Sowjetische Frauen-Handballnationalmannschaft

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Sowjetunion
Verband
Konföderation EHF
Statistik
Erstes Länderspiel
Sowjetunion 1955 8:13 Tschechoslowakei Tschechoslowakei[1]
9. Mai 1962, Moskau, Sowjetunion
Olympische Spiele
Teilnahmen 5 von 12 (Erste: 1976)
Bestes Ergebnis 2 × Olympiasieger (1976, 1980)
Handball-Weltmeisterschaft der Frauen
Teilnahmen 10 von 25 (Erste: 1957)
Bestes Ergebnis 3 × Weltmeister (1982, 1986, 1990)
(Stand: 4. Dezember 1990)

Die Sowjetische Frauen-Handballnationalmannschaft bzw. Frauen-Handballnationalmannschaft der UdSSR (russisch: Женская сборная СССР по гандболу) vertrat von 1962 bis 1992 die Sowjetunion bei Länderspielen und internationalen Turnieren im Handball.

Die Mannschaft gewann drei Weltmeisterschaften und zwei Turniere bei Olympia.

Geschichte

Nachdem der sowjetische Handballverband 1958 in die Internationale Handballföderation aufgenommen worden war, wurde im Jahr 1962 ein Frauen-Nationalteam gegründet. Im selben Jahr nahm das Team auch an der Weltmeisterschaft in Rumänien teil. Auch bei der ersten Austragung des Frauen-Handballs bei Olympischen Spielen im Jahr 1976 in Montreal war das Team dabei.

Nach dem Auseinanderbrechen der Sowjetunion wurden mehrere Nationalteams in den ehemaligen Teilrepubliken gegründet, als Nachfolgeteam der sowjetischen Mannschaft traten die noch in der Gemeinschaft verbliebenen Teilrepubliken bei den Olympischen Spielen 1992 als Vereintes Team an. Für Russland trat später dann die Russische Frauen-Handballnationalmannschaft an.

Weltmeisterschaften

Olympische Turniere

Teammitglieder bei Olympia 1980

Trainer

Bekannte Trainer der Mannschaft waren Ihor Turtschyn, Aleksandr Tarasikow und Janis Grinbergas.

Weblinks

Commons: Soviet Union women's national handball team – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Гандбол. ОПРАВОЧНИК. Körperkultur und Sport, Moskau 1982, Хронология Международньїе встречи сборньїх команд СССР / Chronologie Internationale Treffen der Nationalmannschaften der UdSSR, S. 104 (russisch, Online [abgerufen am 6. November 2021]).