Fulmina-Werke Carl Hoffmann

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Fulmina-Werke Carl Hoffmann GmbH
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 1910
Auflösung 1926
Sitz Mannheim-Seckenheim, Deutschland
Branche Automobilhersteller, Automobilzulieferer
Aktie über 1000 Mark der Fulminawerk AG vom Juli 1922

Die Fulmina-Werke Carl Hoffmann GmbH war ein deutscher Automobilzulieferer und Automobilhersteller in Seckenheim (heute Mannheim-Seckenheim), nahe der Gemarkungsgrenze zu Friedrichsfeld (heute Mannheim-Friedrichsfeld). Zwischen 1910 und 1926 wurden dort komplette Automobile gebaut.

Der Bau von Automobilen begann 1910 in geringem Umfang in Mannheim-Käfertal. Bis 1913 wurde ein größeres Werk auf Seckenheimer Gemarkung, nahe der Grenze zu Friedrichsfeld errichtet.[1] Mit Beginn des Ersten Weltkrieges schlief die Fertigung ein und lebte nach Kriegsende wieder auf. Es entstanden Mittelklassewagen, zum Beispiel ein 8/22-PS-Tourenwagen mit Vierzylindermotor.

1922 erfolgte die Umwandlung in die Fulminawerk AG, wobei das Aktienkapital in Familienbesitz blieb.

Um nicht dem Kunden des Hauptgeschäftes mit Automobilteilen und -aggregaten Konkurrenz zu machen, gab man 1926 die Herstellung kompletter Fahrzeuge auf. Bis dahin waren rund 400 Fahrzeuge gefertigt worden, von denen kein einziges mehr erhalten ist.[2]

Ab 1924 fertigte Fulmina in Lizenz Perrot-Bendix Bremsen. Seit 1930 befindet sich das Werk mit der Eingemeindung von Seckenheim und Friedrichsfeld auf Mannheimer Gemarkung. Mit der Übernahme der Deutsche Perrot-Bremse gelangte das Werk in Mannheim 1994 zum WABCO-Konzern.[3]

Literatur

  • Werner Oswald: Deutsche Autos 1920–1945. 10. Auflage, Motorbuch Verlag Stuttgart (1996), ISBN 3-87943-519-7, Seiten 443–444

Einzelnachweise

  1. Mannheimer Morgen, 3. November 2004, Seite 21
  2. Mannheimer Morgen 8. Oktober 2005@1@2Vorlage:Toter Link/www.morgenweb.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. www.wabco-auto.com 1. November 2004, abgerufen am 24. Mai 2015