Narrenruf

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Mit einem Narrenruf begrüßen sich die aktiven Narren und Jecken bei Karneval, Fastnacht und Fasching. Diese „Schlachtrufe“ sind in den jeweiligen Karnevalshochburgen unterschiedlich.

Gebrauch

Narrenrufe bestehen im Regelfall aus zwei Teilen, wobei der erste Teil (Vorlage) meist ein zu würdigender Eigenname (vorwiegend der Name der Karnevalshochburg) ist, dieser wird vom Vorrufer angegeben. Der zweite Teil ist die Antwort auf den ersten Teil und stellt meist den eigentlichen Narrenruf dar, dieser wird von der anwesenden Narrenschar mitgetragen.

Am Beispiel von Helau seien hier einige Verwendungsarten von Narrenrufen dargestellt:

  • als einfach zweigeteilter Ruf: „He – lau!“
  • als zweifacher Ruf: „(Karnevalshochburg, z. B. „Mainz“) – Helau!“
  • als dreifach abgeändert wiederholter Ruf:
    „Darauf ein dreifach kräftiges/schallendes/donnerndes“ (zuweilen auch: „kräftig schallendes/donnerndes“):
    „(Karnevalshochburg) → Helau!“
    Karneval → Helau!“.

Einzelne Rufe

Deutschlandweit

  • Helau

Der Ruf „Helau“ ist in vielen Karnevalshochburgen verbreitet. Oft wird er auch mit „ll“ geschrieben. Über seine Entstehung gibt es zahlreiche Erklärungsversuche: Am Niederrhein soll das „Helau“ einmal ein Hirtenruf gewesen sein. Eine weitere Erklärung leitet „Helau“ von Halleluja ab. Manche behaupten auch, dass „Helau“ auch „Hölle auf“ oder „hel auf“ (Hel = germanische Göttin der Unterwelt, hieraus hat sich Hölle entwickelt) bedeuten kann; denn Karneval wird ja schon seit sehr langer Zeit gefeiert, um den Winter und die bösen Geister, die bei der Öffnung der Hölle auf die Erde kamen, zu vertreiben. Man machte sich mit Kostümen über sie lustig (siehe alemannische Fastnacht).

  • Ahoi

Im Norddeutschen und teilweise in der Pfalz/Kurpfalz, aber auch vereinzelt im Badischen und Bayerischen, ruft man „Ahoi“. Der Ursprung liegt in der Schifffahrt: Die Mannschaft des Narrenschiffs im Karnevalsumzug begrüßt das närrische Volk am Straßenrand mit „Ahoi“ und wird mit demselben Ruf zurückgegrüßt. In Wasungen wird so zum Beispiel der Stadtname auf Plattdeutsch („Woesinge“) mit einem nachfolgenden „Ahoi“ gerufen. Hier liegt der Ursprung in der Flößerei, die früher eine der großen Ertragsquellen der Stadtbevölkerung war.[1]

Baden-Württemberg

Ruf Ort Erklärung/Beschreibung
Knewelle – Hoi! Närrischer Händschich Gölshausen Der alte Erstvorstand des Sportvereins rauchte immer eine Pfeife – den Knewel.

Daraus abgeleitet ergab sich das Knewelle – Hoi, was dreifach schallt.

Hokemo zieh nei! Gamburg der Narrenruf ist aus einer Sage abgeleitet. Der Hakenmann, Hokemo, zog früher Kinder, die zu nahe an der Tauber spielten, in das Gewässer.
Hauge hot hü! Hauingen
Hause Hoch! Tausende Windbeutel (Aglasterhausen)
Helau – Miau! Ruf der Hilsbacher Katzen in Sinsheim-Hilsbach (Kraichgau)
Schandi – Schando Ruf der Schandele der NZ AchalmGautscher (Reutlingen) entstanden nach Schandbild/Prangerbild aus dem Jahre 1111 – noch heute zu sehen am Spitalhof-Tor
Doraus – Detnaus,
bei d'r alta Lenda naus!
Dorauszunft Saulgau in Bad Saulgau abgewandelter Heischespruch aus der Pestzeit
Bauze! – Meck! Ostrach Der „Bauzemeck“ (Riedgeist) ist der Namensgeber der Bauzemeck-Zunft Ostrach e. V.[2]
Kügele – Hoi Narrenzunft Spritzenmuck in Ehingen (Donau) Bezug auf Ehinger Necknamen: Kügele
Narro – Hee Trommgesellenzunft Munderkingen e.V. Munderkingen
Käsperle – sei still! Narrenzunft Gomaringer Käsperle Vorbild: Gomaringer Vogt „Kaspar“
Ali – Gero Narrenzunft Ailingen seit 1969, bedeutet: Ailinger Gehrenmännle (Hauptfigur der Ailinger Fasnet)
Has Has Narro Narrenzunft Seehasen Bodman-Ludwigshafen seit 1883, der „Seehase“ ist der Namensgeber der Zunft.
Schnarragagges – Heidenei Narrenzunft Kißlegger Hudelmale seit 1966, bezieht sich auf die Einzelfigur den „Schnarragagges“. Das Original dieser Maske kann auf der Waldburg bestaunt werden.
Breisgau – Ofaloch Plätzlerzunft Altdorf Weingarten
Hoorig, hoorig – isch dia Katz Katzenzunft Meßkirch, Narrenzunft Leutkirch, Narrenzunft Zell am Harmersbach, … Fasnetsspruch: Hoorig, hoorig, hoorig isch dia Katz, ond wenn dia Katz it hoorig isch, no fangt se koane Meis, Meis, Meis! (Haigerloch und anderswo)

Zell a. H.: Hoorig, hoorig, hoorig isch die Katz, un wenn die Katz nit hoorig wär, donn dät sie keine Miesle fonge

Gockelores – Kikeriki Narrenzunft Seegockel Friedrichshafen
Schmecksch dr Brägl? Breisach
Ajoo! Emmendingen seit 1939
Komma Gschwomma! Stuttgart-Hofen
Narri – Narro Mittlerer Schwarzwald, Bodensee, Schwäbische Alb, Rheinfelden, Säckingen, Laufenburg Wird in vielen Ortschaften zusätzlich benutzt.
Ho Narro Konstanz am Bodensee So wird in Konstanz insbesondere zum Hemdglonker gerufen.
Hoja Eberbach/Neckar
Monte Miau Waldkatzenbach am Katzenbuckel
Hella, Hella Gamundia Schwäbisch Gmünd
Schorle uff ex Trienz
Ahoi, Monnem Ahoi Mannheim
Alla Hopp Karlsterner-Hexenzunft Mannheim nördlichste Hexenzunft im Ländle, gegründet 1996
S’Ahoi Mannheim (Stichler)
Sandhase Hopp Mannheim (Sandhase) wird dreimal gerufen, beim dritten Mal mit dreifachem „Hopp“
Frohoi Friedrichsfeld (Mannheim)
Hajo[3] Heidelberg
Montfort – Jehu Tettnanger Narrenzunft Im Jahr 1899 wurde zum ersten Mal wird die Parole „Montfort Jehu“ erwähnt.[4]
Bier im Gral – Argental Kreuzritter vom Argental Tettnanger Narrenverein, gegründet 2004
Halli – Galli Esslingen am Neckar Karnevalsfreunde Esslingen e. V.
A-Jau! Philippsburg
Hau-Hu Neuhausen (Enzkreis)
Houlzschlaichel ferschi Westernhausen (Hohenlohekreis)
Jeggis – nai Bollschweil
Oi!-Oi!-Oi! Magstadt
HO-LEI Leinfelden Die Filderer: „Hoch Leinfelden“
Wileri – Wilero Narrenzunft Weiler Zipfel Weil am Rhein
Mudi – Hajo Mudau, Odenwald Karnevalsgesellschaft Mudemer Wassersucher e. V.
Laudeberch – Üwerzwerch Laudenberg, Odenwald
Hinne Houch Buchen (Odenwald) FG Narrhalla Buchen[5]
Ohoi Oftersheim (Kurpfalz) CC Grün Weiß Oftersheim
Plahoi Plankstadt (Kurpfalz) Plankstadter Carneval-Club Blau-Weiß 1969 e.V.
Höhgöiker – Helau Glashofen (Odenwald) FG Höhgöiker Glashofen
Schnapsbrenner – Helau Höpfingen, Odenwald FGH70 Höpfemer Schnapsbrenner
Aff rappel di uff – Ahoi Walldürn FG Fideler Aff Walldürn
Wölfe – Hujauf Hardheim seit 1953 Ruf der „FG Hordemer Wölf“
Äiwi voul Külsheim In den achtziger Jahren wurde der Fastnachtsruf „Helau“ durch den Külsheimer Ruf „Äiwi voul“ abgelöst.[6]
Seggi - Helau! Seckach (Odenwald) Narrenruf der FG Seggemer Schlotfeger e.V.[7]
Schelle schelle – schellau Wangen im Allgäu Wangemer Narrenzunft Kuhschelle weiß-rot e. V.[8]
Hu Hu Hu Rottweil
Friss’n wäg – dr Schnägg‘ Lörrach
Auf die Pauke haut’se –
Bauze Bauze
Neuhausen auf den Fildern
Ohu-Ohu Ochsenhausen Karnevalgesellschaft-Narrenzunft Ochsenhausen e. V.
Kolba hoch – Verio! Ravensburg Narrenzunft Schwarze Veri; Bezug auf den Räuber Schwarzer Veri
Schussenhex – Hexenschuss Eiskirch-Mariabrunn Bezug auf die Hexen der Schussen (Fluss) e. V. 1996
Narro – Heil Dischingen
Hex – kraz me au! Gomaringen Original Gomaringer Schlosshexa e. V.
Hudeli – suff de Wii! Müllheim Narrenzunft Müllemer Hudeli e. V. 1958.
Humpis – Ahoi Brochenzell Narrenzunft Brochenzell e. V.[9]
Tschebbede hoi! Simmozheim
Gaudi hi – Gaudi do St. Blasien Narrenzunft „der Gaudihans“ St. Blasien
Aha-Aha-Aha Weil der Stadt
Hecka-Heala, hoi, hoi, hoi Wernau (Neckar) zusammengesetzt aus „Heckaler“ und „Wasserheala“, gegenseitige Bezeichnungen der Bewohner der Gründungsorte von Wernau
Wasser-Schnalz Wasseralfingen
Schenkele Hoch Varnhalt (Baden-Baden) Narrenclub Varnhalter Rebschenkele e. V.
Strauschuh nuff Baden-Baden Reblandhexen e. V. – auf Hochdeutsch: Strohschuh hoch!
Säbel hoch Sinzheim Kartunger Narrenclub e. V.
Kii-Holz Bietigheim Bietigheimer Carneval Club e. V., Kiiholz-Buuwe
Ta-Hü Zell im Wiesental
Diersche Helau Diersheim
Brotsack Helau Bad Rotenfels Narrenvereinigung „Brotsack“, Bad Rotenfels
Eichel Helau Bad Rotenfels – Winkel Eichelberghexen Winkel e.V.
Schanzenbergweiber – Rock nuff Bad Rotenfels Schanzenbergweiber Bad Rotenfels
Ha-Tschi Fellbach Fellbacher Carneval Club 1981 e.V.
Hai-Ho Porta Westfalica Hainholz-Lohfeld Karnevalsgesellschaft Grün-Rote Bütt Porta Westfalica e.V.
Alekeleke Bannholz Gupfe-Fläxer Bannholz
Schopfe-ARUBA Schopfheim ARUBA = Außer Rand und Band
WI-BUFA Wiechs Wiechser Buure Fasnet
Huse-Ho Hausen im Wiesental
Eie – Am See Eichen Eiemer Seelied
Schuri – Schura – Schurum Bad Schussenried Narrenzunft Bad Schussenried e.V.
Wulle Wack Limbach, Baden
Mugge Batscher Muckental, Baden
Remmi – Demmi Remmingsheim, Baden-Württemberg Narrenfreunde Remmingsheim 1990 e.V.[10]
Kröten Helau! Tauberbischofsheim FG Bischemer Kröten

Bayern

  • Hio
  • Wo nei? Da Bach nei!
    • So rufen die Narren aus der Narrenzunft der Stadtbachhexen in Memmingen.
  • Kille-Wau
  • Aja Aja – Bussi Bussi
  • Rottach – dolé
  • Ja, verreck!
    • heißt es in Günzburg, wenn der „Stadtbutz“ kommt.
  • Blunz Blauz – hei hei
  • Glinke auf – hoi, hoi, hoi
  • Schluck auf Schluck! Muc, Muc, Muc!
  • Wo na – Do na
    • „Schlachtruf“ der Lustigen „Allgäuer & Gschnaidtweible“ des Faschingskomitee Kimratshofen.[13]
  • Prozele – Hom Hom!
    • Die „Dabbefänger“ des Carneval Club Dorfprozelten e. V. (CCD) am bayerischen Untermain beantworten den Ruf „Prozele“ (Dorfprozelten) mit dem Gegenruf „Hom Hom“ (= heim heim). Erklärung: Die Gemeinde Dorfprozelten am Untermain war eines der größten Schifferdörfer in Deutschland. Also gab es viele Schiffer im Ort, die öfter in der Fremde waren als zu Hause. Als sie dort gefragt wurden: Wo fahrt ihr denn hin?, da antworteten sie: Hom! (Heim!)
  • Halli – Sassi!
    • Narrenruf der Faschingsgilde Hauzenberg. Er beruht darauf, dass der Bürgermeister nach einer Feier den Namen des Kaisers Haile Selassie von Äthiopien nicht mehr fehlerfrei aussprechen konnte.
  • Radi-Radi
    • Narrenruf der Regensburger und ihrer Faschingsgesellschaft Narragonia.[14] Möglicher Ursprung: die Rettiche, die im Vorort Weichs angebaut werden (bairisch: Radi), oder der keltische Name der Stadt, Ratisbona.
  • Heee du Heee!
  • Lari – Fari
    • Narrenruf in der Marktgemeinde Regenstauf. Ursprung: Bei der Gründung der örtlichen Faschingsgesellschaft Lari-Fari Diesenbach der Lautstärkenpegel so groß, dass der Vorsitzende sagte: „Seit’s stad, sonst könn’ ma uns glei’ Lari-Fari nennen!“[15]
  • Nandalla
    • Narrenruf der Narrhalla Nandlstadt e. V. (Lkr. Freising)
  • Awaaf
  • Diddi – Diddi
    • Narrenruf in Dietldorf / Burglengenfeld
  • Buli – Buli
    • Narrenruf in Burglengenfeld
  • Halei
    • Faschingsclub Großenbrach
  • Nürnberg, aha!
  • Amberg, Oho
    • Narrhalla Rot-Gelb Ruf in Amberg
  • Katzenfliacha – Miau! Miau!
  • Wetterhexa – Hexawetter!
  • Wehri – Wehro
    • Narrenruf in Wehringen bei Augsburg
  • Menkingen Ahoi
    • Narrenruf in Schwabmünchen

Berlin

Ruf Ort Erklärung/Beschreibung
Heijo Berlin abgeleitet von den Begriffen Heiterkeit und Jokus[16]
Karneval an Havel und Spree – olé, olé, olé Spandau

Brandenburg

Ruf Ort Erklärung/Beschreibung
Rucki Zucki – Olé! Angermünde
Spargel spitz! Beelitz
Heveller Helau! Brandenburg
Mal-Neu! Gartz (Oder)
Golßen – Nuff Nuff! Golßen (Niederlausitz)
Rüdersdorf – Helau! Rüdersdorf bei Berlin
Rhinland Alaaf! Fehrbellin Rhinland leitet sich von der Region Rhinland, dem Fluss Rhin ab; Alaaf! aus der Rheinländischen Tradition der Gründerin des örtlichen Karnevalsvereins FKK Fehrbelliner Karneval Klub e.V.[17]
WCV – Helau! Woltersdorf bei Berlin Woltersdorfer Carneval Verein

Franken

Ruf Ort Erklärung/Beschreibung
Ahaaa! Ipsheim, Nürnberg, Schwabach, Zirndorf Schlachtruf“ bei Umzügen und Sitzungen
Alaa Allersberg
Alda Waaf! Wallenfels „Schlachtruf“ der Wallnfelse Fousanoacht[18]
Allamoschee, Effeltrich Französische Wurzeln – „Allez Messieurs“- Der Begriff Allamoschee existierte in Effeltrich schon vor der Gründung des Fosanochtsvereins 1978.

Erwähnt wurde der Name beim über die Grenzen hinaus bekannten Effeltricher Winteraustreiben. Die „Strohbären“ wurden hier unter anderem vom in Frankreich lebenden Schorsch mit den Worten „Allez Messieurs“ durch das Dorf getrieben, woraus der Begriff „Allamoschee“ entstand.

alzi bib Markt Bibart Faschingsgeselleschaft AlZiBib
Bayreuth Awaaf! Bayreuth So rufen die Oberfranken aus Bayreuth – wobei ostfränkisch Waaf soviel bedeutet wie „a Gschmarre“, auf Hochdeutsch: „keinen Schund reden“.
Halex Bischofsheim in der Rhön Ableitung des Spottrufes ahl Hex also: „alte Hexe“
Helau Fastnacht-Verband Franken
Hellblau Estenfeld Estenfelder Feierfreunde
Häbberla Mäh Neustadt an der Aisch Ableitung vom Ruf des Geißbocks, dem inoffiziellen Wahrzeichen der mittelfränkischen Kreisstadt.
Idiss Ahoi Coburg
Kronich Feuedunnekeil! Kronach "Schlachtruf" der Kroniche Fousanaocht,[19] übernommen von den Flößern, die bis ins 20. Jahrhundert das Holz vom Frankenwald aus bis an die Nordsee flößten.
Ohoo! Bad Windsheim Karnevalsgesellschaft Windshemia
Schnüdel Klar Würzburg-Unterdürrbach Faschingsgesellschaft Dürrbacher Kaviar
Wallbuh Eltmann Der Ruf leitet sich von dem Wahrzeichen der kleinen Stadt, dem Wallburg-Turm (auch „die Wallburg“), ab.
Weischau Helau! Weischau "Schlachtruf" beim Weischauer Faschingsumzug[20]

Hamburg

Ruf Ort Erklärung/Beschreibung
Hummel, Hummel – Mors, Mors! Hamburg siehe Hamburger Gruß

Hessen

  • Gräilau (Griedel)
    • Im Butzbacher Ortsteil Griedel (Gräile im örtlichen Dialekt), einer der Fastnachtshochburgen in der Wetterau, wird in der Fassenacht „Gräilau“ gerufen, einer Mischung aus Griedel und Helau. Neben den Fremdensitzungen und diversen anderen Veranstaltungen schlängelt sich am Faschingssonntag auch noch ein närrischer Lindwurm durch den Ort, in dem Lokales auf die Schippe genommen wird und die Narren mit lautem dreifachen „Gräilau“ begrüßt werden.
  • Mörlau (Ober-Mörlen)
    • In Ober-Mörlen gilt bei Narren die Symbiose des Helau mit dem Umgangssprachlichen Namen der Gemeinde „Mörle“. Der verdreifachte Schlachtruf unterscheidet sich bei den beiden Karnevalsvereinen jedoch. So heißt es bei der 1. Karnevalsgesellschaft „Mörlau“: „Ein dreifach kräftiges Mörlau …“, bei dem Mörlauer Carneval Club: „Mirle-Mörlau, …“
  • Hallau (Offenbach am Main)
    • In Offenbach am Main rufen die Narren „Offebach – Hallau“. Zu beachten ist, dass „Hallau“ mit zwei „l“ geschrieben wird, im Gegensatz „Helau“. Ein Offenbacher Prinz soll einmal zu später Stunde den Ruf nicht mehr so deutlich hinbekommen haben, und so haben die Gäste dieses „Hallau“ übernommen und beibehalten. Auch im Stadtteil Bieber wird der Ruf verwendet, hier rufen die Narren „Bieber-Hallau“.

Weitere Orte:

Ruf Ort Erklärung/Beschreibung
Dibborsch – Äla Dieburg Äla soll der Ruf beim Gänsehüten gewesen sein
Deijfemoch – Helau Obertiefenbach, Landkreis Limburg-Weilburg Narrenruf der Fastnachtsgemeinschaft Obertiefenbach (FGO) und der Fastnachtsgarde von 1995
Alles Fastnacht? Oder was!!! Nieder-Ramstadt seit über 30 Jahren der Gruß der KJG (= Komische Junge Garde)
Fribersch-Helau Friedberg
Espenau – Helau Espenau
Ewwerscht – Helau Eberstadt
Alle Wille Fritzlar
Hall die Gail Flörsheim Halte die Pferde! (Kommt aus der Zeit, als noch viele Pferdegespanne dabei waren)
Schurri Volkmarsen
Ulau Usingen
Hä-Hopp! Darmstadt
Gud’ Stuss – Ahoi Offenbach-Bürgel
Ahoi Gräfenhausen
Hie Schlott Griesheim
Kikiri – ki Freiensteinau abgeleitet vom Vereinsnamen, der am Ende einer langen Nacht im Jahr 1901 entstand
Bensem – Eijo Bensheim
Laurissa – Helau Lorsch
Fölsch Foll – Hinein Fulda
Zwingebersch – Helau Zwingenberg
Hei dou Nidda
Hahl Dunne Naumburg bedeutet so viel wie „Halt durch!“
Butzche laaf Schweinsberg
Rosbach Rolau[21] Rosbach vor der Höhe
Babbe – gei Ilbeshausen-Hochwaldhausen abgeleitet von einer Sage, die den Spitznamen Papageien für die Ortseinwohner begründet
Seem Helau! Seeheim-Jugenheim

Niedersachsen

Ruf Ort Erklärung/Beschreibung
Brunswiek Helau Braunschweig vom plattdeutschen Namen der Stadt
Hameln Helau Hameln
Pott Heißa Hildesheim
Ganderkesee hinein – he geiht. Ganderkesee
Hütte Helau! Georgsmarienhütte Georgsmarienhütte heißt im Sprachgebrauch kurz „Hütte“.
Scha-lau! Schandelah Schlachtruf der Jungen Gesellschaft Schandelah.
Solte Alaaf Salzgitter Ruf der Sölter Karnevalfreunde
Osterode Helau! Osterode am Harz
Helau, Fastaubend Damme (Dümmer) Ruf der Dammer Carnevalsgesellschaft von 1614
Osna Helau! Osnabrück Ruf zum „Ossensamstag
Ahoi! Varel Ruf der KG Waterkant

Nordrhein-Westfalen und nördliches Rheinland-Pfalz

Rheinland: Alaaf, Aloha, Helau

Köln Oberbürgermeisterin Henriette Reker mit typischer Handbewegung für den Alaaf-Narrenruf, 2016

Eine dem Kölle Alaaf ähnliche Formulierung ist zum ersten Mal in einer Bittschrift des zu Köln geborenen geheimen Rats Metternich zur Gracht an seinen Kurfürsten für das Jahr 1635 schriftlich belegt.[22] Ursprünge des Wortes „all af“ („alles ab“ / „alles weg“) auch in Trinksprüchen legen Inschriften auf Bartmännern nahe. Einige solcherart beschriftete Krüge aus der Zeit um 1550 werden im Kölnischen Stadtmuseum aufbewahrt.[23] Seit der Erneuerung des Karnevals ab 1823 ist „Kölle Alaaf“ auch ein Ruf der kölschen Jecken.

Als weitere Erklärung bietet sich an, dass es immer schon Sprachverbindungen entlang der Rheinschifffahrtsroute nach Süden gab. Im alemannischen und heute weit verbreitet im österreichischen Sprachgebrauch heißt „eine Maske“ „a Laaf’n“. Da die Sprachähnlichkeiten aufgrund der Handelsbeziehungen entlang des Rheins in frühen Zeiten zwischen Vorarlberg und den Rheinsiedlungsgebieten ähnlicher war als die mit dem direkten Hinterland, kann dieser Ausdruck also auch aus dem Alemannischen mitgebracht worden sein, als Schlachtruf also für die Zeit der Masken: „Kölle Alaaf“ = „Ganz Köln eine Maske“. Dagegen spricht, dass „Alaaf“ erst seit etwa 1880 in nennenswertem Umfang Einzug in den Karneval gefunden hat,[22] aber bereits 1748 in Kölner Universitätsakten in der Fassung „Allaff Cöllen“ als „

antiquum illud commune adagium

“ – jener alte, allgemein verbreitete Spruch – bezeichnet wurde.[22]

In Köln und in der weiteren linksrheinischen Umgebung von Köln (im weiteren Sinne bis in die niederländischen Regionen Noord-Brabant und Limburg) heißt der Karnevalsruf „Alaaf“, so z. B. „Oche Alaaf“, rechts des Rheins heißt es dagegen meist „Helau“. Im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis, im rechtsrheinischen Bonn sowie im Rheinisch-Bergischen, in Leverkusen und im Oberbergischen rufen die Jecken jedoch auch alle Alaaf. Im Rhein-Kreis Neuss liegt die Stadt Dormagen, bei der in allen Stadtteilen „Alaaf“ gerufen wird, außer im nördlichsten Ortsteil Stürzelberg, in dem seit jeher „Helau“-Rufe der Standard sind. Auch im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis wird im Dorf Dünstekoven in der Gemeinde Swisttal seit vielen Jahren „Helau“ gerufen, um sich von den umliegenden Orten abzugrenzen. In den „Alaaf“-Gebieten, die in etwa mit dem Verbreitungsgebiet ripuarischer Plattsprachen zusammenfällt, gilt es als unschicklich, „Helau“ zu benutzen. Entsprechendes gilt mutatis mutandis für „Helau“-Gebiete.

Stephan Runge und Claus Vinçon führen den Aloha-Ruf auf der ColognePride 2006 aus

Schwule und Lesben veranstalteten von 1994 bis circa 2006 die Rosa Sitzung. Bei dieser Kölner Veranstaltung wird statt Alaaf „Aloha“ gerufen. Dieser Ruf entstand während des CSD in Köln. Im Gegensatz zum „donnernden“ Alaaf-Ruf wird er sanft gedehnt und affektiert näselnd („tuntig“) ausgesprochen. Einer der beiden Arme wird dabei nicht wie beim „Alaaf“ gerade gestreckt nach oben gerissen, sondern eher langsam nach oben geführt und die Hand oben „standesgemäß“ nach vorne abgeknickt (sieht dann aus wie der Ausgießer bei einer Teekanne, die sog. „Fallhand“).

Eine im Rheinland verbreitete Legende besagt, dass die Karnevalsrufe Alaaf und Helau im Mittelalter aus einem bewaffneten Konflikt der Bewohner Kölns mit Mainzer Kaufleuten entstanden sind. Köln hatte im Mittelalter das sogenannte „Stapelrecht“. Jedes Handelsschiff, das ab 1259 Köln passierte, musste drei Tage lang die geladene Ware zu einem festgelegten Preis zum Verkauf anbieten. Der Ruf Alaaf bedeutete dabei so viel wie „Alles abladen!“. Ein Mainzer Kaufmann widersetzte sich der Legende nach diesem Privileg mit Waffengewalt und dem Ausruf „Ik will he lau fahrn!“. Den Mainzer Kaufleuten gelang es schließlich, die Blockade mit ihrem Schiff zu durchbrechen, wobei ihr Anführer tödlich verwundet wurde. Beerdigt wurde der Händler bei Kaiserswerth, sodass heutzutage der Karnevalsruf der Kölner Alaaf ist und die Antwort der Mainzer und Düsseldorfer Narren „Helau“ lautet.[25]

Andere Rufe im Rheinland und im Westerwald

Ruf Ort Erklärung/Beschreibung
Asbisch Alaaf Asbach (Westerwald) Asbisch = Asbach
Alekerch Schepp Schepp Altenkirchen (Westerwald) Alekerch = Altenkirchen; Schepp Schepp = von „Schnee schaufeln“ (scheppen)
Hä Dau Bendorf „Hallo Du“ wird in der Stadt Bendorf gerufen.
Burger Brezel Burg
Strobersch – Bösch Bösch Dormagen-Straberg Spielt auf die Lage des „Walddorfs“ Straberg an: Bösch = Wald.
Gloria tibi Dülken Dülken „Ehre dir, Dülken“
Trän Drop! Düsseldorf-Niederkassel Tret drauf!
I-a Düsseldorf-Unterbach Durch Düsseldorf-Unterbach fließt der Eselsbach. Auch das Wappen des Stadtteils ziert ein Esel.
De Bahn is kloar Effeld, Ortsteil von Wassenberg Narrenruf der "Effelder Kaffeemänn" aus der Zeit, in der über die nahe Grenze zu den Niederlanden Kaffee und Zigaretten geschmuggelt wurden. "De Bahn is kloar" war der Ruf, wenn kein Zöllner zu sehen war – Der Weg ist frei.
Kall du! Engelskirchen Red’ du!
Maak Mött Erkelenz „Mach mit“
Nadda Jöhh Fensdorf Ausruf des Fensdorfer Karnevals-Club (FKC)
Bat Nau Gladbach (Neuwied) „Was nun?“
Ömmer parat Heimbach-Weis „Immer bereit“ heißt es im Ortsteil Heimbach.
Oos kann käner Heimbach-Weis „Uns kann keiner was“ wird im Ortsteil Weis benutzt.
Nadda Jöhh! Herdorf „Na dann !“ (Befehl an den Zugochsen zum Aufbruch)
Herschbach Alaaf Herschbach Ruf der Karnevalsgesellschaft Herschbach 1912 e.V. und Ruf des Möhnenverein „Fidelio“ Herschbach e.V.
Hui! Wäller! (Allemol!) Herschbach Ruf der Närrischen Ritter Westerwald e.V.
Itter Itter Helau Hilden Die Itter ist ein rechter Nebenfluss des Rheins.
Olé Hückelhoven reimt sich auf HKG (Hückelhovener Karnevalsgesellschaft)
Breetlook Hüls (Krefeld) Breitlauch (Porree); der Legende nach sollen Marktfrauen den Einmarsch französischer Kavallerie durch Werfen von Porree-Stangen verhindert haben.
Vür bäi (on hinne avjedaut)[26] Irlich, Stadtteil von Neuwied „vorne bei und hinten weggedrückt“
Wat is? Kelz „Um ene für ene Jeck zu haale“
Kowelenz Olau Koblenz Kowelenz = Koblenz
Kruft Helau Kruft
Japp Moett Kückhoven KüKaGe de Jappstoeck
Malberg Helau Malberg (Westerwald)
Meckem Alaaf Meckenheim „Meckenheim Alaaf“
Al-Ersch Alaaf Meckenheim-Altendorf und −Ersdorf „Altendorf-Ersdorf Alaaf“
Mengde IA! Menden (Sankt Augustin) „Menden IA!“
Halt Pohl Mönchengladbach „Halt die Stange“
Mueschbech deheem Morsbach = in Morsbach zuhause
Sankhaas höpp höpp Myhl, Ortsteil von Wassenberg Das Symbol des Myhler Karnevals ist der Sankhaas.
Käfer fleech Neersbroich, Ortsteil von Korschenbroich „Käfer, flieg“
Et fluppt Bettrath/Neuwerk, Ortsteil von Mönchengladbach „Es läuft“
Föschbe Hau Ruck Niederfischbach
Maak Möt Niederkrüchten „Mach mit“
Erbach Olé Obererbach (Westerwald) „Olé“ rufen die Hobby Carnevalisten Erbachtal (HCE).
Spitz pass op! Oberhau In Anlehnung an die örtliche Karnevalsgesellschaft "Spitz pass op" – zweigeteilt – Vorrufer: Spitz – Antwort: pass op
Halt Uut Pesch, Ortsteil von Mönchengladbach „Halte (es) aus“
Pracht Alaaf Pracht
All Rheydt Rheydt „Alle Rheydter“ (auch Wortspiel mit „all right“)
Puff Puff Puffer Rheydt Narrenruf der KG Blau-Weis-Eisenbahner
Alau Rommerskirchen
Bugramm Ahoi Sankt Aldegund Bugramm = Sankt Aldegund
SäBaLä Sayn äner Barwes äwer = „Sayner Barfuß-Läufer“
Kipp en ronner Scheuerfeld „Kipp’ ihn runter“ ist der Ausruf beim Karnevalsverein Scheuerfeld.
Schweinheim, wutz, wutz Schweinheim (Bad Godesberg)
Solig’ lot jonn Solingen „Solingen, lass gehen“
Stommeler Bure! Mühl’ op! Stommeln Stommelner Bauern! Mühle auf!
Meck Meck Stromberg (Bendorf) Ausruf des Geißbocks; der Geißbock ist das Wappentier des Stadtteils.
Soetelsche Muhresoat Süchteln „Süchtelner Möhrensaat“
Klappertüt! Tönisvorst „Panhas“ = Buchweizengericht
Urbar, Oleim! Urbar (bei Koblenz)
Hüh Scheldche Alaaf! Verscheid, Ortsteil von Breitscheid (Westerwald) bezeichnet die Gemarkungen Hüh (Höhe) und Scheldche (Schilde)
Wähwisch Wehlau! Wehbach, ein Stadtteil von Kirchen (Sieg) Zusammensetzung des Ortsnamens Wehbach (auf Wähwijer Platt „Wähwisch “) mit „Helau“
Thur Alaaf! Weißenthurm „Weißenthurm Alaaf“
Pass op Waldbröl zweigeteilt – Vorrufer: Waldbröl pass – Antwort: op
Oh jöjo Wissen Ausruf bei der Wissener Karnevalsgesellschaft 1856.
Wupp-di-ka Wuppertal Wuppertal die Karnevalsgesellschaft

Eifel/Mosel

Ruf Ort Erklärung/Beschreibung
Adde Alaaf Adenau Der Bereich der Nord-Ost-Eifel ist rheinisch geprägt, Alaaf daher obligatorisch.
Jüpp-Hü Bettingen
Alt Joh Bitburg
Juh-Jah Blankenheim Der Ursprung ist unbekannt, es existiert allerdings ein komplettes Lied hierzu.
Oh Äh Blankenheim-Uedelhoven
Hajlo Bollendorf
Baddaa Brenk
Bruttsch-Fankel Helau Bruttig-Fankel Bruttsch-Fankel = Bruttig-Fankel
Schnack-üss Dahlem-Baasem
Edscha Awoa un Ella Uhu Ediger-Eller Edscha = Ediger – Ella = Eller
Gerolstein Alaaf Gerolstein Radau Illerich
Owei Hain (Niederdürenbach)
O hü Kerschenbach
Kaulaydi Kordel
Helau Kyllburg KKG Kyllburg[27]
Lantersche Alaaf Lantershofen Gemeindeverbund Grafschaft, Kreis Ahrweiler
Helau Lommersdorf
Mayen Mayoh Mayen
Mechernich Alaaf Mechernich
Wau Wau Nettersheim
Knatsch jeck Niederzissen
Maju Ochtendung
Juch-Hei Prüm
Ries Padauz Roes
Joha Sankt Johann (bei Mayen)
Omm Berg Schüller
Schnipp Schnapp Speicher KG Schnipp-Schnapp 1905 e. V.
Dajöhh Stadtkyll
Hinter’m Holz Stadtkyll-Niederkyll
Helau, Halaudi Trier
Escheld Helaaf Uersfeld Da Uersfeld (im Dialekt: „Escheld“) fast genau zwischen den Hochburgen Mainz mit "Helau" und Köln mit "Alaaf" liegt, wurden die beiden rheinischen Schlachtrufe zu "Helaaf" zusammengefügt.
Ölme Öwwäh Ulmen Von: de Brefträjer, der Briefträger
Ojöö Wehr
Wilau Winningen/Mosel
Kreiau Wittlich
Zell Miau! Zell (Mosel) Zeller schwarze Katz als Leitbild für Narrenruf

Westfalen

Ruf Ort Erklärung/Beschreibung
Rumskedi Helau Beckum westfälisch/niederdeutsches Diminutiv zu „Rums“ im Sinne eines kleinen Unfalls. Wurde ursprünglich mit den Worten „dao schitt de Katt in't Häcksel“ (mundartlich für: Da hat die Katze in's Häcksel geschissen) entgegnet. Gemeint ist wohl, dass das Leben allem Unglück zum Trotz weiter geht. Rumskedi ist heute der Name der Symbolfigur des Beckumer Karnevals, des Katers Rumskedi.
Helau Bilstein
Diela – Hei Coesfeld Ruf der Karnevalsgesellschaft „Die-La-Hei“ (Die lachende Heimat), andere Karnevalsgesellschaften in Coesfeld haben eigene und andere Rufe
Helau Dortmund
Deunda Stadtlohn vom Plattdeutschen „de unwiesen Dage“, „die verrückten Tage“
He, geck, geck Delbrück von mittelniederdeutsch Jeck: „Hallo, Narr“ oder: „Du Narr, du Narr“ (der Ruf im Straßenkarneval)
Ha ha vertuit sik Delbrück „Es verzieht sich.“ Schlechte Laune soll sich verziehen (der Ruf im Sitzungskarneval).
Ten Dondria (Helau) Rietberg
Festo Ottenstein von mittelniederdeutsch „Frohes Fest“
Heia-Krabau Schöppingen "Heimat am krausen Baum"
Maschi Mau Gütersloh
Quiekpiep Ibbenbüren
Helaaf Diestelbruch
Drilau Bad Driburg Adaption des Rufes „Helau“ Gab es nur für eine kurze Zeit Ursprung aus der Gründung des (Kinder)Karnevalsumzug 1976 Drilau Drilau für Kuchen und Kakao. – in Bad Driburg Driburg Helau
Brakel Radau Brakel Aus ursprünglich „In Düsseldorf Helau, in Brakel Radau“ wurde „Brakel Radau“.
Mochen Helau Beverungen Beverunger Bürger bezeichnen sich historisch begründet selbst als Mochen oder Mochenländer.
Man teou Steinheim Man zu!
Olle Meh Nieheim Alle mit!
Hasi Palau Paderborn Kombination des Wappentieres von Paderborn, des Hasen aus dem Dreihasenfenster, und einer Adaption des Rufes "Helau" mit „Paderborn“
Saalau Saalhausen
Knolli Knolli Schabau Scharmede aus „Knolle“ (= Zuckerrübe) und „Schabau“ (selbstgebrannter Zuckerrübenschnaps)
Verner Au Helau Verne (Westfalen) Der „Schlachtruf“ wurde bei Gründung des Karnevalsclubs 1983 ausgedacht; Au steht für das Wasser des Flusses Heder.
Kattfiller! Attendorn Bei der Eroberung der in der Nähe gelegenen Burg Bilstein wurde von den belagernden Attendornern versehentlich eine Katze mit der Armbrust erschossen – „Katt“ wie „Katze“, „Filler“ von „Pfeil“.
Holti Holau Hattingen-Ortsteil Holthausen Holau als Abwandlung von Helau, abgeleitet von Holthausen, dem Ortsteil in dem traditionell der Rosenmontagsumzug stattfindet. Der Holti ist das Maskottchen des Hattingen-Holthauser Karnevals.
Hagau lo gohn Hagen von „Hagen lass geh’n“
Gelau Gevelsberg Mischung aus Gevelsberg und „Helau“
Grelau Grevenbrück Mischung aus Grevenbrück und „Helau“
KV Helau Kirchveischede KV für Kirchveischede
Colau Cobbenrode
Has’ Hüp Warstein-Niederbergheim
Drache siup! Warstein-Hirschberg Hirschberger Platt für "Drache sauf!", Ableitung vom als Drachenfels bezeichneten Berg, auf dem Hirschberg gegründet wurde.
HALEI Medebach Heiter, Anständig, Lustig, EInig
Helau Werne (Bochum) beim MGV Cäcilia Karneval im Bochumer Osten, "ein dreifach Cäcilia Helau"
Mantau Bochum Man zu!
Lot Jon Bochum-Querenburg Lass gehen! Jetzt aber los! beim Theater- und Karnevalsverein Germania 1888 Bochum-Querenburg e. V. (kurz: QKV)
Wattsche Helau Bochum-Wattenscheid
Hülau Hützemert
Drolau Drolshagen
Ochtrup Buäh Ochtrup „Buäh“ ist ein Ausspruch der Verwunderung, welcher fast nur in Ochtrup verwendet wird. Auf selbstironische Weise hat sich „Ochtrup Buäh“ in den letzten Jahren zum Narrenruf entwickelt.
Hipp Hipp, Meck Meck Münster-Wolbeck Am ZiBoMo (Ziegenbock Montag) wird in Münster-Wolbeck "Hipp Hipp, Meck Meck, määäähhhhh gerufen.
Pilau Gronau-Epe Ausdruck der Eper "Pilepatten" (Enten) als Abwandlung von „Helau“
Mogby Helau oder Helau Telgte
Helau Erlinghausen (Marsberg) "Ein dreifach donnerndes Erlinghausen Helau!"

Rheinland-Pfalz

Während die Narrenrufe der nördlichen Teile von Rheinland-Pfalz unter Nordrhein-Westfalen und nördliches Rheinland-Pfalz und Eifel eingeordnet sind, sind in der nachfolgenden Tabelle die Rufe im restlichen, d. h. südlichen, östlichen und westlichen Rheinland-Pfalz (Pfalz, Rheinhessen, Hunsrück) aufgeführt. Der bekannteste Ruf ist Helau aus Mainz, welches auch im dortigen Umkreis gerufen wird. Dennoch gibt es Orte, die ihre eigenen Rufe haben.

Ruf Ort Erklärung/Beschreibung
Helau Ayl
Helau Mainz wird auch in den meisten Orten in Rheinhessen gerufen
Holau Horbach auch Horbach-Holau
Dolau Alzey
Wauwau Weinheim
Ahoi Ludwigshafen am Rhein
O Leit her Mehring = Oh Leute her! bzw. Oh Leute, kommt her!
Hau Rein! Schoden
Allez-Hopp! Greimerath
Hau Ruck! Saarburg
Serrsch Noun Da Je! Serrig
Mier senn doh! Wiltingen
Hei Her – Do Her Konz-Oberemmel Emmler Carnevals Club Hei-Her/Do-Her 1983 e. V.
Wenicher Wei Rünn! Wincheringen
Kalau! Kaiserslautern
Rhe-na Rheinzabern Rheinzaberner Narren
Schuppla Planig Die lustigen Schuppesser e. V.
Schien glaat! Freudenburg Freudenburger KarnevalsKlub e.V. (FKK)//Schien glaat = schön glatt
Trisch – Lau Dahn abgeleitet vom pfälzischen Fabelwesen Elwetritsch
Ki – Bo Kirchheimbolanden
Ajo Herxheim am Berg
Bockrem – Helau Bockenheim Bockenheimer Carneval-Verein von 1964 e. V.
Galau Landau in der Pfalz/Umgebung Ursprung von „Gartenstadt Landau“
Rolau Rodalben
Hoschem Ahle Hau Koblenz-Horchheim
Wellau Welgesheim Welgesheimer Wiesbachnarren 1982 e. V. (WWN)

Saarland

Im Saarland und vereinzelt in anderen Regionen ist der Ausruf „Alleh hopp!“ verbreitet. Er ist abgeleitet vom französischen Begriff „allez hop!“, der in etwa „los geht’s!“ bedeutet. Allerdings betont man das verballhornte „alleh“ nach saarländischer Art auf der ersten Silbe.

Sachsen

In Hohenstein-Ernstthal, ruft man: „traat veeder“!

  • Leila – Helau
    • ist der übergreifende Ruf aller Faschingsvereine der Stadt Leipzig, in Anlehnung an das Maskottchen des Leipziger Karnevals der Löwe.
  • Rabu
    • Der „Schlachtruf“ wurde zum ersten Mal am 16. Februar 1958, beim ersten Karnevalsumzug der sächsischen Hochburg Radeburg gerufen. Er ist ein „einfach zweigeteilter Ruf“. Die Vorlage ist „Ra!“ und das närrische Volk antwortet mit „Bu!“ Die höchste Steigerungsform besteht aus drei einzelnen Vorlagen und drei einzelnen Antworten. Das närrische Volk wird aufgefordert zum „dreifach donnernden“ „Ra! – Bu! Ra! – Bu! Ra! – Bu!“

Leipzig ist für seine aktive Studentenclub- und Studentenelferratsszene Leipziger Studentenfasching bekannt.[30] Bei den einzelnen Vereinen gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Rufen, die meist studienspezifisch sind:

Ruf Verein Erklärung/Beschreibung
traat veeder Carnevals Club RoWeHe wird dreimal gerufen
Saxonia – Helau Dresdner e. V. wird dreimal gerufen, am Ende des dritten Mals: Helau, Helau, Helau
Gaudeamus – Igitur Mediziner  
TV – Helau Veterinärmediziner jeweils dreimal gerufen
Bio – Top Biologen  
Ba – Hu Bauingenieure/Studenten der HTWK Leipzig jeweils dreimal gerufen
Hochkant Helau! Leipziger Krochas
Geld rein – Sau raus Wirtschaftswissenschaftler  
Schlau, wie Ein – Stein! Physiker und Geologen jeweils dreimal gerufen
Chemiker wo seid Ihr? – Hier!

Wollt ihr je was anderes sein? – Nein!

Was wollt Ihr dann? Che – mie, Che – mie, Che – mie!

Chemiker  
DHfK – dicke da, DHfK – dicke da, DH – FKK Sportler  
Sorabija – haleluja, Sorabija – haleluja, Zaklate – fufcich, Zaklate – fufcich, Hej! Sorabija  
KeGruBrau – Helau[31] Karnevalsklub Kesselsdorf e.V. bestehend aus den Ortsteilen KEsselsdorf, GRUmbach und BRAUnsdorf

Sachsen-Anhalt

Auch in Sachsen-Anhalt genießt der Karneval (hier allerdings mehr als Fasching bezeichnet) eine lange Tradition. Allerdings wurde zu DDR-Zeiten weniger Wert darauf gelegt, und so verfiel der Karneval zu dieser Zeit in einen lang anhaltenden Dornröschenschlaf, der bis zu Wendezeit anhielt.

Ruf Verein Erklärung/Beschreibung
Lazi Hopp Bernburger Karneval Club e. V. Lazi ist der Name des Maskottchens des BKC (der Bernburger Bär)
HKC-Olé Holzdorfer Karnevals Club e. V. 1982
Ku Ka Kö 1. Köthener Karnevalsgesellschaft 1954 Kuh-Kaff Köthen
Hei-Lu-Ve Karnevalsklub Gölzau e. V. Heiter, lustig und vergnügt
Kaki-Helau Langendorfer Carnevals-Club e. V. 1964
Horrido, fass die Sau am Schwanze! Schackstedter Karneval Verein e. V.
Imme Mau Immekather Carneval Club e. V.
Pfeffer – Salz Männerchor d. Staßfurter Handwerks e. V. geht auf die Geschichte der Salzstadt Staßfurt zurück,
die den ersten Kalisalzschacht der Welt beherbergt
Wu De Schö Werdershausener Carneval Verein e. V. ist Mundart und heißt WunDerSchön
Sandoria-Hellau Sandersdorfer Karnevalsverein e. V.
Zschernaria-Helau Karnevalsclub Zscherndorf 1976 e. V.
Rottscher-Hellau Roitzscher Carnevalsverein e. V.
Ram’l-Hellau Ramsiner Carneval Verein e. V.
Osterburg Allemoal Osterburger Carnevals-Gesellschaft e. V.
Springer Ahoi! HCV Rot Weiß Halle e.V.
Ida-Hie Lobitzscher Kultur- und Traditionsverein e.V. Entstanden aus „Ida wo bist du?“ und der Antwort „Hier!“ (Mundart)
Zerbest – Helau CCZ Rot Weiß Zerbst e.V.

Schleswig-Holstein

  • Marn hol fast
    • Ruf der Narren in Marne, Karnevalshochburg in Dithmarschen schon seit vielen Jahrzehnten
  • Moorrege Ahoi
    • Ruf der Narren in Moorrege (Kreis Pinneberg), Moorreger Karnevalisten
  • Schnakenbek Alaaf
    • Ruf der Narren in Schnakenbek (Kreis Hzgt. Lauenburg), Schnakenbeker Carnevalsverein e. V.
  • Büsum Ahoi
    • Ruf der Narren in Büsum (Kreis Dithmarschen), Büsumer Karnevalsverein von 1958 e.V.

Thüringen

Ruf Ort/Verein Erklärung/Beschreibung
Woesinge Ahoi! (Plattdeutsch)
alternativ: Wasungen Ahoi! (Hochdeutsch)
Wasungen Karneval seit 1524. Der Ruf kommt traditionell von den Flößern, die die Werra befahren haben.
Apolle – Hinein! Apolda
Erfordia – Heijo! Erfurt vermutlich nach einem der ersten Erfurter Karnevalsprinzen „Heinz-Joachim“
Finsterbersch – Helau! Finsterbergen
Gag Helau! Viernau „Gag“ mundartlich für Rabe, das Viernauer Wappentier
Ilmenau – Helau! Ilmenau
Kikiri – ki Eisenach auch zum Sommergewinn gebräuchlich
Hulla, Hulla – Helau! Ca-Cu-Ba-Go-Si in Gotha OT Siebleben
KKH – Helau! Erfurt vereinsinterner Ruf des mitgliederstärksten Erfurter Karnevalsvereins „Karneval-Klub-Helau“
Sulli Sulli Helau Suhl
Technika – Fass die Sau Jena Beim LNT ruft man „Technika – Fass die Sau, Hussassa – Küss die Sau“. Der erste Teil kam erst in den 1980er Jahren hinzu. Der Ausruf „Technika“ geht dabei auf den Ursprung des Vereins, der früheren Sektion Technologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, zurück.
Roons Galle Galle Raniser Ritterfaschingsverein e. V.
Trips Trill 1. Triptiser Carneval Verein
Schlepp’chen Quietsch Quietsch Carnevalsclub Schlettwein
Hellau-Lommesteen soooooo Blau! Karnevalsverein Blau-Gold Bad Lobenstein
Gießübel HE-JO GCC e. V. in Gießübel
Hussassa-beiß die Sau RCC Rüdersdorf vereinsinterner Ruf
Wurzbach Alaaf! Wurzbach
Duhlendorf Krah Krah! Neustadt an der Orla
Orlamünne – Helau Orlamünde
Ziegenrück, Kiere – Kiere Ziegenrücker Karnevalsgesellschaft „Blau – Weiß“ 1984 e. V.
Rolscht – Gelle, Gelle! Rudolstadt
Stadtilm – Helau! Stadtilm
Bretleben – Helau Bretlebener Carneval Verein e. V.
Königsee – Allee! Karnevalsgesellschaft „Unweiser Rat Königsee – seit 1391“ [32]
Waldhausen Halli? Hallo! OCV e.V. – Oberbösaer Carneval Verein
Solze – Taut Uff Salzaer Carneval Club e.V. – Salza (Nordhausen) gegründet 1987

Österreich

Burgenland

Kärnten

Niederösterreich

Oberösterreich

Salzburg

Steiermark

Tirol

Vorarlberg

Wien

Ostbelgien

Im deutschsprachigen Teil Belgiens (Ostbelgien) feiert man rheinischen Karneval. Klassische Narrenrufe sind Alaaf, vor allem in Kelmis und Eupen nahe bei Aachen, auch in Emmels bei Sankt Vith, und Helau im südlichen Teil Ostbelgiens. In Sankt Vith ruft man „Fahr’m dar“, das so viel bedeutet wie „Lange ordentlich hin!“

Südliche Niederlande

Im katholischen Süden der Niederlande wird in den Regionen Noord-Brabant und Limburg Karneval gefeiert. Insbesondere in Kerkrade, Heerlen, Maastricht und weiteren Städtchen in Süd-Limburg wird Alaaf gerufen, so dass man von Köln, Aachen oder Ostbelgien kommend beim Narrenruf keine Grenze spürt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Karneval in Wasungen (Memento vom 10. Dezember 2007 im Internet Archive)
  2. Bauzemeck-Zunft Ostrach e. V. (Memento vom 22. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  3. morgenweb.de morgenweb.de 9. März 2011.
  4. Narrenzunft Tettnang – Gründungsgeschichte, abgerufen am 27. März 2022.
  5. Die Buchener Fasenacht, abgerufen am 7. April 2010 (Memento vom 12. März 2009 im Internet Archive)
  6. FG Külsheimer Brunnenputzer: Chronik (Memento vom 13. Februar 2015 im Internet Archive) und FG Külsheimer Brunnenputzer: Fosnøøchtslieder (Memento vom 13. Februar 2015 im Internet Archive)
  7. FG Seggemer Schlotfeger e.V. Abgerufen am 7. Februar 2022.
  8. Wangemer Narrenzunft Kuhschelle weiß-rot e.V.: Narrensprüchle (Memento vom 7. Februar 2012 im Internet Archive), abgerufen am 15. Februar 2012
  9. Narrenzunft Brochenzell e. V.
  10. http://www.narrenfreunde-remmingsheim.de/
  11. Homepage der Faschingsgesellschaft Lauingen
  12. Homepage der Faschingsgesellschaft »Die Glinken« e. V.
  13. Homepage des Faschingskomitees Kimratshofen
  14. narragonia.de
  15. Lari-Fari | Fasching in Diesenbach, Lkr. Regensburg. In: www.fg-lari-fari.de. Abgerufen am 19. April 2016.
  16. Leon Scherfig: Karnevalsauftakt – 200 Narren stürmen zum Beginn des Karnevals das Abgeordnetenhaus. In: Berliner Morgenpost. 12. November 2012, abgerufen am 7. Oktober 2020.
  17. FKK Fehrbelliner Karneval Klub e.V. Abgerufen am 15. Februar 2018.
  18. „Alda Waaf“ schallte es durch Wallenfels. Abgerufen am 26. Februar 2020.
  19. Fousanaochts-ABC. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  20. In Weischau ist der Teufel los. Abgerufen am 28. Februar 2020.
  21. Karnevalsverein Rosbach – Die Hasenspringer. Abgerufen am 2. Februar 2018.
  22. a b c Heribert A. Hilgers: Alaaf – Zur Geschichte eines kölnischen Hochrufs. S. 66–71 und 200 in „wir im rheinland“ – Magazin für Sprache und Alltagskultur. 26. Jahrgang, Heft 1–2/2008. Herausgegeben vom Landschaftsverband Rheinland, J. P. Bachem-Verlag, Köln. ISSN 1862-6874, ISBN 978-3-7616-2182-0.
  23. Ingeborg Unger: Kölner und Frechener Steinzeug der Renaissance. Die Bestände des Kölnischen Stadtmuseums. (= Publikationen des Kölnischen Stadtmuseums. Band 8). Hrsg. von Werner Schäfke. Verlag Kölnisches Stadtmuseum, Köln 2007, ISBN 978-3-940042-01-9.
  24. Ons Nüss Helau – Karneval in Neuss. (Memento vom 27. Februar 2014 im Webarchiv archive.today) von der Homepage der Stadt Neuss
  25. www1.wdr.de
  26. KG-Irlich 1895 e.V. - Der Irlicher Schlachtruf. Abgerufen am 27. Februar 2022 (deutsch).
  27. kkg-kyllburg.de, abgerufen am 17. Januar 2017.
  28. blaetsch.de
  29. home.arcor.de
  30. studentenfasching.de Leipziger Studentenfasching
  31. kegrubrau.de
  32. unweiser-rat.de
  33. a b c d e f g h boef.at
  34. a b feierabend.de
  35. a b c d e Narren im Bezirk grüßen in sehr vielen "Sprachen". (Memento vom 14. Januar 2013 im Webarchiv archive.today) auf: kleinezeitung.at
  36. niagnua.at
  37. Regionalmedien Austria: Lei Los’n! Narreteien im Stadion in Wolfsberg. In: meinbezirk.at. (meinbezirk.at [abgerufen am 23. Februar 2017]).
  38. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad boef.at
  39. www.maissau.at
  40. Günther Schätzinger: 26. Faschingsumzug in Moosbrunn. In: meinbezirk.at. meinbezirk.at, 22. Januar 2015, abgerufen am 16. Februar 2021.
  41. Purkersdorfer Typen
  42. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y boef.at
  43. a b c d e boef.at
  44. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w boef.at
  45. Narrengilde Sillian, http://www.narrengilde-sillian.at/
  46. Spälta – Spälta – hoch. Vorarlberg Online, 7. Februar 2011, abgerufen am 3. März 2011.
  47. Greotli Greotli, Fizo Fazoneotli! – Marktgemeinde Lustenau