ist, sondern die Fakultäten das jeweils selbst regeln. Auch gibt es Universitäten, an welchen die Auszeichnung nur ein zusatz zur Note sehr gut ist; an anderen ist es eine eigene Note. Man sieht also schon diesen wenigen beispielen, dass der derzeitge Abschnitt das Problem noch nicht einmal annähernd behandelt... und ob oft das beschriebene System verwendet wird, wage ich zu bezweifeln.--HolgerB 18:28, 24. Feb. 2011 (CET)

„DoktorandInnen und -Außen“

@Peter Putzer hierzu: Interessantes Beispiel. Gibt es - insbesondere in Deutschland, wie die ursprüngliche Aussage unterstellt - noch mehr davon oder ist das die berühmte Ausnahme/Schwalbe, die noch keineN Regel/Sommer macht? ;) Prügelprinz 21:37, 26. Feb. 2011 (CET)

[5][6][7] wären Beispiele aus Deutschland. Google ist aber auch gar nicht so schwer zu bedienen, wenn man nur will. Aber angesichts der Überschrift kann man wohl davon ausgehen, daß Dein Zugang zu Wikipedia eher normativ denn deskriptiv geprägt ist. --pep. 15:18, 28. Feb. 2011 (CET)
Irrtum, ich bin durch und durch Deskriptivist. Und eben als solcher komme ich nicht umhin, zur Kenntnis zu nehmen, dass die Binnen-I-Schreibung nach wie vor eine krasse Ausnahme (wenn nicht gar längst auf dem Rückzug) ist - auch und gerade in offiziellen Texten, woran auch die paar Beispiele nichts ändern können. (Wikipedia selbst verwendet das Binnen-I übrigens explizit nicht, was aber keine Rolle spielen würde - diese Vorgabe gilt nur für objekt-, nicht metasprachliche Aussagen wie die hier in Rede stehende.) Wie wenig selbstverständlich das Binnen-I ist, welche Probleme selbst seine SympathisantInnen im Umgang damit haben, demonstriert gerade eines deiner Beispiele: Auf der Seite der Uni Trier ist von „DoktorandInnen“ die Rede - und direkt darüber von „Wissenschaftler[n]“ [8]. Tatsächlich sind die Personen in dieser Kategorie sämtlich Männer, aber das ist wohl eher nicht der Grund für diese Diskrepanz.) Zurück zur Frage normativ vs. deskriptiv: Anders als du suggerierst sind es ja gerade die BefürworterInnen des Binnen-I, die einen normativen Ansatz praktizieren, indem sie anderen vorschreiben wollen, wie sie zu schreiben, lesen und letztendlich zu denken haben (und dabei einer wissenschaftlich längst überwundenen extremen Variante der Sapir-Whorf-Hypothese aufsitzen). Und wie das bei normativ argumentierenden ZeitgenossInnen nun mal ist, haben auch die Binnen-I-(Vor-)SchreiberInnen aller Erfahrung nach überhaupt keinen Humor, wenn es jemand wagt, ihre Ansichten zu ironisieren - wofür dein Statement ein schönes Beispiel ist. (Ein Hinweis noch: Männer, die Binnen-I's verwenden, kommen bei Frauen übrigens gar nicht so gut an, wie sie sich vielleicht erhoffen. ;)). Prügelprinz 22:31, 28. Feb. 2011 (CET)
Und aus. --pep. 22:48, 28. Feb. 2011 (CET)
Gut gekontert. Aber wenn du überzeugendere Argumente findest, kannst du die Binnen-I-Schreibung von mir aus gerne wieder einfügen. Mit deskriptivistischem Gruß, Prügelprinz 23:15, 28. Feb. 2011 (CET)
Deine Behauptung war nachgewiesenermaßen falsch, daher mein Revert. Das Argument von Tischbeinahe ist jedoch nachvollziehbar. Den Sermon oben inkl. schenkelklopfend-anzüglichem Nachsatz möchte ich nicht weiter kommentieren, mit dem Fehlen Deiner Art von „Humor“ kann ich ganz gut leben. --pep. 23:27, 28. Feb. 2011 (CET)
Ob du nun mein Argument oder das von Tischbeinahe (dem ich mich natürlich anschließe) akzeptierst, ist mir ehrlich gesagt völlig gleichgültig - Hautpsache, die Einleitung erweckt nicht mehr den Eindruck, „DoktorandInnen“ wäre hinreichend etabliert, und du unternimmst keine Versuche mehr, diesen Eindruck zu erzeugen. Meinen vermeintlichen - oder überhaupt irgendeinen - „Humor“ musst du dazu selbstverständlich so wenig verstehen wie den Unterschied zwischen Deskriptivismus und Präskriptivismus. :) Prügelprinz 00:15, 1. Mär. 2011 (CET)
Selbstverständlich ist die Variante DoktorandInnen hinreichend etabliert, das hat mit Tischbeinahes Argumentation überhaupt nichts zu tun. Zum Rest: Einbildung ist bekanntlich auch eine Bildung. --pep. 01:03, 1. Mär. 2011 (CET)
Einigen wir uns doch darauf, dass wir eine sehr verschiedene Auffassung davon haben, wann eine Bezeichnung „etabliert“ genug ist, um in der Einleitung eines Artikels als Alternative zum Lemma aufgeführt zu werden. Dass du nach dem Humor nun auch noch meine Bildung in Frage stellst, stört mich nicht weiter. Prügelprinz 16:31, 1. Mär. 2011 (CET)

Bewertung in den Niederlanden

In den Niederlanden besteht ausschließlich die Bezeichnung cum laude. Sie entspricht der besten Auszeichnung im deutschen System, dem summa cum laude, und wird höchst selten vergeben (< 5 %).

Ist das so gemeint, dass die anderen 95% den Doktor quasi ohne Bewertung (also mindestens i.S.v. bestanden) haben?--Anschroewp 15:01, 3. Mär. 2011 (CET)

Frankreich

Ich verstehe den Absatz zu den französischen Bewertungen nicht: "Ansonsten werden, auch schon im Abitur, französische Bezeichnungen verwendet: ... Für den Doktor werden analog die Bezeichnungen ... verwendet." Für mich klingt der erste Absatz so, als würden die hier genannten Bezeichnungen auch für den Doktor, um den es ja geht, verwendet. Im nächsten Absatz kommen dann für den Doktor aber andere. Werden die Bezeichnungen im ersten Absatz nicht für den Doktor verwendet, sollte man sie weglassen, es geht hier ja nur um die Promotion. Dann heißt es "Die Ehrung "félicitations du jury" ist an den meisten Universitäten nicht mehr offiziell." Was soll das bedeuten? Worin unterscheiden sich dann die ersten beiden Stufen? Oder gibt es dann eine Stufe weniger? Falls das so ist, sollte man besser "An den meisten Unis entfällt die Stufe très honorable avec félicitations du jury" o. ä. schreiben. (nicht signierter Beitrag von 77.180.166.40 (Diskussion) 18:19, 12. Jun. 2011 (CEST))

Statistik am Anfang des Artikels sowie deren Inhalt

Ich finde es seltsam, dass der Artikel mit der Statistik beginnt. Die würde ich, wenn überhaupt, am Ende erwarten. Und was sollen die Zahlen besagen? Hier werden Zahlen aus Preußen am Ende des 19./Beginn des 20. Jahrhunderts und dann aus Deutschland am Ende des 20. Jahrhunderts präsentiert. Das hat wenig Aussagekraft.

Vom Sommersemester 1891 bis Wintersemester 1911/12 wurden in Preußen 23.217 Personen promoviert – je Studienjahr durchschnittlich 1.160 Promovierte...

Von 1891 bis 1911 sind nicht 20, sondern 21 Jahre, also ist der offenbar mit 20 Jahren ermittelte Durchschnittswert von 1.160 Promovierten nicht korrekt. Mit 21 Jahren gerechnet ergibt sich etwa 1.105. In der rechts stehenden Tabelle taucht der Wert 1.160 für das Jahr 1900 auf, aber ohne Hinweis darauf, dass es der Durchschnittswert von 1891 bis 1911 ist und ohne Angabe der Hochschulabsolventen.--Anschroewp 14:22, 3. Mär. 2011 (CET)

Was soll das sagen? Es gab nicht immer soviele Promovierende wie heute. Die Zahl 1160 oder 1105 kannst du ja gern korrigieren. Wenn es dir wichtig ist. Für mich sind es sowieso nur etwa 1000. Und wenn es dir wichtig ist, dass das Durchschnittswerte in der Tabelle sind, dann schreib das in eine Fußnote... Es soll doch alles nur einen ungefähren Vergleich aufzeigen. Eine Verschiebung ans Ende ist natürlich auch ok, egal, schnuppe. --Juliabackhausen 15:54, 3. Mär. 2011 (CET)
Noch besser als das Genörgel wäre natürlich einfach Daten für 1930 und 1950 zu finden und diese dazwischen einzubauen! --Juliabackhausen 15:55, 3. Mär. 2011 (CET)
Na, nun mal nicht so lustlos und egal und schnuppe! Dass es heute mehr Promovierende als früher gibt, überrrascht ja nun nicht wirklich und bedarf nicht einer statistischen Darstellung am Anfang des Artikels. Was ich hier anmerke, ist Nörgelei? Ich dachte immer, dass WP eine Enzyklopädie ist bzw. werden soll. Bei dem Anspruch kann man doch nicht so locker mit Zahlen umgehen. Oder man fügt gleich einen Hinweis an, dass die Zahlen nur Pi mal Daumen gerechnet und nicht ernst zu nehmen sind. Das kann's doch wohl nicht sein.--Anschroewp 14:53, 17. Mär. 2011 (CET)
Die Werte in der Tabelle passen nicht! Wenn die Zahlen von Absolventen und Promoviernden mit den Prozentzahlen vergleiche, dann stimmen die NULL! Da muss sich a einer verrechnet haben oder b sie drücken was anderes aus. Jedenfalls mit den Zahlen kommen andere Werte heraus (nicht signierter Beitrag von 95.117.206.29 (Diskussion) 00:08, 5. Nov. 2011 (CET))

Ich finde die Prozentrechnung in der Tabelle der Absolventen und Promoventen spannend. Mathematik war auf jeden Fall nicht die STärke des Verfassers ;) Bei p= W/G*100 (p=Prozentsatz / W=Prozentwert / G=Grundwert) sollte die Tabelle noch einmal überarbeitet werden! (nicht signierter Beitrag von 94.134.79.214 (Diskussion) 21:08, 13. Nov. 2011 (CET))

Promotion mit Bachelorzeugnis

Habe mehrfach gelesen, dass ein Bachelorzeugnis auch zur Promotion befähigt? Stimmt das? Wenn ja sollte es eingearbeitet werden (nicht signierter Beitrag von Datenschutz2007 (Diskussion | Beiträge) 20:33, 26. Jan. 2006 (CET))

An der Uni Paderborn kann man mit BA-Abschluss nicht promovieren. (nicht signierter Beitrag von 131.234.78.23 (Diskussion) 16:47, 15. Aug. 2006 (CEST))
Das ist nur in Ausnahmefällen und dann auch nur mit dem "Bachelor (Honours)", der 4 Jahre geht und dem FH-Diplom gleichgestellt wird (das bei einem guten Schnitt auch die Promotion ermöglicht), möglich. Für beides gilt: Die PromotionsBERECHTIGUNG gibts nicht. (nicht signierter Beitrag von 217.238.13.123 (Diskussion) 16:20, 12. Jul. 2007 (CEST))
Meines Wissens ist das an jeder Uni so, dass man mit einem BA nicht sofort promovieren kann. Man muss einige Semester innerhalb eines Promotionsstudiums "nachholen". In der Regel gilt, dass BA nur in speziellen Fällen (ausgezeichnete Noten) sofort zur Promotion zugelassen werden können. (nicht signierter Beitrag von Macri (Diskussion | Beiträge) 10:15, 21. Apr. 2009 (CEST))
Promoviere an einer dt. Uni mit FH-Diplom (=Bachelor (Hnrs.)) unter Auflagen zugelassen. Der Promotionsausschuss muss ein solches Vorhaben jedoch bewilligen! Ich muss einige Fächer des Masterstudiums der Uni ablegen. Oftmals ist es auch ein größerer Umfang an Fächern, die zu erledigen (1-2 Semester Umfang sind üblich).--Cdp xe 21:32, 12. Apr. 2010 (CEST)

Ergänzung: Im Gegensatz zur deutschen Praxis ist es in den USA durchaus üblich, nach einem B.A./B.Sc. direkt einen Ph.D. anzustreben. Das hängt damit zusammen, dass dort der Bachelor allgemein als qualifizierender Abschluss akzeptiert ist, was in Deutschland bei Arbeitgebern wie Hochschulen nicht der Fall ist. Prügelprinz 21:43, 26. Feb. 2011 (CET)

Das hängt auch damit zusammen, das teilweise gar keine Masterstudiengänge in bestimmten Fächern angeboten werden. D.h., es fehlt der Master als Zwischenschritt. Natürlich werden dort nur die äußerst guten Bachelorstudenten und sicherlich auch nur mit vierjährigem Studium, zur Promotion zugelassen.--Cdp xe 14:54, 28. Feb. 2011 (CEST)
Zur weiteren Erleuchtung des Themas: Seit der Bolognareform ist es auch in Deutschland gesetzlich möglich mit dem Bachelor eine Promotion zu beginnen, ohne in einem Zwischenschritt eine Master zu machen oder eine verlängerte Promotionszeit durch Zusatzkurse zu haben. Die Universität/Fakultäten nutzen diese Möglichkeit in der Regel jedoch nicht. --unpaid lamer 95.113.165.93 18:59, 5. Dez. 2011 (CET)

Aberkennung

Gegenwärtig (Feb. 2011) umtreibt mich wie viele die Diskussion um die Doktorarbeit zu Guttenbergs. Verstehe ich das richtig (ist sehr knapp formuliert). Zu einer nachträglichen Aberkennung kann nur das Feststellen subjektiv begangener Schlechtigkeiten führen: Ich hätte überhaupt nicht promovieren dürfen, sondern habe mir den Zugang zur Promotion mit falschen Dokumenten erschlichen; ich habe die Arbeit gar nicht selber geschrieben; ich habe in erheblichem Umfang plagiiert, also bewußt über die Urheberschaft getäuscht – Nicht aber, daß sich im Nachhinein erst herausstellt, daß eine Arbeit objektiv grottenolmgräßlich ist? Mal gesetzt, zu Guttenberg käme durch mit seiner Verteidigungslinie: jede Menge "Fehler", "fraglos", aber keine bewußte Täuschungsabsicht, keine Plagiate, so wäre dies ja nur zurückzuführen auf einen unglaublich wüst und chaotisch geführten Zettelkasten, in dem Gutti in erheblichem Umfang Eigen- nicht mehr hat von Fremdelabotraten unterscheiden können. Selbst wenn das nicht böswillig ist (und Unfähigkeit, auch in erheblichem Ausmaß, ist nun mal nicht böswillig), so meine ich, hätte sich im Nachhinein herausgestellt, daß dieser Mann die Befähigung, wissenschaftlich sauber zu arbeiten, mit dieser Arbeit jedenfalls nicht unter Beweis hat stellen können. Aber dieser Fall einer objektiven Neubegutachtung und -bewertung aufgrund neu bekannt gewordener Umstände scheint gar nicht vorgesehen? Entweder Gutti hat arglistig getäuscht oder aber eben nicht, und dann ist einmal durchgewunken immer durchgewunken? --Seeräuberjens 08:30, 21. Feb. 2011 (CET)

Hm. So weit ich als Nichtjurist durch das von euch verlinkte Gerichtsurteil durchsteige, ist eine nachgewiesen moralisch üble Absicht nicht notwendig zur Aberkennung. Abgekupferte Stellen täuschen die Prüfer, und nur darauf kommt es an – Ob nun böswillig abgekupfert oder selber gar nicht mehr durchgestiegen, ob das nun Exzerpt ist oder ich mir das vor fünf Jahren selber mal notiert habe. Ausgeschlossen, daß der Promovent sich da auch selber täuscht, ist ja damit nicht. Objektiv stellt er mit dieser Arbeit nicht unter Beweis, daß er eigenständig wissenschaftlich zu arbeiten in der Lage ist; ob nun moralisch weil fiese Möpp oder unfähig weil doof oder, wie Gutti von sich sagt, mit Ämtern und Familie und … überlastet, steht dahin. Und das kann auch im Nachhinein festgestellt werden. Wie mir eine Autofahrerlaublins ja auch wieder entzogen werden kann. Fänd’s trotzdem gut, wenn das mal jemand klarstellen könnte der wo sich auskennt mit sowas. --Seeräuberjens 08:49, 21. Feb. 2011 (CET)
Dass es auf den Umfang des Plagiats gar nicht mehr ankommt, stimmt so aber auch nicht. Das betreffende Gerichtsurteil wies eine Klage desjenigen ab, dem der Doktorgrad entzogen wurde, machte aber den Universitäten keine Auflagen. Es liegt in derem Ermessen, wann sie den Grad entziehen (insofern gibt es auch keine einheitlichen Regeln), sie haben aber nach dem Urteil eine bessere Rückendeckung und sind in ihrer Nachweispflicht entlastet. Im Übrigen ist das Thema wie die gesamte "Doktorkiste" hier wieder mehrfach vorhanden (Doktor).--Claude J 08:53, 22. Feb. 2011 (CET)
Die Verleihung des Doktortitels erfolgt aufgrund einer Prüfungsleistung. Diese Leistung besteht in der mündlichen Prüfung und eben der "Doktorarbeit". Wenn dabei geschummelt wird, das aber bei der Prüfung selbst noch nicht auffiel, ist die Prüfung im Nachhinein als nicht bestanden zu werten. Wenn ich in der Abiturprüfung mit einem Spickzettel erwischt werde, spielt es ja auch keine Rolle, ob ich ihn tatsächlich benutzt habe oder ob ich die Arbeit auch ohne den Zettel hätte schreiben können. Der Vorgang der Täuschung selbst ist entscheidend, nicht deren Umfang. -- ETA 22:46, 22. Feb. 2011 (CET)
Die Frage ist ja gerade zu entscheiden bzw. nachzuweisen, ob eine Täuschung vorliegt und ob da eine einzige abgeschriebene, nicht durch Zitate nachgewiesene Stelle ausreicht. --Claude J 07:52, 23. Feb. 2011 (CET)

Eine weitere wichtige Frage in diesem Zusammenhang ist doch, ob es so etwas wie eine Verjährungsfrist gibt. Ist das je nach Promotionsordnung verschieden? -- 194.95.117.68 16:55, 18. Mai 2011 (CEST)

Verjährung gibt es bei Straftaten. Dann kann man nicht mehr belangt werden. Die unrechtmäßig erworbenen Güter können einem trotzdem entzogen werden. -- unpaid lamer 95.113.165.93 19:01, 5. Dez. 2011 (CET)

trifft die einleitung international oder (nur) national zu?

- das frage ich mich, nachdem ich beim artikel alexander kluge das "deutsch" beim promovierten rechtsanwalt weggenommen und "promovierter" hierher verlinkt habe. entsprechenden hinweis müsste man dann noch einbauen. gruß, --Hungchaka 18:39, 15. Feb. 2012 (CET)

Direktpromotion

Was hat es damit auf sich?91.39.104.110 15:17, 9. Mai 2012 (CEST)

Das regeln die betreffenden Unis selbst. Bis in die 70er Jahre gang und gäbe, inzwischen nur noch selten. Wer noch direkt promovieren will, möge sich beeilen. An der Uni Kiel ist es in Klassischer Archäologie, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft oder Soziologie (noch) möglich:

(w w w.philfak.uni-kiel.de/fakultas/Pruefungsamt/PDF/Gesuch_Direktpromotion.pdf). Auf nach Kiel! --84.73.123.149 18:36, 15. Mai 2012 (CEST)

egregia ...

... Ist mir noch als Steigerung bekannt. Vgl. etwa Elisabeth Ströker, [9], [10], [11]. Interessanterweise alles Beispiele aus Bonn und möglicherweise ist stets die separate Note der Dissertation gemeint. -- Thomas Berger (Diskussion) 00:46, 20. Sep. 2012 (CEST)

stark deutschlandlastig

Außer der Regelung in Deutschland und Österreich kommen die anderen Länder nur beim untergeordneten Thema Bewertung vor. Leider gibt es zur Regelung meines Nachbarlandes Frankreich nur einen französischsprachigen Artikel in WP. Da diese Regelungen beim Schreiben und Übersetzen von Biographien von Wissenschaftlern immer eine wichtige Rolle spielen, ist das eine echte Lücke. --13Peewit (Diskussion) 09:45, 22. Jan. 2013 (CET)

Bagatellschwelle

Auch wenn für viele (promovierte) Mitglieder von Wikipedia der Ärger über Fälscher und Plagiatoren enorm zu sein scheint, so darf doch nicht außer Acht gelassen werden, daß es auch eine richterlich anerkannte ("denkbare") Bagatellschwelle gibt und mit dem gesellschaftlich eindeutig extrem negativ besetzten Wort "Plagiat" deshalb entsprechend vorsichtig umgegangen werden sollte. Aus diesem Grunde - cool bleiben! - ist der Hinweis zur Bagatellschwelle drin und sollte auch nicht wieder kommentarlos gelöscht werden, liebe Mitstreiter/innen! Es gibt eine Bagatellschwelle (siehe dazu etliche Urteilsbegründungen, z.B. im Fall Koch-Mehrin), da kein Mensch perfekt ist und nicht jeder Fehler immer auch ein Betrugsversuch ist - auch wenn diese Betrugsmöglichkeit theoretisch besteht oder sogar nicht ganz unrealistisch ist. Sie ist aber vielleicht nicht die wahrscheinlichste Lösung. Deshalb: dies bitte beachten, denn "wissen" ist ja nicht immer gleich "beweisen". Vielen Dank! (nicht signierter Beitrag von 92.225.41.191 (Diskussion) 16:15, 19. Apr. 2013 (CEST))

Nur ist dies hier der falsche Artikel dafür. Das gehört in den von mir verlinkten Hauptartikel an passender Stelle rein, hier nicht.--Juliabackhausen (Diskussion) 18:00, 19. Apr. 2013 (CEST)
Falsch. Wenn man den Text aufmerksam liest, dürfte man leicht feststellen, daß bei einer Erläuterung, wann der Doktorgrad *aberkannt* werden kann natürlich auch erwähnt werden muß, wann dies *nicht* der Fall ist. Sonst ist das tendenziös. Immerhin hat mein zweiter Anlauf dazu beigetragen, daß das Tendenziöse nun weggeschnitten wurde. Immerhin. Es hat also was gebracht, was mich zweifelsohne freut. Daß das Ganze im "Hauptartikel" jedoch einen passenden (widerspruchslosen) Platz finden wird, wage ich noch stark zu bezweifeln. (nicht signierter Beitrag von 92.225.41.191 (Diskussion) 18:14, 19. Apr. 2013 (CEST))

Aberkennung wegen Verurteilung zu Freiheitsstrafe

Laut Artikel kann der Doktorgrad auch bei einer Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe von mindestens 1 Jahr aberkannt werden. Gilt das auch für Fehlverhalten ausserhalb des wissenschaftlichen Bereiches, z.B: Steuerhinterziehung? Gibt es da Beispiele? YoshiDragon (Diskussion) 14:01, 15. Okt. 2014 (CEST)

Habilitation

Wenn das belegt werden soll/muss, dann kann man das auch bei sehr vielen anderen Passagen verlangen; ich finde diese Forderung übertrieben. Das muss man nicht gleich ohne Diskussion löschen. Allerdings passen diese Zeilen besser an den Schluss des Absatzes, da dort bereits von der Habilitation gesprochen wird. Beste Grüße --Johannes44 (Diskussion) 17:40, 28. Aug. 2015 (CEST)

Das sehe ich auch so, zumal die wesentlichen Aussagen in den verlinkten Artikeln belegt sind. Allerdings scheinen einige Details nicht ganz stimmig: Verliehen wird sicher nicht (nur) die Abkürzung habil., es gibt Widersprüche zu den anderen Artikeln, ob der "Dr. habil." auch ein akademischer (und dann offensichtlich höherer) Grad sei; ebenso zur Bedeutung der Bezeichnung "Privatdozent". Einen gewissen Bedarf zu inhaltlicher Verbesserung sehe ich deshalb schon. --Joerg 130 (Diskussion) 23:07, 28. Aug. 2015 (CEST)
Es gab in Westdeutschland nie, im Osten ja in abgeänderter Form als Dr. sc., aber heute auch bei keiner mir bekannten Universität einen Dr. habil. Ohne Belege geht das nicht im Artikel und erst recht nicht per Revert. --codc Disk 23:38, 28. Aug. 2015 (CEST)
"Mit der Habilitation wird der akademische Grad eines habilitierten Doktors in der Weise verliehen, daß dem bereits verliehenen Doktorgrad die Abkürzung "habil." angefügt wird." (§ 10 (2), Satz 1 der Habilitationsordnung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg). --Joerg 130 (Diskussion) 23:59, 28. Aug. 2015 (CEST)
Ja, wie ich sagte Ostdeutschland aber das ist nur 1/3 des Bundesgebietes und alles andere als „meisten deutschen Bundesländern.“ --codc Disk 00:22, 29. Aug. 2015 (CEST)
Nein, Du schriebst (nicht sagtest) oben etwas anderes: "heute auch bei keiner", und dies "keiner" ist durch obiges Beispiel widerlegt. Übrigends gab es an der Universität, an der ich um 1980 in der damaligen BRD studierte, ofters Personen mit "Dr. habil." Belege müssten sich finden lassen. --Joerg 130 (Diskussion) 11:07, 29. Aug. 2015 (CEST)
Da die Habilitation, im Gegensatz zum Doktor, kein akademischer Grad ist und der Doktor als der höchste akademische Grad gilt ist da wohl ein Logikfehler. --codc Disk 17:42, 29. Aug. 2015 (CEST)

Ich schlage vor, unter "Promotion" nichts weiter zur "Habilitation" auszuführen. Das gehört nicht unbedingt hierher und ist, wie man sieht, je nach Bundesland und Zeit sehr differenziert. Was meint wer dazu? --Johannes44 (Diskussion) 09:12, 30. Aug. 2015 (CEST)

Diesen Gedanken hatte ich inzwischen auch schon. Da es aber im akademichen Umfeld oft Personen mit "Dr. habil." vor dem Namen gibt, sollte man die Habilitation aber wohl doch hier kurz erwähnen, im übrigen aber auf den Artikel "Habilitation" verweisen. Wobei mir gerade auffällt, dass wir erhebliche thematische Überschneidungen zum Artikel "Doktor" haben. --Joerg 130 (Diskussion) 14:25, 30. Aug. 2015 (CEST)

„Ich habe promoviert“

Auch wenn zu meiner Zeit grundsätzlich nur „ich wurde promoviert“ gesagt wurde, erlaubt der Duden auch „ich habe promoviert“. Und irgendwer will mir einreden, dass der Duden für die Sprache nicht maßgeblich ist. Bestimmen nun Wikipediaautoren selbstherrlich über die Sprachregelung oder ist nicht doch der Duden maßgeblich? Warum ist der Duden nicht als Quelle geeignet? --Dr. Mechthild Draxl (Diskussion) 13:25, 11. Jul. 2016 (CEST)

Heutzutage sind beide Formen gebräuchlich. Und Benutzer:Codc hat offensichtlich die Bedeutung des Wortes intransitiv nicht verstanden. --Joerg 130 (Diskussion) 20:36, 11. Jul. 2016 (CEST)
Und der Wahrig in der Jubiläumsausgabe 1991 nennt als Erklärung für die intransitive Form u.a.: "die Doktorwürde erlangen". --Joerg 130 (Diskussion) 21:16, 11. Jul. 2016 (CEST)
Es gibt zum Beispiel hier einen "Promovierendenkonvent", dem keineswegs diejenigen angehören, die andere promovieren, sondern diejenigen, die selbst promovieren möchten. --Joerg 130 (Diskussion) 20:44, 13. Jul. 2016 (CEST)

Statistik korrekt?

In der Statistiktabelle werden alle Studienabschlüsse inkl. Promotionen, Diplm, Master, Bachelor und sonstiges gezählt und diese in das Verhältnis zu den Promotionen gesetzt. Aus meiner Sicht völliger Quatsch. Besser wären die Universitätsabschlüsse wie Master und Diplom in den Nenner zu nehmen. So ist das irreführend. Gruss --VonDerSchuldenburg (Diskussion) 15:01, 18. Jan. 2017 (CET)

hier ist noch von der Promotionsintensität die Rede, die besser passen sollte... [12] --VonDerSchuldenburg (Diskussion) 15:07, 18. Jan. 2017 (CET)

Abschluss des Verfahrens

Im Artikel steht derzeit "Das Promotionsverfahren ist nach der Gesamtbewertung abgeschlossen; in der Regel ist ein Doktorand in Deutschland allerdings erst dann berechtigt, die Bezeichnung Dr. zu führen, nachdem der Promovend die Publikation seiner Dissertation nachgewiesen hat.".

In meinem Fall war (2015) das nicht zutreffend.

Den Titel durfte ich erst ab dem Zeitpunkt der Übergabe der Urkunde führen. Das fand erst nach der Veröffentlichung und noch etwas Papierkram statt. Da ich es wegen Bewerbungen damit eilig hatte fand die Übergabe der Urkunde im Rahmen einer Fakultätsratssitzung statt. Es mussten auch für die formale Übergabe genügend Beamte (also Professoren) bei der Übergabe anwesend sein. So war das 2015 in der Promotionsordnung geregelt....

Also wenn niemand dagegen argumentiert würde ich den Satz ändern zu:

"Das Promotionsverfahren ist nach der Gesamtbewertung abgeschlossen; in der Regel ist ein Doktorand in Deutschland allerdings erst dann berechtigt, die Bezeichnung Dr. zu führen, nachdem die Übergabe der Promotionsurkunde stattgefunden hat. Der Promovend muss davor üblicherweise die Publikation seiner Dissertation nachweisen." Evxxvi (Diskussion) 22:28, 15. Dez. 2016 (CET)

Ich habe die Urkunde zwar per Post bzw. Einschreiben bekommen aber im Grund stimme ich dir zu. Ohne Urkunde erreicht man auch nirgends einen Eintrag des Dr. in irgend ein offizielles Papier und im Grund ändert sich eh nicht wirklich viel. In meinen Augen im öffentlichen Ansehen hochgradig überbewertet ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;-)  aber ich führe den eh privat nicht. --codc Disk 22:34, 15. Dez. 2016 (CET)
Mit Abschluss der Disputation habe ich drei Tage danach per Post und ohne Einschreiben ein Zeugnis erhalten, wo ganz unten steht, dass ich mich ab jetzt "Dr. phil. des." (Designatus) nennen durfte. Und das wurde von allen im Alltag natürlich zu "Dr." verkürzt und ich habe mit dem Zeugnis etliche offizielle Karten und Papiere ändern lassen. Obige Ausführungen gelten also nicht allgemein.(nicht signierter Beitrag von 78.54.135.97 (Diskussion) 13:33, 25. Jul. 2017 (CEST))
Ein des. per Zeugnis ist nicht eintragfähig da es keine Promotionsurkunde darstellt. Wenn das jemand einträgt dann hat derjenige Mist gebaut was wohl häufiger vorkommt denn ansonsten könnten nicht Leute ihre gekauften Phantasie-Urkunden zur Eintragung bringen. --codc Disk 21:25, 25. Jul. 2017 (CEST)

Kunst

Im Abschnitt "Kunst" steht: "Eine Sonderrolle nehmen auch künstlerische Promotionen ein, die sich durch einige Besonderheiten gegenüber den wissenschaftlichen Promotionen auszeichnen". Die Ausführungen danach sind für mich komplett unverständlich. Ob das jemand bitte mal in verständliches erklärendes Deutsch umformulieren könnte bitte? Ich ahne, was gesagt werden soll, denn die Fernsehgutachterin Heide Rezepa-Zabel hat ihren Doktor bekommen mit einer Arbeit über das "deutsche Warenbuch". Das ist unter üblichen Gesichtspunkten keine Dissertation, weil keine wissenschaftliche Fragestellung bearbeitet wurde. Ich denke, dass mit dem Absatz also gesagt werden soll, dass die Ansprüche an künstlerische Promotionen (ähnlich wie bei Medizinern) geringer ist. Oder? Beste Grüße, Zeitungsente0815 (Diskussion) 14:58, 27. Mai 2019 (CEST)

Ausführungen zur Direktpromotion fehlen

Bis in die 1970er-Jahre (und offenbar noch 1999 in Göttingen?!) gab es Direktpromotionen in Deutschland; der reguläre Studienabschluss wurde ausgelassen (Magister, Examen, Diplom) und es erfolgte direkt die Promotion. Über die Artikel Gudrun Ensslin (Direktpromotion an der FU) und Jörn Glasenapp (Direktpromotion an der Uni Göttingen, 1999!) bin ich darauf gestoßen, dass es in der Wikipedia keine Ausführungen dazu gibt. Das sollte in diesem Artikel ergänzt werden. Viele Grüße, GeoTrinity (Kontakt) 12:44, 20. Dez. 2019 (CET)

"Kürzeste Dissertation im deutschsprachigen Raum"

Warum ist diese kurze medizinische Dissertation hier aufgeführt? Die Länge sagt bekanntlich nichts über die Güte aus, sehr kurze Dissertationen gibt es auch in der Mathematik. Die fragliche Arbeit ist 2004 in einem Sexualmedizinischen Journal publiziert worden, das spricht für wissenschaftliche Relevanz. 2006 wurde die Verfasserin dafür promoviert. Da wir die münsteraner Promotionsordnung von 2006 nicht kennen, könnte es sein, dass zur Promotion die Vorlage des publizierten Artikels gereicht hat. Ob der Inhalt promotionswürdig ist, steht auf einem ganz anderen Blatt, und das haben wir als Macher von Wikipedia nicht zu entscheiden (WP:TF, WP:NPOV). Ich sehe deswegen keinen Grund, der mittlerweile habilitierten Kaleghi Ghadiri ein derart zweifelhaftes Denkmal zu setzen. --Jaax (Diskussion) 13:15, 17. Nov. 2019 (CET)

Für die These, dass sie nur den Artikel vorlegen musste, spricht die Angabe "Bl. 81-83" im DNB-Eintrag. Im Journal ist die Arbeit auf S. 80-83 angegeben. Ich habe den Eintrag aus dem Artikel entfernt. --Jaax (Diskussion) 13:39, 17. Nov. 2019 (CET)
Die beiden letzten Sätze widersprechen sich. Zudem geht es nicht um den Inhalt, aber ich halte es für offenkundig, dass eine drei-Seiten-Diss nicht ernst zu nehmen ist. Viele Grüße, GeoTrinity (Kontakt) 12:39, 20. Dez. 2019 (CET)
Völlig richtig, eine dreiseitige Abhandlung ist von Umfang und Anspruch her keine Doktorarbeit. Zeitungsente0815 (Diskussion) 13:57, 26. Apr. 2020 (CEST)
Und was hat eure Meinung über den wünschenswerten Umfang einer Dissertation mit der Verbesserung des Artikels zu tun? --Jaax (Diskussion) 21:18, 26. Apr. 2020 (CEST)
Ganz offenkundig sehr viel, und ich wundere mich, dass dir das unklar ist, insbesondere, da es sich keinesfalls um eine "POV-Meinung" (wie implizit von dir unterstellt), sondern einen Fakt handelt, den die besagte Arbeit eindrucksvoll illustriert und belegt: Eine Doktorarbeit ist der Nachweis zum eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten. In allen Disziplinen wird nur der zur Promotion zugelassen, der mindestens mit "gut" sein Studium beendet hat, eine echte Forschungslücke mit seiner behandelten Fragestellung geschlossen hat und eine Diss vorgelegt hat, die von Umfang und Qualität her eine Forschungsarbeit ist. Ganz anders in der Medizin: Dort beginnt man während des Studiums (vor dem Abschluss) mit der Diss, jeder kann promovieren, der "Dr. med." ist de facto ein Berufsdoktorat und wird darum auf europäischer Ebene auch nicht anerkannt, eine Forschungsleistung wird nur bei expliziten Forschungspromotionen erbracht, nicht aber bei 90% der regulären Promotionen, die zudem sehr oft Gruppenleistungen sind, während in allen anderen Disziplinen Individualleistungen der Standard sind. Medizinische Dissertationen haben oft nur den Umfang einer wissenschaftlichen Hausarbeit in anderen Fächern (etwa 20 bis 120 Seiten). Dass 3 Seiten in diesem Jahrtausend von einer deutschen Hochschule als Doktorarbeit akzeptiert wurden, zeigt im Lichte der vorangehenden Ausführungen auch für Laien überdeutlich, dass sich medizinische Dissertationen sehr stark von allen anderen Doktorarbeiten unterscheiden, denn für 3 Seiten hätte es in keiner anderen Disziplin einen Doktor gegeben. Da es keine noch kürzere Diss in Medizin gibt, hat die in Rede stehende Arbeit sogar zusätzlich ein Alleinstellungsmerkmal, was ein weiterer Grund ist, sie hier aufzuführen. Ich denke, wir diskutieren diesen Fall jetzt mal auf breiterer Ebene, beispielsweise über eine 3M. Alle Argumente habe ich ausgeführt. Herzliche Grüße, Zeitungsente0815 (Diskussion) 10:20, 28. Apr. 2020 (CEST)
Ich finde das medizinische Promotionswesen insgesamt sehr problematisch, auch wegen Praktiken der "Gruppenarbeiten", oder wo der Doktorand einfach nur die Drecksarbeit der Datensammlung übernommen hat, aber an der Auswertung nicht mehr beteiligt war. Da wird eine wissenschaftliche Hilfskraft mit einem Doktortitel bezahlt, das ist natürlich nicht korrekt. Auch die gängige Praxis, eine Studie, die über einige Jahre läuft, von 5 Doktoranden betreuen zu lassen, die dann hinterher das Sujet künstlich unter sich aufteilen, damit jeder aus den gleichen Daten eine andere Doktorarbeit basteln kann, finde ich sehr fragwürdig (ich nehme an, das meint Gruppenarbeit). Auf der anderen Seite vermisse ich eine Definition von "expliziter Forschungsarbeit" im Gegensatz zu "impliziten Forschungsarbeiten" und "expliziten Nichtforschungsarbeiten".
Ab von den Begrifflichkeiten hin zu der Dissertation von Ghadiri: Ihre Länge von 3 Seiten taugt allenfalls etwas für den Trivia-Abschnitt, mehr als ein Fun-Fact ist es nicht. Du hältst es für ein gutes Argument dafür, „dass sich medizinische Dissertationen sehr stark von allen anderen Doktorarbeiten unterscheiden“, ich sage, dass dieser Schluss falsch ist. Nochmal, es gibt kumulative Dissertationen. Weil deutschsprachige Dissertationen keine Sau interessieren, gab und gibt es Bestrebungen, journal-publizierte Forschung stärker zu würdigen. An meiner Heimatuni muss man für eine kumulative Dissertation mindestens ein mal in einem peer reviewten Journal publizieren. Dieser Journal-Artikel ersetzt den Ergebnisteil, der Doktorand muss dann noch eine Einleitung und Diskussion ergänzen - etwas redundant zum Artikel. Es könnte sein, dass die Uni Münster damals solches nicht gefordert hat. Möglicherweise reichte die Vorlage des publizierten Artikels plus Deckblatt aus. Dieses Argument konnte bislang niemand entkräften. Wenn es stimmt, hat das noch eine andere Implikation: Auch Nature-Paper gehen selten in den deutlich zweistelligen Bereich. Hätte Ghadiri also eine, sagen wir 9-seitige Studie in Nature publiziert und wäre dafür promoviert worden, wäre das sicherlich inhaltlich absolut berechtigt, würde aber wohl immer noch als Beispiel für anspruchslose Doktorarbeiten in der Medizin herangezogen werden. Zum Argument der Länge: ich sage es mal in Kürze: jedes Thema lässt sich beliebig in die Länge schwafeln, und meine private Meinung ist, dass einige offensichtlich diese Fähigkeit - schwafeln - mit Wissenschaft verwechseln. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass einige jüngere Geisteswissenschaften hauptsächlich auf dieser Selbsttäuschung beruhen. An der Länge erkennt man nicht die Güte. Ich habe in den letzten Jahren eine Masterarbeit in Chemie (30 Seiten), verschiedene medizinische Doktorarbeiten (60 bis 70) Seiten und eine Bachelorarbeit in Sozialer Arbeit (90 Seiten) gelesen. Nach der Logik, dass der Umfang etwas über die Qualität aussagt, müsste die Bachelorarbeit den höchsten wissenschaftlichen Wert gehabt haben. Ich hoffe, dass mir niemand widerspricht wenn ich sage, dass man das so nicht schließen kann. Und noch etwas: Ich bin mir nicht so sicher, dass in allen Naturwissenschaften das Bild des Einzelkämpfers, der alleine forscht, konsistent auf alle Doktoranden zutrifft. Ich habe große Labore mit vielen Doktoranden und Betreuern an den hiesigen chemischen Instituten gesehen... Individualleistung ist relativ und in Geisteswissenschaften sicherlich stärker augeprägt.
Interessant wäre sicherlich, wie von Hfst so ähnlich vorgeschlagen, ein Box Plot, der die Längen von Dissertationen in unterschiedlichen Fächern vergleicht. Auch wenn ich wie gesagt den Eindruck habe, dass die Längendiskussion eher den Blick auf die eigentlichen Probleme der Promotionen in der Medizin verstellt, und auch vernebelt, dass Länge nicht mit Qualität korreliert, vor allem nicht über Fachgrenzen hinweg.
TL;DR in Bezug auf den Artikel: Kritik am Medizinischen Promotionswesen berechtigt und von mir geteilt, die kürzeste bekannte deutschsprachige Promotion ist ohne Einordnung aber ein wertloser Funfact. Jede andere Einordnung, die im Artikel vorgenommen wird, in meinen Augen POV bzw. TF.
--Jaax (Diskussion) 18:07, 28. Apr. 2020 (CEST)
Ich bitte erneut, dies zu bedenken: Offenkundig hat nicht die Dissertation nur drei Seiten. Vielmehr geht es um einen Aufsatz in einer Fachzeitschrift über diese Arbeit mit immerhin 18 Anmerkungen, und dieser Beitrag umfasst vier Seiten, was natürlich keinen grundlegenden Unterschied ausmachen würde. Siehe hier: https://www.nature.com/articles/3901153 Ich denke, hier hat man sich grundlos ereifert - oder irre ich mich? --2003:C2:EF07:4A55:905B:5F19:F94B:C538 23:12, 28. Apr. 2020 (CEST)


WP:Dritte Meinung

  • Ich finde das Thema durchaus wichtig und diskutierenswert und es darf sich auch gerne im Artikel niederschlagen. Allerdings muss es erst hier ausgearbeitet werden. Was hat es denn mit dieser Doktorarbeit genau auf sich? Gibt es dazu Quellen oder eine mediale Rezeption? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:50, 28. Apr. 2020 (CEST)
  • 3M: Grundsätzlich halte ich ein solches Beispiel für sehr wohl relevant, macht es doch für den Leser anschaulich, wie groß der Unterschied zwischen einer medizinischen Dissertation und Dissertationen in allen anderen Fachbereichen ist. Der einzige Grund, das nicht reinzunehmen, wäre der Nachweis, dass es eben keine Dissertation war (z.B. weil der Eintrag in der DNB falsch ist). Hier sehe ich aber die Nachweispflicht bei den Anhängern der These "Das ist keine Dissertation, das darf nicht rein" (das wäre der negative Nachweis, der wäre zu erbringen). Der DNB-Eintrag ist erst mal ein positiver Nachweis, die Qualität der DNB ist als so hoch anzusehen, dass man einen Eintrag dort aus reinen Plausibilitätsannahmen nicht als ungültig ansehen kann, zumal ich es für durchaus nicht unrealistisch halte, dass die Mediziner für 3-4 Seiten einen Doktortitel vergeben haben. Der Königsweg ist natürlich, in diese Dissertation reinzusehen. Vielleicht fragt Ihr mal im Portal:Medizin nach, dort könnte jemand Zugang zu Unibibliotheken haben, der/die kann das einfach nachprüfen. --Bicycle Tourer (Diskussion) 11:19, 28. Apr. 2020 (CEST)
(Quetsch) Nachtrag: Ich sehe gerade (aufgrund des Beitrags der IP unten), dass die DNB keine Angaben über die Anzahl der Seiten der Dissertation macht. Der Artikel (aus 2004) ist vor der Dissertation (2006) erschienen, er wird vermutlich auch nur eine Teilmenge des Inhalts der Dissertation enthalten. Damit ist zuerst nachzuweisen, dass die Dissertation tatsächlich nur 3 Seiten umfasst. Solange dies nicht geschehen ist, kann das Beispiel nicht in den Artikel. Insofern gilt das von mir direkt oberhalb geschriebene erst, wenn dieser Nachweis erbracht ist. VG --Bicycle Tourer (Diskussion) 15:13, 28. Apr. 2020 (CEST)
  • 3M: das ist hier nicht das Guinnessbuch der Rekorde. Wahrscheinlich ist die 3-Seiten-Arbeit auch unter den Medizindissertationen ein Ausreißer. Angeben würde ich Seitenzahlen, die ~95% der Arbeiten beschreiben. Die 3-Seiten-Diss ist dann ein Fall für den Abschnitt Trivia.--Hfst (Diskussion) 12:16, 28. Apr. 2020 (CEST)
Ich bitte, dies zu bedenken: Offenkundig hat nicht die Dissertation nur drei Seiten; vielmehr geht es um einen Aufsatz über diese Arbeit, und der umfasst vier Seiten, was natürlich keinen grundlegenden Unterschied ausmachen würde. Siehe hier: https://www.nature.com/articles/3901153 Ich denke, hier hat man sich grundlos ereifert. --2003:C2:EF07:4A55:94D7:9A11:5721:A581 14:36, 28. Apr. 2020 (CEST)
  • Guten Tag, ein sehr interessanter Fall für eine 3M; leider blockiert der SPAM-Filter alle externen Links von mir, die ich jetzt wieder entferne. Ich verstehe allerdings nicht, wieso man hier eine 3M abgibt, ohne selbst kurz recherchiert zu haben: Gibt man bei Google "kürzeste Doktorarbeit Deutschland" ein, kommen etliche Treffer (u.a. von Leitmedien) zu genau dieser Doktorarbeit, die von den Medien als "kürzeste" oder "wohl kürzeste" Diss bezeichnet wird. Insofern ist es keine POV-Behauptung, die als solche anzusehen, und es ist eine breite mediale Rezeption gegeben, die alle Anforderungen nach WP:Belege erfüllt. Die oben diskutierte Seitenzahl der Diss ist damit auch geklärt, weil alle Quellen sie mit "3 Seiten" angeben. Beispiele: BILD-Zeitung „Die wohl kürzeste Doktorarbeit hat nur drei Seiten“, Rheinische Post „Münster: Uni vergibt Doktortitel für drei Seiten“, Hamburger Morgenpost „Skurrile Uni-Rekorde: Irre! Mit drei Seiten zum Doktortitel“. Es handelt sich auch nicht um einen Ausreißer, denn bereits auf der ersten Trefferseite wird noch eine andere Medizin-Diss genannt, die 7 Seiten hat, nämlich in der Süddeutschen Zeitung „Sieben Seiten umfasst die kürzeste Doktorarbeit“ (1960). Es ist ein Merkmal ausschließlich medizinischer Doktorarbeiten, extrem kurz zu sein, das ist eine relevante Information, die in den Artikel muss, und zwar nicht unter "Trivia". Ich konnte nicht nachvollziehen, ob die Verfasserin Maryam Kaleghi Ghadiri inzwischen habilitiert wurde. Wenn sie es ist, dann weil sie formal die Voraussetzungen dafür erfüllt, weil die Uni Münster die 3 Seiten anerkannt hat. Unfassbar finde ich das alles trotzdem, aber ich bemühe mich, bei der 3M nur objektive Aspekte vorzubringen. Inhaltlich geht es bei der Arbeit, die ich eben gelesen habe (3 Seiten auf Englisch sind nicht so schwer: Die Arbeit ist natürlich online verfügbar unter Natural impotence remedies in medieval Persian medicin, und zwar hier, die 3 Seiten haben sogar noch ein Bild, es sind also weniger als 3 Seiten Text) um Naturmedizin gegen Impotenz im alten Persien, die Autorin kommt selbst aus dem Iran. Fazit: Es gab keine naturheilkundlichen Verfahren. Das ist formal ein Forschungsergebnis, aber es ist schon mekrwürdig, wie man eine solche Fragestellung überhaupt als Doktorarbeit bearbeiten kann. In dem Kontext stoße ich auf folgende Ausführungen unter plagiatsgutachten.com, dem Blog des Gutachters Dr. Stefan Weber, der schreibt: „Es ist nun auch die wahrscheinlich kürzeste Doktorarbeit der Welt aufgetaucht. Sie umfasst gerade mal drei Seiten und ist identisch mit einem kurzen Aufsatz, der zwei Jahre zuvor unter Autorschaft des Doktorvaters und der (späteren) Dissertantin publiziert wurde. Nun gibt es meines Wissens keine festgeschriebene Mindestlänge von Dissertationen. Auch ist es in den Naturwissenschaften und in der Medizin häufig Usus, dass bereits publizierte oder in Druck befindliche akzeptierte Arbeiten als Teile einer Dissertation eingereicht werden. Allerdings ist der hier „federführende“ Professor auch eine Hauptfigur im aktuellen Münsteraner Dissertationsplagiatsskandal: Gleich fünf (teil-)plagiierte Doktorarbeiten gehen auf das Konto seiner Erst- oder Zweitbegutachtung.“ Diese Ausführungen werfen noch einmal ein ganz anderes Licht auf die Diss. Ergänzend möchte ich auf den Vorhalt oben, die Arbeit sei in einem Journal publiziert worden und das spräche für Relevanz, replizieren: Nein, das sagt gar nichts aus, denn wir wissen nicht, welchen Stellenwert das Journal hat, ob ein peer review erfolgt und nach welchen Kriterien die abdrucken, denkbar ist, alles zu drucken, was reinkommt, insofern spricht ein Abdruck nicht per se für Relevanz. Ohnehin sind medizinhistorische Arbeiten fast immer belanglos für die aktuelle medizinische Forschung, weil sie logischerweise keine aktuellen Fragestellungen behandeln. Fazit: In den Artikel muss rein, dass der deutsche "Dr. med." ein problematischer Doktor ist und an medizinische Dissertationen sehr geringe Hürden angelegt werden: Die 3-Seiten-Arbeit hat hinreichende mediale Rezeption erfahren und ist, ergänzend zu den Plagiatsvorwürfen, auch zu nennen, denn sie fasst die Problematik anschaulich zusammen durch ihre Existenz und die Entscheidung der Uni Münster. Alle andere wäre meiner Meinung nach Artikelschönung und entspräche nicht dem Neutralitätsgebot der Wikipedia. Ich denke, dass ich alle obigen Fragen und Punkte mit meinen Ausführungen geklärt habe. Mit freundlichen Grüßen, Dr. Henning Weber
    • Hallo Henning Weber. Es geht um folgende Formulierung: Eine Sonderrolle nehmen medizinische Promotionen ein: Zum einen kann die Arbeit an der Dissertation schon vor dem Studienende begonnen werden, zum anderen sind medizinische Dissertationen hinsichtlich Anspruch und Umfang mit Diplomarbeiten in naturwissenschaftlichen Fächern vergleichbar, sofern es sich nicht um explizite Forschungsarbeiten handelt. Die bisher kürzeste Dissertation in Medizin im deutschsprachigen Raum wurde 2006 an der Universität Münster angenommen; sie hat einen Umfang von drei Seiten.[11] Aus diesem Grund wird der deutsche „Dr. med.“ durch das European Research Council nicht ohne Auflagen (abgeschlossene Facharztweiterbildung; leitende berufliche Position) dem Ph.D. gleichwertig erachtet, sondern (wie ein Berufsdoktorat) einer Masterarbeit gleichgestellt.[12] Hier steht die dreiseitige Arbeit in einer Argumentationskette, wo sie nicht hingehört. Der POV ist nicht, dass es die kürzeste Doktorarbeit ist - was ja niemand bestreitet, ich jedenfalls nicht. Insofern diesen Strohmann bitte wieder einpacken. Sondern der POV sind Aussagen in die Richtung, dass etwas, das sich in einem dreiseitigen Paper darstellen lässt, prinzipiell nicht promotionswürdig ist. Das ist POV. Auch "Ohnehin sind medizinhistorische Arbeiten fast immer belanglos für die aktuelle medizinische Forschung, weil sie logischerweise keine aktuellen Fragestellungen behandeln" ist schlicht persönliche Meinung und für diesen Artikel irrelevant. Die Forderung Ihres Fazits erfüllt der Artikel bereits, die Arbeit kann als kürzeste medizinische Arbeit meinetwegen erwähnt werden, aber nicht in einen argumentativen Zusammenhang, in den sie nicht gehört. Damit sind meine Argumente vorgebracht, und ich habe kein Interesse an einer Fortführung der Diskussion (was auch daran liegt, dass ich zur Zeit kein gesteigertes Interesse daran habe, mich in Wikipedia inhaltlich einzubringen). --Jaax (Diskussion) 19:47, 29. Apr. 2020 (CEST)
  • Ich bitte nochmals, dies zu bedenken: Offenkundig hat nicht die Dissertation nur drei Seiten; vielmehr geht es um einen Aufsatz über diese Arbeit, und der umfasst vier Seiten, was natürlich für sich gesehen keinen grundlegenden Unterschied machen würde. Siehe hier: https://www.nature.com/articles/3901153 Ich denke, hier hat man sich grundlos ereifert - oder irre ich mich? Die mögliche Plagiatssache ist von ganz anderer Natur. --2003:C2:EF07:4A55:905B:5F19:F94B:C538 23:05, 28. Apr. 2020 (CEST)
Nein, warum wiederholst du das ständig, liebe IP? Diese VÖ ist die VÖ der Diss. Oben sind etliche Quellen angegeben, mach dir doch bitte mal die Mühe, die zu lesen. Es ist kein Artikel über die Diss, sondern das ist die Diss; mit dieser VÖ wurde die VÖ-Pflicht erfüllt. Du irrst also. Hier wurde sich völlig zu recht "ereifert". Grüße, Zeitungsente0815 (Diskussion) 14:38, 6. Mai 2020 (CEST)
  • 3M: soll dargestellt werden, dass Medizinerarbeiten prinzipiell kürzer sind als die Arbeiten anderer Fakultäten? Dann müssten wir Mittelwerte bemühen. Oder wollen wir zeigen, das Mediziner dünnere Bretter bohren? Dann hilft die 3-Seitenarbeit auch nicht weiter, dann braucht es einen reputablen Beleg. Kurz und knapp: aus der Existenz dieser Arbeit lässt sich nichts folgern. Und wenn doch müssen wir das Folgern anderen überlassen. Oder soll das einfach nur ein Fun-Fact sein? Dann gehört es in den Abschnitt Trivia.---Hfst (Diskussion) 18:04, 30. Apr. 2020 (CEST)
Nein, warum müssen wir Mittelwerte bemühen? Das ist deine POV-Meinung. Ich behaupte das Gegenteil, die Existenz von angenommenen Arbeiten mit 3 und 7 Seiten, die in keinem anderen akademischen Fach als Dissertation akzeptiert würden, belegt, dass es möglich ist, mit derart kurzen Arbeiten zum "Dr. med." zu kommen. Mittelwerte würden die Aussage sogar verzerren, und die Behauptung, dass man aus der Existenz der Arbeit nichts folgern kann, ist falsch, denn dadurch, dass sie existiert, belegt sie selbst, dass man mit 3 Seiten in Medizin promovieren kann. Bitte lass deinen Trivia-Punkt, denn der führt zu nichts; wenn, dann gehört das in Abschnitt zu medizinischen Doktorarbeiten, denn das ist kein "Fun-fact", sondern ein akademischer Skandal, für den wir in Europa ausgelacht werden und der "Dr. med." auf EU-Ebene darum ja auch nicht als Promotion anerkannt wird. Lustig ist daran gar nichts. - Der Plagiatsvorwurf war mir bis eben komplett neu, da muss ich nochmal drüber nachdenken, ob sich dadurch alles ohnehin ändert. Beste Grüße, Zeitungsente0815 (Diskussion) 14:38, 6. Mai 2020 (CEST)

Promotionsstudium

Ein kurzer Abschnitt zu Promotionsstudium fehlt noch. --178.142.31.227 14:37, 20. Apr. 2020 (CEST)

UK und Australien

Es gibt hier einen Abschnitt "UK und Australien". Hier erfolgt eine Darstellung, die fuer UK falsch ist (sie ist zwar grob richtig, aber nicht in den Details). Ausserdem wird sie als fuer alle Universitaeten gueltig dargestellt, es gibt aber (nicht riesige, aber klare Unterschiede). Evtl. ist die Darstellung fuer Australien korrekt, ich halte die Zusammenstellung ueberhaupt fuer nicht ideal (ein aehnliches, aber nicht gleiches Verfahren, gibt es vermutlich in vielen frueheren britischen Kolonien, warum werden die hier nicht genannt)? Im einzelnen:

- Die hier "reviewer" genannten Pruefer kenne ich als examiner (Quelle: z. B. https://www2.le.ac.uk/departments/doctoralcollege/training/eresources/study-guides/viva/after https://www.cambridgestudents.cam.ac.uk/your-course/examinations/graduate-exam-information/submitting-and-examination/phd-msc-mlitt/oral https://www.bmh.manchester.ac.uk/doctoral-academy/essential-information/thesis-submission/viva-oral-exam/)

- Es gibt mehr als die genannten Stufen und sie sind nicht ueberall gleich (Quelle: Neben den oben genannten https://www.bmh.manchester.ac.uk/media/mhs/bmh-faculty/examinationflowchart.pdf)

- Der ganze Prozess heisst nicht review, sondern examination (gibt es einen Beleg fuer review? Es mag dem Journal-Review aehneln, deswegen heisst es aber nicht so).

- Examiner gibt es sicher nicht mindestens drei (wie hier angegeben), sondern oft zwei (internal und external), siehe obige Quellen. Ich kennen keine Uni mit drei, aber vielleicht gibt es welche.

- Die examiner sind nicht anonym (bei der Viva sitzt man mit denen in einem Raum, siehe Quellen oben).

- Beim minor revisions sind die Fristen eher kuerzer als die angegebenen 3 Monate und nicht einheitlich ("If your examiners decide that minor amendments are needed, they will explain what these are at the end of the examination. Your examiners will then give you a period of between one to three months to complete the required amendments and submit these to your internal examiner" sagt Leicester)

- Die maximal Verlaengerung um ein Jahrs stimmt (jedenfalls allgemein) nicht, Leicester sagt: "Your examiners will give you a referral period of between six and twelve months from the date at which you are provided with the examining team’s post-viva exam report including details as to the changes and corrections required...On completion of the assessment of the resubmitted thesis, and a further viva examination if one is held, the examiners will jointly make one of the following decisions: [Liste inkludiert minor und major revisions]". Zwoelf Monate ab Ergebnis (nicht ab Abgabe) sind bereits eine Verlaengerung um mehr als 12 Monate, dann erfolgt die erneute Pruefung, die auch dauert, und dann hat man evtl. noch revisions, das macht deutlich mehr als ein Jahr.

- Die viva spielt eine zentrale Rolle (siehe Links), die wird hier gar nicht erwaehnt.

Zusammenfassend ist die Darstellung irrefuehrend. Sie mag fuer Australien zutreffen, fuer UK sicher nicht. Insbesondere das voellige Verschweigen der Viva und die Terminologie als "review", die keiner verwendet, gibt einen falschen Eindruck. Dazu kommen diverse Details.--146.227.239.9 21:16, 21. Jan. 2021 (CET)

Veraltete Daten bei Frauenanteil?

„In den meisten Fächern und Regionen ist der Anteil der Frauen unter den Promovierten geringer als der der Männer. Der Frauenanteil lag in Deutschland im Jahr 2000 bei 34 %, im Jahr 2008 bei 42 %.“

Datenlage 12 Jahre alt. Bei gleichbleibenden Anstieg 1% je Jahr → 2016 50%

IMHO sollte diese Aussage neu belegt werden oder durch der Vergangenheitsform „war“ korrigiert werden. --H.-Dirk Schmitt 16:44, 19. Mai 2021 (CEST)

Das steht doch schon in der Vergangenheitsform: "Der Frauenanteil lag in Deutschland im Jahr 2000 bei 34 %, im Jahr 2008 bei 42 %." (fett von mir hinzugefügt). VG --Bicycle Tourer 16:47, 19. Mai 2021 (CEST)