Diskussion:Kryolith

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Formel von Kryolith

", bzw. genauer ". Diesen Satzteil habe ich gestrichen. Die Formel ist nicht genauer, sondern im Gegenteil ungenauer, da Kryolith aus Na+ und [AlF6]--Ionen aufgebaut ist. -- Henward 17:44, 14. Jan 2006 (CET)

Wo wird es denn jetzt gefördert, wenn die Förderung auf Grönland 1067 eingestellt wurde, es aber offensichtlich weiterhin benötigt wird? <eg> --80.136.188.248 06:07, 11. Jan. 2007 (CET)

>> Ich glaube das wird nur mehr synthetisch hergestellt! --Clayman0 00:48, 29. Okt. 2007 (CET)


-> Kryolith wird aus Natriumaluminat und Flüssäure durch eine Ligandenaustauschreaktion hergestellt. Na3[Al(OH)6] + 6HF --> Na3[AlF6] + 6H2O Grüsse Andi (nicht signierter Beitrag von 89.248.154.249 (Diskussion) )

Name

Der chemische name muss ergänzt werden, da es sich um einen komplex handelt muss es "...fluoroaluminar" heißen,...

und die summenformel sollte auch anders geschrieben werden, ähnlich der strukturformel mit natrium voran, da es sich um einen komplex handelt,...


Meiner Meinung nach müsste die Summenformel so aussehen: Na3[AlF6] Und der Name des Komplexes müsste Trinatriumhexafluoroaluminium(II)-salz oder-komplex lauten. Grüsse Andi (nicht signierter Beitrag von 89.248.154.249 (Diskussion) )

Der chemisch korrekte und eindeutige Name ist Natriumhexafluoroaluminat. Der steht, genau wie von dir genannte Summenformel, schon im Artikel. Wo ist also das Problem? --Henward 21:57, 11. Jun. 2008 (CEST)

Entschuldige, habe mich verlesen.

Literarisches Vorkommen ??

Was ist bitte mit dem kryptischen Satz vom Literarischen Vorkommen gemeint?--Doodlinator 16:42, 6. Apr. 2008 (CEST)

In dem genannten Roman spielt die Kryolithgewinnung auf Grönland eine gewisse Rolle, wird zumindest mehrfach erwähnt. Könnte tatsächlich etwas deutlicher formuliert sein. Viele Grüße, Michael Otto


Kryolith wird in der Beschichtungstechnologie nicht nur für Reflektoren, sondern auch als optisch niedrig brechendes Material für (weiche) Bandpäße verwendet.

Etymologie und Geschichte

Hier kann es bei „Etymologie“ nur um das wissenschaftsgeschichtliche Zustandekommen eines Terminus gehen: aus κρύος krýos ‚Frost, Eis‘ und λίθος líthos ‚Stein‘. Es handelt sich um die bekannten „neulateinischen“ Bildungselemente wissenschaftlicher Namen, für welche das lateinische und griechische Wortmaterial quasi als Steinbruch dient. Die sprachliche Herkunft und urverwandtschaftliche Verhältnisse der zu Grunde liegenden Wörter des Lateinischen und des Griechischen sind Gegenstand der Indogermanistik, Latinistik oder Gräzistik – mithin der Sprachgeschichte. Deshalb gehören die Passagen „(im deutschen Wort „(Eis)kruste“ über das lateinische „crusta“ und althochdeutsche „hroso“ für „Kruste, Eis“ noch zu finden; verwandt mit Tocharisch A „krost“ für „kalt“)“ und „(Etymologie unklar)“ – also fast die gesamte Bearbeitung http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kryolith&diff=57071072&oldid=57059307 – hier ersatzlos gestrichen. Einzig die lateinschriftliche Wiedergabe griechischer Schrift – jedoch in lateinischer Orthographie plus Betonungszeichen – verdient Bewahrung. --Xandru 00:44, 6. Sep. 2009 (CEST)

Kryolith bei der Zinkphosphatierung

Problematisch ist das Auftreten von Kryolith bei der Zinkphosphatierung von zum Beispiel Aluminium-Automobilkarossen oder feuerverzinkten Oberflächen. Aluminium wird hierbei im Phosphatierbad als Kryolith ausgefällt und muss wieder herausgefiltert werden. Wie entsteht das Kryolith? Welche - offenbar unerwünschte - Auswirkungen hat es? --1-1111 13:25, 8. Jun. 2010 (CEST)

Wasserstoff-Freisetzung

Beim Glühen in einer offenen Glasröhre wird Fluorwasserstoff freigesetzt.

Kann mir jemand erklären, woher der Wasserstoff stammt, der im HF enthalten ist?

Klingt mir irgendwie nach Theoriefindung.--Ohrnwuzler 00:40, 31. Dez. 2011 (CET)

Nein, Theoriefindung ist es nicht, nur ein falsch eingesetztes Wort. Ist jetzt aber mit Ref. korrigiert, wobei die Quelle allerdings nicht sagt, woher der Wasserstoff kommt. Ich nehme aber an, dass er dem immer in der Luft vorhandenen Wasser (Luftfeuchtigkeit) entzogen wird. Gruß und Danke für den Hinweis -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 15:51, 31. Dez. 2011 (CET)

Insektizid

Hier steht, dass man das auch als Insektenbekämpfungsmittel nutzen kann. --Kenny McFly (Diskussion) 12:30, 9. Sep. 2018 (CEST)

Hallo Kenny McFly, kann man wohl ergänzen, scheint mir aber nur lokal verbreitet gewesen oder längst nicht mehr gebräuchlich zu sein. Tante Google gibt mir jedenfalls für Cryocid nur 297 Treffer.
Den einzigen deutschsprachigen Hinweis fand ich in der Zeitschrift für Pflanzenkrankheiten (Pflanzenpathologie) und Pflanzenschutz Band 55, Nr. 9/10 (September/Oktober 1948), S. 313-320:
„P. Bovien: Das 90% Kryolith (Na3AlF6) enthaltende dänische Stäubemittel Cryocid hat sich in den letzten Jahren gegen Schadinsekten bewährt, so gegen die Kleespitzmäuschen [...], Erdflöhe [...], Stachelbeerblatwespe [...], Frostspanner [...], bedingt auch gegen Silona lineata und in Form eines Giftköders [...] gegen Erdraupen [...]. Im Unterschied zu Schweinfurter Grün scheint Cryocid gegen letztere nicht oder weniger fraßabschreckend zu wirken. In Verbindung mit Kupferkalkbrühe angewandt sind Blattbeschädigungen beim Einsatz von Cryocid möglich. Blunck (Bonn)“. Viele Grüße -- Ra'ike Disk. LKU P:MIN 20:39, 9. Sep. 2018 (CEST)

Ergebnis Review vom 1. Feb. bis 17. Apr. 2022

Diskussion aus dem Wikipedia:Review/Erdwissenschaften (Permalink) hierher verschoben, da seit April keine Beiträge mehr kamen. -- Ra'ike Disk. P:MIN 20:24, 2. Jun. 2022 (CEST)

Kryolith ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Halogenide mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung Na2NaAlF6 und damit Natriumhexafluoroaluminat(III).

Kryolith kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und entwickelt entweder pseudokubische Kristalle oder massige Aggregate von weißer, brauner, grauer, braun-schwarzer oder rötlicher Farbe. Das Mineral bildet sich typischerweise im Pegmatitstadium und findet sich in Granit-Pegmatiten und in der Grundmasse einiger fluorreicher, topashaltiger Rhyolithe. Es wird von Pachnolith, Thomsenolith, Gearksutit, Kryolithionit, Weberit, Jarlit, Prosopit, Chiolith, Mikroklin, Quarz, Fluorit, Siderit, Sphalerit und Topas (Ivigtut, Grönland); Topas, Chiolith, Fluorit und Phenakit (Ilmengebirge, Russland) bzw. Sodalith, Villiaumit, Eudialyt, Lovozerit, Natrolith, Chabasit und Aegirin (Mont Saint-Hilaire, Kanada) begleitet.

Die Typlokalität des Kryoliths ist der extrem fluorreiche Granit-Pegmatit der Ivigtut Mine (Koordinaten der Kryolith-Lagerstätte Ivigtut) bei der wüstgefallenen Siedlung Ivittuut (nach alter Rechtschreibung Ivigtût, auch Ivigtut) am Südufer des Ilorput (Arsukfjords) im Distrikt Ivittuut in der Kommuneqarfik Sermersooq im autonomen Teil Grönland des Königreichs Dänemark. Sie war der einzige Ort weltweit, wo das Mineral Kryolith lagerstättenbildend auftrat und gewinnbringend abgebaut wurde.

Der Beitrag zum Kryolith wurde komplett überarbeitet und gemäß den Richtlinien im Wikipedia:WikiProjekt Minerale und der Wikipedia:Formatvorlage Mineral vervollständigt. Minerale sind nicht jedermanns Sache, aber bitte werft ein kritisches Auge darauf. Vielen Dank im Voraus! --Erongoguy (Diskussion) 20:13, 1. Feb. 2022 (CET)

Ich hab den Artikel Großteils gelesen. Folgendes ist mir aufgefallen:
  • In der Infobox "schon in der Kerzenflamme schmelzbar" - Währe nicht besser:"Schmelzpunkt: 1012°C" bzw. die Temperatur als Ergänzung in Klammer
  • "Granit-Pegmatiten" - siehe Wikipedia:Verlinken#Verlinkung_von_Teilwörtern, ich denke man kann das unwichtigere entfernen.
  • "Es wird von [...] begleitet." ziemlich langer Satz. Kann man diesen (nach einer geo./chem. Einteilung) in zwei oder mehrere Sätze teilen (zweiter Satz: Weitere Begleitmineralien sind [...].
  • Zuviele Links in Aufzählungen(selber Satz wie bei vorigem und folgendem Punkt) - ich mach das leider auch so da ich noch keine bessere Lösung gefunden habe
  • Im Absatz Klassifikation ein bisschen zu viele Rote Links - evtl. die "unwichtigen" oder seltenen Minerale nicht verlinken
  • Rotlinks in der Einzelnachweisen, und nach eingebundenen Zitaten - finde das irritierend
  • Klammern im Fließtext (z.B. "(auch Jaroslavit)","(ehemals Coulsellit)","(IMA)", Fundorte) falls diese Alternativnamen nicht sehr verbreitet sind entfernen, kann das aber selber nicht gut beurteilen
Hört sich jetzt nach viel Kritik an bin mir aber auch nicht bei allen Kritikpunkten sicher bezüglich der Berechtigung. Ich hoffe auch das du die Kritik nicht persönlich nimmst
/*Es ist zu beachten das ich mich weder mit Geologie noch Chemie auskenne. --Mwtipp (Diskussion) 17:33, 5. Feb. 2022 (CET)
Hallo Mwtipp, zur Unterstützung von Erongoguy, der hoffentlich damit einverstanden ist, habe ich schonmal auf einige Kritikpunkte reagiert.
  • Der Schmelzpunkt ist jetzt in der Infobox ergänzt; ebenso wie ein bisher fehlender Beleg für selbigen.
  • Linkfix für bei den Pegmatit(en) ist erfolgt und die Einleitung in Bezug auf die Mineralbegleiter (Paragenesen) eingekürzt, damit sie (hoffentlich) etwas einfacher zu lesen ist. Die Paragenesen werden ja im Abschnitt "Bildung und Fundorte" genauer und ausführlicher aufgeschlüsselt.
  • Zu den Mineral-Link im Abschnitt KLassifikation: Es gibt keine unwichtigen Minerale, d.h. alle sind relevant und damit artikel- und verlinkungswürdig, vor allem im Abschnitt Klassifikation.
  • Rotlinks in Einzelnachweisen (hier: relevante Autoren) bzw. nach Zitaten (relevante Urheber desselben) finde ich persönlich nicht irritierend. Rotlinks sind ja per se nichts schlechtes, sondern ein Hinweis, dass hier noch ein Artikel fehlt und dadurch vielleicht ein Motivationsschub für andere, diesen zu erstellen.
  • Die aufgeführten Klammerbegriffe habe ich mal entfernt, da man sie tatsächlich als unnötig ansehen kann.
Das wär's soweit von meiner Seite. Wie gesagt, ich hoffe damit im Sinne das Hauptautors Erongoguy gehandelt zu haben. Ansonsten bitte entsprechend korrigieren. Viele Grüße -- Ra'ike Disk. P:MIN 23:41, 6. Feb. 2022 (CET)
Ein paar Anmerkungen von meiner Seite:
  • Der erste Satz zum Chemismus: der „Thonerde und Flußspathsäure“, also Aluminium (eigentlich Al2O3!) und HF, fand. Wo kommt das Aluminium her? Ist Tonerde nicht eben das Oxid, das in der Klammer erwähnt wird?
  • Im Abschnitt Klassifikation wird das [BF4]1- erwähnt. Ich kenne es so, dass die 1 weggelassen wird. Mag aber sein, dass ich da eine zu "chemische" Sicht habe und das in der Mineralogie so üblich ist. Gruß --Gimli21 (Diskussion) 10:19, 8. Mär. 2022 (CET)

Die synthetische Herstellung wird folgenderweise beschrieben:

Da die Vorräte der einzigen Kryolith-Lagerstätte für den Bedarf der Aluminiumverhüttung nicht ausreichten, wird die Phase Natriumhexafluoroaluminat(III) künstlich hergestellt. Die Synthese erfolgt aus Hexafluoridokieselsäure, Natrium- und Aluminiumhydroxid.

Chemisch macht das für mich überhaupt keinen Sinn obwohl es so in der Quelle steht. Für mich ist der erste Schritt eine ziemlich teure Methode um Ammoniumfluorid herzustellen. Steht zwar so in der Quelle aber ich erinnere mich an die Vorlesung im ersten Semester und meine dabei handelt es sich um ein großtechnisches Verfahren für die Aluminumherstellung. Das heisst die schmeißen ein paar Chemikalien zusammen und machen die heiß. Vielleicht findet sich eine bessere Zusammenfassung der Reaktion weil das hier den Eindruck einer zweistufigen Synthese hinterlässt wobei der erste Schritt teuer aber trivial ist. Sowohl Quarz/Sand als auch Ammoniumfluorid sind billiger zu gewinnen als durch Hydrolyse bzw. Umsetzung mit Ammoniak von H2SiF6. Vermutlich nimmt man hier einfach eine wässrige Lösung von Ammoniak. Ich habe gerade keinen HoWi zur Hand aber da steht es sicher drin. --codc senf 22:18, 30. Mär. 2022 (CEST)

Irgendwie verstehe ich den Satz "Abildgaard benannte das Mineral aufgrund seiner leichten Schmelzbarkeit nach ... ‚Frost, Kälte‘" nicht. Frost = leicht schmelzbar? --Mister Pommeroy (Diskussion) Flag of Ukraine.svg 11:58, 17. Apr. 2022 (CEST)