Örtlicher Organisator und Ausrichter im Auftrag des Deutschen Billard-Bunds (DBB) war der BC International Berlin, in dessen Räumlichkeiten auch das Turnier durchgeführt wurde.
Nach der Niederlage in der Gruppenphase gegen den Titelverteidiger Edgar Bettzieche startete der Marler Günter Siebert seinen Siegeszug. In der KO-Runde gab es drei Siege. Im Finale gewann er den dritten und damit entscheidenden Satz gegen Lokalmatador Christian Zollner sogar mit 15:0. Damit sicherte sich Siebert bereits seinen fünften Deutschen Meistertitel im Dreiband. Das Spiel um Platz drei konnte der Essener Norbert Ohagen durch einen 2:1 Satzsieg gegen den Berliner Hans Diermeier für sich entscheiden.
Die Ergebnisse in der deutschen Billard-Zeitung, die jetzt Billard-Sport hieß, waren sehr unvollständig.[1]
Modus
Gespielt wurde in vier Vorrundengruppen. Die beiden Gruppenbesten qualifizierten sich für das Viertelfinale. Das ganze Turnier wurde im Satzsystem bis 15 Punkte mit zwei Gewinnsätzen mit Nachstoß gespielt. Die Endplatzierung ergab sich aus folgenden Kriterien:[2]
↑ abc
Redaktion: Siebert wieder vorne. In: Deutscher Billard Bund (Hrsg.): Billard-Sport. Band66, Nr.1. Eigenverlag, Oldenburg 1988, S.5–6.
↑ ab
Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band2. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S.956.
Die erste Deutsche Dreiband-Meisterschaft (DDM) fand 1929 in Mainz statt. Angegeben ist die Saison in der sie gespielt wurde. Teilweise wurden zwei Meisterschaften in einem Jahr gespielt (Frühjahr/Herbst). Im Frühjahr 1939 fand die letzte Vorkriegsmeisterschaft statt.