Westfalia (Fahrzeugmarke)
Erste Oeynhauser Krankenfahrzeugfabrik Hermann Voltmann | |
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Rechtsform | e.K.[1] |
Gründung | 1871 |
Auflösung | 1985 |
Sitz | Bad Oeynhausen, Deutschland |
Leitung | Hermann Voltmann |
Branche | Kraftfahrzeughersteller |
Westfalia war eine deutsche Kraftfahrzeugmarke.
Unternehmensgeschichte
Hermann Voltmann gründete 1871 in Bad Oeynhausen das Unternehmen Erste Oeynhauser Krankenfahrzeugfabrik Hermann W. Voltmann zur Herstellung von Krankenfahrzeugen. 1936 folgten motorisierte Fahrzeuge. Der Markenname lautete Westfalia. Am 30. Januar 1985 wurde die Firma gelöscht.[1] Die Produktion endete bereits 1979.[2]
Motorfahrzeuge
Im Angebot standen motorisierte Fahrzeuge für Körperbehinderte. 1954 erschien das Modell M 50. Hier sorgte ein Zweitaktmotor von den ILO-Motorenwerken mit 125 cm³ Hubraum für den Antrieb. Der M 150 aus dem gleichen Jahr war sowohl mit dem genannten Ilo-Motor als auch mit einem Einbaumotor von Fichtel & Sachs mit wahlweise 175 cm³ oder 200 cm³ Hubraum erhältlich. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um ein Dreirad, bei dem sich das einzelne Rad vorne befand. Gelenkt wurde mit einem Motorradlenker. Das Fahrzeug verfügte über eine offene Karosserie mit zwei Türen, eine feststehende Windschutzscheibe und ein Verdeck. Das Leergewicht war mit 320 kg angegeben.[3]
Literatur
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile, Volume 3 P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Auskunftssuche im Handelsregister. Abgerufen am 10. November 2015.
- ↑ Zimmerfahrstühle und Handbetriebs-Fahrräder. Aus der Geschichte des Rollstuhls. Stadtmuseum Gütersloh, 10. März 2013, abgerufen am 10. November 2015.
- ↑ https://www.gtue-oldtimerservice.de/automobil/marke/WESTFALIA/958/