Diskussion:Richard David Precht/Archiv/1

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Neues Werk: Liebe

Er hat nun ein neues Werk (Liebe). Erschienen am 06.03.09. Lässt sich z.B. bei www.amazon.de finden. ISBN-10: 3442311845 ISBN-13: 978-3442311842

-- 78.52.197.210 22:29, 26. Mär. 2009 (CET)

Weblinks

Wikipedia ist kein Linkverzeichnis, bitte um konstruktive Reduzierung (insbesondere Buchbesprechungen, Medialinks etc). Rezeptionen zu einzelnen Werken können per Fließtext und Einzelnachweise durchaus in den Artikel eingearbeitet werden----Zaphiro Ansprache? 14:20, 23. Dez. 2009 (CET)

Habe die Liste der Weblinks gestrafft. Auch wenn es zur angemessenen Länge einer Linkliste unter einem prominenten, stark in den Medien vertretenen Autoren unterschiedliche Auffassungen geben dürfte: Hier hatten einige Links in der Tat nichts verloren:
Das "Buchjournal" ist ein Werbemedium des deutschen Buchhandels, das zum Bücherkauf anregen soll - da wurde ein reiner PR-Text verlinkt, keine Buchrezension. Die Mini-Besprechung in "Information Philosophie" lag von vornherein nicht einmal als Weblink vor. Beim jüngeren SZ-Artikel war zuvor nur auf den zweiten Teil bei sueddeutsche.de verlinkt worden - jetzt weist der Link auf die Startseite des Textes, mitsamt dem gesamten, ursprünglichen Titel des Zeitungsartikels. Akademische Grade in bibliografischen Angaben zu nennen ist unüblich.
Der Link auf Beckmann war tot. Der Link auf die Film-Website von "Lenin..." ließ sich weiter oben leicht einfügen. Eine gesamte Folge von Elke Heidenreichs Plaudershow zu verlinken, nur weil Precht dort einen Promo-Auftritt hatte, ist eher in Prechts PR-Interesse als in dem von Wikipedia. Denke, hier sind schon unangemessen und ungewöhnlich viele Multimedia-Inhalte zu reinen Buch-PR-Interviews mit Precht verlinkt worden. --meme machine 18:13, 26. Dez. 2009 (CET)

Vorschlag für eine Neue Sektion "Sprüche, Weisheiten, Aphorismen"

Ich will eine neue Sektion für Biographie vorschlagen, bei Philosophen sind die Sprüchen, Weisheiten, Aphorismen wichtig.--GP 12:42, 31 Dez. 2009 (ohne Benutzername signierter Beitrag von 85.216.49.143 (Diskussion | Beiträge) )

Bitte nicht. Dafür gibt es Wikiquote. In eine Enzyklopädie gehört so etwas nicht. -- Jossi 16:27, 31. Dez. 2009 (CET)

wo gehört dann der umstand hin, daß der originelle titel "wer bin ich, und wenn ja, wieviele" nicht prechts eigener einfall ist, sondern bereits 1989 in dem dani ley-film "robbykallepaul" vorkam (und damals auch auf etlichen werbezetteln und -aufklebern zu lesen war)? --Punne 09:14, 29. Aug. 2010 (CEST)

Hm, der gehört erstmal in den Spiegel oder die FAZ, dann sollte daraus etwas von Bedeutung werden und dann gehört das ganze hier eingebaut. Ansonsten ist es eher unwichtig und ein bißchen belehrend, zumindest für eine Enzyklopädie. Auch wennn ich persönlich es für interessant halte. Grüße ---- Tiſch-beynahe φ 13:22, 29. Aug. 2010 (CEST)

ich finde auch - interessant, aber etwas besserwisserisch, wenns im falschen kontext landet, drum frug ich. schade, daß ich keinen beim SPIEGEL kenne... ;) --Punne 21:03, 30. Aug. 2010 (CEST)

Ist sicher nichts für den SPIEGEL da Precht in der Einleitung genau erklärt, dass der Titel nicht von ihm selbst stammt. sondern wann und wo er die Redewendung gehört hat. Diese ist übrigens weit älter als der Ley-Film, stammt vermutlich aus der Diskussion um multiple Persönlichkeiten in den frühen 80ern. (nicht signierter Beitrag von 80.135.189.130 (Diskussion) 22:41, 14. Sep. 2010 (CEST))

Philosoph die Xte

Ein Philosoph (griechisch φιλόσοφος philósophos „Freund der Weisheit“) oder deutsch Denker ist ein Mensch, der danach strebt, Antworten auf die Fragen der Philosophie zu finden. - Precht sieht sich als Philosoph und ist damit einer. Einer Habilitation oder Dissertation bedarf es nicht, um Philosoph zu sein. Lachhaft - als ob das Denken auch nur das Geringste mit akademischen Titeln zu tun hätte. Wo hat Plato habilitiert? --JoVV 10:12, 3. Okt. 2010 (CEST)

Sie sind jedenfalls kein Philosoph, denn ein Freund der Weisheit kann nicht sein, wer meint, ein bei genauerem Hinsehen doch nicht ganz einfaches Problem im Alexandermodus erledigen zu können und damit eine befriedigende Lösung gefunden zu haben. "Precht sieht sich als Philosoph und ist damit einer."... Aha! Die Psychiatrien der Welt sind voll von Menschen, die sich als alles Mögliche sehen, viele sicher auch als Philosophen - ergo sind sie's? Selbstbild=Realität? Ein bißchen philosophisches Nachdenken wäre hier doch am Platze, z. B. auch darüber, inwiefern der zitierte Satz nur eine gedankenlose Sottise oder bezeichnender Ausdruck eines gegenwärtig modischen (und nichtsdestoweniger dumpfen) Bewußtseins ist, das den Geltungsanspruch der subjektiven Wahrnehmung verabsolutiert. - Es gibt den "gelernten" Postboten Gert Postel, der dadurch Schlagzeilen gemacht hat, daß er es schaffte, mehrfach als Arzt angestellt zu werden; zunächst als stellvertretender Amtsarzt, später bei Krankenhäusern. Der hatte sich dies und das angelesen, ein paar Urkunden gefälscht, hat sich nachweislich als Arzt bezeichnet und, zumindest nach einer Weile, höchstwahrscheinlich auch als einen solchen gesehen: Nach Ihrer Hauruck-Logik wäre er also Arzt. Sie dürften dann eigentlich auch keine Bedenken haben, sich von ihm behandeln zu lassen. Das cartesianische "Cogito, ergo sum" sollte man eben nicht zu einem "Ich philosophiere, also bin ich Philosoph" vulgarisieren.

Bei den Lemmabildungen muß man sich eben darüber Gedanken machen, was eigentlich mit den Einträgen gemeint sein soll. Und wenn man die Sache gründlicher durchdenkt (ganz besonders, wenn man mit so etwas auch noch eeinige Erfahrung hat), stellt man fest, daß die Dinge viel komplizierter sind, als man zunächst glauben mag. Es ist im übrigen ganz albern, darauf zu verweisen, was in der DNB angesetzt wird... die Leutchen dort stehen vor demselben Problem und haben auch nur einen vagen Regelapparat, gesunden Menschenverstand und Erfahrung zur Verfügung, um mit dem Problem umzugehen, das wirklich sauber (soll heißen, konsistent und womöglich prinzipiell durch einen Algorithmus zu bewältigen) nicht zu lösen ist, weil die Vielfalt der biographischen Konstellationen einfach zu groß ist. Denn eben damit hat es zu tun, mit dem Lebenslauf von Menschen: Hat jemand nach dem Schulbesuch Automechaniker gelernt, ist er ein Automechaniker. Betreibt er gleichzeitig Sport und gewinnt bei der Olympiade eine Medaille im Gewichtheben, dann ist er gleichzeitig Sportler, speziell Gewichtheber, und wird in der der Öffentlichkeit als solcher, nicht als Automechaniker, wahrgenommen. Man muß sich als Lexikograph nun entscheiden, ob man nur ins Lemma (hier im weiteren Sinne als Basisdaten zur Person verstanden) aufnimmt, als was jemand öffentlich wahrgenommen wird, worin also seine "Bedeutung" liegt, oder ob man den tatsächlichen Beruf angibt. Eine sinnvolle Lösung kann sein, beides zu tun. Also: "Automechaniker, Sportler". Das klingt einfach, ist es aber schon wieder bei genauerem Hinsehen nicht. Denn unser Olympionike hat womöglich - und das ist heutzutage ja bei solchen Leuten eher die Regel - zwar Automechaniker gelernt, diesen Beruf dann aber außer in der Lehrzeit gar nicht ausgeübt. Man muß also zwischen erlerntem und ausgeübten Beruf unterscheiden und sich dann entscheiden, ob man beide angeben (wenn es da eine Diskrepanz gibt) oder ggf. den erlernten, aber nicht ausgeübten Beruf unter den Tisch fallen lassen will. Bei einem, sagen wir, 22jährigen Gewichtheber, der von Sporthilfe, wenig üppigen Sponsorengeldern und Zuschüssen seiner Eltern existiert, ist es aber ausgesprochen fragwürdig, ihn als Berufssportler einzustufen, also einfach "Sportler" im Sinne einer Berufsangabe einzutragen. Ganz anders etwa bei einem Thomas Müller oder Mesut Özil: die sind beide zweifellos Berufssportler, denn das Fußballspielen ist ganz und gar ihre Lebensgrundlage, und ihre Einkünfte sichern nicht nur die momentane Existenz, sondern auf ihnen ist eine ganze Lebensplanung zu fundieren. Unser Olympionike mag nun auch ca. 10 Jahre international erfolgreich sein und auf die Dauer lukrative Werbeverträge, Startgelder, Siegprämien usw. bekommen: dann ist auch er zweifellos Berufssportler, jedenfalls in diesem Lebensabschnitt. Oder er krebst herum und muß auf Teilzeit als Automechaniker jobben, bezieht daraus also einigermaßen regelmäßige Einkünfte: dann ist er "Automechaniker, Sportler". Was ist er aber, wenn er als Taxifahrer oder Türsteher jobbt? Soll dann im Lemma stehen: "Türsteher, Sportler"? Ist das sinnvoller als die Angabe des erlernten Berufes? Ich lasse das hier unbeantwortet.

Mit ca. 33 Jahren hören alle unsere Sportler auf, ihren Sport aktiv - soll heißen, mehr als im Sinne eines Hobbys - auszuüben. Der Olympionike wird Sportfunktionär und landet im NOK. Da scheidet er mit 68 Jahren aus, und bis ins Alter von 85 Jahren schreibt er nun Sportkolumnen, Bücher, die mit Sport zu tun haben, aber auch einige belletristische Texte, die etwas Publikumserfolg haben. Es mag dann sinnvoll sein, am Ende seines Lebens für ihn anzugeben: "Sportler, Sportfunktionär, Publizist". Je nachdem, wie groß der Anteil oder die öffentliche Anerkennung seiner fiktionalen Texte ist, mag man statt "Publizist" auch "Schriftsteller" einsetzen, mutatis mutandis "Journalist". Man sieht, es kommt auf die Gewichtungen an: man muß den Lebenslauf und die Lebensleistung genau kennen, um eine vernünftige Entscheidung zu treffen; z. B., ob man überhaupt noch "Automechaniker" angibt, oder ob man den "Türsteher" oder "Taxifahrer" erwähnt. - Özil steigt nach der Fußballerkarriere in die Politik ein, wird zunächst irgendwo Integrationsbeauftragter, später Parteivorsitzender der Grünen, schließlich bekommt er ein ein bißchen auf ihn zugeschnittenes Landesministeramt (z. B. für Familie, Erziehung, Schulen, Sport). Bei ihm kann es dann sinnvoll heißen: "Fußballspieler, Politiker". Nun hat er nebenbei noch ein bißchen vergleichende Sprachwissenschaft studiert und schafft es mit viel Fleiß und Disziplin, einiges zu publizieren und allmählich in der Fachwelt als Experte für das Idiom der großstädtischen Deutschtürken anerkannt zu werden. Jeder weiß, daß man aus solchen Publikationen natürlich keine Einkünfte hat (benötigen würde er sie sowieso nicht); seine sprachwissenschaftliche Tätigkeit konstituiert gewiß nicht eine Berufsausübung. Dennoch wird es sinnvoll sein, am Ende seines Lebens "Fußballspieler, Politiker, Sprachwissenschaftler" anzugeben. Und nun wird's ganz kompliziert, und ich komme auf den Herrn Precht zurück: erweisen sich Özils sprachwissenschaftliche Bemühungen zwar als löblich, aber doch ganz und gar dilettantisch, publiziert er zwar ganze Bücher (wenn man genug Geld hat, kann man jeden Mist drucken lassen, z. B. auf 500 Seiten denselben Klein-Erna-Witz 1000mal wiederholen), die aber von der Fachwelt überhaupt nicht zur Kenntnis genommen oder bestenfalls als amateurhaft belächelt werden, dann erscheint es als wenig sinnvoll, Özil im Lemma auch als "Sprachwissenschaftler" auszuweisen. Es spielt dabei überhaupt keine Rolle, ob er selbst sich im Alter ausschließlich mit sprachwissenschaftlichen Fragen befaßt hat oder nicht, auch nicht, ob er womöglich am Ende seines Lebens seine einschlägigen Bücher als wichtigste Lebensleistung angesehen hat. Das sind alles Dinge, die nur im weiteren Text der Biographie aufzudröseln wären.

Der Herr Precht ist nun ein typisches Produkt unseres Fernsehzeitalters... wer wollte behaupten, daß sein unbestreitbarer Publikumserfolg denkbar wäre, sähe er aus wie Raphael Seligmann, hätte dessen Stimme, Mimik und Gestik? Es ist doch offenkundig so, daß seine Texte, soweit sie überhaupt als philosophische anzusprechen sind, nicht mehr, sondern eher weniger Substanz als die unzähliger anderer akademisch gebildeter (oder gar auch nicht akademisch gebildeter) Literaten haben. Er ist aber telegen, weiß sich gut zu verkaufen, hat massenwirksamen Charme und wird daher gern in Talkshows eingeladen, egal zu welchem Thema, wo er dann auch überwiegend nicht Gewichtigeres von sich gibt, als an jedem gehobenem Akademikerstammtisch zu hören ist. Er ist nicht dumm, er kann schreiben und reden (letzteres weniger gut als mancher andere, z. B. Roger Willemsen, der natürlich ebenfalls vor allem ein Mediengeschöpf ist), vor allem hält er sich sprachlich und gedanklich dicht am Verständnishorizont eines mittelprächtig gebildeten Massenpublikums (was, soweit es die Sprache betrifft, durchaus eine Tugend sein kann, was das Gedankliche anbetrifft, als solche eher fragwürdig ist). Er hat Germanistik studiert (in welchem Umfang Philosophie, wäre noch zu klären - alle älteren mir bekannten Studienordnungen für Germanistik schließen das sog. Philosophicum ein, also den Nachweis einer bestimmten Anzahl von besuchten philosophischen Lehrveranstaltungen und eine "Abschlußprüfung"), ist offenbar in Germanistik promoviert worden (das Thema der Dissertation paßt am besten in ein literaturwissenschaftliches Institut, wäre aber auch in einem philosophischen denkbar - was für zahllose literaturwissenschaftliche Dissertationen gilt). Er ist somit sozusagen "gelernter" Germanist - im akademischen Jargon sagt man da "promovierter Germanist". Die Dissertation abgerechnet, ist er dann mit Publikationen hervorgetreten, die allesamt nicht in den Bereich der Wissenschaft gehören, weder in die germanistische noch in die philosophische. Die fiktionalen Texte natürlich sowieso nicht, aber ebensowenig die anderen. Diese Aussage soll sie gar nicht abwerten; man muß einfach begreifen, daß die geisteswissenschaftlichen Gegenstände auf unterschiedliche Weise behandelt werden können; eine davon ist die wissenschaftliche, in der bestimmte Regularien zu beachten sind, eine andere ist z. B. die essayistische, die relativ unreguliert ist - auf beiderlei Weise können bedeutende Einsichten formuliert werden, das steht gar nicht zur Debatte. Es spielt auch überhaupt keine Rolle, über welche akademischen Titel der Autor verfügt. Zwar ist es selten, aber immer wieder kommt es vor, daß auch ein Autodidakt eine ausgezeichnete Studie veröffentlicht, die allen wissenschaftlichen Kriterien genügt. Nur bornierteste "zünftige" Fachleute, Lehrstuhlinhaber usw. werden sich daran stoßen, daß der Autor nicht über die in der Disziplin üblichen Orden und Ehrenzeichen verfügt; im Gegenteil, vernünftige Leute werden ihren besonderen Respekt bekunden, daß da jemand etwas geleistet hat, für das man eigentlich eine formale Ausbildung voraussetzt. Man wird, auch in der Fachwelt, den Verfasser mehrerer solcher Publikationen entsprechend anerkennen. Otto Jahn, der erste bedeutende Mozart-Biograph, war und ist als Musikwissenschaftler anerkannt, hat aber nie Musikwissenschaft gelehrt, sondern war promovierter und habilitierter Altphilologe (und auch als solcher nicht unbedeutend). Ein Beispiel von vielen. Bei Precht ist nun das Problem, daß er von den "zünftigen" Philosophen eben nicht als Philosoph anerkannt wird, und daß seine "philosophischen" Publikationen im Fach überhaupt nicht diskutiert werden - weil sie eben nichts anderes sind als Popularisierungen von z. T. uralten, z. T. auch neueren im Fach vertretenen Meinungen. Ich halte es für nicht ausgeschlossen, daß Precht die allgemeine Relativitätstheorie gut genug versteht und auch das Geschick hat, sie einem breiteren Publikum näherzubringen (was eine nicht unerhebliche Leistung wäre); das rechtfertigt doch nicht, ihn in den Kreis der theoretischen Physiker aufzunehmen! Er täte damit nichts anderes als zahllose Sachbuchautoren.

Der Büchermarkt war und ist voll von Werken, die unter das Rubrum "Lebensberatung" fallen. Beim NDR hat Walter von Hollander jahrzehntelang unter der Rufnummer 441777 Lebensberatung gemacht, sein Nachfolger Marcus ebenso. Beide haben auch entsprechende Bücher geschrieben. Das Publikum glaubte natürlich (und wurde auch gern in dem Glauben gehalten), die beiden seien "irgendwie" Psychologen oder wenigstens entsprechend fortgebildete Ärzte. Sie waren jedoch beide weder das eine noch das andere: Hollander war vor allem Romancier und Drehbuchautor, Marcus war Jurist (Arbeits- und Sozialrichter). Was sie in ihren Sendungen und Büchern im Blick auf seelische Probleme von sich gegeben haben, mag ohne weiteres identisch mit dem gewesen sein, was ein ordentlicher Psychologe gesagt hätte - dennoch wäre es doch unsinnig, die beiden als "Psychologen" einzustufen. Das ginge nur in dem Sinne, wie man z. B. sagt, daß sich irgend jemand in bestimmten Situationen als guter Psychologe erwiesen hat (z. B. der DFB-Bundestrainer bei der "Einstellung" der Nationalmannschaft auf ein bestimmtes Länderspiel). Dadurch wird er auch nicht zum Psychologen. Genausowenig wie die Mutter, die ihre Blagen verarztet und in diesem Moment als Krankenschwester oder Ärztin fungiert, dadurch zur Krankenschwester oder Ärztin wird, auch wenn sie es 20 Jahre lang dauernd tut, weil sie 12 ständig kranke Kinder hat. Und auch nicht, wenn sie ihre mannigfaltigen Erfahrungen dann in Ratgeberbüchern veröffentlicht, die Bestseller werden. Genausowenig im übrigen wie ich, der ich ständig vor mich hin philosophiere und ja vielleicht in ein paar Jahren meine Gedanken und Einsichten in Büchern publiziere, die sogar gekauft werden, dadurch zum "Philosophen" geworden bin.


Mir ist der Herr Precht gar nicht völlig unsympathisch; allerdings finde ich es nachgerade peinlich, wie er - wenn es tatsächlich er ist, der unter seinem Namen hier Korrekturen des biographischen Artikels zu ihm angemahnt hat - darauf besteht, als "Philosoph" geführt zu werden. Nachvollziehbar ist, daß er "Wissenschaftsjournalist" nicht zutreffend findet; als solchen würde auch ich ihn nicht bezeichnen. Noch vor einigen Jahrzehnten hätte man jemanden wie ihn treffend als "Literaten" bezeichnen können; es ist schade, daß dieser Begriff kaum noch verwendet wird, dabei paßt er auf so viele Autoren, die sowohl im engeren Sinne literarische (fiktionale, poetische usw.) Texte als auch Sachprosa schreiben. Obwohl die Art von Texten, die er publiziert hat, durchaus von so manchen Journalisten geschrieben werden (man denke u. a. an Ulrich Wickert), wäre "Journalist" bei Precht insofern nicht zutreffend, als zum Berufsbild des Journalisten gehört, daß er primär mit Beiträgen an die Öffentlichkeit tritt, die in den Massenmedien veröffentlicht werden (ob er das nun als Angestellter oder als freier Mitarbeiter tut, spielt keine Rolle). Wie gesagt, am treffendsten kommt mir bei Precht eigentlich "Literat" vor, aber weil dieser Begriff heutzutage von vielen schon gar nicht mehr verstanden wird, ist wohl "Publizist" am tauglichsten. Damit ist jemand bezeichnet, der auf ganz unterschiedlichen Wegen (Bücher, Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträge, Hör- und Fernsehfunk, Vorträge, Internet) Texte publiziert. Die Grenzen zwischen Journalist und Publizist sind fließend, zumeist biographisch bedingt: sehr häufig arbeitet jemand lange Zeit rein als Journalist, verlegt sich dann in reiferen Jahren, freiwillig oder unfreiwillig, auf freie Schriftstellerei in allen möglichen Formen und häufig auf einer Vielzahl von Gebieten.


Kurzum, Precht ist ein Publizist, der einige Texte mit philosophischer Thematik veröffentlicht hat. Das hat er mit Zigtausenden von Schriftstellern auf der ganzen Welt, guten und schlechten, gemein - zu den guten gehören etwa Goethe und Schiller, die bekanntermaßen philosophisch Beachtliches geschrieben haben und daher auch in der Philosophiegeschichte behandelt werden; sie waren jedoch beide nicht so borniert, deshalb unbedingt als "Philosophen" bezeichnet werden zu wollen - das hätten sie wohl sogar einigermaßen empört abgelehnt. Für diejenigen, die's nicht wissen: Goethe war im übrigen Volljurist und kurze Zeit als solcher am Reichsgericht tätig, später jahrzehntelang hoher Regierungsbeamter (nach heutigen Begriffen so etwas wie ein Minister), schrieb und veröffentlichte aber schon in seiner Studentenzeit "Literatur"; Schiller wollte eigentlich Pastor werden, mußte dann Jura studieren, wechselte aber zur Medizin und wurde Militärarzt, lebte dann als freier Schriftsteller, trieb autodidaktisch historische Studien und wurde Geschichtsprofessur in Jena, wovon er aber nicht leben konnte, so daß er im Grunde "freier" Schriftsteller blieb, als welcher er einerseits einige sehr ernst zu nehmende historische Arbeiten, andererseits Philosophisches und im engsten Sinne Literarisches veröffentlichte sowie Zeitschriften herausgab. Vom formalen Studium (=erlernter Beruf) her war er also Arzt, als solcher auch am längsten in Anstellung; die statusmäßig höchste, aber nur kurzzeitig eingenommene berufliche Position war "Universitätsprofessor für Geschichte", in die Kulturgeschichte ist er als Schriftsteller, insbesondere als Dramatiker, eingegangen (seine literarhistorische Bedeutung wäre auch ohne die historischen und philosophischen Texte nicht viel geringer). Man sieht, hier sind überall gordische Knoten zu lösen, und Ihr Alexandermodus der Problembewältigung mag zwar wikipediagerecht sein, ist aber intellektuell reichlich anspruchslos. -- 141.91.129.4 14:08, 15. Okt. 2010 (CEST)

Sind Sie sicher, dass Sie nicht Philosophie mit Religion verwechseln? Die Vehemenz, mit der Sie einem beruflich nachdenkenden Menschen partout absprechen, ein Philosoph zu sein, wundert mich ein wenig. Ich seh es als ein einfaches Problem, das ich nun, auch wenn's Ihnen nicht gefällt, für mich schon im "Alexandermodus" löse. Sie können Herrn Precht doch nennen, wie Sie mögen. Ich fasse "Philosoph" halt etwas weiter - womit ich im übrigen mit einigen Herren, die wohl auch Sie die Güte haben das anscheinend überaus heilige Ehrenmerkmal "Philosoph" zu verleihen, d'accord bin. Ich bin laut Ihnen kein Philosoph; nach meinem Selbstverständnis bin ich auch kein Missionar und Sie können Herrn Precht auch gerne Schreibfuzzi nennen, wenn Ihnen das was gibt. Ihre Argumente finde ich wenig überzeugend und äußerst banal. --JoVV 21:11, 15. Okt. 2010 (CEST)

Dem kann ich mich nur anschließen. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass ihn alle - Süddeutsche Zeitung, SPIEGEL, Fernsehen ohnehin - "Philosoph" nennen? Nur WIKIPEDIA nicht! Wie lange will man damit gegen den Strom anschwimmen? Und das auch noch bei einem Wort, das als Berufsbezeichnung gar nicht definiert ist. Die Wertung, seine Bücher seien philosophisch belanglos, scheint mir überdies höchst subjektiv. Von welcher (unausgewiesenen) Position wir hier geurteilt? Hier nehmen sich einige Leute etwas zu wichtig. (nicht signierter Beitrag von 80.135.252.24 (Diskussion) 11:18, 16. Okt. 2010 (CEST))

Jovv: Si tacuisses, philosophus mansisses. Oder vielleicht eigentlich doch zutreffender: Si parlavisses... Wenn Sie nämlich in Ihrer Entgegnung auf das repliziert hätten, was ich als erbarmungswürdigste Aussage Ihrer Zuschrift vom 3. Oktober herausgestellt habe, nicht ohne Grund gleich am Anfang meiner Einlassung. Zu Ihrer eigenen Erinnerung zitiere ich: "Precht sieht sich als Philosoph und ist damit einer." Warum schweigen Sie sich über diese Ihre Aussage und meine vor allem auf sie zielende Kritik so gezielt aus? Hat Sie da gar nichts nachdenklich gemacht? Das wäre eine sehr unphilosophische Geisteshaltung. - Ihre neuerliche Einlassung enthält eine Implikation, die wiederum hanebüchen ist - wenn man jedenfalls darauf beharrt, daß es sinnvoll ist, Begriffe nicht völlig aufzulösen, indem man in schwammiger Beliebigkeit mit allem füllt, was einem gerade einfällt. Ihre Rede von "beruflich nachdenkenden Menschen", denen ich partout absprechen wolle, Philosophen zu sein, impliziert nämlich - wenn sie denn irgendeinen Sinn machen soll -, die These, daß "beruflich nachdenkende Menschen" Philosophen seien. Dann wäre jeder Mensch, dessen Berufsausübung zu einem nicht unwesentlichen Teil Nachdenken involviert, ein Philosoph - mithin letzterer Begriff weitgehend sinnentleert. Denn selbst bei der üblichen 3 Minuten-Medizin muß jeder Arzt ständig nachdenken, das muß auch jeder Lehrer, jeder Journalist, Architekt, Ingenieur, so gut wie jeder Handwerker, usw. usw. Welch ein Unsinn! Vielleicht meinten Sie mit Ihrer Aussage ja irgend etwas ganz anderes - aber, bitteschön, dann drücken Sie sich doch halbwegs präzise aus. Das ist übrigens auch eine Grundvoraussetzung, wenn man philosophische Aussagen machen will.

Dem freudigen Anschließer sei dies hinter den Spiegel gesteckt: Sie haben offenkundig keinerlei Ahnung davon, wie im journalistischen Bereich solche Kategorisierungen zustandekommen und auf die Dauer überhaupt nicht mehr hinterfragt werden. Weil Precht in den von Ihnen genannten Medien "Philosoph" genannt wird, muß er noch lange keiner sein. Stutzig sollte Sie doch eigentlich machen, daß Precht ja offenkundig äußersten Wert darauf legt, sich die Bezeichnung "Philosoph" zuzulegen und sie durchzusetzen. Es ist dann ganz klar, daß er - wie im Heft 39 dieses Jahres ggeschehen - wenn er als Beiträger eines nicht sonderlich bemerkenswerten Essays im "Spiegel" auftritt, als "Philosoph" vorgestellt wird... denn eine solche redaktionelle Vorstellung geschieht nicht ohne Mitwirkung des Beiträgers. Fragen Sie doch mal in der "Spiegel"-Redaktion nach, ob diese Bezeichnung so ganz freiwillig ohne Drängen Prechts gewählt worden sei. Vom österreichischen Fernsehen hörte ich vor ganz wenigen Tagen die Ankündigung eines Gespräches mit Precht, das auf 3sat gesendet wurde: da hatte man ganz offenkundig auch Kopfschmerzen wegen "Philosoph" und stellte lobte Precht als "Verfasser philosophischer Bücher" aus. Es mag auch "Autor philosophischer Werke/Bestseller" geheißen haben, da will ich mich auf mein Gedächtnis nicht verlassen, aber jedenfalls führte man einen mehr oder weniger geschickten Eiertanz auf, um "Philosoph" zu vermeiden. Mit gutem Grund. - Nennen Sie doch bitte einen in der Fachwelt anerkannten Philosophen, der Precht als Zunftkollegen akzeptiert... und kommen Sie nicht mit dem billigen Argument, es sei ja klar, daß die Leutchen aus Brotneid, professoralem Statusbewußtsein usw. jemanden wie Precht nicht in ihre Reihen zählen mögen. Das mag bei einzelnen zutreffen, aber ganz so borniert ist man heutzutage an den Universitäten nicht mehr. Sie können auch Assistenten und wissenschaftliche Räte an Philosophischen Seminaren und Instituten fragen - ich möchte denjenigen mal sehen, der Precht einen "Philosophen" nennt. Aus der intellektuellen Froschperspektive heraus mag einem ja Precht als Philosoph vorkommen, aber die muß man sich doch nicht zueigen machen. "Unter Blinden ist der Lahme König", wie das Sprichwort lautet. Sie nennen ihn vielleicht auch so - aber ist er deswegen einer? Darüber können Sie ja einmal philosophieren (allein dadurch sind sie aber noch lange nicht ein Philosoph). -- 141.91.129.6 15:00, 26. Okt. 2010 (CEST)

Bislang gibt es hier außer einzelnen Stimmen keine Bestrebungen die Bezeichnung "Philosoph" auf Precht anzuwenden. Ich würde daher nicht so viel Aufhebens um die Sache machen und hier überlange Diskussionsbeiträge produzieren, die sich ohnehin gegen eine Position richten für die es bei weitem keine Mehrheit gibt. ---- Tiſch-beynahe φ 01:21, 27. Okt. 2010 (CEST)

Das Ganze scheint mir (falls ich das kurz anmerken darf), aufgrund seiner Publikationen ein Prozess zu sein hin zur Anerkennung als Philosoph (u. somit 'n Frage der Zeit). Mit frdl. Gruss, J. A. Bertzbach 15:11, 27. Okt. 2010 (CEST).

Ach je, Herr 141.91.129.6, was sollen denn die persönlichen Angriffe? Ihre sachlichen Argumente täten es doch auch, darüber kann man ja diskutieren. Ich sehe es eben anders, als Sie und messe der Bezeichnung "Philosoph" nun einmal nicht eine solche Bedeutung zu, wie Sie es offenbar tun. Ich sagte doch auch schon, dass ich kein Missionar sei und Sie doch Herrn Precht nennen können, wie's Ihnen, als offenbar weit überlegenen Meisterdenker, beliebt. Ihre Argumentation schwächelt indes, wie ich finde. "Dann wäre jeder Mensch, dessen Berufsausübung zu einem nicht unwesentlichen Teil Nachdenken involviert, ein Philosoph....Denn selbst bei der üblichen 3 Minuten-Medizin muß jeder Arzt ständig nachdenken, das muß auch jeder Lehrer, jeder Journalist, Architekt, Ingenieur, so gut wie jeder Handwerker, usw. usw. Welch ein Unsinn! Vielleicht meinten Sie mit Ihrer Aussage ja irgend etwas ganz anderes - aber, bitteschön, dann drücken Sie sich doch halbwegs präzise aus." Herrje, ist es denn wirklich nötig, explizit auszuführen, dass ich das Nachdenken über die wesentlichen philosophischen Fragen implizierte? Und das tut Herr Precht doch. Wie auch viele andere. Na und? Ist ein Philosoph etwas Besseres als ein Handwerker? Muss der von Ihnen quasi heilig gesprochen werden? Oder eine akademische Fleißarbeit zu einem Thema, das oft mehr mit Geschichte als Philosophie zu tun hat, abliefern? Ich finde nicht, Sie finden schon. Na und? So gibt es eben gegensätzliche Ansichten. Worte sind keine Nadeln, mit denen Bedeutungen an die mentale Pinwand gesteckt werden, sondern Bedeutungswolken. Mir ist es ziemlich gleichgültig, ob Herr Precht als Philosoph bezeichnet wird oder nicht. Mir scheint er einer zu sein. Deswegen muss ich doch nicht ausfallend werden, wenn jemand das anders sieht. Soviel ich weiß, waren beispielsweise Popper und Sokrates durchaus meiner Meinung. Und da fühle ich mich doch in ganz guter Gesellschaft. --JoVV 18:37, 27. Okt. 2010 (CEST)

Hallo ihr Lieben... Was 141.91.129.6 geschrieben hat, finde ich ausgezeichnet. Es war stellenweise sehr amüsant, einmal musste ich laut lachen. Ich möchte betonen, dass ich es gut finde, dass solche Diskussionen hier noch geführt werden (dürfen) - und dass auch (das möchte ich besonders hervorheben) längere Texte geschrieben werden, was leider selten geworden ist. Oben schrieb jemand, man solle auf Dauer nicht gegen den Strom schwimmen. Ich bitte Sie. Ist es nicht so, dass dies Wikipedia adelt, kritische Aussagen zu treffen auch gegen allgemein akzeptierte Worte und Titel? Um einmal den Vermittler zu spielen, "Philosoph" kann wohl im engen Sinne als zweierlei aufgefasst werden: 1. Jeder Mensch ist ein Philosoph, weil jeder Mensch nicht ohne eine gewisse Art von Vorurteil oder Hypothesenbildung handeln kann. Schon das macht ihn zum Denker, wenn auch das Denken noch kein bewusstes ist. Das ist etwas sehr Schönes und insofern natürlich ist Precht ebenfalls ein Philosoph. Aber die Bezeichnung wäre idiotisch in diesem Fall. Hier sollte mir keiner ernsthaft widersprechen, weil es reine Logik ist, nichts weiter: wenn er als Philosoph aufträte unter diesem aufgeführten Wort-Verständnis, müsste das bei allen so stattfinden. Das wäre Unsinn, weil auch keiner hinzu schreibt, dass der Talk-Show-Gast ein Lebewesen ist. 2. Nur einzelne Menschen sind Philosophen. Wir bezeichnen sie als solche unter nicht eindeutig festlegbaren Bedingungen. Wer soll sie festlegen? Wenn es die Akademien täten, mit welcher Legitimation? Zu diesen Knoten hat ja "141.91.129.6" schon viel geschrieben. Für mich ist es völlig unwesentlich, Schopenhauer als Philosophen oder als "Literaten" zu bezeichnen. Ich glaube, dies ist einem nur wichtig, wenn man bisher zu faul war, ihn zu lesen. Man will wissen, ob er wichtig ist, man will ein W o r t für ihn haben. Ich sprach eben davon, es sei unwesentlich, doch ich widerspreche mir nun dennoch, wenn ich sage: Schopenhauer als Literat gefällt mir mehr als Schopenhauer als Philosoph. Als Literat philosophisch wertvoller, gehaltreicher Texte. Warum? Weil mir der Titel "Philosoph" unter diesem hier aufgeführten Wort-Verständnis weismachen würde, Schopenhauers Denke vom Leben sei der meinen, bisher unausgesprochenen, vielleicht nur intuitiv gefühlten, bisher nicht ausreichend ausgereiften überzuordnen - dann würde meine nicht mehr reifen, weil sie abzutun, zu verwerfen sei. Das wäre eine mörderische Bestimmung, gegen jegliche Lebenskraft gerichtet - so mein subjektives Urteil. Wenn ich Schopenhauer lese, dann nicht, um mir den Teufel auszutreiben, sondern aus Neugier, aus einem spielähnlichen Trieb heraus, einen Menschen und ein Denken kennen zu lernen, das literarisch hervorragend verarbeitet worden ist - dies ist dann ein Denken von Millionen von Denkarten, auch von Millionen von bereits dagewesenen Denkarten, aber eben auf eine ganz eigene, unnachahmliche Weise erfahren und nun verarbeitet, festgehalten. - Und aus ihr Schlüsse zu ziehen. Insofern werde ich selbst zum Philosophen. Aber im weiteren Sinn. Es ist also vor allem ein reichhaltiges Angebot an wunderschöner Literatur, die uns in der Philosophie begegnet. Wenn man sich in diese Tiefe der Welt der Philosophie einmal hinab begeben will, wird man erfahren, wie unwichtig, ja fast lächerlich es ist, Wert darauf zu legen, ob der Körper desjenigen Geistes, welcher Bücher schrieb, Philosoph geheißen wird oder nicht. Es gibt für mich nicht so etwas wie einen "Berufsphilosophen", genauso wenig wie jemand durch ein Philosophe-Studium zum "Philosophen wird". Höchstens die Problemlösung, eine der redlichsten Arten von Philosophie, rückt für mich einen Menschen in die Nähe einer engeren Auffassung des Titels "Philosoph". Aber dies wäre dann Umgangssprache, um etwas deutlich zu machen, was nur deutlich sein muss, wenn man sich nicht damit auseinandersetzen will. Meist ist es so, dass sich ein Denker auf seinem Titel ausruht und aufhört, Probleme zu bearbeiten und sie lösen zu wollen, weil er glaubt, durch seinen Titel sei er über manchen Zweifel erhaben. Wenn jemand ein Problem lösen will, dann ist es ihm egal, wie man ihn dafür nennt. Ich glaube, ein Mensch, der Probleme spürt und ihnen auf den Grund gehen will, hat nicht die Absicht, im Fernsehen als "Philosoph" genannt zu werden. Das widerspräche sich. So meine Empfindung. Ob ich nun hier tatsächlich ein "Vermittler" war, ist fraglich. Aber da ich mich als solcher bezeichnet habe, war ich wohl einer. Und nun, da ich diesen Artikel geschrieben habe, bei dem ich mir was dachte, bin ich vermutlich auch ein Philosoph, als welchen ich mich nun bezeichnen lassen möchte. Ganz gleich, was ich in Zukunft noch schreibe, allein die Tatsache, dass ich mir mal was gedacht habe, macht mich ab sofort zum Philosophen, und wenn man mir eine Frage stellt, habe ich darauf immer auch eine kluge Antwort - ich bin schließlich Philosoph. Liebe Grüße! --90.187.130.56 19:30, 8. Nov. 2010 (CET)

Philosoph die 1000ste

Zitat aus dem Artikel: "Precht ist mit der lu­xem­bur­gi­schen Fern­seh-Mo­de­ra­to­rin und stell­ver­tre­ten­den Che­fre­dak­teu­rin von RTL Télé Lëtze­bue­rg, Ca­ro­li­ne Mart, ver­hei­ra­tet. Er hat einen Sohn, drei Stief­kin­der und lebt in Köln und in Lu­xem­burg." Interessant ist diese Änderung durch eine IP aus Luxemburg mit der Precht wieder zum Philosophen gemacht werden soll. Diese äußerst hartnäckige Löschung der kritischen Buchrezension, ebenfalls aus Luxemburg. Wenn einem soviel Gutes widerfährt... Sollte sich nun jemand angesprochen fühlen, bitte ich vor weiteren Eingriffen in den Artikel um Diskussion. ---- Tiſch-beynahe φ 12:32, 10. Jan. 2011 (CET

Ich habe die Diskussion zum Thema "Philosoph" jetzt noch einmal komplett gelesen und länger durchdacht. Danach komme zu folgenden Überlegungen.

1. Der Begriff "Philosoph" ist nicht geschützt und nicht zwingend abhängig von der Lehre an einer Universität. Ich glaube, da sind wir uns alle einig. 2. Der Begriff "Philosoph" sollte nur dann verwendet werden, wenn jemand sich tatsächlich mit Philosophie ernsthaft beschäftigt, d.h. Bücher zu philosophischen Fragestellungen schreibt, Essays oder dergleichen und wenn diese Tätigkeit sein Hauptarbeitsfeld ist und nicht ein Hobby. 3. Der Begriff "Philosoph" ist dann berechtigt, wenn jemand in der Gesellschaft die Funktion eines "Philosophen" einnimmt, d.h. professionell über grundlegende Fragen des Lebens und Zusammenlebens (Dasein und Sosein) nachdenkt und dabei nicht einer bestimmten Disziplin Soziologe, Sozialpsychologe zuzurechnen ist.

Wäre nur eines der drei Kriterien erfüllt, könnte man sich weiterhin streiten. Bei Precht sind aber alle drei erfüllt. Entsprechend bezeichnen ihn alle Medien als Philosophen, ob Fernsehen, SPIEGEL oder ZEIT. Für seine Kritiker sei noch einmal daran erinnt, dass die Bezeichnung "Philosoph" kein Bundesverdienstkreuz ist und auch kein Nobelpreis. Man muß ihn weder mögen noch schätzen, um einzusehen, dass er diese Funktion in unserer Gesellschft wahrnimmt und von dieser (außerhalb von Wikipedia) auch so wahrgenommen wird. Wikipedia bezeichnet die promvierten Germanisten Sloterdijk und Safranski als Philosophen und sogar ein Bernhard von Mutius wird so bezeichnet. (nicht signierter Beitrag von 80.135.207.44 (Diskussion) 18:11, 11. Jan. 2011 (CET))

Wie hier schon mehrfach erläutert, wird der Begriff Philosoph in der Wikipedia für Personen verwendet, die sich an der akademischen Fachdebatte beteiligen, bzw. dort rezipiert werden. Wenn die Medien Precht als Philosophen bezeichnen, haben sie ihr eigenes Kategoriensystem, wir folgen hingegen dem, das für diese Enzyklopädie gilt und sinnvoll ist. Sloterdijk und Safranski haben im übrigen Dinge beigetragen, über die man auch im akademischen Bereich immer wieder stolpert (etwa Safranskis Heidegger-Biografie), während Precht nicht über den Essayisten hinauskommt. Für von Mutius habe ich die Bezeichnung nun abgeändert, danke für den Hinweis! ---- Tiſch-beynahe φ 23:36, 11. Jan. 2011 (CET)

r. d. precht = tom fecht?

hat da jemand infos? 217.187.24.58 01:00, 11. Nov. 2010 (CET)

Was genau willst du damit sagen? -- StillHere 15:23, 17. Dez. 2010 (CET)

Kritik an Precht

Ein Unterabschnitt zu Kritik an Precht fehlt im Wikipedia-Artikel, die es durchaus gibt:

http://freizeichen.net/node/36 (nicht signierter Beitrag von 82.144.198.7 (Diskussion) 08:49, 17. Jun. 2011 (CEST))

Kritik an Precht gerne, wenn es dafür relevante Belege gibt. Ein einzelner Blogbeitrag aber ist eine beliebige Privatmeinung, weiter nichts. (Im Übrigen halte ich die dort vorgetragene Kritik für nicht sonderlich fundiert. Precht ein "Kollektivist aus dem Bilderbuche" und "Linksextremist"? Das sagt mehr über den Kritiker aus als über Precht.) --Jossi 10:35, 17. Jun. 2011 (CEST)
http://blogs.taz.de/popblog/2009/12/12/schmaehkritik_278_richard_david_precht/ -- Muroshi 22:53, 24. Jun. 2011 (CEST)
Dann doch eher das Original: Malte Dahlgrün: Unglaublich. sueddeutsche.de vom 9.12.2009. --Jossi 00:01, 25. Jun. 2011 (CEST)

Munzinger

Der Text über "Herkunft" ist sprachlich und inhaltlich sehr nahe am Text des Munzinger-Archivs (c) !!!!

LG Stefan3

PS: auch bei M steht Philosoph (an erster Stelle) als Beruf (nicht signierter Beitrag von Stefan3 (Diskussion | Beiträge) 14:12, 24. Jun. 2011 (CEST))

Position an der Leuphana Universität Lüneburg

der Artikel weist aus, er sei seit Mai 2011 Honorarprofessor. Hat sich daran etwas geändert, da dieser Tage Precht im NDR-Fernsehen (DAS!) sagte, er halte Ende Oktober seine Antrittsvorlesung in Lüneburg? -- Ottomanisch 11:55, 17. Sep. 2011 (CEST)

Dass zwischen einer Ernennung und der Antrittsvorlesung ein längerer Zeitraum liegt, ist nichts Ungewöhnliches. --Jossi 17:17, 17. Sep. 2011 (CEST)
wird wohl so sein; siehe hier (englisch) --Ottomanisch 20:30, 17. Sep. 2011 (CEST)

Was ist ein Philosoph?

Ein Philosoph ist ein Autor, der in der Philosophie als jemand wahrgenommen wird, der überzeugende - manchmal auch kontrovers diskutierte - originelle (=neue) Gedanken entwickelt und deshalb von anderen Philosophen oder Denkern in entsprechender Weise zitiert wird. Wenn Herr Precht nun hier ständig seinen "ich bin Philosoph" wieder einführt, dann möchte er doch bitte auch den Beleg beibringen für einen dezidiert philosophischen originellen Gedanken, der er publiziert hat. (nicht signierter Beitrag von Janus von Abaton (Diskussion | Beiträge) 11. Jun. 2011, 18:24)

Nee, so läuft das nicht. Wir beurteilen hier nicht die Qualität von philosophischen Gedanken, sondern registrieren die Rezeption. Ich gehörte hier in der Diskussion zu den ersten, die sich gegen die Berufsbezeichnung „Philosoph“ ausgesprochen haben (siehe oben), allerdings ist das zwei Jahre her. Inzwischen ist Precht Honorarprofessor für Philosophie in Lüneburg. Und das ist eine Form der fachlichen Anerkennung, man mag von der Qualität seiner Gedanken halten, was man will. Wenn wir uns auf den Standpunkt stellen: „Die Leuphana ernennt ihn zum Honorarprofessor für Philosophie, aber wir, die Wikipedianer, befinden seine Bücher nicht für schwergewichtig genug, um ihn als Philosophen zu bezeichnen“, dann ist das TF. Ich habe mir deshalb erlaubt, deine Änderung zurückzusetzen. (Und bitte signiere deine Diskussionsbeiträge.) --Jossi 01:28, 12. Jun. 2011 (CEST)
Die Frage ist eher, ob wir jetzt nicht im Artikel zur Leuphana die Bezeichnung "Universität" streichen müssten.... Nein im Ernst, ich stimme Jossi zu. Hoffen wir nur, daß er jetzt wo er seine eigene "Fernseh-Show" hat, wenigstens nicht mehr so viel publiziert. ---- Tiſch-beynahe φ 08:01, 12. Jun. 2011 (CEST)
Der Philosophie tut er mit dieser Titelklauberei zumindest keinen Gefallen. Primär ist das, was er tut, Vermittlung von gelesenen Gedanken (seine umfassende Bildung spricht ihm ja keiner ab) und nicht Wahrheitsfindung.-- Muroshi 22:51, 24. Jun. 2011 (CEST)
Als ich las, daß Precht von der sog. Universität Lüneburg zum Honorarprofessor ernannt worden sei, mußte ich grinsen und dachte bei mir: "Nun hat das eitle Kerlchen endlich erreicht, woran ihm offenkundig so viel liegt...nun ist er patentierter Philosoph." Die sog. Universität Lüneburg hat sich eben nicht entblödet, eine populäre Figur der gegenwärtigen Medienlandschaft als Attraktion zu verpflichten, in dem verzweifelten Bemühen, ihre Immatrikulationszahlen zu steigern. Ich empfehle der sog. Universität Lüneburg, nun auch noch einen gewissen Guido Knopp (der sich Professor nennt, weil er an einer Journalistenschule lehrt, die nicht einmal über das Promotionsrecht verfügt) zum Honorarprofessor für Geschichte zu machen. Das alles wird das Ansehen der sog. Universität Lüneburg, in deren offizieller Selbstdarstellung ich weder ein Institut/Seminar für Philosophie noch für Geschichte finde, ins Unermeßliche steigern. Bei den Talkshow-Gebildeten. In Lüneburg lehren durchaus einige gute Leute - ich habe große Zweifel, daß diese tatsächlichen ausgewiesenen und in ihrem Fach anerkannten Fachleute ihren neuen Kollegen als "Philosophen" betrachten. Und die Mitglieder der Gremien, die sich für seine Ernennung zum Honorarprofessor eingesetzt haben, werden im stillen Kämmerlein, ganz unter vier Augen, auch nicht einen Philosophen nennen. - Übrigens: Muhammad Ali bekam einen Ehrendoktorgrad in "Humanities" (das ist am ehesten mit "Geisteswissenschaften" zu übersetzen) von Princeton (!!!). Bei der Begründung spielten nach meiner Erinnerung seine Stegreifreimereien eine Rolle. Nach der Logik mancher obiger Beiträger zur Diskussion um Prechts Philosophentum macht ihn (=Muhammad Ali) das wohl zum Geisteswissenschaftler. Okay; nun muß ich darüber philosophieren, was mehr Anerkennung in der Fachwelt bringt: ein Ehrendoktorat in Princeton oder eine Honorarprofessur in Lüneburg.-- 141.91.129.7 19:15, 30. Sep. 2011 (CEST)

Ordnung der Diskussionsseite

Wer von den Profis übernimmt es mal, diese Seite aufzuräumen und zu reinigen? Ein sehr großer Teil der Beiträge hat nichts mit der Suche nach Fakten im Sinne von Wikipedia zu tun. Stattdessen toben sich hier Blogger und Trolle aus - so als wäre dies ein Meinungsforum. Ich denke es wird höchste Zeit, dass das mal professionell überarbeitet und auf das Notwendige reduziert wird. (nicht signierter Beitrag von 80.135.169.75 (Diskussion) 11:30, 3. Okt. 2011 (CEST))

Ich ergänze noch gemäß der Spielregeln von Wikipedia: "Sei sachlich und freundlich"; "Greife niemanden an", "Persönliche Betrachtungen gehören nicht hier her" (nicht signierter Beitrag von 84.154.107.2 (Diskussion) 09:52, 4. Okt. 2011 (CEST))

"Belege fehlen" entfernt, ref eingefügt

Ziemlich lange stand über dem ersten Absatz der "Belege fehlen" Baustein. Im ersten Absatz wird kurz die familäre Situation in Prechts Kindheit angerissen. Die Informationen sind korrekt und decken sich mit Prechts autobiografischem Werk "Lenin kam nur bis Lüdenscheid", welches ich als Quelle eingefügt habe. Denn Baustein habe ich rausgenommen. Gruß ---- nf Disk edits 15:11, 26. Okt. 2011 (CEST)

Einleitung

Da ging es heute hin und her. Deshalb eine Anmerkung zur Frage: Ist Precht "Philosoph"? Ich zitiere mal aus dem Munzinger: "Nach dem Abitur am Solinger Gymnasium Schwertstraße und dem Zivildienst als Gemeindehelfer studierte P. Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Köln. 1994 wurde er im Fachbereich Germanistik zum Dr. phil. promoviert..." Man sieht zum einen, daß die Passage in unserem Artikel aus Munzinger abgekupfert ist. Zum anderen, daß Precht Philosophie nur studiert hat, dort steht nicht, daß er sein Philosophiestudium auch abgeschlossen hätte. Das macht ihn noch nicht zum Philosophen. Und die Formulierung, er habe "erfolgreiche populärwissenschaftlicher Bücher" geschrieben, ist zwar richtig, scheint mir aber doch zu großsprecherisch und auch unpassend für eine Enzyklopädie. Publizist und Autor ist daher die richtige Berufsbezeichnung. Meinetwegen auch Germanist, die Kat. habe ich hinzugefügt, denn in dem Fach wurde er promoviert. D'accord?--Aschmidt 00:22, 29. Nov. 2011 (CET)

I beg to disagree. In der jetzigen Fassung erscheint mir die Einleitung weniger informativ als vorher. Dass Prechts Bücher ungewöhnlich erfolgreich sind, ist eine belegbare und im Artikel dargestellte Tatsache (siehe Abschnitt "Philosophische Sachbücher"), die ihn aus der Masse "gewöhnlicher" Publizisten und Sachbuchverfasser heraushebt. Insofern erweckt es einen falschen Eindruck, wenn die jetzige Fassung so tut, als er sei er einfach irgendein x-beliebiger Sachbuchautor. Großsprecherisch wäre es, wenn hier ohne Beleg behauptet würde, er sei ein besonders erfolgreicher oder toller Autor. Belegte Fakten aber sind enzyklopädisch.
Über die Berufsbezeichnung "Philosoph" (gegen und für die es viele gute Gründe gibt) ist hier so lang und breit diskutiert worden, dass eine erneute Änderung auf jeden Fall erst hier auf der Disk besprochen werden sollte (und die bisherigen Argumente berücksichtigt werden sollten). Ausschlaggebend für die schließliche Aufnahme von "Philosoph" (gegen die auch ich mich lange gewehrt habe) war nicht sein Studium, sondern die Honorarprofessur an der Leuphana. Wenn du als Beleg Munzinger heranziehst, solltest du im übrigen auch nicht unterschlagen, dass er dort als "Philosoph" bezeichnet wird. Freundlichen Gruß --Jossi 09:02, 29. Nov. 2011 (CET)
Ich kann die x-te Entfernung des Etiketts "Philosoph" nicht nachvollziehen. Natürlich ist Precht in den akademischen Philosophiebetrieb nicht auf die gleiche Weise eingebunden, wie reine Universitätsphilosophen. Aber warum sollten nur Leute mit der typischen Uni-Laufbahn als "echte Philosophen" gelten? Eine solche Definition ist nicht nur philosophiehistorisch unplausibel, sondern entspricht auch nicht der üblichen Begriffsverwendung, die wir in Wikipedia ja nur abbilden wollen. Precht ist Honorarprofessor für Philosophie, durch seine Bücher zu philosophischen Themen bekannt und wird in der Öffentlichkeit als Philosoph rezipiert. Das reicht vollkommen aus, egal wie man den philosophischen Gehalt von Prechts Büchern einschätzt. Wenn sich Leute darüber echauffieren wollen, dass Precht ja gar kein richtiger Philosoph sei, können sie das natürlich tun. Aber der Wikipedia-Artikel ist dafür schlicht die falsche Bühne. Grüße, David Ludwig 11:11, 29. Nov. 2011 (CET)
Wie ich schon schrieb: Er hat Philosophie nur studiert, aber offenbar nicht abgeschlossen. Ich habe BWL auch mal studiert, aber nicht abgeschlossen. Dadurch bin ich noch nicht zum Kaufmann geworden. Wenn ihm nun eine Honorarprofessur angetragen wird – aus welchem Grunde auch immer –, so macht auch das ihn nicht zum Philosophen, sondern zum Honorarprofessor für xyz. Im Gegensatz zu einem richtigen Professor, der eine ordentliche und vollständige Ausbildung abgeschlossen hat. Precht ist Germanist.--Aschmidt 20:09, 29. Nov. 2011 (CET)
Das kann man so nun auch nicht sagen. Er hat vor 17 Jahren in Germanistik promoviert, ist aber seitdem nie mehr auf germanistischem Gebiet tätig gewesen. Seine gesamte Publizistik dreht sich um (im weitesten Sinne) philosophische Themen. Man kann einen Menschen nicht zeitlebens auf seinen Studienabschluss festlegen, wenn er danach etwas ganz anderes gemacht hat. Nach dieser Logik wäre auch Carl Friedrich von Weizsäcker kein Philosoph, weil er Physik studiert hat. (Nicht, dass ich jetzt Precht mit Weizsäcker auf eine Stufe stellen wollte ...). Gruß --Jossi 21:26, 29. Nov. 2011 (CET)
Sorry, aber 'ne Promotion in Philosophie kann wirklich keine notwendige Bedingung für das Etikett "Philosoph" sein. Es lässt sich ja eine ewig lange Liste an unpromovierten Philosophen erstellen. Und auch eine mindestens so lange Liste an Philosophen, die in benachbarten Fächern wie Germanistik, Geschichte, Theologie, Medizin, Psychologie, Physik, whatever, promoviert haben. Ich kann wirklich keinen Grund erkennen, warum hier die Bezeichnung "Philosoph" unangebracht sein sollte (abgehesen vom Vorurteil nur Universitätsphilosophen seien echte Philosophen) Grüße --David Ludwig 22:15, 29. Nov. 2011 (CET)
Aus meiner Sicht letztmalig: Voraussetzung für eine Berufsbezeichnung sollte sein, daß man die dazugehörige Ausbildung abgeschlossen hat, also ein Fachstudium. Sonst ist man nur „Fernsehphilosoph“, „Hobbyphilosoph“ etc. Das kann in der Tat jeder sein. Eine Promotion gehört nicht notwendigerweise dazu, es sei denn, es wäre der übliche Abschluß in Philosophie an der jeweiligen Universität.--Aschmidt 22:28, 29. Nov. 2011 (CET)
Entschuldigung, wenn ich mich wiederhole: Also ist Carl Friedrich von Weizsäcker (Physik) kein Philosoph? Giorgio Agamben (Jura)? Max Bense (Physik)? Heinz von Foerster (Physik)? Erich Fromm (Soziologie)? Ernst von Glasersfeld (Mathematik, abgebrochen)? André Gorz (Chemie, ohne Abschluss)? Antonio Gramsci (Literaturwissenschaft)? Edmund Husserl (Mathematik)? Karl Jaspers (Medizin)? Thomas S. Kuhn (Physik)? Bertrand Russell (Mathematik)? Karl R. Popper (Mathematik, Physik, Pädagogik, Psychologie, Kirchenmusik und Tischlerlehre)? Alles keine Philosophen? --Jossi 02:40, 30. Nov. 2011 (CET)

Meine Damen und Herren, die sie hier so energisch streiten. Ich wundere mich, wie man so eben daher behaupten kann, ich hätte mein Studium in Philosophie nicht abgeschlossen. Zu einem ordentlichen Magisterexamen (Note: 1,1) gehört selbstverständlich der Abschluss in allen drei Fächern. Desgleichen gilt für das Rigorosum, dass ich nach meiner Dissertation (Note: opus eximium)in allen drei studierten Fächern abgelegt habe. Mal eben so in die Welt setzen, ich hätte mein Philosophiestudium nicht abgeschlossen ist eine leichtfertige Falschaussage und als solche justiziabel. Wie kommt man auf so etwas, ohne darüber Genaueres zu wissen? Im übrigen stimme ich der Aussage zu, dass die Berufsbezeichnung "Philosoph" nicht mit einem Studienabschluss zusammenfällt, sondern mit einer Funktion die man in der Gesellschaft und/oder in der Fachwelt (sofern sich dies unterscheidet) ausfüllt. Was meine Aufgabe an der Leuphana Universität anbelangt, so halte ich dort gegenwärtig eine Vorlesung über Erkenntnistheorie. Zudem sende ich gerne einem jedem meiner Kritiker, die mich auf Talkshows reduzieren möchten und vielleicht auch nicht viel mehr von mir kennen, gerne einen meiner philosophischen (nicht germanistischen) Fachaufsätze. Darüber hinaus würde ich mich freuen, wenn einer von den Profis diese Seite einmal aufräumt. Natürlich ist es wichtig das Für und Wider einer Berufsbezeichnung zu diskutieren. Aber vieles von dem, was hier steht, trägt nicht zur Faktenklärung bei, sondern beruht auf subjektiven Urteilen, sprich: Meinungen. Und die gehören hier nicht hin. Mit ganz herzlichen Grüßen Richard David Precht (nicht signierter Beitrag von 80.135.157.83 (Diskussion) 19:48, 30. Nov. 2011 (CET))

Sehr geehrter Herr Professor Precht,
wenn sich der Protagonist eines Wikipedia-Artikels hier zum wiederholten Male selbst einbringt, ist dies sicherlich von allen Seiten zu begrüßen. Bitte haben Sie jedoch Verständnis dafür, dass eine Authentifizierung im Interesse aller Beteiligten angebracht wäre. In welcher Form eine Authentifizierung erfolgen könnte und ob so etwas seitens Wikipedia überhaupt vorgesehen ist, kann ich zugegebenermaßen auch nicht sagen. Als erstes rege ich an, dass Sie sich hier als Mitglied bei Wikipedia registrieren, damit sämtliche Ihrer zukünftigen Beiträge vom selben Account stammen und nicht von einer sich stets ändernden IP-Adresse. Sodann müsste Ihre Idendität verifiziert werden. Als Honorarprofessor verfügen Sie sicherlich über eine E-Mail-Adresse an der Leuphana, aus deren Notation Ihre Identität hervorgeht. Bitte teilen Sie hier nach(!) erfolgter Anmeldung als Wikipedia-Benutzer an dieser Stelle mit, ob Sie dazu bereit wären, einem vertrauenswürdigen Wikipedia-Nutzer bzw. einem Wikipedia-Administrator eine kurze E-Mail zu schreiben, damit Ihre Identität hier festgestellt werden kann. Für Ihre Mitwirkung im Voraus besten Dank, --Kritischer Geist 20:34, 30. Nov. 2011 (CET)
Nachtrag:
Eine Authentifizierung könnte möglicherweise auch in der Form erfolgen, dass Sie sich hier bei Wikipedia bereits mit Ihrer Leuphana-E-Mail-Adresse als Benutzer anmelden. Dann müsste nur noch ein Administrator, der Einsicht in die bei der Anmeldung angegebene E-Mail-Adresse hat, Ihre Identität bestätigen.--Kritischer Geist 21:01, 30. Nov. 2011 (CET)
Der übliche Weg hierzu liefe über das Wikipedia:Support-Team.--Aschmidt 21:42, 30. Nov. 2011 (CET)
Ergänzung: Auf Diskussionsseiten wird nichts gelöscht. Alle Diskussionen müssen grundsätzlich dauerhaft nachvollziehbar bleiben.--Aschmidt 22:05, 30. Nov. 2011 (CET)
Sehr geehrter Herr Precht - so schwer es mir fällt, das zu glauben, aber derjenige, der unter Ihrem Namen mehrfach hier Zuschriften eingestellt hat, scheint ja tatsächlich mit Ihnen identisch zu sein (insofern hat sich für mich die Frage erledigt: "Wer ist er, und wenn ja, wie viele?"), daher diese namentliche Anrede. Warum fällt es mir schwer, die Identität zu akzeptieren? Nun, weil Sie doch eigentlich ein ganz heller Kopf sind, mir im übrigen - wie schon weiter oben einmal bekannt - auch gar nicht ganz unsympathisch, aber Ihre Zuschriften, in denen es immer wieder darum geht, als "Philosoph" anerkannt zu werden, doch nichts weniger als unsäglich peinlich sind. In meiner nunmehr mindestens 35jährigen akademischen Erfahrung ist es mir noch nie begegnet, daß jemand so wie Sie darum kämpft, als Vertreter einer bestimmten Fachrichtung anerkannt zu werden, und dabei gar die absolvierten Examina mitsamt Benotungen ins Spiel bringt. Der Grad der Peinlichkeit erreicht doch fast Guttenbergsches Niveau! Vornehm ist anders. Herkömmlichen akademischen Gepflogenheiten würde es entsprechen, schweigend abzuwarten, ob man in der Fachwelt als Kollege akzeptiert wird. Man muß halt gegebenenfalls ertragen, daß dies bei Außenseitern, ob zu Recht oder zu Unrecht, zuweilen nicht geschieht. Außenseiter bleiben Sie trotz ihrer Honorarprofessur in Lüneburg, das ist nun mal so (und müßte Ihnen eigentlich auch klar sein). Nun habe ich überhaupt nichts gegen Außenseiter, und die Wissenschaftsgeschichte ist voller Beispiele hervorragender Leistungen von Gelehrten, die von bornierten zünftigen Universitätsgelehrten nicht akzeptiert wurden. Nur: wo sind diese Ihre philosophischen Leistungen? Dringender aber noch die Frage: Was treibt Sie denn bloß, unbedingt "Philosoph" sein zu wollen - als wenn die Tätigkeit als Publizist, Literat, von mir aus "philosophischer Publizist" nicht sehr ehrbar wäre und als wenn nicht jeder mit Kritikvermögen ausgestattete Akademiker wüßte, daß es in jedem Universitätsinstitut mindestens einen Dünnbrettbohrer gibt, der so manchem außerhalb der Universität tätigen, auf dem betreffenden Gebiet publizierenden Menschen intellektuell, unter Umständen auch an Sachkenntnis, durchaus unterlegen ist. Da gibt es doch so manchen, der schlecht und recht seine Lehrtätigkeit wahrnimmt, im übrigen nicht zu schreiben versteht und daher nur gelegentlich etwas publiziert, das kaum einer lesen mag, schon in der Fachwelt nicht, erst recht aber nicht das breitere Publikum. Im Vergleich dazu ist es doch durchaus achtbarer, mit bei einem breiten Publikum erfolgreichen Büchern als Popularisator zu wirken. Daß einen die Philosophenzunft, möglicherweise gar nicht aufgrund fundierter inhaltlicher Kritik, sondern aus blankem Futterneid nicht als einen der ihrigen akzeptiert, muß doch - gerade wenn man über Ihr offenkundig (eher zu) ausgeprägtes Selbstbewußtsein verfügt - zu verschmerzen sein, und Ihre Autoreneinkünfte dürften das, was jene Fachphilosophen verdienen, bei weitem übersteigen... auch das müßte Sie doch eigentlich trösten und befähigen, die Sache philosophisch hinzunehmen. Statt dessen machen Sie sich mit Ihren Zuschriften und den anscheinend auch bei den Medien lancierten Interventionen hinsichtlich Ihrer Bezeichnung als "Philosoph" bei genau denen, in deren Kreis sie aufgenommen werden, geradezu unmöglich. Das hat, wohlwollend betrachtet, etwas Tragikomisches, wie auch jede Hochstapelei (einschließlich Guttenbergs) ein tragikomisches Moment hat. Sehen Sie denn gar nicht, welchen schweren Tort z. B. ein Helmut Schmidt oder von mir aus auch ein Joschka Fischer sich selbst antäten, wenn sie partout als "Politologen" anerkannt werden wollten? Man würde glatt den Respekt selbst vor solchen Personen verlieren, die ich im übrigen gewiß nicht auf eine Stufe mit Ihnen stellen möchte, da gibt es doch zu große Unterschiede in der Substanz. Es gäbe da aber schon ein tertium compartionis, das erhellend sein mag. Kurzum: Hören Sie um Ihres eigenen Ansehens willen doch bloß auf, unbedingt "Philosoph" genannt werden zu wollen - mit jeder weiteren Intervention in dieser Sache entfernen Sie sich davon, einer zu sein.141.91.129.4 12:50, 2. Dez. 2011 (CET)

Da rückt Herr Precht eine diffamierende Falschaussage zurecht, und schon meldet sich ein Anonymus (mit der unbelegten Behauptung von Hochschulerfahrung) und diffamiert ihn, indem er ihn mit dem Hochstapler und Betrüger in einem Atemzug nennt. Dieser Mann, der für sich lustigerweise auch noch in Anspruch stellt für "die" Hochschulphilosophie zu sprechen ist sicher kein Professor an einer deutschen Universität gewesen. Ein ordentlicher Professor würde so etwas sicher nicht. Nr. 141.91.129.4: Sie sollten sich was schämen! (nicht signierter Beitrag von 87.187.179.46 (Diskussion) 13:46, 3. Dez. 2011 (CET))

Sehr geehrter Anonymus (sehr geehrte Anonyma?)87.187.179.46: Sie verfahren nach dem sattsam bekannten, wegen seiner Unfruchtbarkeit (im Sinne eines rationalen Diskurses) und mühelosen Durchschaubarkeit nichtsdestoweniger so unerquicklichen Taschenspielertrick, Äußerungen zu unterschieben bzw. durch hermeneutisch unzulässige Exrapolationen hineinzuinterpretieren, die nicht gemacht worden sind, gegen die Sie dann aber polemisieren: da sie nicht gemacht worden sind, polemisieren sie also gegen ein Nichts. Man fragt sich, was solches sein soll außer Zeitvergeudung für Sie selbst und jeden, der's liest. Zitieren Sie doch bitte präzise diejenigen Stellen meiner Zuschrift an Herrn Precht (wenn der hier unter diesem Namen Schreibende denn wirklich mit Precht identisch ist), an denen ich den Anspruch erhebe, für die Hochschulphilosophie zu sprechen. Bevor Sie ein erneuter Apologetenfuror (etwas in der Richtung wittere ich bei Ihnen) ergreift, der Ihnen anscheinend den Blick und das Urteilsvermögen trübt, lesen Sie doch bitte einfach einmal genau, was wirklich geschrieben steht. Mit keinem Wort habe ich mich zum Sprecher der Hochschulphilosophie gemacht, mit keinem auch nur angedeutet, selbst Philosoph zu sein, geschweige denn, dieses oder ein anderes Fach als Professor, ob ordentlicher oder außerordentlicher, jemals vertreten zu haben. Überprüfen Sie in Ihrem eigenen Interesse Ihre Wahrnehmung - sie wähnen da nämlich etwas, und wenn das zur Gewohnheit wird, geht's selten gut. Mir ist es geradezu schleierhaft, was in meinem Text Sie überhaupt zu diesem Wähnen veranlaßt haben kann. Seien's so gut und klären mich auf - falls es Ihnen gelingt, sich selbst Klarheit darüber zu verschaffen. - Sattsam bekannt und daher abgedroschen (oft auch ein bißchen dümmlich) ist das Aufheulen, wenn in irgendeiner Form Vergleiche angestellt werden. Die Dümmlichkeit (oder interpretatorische Böswilligkeit) liegt stets darin, den Vergleich in eine Gleichsetzung umzudeuten, obwohl der wohlverstandene Vergleich gerade die Verschiedenheit der Vergleichsglieder, allerdings Nähe/Identität in einem Vergleichspunkt, also einem Einzelaspekt, behauptet. Genau in diesem Sinne habe ich den Fall Guttenberg ins Spiel gebracht: Ich habe ausgerufen: "Der Grad der Peinlichkeit erreicht doch fast Guttenbergsches Niveau!" Es geht um die Peinlichkeit, nichts anderes. Nicht um die Gesamtpersönlichkeit, nicht um das Plagiat oder den Betrug. Vielleicht haben Sie für so etwas ja kein Sensorium: Mir jedenfalls ist ein so erbärmliches Schauspiel, wie der Mann es hartnäckig aufgeführt hat und immer noch aufführt, einerseits Quelle der Belustigung und vielleicht auch Schadenfreude, es verursacht mir aber auch ein peinliches Gefühl. Neuerdings spricht man ja von so etwas wie "Fremdschämen" - vielleicht verstehen Sie das besser. Ich spreche dann auch noch vom "tragikomischen Moment" - das geht in dieselbe Richtung. So komisch die Entlarvung eines Hochstaplers das Ertappen eines "an und für sich" respektablen Menschen bei einer bornierten kleinen Eitelkeit sein mag, so hat der Vorgang ja auch seine "tragische" Dimension (im eher umgangssprachlichen Sinn, i. e. nicht in dem der Tragödientheorie), wenn man einmal an die individual- oder tiefenpsychologischen Motive denkt, die bei der betreffenden Person vermutlich eine Rolle spielen. Jeder, der sich nach der Devise "Mehr scheinen, als sein" verhält, ist doch, mitleidslos betrachtet, lächerlich, mitfühlend gesehen jedoch ein eher trauriger Fall. Auch nach erneuter Lektüre meines Textes finde ich, daß für den Verstehensfähigen und -willigen dieses ausreichend deutlich in und zwischen den Zeilen steht; in gar keiner Weise jedoch das, was Sie offenbar mit Ihrer Formulierung von dem einen Atemzug unterstellen wollen, nämlich eine Gleichsetzung des Herrn P. mit einem gewissen Betrüger und Hochstapler. Insofern sehe ich auch nicht den geringsten Anlaß, Ihrer Aufforderung zum (Selbst-)Schämen zu Folge zu leisten. Eher sollten Sie Ihre schlampige (um es milde zu formulieren) Lektüre und Interpretation meiner Zuschrift genieren.141.91.129.4 18:09, 5. Dez. 2011 (CET)

Klärungsbedarf

Der Artikel enthält mehrere Falschaussagen.

Die Bezeichnung Wissenschaftsjournalist ist unzutreffend. Philosoph ist richtig.

Zoologie ist kein "Hobby" von mir.

Der Name meiner Mutter ist nicht Julia: Ich bitte dies zu streichen!

Ich habe ein leibliches Kind (aus einer früheren Beziehung) und drei Stiefkinder.

Das Buch "wer bin ich?" ist KEIN Kompendium.

Mit besten Grüßen Dr. Richard David Precht (nicht signierter Beitrag von 80.135.187.23 (Diskussion | Beiträge) 12:09, 16. Jan. 2009 (CET))

Hallo Herr Precht. Ich weis nicht, warum Sie nicht als Wissenschaftsjournalist genannt werden wollen. Jemand der einen "Publizistik-Preis für Biomedizin" verliehen bekommen hat, hat diese Bezeichnung auf jeden Fall verdient.
Wenn Herr Schreiber in seinem Artikel über Sie (Siehe die verlinkte Referenz) unrecht hat, ist hier nicht der Punkt um das zu klären.
Das mit den Stiefkindern steht so da.
Philosoph ist ja zum Glück keine geschütze Berufsbezeichnung, lieber Herr Precht, von grossem öffentlichem Interesse wäre das Glaubensbekenntnis. Religion ist, für Kenner der Materie, nämlich keine Privatsache. (nicht signierter Beitrag von 91.15.109.222 (Diskussion) 15:18, 10. Dez. 2011 (CET))
Das mit dem Kompendium kenne ich nicht.
An Sonsten gilt hier in der Wikipedia der Grundsatz "Wikipedia:Sei mutig!". Bitte beachten Sie aber, dass wir und wegen der Grundsätze der Wikipedia (siehe WP:TF) nur auf zitierfähige Quellen verlassen können, und nicht auf "persönliches Wissen". --P.C. 12:29, 16. Jan. 2009 (CET)
  • Ein Wissenschaftsjournalist ist jemand, der regelmäßig in der Tages- und Wochenpresse über wissenschaftliche Themen schreibt. Das ist für Herrn Precht nicht belegt (und nicht zutreffend). Die Verleihung eines Publizistik-Preises rechtfertigt es, jemanden als Publizisten zu bezeichnen (wie im Artikel korrekt geschehen), nicht aber als Journalisten. Für seine Selbsteinschätzung als Philosoph gibt es ebenfalls keine neutralen Belege. Ich habe die Berufsbezeichnungen daher auf die unstrittigen beschränkt.
  • Namen und Geburtsjahr der Mutter sind nicht belegt (und falsch).
  • Kindliche Berufswünsche sind enzyklopädisch irrelevant, sofern sie nicht von besonderer Bedeutung für den späteren Lebensweg sind. Ich wollte als Kind auch Lokomotivführer werden, halte das aber nicht für einen erwähnenswerten Bestandteil meiner Biographie.
  • Eine beiläufige Bezeichnung als „Hobbyzoologe“ in einem Presseartikel ist keine ausreichende Quelle für die Aussage „Sein Lieblingshobby ist Zoologie“.
  • Der Begriff „Kompendium“ kommt im Artikel nicht mehr vor. Herr Precht bezieht sich da anscheinend auf eine ältere Fassung. Die Angaben zu den Kindern stimmen mit seinen Angaben überein.
Ich habe den Artikel entsprechend geändert. --Jossi 16:13, 16. Jan. 2009 (CET)
Nachdem Precht heute vor und in einem längeren Gespräch im Deutschlandfunk als Philosoph (und nur als solcher) vorgestellt wurde und er ja auch Philosophie studiert hat, habe ich gegooglet und festgestellt, dass bei 33.900 Treffern für *Precht Philosoph* die Berechtigung bestehen dürfte, ihn auch in einem Artikel in der de:WP als Philosoph zu bezeichnen. --ThoR 23:21, 19. Apr. 2009 (CEST)
PS: Nach meinem edit bekam ich Post, in der erneut bezweifelt wurde, dass Precht ein Philosoph sei, worauf ich hier geantwortet habe. --ThoR 17:19, 20. Apr. 2009 (CEST)

Es ist lächerlich, sich selbst als Philosoph zu bezeichnen, wenn man damit nicht zugleich alle anderen Menschen meint. Habe die Berufsbezeichnung "Philosoph" bei Precht vor kurzen im Fernsehen und kann nur sagen, dass ich mich immer wieder frage, warum es solche Geister sind, die in Deutschland von sich reden machen. Beste Grüße. Rene. ~~---- (nicht signierter Beitrag von 188.103.225.202 (Diskussion) 01:58, 2. Jun. 2010 (CEST))

Vorschlag zur Güte: vielleicht sollte man Precht als Philosophendarsteller oder Fernsehphilosoph bezeichnen.--79.193.7.161 12:33, 28. Nov. 2011 (CET)

Titel "Wer bin ich?..."

Wäre es nicht eigentlich sinnvoll, einen Abschnitt dem Buch "Wer bin ich - Und wenn ja, wie viele?" zu widmen. Da sollte m. E. dargelegt werden, wie Precht denn eigentlich den so offenkundig sprachlich falschen Titel begründet. Die Frage "Wer bin ich?" läßt sich doch gar nicht mit "Ja" oder "Nein" beantworten - womit dem zweiten Teil des Titel jede Grundlage entzogen ist. Ein Schuh könnte doch nur draus werden, wenn Precht formuliert hätte: "Bin ich wer - Und wenn ja, wie viele?"141.91.129.4 13:33, 2. Dez. 2011 (CET)

War ein Bestseller, wäre also eher Stoff für einen eigenen Artikel über das Buch. In der vorliegenden Form wäre das aber WP:TF, es sei denn, es hätte sich schon einmal jemand mit dem verunglückten Titel des Buchs in einer Rezension beschäftigt? --Aschmidt 19:22, 5. Dez. 2011 (CET)
+1 Eigener Artikel für das Buch (würde mitmachen...). Wieso verunglückter Titel? GEEZERnil nisi bene 10:40, 9. Dez. 2011 (CET)

Unter der Rubrik "Kritik" ließe sich sicher vermerken, dass der "Fernsehphilosph" Precht im Dez. 2011 öffentlich ein "Soziales Jahr" für Senioren gefordert hat. Darunter versteht er, dass Senioren, also Personen, die aus dem Arbeitsprozess ausgeschieden sind, bspw. Förderunterricht für Migrantenkinder erteilen oder in der Pflege tätig werden.

Dies begründete er mit wirtschaftlichen Notwendigkeiten und der moralischen Pflicht aller Bürger, der Gesellschaft etwas "zurück zu geben".

Kritiker, die sich u. a. in der Kommentarfunktion von BILD Online zahlreich zu Wort meldeten, machten geltend, der Nur-Philosoph Precht wisse gar nicht, was echte Arbeit sei. Alte Menschen hätten ihren Anteil gesellschaftlicher Arbeit getan und Anspruch auf ein ungestörtes Dasein.

In der Tat scheint der Vorschlag rechtliche und rein praktische Bedenken außer Acht zu lassen und ist daher kaum umsetzbar. Daher die Vermutung, dass es sich um eine Art Denkanstoß oder PR-Gag des Autors handeln könnte. H. L. (nicht signierter Beitrag von 217.238.25.55 (Diskussion) 13:13, 9. Dez. 2011 (CET))

Kann man so sehen - andererseits haben Alte jahrhundertelang auch auf dem Altenteil noch ihren Beitrag geleistet. Aber das ist wohl egal - wenn es eine "Medienkonsequenz" hat, kann es rein, wenn es ein Strohfeuer war ... who cares. GEEZERnil nisi bene 15:31, 10. Dez. 2011 (CET) (siehe mein Link unten)

Senioren

Beobachten. GEEZERnil nisi bene 10:40, 9. Dez. 2011 (CET)

Philosoph?

Hierher kopiert von Benutzer Diskussion:ThoR. -- Jossi 18:31, 20. Apr. 2009 (CEST)

Hallo ThoR, du hast Precht die Berufsbezeichnung "Philosoph" verliehen. Das scheint mir etwas übertrieben. Precht hat populärwissenschaftliche Bücher zu philosophischen Themen veröffentlicht, ich sehe aber keine eigenständigen Erkenntnisse oder Beiträge zur philosophischen Fachdiskussion, und das wäre aus meiner Sicht die Voraussetzung, um jemanden als "Philosoph" zu bezeichnen. (Frau Böttinger halte ich in diesem Zusammenhang für keine belastbare Quelle.) Was meinst du dazu? Freundlichen Gruß -- Jossi 09:36, 20. Apr. 2009 (CEST)

Nachtrag: Entschuldigung, ich hatte deinen Hinweis auf der Diskussionsseite übersehen. Wer war denn der Gesprächspartner im Deutschlandfunk? Ein Journalist oder jemand vom Fach? Um meine Bedenken zu präzisieren: Mir wäre wohler, wenn ich einen Beleg dafür hätte, dass Precht von Fachleuten als Philosoph anerkannt ist. Googletreffer und journalistische Hypes halte ich für nicht so aussagekräftig. (Ich habe auch einen Universitätsabschluss in Philosophie, käme aber niemals auf die Idee, mich als "Philosoph" zu bezeichnen.) Gruß -- Jossi 09:44, 20. Apr. 2009 (CEST)

Hallo Jossi, ich hab' Precht keine Berufsverzeichnung "verliehen", sondern ihn als das bezeichnet, was er ist. Es handelte sich im DLF um diese Sendung: (Punkt 3): „Der Autor und Philosoph Richard David Precht im Gespräch.“ – Bei Zugrundelegung der Kriterien in der Kategorie:Philosoph#Wer ist ein Philosoph? genügte ansonsten bereits der Eintrag von Precht als Philosoph in der DNB (was der Fall ist), um ihn in der de:WP als Philosoph bezeichnen zu dürfen – wobei natürlich auch Punkt 3 der Kriterien mehr als erfüllt ist. Schönen Gruß, --ThoR 17:10, 20. Apr. 2009 (CEST)
PS: Da dies vllt. auch andere Leser interessiert, kopiere ich uns. Dialog auch auf die Precht-Disk. Gruß, --ThoR 17:10, 20. Apr. 2009 (CEST)
PS.PS. (POV): Ich halte übrigens, frei nach Pascal, von sehr, sehr wenigen Philosophen etwas – das heißt, ich habe Precht in meinen Augen keineswegs eine Ehrenbezeichnung zuerkannt .... ;-) --ThoR 17:38, 20. Apr. 2009 (CEST)

Den DNB-Eintrag hatte ich übersehen. Gut, das ist laut unseren Kriterien ein Indiz. Ein Indiz ist aber noch nicht zwingend. Ich sehe trotzdem, bei aller Sympathie für Precht, nicht, dass er einen wesentlichen Beitrag im Bereich der Philosophie geleistet hat (außer im Bereich der Popularisierung und der Förderung des öffentlichen Interesses an philosophischen Fragen -- das hat er zweifellos). In der Fachphilosophie werden seine Schriften nicht diskutiert. Punkt 3 ist allerdings ein gewichtiges Argument zu deinen Gunsten. Vielleicht ist ja meine Auffassung von „Philosoph“ wirklich zu streng. Ich habe mal eine Anfrage ins Portal:Philosophie gesetzt und lasse mich natürlich auch gern eines Besseren belehren. :-) -- Jossi 18:41, 20. Apr. 2009 (CEST)

Nach BK: Ich hatte es schon mal hierher kopiert (siehe oben) – aber egal.... Dass die Überschrift weiterhin mit einem Fragezeichen versehen wurde, ist inzwischen allerdings nervig. Das DNB-Kriterium und das unter Punkt 3. genannte liegen vor, und das reicht. Ich werde mich an dieser, offenbar nicht objektiv begründeten Disku nicht weiter beteiligen. Es geht nicht um Indizien (??) oder um Sympathie oder um meine Gunsten, sondern um vorliegende, klare Kriterien. Mir ist Precht völlig gleichgültig, und was hier vorliegt, ist imo inzwischen lächerlich. --ThoR 18:50, 20. Apr. 2009 (CEST)
als zeitgenössischer philosoph wird üblicherweise in wikipedia nur kategorisiert, wer entsprechend institutionell identifizierbar ist (habilitation, dozentur etc) und einschlägige fachpublikationen vorgelegt hat (in fachzeitschriften, fachverlagen; veröffentlichungen, die in fachzeitschriften besprochen und diskutiert werden u.dgl.). (das sind die in diesem feld üblicherweise verlangten "klare(n) kriterien") das wird deswegen so eng gehandhabt (enger als zb in der DNB), weil auch allerlei aus akademischer sicht mehr oder weniger zwielichtige autoren gern mit einem personenartikel in wikipedia als philosophen stünden (welche die DNB zb ohnehin ignorieren kann). zb aus dem weiten feld esoterischer "ratgeber"literatur u.dgl. der hier vorliegende artikel ist ein grenzfall, weil eine dissertation zu musil durchaus philosophisch einschlägig sein kann (ich habe sie nicht gelesen, es kommt darauf an, ob zb auch dessen theoretische reflexionen oder eher nur dessen erzählweisen u.ä. analysiert werden) und einige andere werke durchaus von populärwissenschaftlichen charakter im guten sinne scheinen (ich kann es nicht beurteilen, ich habe nichts davon gelesen und schätze hier lediglich aufgrund journalistischer besprechungen von werken prechts ein). es ist daher m.e. eine abwägungssache. ich jedenfalls halte hier keine aktien. du kannst ja noch gezielt oder breit nachfragen bzw. abwarten, was andere, welche mit der wartung von personenartikeln zu philosophen ein wenig erfahrung haben, dazu meinen. schönen abend, Ca$e 21:16, 20. Apr. 2009 (CEST)
Ich würde ihn in diesem Fall als „Philosophen“ durchgehen lassen, wenn man alles in allem in Betracht zieht. In Fällen solcherlei öffentlicher Bekanntheit und Wirkens inklusive eines populären Bestsellers (ist ja auch eine Art "Monographie" wie eine Habilitation) aus dem passenden Bereich mit sehr einschlägiger Vorbildung sollten wir da nicht päpstlicher sein als der Papst mit unseren strengen Regeln. Markus Mueller 22:52, 20. Apr. 2009 (CEST)
Ich seh's wie Ca$e Das einzige, was vorliegt, ist eine Diss. über Musil und das Buch Noahs Erbe: vom Recht der Tiere und den Grenzen des Menschen, erschienen im Rotbuch-Verlag, auch nicht grade als philosophischer Fachverlag bekannt. Ich würde eher die Bezeichnung "Popularphilosoph" vorschlagen, falls man das heute noch so sagt. Ein Philosoph, der auch nur ansatzweise von der wirklichen Forschung beachtet werden würde oder gar eigene Forschungsleistung vorzuweisen hätte, ist er definitiv nicht. --Usw. 23:21, 20. Apr. 2009 (CEST) - Nachtrag: vielleicht passt er auch in die Sparte Wissenschaftsjournalist ganz gut rein? --Usw. 23:30, 20. Apr. 2009 (CEST)

Den hier gemachten Vorschlag finde ich am besten: "Autor populärwissenschaftlicher Bücher zu philosophischen Themen". --Usw. 16:24, 21. Apr. 2009 (CEST)

Über die Qualität zu urteilen ist sicherlich nicht unsere Aufgabe. Das mit den akademischen Leistungen steckt nicht im Begriff des Philosophen. Er muss auch nicht forschen. Prechtl wird aber hier als Philosoph geführt. Lutz Hartmann 16:56, 21. Apr. 2009 (CEST)
Darin steckt ja noch kein Qualitätsurteil, wenn man sagt, dass er populärw. Bücher über Phil. schreibt. Aber die Welt geht für mich nicht unter, wenn man ihm das Prädikat Philosoph verpasst, zumal er's ja studiert hat. Nur sind eben die strengeren Kriterien, die Ca$e nannte, aus meiner Sicht nicht erfüllt. --Usw. 17:30, 21. Apr. 2009 (CEST)

Was haltet ihr denn von folgender Formulierung für die Einleitung: „... ist ein deutscher Schriftsteller, Publizist und Essyaist, der vor allem als Autor sehr erfolgreicher populärwissenschaftlicher Bücher zu philosophischen Themen bekannt geworden ist“? --Jossi 17:35, 21. Apr. 2009 (CEST)

Meiner Meinung nach die beste Lösung. Wir vermeiden damit nämlich, hier einen Präzedenzfall zu schaffen, auf den sich später unter Umständen auch einige der Esoterik nahestehende Autoren berufen können. Mit der von Dir vorgeschlagenen Formulierung sollte uns das später nicht auf die Füße fallen. -- Tisch & Stuhl φιλο 20:24, 21. Apr. 2009 (CEST)

Zum Glück kümmert's Leben sich nicht um die Probleme der Wikipedia-Philosophen: Bestseller-Autor Precht philosophiert fürs ZDF Alle Welt nennt Precht einen Philosophen, die WP-eigenen Kriterien sind erfüllt; aber in seinem WP-Artikel darf er's nicht sein. Mein Gott, ist die WP manchmal peinlich. --ThoR 22:17, 23. Apr. 2009 (CEST)

Vllt. lässt sich Essayist im Art.-Kopftext auch richtig schreiben (und die entstand. Doppelverlinkg. entfernen) ?? --ThoR 22:24, 23. Apr. 2009 (CEST)
Nabend, "die WP" gips nich, "alle Welt" auch nich. Eine geschützte Berufsbezeichnung"Philosoph" allerdings auch nicht. Ich muss das wissen, denn mein Lateinlehrer nannte mich auch immer Philosoph. --Bonzo* 22:58, 23. Apr. 2009 (CEST)
Also benutzerfreundlich ist anders. Wer den Namen vergessen hat, wird Herrn Precht - mit hoher Wahrscheinlichkeit - unter der Rubrik Philosoph suchen. In der englischen und finnischen Wikipedia ist er auch einer. (In der deutschen übrigens auch, wenn man nur Precht als Suchbegriff eingibt.) Wenn schon, dann sollte im Artikel begründet werden, warum er keiner ist, à la "Precht wird häufig fälschlich als Philosoph bezeichnet, spielt aber in akademischen Kreisen keine Rolle". Das wäre albern? Stimmt schon. Aber den Begriff, der den meisten Leuten als erstes zu Precht einfallen würde, einfach zu vermeiden, ist auch ziemlich albern. -- Janquark 14:17, 5. Jun. 2009 (CEST)
Benutzerfreundlichkeit ist bei einem Projekt mit wissenschaftlichem Anspruch aber nicht der Leitmaßstab. Genausowenig ist es die umgangssprachliche Bedeutung bestimmter Wörter. Sonst wäre auch Schwanz das richtige Lemma für Penis. -- Tischbeinahe 14:51, 5. Jun. 2009 (CEST)
Benutzerunfreundlichkeit ohne triftige Gründe verstößt andererseits gegen den Wikipedia-Leitsatz "Don't be a dick" (wo wir schon beim Thema sind). ;-) Aber im Ernst: Der einzige wirkliche Grund, den ich hier gefunden habe, Precht nicht als Philosophen zu bezeichnen, ist, dass sich sonst auch "der Esoterik nahestehende" Autoren als Philosophen bezeichnen könnten. Und das ist doch ganz offensichtlich nichts weiter als eine persönliche Abneigung. Na, sei's drum. (Schon irgendwie lustig, dass Arnold Schönberg in der Wikipedia als "Komponist, Musiktheoretiker, Lehrer, Maler, Dichter und Erfinder" bezeichnet wird, wobei seine Bedeutsamkeit auf einigen dieser Gebiete nun nicht gerade überragend ist, und andererseits jemand, der Philosophie studiert hat, promoviert hat und Philosophiebücher schreibt, nicht als Philosoph. Hier stimmt einfach was nicht, sorry.) mfG, -- Janquark 23:07, 6. Jun. 2009 (CEST)
Es gibt das Wort: "Man ist, was man macht". Wenn einer philosophiert, ist er Philosoph, und wenn einer bäckt, ist er Bäcker. Sagt ja keiner, dass er deshalb schon ein geprüfter Bäckermeister sei, oder Precht ein Philosophieprofessor. Wie schon oben von jemandem so richtig festgestellt wurde, ist "Philosoph" keine geschützte Bezeichnung. Und das Schönberg-Beispiel bringt es endgültig: hat er was erfunden, ist er eben "Erfinder"! Warum also soll Precht kein Philosoph sein? --Kursch 23:29, 6. Jun. 2009 (CEST)
Und wenn du geschwiegen hättest, wärst du ein Philosoph geblieben... So gesehen sind auch alle Betriebe mit einer Unternehmensphilosophie von der Handwerker-Garage aufwärts alles Philosophen. Berufsschutz hin oder her, ohne einen Studienabschluss in Philosophie und ohne Peer Review-Artikel in den entsprechenden Blättern wird das nix mit der erlauchten Bekrönung. Wie wär's aber mit der [[Kategorie:Geniale Dilettanten]]? Das hätte wirklich Pfiff. --Bonzo* 21:37, 7. Jun. 2009 (CEST)

Ich find diese ganze Diskussion hochgradig lächerlich. Wahrscheinlich diskutieren hier Leute, die mit einem Feinripphemd voller Schokoflecken den Thesaurus bei MS Word überanstrengen, um intelligent klingende Begriffe zu suchen, und sich darüber echauffieren zu können, dass Precht nicht habilitiert ist o.ä. Im übrigen hat hier jemand so was gesagt wie "ist ja auch eine Art Monographie wie eine Habilitation" und sich damit auf einen populären Bestseller bezogen. Das ist natürlich auch völliger Rotz, denn entweder ein Buch ist eine Habil.-Schrift oder eben nicht. Aber mit solcher Logik könnte man Guido Knopps "Hitlers Helfer" auch als Beweis für seine eindeutige Qualifikation als Historiker durchgehen lassen, die ohnehin keiner Habilitation oder ähnliches bedarf. Ich kann das Argument mit den Autoren, die der Esoterik nahestehen nicht nachvollziehen, da dies auf Precht ja nicht zutrifft. Also was solls? Eine Sache stößt mir besonders bitter auf: Diese nervigen Klassifizierungsdiskussionen von Möchtegernintellektuellen die ja selbst auch nichts weiter erreicht haben als hie und da mal auf Wikipedia ne Änderung vorzunehmen sind doch typische Foren für ideologisch motivierte Scheindiskussionen. Bei Youtube gibts ne Doku über Karl Popper und natürlich gibt es auch da immer wieder Stimmen die behaupten, Karl Popper sei kein Philosoph gewesen oder philosophisch primitiv oder was weiß ich. Aber ist sowas dann auch ernst zu nehmen? Und ganz ehrlich, ist die Diskussion über Precht nicht ebenso schwachsinnig? 1. Er hat Philosophie studiert. 2. Er ist in Philosophie promoviert. Wer sagt, er habe keinen Forschungsbeitrag geleistet, weiß offenbar nicht, was eine Dissertation ist, denn eine Dissertation VERSTEHT SICH nun mal als Forschungsbeitrag. Ich weiß, dass viele intellektuelle Amöben hohe Anforderungen an den Begriff des Philosophen haben, aber würde man denn zu jemandem der in Mathematik oder Geschichte promoviert ist, absprechen, Mathematiker bzw. Historiker zu sein? Doch eher nicht!!

Und noch ne allgemeinere Bemerkung: Manche Leute beklagen ja, Deutschland sei nicht mehr das Land der Dichter und Denker. Andere wiederum halten Philosophie wie etwas wie die Wundertaten Jesu Christi: Gabs mal, so meinen Sie, kann in der Gegenwart nicht mehr geschehen. Philosophen sind dann vielleicht Plato, Thomas von Aquin (wieso wird dem mal nicht die Bezeichnung Philosoph abgesprochen?? Hielte ich für sinnvoller), etc. vielleicht noch Adorno, Horkheimer und Habermas, wobei das bei Habermas vor allem deswegen umstritten ist, weil er noch lebt. Naja, und jemand unter 60 KANN doch gar nicht Philosoph sein... Mir kommts vor so denken manche Leute. Wenn man sich aber als Land der Dichter und Denker gerne sehen würde, dann sollte man sich doch nicht scheuen, die philosophische Beiträge ANERKANNTER Fachleute zu würdigen. -- Lo (nicht signierter Beitrag von 217.238.245.37 (Diskussion | Beiträge) 29. Jun. 2009, 00:13)

Nur fürs Protokoll: Precht hat in Germanistik promoviert, nicht in Philosophie. Seine Dissertation hat ein literaturwissenschaftliches Thema (wenn auch mit philosophischem Einschlag). --Jossi 01:22, 29. Jun. 2009 (CEST)
Jo, steht zwar auch im Artikel, ist aber wohl gemein. Precht hat am kölschen Institut für Deutsche Sprache und Literatur promoviert, guckst du: [1]
Und wer hat ihn überhaupt bekannt gemacht? Eine kölsche Literaturkritikerin. Ohne ihr Votum gäb's auch keinen Wikipedia-Eintrag über Richard David Precht.
Für alle weiteren Philosophie-Cracks: Precht schreibt verständlich über die Ergebnisse von Anderen, aber er ist nicht innovativ in irgendwelchen philosophischen Gebieten. Er betreibt auf gut gemachte Weise Wissenschaftsjournalismus und Philosophie-Publizistik, doch keine philosophische Forschung. Er hält sich zwar damit schon für einen Philosophen, doch das anschauliche Zusammenfassen von Recherchen ist noch kein innovatives philosophisches Denken. Precht hat nun die Nachfolge von Jostein Gaarders Buch Sofies Welt angetreten.
Überhaupt wird hier wieder schön deutlich, wie gerne Philosophie mit Ungenauigkeit und vagen Begriffen gleichgesetzt wird. Von den Marketing-Kampagnen zu den Lebensratgebern: Sumpf ist Trumpf. Das legitime Bedürfnis nach Sinnsuche und Welterklärung ist eine Sache, aber die enorme Anstrengung, konsistente Welt- und Erkenntnismodelle zu erstellen, ist eine ganz andere Sache. --Bonzo* 17:39, 29. Jun. 2009 (CEST)
Nun gut, dann ist er eben in Germanistik promoviert. Das ändert nichts daran, dass seine Germanistik-Dissertation auch im Bereich der Philosophie als Forschungsbeitrag gewertet werden darf. Das wäre in etwa so, als würde man sagen, Freud habe als Psychoanalytiker, übrigens in Medizin promoviert (also Dr. med. und nicht Dr. phil.) für die Literaturwissenschaft keine Bedeutung. Nach deiner Auffassung wäre doch Sigmund Freud dann ausschließlich Mediziner und mehr nicht. Und das ist doch auch schwachsinnig! Und im Übrigen, Bonzo, ich setze Philosophie nicht mit Ungenauigkeit und vagen Begriffen gleich. Ich bin auch niemand, der jeden x-Beliebigen Säufer der seine Theorien in Sachen Weltanschauung anderen aufdrängt, zum Philosophen erklären würde, nur weil er mal "philosophiert" hat. Und was soll den eigtl. dieses Geschwätz über Marketing-Kampagnen und Lebensratgeber? Nichts dergleichen hat sich Precht vorzuwerfen. Sein Buch "Wer bin ich? Und wenn ja, wie viele?" hat doch etwa mit irgendwelcher Esoterik überhaupt NICHTS am Hut. Und eine Sache darf man ihm vielleicht doch auch zu Gute halten: So populärwissenschaftlich sein Buch auch ist, es wird eindeutig das Bemühen erkennbar, interdisziplinär zu arbeiten (ich werde das jetzt bewusst nicht belegen, zumindest nocht nicht, vll. bringt dich das ja dazu, in sein Buch reinzuschauen, dann wirst du auch merken, dass er über jeden Verdacht erhaben ist, einen "Lebensratgeber" geschrieben zu haben).
Eine kölsche Literaturkritikerin hat ihn bekannt gemacht. Und weiter? Was willst du mir damit denn sagen? Ist das ein Argument dafür, ihn nicht als Philosophen zu bezeichnen? Foucault, Ahrendt und Popper waren übrigens "Philosophen wider Willen", wenn man das so bezeichnen möchte. Precht möchte es zwar, wird als Philosoph aber nicht anerkannt... also, wird er schon, aber offenbar nicht bei Wikipedia.
Und im Übrigen möchte ich hier ja auch keineswegs versuchen Euch weiszumachen, Precht stehe auf einer Stufe mit Popper oder Ahrendt, aber das muss man vielleicht auch nicht von jedem Philosophen erwarten. Ich bin lediglich der Meinung, dass jemand der Philosophie studiert hat und überdies mit einer Dissertation einen Beitrag zur philosophischen Forschung geleistet hat (wenn auch nicht unbedingt im Fach Philosophie) sich durchaus mit einiger Berechtigung als "Philosoph" bezeichnen darf. -- Lo (nicht signierter Beitrag von 132.199.33.50 (Diskussion | Beiträge) 16:42, 30. Jun. 2009 (CEST))
„wie gerne Philosophie mit Ungenauigkeit und vagen Begriffen gleichgesetzt wird“, damit war (auch) deine Auffassung von Philosophie gemeint, aber nicht die von Precht: philosophische Sekundärliteratur = Philosophie.
Precht vermittelt zwischen dem allg. Bedürfnis nach Sinnsuche und Welterklärung und den philosophischen Welt- und Erkenntnismodellen, hatte ich vergessen hinzuzufügen. --Bonzo* 18:54, 30. Jun. 2009 (CEST)
1.) Offenbar ist dir nicht klar, was denn Sekundärliteratur ist, und dass die Frage, ob ein bestimmtes Werk Sekundärliteratur ist oder nicht stest abhängig vom Forschungsgegenstand ist. Prechts Bücher (also zumindest seine populärwissenschaftlichen) sind weder Quellen, noch Sekundärliteratur, weil sie eher Überblickswissen vermitteln, als sich konsequent ein Forschungsziel und eine Leitfrage zu setzen. Schreibst du einen Aufsatz über "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" (Popper), dann ist Poppers Buch die Quelle, die von dir herangezogene Forschungsliteratur ist Sekundärliteratur, dein Aufsatz ist auch Sekundärliteratur. Würde dann jedoch jemand auf die Idee kommen eine Arbeit zu schreiben über "Bonzos Position zu Poppers Modell der offenen Gesellschaft" o.ä. wäre dein Aufsatz nicht mehr Sekundärliteratur, sondern Quelle. Insofern ist deine Verwendung der Begriffe unpräzise. Davon abgesehen bin ich mir nicht sicher, ob die Auffassung von Philosophie, die du Precht unterstellst, ihm auch tatsächlich zu eigen ist. Soviel dazu.
2.) Ich hätte gerne einen Beleg dafür, mit welchen vagen Begriffen ich Philosophie gleichgesetzt habe.
3.) Tatsächlich habe ich auch nie behauptet, Prechts populärwissenschaftliche Veröffentlichungen (ich vermute, dass meintest du mit Sekundärliteratur) SEIEN Philosophie. Sein Studium und das Ergebnis seines Promotionsprojekts KENNZEICHNEN ihn jedoch als Philosophen.
4.) Offenbar verstehst du den Begriff Philosoph als Prädikat oder als besondere Auszeichnung. Man kann Philosophie aber auch studieren, den Begriff damit weitaus praktischer verstehen.
Ergo darf sich Herr Precht mit einiger Berechtigung als Philosoph bezeichnen. -- Lo (nicht signierter Beitrag von 77.4.23.219 (Diskussion | Beiträge) 00:02, 1. Jul 2009 (CEST))
„Ungenauigkeit“: „Ahrendt“ kenne ich nicht, du meinst wohl Arendt. „Vage Begriffe“: Erst machst du Publizisten, die über Philosophie schreiben, zu Philosophen, jetzt sind es auch noch alle hausarbeitsschreibenden Philosophiestudenten. Man ist zwar, was man tut, doch das ist noch lange nicht von enzyklopädischer Bedeutung, in WP gibt es dafür Mindestanforderungen, sogenannte „Relevanzkriterien“ (Wikipedia:RK#Wissenschaftler). Nur das Neue, die Innovation, die Kreation macht Praktiker oder Theoretiker welcher Art auch immer zu enzyklopädierelevanten Personen. Wenn du über theoretische Physik schreibst, dann bist du damit noch kein Physikwissenschaftler. Wieso sollte das bei der Philosophie anders sein? Lies dir am Besten den peer review-Artikel durch, dann verstehst du vielleicht besser, wie sich heute innovatives Denken in den Wissenschaften durchsetzt. Nicht der Markt, sondern Fachleute entscheiden darüber, ob etwas wirklich neu ist in wissenschaftlicher Hinsicht. Es geht nicht nur um schöne Zusammenfassungen und erfrischende Fragestellungen (= Sekundärliteratur) - innovatives philosophisches Denken ist knochenharte Geistesarbeit. Ich weiß, wovon ich spreche, habe selbst eine neue Erkenntnistheorie formuliert und im Selbstverlag drucken lassen, das waren die härtesten Wochen und Monate meines geistigen Daseins. Aber deswegen halte ich mich noch lange nicht für einen Philosophen. Noch mal ganz deutlich: Precht schreibt gutes Feuilleton, aber keine Philosophie. Er schreibt über Philosophie und keine Philosophie. --Bonzo* 18:30, 1. Jul. 2009 (CEST)

Ich will mich hier nicht substantiell beteiligen, aber nur mal zwei Hinweise geben: Martin Gardner ist nicht einmal studierter Mathematiker, trotzdem wird er hier als Mathematiker angesehen und ist auch so kategorisiert. Und mehrere Juristen, die zeitweise gute Brötchen in Gerichtsshows verdienen, werden hier – obwohl sie keine einschlägige Ausbildung haben – als Schauspieler angesehen und auch so kategorisiert (Namen möchte ich lieber keine nennen). -- Jesi 19:24, 1. Jul. 2009 (CEST)

Ein autodidaktisches Mathegenie und zwei schauspielernde Juristen: tschüss Relevanzkritierien... (Ich hab eigentlich gar nichts gesagt...) --Bonzo* 19:30, 1. Jul. 2009 (CEST)
Hier geht es aber nicht um Relevanz, die ist wohl in allen Fällen gemäß RK kler (Anzahl der Sachbücher, wesentliche Rollen in Fernsehproduktionen). Es geht nur darum, wie man solche Personen bezeichnet, und das ist ja auch hier der Diskussionspunkt. Ich hatte mal bei einem dieser Fernsehjuristen die Kat. "Schauspieler" entfernt, oh jeh, gab es da mächtigen Gegenwind.-- Jesi 10:39, 2. Jul. 2009 (CEST)

Philosoph die 2.

Moin,

mal eine andere Herangehensweise:

Dissertation in Germanistik bedeutet --> in Geisteswissenschaften (Germanistik) bedeutet --> in Kulturwissenschaften (Geisteswissenschaft#Aktuelle Bestimmung der Geisteswissenschaften) bedeutet --> Dr. rer. cult. (Doktor#Unterscheidung nach Fächern).

Daher eventuell klärende Frage: Was für 'nen Doktortitel hat denn gute Mann? 91.48.109.156 05:23, 4. Jul. 2009 (CEST)

Ich glaube nicht, daß uns das weiter hilft. Dann wäre Angela Merkel auch eine deutsche Physikerin und Dr. Klitschko ein Sportwissenschaftler. Wie Du oben nachlesen kannst, kommen bei der Einordnung einer Person viele verschiedene Merkmale zusammen. --Tischbein-ahe 11:31, 4. Jul. 2009 (CEST)
... wobei Angela Merkel als Kategorie:Physiker (20. Jahrhundert) eingeordnet ist, genau solche Zuordnungen meinte ich mit meiner obigen Bemerkung. -- Jesi 12:23, 4. Jul. 2009 (CEST)
An der Kölner Uni ergibt eine Promotion in Germanistik den Dr. phil. Das beruht aber auf der alten Fakultätseinteilung (philosophische Fakultät, wozu alle Geisteswissenschaften zählen) und hat nichts mit dem Fach Philosophie zu tun. Das hilft uns also auch nicht weiter. -- Jossi 13:42, 4. Jul. 2009 (CEST)
Nachdem m.W.n. "Philosoph" keine geschützte Berufsbezeichnung ist, spricht eigentlich wenig dagegen, ihn als Philosophen zu titulieren, zumal er in der Öffentlichkeit zunehmend als solcher bezeichnet wird. Dann wäre vielleicht darüber nachzudenken, ob es nicht besser zwei Philosophen-Kats geben sollte, z.B. "Studierter Philosoph" für diejenigen, die tatsächlich ihr Diplom, bzw. ihren Dr. phil im Studienfach Philosophie gemacht haben und "Freier Philosoph" für alle anderen. 91.48.106.58 05:29, 6. Jul. 2009 (CEST)
Und wie wär's mit der Kategorie Lebenshilfe oder Lebensratgeber? --Bonzo* 17:15, 6. Jul. 2009 (CEST)

... und die 3.

Die Bezeichnung "Philosoph" ist vermutlich rechtlich nicht geschützt. So mag sich ein jeder so nennen, der es wünscht, zum Beispiel aus merkantilen, oder besser, rein verkaufstechnischen Gründen. Nach in Deutschland üblicher Auffassung ist jemand ein Philosoph, der nicht nur neben einem anderen Studienfach auch noch philosophische Veranstaltungen besucht hat. Sondern als Philosoph wird üblicherweise jemand verstanden, der Philosophie im Hauptfach studierte und seine Dissertation ebenfalls in Philosophie vorlegte.


Hhhhhmmm ... Sokrates? Plato? Aristoteles?

-- 95.117.185.251 21:17, 22. Okt. 2011 (CEST)

Wie kommen Sie darauf, daß Precht seine Dissertation "in Philosophie" vorgelegt habe? Vermutlich, weil Sie den "Dr. phil.", also die philosophische Doktorwürde, gar nicht richtig verstehen und von Universitäten, insbesondere der Universitätsgeschichte, keine Ahnung haben. Ohne ein paar universitätsgeschichtliche Kenntnisse kann man allerdings das Promotionswesen nicht kapieren. Promoviert wird von der Fakultät, und die Spezifizierung des Doktortitels leitet sich von deren Namen ab. Im Vergleich zur Fülle der Fächer, die man an Volluniversitäten studieren kann, gibt es traditionell kaum mehr als eine Handvoll Fakultäten. Zu den alten Fakultäten gehört die Philosophische Fakultät, die schon früh sozusagen besonders farbenfroh war. Z. B. die heute übliche Naturwissenschaftlich-Mathematische Fakultät ist im 19./20. Jh. aus ihr ausgegliedert worden. Da sowohl die Mathematik als auch die Naturwissenschaften traditionell in der Philosophischen Fakultät gelehrt wurden, erwarb man als studierter Chemiker, Physiker, Mathematiker usw. in ihr die philosophische Doktorwürde. Herzlich wenige der betreffenden Herren (und später auch Damen) hätten sich aufgrund dessen als Philosophen verstanden, genausowenig wie heutige Musikwissenschaftler, Kunsthistoriker, Sprachwissenschaftler, Philologen, Historiker usw. usw., die zwar z. T. nach konservativen Studienordnungen auch noch ein paar Scheine in Philosophie erwerben müssen, sich als Philosophen verstehen. - Wer weiß, vielleicht hat auch Herr Precht keine Ahnung vom historisch gewachsenen Fakultäts- und Promotionswesen und glaub daher, als "Doctor philosophiae" habe er eine Art Philosophendiplom erworben.
Man darf eben nicht vom Doktortitel die relativ präzise Angabe der Fachrichtung erwarten, die etwa das in der DDR übliche Diplomwesen (das neben dem Promotionswesen existierte) gibt/gab. Ein Diplompsychologe ist in der Tat ein Psychologe, in seiner promovierten Erscheinungsform aber ein Dr. phil., nicht etwa ein Dr. psych. - wird aber dadurch natürlich nicht zum Philosophen, sondern bleibt Psychologe.
Um noch etwas zum Argument mit dem "rechtlich nicht geschützt" zu sagen: Wer meint, sich bei biographischen Artikeln an rechtlich geschützte Berufsbezeichnungen klammern zu können, erleidet ganz schnell Schiffbruch. Das sollte, wenn es sich um historische Personen handelt, unmittelbar einleuchtend sein, ist es aber eigentlich auch, wenn man nur ein wenig nachdenkt: Es gibt wohl wesentlich mehr Berufe und Lebenstätigkeiten als rechtlich geschützte Berufsbezeichnungen. Weder Künstler, Kunsthandwerker, Politiker, Schriftsteller, Musiker, Komponist, Dirigent, Pianist, Journalist, Mathematiker, Redakteur, Philologe, Sportler (mit sämtlichen Einzeldisizplinen, im Unterschied etwa zum "Diplomsportlehrer") usw. usw. sind solche "rechtlich geschützten" Bezeichnungen - ein Blick in jedes vernünftige allgemeine Personenlexikon zeigt, daß aus guten Gründen bei der Lemmabildung eben zuallermeist auf solche nicht rechtlich geschützten Berufsbezeichnungen zurückgegriffen wird. D. h. nun nicht, daß der Willkür Tor und Tür geöffnet wäre und jedermann sinnvollerweise so zu nennen wäre, wie er sich selbst bezeichnet hat. In einem Wikipedia-Artikel mag man es von Fall zu Fall für sinnvoll halten, im Darstellungstext darauf hinzuweisen, als was sich die betreffende Person versteht/verstanden hat, aber nicht im "Kopf" des Artikels. Dort sollte stehen, als was eine Person überhaupt eine Bedeutung hat (nebenbei: Es wäre zu schön, wenn Wikipedia von dem ganzen Müll völlig unbedeutender Individuen entlastet würde), und das hängt bei den akademischen Disziplinen ganz entscheidend davon ab, ob die betreffende Person über irgendeine Anerkennung in den einschlägigen Fachkreisen genießt/genossen hat. Heutzutage ist das zwar relativ selten, aber z. B. noch im 19. und frühen 20. Jh. kam es des häufigeren vor, daß Autodidakten oder lediglich handwerklich Ausgebildete Leistungen hervorbrachten, die auch von der Fachwelt anerkannt wurden. Es spricht dann überhaupt nichts dagegen, im Gegenteil, es ist absolut sinnvoll, sie dann als Vertreter dieser Fachrichtung einzusortieren, ganz gleich, ob dabei eine "rechtlich geschützte" Berufsbezeichnung ins Spiel kommt oder nicht.
Um auf Precht zurückzukommen: Bei ihm fehlt nun gerade die Anerkennung als Philosoph in der Fachwelt; in einem später vielleicht einmal erscheinenden Personenlexikon der Philosophie wird er jedenfalls aufgrund dessen, was er bisher publiziert hat, kaum seinen Platz finden, bestenfalls als Popularisator. So, wie Oswalt Kolle in einem Lexikon der Psychologen oder Sexualwissenschaftler eben auch als Popularisator, Sexualaufklärer, "Lebensratgeber" oder dergleichen Eingang finden mag. Daran würde auch nichts ändern, wenn er von irgendeiner zweit-, drittrangigen Universität eine Honorarprofessur für Sexualpsychologie bekommen hätte.-- 141.91.129.7 11:50, 22. Nov. 2011 (CET)

Zumindest letztes tat Precht nicht. Mit seiner Arbeit über ein Buch von Musil weist er sich als Germanist aus. Bücher von Germanisten verkaufen sich aber nicht so gut.

Dieser Sachverhalt wird verständlich, wenn man bedenkt, dass Precht in neueren Kritik in vielen überregionalen Zeitungen sehr distanziert besprochen wird. Man stößt sich an seinem lockeren Umgang mit Fakten. Jedem aufmerksamen Leser dürfte zudem nicht entgehen, dass Precht Themen als Philosophie ausgibt, die vieles sind, aber nicht Philosophie. In der Regel scheint er Passagen aus Biographien abzukupfern und mit fügt dann recht schlichte, platten und zumeist abwertende Bemerkungen an. So ist Precht sicherlich der erste Schreiberling, der Freuds Psychoanalyse als Philosophie beschreibt. Offensichtlich hat er die Frankfurter Schule und die Kritische Theorie nicht begriffen, die zwar Philosophie war, aber nicht Psychoanalyse betrieb wie Freud, sondern an einer theoretischen Verbindung von Marxens Politökonomie und der Psychoanalyse Freuds arbeitete. Im übrigen war nach Precht Freud alles, nur kein Wissenschaftler (dies ist typischer schlichter Precht-Jargon) und im darauf folgenden Kapitel, dass er wohl völlig losgelöst in anderem Zusammenhang in sein Diktiergerät gelabert hat, ist Freud dann plötzlich doch einer der größten Wissenschaftler überhaupt. Und noch etwas Nettes: Luhmann kommt bei Precht auch als Philosoph daher, der arme Niklas würde sich im Grabe umdrehen...

Und noch eine vorletzte Bemerkung: Wenn bei Wikipedia ein Autor besprochen wird, dann ist es so etwas ähnliches wie schlechter Stil, wenn auf der Diskussionsseite der Autor selbst nicht belegte Aussagen macht. Da werden Schein-Wahrheiten als Fakten verkauft, das ist wohl der typische Precht-Stil.

So wie hier zum Teil mit dem Begriff "Philosoph" geschludert wird, auch von Precht, könntet ihr Menschen, die Nadel und Faden halten können auch gleich zum Chirurg ernennen. Wer würde sich von so einem Menschen operieren lassen? Komisch: Bei der Bezeichnung Medizin oder Mediziner ist man pingeling, bei Philosophie ist das doch egal. Ist doch eh nichts Richtiges... So,so. (nicht signierter Beitrag von Roger Dorman (Diskussion | Beiträge) 02:19, 25. Dez. 2009 (CET))

Philosoph ist nur einer, "der Philosophie im Hauptfach studierte und seine Dissertation ebenfalls in Philosophie vorlegte"? Darüber kann man sicher streiten. Das steht aber gar nicht im Artikel. Dort steht - zutreffend - nur was von "philosophischen Themen". Grundsätzlich: Wenn du Kritik an der Person im Artikel haben willst, lege einen - bitte gut belegten - Abschnitt "Kritik" an. Wertungen wie die deine sollten nicht in der Personenbeschreibung vorkommen. --Groucho M 09:56, 25. Dez. 2009 (CET)

Precht ist ein Dampfplauderer. Hemmungloses faktenfernes Gelaber. Medien bezeichnen so jemanden als Philosoph. Warum wohl? Wem dient das? (nicht signierter Beitrag von Roger Dorman (Diskussion | Beiträge) 02:19, 25. Dez. 2009 (CET))

Ich bitte um eine Notiz zur Sache. Precht wird in dem Artikel doch weder im Intro noch in den Kategorien als Philosoph geführt. Wo liegt hier das Problem? Grüße --Tischbein-ahe 11:31, 26. Dez. 2009 (CET)

Was dieser neue Diskussionsabschnitt von Roger soll, ist mir ebenfalls schleierhaft. Hier werden offene Türen eingetreten. Man hat den Eindruck, da hat sich jemand einfach Luft verschaffen wollen, indem er einen neuen Abschnitt mit auffälliger Überschrift anlegte, ohne sich überhaupt über den Stand der Diskussion zu informieren. Vielleicht möchte jemand diesen nun schon dritten Abschnitt zur selben Frage einfach in einen der vorherigen Threads verlegen? Besten Gruß, --meme machine (02:27, 27. Dez. 2009 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Philosoph die Letzte

Wenn jemand Arzt ist und Medizin studiert hat ist das ein Mediziner. Wenn jemand Physik studiert hat ist das ein Physiker. Wenn jemand Mathematik studiert hat, ist das ein Mathematiker, wenn jemand Biologie studiert hat, ist das ein Biologe. Wenn jemand Rechtswissenschaften (Jura) studiert hat ist das ein Jurist. Wenn jemand eine Ingenieurswissenschaft studiert hat ist das ein Ingenieur. Wenn jemand Pädagogik oder auf Lehramt studiert hat, ist er Pädagoge und/oder Lehrer. Wenn jemand Geschichte (Magister) studiert hat, ist das ein Historiker. - Über die akademische Qualität der Ausbildung sowie über die beruflich erworbenen Meriten ist damit noch nichts ausgesagt. - Weshalb jemand mit einem abgeschlossenen Philosophie-Studium im weitläufigen Sinne kein Philosohp sein darf, erschließt sich mir nicht. Den Hobbyphilosophen und Widersachern von Herrn Precht sei gesagt: Diskutiert und philosophiert bitte erst einmal die Definition „Philosoph” auf der Diskussionsseite des Wikipedia-Artikels „Philosoph”. Wenn Ihr dort zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen seid, könnt Ihr gerne wieder hier mitdiskutieren. Es kommt ja schon einer Realsatire gleich, dass hier ewige Diskussionen geführt werden, ob Precht ein Philosoph sei; gleichzeitig der Wikipedia-Artikel „Philosoph” nahezu verkümmert. Im Übrigen steht im WP-Artikel „Philosoph”: „Diejenigen, die sich beruflich mit der akademischen Disziplin der Philosophie beschäftigen, werden heute im Allgemeinen als Philosoph bezeichnet.” Weshalb habt Ihr Euch noch nicht dem WP-Artikel „Philosoph” angenommen und dort das vorstehend von mir wiedergegebene Zitat entfernt, wenn Ihr Precht schon den Philosophen streitig machen wollt? Dass Precht auch heute noch beruflich mit „Philosophie” zu tun hat, steht wohl außer Frage. Über den wissenschaftlichen Ertrag Prechts ist damit noch nichts ausgesagt. Das zitierte Wort „akademisch” wäre durchaus dikussionswürdig - allerdings auf der Diskussionsseite von „Philosoph”. - Weshalb stecken die Widersacher und Hobbyphilosophen hier so viel Energie hinein, Herrn Precht den Philosophen abzusprechen? Weshalb verkümmert eigentlich die Wikipedia-Diskussionsseite zu dem WP-Eintrag Philosoph? Weshalb tragt Ihr Eure Philosophen-Definitionen nicht dort vor, wenn Euch doch soviel an der Verteidigung der (wohl akademischen) Philosophie liegt? Im Übrigen steht eben im WP-Artikel Philosoph nicht, dass ein „Philosoph“ zugleich Hochschullehrer (der Philosophie) sein muss. Ihr habt hier mittlerweile so viel Stoff zusammengetragen, dass Ihr damit locker die WP-Seite Philosoph umfangreich erweitern könnt. Warum fangt Ihr nicht an? - Unter Berücksichtigung vorstehender Argumentation muss man sich schon fragen, welch Geistes Kind die Widersacher von Herrn Precht sind und welche Ziele sie damit verfolgen, den Philosophen aus dem Precht-Artikel zu verbannen. Ginge es wirklich um die „Philosophie”, würden die Endlos-Diskussionen wohl eher auf der Diskussionsseite zu „Philosoph” statt finden.--Kritischer Geist 23:41, 2. Feb. 2012 (CET)

Diese Diskussionsseite ...

... ist mittlerweile ein einziger Alptraum.

  1. Hier wird seit Jahren ein und dieselbe Frage diskutiert („Soll Precht im Artikel als Philosoph bezeichnet werden?“). Das wäre für sich genommen noch nicht schlimm, da es sich, wie ein früherer Diskussionsteilnehmer schrieb, bei der öffentlichen Wahrnehmung um einen Prozess handelt. Aber
  2. werden für diese eine Frage ständig neue Abschnitte aufgemacht („Philosoph die 1., 2. 3., .... Xte, Letzte“). Auch das wäre nicht zu beanstanden, wenn es denn der Übersichtlichkeit diente und nicht vollkommen beliebig nach Lust und Laune geschähe. Noch schlimmer ist, dass
  3. neu hinzukommende Diskussionsteilnehmer, statt sich unten anzuschließen, völlig willkürlich in irgendeinen der alten Abschnitte hineinschreiben (oder dazwischen), was
  4. dazu führt, dass der ArchivBot drei Monate alte Diskussionsabschnitte archiviert und zwei Jahre alte, längst überholte stehen lässt, was wiederum zur Folge hat, dass
  5. für jemanden, der neu auf die Diskussionsseite kommt, Hergang und Struktur der Diskussion (und damit die Gründe für die gegenwärtige Artikelfassung) überhaupt nicht mehr durchschaubar sind, mit dem Resultat, dass
  6. längst ausdiskutierte Argumente immer wieder neu auftauchen (und weiter bei 1.).

Bitte: zukünftig die Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten einhalten (besonders Punkt 5 und 6). Die gibt es nicht ohne Grund. Danke für die Aufmerksamkeit. --Jossi 15:18, 3. Feb. 2012 (CET)

Precht, der Journalist, der sogern Philosoph sein will

Hallo Jossi! Sorry hatte die Diskussion nicht gesehen. Aber du hast ja selbst einmal geschrieben: "Hallo ThoR, du hast Precht die Berufsbezeichnung "Philosoph" verliehen. Das scheint mir etwas übertrieben. Precht hat populärwissenschaftliche Bücher zu philosophischen Themen veröffentlicht, ich sehe aber keine eigenständigen Erkenntnisse oder Beiträge zur philosophischen Fachdiskussion, und das wäre aus meiner Sicht die Voraussetzung, um jemanden als "Philosoph" zu bezeichnen. (Frau Böttinger halte ich in diesem Zusammenhang für keine belastbare Quelle.) Was meinst du dazu? Freundlichen Gruß -- Jossi 09:36, 20. Apr. 2009 (CEST)"

Hast du deine Meinung nun geändert? Ein Philosoph ist jemand, der einen neuen Gedanken in den Diskurs bringt oder zumindest um diesen neuen Gedanken ringt. Das sehe ich bei Precht nicht. Aber vielleicht kenne ich ihn nicht gut genug. Wenn jemand Philosophie lehrt, ist er Philosophielehrer oder -professor, das verhindert natürlich nicht, dass er Philosoph sein kann, aber es weißt ihn auch nicht als solchen aus.

Bist du nicht der Meinung, dass man bei einer so langen Diskussion, das Thema, dass er so gern "Philosoph" genannt werden möchte, im Artikel nicht vorkommen darf? Und natürlich ist es so, dass in jeder TV-Sendung die Leute einfach nach der Selbstbezeichnung gefragt werden. Wenn einer bei einer Talkshow eingeladen ist, und schreibt, er sei Elfenexperte, dann nehmen sie diese Berufsbezeichnung ohne zu überprüfen, ob man ausgerechnet ein Experte für Elfen ist. ;)

Ich finde es etwas traurig, dass Wikipedea einfach die Selbstbeschreibung übernimmt. Wenn ich Leute zu einer Sendung einlade, dann kann ich ja schlecht sagen, das ist der Journalist Precht, der sich für einen Philosophen hält. --Janus von Abaton 09:54, 2. Feb. 2012 (CET)

In der Philosophie (griechisch
φιλοσοφία
, lateinisch
philosóphia
, wörtlich „Liebe zur Weisheit“) wird versucht, die Welt und die menschliche Existenz zu deuten und zu verstehen.
Jede Zeit hat ihre Philosophen. Jeder, der obigem Kriterium folgt, darf sich in Prinzip Philosoph nennen. Hat Diogenes je etwas geschrieben? Er war was man heute "ein Original" nennen würde (wie auch Till Eulenspiegel), aber er hat (scheinbar) andere zum Nachdenken gebracht - und die Dokumentation (Reaktion) der Zeitgenossen belegt es. Habilitierte Philosophen, die in ihren verstaubten Büros an Weltgebäuden herumschrauben, bringen das Denken nicht weiter. Precht geht mit der Philosophie "auf die Strasse" (Bücher, TV, Journale). Why not? Solange die Leute endlich mal wieder nach-denken, kann er sich nennen, wie er will. Und wenn der Mainstream diesen Begriff übernimmt, dokumentiert ihn auch WP. GEEZERnil nisi bene 10:28, 2. Feb. 2012 (CET)


Was ein Philosoph ist, ist vielleicht nur im Nachhinein zu klären. Er ist nämlich derjenige, der zu einer Stimme der Geschichte der Philosophie wird. Die Geschichte der Philosophie oder die Geschichte des philosophischen Diskurses hat aber ein Kriterium: Innovation. D.h. jemand der "Merkwürdiges" oder Fragwürdiges behauptet, kann sich im Nachhinein als Philosoph herausstellen, aber nie jemand, der keinen eigenen Gedanken bringt.
Diogenes ist eben deshalb ein Philosoph, weil er Teil des philosophischen Diskurses wurde.
Übrigens für die Verwendung eines Begriffes zumal auf Wikipedia sind etymologische Herleitungen unangebracht, da sich die Bedeutung des Begriffes, wie wir seit Wittenstein wissen, aus seinem Gebrauch ergibt. Und dies führt zu der Frage, WO denn WELCHER Begriff auftaucht. Soll man da Selbstbezeichnungen nachfolgen (wie sie in Talkshows vorkommen) oder der Bild-Zeitung? (dann müsste man jeden Teilnehmer von DSDS "Künstler" nennen) oder der Wissenschaft und der seriösen Presse?
hier zu abgeklärt:
http://www.spiegel.de/thema/richard_david_precht/
Worum es hier also geht ist, welchem Diskurs sich Wikipedia anschließen will. Und das wiederum hat mit der Frage der Seriosität zu tun.
Wikipedia hat hier auch eine pädagogisch-didaktische Aufgabe. Es kann doch nicht sein, das Jugendliche für ihre Referate in der Schule Wikipedia nutzen und dann behaupten müssen, dass Precht ein Philosoph sei.
--Janus von Abaton 12:07, 2. Feb. 2012 (CET)

P.S.: Es gibt eben keine grossen Philosophen mehr, die noch über allen anderen Menschen ("Ideenmacher") und Wissenschaften stehen. Die Mehrzahl der heutigen universitären After-Philosophen sind ja nur noch primitive Ideen-Historiker (wie Ernst Peter Fischer) oder aber primitive Mathematiker ("if p then q") oder aber eben primitive Gefolgsleute ("popularisierende Zweitverwerter bzw. After-Wissenschaftler") von noch primitiveren Wissenschaftlern (wie eben Richard David Precht, Thomas Metzinger, etc.). P.P.S: Grosse Künstler sind übrigens auch gerade eher am Aussterben... (nicht signierter Beitrag von 62.203.118.192 (Diskussion) 05:04, 15. Feb. 2012 (CET))

Philosoph ist eine geisteswissenschaftliche Berufsbezeichnung, die ein universitäres abgeschlossenes Studium voraussetzt. Die Reflexion philosophischer Fragen und Probleme ist sehr umfangreich und bezieht u. a. Fragen nach dem Sinn des Lebens, der Moral und Determiniertheit von Sein und Denken mit ein. Meines Erachtens ist Prechts Sicht bei aller Wertschätzung sehr anthropologisch, was bedeutet, dass er die biologische Seite überbetont und der sozialen Seite - vor allem der Sozialisation - zu wenig Raum schenkt. Menschen sind immer eine " bio-psycho-soziale Einheit". (Dipl.-Soziologe Dr. Erhard Maßalsky) (nicht signierter Beitrag von 91.64.202.22 (Diskussion) 11:54, 2. Sep. 2012 (CEST))

Abschnitt "Kritik"

Ich fand diesen Edit und die in der Bearbeitungszeile angegebene Begründung durchaus angemessen. Wieso wurde der Abschnitt wieder eingefügt? Gruß --nf com edits 12:33, 21. Jun. 2013 (CEST)

Servus Nils. In Personenartikel gehört auch Kritik, wenn diese in ordentlichen Publikationen und von relevanter Stelle kommt (Spiegel, Zeit, FAZ). Prechts Thesen sind nun mal ziemlich umstrittenen. Und es geht ja um konkrete Kritik, wie etwa das Beispiel mit den Prüfungen oder um die Lobpreisung von Noten-Abschaffung. Über eine Veränderung kann man natürlich immer diskutieren. Grüße --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 14:58, 21. Jun. 2013 (CEST)
Hier muss ich aber der löschenden IP & ihrem Editkommentar voll zustimmen. Gerade bei Artikeln die unseren Richtlinien in Wikipedia:Artikel über lebende Personen entsprechen sollen, ist ein generischer Abschnitt "Kritik" meistens vollkommen unangemessen. Natürlich gibt es zu nahezu jeder Person des öffentlichen Lebens Kritik und sofern diese relevant ist, kann sie auch in den Artikel. Aber in einem Artikel zur Person X einen Abschnitt Kritik einzufügen, in der Leute gesammelt werden, die sich über X ausgelassen haben, ist klar schlechter Stil. Das hat in einer Enzyklopädie nix zu suchen und der Artikel ist m.E. eindeutig in der falschen Version(TM) gesperrt. In der Darstellung der Bücher & Fernsehsendung kann klar was zur Rezeption geschrieben werden und wenn diese signifikant negativ ist (verfolge das nicht), dann gehört das auch in den Artikel. So ist das doch aber Murks. Beste Grüße --David Ludwig (Diskussion) 17:55, 21. Jun. 2013 (CEST)
Moin David. Die Kritik richtet sich doch gegen die Fernsehsendung bzw. das Buch? Und da beide (noch) keinen eigenen Artikel haben, sondern hier im Personenartikel recht umfangreich thematisiert werden, hielt ich hier einen Kritik-Abschnitt für sinnvoll. Die Reaktionen waren auch - sofern ich das richtig überblicke - recht eindeutig. Was hälst du von dem Vorschlag, den Kritik-Abschnitt zu löschen und die Inhalte in die anderen Abschnitte (Philosophische Sachbücher und Fernsehsendung) einzufügen? --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 18:04, 21. Jun. 2013 (CEST)
Hallo Bürgerlicher Humanist. Ja, mindestens einen Teil der Kritik kann man schon in den Artikel einbauen. Grob nach dem Schema Darstellung der Sachbücher + Rezeption (bzw. Fernsehsendung + Rezeption). Die Darstellung muss dabei dem in WP:NPOV enthaltenen Ausgewogenheitsgebot entsprechen und den Tendenzen in der Presselandschaft entsprechen. Wenn sich z.B. negative & positive Kommentare die Waage halten, sollte der Artikel weder der negativen noch der positiven Rezeption einen überproportionalen Anteil geben. Gerade wenn wir Wikipedia:Artikel über lebende Personen schreiben, müssen wir diese Geschichten wirklich ernst nehmen. Beste Grüße, David Ludwig (Diskussion) 18:25, 21. Jun. 2013 (CEST)
Auf jeden Fall. Deshalb war ich auch bemüht, genau zu schreiben, wer was wo geschrieben hat. Die Rezensionen zu seiner Fernsehsendung sind insgesamt ziemlich vernichtend. Weitere Beispiele aus der Medienlandschaft sind z.B. im Focus, die Berliner Zeitung oder die taz. Positives finde ich nicht wirklich. Beim Buch sieht es ähnlich aus, aber da müsste ich noch mal genauer nachschauen. --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 18:50, 21. Jun. 2013 (CEST)

Hallo Bürgerlicher Humanist, auch ich empfinde das Auflisten von drei negativen Kritiken als unenzyklopädisch. Warum machst Du das? Was ist das Motiv? Die Kritik zur Fernsehsendung bezieht sich einzig auf eine (von mittlerweile sechs!) Folgen. Man könnte mit dem gleichen Impetus noch sehr viel mehr - willkürlich ausgesuchte - Kritiken und Polemiken auflisten. Aber das entspricht nicht dem Geist von Wikipedia! Bei Merkel macht man das doch auch nicht. Ich werde den Eindruck nicht los, dass hier persönliche Antipathie im Spiel ist. Bitte hilf diesem Eindruck entgegenzuwirken. Klaus Bieber (nicht signierter Beitrag von 80.135.177.139 (Diskussion) 13:27, 26. Jun. 2013 (CEST))

Moin Klaus. Wie bereits oben angedeutet, ist ehrliche Kritik ein Geschenk, das man annehmen sollte. Und da es sich hierbei um Kritik an seiner Fernsehsendung und auch seinem Buch handelt, ist diese auch im Artikel darzustellen. Das ist vollkommen normal, da beide (noch) keinen eigenen Artikel haben. Ich hatte mich beim Einfügen dieses Abschnitts auch auf das wesentliche beschränkt. Wie gesagt, die Kritik gegen beide Werke von Precht sind vernichtend, aber das kannst du selbst bei einer kurzen Google-Recherche sichten. Ich hatte schlicht die wohl geeignetsten Quellen genommen (2x FAZ, Zeit, Spiegel). Mir ist bekannt, dass nur zu Prechts erster Fernsehsendung umfangreich berichtet wurde. Zu den nachfolgenden Sendungen gab es - sofern ich richtig geschaut habe, korrigier mich bitte, wenn ich falsch liege - keine wirkliche Berichterstatttung. Weder positiv noch negativ. Ist auch verständlich, am Konzept hat sich ja grundlegend nichts verändert, oder? Zudem soll gesagt sein, dass deine Änderung a) Theoriefindung war und b) auch den Inhalt der Kritik verschwinden lassen hat. Das kann nicht Sinn der Sache sein. Ich hoffe, mit dieser Erklärung ist mein Standpunkt klar geworden. Diskussionen über die konkrete Ausgestaltung der Kritik können wir gerne führen. Grüße --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 15:51, 26. Jun. 2013 (CEST)

Lieber Humanist, ich habe einige Berichterstattungen zu den anderen Precht-Sendungen gelesen, darunter recht positive vor allem zu der Sendung mit Juli Zeh. Schau doch mal nach. Zudem habe ich mir die Mühe gemacht die Kritik von Kaube und Münch zu überprüfen. Was Kaube "intellektuell schlampig" findet, ist, das Precht angeblich sich auf Humboldt berufend, Prüfungen ablehnt. Das aber steht gar nicht in seinem Buch! Dort steht nur das Humboldt Ziffernnoten abgelehnt hat, was auch belegt wird. Scheint eher so als ob Kaube hier "intellektuell schlampig" war. Wollen wir diese offensichtliche falsche Kritik nun bei Wikipedia als enzyklopädisch relevant ausweisen? Was Frau Münch anbelangt: Precht sagt, dass die skandinavischen Länder, die bei PISA besser abschneiden, bis zum 9. und 10. Schuljahr keine Noten haben. Das scheint ein Faktum zu sein. Dass es auch in Skandinavien Eltern gibt (wie viele?) die das anders sehen und gerne Noten hätten - so what? Ist das wirklich eine "Unterschlagung" darauf nicht einzugehen? Eine Unterschlagung wäre es gewiss, wenn es die Mehrheit der Eltern wäre, oder wenn es große Demonstationen deswegen gäbe usw. Kurz und gut: Beide Kritiken scheinen nichts Wesentliches zu treffen, die Kaube-Kritik ist sogar ein Eigentor. Was machen wir nun? Klaus Bieber (nicht signierter Beitrag von 91.2.101.224 (Diskussion) 10:36, 27. Jun. 2013 (CEST))

Wenn Precht das schreibt, hat er nicht ordentlich recherchiert. Beim PISA-Sieger Finnland sind Noten ab der 5. Klasse zulässig, ab der 7. obligatorisch, in Schweden gibt es ab der 8. Klasse Noten. --Jossi (Diskussion) 16:08, 27. Jun. 2013 (CEST)
Moin Klaus. Verlinke doch bitte einfach mal die positiven Kritiken hier auf der Disk. Das erleichtert uns die Arbeit :) Ich weiß nicht, ob das was Kaube sagt, der Wahrheit entspricht. Das Problem hierbei ist WP:KTF. Wenn dem so ist, müsste es eine Gegenstimme dazu geben, die ihm widerspricht. Dann könnte man diese noch einbauen bzw. den Teil rausnehmen. Ansonsten geht da wegen unserer Regeln nichts. Zu Münch hat Jossi ja schon etwas gesagt. Grüße --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 18:17, 27. Jun. 2013 (CEST)

Lieber Humanist, als Beispiel für eine nicht-negative Kritik zur Sendung "Precht": "Werdet endlich perfekt!" am 8.4.13 in der FAZ. Was die Münch-Kritik anbelangt hat Jossi auch keinen Beleg für Münchs These genannt, "viele Eltern" in Skandinavien wollten wieder Noten haben - das bleibt als Gegenargument also weiter völlig unbelegt. Desgleichen gilt für Kaubes falsche Unterstellung. Ich habe gerade was gefunden, was diese harsche (und wohl auch sachlich falsche) Kritik gut erklärt: "Auf der Suche nach Adorno" von Peter Unfried in der TAZ 29/30. Juni. Das heißt es über Precht: "... dass es sich bei einem Teil seiner Gegner um eine ästhetische Ablehung handelt, die sich aus drei Quellen speist. Sobald man Bücher schreibt, die viele Leute lesen (1) ist man schlimm, sitzt man in Talshows (2) ist man noch schlimmer, und wenn man dann als Mann lange Haare hat und als gutaussehend (3) gilt, ist alles zu spät." Sollten wir das nicht mit aufnehmen? Ich denke das erklärt sehr vieles. Klaus (nicht signierter Beitrag von 80.135.163.226 (Diskussion) 08:57, 2. Jul 2013 (CEST))

Also die positive Rezension der FAZ ist natürlich ein gutes Beispiel. Ich werde sie in den Artikel einbauen. Zum Taz-Artikel: Wird dort direkt Bezug genommen auf Kaube und Münch? Wenn nicht, ist das ja keine direkte Erwiderung auf die beiden. Wie gesagt, ob die Kritik der beiden tatsächlich zutrifft, darf von uns nicht bewertet werden (WP:KTF). Wir stellen sie nur da und ergänzen sie um Gegenkritik, wenn diese in angemessenen Medien publiziert wird. Grüße --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 12:26, 3. Jul. 2013 (CEST)

Fernsehsendungen werden bei Wikipedia nicht rezensiert, bzw. deren Kritiken nicht übernommen, schon gar nicht auf einer Seite über eine Person. Vgl. "Markus Lanz", "Maybrit Illner", "Das philosophische Quartett" usw. Das sind die Spielregeln. Habe die Kritik deshalb entfernt. (nicht signierter Beitrag von 91.2.104.251 (Diskussion) 18:31, 9. Jul 2013 (CEST))

Moin IP. Da liegst du falsch, Bücher/Filme/Sendungen und Co. werden bei uns rezensiert. Wenn dies bei einzelnen Artikeln fehlen sollte, kannst du dies gerne nachtragen. Grüße --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 13:06, 10. Jul. 2013 (CEST)

Hallo! - Ich habe mir erlaubt, den Teil über die Precht Sendung herauszunehmen, da ich einen neuen Artikel dafür angelegt habe. Denke, das ist wohl ok so. Die Seite zur Sendung werde ich noch weiter aufbauen.

Nee, Humanist, jetzt gehst du aber wirklich zu weit. Dass du dieses vier Jahre alte Pamphlet von Malte Dahlgrün auspackst! Und dann nennst du Dahlgrün auch noch einen Philosophen. Der ist gerade einmal Wissenschaftlicher Mitarbeiter, und als er Precht damals in der SZ polemisch angegangen ist, war er sogar noch Student! Über Dahlgrün gibts so gut wie nichts zu lesen, nicht mal ein Foto. Der hat weder eine Bedeutung in der Fachwelt noch sonstwo. Das ist ein no name, kein "Philosoph". Dass du das als enzyklopädisch einstellst und Dahlgrün hochjubelst, läßt den starken Eindruck entstehen, dass du gegen Precht einen persönlichen Feldzug führst. Alles im Dienste der Wahrheitsfindung? Meinst du nicht, du solltest es nun wirklich gut sein lassen? Ich habe den Eindruck, du hast dich hier arg verrannt! (Libertas Schulze-Boysen)

Moin Libertas. Was ich zum guten Precht meine, ist nicht von Relevanz. Ich habe schlicht bei Perlentaucher geschaut, ob es Rezensionen zu dem Buch gibt. Die von Dahlgrün war die einzige. Und da die Auswahl von Perlentaucher hier i.d.R. als hochwertig angesehen wird, sehe ich das auch nicht problematisch. Rezensionen sind doch nichts böses. Hier gehört nun mal nicht nur die Selbstdarstellung von Precht rein. Das ist keine Fan-Page. Grüße --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 20:16, 22. Jul. 2013 (CEST)

Wieso gehst du, bürgerlicher Humanist, nicht darauf ein, dass Dahlgrün kein Philosoph ist? Ist dir das egal, dass du da was Falsches in den Artikel geschrieben hast? Befremdlich. Übrigens, Rezensionen sich nichts böses, aber diese ist böse. Habe mir das angeschaut, das ist genau genommen nicht mal eine Rezension, dass ist ein Pamphlet gegen die Person Precht mit der Absicht der Rufschädigung. Und das auch noch von einem no name! Sowas gehört wirklich nicht in Wikipedia, selbst wenns im Perlentaucher steht. Grüße Klaus

Malte Dahlgrün ist sogar promoviert. Grüße --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 20:43, 22. Jul. 2013 (CEST)
Er ist trotzdem nur wissenchaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie mit dem Fachgebiet Philosophie der Evolutionspsychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Das ist eine Schmähkritik --Benutzer:Tous4821 Reply 21:43, 22. Jul. 2013 (CEST)
a) Seit wann darf ein wissenschaftlicher Mitarbeiter keine Rezension verfassen? Und wieso sollte die nicht tauglich sein, obwohl sie sogar bei Perlentaucher verwendet wird? b) Dein Link zeigt einen privaten Blogeintrag. Das ist irrelevant. --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 14:52, 23. Jul. 2013 (CEST)
PS: Die Rezension wurde sogar in einem großen Artikel der Zeit thematisiert: [2]. --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 15:50, 23. Jul. 2013 (CEST)

Lieber Humanist, ich glaube, ich habe inzwischen verstanden, wo das Problem liegt. Du bist zwar sehr aktiv bei Wikipedia, aber wie ich deinen Einträgen entnehmen kann, auch sehr hitzig und in der akaminschen Welt noch ein wenig unerfahren. Das ist kein Vorwurf! Also: 1. Dahlgrün war als er den Schmähartikel schrieb ein Student, kein Wissenschaftlicher Mitarbeiter. Einverstanden? 2. Jetzt ist er promoviert. Hälst du jeden, der in Philosophie promoviert hat, für einen Philosophen? Dann gäbe es tausende. Wahrscheinlich tust du das nicht, also schreibe folglich auch nicht "Der Philosoph Malte Dahlgrün" - das ist Quatsch. 3. Wenn jemand Precht auf Augenhöhe kritisiert als eine gewichtige Stimme, dann ist das relevant. Wenn ein Student - über dessen fachliche Qualifikation wir zu diesem Zeitpunkt nichts wissen - etwas über Precht schreibt, dann ist das Fliegenschiss. Egal wo auch immer diese auffällige Hass-Schrift zitiert wird. So und bevor du jetzt in Trotz verharrst - lass das mal in Ruhe sacken und besinn dich mal ein paar Tage. Es sei denn - und dieser Verdacht drängt sich inzwischen auf - du bist selbst Malte Dahlgrün! Denn das wäre das einzige Motiv, das plausibel wäre, warum du ihn als Philosophen gewichtig machen möchtest. Klaus

Zu 2. Der Logik zu Folge wäre der gute Precht dann auch kein Philosoph, denn der hat weder einen Abschluss in Philosophie, noch eine Promotion in dem Fach ;) Wer im Fach Philosophie promoviert hat, wird i.d.R. als Philosoph bezeichnet. Zu 1. Diese Info hast du woher? Und selbst wenn, die Rezension wurde in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht. Das reicht für Relevanz. Übrigens kannst du auf meiner Benutzerseite nachschauen, was ich so in der akademischen Welt so treibe ;) Grüße --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 16:24, 23. Jul. 2013 (CEST)

Die Info zu Dahlgrün kannst du seinem Werdegang an der Humboldt-Uni enthnehmen. Dass Precht keine Promotion in Philosophie hat ist wieder so eine steile Behauptung. Er hat Philosophie studiert und sein Rigorosum an der Uni gemacht. In Köln macht man das in ALLEN Fächern, die man studiert. D.h. er hat ganz offensichtlich eine Doktorprüfung in Philosophie absolviert. Philosoph ist er, weil er Professor für Philosophie ist. Willst du nun wirklich jeden Philo-Doktor "Philosoph" nennen? Wie gesagt, dann können wir das bei einigen tausend (!) in Wikipedia nachtragen. Nein, das ist wirklich Blödsinn. Warum ist es so schwer, einen Fehler zuzugeben, und den "Philosophen" bei Dahlgrün rauszunehmen. Kostet doch keine Mühen... Klaus

Ich unterrichte Mathematik. Das macht mich noch nicht zum Mathematiker... ;) --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 20:27, 23. Jul. 2013 (CEST)
Schönen guten Morgen, Bürgerlicher Humanist. Herr Dahlgrün "unterrichtet" an der Humboldt. Das macht ihn noch lange nicht zum Philosophen. Vergleich doch einfach mal, wie oft die Kombination Philosoph & Precht bzw. Philosoph & Dahlgrün auftaucht. Und dann lass uns doch bitte mal wissen, warum du auf diese Bezeichnung für Herrn Dahlgrün so bestehst. Bevor du anderen unterstellst, eine Fanpage anlegen zu wollen, und mit einer VM drohst, solltest du (und sollten Wikipedia-Verantwortliche) dich fragen, warum du eigentlich so viel Energie einsetzt, um dieser Seite unbedingt einen negativen Anstrich zu geben. Und warum du bei jedem Detail, auf deiner Meinung beharrst, obwohl es hier einige gibt, die bestimmte Sachverhalte aus nachvollziehbaren Gründen anders sehen. Ist das deine persönliche Hass-Page? --78.34.178.187 10:15, 24. Jul. 2013 (CEST)
Ein Mathematiklehrer ist zwar Mathematiker, aber noch lange kein bedeutender Mathematiker. --Benutzer:Tous4821 Reply 20:45, 24. Jul. 2013 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Goldmann Verlag (Diskussion) 09:36, 24. Jul. 2013 (CEST)

Abschnitt Rezeption (früher "Kritik")

Der Abschnitt zur Rezeption ist leicht verruscht. Das beginnt mit Formulierungen, dass Precht "mehr oder minder" versuche Philosophie zu popularisieren. Schon der Einstiegssatz, Precht werde in erster Linie als Sachbuchautor rezipiert, ist Kokolores. Ich habe mal "Precht" und "Philosoph" gegoogelt - über 50.000 Einträge. Bei "Precht" und "Sachbuchautor" kommen 2.500. Nein, Precht wird in erster Linie als populärer Philosoph bzw. einer der bekanntesten Intellektuellen des Landes rezipiert. So etwa nennt ihn der SPIEGEL in seiner Titelgeschichte über das Nichtwählen einen Philosophen, attestiert ihm sogar eine Vorbildfunktion. Klar gibt es auch viele bissige Feuilletonkommentare. Aber doch eben gerade wegen der Popularität und der öffentliche Rolle Prechts. Wie bringt man das auf den Punkt? Ich denke am besten gar nicht. Warum sollte man versuchen das in wenige Sätze zu bündeln? "Als Sachbuchautor rezipiert" würde ich nicht schreiben, aber "einer der wichtigsten deutschen Intellektuellen" will ich dort auch nicht sehen. Wollen wir das Urteil über Precht nicht jedem selbst überlassen, statt schulmeisterlich eine Lesart zu favorisieren und unsere eigenen Interpretationen so wichtig zu nehmen? Ich finde damit tut man niemandem einen Gefallen und auch keinen Dienst.

"Wollen wir das Urteil über Precht nicht jedem selbst überlassen": Darum gehts hier doch überhaupt nicht. Hier geht es darum, die Rezeption einzuordnen. Und Prechts Bücher sind Sach- keine Fachbücher. Er wird als Sachbuchautor wahrgenommen, punkt um, genauso wie Peter Bierei von der akademischen Öffentlichkeit als Fachbuchautor, von der breiten Öffentlichkeit aber als belletrist wahrgenommen wird. Das Er und prcht meinetwegen auch "eigentlich" Philosophen sind, schlägt scih in der Wahl ihrer Themen nieder, ändert aber ncihts an der Art ihrer Werke. Precht ist z.B. nicht durch seine Romane oder seine Fernsehsendung bekannt geworden, auch nciht durch Lehrtätigkeit oder seine Essays, sondern eben durch seine - recht eklektizistischen - Sachbücher.-- Leif Czerny 17:55, 23. Sep. 2013 (CEST)
"Es geht hier darum, die Rezeption einzuordnen" schreibt Czerny. Und meint damit, dass er das getan hat. Wer rezipiert Precht in der Tradition der Popularphilosophie des 17. Jahrhunderts? Das kann doch wohl nicht ernst gemeint sein? Precht wird in der breiten Öffentlichkeit als das rezipiert, was bereits in den ersten Sätzen des Artikels steht: als populärer Philosoph des Medienzeitalters, der erfolgreiche populärwissenschaftliche Bücher zu philosophischen Themen verfasst hat. Und als solcher hat er ein paar Feinde in den Feuilletons, von denen einer dem zweifachen Professor für Philosophie und Verfasser von verständlich geschriebenen monothematischen Werken zu Liebe und Moral (im Umfang von 500 Seiten) mal eben so "Halbbildung" vorwirft, um offensichtlich den Anschein zu erwecken, gebildeter zu sein als Precht - was allerdings völlig unbewiesen ist und kaum mehr als eine mutige Behauptung. Und dann steht bei Wikipedia zu "Precht" unter "Rezeption", dass Kritiker(!) ihm Halbbildung vorwerfen. So vorzugehen ist intellektuell unredlich und schlampig. Und damit hier nicht jeder seinen persönlichen Rezeptionsmix zum besten gibt, schlage ich vor, das Kapitel "Rezeption" zu streichen. Alles Wichtige steht bereits in den Einganszeilen, mit denen Precht doch sehr treffend vorgestellt wird. (nicht signierter Beitrag von 80.135.174.213 (Diskussion) 12:45, 24. Sep. 2013 (CEST))
Das Wesentliche und auch Neutrale, dass in diesem Abschnitt steht, ist doch oben schon abgehandelt. Zudem mangelt es dem Abschnitt an den entsprechenden Nachweisen ( Etikettierung als Sachbuchautor, Popularphilosophie des 17.Jahrhunderts). Czerny, du machst hier eine persönliche Analyse der Precht-Rezeption, die weder den Regeln des Ausgewogenheit entspricht noch wirklich den Anspruch erfüllt, umfassend und neutral zu sein. Die literarische, fachliche Einordnung ist mit Nichts belegt. Auch wird vieles plump wiedergegeben oder sehr schwammig formuliert ("weitgehend, mehr oder minder", etc). Innerhalb der 4 Sätze bekommen Begriffe wie "Halbbildung", "seicht" oder "trivial" eine völlig unangemessene Bedeutung. Ich würde diesen Teil daher gerne überarbeiten, oder zumindest deutlich objektiver formulieren. --Libertas Schulze-Boysen (Diskussion) 14:39, 24. Sep. 2013 (CEST)
Ist bereits objektiv dargestellt. Gruß --EH (Diskussion) 15:02, 24. Sep. 2013 (CEST)
Noch mal, auch an dich, EH, die Frage: Wo ist der Nachweis für "Popularphilosophie des 17.Jahrhunderts", wo für "Sachautor"?--Libertas Schulze-Boysen (Diskussion) 15:46, 24. Sep. 2013 (CEST)

Also jetzt mal ein Vorschlag zur Güte. Lasst uns doch gemeinsam einen guten Text zur Rezeption machen: - Rezeption - "Precht wird in der Öffentlichkeit als populärer Philosoph wahrgenommen, dessen Bekanntheit auf seinen Erfolg als Sachbuchautor sowie als öffentlicher Intellektueller mit hoher Medienpräsenz zurückgeht. (STIMMT ODER STIMMT NICHT?) Er spielt damit eine ähnliche Rolle in der Öffentlichkeit wie Peter Sloterdijk oder die Nouveau Philosophes in Frankreich. (STIMMT ODER STIMMT NICHT?) Während sich lobend hervorheben lässt, dass Precht die Philosophie wieder stärker in die deutsche Öffentlichkeit getragen hat, wird er in den Feuilletons dagegen häufig - zum Teil sehr heftig und polemisch - kritisiert." (STIMMT ODER STIMMT NICHT)? Habet ihr dazu belegbare Verbesserungen? Ansonsten sollte man den Abschnitt in diese Richtung ändern. (nicht signierter Beitrag von 80.135.174.213 (Diskussion) 17:01, 24. Sep. 2013 (CEST))

Lol. Unsinn. Abgelehnt. --EH (Diskussion) 17:08, 24. Sep. 2013 (CEST)

Abgelehnt ohne Begründung????? Sehr aufschlussreich! (nicht signierter Beitrag von 80.135.174.213 (Diskussion) 17:10, 24. Sep. 2013 (CEST))

Entschuldigt bitte, ich meine nicht, dass meine Fassung ein letztes Wort in der Sache ist. ich meine aber schon, dass es wesentlich um eine Einordnung und Beschreibung der Rezeption geht, weswegen die Blurbs und Einzelmeinungen m.E. nciht in den Haupttext gehören. "populärer Philosoph des Medienzeitalters" hingegen halte ich für Geschwurbel. Das jemand, der durch populär gehaltene Sachbücher bekannt geworden ist, "als Sachbuchautor rezipiert wird" halte ich für eine semantische Trivialität, die zu bezweifeln so ohne weiteres für mich keinen Sinn ergibt. Mit der "Tradition" handelt es sich um eine Einordnung, ja, aber was ist daran subjektiv? Schreibt er nun Sachbücher mit Anspruch auf Popularität oder nicht? Werden ihm in der Kritik nicht die selben Dinge vorgeworfen, wie den Popularphilosophen, oder nicht? Hingegen " Er spielt damit eine ähnliche Rolle in der Öffentlichkeit wie Peter Sloterdijk" ist schlicht Quatsch. Nur weil der auch mal eine Fernsehsendung hatte und von zeitungen gelegentlich um eine Meinung gebeten wird... Solterdijk ist durch Fachbücher bekannt geworden, in denen er eigene philosophische Thesen und Standpunkte entwickelt hat. Er ist kein Philosophischer Sachbuchautor und tritt daher nicht mit dem Anspruch auf, den akademischen Diskurs zu bestimmten Themen gegenüber der Öffentlichkeit vertreten zu können, sondern er vertritt zu aller erst seine eigenen Standpunkte, Das macht Precht gelegentlich auch, aber doch auf einem ganz anderen Niveau und dafür ist er auch nicht bekannt und das ist auch nicht seine Funktion in der Öffentlichkeit. Es ist in einem solchen Personenartikel wichtig, diese Aspekte in den richtigen Proportionen wiederzugeben, da sonst NPOV verletzt ist. Wenn man nämlich eine nicht neutrale Perspektive einnimmt, dann stellt sich ein Objekt verzerrt da, dass ist dann gar keine Frage von subjektiver Bewertung oder nicht. Liebe Grüße -- Leif Czerny 21:19, 24. Sep. 2013 (CEST)

Der Satz "Auch seien Teile seiner Thesen pseudowissenschaftlich bis komplett falsch" ist durch die Rezeption gedeckt, die vom wohl einzigen Wissenschaftler (Malte Dahlgrün) verfasst wurde. Deshalb erscheint sie mir relevant. --EH (Diskussion) 18:03, 26. Sep. 2013 (CEST)

Da verwechselst Du was: Nur weil ein Wissenschaftler in einen Feuilletonartikel eine polemische Bemerkung macht, ist damit noch lange nicht die gesamte Rezeption repräsentativ zum Ausdruck gebracht. Ich halte es generell Für unangebracht, einer Zusammenfassenden Satz eine eigene Schlussfolgerung hinzuzufügen und diesen damit als durch die selbe ref gedeckt darzustellen. Es handelt sich bei den Zitaten darin nach wie vor um Blurbs, beispielhafte Einzelmeinungen ohne besondere Autorität. Den Link auf die Information Philosophie, wo der Name Prechts sich ja auch finden lässt (nur eben mal in einem Fachorgan) habe ich ja oben bereits gesetzt. Vielleicht siehst Du es dir doch noch mal an. Schließlich wären noch Rezensionen in anderen Fachzeitschriften zu recherchieren. Schau mal in die Kategorie:Philosophiezeitschrift. "Die Süddeutsche" ist da nicht drin.-- Leif Czerny 19:58, 26. Sep. 2013 (CEST)

Absatz zur Rezeption

Im entsprechenden Abschnitt heißt es derzeit, Richard David Precht werde weitgehend als Sachbuchautor rezipiert, was nicht durch einen Beleg untermauert wird. Entweder müsste man speziell für diese Bezeichnung eine gesonderte Quelle finden, welche diese Art der öffentlichen Wahrnehmung neutral bestätigt, d.h. beispielsweise Veröffentlichungen über ihn mehrheitlich ausgewertet hat – oder auch die Bezeichnung in der Einleitung (deutscher Philosoph und Publizist) anpassen. Warum Wikipedia einen Unterschied zwischen seiner Bezeichnung in Einleitung und Rezeption macht, erschließt sich dem Leser (bei der aktuellen Quellenlage) nicht. Sofern diese erhalten bleibt, müsste sie anders (das heißt klarer) dargestellt und belegt werden.

Eventuell wäre auch der folgende Satz zu überprüfen: Er steht damit in der Tradition der Popularphilosophie den 17. Jahrhunderts oder populärer Sachbücher aus der Wende zum 20. Jahrhunderts und sieht sich den selben Kritikpunkten ausgesetzt. Das ist nicht neutral belegt, sondern reine Theoriefindung. Ähnlich verhält es sich mit dem Verweis auf Damenphilosophie und dem damit zumindest indirekt hergestellten Bezug. --Goldmann Verlag (Diskussion) 17:36, 27. Sep. 2013 (CEST)

Hallo G.V., ich möchte zunächst darauf hinweisen, dass diese Vorwürfe oben schon geäußert und beantwortet wurden. Das jemand, der durch Sachbücher (und nciht etwa durch seine Romane) bekannt geworden ist, "als Sachbuchautor rezipiert wird" ist ja wohl klar. Wenn diese Behauptung zu gewagt erscheint, so biete ich "ist durch seine Sachbücher bekannt geworden" als Kompromiss an. auf den unterschied zwischen jemandem, der in seinem Fach bekannt geworden ist und jemandem, der sein Fach bekannt macht, glaube ich bereits hingewiesen zu haben.Bezüglich der Popularphilosophie, die in der WP nun leider eben nur unter dem Lemma Damenphilosophie auftritt: hier geht es mir nicht so sehr darum, Precht inhaltlich dieser Tradition zuzuordnen, das wird so auch nicht behauptet, sondern darum, dass er das Projekt einer breitenwirksamen und zugänglichen, ja sogar auch unterhaltenden Darstellung von philosophisch-akademischen Themen verfolgt, und darum, dass sie vergleichbar ähnlich pauschale Ablehnung durch klassisch-akademische kreise erfährt. Der Sinn dieser Aussage ist es, die negative Rezeption zu Precht eigenem Anliegen in eine sichtbare Beziehung zu rücken und die vorher rhapsodisch zusammengestellten Zitate auf einen gemeinsamen Kern zu bringen. Wenn das Theoriefindeung sein sollte (und nicht etwa: Sprachverständnis und Verständnis von klassischen Situationen der Literaturkritik), hätte ich gerne hinweise daruaf, was die zugrunde liegende Theorie denn sein soll, die so fragwürdig wäre. Überhaupt fände ich es nett, in einer solchen Diskussion nciht nur kommentiert, sondern auch angesprochen zu werden. Eine Rückkehr zu gehäuften Zitatschnipselchen als "Darstellung" der Rezeption finde ich jedenfalls nciht hinnehmbar. Weder wird ersichtlich, wieso sie rerpräentstiv sein sollen, noch worauf sie sich bei Precht überhaupt beziehen. Als bloße Liste in Volltext sind sie weder wirklich relevant, noch sinnvoller Teil einer neutralen Darstellung.-- Leif Czerny 23:10, 27. Sep. 2013 (CEST)

Guten Morgen, Leif Czerny! die Beschreibung "...dass er das Projekt einer breitenwirksamen und zugänglichen, ja sogar auch unterhaltenden Darstellung von philosophisch-akademischen Themen verfolgt, und darum, dass sie vergleichbar ähnlich pauschale Ablehnung durch klassisch-akademische Kreise erfährt." halte ich für wesentlich aussagekräftiger und auch sachlicher. Ich würde empfehlen, sie statt der Poularphilospphie-Einordnung (inklusive 17. Jahrhundert) zu verwenden.--Libertas Schulze-Boysen (Diskussion) 10:17, 30. Sep. 2013 (CEST)

Da möchte ich widersprechen. Die Version von Leif Czerny ist fundierter. Gruß --nf com edits 11:13, 30. Sep. 2013 (CEST)
Mir ist beides recht. Ich wollte lediglich klarstellen, dass die Kritik, so wie sie aufgelistet ist, hier einen Topos bedient.-- Leif Czerny 18:29, 30. Sep. 2013 (CEST)
Ich finde, das eine ist ein - vor allem für die meisten Leser - eher nichtssagendes Etikett (dessen Richtigkeit ich zudem immer noch anzweifle), während das andere eine beschreibende und für alle verständliche Einordnung ist.--Libertas Schulze-Boysen (Diskussion) 12:11, 1. Okt. 2013 (CEST)
Welches von beidem jetzt und wieso? Deine Zweifel seien dir unbenommen.-- Leif Czerny 18:18, 1. Okt. 2013 (CEST)

Einseitige Kritik

Der Artikel stellt derzeit fast ausschließlich negative Rezensionen (etwa unter Philosophische Sachbücher) zusammen, die für sich genommen korrekt rezipiert wurden, jedoch in ihrer Gesamtheit ein (überwiegend negatives) Bild ergeben, das wiederum durch keinen der Einzelnachweise so gedeckt ist. Der neutrale Standpunkt gebietet es, immer Meinungen beider Seiten zu nennen, wofür sich beispielsweise folgende Quellen anbieten:

  • Michael Springer: Schweres leicht gedacht. In: Spektrum der Wissenschaft. 30. Juli 2008, abgerufen am 23. Juli 2013: „Das kann nichts Rechtes sein, dachte ich, griff misstrauisch nach dem handlichen Paperback und rüstete mich zum Verriss nach dem Motto: Gewogen und zu leicht befunden. Leicht fiel mir das Lesen in der Tat, aber oberflächlich schreibt Precht nicht.“
  • Bernd Berke: Der Deutsche bleibt auf Sinnsuche. In: Westfälische Rundschau. 23. Juni 2008, abgerufen am 23. Juli 2013: „Der Autor überschreitet zudem leichtfüßig die Grenzen zur Naturwissenschaft und bezieht beispielsweise Charles Darwins Evolutionslehre, Sigmund Freuds Psychoanalyse, physikalische Fakten und vor allem neueste Ergebnisse der Hirnforschung in seine Überlegungen ein. (...) Die Hauptlinien seiner Untersuchung verzweigen sich in wahrhaft spannende Fragen, die jeden angehen.“
  • Denis Scheck: Wie man einen Jumbo landet. In: Tagesspiegel. 2. März 2008, abgerufen am 23. Juli 2013: „Das beste Buch auf dieser Liste. Angetrieben von Erkenntnislust und Wissensdurst, unternimmt Richard David Precht eine Rundreise ins Reich der Philosophie und Hirnforschung, verzichtet dabei wohltuend auf Originalität um der Originalität willen und hat gerade deshalb etwas sehr Seltenes geschaffen: einen kompetenten Ratgeber, der seine Leser nicht für dümmer verkauft, als sie sind.“
  • Raupen im Bauch. In: Abendzeitung. 9. März 2009, abgerufen am 23. Juli 2013: „Prechts Kunst besteht darin, die richtigen Fragen aufzuwerfen und unterhaltsam zu illustrieren, sein der Ehefrau gewidmeter Versuch über das im wissenschaftlichen Sinne „unordentliche“ Gefühl legt keinerlei Wert auf Vollständigkeit, gerade das unerschöpfliche Thema Familie wird im vorletzten Kapitel eher angerissen als behandelt.“
  • Ursula März: Unser Bürgerphilosoph. In: Zeit Online. 10. Januar 2011, abgerufen am 23. Juli 2013: „Seine Bücher sind in den Bestsellerlisten fest geparkt. Richard David Precht gelingt das Kunststück, das Anspruchsvolle einem großen Publikum zu vermitteln.“

Außerdem, leider nicht online:

  • Evelyn Beyer: Denken für Einsteiger. In: Neue Presse. Nr. 46, 23. Februar 2008 ("Precht macht Lust aufs Denken, aufs Weiterlesen, auf grundsätzliche Fragen. Dass er sich dabei manchmal zu gut gefällt, ist zwar schade, aber nicht wirklich wichtig.").
  • Tilmann P. Gangloff: Wer nicht fragt, bleibt dumm. In: Sächsische Zeitung. 23. Juni 2008 ("Sein früherer Professor an der Uni Köln hat das Buch auch gelesen und offenbar freundliche Worte dafür gefunden; wenn auch nicht gegenüber dem Autor. Gerade an deutschen Hochschulen herrscht anscheinend immer noch ein gewisser Dünkel: Wem es gelingt, komplexe Sachverhalte allgemein verständlich darzustellen, läuft große Gefahr, sich bei den Kollegen zu diskreditieren; erst recht, wenn er damit auch noch gutes Geld verdient.").
  • Die besten neuen Sachbücher. In: Stern. Nr. 41, 7. Oktober 2010 ("In seinem neuen Buch befasst sich Precht mit der Moral. (...) Das ist, wie immer bei Precht, schlau, kenntnisreich und unterhaltsam geschrieben, kriegt aber erst im letzten Drittel richtig Wucht und Brisanz.").

Rückfragen gerne hier oder auf der anderen Diskussionsseite. --Goldmann Verlag (Diskussion) 09:27, 23. Jul. 2013 (CEST)

Quelle 3 ist unbrauchbar, das ist keine Rezension. Quelle 4 ist ebenfalls unbrauchbar, da unbedeutendes Provinzblatt. Wir verwenden Zeit, FAZ, Süddeutsche, Perlentaucher, etc. In Quelle 5 geht es überhaupt nicht um ein konkretes Buch, von daher ebenfalls unbrauchbar. Quelle 1 ist wenig ergiebig, aber Quelle 2 ist verwendbar. Ich werde das in ein paar Tagen ergänzen. Danke für den Hinweis. Übrigens heißt NPOV nicht, dass wir beide Seiten darstellen. Wir stellen die korrekte Version her. Grüße --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 15:01, 23. Jul. 2013 (CEST)
Aha. Und wer entscheidet, was die „korrekte Version“ ist? Jedenfalls nicht wir Wikifanten. Bei umstrittenen Themen bedeutet NPOV genau das: alle Seiten darstellen. Steht da groß und deutlich geschrieben. --Jossi (Diskussion) 17:13, 23. Jul. 2013 (CEST)
Deshalb habe ich die positive Kritik bereits in den Artikel eingebaut. Es ist aber nicht in unserem Interesse, 100 Rezensionen einzubauen, sondern nur die, welche anerkannt sind. Da habe ich mich überwiegend an Perlentaucher orientiert, so wie es bei Büchern üblich ist. Ist halt so, dass Precht überwiegend negativ rezensiert wird. Steht auch in dem verlinkten Zeit-Artikel. Und ist bei Perlentaucher wie gesagt für jedermann nachlesbar. --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 17:24, 23. Jul. 2013 (CEST)
Danke für die Durchsicht der Quellen. Die Einstufung der Abendzeitung als Provinzblatt ist nicht nachvollziehbar, immerhin findet man auf die Schnelle 176 Seiten, in denen diese als Quelle verwendet wird. (Zwar sind das nicht nur Artikel, aber doch ein großer Teil davon.) Außerdem sollten gemäß dieser Hinweise natürlich nicht nur online verfügbare Artikel berücksichtigt werden, sondern auch anderweitige Zeitungen und Literatur - daher auch die zweite Liste oben. Vielleicht kann die sich noch jemand ansehen? --Goldmann Verlag (Diskussion) 17:33, 23. Jul. 2013 (CEST)
Wie gesagt, Sinn der Sache ist nicht, 100 Rezensionen hier einzubauen. Das würde den Artikel sprengen. Perlentaucher gilt allgemein wohl als "neutrale Instanz", was die Auswahl von Rezensionen angeht. Die WAZ wird dort zwar nicht erwähnt, aber ich habe sie trotzdem eingebaut, damit nicht der Eindruck entsteht, es würde darum gehen, Herrn Precht "in die Tonne zu hauen". Grüße --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 17:36, 23. Jul. 2013 (CEST)
Gibt es eine Richtlinie, dass der Perlentaucher einen Sonderstatus gegenüber anderen Quellen genießt, die nach WP:BLG zulässig sind? Was allgemein wohl in anderen Artikeln passiert, ist für die Beurteilung dieses Artikels unerheblich. (Andernfalls könnte man willkürlich einen beliebigen Artikel heraussuchen und argumentieren, dass dort praktisch keine Kritik vorkommt und das hier auch so sein müsste.) Außerdem möchte ich noch einmal ausdrücklich an die Richtlinie für Artikel über lebende Personen erinnern: „Achte darauf, der Kritik nicht überproportional viel Raum einzuräumen.“ Das ist, wie oben dargestellt, im Moment offensichtlich immer noch der Fall. -- Goldmann Verlag (Diskussion) 09:30, 24. Jul. 2013 (CEST)
Nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich :) WP:BLP bezieht sich auf Kritik an einer Person, nicht an dessen Büchern. Die dürfen und müssen sogar selbstverständlich ordentliche Rezensionen enthalten. Kritik an Precht als Person steht überhaupt nicht im Artikel, obwohl es dazu auch einiges gäbe ;) Übrigens besteht WP aus geschriebenem Recht und Gewohnheitsrecht. Perlentaucher gehört zu Gewohnheitsrecht. Ist halt so, dass Precht überwiegend negativ rezensiert wird. Steht sogar in dem Artikel, den du verlinkt hast ;) --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 14:59, 24. Jul. 2013 (CEST)

eine dritte Meinung: Ich finde in unseren Regularien weder eine Bestimmung, die eine Beschränkung auf Perlentaucher rechtfertigt, noch einen Hinweis auf Gewohnheitsrecht. Das hat sich der Bürgerliche Humanist nur ausgedacht. Selbstverständlich sind Tagesspiegel, Stern und Spektrum der Wissenschaft hier zitierfähig. Nur negative Stimmen (es müssen ja nicht immer Rezensionen sein) im Artikel anzuführen und die lobenden wegzulassen stellt sicher einen Verstoß gegen WP:NPOV dar. --Φ (Diskussion) 10:16, 25. Jul. 2013 (CEST)

Nicht, wenn es nun mal überwiegend negative Rezensionen sind. --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 10:36, 25. Jul. 2013 (CEST)
Das ist doch kein Grund, die lobenden zu verschweigen. WP:NPOV schreibt doch nicht vor, Mindermeinungen gänzlich wegzulassen, es muss nur das Verhältnis gewahrt werden. --Φ (Diskussion) 10:48, 25. Jul. 2013 (CEST)
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Das Verhältnis ist aber derzeit im Artikel gut gewahrt: 1 gut, 1 gemischt, 4 schlecht. Wenn man sich per Google alle Rezensionen anschaut, ist das auch in etwa das Verhältnis der Rezensionen. Wie jetzt schon zum dritten mal gesagt, das wird sogar in dem Zeit-Artikel bestätigt, der von dem Verlag ins Spiel gebracht wurde. --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 10:53, 25. Jul. 2013 (CEST)
Denis Scheck scheint mir aber bedeutend und bekannt genug, um seine Meinung zu erwähnen.--Mautpreller (Diskussion) 10:54, 25. Jul. 2013 (CEST)
Scheck ist in jedem Fall relevant, Zustimmung. Allerdings hat er keine Rezension verfasst, sondern 2 (!) Sätze. Wie gesagt, wenn wir danach gehen, können hier noch ein paar Dutzend weitere negative, echte Rezensionen rein. Das macht keinen Sinn. Es bestreitet doch keiner, dass Precht Bücher schreibt, die sich gut verkaufen. Dass diese von Fachleuten überwiegend abgelehnt werden, ist aber ebenfalls Fakt. --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 10:58, 25. Jul. 2013 (CEST)
Ja, Scheck ist nicht Fachmann für Philosophie oder Psychologie, sondern für Literaturkritik. Es ist aber schon bemerkenswert, dass er Prechts Bücher gut findet - denn Druckfrisch ist eine der bekanntesten Literatursendungen im Fernseh, gerade wegen der recht apodiktischen Urteile Schecks. Das hat auch ziemlich Wellen geschlagen, gerade weil das allgemeine Echo eher negativ war. Als Rezension eines bestimmten Buchs sind Schecks Bewertungen vielleicht wirklich ein bisschen dünn - aber es wäre wohl schon ein Gewinn, allgemeiner herauszustellen, dass und warum Scheck die phil. Sachbücher Prechts lobt.--Mautpreller (Diskussion) 11:08, 25. Jul. 2013 (CEST)
Wobei man auch sagen muss, dass die Kommentare von Scheck imho recht doppeldeutig sind:
Wie konnte aus diesem anspruchsvollen Überblick über zentrale Probleme von Philosophie und Hirnforschung einer der größten deutschen Sachbuch-Bestseller der letzten Jahrzehnte werden? Zum einen liegt es an Richard David Prechts Fähigkeit, die moralischen Kernfragen unserer Zeit bündig zu formulieren. Zum anderen aber auch an dem durch die allgegenwärtige schamlose Oberflächlichkeit und Seichtheit ausgelösten Brüllhunger der deutschen Öffentlichkeit nach Substanz. [3]
Ein gutes Buch: angetrieben von unbändiger Erkenntnislust und ansteckendem Wissensdurst unternimmt Richard David Precht eine Rundreise ins Reich der Philosophie und Hirnforschung, verzichtet dabei wohltuend auf Originalität um der Orginalität willen und hat gerade deshalb etwas sehr seltenes geschaffen: einen kompetenter Ratgeber, der seine Leser nicht für dümmer verkauft, als sie sind. [4]
Das könnte man auch schon wieder als negative Kritik interpretieren. Schade, dass er keine Rezension verfasst hat, würde mich auch interessieren. --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 11:33, 25. Jul. 2013 (CEST)

Perlentaucher ist ein Feuilleton-Mashup, nix besonderes. Für die Beurteilung der Relevanz von Rezensionen ist eher von Interesse, ob sie in der IBR aufgeführt sind. Für Spektrum der Wissenschaft ist das der Fall, also habe ich diese Rezension reingenommen. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 11:45, 25. Jul. 2013 (CEST)

(BK) Wisst ihr was? Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht? Die Bücher bekommen einfach ihren eigenen Artikel (RKs sind ja eindeutig erfüllt) und hier wird dann nur noch darauf verlinkt. Das entlastet diesen Hauptartikel und in einzelne Artikel können auch ruhig deutlich mehr Rezensionen enthalten sein. --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 11:46, 25. Jul. 2013 (CEST)

Grundsätzlich nichts dagegen, außer dass du mit der Copy&paste-Auslagerung gerade eine URV produziert hast. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 12:07, 25. Jul. 2013 (CEST)
Stimmt, ich ändere den Text gleich. Danke für den Hinweis. --Bürgerlicher Humanist Cup of coffee.svg 12:25, 25. Jul. 2013 (CEST)
Die Auslagerung löst aber das hier diskutierte NPOV-Problem nicht, sondern verlagert sie höchstens woanders hin. M.E. sind die Inhaltsangaben der Bücher jetzt schon deutlich überdimensioniert, durch die Auslagerung in Einzellemmata würde das nur verschlimmert. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 12:53, 25. Jul. 2013 (CEST)
Lieber Uwe, dem möchte ich widersprechen: Prechts Bücher sind unterschiedlich erfolgreich, aber jedoch so erfolgreich, dass eigene Artikel durchaus sinnvoll sind. Die URV ließe sich ja per Versionsimport oder durch Speicherung der Versionsgeschichte des Ursprungsartikels in einer Zwischenversion - wie in den Richtlinien vorgesehen - ohne weiteres beheben. Was die Rezensionen angeht: Das Feuilleton ist höchstens ein Indikator für die Aufnahme beim breiten Publikum, und nur im speziellen Falle eines dort veröffentlichten Essay als fachliche (oder auch nur sachliche) Bewertung von Sachbüchern zu verstehen, auch wenn diese ein deutliche Absicht zur Populärwissenschaft zeigen. Wenn man dieses Raster ansetzt, kann man einen Großteil der genannten "Kritiken"als irrelevant abtun, sogar Herrn Scheck. Liebe Grüße -- Leif Czerny 22:39, 15. Sep. 2013 (CEST)
ich habe mich mit "einseitiger kritik" in diesem artikel nicht beschäftigt und wollte nur zu dem hier kurz aufgeworfenen thema was sagen, nämlich ob es einzelne artikel für einzelne bücher braucht. bei zeitgenössischen autoren sollte es schon ein außergewöhlicher einzelfall bleiben, dass das buch (das vielleicht in fünf jahren keiner mehr kennt) ein eigenes lemma bekommt. Feuchtgebiete mag ein solcher einzelfall sein, weil das buch verfilmt wurde und ins theater kam. aber es ist m. e. völlig überflüssig, dass 12 (!) bücher von Daniel Kehlmann eigene artikel bekamen. (nichts gegen ihn.) es ist abzusehen, dass diese artikel orphans werden. also im sinne von lean management bitte absehen von weiteren verästelungen. wenn der autor mal eine million examplare eines seiner bücher verkauft, können wir neu drüber reden. Maximilian (Diskussion) 23:18, 15. Sep. 2013 (CEST)
Wie gesagt, Frage der Relevanz des einzelnen Buches. man denke aber etwa an die Artikel zu Zeitgenossen wie etwa Michael Schmidt-Salomon oder Sarah Wagenknecht, die für einzelne Bücher recht monströs gefüllte Separatlemmata bekommen haben... -- Leif Czerny 00:24, 16. Sep. 2013 (CEST)
danke für die anregungen! ich wurde nun im relevanzkriteriumsbereich aktiv. nur hier kann man das grundsätzlich angehen, statt sich innerhalb der artikel darüber zutode zu diskutieren. Vorschlag für geänderte Relevanzkriterien für Bücher-Artikel. grüße, Maximilian (Diskussion) 19:11, 16. Sep. 2013 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Goldmann Verlag (Diskussion) 08:57, 23. Okt. 2013 (CEST)

abschnitt kritik

hallo & sorry, dass ich wie ein vandale in sandale von außen in diesen lange debattierten artikel reingeschneit kam, ohne die debatten ausführlich zu lesen.

Hoffe, ich hab kein porzellan zerbrochen. ein autor gilt oft, besonders wenn er eitel ist, nichts im eigenen land. das ist nachvollziehbar, aber ungerecht. jedenfalls fand ich es klarer, das von kritiken hagelnde feuilleton in einem abschnitt "kritik" zusammenzufassen und ansonsten jegliches bashing zu entfernen. ich gehe jetzt wieder. war schön bei Euch!

Maximilian (Diskussion) 21:09, 20. Sep. 2013 (CEST)

Ein eigener Abschnitt kann sinnvoll sein, da bin ich flexibel. Die Rezensionen sollten aber wie weiter oben schon ausführlich diskutiert weiterhin im Artikel im Haupttext stehen, sofern noch keine eigenen Artikel vorhanden sind. Wenn dies der Fall ist - kann ich gerne bei Bedarf machen - können diese dann hier entfernt werden. --EH (Diskussion) 22:44, 21. Sep. 2013 (CEST)
Hallo, lieber namensproteischer Humanist - zur Frage "Haupttext oder Ref" finde ich oben eher ncihts, da ging es doch um die Frage Dieser artikel oder Werksartikel. Dort habe ich bereits einiges zur Relevanz des Feuilletons geäußert. Ich verstehe nciht, inwiefern die "Blurbs" im Haupttext des Autorenartikels etwas beitragen, gerade weil sie inhaltlich so unspezifisch sind. Schon in Werksartiklen würde ich erwarten, dass der allgemeine Tenor der Kritik im Haupttext knapp paraphiert wird, mit Belegen in Fußnoten, und einzelne Kritiker (vor allem im O-Ton!) nur da auftauchen, wo sie etwas inhaltlich Spezifisches zu sagen haben oder die Äußerung der Kritik selbst spezifische Aufmerksamkeit erweckt hat. An sonsten würde ich erwarten, dass hier vielleicht auch mal eine Fachzeitschrift zur Philosophie oder zur Philosophiedidaktik zu Wort kommt.-- Leif Czerny 10:03, 22. Sep. 2013 (CEST)
Hi Leif. Wie auf deiner Disk schon beschrieben, ich denke das Problem lässt sich leicht lösen, wenn man die Buch-Abschnitte auslagert. Fachzeitschriften wären schön, da habe ich aber leider zu dem Herrn Publizisten Precht nichts gefunden. Wäre mir auch neu, dass man da populärwissenschaftliche Trivialliteratur behandelt. Gruß --EH (Diskussion) 10:31, 22. Sep. 2013 (CEST)
Schau mal hier [5] in die Suchfunktion. -- Leif Czerny 14:51, 22. Sep. 2013 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Goldmann Verlag (Diskussion) 08:57, 23. Okt. 2013 (CEST)

Auszeichnungen

Der Abschnitt über den Deutschen Fernsehpreis 2013 enthält als einzige Quelle derzeit die Homepage der Sendung (beziehungsweise eine Pressemitteilung). Kurzer Service, dass es auch unabhängige Quellen gibt:

Gegebenenfalls sollten diese entsprechend nachgetragen werden. --Goldmann Verlag (Diskussion) 11:09, 4. Okt. 2013 (CEST)

Guten Morgen! Ich bitte doch sehr um eine stichhaltige Begründung der veränderten Einordnung in den Gesamttext. Es gibt etliche Beispiele für eine Einordnung sogar direkt unterhalb von "Leben" - siehe etwa Ranicki. --87.79.186.30 12:00, 4. Okt. 2013 (CEST)

wie auch bei etwa: Karasek, Safranski, Sloterdijk - kann man endlos weiterführen... Warum hier schon wieder das Bemühen, Positives zu unterdrücken und Negatives in den Vordergrund zu stellen? --Libertas Schulze-Boysen (Diskussion) 12:07, 4. Okt. 2013 (CEST)--Libertas Schulze-Boysen (Diskussion) 12:07, 4. Okt. 2013 (CEST)
und hier noch mal der Hinweis: Herr Precht erhält keinen Preis, den er sich in seiner Kategorie mit jemandem teilen muss. Ich bitte hier wie bei der Einordnung um Korrektur.--Libertas Schulze-Boysen (Diskussion) 12:25, 4. Okt. 2013 (CEST)
Laut des Hauptartikels zum Deutschen Fernsehpreis wird der Preis für "Besondere Leistung" nicht nur an Precht, sondern eben auch an zwei andere Personen verliehen. Bei Safranski, Sloterdijk und Co. sind auch ein "paar" mehr Auszeichnungen. Ansonsten ist es aber üblich, die Auszeichnungen relativ weit am Ende eines Artikels einzubauen. --EH (Diskussion) 12:51, 4. Okt. 2013 (CEST)
Siehe gleiche Quelle - den Preis für besondere Leistungen Information erhält nur einer. Auch bei Preisträger Joachim A. Lang wird die Auszeichnung nicht als "Gruppenpreis" eingestuft (siehe Eintrag). - Außerdem_ Ich könnte noch sehr viele andere Beispiele nennen, bei welchen die Einordnung eben nicht am Ende eingebaut wird. Von "üblich" kann hier absolut keine Rede sein. Welches Motiv gibt es also, hier so beharrlich alle positive Aspekte von Richard Precht bei jedem Detail so herabzuspielen? Vor allem, wenn das eben bei sehr vielen anderen vergleichbaren Seiten nicht so gemacht wird.--Libertas Schulze-Boysen (Diskussion) 13:33, 4. Okt. 2013 (CEST)
Gute Frage. Und wer steckt wirklich hinter dem 11. September? Vielleicht die Illuminaten? --EH (Diskussion) 15:13, 4. Okt. 2013 (CEST)

Aha, das wird also auch schon diskutiert: Es wurden drei Sonderpreise verliehen. Zitat vom Ausstatter der Preise: "Die Jury vergibt 2013 drei Preise für „Besondere Leistungen“". Precht hat also nicht "neben zwei anderen Preisträgern den Sonderpreis" bekommen (Sonderpreis ist auch keine Kategorie), sondern er hat einen der drei Sonderpreise erhalten. Die beiden anderen Sonderpreise gingen dagegen an jeweils mehrere Personen, die sich diesen teilen. NochEinLeser (Diskussion) 15:55, 4. Okt. 2013 (CEST)

Ich muss mich korrigieren: Die bis zu drei Preise für "besondere Leistung" werden doch als eine Kategorie bezeichnet. NochEinLeser (Diskussion) 16:37, 4. Okt. 2013 (CEST)
Mit einem kurzen Verweis auf diese Anfrage: Tatsächlich lassen sich die Quellen so verstehen, dass die aktuelle Formulierung im Artikel behalten werden kann und so vollständig von den Quellen gedeckt ist. --Goldmann Verlag (Diskussion) 08:53, 23. Okt. 2013 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Goldmann Verlag (Diskussion) 08:53, 23. Okt. 2013 (CEST)

Dritte Meinung

Im Grunde wird hier seit Monaten um die Frage gestritten, ob Richard David Precht nun als Schriftsteller, Philosoph oder vielleicht eine Mischung aus diesen beschrieben werden soll und was das angemessene Maß an Kritik und Rezensionen ist. In Anbetracht der obigen Debatte zeichnet sich keine Lösung ab, weshalb erneut die dritte Meinung angerufen wurde. --Goldmann Verlag (Diskussion) 14:04, 4. Okt. 2013 (CEST)

Übertrag von WP:3M

Hinweis: Die Marketing-Abteilung des Goldmann Verlages versucht schon seit Monaten, die Artikel um ihren Goldesel Precht ein wenig aufzuhübschen. Kritische Rezensionen und Co. sind da natürlich eher hinderlich für den Buchverkauf. Gruß --EH (Diskussion) 15:10, 4. Okt. 2013 (CEST)
Es wurde zu keinem Zeitpunkt versucht, den Artikel aufzuhübschen, sondern stets inhaltlich argumentiert – ohne sich am Klein-Klein zwischen zwei Benutzern auf der Diskussionsseite zu beteiligen. Kritische Rezensionen sind absolut in Ordnung, die obigen Fragen bezogen sich (wie man klar und deutlich lesen kann) lediglich auf deren Auswahl und Gewichtung. Daher auch die Bitte um weitere Meinungen, was im Sinne aller Beteiligten sein dürfte. --Goldmann Verlag (Diskussion) 16:19, 4. Okt. 2013 (CEST)

Ende des Übertrags. --Wdd (Diskussion) 16:23, 4. Okt. 2013 (CEST)

Hallo, durch WP:3M bin ich hierauf aufmerksam gemacht worden. Laut WP:NPOV sollen zur ausgewogenen Darstellung alle Argumente einmal aufgeführt werden, somit ist der Abschnitt 'Perzeption' (oder auch 'Kritik') berechtigt, wenn auch in der momentanen Fassung noch tendenziös. Ich werde daher mal eine Formulierung wagen. Bezüglich der Tätigkeit ist 'Philosoph und Publizist' wohl korrekt, aufgrund seiner Perzeption wäre m.E. 'Philosoph und Sachbuchautor' genauer. Der Abschnitt 'Auszeichnungen' ist oberhalb der 'Schriften' und unterhalb der Fließtexte korrekt positioniert. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 18:34, 4. Okt. 2013 (CEST)

(BK) 3M:

  1. Von einer überwiegend negativen Rezeption kann gesprochen werden, wenn eine seriöse Quelle dies aussagt oder es sich unzweifelhaft um eine solche Reaktion handelt (etwa Sarrazin). Das bedeutet aber explizit nicht, dass Einzelmeinungen gesucht und dann verwurstet werden können. Das scheint hier aber ja gar nicht das Problem zu sein, sondern muss in den Artikeln zu den Büchern geklärt werden. (Eine 3M zu diesen sollte gesondert beantragt werden)
  2. Als Rezensionen sind generell all jene geeignet, die in seriösen Publikationen erschienen sind, solange sie nicht selber später seriös angezweifelt wurden (sehr selten, hier nicht). Eine Gewichtung sollte im Sinne von NPOV kurz und prägnant sowohl negative als auch positive Stimmen enthalten. Ein leichtes übergewicht der einen Seite ist möglich, wenn dies auch der Mehrheit der seriösen Rezeptionen entspricht. Sollten sich also z.B. 5 Rezensionen finden lassen, 2 positiv und 3 negativ, so kann man ruhig alle darstellen. Es sollte aber keine erschöpfende Liste aller Kritik werden, eine Zahl von 5 dargestellten Rezensionen ist angemessen.
  3. Auszeichnungen werden entsprechend ihrer Bedeutung für die Person oder deren Ansehen in der Öffentlichkeit dargestellt. Außerdem wird jede Auszeichnung in Listenform am Ende eines Artikels (noch einmal) aufgeführt. Wenn also der Fernsehpreis in den Medien eine breite Aufmerksamkeit erhält und in der Folge Precht immer mit diesem in Verbindung gebracht wird (im Sinne von "der Fernsehpreisgewinner Precht..."), so ist der Preis in der Einleitung darzustellen. Ansonsten ist er im Abschnitt "Leben" oder "Werk" zu erwähnen (siehe Satz 1 dieses Abschnittes).

Gruß --engeltr 18:45, 4. Okt. 2013 (CEST)

Das ist zwar nicht neu und auch keine 3M aber: Eine Rezeptionsdarstellung, die auf die Auswertung von Fachzeitschriften verzichtet, kann nciht vollständig sein.-- Leif Czerny 22:12, 5. Okt. 2013 (CEST) PS: Die Süddeutsche ist keine Fachzeitschrift-- Leif Czerny 08:43, 10. Okt. 2013 (CEST)

3M: Wenn die Reputaion als Philosoph in Frage gestellt wird, dann sollte es mit reputablen Quellen geschehen. Beispiel wie es nicht sein sollte: "Unglaublich. Über Richard David Precht, den Philosophen der Liebe. in: SZ 17. Mai 2010." - weder ist die Süddeutsche eine wiss. Zeitschrift noch der Autor Malte Dahlgrün (kein Wiki Eintrag) ein Philosoph. Ich denke der Fall ist eindeutig: Precht ist hier und da durch seine populärer Veröffemtichungen und Auftritte angeeckt. Es wäre nat. schön, wenn im Artikel mehr wiss. Schriften angeführt würden. Dissertation, Honorarprofessur und vermutl. Habilitation sprechen für Precht. -- Gerold (Diskussion) 01:59, 10. Okt. 2013 (CEST)

Welche Habilitation? --EH (Diskussion) 14:37, 10. Okt. 2013 (CEST)
Philosoph ist im übrigen keine geschützte Berufsbezeichnung.-- Leif Czerny 08:48, 11. Okt. 2013 (CEST)
Wikipedianer ist ebenfalls keine geschützte Berufsbezeichung. Damit hätten wir schon zwei Einträge für die Liste nicht gesetzlich geschützter Berufsbezeichnungen (Deutschland). --Gerold (Diskussion) 19:42, 13. Okt. 2013 (CEST)
Wie schön.-- Leif Czerny 17:28, 14. Okt. 2013 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Goldmann Verlag (Diskussion) 08:54, 23. Okt. 2013 (CEST)

links-liberal - DKP

Ich lese hier einerseits:

"Die Kinder wuchsen in einem sehr stark links-liberalen Milieu auf."

und weiter unten:

"erinnert sich Precht ... an seine Kindheit ... in einer linksorientierten, DKP-nahen Familie zurück."

Wenn die DKP irgend etwas nicht war, dann links-liberal. --Carl B aus W (Diskussion) 22:03, 29. Dez. 2014 (CET)

Gemeint war mit „links-liberal“ (mit Bindestrich) vermutlich „sowohl links als auch liberal“; aber der Ausdruck ist irreführend, da gebe ich dir recht. Mit „linksliberal“ verbindet man ja eher so etwas wie den linken Flügel der F.D.P. Aber „doktrinär-kommunistisch“ schießt genauso weit auf der anderen Seite am Ziel vorbei. Wenn du die als Beleg angegebenen Kindheitserinnerungen Prechts, „Lenin kam nur bis Lüdenscheid“, liest, kannst du schnell feststellen, dass seine Eltern alles waren bzw. sind, nur keine sturen Partei-Apparatschiks oder Dogmatiker. IIRC waren sie nicht einmal Mitglieder der DKP. Ich ändere daher zunächst einmal auf ein neutrales „linksgerichtet“; belegte bessere Vorschläge vorbehalten. Gruß --Jossi (Diskussion) 17:32, 13. Aug. 2015 (CEST)

Danke Jossi2

Natürlich gibt es wissenschaftlich nichts viel besseres als diese doch immerhin seriöse und pädagogisch-wissenschaftliche Kritik, und eine "aktuelle Einführung" zu so einem Luftplauderer wird außer seinem Verlag auch niemand veröffentlichen. Jetzt steht halt gar keine Literatur drin, schon gar keine kritische. Das ist wirklich hilfreich, die Leser werden es danken. --Anvilaquarius (Diskussion) 21:39, 4. Nov. 2018 (CET)

Wissenschaftlich? Der Artikel führt als Literaturquellen fast ausschließlich Presseartikel und Internetseiten an. --Jossi (Diskussion) 11:39, 6. Nov. 2018 (CET)
Was soll man da machen? Die akademische Landschaft wird sich damit kaum befassen, Philosophiedidaktiker gibt es in DACH nur sehr wenige. Was erwartet ihr?-- Leif Czerny 10:05, 7. Nov. 2018 (CET)

Philosoph???

Philosoph??? Hat er sein Philosophiestudium überhaupt abgeschlossen? (nicht signierter Beitrag von 78.48.224.229 (Diskussion) 16:41, 14. Okt. 2014 (CEST))

Antwort hier. --Jossi (Diskussion) 14:30, 15. Okt. 2014 (CEST)
Die Diskussion ist unvorstellbar öde, daher hier kurz: Philosoph darf sich jeder nennen, insbesondere jemand, der erfolgreich philosophische Sachbücher veröffentlicht hat. Promoviert wurde Dr. Precht als Germanist, wird aber wohl auch Philosophie studiert haben bis zu einem hinreichenden Ende, wenn auch nur im Nebenfach.-- Leif Czerny 03:44, 17. Okt. 2014 (CEST)
Nun gut, dann noch einmal für alle, die sich die Lektüre der Diskussion nicht antun wollen: Precht hatte Philosophie als Zweitfach im Magisterexamen und in der Promotion. Er hat sein Philosophiestudium also abgeschlossen, wenn auch nicht im Hauptfach. --Jossi (Diskussion) 22:23, 17. Okt. 2014 (CEST)
Wenn ich diese elende Diskussion lese. Kann nur an der geringen Verbreitung populärer Philosophen in Deutschland nach 45 liegen. Eigentlich muss man Precht nur mal zuhören und die Diskussion dürfte beendet sein. Natürlich ist er ein "echter" Philosoph. Ich würde mir mehr Menschen wie Ihn in den Medien wünschen. --Gruß FrankDiskussion qui tacet, consentire videtur. 00:33, 18. Okt. 2014 (CEST)
Hat er eigentlich mal irgendwas gearbeitet? (nicht signierter Beitrag von 91.16.150.45 (Diskussion) 02:28, 20. Nov. 2014 (CET))
Reines unsinniges Geschwafel, alla Internet Trollkultur. Was sollen denn diese Beiträge hier? Wir sind hier ja nicht im Galaforum. Der Mann hat zahlreiche (sehr lesenswerte) Bücher geschrieben. Kann sich vor Interviewanfragen kaum retten (er sagt den meisten nach eigenen Angaben nicht zu). Ist Honorarprofessor. Nimmt am öffentlichen Diskurs teil. Hat eine eigene Talkshow. Die Antwort auf Deine "Frage": Ja, das hat er!--Gruß FrankDiskussion qui tacet, consentire videtur. 09:26, 20. Nov. 2014 (CET)
Nun, dass der gute Mann mit dem Thema „Philosophie“ seinen Lebensunterhalt bestreitet, ist wohl unwidersprochen. In der Einleitung des Artikels sollte er aber als Fernsehmoderator und Buchautor bezeichnet werden – nicht jedoch als Philosoph. M. W. hat er sich weder in seinen Publikationen, noch sonstwo je als solcher betätigt – er rezipiert nur. --84.141.16.254 18:25, 19. Sep. 2016 (CEST)
Er hat die Philosophie ordentlich studiert, publiziert philosophische Werke und ist Dozent für Philosophie an einer Universität. Er rezipiert auch nicht nur, sondern betreibt Philosophie im besten Sinne, indem er auch selbständig nachdenkt und so vielfach zu Positionen gelangt, die dem Zeitgeist widersprechen. Sicher ist er aufgrund seines Äußeren und seines rhetorischen Talents auch telegen, was Neidreflexe auslösen mag, aber an seiner Qualifikation nichts ändert. --84.133.128.162 18:27, 15. Mär. 2018 (CET)
Das ist hier ja ein hübsch-hässliches Beispiel dafür, wie das neuere deutschnationale Dauer-Getrolle dazu führt, dass ein sachlich-kritischer Zugang zum Problem unmöglich wird. Ich fände es, gemessen am zweifelten Ruf, den Prechts populärphilosophische Werke unter fachphilosophisch gebildeten Menschen haben (das Neid-Argument, finde ich hier albern), einleuchtend, ihn als Germanisten und philosophischen Schriftsteller zu bezeichnen. Es gibt m.E. auch wenig Grund, Precht in den Himmel zu heben, es ist ja nicht so, als wären etwa Ludwig Marcuse oder Luciano De Crescenzo keine erfolgreichen Philosophie-Popularisatoren gewesen ("Kann nur an der geringen Verbreitung populärer Philosophen in Deutschland nach 45 liegen"), Marcuse als echter Philosoph, De Crescenzo, ohne dass ihn die Wikipedia zum Philosophen hochjubeln müsste. Precht arbeitet überwiegend philosophiegeschichtlich und, was die eigentlich philosophische Argumentation betrifft, auf sehr niedrigem Niveau. Die Frage nach der Berufsbezeichnung scheint mir daher berechtigt. Besten, vergifteten Dank, liebe Pegidadaisten, dass wir sie nicht mehr sachlich diskutieren können. --2A02:908:F82:DCE0:38F5:1A9A:72C0:83D9 11:37, 12. Aug. 2018 (CEST)
Und wenn du uns jetzt noch einen (belegten) Nachweis für den Unterschied zwischen „Philosoph“ und „philosophischem Schriftsteller“, einen (belegten) Nachweis für Prechts Zugehörigkeit zur zweiten Gruppe und einen (belegten) Nachweis für sein „sehr niedriges Niveau“ lieferst, können wir über diese Aussagen auch diskutieren. Ansonsten sind das nichts weiter als persönliche Meinungsäußerungen, die für die Wikipedia irrelevant sind (siehe Wikipedia:Theoriefindung). --Jossi (Diskussion) 19:29, 12. Aug. 2018 (CEST)

Und er kokettiert selbstironisch mit dem Anspruch an eine Inkompetenzkompensationskompetenz, siehe z.B. in der Einleitung seines Vortrags von 2017: "Richard David Precht auf dem 4. Zukunftsdialog Agrar & Ernährung". --Dankedaniel (Diskussion) 00:24, 14. Mai 2018 (CEST)

Gegenfrage: Ist Precht als "Germanist" aktiv? ich finde, nein.-- Leif Czerny 09:40, 12. Nov. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 12:19, 6. Mär. 2019 (CET)

Popularphilosophie

Wo steht eigentlich, dass er "in der Tradition der Popularphilosophie des 17. Jahrhunderts steht? Ich habe in den Fußnoten dazu nichts gefunden, kommt mir auch reichlich unwahrscheinlich vor. Schließlich leben wir inzwischen im 21. Jahrhundert. Und gerade seine Ansichten zum Schulwesen stammen garantiert nicht aus dem 17. Jh. --Rita2008 (Diskussion) 19:30, 10. Apr. 2018 (CEST)

Der Einwand ist berechtigt. Precht hat einen Trend aufgenommen, der durch Jostein Gaarder begonnen hatte. Auf einmal war Philosophie cool. Dann kamen Philosophie-Zeitschriften, Philosophie-Radio- und -Fernsehsendungen und -Podcasts; ein Markt war entstanden. Und dann kam auch Precht. Sein Geschäft besteht in der Popularisierung des philosophischen und sozialwissenschaftlichen Schrifttums, und ich langweile mich immer ein bisschen, weil er altersentsprechend etwa die gleichen Bücher gelesen hat wie ich, und man ahnt immer schon, wo er fünf Minuten später in etwa ankommen wird, wenn man ihn zuhört. Aber Damenphilosophie wäre doch nochmal was anderes. In einer der letzten Folgen hatte Nils Köbl im Soziopod Precht durchaus wertschätzend als „Kollegen“ bezeichnet und sich gegen solche abschätzigen Einordnungen gewandt. Von mir aus könnte dieser Part weg und ersetzt werden durch eine Passage zur Popularisierung wie oben.--Aschmidt (Diskussion) 19:42, 10. Apr. 2018 (CEST)
Das ist aber erst einmal nur eine Meinung, ohne besondere Gründe.-- Leif Czerny 10:04, 7. Nov. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 12:19, 6. Mär. 2019 (CET)

zu 6.7 Kinderarbeit in der globalisierten Marktwirtschaft

Precht hat also auf einem Kongress der FDP Unternehmer dazu aufgerufen, Kinderarbeit zu akzeptieren. Da Moral in der Wirtschaft soviel verloren habe "wie Doping im Sport" sei allenfalls das eigene schlechte Gewissen ein Problem. Durch eine Spende aus dem durch die Kinderarbeit erzielten Gewinn(!) könne dieses aber beruhigt werden. Precht sagt also ganz klar, dass Kinderarbeit innerhalb der Wirtschaft niemals ein moralisches Problem sein könne, sondern allenfalls von Einzelnen so empfunden werden kann, eben durch ein schlechtes Gewissen. Und dieses gilt es dann durch eine scheinbar gute Tat zu beruhigen. Da Precht von einem allgemeinen Prinzip ausgeht, der geforderten Abwesenheit von Moral in der Wirtschaft, so folgt daraus, dass neben Kinderarbeit auch Sklaverei und Ausbeutung jeglicher Art innerhalb der Wirtschaft zu akzeptieren sind. Ich finde es sollte im Artikel darauf hingewiesen werden, dass Precht offensichtlich die Ächtung von Kinderarbeit ablehnt. Prechts Argument "Wenn du es nicht machst, dann wird es ein anderer machen" ist natürlich ein Scheinkalkül, welches das erzeugte Leid als unabwendbar und den erzielten Gewinn daher als legitim erscheinen lassen soll. Precht ruft damit übrigens Unternehmer dazu auf, die Gesetze Ghanas zu missachten. Kinderarbeit ist in Ghana verboten. Durch die UN ist sie geächtet.(62.103.25.184)

Das läuft für mich auf ein unzureichendes Verständnis der Ausführungen hinaus, so als wollte Precht Dinge legitimieren, die er selbst als „entsetzlich“ bezeichnet. Vielmehr geht es ihm m. E. darum, die fatalen Auswirkungen einer Marktwirtschaft ohne hinfällig gewordenen staatlichen Ordnungsrahmen bewusst zu machen. -- Barnos (Post) 18:48, 4. Mär. 2019 (CET)

Ich finde genau das macht er, er legitimiert die Kinderarbeit in Ghana. Precht behauptet Moral habe in der Wirtschaft so viel zu suchen wie Doping im Sport. Er sagt ja nicht, sie sei verlorengegangen und ruft dazu auf, die Moral wiederherzustellen. Vielmehr empfiehlt er denjenigen, die konkret in Ghana Kinder beschäftigen, etwas Geld zu spenden, sofern sie ein schlechtes Gewissen haben. Weder ruft er dazu auf, zumindest die Gesetze Ghanas einzuhalten, noch problematisiert er die Kinderarbeit. Beruhige dein Gewissen mit einer Spende! ruft der "Bürgerphilosoph" dem Gesetzesbrecher und Ausbeuter von Kindern zu. Precht erweckt den Eindruck, Moral sei eben in einer globalisierten Wirtschaft abhanden gekommen. Die Wirtschaft ist aber seit Jahrhunderten globalisiert (Gewürzhandel, Rohstoffhandel, Sklaven, dann zunehmend Industrieprodukte) und Philosophen und andere Menschen kämpfen fast so lange für die Menschenrechte und deren Einhaltung. Ein Resultat dieses Kampfes sind die diversen Abkommen etwa zu den Kinderrechten, die auch Ghana ratifiziert hat. Zur Zeit der Buddenbrooks gab es nicht mehr und nicht weniger Moral in der Wirtschaft als heute, es gab nur weniger Grosskonzerne mit derartigen Möglichkeiten. Precht sagt den Zuhörern der FDP das, wofür sie ihn bezahlen: Es ist ja manches furchtbar, aber wie können nichts ändern. Das lästige Gewissen entlasten wir mit einer Spende aus dem Geld, welches den Kindern Würde, Kindheit und vermutlich Gesundheit geraubt hat. Precht hätte doch zumindest auf die Einhaltung von Gesetzen hingewiesen, wenn es ihm um Moral gegangen wäre, denn die Gesetze Ghanas repräsentieren ja in diesem Fall ein Verbot aus moralischen Gründen. Auch legitimiert Precht mit seinem allgemeinen Prinzip jeder Form von Aubeutung, Sklaverei, Umweltzerstörung. Solange nicht staatliche Macht euch aufhält, macht was ihr wollt. Denn wenn ihr es nicht macht, macht es sowieso ein anderer. Kein Wort dazu, mit welchen Methoden Grosskonzerne oft arbeiten, Bestechung, Einschüchterung, Gewalt. Teilweise in Kooperation mit Geheimdiensten. Das ist meine Interpretation dieser Passage der Rede. Zur Ergänzung hier noch ein Zitat aus einem Interview: "... Ich bestreite nicht, dass Unternehmen auch moralisch handeln können. Aber: Wenn sie moralisch handeln, dann speisen sie ihre Energie nicht aus den Kräften des Marktes, sondern aus anderen Quellen. Beim Markt geht es dem Einzelnen immer nur darum, das Optimum für sich herauszuholen. Das bringt uns wirtschaftlich nach vorne, das möchte ich auch gar nicht ändern." https://m.tagesspiegel.de/kultur/interview-richard-precht-wir-erleben-einen-aufbruch-wie-1968/3688900.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F Precht will als einzige Quelle des Marktes das Profitstreben gelten lassen. Fatale Auswirkungen einer Marktwirtschaft ohne Ordnungsrahmen? Davon ist bei Precht keine Rede. Dass es sich um Ideologie handelt wird ja daran sichtbar, dass Precht die Begründungen einfach wechselt: In der Rede ist es die Autorität Luhmann, welche bestätigt, dass es Moral in der Wirtschaft nicht gibt, in dem Interview gibt es sie dann, aber Precht lehnt sie ab, denn sie würde den Gewinn reduzieren und wäre damit mit einem freien Markt unvereinbar, der nur am Profit orientiert ist. (nicht signierter Beitrag von 62.103.25.184 (Diskussion) 22:06, 4. Mär. 2019‎)

bezüglich dieser Änderung hier: Bei diesem Zitat ist m. E. der Bezug zum Text zuvor nicht direkt ersichtlich. Das hat Aspekte von WP:TF, finde ich: "Analysierende oder interpretierende Aussagen sowie eine selektive oder suggestive Zusammenstellung des Inhaltes solcher ursprünglicher Quellen sind nicht zulässig." --sj 22:48, 4. Mär. 2019 (CET)

Sujalajus, da es in dem Abschnitt ja um Kinderarbeit gehen soll, stimme ich dir zu, das Zitat wirkt analysierend. Ich möchte aber auch offen sagen, dass es mich empört, dass Precht hier so nonchalant die Kinderarbeit als derzeit unheilbares Phänomen darstellt. Precht benutzt eine Art von Sprache und Argumentation, die das Individuum faktisch verschwinden lässt. Selbstverständlich könnte es die Situation von tausenden Kindern verbessern, wenn sich etwa ein Konzern aus diesem Geschäft zurückzieht, das kann zumindest niemand ausschliessen. Precht behandelt ein moralisches Problem wie ein naturwissenschaftliches: Es gibt demnach in Ghana eine bestimmte Anzahl von Kindern, die von Schokoladenkonzernen ausgebeutet werden. Würde sich ein Konzern zurückziehen, dann würden in diesem Modell alle freigesetzten Kinder sofort von einem anderen Konzern für die Arbeit missbraucht werden. Moralisches Handeln ist nach dieser Logik per se in diesem Bereich nicht möglich. Das ganze Argument ist suggestiv, denn die soziale Wirklichkeit ist keine naturwissenschaftliche Versuchsanordnung, in welcher sich derart invariable Faktoren endgültig festlegen lassen. Um auch das noch einmal zu betonen: Precht stellt hier konkret die in Ghana illegale und durch die UN geächtete Kinderarbeit als derzeit unabwendbares Phänomen dar und rät Unternehmen dazu, weiterhin Kinder in Ghana zu beschäftgen, entgegen der dortigen Gesetzeslage. Also auch ein Aufruf zum Rechtsbruch. Soll das im Artikel nicht irgendwie zum Ausdruck gebracht werden? Das Zitat aus dem Interview im Tagesspiegel belegt ja dazu, dass Precht tatsächlich die Moral aus allen wirtschaftlichen Erwägungen fernhalten möchte und sich einen moralfreien Markt wünscht, der allein dem Gewinn verpflichtet ist. Dies belegt eben, dass es Moral innerhalb der Marktlogik nicht geben soll. Dagegen klingt es in der Rede so, als ob es Moral in bestimmten Bereichen nicht geben kann. Dies belegt doch, dass die ideologische Festlegung zuerst getroffen wurde, also das Plädoyer für Gewinn um jeden Preis.(62.103.25.184)

Wikipedia soll nicht analog zu social media benutzt werden. danke.-- Leif Czerny 09:46, 5. Mär. 2019 (CET)

Derzeit sieht es im Artikel so aus, als sei es selbstverständlich, einem Unternehmer, der bei der Kakaoernte in Ghana Kinder einsetzt, zu empfehlen "nicht auszusteigen". Wenn Precht sich berufen fühlt auf diesem FDP Kongress so locker über das Schicksal dieser Kinder (es sind etwa zwei Millionen) entscheiden zu dürfen, dann sollte doch im Artikel wenigstens darauf hingewiesen werden, dass dies nach geltendem Recht in Ghana der Aufruf zu einer kriminellen Handlung ist. Ausserdem ist es ein Aufruf, die Ächtung von Kinderarebit durch die UN zu ignorieren.

Die einstehende Fassung ordnet den Beispielsaspekt in den Kontext einer von Precht – übrigens in beiden angeführten Äußerungen des Jahres 2010 – gezielt angesprochenen globalisierten und deregulierten Wirtschaftsweise. Das ist der Akzent, auf den es Precht offensichtlich ankommt und der hier zu referieren ist. -- Barnos (Post) 10:25, 5. Mär. 2019 (CET)

Richtig Barnos, so stellt Precht es da. Die Kinderarbeit ist aber in Ghana nicht dereguliert! Sie ist verboten. Und die Ächtung von Kinderarbeit ist globalisiert durch die UN Kinderrechtskonvention, die Ghana 1990 ratifiziert hat. Precht benutzt bewusst die diffuse Metapher von der deregulierten und ausser Kontrolle geratenen globalen Wirtschaft. Konkret hat ja die Regulierung von Kinderrechten in den letzten Jahrzehnten zugenommen, auch durch die ILO-Konvention 138. Die Frage ist eben, auf welcher Seite man steht. Es gibt viele Firmen, die Kinderarbeit von sich aus ablehnen und ggf. Lieferanten wechseln oder auf Einhaltung von Menschenrechten drängen. Das erwähnt Precht aber nicht. Bei ihm gibt es nur "die Wirtschaft" und "die Globalisierung". Tatsächlich gibt es aber innerhalb jedes Systems Pluralität auf allen Ebenen. Jedenfalls meine ich, dass Wikipedia natürlich darauf hinweisen sollte, dass wer Prechts Ratschlag folgt gegen geltendes Recht verstösst.

Mit soliden Belegen kann der Verbotsumstand, bezogen auf Ghana, im verlinkten Artikel Kinderarbeit vielleicht eingepflegt werden, nicht aber hier, denn das führt u. a. vom Thema weg. -- Barnos (Post) 11:19, 5. Mär. 2019 (CET)
Um es nochmal ganz deutlich und ohne böse WP-Kürzel zu sagen: der ganze Abschnitt 6 ist völlig unverhältnismäßig aufgebläht, zumal die Äußerungen Prechts, die dort minutiös gelistet werden, weder in ihrer Rezeption/Relevanz für die Öffentlichkeit noch in ihrem argumentativen Zusammenhang eingeordnet werden. Dass Precht z.B. im Zuge der Digitalisierung Selbstausbeutung und Enteignung des Unterbewusstseinn durch die Kulturindustrie befürchtet, ist ja z.B. in keinster weise originell. Der Abschnitt ist daher deutlich einzudampfen. Wenn hier dann noch darüber diskutiert wird, ob einzelne rhetorische Schritte in der Vorbringung der Positionen als Empfehlungen zu verstehen sind, die auf ihre Rechtsverträglichkeit zu prüfen wären, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Wenn sich das für Euch nicht aus dem Kontext erschließt, dann solltet ihr es hier nicht als gesichertes Wissen darstellen, sondern die Darstellung deutlich vorsichtiger, abstrakter und sparsamer formulieren.-- Leif Czerny 13:59, 5. Mär. 2019 (CET)

Der Artikel spiegelt die Beliebigkeit und Anpassungsfähigkeit von Prechts Positionen wider. Im Jahre 2010 versuchte er sein Geschäftsmodell noch auf einer FDP-nahen Ideologie von Erfolg und freiem Markt zu gründen und lehnte eine Erhöhung der Harz-IV Sätze von 359 auf 364 Euro ab. Dann stellte er um auf das Modell Angst und Heilsversprechen, konkret die angebliche Bedrohung der Mittelschicht durch die Digitalisierung und die Rettung durch ein Grundeinkommen. Die verängstigte Mittelschicht stellt ja auch einen grösseren Markt da, als das Klientel der FDP. Es sollte uns also nicht überraschen, wenn Precht sein Geschäftsmodell einer sich wandelnden Gesellschaft anpasst und im Jahre 2030 eine Erhöhung des Grundeinkommens von 869 auf 874 Euro mit der Begründung ablehnt, der Staat solle nicht die Faulheit der Menschen finanzieren. Es genügt zu wissen, wie leichtfertig Precht Luhmann und Adorno zitiert, um die intellektuelle Falschmünzerei zu erkennen. Dies ist keineswegs polemisch gemeint. Aber niemand mit einem philosophischen Hintergrund wird sich die Mühe machen, den Artikel zu überarbeiten, denn Precht benutzt die Philosophie als rhetorischen Baukasten, er argumentiert nicht in der Philosophie, sondern mit ihr in Form von Schlagworten. Sein Intentionen liegen ausserhalb der Philosophie, nämlich darin, sich am Markt zu behaupten. Für diejenigen, die glauben, Precht verlasse eben nur den Elfenbeinturm: In der Geschichte der Philosophie spricht man von Philosophie als "Weltweisheit" die jedermann angeht und allgemeine Probleme der Gesellschaft aufgreift im Gegensatz zur Schulphilosophie oder heute Philosopie als wissenschaftliche Disziplin. Prechts scheinbarer Ausbruch aus dem Elfenbeinturm wäre kein neues Phänomen, allerdings wird bei ihm eben Weltweisheit durch persönliche Interessen und das taktische Lancieren von Themen in der Öffentlichkeit ersetzt.

Der IP ohne Signatur, die unterdessen tagelang dabei ist, ihre eigene Ablehnung Prechts – im Ganzen, wie sich zuletzt zeigt – dem Artikel einzuverleiben, ist hier im falschen Medium unterwegs. Denn hier geht es, wie schon das Lemma es erfordert, um Prechts Positionen (und allenfalls um deren Rezeption in relevant publizierter Form). Leif Czerny liegt andererseits insofern schräg, als es einerseits bei den von Precht vorgenommenen Positionsbestimmungen gar nicht zwingend um Originalität geht, sondern allenfalls um die Relevanz eines Themas im öffentlichen Diskurs (naheliegendes Prüfkriterium: Vorliegen eines Wikipedia-Lemmas); zudem aber ist es in sich widersprüchlich, „eindampfen“ zu fordern, wenn andererseits das Fehlen eines argumentativen Zusammenhangs (richtigerweise natürlich nur bezogen auf Precht selbst) vermisst wird. Den letzteren wenigstens im hier möglichen Rahmen zu berücksichtigen, ist zumindest mein stetiges Bemühen. Ergo: Ohne detaillierte Säumnisnachweise steht vorerst nichts zur Änderung an. -- Barnos (Post) 08:39, 6. Mär. 2019 (CET)

Barnos, den Artikel habe ich mit Argumenten um einige Belege zu erweitern versucht und mich hier in der Diskussion auch von Gegenmeinungen überzeugen lassen (Stichwort: Ergänzung wäre analysierend und interpretierend gewesen). Im letzten Beitrag der Diskussion habe ich nur zu begründen versucht, warum eine ernsthafte philosophische Auseinandersetzung mit Precht aus meiner Sicht scheitern muss. Prechts Aufruf an Unternehmer aus der Kinderarbeit in Ghana nicht auszusteigen lehne ich tatsächlich vehement ab, da möchte ich mich gar nicht hinter Floskeln verstecken. Aber bin ich deswegen im "falschen Medium unterwegs"? Setzt die Mitarbeit an einem Artikel die Zustimmung zum dargestellten Gegenstand oder der Person voraus? Ich denke Prechts Image versperrt hier die voreingenommene Sicht auf die Dinge. Er kann es nicht so gemeint haben mit der Kinderarbeit. Bei einem Thema wie Kinderarbeit bin ich übrigens gerne ablehnend und voreingenommen, das verstehe ich nicht als Vorwurf.

Hallo Barnos, ich finde, das wäre ein Grund mehr, dem Thema weniger Raum zu geben. Wir sind kein Blog, das seine Positionen dokumentieren sollte, haben aber auch kaum die Aufgabe, ihn diesbezüglich vorzuführen. Vermutlich wäre es leichter, abzuwarten, bis sich zwei oder drei Aufsätze finden, die sich damit im Ganzen auseinandersetzen und diese dann abschließend wiedergeben. Mir ist schon klar, dass es Precht vermutlich nicht um Originalität geht, aber das macht die ausführliche Darstellung seiner Positionen eben in meinen Augen so irrelevant und unverhältnismäßig. Liebe IP, ob man aus pragmatischen Gründen, aus Gier, aus Mitgefühl oder im Prinzip für oder gegen Kinderarbeit ist, hat m.E. damit nicht zu tun. Bitte verwende doch ~~~~ am Ende deiner Beiträge, um sie mit einem Zeitstempel und einer Zuordnung zu versehen. -- Leif Czerny 10:28, 6. Mär. 2019 (CET)

Leif Czerny, jetzt schlägst du vor, Prechts Empfehlung nicht aus der Kinderarbeit auszusteigen, als "überspitzt" zu bezeichnen. Das wäre eine interpretierende oder analysierende Kommentierung seitens Wikipedia und ist daher nicht erlaubt. Ausserdem trägt ja Precht diese Aussage ganz klar als ein logisch begründetes Kalkül vor, von Ironie oder Provokation keine Spur.62.103.25.184 18:29, 6. Mär. 2019 (CET)

Mit der jüngsten Bearbeitung habe ich den inhaltlichen Bestand praktisch wiederhergestellt und nur die Gliederung leicht verschlankt. Precht ist nun einmal eine in Medien und Öffentlichkeit stark präsente Persönlichkeit, deren artikulierte Positionen auch für das Wikipedia-Publikum von einigem Interesse sind, wie schon die Artikel-Abrufstatistik zeigt. Aufgabe der hiesigen Wikipedia-Mitwirkenden ist es, solche Positionen möglichst korrekt und unsererseits urteilsfrei zu referieren. Das verunglückte Sammelsurium „Bürgergesellschaft und Digitalisierung“ scheint mir untauglich. Ansonsten ja: Alles ist im Fluss; warten wir also, was nachkommt. -- Barnos (Post) 10:19, 7. Mär. 2019 (CET)
Dennoch brauchen wir keine minutengetreu Auswertung von 10 Jahre alten youtube-videos. Das ist doch alles "original Research" un im Umfang völlig unangemessen. Es ist auch nicht so, dass bei der Kürzung tatsächlich eine Position vorangegangenen wäre, und diese Unterstellung, da hätte etwas "wiederhergestellt" werden müssen, weise ich entschieden zurück. Wenn Precht meint, auf einer FDP-Veranstaltung Familie Ohoven ansprechen zu müssen, so ist das kein "logisch begründetes Kalkül. Ich würde Euch bitten, etwas kooperativer zu sein und auf weiteren Edit-War und weitere persönliche Recherche zu verzichten, sondern statt dessen Beurteilungen aus hinterfragbaren und unter pee Quellen in einem angemessenen Umfang darzustellen. Es ist äußerst fraglich, dass dies die Punkte sind, die hier nachgeschlagen werden sollen. Es ist nicht unsere Aufgabe, hier ein gratis Pressedossier anzulegen, dazu Hat Herr Precht sicher einen oder mehrere Agenten. -- Leif Czerny 10:49, 7. Mär. 2019 (CET)
Und nochmal: Welche Wirkungen die Einzelnen Meinungen haben, wie relevant sie also für die Person Precht oder die Öffentlichkeit hatte, hat oder haben wird, ob sie in den Debatten, die sie anspricht, eine Rolle spielt - das ist alles nicht dargestellt. Statt dessen werden einzelne Formulierungen in indirekter Rede wiedergegeben. Es ist mir schleierhaft, wie das unseren Zielen und Vorgaben entsprechen soll. Ich kürze also jetzt auch die anderen Abschnitte weiter herunter.-- Leif Czerny 11:01, 7. Mär. 2019 (CET)
Die referierten Positionen sind mit diversen Jahren der jüngeren Vergangenheit belegt und können bis auf Widerruf oder neuere Belege so fortgelten. Den Youtube-Beleg habe ich selbst nicht gesucht und beigebracht, sondern vorgefunden und inhaltlich aufgearbeitet in dem Wissen, dass auch Youtube in der Wikipedia als Beleg öfters vorkommt. Falls der Nachweis geführt wird, dass Precht nicht mehr vertritt, was er bei dieser Veranstaltung geäußert hat, sollte das hier berücksichtigt werden. Ansonsten, wie gesagt, bleibt abzuwarten, was nachkommt. Barnos 11:08, 7. Mär. 2019 (CET) (auf Wunsch eines Lehrselbstbeauftragten nachsigniert, s. u.) -- Barnos (Post) 08:03, 8. Mär. 2019 (CET)
Es geht nicht darum. ob youtube als Beleg zulässig ist (das iust es generell nur sehr eingeschränkt), sondern ob einzelne Äußerungen und Passagen in derartiger Breite dargestellt werden müssen. Ich finde, das verbietet sich, vor allem, wenn die Einordnung in einen Kontext augenscheinlich schwerfällt. Quellen abbe ich bei der Kürzung allerdings keine entfernt. Über die Relevanz der Position für Precht (ist es ein adhoc-Argument oder ein aktivitisch Vertretender Grundsatz) oder allgemein (Gab es Reaktionen, sind seine Meinungen tatsächlich kontrovers diskutiert) ist damit aber auch immer noch nichts gesagt. Und bitte, leren zu signieren.-- Leif Czerny 11:58, 7. Mär. 2019 (CET)

Noch eine Anmerkung zu dem youtube-Video: Ich bin der Ansicht, dass man von einem öffentlichen Intellektuellen, der hier als Philosoph bezeichnet wird, darauf vertrauen können muss, dass er sich nach bestem Wissen wahrhaftig und aufklärerisch äussert. Der Auftritt bei der FDP beweist - wie oben nachgewiesen - dass Precht diese Grundprinzipien der Philosophie verletzt. Auf den eventuellen Einwand, das Publikum sei selber schuld, wenn es so leichtgläubig ist, sei gesagt, dass nur wenigen Menschen der Luxus vergönnt ist, sich jahrelang mit Philosophie zu beschäftigen. Das Publikum eines Philosophen muss auf seine Redlichkeit (nicht Unfehlbarkeit) vertrauen dürfen. Übrigens: In seinem Buch "Die Kunst kein Egoist zu sein", bezeichnet Precht die Äusserung Luhmanns, es dürfe in der Wirtschaft keine Moral geben als "zynisch". Das wollte er wohl dem FDP-Publikum nicht zumuten und machte im Handumdrehen eine Ansicht daraus, der man zustimmen müsse. Seine Argumente derart ans zahlende Publikum anpzuassen ist Verrat an der Philosophie und keineswegs nur deren Popularisierung.62.103.25.184 12:21, 7. Mär. 2019 (CET)

Ein Vortrag ist aber eben keine Programmerklärung, und rhetorisches Sprechen ist dort durchaus zulässig. Auch daher ist es problematisch, einzelne Äußerungen im Detail herauszugreifen. In diesem Fall magst Du ja durchaus Recht haben mit deiner Lesart - aber das ist so eher Glückssache. Dann liebe auf Bewertungen durch dritte und weniger Details ausweichen. Dei Auswertung von Originalzitaten hat immer die Gefahr, zu Theoriefindung zu werden. Und wie gesagt - die Relevanz wird so auch nciht klar.-- Leif Czerny 13:46, 7. Mär. 2019 (CET)

Hallo Leif Czerny, natürlich sind gezielte Rhetorik und auch Vereinfachungen bei jedem Vortrag zulässig und auch unumgänglich. Aber damit sind ja Recht und Moral nicht aufgehoben. Man stelle sich vor, Precht hätte die gleiche Argumentation beim Thema Zwangsarbeit im sogenannten Dritten Reich verwendet. Er hätte demnach keinem Unternehmen dazu geraten, auszusteigen, denn es wäre sofort ersetzt worden. Der Unternehmer hätte einen Teil des Gewinns an eine Widerstandgruppe spenden sollen. Hier wäre der Zynismus jedem sofort aufgefallen, da eben der Diskurs ein anderer ist. Aber tatsächlich ist ja einem Zwangsarbeiter nicht mehr Würde zuzusprechen, als einem Kind in Ghana. 62.103.25.184 04:49, 8. Mär. 2019 (CET)

Von den allzu reichlich wiederholten Privaturteilen abgesehen, die in der Wikipedia richtigerweise außen vor zu bleiben haben: Nachdem Prechts per Youtube-Video belegte Einschätzung auf dem FDP-Kongress 2010 – zu Niklas Luhmanns Diagnose einer im ungeregelten Zustand amoralischen Marktwirtschaft – mit einer angeblich gegenläufigen Stellungnahme Prechts in einer mir aktuell nicht vorliegenden Buchpublikation konfrontiert worden ist, habe ich den diesbezüglichen Abschnitt einstweilen suspendiert.
Im Übrigen besteht meinerseits nach dieser und jener Probe kein Zweifel, dass Leif Czerny noch allerlei weitere eigenwillige Schrumpfkombinationen des Artikels auflegen könnte. Das Ergebnis wäre aber – nicht anders als bisher – in der Sache inakzeptabel: Dem Wikipedia-Publikum angeboten würden nicht Prechts in Publikationen authentisch dargelegte und belegte Positionen, sondern ein x-beliebiger Czerny-Verschnitt.
Über die Schlüssigkeit der Aussagenzusammenstellung im vorgefundenen Abschnitt zur Bürgergesellschaft lässt sich auch aus meiner Sicht durchaus diskutieren und einiges nachbessern. Willkürlicher Kahlschlag oder beliebige Rekombination sollten aber auch da tunlichst vermieden werden. -- Barnos (Post) 06:43, 8. Mär. 2019 (CET)
Hallo Barnos! Im Zentrum der Diskussion stand hier Prechts konkreter Aufruf an Unternehmer, aus der Kinderarbeit in Ghana nicht auszusteigen, was einen Aufruf zur Missachtung der Gesetzeslage in Ghana und zur Missachtung der Ächtung von Kinderarbeit durch die UN darstellt. Prechts unterschiedliche Deutungen des Zitats von Luhmann habe ich hier nur analysiert, um für Interessierte zu verdeutlichen, inwiefern Precht seine Darstellungen variiert und damit den Grundsatz der Redlichkeit verletzt. In seinem Buch "Die Kunst kein Egoist zu sein" kommt Precht übrigens zu dem gleichen Schluss. Er rät auch dort konkret dem Unternehmer nicht auszusteigen, denn es sei "utopisch", dass sich nicht ein anderer finde, um die "80 Dollar pro Minute" mit Kakaobohnen zu verdienen. Auch in dem Buch findet sich kein Hinweis, dass Kinderarbeit in Ghana gesetzlich verboten ist. Dort bezeichnet Precht allerdings Luhmanns Aussagen als zynisch, was nur beweist, dass er diese nicht als objektives wissenschaftliches Urteil akzeptiert, wie er es dann auf dem FDP-Kongress offensichtlich wider besseres Wissen darstellt. Aber es spielt für den Artikel keine Rolle, wie Precht zu Luhmann steht, denn es hat ja nicht Luhmann zur Fortführung von Kinderarbeit in Ghana aufgerufen, sondern Precht selber. 62.103.25.184 07:42, 8. Mär. 2019 (CET)
Angesichts der allerlei unverhohlenen Animositäten, die Precht in der hiesigen Diskussion und in diversen Artikelbearbeitungen entgegengebracht werden, bleibt meinerseits zu prüfen, was es mit der genannten Buchpublikation auf sich hat. Das wird aber demnächst geschehen. Und so viel Zeit sollte nach allem auch mindestens sein. -- Barnos (Post) 08:03, 8. Mär. 2019 (CET)

Barnos, ich halte die Suspendierung für fragwürdig. Denn Prechts Aussagen sind ja eindeutig belegt. Wie soll denn bitte ein Beleg aus dem Buch das Video als Beleg "aufheben" können? Es könnte sich in dem Buch allenfalls etwas zeigen, dass als Ergänzung hier zitiert werden könnte. Wenn man übrigens weiss, wie manche Interviews zustande kommen, dann ist ja Prechts Rede als Beleg ein Glücksfall, wenngleich youtube sicher nicht ideal als Quelle ist. Wir haben hier die ganze Rede vorliegen, und nicht nur ein kurzes Zitat aus einer Tageszeitung. Die Suspendierung erweckt den Eindruck, Prechts Redebeitrag solle unsererseits umkonstruiert und mit anderen Quellen angereichert werden, um zu zeigen, dass sein Aufruf nicht so zu verstehen ist, wie er ihn vorgetragen hat. Das wäre aber eine verfehlte Vorgehensweise. Solange keine Zweifel an dem Video selber und der Relevanz des Themas bestehen, sollte nichts suspendiert werden. Daher plädiere ich dafür die Suspendierung aufzuheben. Nach Sichtung des Buches können hier dann ggf. Ergänzungen eingefügt werden. 62.103.25.184 09:11, 8. Mär. 2019 (CET)

Nochmal: Es ist nicht unsere Aufgabe, Einzelne Äußerungen zu dokumentieren. Persönliche Angriffe wie "allerlei weitere eigenwillige Schrumpfkombinationen" von sich zu geben, und dann aber im Artikel Abschnitte zur Prüfung zu suspendieren - das muss hier keiner mitmachen. Barnos, ich bitte dich, dererlei Unsachlicheiten doch stark einzuschränken. Wenn Du bei der Kürzung konkrete sachliche Einwände hast, dann gerne - bringe sie vor, und ich "prüfe sie meinerseits". So bleibt mir aber nichts, als deine Angriffe zu ignorieren. Vielleicht fragst Du besser gleich eine Dritte Meinung an, mit etwas Glück kann mir jemand anders begreiflich machen, was dein Problem ist.-- Leif Czerny 14:46, 8. Mär. 2019 (CET)
Mir scheint, Du drehst Dich angestrengt im Kreis, Leif, egal ob man Deine oben verlinkten „Bearbeitungen“ als Schrumpfkombinationen oder als arg verschnittene Collagen ansieht. Damit ist weder das Lemma sachgerecht aufzubereiten, noch dem Publikum brauchbar gedient. Da der Stein des Anstoßes dieses ganzen irrigen Treibens in dem suspendierten und zur inhaltlichen Klärung ausstehenden Abschnitt liegt, setze ich nun auf die relativ stabile Fassung vor dem Aufkommen der darum geführten Auseinandersetzung zurück in der Erwartung, dass sich damit bis auf Weiteres solide auskommen lässt. Nimm bitte Abstand von weiteren selektiven Kahlschlägen und misslichen Gliederungsdeformationen. -- Barnos (Post) 17:24, 8. Mär. 2019 (CET)
Mir scheint, Du betreibst einen Editwar gespickt mit persönlichem Angriffen. Was bitte, sind denn deine Argumente für die Darstellung in epischer Breite? Damit hat die Frage, ob das youtube-Zitat drinbleibt oder nicht, nur am Rande zu tun - ich finde, es wäre insgesamt entbehrlich. Kollege IP-mag einen sonderartikel zudem Vortrag schreiben (aber bitte auch mit soliden Sekundärmeinungen). Im diesem Umfang ist das unsinn 11:57, 11. Mär. 2019 (CET)

Ich will nicht lang stören, nur folgendes: Der Artikel huscht gerade vermehrt über meine Beobachtungsliste. Wenn das in einen Edit-War ausartet, werde ich dazwischengrätschen, und das wird dann mindestens einem von euch nicht gefallen. Ihr seid beide erfahrene Wikipedianer, lasst es bitte nicht so weit kommen. Grüße, Stefan64 (Diskussion) 17:33, 8. Mär. 2019 (CET)

Mir gefällt es jetzt schon nicht, dass hier Kollege Barnos auf einem Artikelzustand hockt, alle anderen mit seiner Ausdrucksweise wegbeissen will, aber sich inhaltlich nicht im geringsten auf Diskussionen einlässt.-- Leif Czerny 11:57, 11. Mär. 2019 (CET)
Niemand von denen, die Sinnvolles beigetragen haben, wurde (oder wird künftig) von mir „weggebissen“, wie Leif Czerny sich auszudrücken beliebt. Das ist bereits an der Artikelstatistik abzulesen: Mein Anteil liegt gegenwärtig bei knapp 33 Prozent. -- Barnos (Post) 07:27, 13. Mär. 2019 (CET)
Barnos, da nun Du aber derjenige bist, der festlegt, dass ich nichts sinnvolles beizutragen habe, haben wir wohl beide recht.-- Leif Czerny 11:07, 13. Mär. 2019 (CET)

WP:Dritte Meinung

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Der Prüfbericht

Die von Precht auf dem FDP-„Freiheitskonkress“ von 2010 oben thematisierten und bis dato mit dem Youtube-Video belegten Äußerungen zu Kinderarbeit in Ghana kommen ähnlich in Prechts im selben Jahr erschienenen Werk „Die Kunst, kein Egoist zu sein“ zur Sprache, und zwar hauptsächlich im Kapitel „Der Broker, der Kakao und die Kinder in Ghana. Warum wir nie zuständig sind.“ (S. 302–313), sowie hinsichtlich der schwindenden Möglichkeiten, in der globalisierten Marktwirtschaft als „ehrlicher Kaufmann“ nach dem Bilde von Thomas Manns Johann Buddenbrook zu bestehen in dem Kapitel „Mythen, Märkte, Wirtschaftsmenschen. Was die Wirtschaft antreibt...“ (S. 375–395).

Precht erläutert u. a. die von Talcott Parsons getroffenen Aussagen zu modernen Gesellschaften, die nicht mehr nach Schichten, sondern nach Funktionen bzw. Beschäftigungen sortiert seien, die je eigene, voneinander ziemlich unabhängige Strukturen ausbildeten, sodass beispielsweise ein Liebesgedicht kaum zu einer Aktionärsversammlung passe. (303) Der Broker sei darauf programmiert, Gewinne zu erzielen. Am Arbeitsplatz hätten seine Gedanken zu Kinderarbeit keinen Ort, strukturell nicht und auch psychologisch wohl kaum: „Es ist schwierig“, zitiert Precht Upton Sinclair, „einem Menschen etwas begreiflich zu machen, wenn sein Gehalt darauf beruht, es nicht zu begreifen.“ Niklas Luhmann habe Parsons System sodann umgebaut. Für ihn seien nicht Handlungen die Generatoren sozialer Systeme, sondern ein Austausch- bzw. Kommunikationsprozess mit Hilfe von Symbolen bzw. Medien. „Ein solches Medium ist im Wirtschaftssystem das Geld, in der Wissenschaft die Wahrheit, in der Politik die Macht, in der Religion der Glaube und so weiter.“ (S. 305) Die Verbindlichkeit eines Wirtschaftssystems werde durch „die Spielregeln von Besitz, Tausch oder Geld hergestellt, nicht aber durch eine wie auch immer geartete Moral.“ Luhmann fordere sogar von der Moralphilosophie, vor Moral zu warnen. (S. 306)

Luhmann schießt damit für Precht weit über das Ziel hinaus. Das habe seinen Grund jedoch darin, dass Luhmann seine Systemtheorie gegen die von Anfang an mit einem moralischen Anspruch verbundene Gesellschaftstheorie von Jürgen Habermas habe durchsetzen müssen. „Genau dagegen wendet sich Luhmanns Zynismus. Die Soziologie mit Moral zu impfen, so sah es Luhmann, sei etwa so aufrichtig und redlich wie Doping im Sport.“ (S. 307) Am Ende des besagten Kapitels handelt Precht über Gruppenmoral als sozialen Kitt – vergleichsweise ausgeprägt in homogenen Gruppenkonstellationen wie Familien oder Vereinen, bei Greenpeace oder innerhalb der Mafia. „In diesem Punkt war Luhmann notorisch blind, weil er die Moral unter allen Umständen aus seinem System entfernen wollte.“ Precht resümiert: „Unser persönliches Moralempfinden und unser berufsmäßiges Handeln finden nur noch schwer zueinander. Vielmehr finden sie auf unterschiedlichen Ebenen statt. Wir leben in einer Welt der Sachzwänge, in der wir selten moralisch verantwortlich sind und schon gar nicht für das große Ganze. Aus diesem und noch aus einigen anderen Gründen haben wir es uns angewöhnt, moralisch nur selten für etwas zuständig zu sein.“ (S. 312)

Im besagten anderen Kapitel „Was die Wirtschaft antreibt...“ konstatiert Precht unter Einbeziehung der Kontrastfolie des ehrlichen Kaufmanns nach Thomas Mann, dass Praktiken wie manipulierte Bilanzen, Insider-Geschäfte, Korruption, Selbstbedienungsmentalität und Verantwortungslosigkeit in der Gegenwartsökonomie keine Seltenheit mehr sind. Für den Niedergang des ehrbaren Kaufmanns sieht Precht speziell den Verantwortungsverlust des heutigen Unternehmensmanagements hinsichtlich langfristiger Geschäftsbeziehungen als ursächlich an. Die meisten Manager seien nicht selbständig, sondern nur eingeschränkt verantwortlich, wechselten mitunter alle zwei bis drei Jahre den Konzern und kümmerten sich dann dort um schnelle Erfolge bei den Quartalsbilanzen. „Denken wir auch zurück an den Broker mit den Kakaobohnen, dessen persönliches Gewissen und tatsächliches Tun nahezu nichts mitaeinander zu tun haben.“ Eigendynamisch verschiebe sich in moralischer Hinsicht das Gefühl für das, was man tut, und das, was man nicht tut: „Ein Fall von shifting baselines. Wenn andere gegen die guten Sitten verstoßen, dann tue ich das auch. Im Vergleich mit ihnen fühle ich mein Verhalten so gerechtfertigt, dass ich trotz meiner Geschäfte am Tage in der Nacht ruhig schlafen kann.“ (S. 376 f.)

Der Prüfbericht – anhand der einschlägigen Precht-Publikation zum Thema – führt zu dem Ergebnis, dass Precht in seinem Beweisgang mit deutlichen Kontrasteffekten das Auseinanderfallen von Wirtschaftshandeln und Moral begreiflich machen möchte – aus seiner Sicht eine fatale und bedauerliche, aber unter den herrschenden Verhältnissen in der globalisierten, neoliberalen Ökonomie individuell nicht ohne Weiteres zu ändernde Konstellation. -- Barnos (Post) 06:34, 13. Mär. 2019 (CET)

Zum "Prüfbericht"

Der "Prüfbericht" enthält trotz seiner Länge wenig Neues. Es bleiben zwei Fragen offen: 1. Warum soll das Thema Kinderarbeit hier überhaupt nicht erwähnt werden? 2. Inwiefern widerlegen die im "Prüfbericht" angeführten Zitate Prechts Aufruf an Unternehmer, Kinder in Ghana entgegen der dortigen Gesetze weiter auszubeuten? Was der Bericht vorführt ist folgendes: Einige Soziologen haben in einer theoretischen Debatte teilweise bestritten, dass Moral in bestimmten sozialen Systemen vorkommen kann bzw. soll. Ohne den tatsächlichen Kontext auch nur irgendwie zu berücksichtigen, möchte Barnos uns nun erklären, dass Precht doch nur gutgläubig soziologische Theoreme diskutiert und diese auf die Praxis überträgt. Damit aber werden die tatsächlichen Verhältnisse verdreht. Es erscheint bei Barnos so, als ob ein Club aus Soziologen, Brokern, FDP-Politikern und Starphilosophen darüber zu entscheiden hätte, ob generell Recht und Moral gelten sollen oder nicht. Gerade weil Prechts These zur Deregulierung so nicht stimmt, liegt die Entscheidungsmacht eben nicht bei diesem "Club". Seit der Entstehung der Buddenbrooks hat die Regulierung von Menschen- und Grundrechten zugenommen. Das ist ja der Grund, warum wir über Kinderarbeit überhaupt derart reden. Früher war sie normal, heute ist sie weltweit geächtet und in den meisten Staaten verboten, auch in Ghana. Die Tatsache, dass global agierende Konzerne sich teilweise über Recht und Gesetz hinwegsetzen, ist bekanntlich auch das Resultat einer Politik, die dies billigt, wenn nicht sogar fördert. Das ist keinesfalls reiner Systemzwang und daher von Land zu Land vollkommen verschieden. In der norwegischen Fischerei arbeiten keine Kinder. Die Tatsche weltweiter Korruption beweist auch dass es eben den Widerspruch zwischen Recht und Kapitalinteressen noch gibt! Übrigens finden sich in den Medien auch Berichte über Korruption in Ghana im Zusammenhang mit dem Kakaohandel. Ebenso finden sich dort Berichte über alternative Genossenschaften in Ghana, die für menschenwürdige Praktiken bei der Ernte und faire Preise kämpfen. Einige westliche Unternehmer entscheiden sich, bei diesen zu kaufen ("Fairtrade"), trotz höherer Preise. Damit wäre Prechts These schon widerlegt, Moral sei diesem Bereich fremd und der Markt sei völlig homogen den Marktgesetzen ausgeliefert. Man muss ohnehin Prechts Theorem nur auf die Zwangsarbeiter im sogenannten Dritten Reich übertragen, um den Zynismus seiner Darstellung zu erkennen. Er hätte demnach Unternehmern geraten, nicht aus der Zwangsarbeit auszusteigen, da sie sofort ersetzt worden wären. Sie hätten einen Teil des Gewinns an eine Widerstandsgruppe spenden sollen. Resumee: Das "Auseinanderfallen von Moral und Wirtschaftshandeln" wird hier behauptet, um Gesetzesumgehungen zu legitimieren. Wer in Ghana Kinder beschäftigt, um Kakao zu ernten, der macht sich strafbar und ignoriert die Ächtung von Kinderarbeit durch die UN. Precht hat dies bei seiner Rede vor der FDP offensichtlich bewusst unterschlagen. Die Rede liegt hier in voller Länge vor, es ist kein Zitat aus einer Talkshow oder einem Zeitungsinterview, welches aus dem Kontext gerissen wurde.195.167.123.245 08:50, 13. Mär. 2019 (CET)

Um es meinerseits kurz zu machen, beachte man die neutralitätsgesättigte Aussage „Prechts Aufruf an Unternehmer, Kinder in Ghana entgegen der dortigen Gesetze weiter auszubeuten“ – und gleiche sie sowohl mit dem obigen Prüfbereicht als auch mit der entsprechend überarbeiteten und erweiterten jüngsten Artikelversion ab. -- Barnos (Post) 09:53, 13. Mär. 2019 (CET)

Genau das hat Precht gefordert, sofern man anerkennt, dass die Kinderarbeit in Ghana Ausbeutung darstellt. Das gehört in den Artikel, ebenso Prechts Ablehnung die Harz IV-Sätze um 5 Euro zu erhöhen, ebenfalls bei der FDP vorgetragen.

1. Kontext, Kontext. 2. Das gehört genauso dringend in den Artikel wie sein letzer Einkaufszettel. Da steht bestimmt auch Ohoven Kakao-drauf. -- Leif Czerny 15:14, 13. Mär. 2019 (CET)
Jetzt die Gegenprobe: Bin ich jetzt für oder gegen die Aufnahme dieses Faktoids in den Artikels?-- Leif Czerny 15:14, 13. Mär. 2019 (CET)
Inhaltliche Zusatzfrage: Was ist hier das Gesetz, was ist ein Marktmechanismumus? Sagt Percht, dass sich die Moral dem Gesetz oder dem markt beugen muss, oder sagt er etwas anderes? Sagt die IP, dass die Befolgung von Gesetzen jederzeit moralisch korrekt ist und will sie das sagen?-- Leif Czerny 15:17, 13. Mär. 2019 (CET)

Hallo Leif Czerny! Precht sagt in seiner Rede, dass es Moral auf deregulierten Märkten nicht gibt. Er untermauert diese Behauptung mit einem Zitat von Luhmann, wonach es Moral in der Wirtschaft nicht gibt. Nur deshalb kann ja Precht den "Broker" entlasten, denn ein moralischer Konflikt könnte nur bestehen, wenn es Alternativen gäbe. Bleibt als Problem nur das schlechte Gewissen des Brokers. Da rät Precht zu einer Spende. ABER: In dem Buch hat Precht genau diese Argumentation bereits als zynisch durchschaut. Damit unterstellt er Luhmann, nicht eine wissenschaftliche Theorie vorzutragen, sondern eine taktische Meinung. Ein grosser Unterschied in einem wissenschaftlichen Werk. Motiv sei Luhmanns Gegenspieler Jürgen Habermas gewesen, der mit einer kritischen Theorie Moral erhalten und ermöglichen wollte. Auf dem FDP Kongress trägt Precht die Aussage Luhmanns so vor, als sei sie eine wissenschaftliche Wahrheit, offenbar wider besseres Wissen, denn in seinem Buch ist sie ja schon als zynisch entlarvt. Du hast den Namen Ohoven erwähnt. Precht sprach auf einer Imageveranstaltung der FDP. Da möge sich jeder seinen Teil denken. Zu deiner Frage: Natürlich ist die Befolgung von Gesetzen nicht jederzeit moralisch, nämlich dann nicht, wenn Gesetze gegen moralische Vorstellungen verstossen. Es gab Zeiten, da gab es nicht einmal eine Kindheit, schon deshalb wäre unser Begriff von Kinderarbeit Menschen damals fremd gewesen. Gearbeitet hat, wer dazu körperlich in der Lage war. Es gab Gesetze gegen Homosexualität in Deutschland, heute undenkbar. Da haben sich eben die moralischen Vorstellungen geändert. Aber das Verbot von Kinderarbeit in Ghana einzuhalten, wäre aus meiner Sicht moralisch. Hier decken sich Gesetz und moralische Vorstellungen. Jedenfalls werden das sehr viele Menschen so sehen, vielleicht nicht alle. Ghana hat übrigens die Kinderrechtskonvention und weitere Konventionen zu den Rechten von Kindern ratifiziert. Ausserdem ist ja Precht kein Lobbyist von Plantagenbesitzern. Aber gerade deshalb ist dieser FDP-Vortrag von höchster Brisanz, denn er zeigt, wie geschmeidig Precht sich an sein Publikum anpasst. Wenn Precht für diesen Vortrag 30 000 Euro erhalten hat - was einem Stundenlohn von etwa 90 000 Euro entsprechen würde - wirft das ein noch schrägerers Licht auf die Sache. Wenn Wikipedia diese Dinge nicht darstellt, kann man ebensogut den Text über ihn bei der Bertelsmann Redneragentur lesen. Übrigens könnte man Prechts Ghana-Theorem mal in einem philsophischen Seminar diskutieren, ich denke das würde nicht sehr gut ausgehen für Precht.62.103.25.184 16:09, 13. Mär. 2019 (CET)

Abschliessendes Statement

Von mir ein paar abschliessende Worte zu dieser Diskussion. Prechts Bücher sind normale Sachbücher, sie lassen sich auch mit Gewalt oder gegen hohe Gagen nicht in den philosophischen Diskurs einordnen. Barnos, dein Auftreten wirkt ein wenig überheblich und altklug. Precht ist nun wirklich kein zweiter Aristoteles. Warum eigentlich der grosse rhetorische Aufwand von Deiner Seite? Offensichtlich weil das Thema eben doch von grosser Relevanz ist. Nun soll Prechts FDP-Rede hinter einer Nebelwand aus vielen schönen Worten verschwinden. Precht ist übrigens ausdrücklich ein öffentlicher Intellektueller. Er ist kein kurzsichtiger Professor, der von der FDP auf die Bühne gestellt wurde. Er ist ein Öffentlichkeits-Profi. Bezeichnend ist auch Prechts Ablehnung der Harz IV Erhöhung um 5 Euro (!), ebenfalls vorgetragen bei der FDP. Diese 5 Euro waren aus philosophischer Sicht vollkommen bedeutungslos, eine rein politische oder auch juristische Entscheidung. Es war ein politisches Statement des Image- und Selbstdarstellungsprofis. Ich bin einer von euch, 30 000 Euro Gage für mich, aber keine 5 Euro für die da unten! Prechts Werk, das ist die Summe aus seinen Schriften, Interviews und Reden. Ich denke da würde er zustimmen. Daher sollten hier auch alle diese Quellen ausgewogen dargestellt werden. Nun noch ein Wort zu Precht als "Philosoph": Precht selber empört sich in einem seiner Bücher über die leidenschaftslosen Philosophieprofessoren an der Uni, Langweiler in "Busfahreranzügen" nennt er sie. Diese Kritik kann ich gut verstehen. Aber weniger verstehen kann ich, wie unkritisch und leidenschaftslos Precht selber plötzlich wird, sobald man ihm die Chance gibt, die Elite aus Politik, Wirtschaft und Medien selber zu befragen. Sogar eine eigne Sendung hat er dafür bekommen. Da befragt er den Chefredakteur der Bild Zeitung. Keine einzige kritische Frage zum Springerkonzern und dessen Geschichte, zu den Methoden der Bild Zeitung. Zur Erinnerung: der Philosoph Theodor W. Adorno forderte die Macht von Springer zu begrenzen. Oder Joschka Fischer: Keine Frage zu den Lügen rund um den Krieg gegen Serbien, keine Frage zu den Urangeschossen, zu den vielen zivilen Opfern. Zum Vergleich: Der Philosoph Bertrand Russel begründete das Russel Tribunal zum Vietnam Krieg, Precht zeigt nicht einmal den Willen etwas anzusprechen. Der Philosoph Michel Foucault engagierte sich für Gefangene, zog mit Transparenten durch die Strassen. Und Precht? Spricht auf einem Imagekongress der FDP und versetzt im Vorübergehen den sozial Ausgegrenzten noch einen Schlag indem er ihnen die bereits beschlossenen 5 Euro nicht gönnt! Dann verteidigt er noch lässig den Broker, der "80 Dollar pro Minute" mit Kinderarbeit verdient als Opfer des Systems zu dem es leider derzeit keine Alternative gibt. Nein, Precht ist ein Antiphilosoph: Unkritisch, angepasst und eitel. Er konnte nicht verstehen, wie die Philosophieprofessoren ohne eine grosse Bühne leben können, sie waren im nicht zu unkritisch, sondern nicht eitel genug. Daher auch Prechts Abneigung gegen ihre "Busfahreranzüge", nicht gegen ihre Passivität. Manche seiner Vorträge eröffnet Precht mit den Worten: Liebes Publikum, liebe mitgebrachte Ehemänner. Wenn die Eitelkeit irgendwie der Sache dienen würde wäre dagegen nichts einzuwenden. Aber Precht bietet eben nur Wellness-Talk für die desorientierte Mittelschicht. Diese hätte ehrliche Antworten verdient, die Desorientierung ist kein Zeichen von Dummheit, sondern ein Zeichen unserer Zeit. In einem Interwiew sagte Precht übrigens: Vielleicht bin ich nur erfolgreich, habe aber keine Wirkung. Eine gute Selbstbeschreibung.85.75.152.81 08:10, 14. Mär. 2019 (CET)

Arme Wikipedia? Jetzt wird aber alles verdreht. Sollen wir "Luhmann hat gesagt" schreiben, wenn Precht es gesagt hat? Luhmann dient in der Rede dazu, eine Aussage von Precht zu begründen. Aber es bleibt eine Aussage Prechts. RICHARD DAVID PRECHT EMPFIEHLT DEM BROKER NICHT AUSZUSTEIGEN AUS DER KINDERARBEIT UND GEGEN DAS SCHLECHTE GEWISSEN ETWAS ZU SPENDEN. Precht stellt nicht eine Theorie Luhmanns vor, sondern er begründet SEINE EIGENE Aufforderung an den Broker mit einer Behauptung Luhmanns. Die Begründung kann ja im Artikel ausführlich dargestellt werden, auch gerne mit Zitaten aus dem Buch. Dann wird allerdings für jedermann offensichtlich, dass Precht in der Rede entgegen seiner Einsicht im Buch Luhmann bedenkenlos als Autorität benutzt, um das Verhalten des Brokers zu legitimieren. Und: KINDERARBEIT IST IN GHANA VERBOTEN. SIE IST DURCH DIE UN GEÄCHTET. Wie kann Precht dazu aufrufen "nicht auszusteigen"? Barnos, willst Du Precht entmündigen und ihm die Verantwortung für seine Worte absprechen?62.103.25.184 12:30, 14. Mär. 2019 (CET)

Bitte, das ist in der Tat albern. Es geht um die Frage von Investments und an welche ethische Bedingungen sie knüpft. Die Verantwortung als Investor und Profiteur ist aber eben eine andere als die des Geschäftsführers vor Ort. In dem Zitat - in welchem Kontext auch immer es zu sehen wäre- geht es aber nicht um den "Ausstieg aus der Kinderarbeit" sondern um den Abzug von Finanzmittel. Ich finde, dass dises Beispiel deutlich zeigt, wie fehl am Platz eine Auflistung solcher "Äußerungen" ohne jeder Einordnung durch journalistische oder wissenschaftliche Quellen vorzunehmen..-- Leif Czerny 11:08, 15. Mär. 2019 (CET)

Precht spricht über "Moral in der Wirtschaft" allgemein und er spricht über einen möglichen Gewissenskonflikt eines Brokers. Dieses schlechte Gewissen hat ja einen Grund, die Kinderarbeit. Jetzt durch Spitzfindigkeiten wie "Geschäftsführer vor Ort" das Problem auflösen zu wollen, wird nicht funktionieren. Es ist auch dem Thema - Kinderarbeit - nicht angemessen. Übrigens bleibt die Kinderarbeit in Ghana, und Precht sprach über Ghana, illegal. Kein Geschäftsführer und kein Broker hat über die Legalität von Kinderarbeit zu entscheiden, sondern der Gesetzgeber vor Ort. Davon abgesehen: Wo ein Wille ist, da ist ein Weg. Hätten die Konzerne vor zwanzig Jahren begonnen beharrlich die Arbeitsbedingungen in den kakaoproduzierenden Ländern zu verbessern, dann wäre das Problem heute weitgehend gelöst. Die Profitgier hat sie davon abgehalten. Der Profit ist wichtiger als die Kinderrechte. Genau das hätte Precht der FDP sagen müssen, denn er bezeichnet sich ja selber als Philosoph in der Tradition der Aufklärung. So wirkte er wie der Hofnarr der FDP. Vermutlich 30 000 Euro pro Stunde für ihn, aber keine 5 Euro pro Monat für die Bedürftigen, und den Broker entlastet der Philosoph auch noch, anstatt ihn zumindest an die Einhaltung der Gesetze zu erinnern.62.103.25.184 14:58, 15. Mär. 2019 (CET)

Die Konsequenzen

Wohin jene IP steuern möchte, die den Abschnitt zur Kinderarbeit unter Prechts Positionen ursprünglich eingebracht und mit dem Youtube-Beleg ausgestattet hat, lässt sich am deutlichsten der obigen Aussage entnehmen: „Aber es spielt für den Artikel keine Rolle, wie Precht zu Luhmann steht, denn es hat ja nicht Luhmann zur Fortführung von Kinderarbeit in Ghana aufgerufen, sondern Precht selber.“ Arme Wikipedia – wenn derartiges öfter vor- und durchkommt!

Ähnlich dubios sind aber auch Leif Czernys jüngste „Bearbeitungen“ und Zurücksetzungen wie zuletzt hier (nachdem ich vordem ausweislich des Editkommentars für meine Prüfphase auf eine relativ stabile und brauchbare – kinderarbeitsfreie – Version zurückgegangen war):

  • In einer willkürlich zusammengefrickelten Gliederung bringt Czerny beispielsweise Prechts Fernsehsendung im Abschnitt „Werke“ unter, so als würde Precht in dieser Sendung nicht Gäste befragen und Ansichten mit ihnen austauschen, sondern allein vor sich hinwerkeln.
  • Den wie üblich am Ende platzierten und gewiss ausbaufähigen Rezeptionsabschnitt kassiert Leif Czerny, um seine Bestandteile – teils kontextlos – unter „Positionen“ zu subsummieren.
  • Statt der referierten konkreten Positionierungsfelder „Klonen und Stammzelltherapie“ sowie „Präimplantationsdiagnostik und Fortpflanzungsmedizin“ und „Sterbehilfe“ versammelt Czerny enthaltene Versatzstücke unter der inhaltlich entleerten Formel „Beginn und Ende menschlichen Lebens“.
  • In dem gleichfalls nach eigenem Belieben zusammengewürfelten Abschnitt „Soziale Gerechtigkeit“ geht es schließlich – und gleichfalls in tendenziösen Schieflagen – auch noch um „Kinderarbeit in der Dritten Welt“, neuerlich belegt mit dem Youtube-Video und ohne Rücksicht auf die meinerseits explizit bereits in Aussicht gestellte Werkprüfung. Die getroffenen Aussagen verfehlen Prechts Vortrag im Kern und zeugen für die in dem Gesamtarrangement kaum verhohlenen Animositäten des Einstellers gegen Precht.

Grundlage einer auf zusätzlicher Werkeinsicht beruhenden Artikelüberarbeitung durfte folglich keinesfalls die oben als grob mangelhaft erwiesene Kompilation sein, der die Werklektüre offenbar abgeht. Stattdessen lege ich eine nach Werkprüfung überarbeitete und erweiterte Fassung vor, die sinnvollen neueren Ergänzungen Rechnung trägt. -- Barnos (Post) 06:34, 13. Mär. 2019 (CET)

Meintetwegen Kann die Bemerkung zur Kinderarbeit gerne raus - mir geht es um den Gesamtumfang der Positionen. Zu der Interpretation der Stelle und der art und weise der Verwendung des youtube-Belegs habe ich mich bisher nicht befürwortend geäußert. Es ist bezeichnend, dass Du davon ausgehst, ich könne hier nicht deiner Meinung sein. Bitte lege doch zu "Die Kunst, kein Egoist zu sein" einen Werkartikel an. das kann nicht alles hier im Personenartikel abgeladen werden.-- Leif Czerny 11:07, 13. Mär. 2019 (CET)
Lesen kann bilden, Leif, und ohne Werkkenntnis ist kaum sinnvoll zu diskutieren. Dass Du keinen Zugang zu dem hast, was hier zu behandeln ist, hast Du hinlänglich bewiesen. -- Barnos (Post) 06:53, 14. Mär. 2019 (CET)
Lies du doch nach 15 Jahren endlich mal WP:KPA -- Leif Czerny 09:35, 14. Mär. 2019 (CET)
Kenne und beherzige ich nach Kräften; meine Empfehlung zum Wikipedia-Richtlinienstudium ist im vorliegenden Fall speziell Artikel über lebende Personen; zudem ebenfalls einschlägig ist Wikipedia:Belege. Und wer's vermag, halte sich auch an das Neutralitätsgebot, so gut das eben geht. -- Barnos (Post) 10:39, 14. Mär. 2019 (CET)
Dann sprich doch mal mit mir zur Sache, und nicht zu meiner Person: Was genau fandest Du denn dann so unneutral an der Kürzung, welcher Beleg hat dir gefehlt, und wo, außer in der Frage zur Kinderarbeit, sahst du WP:Bio bedroht?-- Leif Czerny 10:50, 14. Mär. 2019 (CET)
Ersteres ist längst geschehen und merke: Diese grobe Fehlleistung bedarf keiner weiteren vertiefenden Betrachtung. -- Barnos (Post) 07:34, 15. Mär. 2019 (CET)
Nein, und vielen Dank auch. Gut, das deine Persönlichkeit uns hier nicht im geringsten im Wege steht. Über die Frage des Umfangs können wir, bei diesem intellektuellen Anstand, den Du vermutest, natürlich nicht sinnvoll besprechen. -- Leif Czerny 11:02, 15. Mär. 2019 (CET)

Elektromobilität

Hallo EH, Precht ist nicht, wie es da steht, gegen Elektromobilität. So befürwortet er das Wasserstoffauo - was auch Elektromobiliotät ist. Schau Dir die Links mal genauer an. Was Precht kritisiert, ist der Antrieb über die Batterie und das vornehmlich aus den genannten sozialen Gründen. Deine Version ist so, wie es da steht, Fake News. (nicht signierter Beitrag von 91.2.231.16 (Diskussion) 18:06, 20. Nov. 2019 (CET))

Hallo. Deine Änderung ist alleine aus folgenden Gründen nicht akzeptabel:
  • Löschung von Quellen
  • Löschung von wesentlichen Informationen (CO2-Ersparnis)
  • Theoriefindung. Ein gesteigerter Rohstoffbedarf ist gegen den aktuellen Stand der Wissenschaft.
Grüße --EH (Diskussion) 16:59, 21. Nov. 2019 (CET)

Grundeinkommen in Theorie und Praxis

Precht lehnte ausgerechnet auf einem FDP Kongress die Erhöhung von Hartz IV um 5 Euro ab. Ich denke, dies sollte im Artikel erwähnt werden, um zu wissen, wie sich Precht konkret zu derartigen Transferleistungen geäussert hat. Die Debatte um das Grundeinkommen könnte ja eine Wurst sein, die man den Leuten vor die Nase hält um sie beruhigen. Immerhin wird Precht von Bertelsmann in die Talkshows geschickt. (nicht signierter Beitrag von 82.85.57.14 (Diskussion) 08:04, 11. Jan. 2020 (CET))

Die genutzte Quelle (Youtube) ist nicht als Beleg zulässig. Des weiteren ist diese Aussage aus dem Zusammenhang gerissen, daher bitte wieder entfernen. Es wird dort ja gerade keine Aussage zum bedingungslosen Grundeinkommen gemacht, sondern über die Sinnhaftigkeit zwischen einer minimalen Erhöhung im Vergleich zur erhöhten Ausgaben im sozialen Bereich. Dieser politisch gefärbte edit der defakto in einer Fehlinformation führt sollte daher schnellstens wieder raus.--Maphry (Diskussion) 08:28, 11. Jan. 2020 (CET)
(BK) Eine fast 10 Jahre alte Äußerung?! Bertelsmann? WP:TF/WP:WAR, so wird das nichts. --Roger (Diskussion) 08:30, 11. Jan. 2020 (CET)


Ich denke, es ist keine Fehlinformation. Es dient allein der Aufklärung darüber, wie sich Precht in der Praxis zur Absicherung der Menschen geäussert hat. Wer Hartz IV in Höhe von 359 Euro für ausreichend hält, kann doch nicht kurze Zeit später den Leuten glaubhaft vermitteln, er trete für ein Grundeinkommen ein, welches weit über 1000 Euro betragen müsste. Bertelsmann - das ist bekannt - wurde vielfach kritiseirt, da es seine Macht nutzt, um Privatiserungen und Sozialabbau voranzutreiben. Precht wird von Bertelsmann vermittelt und verlegt. Sein Erfolg begann mit einer Buchbesprechung von Elke Heidenreich im Fernsehen. Heidenreich arbeitet für Bertelsmann. Am nächsten Tag war Precht berühmt und seitdem wird er von der Bertelsmann--Redneragentur in die diversen Talkshows und auch für FDP-Kongresse verkauft. Sein Verlag Goldmann gehört ebenfalls zu Bertelsmann. Precht ist also ein Produkt von Bertelsmann. Ohne Bertelsmann wäre er noch immer Journalist. Daher ist eben zu fragen, welches Bertelsmann-Produkt Precht anzubieten hat, wenn er in Talkshows auftritt. Wie kann jemand gleichzeitig die 5 Euro-Erhöhung ablehnen und für 1200 Euro Grundeinkommen plädieren? Da haben sich einfach zwei Diskurs-Strategien von Bertelsmann überschnitten. Es ist nicht die Aufgabe von Wikipedia derartige Dinge in Artikeln zu kommentieren, aber ich denke es sollten die Informationen bereit gestellt werden, die es Lesern ermöglichen, Zusammenhänge besser zu verstehen.

Nein, das ist eine Fehlinterpretation seiner Aussage. Er bezog sich dabei auf den Dualismus zwischen einem von einem FDP-Politiker vertretenen lächerlichen Erhöhung von Hartz 4 und der womöglichen 1 Milliarde Investition in Sozialarbeiter. Wie gesagt, des weiteren ist die Quelle inakzeptabel. Deine TF die du hier zusammensetzt mag ja wahr sein, aber bisher fehlt jeglicher akzeptabler Beleg, und solange ist es schlichtweg uninteressant für Wiki. Wikipedia ist keine Linksammlung.--Maphry (Diskussion) 09:41, 11. Jan. 2020 (CET)


Auf diesem FDP-Kongress ging es ja nicht darum, ernsthaft Fragen der Sozialpolitik zu diskutieren, sondern bestimmte Haltungen und Stimmungen zu verbreiten und zu befördern. Alles anderes wäre doch naiv zu glauben. Soweit ich sehe, hat niemals ein FDP-Politiker die Erhöhung um 5 Euro gefordert. Die FDP hat damals eine Kampagne gegen die Erhöhung gestartet. Solche Kampagnen dienen ja nicht dazu, eine Sachentscheidung herbeizuführen, sondern Stimmung zu erzeugen.Iin diesem Fall war das Ziel Hartz IV zu einem Stigma zu machen und sowohl die Angst vor Hartz IV als auch die Hartz IV Empfänger als Projektionsfläche der autoritär strukturierten Menschen am Leben zu halten. Die 5 Euro waren also ein Symbol in diesem Kontext. Die geschätzt 30 000 Euro, die Precht für seine 20 minütige Rede bekam, sind ein Schlüssel zum Verständnis dieses Schauspiels. Precht war zu diesem Zeitpunkt längst Bürger der "Bertelsmannrepublik"
Eine andere Erklärung habe ich nicht. (nicht signierter Beitrag von 82.85.57.14 (Diskussion) 10:00, 11. Jan. 2020 (CET))

Du wurdest gebeten, den Abschnitt nicht wieder einzufügen, außerdem sind deine "Erklärungen" Theoriefindung. Ich denke, du wirst diesen Artikel nicht mehr bearbeiten. --Roger (Diskussion) 10:07, 11. Jan. 2020 (CET)
Ich hab das reisserische mal aus dem Text rausgenommen. Ausserdem unterschlug die bisherige Darstellung, dass er dies nicht forderte, sondern es für gut befand, ebenso das er dies nicht nur für Ältere befürwortete, sondern auch für Jüngere. Bitte sauber arbeiten, danke.--Maphry (Diskussion) 10:31, 11. Jan. 2020 (CET)

besonders die Versuche an Primaten (erl.)

Wo findet sich denn die herausgehobene Position: 'besonders der Primaten' bei R.D. Precht? --2A02:8070:61A8:EA80:8D4C:48AF:B3B7:CE32 17:29, 21. Jun. 2019 (CEST)

Ich denke die genutzte Referenz 44 für den gesamten Satz ist falsch. In diesem Interview hat er nichts gesagt zur Jagd, Tierschutzgesetz, tierethischen Standpunkten, Tierversuchen oder Primaten. Satz daher raus oder neue Quellen? --Urbansonnet (Diskussion) 18:50, 13. Mai 2020 (CEST)

Einzelne politische Selbstverortungen i. d. R. ohne Belang für den Rezeptionsabschnitt (erl.)

Die Motivlage bei diesem Edit bliebe im Zweifel noch näher zu prüfen. In der Sache ist festzuhalten, dass einzelne politische Selbstverortungen i. d. R. ohne Belang für den Rezeptionsabschnitt sind. Auch Gegenreden und vermeintliche Widerlegungen bedürfen überzeugender Begründungen, wenn sie überhaupt in die Darstellung einfließen sollen: Es ist nahezu gewiss, dass es zu jeder Precht-Positionierung auch abweichende Einschätzungen gibt. Hier geht es aber um die Ansichten des Lemma-Namensgebers. Und um die zu erfassen, genügt in der Regel ein (möglichst authentischer) Nachweis. Entsprechend habe ich nun erneut nachgebessert. -- Barnos (Post) 14:10, 3. Apr. 2020 (CEST)

Der Vandalismus in Form von Löschung lang im Artikel enthaltener Absätze ohne vorherige Diskussion ist bitte zu unterlassen. Belegte Kritik gehört selbstverständlich als Rezeption in den Artikel. Sie ist mit ordentlichen Quellen gemäß WP:Q belegt und relevant, da hier massive Fehleinschätzungen von Herrn Precht nachgewiesen werden. Zudem ist der Artikel im Moment weitgehend kritiklos und damit auch wenig neutral. Von daher sollte man eher über eine Erweiterung nachdenken. Falls du diesen lange im Artikel vorhandenen Absatz löschen willst: Eine 3M steht dir frei. --EH (Diskussion) 16:49, 3. Apr. 2020 (CEST)
Es handelt sich gar nicht um eine Löschung, sondern um die Verlagerung des besagten Aspekts an den passenderen Ort in der Artikelgliederung gemäß der o. a. Begründung. Daraus „Vandalismus“ konstruieren zu wollen, ist vollkommen abwegig und steht nun am einschlägigen Ort zur Klärung an, den Du anscheinend gewohnheitsmäßig bemühen möchtest. Statt auch nur ansatzweise in der Artikelarbeit etwas vorzulegen, das zu prüfen und ggf. zu konsentieren wäre, möchtest Du Dich anscheinend dauerhaft auf den von Dir in Bausteinform willkürlich angelandeten Abarbeitungsaufträgen für andere ausruhen und Dir für dieses Vorgehen auch noch administrative Unterstützung holen. Dass so etwas auf Dauer inakzeptabel ist, sollte sich im Grunde von selbst verstehen.
Im Übrigen ist Dein Vorbringen in sich reichlich widersprüchlich: Einerseits wendest Du Dich unter Vortäuschung falscher Tatsachen gegen „Löschung lang im Artikel enthaltener Absätze“; andererseits möchtest Du schon lange unbeanstandet im Artikel vorhandene Abschnitte mit praxisfremder Begründung komplett ersetzen. Merke: Blinder Eifer schadet nur! -- Barnos (Post) 17:53, 6. Apr. 2020 (CEST)
"Es handelt sich gar nicht um eine Löschung". Bitte keine Lügen verbreiten, die man innerhalb von 5 Sekunden nachprüfen kann. Vorher waren die Inhalte " So behauptet er, dass die Umweltbilanz „miserabel“ sei und in Studien die Bilanz nur „ein klein wenig besser ausfalle“ als bei Verbrennerautos.Diesen Aussagen widerspricht jedoch ein Faktencheck der Wirtschaftswoche. So spare das Elektroauto laut dem Umweltbundesamt über den gesamten Lebenszyklus aktuell rund 20 Prozent CO2-Emissionen gegenüber Verbrennern ein. Dieser Vorteil steigere sich aufgrund des Ausbaus Erneuerbarer Energien bis 2025 auf bis zu 40 Prozent." Möchtest du deine offensichtliche Lüge korrigieren und inhaltlich zur Kritik/Löschung des Faktenchecks Stellung nehmen? Über die Versetzung des Abschnitss an einen anderen Ort kann man reden. --EH (Diskussion) 19:11, 6. Apr. 2020 (CEST)
Siehe dazu diese Stellungnahme in der VM in Verbindung mit dieser oben gleich eingangs der Diskussion vorgelegten Begründung, der nach wie vor nichts hinzuzufügen ist. -- Barnos (Post) 06:20, 7. Apr. 2020 (CEST)

3M erbeten. --EH (Diskussion) 19:24, 6. Apr. 2020 (CEST)

3M: Das bisschen Rezeption deutet für mich nicht darauf hin, dass Prechts Meinung zu Elektroautos überhaupt relevant sei. Precht kann keinerlei Expertise auf dem Gebiet aufweisen. Man sollte seine Ansichten dazu komplett entfernen.--Perfect Tommy (Diskussion) 19:33, 6. Apr. 2020 (CEST)

Das Gros der einstehenden politischen Positionen Prechts war in mehr oder minder brauchbarer Wiedergabe bereits anzutreffen, als ich vor gut einem Jahr begonnen habe, mich des Lemmas anzunehmen. Zu dieser Zeit konnte bzw. musste Benutzer EH⁴² diesen Komplex, den er neuerdings gern gelöscht sähe, auch schon kennen, da er in dem Artikel ediert hatte. So viel zum Faktencheck, die Ausgangslage betreffend.
Nun ist es auch aus meiner Sicht nicht so, dass jede öffentliche Stellungnahme Prechts zu einem politisch relevanten Thema Eingang finden muss in den Artikel zur Person. Andererseits bleibt bei einem in der Öffentlichkeit so anhaltend und engagiert auftretenden Intellektuellen wie Precht die Frage der Grenzziehung bezüglich dessen, was einzubeziehen und was wegzulassen ist. Dazu gibt es bei Wikipedia-Autoren unterschiedliche Auffassungen und Verfahrensweisen. Oft ist es so, wie es mir auch hier der Fall gewesen zu sein scheint, dass beliebig aufgegriffen und in den Artikel eingebracht wird, was jemand über Precht zu lesen oder zu sehen bekommen hat: das in der Wikipedia häufig anzutreffende Zufalllsadditionsprinzip also. Im Nachhinein gründlich nachzubessern, ist unter den gegebenen Bedingungen der vielstimmigen Artikel-Autorenschaft oft nicht einfach; denn diese oder jener meint nur allzu oft, was schon länger mit irgendeinem Beleg enthalten war, habe gleichsam automatisch Bleiberecht im Lemma.
Auch für mich war und ist keineswegs klar, dass Prechts Positionierung bei den Alternativen zur künftigen Ablösung des automobilen Verbrennungsmotors zum gegenwärtigen Zeitpunkt Lemmagegenstand sein muss. Allerdings verbietet es sich angesichts der breit gefächerten öffentlichen Diskussion, diesen Standpunkt im Gestus eigener Überheblichkeit abzutun, wie das hier aus der unseligen IP-Anonymität geschehen ist. Denn die Wasserstofftechnologie wird ja nicht nur von diversen Seiten als Alternative zur Elektromobilität ins Gespräch gebracht, sondern beispielsweise in Japan auch bereits intensiv erprobt. -- Barnos (Post) 06:28, 7. Apr. 2020 (CEST)
Man kann seine Positionen zu Techniken schon erwähnen, aber eben mit Bedacht. WEnn seine damit verbundenen Erwartungen und Interpretationen hinsichtlich der technischen Leistungen aber Unsinn sind, dann brauchen diese Passagen hier nicht erwöhnt werden, dann reicht die allgemeine Erwnhung, wie er sich positioniert. Louis Wu (Diskussion) 09:02, 7. Apr. 2020 (CEST)

Also das Thema Precht und Elektroauto wurde durchaus häufig in den Medien rezipiert: [6], [7], [8], [9]. Im Unterschied zu anderen Positionen wurden hier aber die Aussagen von Precht einer kritischen Überprüfung unterzogen und für weit weg von der Realität befunden. Ein kompletter Artikel nur über diesen Aspekt in der Wirtschaftswoche ist schon etwas besonderes. Da fragt man sich natürlich, wenn das bei diesem Thema so ist, ist das bei anderen Themen auch so? Halte ich für den Leser ziemlich relevant. (auch wenn man mal den Vergleich zieht, dass sehr viele von Prechts Positionen aktuell im Artikel nur auf selbst zusammengesuchten Primärquellen beruhen). --EH (Diskussion) 18:06, 7. Apr. 2020 (CEST)

Wir wollen hier doch weder eine Pressemappe für noch gegen Precht bauen. Dass seine Aussagen vllt. auch bei anderen Themen berechtigt in der Sache kritisiert werden können, ist kein Grund, die eine Sache in deiser Form aufzunehmen. Tatsächlich ist Precht eine Art Publizist; dass er sich äußert, dass das wahrgenommen wird und das es Repliken gibt ist da nahezu eine Selbstverständlichkeit und kann nicht bei jedem Thema so ausgewalzt werden, ohne den Artikel völlig unlesbar werden zu lassen. Ich würde vorschlagen, sich sehr kurz zufassen und eine Art Rückblickprinzip gelten zu lassen: wenn ein paar Monate später niemand mehr von Prechts Stellungnahme spricht und auch von seiner Seite kein Buch draus geworden ist, war es wohl nicht so wichtig, dass es mehr Erwähnung bedürfte als in einer Aufzählung der Themen, zu denen er sich geäußert hat. Hingegen ist eine Stellnungahme relevant, wenn sie tatsächlich auch nicht mind 6 Monate später eine Rolle für den Verlaf der Debatte zu diesem Thema spiel oder meinetwegen in Precht-Sekundärliteratur, die sich nicht als aktuelles Medieenecho verstehen lässt, wiederfindet. Wäre das eine akzeptable Hürde?-- Leif Czerny 00:34, 8. Apr. 2020 (CEST)
Das könnte man so probieren; die Einhaltung solcher Vorgaben setzt allerdings voraus, dass der Artikel nicht nur fortlaufend beobachtet, sondern auch fortlaufend gewartet wird. Wenn ich Dein Statement recht verstanden habe, Leif, bist wie andere auch Du der Meinung, dass Prechts Einschätzung der bessereren künftigen Alternative zum automobilen Verbrennunmgsmotor im Rezeptionsteil dieses Lemmas nichts verloren hat. Bliebe also nur noch zu klären, ob der dem Account EH⁴² urplötzlich nötig erscheinende Überarbeiten-Baustein für den Großabschnitt zu Prechts politischen Positionen bleiben soll, weil dort Prechts Positionen anhand seiner publizierten Äußerungen wiedergegeben werden und nicht aus zweiter oder dritter Hand. -- Barnos (Post) 10:53, 8. Apr. 2020 (CEST)
Wenn Prechts Meinung zur Elektromobilität aufgenommen wird (wogegen ich ja war), sollte entsprechend auch die Einordnung eben dieser durch die Medien (aka Faktencheck) aufgenommen werden.--Perfect Tommy (Diskussion) 11:31, 8. Apr. 2020 (CEST)
Die Frage bleibt aber: in welchem Unfang und win welcher Form. Es ist m.E. unangebracht, hier den Verlauf eines Mediengeschens darzustellen.Und es ist auch nicht nötig, sämliche Veröffentlichungen von allen Seiten dazu zu dokumentieren.-- Leif Czerny 13:10, 8. Apr. 2020 (CEST)
In einem Lemma zur Person können und sollten in der Regel die von ihr geäußerten Ansichten für sich stehen, ganz egal ob es dazu abweichende oder entgegengesetzte Meinungen oder „Faktenchecks“ gibt (die ja ihrerseits nicht für unverrückbare Gewissheiten stehen). Relevante Positionen zu referieren, wäre allerdings unverzichtbar, würde man Prechts diesbezügliche Einschätzung beispielsweise in das Lemma Elektroauto aufnehmen. -- Barnos (Post) 12:55, 8. Apr. 2020 (CEST)
Das Gegenteil ist eher korrekt: In Personenartikeln sollen die Positionen gerade nicht alleine stehen (dafür hat derjenige seine eigene Homepage), sondern eben auch die Rezeption von diesen Positionen in der Öffentlichkeit. Die Frage ist aber berechtigt, welche Äußerungen man hier überhaupt aufnimmt. Die Bücher von Precht haben überwiegend eigene Artikel bei WP und die Positionen könnten dort natürlich sehr viel detallierter dargestellt werden. Beispielweise ist der Unterabschnitt "Bildung" ziemlich lang, obwohl wir einen Artikel Anna, die Schule und der liebe Gott haben (von mir damals angelegt). Von daher würde ich vorschlagen, zumindest diese Inhalte auf eine kurze Zusammenfassung zu reduzieren. --EH (Diskussion) 17:18, 8. Apr. 2020 (CEST)
Das ist nicht im mindesten das Gegenteil des gesagten. bitte lies noch einmal. AGF geht nur in beide Reichtungen.-- Leif Czerny 18:53, 8. Apr. 2020 (CEST)

Abschnitt 4 Theoriefindung

Der Abschnitt 4 des Artikels stellt im Moment eine ziemlich eindeutige Verletzung von WP:KTF und WP:Q dar. Ein Großteil ist nur mit den eigenen Schriften von Precht belegt, die Auswahl erscheint willkürlich. Dies sollte komplett ersetzt werden mit externer Rezeption. Davon gibt es ja mehr als genug. --EH (Diskussion) 16:51, 3. Apr. 2020 (CEST)

Siehe oben. -- Barnos (Post) 17:55, 6. Apr. 2020 (CEST)
Was ist dein Argument? WP:Q bekannt? Sekundärquellen sind in Masse vorhanden und können verwendet werden. WP:KTF verbietet eine willkürliche Ansammlung. --EH (Diskussion) 19:12, 6. Apr. 2020 (CEST)
Ich bitte um eine Auflistung deiser Quellen, vor allem solcher, die nicht vom humanistischen Pressedienst sind und auch nicht aus der Tages-oder Wochenpresse. Dann gerne; obwohl man davon ausgehen kann, das Barnos dies in diesem Fall lägst getan hätte. Ich selbst finde diesen Abschnitt aus den nun mehrfach vorgetragenen Gründen unverhältnismäßig lang und wüsste nicht, wo da explizite Theoriefiundung zustande käme, nur weil nicht noch ein Pressespiegel dranhängt.-- Leif Czerny (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Leif Czerny (Diskussion | Beiträge) 00:38, 8. Apr. 2020 (CEST))
Nötig für die Arbeitshygiene im Projekt scheint mir auch, dass EH⁴² sich bei der Mitwirkung in diesem oder in jenem Lemma nicht allein mit Reverts und Bausteinschubsereien begnügt, sondern sein angebliches Neutralitätsbestreben durch substanzielle inhaltliche Erweiterungen der Prüfung zugänglich macht. Die gemeinten Quellen wären also nicht nur zu benennen, sondern in Eigenleistung brauchbar einzuarbeiten. -- Barnos (Post) 11:04, 8. Apr. 2020 (CEST)
Ich würde mal sagen "nur... wenn" nicht "nicht nur ...; sondern auch..." ;-) -- Leif Czerny 13:07, 8. Apr. 2020 (CEST)
"Die Pflicht, Informationen zu belegen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte, nicht bei dem, der sie in Frage stellt." (WP:Q). "Wikipedia-Artikel sollten auf Informationen aus Sekundärliteratur beruhen." (WP:KTF). Beide Grundregeln sind doch bestens bekannt, oder? Zum Beispiel muss man zu Prechts Position zum Grundeinkommen keine Primärquelle verwenden, sondern kann auf ein Füllhorn an Sekundärquellen zurückgreifen. Beispiele: [10], [11], [12], [13]. Damit wäre auch die zeitüberdauernde Relevanz belegt. Wobei man sich tatsächlich fragen sollte, ob nicht der komplette Abschnitt eingedampft werden sollte, da die Positionen ja in den Buchartikeln explizierter dargestellt werden (die wurden übrigens teilweise von mir angelegt...). --EH (Diskussion) 17:11, 8. Apr. 2020 (CEST)
Bin den Artikelanlagen zu Prechts Buchpublikationen mal kurz nachgegangen und in einer ersten Stichprobe sogleich auf dieses Fundstück gestoßen, das in erster Linie Verwirrung zu stiften geeignet ist, weil statt des Buchtitels ein Vorläufer des Precht-Lemmas aus dem Jahr 2013 zu besichtigen ist. Was aber nun den erwähnten Buchtitel betrifft, wird dort ohne jeden irgend gearteten Nachweis (Belege bzw. „Einzelnachweise“ in Fußnotenform kennen wir bereits seit 2006) der Inhalt präsentiert:
Das 2009 erschienene Buch Liebe – Ein unordentliches Gefühl verknüpft die naturwissenschaftlich-biologische Seite von Sexualität und Liebe mit der psychologischen und den gesellschaftlich-kulturellen Umständen unseres Liebesverständnisses und Liebesverhaltens. Prechts Hauptthese ist, dass die geschlechtliche Liebe nicht aus der Sexualität, sondern aus der Eltern-Kind-Bindung entstanden ist. Das Bedürfnis nach Bindung und Nähe stammt aus der kindlichen Beziehung zu den Eltern und sucht sich später in dem Geschlechtspartner eine Entsprechung. Liebe ist demnach eine Projektion von (früh-)kindlichen Liebesbedürfnissen und Liebeserfahrungen in den Partner der geschlechtlichen Liebe. Von März 2009 bis Dezember 2009 stand es auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
In der Versionsgeschichte taucht an dann alsbald einmal der Hinweis von offenbar kompetenter Seite auf: bitte keine persönlichen Feldzüge! – ohne Worte... -- Barnos (Post) 18:14, 8. Apr. 2020 (CEST)

Umsetzung des Diskussionsergebnisses

Die Diskussion um die passende Gestaltung des Lemmas ist anscheinend beendet und lässt mehrheitlich erkennen, dass die Platzierung von Prechts Einschätzung der automobilen Zukunft (samt Gegenstimmen) nicht in den Rezeptionsteil gehört, sondern seinen sonstigen politischen Positionen zuzuordnen ist, sofern man dafür überhaupt auf Relevanz erkennt. Damit die in dieser Sache eingebrachten dritten Stimmen nicht ungehört verhallen, wären nun entsprechende Konsequenzen zu ziehen.

Leif Czerny hat dazu ein einstweilen brauchbares Handling vorgeschlagen. Da ich selbst mich durch die diesbezügliche VM-Entscheidung an der Umsetzung einstweilen gehindert sehe, schlage ich vor, dass Leif Czerny eine mindestens vorläufige Anpassung des Lemmas gemäß seinen geäußerten Vorstellungen vornimmt. Mit Abendgrüßen -- Barnos (Post) 18:09, 9. Apr. 2020 (CEST)

Das ist sehr nett, ich weise aber darauf hin, dass Du das genau mir die Fähigkeit Diskussion:Richard_David_Precht/Archiv/1#Die_Konsequenzen zu vergleichbaren Eingriffen im letzten Jahr noch kategorisch abgesprochen hast (auch wenn das ggf. ein Missverständnis bzgl. meiner Vorgehensweise war bzw. Unzufriedenheit mit dem inhaltlichen Ergebnis). Ich bin gerne weiterhin bereit, Deine Position in dieser Sache zu unterstützen. Ich vermute auch, dass sich die Ansage von He3nry angesichts des bisherigen Diskussionsverlaufs so nicht umsetzen lässt, da die Argumente längst getauscht sind.-- Leif Czerny 18:20, 9. Apr. 2020 (CEST)
Mir war klar, dass wir gelegentlich auch schon erhebliche Differenzen hatten, dass es auch in diesem Lemma der Fall war, allerdings nicht. Bliebe der Wunsch, dass wir das so nicht wieder aufwärmen müssen; es ist ja nur zu begrüßen, wenn man angesichts neuer Sachverhalte auch zu Gemeinsamkeiten kommen kann. In diesem Sinne wünsche ich schon einmal schöne Feiertage! -- Barnos (Post) 18:45, 9. Apr. 2020 (CEST)

Ich denke, dass wir einem Konsens unter Einbeziehung der 3Ms nahe sind:

  • Ob das Thema E-Auto unter Rezeption oder Positionen steht, ist mir nicht so wichtig. Es kann ruhig unter Positionen stehen. Gleichwohl ist wohl Konsens, dass eben auch die Rezeption zu seiner Position relevant ist.
  • Generell sollten Positionen nur aufgenommen werden, wenn sie einigermaßen zeitüberdauernd rezipiert wurden. Das wäre z.B. beim Thema E-Mobilität der Fall, oder auch beim Thema Grundeinkommen. Das muss aber durch externe Quellen belegt sein. Die TF (Primärliteratur) wäre zu entfernen und durch diese Sekundärliteratur zu ersetzen.

Geht Ihr soweit mit? --EH (Diskussion) 17:04, 10. Apr. 2020 (CEST)

Dann soll es doch bitte unter Positionen sehen Das Thema ist nciht relevant für seine Rezeption als solche, es sei denn, man würde damit eine starke These über Prechts vergangene und zukünftige Wahrnehmung im Bereich Technikfolgenabschätzung verbinden. Das wäre dann TF. Strittig ist nach wie vor die Relevanz und der dazu angemessen Umfang. Es ergibt in meinen keinen Sinn, alle Stellen, an denen sich Precht zu dem Thema geäußert hat, aufzulisten und dann das Mediengeschehen zu erzählen. Da ist unverhältnismäßig zu den anderen Artikelinhalten und lässt eben den Kontext aus dem Auge, dass so etwas für Precht als Publizisten nun einmal Tagesgeschäft ist. Nicht weil das per se Theoriefindung wäre, sondern weil es eben hinreichenden Abstand, die Relevanzeinschätzung und die Kontextualisierung böte, wäre eine rückschauende und wissenschaftlich abgesicherte Sekundärliteratur äußerst wünschenswert, da sowohl die absolute als auch die Relative Bedeutung dieser Position Prechts für seine Person und deren öffentliche Wahrnehmung fraglich bleibt. Du bist nach wie vor herzlich gebeten, solche Quellen beizubringen. Frohe Ostern -- Leif Czerny 17:36, 10. Apr. 2020 (CEST)
Meinesachtens liegt ein Problem hier darin, dass sich der Faktencheck der Wirtschaftswoche eher so liest als versuche sich da jemand neidvoll persönlich an Precht abzuarbeiten. Gibt es vielleicht eine weniger schwülstige Kritik an Prechts Positionen zur Elektromobilität? Das dürfte dann auch die Debatte hier entschärfen, vemrute ich. Am sachlichsten wäre es wohl, die Kritik wegzulassen, solang sich keine sachliche Kritik findet, die sich auf Precht bezieht. Das Thema in "Positionen" zu verschieben, scheint ja unstrittig zu sein, das mache ich mal. --Max schwalbe (Diskussion) 08:38, 12. Apr. 2020 (CEST)
@Max schwalbe, ich kann dein Argument nicht nachvollziehen. Der Autor der Wirtschaftswoche macht ja nichts anderes, als die Aussagen von Precht zu zitieren und sie mit den amtlichen Angaben des Bundesumweltamtes zu vergleichen. Und die gelten als eher konservativ geschätzt, andere Studien kommen zu noch viel größeren Vorteilen des E-Autos. Der Autor Martin Seiwert ist Diplomingenieur für Umweltmanagement und als Journalist bei der WiWo u.a. zuständig für die Automobilindustrie. Also auch fachlich versiert. Ich kann aber mit deinen Änderungen als Kompromiss gut leben. Ich würde nur den Satz "Diesen Aussagen widerspricht ein Autor der Wirtschaftswoche" ändern in "Diesen Aussagen widerspricht Martin Seiwert in der Wirtschaftswoche". Dann hat man eine direkte Zuordnung.
@Leif Czerny, du hattest vorgeschlagen, ein Thema als relevant zu erachten, wenn es ca. 6 Monate rezipiert wird. Bei Precht und dem E-Auto ist das nachweisbar der Fall. Beispielweise: [14], [15], [16], [17], [18], [19].
Ich denke also mit dem Kompromiss von Max Schwalbe und meinem ergänzenden Vorschlag der Zuordnung des Journalisten können wir leben, oder? Im nächsten Schrit müssten die anderen Themen im Abschnitt "Positionen" betrachtet werden. --EH (Diskussion) 10:12, 12. Apr. 2020 (CEST)
Bezüglich des nächsten Schritts möchte ich dann darauf hinweisen, dass ich einen Relevanznachweis für Prechts Positionen zur Stammzellforschung und eine Aktualisierung wichtig fände. Seit seiner Aussage im Buch sind immerhin 13 Jahre vergangen. Die Forschung hat sich seitdem auch verändert bzw. hat Fortschritte gemacht.--Perfect Tommy (Diskussion) 11:28, 12. Apr. 2020 (CEST)
Hallo EH², Bitte nochmal lesen, was ich geschrieben habe, oder es unterlassen, sich meine Zustimmung erschleichen zu wollen. M.E. ist nach wie vor eine Rezeption der Äußerung und ihrer Erwiderungen als relevant außerhalb der Tagespresse erforderlich. Solche Literatur wurde bis jetzt nibht geliefet. Du hast oben gepostet haben [nachberichterstattung https://www.waz.de/panorama/markus-lanz-e-autos-richard-david-precht-faellt-vernichtendes-urteil-id227386909.html?] zum Lanz-Auftitt am 20.10. 2019, die nicht im Greingstenmehr malcht, als die Fernsehsendung aufarbeiten. E-Autioos sind dabie ein thema unter vielen. Der Tenor ist nciht "wie müssen Elektromobilität neu deneken", sondern schaut mal, was für Themen der Publizist abliefert. Wir haben eine Kommentarkolummne - keinen Bericht, keine über Precht hianusgehende Betrachtung des Themas E-Auto, Thema ist Precht, Anlass sein Interview vom 09.07. in der Ausgubregr Allgemeinen, in dem er auch noch so über maches andere spricht und von dem nciht klar ist, dass es überhaupt großen Wiederhall gefunden hätte. Das Interview wurde vom druchführenden Journalisten im August ncohmal an den Südkurier verkauft. Biedes sind ja keine nationalen Blätter. Schließlcih haben wir das Lobby- und Fachprotal e-fahrer.de hier ist Prechts Lanz-Auftritt gerade mal der Aufhänger fpür einen artikel über die Überlegenheit von Wasserstoff-Autos. M.a.w.: 1 Interview mit schütz, 2xveröffentlicht, mit einer Replik in einer Kolumne der Wiwo, ein Lanzauftritt, mit einer nachberichterstattung und einem Ziat in einem Fachblog. Also weder das Interview mit Schütz, nach das mit Lanz haben eien längeren Nachhall gezeigt, es gibt keine klarer Aufarbeitung, Ob Precht jetzt gegen die LLithium-Ionen oder für die Wasserstoff-Lobby aktiv wäre, Unsinn redet oder am Ende sogar eine belkastbare eigene Meinung hat. Wenn man Schütz-Interview, das nur in der gerade-so-eben überregionalen Presse-Interview erschein, und Lanz-Auftritt verknüpft, dann kommt man tatsächlich zu einem Themenlebenszzyklus von ganz knapp sechs Monaten. Odeer aber man liset das so, dass er zwei Interviews zu dem Thema gegeben hat, auf die es jweiels sehr eingeschränkte Reaktionen gab. dass eiene Meinungen als relevanter Teil einer Sachdebatte auftreten, sehe ich da eben nicht. Vielen Dank und frohe Ostern. 16:47, 12. Apr. 2020 (CEST)
Hallo Perfect Tommy, es wäre toll, wenn Du auch die anderen Themen diesbezüglich abklopfen könntest, sicher wäre Barons bereit sich da einzubringen, und EH² wird sicher ncoht mehr Material haben. Beste Grüße-- Leif Czerny 16:47, 12. Apr. 2020 (CEST)

Nachdem die Fehlverortung von Prechts Positionierung für die Wasserstofftechnologie bei der Ersetzung des automobilen Verbrennungsmotors nunmehr provisorisch behoben ist, bliebe gemäß Diskussionsvorlauf nun noch zu klären, ob, ggf. an welcher Stelle und auf welche Weise dieser Aspekt nun unter den politischen Positionen einzubringen ist.

  1. Als vorrangig in diesem Artikel zur Person scheint mir für die Berücksichtigung jeweils das Gewicht, mit dem Precht selbst eine Positionierung vornimmt; demnach erachte ich Positionierungen in eigenen Buchpublikationen und anderen von Precht verfassten gedruckten Publikationen gegenüber mündlichen oder Interviewaussagen vorrangig, anderes nur dann für lemmafähig, wenn daraus eine anhaltende öffentliche Kontroverse entsteht bzw. entstanden ist.
  2. Bei der Anordnung der Positionen Prechts scheint es mir sinnvoll, eine inhaltlich einigermaßen sinnvolle Abfolge zu beachten, damit bei Lesenden nicht der Eindruck einer vollkommen ungeordneten Stoffgliederung entsteht. In diesem Sinne habe ich im Zuge der Überarbeitung bisher schon disponiert und das auch in diesem Fall so gehalten. Die aktuelle Verortung halte ich folglich für unpassend.
  3. Dass in diesem Lemma zu Prechts Positionen überhaupt abweichende Auffassungen anzuführen wären, erscheint mir im Regelfall als unnötige Aufblähung, weil es hier nun einmal um Precht und nicht um eine neutrale Sachbetrachtung geht. Falls es relevante entgegengesetzte Positionen gibt, worauf man nahezu regelmäßig rechnen darf, wären die in Fußnoten-Anmerkungen noch am ehesten plausibel anzuführen. Mehrfachbelege sind zumeist ebenfalls unnötige Aufblähungen, zumal wenn der Tenor ähnlich ist: Man begnüge sich mit dem relativ prägnantesten.
  4. Da unterdessen mehrere engagiert und im Bewusstsein der Wikipedia-Richtlinien an der Lemmagestaltung mitwirken, ist der in eigenwilliger Manier zugeführte Baustein möglichst rasch wieder zu entfernen. -- Barnos (Post) 12:24, 14. Apr. 2020 (CEST)
Hallo Barnos, ich bin da in allen Punkten nach wie vor ziemlich deiner Meinung, würde aber anch wie vor betonen, dass es nicht nur um die Relevanz der Themen für precht geht, sondern auch, ob und in welchem Maß sie in seine öffentliche Wahrnehmun eingenagnen sind. Auch die Reaktionen anderer könnten Relevant sein, wenn diese ebenfalls für das Bild von Precht eine Rolle spielen. Da erscheint unter den Genannten Artikelchen lediglichg die Wiwo-Kolumnne als möglicherweise relevant. Da ich bisher aber nicht gesehen habe, dass diese wiederum außerhalb dieser Diskussion hier eine Nachwirkung gehabt hätte (EH², fall ich mich da irren, bitte zeig das einfach auf!) Ist das in diesem fall ja nicht gegeben.-- Leif Czerny 13:37, 14. Apr. 2020 (CEST)
PS: Weiterhin befremdlich ist, das sich Precht sonst ja kaum zu technik-Themen geäußert hat. Ich bin nach wie vor der Ansicht, das nciht jede neue publizitische Position direkt einen eigenen Abschnitt verdient.-- Leif Czerny 13:41, 14. Apr. 2020 (CEST)
Um es ncohmal klar zu sagen: precht hat ein Interview mit Schütz gegeben, in dem u.A. Elektromobilität zustande kam. Darauf reagiert sSeiwert. Daraufhin wird das Interview mit neuem Schwehrpunkt weiterverkauft, ohne weitere große Reaktionen (? den Focus habe ich mit noch nicht angeschaut). schließlich wird das Thema u.a. ncohmal bei Lnaz plaziert (vermutlich hat er gefargt: Was haben sie im letzten halben Jahr so gemacht), dazu eine Nachbeprechung in der waz, die in der aktuellen Verion die E-Mobilität schon nicht mehr im Artiikeltitel hat. Das ist keine tiefschürfende oder weithin sichtbare Debatte. Ich habe jetzt dennoch mal versucht, es etwas knapper zu machen, und bin selkbst nco unzufrieden. Vielleich kann nun jemand anderes in dieser Richtung weiterarbeiten? oder EH² kommt aus den Ferein zurück und liefret noch mehr Material -- Leif Czerny 14:05, 14. Apr. 2020 (CEST)
Habe auf meiner Linie noch ein wenig nachjustiert und meine, dass es mit diesem Provisorium vorerst weitergehen kann. -- Barnos (Post) 15:34, 14. Apr. 2020 (CEST)
@Leif Czerny. Wenn man deine strengen Kriterien nach Relevanz/Belegen konsequent anwendet, so sind aktuell ca. 2/3 bis 4/5 des Abschnitts "Positionen" zu löschen. Das Thema Elektromobilität ist da noch eher gut belegt, wenn man den vergleich zieht. Kann man so machen, muss man aber halt dann einheitlich machen. Natürlich ist die Rezeption der Positionen relevanter als die Position selbst. Dafür hat der gute Mann genug Projektionsfläche. --EH (Diskussion) 17:01, 14. Apr. 2020 (CEST)

Ich habe schon mal angefangen, ein paar nicht rezipierte/längerfristig irrelevante Dinge zu entfernen ([20], [21]). Ich glaube die Abschnitte "Digitalisierung" und "BGE" kann man auch zusammenlegen, oder? Das betrifft ja im Wesentlichen die gleichen Dinge bei Precht. --EH (Diskussion) 17:07, 14. Apr. 2020 (CEST)

Aha. soll das jetzt WP:BNS sein, oder heißt das, dass Du deinen vorherigen Standpunkt aufgibst? -- Leif Czerny 17:16, 14. Apr. 2020 (CEST)
PS: Was würdest du daraus schließen, dass ich bzgl. des Vorgehens nach wie vor dieser Meinung bin, es aber bisher nicht gegen den erklärten Widerspruch anderer umgesetzt habe, sondern darauf verzichtet habe?-- Leif Czerny 17:19, 14. Apr. 2020 (CEST)
Wie meinen? Ich setze den Diskussionsstand um. Aufgenommen werden soll, was a) rezipiert und b) längerfristig relevant ist. Der Baustein wurde von dir ja extra entfernt, da wir ja die anderen Abschnitte nach den Prämissen zurechtstutzen. Das Thema Elektromobilität erfüllt ja beide Kriterien. Ich halte die Kürzung zwar für unangemessen (war auch so nicht abgesprochen), aber im Sinne des konstruktiven Miteinander kann ich damit leben. --EH (Diskussion) 17:25, 14. Apr. 2020 (CEST)

Ich bin die Abschnitte im Einzelnen noch mal durchgegangen bezüglich der genannten Kriterien (und WP:KTF/WP:Q):

  • Der Abschnitt "Sterbehilfe" kann denke ich aus raus, oder? Nach kurzer Google-Recherche hat sich Precht seit seinem Buch vor 13 Jahren dazu nicht mehr großartig geäußert. Oder hat jemand Quellen dazu parat?
  • Der Abschnitt "Präimplantationsdiagnostik und Fortpflanzungsmedizin" scheint das gleiche Problem zu haben.
  • Dito zum Abschnitt "Klonen und Stammzelltherapie". Da habe ich aus dem Jahr 2008 Berichte gefunden ([22], [23]). Aber das scheint mir auch zu alt zu sein. Oder?

Die restlichen Abschnitte sehen für mich nach erster Durchsicht OK aus, da ist die externe Rezeption ganz gut belegt. Noch ein Wort zu dieser Äußerung: Man muss für die Darstellung der Positionen (und Gegenpositionen) von Precht die gleichen Kriterien anlegen. Alles andere wäre ein Verstoß gegen WP:NPOV und WP:KTF. --EH (Diskussion) 17:38, 14. Apr. 2020 (CEST)

"Sieht alt aus" war nie das Kriterium, sondern "ist für die Außenwirkung und das Selbstverständnis mehr las kruzfristig relevant". Ich würde dich ausdrücklich bitten, dich hier weniger doppelbödig zu verhalten. Wenn Du emine Äußerungen cniht verstehst, solltest Du dich auch nicht brufen fühlen, sie umzusetzen. Danke -- Leif Czerny 17:44, 14. Apr. 2020 (CEST)
Auch nach diesen Kriterien wären die genannten Abschnitte wohl eindeutig irrelevant (von WP:Q und WP:KTF mal ganz abgesehen), wenn sich Precht außerhalb seiner Philosophie-Einführung "Wer bin ich..." nie oder fast gar nicht öffentlich dazu geäußert hat. Oder wie würdest du begründen, dass diese für "die Außenwirkung und das Selbstverständnis mehr als kurzfristig relevant" wären? --EH (Diskussion) 17:51, 14. Apr. 2020 (CEST)
Das ist überhaupt nicht meine Absicht. Dennoch bin ich bemüht, hier kooperativ vorzugehen. Es ging hier ja zunächstmal um deine Einfügung. Das hat sich also in dieser Form auch für dich erledigt? Danke! -- Leif Czerny 17:59, 14. Apr. 2020 (CEST)
Ja, wie gesagt, im Sinne des guten Miteinander kann ich mit dem Abschnitt "Zukunft des Automobilantriebs" in der Form als Kompromiss leben. Jetzt geht es m.E. darum, sich die anderen Abschnitte mit den gleichen Maßstäben anzuschauen und abzuarbeiten. --EH (Diskussion) 18:08, 14. Apr. 2020 (CEST)
Das mag ja für Dich so sein, aber damit ist das ursrpüngliche Thema ja erledigt. Danke!-- Leif Czerny 20:21, 14. Apr. 2020 (CEST)

 Info: Bei diser Version handelt es sich um die Konsensversion als Ergebnis dieser Diskussion. -- Leif Czerny 20:38, 14. Apr. 2020 (CEST)

Dem stimme ich ausdrücklich zu, Leif, und setze sie als derzeit gültige Version auch wieder ein. Die gewohnt selbstherrliche Lesart von EH⁴² ist lediglich Ausdruck langjähriger Ressentiments, wie oben schon gezeigt wurde. Dabei ist das Verhalten in der Tat von doppelbödiger Beliebigkeit, was auch daran deutlich wird, dass etwa in diesem Edit ein Beleg zu einer noch nicht unter eigenem Lemma geführten neueren Buchpublikation Prechts durch einen älteren Beleg ersetzt wurde, um eine weniger gehaltvolle Aussage unterzubringen. Sprechend auch dieses Manöver, mit dem eine hochaktuelle Stellungnahme Prechts beseitigt wird. Dabei ergibt sich die Relevanz schon allein durch die mehr als halbseitige Aufmachung in der der Zeit. -- Barnos (Post) 11:24, 15. Apr. 2020 (CEST)
Die Links zur E-mibilität habe ich ncohmal korrigiert und bitte um Nachsicht. M.E. kann man gerne darüber sprechen, ob die anderen Abschnitte auch mti der Zeit etwas eingeköchelt werden können. Bitte dann aber mal ien einem neuen Abschnitt, damit die Diskussion hier mal ein Ende findet.-- Leif Czerny 14:32, 15. Apr. 2020 (CEST)
@Barnos. Dieser Unfug ist zu unterlassen. Die Konsensversion bezieht sich natürlich nur auf den Abschnitt "Zukunft des Automobilantriebs". Das wurde mehrfach deutlich gesagt. Die anderen Abschnitte sind davon natürlich nicht betroffen. --EH (Diskussion) 17:45, 15. Apr. 2020 (CEST)

Da kein Widerspruch zu meiner Argumentation erfolgte, habe ich die Abschnitte hier entfernt. Bitte bei Bedarf Relevanz mit ordentlichen Belegen wie besprochen untermauern. --EH (Diskussion) 17:48, 15. Apr. 2020 (CEST)

Bitte mach dafür eine neue Diskussion auf. Wir sind uns dch einig, das das Thema E-mobilität damit durch ist.-- Leif Czerny (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Leif Czerny (Diskussion | Beiträge) 20:55, 15. Apr. 2020 (CEST))
Ich habe diesem Kompromiss nur zugestimmt, wenn die erarbeiteten Kriterien auf alle Abschnitte angewendet werden. Es macht null Sinn und ist mit WP:NPOV/WP:KTF vollkommen unvereinbar, wenn hier verschiedene Maßstäbe angewendet werden. --EH (Diskussion) 21:46, 15. Apr. 2020 (CEST)
Bitte, mit solchen "Geheimnvorbehalten" können wir hier nicht arbietn. Wenn Du die Elktromobiltäts-Themaik anders dargestellt sehen willst, dann leidfere die dafür angefragten Bedingungen. wenn ud die anderen psitionen gekürzt sehen willst, dann diskutierte unten mit über Kriterien und Verhältnisse. Es gibt auch hier kein Gleichbehandlung im Unrecht, zumal wenn nadere das nicht als Unrecht ansehen und die Fälle für so nicht vergleichbar halten. [[WP:BNS rät deutlich von gerade deisem verhalten ab.-- Leif Czerny 11:51, 16. Apr. 2020 (CEST)
Ich zitiere mich mal selbst: "Ja, wie gesagt, im Sinne des guten Miteinander kann ich mit dem Abschnitt "Zukunft des Automobilantriebs" in der Form als Kompromiss leben. Jetzt geht es m.E. darum, sich die anderen Abschnitte mit den gleichen Maßstäben anzuschauen und abzuarbeiten.". Das scheint mit relativ klar und eindeutig zu sein. Und noch mal: Es macht überhaupt keinen Sinn, eine einzelne Position rauszupicken, für diese ordentliche Quellen + Rezeption einzufordern und sie dann letztendlich auf einen Minimum einzudampfen, gleichzeitig aber eine 13 Jahre alte, schlecht belege Position in epischer Breite stehen zu lassen. --EH (Diskussion) 17:02, 16. Apr. 2020 (CEST)

Abschnitt "Positionen" (erl.)

Hier und hier habe ich dem Diskussionsstand entsprechend bei den anderen Unter-Abschnitten einiges gekürzt bzw. sie ganz entfernt. Wie besprochen waren diese Abschnitte entweder gänzlich unbelegt was Sekundärquellen nach WP:Q angeht und/oder so alt und belanglos (teilweise 13 Jahre alte Äußerungen ohne Rezeption), dass sie gänzlich irrelevant sind.

Einer Wiederaufnahme steht wie besprochen prinzipiell nichts entgegen, dann sollten aber aktuelle Sekundärquellen vorliegen, damit wir nicht in Gefahr von WP:KTF und WP:WWNI kommen. Grüße --EH (Diskussion) 17:59, 15. Apr. 2020 (CEST)

Hallo, das Diskussionsergebnis wurde fixiert link, und danach noch ein paar Syntaxkorrekturen in den Links angebracht. Der Abschnitt E-Mobilität ist damit erledigt. Bevor einseitig und ohne Rücksprache große Änderungen vorgenommen werden, sollten diese bitte hier ausdiskutiert werden; man darf davon ausgehen, dass der Widerspruch mit dem letzten Beitrag vom barnos durchaus erfolgt ist und Du ihn daher auch bitte zur Kenntnis nehmen mögest Danke!.-- Leif Czerny 21:02, 15. Apr. 2020 (CEST)
Falsch. Es ging nie nur um den Abschnitt E-Mobilität. Zudem gilt WP:Q: "Die Pflicht, Informationen zu belegen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte, nicht bei dem, der sie in Frage stellt. In strittigen Fällen können unbelegte Inhalte von jedem Bearbeiter unter Hinweis auf diese Belegpflicht entfernt werden.". Ich habe nun den Überarbeiten-Baustein wieder eingesetzt, da hier absolut nichts klar ist. --EH (Diskussion) 21:49, 15. Apr. 2020 (CEST)

Ich möchte auch noch mal daran erinnern, dass die eingeholten 3Ms teils die gleiche Einschätzung/Anforderung gestellt haben: "Bezüglich des nächsten Schritts möchte ich dann darauf hinweisen, dass ich einen Relevanznachweis für Prechts Positionen zur Stammzellforschung und eine Aktualisierung wichtig fände. Seit seiner Aussage im Buch sind immerhin 13 Jahre vergangen. Die Forschung hat sich seitdem auch verändert bzw. hat Fortschritte gemacht.--Perfect Tommy (Diskussion) 11:28, 12. Apr. 2020". --EH (Diskussion) 22:19, 15. Apr. 2020 (CEST)

Bleibt also festzuhalten, dass EH⁴² seine abwegige Auffassung zu Gestaltungsmodalitäten von Artikeln zu lebenden Personen als Konsensgrundlage etablieren möchte. Was seiner Gewohnheitspraxis gemäß dabei herauskommen müsste, ist nicht nur hier bereits frühzeitig antizipiert worden, sondern zeigt sich sehr deutlich auch hier. Man beachte speziell die Rezeptionsdarstellung, auch im Verhältnis zur Darstellung der Werkinhalte: Es zeigt sich ein Neutralitätsbegriff vom Allerfeinsten. Nur mit den Wikipedia-Leitvorstellungen hat er nicht wirklich etwas zu tun. -- Barnos (Post) 08:39, 16. Apr. 2020 (CEST)
Hallo EH²,
1) es ging sehr wohl um den Abschnitt e-mobilität, sowohl in der vorangegangenen Diskussion als auch n der 3M
2) wurde von mehreren Seiten der Vorschlag gemacht, die "Positionen" hinsichtlich ihrer Relevanz (Bedeutung für das Selbstverständnis und die Außenwirkung) zu überprüfen, insbesondere ob der Umfang verhältnismäßig ist 2) auf Aktualität (Hat Precht seine Meinung öffentlich geändert; gab es nennenswerte Reaktionen)
3)Bestehen hier auf der Disk starke Bemühungen um die Einhegung weiterer Konflikte und um gemeinschaftliches Vorgehen.
Daher würde ich Dich noch einmal bitten, nicht ständig aus Aussagen anderer Kollegen ein "Mandat" an Dich abzuleiten, umfassende Änderungen ohne klare Kriterien und im Alleingang vorzunehmen. Das halte ich für relativ unmissverständlich und werde daher auch weitere Aktionen diesbezüglich nicht mehr als Missverständnis von Deiner Seite auffassen.-- Leif Czerny 09:51, 16. Apr. 2020 (CEST)
@Max schwalbe, Perfect Tommy::Falls ihr noch mal vermittelnd einsteigen wollte, wäre ich Euch sehr dankbar. Beste Grüße -- Leif Czerny 10:08, 16. Apr. 2020 (CEST)
Zu 1) Ich zitiere mich selbst: "Der Abschnitt 4 des Artikels stellt im Moment eine ziemlich eindeutige Verletzung von WP:KTF und WP:Q dar. Ein Großteil ist nur mit den eigenen Schriften von Precht belegt, die Auswahl erscheint willkürlich. Dies sollte komplett ersetzt werden mit externer Rezeption. Davon gibt es ja mehr als genug. --EH (Diskussion) 16:51, 3. Apr. 2020 (CEST)". Was ist daran nicht deutlich genug? Außerdem habe ich hier eben noch mal geschildert, weshalb eine getrennte Betrachtung keinen Sinn macht.
Zu 2) Prima, hier scheinen wir uns ja einig zu sein. Also: Inwiefern sind die von mir gelöschten Teile (hier und hier) Punkt a) relevant, obwohl diese teils 13 Jahre alt sind? Inwiefern können diese Punkt b) mit ordentlichen Sekundärquellen untermauert werden?
Zu 3) Bereits vor 2 Tagen habe ich die betroffenen Abschnitte zur Löschung vorgeschlagen. Bislang habe ich keine Antwort darauf erhalten, inwiefern unter Berücksichtigung der Punkte a) und b) bei 2) diese Teile behalten werden sollten. Da keine nachvollziehbare Begründung erfolgte, habe ich diese gemäß WP:Q erst mal entfernt.
Deine Entfernung des Überarbeiten-Bausteins empfinde ich übrigens als BNS. Der Abschnitt ist zweifellos umstritten und gehört grundlegend überarbeitet. Das haben hier mehrere Autoren bestätigt. Der Baustein weist erstens den Leser darauf hin und zweitens lädt er Autoren ein, an der Überarbeitung mitzuwirken. Die Diskussionsseite wird wie du weißt sehr leicht übersehen. Inwiefern ist deine Entfernung also hilfreich? --EH (Diskussion) 17:12, 16. Apr. 2020 (CEST)
Wir diskutieren hier doch schon, hoffentlich mit dem Ziel, das wir zu einem Ergebnis kommen. Die zwei Kollegen Tommy und Max sind auch angesprochen, eine 3M steht - das sollte doch völlig reichen. Und die Überarbeitung sollte eben nicht unilateral nach nicht offengelegten Kriterien geschehen, sondern in Abstimmung miteinander. Das habe ich hoffentlich jetzt verständlich genug ausgedrückt. Um mal wieder zu inhaltlichen zu kommen... "13 Jahre alt" ist eben nicht das richtige Kriterium - bei Aktualität geht es darum, ob die Meinung diskutiert, vertieft, revidiert oder angegriffen wurde. Vor allem, wenn es sich um eine einschlägige Veröffentlichung Prechts handelt (in einschlägigen Fachmedien, längere Aufsätze, Bücher) etc. darf man sicher davon ausgehen, dass das Thema seinem Selbstverständnis und seiner Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit zugehörig ist; eben deutlich mehr, als wenn es ein Thema von vorn in zwei Zeitungsinterviews und einem Fernsehauftritt war. Wenn er jetzt zur E-mobilität der meinetwegen zur Technikfolgenschätzung und Zukunftsforschung ein Buch herausbringt, hat das Thema klar eine andere Relevanz. Stimmst du dem nicht zu? Danke! -- Leif Czerny 13:26, 17. Apr. 2020 (CEST)
Eigene Bücher explizit zu einem Thema sind schon ein guter Indikator, ob ein Thema überhaupt relevant für den Autor, hier Precht, ist. Aktuell wäre das zweifellos bei den Themen Grundeinkommen/Digitalisierung (Jäger, Hirten, Kritiker), Bildung (Anna, die Schule und der liebe Gott) und Tiere (Tiere denken). der Fall. Bei Klonen/Stammzelltherapie, Präimplantationsdiagnostik/Fortpflanzungsmedizin und Sterbehilfe werden diese Themen hingegen nur ganz kurz angerissen, eben in einem 13 Jahre alten Werk, was darüber hinaus nur als Philosophie-Einführung für Jugendliche gedacht war. In dem Buch werden unzählige weitere Themen angerissen. Es ist also völlig unklar, weshalb genau diese Themen hier rausgepickt wurden und ob sie für Precht größere Relevanz haben. Da ich dazu auch praktisch gar keine Medienberichte gefunden habe, spricht nichts dafür, diese im Artikel zu lassen. Die 3 Unterabschnitte sollten also komplett entfernt werden. Oder was spricht aus deiner Perspektive dagegen? Die anderen Löschungen durch mich lasse ich erst mal außen vor, damit wir hier vorran kommen. Eins nach dem anderen. --EH (Diskussion) 11:14, 18. Apr. 2020 (CEST)
Vielleicht bringen wir auch die Diksussion erst einmal zu einem guten Ende. Diese Argumentation kann ich ganz gut anachvollziehen. Aber ganz stichhaltig finde ich es dann doch nicht. "wer binn ich - und wenn ja, weiviele?" ist ja schließlich schon für Prechts Karreiere entscheidend und mit "nur als Philosophie-Einführung für Jugendliche gedacht" in seiner wirkung nicht ganz passend beruteilt. Wenn Dem so wäre, würde ich dir jederzeit recht geben. Gegenvorschlag: Die themen sollten in den Werkartikel Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? wandern, wenn Sie weder für Prechst selbstverständnis noch für seine Außenwirkung darüber hinaus einschlägig erscheinen - das mag ich jetzt aaber ncoh cniht beurteilen. Der Artikel hier wäre dan deutlich straffer, der drot deutlich interesannteer. Hier sollte aber dagenen klar noch darauf verweisen werden, was für ein unglaublicher Erfolg dass Buch war und wie sehr Precht damit identifiziert wurde. Wäre das eine Lösung?-- Leif Czerny 16:04, 18. Apr. 2020 (CEST)
Ich halte es für einen guten Lösungsvorschlag, die 3 Abschnitte hier zu entfernen und sie in den Artikel zum Buch einzupflegen. Die Bdeutung die "Wer bin ich" für Prechts Laufbahn hatte, kann m.E. noch deutlicher dargestellt werden. Im Abschnitt "Schriften zu Philosophie und Politik" steht dazu ja was, das kann aber ausgebaut werden. Also von mir keine Einwände. --EH (Diskussion) 18:32, 18. Apr. 2020 (CEST)
PS: Für den Ausbau würde sich dieses umfangreiche Portrait anbieten. Es bringt m.E. auf den Punkt, was Prechts Erfolg seit der Buchveröffentlichung ausmacht. --EH (Diskussion) 18:36, 18. Apr. 2020 (CEST)
Ich bin bei Zeitungsartiklen, selbst aus den großen Feullitions, immer eher skeptisch, ob die scih als Grundlage eignen. Dann schon lieber ein Aufsätzchen im fachblatt doer eine Abschlussarbeit.-- Leif Czerny 12:36, 20. Apr. 2020 (CEST)
Hm, klar sind Fachartikel zu bevorzugen. Aber gibt es die über Precht bzw. die Gründe seines Erfolges...? Einen Leitartikel in der FAZ-Feuilleton finde ich als Quelle vollkommen in Ordnung. --EH (Diskussion) 17:51, 21. Apr. 2020 (CEST)
Laß uns da nicht spekulieren, dafür gibt's google scholar ;-). Mein problem ist, dass solche Artikel immer Anlaßbezogene mOmentaufnahmen sind. Sogar in einem Fachblatt, wie z.B: hier: http://www.information-philosophie.de/?a=1&t=0&n=2&y=0&c=0 , vielleciht gibt es aber tatsächlich irgenwo einen entwas längeren essay... -- Leif Czerny 20:21, 21. Apr. 2020 (CEST)
Ich schau es mal durch ob da was zu finden ist. Wenn nicht würde ich mal auf der Basis des FAZ-Artikels was erarbeiten und du kannst ja schauen ob das so passt. --EH (Diskussion) 17:09, 24. Apr. 2020 (CEST)
Wie gsagt, wir sollten nicht aus den Augen verliern, dass es ein Feullitonartikel ist und als alleinige Quelle nicht gut geeignet. Es findet sich sicher etwas.-- Leif Czerny 19:30, 24. Apr. 2020 (CEST)
Ohne Nachhhilfe in Sachen Artikel über lebende Personen scheint es nicht abzugehen:
Du solltest in neutraler, unzweideutiger Weise dokumentieren, was verlässliche unparteiische Quellen über den Betroffenen veröffentlicht haben, und gegebenenfalls auch, was die Person über sich selbst veröffentlicht hat. Der Schreibstil soll neutral, faktenorientiert und zurückhaltend sein. Es sollten weder hagiographische noch sensationsheischende Töne vorkommen. Achte darauf, weder in einseitige Sympathie noch in Enthüllungsjournalismus zu verfallen. Wenn du über ein negatives Ereignis schreibst, berücksichtige auch entlastende Informationen, bemühe dich immer um Ausgewogenheit. Es sollte nicht um Veröffentlichung um jeden Preis gehen. Die Beiträge von Wikipedia-Autoren können reale Auswirkungen auf lebende Menschen haben.
Die von Leif Czerny angezeigte vorläufige Konsensversion stelle ich entsprechend wieder her. -- Barnos (Post) 11:24, 17. Apr. 2020 (CEST)
Ich greife die Äußerungen von Leif Czerny auf und Frage erneut: Inwiefern sind die Abschnitte Klonen/Stammzelltherapie, Präimplantationsdiagnostik/Fortpflanzungsmedizin und Sterbehilfe relevant für Precht? --EH (Diskussion) 11:14, 18. Apr. 2020 (CEST)
Die Relevanz politischer Verortungen von Personen, die am öffentlichen Diskurs mehr als nur randlich teilhaben in den ihnen geltenden Lemmata, ergibt sich auf zweierlei Weise: 1. indem sie ihr selbst durch gewichtige Platzierung Relevanz verleihen; 2. indem die Materie, zu der die Positionierung erfolgt, von besonderer aktueller oder anhaltender Bedeutung im politischen Diskurs ist. Bei der Artikelwartung zu beachten bleibt darüber hinaus, ob es im Lauf der Zeit u. U. zu Auffassungsänderungen kommt, sodass Aktualisierung geboten ist. -- Barnos (Post) 16:53, 18. Apr. 2020 (CEST)
Und inwiefern hat Precht die Positionen zu diesen Themen in den 3 genannten Abschnitten stark gewichtet? Ich habe das Buch hier und das sind nur ein paar von sehr vielen Themen. Öffentlich hat er sich dazu ansonsten wenig bis gar nicht geäußert, wenn ich das richtig sehe. Und inwiefern sind diese Themen von aktueller oder anhaltender Bedeutung im politischen Diskurs? Präimplantationsdiagnostik ist doch z.B. ein Uralt-Thema, was in der öffentlichen Debatte praktisch keine Resonanz mehr hat. --EH (Diskussion) 18:32, 18. Apr. 2020 (CEST)
Gewichtige Platzierung im Sinne der beiden genannten Kriterien liegt m. E. bereits vor, wenn Precht die Positionierung in einer eigenen Buchpublikation vornimmt und der öffentliche Diskurs dazu fortlebt. Beides gilt für alle drei gemeinten Themen. Zur Sterbehilfe beispielsweise hat jüngst erst das Bundesverfassungsgericht geurteilt und damit der öffentlichen Debatte reichlich neue Nahrung verschafft. Kürzer fassen ließe sich m. E. der Bildungsabschnitt, sofern man den existierenden Artikel zur diesbezüglichen Buchveröffentlichung Prechts in Verbindung mit der Aufarbeitung unnötiger Redundanzen umseitig als Hauptartikel führt. -- Barnos (Post) 06:34, 19. Apr. 2020 (CEST)
Dieser Argumentation zufolge müssten/könnten wir hier alle Themen abhandeln, die Precht in seinem Buch bespricht(mehr als drei Dutzend, wenn ich es richtig in Erinnerung habe), weil die alle natürlich im öffentlichen Diskurs mehr oder weniger weiter diskutiert werden. Es handelt sich dabei um philosopihe Fragen, die NIE abschließend geklärt werden können. Es ist also weiterhin völlig unklar, weshalb du genau diese 3 hier haben willst? Wie von Leif Czerny vorgeschlagen sollten diese komplett in den Hauptartikel zum Buch landen. Da kannst du sie auch gerne die anderen Themen ergänzen, ich hätte absolut nichts dagegen. Das macht auch bei anderen Personenartikeln Sinn: Dort soll gerne eine Zusammenfassung der Position stehen, aber der Großteil soll natürlich im eigenständigen Buchartikel sein, sofern vorhanden. --EH (Diskussion) 18:04, 19. Apr. 2020 (CEST)--EH (Diskussion) 18:04, 19. Apr. 2020 (CEST)
Anders als zur Bildungsproblematik sind Prechts Positionierungen zu den drei besagten Themen relativ pointiert dargestellt. Solange sie weder aus dem öffentlichen Diskurs verschwunden sind, noch durch Eigenkorrekturen Prechts überholt, gibt es m. E. keinen Grund, sie hier herauszunehmen. Sollten die genannten Kriterien für weitere politische Positionierungen Prechts zutreffen, könnten diese gleichfalls in angemessener Raffung einfließen. -- Barnos (Post) 09:39, 20. Apr. 2020 (CEST)
Ich bin dennoch der Meinung, dass, solange diese Positionen klar in einem (und nur einem) Werk des Autors zu finden sind, die ausführleiche Darstellung auf jeden Fall in den Werkartikel gehört, dort fehlen sie. Die Darstellung hier könnte dann dementsprechend gekürzt und verweisend gestaltet werden. Wäre das für dich nicht akzeptabel, Barnos?-- Leif Czerny 12:36, 20. Apr. 2020 (CEST)
Das ist gut möglich, Leif, und als Regel empfehlenswert. Man könnte dann Präimplantationsdiagnostik und Klonen umseitig auch in einem Abschnitt zusammenführen, wie ich das analog hier bereits vorgesehen hatte. -- Barnos (Post) 18:08, 20. Apr. 2020 (CEST)
Das wäre ein guter Start. -- Leif Czerny 18:24, 20. Apr. 2020 (CEST)
Damit könnte ich als Kompromiss bei diesen 3 Abschnitten gut leben. --EH (Diskussion) 17:51, 21. Apr. 2020 (CEST)
Der Eifer scheint etwas verflogen. Sollen wir es trotzdem noch versuchen, oder später gemeinsamn in Angriff nehmen? Beste Grüße -- Leif Czerny 18:36, 23. Apr. 2020 (CEST)
Bis Mitte Mai könnte ich im skizzierten Rahmen etwas vorlegen; aktuell bin ich anderweitig beschäftigt. -- Barnos (Post) 09:36, 24. Apr. 2020 (CEST)
Das fände ich großartig, vielen Dank! -- Leif Czerny 13:58, 24. Apr. 2020 (CEST)
Ok, damit kann ich leben. Sollte aber bis Mitte/Ende Mai nix kommen, würde ich selbst eine Straffung als Möglichkeit vornehmen. Grüße --EH (Diskussion) 17:10, 24. Apr. 2020 (CEST)

Werbung für Nestlé (erl.)

In einem Radiointerview mit dem Saarländischen Rundfunk scheint Precht bewußt Werbung für Nestlé gemacht zu haben. In einem anderen Radiointerview bezeichnete er es als "Esoterik" fair gehandelten Kaffee zu kaufen, auf einem FDP-Kongress hatte er die Kinderarbeit bei der Kakaoernte in Ghana verteidigt. Eine Fernsehdsikussion mit dem Nestlé-Chef persönlich gibt es auch, natürlich kein krtitisches Wort vom "Bürgerphilosophen" Precht. Ist Precht also eine Art Influencer dieses Konzerns oder ist das alles Zufall? Quellen: https://www.sr.de/sr/sr3/sendungen_a-z/uebersicht/guten_abend/aus_dem_leben/aus_dem_leben_philosoph_richard_david_precht_102.html https://www.youtube.com/watch?v=UTdn0Z__mMc https://www.youtube.com/watch?v=-Ss9MLaiynA (nicht signierter Beitrag von 109.113.0.110 (Diskussion) 15:54, 13. Jun. 2020 (CEST))

Solange das nicht in Sekundärquellen (z.B. anderen seriösen Medien) als Werbung kritisiert wurde, ist das deine persönliche Wertung und hier nicht enzyklopädisch relevant. --Johannnes89 (Diskussion) 16:00, 13. Jun. 2020 (CEST)
Wo soll denn das Werbung sein? Er hat einfach gesagt, was er gerne mag. Total legitim und reine Meinungsäußerung. Solange es hierzu keine Beweise gibt, dass er es mit der Absicht der Werbung macht, gehört es nicht rein. Hierzu auch WP:TF und WP:NPOV beachten! Im übrigen trinke ich gerne Coca Cola und das ist keine Werbung, sondern mein Geschmack. --Natsu Dragoneel (Diskussion) 16:04, 13. Jun. 2020 (CEST)
Und zum Thema Kinderarbeit in Ghana: Ich schaue mir das gerade an. Er verteidigt dort keinesfalls die Kinderarbeit. In dem Vortrag geht es darum, dass ein Broker gefragt wird, ob er von der Kinderarbeit wusste und ob ihm das was aus macht. Der Broker antwortete ja es macht ihn betroffen allerdings würde es jemand anders machen, wenn er das nicht macht. Und Precht stimmte dieser Aussage zu. Und objektiv stimmt es leider in Ghana. Eine Lücke die sich auftut, wenn jemand aussteigt, wird nahezu sofort gefüllt. Und das ist die Kernaussage und Kontext dieses Teiles des Vortrages. Ist genauso wie hierzulande die Drogenkuriere. Leider findet sich für jeden Drogenkurieraussteiger immer sofort ersatz. --Natsu Dragoneel (Diskussion) 16:22, 13. Jun. 2020 (CEST)
Reichlich abgestandener kalter Kaffee! -- Barnos (Post) 16:43, 13. Jun. 2020 (CEST)


"Ist genauso wie hierzulande die Drogenkuriere. Leider findet sich für jeden Drogenkurieraussteiger immer sofort ersatz" Das ist ein lächerliches Scheinargument. Es besagt, dass es immer eine exakt gleiche Anzehl von Verbrechen gibt, weshalb man einem Verbrecher empfehlen kann, ein solcher zu bleiben. Man ersetze nur den Broker und die Kinderarbeit in Ghana durch Zwangsarbeiter in der NS-Zeit, und die Absurdität des Arguments wird klar. Ausserdem haben natürlich NS-Zwangsarbeiter im Diskurs einen anderen moralischen Status als Kinder in Ghana. Diese gelten offensichtlich einigen noch immer als Menschen zweiter Klasse, die man "leider" ausbeuten muss, da es sonst ein anderer machen würde. Damit verhöhnt Precht die gesamte Moralphilosophie, insbesondere diejenige Kants, die bekanntlich nur absolute Pflichten kennt und dazu auffordert, Menschen niemals bloß als Mittel zu betrachten. --109.113.86.197 10:06, 14. Jun. 2020 (CEST)

Oh man, bitte geh doch mal zu den Polizeidienstellen, die tagtäglich mit dem Thema zu tun haben und unterhalte dich mit der Polizei (insbesonderes in den Großstädten) über das Thema Drogenkurriere. Die realität sieht nun mal so aus. Eine Lücke die ensteht, wird sofort gefüllt. Das ist kein Scheinargument, sondern schlicht und einfach traurige und bittere Realität. --Natsu Dragoneel (Diskussion) 10:18, 14. Jun. 2020 (CEST)

Wenn man die Müllabfuhr fragt, ob Müllvermeidung möglich ist, wird sie auch sagen, die Tonnen seien sowieso jede Woche voll. Nur macht eben die Müllabfuhr keine Politik und führt auch keine philosophischen Debatten, und das tut die Polizei auch nicht. Das Drogenproblem ist ein soziales Problem, wenn sich die Gesellschaft oder Faktoren in ihr ändern, ändert sich auch die Anzahl der Süchtigen etc. Precht sprach ausserdem nicht über Drogendealer, sondern über Menschen, die gegen Recht und Gesetz Kinder in Afrika ausbeuten, um Gewinne zu steigern. Wennn man sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt merkt man, dass Kinderarbeit etwa in Europa weitgehend abgeschafft ist, da sie verboten und geächtet wurde. Das ist auch ein Resultat der Aufklärung, an der Philosophen beteiligt waren. Dem Broker zuzurufen: Mach weiter so! ist schlicht amoralisch. Die Polizei sagt ja dem Dealer nicht: Mach weiter, sonst macht es ein anderer. Sie versucht die Gesetze einzuhalten, indem sie Anzeige erstattet und versucht den Dealer so von seiner Arbeit abzubringen. Prechts Aufgabe wäre es dem Broker zu zeigen, daß sein Handeln amoralisch ist und außerdem gegen die Gesetze in Ghana verstößt und gegen diverse UN-Konventionen, die auch Ghana ratifiziert hat.--109.113.86.197 10:36, 14. Jun. 2020 (CEST)

Was Precht für einen Kaffee schlürft, ist für Wikipedia irrelevant. Und damit Ende der Diskussion. --EH (Diskussion) 10:44, 14. Jun. 2020 (CEST)

Precht's moralstützende Logik (erl.)

Unter https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Logik#Logik-„Missbrauch“ als Anregung für eine Verbesserung des Artikels über Logik ist ein Hinweis zu finden, der nach meinem Wissensstand relevant ist zum Beurteilen des Denkgebäudes des Herrn Professors, um den es hier geht. Der Hinweis betrifft eine Äußerung von Precht in der Markus-Lanz-Sendung vom 18. Juni 2020, als die aktuelle Bundesjustitia Christine Lambrecht ihm zunickte zu seiner Erinnerung, dass laut Grundgesetz jeder einzelne Mensch so wertvoll sei wie beliebig viele andere: „Allein durch Logik kommt man zu keiner moralischen Entscheidung.“ Dass wir uns in unseren großen Gemeinschaften (aufgrund schlichter Überforderung!) permanent und auch sehr gerne dem ewigen Kampf zwischen Bauch und Kopf ausliefern und bei genug Macht (Einflussgewalt auf andere) gerne auch emotionale Entscheidungen rationalisieren, muss ja nicht bedeuten, dass wir Ratio und Emotio so unzertrennlich machen, dass selbst der kleinste Pups des einen dem anderen in die Nase sticht. Nach meinen Beobachtungen gibt es keinen Unterschied zwischen folgerichtigem Vorgehen und vernünftigem Schlussfolgern von Tieren und Pflanzen und dem, was sie sozusagen hirnlos handeln lässt, intuitiv von Gefühlen gesteuert. Freilich ist der Unterschied zu Vernunftwesen unserem bisschen mehr Hirnmasse geschuldet, was aber keineswegs zu problematischen Trennungen mit Entscheidungsturbulenzen führen muss. Da es bis heute keinen Hinweis in den Arbeiten des Herrn Professors Dr. Richard David Precht gibt, die erkennen lassen, dass ihm die wesentliche Zielsetzung bewusst ist, die sämtliche Entwicklungsergebnisse der Evolution (Erscheinungsformen der „Schöpfung“) miteinander teilen und die alle zu Partnern jeglicher Existenz macht, sind seine Gedankenflüsse mit Vorsicht zu genießen unter dem Vorbehalt, dass ihnen etwas sehr wichtiges fehlt. Zielsetzungen waren schon immer wichtig. Und nur die richtigen im Kopf, die alle am selben Strang ziehen ließen, wurden so erfolgreich, dass Fortschritte nie als Rückschritte gewertet werden mussten. Auch wenn viele Zeitgenossen die gleich mentale Behinderung aufweisen, wird sie nicht zu einer Bereicherung der Menschheit, der es nach Meinung von Precht auch immernoch um Glücksmehrung geht - ultimative Leitdroge allen Seins. Es geht ausschließlich um GEMEINSAMES ZUFRIEDENSEIN, DAS WEITERES NICHT VERUNMÖGLICHT. Sicher können die Wikipedia-Wortgewaltigen mein Anliegen auf einen Hinweis zur ambivalenten Verwirrung der gefühlsbetonten Logik im Wissen von Precht in ein, zwei Sätze packen. (Sollte es jemandem hier einfallen, meine Anregung auf dieser Diskussionsseite verschwinden zu lassen, möge er bitte zunächst sich um Begründung dafür bemühen durch Dartun seiner Argumente. Mir sind entsprechend eigenwillige Löscheskapaden Vielwissender hier bis zum Überdruss bekannt. Danke!) --84.170.89.85 13:29, 21. Jun. 2020 (CEST)

Deine Ausführungen gehören hier nicht her, hier soll der Artikel diskutiert werden und nicht die Geschichte der Logik. Aber vielleicht ein Hinweis: Precht ist eine Medienfigur, ein Philosoph von Bertelsmanns Gnaden, der primär für Käufer und nicht für Leser schreibt. Was Precht von Logik hält sei an einem Beispiel demonstriert: In seinem Buch "Tiere Denken" fordert er den Einzelnen auf, seinen Fleischkonsum zu überdenken, in einem Radiointerview sagte er kürzlich, der Einzelne könne gar nichts tun, etwa Fairtradeprodukte zu kaufen sei Esoterik, auch beim Klimawandel müsse die Politik handeln oder niemand. Precht ist dem Bertelsmann-Konzern verpflichtet, nicht der Logik (Er wurde von Elke Heidenreich berühmt gemacht, sie arbeitet für Bertelsmann, sein Verlag und seine Redngeragntur gehören zu Bertelsmann).--109.113.75.124 14:04, 21. Jun. 2020 (CEST)
Hier sei zur Lektüre von WP:KTF und WP:WWNI geraten. --EH (Diskussion) 15:14, 21. Jun. 2020 (CEST)
Habe beide Kommentare zur Kenntnis genommen. Dem zweiten fehlt die Begründung, die mir ersparen könnte, mich in unbekanntes Terrain einzuarbeiten. Dem ersten fehlt die Erkenntnis, dass es im Precht-Artikel sehr wohl um die Wertschätzung seines philosophischen Wissens geht und damit Hinweise auf dessen Qualität durchaus angebracht sind und die Qualität des Artikels verbessern. In wirtschaftlichen Abhängigkeiten stecken wir alle. Vor allem auch, weil der Aspekt kaum eine Rolle spielt, den ich hier thematisierte. (nicht signierter Beitrag von 84.170.89.85 (Diskussion) 15:51, 21. Jun. 2020‎)
Die Begründung für den Hinweis von EH lautet, dass es sich hier um Grundprinzipien der Wikipedia handelt, ohne deren Kenntnis (und Beachtung!) keine sinnvolle Mitarbeit möglich ist. --Jossi (Diskussion) 22:23, 21. Jun. 2020 (CEST)

Ergänzung Abschnitt "Rezeption"

Ich habe den Abschnitt "Rezeption" ergänzt, um die Erfolgsfaktoren von Precht - wie bereits weiter oben einmal vorgschlagen - näher zu beleuchten. Dazu wurde der Artikel "Die Precht AG" gewählt, da dieser Artikel und seine Einschätzung zu Precht in fachwissenschaftlicher Literatur ausführlich rezipiert und für korrekt befunden wurden. Grüße --EH (Diskussion) 17:27, 24. Jun. 2020 (CEST)

Vielen Dank EH, zu einem Neutralen Standpunkt gehört auch dazu, Kritik darzustellen. Lieber Barnos, gegen Wikipedia:BIO wird mit dem Rezeptionsteil klar nicht verstoßen, schau dir mal die Länge des übrigen Artikels an. Ich habe jetzt den IPhone Vergleich rausgenommen, da das wirklich etwas zu ausschweifend wurde, im Übrigen deine Entfernung aber rückgängig gemacht. Alles was da jetzt noch steht, stellt eine relevante Kritik von Precht dar. --Subamaggus (Diskussion) 11:06, 25. Jun. 2020 (CEST)
Über Precht ist unendlich viel geschrieben worden, Gutes wie Schlechtes. In Der FAZ und der FAS gab es 2012 zwei ganzseitige positive Portraits. Warum ausgerechnet dieser Neid-Text, der hier paraphrasiert wird, einen solchen Raum erhalten soll - länger als die Zusammenfassung der Rezeption zuvor! - ist nicht nachvollziehbar und erklärt sich wohl ausschließlich aus der ablehnenden Haltung des Bearbeiters EH. (nicht signierter Beitrag von 93.227.178.204 (Diskussion) 12:00, 25. Jun. 2020 (CEST))
Danke für diesen mit meiner Wahrnehmung im Wesentlichen vollständig übereinstimmenden Kommentar! (Sollte sich dafür Bedarf ergeben, werde ich diese Einschätzung auch noch näher belegen.) -- Barnos (Post) 13:16, 25. Jun. 2020 (CEST)
Zur Versachlichung mal ein paar Hinweise: Precht war Journalist und Schriftsteller, jedoch verkaufte sich sein letzter Roman sehr schlecht, er war zeiweise arbeitslos und bezog Arbeitslosengeld, er zweifelte daran, ob er jemals Erfolg haben würde. Dann empfahl ein Freund ihm, es doch mal mit Sachbüchern zu versuchen, da er Themen gut erklären könne. Deshalb schrieb er "Wer bin ich", sein Erfolgsbuch. Er selber sagt, daß dies ein durchschnittliches Buch sei, bei weitem nicht sein bestes, der erfolglose Roman sei wesentlich besser gewesen. Elke Heidenreich hat dann das Buch im Fernsehen gelobt, wenn ich mich richtig erinnere mit den dümmlichen Worten "lesen sie es, es wird sie glücklich machen", am nächsten Tag war Precht erfolgreich. Diese Informationen stammen alle aus Radio und Fernsehinterviews mit Precht selber. Man muss sagen: Precht ist ein Produkt der Medienkonzerne und der Kulturindustrie. Heidenreich arbeitet für Bertelsmann, Precht wird von Bertelsmann verlegt und als Redner verkauft. Aber man darf sich das nicht so vorstellen, daß er von Bertelsmann eine Gehirnwäsche erhält oder sich vertraglich verpflichten musste, niemals Harz IV zu kritisieren oder ähnliches. Aber wenn man genau hinhört, bemerkt man, daß er immer allgemein bleibt und so den Akteuren den Rücken freihält. Er spricht über Klimawandel, würde aber niemals den Einfluß der Autokonzerne auf die Bundesregierung kritisieren. Hat er je die zunehmende Militarisierung kritisiert, die Rüstungsexporte Deutschlands? Nein, er spricht nur allgemein von Afrika, damit seine jungen Fans sich mit ihm identifizieren können. Würde er es wagen, wie ein Philosoph zu sprechen, würden Bertelsmann, ZDF usw. ihn einfach absetzen. Beschäftigt euch mal mit Philosophen des 20. Jahrhunderts, Russel, Foucault, Adorno, Deleuze. Das waren engagierte Persönlichkeiten. Precht ist ein Talkshow-Schönling, der fast alles tun würden, um der Elite zu gefallen.--109.113.89.212 15:41, 25. Jun. 2020 (CEST)
Wikipedia ist der Idee und den Richtlinien nach nicht der Ort, wo jeder mal sein Mütchen kühlen können soll. Beiträge wie der hier darüber, die zur Artikelverbesserung nichts beitragen – wohl nicht einmal etwas beitragen wollen – entsprechen denn auch nicht den Vorgaben gemäß WP:DS und bieten sich zur Löschung geradezu an. -- Barnos (Post) 16:27, 25. Jun. 2020 (CEST)
Lieber Barnos, es stimmt, dass persönliche Standpunkte auf Wikipedia nichts verloren haben. Deswegen ist die Kritik in dem Artikel auch ordentlich mit Fremdquellen belegt und stellt keine persönliche Meinung eines Wikiautors dar. Im Vergleich zum sehr ausführlichen Gesamttext nimmt der Rezeptionsteil wenig Platz ein, davon ist der erste Absatz recht positiv und der zweite, den du größtenteils gelöscht hast, eher negativ. Das bildet recht gut die Einschätzung der in Fremdquellen über Precht geäußerten Meinungen ab. Ich habe das Gefühl, dass du nicht alle Diskussionsbeiträge hier neutral behandelst, dem obigen, unsignierten, der von "Neid-Text" spricht, stimmst du deiner "Wahrnehmung" nach vollständig zu, den unteren von der anderen IP möchtest du löschen lassen. Das könnte den Eindruck eines nicht gerade Neutralen Standpunkts erwecken. Ich bleibe dabei, Kritik gehört zu einer vollständigen Rezeption dazu und man kann hier gerne versuchen, die Relevanz der Kritik mit validen Argumenten zu entkräften, davon konnte ich hier allerdings noch nichts lesen. LG --Subamaggus (Diskussion) 16:40, 25. Jun. 2020 (CEST)
Mir scheint wie bereits angemerkt vor allem, dass WP:BIO von bestimmten Interssenten hier ignoriert bzw. missinterpretiert wird. Deshalb: Zu einer möglichen Nachdifferenzierung der Rezeption bitte nur konkret Brauchbares! -- Barnos (Post) 16:55, 25. Jun. 2020 (CEST)
Wo siehst du den genauen Verstoß? --Subamaggus (Diskussion) 16:57, 25. Jun. 2020 (CEST)

Ich halte diese Version von Subamaggus für einen guten Kompromissvorschlag und stimme dem zu. Zur Frage, weshalb dieser Zeitungsartikel hier rezipiert wird kann man eine ganz klare Aussage treffen: Weil dieser Zeitungsartikel widerum in einem fachwissenschaftlichem Werk von einem renommierten Professor ausführlich beschrieben und nicht nur rezipiert wird, sondern auch seine inhaltliche Zustimmung findet. Die getroffenen Aussagen sind also wissenschaftlich abgesichert. Und gemäß WP:Q sind solche fachwissenschaftlichen Quellen immer Belege erster Güte. Mit WP:BIO hat das natürlich überhaupt nichts zu tun. Auch sehr scharfe Kritik kann in Personenartikeln stehen - und das ist mehr als üblich -, sofern sie ordentlich durch geeignete Quellen untermauert wird. Der FAZ-Artikel ist hierbei überhaupt keine scharfe Kritik - als unkritischer Fanboy sieht man das evtl. anders - sondern ziemlich ausgewogen. Es kommt sehr gut durch, was die Stärken von Precht sind (Vermitteln und Erklären) und was seine Schwächen (Keine eigenen Erkennisse, andere Fachleute sind besser informiert). Von daher eine klare Bereicherung des Artikels. Sofern sich wissenschaftliche Quellen finden, die den genannten Inhalten widersprechen, dürfen diese selbstverständlich auch zu Wort kommen. --EH (Diskussion) 18:33, 25. Jun. 2020 (CEST)

"Unkritischer Fanboy" ist ein passendeer Ausdruck. Und weil sich einige von denen hier tummeln ist es wohl nicht unangemessen, ihnen zu erklären, daß es nicht nur eine esoterische akademische Philosophie gibt, von der Precht sich angeblich abhebt, sondern auch ernsthafte soziologische und philosophische Reflexionen über die gegenwärtige Gesellschaft. Aus solcher Perspektive gehört Precht der Bertelsmann-Drückerkolonne an. Deren Aufgabe besteht darin, in der Öffentlichkeit bestimmte Themen zu lancieren, Stimmungemn zu verstärken, vor allem aber wirklich kritische Stimmen klein zu halten. Precht schlägt ein soziales Jahr für Rentner vor oder 25% Mehrwertsteuer auf Onlienprodukte. Das sind vollkommen sinnlose Forderungen ohne Adressaten, aber das Publikum freut oder empört sich, womit die Mission erfüllt ist. Was ein engagierter Intellektueller ist, wissen viele Menschen gar nicht mehr, da man ihne Precht und Co vorgesetzt hat.--109.113.89.212 18:53, 25. Jun. 2020 (CEST)
Mitunter dient Wikipedia schlicht auch als Überbietungswettbewerb der Ressentimentgeladenen. Hier wird es schon geradezu skurril, wenn der Balzter-Artikel in der FAZ dadurch die reputierlichen Wikipedia-Weihen verliehen bekommt, dass er „in einem fachwissenschaftlichem Werk von einem renommierten Professor ausführlich beschrieben und nicht nur rezipiert wird, sondern auch seine inhaltliche Zustimmung findet.“ Das wäre eine bedauernswert ärmliche Wissenschaft, wenn sie derlei Bedarf hätte, um zu validen Aussagen zu gelangen.
Für Subamaggus: Was vorläufig vielleicht gerade noch geht, auch um Holger J. Schmidt nicht zu beschädigen, war in der Versionsgeschichte bereits enthalten; das habe ich, um Schlimmeres nach Möglichkeit zu verhüten, nun wieder eingesetzt. Wo aber das Sensorium für Abwegiges gänzlich fehlt, hilft es oft nicht einmal, mit der Nase darauf gestoßen zu werden. -- Barnos (Post) 06:46, 26. Jun. 2020 (CEST) (war umseitig unverhofft ausgeloggt, aber in der Sache zweifellos identifizierbar) -- Barnos (Post) 06:46, 26. Jun. 2020 (CEST)
Ich finde, der "Bertelsmann-Baukasten" aus dem FAZ-Artikel sollte unbedingt zitiert werden. Precht wirkt eben wie das Produkt eines einflußreichen Thinktanks. Oben wurde auch schon die Auffälligkeit mit Nescafé diskutiert: In einem Interview mit dem Saarländischen Rundfunk sagte Precht er trinke täglich Nescafé, in einem Interview mit der Welt wird Nescafé erwähnt und in einem Interwiew mit Ö3 wird Nescafé thematisiert. Ist das wirklich Zufall, oder macht Precht Werbung für den Konzern? Ich kenne sonst keinen Philosophen, der so oft das Wort "Nescafé" benutzt. Ausserdem wollte ich an ein Interwiew Prechts mit dem BILD-Chefredakteur Blome erinnern. Precht hatte eine Stunde Zeit, kritische Fragen zu stellen, hat es natürlich nicht getan. Prechts Aufgabe besteht eben darin, gegenwärtige Machtstrukturen als normal erscheinen zu lassen. Kein kritisches Wort über BILD! Stattdessen: Verpflichtendes soziales Jahr für Rentner. Adorno forderte noch, die Macht des Springer-Konzerns zu begrenzen. Auch sonst nie Kritik von Precht an der Aufrüstung, an Drohnen, an Frontex, an den Waffenexporten. Was würde wohl geschehen, wenn Precht im Fernsehen sagen würde: Nestlés Handel mit Trinkwasser aus Afrika ist mit dem kategorischen Imperativ nicht vereinbar, deshalb fordere ich, das zu beenden? Im Kuratorium der Bertelsmann-Stiftung sitzt Werner J. Bauer von Nestlé, Precht wird das im Gegensatz zu seinen naiven Fans sehr genau wissen. Precht entspricht dem, was Erich Fromm als Marketing-Charakter beschrieben hat. Er dient seinen primär weiblichen Fans als Projektionsfläche, darin vergleichbar Popstars auf dem Live Earth Konzert. Alles berechnet, von Konzernen finanziert. Und doch glauben die jungen Fans, die Botschaft sei ehrlich und authentisch. Massenbetrug der Kulturindustrie wie aus dem Lehrbuch. Wenn Precht jetzt in Interviews die Corona-Toten mit den Hungernden in Afrika vergleicht, ist es der gleiche Effekt. Es ist das, was viele junge Frauen hören wollen, womit nichts gegen die jungen Frauen gesagt sein soll. Aber die Aufgabe der Philosophen war es bislang, über die Strukturen der Macht und der Sprache aufzuklären, nicht diese zu benutzen, um reich zu werden. --79.11.194.133 08:23, 26. Jun. 2020 (CEST)
Barnos Bitte lasse das ständige Löschen der Informationen ohne hier zu einem Konses zu finden, sonst endet das ganze noch in einem Edit-War. EH hat den Abschnitt gut belegt hinzugefügt und sich mit der von mir von ihm gekürzten Fassung einverstanden gezeigt. Du versuchst hier andauernd ohne einen Diskussionskonses zu finden, das was dir persönlich nicht passt, herauszulöschen. Der Abschnitt ist gut belegt und mit deiner Aussage "um Schlimmeres zu verhindern" erreichst du nichts, wenn du uns nicht erläuterst, was du mit "Schlimmereres" meinst. Geschwollene Sprache bringt uns an dieser Stelle nicht weiter.
Der Satz "Das wäre eine bedauernswert ärmliche Wissenschaft, wenn sie derlei Bedarf hätte, um zu validen Aussagen zu gelangen" von dir ist reinste Theoriefindung und begründet keinerlei Löschung der gut belegten Informationen. Dagegen hat EH mit seinem Hinweis auf die Fachliteratur und Wikipedia:Q einen guten Grund genannt, wieso der Abschnitt gerade so wie er da steht bestehen bleiben sollte.
Bei der nächsten Löschung, ohne hier auf einen Konsens zu warten, muss ich dann leider eine Vandalismusmeldung absetzen. LG --Subamaggus (Diskussion) 14:35, 26. Jun. 2020 (CEST)
@Barnos, ich kann mich den Ausführungen von Subamaggus nur zu 100% anschließen. Du lieferst hier keine stichhaltigen Argumente, weshalb diese Version ungeeignet sein sollte. Du führst einen Edit-War gegen die Mehrheit der Benutzer hier. Solltest du diese Version noch einmal verändern - ohne dass es vorher hier zu einem Konsens auf der Diskussionsseite gekommen wäre - werde auch ich das Instrument der VM benutzen bzw. die VM von Subamaggus unterstützen. --EH (Diskussion) 16:33, 26. Jun. 2020 (CEST)
Beiträge zur Rezeption sollen hier nur zitiert werden, wenn ihre Herkunft aus der "Fachliteratur" gesichert ist. Das halte ich für eine fragwürdige Forderung, denn Precht selber publiziert ausschliesslich populäre Sachbücher im Goldmann-Verlag. Er ist ein öffentlicher Intellektueller, der sich in seinen Texten auch mal bei Philosophen bedient. Er selber ist auch ein Philosoph - allerdings nur für eine bestimmte Gruppe von Menschen, deren Sicht auf die Welt naturgemäß eingeschränkt ist. Precht selber bezeichnet Professoren für Philosophie übrigens als "Langweiler in Busfahreranzügen", dementsprechend spärlich ist auch die Rezeption seiner "Werke" in diesem Milieu. Precht ist ein Produkt der Medien, vor allem von Bertelsmann und des ZDF. Keiner seiner Texte reiht sich in den philosophischen Diskurs der Gegenwart ein. Im Grunde sind es alles Bücher für Jugendliche und junge Erwachsene, jedenfalls sind sie weit davon entfernt, in Fachkreisen bedacht zu werden. Deshalb sollte hier auch Prechts Rezeption in Medien wie Spiegel, DIE ZEIT usw. relevant sein, denn es gibt woanders keine Rezeption seiner Texte.--109.113.22.75 13:48, 8. Jul. 2020 (CEST)

Diskussion Neue Überlegung

Also, um die leidenschaftlich geführte Diskussion zu versachlichen.

1. Kritik ist ein völlig legitimer Bestandteil der REZEPTION. Allerdings: Anders als EH behauptet, wird die Polemik von Herrn Baltzer aus dem Wirtschaftsteil der FAZ von vor drei Jahren nirgendwo "fachwissenschaftlich rezipiert" Das ist ein Schmarren. Es ist einfach ein Schmähartikel in Bezug auf Prechts finanziellen Erfolg und kein Aufklärungsstück.

2. Ist diese Polemik gegen Herrn Precht durchsetzt von Falschaussagen, die nun bei Wikipedia wiedergegeben werden. Precht war keineswegs ein erfolgloser Journalist zuvor, sondern hat (siehe unten die Veröffentlichungen!) ganz- und sogar doppelseitige Essays in der ZEIT und der FAZ veröffentlicht. (Darauf hinzuweisen ist keine "Theoriefindung", man muss Falschaussagen ja nicht wissentlich auf Wikipedia wiederholen, oder?)

3. Es fällt auf, dass der Bearbeiter EH seit nunmehr sieben Jahren(!) stets und fast ausschließlich Negatives auf diese Seite stellt. (Das dürfte für dich, Submargus, interssant sein zu wissen.) Hier wird ein andauernder, unerbittlicher und verbissener Privatkrieg geführt!!! Stattdessen gäbe es so viel Sachliches nachzutragen: Neues Buch von Precht, neuer ZEIT-Essay usw. All das interessiert EH aber überhaupt nicht.

4. Mein Vorschlag: ENWEDER: Die Polemik von Herrn Baltzer kürzen (wie das bereits zwischenduch mal geschehen ist) und um andere Einschätzungen ergänzen, bzw. dort einbetten: Zwei ausführliche Portraits in der FAZ und FAS von 2012 zum Beispiel. Aufschlussreich und ausgewogen ist auch das mit dem Theodor Wolf-Preis ausgezeichnete Portrait von Peter Unfried https://taz.de/!474204/ ODER: Die REZEPTION lassen wie sie vor EHs-Invektive war. Dort wird ja zusammengefasst, dass Prechts Ansichten oft polarisieren. TEPEPA (nicht signierter Beitrag von Tepepa (Diskussion | Beiträge) 14:58, 30. Jun. 2020 (CEST))

zu 2: Dazu möchte ich anmerken, dass Precht selber in Interviews erklärt hat, daß er große finanzielle Schwierigkeiten hatte und sein Roman "Die Kosmonauten" sich überhaupt nicht verkauft habe, er hält den Roman noch immer für sein bestes Buch. Dann habe ein Freund ihm empfohlen, es doch mal mit einem Sachbuch zu versuchen, woraufhin er "Wer bin ich" schrieb, eine Einführung in die Philosophie für Jugendliche. Da Elke Heidenreich das Buch Erwachsenen für deren Seelenheil empfahl, kauften sie es und glaubten fortan an die heilende Wirkung von Precht und seinen journalistischen Vorträgen. Precht hat auch ausdrücklich angemerkt, daß "Wer bin ich" kein außergewöhnlich gutes Buch sei aus seiner Sicht. Das ganze ist ein glänzendes Beispiel für die Funktionsweise der Kulturindustrie. Bertelsmann hat Precht in den Betrieb geholt, damit er die Leute für ein paar Jahre unterhalte, gemeinsam mit anderen Vertretern der Bertelsmann-Drückerkolonne. Er weiss genau, daß der Absturz schnell kommen kann, deshalb produziert er ein Buch nach dem anderen. Wie sehr Precht im Sinne von Bertelsmann spricht zeigen zwei Beispiele: 1. Ein Vortrag bei der FDP auf Einladung von Guido Westerwelle, da steht der Yuppie Precht und lehnt die damalige Harz IV-Erhöhung um 5 Euro ab und spricht lässig über die Unabwendbarkeit von Kinderarbeit (siehe youtube). 2. Ein Interview im STANDARD. Dort ging es um seinen Vorschlag, Rentner zu gemeinnütziger Arbeit zu verpflichten. Eine Frage betraf benachteiligte Menschen und Harz IV-Empfänger:
"derStandard.at: Sind diese "Verlierer" selbst für ihre Situation verantwortlich oder ist es die Gesellschaft? Precht: Das ist eine müßige Frage. Die Frage interessiert mich nicht." https://www.derstandard.at/story/1322872917688/wie-aus-einem-garstigen-rentner-ein-netter-mensch-wird --109.113.57.117 16:23, 30. Jun. 2020 (CEST)
Erstaunlich, welche Einzweckkonten hier auftauchen. Punkt Nr. 1 ist nachweislich Unsinn (man lese dazu die im Artikel angegebenen Quellen). Punkt Nr. 2 ist Theoriefindung. Punkt Nr. 3 ist ein PA und als persönliche Betrachtung irrelevant. Punkt Nr. 4 ist Theoriefindung, da keine fachwissenschaftliche Rezeption vorhanden. Alle "Argumente" wurden bereits einen Abschnitt weiter drüber entkräftet. Damit Ende der Diskussion. --EH (Diskussion) 17:00, 30. Jun. 2020 (CEST)
Also lieber Tepepa, anlässlich deiner eigentlichen Kritik (und das ist nur dein Punkt 1, alles andere ist in der Wikipedia nicht relevant), habe ich die Literatur, in dem der Artikel von Baltzer zitiert wird, gesichtet. Es handelt sich um das Werk "Personal Branding", von Christopher Spall und Prof. Dr. Holger J. Schmidt. Dabei handelt es sich eher um ein populärwissenschaftliches Werk, was aber unproblematisch die für Wikipedia nötige Belegqualität aufweist. Dort wird auf den Seiten 25-26 explizit Stellung zu dem Artikel genommen und Precht als "Marke wider Willen?" bezeichnet. Das Precht in einem solchen Werk als Beispiel für eine Person als Marke dient und dies mit dem Artikel von Baltzer begründet wird, zeigt die Bedeutung des Artikels auf, sodass es berechtigt (ausgerechnet) diesen auch hier in der Rezeption, in ein paar Sätzen, zu erwähnen.
Zu deinem zweiten Punkt sei gesagt, dass in dem Artikel von Baltzer nicht die Rede davon ist, das Precht erfolgloser Journalist war. Sondern es heißt: "Und Richard David Precht, der nach dem Studium erst einmal ohne Aussicht auf nennenswerten beruflichen Erfolg auf der Straße stand, ein Jahr von Arbeitslosengeld lebte und sich danach als Journalist durchschlug, wurde über Nacht zu dem Mann, von dem die Deutschen die richtigen Antworten auf alle ihre Fragen erwarten."
Die persönlichen Angriffe gegen EH solltest du dir auf Wikipedia wirklich schenken. Das hilft niemandem weiter. Im Übrigen ist es legitim, wenn ein Benutzer eher die kritischen Aspekte zu einem Artikel ergänzt, solange er sich dabei an die Neutralitätsstandards hält und der Artikel nicht insgesamt zu einer Kritik wird.
Du kannst hier gerne weitere, relevante Kritiken von Precht anführen, diese können dann auch in den Artikel eingefügt werden, soweit sie WP:Bio und WP:Relevanz entsprechen.
LG --Subamaggus (Diskussion) 20:57, 30. Jun. 2020 (CEST)
Danke für Deine Beobachtungen und Hinweise, Tepepa; sie stimmen mit meinen Eindrücken weitgehend überein. Das wird für die Beseitigung der mutwillig herbeigeführten Schiefstände angesichts der aktuellen Beteiligungslage an dieser Stelle aber noch nicht genügen, da sich hier zurzeit außer uns beiden anscheinend niemand für eine angemessene Fassung des Rezeptionsteils interessiert. Mitunter heißt es in solchen Fällen abzuwarten, dass noch anderen auffällt, was hier im Argen liegt. Da ich zurzeit auswärts im Urlaub bin, kann ich nur da und dort mit Nachbesserungen aufwarten. Vielleicht trägt aber Deine Initiative dazu bei, dass das ungute Treiben hier auch von weiteren Beobachtern der Szene alsbald in die Schranken gewiesen wird. -- Barnos (Post) 08:41, 9. Jul. 2020 (CEST)
Diese Eindrücke sind schon reichlich merkwürdig dafür, dass der Artikel aktuell weitgehend aus Lob und Selbstdarstellung von Precht besteht... Ein minimal geäußeter negativer Aspekt ändert daran nichts, zumal der noch ein Lob enthält... --EH (Diskussion) 17:02, 9. Jul. 2020 (CEST)

Barnos ist offensichtlich ein Fan, der sich mit seinem Objekt identifiziert und es vor der Welt beschützen will. Da hilft keine Diskussion, was eine kritische Haltung bedeutet versteht er gar nicht. "ungutes Treiben" - das ist die Ankündigung von Vandalismus.--109.113.26.154 17:17, 9. Jul. 2020 (CEST)

Corona-Abschnitt

Ich habe mal den Corona-Abschnitt angemessen gekürzt, da dieser vollkommen überdimensioniert war. So wichtig im Vergleich zu anderen Positionen von Precht ist das unter Garantie nicht. --EH (Diskussion) 17:07, 9. Jul. 2020 (CEST)

Von angemessener Kürzung kann keine Rede sein, wo ein anschaulich mit Zitaten unterlegter Argumentationsgang willkürlich schnipselnd collagiert wird. Wenn das bekannte Ressentiment gegen Precht-Äußerungen gar so schlimm zusetzt, sollte man sich vielleicht besser andernorts einbringen – und dort zur Abwechselung vielleicht mal produktiv.
Schließlich gilt für diesen Missgriff gilt das Nämliche. -- Barnos (Post) 16:44, 19. Aug. 2020 (CEST)
Direkte Zitate sind unerwünscht und zudem Theoriefindung. Positionen sollen inhaltlich zusammengefasst werden. Durch direkte Zitate ergibt sich kein Mehrwert. Das hier ist auch keine Selbstdarstellungsplattform. Der ganze Abschnitt "Politische Positionen" ist im Moment vollkommen überdimensioniert und sollte eher ordentlich gekürzt werden. --EH (Diskussion) 16:47, 19. Aug. 2020 (CEST)
@Barnos, wenn du das unbedingt drin haben willst (da wir uns da wohl kaum einigen werden...), wie wäre es vorsorglich mit einer 3M? --EH (Diskussion) 16:50, 19. Aug. 2020 (CEST)
Statt einem aus den Primärquellen abgeleiteten "anschaulich mit Zitaten unterlegtem Argumentationsgang" würde ich die Nutzung von Sekundärquellen vorschlagen. Wurde der Gedankengang von Precht rezipiert. Wie, wo und von wem? Das gilt auch für andere Kontexte wie z.B. künstliche Intelligenz.--Perfect Tommy (Diskussion) 22:40, 19. Aug. 2020 (CEST)
Umseitig geht es um Precht selbst, der mit seinen Positionen nicht authentischer wiedergegeben werden kann als in den eigenen Äußerungen. Da sind Deutungen aus zweiter Hand außerhalb des Rezeptionsteils allenfalls zweite Wahl. Es kann also lediglich darum gehen, ob Positionen Prechts angemessen wiedergegeben werden oder nicht und ob Zitate aus eigenem Mund oder aus eigener Feder dazu hilfreich sind oder nicht. Für mich trifft in dieser Fassung beides zu; wer das anders sieht, möge konkret argumentieren. -- Barnos (Post) 06:36, 21. Aug. 2020 (CEST)

3M (unerbeten): es gibt Menschen, die wie wenige zu den Meistern der deutschen Sprache gehören und so brilliant mir ihr zu spielen verstehen, dass sie in der Tat besser zitiert und schlechter durch Fremdäußerungen wiedergegeben werden können. Dazu zählt Precht. Horst Stern war auch so einer und auch dort gab es Klagen wegen so vieler Zitate. Allerdings werden solche von manchen Leuten garnicht gemocht und auch Stern zog sich Kritik ohne Ende zu. MfG --Andrea (Diskussion) 07:06, 21. Aug. 2020 (CEST)

«Direkte Zitate sind unerwünscht und zudem Theoriefindung.» Wer sagt dass? Ich halte diese Zitate sehr wohl für wünschenswert! «Durch direkte Zitate ergibt sich kein Mehrwert» sagt wer? Sie ergeben nach meiner Meinung sehr wohl einen Mehrwert! Dieses Zusammenkürzen halte ich dagegen für unschön und schlecht. Schönen Tag.ไม่เป็นไร (Valanagut) (Diskussion) 07:48, 21. Aug. 2020 (CEST)
Wer hat denn Prechts Umgang mit der Sprache so bewertet? Diese Anerkennung in philosophischen oder literaturwiss. KReisen wäre mir völlig neu.--Perfect Tommy (Diskussion) 14:18, 25. Aug. 2020 (CEST)

3M Direkte Zitate gehören immer nach Wikiquote. Positionen (und andere Äußerungen) sollten immer zusammengefasst werden und durch Sekundärquellen untermauert sein. Ansonsten kommt man in die Gefahr, WP:KTF und WP:Q (Was sind ordentliche Belege?) zu verletzten. Auch sehe ich hier konkret nicht, welchen Mehrwert diese Zitate hier liefern sollen...? Die Position von Precht ist ja bereits in den anderen Sätzen zusammengefasst. MfG --Kouji1990 (Diskussion) 10:03, 21. Aug. 2020 (CEST)

Vielleicht noch ein Beispiel für meine obige Einschätzung, damit konkreter wird, was ich meine: Der erste vom User Barnos ergänzte Satz lautet "Wer glaubt, dass tote Rechenmaschinen Geist, Bewusstsein oder Gefühle entwickeln, hat nicht einmal entfernt verstanden, was Geist, Bewusstsein und Gefühle sind." Precht sagt also aus, dass Computer keinen Geist, Bewusstsein oder Gefühle entwickeln können. Zuvor steht aber bereits der Satz "wendet Precht sich gegen die verbreitete Vorstellung, dass in absehbarer Zeit eine Superintelligenz dem menschlichen Gehirn in allen Bereichen überlegen sein werde". Damit ist die inhaltliche Aussage doch bereits abgedeckt? Und das zieht sich auch bei den anderen ergänzen Zitaten durch. Man könnte natürlich den bereits im Artikel stehenden Satz noch weiter konkretisieren: "wendet Precht sich gegen die verbreitete Vorstellung, dass in absehbarer Zeit eine Superintelligenz dem menschlichen Gehirn in allen Bereichen ("Geist, Bewusstsein und Gefühle") überlegen sein werde". Aber auch hier scheint mir der Mehrwert überschaubar zu sein. Es wird aus den Quellen leider nicht deutlich, was Precht mit Geist und Bewusstsein meint. Da gibt es ja gefühlt 100 philosophische Interpretationen. Wie gesagt, ein Beispiel am ersten Satz um das generelle Problem zu verdeutlichen. --Kouji1990 (Diskussion) 12:35, 21. Aug. 2020 (CEST)
Ach nein: eine offenbar äußerst zweckgerichtete Neugründung, die ihren Zweck aber nicht erfüllt. Denn ohne Erläuterung ist durchaus nicht klar, was mit „in allen Bereichen“ gemeint sein soll. Das Zitat konkretisiert und veranschaulicht also wie die anderen auch die beabsichtigte Aussage. Persönliche Kritik daran darf gewiss jede und jeder üben; in der Wikipedia hat sie gemäß WP:NPOV allerdings nichts verloren, es sei denn, sie wäre aus relevanter Quelle belegbar und in der Sache bedeutsam. Dann käme in diesem Fall hauptsächlich der Rezeptionsteil für eine Berücksichtigung in Betracht. -- Barnos (Post) 07:08, 22. Aug. 2020 (CEST)
Ich finde den Ansatz von @Kouji1990 eigentlich nicht unspannend: Wo wichtige Inhalte in den Positionen von Precht fehlen, sollte man diese schon ergänzen, aber eben nicht als direkte Zitate. Nehmen wir mal sein Beispiel mit dem ersten umstrittenen Satz. Der lautet im Moment "wendet Precht sich gegen die verbreitete Vorstellung, dass in absehbarer Zeit eine Superintelligenz dem menschlichen Gehirn in allen Bereichen überlegen sein werde". Du hast insofern recht, dass damit noch nicht exakt klar wird, was Precht genau meint. Wenn ich diesen Satz mit deiner Ergänzung kombiniere kommt in etwa folgendes raus: "wendet Precht sich gegen die verbreitete Vorstellung, dass in absehbarer Zeit eine Superintelligenz dem menschlichen Gehirn in den Bereichen Geist, Bewusstsein oder Gefühle überlegen sein werde". Das hätte den Vorteil, dass die Informationen gebündelt und die Abschnitte dennoch nicht zu lang werden. In Anbetracht der Tatsache, dass der Abschnitt Politische Positionen schon jetzt sehr lang ist (das ist immerhin der Artikel zu "Precht" und nicht zu "Prechts Positionen") wäre das ein Mittelweg, mit dem ich persönlich leben könnte. --EH (Diskussion) 20:52, 22. Aug. 2020 (CEST)
Gewiss doch, wie es gerade in den eigenen Kram passt: In diesem Fall ist finales Aussortieren vorzusehen. Mit diesem anderen findet man bedeutende Schnittmengen. Fadenscheiniger geht es kaum. Mein Eindruck vom Ganzen stellt sich wie bereits gezeigt dergestalt dar. -- Barnos (Post) 07:50, 23. Aug. 2020 (CEST)
Hallo Barnos. Welche Argumente sprechen aus deiner Sicht gegen einen Kompromissvorschlag? Hier sind die Meinungen ja exakt gleich aufgeteilt, von daher wäre es schon gut, wenn man gemeinsam schaut, wie man zu einem Ergebnis kommt, mit dem alle leben können. --Kouji1990 (Diskussion) 12:25, 24. Aug. 2020 (CEST)
…fragt der Inhaber eines Accounts, der just zur Herstellung eines solchen vermeintlichen Gleichgewichts frisch gegründet wurde. Die Argumente liegen längst vor, ein neuer Reflexionsanlass nicht im mindesten. -- Barnos (Post) 07:53, 25. Aug. 2020 (CEST)
[OFF TOPIC] Ich habe mich hier schon ab und an mal als IP geäußert und verfolge euren Diskurs hier schon länger. Da ich aber nun öfter hier mitarbeiten möchte, habe ich mir ein Konto zugelegt :) --Kouji1990 (Diskussion) 12:49, 25. Aug. 2020 (CEST)
Dieser Frage von Perfect Tommy möchte ich mich anschließen? --EH (Diskussion) 17:10, 25. Aug. 2020 (CEST)

Es wird immer abgedrehter hier. Precht war Journalist und hat mit einem Buch für Jugendliche ("nicht mein bestes Buch") bei Erwachsenen Erfolg gehabt. Er schreibt so gut wie andere Journalisten auch, dass die Medien ihn Philosoph nennen, ist sein Glück. Er hat mal im Nebenfach Philosophie studiert, mehr nicht. Seine Bücher erscheinen alle im Goldmann Verlag, warum wohl? Fischer, Suhrkamp, Hanser - kaum denkbar. Eigentlich wollte Precht Schriftsteller werden, nicht Sachbuchautor. Dazu hat ihn Bertlesmann gemacht. Siehe: http://archiv.bachmannpreis.orf.at/bachmannpreisv2/bachmannpreis/texte/stories/14432/index.html--109.113.82.67 18:59, 26. Aug. 2020 (CEST)

Philosoph

Mag bitte jemand anderes hierzu die entsprechenden Abschnitte aus dem Diskussionsarchiv heraussuchen? ich wäre sehr dankbar, wenn mir das jemand abnimmt. -- Leif Czerny 18:13, 26. Sep. 2020 (CEST)

Im Archiv gibts diverse Abschnitte dazu, einfach mit SRG-F durchsuchen, sind viele Bildschirmmeter. --Johannnes89 (Diskussion) 18:23, 26. Sep. 2020 (CEST)
Ich weiß das wohl, aber der Kollege noch nicht.-- Leif Czerny 20:27, 26. Sep. 2020 (CEST)

FDPhilosoph? (erl.)

Ich bin über ein Imagevideo der FDP gestolpert, in dem Precht auftritt. Wenn man sich den Wikipedia-Artikel ansieht entsteht der Eindruck, Precht sei ein Intellektueller, der brav die gesellschaftlichen Themen abarbeitet. Allein der Hinweis aus der FAZ, er wirke wie das Produkt aus dem Bertelsmann-Baukasten ist ein Hinweis auf seine marktkonformen und kundengerechten Auftritte. Solle man nicht den Auftritt bei der FDP im Artikel erwähnen?

https://www.youtube.com/watch?v=UTdn0Z__mMc --87.26.180.36 11:34, 29. Okt. 2020 (CET)

Was genau ist der Widerspruch, und wie würdest du das im Verhältnis zum Rest (Ausgewogenheit) darstellen wollen? Reder buchen kann jede Partei, nicht jeder Auftritt ist welterschütternd relevant, sogar wenn es dazu youtube-videos gibt...-- Leif Czerny 12:18, 29. Okt. 2020 (CET)

Mir fällt nur auf, dass Precht im Artikel eher wie ein solider Intellektueller rüberkommt, fast wie ein Böll oder ein Brecht. Aber wenn man genauer hinschaut, ist das wohl eher Fassade und er scheint intellektuell sehr geschmeidig zu sein, wenn es darum geht, die Kunden der Bertelsmann-Agentur zufriedenzustellen. Es wäre ja ein Satz denkbar wie "Precht ist ein gefragter Keynote Speaker und hatte als solcher Auftritte bei der FDP, vodafone, der österreichischen Raiffeisenbank und anderen Unternehmen"--87.26.180.36 16:59, 29. Okt. 2020 (CET)

Und das darf ein Intellektueller in Deutschland natürlich nicht. Wo kommen wir denn da hin, wenn intelligente Leute anfangen, gegen dicke Honorare öffentlich aufzutreten? Das muss gefälligst Schlagersängern, Quizmoderatoren und abgehalfterten Politikern vorbehalten bleiben. Ein anständiger deutscher Intellektueller lebt bescheiden von seinem Professorengehalt oder hungert sich durch. SCNR --Jossi (Diskussion) 17:45, 29. Okt. 2020 (CET)

Der Artikel soll ja über Precht informieren, in der Öffentlichkeit tritt er eben überwiegend als Keynote Speaker auf, nicht als jemand, der seine Bücher vorstellt oder sich ernsthaft an intellektuellen Diskussionen beteiligt. Precht ist schon mit seinen Büchern reich geworden, d.h. er könnte seine Unabhängigkeit bequem wahren, von hungern ist keine Rede. Wer bei vodafone oder Banken gegen "dicke Honorare" auftritt, der ist überhaupt kein Intellektueller, sondern ein Selbstvermarkter. Aber das steht ja auch schon im Artikel, er wirkt, als hätte Bertelsmann ihn aus dem eigenen Marketing-Baukasten speziell passend für den Markt angefertigt. Das ist ja ein vernichtendes Urteil. Aber ich denke, ein Satz über seine Auftritte als Redner könnte trotzdem nicht schaden. --87.26.180.36 18:28, 29. Okt. 2020 (CET)

In der Öffentlichkeit tritt er vor allem im Fernsehen auf, nciht auf homeviedos der FDP. Alles eine Frage der Verhältnismäßigkeit. ER war auch mal bei einer Veranstaltung der Bertelsmann-Stiftung - ist das eine Erwähnung wert? Oder einen Absatz? Oder Egal? Oh nein, er war mdl bei der FES auf den Phillipienen zu Gast : Vermittelt von der Heiz Kühn Stiftung!- sicher ist er ein Agent der Kommunistischen Internationale. Nein er ist ein Ökoterrorist im Auftrag der Grünen Fundis: [24] usw., usf.-- Leif Czerny 20:12, 29. Okt. 2020 (CET)

Vermutlich absolviert er viel mehr derartige Keynote Speaker-Auftritte als Fernsehauftritte, das müsste man sich anschauen oder ihn einfach selber fragen. Die Fernsehauftritte dienen primär dazu, die eigene Marke zu bewerben und den eigenen Marktwert zu erhöhen. Richtig lohnend sind ja nur Reden vor Unternehmern, da dürfte er auf Honorare um die 30 000 Euro pro Vortrag kommen. Talkshow-Gäste soweit ich weiss erhalten nur einen kleinen Betrag. Für seine eigene Sendung dürfte er auch eine hohe Gage erhalten, diese Auftritte mögen sich tatsächlich für ihn lohnen. Aber in einem Interview sprach er mal von 100 Auftritten pro Jahr, das dürften wohl ganz überwiegend die hochdotierten Auftritte sein. Aber wie auch immer, man könnte doch im Artikel erwähnen "ist ein vielgebuchter Keynote Speaker und wird durch die Bertelsmann-Redneragentur vermittelt", das wäre neutral und stellt eine erwähnenswerte Information dar wie ich denke.--87.26.180.36 21:45, 29. Okt. 2020 (CET)

Der Mann hat eine eigene regelmäßige Fernsehsendung [25]. Wenn dass nur Werbeaufwand wäre, wäre der ziemlich unverhältnismäßig. Aber gut, bleib bei deiner Meinung. Mit sei aber die Anmerkung gestattet, dass er nicht automatisch Unrecht hat oder Unsinn redet, nur weil ihn jemand für den Redeauftritt bezahlt. Wenn du hier nett anfragst, schicken Sie Dir ja vielleicht eine Liste aller seiner Engagements.-- Leif Czerny 08:53, 30. Okt. 2020 (CET)
Um es mal auf die Textebene runterzubrechen: Wir bezeichnen Precht bereits als "Publizist" wenn wir "Key-note Speaker" oder auch nur "Vortragsredner" mit hinzu nehmen, sollten wir auch "Fernsehmoderator" hinzunehmen. Seine booking-Agentur sollten wir keinesfalls im ersten Satz erwähnen - bei wem hätten wir das je gemacht? Ist das bei anderen über die Referentenagentur abfragbaren Leuten bisher üblich? - Sollte m.E. nicht so sein, denn das gerade wäre "werblich". Ebenso "vielgebucht". -- Leif Czerny 09:26, 30. Okt. 2020 (CET)

Künstliche Intelligenz und...

@Kurt Ich: Zu dieser Änderung - der Artikel gerät dadurch sehr ins Ungleichgewicht. Es wäre ganz toll, wenn Du stattdessen einen Artikel zum Werk selbst anlegen und hier eine deutlich kürzere Zusammenfassung einfügen würdest. Viele Grüße -- Leif Czerny 13:16, 9. Nov. 2020 (CET)

+1 Und dabei bitte WP:KTF und WP:Q beachten. Das Thema hatten wir ja bereits. Danke. --EH (Diskussion) 16:48, 9. Nov. 2020 (CET)
Keine Ahnung, wer jetzt "wir" ist, ich kannte den Kollegen Kurt ich noch nicht.-- Leif Czerny 14:06, 10. Nov. 2020 (CET)
3. M.: Die Ergänzung war in der Tat recht lang etc. Ob es hier relevante Sekundärliteratur gibt, kann ich jetzt nicht sagen. Es wurde dort besprochen und relativ schnell entschieden [26], [27], als könnten nicht weitere 3. Meinungen eingehen. Tut mir leid, wenn ich Dich anpinge, aber Deine Einschätzung, @Mautpreller:, würde mich interessieren.--Gustav (Diskussion) 14:21, 10. Nov. 2020 (CET)
Aha. Ok, davon wusste ich nichts. Meine Meinung ist, dass das vom Textumfang schon für einen Stub zum Werk selbst reichen würde - seht ihr das anders?-- Leif Czerny 14:57, 10. Nov. 2020 (CET)
Gegen einen eigenen Artikel zum Buch spricht m.E. nichts. Die RK für literarische Einzelwerke sind jedenfalls erfüllt. Müsste dann nur entsprechend dargestellt werden. Mit Anleitung dürfte das kein Problem für den neuen Kollegen sein. --EH (Diskussion) 17:27, 10. Nov. 2020 (CET)
Etwas netter und unterstützender als "Anleitung" könnte es ja schon sein ;-) -- Leif Czerny 18:15, 10. Nov. 2020 (CET)
Da Sich Kurt nicht mehr gerührt hat, und auch Gustav, EH und Mautpreller nun doch keine Meinung mehr zu diesem Thema zu haben scheinen, würde ich sagen: Leider erledigt.-- Leif Czerny 08:41, 7. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 08:41, 7. Dez. 2020 (CET)

Studium?

"Danach nahm er ein Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte in Köln auf und wurde 1994 in Germanistik zum Dr. phil. promoviert." - Also das (Grund- und Haupt-)Studium regulär abgeschlossen ? Hauptfach und 2 Nebenfächer ? Und dann Doktorat im Nebenfach ? Verstehe ich das richtig ? (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:2AC2:400:DD84:1CE:C75:5BFE (Diskussion) 21:39, 30. Mär. 2021 (CEST))

Warum ist das wichtig? --Jossi (Diskussion) 15:33, 31. Mär. 2021 (CEST)

Hier ist die Reihenfolge anders: https://www.hfm-berlin.de/hochschule/personen/details/person/precht-richard-david/ Also offensichtlich Germanistik im Hauptfach, danach hat Precht über Musil promoviert, also im Fach Germanistik. Ausserdem war er während der Promotion wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Köln am Institut für deutsche Sprache: http://archiv.bachmannpreis.orf.at/bachmannpreisv2/bachmannpreis/autoren/stories/11090/index.html (nicht signierter Beitrag von 185.193.2.163 (Diskussion) 14:58, 5. Apr. 2021 (CEST))

Ich finde die Thematik schon nicht ganz unwichtig. Im Grunde steckt dahinter die Frage, ob Precht studierter Germanist oder studierter Philosoph ist.--Thomas P. Meiningen (Diskussion) 10:12, 7. Apr. 2021 (CEST)
2004 hat Precht beim Wettbewerb um den Bachmannpreis gelesen. Damals wurde in der Kurz-Biographie des Autors auch die Germanistik als erstes Studienfach genannt. Siehe hier: http://archiv.bachmannpreis.orf.at/bachmannpreisv2/bachmannpreis/autoren/stories/11090/index.html --Thomas P. Meiningen (Diskussion) 10:40, 7. Apr. 2021 (CEST)
Dann spricht ja nichts dagegen, die Reihenfolge der Fächer im Artikel zu ändern. Die Fragestellung „studierter Germanist oder studierter Philosoph“ geht allerdings an der Sache vorbei. Wenn er beide Fächer studiert hat, ist ein exklusives „oder“ unangebracht. Zufälligerweise habe ich genau wie Precht auch Germanistik im Hauptfach und Philosophie im Nebenfach in Köln studiert. Heißt das jetzt, weil ich Philosophie nur im Nebenfach und nicht im Hauptfach studiert habe, dürfte ich nicht zu Fragen der Philosophie veröffentlichen bzw. wären philosophische Veröffentlichungen von mir nicht ernst zu nehmen? Inhaltliche Kritik an Precht gerne, aber akademische Erbsenzählerei à la „Das ist kein richtiger Philosoph, der hat Philosophie nur im Nebenfach studiert!“ ist einfach lächerlich. --Jossi (Diskussion) 11:12, 7. Apr. 2021 (CEST)
Nur zum Verständnis: Ich selbst habe Germanistik und Geschichte studiert. Beides vertieft. Ich würde mich aber weder als Germanisten noch als Historiker bezeichnen. Einfach weil ich nicht entsprechend beruflich tätig bin. Precht als Philosophen zu bezeichnen, finde ich dagegen durchaus angemessen - ganz unbeschadet davon, was er im Hauptfach studiert hat; eben weil er als Philosoph "tätig" ist und entsprechend publiziert. Dennoch würde ich sagen, dass er dabei vorrangig "studierter Germanist" ist/war, wenn sein Hauptfach tatsächlich die Germanistik war. Das ist ja nichts Schlimmes.
Notabene: Sokrates hat Philosophie auch nicht im Hauptfach studiert, und war ein großer Philosoph. Karl Popper hat Lehramt und Psychologie studiert, wenn ich das recht sehe; und niemand würde sich scheuen, ihn einen großen Philosophen zu nennen. Interessant finde ich die Frage aber allemal. Und ein Lexikon sollte die korrekten Angaben machen. Ich maße mir allerdings nicht an zu entscheiden, was nun im Falle Prechts stimmt. Offenbar findet man dies mal so (Hauptfach Germanistik) und mal so (Hauptfach Philosophie).--Thomas P. Meiningen (Diskussion) 15:27, 7. Apr. 2021 (CEST)
Dann sind wir uns in der Sache ja vollkommen einig. Wie ich schon schrieb, spricht nichts dagegen, Germanistik an erster Stelle der Studienfächer zu nennen. Ich habe da vielleicht allzu empfindlich reagiert, weil es in früheren Jahren schon heiße Diskussionen gegeben hat, weil Leute, die aus irgendwelchen Gründen etwas gegen Precht hatten, ihm mit teils fadenscheinigen Argumenten das Recht auf die Bezeichnung „Philosoph“ abzusprechen versuchten. Freundlichen Gruß --Jossi (Diskussion) 17:40, 10. Apr. 2021 (CEST)

Abschnitt Kritik

Es ist absehbar, dass es wegen des Abschnitts "Kritik" bald zu Diskussionen kommen wird. Aus meiner Sicht ist eine etwas ausführlichere Darstellung von Kritik aus Gründen der Ausgewogenheit sehr zu begrüßen. Der gesamte Artikel war bislang recht einseitig und referiert Positionen aus Prechts Schriften und Medienauftritten. Da Precht praktisch nur alleine auftritt und seine Bücher im akademischen oder intellektuellen Milieu keine Resonanz erfahren, wird der Artikel in zehn Jahren wie eine Einführung in seine Bücher aussehen. Ein Kritiker der FAZ hatte über Precht geschrieben: "Bei Lesern beliebt, bei Kritikern durchgefallen". Und genau diese Kritik muss hier erwähnt werden finde ich. Sonst entsteht der Eindruck, Precht sei der Hofphilosoph in einer Gesellschaft, die keine öffentliche Debatte und keine Kritik kennt. Der Abschnitt, der seine Positionen referiert, ist sogar mit "Politische Positionen" überschrieben. Precht sagt selbst, er habe etwa 100 Auftritte pro Jahr. Er macht das seit etwa 15 Jahten, das macht 1500 Auftritte, dazu ein dutzend Bestseller. Da muss es doch Resonanz und auch Reibung geben, die natürlich hier erwähnt werden muss.--185.193.2.163 19:10, 9. Apr. 2021 (CEST)

Das ist mal wieder die Art unsubstantiierte Pseudokritik und Ressentimentsammlung, die nicht gebraucht wird und die schon mit Blick auf WP:BIO ausscheidet. Das hat Tepepa in seinem Editkommentar bei der vorherigen Entfernung bereits hinreichend verdeutlicht. -- Barnos (Post) 06:24, 10. Apr. 2021 (CEST)
Begründung? Es geht lediglich darum, die öffentliche Wahrnehmung hier sachlich wiederzugeben. Warum gehst Du davon aus, dass es sich bei Kommentaren in FAZ, Sueddeutsche, ZEIT usw. um Ressentiments handelt? Und ist das nicht sowieso Theoriefindung? Ein öffentlicher Intellektueller, der überhaupt keine Kritik erfährt, wäre jedenfalls kein solcher. --185.193.2.163 07:37, 10. Apr. 2021 (CEST)
Keine Rede von Sachlichkeit; das gerade ist es ja, was dieses Sammelsurium an Ressentiments mehr als nur entbehrlich macht. Dass manches von Precht Stammende kontrovers rezipiert wird, ist bereits ausgesagt. -- Barnos (Post) 08:46, 10. Apr. 2021 (CEST)

Bist Du sicher? Thomas. P. Meiningen hatte Kritiken in der Süddeutschen und FAZ zitiert, Einschätzungen von Prof. Peter Sloterdijk sowie ein Mitglied des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik. Bilden diese Stimmen wirklich ein Sammelsurium an Ressentiments? Vergleiche mal den Precht-Artikel mit dem über Markus Gabriel, da wirkt das hier wie ein Precht-Blog dagegen. --185.193.2.163 09:15, 10. Apr. 2021 (CEST)

Diese Diskussion ist hier schon häufig geführt und entschieden worden. Man kann nicht aus hunderten, wenn nicht tausenden Meinungen und Artikeln zu Precht das raussuchen, was einem am besten in den Kram passt, wie das hier geschehen ist. (Nur zur Info: Die Polemik in der SZ ist 12(!) Jahre alt und stammt mitnichten von einem seriösen Wissenschaftler, sondern von einem an der Uni gescheiterten Polemiker auf rechten Kommentarseiten). Ebensogut könnte man Dutzende Lobpreisungen hier einfügen und den Artikel enorm in die Länge ziehen. Stattdessen wurde eine Formulierung gewählt, die klar macht, dass viele Aussagen Prechts polarisieren. Einzelstimmen herauszusuchen, wie jene von Sloterdijk, der seine ZDF-Sendung an Precht verlor, ist ebenso wenig repräsentativ wie all die Lobeshymnen, etwa von Denis Scheck, Armin Nassehi, TitelThesenTemperamente, etc. Nichts davon ist enzyklopädisch wirklich relevant. (nicht signierter Beitrag von Tepepa (Diskussion | Beiträge) 10:10, 10. Apr. 2021 (CEST))
Das Problem besteht darin, dass hier nur Prechts Positionen referiert werden. Zum Vergleich: Bei Sloterdijk oder Markus Gabriel werden Kritik und Kontroversen im gesamten Artikel miterwähnt. Übrigens finden sich diese "hunderte, wenn nicht tausende Meinungen" in den Artikeln über Prechts Bücher sehr wohl, daran stört sich niemand? Es ist ja ok zu diskutieren, was hier reingehört und was nicht, aber Kritik generell zu verbannen ist wohl der falsche Weg.--185.193.2.163 10:26, 10. Apr. 2021 (CEST)

Bitte beachten: Zum Abschnitt Rezeption gab es bereits abgeschlossene Diskussionen: [28]. --EH⁴² (Diskussion) 10:51, 10. Apr. 2021 (CEST)

Im Artikel wird unter dem Begriff "Rezeption" darauf verwiesen, dass Precht als "öffentlicher Intellektueller" wahrgenommen werde, als „Bürgerphilosoph“ (Die Zeit), „mediale Allzweckwaffe“ (Der Spiegel) und als „Weltbegriffsphilosoph“ (The European). Und dann kommt ein überschwängliches Lob von Elke Heidenreich und der Hinweis, dass sich keiner so verständlich ausdrücke und so geschmeidig erzähle. Mit Verlaub, das sind willkürlich herausgegriffene und wenig substantielle Elogen. Das liest sich im Prinzip wie der Werbetext auf der Rückseite eines neuen Buchs. Fakt ist aber, dass Precht daneben auch vehemente Kritik erfährt. Er wird eben nicht nur als "Weltbegriffsphilosoph" bezeichnet (Nebenbei: Wer ist The European?), sondern auch als "Philosophie-Darsteller" und anderes mehr. Natürlich wird ihm zigfach mangelnde Sachkenntnis vorgeworfen; auch Oberflächlichkeit. Wenn das einfach ausgeblendet wird, entsteht ein Werbetext und kein umfassendes Bild. - Notabene: Unter "Rezeption" eines Wissenschaftlers stellt man sich eigentlich etwas anderes vor. Dass er zitiert wird. Dass er Debatten in seiner Wissenschaft anregt. Allein: In seiner eigenen Fachwissenschaft wird Precht doch überhaupt nicht rezipiert. Wer in einer philosophischen Habil-Schrift Precht zitiert, macht sich doch lächerlich. - Dafür kann Precht nichts. Das ist wohl auch gar nicht sein Anspruch. Er ist doch eher ein philosophierender, und sicher anschaulich formulierender Sachbuchautor. Und daran ist nichts Schlechtes. - Zusammengefasst: Wenn nach all den Elogen auf Precht am Ende des Artikels ein kleiner Abschnitt zur Kritik kommt, wird das der Sache meines Erachtens wesentlich gerechter. Das macht den Artikel besser und treffender. Aber ich bin hier nicht auf einer Mission. Wenn die Mehrheit anderer Ansicht ist, bitte.--Thomas P. Meiningen (Diskussion) 20:34, 10. Apr. 2021 (CEST)
Falls sich keine Mehrheit zu einem neuen Abschnitt zur "Kritik" findet: Vielleicht lassen sich ja wenigstens im Abschnitt "Rezeption" neben all den Lobeshymnen auch einige kritische Stimmen einbauen.--Thomas P. Meiningen (Diskussion) 20:57, 10. Apr. 2021 (CEST)
Baros hat ja dankenswerterweise auf die WP:BIO verwiesen. Dort lese ich den Satz: "Viele Personen, über die es einen Wikipedia-Artikel gibt, haben Kritiker. Deren Ansichten können dargestellt werden, solange sie für die Bedeutung der Hauptperson relevant sind, aus verlässlicher Quelle stammen und weder den Artikel dominieren noch parteiisch beschrieben sind. Achte darauf, der Kritik nicht überproportional viel Raum einzuräumen. Sofern die Kritik lediglich aus dem Lager von unbedeutenden Minderheiten stammt, ist sie für den Artikel ungeeignet." Sicher ist: Die Quellen sind verlässlich. Sicher ist auch: Die Kritik würde den Artikel nicht dominieren. Meines Erachtens stammt die Kritik auch nicht "von unbedeutenden Minderheiten". Und ich denke, dass die kritischen Stimmen für die Bedeutung der Hauptperson eine gewisse Relevanz haben. Aber darüber kann man natürlich immer geteilter Meinung sein.--Thomas P. Meiningen (Diskussion) 21:22, 10. Apr. 2021 (CEST)
Tepepa unterstellt mir, ich hätte "aus hunderten, wenn nicht tausenden Meinungen und Artikeln zu Precht" nur das rausgesucht, was mir "am besten in den Kram passt". Dem ist nicht so. Ich habe versucht, das Bild von Precht zu vervollständigen, indem ich die bisher fehlenden Hauptkritikpunkte (Oberflächlichkeit und Fehlende Sachkenntnis) darstelle und mit verschiedenen Quellen belege. Das waren ja beispielhaft zu jedem Punkt mehrere Stimmen. Es gibt übrigens einen weiteren, immer wieder vorgebrachten Vorwurf: Precht sei nur ein selbstverliebter "Schönling". Das habe ich bewusst ignoriert. Das ist in der Tat unsachlich. - Ich kann den Vorwurf übrigens zurückspiegeln: Mir scheint, manch einer hier will unter hunderten und tausenden Meinungen zu Precht nur jene sehen und dargestellt wissen, die Precht feiern. - Postet hier seine Mutter? Oder die Marketingabteilung seines Verlags?--Thomas P. Meiningen (Diskussion) 21:22, 10. Apr. 2021 (CEST)
Ich kann nur zustimmen, der Artikel wirkt wie eine Info seines Verlages. Sehr zielführend ist ein Vergleich mit den Artikeln über Peter Sloterdijk und Markus Gabriel, dort werden kritische Stimmen ausführlich zitiert. Nach langen Kontroversen hat es hier der "Bertelsmann-Marketingbaukasten" in die Rezeption geschafft, alles andere wurde verhindert. Angesichts von Prechts Bedeutung wirkt der Eintrag schon fast grotesk, insbesondere "4.9 Zukunft des Automobilantriebs" und "4.12 Sterbehilfe". Das wirkt, als habe es ein Groupie in bester Absicht, aber ohne ausreichend Verstand geschrieben. Man muss bedenken, dass Precht immer wieder betont, er arbeite das halbe Jahr in seiner Küche, die andere Hälfte reist er umher und hält Vorträge. Also kein Kontakt zu irgendeiner Institution, keine Forschungsgemeinschaft, kein Austausch auf akademischem Niveau. Deswegen müssen seine Bücher nicht schlecht und seine Aussagen nicht falsch sein. Aber das wirkt hier alles zu altklug und etwas größenwahnsinnig--185.193.2.163 22:31, 10. Apr. 2021 (CEST)
Wie viele Pirouetten möchte man an dieser Stelle denn noch drehen? Es handelt sich bei den fälligen Zurückweisungen jedenfalls nicht darum, seriös begründete sachliche Kritik auszublenden; nichts verloren hat hier aber die beliebige Kompilation da und dort aufgesammelter billiger Polemik. -- Barnos (Post) 06:24, 11. Apr. 2021 (CEST)
Welche Kritik im Detail eingefügt werden soll und welche nur Polemik ist kann man ja diskutieren. Aber vielleicht können wir uns zunächst darauf verständigen, dass grundsätzlich auch Kritik hier reingehört. Ich würde vorschlagen "Rezeption" auf "Rezeption und Kritik" zu erweitern und einiges von dem aufzunehmen, was Thomas P. eingefügt hatte. Barnos, es ist unglaubwürdig, dass sämtliche Kritik an Precht in FAZ, Süddeutscher Zeitung, ZEIT usw. billige Polemik ist. Ausserdem ist Precht auch an dem Umfeld zu messen, in dem er sich bewegt. Und das sind primär Medien wie Fernsehen und Zeitungen, ausserdem sind seine Bücher keine Fachbücher, sondern Debattenbücher mit teils provokanten Formulierungen. Kürzlich sagte Precht in einem Interview gendern sei die "dümmste Idee" überhaupt, dann fordert er einen zweijährigen Pflichtdienst für uns alle, weil wir angeblich zu "kapitalistischen Kannibalen" geworden seien usw. Das ist ja auch alles bewusst polemisch formuliert, um Debatten anzustoßen oder um aufzufallen. Precht ist kein unverstandener Philosoph, den sämtliche Kritiker aus Neid und Mißgunst abschiessen wollen, sondern er ist ein Teil des Medienbetriebes und beherrscht deren Erfolgstechniken sehr gut.--185.193.2.163 07:59, 11. Apr. 2021 (CEST)
Wie viele Pirouetten möchte man an dieser Stelle denn noch drehen? Rezeption schließt seriöse Kritik selbstverständlich ein, nicht aber ein Allerlei aus von dritter Hand verkürzten Zerrbildern. -- Barnos (Post) 08:28, 11. Apr. 2021 (CEST)
Lieber Barnos, wenn einem ein Geisterfahrer gemeldet wird, und dann sieht man plötzlich tausende von Geisterfahrer, dann ist man womöglich selber einer. Vielleicht sind Sie es, der immer und immer wieder Pirouetten dreht und sich dabei jedem Argument verweigert. Sie sprechen mit Blick auf die Kritik an Precht von einer beliebigen Kompilation da und dort aufgesammelter billiger Polemik. Gleichzeitig steht im Artikel unter "Rezeption" eine (sehr bewusste und einseitige!) Kompilation von da und dort aufgesammelter billiger Lobhudelei. 1. Der aufgeblasene Begriff "Weltbegriffsphilosoph" steht im "European"; geschrieben von einem Doktoranden (Krisha Kops), der nebenher ein wenig journalistisch tätig ist. In eben diesem Artikel steht übrigens auch, dass Precht als "Popphilosoph" angefeindet wird. 2. Die Zuschreibung "intellektuelle Allzweckwaffe" steht im Spiegel; bezeichnenderweise unter dem vielsagenden Titel "Vielosoph to go"! (Interessant: Der letzte Begriff hat es nicht in die Zusammenstellung geschafft.) Der Autor (Thomas Tuma) ist Journalist für Wirtschaft und Medien. 3. Der Ausdruck "Bürgerphilosoph" stammt von einer Literaturkritikerin (Ursula März). - Finden Sie nicht, dass man gerade diese Zusammenstellung von Begriffen als "Allerlei aus von dritter Hand verkürzten Zerrbildern" bezeichnen kann? Nur halt positiven Zerrbildern?--Thomas P. Meiningen (Diskussion) 09:56, 11. Apr. 2021 (CEST)
Demgegenüber kam die Kritik in der Hauptsache von ausgewiesenen und bekannten Fachwissenschaftlern. Markus Gabriel und Peter Sloterdijk sind anerkannte Lehrstuhlinhaber für Philosophie. Kuno Kirschfeld war einer der Gründungsdirektoren des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik in Tübingen und äußert sich sachlich über ein Werk Prechts zu eben diesem Fachgebiet! - Und jetzt erklären Sie mir bitte mal: Warum ist die aus Spiegel, European und Zeit zusammengekratzte Sammlung von Elogen aus dem Mund von Journalisten und Doktoranden sachlich? Und die Auseinandersetzung von ausgewiesenen Fachwissenschaftlern mit dem Phänomen Precht und mit einzelnen seiner Werke nicht? --Thomas P. Meiningen (Diskussion) 09:56, 11. Apr. 2021 (CEST)
Der aktuelle umseitige Rezeptionsabschnitt gibt insgesamt nicht allzu viel her, Thomas, vermutlich auch wegen der gegeneinander stehenden Perspektiven auf Precht: zwei kurze Abschnitte, einer mit eher anerkennender, einer mit kritischer Tendenz. Der eingehenden Pflege von Feindschaften gegenüber lebenden Personen setzt WP:BIO aber richtigerweise Grenzen. Die bleiben also auch hier beachtenswert.
PS: Falls übrigens das Siezen nicht als größtmögliche persönliche Distanzierung gemeint sein sollte: Unter Wikipedianern ist mir das Du nur ausnahmsweise nicht selbstverständlich. -- Barnos (Post) 12:09, 11. Apr. 2021 (CEST)

Fans und Feinde

Bei diesem Artikel über Precht wird einmal mehr ein Grundproblem von Wikipedia deutlich: In der Hauptsache schreiben hier Fans oder Feinde. Entsprechend fallen dann die Artikel aus. Bei Precht haben sich (bisher) offenkundig die Fans durchgesetzt. Der Artikel ist extrem einseitig. Hinweise zur Kritik werden gelöscht. Wie Precht rezipiert wird, erfährt man deshalb hier auf Wikipedia nicht. Bedauerlicherweise. Dazu sollte man besser eine Seite wie "https://www.perlentaucher.de/autor/richard-david-precht.html" besuchen. Ich empfehle allen, dort mal vorbeizuschauen. Zu sechs Sachbüchern von Precht hat "Perlentaucher" insgesamt acht Renzensionen zusammengestellt. Sechs davon fallen negativ aus; zwei sind neutral bis vorsichtig positiv.--Thomas P. Meiningen (Diskussion) 10:31, 11. Apr. 2021 (CEST)

Es sind nicht nur Fans und Feinde unterwegs hier, aber bei Artikeln über berühmte Persönlichkeiten und Popstars gibt es das Phänomen natürlich. Bei Precht ist es wirklich extrem, da war aber auch in der letzen großen Debatte über Kritik schon von "Fanboys" die Rede. Wenn ich es richtig sehe, bewachen zwei solche den Artikel hier. Es bedarf aber eines Minimums an journalistischem Bewusstsein, um hier mitzuarbeiten. Wer sich mit Precht identifiziert oder ihn verehrt und bewundert wird den Artikel natürlich verzerren und Kritik auch als persönliche Beleidigung empfinden. Weiter wird die Erstellung eines sachlichen Artikels dadurch erschwert, dass Menschen die sich für Philosophie und gesellschaftliche Themen interessieren i.d.R. wenig Interesse an Precht haben. Ohne die "Fanboys" wäre der Artikel hier nie so angewachsen.--185.193.2.163 11:37, 11. Apr. 2021 (CEST)
Wer in der Wikipedia seine Aversionen pflegen möchte, ist hier im Prinzip falsch; bei Personenartikeln halte ich eher eine wohlwollende Neutralität für üblich und angebracht: üblich, weil die meisten für ihre Schreibanlässe eher positive Voreinstellungen mitbringen; angebracht einerseits im Sinne von WP:BIO und zum anderen, weil es dem öffentlichen Klima nicht guttut, wenn – noch zumal aus der Anonymität – ungehindert die Dreckschleuder betätigt wird. Sachlichkeit und Mäßigung sind gute Gegenmittel, denen Vorrang gebührt. -- Barnos (Post) 12:09, 11. Apr. 2021 (CEST)
Lieber Barnos, Sie mahnen "wohlwollende Neutralität" an. Genau diese Neutralität scheint aber vielen Mitdiskutanten im vorliegenden Fall nicht gegeben. Der Artikel ist - zurückhaltend formuliert - eher wohlwollend als neutral. Man sollte vielleicht treffender sagen: einseitig lobend. Zum Vergleich: Im Wiki-Artikel zu Sloterdijk darf ausgerechnet Richard David Precht diesem "Nazi-Jargon" vorwerfen und ihn mit Rudolf Höß (!) vergleichen. Umgekehrt ist aber eine Kritik an Prechts Werken und Thesen bei Wiki streng verboten, zumindest wenn man ihren Ausführungen folgt. Da wird erkennbar mit zweierlei Maß gemessen. Und sagen Sie bitte nicht, nur unfaire und polemische Kritik sei verboten. Was könnte polemischer sein als der Vergleich Sloterdijks mit dem SS-Kommandanten von Auschwitz? Und was im Gegenzug sachlicher als die von mir zitierte Kritik eines anerkannten Kybernetikers an Thesen Prechts zur Künstlichen Intelligenz. (PS: Ich habe gar nichts dagegen, wenn mich hier jemand duzt. Das ist bei Wiki ja allgemein üblich. Ich selber fühle mich mit dem "Sie" anderen gegenüber aber wohler.)--Thomas P. Meiningen (Diskussion) 14:15, 11. Apr. 2021 (CEST)
Guten Morgen Thomas P. Meiningen, im Sloterdijk-Artikel, den ich bisher noch nicht unter Beobachtung hatte, habe ich Ihren berechtigten Einwänden nunmehr Rechnung getragen. Falls es dort nötig wird, wäre mir eine dementsprechende Unterstützung Ihrerseits auf der zugehörigen Diskussionsseite angenehm. -- Barnos (Post) 09:19, 12. Apr. 2021 (CEST)
Da habe ich aber starke Bedenken. Das läuft auf einen Handel mit Kritk hinaus: Halte du meinen Precht frei von Kritik, dann lösche ich für dich im Sloterdijk-Artikel. Bedenkt bitte, dass es sich um eine Auseinandersetzung zwischen zwei öffentlichen Intellektuellen handelt. Precht hat damals Sloterdijk "Nazi-Jargon" vorgeworfen, natürlich gehört das in den Artikel. Das ist ja keine Polemik aus irgendeiner Rezension oder einem Blog, sondern der Vorwurf eines Philosophen und Bestsellerautors, der die öffentliche Debatten mitprägt gegen einen anderen Intellektuellen vom gleicher Bedeutung. Ob uns das gefällt darf doch keine Rolle spielen. --185.193.2.163 09:43, 12. Apr. 2021 (CEST)
Mit Blick auf WP:BIO ist es, wie bereits mehrfach ausgeführt, eben nicht angebracht, jede Entgleisung gegenüber lebenden Personen in das betreffende Wikipedia-Lemma aufzunehmen. Das Zündeln aus der Anonymität heraus aber ist allemal degoutant. -- Barnos (Post) 09:57, 12. Apr. 2021 (CEST)

Zündeln? Degoutant? Anonym? Wo ist denn Dein bürgerlicher Name? Diskutier doch bitte mit Argumenten. Natürlich soll nicht jede Entgleisung zitiert werden. Aber war das eine Entgleisung Prechts? Ich denke nicht, es war sicher wohlüberlegt. --185.193.2.163 10:19, 12. Apr. 2021 (CEST)

Hallo 185etc..., ich bin da eher auf Barnos Seite. Schmähkritik hat in einem Lexikon-Artikel nichts verloren. Und zu sagen, dass Sloterdjik an den vielleicht schlimmsten KZ-Kommandanten (Höß, Kommandant in Auschwitz) erinnere, ist eine Entgleisung und ist Schmähkritik. Meine Meinung: Sachliche Kritik, ja. Polemik und Schmähungen, nein. Mit Blick auf Precht gehen die Meinungen von Barnos und mir aber auseinander. Da bin ich eher auf Ihrer Seite. Im Wiki-Artikel zu Precht fehlt die kritische Auseinandersetzung mit seinem Werk bedauerlicherweise nahezu völlig.--Thomas P. Meiningen (Diskussion) 19:25, 12. Apr. 2021 (CEST)

Hallo Thomas, natürlich kann man streiten, was hier im Detail reingehört. Aber dass hier auch Kritik reingehört ist wohl unstrittig. Leider ist Barnos bislang mit keinem Wort auf Ihre längeren Ausführungen oben eingegangen. Sie haben ja überzeugend dargelegt, dass die Argumente von Barnos gegen die von Ihnen eingefügte Kritik in Wahrheit auf die bestehende Rezeption zutreffen. Übrigens kommt im Artikel über Margaret Thatcher einmal das Wort "witch" und zweimal "Hexe" vor. Das ist eben von lexikalischer Bedeutung, auch wenn es sich um Schmähkritik handeln sollte.--185.193.2.163 07:54, 13. Apr. 2021 (CEST)


Lieber Thomas P. Meiningen! Es gibt keine illegitime polemische Kritik am "rechten" politischen Gegner. Prechts Polemik ist vielmehr eine Form der Heiligsprechung für das linke Lager, sozusagen ein Vollzug höherer Weihen, die die Eintrittskarte zu den angeblich "öffentlichen" Medien mitbringen. Hätte Precht "unsere" Anna-Lena kritisiert, würde man ihm "erbarmungsloses" Handeln vorwerfen.

--2003:DA:9F36:8C73:21A:A0FF:FECC:2E9B 13:22, 20. Mai 2021 (CEST)

Öffentlicher Intellektueller

Ich bitte um Beachtung von Diskussion:Intellektueller#Öffentlicher_Intellektueller. Bitte nicht hier, sondern dort diskutieren.--Kabelschmidt (Diskussion) 06:29, 13. Jun. 2021 (CEST)

Zum öffentlichen Intellekturellen wurde er hochgejubelt. Seine Bücher wurden oft verrissen, weil sie nicht fundiert und mehr Schein als Sein waren:
„Man macht sich nicht leicht eine Vorstellung von dem Bild, das Richard David Precht in "Liebe" abgibt; vom schieren Ausmaß an Inkompetenz und großspuriger Besserwisserei, das dieses Buch durchsetzt. Es ist eine pseudowissenschaftliche Blamage. Pausenlos höhnt und spottet Precht gegen Theorien aus der Evolutionsbiologie und der evolutionären Psychologie, die er nicht einmal ansatzweise verstanden hat, und sonnt sich im Triumph rhetorischer Fragen, die seine eigene Ahnungslosigkeit unerbittlicher offenlegen, als es jeder Kritiker könnte.“ Bestseller-Autor Precht: Eine kognitive Mehrfachkarambolage, Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2010
„In "Wer bin ich und wenn ja, wie viele?" verspricht Richard David Precht allerdings mehr als er hält.“ „Auch die Verwurstung der drei großen kantischen Fragen als Kapitelüberschriften - Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? - ist kaum mehr als Bildungsgeprotze.“ „Der Fall mag noch so vertrackt liegen, nach rund zehn Seiten ist jeweils nicht nur Schluss, sondern auch manch allzu verdächtig apodiktisches Urteil gefällt: bei Rawls gibt es dann einiges "zu verbessern", Kant ist hoffnungslos "veraltet". Es eine perfide Illusion, die so verkauft wird: Dass nämlich das Denken etwas ist, das man jemanden für 14,95 Euro für sich erledigen lassen kann.“ "Wer bin ich und wenn ja, wie viele?" Der erste Schritt zum Glück, Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2010--91.20.9.160 22:49, 5. Nov. 2021 (CET)
Was wäre denn ein "Privatintellektueller"?-- Leif Czerny 17:41, 30. Nov. 2021 (CET)

Precht und Corona

Die Reaktionen auf Prechts Kehrtwende in puncto Corona-Politik sollten vielleicht auch noch dargestellt werden, nämlich dass er jetzt von Boris Reitschuster, Stefan Homburg, Erika Steinbach und der ganzen Querdenker-Szene gefeiert wird, nämlich von den Kreisen, die bisher der Überzeugung waren: „Was soll man von einem Land erwarten, in dem Richard David Precht als Intellektueller gilt.“ (Junge Freiheit). --Longinus Müller (Diskussion) 16:59, 1. Nov. 2021 (CET)

Die Hörer des Podcasts mögen bitte prüfen, ob die Formulierung Im Podcast mit Markus Lanz vom 29. Oktober 2021 kritisierte Precht die Bundesregierung, mit der der Abschnitt eingeleitet wird, korrekt ist. Die Corona-Politik wird auch von sechszehn Landesregierungen verantwortet. Vielleicht kritisierte Precht auch die STIKO, die die Kinderimpfung ab 12 Jahren empfiehlt, und den Konsens der scientific community, vielleicht sogar auch die WHO und die Regierungen der geschätzt über 150 Staaten der Welt, die nicht der Meinung von Richard David Precht sind. Mit Sicherheit kritisiert Precht die Kultusministerkonferenz, die an die Kinder über 12 Jahren appelliert, „vor dem Winter die Impfangebote wahrzunehmen“. Sagt er im Podcast explizit Bundesregierung? --Longinus Müller (Diskussion) 17:21, 1. Nov. 2021 (CET)
Ich habe mal einen ersten Vorschlag eingesetzt. --EH⁴² (Diskussion) 17:42, 1. Nov. 2021 (CET)
Stimmt es, dass Precht in dem Podcast das Ziel der Anti-Corona-Maßnahmen auf den Schutz der vulnerablen Gruppen reduziert? Das hieße ja, dass er die Anti-Corona-Politik der etwa zweihundert Regierungen der Welt nicht verstanden hat, denen es primär darum ging und geht, die Gesundheitssysteme vor einer Überlastung zu schützen. --Longinus Müller (Diskussion) 20:07, 1. Nov. 2021 (CET)
Zwischen Juni 2020 und Oktober 2021 hat Precht in scharfer Weise die Querdenker attackiert. Diese Kritik müsste vielleicht auch noch im Artikel eingearbeitet werden, damit verständlich wird, warum seine Äußerungen im Podcast mit Markus Lanz so eine große Aufmerksamkeit in den Social Media gefunden haben. --Longinus Müller (Diskussion) 20:19, 1. Nov. 2021 (CET)
Im Podcast beziehen sich beide auf den "Staat" und "Maßnahmen". Daher sollte der Ausdruck "Regierung" durch "Staat" ersetzt werden. Das gilt dann für alle Maßnahmen der 3 Gewalten einzeln oder gemeinsam, die dem Bund oder den Ländern oder beiden gemeinsam oder getrennt einzelnen Ländern zugeordnet werden können. Es geht um grundsätzliche Erwägungen zu Staat und Gesellschaft. Es gibt aber auch Kritik an der "erratischen" Kommunikation namentlich von Spahn und von der "Regierung". Der Bezug auf die Regierung wurde auch rezipiert.[1] Gabel1960 Es wird insgesamt 7 Mal die Regierung erwähnt, davon 3 Mal die Bundesregierung, zusätzlich einmal der Regierungssprecher. Der Bezug ist jedesmal inhlatlich klar die Bundesregierung, die Aussageweise kritisch bis äußerst kritisch, der Aspekt die Kommunikation und politische Maßnahmen. (Diskussion) 05:53, 3. Nov. 2021 (CET)

News zur Auf- und Einarbeitung:
https://www.zeit.de/2021/47/richard-david-precht-corona-impfung-kinder (17.11.2021)
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/richard-david-precht-ueber-corona-impfung-ich-habe-nie-vorgehabt-jemandem-angst-zu-machen/27808150.html (17.11.2021)
https://www.welt.de/politik/deutschland/article234754900/Richard-David-Precht-wuerde-Kinder-niemals-impfen-lassen.html (01.11.2021)
Opt.: https://www.welt.de/kultur/plus234808066/Corona-Impfung-Verteidigung-von-Kimmich-Precht-und-Wagenknecht.html (03.11.2012) --212.37.178.146 10:44, 18. Nov. 2021 (CET)

Ich habe hier die von Barnos gelöschte externe Rezeption wieder eingesetzt. Die ist wesentlich relevanter als die Selbstdarstellung und Verteidigung von Precht. Der Disk-Verlauf ist hier diesbezüglich auch relativ eindeutig. --EH⁴² (Diskussion) 17:02, 22. Nov. 2021 (CET)

Die Vorstellung von EH⁴², eine wie auch immer geartete Besprechung von Prechts Podcast-Äußerungen sei „wesentlich relevanter“ als dessen Reaktion auf manche Kommentare in Medien ist angesichts solcher anscheinend für zufriedenstellend befundener Wucherungen zwar nicht verwunderlich, aber im Sinne von WP:BIO selbstverständlich unhaltbar. In diesem Lemma zur Person Precht kann es weder darum gehen, dem Shitstorm Tür und Tor zu öffnen, noch darum, ein wesentliches Argument der Selbstverteidigung des davon Betroffenen auszublenden, nämlich Prechts Begründung dafür, Anwürfe einer Nähe zum Querdenker-Milieu in der Zeit als „bizarr“ zurückzuweisen: „Es dürfte nicht viele Leute in diesem Land geben, die sich so sehr mit Querdenkern und neuen Rechten angelegt haben wie ich in Büchern und Essays. Dass es Journalisten fertigbringen, mich in einem Atemzug mit denen zu nennen, ist unfassbar.“
Der angesprochene „Disk-Verlauf“, der sich allein auf bestimmte Medienreaktionen zu Prechts Podcast-Äußerungen bezog, ist nicht nur einseitig und war von mehr als fragwürdigem Einfluss auf die o. a. Abschnittsgestaltung, sondern ist durch Prechts Reaktion in der Zeit auch gründlich überholt. Nachdem aber zuletzt erst der Podcast mit Prechts Originaläußerungen auch in der Wikipedia zur Verfügung steht (Ausgabe neun des Podcasts Lanz&Precht (ab 08:00 min)), der eigentlich längst hätte verlinkt werden sollen, kann das Publikum sich ohnehin selbst ein eigenes Bild von dem Gesagten machen und ist nicht auf beliebige Kommentare aus zweiter und dritter Hand angewiesen. Meinerseits kann der Link auch gern aus der Anmerkung in den Fließtext überführt werden. -- Barnos (Post) 08:53, 23. Nov. 2021 (CET)
@Barnos. Du hast m.E. noch keine ausreichende Begründung geliefert, weshalb du die Rezeption aus den Leitmedien Der Spiegel, Tages-Anzeiger und Der Tagesspiegel gelöscht hast. Diese sind gemäß WP:Q gültige Belege und können somit verwendet werden. Man könnte noch weitaus mehr Rezeption zu diesem Punkt einbauen, das Thema hat um Precht hohe Wellen geschlagen und weitaus mehr Medien haben kritisch darüber berichtet. In der von dir eingesetzten Version sind ca. 90 % die Selbsteinschätzung bzw. Äußerung von Precht und nur ca. 10 % Rezeption. Das ist m.E. mit WP:NPOV nicht vereinbar. Der Kompromissvorschlag von EH (Version vom 22. November 2021, 17:03 Uhr) scheint mir deshalb in Ordnung zu sein. Selbst hier wären es nur ca. 25 % Rezeption. Ich denke damit dürftest du doch leben können, oder? @Longinus Müller, du hast den Abschnitt hier eröffnet, was meinst du? --Kouji1990 (Diskussion) 15:01, 23. Nov. 2021 (CET)
Dem kann ich mich nur anschließen. Auch in vorherigen Diskussionen wurde bereits kritisiert, dass der Artikel überwiegend eine Selbstdarstellungsplattform für Herrn Precht ist. Es ist vollkommen in Ordnung, seine Positionen darzustellen. Aber wirklich relevant ist die externe Rezeption seiner Thesen und seines Handelns. Es ist selbstverständlich mit WP:BIO vereinbar, auch sehr kritische Kommentare kurz darzustellen, wenn sie in relevanter Form publiziert werden. Ein Spiegel-Artikel ist da z.B. ganz klar zitierbar. Das Zitieren von 3-4 Artikeln in kurzer Form ist auch nicht unangemessen. Auf die Schnelle lassen sich da noch haufenweise weitere Artikel finden, z.B. hier, hier oder hier. Da die Diskussion hier doch sehr eindeutig ist, setze ich die Änderung von Barnos zurück. @Barnos, bitte mach dies nicht wieder rückgängig ohne hier vorher eine Mehrheit für deine Position zu finden. Danke. --EH⁴² (Diskussion) 17:27, 23. Nov. 2021 (CET)

Die Kritik an Precht nimmt auch nach dem Interview bzw. seiner Talkshow nicht ab: [29], [30]. Ich würde vorschlagen, das auch noch kurz zu ergänzen. --EH⁴² (Diskussion) 17:38, 30. Nov. 2021 (CET)

Doch, die nimmt auch irgendwann mal wieder ab. Bitte hier keinen Presseticker und keine Wasserstandsmeldungen-- Leif Czerny 17:40, 30. Nov. 2021 (CET)
Naja, schauen wir mal. Leider sind in der Pandemie schon sehr viele Personen aus der Mitte abgedriftet... --EH⁴² (Diskussion) 17:45, 30. Nov. 2021 (CET)
Ergänzend zu Leifs Anmerkung: WP:BIO sollte auch als Aufforderung verstanden werden, die eigenen Antipathien zu zügeln. -- Barnos (Post) 18:14, 30. Nov. 2021 (CET)
Als ein „großes Erwachen“ aus selbstverständlichen Gewohnheiten und Sichtweisen erwog Precht die Corona-Krise in einem Zeit-Artikel vom 2. April 2020. Menschliche Anpassungsfähigkeit wisse unter diesen Umständen nicht mehr, woran sie sich anpassen solle. Viren nicht als Computerviren, sondern im biologischen Sinne wahrzunehmen, müsse erst wieder gelernt werden. Die Rückkehr der Biologie im Zeichen des Virus weise in eine andere Richtung als die der bedingungslosen technologischen Expansion.
Schon das ist doch keine Berichtenswerte Meinung oder auch nur ein Standpunkt, Das ist freundliche Rhetorik von Precht. Was soll das einem Leser helfen? Glauben wir wirklich, dass Precht uns verkünden wollte, dass wir von einem allgemeinen technichen in ein biologisches Paradigma wechseln?-- Leif Czerny 18:33, 30. Nov. 2021 (CET)
Ja doch, das glaubt der wirklich. Heute Abend kam im Spiegel ein weiterer Verriss zu Precht. Zitat: "Was wir stattdessen kriegen, sind Richard David Precht und Svenja Flaßpöhler: Beide treten in der öffentlichen Debatte als Philosoph bzw. Philosophin auf, beide spielen in der akademischen Philosophie keine Rolle (außer Precht in seinen eigenen Veranstaltungen, klar), und man würde von jedem Uni-Seminar entsetztes Lachen ernten, wenn man ihre Namen auf die Literaturliste setzen würde. (...) Precht und Flaßpöhler gleichen sich darin, dass sie gern populistische Meinungen vertreten, ohne sich groß um Belege zu scheren, und beide kommen bei ihren Überlegungen mit absolut präziser Treffsicherheit am rechten Rand bürgerlichen, antiempanzipatorischen Denkens raus, egal ob es um die Pandemie geht oder um Geschlechterrollen. (...) Es ging darum, dass Precht sich ohne jegliche Fachkenntnis zu Fragen des Immunsystems äußert, vor Kinderimpfungen warnt und sich hemmungslos auf Querdenker-Niveau bewegt.". Auch Die FAZ kommt da zum gleichen Schluss. --EH⁴² (Diskussion) 21:51, 30. Nov. 2021 (CET)
Der Verriss belegt nicht, dass Herr Precht das glaubt. Es ist auch nicht relevant, ob er in der deutschen akademischen Philosophie eine Rolle spielt, dafür müsste er ja auch Amerikaner oder tot sein. Er ist und bleibt der populärste breitenwirksame Sachbuchautor. Mir geht es auch nicht um die Validität seiner Meinungen, sondern mir geht es darum, dass seine Äußerungen hier berichtet werden, als handle es sich um ausgearbeitete Meinungen aus Fach- und Sachbüchern, und am Ende sind es nur rhetorische Schnörkel aus Kolumnen, die dort für die Befindlichkeit der Leser stehen. So kann man nie unterscheiden: Was ist "Position", was umstrittene Äußerung, was ist für Precht selbst relevant, was ist ihm heimlich egal, was davon berührt die Öffentlichkeit, was davon ist nur ein Aufreger für unss Wikipedianer:innen. Da müsste mal eine Linie sichtbar werden. Nach all den Jahren. -- Leif Czerny 08:42, 1. Dez. 2021 (CET)
Heute hat in Sachen Corona zunächst das Bundesverfassungsgericht geurteilt, dann der künftige Kanzler die allgemeine Impfpflicht in Aussicht gestellt. Für das vorliegende Lemma bleibt abzuwarten, ob und wie Precht sich dazu äußern mag, aber eher nicht, wie andere ggf. seine Kommentare kommentieren mögen. -- Barnos (Post) 22:18, 30. Nov. 2021 (CET)
Mich interessierts nicht und nach der krise wird es auch von Euch keinen mehr interessieren. -- Leif Czerny 08:43, 1. Dez. 2021 (CET)

Berufsbezeichnung von Richard David Precht

Richard David Precht studierte an der Kölner Universität Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte. Er schloss 1994 seine Promotion zum Dr. phil. in Germanistik ab. Er ist von seiner Profession her Germanist und beschreibt sich selber auf seiner Internetseite als "Publizist / Autor / Philosoph" , in der Fachwelt ist als Philosoph wenig bedeutsam und tritt in der Öffentlichkeit als Autor , Moderator und Publizist in diversen Zeitungen auf , Philosoph ist kein geschützter Beruf, Korrekt wäre ihn deshalb nach seiner Profession als Germanist Autor und Publizist und Moderator zu benennen. Zumal er sich selber auch nicht zuerst als Philosoph bezeichnet. (nicht signierter Beitrag von Holkre86 (Diskussion | Beiträge) 11:49, 1. Dez. 2021 (CET))

Nur mal in die Artikeleinleitung schauen und im Werkverzeichnis Prechts dreibändige Philosophiegeschichte zur Kenntnis nehmen; dann ließe sich hier vielleicht zeitnah auf erledigt setzen. -- Barnos (Post) 12:00, 1. Dez. 2021 (CET)
Nur weil Jemand ein Buch über Philosophiegeschichte schreibt macht einen das nicht zu einem Philosophen, in Fachkreisen wird Herr Precht als solcher auch nur spärlich zitiert und eigene Werke Philosophischer Arbeiten sind nicht vermerkt. Philosoph wird hier nur als Verkaufsargument für den Autor Richard David Precht gewählt. In der eigenen Angabe zur Person taucht Philosoph auch zuletzt auf , dieser Nennung sollte man auch in diesem Artikel Rechnung tragen, zuallererst ist Herr Precht als Autor bekannt und nicht als in der Fachwelt bedeutender Philosoph. --Holkre86 (Diskussion) 12:08, 1. Dez. 2021 (CET)
Das wurde schon zigfach diskutiert. Bitte die früheren Diskussionen beachten und neue Argumente vorbringen.--Cirdan ± 12:30, 1. Dez. 2021 (CET)
Immerhin hat sich Kolleg:in dafür extra ein Konto zugelegt. Aber ich schließe mich den Vorrednern nochmals an.-- Leif Czerny 12:35, 1. Dez. 2021 (CET)
Gegenfrage, was spricht dagegen die Aufzählung so zu verwenden wie es Precht auch tut, auch in der archivierten Diskussion finde ich nichts was die Nennung zuerst als Philosoph begründet , dementgegen spricht das die Aufzählung selbst bei Precht selber nicht in dieser Reihenfolge erfolgt wie bei Wikipedia. --Holkre86 (Diskussion) 16:58, 1. Dez. 2021 (CET)
Nix spricht dagegen. Es ging ja bisher immer darum, dass "Philosoph" "aberkannt" werden sollte. Die Änderung der Reihenfolge ist demgegenüber eher unerheblich, und man würde Infragestellen, ob sich dafür allein eine Änderung lohnt. -- Leif Czerny 12:25, 13. Dez. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 12:25, 13. Dez. 2021 (CET)

Prima dann können wir die Reihenfolge ja ändern, ich denke eine Änderung erträgt der Artikel. (nicht signierter Beitrag von Holkre86 (Diskussion | Beiträge) 09:34, 3. Jan. 2022 (CET))

Anschlag auf Bücher

Wie auf der Webseite von Verdi berichtet wurde, gab es offenbar sowohl auf das Precht-Buch "Von der Pflicht" als auch auf das Buch "Antwort auf Richard David Prechts Von der Pflicht" eine Attacke von Bücherzerstörung: https://kuk.verdi.de/aktuell/bibliothek-zeigt-zerstoerte-buecher-im-foyer-13957/ Weitere Bücher waren ebenfalls betroffen. Vielleicht sollte jemand darüber auch etwas in dem Precht-Artikel bringen? Tom Orden (Diskussion) 16:27, 3. Jan. 2022 (CET)

So eklig das ist, man muss nicht jeden Vandalismus rechter Dumpfbacken durch eine Erwähnung in der Wikipedia würdigen und ihm damit die erwünschte breite Öffentlichkeit und Aufmerksamkeit verschaffen. Zumal es ja nicht nur Precht allein betraf und man das dann auch in die Artikel zu den anderen Autoren setzen müsste. --Jossi (Diskussion) 18:29, 3. Jan. 2022 (CET)
Gutes Argument. Aber zum einen werden die rechten Idioten ja nicht genannt und zum anderen hat es den Anschein, als wäre das Ganze schon irgendwie gegen Precht gerichtet. Immerhin geht es um ein Buch von ihm und ein Buch, dass sich widerum mit seinem Buch beschäftigt. Aber die Entscheidung ob es in den Artikel soll oder nicht überlasse ich erfahreneren Wikipedianern. Wollte den Punkt hier nur mal zur Sprache bringen, damit diejenigen die sich da besser auskennen dann davon wissen und die Entscheidung fällen können.Tom Orden (Diskussion) 15:19, 4. Jan. 2022 (CET)
Das war ja auch gut und richtig so. :-) --Jossi (Diskussion) 20:21, 4. Jan. 2022 (CET)

Ukraine

Der Bearbeiter EH schreibt, Markus Lanz habe sich von Precht wg. dessen Ukraine-Äußerungen im Podcast "disztanziert". Dafür fehlt jeder Beleg und ist demnach frei erfunden. Es gibt keine Pressemiiteilung, kein Interview dazu oder sonstwas. In ihrem Podcast diskutieren Precht und Lanz immer (und immer noch) kontrovers u.a. über ihre Einschätzung des Ukraine-Krieges. Wir sollten hier keine Fake News verbreiten. Das rauszunehmen ist kein Whitewashing. Es drin zu lassen wäre Blackmailen und Fake News verbreiten.

Zweitens führt EH eine negative Zuhörerreaktion in den Sozialen Medien an. Ich sehe bei den Youtube-Kommentaren zu den Ukraine-Kriegs-Podcasts von Lanz/Precht deutlich mehr Zustimmung zu Precht als Ablehnung. Deshalb folgende Fragen: Seit wann sind Zuhörerreaktionen enzyklopädisch relevant? Dann könnten wir ja alle möglichen Lobhudeleien zu Precht ebenso zitieren wie Kritik. Ich denke, das gehört nicht in Wikipedia.

Und zuletzt: Lieber EH, es fällt immer wieder auf, dass du vor allem Negatives über Precht auf diese Seite stellst. Du bist Wiki-Profi genug, um zu wissen, dass Fake News und Zuschauerreaktionen hier nicht hingehören. Was aber unbedingt getan werden müsste: Precht hat ein 500-Seiten-Werk über die Zukunft der Arbeit (Freiheit für alle) geschrieben. Ich denke, das aufzuführen und zusammenzufassen wäre für Wikipedia relevant. Willst du hier nicht mal rangehen? Das wäre relevant, ganz im Gegenteil zu einem vermeintlichen (weil einseitig dargestellten) Zuhörererurteil in Sozialen Medien. (nicht signierter Beitrag von Tepepa (Diskussion | Beiträge) 08:35, 7. Apr. 2022 (CEST))

Bitte die angegebenen Quellen studieren. Precht wurde wegen dieser Äußerungen u.a. vom Soziologen und Gewaltforscher Matthias Quent kritisiert. Der überwiegende Teil des Textes ist weiterhin die Selbstdarstellung von Precht. --EH⁴² (Diskussion) 20:29, 8. Apr. 2022 (CEST)
auf Twitter, und das ist das Problem. Keine Einordnung aus der Distanz, z.B. im Kontext eines peer--reviewten Artikels aus den Sozialwissenschaften. Hat m.E. keine zeitüberdauernde Wirkung, sondern ist Tagesgeschäft, das sich täglich ändern (kann). Dass Lanz ihn kritisiert, finde ich nirgends, außer, dass er ggf. eine andere Meinung hat. Das ist aber banal im täglichen Miteinander. --89.247.255.131 20:52, 8. Apr. 2022 (CEST)

Pro-russisch

Die jüngste Änderung Precht äußere sich im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg „pro-Russisch“ ist nun wirklich unzutreffend und nicht belegbar. Ich habe das zurückgesetzt. Bitte keine weitere Einfügung ohne Diskussion. Wer das ernsthaft drin haben will, möge vorher hier begründen und belegen. beste Grüße ----nf com edits 16:15, 27. Apr. 2022 (CEST)

Das ist nach seinen jüngsten zwei offenen Briefen, die er mitverfasst hat, wohl unstrittig. Er hat sich schon zu Beginn für eine umgehende Kapitulation der Ukrainer ausgesprochen. --85.7.98.24 11:37, 8. Jul. 2022 (CEST)
Er könnte ja nun auch Pazifist sein.-- Leif Czerny 09:02, 9. Jul. 2022 (CEST)
Das wäre ein ziemlich naiver Pazifismus.--85.7.98.24 10:25, 11. Jul. 2022 (CEST)
Das sei ihm gegönnt.-- Leif Czerny 12:03, 11. Jul. 2022 (CEST)

"Precht pflegt ein differenziertes Bild der kapitalistischen Ordnung."

Was bitte, soll eine solche Formulierung in einer Enzyklopädie? Wenn ihr Precht kommentieren wollt, macht das auf Twitter.11:14, 29. Jun. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Leif Czerny (Diskussion | Beiträge) )

Die deplatzierten Einsprengsel habe ich nunmehr entfernt. -- Barnos (Post) 16:27, 3. Jul. 2022 (CEST)
Danke. Sicherlich redet Precht manchmal öffentlichkeitswirksam "krasses Zeug" und/oder haut das in einem Buch raus. Aber was Precht in einem Nebensatz dahin sagt, oder was er in einem Buch für den Sachstand oder das Ergebnis einer Debatte hält, ist damit nicht ohne weiteres eine Position, geschweige den eine politische. Ich denke, dass das die Rezeption außerhalb der Tagespresse, Twitter und eben des umseitigen Artikels (bis gerade) auch so widerspiegelt. Eine Position ist ein entwickelter, begründeter, sich selbst (die eigenen Vorlieben, Situationen und Meinungen) ins Verhältnis zur Sache stellender Standpunkt. Könnten wir uns darauf einigen?-- Leif Czerny 10:31, 4. Jul. 2022 (CEST)
  1. jhager: Philosoph Precht: "Würde Kinder niemals impfen". 1. November 2021, abgerufen am 3. November 2021.