Diskussion:Schlacht bei Waterloo/Archiv

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Truppenstärken

Die Zahlen sind ziemlich verschieden von denen auf Herrschaft_der_Hundert_Tage (Zweiter Absatz im Abschnitt "Außenpolitik und Krieg"). Könnte das jemand mit fundiertem Wissen vergleichen und anpassen? Danke! --Stefanhanoi 02:00, 27. Mär. 2009 (CET)

Außerdem wiedersprechen sie zumindest in der Exaktheit der Englischen Seite. Ich werde mich mal nach Quellen umsehen. --Historyfreak97 21:03, 7. Dez. 2010 (CET)

Bezugnahme auf die Tabelle "Schlacht bei Waterloo": Die Truppenstärke für Wellingtons Armee ist nur in der Gesamtheit angegeben, aber nicht für die einzelnen Koalitionspartner. Vielleicht kann man es wie auf der englischen Seite darstellen:

Truppenstärke Napoleon Truppenstärke Wellington Truppenstärke Blücher
72.047 Mann Insgesamt: 67.661 Mann
  • Großbritannien: 25.000 Briten und 6.000 King's German Legion
  • Niederlande: 17.000
  • Hannover: 11.000
  • Braunschweig: 6.000
  • Nassau: 3.000
48.000 Mann

Dies erklärt dann auch besser, warum von preußisch-deutscher Seite behauptet wurde, dass den Preußen unter Blücher ein ebenso großer Anteil am Sieg zukomme wie dem Wellingtonschen Heer, und außerdem darauf hingewiesen wurde, dass jenes fast zur Hälfte aus deutschen Truppen bestand.

Des Weiteren sollte der Text "davon: xxx Bewaffnung" gelöscht werden, da nur für Napoleons und Wellingtons Armee aufgeführt. Oder eine neue Zeile Einführen mit dem Titel "Bewaffnung" und dann Angaben für alle 3 Armeen hineinstellen:

Bewaffnung Napoleon Bewaffnung Wellington Bewaffnung Blücher
  • 48.950 Infanterie
  • 15.765 Kavallerie
  • 7.332 Mann mit 246 Geschützen
  • 49.608 Infanterie
  • 12.408 Kavallerie
  • 5.645 Mann mit 156 Geschützen
  • xxxxxx
  • xxxxxx
  • xxxxxx

--77.13.252.20 18:22, 9. Aug. 2014 (CEST)

Und warum hast du meinen Beitrag gelöscht? Ich habe geschrieben: "Verstehe ich nicht. Bei den Anglo-allies, die du oben nennst, sehe ich keine Preußen. Hannover und Braunschweig wurden erst mehr als 50 Jahre später preußisch. Übrigens, deine Signatur wäre nützlich." --Caedmon12 (Diskussion) 19:31, 8. Aug. 2014 (CEST) Sorry, kenne mich in Wikipedia noch nicht so gut aus. Was ich sagen wollte ist: Wellington ist wie ein stolzer Pfau herumgelaufen und hat behauptet, daß die Briten die Schlacht gewonnen haben. Seinerzeit haben sich aber schon seine Zeitgenossen darüber geärgert, weil die Briten nur einen kleinen Truppenteil stellten und die deutschsprachigen Länder doch auch etwas zum Sieg beigetragen haben. --77.13.224.182 12:33, 10. Aug. 2014 (CEST)

War nicht böse gemeint und natürlich hast du recht, was Wellington betrifft. In Großbritannien hat Wellington etwa den gleichen Stellenwert wie Admiral Nelson. Nach zwei Weltkriegen im 20. Jahrhundert, in denen Deutsche gegen Engländer gekämpft haben, ist das für manchen Briten immer noch ein Problem, dass die Briten bei Waterloo nicht die Schlacht entschieden haben und daß die Deutschen nicht nur ihre Verbündeten waren, sondern auch einen maßgeblichen Anteil zum Sieg beigetragen haben. Die Kings German Legion kannst du auch getrost rausrechnen. Wie der Name schon sagt, waren das Deutsche. Jedenfalls bei der Gründung der Kings German Legion. Danach wurde die Legion zum Sammelbecken verschiedener Nationen, wobei der Anteil der Deutschen immer dominant war. Man hat das in Großbritannien während des 1. Weltkrieges verdrängt. 1815 regierte in Großbritannien Georg III. aus dem Haus Hannover. Eigentlich regierte er nicht wirklich, sondern er vegetierte. Er litt an einer Krankheit, die man heute als Demenz bezeichnen könnte. Seit Januar 1811 war sein Sohn, der spätere König Georg IV. Prinzregent. Salopp formuliert, auch der Chef der Engländer war ein Deutscher. Die spätere Queen Victoria war mit einem Deutschen verheiratet und deshalb regierte damals das Haus Sachsen-Anhalt-Gotha in England. Nach Ausbruch des ersten Weltkrieges war das natürlich peinlich und deshalb entstand das Haus Windsor, wie es noch heute heißt. Der Ehemann der heutigen Queen Elizabeth II stammt aus dem Haus Mountbatton. Eigentlich aber aus dem Haus Battenberg. Auch das wurde damals geändert. --Caedmon12 (Diskussion) 20:21, 10. Aug. 2014 (CEST)--Caedmon12 (Diskussion) 20:21, 10. Aug. 2014 (CEST)

Legende

Weil die Preußen ein wenig auf sich warten ließen soll Wellington gesagt haben :

"Ich wünschte es wär nacht, oder die Preußen kämen."

Ja, das wollte ich auch anmerken, schön, dass das außer mir auch noch jemand beschäftigt hat.

ich würde die Zeile vor "Und die Preußen erschienen wirklich." einfügen.

englische Quelle(n) für diesen Satz ?

Selbst nach intensiver Suche, konnte ich keinen englischen Beleg für diesen Ausspruch finden, was nicht heißt, dass Wellington (oder jemand anderes) es nicht gesagt hat, aber ...

Dennoch: Ohne zuverlässige Quelle in der Originalsprache (Englisch) erscheint mir der Satz leider eher deutsches Wunschdenken widerzuspiegeln.

Demzufolge plädiere ich dafür, dass der Satz erst nach Auffinden (mehrerer) vertrauenswürdiger Originalquellen in den Artikel aufgenommen wird.--Brunswyk 08:25, 18. Mär 2005 (CET)

Ich wünscht es wär Nacht oder jemand hätte solche Quellen gefunden.

Ich habe dies hier gefunden: http://www.quotesplace.com/i/b/Arthur_Wellesley

http://en.wikiquote.org/wiki/Arthur_Wellesley

Finde, daß der Satz vorkommen sollte, allerdings mit Hinweise auf Zweifel an der Wirklichkeit des Geschehens.

ich habe jemals und bisher nur einen ähnlich lautenden Satz in der Wellington Biographie von Holmes Richard Seite 245 gefunden

16:00 Uhr Lt Gronow zufolge ein Gespräch zwischen dem Duke und einem Adjutanten

"The battle is mine, and if the Prussians arrive soon there will be an end of the war"

--Viktor zacek 18:51, 17. Jan. 2012 (CET)

historische Märchen?

Der bewußte Satz stammt meines Erachtens nicht aus dem Jahr 1815 von Wellington, sondern aus dem Jahr 1871 von Thiers. Es ging um den Kampf der bürgerlichen Regierung Frankreichs gegen die Pariser Kommune, die Thiers mit preußischer Rückendeckung niederzuringen trachtete. Irrtümlicherweise hat sich der Satz für Waterloo eingebürgert, weil er dort ja scheinbar so viel besser paßt.

Aus Waterloo aber ist ein anderer Satz berühmt geworden. General Cambronne: Merde! la garde meurt et ne surrend pas! Es ist aber nicht sicher, ob er auf die Kapitulationsaufforderung tatsächlich so bzw. nur mit dem ersten oder nur mit dem zweiten Satz geantwortet hat. Der Legenden gibt es eben viele. Brent 14:43, 30. Jun 2005 (CEST)

Das Zitat lautet korrekt: "La garde meurt mais ne se rend pas." - zu Deutsch: Die Garde stirbt, aber sie ergibt sich nicht.--Brunswyk 14:49, 30. Jun 2005 (CEST)
So hatte ich es eigentlich auch gelesen, aber es erschien mir doch irgendwie falsch, weil ich es für verwandt mit "surrend" hielt. Mein Französisch ist begrenzt, ich bin froh, wenn ich das Meiste richtig sprechen kann. Leider hat ja auch Cambronne es nicht schriftlich weitergegeben. Danke aber für die Korrektur. Gruß - Brent 14:54, 30. Jun 2005 (CEST)
Die Authentizität des Cambronne-Zitats ist in der Forschung bis heute umstritten. Belegt ist, daß Cambronne von Colonel Hew Halkett persönlich gefangengenommen wurde. Unumstritten ist weiterhin, daß er sich etwa zu diesem Zeitpunkt eine Kopfverletzung (möglicherweise durch eine Gewehrkugel) zuzog, die aber so leicht war, daß sie ihn nicht von einem Fluchtversuch abhielt. Den ersten Teil des Zitats ("Merde!) bestritt Cambronne später, als er in eine reiche englische Familie einheiratete. Der zweite Teil ("La Garde meurt, elle ne se rend pas!") erlangte vor allem durch die Erwähnung durch Victor Hugo Berühmtheit. Ein Nachfahre Halketts verwies in einem Brief an die britische Tageszeitung The Times vom 18. Januar 1932 auf eine in seinem Besitz befindliche Karikatur, die Halkett und Cambronne darstellt und die mit folgenden Worten unterschrieben ist:
"La Garde meurt, elle ne se rend pas.
Cambronne se rend, il ne meurt pas."
also etwa: "Die Garde stirbt, aber sie ergibt sich nicht. Cambronne ergibt sich und stirbt nicht. ". Eine klare Position zur Authentizität des Zitates vertrat im übrigen ein Bewohner Plancenoits, der sein Haus Le mot de Cambronne (dt. Das Wort Cambronnes) benannte. Soweit, beste Grüße --Frank Schulenburg 15:32, 30. Jun 2005 (CEST)

Fehlt da nicht noch einer??

Die Beschreibung der Schlacht scheint mir ganz ok. Nur eine Kleinigkeit: der Name Carl von Alten fehlt mir doch sehr. Es gibt übrigends bereits einen eigenen Eintrag zu seiner Person bei Wikipedia, der auch auf seine Beteiligung bei der Schlacht von Waterloo eingeht. Ich habe mir sagen lassen, daß es auf Schloß Windsor einen Waterloo-Saal gibt, in dem die 3 (!) großen Helden dieser Schlacht geehrt werden: Wellington, Blücher und von Alten. Ob das nur eine Familielegende ist oder nicht, weiß ich aber nicht genau. Jedenfalls scheinen die Engländer das so gesehen zu haben, warum sollen wir als Deutsche dann nicht auch auf den Hannoveraner eingehen? Das Zitat von der Nacht und den Preußen wird auf der von Alten-Seite übrigends ganz ungeniert im Text eingeflochten. Die beiden Einträge lassen sicher auch gegenseitig verlinken, oder?

(Antwort) Da waeren aber noch viele zu nennen - nicht nur Alten -, unabhaengig ob Gemaelde existieren, oder nicht. Denken Sie nur an Baring, der La Haye Sainte verteidigte oder Lord Saltoun, der Hougoumont erfolgreich verteidigte. Oder Ponsonbys heroische Attacke und Pictons mutigen Gegenangriff.

Nicht zu vergessen den tragischen Helden Ney, den eigentlichen Verlierer der Schlacht, denn die Niederlage kostete ihn bald darauf auch das Leben. Brent 16:45, 6. Dez 2005 (CET)

Entschuldigung, aber der eigentliche Verlierer war selbstverstaendlich Nappy. Ney, Grouchy, Labedoyére und d'Erlon (letztere fuer ihr Verhalten am 16.) werden gerne von Napoleonisten als Suendenboecke verwendet, was nicht ueber den tatsaechlichen Sachverhalt hinwegtaeuschen kann. Tatsache ist, dass Napoleon's halbherzige Strategie fuer diesen Feldzug bereits durch den Abbruch einer massiven Verfolgung der Preussen (schliesslich zu viel Truppen in falscher Richtung, Grouchy) und seiner Hinwendung zu Wellington, bereits das Ende verursacht hat. 23 Jahre fast ununterbrochen (Ausnahme 15 Monate) Krieg waren eh genug fuer die Menschheit! CanHist 18:30, 7. Dez 2005 (CET)

Zweifellos war Napoleon inkonsequent, aber weniger vor der Schlacht, um so mehr jedoch danach. Es hätte weitergehen können oder auch ein Neuanfang in den USA, aber hätte... egal. Eins noch: Napoleonisten ist eine dämlich Wortschöpfung, Bonapartisten trifft es besser. Deren Ansatz ist aber tatsächlich der, daß die beiden einzigen Niederlagen - Leipzig und Waterloo - nicht Napoleon, sondern Murat und Ney zuzuschreiben sind. Brent 02:01, 8. Dez 2005 (CET)

Oh ja, die gehen sogar erheblich weiter und behaupten Napoleon wäre gar nicht in Waterloo anwesend gewesen oder hätte geschlafen, was bewiesenermassen Quatsch ist (Erfindung eines gewissen Victor Hugo auf Grundlage der Schrift eines gewissen Dumaine). Ich bleibe bei "Napoleonisten" da ich hierbei zu unterscheiden wünsche zwischen seinen ehemaligen Anhängern zu seiner Zeit ergo "Bonapartisten" (es gab 1794 und sogar auch später noch einige gute Gründe "Bonapartist" zu sein) und Leuten, die heute - meist aus apologetischem, chauvinistischem Impetus - versuchen seine Fehler und Verbrechen zu vertuschen. CanHist

@Brent, Zitat: "... die beiden einzigen Niederlagen - Leipzig und Waterloo...": Die Schlacht von Aspern, 12. & 13. Mai 1809, gilt als erste militärische Niederlage Napoleons. Mit der Bitte sich ein "Wissen" erst anzueignen, ehe man es einer öffentlichen Verbreitung zugänglich macht... kh (nicht signierter Beitrag von 131.130.62.142 (Diskussion) 13:29, 22. Okt. 2012 (CEST))

Opferzahlen

Ich komme mit den Opferzahlen nicht klar. Im Artikel 'Waterloo Belgien' steht, der Bulle de Lion sein aus den Überresten der 80.000 Opfer aufgeschüttet. Die Aufstellung der Verluste im Artikel 'Schlacht bei Waterloo' ergibt zusammen aber 51.000 Opfer. Ist das erklärbar? Vielleicht kann man die Zahlen irgendwie in Einklang bringen

Als "Opfer" (engl. casualties) werden - zugegebenermassen of missverstaendlich - grundsaetzlich alle gezaehlt, die im Verlauf des Kampfes "ausser Gefecht" gesetzt wurden. Bei Waterloo erlitten die Franzosen (es gibt keine "franzoesische" Zahl hierzu) cirka 35.000 bis 40.000 Mann Verluste an Verwundeten und Toten, die Allierten etwa 18.000 bis 22.000. Zu den franzoesischen "casualties" werden aber auch alle jene gerechnet, die nach der Schlacht aufgegriffen und getoetet, verwundet und vor allem gefangen genommen wurden. Da die Zahl der gefangenen Franzosen (und ihrer Verbuendeten) an 40.000 betrug, ergibt sich die Gesamtzahl der "ausser Gefecht gesetzten" von ca. 80.000. Unter dem Butte de Lion befinden sich die Ueberreste von ca. 20.000 Gefallenen. Die uebrigen wurden auf umliegenden Dorffriedhoefen in Massengraebern bestattet und auf dem Schlachtfeld selbst befinden sich ebenfalls weitere Massengraeber (so zb. vor Hougoumont), die aber nicht naeher bezeichnet sind. Die im Artikel genannte Zahl ist leider falsch. CanHist

Ich weiß nicht, wie alt dieser Beitrag ist, da es überhaupt kein Datum gibt. Es geht hier um eine Schlacht, da können lediglich Zivilisten als Opfer bezeichnet werden. Beim Militär spricht man üblicherweise von "Verlusten". Der englische Begriff casualties ist mehrdeutig. Das kann Verunglückte, Opfer, Gefallene und Verwundete bedeuten. Bei der Auflistung von CanHist (keine vernünftige Signatur und auch kein Datum) fehlen die Vermissten, häufig Deserteure, was man gern verheimlicht. Die Verlustzahlen stimmen in den meisten Fällen ohnehin nicht. Beide Seiten haben die Zahlen, jeweils zu ihren Gunsten, manipuliert. Dass die Toten würdig bestattet wurden, ist auch Illusion. Wellington und die Preußen siegen und verfolgen die Armee Napoleons. Tote und Verwundete bleiben zurück. Natürlich auch Ärzte und ihre Helfer, wie auch die Bewohner der umliegenden Dörfer. Die Bewohner haben erst einmal die Toten und Verwundeten gefleddert. Manchen Verwundeten haben sie wie ein Tier erschlagen, um ihm "Leiden zu ersparen". Nehmen wir mal an, es hat "nur" 20.000 Tote bei Waterloo gegeben. Wie lange braucht man, um 20.000 Tote zu bestatten, wenn die gesunden Soldaten nicht mehr da sind? Nachweislich wurden die Toten aufgeschichtet und verbrannt. Man muss da nur mal Berichte von Augenzeugen lesen. Krieg ist ein dreckiges Geschäft und das war auch bei Waterloo so. Kein Grund zu Heldengesängen für die Sieger--Caedmon12 (Diskussion) 19:13, 9. Aug. 2014 (CEST)

Die Folgen

Ich bleibe ich dabei: Zu der Darstellung der "Folgen" gehört eine ausführliche geschichtliche Würdigung der Folgen dieses napoleonisch / französischen Waterloos in der Entwicklung Europas. Sich um diese Frage herumzudrücken, käme dem Kneifen vor der Frage gleich, was die Folgen der Entdeckung Amerikas durch Columbus waren. Gebt mal in "google" ein: "French military victories" und drückt "Auf gut Glück" ... und ihr wisst, was ich meine.

Obiger Absatz von 84.168.231.83 anno domini 2008, nicht von mir... --H. de Groot (Diskussion) 16:00, 13. Nov. 2013 (CET)

"Anmaßung" ist doch wohl kein neutraler Begriff. "Heute wird von deutscher Seite behauptet" tut so, als ob es sich bei der vor 160 Jahren intensiv geführten Auseinandersetzung um eine aktuelle Diskussion handelte. Der Absatz ist eine schwache Darstellung eines bemerkenswerten historischen Vorgangs.--H. de Groot 09:17, 1. Jul 2006 (CEST)

Dank an 80.145.98.178 für die Änderung.--H. de Groot 09:13, 16. Jul 2006 (CEST)

Kleines Ärgernis bei der Formatierung

Im Momnt durchschneidet ein Trennstrich (der der Kapiteltrennung dient) die Infobox rechts mit den Angaben zur Schlacht. Zwar ein Mückenschissdetail, aber da dieser gute Artikel Potenzial hat, stört es ein wenig. Müsste aber jemand mit dem nötigen technischen Flair zurechtbiegen (falls möglich). Jedenfalls Gratulation zu dem Artikel.--Xeno06 18:58, 3. Aug 2006 (CEST)

Gemälde von William Sadler

Schön und gut, aber der Link führt zu dem Schauspieler Jahrgang 1950. Der wird ja wohl nicht gemeint sein? Außerdem heißt es im Tooltipp "Watterloo", nicht "Waterloo". --80.143.197.12 02:57, 19. Mai 2007 (CEST)


Änderungsvorschläge

Ich finde, am Haupt-Text wäre noch einiges zu verklaren. Vor allem, wenn man das damalige Schlachtfeld besucht und die sehr genauen Erläuterungen im dortigen Museum sowie eine Reihe von heute verfügbaren Werken auswertet. Die Absätze des Hauptartikels, zu denen ich im folgenden Vorschläge mache, benenne ich mit ihren Eingangsworten:

"Ney, der vor sich...": Die Gründe, warum Ney gelernt hatte, Angriffe auf von Wellington vorbereitete Stellungen zu unterlassen, sollte man verdeutlichen: Wellington war ein Meister der Verteidigung (so wie Napoleon ein Meister des Angriffs). Immerhin hat er mit seiner Methode die Franzosen aus Spanien vertrieben ... Im Fall von Waterloo bedeutete dies unter anderem: Auf dem Hügel, den die Franzosen zu erstürmen hatten, zeigte Wellington seine Truppen, um sie dann etwa 200 m hinter die Kuppe zurückzuziehen und ihnen zu befehlen, sich im erntereifen - also ziemlich hoch stehenden - Weizenfeld hinzuwerfen (was damals nicht üblich war und erst die Soldaten des Ersten Weltkriegs "in Mode" brachten). Dadurch wurden sie für die Franzosen in den zu durchquerenden Weizenfeldern unsichtbar; und die Franzosen mussten annehmen, dass sich Wellingtons Truppen zurückgezogen hatten. Als die Frz. dann ganz nahe heran waren, hiess es "Aufauf Marschmarsch" - und die Frz. sahen sich zu ihrer Verblüffung der gesamten Wellington-Armee gegenüber.

"Nachdem Wellington am Morgen ...": Wellington beschränkte sich nicht nur bis zur Ankunft der Preussen auf Verteidigung - das ganze Konzept der Schlacht war darauf ausgelegt. Aber bei Clausewitz kann man im Kapitel "Über den Gebrauch des Sieges" nachlesen, dass ein fähiger Feldherr sich die Früchte seines Sieges nicht entgehen lassen darf. Und das taten weder Wellington noch - viel nachhaltiger - die Preussen.

"Napoleon verschob ...": Napoleon begann normalerweise eine Schlacht durch die Artillerie. Aus welchen Gründen immer - dies hat er bei Waterloo versäumt. Ein gewaltiger Fehler, der in der Bilanz der Schlacht zu erwähnen wäre. Auf diese Weise mussten die Franzosen z.B. Hougomont angreifen, ohne dass die Briten bis dahin auch nur einen einzigen Mann verloren gehabt hätten.

"Nach einer Pause ...": Zu der Feststellung, dass die britischen Einheiten erst dann auf die frz. Reiterei das Feuer eröffnete, als die Frz. bis auf 30 Schritt herangekommen waren -- siehe oben. Wichtig scheint in diesem Zusammenhang aber auch, dass die frz. Reiterei durch einen Fehler von Ney - wenigstens beim ersten Angriff - nicht durch frz. Fussoldaten unterstützt war. Die britischen Karrees bildeten nämlich rundum einen "Bajonett-Igel" ... aber kein Pferd ist so dämlich, sich in ein ihm offen entgegen gehaltenes Bajonett zu stürzen. Das sollte man durchaus erwähnen; es macht den Fehlschlag der frz. Reiterei erst so richtig verständlich. (Der letzte Satz des Absatzes bringt diesen Sachverhalt zwar zum Ausdruck; aber er verdeutlicht dem Leser nicht, w a r u m die Angriffe der frz. Reiterei ohne Unterstützung der frz. Fusssoldaten scheitern mussten.)

"Trotz der durch Regen ...": Es ist etwas unklar, was Bülow zwischen 13.00 und 16.30 bzw. 17.30 gemacht hat. Abwarten, bis alle seine Truppen vor Ort waren? Klänge plausibel, sollte aber vielleicht etwas deutlicher dargestellt werden.

"Napoleon schickte General Lobau ...": Es sollte klarer dargestellt werden, was die "Garde" war. Letzlich eine Art Leibwache Napoleons, eine Elite-Truppe, die aber NIE in Kämpfe geschickt wurde (weswegen ihre Mitglieder von den einfachen frz. Soldaten "les immortels" - die "Unsterblichen" - genannt wurden). In all den vielen Jahren der napoleonischen Kriege hat sie nur hier bei Waterloo mitleiden müssen; dafür ist "merde!" noch ein sehr gemässtigter Ausdruck !

"Die unmittelbaren Ergebnisse ...": Es sollte verdeutlicht werden, was die "Feldequipage des Kaisers" war. Wichtiger als Napoleons Hut scheint mir zu erwähnen, dass die frz. Armee mit der Feldequipage ihre gesamte Kriegskasse verlor ... Danach waren noch mal "100 Tage" nun wirklich nicht mehr drin!

"Unter den Alliierten ...": Man sollte etwas genauer zusammenfassen, worin "Wellingtons brillante taktische Leistung" bestand. (Sie kann im übrigen m.E. nicht ohne die schwerwiegenden militär-taktischen Fehler der Franzosen gewürdigt werden.) Ohne diese Zusammenfassung muss sich der Leser selbst und recht mühsam die Elemente dieser Leistung zusammensuchen, die ich - wie o. erwähnt - zum Teil nicht sinnfällig genug beschrieben finde.

Ceterum censeo:

Das Kapitel "Folgen" verdient einen weiteren Abschnitt, der vielleicht aber auch ein eigenes Kapitel "Geschichtliche Einordnung" (oder so) darstellen könnte:

+ Napoleon hat bei Waterloo nicht nur eine Schlacht - und in diesem Fall sogar einen Krieg - verloren, sondern ein für allemal die Kulturhoheit Frankreichs in Europa (und letztlich in der Welt): Am Abend von Waterloo begann die weltweite Kultur-Dominanz der angelsächsischen Welt, die bis heute anhält.

+ Napoleon hatte Frankreich wirtschaftlich, politisch und - nun deutlich erkennbar - auch militärisch völlig erschöpft. Und obwohl Frankreich bis heute ein Land ist, das in Europa einen sehr hohen Rang einnimmt - Waterloo besiegelte seinen Abstieg als Macht, das Europa - und insbesondere Deutschland - seinen Willen aufdrücken konnte (und knapp 200 Jahre aufgedrückt hatte).

+ Der grosse Gewinner von Waterloo war England (und in weiterem Sinne die gesamte angelsächsische Welt), das gesellschaftlich, wissenschaftlich, wirtschaftlich und technologisch in den Startlöchern hockte und nun ungehindert lossprinten konnte.

+ Deutschland hingegen (das es in dieser Form ja damals noch gar nicht gab), versank über dreissig Jahre in politischer Reaktion, die mit dem Namen Metternich verbunden ist. Die regierende Adels-Klasse hatte es nicht mehr nötig, den aus dem revolutionären Frankreich stammenden Demokratie-Ideen Konzessionen zu machen (was ohnehin immer nur widerstrebend geschehen war). Das deutsche Bürgertum hatte es ab 1815 ungemein schwer, sich zu entwickeln und zu einer Art von politischer Mitherrschaft mit dem Adel zu gelangen. Es sollte über fünfzig Jahre dauern, bis sich Deutschland in die Reihe der wirtschaftlich oder politisch führenden Länder Europas einreihen konnte. (Was Deutschland daraus danach im Gutem wie im Bösen gemacht hat, gehört nicht hierher.) Und eine wirkliche - und vor allem gefestigte - Demokratie wurde Deutschland erst nach 1945 !

Man sage mir nicht, dies sei ein z u grosser historischer Bogen. Einverstanden - viele viele weitere Faktoren spielten eine Rolle; aber Waterloo war der Ausgangspunkt.

Wikipedia: sei mutig. Wie wär´s mit einem Benutzernamen ?
Zu einzelnen Punkten:
1. "Aufauf Marschmarsch" hat es sicherlich in den britischen Regimentern nicht geheißen. Den betreffenden Absatz, von Neys Verhalten bei Quatre Bras handelnd, halte ich für Spekulation. Er sollte nicht erläutert sondern zuerst belegt werden.
2. Die Behauptung, die Garde sei nie in Kämpfe geschickt worden, ist schlicht unzutreffend. Vor Waterloo war die Garde zuletzt bei Ligny im Einsatz.
3. Grundsätzlich halte ich es für unangemessen, wenn man das Verhalten von Akteuren vor fast 200 Jahren als Fehler bezeichnet, ebenso wie irgendeine Brillianz zu rühmen. Die Situation liegt soweit entfernt, die Rahmenbedingungen sind inzwischen so fremd, dass sich ein Urteil verbietet.
4. Die geschichtliche Bedeutung dieser Schlacht kommt auch meiner Meinung nach viel zu kurz. Schließlich ist sie das, was eigentlich interessiert. Ich würde mich freuen, wenn Du das in Angriff nehmen würdest. Allerdings sehe ich hier reichlich Gelegenheit zu Streit. Neutralität sollte unbedingt gewahrt werden. Weitreichende Aussagen sollten immer belegt werden, der Zusammenhang mit dem Thema immer erkennbar bleiben. Gruß --H. de Groot 15:57, 5. Jul. 2007 (CEST)
Die obigen Ausführungen sind ja ganz nett und hilfreich für den Ausbau des Artikels. Ich erhoffe mir aber parallel eine Menge von Belegen für all aufgestellten Behauptungen. Vor allem darf bei einem Ausbau des Artikels der neutrale Standpunkt nicht verlassen werden. Beurteilungen haben, wie H. de Groot richtigerweise bemerkt, hier nur bedingt und nach sehr vorsichtiger Abwägung einen Platz.
Einige der oben gemachten Aussagen enthalten meiner Meinung nach auch Fehler. Ich glaube aber, dass es nicht viel bringt diese hier bereits zu diskutieren. Das einfachste wäre irgendwo (z.B. Schlacht bei Waterloo/Baustelle Geschichte) einen Entwurf zu erstellen und am erstellten Text die Diskussionen zu führen und Änderungen vorzunehmen. Gruß --Triggerhappy 09:56, 7. Jul. 2007 (CEST)

Da siehst du mal, mein lieber de Groot: Ich brauche gar keine eigenen Argumente mehr zu suchen, um dir für dein Angebot zu danken und es trotzdem gleichzeitig nach reiflicher Erwägung zu verwerfen: "Beurteilungen haben hier keinen Platz"; "Ich erhoffe mir eine Menge von Belegen"; "Neutralität sollte hier unbedingt gewahrt werden". Mein Gott! Also habt ihr Angst vor Beurteilungen - wie könnt ihr dann aber die Geschichte Roms von Mommsen ohne Magenkrämpfe lesen? Was versteht ihr eigentlich unter Belegen? (Also: Georges Blond "La Grande Armée" ist offensichtlich keiner. Soll ich vielleicht noch belegen, warum dieses Buch ein Beleg ist oder warum es gar kein Beleg sein kann?) Und was versteht ihr eigentlich unter "Neutralität"? Inhalt - Methode - Orientierung von "Neutralität" ... bitte mal etwas konkreter, meine Herren und Damen. Von meiner Liebe zu Frankreich als einer grossen Kulturnation lasse ich mich von keinem von euch übertreffen - von KEINEM. Trotzdem kann ich zu bestimmten Aspekten seiner Entwicklung eine kritische Haltung haben. Aber ich merke, hier wollen einige Personen sich wichtig tun und Streit suchen. Dafür bin ich sowieso nicht zu haben. -- Daher, mein lieber de Groot - ich habe Anregungen gegeben; mögen andere die fachliche und schriftstellerische Streitsucht haben, diese Anregungen umzusetzen. Ich jedenfalls verabschiede mich hiermit ein für alle mal. LMA - nicht du, aber die ...!

Das ist ja süß: "Von meiner Liebe zu Frankreich als einer grossen Kulturnation lasse ich mich von keinem von euch übertreffen - von KEINEM." Nur zu info: ich bin Franzose. Außerdem such ich keinen Streit. Ich wollte nur vor jeglichen Änderungen am Artikel klar machen, was für einen enzyklopädischen Artikel wichtig ist. Dazu gehört auch Neutralität. Das bedeutet, dass nicht nur eine Sichtweise der Dinge aufgezeigt wird und vor allem nicht die persönliche Sichtweise des Autors (bitte nicht persönlich nehmen, so ist es nämlich nicht gemeint).
Ich verstehe nicht, warum Du gleich so auf die Palme steigst. Mein Vorschlag war es einen Entwurf zu erstellen und diesen gemeinschaftlich so auszubauen, dass das Endprodukt in den Artikel eingefügt werden kann. Napoleon ist nunmal ein Thema, dass einige Kontroversen mit sich bringt (das weiß ich leider all zu gut als Napoleon-Anhänger und Franzose. Da gibt es genug blöde Sprüche die man sich anhören muss).
Also, bitte icht gleich so an die Decke gehen. Hier bisher keiner einen persönlichen Angriff gestartet. Ich kann Deine Reaktion echt nicht nachvollziehen. Der Artikel braucht auf jeden Fall eine Überarbeitung. Wir sollten nur die Vorgehensweise abstimmen um die Arbeit nicht zu unübersichtlich werden zu lassen. Wie gesagt: nur ein Vorschlag. Gruß --Triggerhappy 13:37, 7. Jul. 2007 (CEST)
Mir scheint, es gibt so gut wie kein Thema, bei dem man nicht verschiedener Meinung sein kann. Die Liebe zu einer Sache erleichtert sicher die eigene Arbeit, aber an erster Stelle sollte idealerweise die Liebe zu dieser Enzyklopädie stehen, da läßt sich dann meist auch ein Konsens finden. Notfalls müssen Aussagen eben weggelassen oder als Meinung/Spekulation gekennzeichnet werden.
So zum Beispiel: Als Belege für die Aussage Seine Erfahrungen in Spanien hatten Ney gelehrt, Angriffe auf Wellington in vorbereiteten Stellungen zu unterlassen würde ich einen entsprechenden Tagebucheintrag Neys, einen Satz in seiner Autobiographie oder eine Studie akzeptieren, die nachweist, wie Ney nach einigen Mißerfolgen in Spanien schon trotz eigentlich vorteilhafter eigener Position Angriffe auf derartige Stellungen unterlassen hat. Ich weiß nicht, ob es solche gibt. Mir ist aber auch nicht erkennbar, ob der Autor dieses Satzes solche Belege hat. Die Aussage ist deshalb meiner Ansicht nach mit einem möglicherweise als Spekulation zu kennzeichnen. Gruß --H. de Groot 13:40, 8. Jul. 2007 (CEST)

Geschichtsliteratur

Benutzer H. de Groot schrieb: "Napoleon hat bei Waterloo nicht nur eine Schlacht - und in diesem Fall sogar einen Krieg - verloren, sondern ein für allemal die Kulturhoheit Frankreichs in Europa (und letztlich in der Welt): Am Abend von Waterloo begann die weltweite Kultur-Dominanz der angelsächsischen Welt, die bis heute anhält."

Ich bin geschichtlich ein ziemlicher Laie (und mit meiner folgenden Frage womöglich unerträglich off topic); aber selten ist mir durch einen einzelnen Satz strukturell oder epochal betrachtet so viel an Einsicht vermittelt worden, wie durch das genannte Zitat. Danke, H. de Groot! Aus der Schule und den Geschichtsbüchern, die mir bisher in die Hände gefallen sind, kenne ich immer nur eine Darstellungsweise, die zunächst mal eine Vielzahl von faktologischen Details darstellt und viel zu selten daraus eine phänomenologische Übersicht herleitet. In vielen Fällen beschränkt sich diese epochale Einteilung auf die Kapitelüberschriften.

Was interessieren mich Könige, Kaiser und Kriege? Das Wort Zeitgeist hat mir eigentlich ein wenig zu viel au goût, aber es ist wohl genau diese Sichtweise, die mir überall fehlt. Der Begriff Neuzeit ist schon sehr früh entstanden - hab jetzt vergessen, ob schon in der Renaissance oder erst zu Beginn des 16. Jahrhunderts, aber genau das zeigt es: die Leute spürten damals schon selbst, hier geht etwas zu Ende, und wir stehen an der Schwelle zu einer neuen Epoche. Gutenberg, Kopernikus, Kolumbus, Luther ... da bestehen doch übergeordnete Bezüge, die aber in den mir bisher bekannten Büchern (fast) nie deutlich werden.

Drum endlich meine Frage: kann mir jemand einen Literaturhinweis geben für ein Buch, das diesen Ansatz zum Prinzip erhebt? Ich stelle mir vor, dass das erste Kapitel mit den Worten beginnt: In der Europäischen Geschichte unterscheidet man vier Phasen: Vorgeschichte, Antike, Mittelalter und Neuzeit ... Ich habe leider noch keine eigene Benutzerseite (und suche gerade erst, wo und wie ich die anlegen kann), deshalb Antworten bitte hier. Ich werde meine Abschweifung danach auch hier wieder tilgen, aber ich weiß mir im Augenblick nicht anders zu helfen. Danke für eure Hinweise. --Fanergy, 15:25 , 24. Nov. 2007 (CET)

Der zitierte Absatz ist nicht von mir ! Leider hat sich der anonyme Autor nach kurzer Diskussion wieder zurückgezogen. Meinen Beitrag habe ich durch Einrücken abzugrenzen versucht. Ist wohl nicht deutlich genug. Gruß --H. de Groot 22:15, 26. Nov. 2007 (CET)

Feldgerät

Hallo!
Was ist die genaue Definition eines Feldgerätes? Kanonen, Artillerie?
Gruß --JoBa2282 09:08, 26. Nov. 2007 (CET)

Erledigt. => siehe Diskussion:Tonfa#Feldgerät, sowie Artikel Feldgerät, Feldgerät (Landwirtschaft) und Feldgerät (Militär)
Gruß --JoBa2282 08:14, 27. Nov. 2007 (CET)

Nocheinmal: das berühmte Zitat...

Ich habe zwei Versionen des Satzes gefunden: einmal die oben bereits genannte im englischen Wikiquote, zweitens aus dem - extrem gut recherchierten! - historischen Film "Waterloo", ebenfalls in der englischen Wikipedia zu finden. Ich denke, wenn man die englische Fassung wählt, aufzeigt, es ist eine Übersetzung und dass es verschiedene Fassungen gibt, erhält der Leser des Artikels einen guten Eindruck, dass das mit der historischen Wahrheit solcher Sprüche eine wackelige Angelegenheit ist... Was meint ihr? Gruß, --AnonYmus Nr.: 217.184.25.67 14:54, 4. Jul. 2008 (CEST)

Probleme im Text

Hallo, es sind plötzlich am Anfang des Textes html oder so Angaben aufgetaucht, die ich leider nicht löschen kann. Wäre schön, wenn sich jemand finden würde, der den Text wieder in eine richtige Form gibt. Anne-theater 01:17, 16. Jun. 2009 (CEST)

Plagiat?=================

Der Anfang ist z. T. wortwörtlich aus Richard Holmes "Landschlachten der Weltgeschichte" übernommen (nicht signierter Beitrag von 88.77.253.103 (Diskussion | Beiträge) 17:15, 25. Mär. 2010 (CET))

Belege und Einzelnachweise

Dieser nicht ganz unwichtige Artikel weißt einen erheblichen Mangel an eben diesen auf. Nach korrektur einer im Text befindlichen Angabe mittels ref-tag, ist das sozusagen unübersehbar geworden. Ein Nachweis reicht einfach nicht aus! Bei der Gelegenheit kann dann den obigen Anwürfen auch Nachgegangen werden. Gruß --Gabriel-Royce 15:12, 16. Jul. 2011 (CEST)

Meyers Konversationslexikon

Verschiedene Teile sind aus

  • Meyers Konversationslexikon, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892

übernommen. Das sollte zumindest bei "Literatur" erwähnt werden. Über Inhalt und Stil und ihre Bewertung kann sich dann jeder selbst seine Gedanken machen... --Gamma γ 11:11, 29. Aug. 2010 (CEST)

Aussprache

Gut, dass die richtige Aussprache des Dorfes Waterloo hier angegeben ist, denn immer häufiger wird im Deutschen die englische Aussprache (wohl wegen Waterloo-Bridge) verwendet, was bei einem belgischen Ort unsinnig ist.-- Astra66 16:29, 14. Sep. 2011 (CEST)

Wohl eher aufgrund des ABBA-Liedes als wegen der Brücke ;-)11:45, 30. Sep. 2011 (CEST)Ampsivare

Gut, da habe ich eher an den Film-Klassiker 'Abschied auf Waterloo-Bridge' (http://de.wikipedia.org/wiki/Ihr_erster_Mann gedacht), als an das Schwedenquartett ...-- Astra66 13:11, 13. Okt. 2011 (CEST)

Naja für Preußen fand die Schlacht ja auch bei Belle Alliance statt... konnten die Briten wohl nicht so leicht aussprechen wie Waterloo. Und dank der anglo-amerikanischen Überformung der westlichen Welt kommt es dann zu dem Aussprachefehler. Und auch die Brücke heißt ja letztlich nach dem Dorf bzw. der Schlacht. --Gabriel-Royce 00:53, 1. Okt. 2011 (CEST)

Waterloo liegt ein ganzes Stück weiter nördlich. Belle Alliance trifft es wohl eher. Wellington hatte die Angewohnheit, eine Schlacht nach seinem letzten Nachtlager zu benennen, das war Waterloo. Die Preußen sind da etwas genauer, aber letztendlich hat sich Waterloo auch in der deutschsprachigen Geschichtsschreibung durchgesetzt.--Caedmon12 14:45, 20. Jan. 2012 (CET)

Korrekturen zum Löwenhügel

Der Vergleich der hier angegebenen Höhe mit der im Lemma "Löwenhügel" erbrachte eine Diskrepanz von 20 Metern! Ich habe weiter verglichen mit den Lemmata in den übrigen Sprachen, und die Höhe des Hügels wird zwar überall abweichend, aber durchgängig mit zwischen 40 und 45 Metern angegeben. Außerdem steht der Löwe nicht auf einer Säule, sondern auf einem steinernen Sockel, der seinerseits auf einem tief in den Hügel hineinragenden Backsteinfundament steht. Ich habe den Text dahigehend korrigiert. Gruß, Klaus Schneider -- 88.68.159.79 12:15, 21. Feb. 2012 (CET)

Zum Punkt: "Die Preußen erreichen das Schlachtfeld"

Zitat: "Aus historischer Sicht werden meist drei Fehler von Napoleon genannt, die er vor der Schlacht beging: …. Sein zweiter Fehler war, dass er das taktische Geschick Wellingtons und die Kaltblütigkeit der Briten unterschätzte. Der dritte Fehler war sein übergroßes Selbstvertrauen."

Unterschätzung und Überschätzung sind nicht als Fehler einer Schlacht zu formulieren, da "Fehler einer Schlacht" nur in taktischer oder strategischer Kategorie zu beurteilen sind: Taktische oder strategische Entscheidungen, richtige oder falsche, determinieren den Verlauf einer Schlacht, nicht persönliche Befindlichkeiten eines Kommandanten (die keiner kennen kann), welche in das Resultat einer Schlacht interpretiert werden.

kh (nicht signierter Beitrag von 131.130.62.142 (Diskussion) 13:29, 22. Okt. 2012 (CEST))

Es gibt wesentlich mehr Fehler von Napoleon. Dazu gibt es eine sehr interessante Diskussion bei Napoleon-Online über das Buch von Bernard Coppens "Les Mensonges de Waterloo" aus dem Jahr 2009. Der Titel bedeutet übersetzt "Die Lügen von Waterloo". Hier der Link zur Diskussion [1]. Die erste Seite beginnt zwar mit 2009 aber die letzten Beiträge sind von Oktober 2012. --Caedmon12 (Diskussion) 16:19, 22. Okt. 2012 (CEST)


Fehler sind's immer nur nachher, weil man nachher immer g'scheiter ist: In der Historiographie etabliert sich gegenwärtig erst allmählich und sehr zaghaft der Ansatz systemanalytischer Rezeption geschichtlicher Ereignisse, also die Beurteilung von Entscheidungen geschichtlicher Handlungsträger aufgrund des Kenntnisstandes (von Umständen, welche zu jeweiligen Entscheidungen führten) zum Zeitpunkt ihrer jeweiligen Entscheidungen, da keiner mit Absicht Fehler macht und sogenannte Fehler, was nichts anderes als Entscheidungen meint (also Fehl-Entscheidungen), zum Zeitpunkt ihres Entscheides mit bester Absicht (im Rahmen der Kenntnis der Entscheidungs-Determinanten zum Zeitpunkt der Entscheidung) getroffen werden.

Zu Fehl-Entscheidungen werden diese, da nicht alle "Situations-Determinanten" bekannt sind, nur die, auf welchen die Entscheidung ("Entscheidungs-Determinanten" als Teilmenge der "Situations-Determinanten") basiert, UND ein nicht beabsichtigtes Ergebnis herbeiführen. Würde das Ergebnis der Erwartung des Entscheidungsträgers entsprechen (also Napoleon hätte die Schlacht von Waterloo gewonnen, unabhängig davon, ob die Menge seiner Entscheidungs-Determinanten gleich der Menge der Situations-Determinanten gewesen wäre, - vulgo: Er hätte sämtliche relevanten und irrelevanten Informationen, die überhaupt verfügbar waren, gehabt), wären die (oder verständlicher: dieselben) Entscheidungen nicht als "Fehler" in der Geschichtsschreibung rezipiert: Dann hätte Napoleon (unter der Prämisse derselben damals getroffenen Entscheidungen) keine sogenannten "Fehler" begangen.

Was ich sagen möchte: "Fehler" sind subjektive Urteile Einzelner, aufgrund eines Kenntnisstandes, dessen sich die Beurteiler glücklich schätzen können zu haben, welcher jedoch zum Zeitpunkt des "Fehlermachens" beim "Fehlermacher" nicht vorhanden war und deshalb aus dessen Sicht keine Fehler waren: Man sollte historische Handlungsabläufe mit größerer analytischer Distanz zur Sprache bringen, und keine, zugegebenermaßen aus der historischen Entfernung verführerisch leichtfallenden, (sine ira et studio) besserwisserisch-selbstgerecht-seichte Richtig-/Falsch-Urteile fällen, denn immerhin hat Napoleon bei Waterloo aus der Sicht der Engländer eh alles richtig gemacht.

kh (nicht signierter Beitrag von 194.166.27.127 (Diskussion) 22:16, 24. Okt. 2012 (CEST))

Die Schlacht

Gleich im ersten Absatz heißt es: "Napoleon verschob den Angriff von 9:00 auf 11:30 Uhr, angeblich damit das Erdreich trocken wurde, was der Artillerie die Möglichkeit gab, leichter Stellungswechsel vorzunehmen, und zudem die Wirkung abprallender Kugeln erhöhte. Dies wird allerdings angezweifelt, da seine Truppen erst gegen 11 Uhr ihre Angriffspositionen gegenüber den Alliierten einnahmen und manche gar nicht vor 13 Uhr."

Von wem wird das angezweifelt? Es hatte zwei Tage geregnet. Wie hier so schön formuliert wird, erhöht trockener Boden die Wirkung abprallender Kugeln. Das ist so nicht ganz korrekt und ein entscheidender Grund, warum Napoleon seine Artillerie erst so spät eingesetzt hat. Beim Rikoschettschuss springen die Kugeln mehrmals auf und lassen sich auch nicht durch ein paar herumstehende Soldaten aufhalten. Eine Kanonenkugel, die mehrmals aufspringt, kann eine ganze Reihe von Soldaten töten oder schwer verwunden. Bei nassem Boden bleibt sie stecken, besonders dann, wenn wie bei Waterloo der Gegner auf einem Hügel steht. Da springt keine Kugel bei nassem Boden bergauf und selbst bei trockenem Boden ist ein besonderer Schußwinkel erforderlich. Im Wesentlichen hatte die Artillerie damals drei Möglichkeiten: Vollkugeln, Granaten und Kartätschen. Kartätschen hatten nur eine kurze Reichweite. Granaten hatten nicht, wie später, einen Aufschlagzünder, sondern eine Zündschnur. Das war eine unsichere Sache, wor allem bei größeren Entfernungen. Und nutzlos, wenn der Gegner mit einem Teil seiner Truppen hinter dem Hügel liegt und man überhaupt nicht weiß, wie groß die Entfernung ist. Napoleon war gelernter Artillerist und seine Hauptwaffe waren die Rikoschettschüsse.

Napoleon hat am 18. Juni überhaupt nicht mit einer Schlacht gerechnet. Er wußte, das Wellington ihm allein nicht standhalten konnte. Nach der Niederlage der Preußen bei Ligny war er der Meinung, dass die Preußen so schnell nicht wieder einsatzbereit sein würden. Um eine Floskel zu gebrauchen, er hat die preußische Mentalität unterschätzt oder die von Blücher. Nach jeder Schlacht gab es versprengte Soldaten, die sich nach ein bis zwei Tagen wieder bei ihrer Armee einfanden. Eingige davon haben Verwundete in Lazarette gebracht, andere Gefangene hinter die eigenen Linien begleitet und wieder andere haben sich nach einer Niederlage einfach nur schnell in Sicherheit gebracht. Manchmal fehlte aus diesen Gründen fast ein Drittel der Truppe nach einer Schlacht. Das wußte Napoleon. Blücher hat angeblich bei Waterloo befohlen: "Keine Gefangenen, ich erschieße jeden der Gefangene macht." Ob das stimmt? Vermutlich ja! Nicht weil er ein Schlächter war, sondern weil er wußte, daß jeder Gefangene auch eine Bewachung braucht. Das konnte er sich nach den Verlusten von Ligny nicht mehr erlauben, er brauchte jeden einzelnen seiner Soldaten im Kampf.--Caedmon12 (Diskussion) 15:47, 24. Okt. 2012 (CEST)

Ball der Herzogin von Richmond

Es wäre schön, wenn man den Ball noch einarbeiten könnte. --Kölner sprinter farbig.svg Nicola - Ming Klaaf 23:12, 17. Jun. 2013 (CEST)

2 Dinge

1. Sollte man nicht noch die Legende erwähnen, wonach ein Stuhl für Napoleons Niederlage verantwortlich war, einfügen (Quelle)?

2. Erwähnenswert wäre auch, dass sich die Rothschild-Familie durch eine Falsche Siegesmeldung finanziell bereichert hat (Quelle). 93.211.16.81 17:17, 19. Okt. 2013 (CEST)

Dass die Rothschild-Familie an der Schlacht verdient hat, ist sehr wahrscheinlich. Aber wohl nicht durch eine falsche Siegesmeldung. Damals funktionierte das nicht anders als heute. Napoleon kommt von Elba und marschiert in Frankreich ein. Wer in Frankreich Angst vor Napoleon hat, verschleudert seine Aktien, Obligationen und Besitzanteile und legt das in Gold oder Silber an. Das bekommt er bei den Rothschilds und anderen Banken. Dafür kassieren die zu niedrigen Kosten Aktien, Obligationen und Besitzanteile, während sie für Edelmetall viel Geld verlangen. Dadurch steigen die Preise für Edelmetall, wie Gold und Silber. Nach der Schlacht von Waterloo erweist sich, dass die erworbenen Aktien, Obligationen und Besitzanteile, die nun in den Händen der Banken sind, ein Vermögen wert sind. Die Preise für Gold und Silber sinken. Die Banken,von mir aus auch Rothschild, haben Wertpapiere zu Dumpingpreisen gekauft und Silber und Gold zu Höchstpreisen angekauft. Nun sind die Wertpapiere eine Vermögen wert.--Caedmon12 (Diskussion) 17:48, 19. Okt. 2013 (CEST)

Danke für die Antwort. Aber wie steht es mit meiner ersten Frage? 93.211.27.20 20:50, 26. Jan. 2014 (CET)
wenn ich die Quelle richtig verstanden habe, ist nicht der Stuhl für N's Niederlage, sondern N. für den auf den Stuhl lastenden Fluch "verantwortlich". --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 00:34, 27. Jan. 2014 (CET)
Legenden gehören nicht in diesen Artikel. Zu Napoleon gibt es viele. Für einige hat Napoleon selbst gesorgt um sich in der Außenwirkung besser darzustellen. --Caedmon12 (Diskussion) 18:07, 29. Jan. 2014 (CET)

Die Preußen erreichen das Schlachtfeld

Ich habe die letzten beiden Sätze mal entfernt, weil sie nichts mit der Überschrift zu tun haben. Den zweiten Satz auch deswegen, weil er stark tendenziös ist: 1. die Kriegsschuld ist wohl nicht einseitig bei Napoleon zu suchen. 2. So ganz der Unterdrückung ihrer Völker unverdächtig sind die damaligen Herrscher in Europa ja wohl nicht. Und das vor, während und nach der sog. Befreiungskriege. (nicht signierter Beitrag von 87.160.111.16 (Diskussion) 11:47, 24. Jun. 2007 (CEST))

Rothschild

wegen Löschung nach hier :

Mit dem rechtzeitigen Wissen um den Ausgang der Schlacht verdiente Nathan Mayer Rothschild an der Londoner Börse ein Vermögen. --217.83.104.177 23:28, 12. Sep. 2007 (CEST)

Aw zur Sache siehe meine Diskussionsseite. --Triggerhappy 07:27, 13. Sep. 2007 (CEST)

Wo? Ich finde nichts?! (nicht signierter Beitrag von 185.44.151.156 (Diskussion) 21:53, 28. Aug. 2014 (CEST))

Legende

Eine Legende entbehrt nicht des wahrheitsgehaltens. Sie sind aus zeitgenössischen Überlieferungen entnommen und tradieren, aber nicht durch historische Quellen überliefert. Diese Tradierung ist aber nachweislich. Siehe auch die englische Wikipedia:

siehe: wikipedia

siehe auch Since his luggage had not arrived in time, he had fought the battle wearing civilian clothes and a top hat--Homo mundi (Diskussion) 21:42, 18. Nov. 2014 (CET)

Falls du es noch nicht gemerkt hast: Es handelt sich um eine Schlacht, an der Hunderttausende teilgenommen haben und in der Zehntausende ihr Leben gelassen haben. Es ist eine unglaubliche Taktlosigkeit, hier Annektoden und Geschichtchen a'la "Opa erzählt vom Krieg" einzuflechten. Das ist der der Sache nicht angemessen. Es wäre auch interessant, welches Standardwerk aus der Literaturliste diesen Geschichtchen dermaßen viel Raum einräumt, dass eine Erwähnung hier überhaupt angemessen wäre. Zusätzlich 3. Meinung angefragt. --GiordanoBruno (Diskussion) 22:17, 18. Nov. 2014 (CET)
Finde ich nicht, ich denke, das ist passend. --Pölkky 22:22, 18. Nov. 2014 (CET)
Und welche Sekundärliteratur führst du an, die das genauso sieht wie du? --GiordanoBruno (Diskussion) 22:28, 18. Nov. 2014 (CET)

WP:Dritte Meinung

Es geht um diese Einfügung!

3M: Bei einer Schlacht, die derart sprichwörtlich geworden ist, da dürfen bei allem Respekt für die Opfer auch ein paar Legenden in den Artikel. Grundsätzlich jedenfalls, es wird einfach zu oft darüber berichtet und oft genug falsch. Da kann ein WP-Artikel manches sogar gerade rücken. Es sind ja auch schon welche drin, bspw. General Cambronnes legendäres "Merde!". Aber die konkrete Auswahl, um die es hier geht, die ist nun ausgesprochen banal und wirklich ohne weiteren Belang, es wäre sinnvoller, Pictons Zivilkleidung ganz draußen zu lassen und den Earl of Uxbridge überhaupt mal in seiner Funktion (als Befehlshaber der gesamten britischen Kavallerie) zu erwähnen. --Wdd (Diskussion) 22:40, 18. Nov. 2014 (CET)

Also ich schätze den Tagesspiegel sehr, aber als heereskundliches Fachblatt scheidet er eher aus. Pictons Outfit wird eigentlich immer als Beispiel für die Ignoranz höherer britischer Offiziere gegenüber Uniformregularien angeführt (Die drei grundsätzlichen Anzugarten? Arbeits-, Feld- und Dienstanzug? Falsch! 1. vorgeschriebene Uniform; 2. tatsächlich getragene Uniform; 3. vom Historienmaler dargestellte Uniform...) --Feliks (Diskussion) 23:08, 18. Nov. 2014 (CET)

Pietät hin oder her: Ich finde die Geschichte ziemlich banal und unpassend hier. Wenn es irgendwo rein kann, dann allenfalls bei Lord Uxbridges, aber auch da finde ich es nicht notwendig. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:10, 19. Nov. 2014 (CET)

Lord Uxbridge's Bein - mein Gott wie tragisch - angesichts der tausenden von Toten und Verwundeten - und ob da irgendein General oder wasweißich Zivil getragen hat, weil seine Uniform auf dem Postweg verschwunden war, ist wohl so wichtig wie wenn in China ein Sack Reis umfällt. -- Centenier (Diskussion) 11:24, 19. Nov. 2014 (CET)
Es geht hier nicht um Pietät, sondern um Fakten. Mit welchem moralischen Recht sollen dem Benutzer dieser Enzykäpädie diese Fakten verschwiegen werden. Nach welchem Kriterium wird das nun gelöscht, es ist belegt, es gehört zum Thema und es ist relevant. Die englische Wikipedia widmet diesem Thema sogar einen ganzen Artikel.--Homo mundi (Diskussion) 21:25, 19. Nov. 2014 (CET)
Dann schlage ich vor, du konzentrierst deine "Mitarbeit" auf die EN:WP und unterlässt den Edit-War hier. --GiordanoBruno (Diskussion) 21:51, 19. Nov. 2014 (CET)
Ich finde diese Einfügung auch relativ breit und von geringer Bedeutung für die Schlacht selbst. -- Tobnu 22:04, 19. Nov. 2014 (CET)
WP:3M: Auch wenn die Diskussion hier wohl eingeschlafen ist: Es hängt meines Erachtens an der Rezeption der Legenden und dem Bezug zum Thema des Artikels, ob sie hier erwähnt werden sollten. Die für Lord Uxbridges Bein angegebenen Quellen und auch die in en:Lord Uxbridge's leg scheinen dafür zu sprechen, dass diese Legende einen gewissen Bekanntheitsgrad hat und mit der Schlacht in Verbindung gebracht wird. Für General Pictons Zivilkleidung scheint das auf den ersten Blick eher nicht so.
Als Lösung würde ich vorschlagen, die Geschichte im Artikel Lord Uxbridge zu behandeln (dort ist bisher nur ein Nebensatz dazu enthalten) und hier nur einen kurzen Hinweis darauf zu platzieren, also ähnlich wie in en:Battle of Waterloo. Pictons Geschichte könnte auch als Einsätzer so bleiben, wenn er als ausreichend relevant betrachtet wird. --$TR8.$H00Tα {#} 20:47, 5. Dez. 2014 (CET)

Historiker

... können doch Napoleons Ernennungen nicht kritisieren. Das wäre kaum ihre Aufgabe. Stephanie (nicht signierter Beitrag von 80.128.37.164 (Diskussion) 09:40, 19. Jun. 2015 (CEST))

Datum...

Das Datum in der Bildunterschrift kann nicht stimmen, da darauf bereits alle Denkmäler zu sehen sind!

Schlachtfeld von Belle-Alliance, 18. Juni 1815

-- Centenier (Diskussion) 10:28, 28. Jun. 2015 (CEST)

ich mach's anders -- Centenier (Diskussion) 18:25, 29. Jun. 2015 (CEST)

Strategiebegriff

Mit der Verwendung des Begriffs der Strategie im Zusammenhang mit Napoleons fehlerhafter Einschätzung der Preußen bin ich nicht einverstanden. Es geht hier eindeutig um die Maßnahmen in der Schlacht, also z.B. deren Abbruch oder Verstärkung des rückwärtigen Schlachtfelds, und nicht um den Gesamtzusammenhang des Feldzuges. Also ist hier Taktik gemeint. (nicht signierter Beitrag von OG a.D. 86 (Diskussion | Beiträge) 13:54, 4. Feb. 2017 (CET))

Verluste

Laut Info-Box hatte Wellington insgesamt ca. 25% Verluste (Gefallene und Verwundete), wie kann dann der Satz stimmen nach den letzten Angriffen auf Hougoumont "Wellingtons Heer war fast bis auf die Hälfte zusammengeschmolzen". Vielleicht die Hälfte auf dem Flügel oder bestimmter Divisionen, aber die Hälfte des Heeres passt nicht. Greets StephenMS (Diskussion) 23:34, 1. Jul. 2017 (CEST)

Britische Quellen?

Angeblich waren unter Wellingtons Befehl nur etwa die Hälfte der Truppen Britisch. Wenn man aber die Schilderung der Schlacht ließt werden fast ausschließlich britische Verbände ganannt. Allenfalls ein zwei Kompanien Nassauer oder beiläufig "Niederländer" ohne jede Stärkeangabe werden erwähnt. Alle wesentlichen Kampfhandlungen werden britischen Truppen zugeordnet. Falls dem so war, dass auf breiter Front fast die Hälfte der Truppen Statisten waren, wäre dies schon erstaunlich und einer Erklärung wert. Falls dem nicht so war - was ich vermute - drängt sich der Verdacht auf, dass für diesen Artikel britische Quellen mit deutlich nationalhistorischer Brille verwendet wurden.WerWil (Diskussion) 19:57, 13. Feb. 2018 (CET)

Wenn Du es genau wissen willst: en:Order of battle of the Waterloo Campaign#Anglo-allied Army Order of Battle. Die King’s German Legion und ihr Einsatz bei La Haye Sainte z. B. wird durchaus im Artikel erwähnt. --HHill (Diskussion) 20:10, 13. Feb. 2018 (CET)
Die KGL ist im Grunde eine Art britische Fremdenlegion gewesen und gehörte damit zu den ca. 35.000 Mann des Britischen Kontingents (oder täusche ich mich da?), von daher ändert das kaum etwas am Gesamteindruck. Den Link verstehe ich nun in Bezug auf mein Anliegen nicht so ganz. Willst du damit die Quelle dieses Artikels anzeigen oder belegen, dass tatsächlich nur die britische Hälfte der Allianztruppen wesentlich in Gefechte verwickelt war? WerWil (Diskussion) 15:10, 15. Feb. 2018 (CET)
Wie definierst Du Fremdenlegion? Die Kurfürsten von Braunschweig-Lüneburg waren seit 1714 auch englische Könige (Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover). Vorne werden selbst britische Verbände nicht immer genau identifiziert, daher verlinkte ich die detaillierte Aufstellung auf Enwiki. --HHill (Diskussion) 21:19, 15. Feb. 2018 (CET)
Mein bedenken war - wenn ich daran erinnern darf -, dass in der Schilderung der Schlachtdetails fast ausschließlich britische Einheiten genannt werden. Nur einzelne Nassauer Kompanien und unspezifizierte Niederländer werden benannt, ohne das ihnen wesentliche Anteile am Kampfgeschehen zugeordnet werden.
Das war der Anlass für meinen Beitrag hier.
Ich bin hier dann nur auf die KGL eingegangen, weil man diese ja als nicht britisch ansehen könnte, was ich mit meiner Bemerkung im Voraus zurückweisen wollte. Da scheinen wir ja aber einer Meinung.
Auch die von dir verlinkte Aufschlüsselung der Zusammensetzung der Truppen Wellingtons ändert nichts daran, dass die Schilderung des Schlachtgeschehens in diesem Artikel den Eindruck erweckt hier hätten im Grunde nur Engländer gegen Franzosen gekämpft und ein paar Niederländer und Nassauer wären dabei manchmal im Weg herumgestanden. Das klingt für micht eben wie typische Nationalhistorie. In diesem Fall dann britische.
Ich habe mich mit dem Geschehen, über das hier dargestellte hinaus, kaum beschäftigt, darum kann ich nicht behaupten, dass es anders war. Ich finde es nur seltsam und stelle es darum in Frage. Wenn hier nun jemand, der in der Materie firm ist, sagt dass tatsächlich fast ausschließlich britische Truppen die erwähnenswerten Kämpfe dieser Schlacht austrugen, würde ich das akzeptieren. Allerdings fände ich das dann auch im Artikel erklärungsbedürftig, warum die anderen Truppen der Allianz so wenig beitrugen.
Bemerkenswerter Weise heißt der ganze Abschnitt zum Schlachtgeschehen auch Kampf zwischen der französischen und der britischen Armee (sic!). Die z. B. Niederländer sind hier aus unerfindlichen Gründen also absichtlich nicht dargestellt oder haben nicht mitgekämpft oder waren Briten (oder hier hat jemand beim Verfassen des Artikels einen Fehler gemacht).WerWil (Diskussion) 22:13, 20. Feb. 2018 (CET)
Ich denke nicht, dass wir bei der KGL einer Meinung sind, gebe Dir aber Recht, dass im Artikel häufiger von Allierten als von Briten die Rede sein sollte. Um mal die Rezension eines der unter Literatur genannten Werke (eines in Cambridge tätigen Historikers) zu zitieren: It has long been viewed as largely a British victory, but numerous factors undermine that narrative. For one, Wellington commanded a multinational force made up of Britons (English, Irish, Scottish, Welsh), Germans (Hanoverians, Brunswickers, Nassauers, KGL), Dutch, and Belgians. Indeed, Simms explains, about 45 percent of Wellington’s men spoke German. When also considering the Prussian formations that arrived late in the day to decisively turn the battle in Wellington’s favor, one might make a legitimate argument for Waterloo as more of a “German victory” (p. 125). Ultimately, however, Simms concludes that because Wellington’s army was truly multinational, the most sensible position is to declare Waterloo a European victory against Napoleon and to remember it as such. Vgl. aber auch die Rezension der deutschen Ausgabe bei Sehepunkte. --HHill (Diskussion) 11:29, 21. Feb. 2018 (CET)