Forni di Sopra

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Forni di Sopra
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Forni di Sopra (Italien)
Staat Italien
Region Friaul-Julisch Venetien
Koordinaten 46° 25′ N, 12° 35′ OKoordinaten: 46° 25′ 0″ N, 12° 35′ 0″ O
Höhe 907 m s.l.m.
Fläche 81 km²
Einwohner 910 (31. Dez. 2019)[1]
Postleitzahl 33024
Vorwahl 0433
ISTAT-Nummer 030041
Bezeichnung der Bewohner Fornesi
Schutzpatron Maria Opferung
Website http://www.fornidisopra.org/

Forni di Sopra (furlanisch For Disore) ist eine Gemeinde in der Region Friaul-Julisch Venetien mit 910 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019). Forni liegt an der Grenze zur Provinz Belluno. Der Tagliamento entspringt am Mauriapass an der Grenze zwischen Friaul und Belluno.

Schon in vorrömischer Zeit besiedelt, wurden die „Forni Savorgnani“ 778 erstmals erwähnt.

Das neuzeitliche Dorf besteht aus drei Fraktionen: Andrazza, Cella und Vico.

Forni lebt hauptsächlich vom Tourismus, da die Berge der Umgebung, die friulanischen Dolomiten, bei Bergsteigern und Skifahrern beliebt sind. Forni ist zudem Mitglied der Alpine Pearls, die sich für umweltfreundliche Mobilität im Alpenraum einsetzen.[2]

Nachbargemeinden Fornis sind Cimolais, Claut, Domegge di Cadore, Forni di Sotto, Lorenzago di Cadore, Sauris, Vigo di Cadore.

Persönlichkeiten

  • Giovanni Maria Anciuti (* 1674 in Forni di Sopra, Udine; † 1744 in Mailand), in seiner Zeit führender Instrumentenbauer von Holzblasinstrumenten in Venedig und Mailand. Er baute u. a. Blockflöten, Barockoboen und Tenoroboen, die heute in vielen europäischen Museen ausgestellt sind und immer noch als Vorlage für historische Nachbauten verwendet werden.[3]
    Siehe Sammlung des „Victoria and Albert Museum“, London[4] Barockoboe aus Elfenbein.

Literatur

  • Roberta Costantini, Fulvio Dell’Agnese, Micol Duca, Antonella Favaro, Monica Nicoli, Alessio Pasian: Friuli-Venezia Giulia. I luoghi dell’arte. Bruno Fachin Editore, Triest, S. 197
Gasse im Hauptort Vico

Weblinks

Commons: Forni di Sopra – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise