Utilitas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Utilitas-Gesellschaft Ritzer & Co. GmbH
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 1920 (als Nationale Kleinauto-Gesellschaft mbH)
Auflösung 1922
Auflösungsgrund Konkurs
Sitz Berlin-Wilmersdorf, Deutschland
Branche Automobilhersteller

Die „Utilitas“ GmbH Ritzer & Co. war ein deutsches Unternehmen zur Herstellung von Kleinwagen, das 1920 und 1921 in Berlin-Wilmersdorf, Fasanenstraße 46, ansässig war.[1] Es hatte die Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, über die Gesellschafter sind keine Einzelheiten überliefert. Die Marke „Utilitas“ bezieht sich auf den lateinischen Begriff utilitas, zu deutsch Nutzen, Nützlichkeit (Vgl. auch Utilis).

Anfangs wurden Kleinstwagen mit Ein- und Zweizylindermotoren angeboten. Kurze Zeit später entstand ein zweisitziger Roadster in Tandem-Anordnung (zwei Sitze hintereinander) mit 4/10-PS-Vierzylinder-Reihenmotor. Schließlich kam noch ein viersitziges Fahrzeug, ebenfalls mit Vierzylindermotor, dazu. Sein Motor war als 4/14 PS eingestuft.[2]

1922 war die Marke bereits wieder vom Markt verschwunden.

Literatur

  • Werner Oswald: Deutsche Autos 1920–1945. 10. Auflage, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-87943-519-7, S. 449.

Einzelnachweise

  1. Berliner Adreßbuch 1921, Band 2, 1. Teil, S. 3165, und Band 3, 4. Teil, S. 28.
  2. https://www.gtue-oldtimerservice.de/automobil/marke/UTILITAS/1224/