Deutsche Dreiband-Meisterschaft 1961

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28. Deutsche Dreiband-Meisterschaft 1961
Der Sieger: Ernst Rudolph
Turnierdaten
Turnierart: DeutschlandDeutsche MeisterschaftDeutschland
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: DBB
Turnierdetails
Austragungsort: Volkshaus,
Wanne-Eickel[1]
Eröffnung: 23. Februar 1961
Endspiel: 26. Februar 1961
Teilnehmer: 8
Titelverteidiger: August Tiedtke
Sieger: Ernst Rudolph
2. Finalist: Siegfried Spielmann
3. Platz: Norbert Witte
Preisgeld: Amateurturnier
Rekorde
Bester GD: 0,782 Siegfried Spielmann
Bester ED: 0,857 Siegfried Spielmann
00000Rudolf Apelt
Höchstserie (HS): 00080Norbert Witte
Spielstätte auf der Karte
1960 1962
Veranstaltungsort: Wanne-Eickel

Die Deutsche Dreiband-Meisterschaft 1961 (DDM) war die 28. Ausgabe dieser Turnierserie und fand vom 23. bis 26. Februar in Wanne-Eickel, Nordrhein-Westfalen statt.

Geschichte

Erstmals wurde die Meisterschaft in Wanne-Eickel ausgetragen. Oberbürgermeister Edmund Weber eröffnete das Turnier, dessen Schirmherr er auch war.[1]

Zu den sechs Qualifikanten der „Sonderklasse“, Ernst Rudolph, Siegfried Spielmann, Norbert Witte, Rudolf Apelt, Erich Heinrichs und Joachim Eiter, gesellten sich noch die beiden Erstplatzierten der „Bundesmeisterschaft der 1. Klasse“, Joseph Bücken und Günther Delbrouck hinzu.[1] Titelverteidiger August Tiedtke nahm nicht teil und verpasste damit die Chance auf seinen 17. deutschen Dreiband-Titel. Sieger wurde zum dritten Mal Vizemeister Rudolph aus Köln.

Im Spiel zwischen dem Oberhausener Witte und Apelt schien es schnell nach einer Vorentscheidung zugunsten des Oberhauseners aus, er brauchte nur noch vier Punkte zum Sieg, als dem Schiedsrichter zwei Fehlentscheidungen unterliefen. Witte war sichtlich deprimiert, verhedderte sich in seinem Spiel und verlor die Partie anschließend noch mit 58:60 in 91 Aufnahmen.

Modus

Es spielte „Jeder gegen Jeden“ (Round Robin) auf 60 Punkte mit Nachstoß.

Abschlusstabelle

Legende
MP Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. Benötigte Versuche
GD Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Endklassement[1][2]
Platz Name MP Pkt. Aufn. GD BED HS
1 Ernst Rudolph (Köln) 12:2 415 577 0,719 0,845 6
2 Siegfried Spielmann (Düsseldorf) 10:4 406 557 0,728 0,857 6
3 Norbert Witte (Oberhausen) 8:6 380 577 0,658 0,800 8
4 Rudolf Apelt (Berlin) 8:6 374 638 0,586 0,857 5
5 Erich Heinrichs (Köln) 6:8 351 657 0,534 0,645 6
6 Joachim Eiter (Münster) 4:10 348 574 0,606 0,789 6
7 Joseph Bücken (Aachen) 4:10 348 641 0,542 0,594 7
8 Günther Delbrouck (Krefeld) 4:10 328 667 0,491 0,638 7
Turnierdurchschnitt: 0,603

Einzelnachweise

  1. a b c d Wilhelm Bodson: Deutsche Billard-Zeitung. Hrsg.: DBB. 38. Jahrgang, Nr. 9. Köln März 1961, S. 12–13.
  2. Dieter Haase/Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 2. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 927.