Maschinenfabrik A. Flocken

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Maschinenfabrik A. Flocken, Coburg

Rechtsform
Gründung 1880
Auflösung 1931
Sitz Coburg, Deutschland
Leitung
  • Andreas Flocken
  • Robert Flocken
  • Alfred Axthelm
Mitarbeiterzahl 50 (Stand: 1919)
Branche Landmaschinen, Elektrotechnik, Fahrzeugbau, Kfz-Handel
Werbeannonce, 1900
Landwirtschaftliche Ausstellung Coburg, Juni 1910

Die Maschinenfabrik A. Flocken war ein von 1880 bis 1931 bestehendes Coburger Unternehmen im Bereich Fahrzeugbau, Kfz-Handel und Elektrotechnik. Es wurde von Andreas Flocken gegründet.

Der 1888 hergestellte Flocken Elektrowagen gilt als „das erste (vierrädrige) Elektroauto der Welt“,[1] und als das erste Elektroauto, das in Deutschland hergestellt wurde.[2] Eine zweite Quelle bestätigt 1888 als erstes Produktionsjahr von Kraftfahrzeugen.[3]

Geschichte

1880 erwarb Andreas Flocken in der Callenberger Straße 15 ein Baugrundstück. Im gleichen Jahr gründete er seine landwirtschaftliche Maschinenfabrik und baute ein Fabrikgebäude. Die Maschinenfabrik begann 1881 mit dem Bau landwirtschaftlicher Maschinen wie Häckselmaschinen und Ähnlichem.

1888 wurde die Abteilung B für Elektrotechnik gegründet. Dort wurden Dynamos, Elektromotoren und Elektrozentralen hergestellt. Zu dieser Zeit begann Flocken mit der Entwicklung von Elektroautos und baute den Flocken Elektrowagen. Bis 1903 folgten mindestens zwei weitere Modelle mit verbessertem Antrieb und Ausstattung. Eine andere Quelle belegt ein Fahrzeug von etwa 1903.[3]

1906 wurde das Unternehmen um eine Gießerei erweitert. 1908 übernahm Flockens Sohn Robert die Leitung des Unternehmens. Im Jahr 1919 wurde das Unternehmen an Alfred Axthelm verkauft. Sie existierte noch bis mindestens Anfang der 1930er Jahre.[4] Das Fabrikgebäude in der Callenberger Straße wurde in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges durch Artilleriebeschuss zerstört. Es wurde danach nur noch notdürftig wieder aufgebaut.[5]

Literatur

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  • Halwart Schrader: Deutsche Autos 1885–1920, Motorbuch Verlag, Stuttgart, ISBN 3-613-02211-7
  • Christian Boseckert: Andreas Flocken (1845–1913). In: Coburger Geschichtsblätter 22 (2014), S. 54–56.
  • Christian Boseckert: Andreas Flockens Bedeutung für die Coburger Stadtgeschichte. In: Coburger Geschichtsblätter 22 (2014), S. 57–67, Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird.

Weblinks

Commons: Maschinenfabrik A. Flocken – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Friedrich Rauer in Neue Presse Coburg, 12. Januar 2008: np-coburg.de Elektroauto in Coburg erfunden (abgerufen am 19. Mai 2013).
  2. Deutsches Museum Verkehrszentrum, München PM Wir machen Dampf (abgerufen am 6. April 2018).
  3. a b Der BibISBN-Eintrag [[Vorlage:BibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird.]] ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen [{{fullurl:Vorlage:bibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird.|action=edit&section=new&preload=Vorlage%3ABibISBN%2FVorlage&nosummary=1}} <span title="Vorlage:bibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird. (Seite nicht vorhanden)">neuen Eintrag] an.
  4. In einem Adressbuch von 1931 hat sich noch eine Werbeanzeige erhalten, auf der die Firma Flocken den Verkauf von Autos und Motorrädern anpreist.
  5. Karin Engelhardt: Als Coburg Automobilgeschichte schrieb. In: Digitales Stadtgedächtnis der Stadt Coburg, 12. Oktober 2011.