Greienmühle
Greienmühle Stadt Höchstadt an der Aisch Koordinaten: 49° 41′ 53″ N, 10° 47′ 6″ O
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Höhe: | 271 m ü. NHN |
Einwohner: | 9 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91315 |
Vorwahl: | 09193 |
Greienmühle ist ein Gemeindeteil der Stadt Höchstadt an der Aisch im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern).
Geografie
Die Einöde liegt am rechten Ufer der Aisch. Gegenüber mündet der Krummbach in die Aisch. Im Südwesten liegt die Flur Schelleite. Ein Anliegerweg führt zu einer Gemeindeverbindungsstraße (0,1 km südlich), die nach Greiendorf (0,7 km südwestlich) bzw. zur Bundesstraße 470 beim Höchstadter Gewerbegebiet (0,6 km nordöstlich) verläuft.[2]
Geschichte
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Greienmühle zur Realgemeinde Greiendorf. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Höchstadt aus. Grundherr des Anwesens war das Kastenamt Höchstadt.[3]
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Greienmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Sterpersdorf und der 1818 gegründeten Ruralgemeinde Sterpersdorf zugewiesen.[4]
Am 1. Mai 1978 wurde Greienmühle im Zuge der Gebietsreform in die Stadt Höchstadt an der Aisch eingegliedert.
Baudenkmäler
- Haus Nr. 1: Wassermühle mit Scheune
- Bildstock
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 9 | 16 | 7 | 9 | 7 | 12 | 7 | 4 | 9 |
Häuser[5] | 2 | 2 | 2 | 1 | 1 | 2 | |||
Quelle | [6] | [7] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [1] |
Religion
Der Ort war überwiegend katholisch geprägt und ist bis heute nach St. Georg (Höchstadt an der Aisch) gepfarrt. Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Oswald (Lonnerstadt) gepfarrt.
Literatur
- Georg Daßler (Hrsg.): Landkreis Höchstadt a. d. Aisch. Vergangenheit und Gegenwart. Verl. f. Behörden u. Wirtschaft Hoeppner, Aßling-München 1970, DNB 457004320, S. 128.
- Hanns Hubert Hofmann: Höchstadt-Herzogenaurach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 1). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1951, DNB 452071143, S. 64 (Digitalisat). Ebd. S. 136 (Digitalisat).
- Franz Krug (Hrsg.): Der Landkreis Erlangen-Höchstadt. Verlag für Behörden u. Wirtschaft, Hof (Saale) 1979, ISBN 3-921603-00-5, S. 139.
Weblinks
- Greienmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 29. November 2021.
- Greienmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 16. Oktober 2019.
- Greienmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 16. Oktober 2019
Einzelnachweise
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 335 (Digitalisat).
- ↑ Greienmühle im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- ↑ H. H. Hofmann: Höchstadt-Herzogenaurach, S. 64.
- ↑ H. H. Hofmann: Höchstadt-Herzogenaurach, S. 136.
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 875, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1048, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 992 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1041 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1074 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 926 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 682 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 173 (Digitalisat).