Ekamobil

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ing. Erhard Brandis
Rechtsform
Gründung 1908
Auflösung 1914
Sitz Berlin, Deutschland
Leitung Erhard Brandis
Branche Automobilhersteller

Ekamobil war eine deutsche Automarke.[1][2]

Unternehmensgeschichte

Das Unternehmen Ing. Erhard Brandis aus Berlin begann 1908 mit der Produktion von Automobilen. 1914 endete die Produktion.[3]

Fahrzeuge

Alle Modelle waren Dreiräder.

Das erste Modell aus der Zeit bis 1911 wurde System Krautwurst genannt. Es basierte auf einem Motorrad. Das einzelne Hinterrad wurde ersetzt durch eine Achse. Darauf befand sich eine Sitzbank für zwei Personen. Dadurch wurde das Fahrzeug wesentlich länger als vorher. Der Lenker wäre nicht mehr erreichbar gewesen. Stattdessen gab es einen langen Lenkbebel.[4]

1912 folgten Fahrzeuge, die mehr nach Personenkraftwagen aussahen. Das einzelne Rad befand sich weiterhin vorne. Der Motor war hinter dem Vorderrad montiert und trieb die Hinterachse an. Die Motorleistung betrug entweder 2 PS[1], 6 PS[1][2] oder 6 bis 7 PS[3]. Eine andere Quelle nennt einen V2-Motor mit 498 cm³ Hubraum und 7 PS Leistung.[4] Die offene Karosserie mit seitlicher Karosserie und einer oder zwei Türen bot Platz für zwei Personen. Gelenkt wurde mit einem Lenkrad. Bei der Ausführung Kaisertype war der Motor vollverkleidet, bei der Sporttype dagegen nur teilweise.[3] Eine Abbildung der Sporttype zeigt Windschutzscheibe und Verdeck.[3]

Literatur

  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Ekamobil.
  • George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 487 (englisch).

Weblinks

Ekamobil (Zeichnung)
Link zum Bild

(Bitte Urheberrechte beachten)

Einzelnachweise

  1. a b c Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Ekamobil.
  2. a b George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 487 (englisch).
  3. a b c d Internetseite der GTÜ (abgerufen am 3. Oktober 2016)
  4. a b Michael Wolff Metternich: 100 Jahre auf 3 Rädern. Deutsche Dreispur-Fahrzeuge im Wandel der Zeiten. Neue Kunst Verlag, München, ISBN 3-929956-00-4, S. 104–105.