Kahnstieg

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Kahnstieg
Hansestadt Gardelegen
Koordinaten: 52° 29′ 41″ N, 11° 5′ 27″ O
Höhe: 58 m ü. NHN
Einwohner: 20 (31. Dez. 2021)[1]
Postleitzahl: 39649
Vorwahl: 039004
Kahnstieg (Sachsen-Anhalt)

Lage von Kahnstieg in Sachsen-Anhalt

Kahnstieg ist ein Ortsteil der Ortschaft Dannefeld der Hansestadt Gardelegen im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt, Deutschland.[2]

Geografie

Der Wohnplatz Kahnstieg liegt im Naturpark Drömling in der Altmark, 21 Kilometer westlich der Stadt Gardelegen und 10 Kilometer nordöstlich der Stadt Oebisfelde. Östlich fließt der Dannefelder Moorgraben in den Friedrichskanal, der später in die Ohre mündet.[3]

Geschichte

Der Wohnplatz Kahnstieg der früheren Gemeinde Dannefeld ist kurz vor 1871 entstanden. Das Gemeindelexikon berichtet von 20 Einwohnern bei der Volkszählung von 1871.[4]

Kahnstieg wurde seit etwa 1985 als Ortsteil der Gemeinde Dannefeld geführt.[5]

Der wesentlich ältere Krug Kahnstieg bei Algenstedt nördlich von Gardelegen wurde 1902 letztmals erwähnt.[6]

Eingemeindungen

Am 1. Januar 2011 wurde die Gemeinde Dannefeld mit dem Ortsteil Kahnstieg zusammen mit 17 weiteren Gemeinden in die Hansestadt Gardelegen eingemeindet.[7] Seitdem gehört der Ortsteil Kahnstieg zur Stadt Gardelegen und zur neu errichteten Ortschaft Dannefeld.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1871 20
1885 33
1895 27
1905 20
Jahr Einwohner
2012 [0]20[8]
2015 [0]17[9]
2021 [0]20[1]

Quelle bis 1905, wenn nicht angegeben:[6]

Religion

Die evangelischen Christen aus Kahnstieg sind nach Dannefeld eingekircht.[6]

Literatur

  • Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S. 1108, doi:10.35998/9783830522355.

Einzelnachweise

  1. a b Elke Weisbach: Es sind mehr gekommen, um zu bleiben. In: Gardelegener Volksstimme, Gardelegener Kreisanzeiger. 19. Januar 2022, DNB 1047268027, S. 15.
  2. Hansestadt Gardelegen. Der Bürgermeister.: Hauptsatzung der Hansestadt Gardelegen. 27. August 2019, abgerufen am 1. März 2022.
  3. Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  4. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Sachsen und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau. In: Königliches Statistisches Bureau (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Band VI, 1873, ZDB-ID 1467440-3, S. 19 (Digitalisat – Nr. 19).
  5. Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S. 477, doi:10.35998/9783830522355.
  6. a b c Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S. 1108, doi:10.35998/9783830522355.
  7. Gesetz über die Neugliederung der Gemeinden im Land Sachsen-Anhalt betreffend den Landkreis Altmarkkreis Salzwedel (GemNeuglG SAW) vom 8. Juli 2010. 8. Juli 2010, GVBl. LSA 2010, 410, § 3, § 4 (sachsen-anhalt.de [abgerufen am 28. Februar 2022]).
  8. Einwohnerentwicklung 2012 in den Ortsteilen. In: Volksstimme Magdeburg. 1. Mai 2013 (volksstimme.de [abgerufen am 20. Februar 2022]).
  9. Anke Kohl: Nachgezählt in Gardelegen. Statistik 2015. In: Volksstimme Magdeburg, Lokal Gardelegen. 24. Januar 2016 (volksstimme.de [abgerufen am 28. April 2018]).