Breitenschrot
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Breitenschrot ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet der Kreisstadt Kronach im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).
Geographie
Die Einöde lag auf einer Höhe von 447 m ü. NHN. Ziegelerden befand sich 300 Meter nordöstlich von Breitenschrot.[1]
Geschichte
Breitenschrot wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf dem Gemeindegebiet von Ziegelerden gegründet.[2] Nach 1904 wurde der Ort in den amtlichen Ortsverzeichnissen nicht mehr aufgelistet. In einer topographischen Karte von 1968 wurde der Ort noch verzeichnet.[3] Heute gibt es eine Ortsstraße Breitenschrot; das Anwesen ist jedoch devastiert.[4]
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1854 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 |
---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 7 | 6 | 6 | 10 | |
Häuser[5] | 1 | 1 | 1 | ||
Quelle | [2] | [6] | [7] | [8] | [9] |
Religion
Der Ort war ursprünglich katholisch und nach St. Johannes der Täufer (Kronach) gepfarrt.[9]
Literatur
- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
Weblink
- Breitenschrot in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 20. August 2021.
Einzelnachweise
- ↑ Breitenschrot im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
- ↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 609.
- ↑ Breitenschrot im BayernAtlas (Zeitreise: 1968)
- ↑ Breitenschrot im BayernAtlas
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1885 bis 1900 wurden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 892, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1066, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1010 (Digitalisat).
- ↑ a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1062 (Digitalisat).
Koordinaten: 50° 13′ 41,3″ N, 11° 18′ 9,6″ O