Diskussion:Hubert Burda Media

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komplette Liste der Produkte, Auflagen, Franz Burda im Nationalsozialismus, Umstrukturierungsversuche in den 90er Jahren. -- 790 14:24, 12. Jun 2005 (CEST)

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die Sauerei des Jahrhunderts 1,6 Milliarden Euro, und von wem haben sie das? Alles nur fiese Abzocke, wenn ihr mich fragt. Die Klauen geld von SMS.

LOL, die klauen Geld von Idiot, derwerder schraiben noch rächnen kann. :D Ok, ernsthaft, ich sehe da keinen negativen Unterschied gegenüber diversen anderen profitablen Medienunternehmen. Offensichtlich lässt sich in Deutschland nur Geld verdienen, indem man die Unterschicht ausnutzt, und dies ist zwar traurig, aber eher ein allgemeines Problem, das mit der Nichtbereitschaft des Staates ausreichend in Breitenbildung zu investieren zusammenhängt, nicht mit dem bösen Willen eines einzelnen Unternehmers. --138.246.7.170 15:06, 4. Nov. 2008 (CET)

Werbung

Ist da nicht jetzt ein bißchen viel Werbung drin ? Die letzten Änderungen wurden von einer IP des Burda Konzerns vorgenommen ! Fullhouse 11:24, 17. Nov 2005 (CET)

Ich habe diese Änderungen wieder aufgehoben. Zwar enthält diese Version die ein oder andere neue Information, die sich bestimmt in den Artikel einbauen ließe. Andererseits ist es in der WP aber nicht üblich Texte von Unternehmensseiten zu kopieren, was hier eindeutig gemacht wurde "(rechts im Bild)". Auch Formulierungen wie "Burda setzt Massstäbe" sind nicht enzyklopädisch. Listen (auch chronologische) statt Fließtext sind auch nicht üblich. Und des weiteren waren hier eindeutig viele enzyklopädisch irrelevante Informationen enthalten (Umzug in dieses und jenes Gebäude, etc.). Gruß 790 19:04, 17. Nov 2005 (CET)

Die Aufbereitung inListen finde ich gerade nicht Werbung.

Daraus wird doch erst ersichtlich wie sich so ein Konzern aufbauen konnte und die beherrschende Marktmacht die Burda besitzt wird dadurch gerade plastisch deutlich. Gerade die nahezu erschlagende Marktmacht sollte jedemNutzer bewußt sein, da dahinter ein erhebliches Riskio verbunden ist.

URV

.. mal wieder siehe WP:URV. Eingefügt wurde http://www.advisum.de/t_management/praxisfaelle/time/medienunternehmen.htm (man muss sich durchklicken). Nicht daß das uninteressant wäre, auch für andere Artikel wie Unternehmensberatung z.B., aber einfach cut-and-paste geht hier halt nicht. -- 790 12:55, 14. Feb 2006 (CET)

Beteiligungen

Da klafft noch eine große Lücke. Zum Beispiel fehlt die BurdaDirect und deren zig Beteiligungen [1]. --Blumister 17:41, 19. Jan. 2007 (CET)

Allerdings. Das müsste aber jemand machen der die Unternehmensstruktur genauer kennt, sonst läuft man da schnell Gefahr irgendwas durcheinander zu bringen.
Burda betreibt seit 2008 Scienceblogs.de, zusammen mit der amerikanischen Mutter Seed Media Group... Scienceblogs und das Spektrum-Gegenstück Scilogs haben übrigens auch noch kein Lemma (Lemmata?), oder? (nicht signierter Beitrag von 88.75.80.56 (Diskussion | Beiträge) 18:17, 24. Aug. 2009 (CEST))

Online-Spielegeschäft

Seit neuerem betreibt Burda über ihre Tochtergesellschaft burda:ic den Portal alaplaya.eu mit einer Reihe der kostenlos spielbaren Massive Multiplayer Online Spielen verschiedener Genres, darunter ein Rollenspiel, ein Rennspiel, ein Tennisspiel und ein Shooter. Sämtliche Spiele sind für Europa lokalisierte Entwicklungen aus Südkorea und Japan, aber es scheint keine regionalen Beschränkungen zu geben, denn zumindest in S4-League (Shooter) man trifft auch Spieler aus den USA. Offensichtlich betreibt burda:ic auch einen Ragnarok Online server (http://www.euro-ro.net).

Seit wann engagiert sich Burda insgesamt in der vermarktung von Spielen allgemein und von Onlinespielen speziell?

Burda betreibt den Ragnarok Online Server seit 2003.

Wenn jemand Lust hat, weitere Informationen zusammenzukratzen und in eine enzyklopädische Form zu fassen, ich glaube das wäre eine passende und wertvolle Ergänzung.

--138.246.7.170 14:52, 4. Nov. 2008 (CET)

Hat Erwin Burda in Freiburg etwas mit dem Burda-Verlag zu tun?

Habe Postkarten (vor 1960) von einem Erwin Burda Verlag aus Freiburg im Breisgau. Hat dieser Erwin Burda in Freiburg etwas mit dem Burda-Verlag zu tun? --Lothar Brill 11:46, 14. Mär. 2009 (CET)

in dieser, in unten stehendem Abschnitt "braune" Geschichte angegebenen Quelle, finde ich diesen Satz zu „Firmengründer“ Senator Franz Burda: „Nach dem Abitur arbeitete er als kaufmännischer Lehrling in Offenburg, Buchhalter und selbständiger Verkäufer im kleinen väterlichen Unternehmen mit Sitz in Freiburg. ... Anschließend musste er die Leitung des kleinen Betriebes von seinem todkranken Vater (gestorben 1929) übernehmen, zugleich auch die Redaktion der neugegründeten Rundfunkzeitschrift "Sürag".“ --Hungchaka (Diskussion) 14:02, 21. Jun. 2016 (CEST)

Playboy

Is das nun eine General-Interest-Zeitschrift oder eine Zielgruppenzeitschrift? --88.217.57.1 21:13, 14. Mai 2009 (CEST)

Firmensitz

Die Hubert Burda Media Holding KG hat laut Impressum ihren Sitz in München, nicht in Offenburg. --Calyxa (Diskussion) 05:16, 7. Jun. 2013 (CEST)

Von dort wird die Website verwaltet. Wenn Du das Impressum weiter liest folgt: "© 2011 Konzernkommunikation Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft, Sitz Offenburg, Registergericht Freiburg HRA ..." --Andreas Schwarzkopf (Diskussion) 06:09, 7. Jun. 2013 (CEST)

Ich hatte das so verstanden, dass in Offenburg die Konzernkommunikation sitzt. Ist anscheinend doch nicht so gut, halbwach etwas zu lesen. --Calyxa (Diskussion) 13:32, 7. Jun. 2013 (CEST)

"braune" Geschichte

In dem Abschnitt steht der lapidare Satz:

1938 erfolgte während der Arisierung die Übernahme der Tiefdruckerei Gebrüder Bauer (Inhaber Berthold Reiss).

erfolgte? Wie ist das erfolgt? Wer hat das betrieben? Wie ist das abgelaufen? Wie hat Franz Burda dabei ver- und gehandelt? Ist nichts über die Gebrüder Bauer und Berthold Reiss bekannt? Was ist aus ihnen geworden? Wurden den Familien/Überlebenden Entschädigungen gezahlt? Hat das Unternehmen Burda seine Beteiligung an der Enteignung von Juden, auf der das Unternehmen gründet, aufgearbeitet? Der Satz ist nicht mit Einzelnachweisen belegt. Eine detaillierte Darstellung nach Literatur halte ich in einer Enzyklopädie für geboten.--Fiona (Diskussion) 15:51, 15. Jun. 2016 (CEST)

Literatur gibt es schon, der ganze Abschnitt Geschichte ist nämlich eine mehr oder minder wortwörtliche Übernahme von hier. Diese Quelle wird weder als Einzelnachweis, noch als Literatur genannt. M.E. klarer Fall einer URV. --Arabsalam (Diskussion) 17:14, 15. Jun. 2016 (CEST)

Vielleicht findet sich ja nützliches unter

--Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 12:56, 21. Jun. 2016 (CEST)

Es gibt da noch das Buch: Die Burdas von Peter Köpf, Europa Verlag (gebraucht für 88 Cent + Versand) [2], worauf dieser Artikel der Beliner Zeitung hinweist: [3], dieser Geschichtsabschnitt sollte also rein.--Marianne 14:18, 23. Jun. 2016 (CEST)
Gerade als Urlaubslektüre gekauft :) Bitte abzusehen von Kommentaren zu meinem Lesegeschmack. Jedem sei sein eigenes Favorit vergönnt. Danke-schööön!--Marianne 14:32, 23. Jun. 2016 (CEST)
Und dann wird der Abschnitt aufgemöbelt. Mit seriösen Quellen. Danke für deine Recherche. --Bellini 14:39, 23. Jun. 2016 (CEST)
Genaue Angabe: Peter Köpf: Die Burdas. 1. Auflage. Europa Verlag Berlin, Hamburg 2002, ISBN 3-203-79145-5. bzw.{{Literatur | Autor=[[Peter Köpf (Journalist)|Peter Köpf]] | Titel=Die Burdas | Auflage=1 | Verlag=[[Europa Verlag Berlin]] | Ort=Hamburg | Datum=2002 | ISBN=3-203-79145-5 | Seiten=}} Grüße, Bellini
Laut FAZ-Rezension beschäftigt sich Köpf wohl ausführlich mit der Verlagspolitik Burdas im Nationalsozialismus und das "anschließende Arrangement mit den französischen Besatzern". Viel Vergnügen mit der Urlaubslektüre, Abby.--Fiona (Diskussion) 15:18, 23. Jun. 2016 (CEST)

Citizen Science“? :-)! --Hungchaka (Diskussion) 13:47, 25. Jun. 2016 (CEST)

Auf dem Hochzeitsbild von 1931 ist a. d. linken Wange von Franz burda II. deutlich ein großer „Schmiß“ zu sehen: Demgemäß war er wohl „schlagendes Mitglied“ einer studentischen Verbindung? --Hungchaka (Diskussion) 17:25, 25. Jun. 2016 (CEST)

Zitat aus dem oben angeführten Buch, S. 7.: „Nach einem Prinz sah er allerdings nicht aus, der junge Mann mit dem Schmi? auf der linken Wange.“ Gemeint ist, das geht aus dem Zusammenhang der Seite hervor, Franz Burda II. Grüße, --Bellini 18:41, 27. Jun. 2016 (CEST)

Am Rande zwecks Lit

Statt dieser furchtbar aussagefähigen Listen von Produkten und Co, scheint hier ein durchaus interessanter Aspekt eines meiner Lieblingsthemen: Marketingstrategie zu sein: eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche Strategien in der Medienbrache, Fallbeispiel Burda von Insa Sjurts, Springer-Verlag dazu das Werk: Die BUNTE Story: Ein People-Magazin in Zeiten des Umbruchs Cover von Hubert Burda selbst im Pantheon Verlag. So ein Artikel dieser Art sollte echt belegt sein, allerdings könnten die bezahlten Damen und Herren hier gerne mit tippen! --Marianne 15:07, 23. Jun. 2016 (CEST)

Ohne zu glaskugeln zu müssen: werden sie nicht. Die kümmmern sich nicht einmal um Basics. Deine Artikel-Idee ist hervorragend.--Fiona (Diskussion) 15:20, 23. Jun. 2016 (CEST)
Und gut umgesetzt! LG, --Bellini 22:06, 27. Jun. 2016 (CEST)

Dunkel war's der Mond schien helle

Wie betreibt man eigentlich ein kleine Druckerei in Offenburg mit Sitz in Freiburg. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:14, 26. Jun. 2016 (CEST)

Erledigt|1=26. Juni 2016}}, --Hungchaka (Diskussion) 13:12, 26. Jun. 2016 (CEST)

Nicht erledigt.--Fiona (Diskussion) 13:29, 30. Jun. 2016 (CEST)

Da ich keinen Hinweis darauf entdecken konnte, habe ich es entfernt und korrigiert, dass Franz Burda I. 1908 umzog. Grüße, --Bellini 18:58, 22. Jul. 2016 (CEST)

IP-Beiträge, statische IPs von Burda und Single-Purpose-Accounts.

Spezial:Beiträge/195.248.74.1; habe ich als statische IP von Burda markiert. In diesem Artikel zuletzt 2015 aktiv, aber schon länger im Geschäft. 2005 hat user:195.27.126.130 den Geschichtsabschnitt umgeschrieben, nach einem Revert kam Spezial:Beiträge/84.154.45.171, um das Ganze wiederherszustellen. Interessant auch die Single-Purpose-Accounts Spezial:Beiträge/Petra1976 und Spezial:Beiträge/Busyonset1. Außerdem existiert noch user: Burda cc, der Logos einstellte und 2010 in diesem Artikel (auf en:wp) editierte. Selbst bei dieser flüchtigen Durchsicht drängt sich der Eindruck auf, dass der Konzern seit mindestens 2005 in seinen Artikeln unerkannt mitarbeitet. Grüße, --Bellini 18:34, 27. Jun. 2016 (CEST)

Früher musste paid editing allerdings nicht offengelegt werden. Andere Konzerne wie Bayer, BMW, VW und Grünenenthal lassen ihre Artikel auch regelmäßig aufhübschen. --87.155.248.51 12:19, 30. Jun. 2016 (CEST)
Das glaube ich dir gerne, es ja gerade das, wogegen wir angehen sollten. Grüße, --Bellini 19:21, 30. Jun. 2016 (CEST)

Geschichte

Wir haben die Geschichte aktualisiert und ausgebaut. Der Abschnitt war bisher als lückenhaft gekennzeichnet und hatte keine ausreichenden Belege. Wichtige Informationen fehlten – auch zu kritischen Themen, etwa der verlorenen Klage von Hubert Burda gegen seine Brüder wegen des Verkaufs der Axel-Springer-Beteiligung. Der Abschnitt zur NS-Zeit trägt nun eine deutliche Überschrift, die dem Leser schon im Inhaltsverzeichnis sofort zeigt, worum es geht. --Hubert Burda Media (Diskussion) 11:16, 15. Dez. 2016 (CET)

Rausgenommene Inhalte „Beteiligungen“

  • 1980 erwirbt Burda die Tiefdruckerei Braun in Mühlhausen im Elsass.
  • 1983 beteiligt sich Burda an der Axel-Springer-Gesellschaft für Publizistik, die alle Aktien der Axel Springer Verlag AG hält.−
  • 1995: Kooperation mit dem italienischen Verlagshaus RCS Rizzoli Corriere della Sera. Burda beteiligt sich bei RCS Periodici (OGGI, AMICA, IL MONDO) in Mailand. Rizzoli wird am Burda Verlag Osteuropa beteiligt, in dem seit 1995 die Burda-Verlagsaktivitäten in Osteuropa gebündelt sind. Außerdem steigt Burda in die Verlagsgruppe Milchstrasse ein.−
  • 1998: Burda und Rizzoli beteiligen sich gemeinsam an dem türkischen Zeitschriftenverlag Hürgüc.
  • 2000: Hubert Burda Media und die Vogel Medien Gruppe (CHIP) gehen eine strategische Allianz ein.−
  • 2003: Die Verlagsgesellschaft Burda Rizzoli France erwirbt den französischen Zeitschriftenverlag Catherine Nemo Holding (Editions Nuit et Jour).−
  • 2005: Hubert Burda Media übernimmt die Hamburger Verlagsgruppe Milchstrasse. Zu ihr gehören die Titel TV Spielfilm, Amica, Max, Cinema und Tomorrow. Die Verlagsgruppe Milchstrasse gehört in den Zuständigkeitsbereich von Burda-Vorstand Helmut Markwort (bis 2010).−
  • 2009: Über das Tochterunternehmen Burda Digital wird eine Beteiligung von 25,1 % an der Internetplattform XING erzielt. Burda wird damit zum Hauptaktionär. ([http://www.kress.de/cont/story.php?id=131394 Burda wird Hauptaktionär von Xing] auf kress.de vom 18. November 2009)
  • 2010: Die Aktivitäten der Verlagsgruppe Milchstrasse, der Playboy Deutschland Publishing GmbH und des Focus Magazin Verlags werden in der Burda News Group gebündelt. Die Gruppe fällt in den Zuständigkeitsbereich von Vorstand Philipp Welte.−
  • 2012: Nach einem Übernahmeangebot hält Burda im Dezember des Jahres 59,2 % der XING-Aktien.
Warum sind die Inhalte raus? Stimmen sie nicht mehr? Falls doch, sollten sie imho wieder rein, --Hungchaka (Diskussion) 17:58, 17. Dez. 2016 (CET)
Steht doch alles im Geschichtsabschnitt, warum also doppelt? Für die Lesefaulen? --Uwe Rohwedder (Diskussion) 18:20, 17. Dez. 2016 (CET)
So wie bisher macht's jedenfalls keinen Sinn: Bei RCS Rizzoli Corriere della Sera kommt Burda nicht vor, da braucht's dann auch keine Liste hier. Listen sind eh doof. --Kleinkleckersdorf (Diskussion) 18:22, 17. Dez. 2016 (CET)
Ich hatte nicht gesehen, dass da mindestens Teile von nun im Fließtext (... versteckt?) sind, sorry. Alldgs. wohl in recht reduzierter Form? Die Listenform ermöglicht imho alldgs einen schnelleren (besseren?!) Überblick sowie schnellere Rezeption. --Hungchaka (Diskussion) 21:38, 17. Dez. 2016 (CET)

Die Weiterleitung Verlagsgruppe Milchstrasse macht damit jetzt keinen Sinn mehr, sie sollte gelöscht werden. (Erwähnung zwecks späterer Auffindbarkeit) --androl ☖☗ 16:29, 29. Mai 2019 (CEST)

Cliqz

Zum Abschnitt Cliqz fehlt eine Richtigstellung. Es ließt sich aktuell so, als habe Mozilla Geld bezahlt um den Firefox zu verbessern. Tatsächlich beschreibt die Fachpresse https://www.heise.de/-3852129 das anders und Felix v. Leitner bezeichnet es als Datenmalware. Weitere Quellen:

Wer weiß mehr dazu, oder könnte den Abschnitt verbessern? --J. Stein (Diskussion) 02:39, 21. Nov. 2017 (CET)

Negativpreis Verschlossene Auster 2017 fehlt noch im Artikel.

Quelle: https://netzwerkrecherche.org/blog/verschlossene-auster-2017-fuer-die-regenbogenpresse/ Stellungnahme von Burda: https://netzwerkrecherche.org/blog/stellungnahme-der-hubert-burda-media-holding/ --J. Stein (Diskussion) 00:31, 29. Mai 2018 (CEST)

Franz Burda ein bekennender Antisemit?

Seit dem 10. Juli 2018 wird in diesem Artikel behauptet, Franz Burda sei ein „bekennender Antisemit“. Diese Kennzeichnung erfolgte mit Verweis auf den englischsprachigen Artikel über Hubert Burda Media, in dem sich diese Aussage seit Oktober 2017 findet. In beiden Fällen wird die Aussage belegt mit Verweis auf P. Köpf, „Die Burdas“, Europa Verlag, Hamburg, Wien 2002. S. 42.

Dieser Beleg ist falsch. Auf dieser Seite steht nichts dergleichen, auch auf anderen Seiten des Köpf-Buches nicht. P. Köpf hat Franz Burda nie als bekennenden Antisemiten bezeichnet. Das gilt auch für Köpfs Texte (bspw. Zeitungsartikel), die an anderen Stellen erschienen sind.

Wer umfassender recherchiert und nach Fundstellen sucht, die diese Charakterisierung F. Burdas belegen, wird ebenfalls nicht fündig.

Einige im umseitigen Artikel nicht berücksichtige Angaben aus der Literatur sprechen ebenfalls gegen die These, F. Burda sei ein bekennender Antisemit gewesen.

  • Franz Burda und Berthold Reiss schätzten sich gegenseitig. Reiss hielt Burda für einen grundsätzlich anständigen Menschen und stellte ihm nach 1945 ein entsprechendes Zeugnis aus. Franz Burda setzte sich für B. Reiss ein, als dieser im Zuge der Reichspogromnacht inhaftiert wurde. Hans Reiss, der Sohn von B. Reiss, war ebenfalls befreundet mit F. Burda. F. Burda war Pate eines Kindes von Hans Reiss. Siehe dazu Hans Reiss: Erinnerungen aus 85 Jahren. Petrarca, München 2009, ISBN 978-3-87115-007-4, S. 345.
  • Das gute Verhältnis von Franz Burda und Hans Reiss wird auch beschrieben bei Freisinger, 2005, S. 23 f. Ferner bei Ute Dahmen: Senator Dr. Franz Burda. Geschichten eines Lebens. Petrarca, München 2011, ISBN 978-3-87115-014-2, S. 51.
  • Hans Reiss über die Arisierung: „Es war nicht einfach gewesen, Dr. Burda zum Kauf zu überreden, denn er wollte kein jüdisches Geschäft durch ›Arisierung‹ erwerben. Aber für meinen Vater war der Kauf ein Glück.“ Zitiert in Judith Betzler (Hrsg.): Aenne Burda. Die Macht des Schönen. Econ, 1999, ISBN 978-3-430-11194-2, S. 81.
  • Am 17. Dez. 2009 erhielt Hubert Burda die Ohel-Jakob-Medaille. Die Laudatorin Rachel Salamander sagte: „Das Einvernehmen und die Verbundenheit der Familien Burda und Reiss halten bis heute, in die nächste Generation an.“
  • In seinem Betrieb beschäftigte F. Burda die Tochter des NSDAP-Kreisleiters, sie war im Bund Deutscher Mädel. Zugleich beschäftigte er auch eine „Halbjüdin“. Aufforderungen der NSDAP, diese zu entlassen, lehnte F. Burda ab. Möglicherweise wurde sein Betrieb deshalb nie als „nationalsozialistischer Musterbetrieb“ ausgezeichnet. Siehe Peter Köpf: Die Burdas. Europa Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-203-79145-5, S. 43.
  • 1937 kam Frieder Burda (das zweite Kind von F. und A. Burda) in die Obhut einer jüdischen Kinderfrau nach Wien. Siehe Ute Dahmen: Aenne Burda. Wunder sind machbar. Petrarca, München 2009, ISBN 978-3-87115-003-6, S. 66.
  • Der Einsatz von F. Burda für Juden bezog sich nicht nur auf seinen Geschäftspartner B. Reiss oder dessen Sohn. „So hat Franz Burda beispielsweise die jüdische Ehefrau eines kommunistischen Beschäftigten vor der Deportation gerettet und war deswegen bei der Gestapo vorstellig geworden.“ (Stadtarchiv Offenburg: Untersuchung der Offenburger Straßennamen, S. 14.)
  • Das Stadtarchiv Offenburg ordnet F. Burda als einen Mitläufer des NS ein. (ebenda)


Wichtig ist für die umseitig vorgenommenen Veränderungen ferner:

  • Dass der Verlag in der NS-Zeit Bekanntheit erlangt habe, ist ebenfalls nicht belegt; die Literatur sagt das nicht.
  • F. Burda schaltete in seiner Sürag Anfang April 1933 eine Anzeige, die die NS-konforme Gesinnung seines Betriebes betonte und die Tatsache, keine jüdischen Mitarbeiter zu beschäftigen oder jüdischen Miteigentümer zu haben, vor dem Hintergrund von NS-Konkurrenz, die Gegenteiliges behauptete. Dieser Sachverhalt ist bei Köpf an der im Artikel angegebenen Stelle ausgeführt.
  • Die Mitgliedschaft von Franz Burda in der NSDAP ist korrekt wiedergegeben, gehört aber wohl nicht in die Einleitung, die den Artikel über das Gesamtunternehmen Hubert Burda Media zusammenfasst.
  • Die Arisierung war ein Vorgang in zwei Schritten, weil der Kaufpreis nachträglich gesenkt wurde. Das war bislang nicht dargestellt.
  • Die Auseinandersetzungen um einen Ausgleich für die Arisierung waren ungenau und unvollständig geschildert. Das ist jetzt nachgearbeitet.
  • Aus meiner Sicht sollte die Einleitung das Wachstum des Unternehmens in den Nachkriegsjahrzehnten erwähnten.

Aus diesen Gründen habe ich die Einleitung verändert sowie die Passagen über den Verlag im Dritten Reich, die Arisierung der Mannheimer Druckerei Gebr. Bauer und die nach 1945 erfolgte Restitution neu gefasst. Belegstellen sind jeweils angegeben.

Was denkt ihr darüber? Einfach machen Hamburg (Diskussion) 12:03, 20. Sep. 2018 (CEST)

Kritik ?

keine Kritik ? (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:191:5FA0:51C8:C9FF:2D3D:3546 (Diskussion) 21:01, 30. Sep. 2018 (CEST))