Sattelmühle (Wilhelmsthal)
Sattelmühle Gemeinde Wilhelmsthal Koordinaten: 50° 19′ 44″ N, 11° 21′ 39″ O
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Höhe: | 396 m ü. NHN |
Einwohner: | 1 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 96352 |
Vorwahl: | 09260 |
Sattelmühle (früher auch Zigeunermühle genannt[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Wilhelmsthal im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).
Geographie
Die Einöde liegt in dem tief eingeschnittenen Tal der in Richtung Süden fließenden Kremnitz. Im Westen befindet sich eine namenlose, bewaldete Anhöhe (542 m ü. NHN) und im Osten befindet sich die Bornhöhe (602 m ü. NHN), die teilweise bewaldet ist. Ein Wirtschaftsweg führt zu einer Gemeindeverbindungsstraße, die nach Gifting zur Kreisstraße KC 3 (0,9 km südwestlich) verläuft.[3]
Geschichte
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Sattelmühle als Schneidmühle betrieben. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Kronach aus. Die Grundherrschaft hatte das Kastenamt Kronach inne.[4]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Sattelmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Posseck und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Gifting zugewiesen. Am 1. Juni 1977 wurde Sattelmühle im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die Gemeinde Steinberg eingegliedert, die ihrerseits am 1. Mai 1978 in die Gemeinde Wilhelmsthal eingegliedert wurde.[5]
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1818 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 4 | 4 | 4 | 2 | 6 | 3 | 3 | 3 | 1 | |
Häuser[6] | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |||
Quelle | [5] | [2] | [7] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [1] |
Religion
Der Ort war ursprünglich rein katholisch und ist bis heute nach St. Johannes der Evangelist (Posseck) gepfarrt.[4]
Literatur
- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
Weblinks
- Sattelmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 15. Dezember 2021.
- Sattelmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 9. September 2020.
- Sattelmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 9. September 2020
Einzelnachweise
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 313 (Digitalisat).
- ↑ a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 887, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Sattelmühle im BayernAtlas
- ↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 473.
- ↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 582.
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1059, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1004 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1054 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1088 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 937 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 689 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 158 (Digitalisat).