SM U 46
SM U 46 (vorheriges/nächstes – alle U-Boote) | ||
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O 2 | ||
SM U 46 in Japan, 1919 | ||
Baudaten | ||
U-Boot-Typ: | Zweihüllen-Hochsee-Boot | |
Serie: | U 43 – U 50 | |
Bauwerft: | Kaiserliche Werft, Danzig | |
Stapellauf: | 18. Mai 1915 | |
Indienststellung: | 17. Dezember 1915 | |
Technische Daten | ||
Verdrängung: | 725 Tonnen (über Wasser) 940 Tonnen (unter Wasser) | |
Länge: | 65,00 m | |
Breite: | 6,20 m | |
Tiefgang: | 3,74 m | |
Druckkörper ø: | 4,18 m | |
max. Tauchtiefe: | 50 m | |
Tauchzeit: | 55–105 s | |
Antrieb: | Dieselmotoren 2000 PS E-Maschinen 1200 PS | |
Geschwindigkeit: | 15,2 Knoten (über Wasser) 9,7 Knoten (unter Wasser) | |
Bewaffnung: | 2 Bug- und 2 Heckrohre, 6 Torpedos 1/2 × 8,8-cm-Deckgeschütz/e 1 × 10,5-cm-Deckgeschütz (ab 1916/17) | |
Einsatzdaten | ||
Kommandanten: |
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Besatzung (Sollstärke): | 4 Offiziere 32 Mannschaften | |
Einsätze: | 11 | |
Erfolge: | 51 versenkte Handelsschiffe | |
Verbleib: | Am 26. November 1918 an Japan ausgeliefert. 1920–1921 als O 2 in Dienst. Am 21. April 1925 in einem Sturm aufgegeben. |
SM U 46 war ein diesel-elektrisches U-Boot der deutschen Kaiserlichen Marine, das im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam. Danach war es für kurze Zeit als O 2 (jap.
, maru ni sensuikan) in der Japanischen Marine aktiv.
Einsätze
U 46 lief am 18. Mai 1915 bei der Kaiserlichen Werft in Danzig vom Stapel und wurde am 17. Dezember 1915 in Dienst gestellt. Die deutschen Kommandanten des U-Bootes waren Leo Hillebrand und Alfred Saalwächter.
U 46 führte während des Ersten Weltkriegs elf Feindfahrten im östlichen Nordatlantik und in der Barentssee durch. Dabei wurden insgesamt 51 Handelsschiffe der Entente und neutraler Staaten mit einer Gesamttonnage von 139.105 BRT versenkt.[1]
Das größte von U 46 versenkte Schiff war die RMS Andania der Cunard Line. Das Schiff wurde am 27. Januar 1918 auf seiner Fahrt von Liverpool nach New York versenkt.
Verbleib
Am 26. November 1918 wurde U 46 an das Japanische Kaiserreich ausgeliefert. Dort war es von 1920 bis April 1921 in der kaiserlich-japanischen Marine aktiv – ähnlich wie U 55 (O 3) und U 125 (O 1). Ab April 1921 sollte das Boot im Marinehafen von Kure abgebrochen werden. Es wurde jedoch in Yokosuka als Testfahrzeug für Rettungen aus U-Booten wiederhergestellt. Am 21. April 1925 geriet das Boot während eines Rücktransfers von Yokosuka nach Kure in einen Sturm und musste aufgegeben werden. Am 5. August 1927 entdeckte ein US-amerikanisches Schiff das Wrack des U-Bootes westlich von Oahu (Hawaii). Die Überreste wurden später an unbekanntem Ort endgültig versenkt.[2]
Fußnoten
Literatur
- Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Erlangen: Karl Müller Verlag, 1993, ISBN 3-86070-036-7.