Friedrich Albrecht Fahrzeugfabrik
Friedrich Albrecht Fahrzeugbau Friedrich Albrecht Fahrzeugfabrik | |
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Rechtsform | |
Gründung | 1924 |
Auflösung | 1955 oder später |
Sitz | Berlin, Deutschland |
Branche | Rollstuhlhersteller, Kraftfahrzeughersteller |
Die Friedrich Albrecht Fahrzeugfabrik, vorher Friedrich Albrecht Fahrzeugbau, war ein deutscher Hersteller von Behinderten-Rollstühlen und Automobilen.[1]
Unternehmensgeschichte
Das Unternehmen wurde 1924 in Berlin gegründet. 1949 begann die Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Albrecht. 1955 endete die Kraftfahrzeugproduktion nach etwa 600 hergestellten Exemplaren. Es ist nicht bekannt, wann das Unternehmen aufgelöst wurde.
Kraftfahrzeuge
Das erste Modell war der Dreiradroller. Das Fahrzeug hatte drei Räder; das einzelne Rad war vorne. Für den Antrieb sorgte meistens ein Einbaumotor der ILO-Motorenwerke. Die Abnehmer waren überwiegend Kriegsversehrte.
1949[1] oder 1953 folgte ein echter Kleinstwagen, wiederum ein Dreirad mit dem Einzelrad vorne. Ein Motor von Sachs mit 175 cm³ Hubraum und 9 PS Leistung war oberhalb des Vorderrades montiert und trieb das Vorderrad an. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 65 km/h. Das Fahrzeug sah im Gegensatz zum Dreiradroller wie ein richtiges Auto aus, war allerdings mit 3150 DM zu teuer, um sich am Markt behaupten zu können. Es entstanden lediglich fünf[1] oder sechs Exemplare.
Literatur
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Albrecht (II).
- Walter Zeichner: Kleinwagen International. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-613-01959-6.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Michael Wolff Metternich: 100 Jahre auf 3 Rädern. Deutsche Dreispur-Fahrzeuge im Wandel der Zeiten. Neue Kunst Verlag, München, ISBN 3-929956-00-4, S. 110–114.