Diskussion:Fleischersatz
Granola
Da gäbs noch sehr viel mehr historisches zu sagen. Guckst Du beispielsweise mal Granola] an, wozu es auch einen Eintrag in der englischen Wikipedia gibt. Der Nährwert von Granola wurde mit 1,5 kg Kalbfleisch beworben. In Deutschland hat DE-VAU-GE diese Produkte vertrieben, auch Gerstola, alles in körniger, griesförmiger, oder in Flockenform, um daraus u.a. diverse Bratlinge zu formen. 89.48.13.185 14:37, 15. Mär 2006 (CET)
- Ich habe den Artikel gestern erst mal nur angefangen, da lässt sich sicher noch eine Menge zu schreiben. Einmal gehört da eine Auflistung der wichtigsten Produkte rein (sortiert nach Kategorie: Eiweißlieferant, Geschmack usw.) und auch dazu, was Fleischersatz ausmacht. Da dürften neben Eiweiß z. B. Umami eine Rolle spielen und Röststoffe, damit ein "fleischiger" Geschmack entsteht. Betr.: Granola. Was ich auf die Schnelle gefunden habe, klingt eher müslimäßig und süß mit Trockenfrüchten usw. Rainer ... 14:52, 15. Mär 2006 (CET)
- schon klar, heute gibt es ja eine riesig große Auswahl. Ich wollte nur einen historischen Hinweis geben, weil Du im Artikel bisher nur Europa erwähnt hast. Sozusagen als Anregung, nicht weil Du die Produkte jetzt unbedingt im Artikel erwähnen sollst. Daß Du bei Granola heute hauptsächlich Müsli und Müsli-Riegel findest, ist schon klar. Es kommt aber aus einer ganz vegetarischen Richtung. 89.48.13.185 15:09, 15. Mär 2006 (CET)
- Wenn du da mehr weißt, immer her mit den Infos! Fleischersatz ist zugegebenermaßen nicht ganz mein Thema, es gibt da sicher so manches, von dem ich noch nicht gehört habe. Wenn ich mir das mit Granola richtig zusammenreime, ist das eine angeröstete Vollkorngetreidemischung, die man für Bratlinge usw. verwenden kann? Wenns vom ollen Kellogg erfunden ist, sollte man das ja schon erwähnen. Rainer ... 16:01, 15. Mär 2006 (CET)
Kräftig schmeckend
Hallo Fasten, wenn man Austernpilze richtig zubereitet, haben sie einen "kräftigen" Eigengeschmack, Sellerie sowieso und, um das richtigzustellen: Selbstverständlich hat Fleisch einen starken Eigengeschmack, der nicht vom Würzen kommt, besonders wenn es angebraten oder geschmort wird, wodurch typische Stoffe entstehen (Maillard-Reaktion]], die sich so eben nur bei Fleisch bilden. Vorausgesetzt, es taugt was. Das Problem mit Fleischimitaten liegt ja neben der Textur genau darin, diesen Geschmack nachzubilden. Wenn es nur an den Gewürzen läge, wäre das ja einfach. Die Vorliebe von Vegetariern und der Lebensmittelindustrie für Sojahydrolysate, Hefeextrakt und ähnliches liegt auch darin, dass das Zeug annähernd nach Fleisch, bzw umami schmeckt. Rainer ... 18:11, 15. Mär 2006 (CET)
- Der umami Geschmack ist der von Natriumglutamat. Ich bin Veganer und verwende gerne Natriumglutamat um beliebige Gerichte zu würzen. Wenn Fleisch Glutaminsäure abgibt mag man das als Eigengeschmack von Fleisch bezeichnen aber es ist wohl unumstritten, daß dieser Eigengeschmack durch Natriumglutamat leichter zu erreichen ist als durch Fleisch und das der Eigengeschmack von Fleisch ohne Gewürze recht dürftig ist. Das wird noch deutlicher wenn man bedenkt, daß Fleisch Fett enthält und Fett auch die Eigenschaft hat Geschmack zu verstärken. Ich kann also beliebiges Pflanzenfett nehmen um diese geschmackliche Funktion des im Fleisch enthaltenen Fett zu ersetzen. Auch als Fleischesser hatte ich nie das Bedürfnis Gerichte mit Fleisch zu würzen. --Fasten 14:58, 27. Mär 2006 (CEST)
- Glaub mir, das ist eine Legende. Ich kann mich des Verdachts nicht erwehren, das Vegetarier und Veganer das – gewissermaßen zur moralischen Unterstützung – glauben wollen, genauso wie die Geschichten von den gesundheitlichen Vorteilen oder der angeblichen Fruchtfresser-Anatomie des Menschen. Kulinarisch betrachtet, kann man grundsätzlich keine Zutat durch eine andere ersetzen oder weglassen ohne den Geschmack zu verändern. Sowohl die Zusammensetzung der jeweiligen Inhaltsstoffe als auch unser Geschmackssinn sind viel zu komplex. Und der Geschmackssinn läßts sich nur schwer betrügen, denn er dient im Grunde ja zur Bewertung der Nahrungszusammensetzung wie der Appetit zur Signalisierung der benötigten Nährstoffe.
- In dem Sinne in dem Wasser den Geschmack verändert indem es den Geschmack einer Substanz verdünnt stimmt das wohl. --Fasten 17:10, 30. Mär 2006 (CEST)
- Glutaminsäure spielt sicher eine wichtige Rolle beim Fleischgeschmack, aber nicht alleine. Sonst würden auch Tomaten nach Fleisch schmecken. Und ein gebratenes Rindersteak hat einen völlig anderen, spezifischen Geschmack als gebratene Hühnerbrust oder Schweineleber, auch ohne Gewürze. Die beim Braten von Fleisch durch die Maillard-Reaktion entstehenden Aromastoffe (darunter vor allem Bis-2-methyl-3-furyl-disulfit) ergeben zusammen mit Glutamat und anderen Aromen einen tatsächlich unverwechselbaren Geschmack. Der signalisiert aus verschiedenen Geschmacks- und Geruchsebenen kombiniert: Eiweißreiche Nahrung mit einem besonders günstigen Verhältnis von essentiellen Aminosäuren. Das freut den Aufbaustoffwechsel und deshalb dürfte die Menschen weltweit so scharf auf gebratenes Fleisch sein. Und auch Fette sind nicht austauschbar. Lammfett schmeckt nun einmal völlig anders als Olivenöl. Fett verstärkt übrigens keinen Geschmack, es ist aber in der Lage flüchtige Aromen zu binden, d. h. es rettet sie davor, beim Kochen in die Atmosphäre zu verschwinden. Deshalb schmeckt sehr fettarmes Essen meistens fad und leer. Glutamatarmes Essen signalisiert wiederum: Viel Eiweiß ist wohl nicht zu erwarten. Süß verspricht Kohlenhydrate (weshalb Süßstoffe „Betrug“ sind) usw. Alles sehr faszinierend und noch lange nicht ganz begriffen. Außer vielleicht intuitiv in der Kochkunst, die letztlich darin besteht, Zutaten so zu kombinieren und zu verarbeiten, dass ein Sinneseindruck entsteht, der signalisiert, dass es sich um „gute“ Nahrung handelt und das Versprechen auch einhält.
- Fett macht auch Gerichte schmackhafter, die nicht gekocht sind, Butterbrote z.B. --Fasten 17:10, 30. Mär 2006 (CEST)
- Ich fürchte, ich bin etwas abgeschweift ;-) Die intensiven Bemühungen, sowohl inhaltlich als auch geschmacklich Produkte zu entwickeln, die Vegetariern einen „Fleischersatz“ bieten und die alle kulinarisch nicht überzeugen können (als Fleischersatz wohlgemerkt), zeigen doch, dass Fleisch nicht einfach eine faserige, glutamatreiche Eiweißmasse ist, die sich zum Beispiel mit Seitan und Sojasauce austauschen ließe.
- Selbst ungeschickte Glutenblobs mit Fleischgewürzen schmecken wie Fleisch. Wenn man sich noch etwas mehr Mühe gibt wird es eine perfekte Immitation, wenn man das denn möchte. Ich persönlich mag auch rechteckige Bratquadrate die nicht wie Fleisch aussehen aber eine Mahlzeit gut ergänzen. --Fasten 17:10, 30. Mär 2006 (CEST)
- Um Missverständnissen vorzubeugen: Das ist kein antivegetarisches Plädoyer. Die ethische Entscheidung respektiere ich, mit gewissen Einschränkungen auch die gesundheitlich begründete. Dass der Verzicht auf Fleisch geschmacklich bedeutungslos sei, akzeptiere ich dagegen nicht. Der Verzicht auf Gemüse oder Pilze z. B. wäre es genausowenig. Rainer ... 17:14, 27. Mär 2006 (CEST)
- Mit einem Vergleichstest wird das wohl etwas schwierig, jedenfalls von deiner Seite aus. Ich streite nicht ab, dass man einen irgendwie fleischartigen Geschmack hinbekommt, das wird ja auch in praktisch allen Fertiggerichten praktiziert, aber Lammkotelett, Rumpsteak oder Gänsebraten (nur als Beispiele) lassen sich kulinarisch akzeptabel einfach nicht imitieren. Genauso wie man aus Schweinshaxe kein Sellerieimitat machen kann. Ist halt so. Aber die Lebensmittelindustrie wird es schon schaffen, dass die Leute in ein, zwei Generationen die Unterschiede nicht mehr kennen ;-) Rainer ... 18:01, 30. Mär 2006 (CEST)
Einordnung
Ich würde Seitan und Tempeh als Fleischimitate einordnen. Tofu ist, zugegebenerweise, vielseitiger aber Seitan und Tempeh sind doch recht eindeutige Fleischimitate. Texturiertes Soja gehört entweder zu Tofu und Tempeh, als Sojaprodukt, oder Seitan und Tempeh sind als Fleischimitate einzuordnen, was mehr Sinn macht. Ich vermisse außerdem Yuba, das kommentarlos gelöscht wurde. --Fasten 16:54, 31. Mär 2006 (CEST)
- Yuba ist aus Versehen unter den Tisch gefallen, muss noch unter Produkte wieder eingebaut werden. Ich würde traditionelle Produkte wie Seitan und Tempeh ncht als Imitate bezeichnen, ich sehe da keinen grundsätzlichen Unterschied zu Tofu. Bei einem Imitat sollte doch von vorneherein das Ziel vorhanden sein, Textur und/oder Geschmack von Fleisch nachzuahmen. Ganz scharf lässt sich das sicher nicht immer trennen, aber bei solchen traditionellen Verfahren würde ich davon ausgehen. Natürlich kann man aus Seitan wie auch aus Tofu Fleischprodukte imitieren, einschließlich „Eigenhaut“, aber das sind alles industrielle Geschichten. Ganz interessant ist da die Geschichte von Surimi: Das war mal einfach ein haltbares Fischprodukt, wurde im 20. Jahrhundert dann aber zu einem Meeresfrüchte- und sogar Fleischimitat. Rainer ... 17:18, 31. Mär 2006 (CEST)
Surimi
Surimi ist definitiv kein Fleischersatz, da dieses Produkt selbst aus Fleisch von Fischen besteht. Daher ist es ein Fleischprodukt,dass ein anderes Fleischprodukt ersetzt und kein Fleischersatz. Es ist ein echtes Fleischprodukt. Daher müsste Surimi in eine Sonderkategorie oder aus dem Artikel gestrichen werden.
- Nein. Traditionell und küchensprachlich wird zwischen Fleisch und Fisch unterschieden. Das schlägt sich auch im Lebensmittelrecht nieder. Biologisch gibt es „Fleisch nicht“, dort würde man am ehesten von „Muskulatur“ reden, die es tatsächlich bei allen Wirbeltieren gibt (und nicht nur dort). Es ist im hier bestehenden Zusammenhang also durchaus angemessen, ein Produkt aus Fischmuskeln, das Säugetiermuskeln imitiert, als „Fleischersatz“ zu bezeichnen. Unter Vegetariern, speziell Veganern, mag der Sprachgebrauch ein anderer sein, der ist aber nicht allgemeingültig. Rainer Z ... 16:44, 11. Mär. 2009 (CET)
- Wenn wir uns hier schon an der römisch-katholischen Tradition orientieren, zwischen Fleisch und Fisch zu differenzieren, dann sollten wir konsequenterweise auch den Link auf lebensmittellexikon.de entfernen, wo u.a. von „Fischfleisch“ die Rede ist. Gibt es für die Einordnung von Surimi als Fleischersatz (nicht Fleischimitat!) irgendeinen Beleg? --♗ 12:25, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Ein solcher, der zeigt, daß Surimi in unserem erwähnten Kulturkreis auch zur Imitation von etwas anderem als Krebsen (welche ja nicht einmal Wirbeltiere sind) benutzt wird, wäre wohl auch nicht unangebracht. --♗ 12:34, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Ich finde das etwas spitzfindig. Ein Imitat versucht ja in der Regel, etwas zu ersetzen, jedenfalls bei Lebensmitteln. Die Unterscheidung zwischen Fleisch und Fisch gibt es auch nicht nur in unserem Kulturkreis. „Steaks“ und „Würstchen“ aus Surimi darf man sicher zwanglos als Ersatzprodukte für Fleisch bzw. Fleischerzeugnisse halten. Rainer Z ... 16:46, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Wenn Surimi auch im deutschsprachigen Raum als Fleischersatz für „Steaks“ und „Würstchen“ üblich ist, sollte ein entsprechender Beleg doch kein Problem darstellen. Etwas Spitzfindigkeit halte ich stets dann für angebracht, wenn bei Definitionen Ausnahmen von der Regel unter den Tisch zu fallen drohen. Und auch wenn es weitere Kulturen geben mag, die sich der kirchlichen Trennung und Fisch und Fleisch angeschlossen haben, bin ich der Meinung, daß man hier auch den Sprachgebrauch solcher Gruppen berücksichtigen sollte, für die der Artikelinhalt besonders relevant ist - selbst wenn sie selber nur eine Minderheit darstellen. --♗ 17:16, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Mir ist Surimi als Fleischersatz oder -imitat noch nicht begegnet. In Japan z. B. gibt es das aber. Mir ist ehrlich gesagt nicht ganz klar, worauf du überhaupt hinauswillst; vielleicht kannst du die Sache klarer formulieren. Das andere Kulturen sich „sich der kirchlichen Trennung und Fisch und Fleisch angeschlossen haben“ halte ich übrigens für eine steile These. Rainer Z ... 19:59, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Wenn Surimi nur in Japan als Fleischersatz verwendet wird, und hier bei uns eben als Krebsimitat, inwiefern ist es dann ein für den deutschsprachigen Artikel geeignetes Beispiel für Fleischersatz? Wenn sich die Verwendung dort belegen läßt, soll sie halt erwähnt werden - aber dann bitte mit dem entsprechenden Vermerk "in Japan", ok?
- Zu den Gründen, warum auch andere Kulturen zwischen Fisch und Fleisch differenzieren, kann ich außer der Tatsache daß mir Sprachen in Europa bekannt sind, in denen auch die eßbaren Teile von Fischen zum Fleisch gezählt werden, nichts beitragen - aber das würde auch eh eher nach Fleisch gehören. Mir ging es oben in erster Linie darum, daß in diesem Artikel auch der Sprachgebrauch der Hauptzielgruppe berücksichtigt werden sollte. --♗ 19:38, 14. Apr. 2010 (CEST)
- Wo finde ich diese Belege? Sofern sie mit eingebaut werden, stört mich doch gar nichts an der Erwähnung. --♗ 00:36, 19. Apr. 2010 (CEST)
- Doch, da ist immer noch umstrittenes drin. Ich nehme die fraglichen Stellen jetzt erstmal raus, und bitte darum, sie erst dann wieder einzutragen, wenn die entsprechenden Belege dafür gefunden und ergänzt werden können. --♗ 01:48, 19. Apr. 2010 (CEST)
- Auch nicht die Tatsache, daß die dort gestellte Frage nach einer Quelle für die japanischen Steak-Imitate aus Surimi nun schon seit bald drei Jahren unbeantwortet ist? Im genannten Link fand ich zwar einige Erwähnungen von "Sausage", aber keine einzige von Surimi als "meat substitute" oder "meat analogue". Aus welchem Abschnitt soll das denn hervorgehen? --♗ 20:09, 19. Apr. 2010 (CEST)
Quelle: Focus / dpa "Moderne Lebensmitteltechnik macht Veganer froh"
"Moderne Technik macht es möglich, Lebensmittel zu produzieren, die wie Fleisch schmecken, aber rein pflanzlich sind. Könnte das der veganen Lebensweise zum Durchbruch verhelfen?"
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/geniessen/ernaehrung-moderne-lebensmitteltechnik-macht-veganer-froh_aid_1136089.html (nicht signierter Beitrag von 87.78.51.181 (Diskussion) 18:31, 1. Dez. 2013 (CET))
Also was der Herr Institutsleiter dort verkündet ist unredlich. "Angst vor dubiosen Chemikalien sei unbegründet. Ausgangsmaterial sind pflanzliche Eiweißkonzentrate." - wie schon so oft wird da dem Verbraucher bereits im Vorfeld vorgegaukelt, das es ein gleichwertiges Produkt ohne schädliche Nebenwirkungen und zweifelhafte Zutaten geben könnte. Zur Erinnerung, Pink Slime wird mit Ammoniumhydroxid bearbeitet, Salmiakgeist, eine Chemikalie, die schon im alten Ägypten bekannt war. Experten wie Jamie Oliver kritisieren deren Einsatz trotzdem, obwohl er als E 527 ein zugelassener Lebensmittelzusatzstoff ist. Es ist also auch hier eher ein fasriger Eiweißbrei in gestockter Form zu erwarten. Im übrigen gibt es Forschungen für derartige Ersatzstoffen schon ewig, und scheiterten meist am Verbraucher, denn die Sensorik ist es, was den Geschmack ausmacht, keine chemische Analyse. Niemand hat etwas dagegen, leckere Tofuschnitten, Veggiburger oder Eiweißriegel zu verwenden und zu essen. Aber warum muß man immer gleich den Schritt machen, und den Leuten einreden wollen, daß dies gleichwertiger Ersatz wäre. Wenn es so lecker wäre, würden die Menschen es auch schon ohne Werbung und PR in den Speiseplan aufnehmen. Aktionen wie der Veggieday lassen aber eher vermuten, daß die Hersteller und Befürworter selbst an ihrer Worte nicht glauben. Im übrigen, Chicken Mc Nuggets hatten einen großen Imageschaden, als dafür noch Seperatorenfleisch verwendet wurde. Heute bestehen sie meist aus purem Filet. Es wird wohl auch eher vergleichbar mit diese Sepafrikadellen werden, denn ich kenne bis heute noch kein Stück Fleischersatz, was 150 Gramm wiegt, und bei einem normalen Garverfahren wie Fleisch reagiert.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:05, 1. Dez. 2013 (CET)
Herstellung, Details selbst dem Hersteller nicht bekannt
ich zitiere: "Das angewendete Verfahren nenne sich Extrusion und sei im Prinzip dieselbe Methode, mit der auch Erdnussflips hergestellt werden, erklärt DIL-Sprecher Sebastian Biedermann. Der Rohstoff – in diesem Fall Sojamehl – wird durch zwei gegenläufige Schnecken getrieben. Unter dem Einfluss von Druck, Hitze und Wasser entsteht die Teigmasse, die aber im Unterschied zu den Flips am Ende nicht fluffig aufploppt, sondern von ihrer Textur und späterem „Mundgefühl“ her an Fleisch von Schwein, Rind, Geflügel oder Fisch erinnern soll. „Das Geheimnis liegt in den Kühldüsen“, sagt Biedermann. Der Teigrohling wird nach der Extrusion noch einmal gekühlt, und am Ende kommt ein pflanzliches Produkt mit den erwähnten Eigenschaften von Fleisch heraus: „Was da auf molekularer Ebene passiert, wissen wir noch nicht.“ Zehn Jahre lang hat das DIL Biedermanns Angaben zufolge an der Technik geforscht, die inzwischen weltweit im Einsatz ist."
Quelle: welt.de/gesundheit/article152757733/Was-wirklich-im-Fleischersatz-steckt.html
Ist wirklich unbekannt was auf molekularer Ebene passiert? Gruss (nicht signierter Beitrag von 193.159.6.169 (Diskussion) 13:51, 14. Sep. 2019 (CEST))
Rechtliches: Kennzeichnung
EU-Parlament stimmte am 23. Oktober 2020 für Bezeichnungen wie Schnitzel oder Burger: https://taz.de/EU-Parlament-zu-Fleischersatzprodukten/!5719776/ --Fonero (Diskussion) 12:27, 24. Okt. 2020 (CEST)
Umweltwirkung
@Amtiss: Diese Bearbeitung, in der Informationen zur Umweltwirkung enthalten waren, habe ich hier mit ausführlicher Begründung rückgängig gemacht:
- „Grundsätzlich hielte ich einen solchen Absatz hier für sinnvoll, aber nicht in der Form: Zu dem Thema gibt es haufenweise wissenschaftliche Literatur. Zwei journalistische Artikel über eine Studie eines Wirtschaftsprüfungsunternehmens, die noch nicht einmal verlinkt wird, reichen da nicht aus. Der Interessenkonflikt in der Studie ist sehr unschön. Auch die Beschreibung der Umweltwirkung ist zu unspezifisch.“
Anstatt nun auf diese Argumente einzugehen, revertierst du den Abschnitt einfach wieder hinein. Damit hast du einen Editwar begonnen:
- „Wer eine so mit Begründung revertierte Bearbeitung erneut durchführen will, sollte zuvor die Diskussion mit dem Revertierenden suchen (vorzugsweise auf der zum Artikel gehörenden Diskussionsseite) und erst nach Vorliegen eines entsprechenden Diskussionsergebnisses bzw. bei Ausbleiben von Reaktionen nach einer angemessenen Wartefrist seine Bearbeitung wiederholen. Dies gilt nicht nur beim Wiederholen einer eigenen Bearbeitung, sondern auch von Bearbeitungen anderer.“
Bitte mach deine Änderung vorerst wieder rückgängig, bis du hier einen Konsens für die Einfügung hergestellt hast. --Sense Amid Madness, Wit Amidst Folly (Diskussion) 00:00, 20. Nov. 2020 (CET)
- Du hast einen Diskussionsbeitrag in die Zusammenfassung deiner Löschung gestellt. Der Abschnitt war belegt. Wenn du Belege für deine Zweifel an den Quellen hast, stell sie auf die Diskussion. --Amtiss, SNAFU ? 00:03, 20. Nov. 2020 (CET)
- Mach bitte deine Änderung rückgängig, solange hier kein Konsens für die Einfügung herrscht. Ansonsten werde ich deinen Editwar auf VM melden. --Sense Amid Madness, Wit Amidst Folly (Diskussion) 00:04, 20. Nov. 2020 (CET)
- Zum Inhaltlichen:
- In keinem der Belege wird die Studie verlinkt, oder auch nur ihr Titel genannt. Ich konnte sie selbst nicht finden.
- Die Angaben zur Umweltwirkung sind sehr unspezifisch gehalten. Es wird lediglich auf den ökologischen Fußabdruck verwiesen, nicht aber, auf Basis welcher Messwerte dieser errechnet wurde oder welche Fleischersatzprodukte überhaupt verglichen wurden.
- Die drei journalistischen Einzelnachweise sind gemäß WP:Belege#Was sind zuverlässige Informationsquellen? ungeeignet:
- „Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen. [...] Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden, sofern diese als solide recherchiert gelten können.“
- Zum Thema Fleischersatz und dessen Umweltwirkungen ist reichhaltig wissenschaftliche Literatur vorhanden. Eine nicht auffindbare Studie eines Wirtschaftsprüfungsunternehmens genügt diesem Anspruch sicher nicht, ebenso wenig journalistische Artikel, die deren Ergebnisse verkürzt wiedergeben.
- Ich bitte dich also erneut (auf den letzten Ping hast du trotz anderweitiger Aktivität nicht reagiert), den von dir per Editwar eingefügten Absatz zumindest vorläufig zu entfernen, bis hier ein Konsens hergestellt wurde. --Sense Amid Madness, Wit Amidst Folly (Diskussion) 00:19, 20. Nov. 2020 (CET)
- Wenn du mit VM drohst, obwohl du einen belegten Abschnitt unbegründet entfernt hast, kommen wir nicht ins Gespräch. "auf den letzten Ping hast du trotz anderweitiger Aktivität nicht reagiert" - was bitte meinst du? Ich sehe oben einen Beitrag von mir. --Amtiss, SNAFU ? 00:25, 20. Nov. 2020 (CET)
- Hab's wie angekündigt gemeldet. --Sense Amid Madness, Wit Amidst Folly (Diskussion) 00:41, 20. Nov. 2020 (CET)
- An sich teile ich aber deine Kritik. --Amtiss, SNAFU ? 00:33, 20. Nov. 2020 (CET)
- Warum führst du dann einen Editwar um die Einfügung? --Sense Amid Madness, Wit Amidst Folly (Diskussion) 00:41, 20. Nov. 2020 (CET)
- Eine einmalige Rücksetzung ist noch kein Editwar. Rücksetzen kann auch als Äußerung zu einer Bearbeitung verstanden werden. Ein Widerspruch. Ob der Abschnitt nun bis zum Abschluss unserer Diskussion drinbleibt oder nicht, ist doch egal. Meines Erachtens - und darin sehe ich von deiner Seite kein Gegenargument - ist das von dir gelöschte belegt, valide belegt. Ich wäre sehr froh, wenn du aufzeigen könntest, dass die Zahlen falsch sind, dann wäre eine valide Begründung da. Ich würde einen Überarbeiten-Baustein einsetzen, um die mäßige Qualität des Abschnitts sichtbar zu machen. --Amtiss, SNAFU ? 00:51, 20. Nov. 2020 (CET)
- Doch, die von mir zitierte Richtlinie WP:Editwar zählt auch eine einmalige erneute Einfügung einer zuvor begründet zurückgesetzten Bearbeitung als Editwar.
- Die Belege sind laut der ebenso von mir zitierten Richtlinie WP:Belege ungeeignet, da ausreichend wissenschaftliche Literatur vorliegt.
- Die Zahlen konnte ich weder verifizieren noch falsifizieren, da die Studie nirgendwo genannt wird und zumindest für mich auch nicht auffindbar war. Ohne Bezugswerte und Angaben zur Methodik sind die Angaben zudem ziemlich nutzlos. --Sense Amid Madness, Wit Amidst Folly (Diskussion) 01:05, 20. Nov. 2020 (CET)
- Eine einmalige Rücksetzung ist noch kein Editwar. Rücksetzen kann auch als Äußerung zu einer Bearbeitung verstanden werden. Ein Widerspruch. Ob der Abschnitt nun bis zum Abschluss unserer Diskussion drinbleibt oder nicht, ist doch egal. Meines Erachtens - und darin sehe ich von deiner Seite kein Gegenargument - ist das von dir gelöschte belegt, valide belegt. Ich wäre sehr froh, wenn du aufzeigen könntest, dass die Zahlen falsch sind, dann wäre eine valide Begründung da. Ich würde einen Überarbeiten-Baustein einsetzen, um die mäßige Qualität des Abschnitts sichtbar zu machen. --Amtiss, SNAFU ? 00:51, 20. Nov. 2020 (CET)
- Warum führst du dann einen Editwar um die Einfügung? --Sense Amid Madness, Wit Amidst Folly (Diskussion) 00:41, 20. Nov. 2020 (CET)
- Wenn du mit VM drohst, obwohl du einen belegten Abschnitt unbegründet entfernt hast, kommen wir nicht ins Gespräch. "auf den letzten Ping hast du trotz anderweitiger Aktivität nicht reagiert" - was bitte meinst du? Ich sehe oben einen Beitrag von mir. --Amtiss, SNAFU ? 00:25, 20. Nov. 2020 (CET)
Die Angaben zur Umweltwirkung sind sehr unspezifisch gehalten. Es wird lediglich auf den ökologischen Fußabdruck verwiesen, nicht aber, auf Basis welcher Messwerte dieser errechnet wurde oder welche Fleischersatzprodukte überhaupt verglichen wurden.
welt.de hat dazu was.
Die drei journalistischen Einzelnachweise sind gemäß WP:Belege#Was sind zuverlässige Informationsquellen? ungeeignet
Worin siehst du den Zweifel an "solide recherchiert gelten"? -- Amtiss, SNAFU ? 01:11, 20. Nov. 2020 (CET)
- Laut Welt geht es bei den Zahlen aber weniger um den ökologischen Fußabdruck, sondern eher um externalisierte Kosten im Sinne der Umweltökonomik. Wo die Daten herkommen, auf welche Region(en) sie sich beziehen und mit welchen Ersatzprodukten verglichen wird, wird dort auch nicht erklärt.
- Das von dir zitierte „sofern diese als solide recherchiert gelten können“ ist Teil eines Satzes, der so beginnt: „Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden,“ was ist hier nicht der Fall ist. --Sense Amid Madness, Wit Amidst Folly (Diskussion) 01:18, 20. Nov. 2020 (CET)
- Amtiss, wenn Du es noch nicht mitbekommen hast, Sense ist hier üblicherweise der angenehme Diskussionsparter. Wenn Du es aber so möchtest, bekommst auch eine Erwiderung von mir. Hier geht es um Fleischersatz, wie er zumindest in den letzten 150 Jahren im DACH und Europa üblich ist. Darum ist es immer wichtig, den Bezug zu überprüfen. "Ihr" könnt ja gern bei EuT-Themen mitwirken, aber solltet Euch immer entscheiden, wenn Ihr unseren lockeren Ton der Sachkunde pflegt, gilt WP:Q entsprechend tolerant. Wenn man hier nun aber die Wissenschaftskeule herausholt, müßt Ihr Euch an den Regeln dafür messen lassen! Weder Auftraggeber noch Ersteller der Studie verfügen über eine entsprechende Kompetenz. Im ENW 18 [1] wird nichtmal der Name und die Form der Publikation genannt. Und dann steht selbst in der Quelle, weshalb die Ergebnisse nicht zu verallgemeinern sind: "Die Autoren haben Rinder- und Schweinehackfleisch sowie Hähnchenbrust und Ei in Hinblick auf Emissionen, Flächennutzung und Wasserverbrauch jeweils mit mehreren pflanzlichen Alternativen verglichen. Alle untersuchten Ersatzprodukte stammen von Firmen, in die Blue Horizon investiert hat." - sowohl bei den Fleischprodukten als auch den Herstellern wurde also eine Vorauswahl getroffen, welche weder statistischen Grundlagen noch dem Querschnitt dessen entspricht, was als Fleischersatz hier im Artikel behandelt wird. Und ich wüßte zumindest gern die Sprache, in der diese Studie erstellt wurde, und auf welche Begriffe man sich bezog. An der Richtigkeit von "Laut einer Studie von PWC im Auftrag von Blue Horizon (einer Investmentgesellschaft, die bei Fleischersatz-Herstellern investiert) ist der ökologische Fußabdruck von Fleischersatzprodukten durchweg geringer als der von Fleisch bzw. Eiern" habe ich keinen Zweifel, aber schon bei der Frage, was ein Ökologischer Fußabdruck ist, kann man sich trefflich drüber austauschen, bevor man sowas in einem Artikel platziert. Zum Beispiel was die Herkunft von texturiertem Soja entspricht. Oder dem Fußabdruck von Fleischersatz aus Milcheiweiss vs. Biofleisch aus dem Ökolandbau, und dann aber wegen der Nachhaltigkeit auch auf ein ganzes Tier bezogen! Denn die bestehen eben nicht aus Hackfleisch von der Vorderkeule und Hühnerbrust.Oliver S.Y. (Diskussion) 08:51, 20. Nov. 2020 (CET)
- Ja, danke. Die Löschung ist nachvollziehbar. Studie von PwC / Blue Horizon... aber vielleicht sollten wir doch lieber gleich andere konsultieren, statt unnötig Zeit in die reinzustecken. (Also was über die Frage, obs zum Behalten der Sätze reicht, hinausgeht.) -- Amtiss, SNAFU ? 14:41, 20. Nov. 2020 (CET)
- Danke für den Link zu der Studie, die verlinke ich umseitig noch. Damit und nach den Kürzungen kann ich mit dem Abschnitt derweil gut leben. Die Aussagen sind so durch das Paper gedeckt und in meinen Augen unstrittig genug, dass wir die Studie trotz des Interessenskonfliktes und des fehlenden Peer-Reviews verwenden können, bis sie durch hochwertigere Quellen ersetzt werden kann. --Sense Amid Madness, Wit Amidst Folly (Diskussion) 17:06, 20. Nov. 2020 (CET)
- Ja, danke. Die Löschung ist nachvollziehbar. Studie von PwC / Blue Horizon... aber vielleicht sollten wir doch lieber gleich andere konsultieren, statt unnötig Zeit in die reinzustecken. (Also was über die Frage, obs zum Behalten der Sätze reicht, hinausgeht.) -- Amtiss, SNAFU ? 14:41, 20. Nov. 2020 (CET)
- Amtiss, wenn Du es noch nicht mitbekommen hast, Sense ist hier üblicherweise der angenehme Diskussionsparter. Wenn Du es aber so möchtest, bekommst auch eine Erwiderung von mir. Hier geht es um Fleischersatz, wie er zumindest in den letzten 150 Jahren im DACH und Europa üblich ist. Darum ist es immer wichtig, den Bezug zu überprüfen. "Ihr" könnt ja gern bei EuT-Themen mitwirken, aber solltet Euch immer entscheiden, wenn Ihr unseren lockeren Ton der Sachkunde pflegt, gilt WP:Q entsprechend tolerant. Wenn man hier nun aber die Wissenschaftskeule herausholt, müßt Ihr Euch an den Regeln dafür messen lassen! Weder Auftraggeber noch Ersteller der Studie verfügen über eine entsprechende Kompetenz. Im ENW 18 [1] wird nichtmal der Name und die Form der Publikation genannt. Und dann steht selbst in der Quelle, weshalb die Ergebnisse nicht zu verallgemeinern sind: "Die Autoren haben Rinder- und Schweinehackfleisch sowie Hähnchenbrust und Ei in Hinblick auf Emissionen, Flächennutzung und Wasserverbrauch jeweils mit mehreren pflanzlichen Alternativen verglichen. Alle untersuchten Ersatzprodukte stammen von Firmen, in die Blue Horizon investiert hat." - sowohl bei den Fleischprodukten als auch den Herstellern wurde also eine Vorauswahl getroffen, welche weder statistischen Grundlagen noch dem Querschnitt dessen entspricht, was als Fleischersatz hier im Artikel behandelt wird. Und ich wüßte zumindest gern die Sprache, in der diese Studie erstellt wurde, und auf welche Begriffe man sich bezog. An der Richtigkeit von "Laut einer Studie von PWC im Auftrag von Blue Horizon (einer Investmentgesellschaft, die bei Fleischersatz-Herstellern investiert) ist der ökologische Fußabdruck von Fleischersatzprodukten durchweg geringer als der von Fleisch bzw. Eiern" habe ich keinen Zweifel, aber schon bei der Frage, was ein Ökologischer Fußabdruck ist, kann man sich trefflich drüber austauschen, bevor man sowas in einem Artikel platziert. Zum Beispiel was die Herkunft von texturiertem Soja entspricht. Oder dem Fußabdruck von Fleischersatz aus Milcheiweiss vs. Biofleisch aus dem Ökolandbau, und dann aber wegen der Nachhaltigkeit auch auf ein ganzes Tier bezogen! Denn die bestehen eben nicht aus Hackfleisch von der Vorderkeule und Hühnerbrust.Oliver S.Y. (Diskussion) 08:51, 20. Nov. 2020 (CET)
- Du kannst gern eine 3M dazu einholen, nur wirst Du da dann auch das letzte AGF in den Kamin stecken. Danke für den Link, wie vermutet also englischsprachig. Ich stutzte schon, als ich im Artikel zum Bio von Fleischalternativen las! Zur Erinnerung, auch per Interwiki wird unser Thema dem englischen "Meat analogue" gleichgestellt. Auf Seite 6 der Studie findest Du den Untersuchungsrahmen "Animal and plant-based alternative products". Und das zieht sich durch die komplette Studie. Es geht sogar noch weiter, eigentlich werden hier tierische Erzeugnisse wie Fleisch und Eier ihren pflanzlichen Alternativen gegenübergestellt. Und damit kommen wir zu einer ganz alten anderen Baustelle. Was ist Lebensmittelersatz? Von der bloßen Wortbedeutung her meint man im Deutschen damit allgemein Surrogat, was wir unter Ersatzlebensmittel beschreiben. Und ja, darunter dürften auch viele Erzeugnisse von Blue Horizon fallen. Also ich bin gespannt, wen Du da konsultieren möchtest, aber für WP:3M ist es noch viel zu früh, da nichtmal andeutungsweise die Argumente ausgetauscht wurden. Keine Ahnung wie Sense das sieht, aber ich würde erstmal bei diesem anderen Artikel neu anfangen. Die Studie hat wirklich mehr Potential als diese paar Worte, die Frage bleibt, wie man die Ergebnisse relativiert und trotzdem dem Leser ein präzises Wissen vermittelt. Oliver S.Y. (Diskussion) 17:18, 20. Nov. 2020 (CET)
- Komisch, was du alles für Annahmen vor Lesen meiner Nachricht hast. Ich meinte mit "andere konsultieren" andere Studien zum Thema zu konsultieren. --Amtiss, SNAFU ? 18:12, 20. Nov. 2020 (CET)
- Bei dem Thema waren wir schon mehr als einmal bei 3M, und es wurde nie besser.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:28, 20. Nov. 2020 (CET)
- Komisch, was du alles für Annahmen vor Lesen meiner Nachricht hast. Ich meinte mit "andere konsultieren" andere Studien zum Thema zu konsultieren. --Amtiss, SNAFU ? 18:12, 20. Nov. 2020 (CET)
- Du kannst gern eine 3M dazu einholen, nur wirst Du da dann auch das letzte AGF in den Kamin stecken. Danke für den Link, wie vermutet also englischsprachig. Ich stutzte schon, als ich im Artikel zum Bio von Fleischalternativen las! Zur Erinnerung, auch per Interwiki wird unser Thema dem englischen "Meat analogue" gleichgestellt. Auf Seite 6 der Studie findest Du den Untersuchungsrahmen "Animal and plant-based alternative products". Und das zieht sich durch die komplette Studie. Es geht sogar noch weiter, eigentlich werden hier tierische Erzeugnisse wie Fleisch und Eier ihren pflanzlichen Alternativen gegenübergestellt. Und damit kommen wir zu einer ganz alten anderen Baustelle. Was ist Lebensmittelersatz? Von der bloßen Wortbedeutung her meint man im Deutschen damit allgemein Surrogat, was wir unter Ersatzlebensmittel beschreiben. Und ja, darunter dürften auch viele Erzeugnisse von Blue Horizon fallen. Also ich bin gespannt, wen Du da konsultieren möchtest, aber für WP:3M ist es noch viel zu früh, da nichtmal andeutungsweise die Argumente ausgetauscht wurden. Keine Ahnung wie Sense das sieht, aber ich würde erstmal bei diesem anderen Artikel neu anfangen. Die Studie hat wirklich mehr Potential als diese paar Worte, die Frage bleibt, wie man die Ergebnisse relativiert und trotzdem dem Leser ein präzises Wissen vermittelt. Oliver S.Y. (Diskussion) 17:18, 20. Nov. 2020 (CET)
Industrielle Herstellung
Dass Fleischersatz, schon allein aufgrund der Produktionsmassen industriell hergestellt wird, lässt sich nicht bestreiten. Beispielhaft dazu eine Studie des Umweltbundesamtes dazu: Die Zukunft im Blick:Fleisch der Zukunft. --Amtiss, SNAFU ? 22:56, 30. Nov. 2020 (CET)
- Du mißverstehst den Sinn von Wikipediaartikeln völlig! Es geht nicht um Deine Ablehung gegenüber Industrie allgemein, sondern erstmal darum, was Fleischersatz ist! Das Spektrum reicht von unverarbeiteten Pilzen bis zu industriell hergestellt Fleischimitaten. Und auch wenn mancher etwas Anderes behauptet, Fleischimitat habe ich als Seite noch nie angefasst. Und vieleicht ist es dass, um was es Dir hier eigentlich geht. Nur damit wäre es ein Teilgebiet, und Deine Verallgemeinerungen bleiben unbelegte Theoriefindung, auch wenn es ggf. auf Fleischimitat zutrifft. Wobei es auch dort gravierende Unterschiede gibt, je nachdem wann und für welchen Zweck sie erzeugt werden. Und ich rede mit Dir so, weil Du offenbar nichtmal willens bist, Deine eigene Quelle richtig zu verwenden. Das Umweltbundesamt befasst sich mit "pflanzlichen Fleischersatzprodukten" - aber mit einer entsprechenden politischen Konotierung ("Fleisch der Zukunft"), weshalb man sich die Basis dessen anschauen muss, auf dem diese Beiträge basieren. Übrigens zeigt die Grafik zu 3.1. ja genau das, was ich meine, nur am Beispiel Jackfrucht, welche eben kein Ersatzprodukt ist. Und auf Seite 16 findet man dann auch ne anständige Legaldefinition: "Pflanzenbasierte Fleischersatzprodukte sind bereits länger etabliert, werden durch verbesserte Herstellungsverfahren zunehmend zu Imitaten von Fleischprodukten (Buck, 2014; FAZ, 2016). Sie sind in vielfältiger Form erhältlich und bestehen aus unterschiedlichsten Inhaltsstoffen. Denkbar sind Gemüseburger, Seitan- und Sojaschnitzel sowie soja-, getreide- und erbsenbasierte Wurst, Geflügelimitate, Hackfleischimitate etc. (vgl. Kapitel 4.1)." Demnach sind Fleischersatzprodukte gar kein Fleischersatz, sondern Fleischproduktersatz, was auch wesentlich ist. Weshalb eben die Lücke besteht, dass es häufig nur um Hackfleischimitate geht, während andere Erzeugnisse wie Pilze und Früchte unverarbeit für Schnitze, Ragouts und Wurst verwendet werden, teilweise schon seit Jahrtausenden als Zutat und Austauschstoff in der Fleischerei etabliert.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:36, 30. Nov. 2020 (CET)
Weitere Quellen zum Thema
--Amtiss, SNAFU ? 11:45, 23. Mär. 2021 (CET)
"reinplanzliche Zutaten"
Also enthalten die Produkte auf dem Bild am Anfang des Artikels noch nicht einmal Salz ? Das kann ich nicht glauben. --HH58 (Diskussion) 23:18, 30. Dez. 2021 (CET)
- “Rein pflanzlich“ wird in diesem Zusammenhang verwendet um auszudrücken, dass keine tierischen Bestandteile enthalten sind. Die Wendung ist ein stehender Begriff, der sich so auch auf vielen Produkten findet. Tischbeinahe (Diskussion) 07:25, 31. Dez. 2021 (CET)
- Grober Unfug siehe Tofu-Burger, Soja-SchnitzelEssen aus dem Chemiebaukasten: So ungesund ist veganer Fleischersatz. Unter erin planzlich wird ohne Chemie verstanden, nicht mit Chemie siehe auch Haare färben ohne Chemie: Diese Haarfarben sind rein pflanzlich oder [https://www.oekotest.de/kosmetik-wellness/Alternative-Haarfarben-Harte-Chemie-statt-rein-pflanzliche-Zutaten-entdeckt_12042_1.html Ökotest.--Gelli63 (Diskussion) 16:06, 31. Dez. 2021 (CET)
- Diese umgangssprachlichen Verwendungen des Ausdrucks „Chemie“ müsste für eine Verwendung im Artikel erstmal spezifiziert werden. Denn zunächst mal bestehen alle Stoffe aus chemischen Elementen. „Rein pflanzlich“ bezieht sich eben darauf, dass alle enthalten Zutaten rein aus pflanzlichen Quellen stammen und nich tierischen Ursprungs sind. Ich kann aber akzeptieren, dass die Verwendung von „rein“ im Zusammenhang mit „rein pflanzlich“ nicht jedem geläufig ist und schlage vor, das „rein“ einfach zu streichen. Tischbeinahe (Diskussion) 17:16, 31. Dez. 2021 (CET)
- Grober Unfug siehe Tofu-Burger, Soja-SchnitzelEssen aus dem Chemiebaukasten: So ungesund ist veganer Fleischersatz. Unter erin planzlich wird ohne Chemie verstanden, nicht mit Chemie siehe auch Haare färben ohne Chemie: Diese Haarfarben sind rein pflanzlich oder [https://www.oekotest.de/kosmetik-wellness/Alternative-Haarfarben-Harte-Chemie-statt-rein-pflanzliche-Zutaten-entdeckt_12042_1.html Ökotest.--Gelli63 (Diskussion) 16:06, 31. Dez. 2021 (CET)
3M Zutaten
Hallo! Wie so oft habe ich dazu eine eigene Meinung^^. Nicht umsonst sind derzeit vor allem Unternehmen der Fleischbranche darin führend, Fleischersatz herzustellen. Denn das gehörte schon immer zum Handwerk, da es gute wie schlechte Zeiten gab, und mit Ersatzstoffen mehr oder weniger preiswert produziert werden musste. Darum gibt es eine Grobeinteilung der verwendeten Zutaten. A) andere Teile von Säugetieren als Fleisch, insbesondere Innereien und Blut, teilweise "Tiermehl", B) Teile von Tieren die nicht als Fleisch definiert werden, insbesondere Fisch und Meerestiere, C) tierische Fette wie Schmalz, Knochenfett, Tran und Wurstwasserfett, D) Pflanzlische Zutaten, insbesondere Müllereierzeugnisse und Fette/Öle. Diese Zutaten werden in verschiedenen Kombinationen in Rezepten angegeben. Gewürze (inklusive Salze), Farbstoffe, Konservierungsstoffe und Hilfsmittel bilden eine eigene Produktgruppe. Das Problem des "Wascheffekt" entsteht für mich hier vor allem durch die Verwendung des Adjektivs "rein". Aus LM-Sicht habe ich nichts dagegen, gebe aber zu, es ist geeignet Mißverständisse zu verursachen. Für mich wäre ausschließlich pflanzliche Zutaten und Zusatzstoffe die bessere, da Eindeutigere Formulierung.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:55, 10. Jan. 2022 (CET)
Dritte Meinung: Das Bild ist eine Illustration, einfach Fleischersatzprodukte drunter, oder Fleischersatzprodukte im Kühlregal eines Supermarktes. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 19:19, 10. Jan. 2022 (CET)
- Dritte Meinung: + 1, ich schließe mich dieser Idee an.--Doc Schneyder Disk. 00:52, 12. Jan. 2022 (CET)
Bildunterschrift
Bitte die ideologisch motivierte Schlechtschreibung zu unterlassen. Das sind die Zutaten einiger der abgebildeten Produkte:
Tischbeinahe (Diskussion) 13:55, 31. Dez. 2021 (CET)
„Analogfleisch“
Wird in den Medien wohl eher für Formfleisch verwendet sagt Wikipedia. Siehe ebenso [https://www.myheimat.de/augsburg/ratgeber/verwirrung-was-ist-analogfleisch-was-ist-eine-analogfleischzubereitung-d1488185.html Artikel hier. Bis zur Klärung daher wieder aus dem Intro entfernt. Tischbeinahe (Diskussion) 14:20, 31. Dez. 2021 (CET)
Verarbeitung
Interessant ist auch, dass Fleischersatz nicht immer auf gleiche Weise weiterverarbeitet werden kann, wie die Originale. Wer einmal versucht hat, eine vegetarische Fleischwurst anzubraten und bei einer pampigen Matsche gelandet ist, wird das wissen. --༄U-ji (Diskussion) 18:28, 10. Jan. 2022 (CET)
- Hallo! Das ist aber Original Research. Prinzipiell kann eine solche Wurst identisch verarbeitet werden. Zwischen den verschiedenen Produkten von Fleischersatzwurst gibt es genausoviel Unterschied bei den Würsten. Ich habe noch Erzeugnisse vor 1990 kennengelernt wo der Fett- und Wasseranteil jeweils über 20% lag und stark bindegewebsreiches Fleisch verwendet wurde. Auch diese Wurst war nur als Aufschnitt und nicht zum Braten geeignet. Dazu kommt, dass z.B. Jägerschnitzel eigentlich genau darum paniert wird, um die Zutaten beim Braten zusammenzuhalten welche eigentlich nicht dafür vorgesehen werden. Brühwurst ist nun wirklich das denkbar ungeeignetste Argument, da mancher Fleischer die eben schon als Fleischersatz / schnittfestes Wasser zusammenrührt.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:36, 10. Jan. 2022 (CET)
„Schnittfestes Wasser“. --༄U-ji (Diskussion) 18:39, 10. Jan. 2022 (CET)
- Ja. Schweinefleisch hat durschnittlich einen Wassergehalt von 60%, wenn Du noch 20% Wasser/Eis zur Wurstmasse dazugibt kommst Du selbst bei vermeintliche Qualitätsware auf diese Einschätzung. Oliver S.Y. (Diskussion) 19:03, 10. Jan. 2022 (CET)
Sollte vielleicht ein Artikel für angelegt werden. --༄U-ji (Diskussion) 19:06, 10. Jan. 2022 (CET)
- Siehe Brühwurst.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:10, 10. Jan. 2022 (CET)
Da steht aber nichts dazu, dass eine Wurst beim Anbraten zu ungenießbarer Matsche werden kann und die Google-Suche ergibt eine relevante Anzahl von Einträgen, die sich nicht nur auf Fleisch beziehen: [2]. --༄U-ji (Diskussion) 19:16, 10. Jan. 2022 (CET)
- Nochmal, das gilt auch nicht als Wissen, sondern ist Deine Meinung! Du kannst auch keine Leberwurst ohne Darm braten, genausowenig wie Du einen Pudding an die Wand nageln kannst. Ich habe schon an anderer Stelle geschrieben dass es da hilfreicher wäre zwischen Fleischersatz und Fleischerzeugnisersatz klarer zu unterscheiden. Wir können dazu noch gern weiter fabulieren, bin Fleischerinenkel und gelernter Koch. Was da als "Verkaufsauffassung" gilt, weicht von Deinem Erleben stark ab.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:23, 10. Jan. 2022 (CET)
Ok. --༄U-ji (Diskussion) 19:30, 10. Jan. 2022 (CET)
"Pflanzliches Fleisch"
Dieser Begriff ist wenig verbreitet [3]. Diese aktuell 4400 Ergebnisse im Web stehen 1,2 Mil. Fundstellen für Fleischersatz gegenüber. Dazu kommt, dass die genannten Quellen auch keine Standardwerke sind, sondern einzelne Fundstellen im Web, wobei Nr.5 auch als subjektiv angesehen werden muss. Ehe die Frage kommt, ich bin auch mit Fleischimitat nicht so richtig zufrieden, aber dass entspricht der allgemeinen Verwendung des Begriffs.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:04, 7. Jul. 2022 (CEST)