Luschki (Kaliningrad, Gurjewsk)

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Siedlung
Luschki
Julienhof, Kreis Königsberg/Samland

Лужки
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Rajon Gurjewsk
Gegründet 1827
Frühere Namen Julienhof (bis 1950)
Zeitzone UTC+2
Telefonvorwahl (+7) 40151
Postleitzahl 238350
Kfz-Kennzeichen 39, 91
OKATO 27 209 825 016
Geographische Lage
Koordinaten 54° 39′ N, 20° 32′ OKoordinaten: 54° 38′ 36″ N, 20° 31′ 56″ O
Luschki (Kaliningrad, Gurjewsk) (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Luschki (Kaliningrad, Gurjewsk) (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

Vorlage:Infobox Ort in Russland/Wartung/Daten

Luschki (russisch Лужки, deutsch Julienhof, Kreis Königsberg/Samland) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad. Er gehört zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Gurjewsk im Rajon Gurjewsk.

Geographische Lage

Luschki liegt acht Kilometer südlich der Oblasthauptstadt Kaliningrad (Königsberg) unmittelbar an der Autobahn Berlinka. Die nächste Bahnstation ist Dserschinskaja-Nowaja an der Bahnstrecke Kaliningrad–Bagrationowsk, einem Abschnitt der ehemaligen Ostpreußischen Südbahn.

Geschichte

Der Julienhof[1] genannte Ort wurde im Jahre 1827 gegründet. Als Ortsteil von Ludwigswalde (heute russisch: Lesnoje) ist das kleine Dorf in seiner Geschichte eng mit der der Muttergemeinde verbunden, die zwischen 1874 und 1945 Amtsdorf des Amtsbezirks Ludwigswalde[2] im Landkreis Königsberg (Preußen) (1939 bis 1945 Landkreis Samland) im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen war.

1945 kam Julienhof zur Sowjetunion. Im Jahr 1950 erhielt der Ort die russische Bezeichnung Luschki und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Zwetkowski selski Sowet im Rajon Kaliningrad zugeordnet.[3] Später gelangte der Ort in den Nowomoskowski selski Sowet im Rajon Gurjewsk. Von 2008 bis 2013 gehörte Golubewo zur Landgemeinde Nowomoskowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gurjewsk.

Kirche

Julienhof mit seiner überwiegend evangelischen Bevölkerung gehörte bis 1945 zum Kirchspiel Ludwigswalde (heute russisch: Lesnoje) im Kirchenkreis Königsberg-Land I innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union. Der letzte deutsche Geistliche war Pfarrer Willy Behnke. Heute liegt Luschki im Einzugsbereich der Auferstehungskirche in Kaliningrad (Königsberg). Sie ist Teil der Propstei Kaliningrad[4] der Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland (ELKER).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreußen: Julienhof
  2. Rolf Jehke, Amtsbezirk Ludwigswalde
  3. Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., №745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 5. Juli 1950)
  4. Evangelisch-lutherische Propstei Kaliningrad (Memento des Originals vom 29. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.propstei-kaliningrad.info