Karl Slevogt Kleinwagenbau

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Karl Slevogt Kleinwagenbau
Rechtsform
Gründung 1930
Auflösung 1933
Sitz Hameln, Deutschland
Leitung Karl Slevogt
Branche Automobilhersteller

Karl Slevogt Kleinwagenbau war ein deutscher Hersteller von Automobil.

Unternehmensgeschichte

Karl Slevogt war als Konstrukteur für Cudell, Scheibler, Spyker, Laurin & Klement, Puch, Apollo und Selve tätig gewesen. 1928 machte er sich mit dem Karl Slevogt Ingenieurbüro in Hameln selbständig und war beratend tätig. 1930 gründete er in derselben Stadt das Unternehmen zur Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Slevogt. 1933 endete die Produktion. Insgesamt entstanden etwa 25 Fahrzeuge.[1]

Fahrzeuge

Das einzige Modell war ein Dreirad, bei dem sich das einzelne Rad vorne befand. Für den Antrieb sorgte ein Einbaumotor von Rinne. Es war ein wassergekühlter Einzylinder-Zweitaktmotor mit 198 cm³ Hubraum und 6 PS Leistung. Er war oberhalb des Vorderrades montiert war und trieb es an. Die offene Karosserie bot Platz für zwei Personen. Der Radstand betrug 200 cm und die Spurweite 117 cm. Das Leergewicht war mit 214 kg angegeben.[1]

Am 5. August 1931 fuhr Slevogt mit einem seiner Fahrzeuge auf der Berliner AVUS acht Runden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 59,84 km/h und danach mit durchschnittlich 46 km/h zurück nach Hameln.[2]

Literatur

  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  • Ulrich Kubisch: Deutsche Automarken von A–Z. VF Verlagsgesellschaft, Mainz 1993, ISBN 3-926917-09-1, S. 127.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Michael Wolff Metternich: 100 Jahre auf 3 Rädern. Deutsche Dreispur-Fahrzeuge im Wandel der Zeiten. Neue Kunst Verlag, München, ISBN 3-929956-00-4, S. 324.
  2. Hans Christoph von Seherr-Thoss: Die deutsche Automobilindustrie. Eine Dokumentation von 1886 bis heute. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1974, ISBN 3-421-02284-4, S. 246.